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Die Erfindung betrifft ein Netzwerkgerät, insbesondere ein mit intelligenter Elektrizitätskonfiguration versehenes Netzwerkgerät, das je nach Stromversorgungsquelle wählbar betrieben werden kann.
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Im Bereich der Kommunikationsnetze dient ein Head-End-Netzwerkgerät wie Router, Modem oder photoelektrischer Wandler zum Anschließen an ein oder mehrere Peripherie-Netzwerkgeräte wie Computer, Webcam, usw und zum Multi-Datenübertragen mit diesen Peripherie-Netzwerkgeräten. Zum nominalen Betrieb benötigen sowohl das Head-End-Netzwerkgerät als auch die Peripherie-Netzwerkgeräte eine externe Stromversorgung, beispielsweise eine Netzversorgung. Deshalb müssen sowohl das Head-End-Netzwerkgerät als auch die Peripherie-Netzwerkgeräte mit einer jeweiligen Elektrizitätsverkabelung zur Annahme der Netzversorgung und mindestens einer Netzwerkverkabelung zur Datenübertragung ausgerüstet sein, deren Anbaupositionen oft von den Ist-Positionen einer Netzsteckdose abhängig sind. In diesem Zusammenhang bestehen die Probleme in der Art eines größeren Volumens und schwieriger Bauausführung.
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Zum Beheben der herkömmlichen Mangelhaftigkeit haben manche Kollegen die Elektrizitätsleitungen in den Netzwerkverkabelungen integriert, um erhebliche Elektrizitätsverkabelungskonfiguration entfallen zu lassen. In Stand der Technik kann ein Head-End-Netzwerkgerät über eine Netzwerkverkabelung nicht nur eine Multi-Datenübertragung mit den angeschlossenen Peripherie-Netzwerkgeräten vornehmen, sondern auch die angenommene Netzversorgung über die Netzwerkverkabelung an die einzelnen Peripherie-Netzwerkgeräte weiterleiten. Des Weiteren kann ferner eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS) vorhanden sein, welche das Head-End-Netzwerkgerät mit einer externen Stromversorgung beim Ausfall der Netzversorgung versorgt.
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Im Stand der Technik kommt die unterbrechungsfreie Stromversorgung aus einem vorspeichernden Akkumodul, welches nur begrenzte Stromversorgung bereitstellen kann. Wenn ein Head-End-Netzwerkgerät mit mehreren Peripherie-Netzwerkgeräten verbunden ist, wird die Versorgungsdauer der unterbrechungsfreien Stromversorgung erheblich verkürzt. Falls die gespeicherte Energie in der unterbrechungsfreien Stromversorgung vor dem Wiederherstellen der Netzversorgung aufgebraucht ist, schalten sich mehrere Peripherie-Netzwerkgeräte plötzlich ab. In diesem Fall werden die noch nicht gespeicherten wichtigen Daten in den Peripherie-Netzwerkgeräten verloren und sogar unwiederherstellbar zerstört.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit intelligenter Elektrizitätskonfiguration versehenes Netzwerkgerät bereitzustellen, welches aus mindestens einem Stromeingangsport, mindestens einem Ausgangsport, einem Abtastmodul und einem Steuermodul besteht. Dabei dient der Stromeingangsport zum Annehmen externer Elektrizität. Der Ausgangsport dient zum Anschließen an Peripherie-Netzwerkgeräte, während der Stromeingangsport eine externe Stromversorgung annimmt, um die Peripherie-Netzwerkgeräte zu versorgen. Das Abtastmodul dient zum Generieren eines Fehlersignals, wenn das Abtastmodul ermittelt hat, dass die durch mindestens einen Stromeingangsport angenommene externe Stromversorgung aus dem Akkumodul einer unterbrechungsfreien Stromversorgung kommt. Das Steuermodul dient zum Abschalten des Stromausgangs von mindestens einem Ausgangsport gemäß der den einzelnen Ausgangsports entsprechenden Stromabschaltsequenz nach dem Empfang eines Fehlersignals, um die Stromversorgung des Peripherie-Netzwerkgerätes aus mindestens einem Ausgangsport abzuschalten.
