DE102016124331A1 - Flussleiter, Drehmomentsensorvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Flussleiters - Google Patents

Flussleiter, Drehmomentsensorvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Flussleiters Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Flussleiter (10A, 10B) für eine Drehmomentsensorvorrichtung, eine Drehmomentsensorvorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Flussleiters (10A, 10B), wobei der Flussleiter (10A, 10B) zum Sammeln eines magnetischen Flusses eines Stators einer Drehmomentsensorvorrichtung einen sich um eine erste Achse ring- oder ringsegmentförmigen in Umfangsrichtung erstreckenden Flussleiterkörper (11) aufweist und zum Weiterleiten des gesammelten, magnetischen Flusses an wenigstens einen Magnetfeldsensor (30A, 30B) einer Drehmomentsensorvorrichtung wenigstens eine, vom Flussleiterkörper (11) abstehende, erste Lasche (12, 13), und wobei der Flussleiter (10A, 10B) einstückig durch Umformen aus einem Draht hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flussleiter für eine Drehmomentsensorvorrichtung zum Erfassen eines auf eine Lenkwelle eines Kraftfahrzeugs aufgebrachten Drehmoments, wobei der Flussleiter zum Sammeln eines magnetischen Flusses eines Stators einer Drehmomentsensorvorrichtung einen sich um eine erste Achse ring- oder ringsegmentförmigen in Umfangsrichtung erstreckenden Flussleiterkörper aufweist und zum Weiterleiten des gesammelten, magnetischen Flusses an wenigstens einen Magnetfeldsensor einer Drehmomentsensorvorrichtung wenigstens eine, vom Flussleiterkörper abstehende, erste Lasche.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Drehmomentsensorvorrichtung zum Erfassen eines auf eine Lenkwelle eines Kraftfahrzeugs aufgebrachten Drehmoments, wobei die Drehmomentsensorvorrichtung wenigstens einen Flussleiter aufweist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Flussleiters für eine Drehmomentsensorvorrichtung zum Erfassen eines auf eine Lenkwelle eines Kraftfahrzeugs aufgebrachten Drehmoments.
  • Drehmomentsensorvorrichtungen sind üblicherweise dazu ausgebildet, ein auf eine Welle aufgebrachtes Drehmoment zu erfassen, wobei insbesondere in Kraftfahrzeugen Drehmomentsensorvorrichtungen dazu vorgesehen sind, ein vom Fahrer auf eine Lenkwelle aufgebrachtes Lenkmoment zu erfassen. Solche Drehmomentsensorvorrichtungen werden beispielsweise bei elektrischen Lenksystemen eingesetzt, um den elektrischen Antriebsmotor des Lenksystems basierend auf dem von einem Fahrer aufgebrachten Lenkmoment anzusteuern, beispielsweise um eine entsprechende Lenkunterstützung bereitzustellen.
  • In der Regel werden Drehmomentsensorvorrichtungen in Verbindung mit einer axial geteilten Welle und mit einem Torsionsstab mit definierter, bekannter Torsionssteifigkeit eingesetzt, wobei der Torsionsstab dabei einen ersten Teil der axial geteilten Welle mit einem zweiten Teil der axial geteilten Welle verbindet. Wird ein Drehmoment auf die Welle aufgebracht, bewirkt dies eine Verdrehung der beiden Teile der Welle zueinander um einen messbaren Verdrehwinkel, wobei der Verdrehwinkel sich abhängig vom aufgebrachten Drehmoment und der Steifigkeit des Torsionsstabes einstellt, so dass aus dem erfassten Verdrehwinkel bei definierter, bekannter Steifigkeit des Torsionsstabes das aufgebrachte Drehmoment ermittelt werden kann.
  • Zur Messung des infolge eines aufgebrachten Drehmoments resultierenden Verdrehwinkels sind verschiedene Messprinzipien und Sensoranordnungen bekannt, wobei sehr häufig magnetische Sensorsysteme zum Einsatz kommen, bei denen ein umlaufender, meistens als Permanentmagnet ausgebildeter Ringmagnet mit dem ersten Teil der Lenkwelle drehfest verbunden ist und bei denen ein Statorhalter, an dem magnetisch leitfähige Statorelemente aufgenommen sind, drehfest mit dem zweiten Teil der Welle verbunden ist, wobei der Statorhalter üblicherweise in radialer Richtung mit einem kleinen Luftspalt konzentrisch um den Ringmagneten herum angeordnet ist.
  • Der magnetische Fluss des Ringmagneten wird dabei in der Regel über die am Statorhalter befestigten Statorelemente, welcher üblicherweise aus zwei separaten Teilen mit jeweils einem ringscheibenförmigen, sich in radialer Richtung von der Welle weg nach außen erstreckenden Bereich oder einem zylindermantelförmigen, sich in axialer Richtung erstreckenden Bereich und aus sich in axialer Richtung erstreckenden Laschen bestehen, mithilfe wenigstens eines Flussleiters zu einem Magnetfeldsensor, beispielsweise einem Hall-Sensor, geleitet, um anschließend ausgewertet zu werden.
  • Gattungsgemäße Drehmomentsensorvorrichtungen mit wenigstens einem Flussleiter sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt, beispielsweise aus der DE 103 46 332 A1 , der EP 1 584 908 A2 oder der EP 2 295 310 A2 .
