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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endleiste für Rollläden, bestehend aus einem Hohlprofil und einem daran anbringbaren Anschlagprofil, wobei das Anschlagprofil einen leistenförmigen Befestigungsabschnitt und einen sich quer zu diesem erstreckenden Anschlagwinkel aufweist und das Hohlprofil einen länglichen Querschnitt mit einer oberen Wand, einer unteren Wand und je einer inneren und einer äußeren Seitenwand hat, mit einer seitlichen Ausnehmung in der äußeren Seitenwand zur Aufnahme eines abgewinkelten Ansatzes des Anschlagprofils.
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Eine entsprechende Endleiste ist beispielsweise bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 297 13 278 U1 . Ähnliche Endleisten sind bekannt aus
DE 37 30 624 A1 ,
DE 197 49 412 C1 und
EP 1 775 414 A1 . Derartige Endleisten sind als Endabschnitte von Rollläden bzw. sogenannten „Rollladenpanzern“ vorgesehen, die aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen parallelen Leisten bestehen, von denen die Endleiste die jeweils letzte ist, die das freie Ende des Rollladenpanzers bildet. Die Endleiste mit dem Hohlprofil entspricht also im Wesentlichen einer üblichen, sich über die gesamte Breite eines Rollladens erstreckenden Rollladenleiste und unterscheidet sich von den übrigen Leisten vor allem dadurch, dass zusätzlich zu dem Hohlprofil (welches abgesehen von der genauen Profilform weitgehend den übrigen Leisten entspricht) ein Anschlagprofil vorgesehen ist, wobei das Hohlprofil auf seiner Außenseite eine Aussparung zur Befestigung des Anschlagprofils aufweist. Hohlprofil und Anschlagprofil bilden gemeinsam die Endleiste.
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Die Begriffe „oben“, „unten“, „innen“ und „außen“ werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung so verwendet, dass sie die Lage an einem fertig montierten und beispielsweise herabgelassenen Rollladen definieren, wobei die Innenseite des Hohlprofils auch der Innenseite des Rollladenpanzers entspricht. Die Außenseite des Hohlprofils, die allerdings von der Befestigungsleiste verdeckt ist, entspricht der zur Außenseite des Gebäudes gerichteten Seite des Rollladenpanzers. Die Nuten 3 und 4 sind dabei nach oben offen und die Haken 7 und 8 greifen von oben passend in die Nuten 3 und 4 ein. „Innen“ bezeichnet die dem Gebäude, an welchem der Rollladen angebracht ist, zugewandte Seite.
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Die Endleiste bzw. deren Anschlagprofil dient dazu, ein vollständiges Einziehen eines Rollladenpanzers in den Auslassschlitz eines Rollladenkastens zu verhindern, indem der sich quer zu der Befestigungsleiste erstreckende Anschlagwinkel des Anschlagprofils am Rand des Auslassschlitzes für den Rollladenpanzer am Rollladenkasten anschlägt und dadurch ein weiteres Aufwickeln des Rollladenpanzers verhindert.
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Bei einer solchen Endleiste kommt es zum einen darauf an, dass das Anschlagprofil an dem Hohlprofil der Endleiste sicher befestigt ist und sich bei Bewegung aufgrund von Winddruck oder durch Aufsetzen auf Gegenstände oder Berühren von Gegenständen, beispielsweise beim Herablassen des Rollladenkastens, nicht lösen kann. Ein weiterer Aspekt ist die Optik der Endleiste, die im Wesentlichen mit den Leisten des Rollladenpanzers übereinstimmen und nicht als Fremdkörper wirken soll,. Der leistenartige Befestigungsabschnitt des Anschlagprofils wird im Folgenden kurz als „Befestigungsleiste“ bezeichnet
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Die bekannten Endleisten haben unter anderem den Nachteil, dass das Anschlagprofil mit einem oberen Rand seiner Befestigungsleiste in die seitliche Ausnehmung der äußeren Seitenwand des Hohlprofils eingehängt und dabei in eine nach oben gerichtete Hinterschneidung der Außenwand eingeschoben wird, so dass die Befestigungsleiste nur den unteren Abschnitt der Endleiste unterhalb der Seitenwandaussparung bedeckt und zwischen Befestigungsleiste und dem Rand der seitlichen Aussparung im oberen Teil der Endleiste eine sichtbare Fuge entsteht. Der obere Teil der Endleiste und die Befestigungsleiste des Anschlagprofils erscheinen dadurch zwei voneinander getrennte Teile, deren Höhe geringer ist als die Breite der übrigen Leisten des Rollladenpanzers.