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Wenn das Abtastmodul ermittelt hat, dass die durch mindestens einen Stromeingangsport angenommene externe Stromversorgung aus dem Akkumodul einer unterbrechungsfreien Stromversorgung kommt, schaltet das erfindungsgemäße Netzwerkgerät die Stromversorgung an niederstufige Peripherie-Netzwerkgeräte gemäß der den einzelnen Ausgangsports entsprechenden Stromabschaltsequenz ab, um die Stromversorgung an hochstufige Peripherie-Netzwerkgeräte zu verlängern.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
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1 Blockbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen mit intelligenter Elektrizitätskonfiguration versehenen Netzwerkgerätes.
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2 Schema einer weiteren Anschlussauslegung des erfindungsgemäßen Netzwerkgerätes mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung und einem externen Stromeingangsport.
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In 1 ist ein Blockbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Netzwerkgerätes dargestellt. Wie aus 1 ersichtlich, besteht das erfindungsgemäße Netzwerkgerät 2 aus mindestens einem Stromeingangsport 21, mindestens einem Ausgangsport 24, einem Abtastmodul 22 und einem Steuermodul 23. Dabei ist das Abtastmodul 22 mit dem Stromeingangsport 21 elektrisch verbunden, während das Steuermodul 23 mit dem Abtastmodul 22 und dem Ausgangsport 24 elektrisch verbunden ist.
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Das Netzwerkgerät 2 kann externe Stromversorgung für normalen Betrieb über den Stromeingangsport 21 annehmen. Der Stromeingangsport 21 lässt sich an einen externen Stromeingangsport 3 zum Annehmen einer externen Stromversorgung E1 anschließen. In einer Ausführungsform kann der externe Stromeingangsport 3 als ein Bauteil mit einer Netzsteckdose einer Netzversorgung ausgebildet sein, während der Stromeingangsport 21 als ein Netzstecker ausgebildet ist. Das Netzwerkgerät 2 lässt sich über dessen Netzstecker in die Netzsteckdose einstecken, um die externe Stromversorgung E1 aus dem Netz anzunehmen. Dadurch wird die erfindungsgemäße Ausführungsform jedoch nicht beschränkt. In einer weiteren Ausführungsform ist der Stromeingangsport 21 als ein Netzanschlussloch ausgebildet, welches über ein externes Anschlusskabel an die Netzsteckdose zum Annehmen einer externen Stromversorgung E1 aus dem Netz angeschlossen ist.
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Üblicherweise wird das Netzwerkgerät 2 mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung 1 angewendet. Falls der externe Stromeingangsport 3 gestört ist, beispielsweise durch einen Stromausfall, und deshalb keine externe Stromversorgung E1 versorgt, wird das Netzwerkgerät 2 mit einer externen Stromversorgung E2 aus der unterbrechungsfreien Stromversorgung 1 wechselweise versorgt. Dabei enthält die unterbrechungsfreie Stromversorgung 1 ein Akkumodul 11 zum Speichern der elektrischen Energie und zur Ausgabe der elektrischen Energie bei einer Störung des externen Stromeingangsports 3. Das heißt, dass die externe Stromversorgung E2 aus dem Akkumodul 11 der unterbrechungsfreien Stromversorgung 1 kommt.
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Das Akkumodul 11 der unterbrechungsfreien Stromversorgung 1 lässt sich an einen externen Stromeingangsport 3 anschließen und ist mit einem Ladekreis (nicht angezeigt) versehen, durch welchen das Akkumodul 11 mit der externen Stromversorgung E1 aus dem externen Stromeingangsport 3 aufgeladen wird. Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt.
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In einer erfindungsgemäßen Anschlussauslegung hat das Netzwerkgerät 2 mindestens zwei Stromeingangsports 21. Im Folgenden wird die Ausführungsform mit zwei Stromeingangsports 21 beispielhaft beschrieben. Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt. Dabei kann ein Stromeingangsport 21 an einen externen Stromeingangsport 3 zum Annehmen einer externen Stromversorgung E1 angeschlossen sein. Der andere Stromeingangsport 21 ist an die unterbrechungsfreie Stromversorgung 1 angeschlossen. Falls der externe Stromeingangsport 3 gestört ist und deshalb keine externe Stromversorgung E1 versorgt, wird eine externe Stromversorgung E2 aus dem Akkumodul 11 der unterbrechungsfreien Stromversorgung 1 versorgt.