  • Die in den vorgenannten Druckschriften DE 103 46 332 A , EP 1 584 908 A2 und EP 2 295 310 A2 beschriebenen Drehmomentsensorvorrichtungen eingesetzten Flussleiter weisen jeweils einen streifenförmigen, ring- oder ringsegmentförmig ausgebildeten Bereich auf, welcher im Folgenden, insbesondere im Sinne der Erfindung, als Flussleiterkörper bezeichnet wird, und welcher mit einem definierten Spalt zum benachbarten Stator in der Drehmomentsensorvorrichtung angeordnet werden kann, um den Stator in Umfangsrichtung zu umgreifen. Somit steht eine möglichst große Fläche zum Aufsammeln des magnetischen Flusses zur Verfügung. Darüber hinaus weisen die Flussleiter jeweils eine oder mehrere Laschen auf, welche sich in der Regel quer zum streifenförmigen Bereich in radialer Richtung nach außen erstrecken und mittels derer der aufgesammelte magnetische Fluss zu einem oder mehreren Magnetfeldsensoren geleitet werden kann.
  • Die Herstellung derartig ausgestalteter Flussleiter erfolgt in der Regel, indem ein entsprechend breites Band (erforderliche Breite = Länge der Laschen in radialer Richtung + Breite des Streifens in radialer Richtung) bereitgestellt wird, von dem in Umfangsrichtung seitlich der Laschen bis auf den streifenförmigen Bereich alles weggeschnitten wird und das anschließend ringförmig geformt wird. Alternativ kann auch ein Streifen mit der Breite des Gesamtdurchmessers verwendet werden, ein streifenförmiger Bereich mit der erforderlichen Breite (siehe oben: erforderliche Breite = Länge der Laschen in radialer Richtung + Breite des Streifens in radialer Richtung) ausgestanzt und tiefgezogen werden, wobei anschließend die Laschen ausgestanzt und gebogen werden. Bei beiden Varianten fällt viel Verschnitt an.
  • Um einen Drehmomentsensor mit einer geringen Hysterese bereitstellen zu können, sind Flussleiter aus einem hochwertigen, weichmagnetischen Material erforderlich. Die geeigneten, weichmagnetischen Werkstoffe sind jedoch kostenintensiv, so dass ein bei der Herstellung der Flussleiter anfallender Verschnitt zu hohen Kosten führt und damit unerwünscht ist.
  • Zur Lösung dieses Problems schlägt die JP 2011232318 A vor, den Flussleiter durch Umformen eines geeignet zugeschnittenen Flachbandes herzustellen. Die Herstellung aus einem Flachband hat jedoch den Nachteil, dass der Flussleiter einen nicht unerheblichen Bauraumbedarf aufweist, wobei der in der JP 2011232318 A beschriebene Flussleiter insbesondere in axialer Richtung einen nicht unerheblichen Bauraumbedarf aufweist. Je nach Ausgestaltung der Laschen benötigt ein gemäß der JP 2011232318 A hergestellter Flussleiter auch einen nicht unerheblichen Bauraumbedarf in radialer Richtung.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen alternativen Flussleiter, insbesondere einen Flussleiter mit einem geringen Bauraumbedarf, der nahezu verschnittfrei hergestellt werden kann, bereitzustellen, sowie eine alternative Drehmomentsensorvorrichtung mit einem alternativen Flussleiter und ein Verfahren zur Herstellung eines alternativen Flussleiters.
  • Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Flussleiter, durch eine erfindungsgemäße Drehmomentsensorvorrichtung sowie durch ein erfindungsgemäßes Verfahren gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung und der Figuren und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Ein erfindungsgemäßer Flussleiter ist dadurch gekennzeichnet, dass der Flussleiter einstückig durch Umformen aus einem Draht hergestellt ist.
  • Unter einem Draht wird im Sinne der Erfindung dabei ein bandförmiges Halbzeug verstanden, dessen Dicke nicht weniger als ein Zehntel seiner Breite beträgt, vorzugsweise nicht weniger als das Fünffache seiner Breite, insbesondere nicht weniger als das Zweifache seiner Breite.
  • Ein erfindungsgemäßer Flussleiter ist vorzugsweise aus einem Draht hergestellt, dessen Dicke nicht weniger als das 1,5fache seiner Breite beträgt, dessen Dicke insbesondere seiner Breite entspricht.
  • Durch die Verwendung eines Drahts als Ausgangsmaterial kann ein erfindungsgemäßer Flussleiter auf einfache Art und Weise durch Umformen, insbesondere nahezu verschnittfrei hergestellt werden. Ein großer Vorteil eines erfindungsgemäßen Flussleiters insbesondere der Verwendung eines Drahts als Halbzeug zur Herstellung des Flussleiters ist, dass ein auf diese Weise hergestellter Flussleiter einen sehr geringen Bauraumbedarf aufweist, insbesondere einen deutlich geringeren Bauraumbedarf gegenüber Flussleitern die beispielsweise aus einem Flachband hergestellt sind. Infolgedessen kann mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Flussleiters eine Drehmomentsensorvorrichtung mit einem geringeren Bauraumbedarf bereitgestellt werden.
  • Der Draht besteht vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff bzw. enthält einen metallischen Werkstoff. Insbesondere ist der Draht, aus dem ein erfindungsgemäßer Flussleiter hergestellt ist, ein Blechdraht, vorzugsweise aus Elektrodraht. Besonders bevorzugt besteht der Draht aus magnetischem Material oder enthält magnetisches Material, beispielsweise ferromagnetisches Material. Besonders bevorzugt enthält der Draht einen weichmagnetischen Werkstoff oder besteht daraus, insbesondere weichmagnetisches Metall.