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Der Spalt bzw. die Fuge auf der Außenseite der Endleiste, die zwischen der Ausnehmung des Hohlprofils und dem in dieser Ausnehmung eingeführten Endabschnitt der Befestigungsleiste unterliegt außerdem der Gefahr der Verschmutzung und des Ansammelns von Staub und Feuchtigkeit, und erscheint so auf die Dauer als unansehnlicher dunkler Streifen.
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Im Falle der vorgenannten
DE 297 13 278 U1 sowie der
DE 37 30 624 A1 ist außerdem die seitliche Ausnehmung relativ breit, so dass die Außenseite der Leiste gleich in mehrere Abschnitte unterteilt ist und sowohl unterhalb als auch oberhalb des Anschlagwinkels entsprechende Fugen sichtbar sind, die auch der Gefahr der Ansammlung von Schmutz unterliegen. Eine entsprechende Ansammlung von Schmutz und Feuchtigkeit ist noch ausgeprägter im Falle des Beispiels der
DE 197 49 412 C1 . Im Falle der
EP 1 775 414 A1 ist die seitliche Aussparung zwar relativ klein, dennoch bleibt schon aufgrund der Montage durch Verschwenken notwendigerweise eine relativ breite Fuge oberhalb des Anschlagwinkels, wobei der Anschlagwinkel auch eine Ansammlungsfläche für Feuchtigkeit und Staub bzw. eine Rückprallfläche für Regentropfen bietet, was zu einem stärkeren Absetzen von Schmutz in der Fuge führt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Endleiste für Rollladenkästen derart zu konstruieren, dass auf der Außenseite der Endleiste oberhalb des Anschlagwinkels keinerlei Fuge mehr zu erkennen ist, in welcher sich Schmutz ansammeln könnte. Vorzugsweise erscheint die Endleiste als ein einheitliches Teil erscheint, welches sich von den übrigen Leisten des Rollladenpanzers nur durch den senkrecht zur Oberfläche der Leiste abstehenden Anschlagwinkel unterscheidet.
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Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass die Oberseite des Profils eine Nut für die Aufnahme eines hakenartig nach unten umgebogenen oberen Endabschnittes des Anschlagprofils aufweist und weiterhin der (in die seitliche Aussparung eingreifende) Ansatz des Anschlagprofils im Querschnitt U-förmig als Hakenprofil mit einem nach unten gerichteten Hakenabschnitt ausgebildet ist, und wobei die Ausnehmung in der äußeren Seitenwand eine nach unten gerichtete Hinterschneidung aufweist, in welcher der Hakenabschnitt aufnehmbar ist, wobei der Ansatz und der Endabschnitt durch Anlage des Anschlagprofils, genauer gesagt der Befestigungsleiste, an die äußere Seitenwand und die anschließende gemeinsame Abwärtsbewegung gleichzeitig parallel in die Hinterschneidung der Ausnehmung bzw. in die nutartige Vertiefung der oberen Wand einhängbar sind.
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Der hakenartig umgebogene obere Endabschnitt der Befestigungsleiste und der hakenförmige Ansatz weiter unten an der Innenseite des Anschlagprofils werden nachstehend kurz als „oberer Haken“ bzw. „unterer Haken“ bezeichnet
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Anders formuliert sind also die Abstände zwischen den unteren und oberen Haken sowie die Abstände zwischen den entsprechenden Positionen der unteren und oberen Nuten aufeinander abgestimmt, so dass ein gleichzeitiges Einhängen beider Haken in die entsprechenden Nuten möglich ist. Weiterhin ist selbstverständlich die Höhe (h) des unteren Hakens kleiner als die Höhe H der seitlichen Ausnehmung, um den Haken seitlich in die Ausnehmung einführen zu können, bevor die Abwärtsbewegung und das Einhängen des unteren Hakens in die untere Nut erfolgt.