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In 2 ist ein Schema einer weiteren Anschlussauslegung des erfindungsgemäßen Netzwerkgerätes mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung und einem externen Stromeingangsport dargestellt. Wie aus 2 ersichtlich, kann das Netzwerkgerät 2 mindestens einen Stromeingangsport 21 haben, welcher mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung 1 elektrisch verbunden ist. Die unterbrechungsfreie Stromversorgung 1 ist ferner mit einem externen Stromeingangsport 3 elektrisch verbunden. Das heißt, dass der Stromeingangsport 21 in dieser Anschlussauslegung über die unterbrechungsfreie Stromversorgung 1 mit dem externen Stromeingangsport 3 gekoppelt ist. Des Weiteren ist die unterbrechungsfreie Stromversorgung 1 mit einem Ladekreis (nicht gezeigt) versehen, über welchen des Akkumodul 11 sich mit dem externen Stromeingangsport 3 elektrisch verbinden und mit der externen Stromversorgung E1 aus dem externen Stromeingangsport 3 aufladen lässt.
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In der vorliegenden Anschlussauslegung kann der Stromeingangsport 21 die externe Stromversorgung E1 aus dem externen Stromeingangsport 3 über die unterbrechungsfreie Stromversorgung 1 annehmen. Falls der externe Stromeingangsport 3 gestört ist und deshalb keine externe Stromversorgung E1 versorgt, wird das Netzwerkgerät 2 mit einer externen Stromversorgung E2 aus dem Akkumodul 11 der unterbrechungsfreien Stromversorgung 1 versorgt, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
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Das Ausgangsport 24 des Netzwerkgerätes 2 ist an einzelne Peripherie-Netzwerkgeräte 4 angeschlossen, um die Datenübertragung mit den einzelnen Peripherie-Netzwerkgeräten 4 über den Ausgangsport 24 zu ermöglichen. Des Weiteren kann der Ausgangsport 24 die angeschlossenen Peripherie-Netzwerkgeräte 4 mit der von dem Stromeingangsport 21 angenommenen externen Stromversorgung E1 (oder externen Stromversorgung E2) versorgen, damit die einzelnen Peripherie-Netzwerkgeräte 4 mit der von dem Ausgangsport 24 ausgegebenen externen Stromversorgung E3 normal betrieben werden.
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In einer Ausführungsform ist der Ausgangsport 24 als eine RJ-45 Netzwerkdose ausgebildet, welche den Peripherie-Netzwerkgeräten 4 sowohl Daten als auch elektrische Energie über Twisted-Pair-Kabel (beispielsweise CAT-5) bereitstellt. Das Netzwerkgerät 2 kann als eine stromversorgungsseitige Netzwerkeinrichtung wie Router, Modem oder photoelektrischer Wandler ausgeführt sein. Ein Peripherie-Netzwerkgerät 4 kann als eine annahmeseitige Netzwerkeinrichtung wie Webcam oder Computer ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt.
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Falls das Netzwerkgerät 2 keine externe Stromversorgung E1 aus dem externen Stromeingangsport 3 annehmen kann, wird das Netzwerkgerät 2 mit der externen Stromversorgung E2 aus dem Akkumodul 11 der unterbrechungsfreien Stromversorgung 1 wechselweise versorgt. Dabei ermittelt das Abtastmodul 22 des Netzwerkgerätes 2, dass die von dem Stromeingangsport 21 angenommene externe Stromversorgung E2 aus dem Akkumodul 11 der externen Stromversorgung kommt. In diesem Fall wird ein Fehlersignal S1 erzeugt und ausgegeben, nach dem das Steuermodul 23 eine entsprechende Ansteuerung ausführt.