  • Weichmagnetische Werkstoffe sind Materialien bzw. Werkstoffe, die sich in einem Magnetfeld leicht magnetisieren lassen, wobei insbesondere ferromagnetische Werkstoffe in diesem Zusammenhang bekannt sind. Die Magnetisierung dieser Werkstoffe bzw. die magnetische Polarisation kann beispielsweise durch einen elektrischen Strom in einer stromdurchflossenen Spule oder durch Anwesenheit eines Permanentmagneten erzeugt werden, wie er üblicherweise in einer Drehmomentsensorvorrichtung vorhanden ist. Die Polarisation des Magnetmaterials führt in allen weichmagnetischen Werkstoffen zu einer vielfach höheren magnetischen Flussdichte als wie das von außen wirkende magnetische Feld in Luft erzeugte Flussdichte. Somit verstärkt vereinfacht ausgedrückt ein weichmagnetisches Material ein äußeres Magnetfeld. Demzufolge kann mithilfe eines Flussleiters aus weichmagnetischen Material das von einem Permanentmagneten einer Drehmomentsensorvorrichtung erzeugte Magnetfeld bzw. der mithilfe einer Statorbaugruppe einer Drehmomentsensorvorrichtung erfasste magnetische Fluss auf einfache Art und Weise verstärkt werden, wodurch eine bessere Auflösung bei der Erfassung des Magnetfeldes erreicht werden kann und somit eine höhere Sensorauflösung ermöglicht werden kann.
  • Der Flussleiterkörper eines erfindungsgemäßen Flussleiters dient dabei vorzugsweise zum Sammeln eines magnetischen Flusses in Umfangsrichtung um ein Statorelement einer Drehmomentsensorvorrichtung herum, wobei sich der Flussleiterkörper vorzugsweise in Summe über wenigstens einen Winkel von 180° in Umfangsrichtung erstreckt. Das heißt mit anderen Worten, dass sich bei einem erfindungsgemäßen Flussleiter der Flussleiterkörper in Umfangsrichtung insgesamt über einen Bereich von mehr als 180° erstreckt. Dabei muss sich der Flussleiterkörper nicht an einem Stück über einen Winkelbereich in Umfangsrichtung von mehr als 180° erstrecken. Der Flussleiterkörper eines erfindungsgemäßen Flussleiters kann vielmehr auch mehrere Segmente aufweisen die sich jeweils über einen Winkelbereich von weniger als 180° erstrecken, beispielsweise jeweils über einen Winkelbereich von 70° in Umfangsrichtung , aber in Summe insgesamt sich über einen Winkelbereich von mehr als 180° erstrecken, wie bei diesem Beispiel über einen Winkelbereich von 210°.
  • Die Laschen eines erfindungsgemäßen Flussleiters dienen dabei vorzugsweise zum Weiterleiten des mithilfe des Flussleiterkörpers gesammelten magnetischen Flusses an wenigstens einen Magnetfeldsensor einer Drehmomentsensorvorrichtung, wobei vorzugsweise über jede Lasche eines erfindungsgemäßen Flussleiters jeweils ein gesammelter magnetischer Fluss an einen, der Lasche zugeordneten Magnetfeldsensor weitergeleitet werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Flussleiters weist der Draht einen kreisförmigen, ovalförmigen oder elliptischen Querschnitt auf oder ist ein Vierkant-draht oder ein Profildraht, wobei der Draht vorzugsweise einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist. Mit einem solchen Draht lassen sich auf einfache Art und Weise die unterschiedlichsten Anforderungen in einem guten Kompromiss lösen. Einerseits weist ein Draht mit einem solchen Querschnitt gute Umformeigenschaften auf, insbesondere deutlich bessere Umformeigenschaften als beispielsweise ein Flachdraht. Andererseits ermöglicht ein solcher Draht das Sammeln des magnetischen Flusses in ausreichendem Maße.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Flussleiters weist der Flussleiter im Bereich des Flussleiterkörpers in radialer Richtung eine mittlere Dicke, bezogen auf die Länge des Flussleiterkörpers in Umfangsrichtung, von wenigstens 1 mm auf, vorzugsweise von wenigstens 1.5 mm, insbesondere jedoch von nicht mehr als 3 mm.
  • Die Dicke des Drahtes ist dabei vorzugsweise gerade so groß gewählt, dass eine ausreichende Weiterleitung eines vom Stator einer Drehmomentsensorvorrichtung gesammelten magnetischen Flusses an einen Magnetfeldsensor der Drehmomentsensorvorrichtung bzw. die Weiterleitung mit ausreichender Qualität möglich ist. Denn, je kleiner die Dicke des Drahtes gewählt ist, desto einfacher lässt sich der Draht umformen.
  • Unter der mittleren Dicke wird im Sinne der Erfindung dabei der arithmetische Mittelwert der Dicke und des Drahtes über seine abgewickelte Länge im Bereich des Flussleiterkörpers verstanden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Flussleiters weist der Draht in axialer Richtung parallel zur ersten Achse eine mittlere Breite, bezogen auf die Länge des Flussleiterkörpers in Umfangsrichtung, von wenigstens 3 mm auf, vorzugsweise von wenigstens 5 mm, insbesondere jedoch von nicht mehr als 8 mm.
  • Unter der mittleren Breite wird im Sinne der Erfindung dabei der arithmetische Mittelwert der Breite des Drahtes über seine abgewickelte Länge im Bereich des Flussleiterkörpers verstanden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Flussleiters weist der Flussleiter wenigstens eine Lasche auf, welche gegenüber dem Flussleiterkörper abgekantet ist, insbesondere um eine parallel zur Achse verlaufende, erste Biegekante. Durch Abkanten lässt sich auf besonderes einfache Art und Weise bei einem aus einem durch Umformen aus Draht hergestellten Flussleiter eine Lasche zum des gesammelten, magnetischen Flusses an wenigstens einen Magnetfeldsensor formen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Flussleiters ist wenigstens eine Lasche des Flussleiters außerdem um eine zweite Biegekante abgekantet, wobei die zweite Biegekante vorzugsweise senkrecht zur ersten Achse und/oder zur ersten Biegekante verläuft. Mittels einer solchen Lasche kann, sofern erforderlich, auf einfache Art und Weise ein axialer Abstand zu einem Magnetfeldsensor überbrückt werden. Insbesondere kann somit ein Flussleiter mit einer Lasche bereitgestellt werden, dessen Lasche(n) mit einem definierten Spalt beabstandet zu einem Magnetfeldsensor angeordnet werden kann.