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Da erfindungsgemäß die Befestigungsleiste an ihrem oberen Ende den oberen Haken aufweist, der in eine Nut an der Oberseite des Hohlprofils eingehängt wird und die Befestigungsleiste sich somit über die gesamte Breite des Hohlprofils hinweg erstrecken kann und lediglich noch mit dem innen an der Seite der Befestigungsleiste ansetzenden unteren Haken in die seitliche Ausnehmung eingreift, kann die Befestigungsleiste die Außenseite des Hohlprofils vollständig bedecken und erscheint als einheitliche Fläche. Diese Fläche weist lediglich den sich quer nach außen erstreckenden Anschlagwinkel auf, den man jedoch an beliebiger Position an der Befestigungsleiste vorsehen kann, insbesondere auch am unteren Rand der Befestigungsleiste. Die Außenfläche der Endleiste ist dadurch vollständig glatt und ohne jede Fuge, in welcher sich irgendein Schmutz ansammeln könnte. Die zusätzlich vorgesehene Nut in der oberen Wand des Hohlprofils ist einerseits gegenüber äußeren Einflüssen besser geschützt als die freiliegende Außenwand und zum anderen von außen auch nicht sichtbar und bildet eine Einheit mit dem Zwischenraum zur nächstfolgenden Leiste des Rollladenpanzers.
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Durch entsprechende geringe Maßtoleranzen der Hinterschneidung der seitlichen Ausnehmung (im Folgenden „untere Nut“) und der Nut in der oberen Wand des Hohlprofils („obere Nut“) sowie den entsprechenden, in diese Aussparungen eingreifenden unteren bzw. oberen Haken kann man außerdem verhindern, dass sich das Anschlagprofil bei Winddruck oder Berührungen mit Gegenständen von dem Hohlprofil löst, zumal die vertikale Bewegbarkeit des Anschlagprofils durch die entsprechend knapp bemessene seitliche Ausnehmung begrenzt ist und ein seitliches, nach außen Wegbewegen des Anschlagprofils von dem Hohlprofil nur in der oberen Endposition des unteren Anschlagprofils an dem Hohlprofil möglich ist, wenn sowohl der untere Haken in der seitlichen Ausnehmung als auch der obere Haken der Befestigungsleiste außer Eingriff mit den entsprechenden unteren bzw. oberen Nuten sind.
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Darüber hinaus kann man in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Anschlagprofil an dem Hohlprofil noch besser sichern, indem die innere Seitenwand des Hohlprofils einen nach unten über die untere Wand des Hohlprofils hinausragenden, im Querschnitt L-förmigen Verlängerungsabschnitt aufweist und das Anschlagprofil an seinem unteren Ende einen diesem Verlängerungsabschnitt zugewandten, L-förmigen unteren Endabschnitt aufweist, so dass nach dem Einhängen des Anschlagprofils in das Hohlprofil der L-förmige Verlängerungsabschnitt des Hohlprofils und der L-förmige untere Endabschnitt des Anschlagprofils gemeinsam einen Hohlraum definieren, der an seiner Unterseite einen Öffnungsschlitz hat, welcher durch die einander zugewandten L-Schenkel des Verlängerungsabschnitts und des Endabschnittes gebildet wird, die entsprechend bemessen sind, wobei ein Keder zur Sicherung des in das Profil eingehängten Anschlagprofils durch diesen Öffnungsschlitz einführbar ist und damit den unteren Endabschnitt des Anschlagprofils an dem Verlängerungsabschnitt des Hohlprofils sichert. Der Keder ist dabei vorzugsweise so bemessen, dass er zumindest in Höhenrichtung das Hohlprofil ausfüllt und gegebenenfalls auch unter elastischer Vorspannung steht.
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Dabei sind die Befestigungsleiste einschließlich des unteren, L-förmig abgewinkelten Endabschnittes und auch das Hohlprofil einschließlich des L-förmigen Verlängerungsabschnittes so bemessen, dass in einer Seitenansicht von außen der untere Rand des Anschlagprofils mit dem unteren Rand der Innenwand und der obere Rand des Anschlagprofils mit der oberen Wand des Hohlprofils bündig abschließt. Dadurch wird auch bei dieser Ausführungsform sichergestellt, dass die Endleiste auf ihrer Außenseite genau dieselbe Höhe hat wie die Befestigungsleiste des Anschlagprofils und somit als einheitliches Teil erscheint.
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Wie bereits erwähnt, sind in der bevorzugten Ausführungsform außerdem die in der oberen Wand und die durch die Hinterschneidung der seitlichen Ausnehmung gebildeten Nuten auf die Außenmaße des umgebogenen Endabschnittes und des Hakenabschnittes mit engen Toleranzen so aufeinander abgestimmt, dass sie in einer bevorzugten Variante reibschlüssig ineinandergreifen. Die beim Zusammenführen in Berührung kommenden Kanten der Nuten bzw. der Haken können dabei gefast sein, um das Einhängen der Hakenabschnitte zu erleichtern.