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Falls das Steuermodul 23 in der vorliegenden Ausführungsform ein Fehlersignal S1 empfangen hat, schaltet das Steuermodul 23 mindestens einen Stromausgang E3 unter allen Ausgangsports 24 nach einer bestimmten Stromabschaltsequenz ab. Dadurch wird die Stromversorgung an niederstufige Peripherie-Netzwerkgeräte 4 gestoppt, so dass die mangelnde Energie des Akkumoduls 11 nur für die hochstufigen wichtigen Peripherie-Netzwerkgeräte bereit steht, um den Betrieb der hochstufigen Peripherie-Netzwerkgeräte 4 aufrechtzuerhalten.
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Dabei ist jeder Ausgangsport 24 des Netzwerkgerätes 2 jeweils mit einer entsprechenden Abschaltpriorität gesetzt, welche von der Wichtigkeitsstufe des an einen Ausgangsport 24 angeschlossenen Peripherie-Netzwerkgerätes 4 abhängt. Die so genannte Stromabschaltsequenz gilt so als eine je nach Höhe der einzelnen Abschaltprioritäten festgelegte Reihenfolge.
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In einer Ausführungsform schaltet das Steuermodul 23 den Stromausgang E3 eines Ausgangsports 24 nach dem Empfang eines Fehlersignals S1 desto vorrangiger, je höher die komplementäre Abschaltpriorität des Ausgangsports 24 ist. Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt. In einer weiteren Ausführungsform kann das Steuermodul 23 den Stromausgang E3 eines Ausgangsports 24 nach dem Empfang eines Fehlersignals S1 desto vorrangiger abschalten, je niedriger die komplementäre Abschaltpriorität des Ausgangsports ist.
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In dieser Ausführungsform können noch mehrere Ausgangsports 24 eine gleichstufige Abschaltpriorität bei einer identischen Wichtigkeitsstufe besitzen. Diese Ausgangsports 24 befinden sich dann in einer gleichen Stellung in der Stromabschaltsequenz. Das heißt, dass das Steuermodul 23 die Stromausgänge E3 der eine gleichstufige Abschaltpriorität besitzenden Ausgangsports 24 gemeinsam abschalten kann, wenn das Steuermodul 23 den Stromausgang E3 von mindestens einem Ausgangsport 24 nach der Stromabschaltsequenz abschalten soll.
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Im Folgenden werden die Abschaltungen der Stromausgänge E3 der Ausgangsports 24 gemäß einer komplementären niedrigsten Abschaltpriorität beispielsweise beschrieben.
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Beispielsweise ist ein an einen Ausgangsport 24 des Netzwerkgerätes 2 angeschlossenes Peripherie-Netzwerkgerät 4 als eine Webcam zum Überwachen einer bedeutsamen Zone (zum Beispiel, Schatzamt einer Bank) ausgebildet, wobei die mit dem Ausgangsport 24 komplementäre Abschaltpriorität als die zehnte Stufe gilt. Zudem ist ein an einen anderen Ausgangsport 24 des Netzwerkgerätes 2 angeschlossenes Peripherie-Netzwerkgerät 4 als eine Webcam zum Überwachen einer unbedeutsamen Zone (zum Beispiel, Straßen außerhalb einer Bank) ausgebildet, wobei die mit dem Ausgangsport 24 komplementäre Abschaltpriorität als die zweite Stufe gilt. Falls das Abtastmodul 22 des Netzwerkgerätes 2 ermittelt hat, dass die durch den Stromeingangsport 21 angenommene externe Stromversorgung E2 aus dem Akkumodul 11 kommt, sendet das Abtastmodul (22) ein erzeugtes Fehlersignal S1 an das Steuermodul 23, damit das Steuermodul 23 die Stromausgänge E3 der Ausgangsports 24 mit den niederstufigen Abschaltprioritäten gemäß der Stromabschaltsequenz abschaltet, um die Stromversorgung an die Webcams zum Überwachen unbedeutsamer Zonen zu stoppen, so dass die mangelnde Energie des Akkumoduls 11 nur für die Webcams zum Überwachen bedeutsamer Zonen über die Ausgangsports 24 mit den hochstufigen Abschaltprioritäten bereit steht, um den Betrieb dieser Webcams aufrechtzuerhalten.