  • Vorzugsweise bildet wenigstens eine Lasche einen Endbereich des Flussleiters, wobei die Lasche besonders bevorzugt ein erstes, mit dem Flussleiterkörper verbundenes Ende und ein zweites, freies Ende aufweist, wobei insbesondere das freie Ende der Lasche ein freies Ende des Flussleiters bildet.
  • Eine erfindungsgemäße Drehmomentsensorvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentsensorvorrichtung einen erfindungsgemäßen Flussleiter aufweist. Hinsichtlich des grundsätzlichen Aufbaus der Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung wird auf die bereits eingangs erwähnte DE 103 46 332 A1 , die ebenfalls erwähnte EP 1 584 908 A2 sowie die erwähnte EP 2 295 310 A2 verwiesen, wobei eine erfindungsgemäße Drehmomentsensorvorrichtung im Unterschied zu den in diesen Dokumenten beschriebenen Drehmomentsensorvorrichtungen jeweils einen erfindungsgemäßen Flussleiter aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung, wobei die Drehmomentsensorvorrichtung wenigstens ein Statorelement mit einem ringscheibenförmigen oder zylindermantelförmigen Statorring sowie mehreren, sich in axialer Richtung erstreckenden und in Umfangsrichtung verteilt angeordneten, an den Statorring angrenzenden Laschen aufweist, und wobei der Flussleiter in einem funktionsgemäßen Verwendungszustand der Drehmomentsensorvorrichtung konzentrisch zum Statorelement angeordnet ist und dieses von außen zumindest teilweise umgreift, vorzugsweise im Bereich der Laschen, ist der Flussleiter auf dem Statorelement in radialer und/oder axialer Richtung über ein Gleitlager abgestützt. Dabei ist der Flussleiter insbesondere auf den sich in axialer Richtung erstreckenden Laschen des Statorelements in radialer und/oder axialer Richtung über ein Gleitlager abgestützt. Dadurch kann eine Drehmomentsensorvorrichtung bereitgestellt werden, welche einen besonders geringen, radialen Bauraumbedarf aufweist. Vorzugsweise weist in diesem Fall die Drehmomentsensorvorrichtung, insbesondere ein zur Aufnahme der Statorelemente und des Flussleiters ausgebildetes Gehäuse der Drehmomentsensorvorrichtung, eine Verdrehsicherung auf, vorzugsweise einen oder mehrere Vorsprünge oder eine geeignet ausgebildete Ausnehmung, um den auf den Statorelementen gleitgelagerten Flussleiter gegen ein Verdrehen zu sichern.
  • Insbesondere kann auf diese Art und Weise eine Drehmomentsensorvorrichtung bereitgestellt werden, die in radialer Richtung einen geringeren Bauraumbedarf aufweist, als eine Drehmomentsensorvorrichtung, bei der die Flussleiter, wie aus dem Stand der Technik bekannt, konzentrisch außen um die Statorelemente herum angeordnet sind, insbesondere um die Statorringe herum, und bei welchen die Flussleiter üblicherweise ortsfest in einem Gehäuse aufgenommen sind.
  • In einer alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung kann ein erfindungsgemäßer Flussleiter aber auch, wie aus dem Stand der Technik bekannt, ortsfest, vorzugsweise um die Statorelemente herum, von einem Gehäuse aufgenommen sein und insbesondere beabstandet zu den Statorelementen ohne ein Gleitlager dazwischen angeordnet sein. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Flussleiter vom Gehäuse gehalten wird, wobei der Flussleiter dazu beispielsweise vom Gehäuse zumindest teilweise umspritzt sein kann, mit dem Gehäuse verklebt sein kann und/oder durch Klemmen im Gehäuse gehalten werden kann.
  • Vorzugsweise ist dabei wenigstens ein Flussleiterkörper wenigstens eines Flussleiters mit einem in axialer Richtung definierten Spalt beabstandet zum benachbart angeordneten Statorring innerhalb der Drehmomentsensorvorrichtung angeordnet.
  • Dass wenigstens eine Statorelement der einer erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung muss dabei kein geschlossener Ring sein, sondern kann auch als offener Ring bzw. als Ringsegment ausgebildet sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung, wobei die Drehmomentsensorvorrichtung ein erstes Statorelement und ein zweites Statorelement mit jeweils einem scheibenförmigen Statorring oder einem zylindermantelförmigen Statorring mit mehreren, sich in axialer Richtung erstreckenden und in Umfangsrichtung verteilt angeordneten, an den Statorring angrenzenden Laschen aufweist sowie einen gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildeten, ersten Flussleiter und einen gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildeten, zweiten Flussleiter, sind die Flussleiterkörper der beiden Flussleiter in axialer Richtung zwischen den beiden Statorringen angeordnet, insbesondere jeweils mit einem definierten Spalt in axialer Richtung zum jeweiligen benachbarten Statorring. Auf diese Weise lässt sich eine Drehmomentsensorvorrichtung mit einem außerdem in axialer Richtung besonders geringen Bauraumbedarf bereitstellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung weist wenigstens ein Flussleiterkörper wenigstens eines Flussleiters einen kleineren Außendurchmesser auf, als wenigstens eines der Statorelemente, vorzugsweise als das benachbarte Statorelement, wobei insbesondere sämtliche Flussleiterkörper der Drehmomentsensorvorrichtung einen kleineren Außendurchmesser aufweisen als sämtliche Statorelemente. Das heißt mit anderen Worten, dass vorzugsweise der Flussleiterkörper wenigstens eines Flussleiters in radialer Richtung nicht nach außen über den Statorring wenigstens eines Statorelements hinausragt, vorzugsweise nicht über den Statorring des benachbarten Statorelements. Eine derartig ausgebildete, erfindungsgemäße Drehmomentsensorvorrichtung hat den Vorteil, dass sie im Bereich der Statorringe einen besonders geringen Bauraumbedarf in radialer Richtung aufweist.