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An die obere Wand des Hohlprofils schließt neben der Nut außerdem ein oberer Hakenabschnitt zum Einhängen in eine darüber befindliche Leiste eines Rollladenpanzers an.
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Der in den Schlitz zwischen den unteren, L-förmigen Abschnitten eingeführte Keder weist in der bevorzugten Variante auch einen unteren Pufferabschnitt außerhalb des von den L-förmigen Abschnitten gebildeten Hohlraumes auf. Beim Herablassen des Rollladenpanzers setzt dann dieser Pufferabschnitt zuerst auf einer Fensterbank an der Außenseite eines Fensters bzw. auf dem Boden, im Falle eines Rollladens für eine Tür, auf.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren.
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Es zeigen:
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1 drei voneinander getrennt dargestellte Elemente einer Endleiste,
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2 die aus den Elementen gemäß 1 zusammenmontierte Endleiste
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3a–e verschiedene Stadien der Montage der Elemente zu einer Endleiste, und
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4 eine isometrische Ansicht eines Abschnittes der vollständigen Endleiste.
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Die Figuren werden nachstehend im Zusammenhang und gemeinsam miteinander beschrieben.
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Die Endleiste ist insgesamt mit 100 bezeichnet. Man erkennt, dass die Endleiste im Wesentlichen aus drei getrennten Teilen besteht, nämlich einem Hohlprofil 10, einem Anschlagprofil 20 und einem Keder 30. Das Hohlprofil 1o hat näherungsweise einen länglich rechteckigen Querschnitt mit einer oberen Wand 1a, einer unteren Wand 1b, einer Innenwand 1c und einer Außenwand 1d, sowie einer L-förmigen unteren Verlängerung 5 der Innenwand 1c. Etwas oberhalb ihres unteren Endes weist die Außenwand 1d eine Aussparung 4 mit einer nutartigen Hinterschneidung auf, die hier als „untere Nut 4a“ bezeichnet wird. Die obere Wand 1a weist eine obere Nut 3 auf. Die Außenwand 1d endet mit ihrer Oberkante etwas unterhalb einer durch die obere Wand 1a definierten oberen Außenfläche, wobei der Sinn dieser Maßnahme aus der folgenden Beschreibung noch deutlich werden wird.
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Das Anschlagprofil 20 besteht aus einer Befestigungsleiste 2, deren oberer Rand 7 hakenartig umgebogen ist und nachstehend als oberer Haken 7 bezeichnet wird. Auf der Außenseite der Befestigungsleiste 2 erstreckt sich an einer in vertikaler Richtung beliebig wählbaren Position ein Anschlagwinkel 9 im Wesentlichen rechtwinklig zu der Außenfläche der Befestigungsleiste nach außen. Auf der Innenseite der Befestigungsleiste 2 erkennt man in der Nähe des unteren Endabschnittes noch einen unteren Haken 8, sowie einen unteren L-förmig nach innen abgewinkelten Endabschnitt 6.
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Die Außenwand 1d des Hohlprofils weist eine seitliche Ausnehmung 4 auf, sowie eine innerhalb der Ausnehmung 4 sich nach unten erstreckende, nutartige Hinterschneidung 4a, die im Folgenden als untere Nut 4a bezeichnet wird.
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Der Abstand l vom unteren Rand der Ausnehmung 4 bis zum oberen Rand der Außenwand, der gleichzeitig den äußeren Rand der Nut 3 bildet, ist nahezu gleich oder nur geringfügig (z. B. um 0,5–1 mm) kleiner als der Abstand L zwischen den unteren Enden der beiden Hakenabschnitte 7 und 8. Die Höhe H der Aussparung ist nur wenig (z. B. 1 bis maximal 5 mm) größer als die Höhe h des Hakens 8.
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Dies stellt sicher, dass ein verkantetes Einführen der Haken 7, 8 in die entsprechenden Nuten 3 und 4 ausgeschlossen ist, sondern vielmehr die Innenfläche der Befestigungsleiste 5 zunächst seitlich an die Außenwand 1d angelegt werden muss, wobei der Haken 8 seitlich in die Aussparung 4 eingeführt wird, aber noch nicht in die Nut 4a eingreift ebenso wenig wie der Hakenabschnitt 7 in die Nut 3 eingreift. Erst dann erfolgt eine Abwärtsbewegung und die Haken 7 und 8 greifen gleichzeitig in die entsprechenden Nuten 3 und 4a ein.