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Die einzelnen mit den jeweiligen Ausgangsports 24 komplementären Abschaltprioritäten lassen sich vorab parametrieren und auf dem Netzwerkgerät 2 speichern. Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt. Die Abschaltprioritäten lassen sich ferner durch einen Benutzer je nach aktueller Wichtigkeitsstufe der an die einzelnen Ausgangsports 24 angeschlossenen Peripherie-Netzwerkgeräte setzen. Beispielsweise kann der Benutzer die Abschaltprioritäten über das Bedienpanel oder die Steuertaste des Netzwerkgerätes 2 direkt setzen. Die Stromabschaltsequenz ist dadurch auch einstellbar, indem eine elektronische Einrichtung wie Computer, Telefon, Tablet mit dem Netzwerkgerät 2 kommuniziert, in die Konsolenanwendung des Netzwerkgerätes 2 mittels eines Kommunikationsprotokolls wie Telnet zugreift und die Abschaltprioritäten der einzelnen Ausgangsporte 24 eingibt oder einstellt.
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In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das Steuermodul 23 nach dem Empfang eines Fehlersignals S1 sowohl den Stromausgang E3 von mindestens einem Ausgangsport 24 gemäß der Stromabschaltsequenz abschalten als auch gemäß einer aktuellen Restenergie des Akkumoduls 11 entscheiden, wann der Stromausgang E3 von mindestens einem Ausgangsport 24 abgeschaltet werden soll.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann das Steuermodul 23 den Stromausgang E3 von mindestens einem Ausgangsport 24 gemäß der Stromabschaltsequenz bei jedem Abfall der Restenergie des Akkumoduls 11 um einen Vorgabemaß abschalten. Dabei ermittelt das Abtastmodul 22 des Netzwerkgerätes 2 die aktuelle Restenergie des Akkumoduls. Falls ein Abfall der Restenergie des Akkumoduls 11 um einen Vorgabemaß ermittelt ist, schaltet das Steuermodul 23 den Stromausgang E3 von mindestens einem Ausgangsport 24 gemäß der Stromabschaltsequenz ab.
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Beispielsweise hat das Netzwerkgerät 2 fünf Ausgangsports 24, deren komplementäre Abschaltprioritäten jeweils als die zehnte, achte, sechste, vierte und zweite gelten. Zudem ist der Vorgabemaß als 20% gesetzt. Falls das Steuermodul 23 ein Fehlersignal S1 empfangen hat, kann das Steuermodul 23 den Stromausgang E3 des jeglichen Ausgangsports 24 bei 100% der Restenergie des Akkumoduls 11 nicht abschalten, jedoch beim Abfall der Restenergie des Akkumoduls 11 auf 80% den Stromausgang E3 des Ausgangsports 24 mit der zweiten Abschaltpriorität abschalten, beim Abfall der Restenergie des Akkumoduls 11 auf 60% den Stromausgang E3 des Ausgangsports 24 mit der vierten Abschaltpriorität abschalten, beim Abfall der Restenergie des Akkumoduls 11 auf 40% den Stromausgang E3 des Ausgangsports 24 mit der sechsten Abschaltpriorität abschalten usw., um die Betriebszeiten der übrigen Peripherie-Netzwerkgeräte 4 zu verlängern und somit einen simultanen Ausfall aller Peripherie-Netzwerkgeräte 4 zu vermeiden.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform schaltet das Steuermodul 23 den Stromausgang E3 von mindestens einem Ausgangsport 24 angesichts einer Betriebszeit und einer Stromabschaltsequenz nach dem Empfang eines Fehlersignals (S1) ab. Die so genannte Betriebszeit des Akkumoduls 11 versteht sich als die Betriebsdauer des Akkumoduls 11 zur Versorgung einer externen Stromversorgung E2.
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In der vorliegenden Ausführungsform schaltet das Steuermodul 23 den Stromausgang (E3) von mindestens einem Ausgangsport (24) nach einer Stromabschaltsequenz bei jeder Verlängerung der Betriebszeit um eine Vorgabedauer ab. Dabei ermittelt das Abtastmodul 22 des Netzwerkgerätes 2 die Betriebszeit des Akkumoduls 11. Falls eine Verlängerung der Betriebszeit um eine Vorgabedauer ermittelt ist, schaltet das Steuermodul 23 den Stromausgang E3 von mindestens einem Ausgangsport 24 gemäß der Stromabschaltsequenz ab.