  • Dadurch, dass ein erfindungsgemäßer Flussleiter aus einem Draht hergestellt ist bzw. eine erfindungsgemäße Drehmomentsensorvorrichtung einen Flussleiter aus Draht aufweist, erfordert die axiale Anordnung der Flussleiter zwischen den Statorringen auch nur einen geringen Bauraum in axialer Richtung, insbesondere nicht mehr Bauraum, als eine vorbeschriebene, aus dem Stand der Technik bekannte Drehmomentsensorvorrichtung, bei der die Flussleiter konzentrisch außen um die Statorringe herum angeordnet sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung weist wenigstens ein Statorelement einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden, ringscheibenförmigen Statorring auf, wobei vorzugsweise wenigstens ein Flussleiter wenigstens eine gegenüber dem Flussleiterkörper um eine parallel zur ersten Achse verlaufende erste Biegekante abgekantete Lasche aufweist. Insbesondere ist die Lasche außerdem um eine zweite Biegekante abgekantet, wobei die zweite Biegekante vorzugsweise senkrecht zur ersten Biegekante verläuft. Mithilfe einer derartig ausgestalteten Lasche, insbesondere einer mithilfe einer derartig abgekanteten Lasche kann ein besonders geringer Spalt zwischen der Lasche und einem Magnetfeldsensor der Drehmomentsensorvorrichtung erreicht werden, insbesondere ein axialer Abstand, d.h. parallel zur ersten Achse A, vom Flussleiterkörper zu einem Magnetfeldsensor überbrückt werden, und somit insbesondere eine gute Qualität der Weiterleitung des magnetischen Flusses vom Flussleiter zum Magnetfeldsensor erreicht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung weist wenigstens ein Statorelement einen sich zylindermantelförmig um eine erste Achse erstreckenden Statorring auf, wobei wenigstens ein Flussleiter und wenigstens eine gegenüber dem Flussleiterkörper um eine parallel zur ersten Achse verlaufende erste Biegekante abgekanteter Lasche aufweist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist eine erfindungsgemäße Drehmomentsensorvorrichtung, wobei die Drehmomentsensorvorrichtung wenigstens eine senkrecht zur ersten Achse angeordnete Trägerplatte aufweist, wobei die Trägerplatte vorzugsweise eine Leiterplatte ist, ist wenigstens ein Flussleiter mit der Trägerplatte in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Dabei weist die Trägerplatte vorzugsweise wenigstens eine Ausnehmung auf, in die eine Lasche des Flussleiters zumindest teilweise in radialer Richtung hineinragt. Vorzugsweise befindet sich die Ausnehmung in der Trägerplatte dabei im Bereich eines Magnetfeldsensors auf einer Seite des Magnetfeldsensors. Dadurch kann eine Drehmomentsensorvorrichtung mit einem besonders geringen axialen Bauraumbedarf im Bereich der Trägerplatte bzw. des Magnetfeldsensors realisiert werden, damit der Flussleiter in axialer Richtung in diesem Bereich nicht zusätzlich aufträgt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Flussleiters ist dadurch gekennzeichnet, dass der Flussleiter einstückig durch Umformen aus einem Draht hergestellt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgenden in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar, sofern dies technisch sinnvoll ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand zweier vorteilhafter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Komponenten bzw. Bauteile mit gleicher Funktion und/oder Ausgestaltung sind dabei mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Es zeigen:
    • 1a zwei, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildete, erfindungsgemäße Flussleiter sowie zwei Statorelemente und eine Leiterplatte mit zwei darauf angeordneten Magnetfeldsensoren eines ersten Ausführungsbeispiels einer nicht weiter dargestellten, erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung in Explosionsdarstellung,
    • 1b die Komponenten aus 1a in einer, für einen funktionsgemäßen Verwendungszustand der erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung vorgesehenen Anordnung,
    • 2a zwei, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildete, erfindungsgemäße Flussleiter sowie zwei Statorelemente und eine Leiterplatte mit zwei darauf angeordneten Magnetfeldsensoren eines zweiten Ausführungsbeispiels einer nicht weiter dargestellten Drehmomentsensorvorrichtung in Explosionsdarstellung und
    • 2b die Komponenten aus 2a in einer, für einen funktionsgemäßen Verwendungszustand des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung vorgesehenen Anordnung.
  • 1a zeigt zwei, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildete, erfindungsgemäße Flussleiter 10A und 10B sowie zwei Statorelemente 40A und 40B und eine Leiterplatte 31 mit Steckkontakten 32 mit zwei darauf angeordneten Magnetfeldsensoren 30A und 30B eines ersten Ausführungsbeispiels einer nicht weiter dargestellten, erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung in Explosionsdarstellung. Dabei sind insbesondere ein, ein Magnetfeld erzeugender Ringmagnet sowie ein mit den beiden Statorelementen 40A und 40B einen Stator bildender Statorhalter nicht dargestellt.
  • Die beiden Flussleiter 10A und 10B sind jeweils erfindungsgemäß durch Umformen aus einem weichmagnetischen, metallischen Draht hergestellt, insbesondere aus einem Vierkant-Draht mit einer Kantenlänge von jeweils etwa 1.5 mm, d.h. mit einer Dicke D von etwa 1.5 mm und einer Breite B von etwa 1.5 mm, welcher in Form eines Endlos-Halbzeugs verfügbar ist und vor dem Umformen zum Flussleiter 10A bzw. 10B jeweils auf die entsprechend erforderliche Länge gekürzt worden ist.