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Die einander zugewandten Kanten der Nuten und Hakenabschnitte können dabei leicht angefast oder abgerundet sein, um das Einführen auch bei engen Toleranzen zu erleichtern.
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Die 3a–e veranschaulichen den Montagevorgang. 3a entspricht zunächst der 1a mit den drei getrennten Elementen 10, 20, 30 3b und 3c veranschaulichen den eben beschriebenen Vorgang des zunächst seitlichen Heranführens des Anschlagprofils 20 mit der Befestigungsleiste 2 bis zur ebenen Anlage an die Außenwand 1d des Hohlprofils 10, mit dem anschließend folgenden vertikalen Verschieben des Anschlagprofils 20 relativ zum Hohlprofil 10 nach unten, so dass dann der Zustand gemäß 3c erreicht ist. Wie man sieht, schließt in einer Seitenansicht von außen (in den Figuren von rechts) der obere Rand der Befestigungsleiste 2 mit der Oberseitenwand des Hohlprofils ab und auch die unteren L-Schenkel der Befestigungsleiste 2 und der Verlängerung 5 des Hohlprofils 10 bzw. der Innenwand 1c des Hohlprofils 10 liegen ebenfalls auf einer Ebene und schließen bündig miteinander ab. Die horizontalen L-Schenkel der Verlängerung 5 und des Endabschnittes 6 sind so bemessen, dass zwischen den freien Enden dieser L-Schenkel noch ein entsprechender Schlitz für das Einführen eines Keders 30 verbleibt.
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Die einander zugewandten L-Schenkel bilden auf diese Weise einen nach unten über den Schlitz zugänglichen Hohlraum zur Aufnahme eines Keders 30, wie er in 1c und 2d dargestellt ist, wobei dieser Keder 30 aus einem gummielastischen Material besteht.
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Dieser wird nun durch den entsprechenden Schlitz in den Hohlraum eingedrückt, so dass die horizontalen L-Schenkel die seitlichen Aussparungen des Keders hintergreifen und dadurch sicher fixiert werden. Die Höhe des Keders ist so bemessen, dass seine Oberseite an der unteren Wand bzw. einem eigens hierfür vorgesehenen Anschlag 13 anliegt und damit eine leichte elastische Vorspannung bereitstellt.
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Der Endzustand der fertig montierten Endleiste ist in 2e dargestellt, die der 2 entspricht.
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4 zeigt schließlich eine isometrische Ansicht der zusammenmontierten Endleiste 100. Die Außenseite der Endleiste 100 wird nur durch das Anschlagprofil 20 gebildet und ist vollständig glatt und ohne Unterbrechung, abgesehen davon, dass sich noch der Anschlagwinkel 9 seitlich nach außen erstreckt, der aber beispielsweise auch am unteren Rand der Befestigungsleiste 2 positioniert sein könnte. Irgendwelche Nuten oder Aussparungen auf der Außenseite der Endleiste 100 liegen nicht sichtbar frei, gleichzeitig verhindert der unter leichter Vorspannung stehende Keder jegliche Relativbewegungen und damit jegliches Klappern, wozu auch die engen Toleranzen zwischen Haken 7, 8 und Nuten 3, 4a beitragen.
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Das obere Ende der Endleiste weist von der Nut 3 nach innen versetzt noch einen im Querschnitt hakenförmigen Ansatz 14 auf, der der gelenkigen Verbindung mit der nächstfolgenden und über der Endleiste 100 liegenden Leiste eines Rollladenpanzers dient.
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Durch die vorliegende Erfindung wird eine auf ihre Außenseite durchgehende und durch keinerlei Nut oder Aussparung unterbrochene Außenfläche einer Endleiste bereitgestellt, von der sich ein entsprechender Anschlagwinkel nach außen erstreckt, welcher ein vollständiges Einziehen eines Rollladenpanzers in dem Auslassschlitz eines Rollladenkastens verhindert wird.
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Die Endleiste ist einfach und sicher zu montieren und Anschlagprofil und Hohlprofil werden sicher zusammengehalten und können sich im Gebrauch nicht voneinander lösen, auch wenn der Anschlagwinkel beispielsweise auf in einer Fensterbank stehende Gegenstände stößt und ein Herablassen des Rollladens hemmt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29713278 U1 [0002, 0008]
- DE 3730624 A1 [0002, 0008]
- DE 19749412 C1 [0002, 0008]
- EP 1775414 A1 [0002, 0008]