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Beispielsweise hat das Netzwerkgerät 2 fünf Ausgangsports 24, deren komplementäre Abschaltprioritäten jeweils als die zehnte, achte, sechste, vierte und zweite gelten. Zudem ist die Vorgabedauer als 20 Minuten gesetzt. Falls das Steuermodul 23 ein Fehlersignal S1 empfangen hat, kann das Steuermodul 23 den Stromausgang E3 des jeglichen Ausgangsports 24 bei 0 Minute der Betriebszeit des Akkumoduls 11 nicht abschalten, jedoch bei 20 Minuten der Betriebszeit des Akkumoduls 11 den Stromausgang E3 des Ausgangsports 24 mit der zweiten Abschaltpriorität abschalten, bei 40 Minuten der Betriebszeit des Akkumoduls 11 den Stromausgang E3 des Ausgangsports 24 mit der vierten Abschaltpriorität abschalten, bei 60 Minuten der Betriebszeit des Akkumoduls 11 den Stromausgang E3 des Ausgangsports 24 mit der achten Abschaltpriorität abschalten usw., um die Betriebszeiten der übrigen Peripherie-Netzwerkgeräte 4 zu verlängern und somit einen simultanen Ausfall aller Peripherie-Netzwerkgeräte 4 zu vermeiden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ermittelt das Abtastmodul 22 stets, ob die von dem Stromeingangsport 21 angenommene externe Stromversorgung noch durch das Akkumodul 11 versorgt wird, nachdem das Steuermodul 23 ein Fehlersignal S1 empfangen hat. Falls das Abtastmodul 22 ermittelt hat, dass die von dem Stromeingangsport 21 angenommene externe Stromversorgung nicht aus dem Akkumodul 11 sondern aus dem externen Stromeingangsport 3 kommt, bedeutet es, dass der Fehlerzustand des externen Stromeingangsports 3 bereits behoben ist und das Netzwerkgerät 2 wieder mit der externen Stromversorgung E1 versorgt wird. In diesem Fall erzeugt das Abtastmodul 22 ein Normalsignal S2, angesichts dessen das Steuermodul 23 alle Ausgangsports 24, deren Stromausgänge E3 zuvor abgeschaltet sind, wieder anschaltet. Das heißt, dass das Steuermodul 23 den abgeschalteten Stromausgang E3 des Ausgangsports 24 nach dem Empfang eines Normalsignals S2 wieder anschalten kann, um die normalen Betriebe der einzelnen Peripherie-Netzwerkgeräte 4 zu gewährleisten. Falls der Fehlerzustand des externen Stromeingangsports 3 bereits behoben ist, stellt der externe Stromeingangsport 3 die externe Stromversorgung E1 zum Aufladen des Akkumoduls 11 der unterbrechungsfreien Stromversorgung 1 wieder bereit, um die verbrauchte Energie des Akkumoduls 11 bei dem Fehlerzustand wieder zu ergänzen.
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Wenn das Abtastmodul ermittelt hat, dass die durch mindestens einen Stromeingangsport angenommene externe Stromversorgung aus dem Akkumodul einer unterbrechungsfreien Stromversorgung kommt, schaltet das erfindungsgemäße Netzwerkgerät die Stromversorgung an niederstufige Peripherie-Netzwerkgeräte gemäß der den einzelnen Ausgangsports entsprechenden Stromabschaltsequenz ab, um die Stromversorgung an hochstufige Peripherie-Netzwerkgeräte zu verlängern.
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Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. In diesem Zusammenhang werden alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale als erfindungswesentlich angesehen. Es sind ausschließlich die nachfolgenden Patentansprüche für den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung gültig.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- unterbrechungsfreie Stromversorgung
- 11
- Akkumodul
- 2
- Netzwerkgerät
- 21
- Stromeingangsport
- 22
- Abtastmodul
- 23
- Steuermodul
- 24
- Ausgangsport
- 3
- externer Stromeingangsport
- 4
- Peripherie-Netzwerkgerät
- E1
- externe Stromversorgung
- E2
- externe Stromversorgung
- E3
- Stromausgang
- S1
- Fehlersignal
- S2
- Normalsignal