  • Die Statorelemente 40A und 40B sind dabei ebenfalls aus weichmagnetischen Material hergestellt und sind in einem funktionsgemäßen Verwendungszustand der erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung konzentrisch zu den beiden Flussleitern 10A und 10B sowie zur Drehachse einer Lenkwelle, welche in einem funktionsgemäßen Verwendungszustand der erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung vorzugsweise mit der ersten Achse A zusammenfällt, angeordnet. Der eigentlich innerhalb der Statorelemente 40A und 40B, mit einem in radialer Richtung definierten Spalt dazwischen, ebenfalls konzentrisch zur Drehachse der Lenkwelle angeordnete, drehfest mit einem Teil der Lenkwelle verbundene Ringmagnet ist nicht dargestellt.
  • Die in 1a dargestellten Statorelemente 40A und 40B weisen jeweils einen zylindermantelförmigen, sich in Umfangsrichtung um die erste Achse A erstreckenden Statorring 41 auf sowie sich in axialer Richtung erstreckende Laschen 42, welche in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind.
  • Die in 1a dargestellten, erfindungsgemäßen Flussleiter 10A und 10B weisen jeweils einen, in diesem Fall ringsegmentförmig ausgebildeten Flussleiterkörper 11 auf, welcher sich in Umfangsrichtung über einen Winkel von mehr 180° um eine erste Achse A erstreckt, wobei die beiden Flussleiter 10A und 10B in Umfangsrichtung jeweils offen ausgebildet sind, d.h. sich in Umfangsrichtung über einen Winkel <360° um die Achse A erstrecken.
  • Die beiden Flussleiter 10A und 10B weisen dabei jeweils eine erste Lasche 12 und eine zweite Lasche 13 auf, wobei die beiden Laschen 12 und 13 jeweils auch in radialer Richtung nach außen vom Flussleiterkörper 11 abstehen und durch Abkanten des den Flussleiter bildenden Drahtes um eine erste Biegekante 14 hergestellt worden sind, wobei die erste Biegekante 14 in diesem Fall jeweils parallel zur ersten Achse A verläuft.
  • Die auf diese Art und Weise hergestellten und ausgebildeten, erfindungsgemäßen Flussleiter 10A und 10B ermöglichen die Bereitstellung einer Drehmomentsensorvorrichtung mit einem in radialer Richtung besonders geringem Bauraumbedarf ohne in axialer Richtung einen nennenswerten, zusätzlichen Bauraum zu benötigen, was im Folgenden anhand von 1b näher erläutert wird.
  • 1b zeigt die Komponenten aus 1a in einer, für einen funktionsgemäßen Verwendungszustand der erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung vorgesehenen Anordnung, in welcher die Flussleiter 10A und 10B in axialer Richtung zwischen den beiden Statorringen 42 der beiden Statorelemente 40A und 40B angeordnet sind und insbesondere in radialer und/oder axialer Richtung jeweils über ein nicht dargestelltes Gleitlager an den Laschen 42 der Statorelemente 40A und 40B in radialer und/oder axialer Richtung abgestützt sind.
  • Wie anhand von 1b gut erkennbar ist, ragen die beiden Flussleiterkörper 11 der beiden Flussleiter 10A und 10B dabei jeweils in radialer Richtung nicht oder nur unwesentlich über die Statorringe 41 der beiden Statorelemente 40A und 40B hinaus, so dass ein besonders geringer Bauraumbedarf in radialer Richtung erreicht werden kann, welcher insbesondere nicht oder nur unwesentlich größer ist als die Außendurchmesser der Statorringe 41 der Statorelemente 40A und 40B. Damit weist eine auf diese Weise ausgebildete, erfindungsgemäße Drehmomentsensorvorrichtung einen deutlich kleineren Außendurchmesser auf, als eine Drehmomentsensorvorrichtung mit gleichen Statorelementen 40A und 40B bei der die Flussleiter die Statorringe 41 der Statorelemente 40A und 40B von außen zylindermantelförmig umgreifen.
  • Ferner weisen die erfindungsgemäßen Flussleiter 10A und 10B jeweils nur eine geringe Breite in axialer Richtung auf, so dass sie in dieser Richtung nur einen geringen Bauraumbedarf haben und somit insbesondere kein nennenswerter zusätzlicher Bauraum in axialer Richtung für die Flussleiter 10A und 10B bereitgestellt werden muss, um diese in axialer Richtung zwischen den Statorringen 41 der Statorelemente 40A und 40B anzuordnen.
  • Die beiden Flussleiter 10A und 10B sind dabei insbesondere derart ausgebildet, dass die beiden Laschen 12 und 13 jeweils mit einem definierten Spalt dazwischen gegenüberliegend von den beiden Magnetfeldsensoren 30A und 30B angeordnet werden können, welche auf einer senkrecht zur ersten Achse A orientiert angeordneten Leiterplatte 31 angeordnet und elektrisch mit dieser verbunden sind.
  • Zur Weiterleitung der von den Magnetfeldsensoren 30A und 30B erzeugten Signale weist die Leiterplatte 31 jeweils Steckkontakte 32 auf, über welche die mittels der Magnetfeldsensoren 30A und 30B erzeugten Signale mithilfe eines an die Steckkontakte 32 angeschlossenen Kabel zu einer hier nicht dargestellten Steuerungseinrichtung zur Auswertung übertragen werden können.
  • Weist die Leiterplatte 31 dabei, wie in 1a und 1b gezeigt, außerdem noch jeweils im Bereich der Magnetfeldsensoren 30A und 30B eine Ausnehmung auf, in welche jeweils eine Laschen 12 bzw. 13 eines Flussleiters 10A eingreifen kann, kann eine besonders geringe Baulänge in axialer Richtung erreicht werden.
  • 2a zeigt zwei, gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels ausgebildete, erfindungsgemäße Flussleiter 110A und 110B sowie zwei Statorelemente 140A und 140B sowie eine Leiterplatte 131 mit zwei darauf angeordneten Magnetfeldsensoren 30A und 30B eines zweiten Ausführungsbeispiels einer nicht weiter dargestellten Drehmomentsensorvorrichtung in Explosionsdarstellung, wobei in diesem Fall die Statorelemente 140A und 140B im Unterschied zu den Statorelementen 40A und 40B aus den 1a und 1b jeweils keinen sich zylindermantelförmig um die erste Achse A erstreckenden Statorring 41 aufweisen, sondern jeweils einen sich ringscheibenförmig in radialer Richtung nach außen erstreckenden Statorring 141.
  • Ein weiterer Unterschied ist, dass die in 2a dargestellten, erfindungsgemäßen Flussleiter 110A und 110B jeweils zwei Laschen 112 und 113 aufweisen, welche zusätzlich noch entlang einer zweiten Biegekante 15 abgekantet sind. Dadurch kann jeweils ein axialer Abstand vom Flussleiterkörper 11 bzw. der Ebene, in welcher der Flussleiterkörper 11 angeordnet ist, zu den Magnetfeldsensoren 30A und 30B überbrückt werden.
  • Ein weiterer Unterschied ist, dass die Ausnehmungen in der Leiterplatte 131 im Bereich der Magnetfeldsensoren 30A und 30B dabei jeweils nicht sich zum Teil auch in radialer Richtung erstrecken, sondern es sich um rein axiale Ausnehmungen handelt, in welche jeweils die Laschen 112 und 113 mit ihren freien Enden derart von der einen Seite her eingreifen, insbesondere die Laschen 112 und 113 des Flussleiters 110B, dass die Laschen 112 und 113 des Flussleiters 110B mit einem definierten Spalt zu den beiden Magnetfeldsensoren 30A und 30B in einen funktionsgemäßen Verwendungszustand in einer Drehmomentsensorvorrichtung angeordnet sind.
  • 2b zeigt die Komponenten aus 2a in einer, für einen funktionsgemäßen Verwendungszustand des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Drehmomentsensorvorrichtung vorgesehenen Anordnung, wobei auch die Laschen 112 und 113 des anderen Flussleiters 110A mit einem definierten Spalt zu den Magnetfeldsensoren 30A und 30B angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäßen Flussleiter 110A und 110B sind jedoch ebenfalls jeweils aus einem weichmagnetischen Vierkant-Draht mit einer Kantenlänge von jeweils etwa 1.5 mm hergestellt und in Umfangsrichtung offen ausgebildet. Ferner bilden auch die freien Enden der Laschen 112 und 113 jeweils die freien Enden der Flussleiter 110A und 100B.
  • Des Weiteren sind die beiden erfindungsgemäßen Flussleiter 110A und 110B mit ihren Flussleiterkörpern 11 ebenfalls jeweils in axialer Richtung zwischen den beiden Statorringen 141 der beiden Statorelemente 140A und 140B angeordnet und ragen in radialer Richtung nicht über die Statorringe 141 der Statorelemente 140A und 140B hinaus.
  • Die Flussleiter 110A und 110B sind dabei auch jeweils in radialer Richtung über ein nicht gezeigtes Gleitlager an den Laschen 42 der Statorelemente 140A und 140B in radialer und/oder axialer Richtung abgestützt.
  • Eine besonders kurze, axiale Baulänge lässt sich erreichen, indem erfindungsgemäße Flussleiter, welche gemäß den anhand der 1a und 1b beschriebenen Flussleitern 10A und 10B ausgebildet sind, in Kombination mit Statorelementen 140A und 140B, wie sie in 2a und 2b dargestellt sind, jedoch mit einer kürzeren axialen Länge der Laschen 42, soweit dies möglich ist in Bezug auf das Sammeln des magnetischen Flusses, verwendet werden.
  • Gegenüber den erläuterten Ausführungsbeispielen ist eine Vielzahl an Abwandlungen, insbesondere an konstruktiven Abwandlungen, möglich, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10A, 10B, 110A, 110B
    erfindungsgemäßer Flussleiter
    11
    Flussleiterkörper
    12, 112
    erste Lasche des Flussleiters
    13, 113
    zweite Lasche des Flussleiters
    14
    erste Biegekante
    15
    zweite Biegekante
    30A, 30B
    Magnetfeldsensor
    31, 131
    Leiterplatte
    32
    Steckkontakte
    40A, 40B, 140A, 140B
    Statorelement
    41, 141
    Statorring
    42
    Statorlasche
    A
    erste Achse
    B
    Breite des Drahtes
    D
    Dicke des Drahtes
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2295310 A2 [0008, 0009, 0032]
    • DE 10346332 A [0009]
    • JP 2011232318 A [0012]

Claims (14)

  1. Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) für eine Drehmomentsensorvorrichtung zum Erfassen eines auf eine Lenkwelle eines Kraftfahrzeugs aufgebrachten Drehmoments, wobei der Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) zum Sammeln eines magnetischen Flusses eines Stators einer Drehmomentsensorvorrichtung einen sich um eine erste Achse ring- oder ringsegmentförmigen in Umfangsrichtung erstreckenden Flussleiterkörper (11) aufweist und zum Weiterleiten des gesammelten, magnetischen Flusses an wenigstens einen Magnetfeldsensor (30A, 30B) einer Drehmomentsensorvorrichtung wenigstens eine, vom Flussleiterkörper (11) abstehende, erste Lasche (12, 112; 13, 113), dadurch gekennzeichnet, dass der Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) einstückig durch Umformen aus einem Draht hergestellt ist.
  2. Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht einen kreisförmigen, ovalförmigen oder elliptischen Querschnitt aufweist oder ein Vierkant-Draht oder ein Profildraht ist, wobei der Draht vorzugsweise einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
  3. Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) im Bereich des Flussleiterkörpers (11) in radialer Richtung eine mittlere Dicke (D), bezogen auf die Länge des Flussleiterkörpers (11) in Umfangsrichtung, von wenigstens 1 mm aufweist, vorzugsweise von wenigstens 1.5 mm, insbesondere jedoch von nicht mehr als 3 mm.
  4. Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht in axialer Richtung parallel zur ersten Achse eine mittlere Breite (B), bezogen auf die Länge des Flussleiterkörpers (11) in Umfangsrichtung, von wenigstens 1 mm aufweist, vorzugsweise von wenigstens 1.5 mm, insbesondere jedoch von nicht mehr als 3 mm.
  5. Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lasche (12, 112; 13, 113) gegenüber dem Flussleiterkörper (11) abgekantet ist, insbesondere um eine parallel zur ersten Achse (A) verlaufende, erste Biegekante (14).
  6. Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lasche (112, 113) um eine zweite Biegekante (15) abgekantet ist, wobei die zweite Biegekante (15) vorzugsweise senkrecht zur ersten Achse (A) und/oder zur ersten Biegekante (14) verläuft.
  7. Drehmomentsensorvorrichtung zum Erfassen eines auf eine Lenkwelle eines Kraftfahrzeugs aufgebrachten Drehmoments, wobei die Drehmomentsensorvorrichtung wenigstens einen Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist.
  8. Drehmomentsensorvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Drehmomentsensorvorrichtung wenigstens ein Statorelement (40A, 140A; 40B, 140B) mit einem ringscheibenförmigen oder zylindermantelförmigen Statorring (41, 141) sowie mehreren, sich in axialer Richtung erstreckenden und in Umfangsrichtung verteilt angeordneten, an den Statorring (41, 141) angrenzenden Laschen (42) aufweist, und wobei der Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) in einem funktionsgemäßen Verwendungszustand der Drehmomentsensorvorrichtung konzentrisch zum Statorelement (40A, 140A; 40B, 140B) angeordnet ist und dieses von außen zumindest teilweise umgreift, vorzugsweise im Bereich der Laschen (42), dadurch gekennzeichnet, dass der Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) auf dem Statorelement (40A, 140A; 40B, 140B) in radialer und/oder axialer Richtung über ein Gleitlager abgestützt ist, wobei der Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) insbesondere auf den sich in axialer Richtung erstreckenden Laschen (42) des Statorelements (40A, 140A; 40B, 140B) in radialer Richtung über ein Gleitlager abgestützt ist.
  9. Drehmomentsensorvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Drehmomentsensorvorrichtung ein erstes Statorelement (40A, 140A) und ein zweites Statorelement (40B, 140B) mit jeweils einem ringscheibenförmigen oder zylindermantelförmigen Statorring (41, 141) sowie mehreren, sich in axialer Richtung erstreckenden und in Umfangsrichtung verteilt angeordneten, an den Statorring (41, 141) angrenzenden Laschen (42) aufweist sowie einen gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildeten, ersten Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) und einen gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildeten, zweiten Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B), dadurch gekennzeichnet, dass die Flussleiterkörper (11) der beiden Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) in axialer Richtung zwischen den beiden Statorringen (41, 141) angeordnet sind, insbesondere jeweils mit einem definierten Spalt in axialer Richtung zum jeweiligen, benachbarten Statorring (41, 141).
  10. Drehmomentsensorvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Flussleiterkörper (11) wenigstens eines Flussleiters (10A, 10B, 110A, 110B) einen kleineren Außendurchmesser aufweist, als wenigstens eines der Statorelemente (40A, 140A; 40B, 140B), vorzugsweise als das benachbarte Statorelement (40A, 140A; 40B, 140B), wobei insbesondere sämtliche Flussleiterkörper (11) der Drehmomentsensorvorrichtung einen kleineren Außendurchmesser aufweisen als sämtliche Statorelemente (40A, 140A; 40B, 140B).
  11. Drehmomentsensorvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Statorelement (140A, 140B), einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden, ringscheibenförmigen Statorring (141) aufweist, wobei vorzugsweise wenigstens ein Flussleiter (110A, 110B) wenigstens eine gegenüber dem Flussleiterkörper (11) um eine parallel zur ersten Achse (A) verlaufende erste Biegekante (14) abgekantete Lasche (112, 113) aufweist, insbesondere eine außerdem um eine zweite Biegekante (15) abgekantete Lasche (112, 113), wobei die zweite Biegekante (15) vorzugsweise senkrecht zur ersten Biegekante (14) verläuft.
  12. Drehmomentsensorvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Statorelement (40A, 40B), einen sich zylindermantelförmig um eine erste Achse (A) erstreckenden Statorring (41) aufweist, wobei wenigstens ein Flussleiter (10A, 10B) wenigstens eine gegenüber dem Flussleiterkörper (11) um eine parallel zur ersten Achse (A) verlaufende erste Biegekante (14) abgekantete Lasche (12, 13) aufweist.
  13. Drehmomentsensorvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 12, insbesondere nach Anspruch 12, wobei die Drehmomentsensorvorrichtung wenigstens eine senkrecht zur ersten Achse (A) angeordnete Trägerplatte (31) aufweist, vorzugsweise eine Leiterplatte (31), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Flussleiter (10A, 10B) mit der Trägerplatte (31) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet ist, wobei die Trägerplatte (31) vorzugsweise wenigstens eine Ausnehmung aufweist, in die eine Lasche (113) des Flussleiters (110B) zumindest teilweise in radialer Richtung hineinragt.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Flussleiters (10A, 10B, 110A, 110B) für eine Drehmomentsensorvorrichtung zum Erfassen eines auf eine Lenkwelle eines Kraftfahrzeugs aufgebrachten Drehmoments, insbesondere zur Herstellung eines gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildeten Flussleiters (10A, 10B, 110A, 110B), dadurch gekennzeichnet, dass der Flussleiter (10A, 10B, 110A, 110B) einstückig durch Umformen aus einem Draht hergestellt wird.
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