DE102016102309A1 - Abscheidemediumkörper zur Verwendung in einem Abscheider - Google Patents

Abscheidemediumkörper zur Verwendung in einem Abscheider Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abscheidemediumkörper (1) zur Verwendung in einem Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeitströpfchen aus einem Gasstrom oder von Flüssigkeitströpfchen einer ersten Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsstrom einer zweiten Flüssigkeit, wobei der Abscheidemediumkörper (1) eine rohrartige Grundform mit einer im Betriebszustand im Wesentlichen vertikal verlaufenden Längsmittelachse (10) aufweist und aus einem von dem Gas- oder Flüssigkeitsstrom radial durchströmbaren, die abzuscheidenden Flüssigkeitströpfchen koaleszierenden und in Schwerkraftrichtung ableitenden Medium besteht. Der Abscheidemediumkörper (1) gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass er über seine axiale Länge (L) gesehen wenigstens zwei Bereiche unterschiedlicher radialer Mediumdicke (D) aufweist, wobei die Mediumdicke (D) in Richtung von einem im Betriebszustand oberen Ende (15) zu einem im Betriebszustand unteren Ende (16) gesehen auf 80% oder weniger der an dem oberen Ende (15) vorliegenden maximalen Mediumdicke (D) abnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abscheidemediumkörper zur Verwendung in einem Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeitströpfchen aus einem Gasstrom oder von Flüssigkeitströpfchen einer ersten Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsstrom einer zweiten Flüssigkeit, wobei der Abscheidemediumkörper eine rohrartige Grundform mit einer im Betriebszustand im Wesentlichen vertikal verlaufenden Längsmittelachse aufweist und aus einem von dem Gas- oder Flüssigkeitsstrom radial durchströmbaren, die abzuscheidenden Flüssigkeitströpfchen koaleszierenden und in Schwerkraftrichtung ableitenden Medium besteht.
  • Aus der DE 10 2014 004 726 A1 ist eine Abscheidevorrichtung, insbesondere Ölabscheidevorrichtung für ölgeflutete Rotationsverdichter, insbesondere Schraubenkompressoren, bekannt, welche eine Vorabscheideeinrichtung, eine Feinabscheideeinrichtung und eine Ölfiltereinrichtung umfasst. Dabei sind in wenigstes einem patronenförmigen, druckfesten, am Verdichtergehäuse kommunizierend zur Einleitung eines Öl-Luft-Gemisch-Stroms angeflanschten, gesonderten Abscheidergehäuse die Vorabscheideeinrichtung zum Filtern des vom Verdichter eingeleiteten Öl-Luft-Gemisch-Stroms und die Ölfiltereinrichtung mit einem Ölsammelraum angeordnet. Bei der Abscheidevorrichtung ist die Ölfiltereinrichtung mehrstufig, vorzugsweise dreistufig ausgelegt. Das Abscheidegehäuse kann im Wesentlichen horizontal oder vertikal ausgerichtet sein. Außerdem sind in dem wenigstens einen patronenförmigen, druckfesten Abscheidergehäuse einen Druckluftauslass und hierzu gesondert ein Ölauslass vorgesehen.
  • Weiterhin sind aus dem praktischen Einsatz Abscheider bekannt, in denen ein Abscheidemediumkörper der eingangs genannten Art auswechselbar angeordnet ist. Der Abscheidemediumkörper hat eine hohlzylindrische Form mit einer über seine gesamte axiale Länge gleich bleibenden radialen Mediumdicke, besteht aus einem porösen Medium und ist im Betriebszustand im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Im Betrieb des Abscheiders sammeln sich abzuscheidende Flüssigkeitströpfchen aus einem den Abscheider und den Abscheidemediumkörper durchströmenden gasförmigen oder flüssigen Medium im Abscheidemediumkörper und koaleszieren darin zu größeren Tropfen. Die größeren Tropfen wandern unter Schwerkrafteinfluss nach unten und treten dort aus dem Abscheidemediumkörper aus und können dann separat abgeführt werden.
  • Im Detail werden beim Durchströmen des Abscheidemediumkörpers die abzuscheidenen Flüssigikeitströpfchen gleichmäßig über der Körperhöhe an dem Material des Abscheidemediumkörpers, z. B. Fasern, abgeschieden und der Abscheidemediumkörper wird im Zuge des Koaleszens-Abscheideprozesses durch die abgeschiedene Flüssigkeit benetzt und durchtränkt. Im Zuge des Koaleszensprozesses wachsen bzw. koaleszieren die Tröpfchen zu größeren Tropfen zusammen und bewegen sich als große Tropfen und/oder als Flüssigkeitsfilm in dem Abscheidemediumkörper vorrangig aufgrund der Schwerkraft von oben nach unten und, bei üblicher Durchströmungsrichtung des Gas- oder Flüssigkeitsstroms radial von außen nach innen, aufgrund der Strömungskraft radial von außen nach innen.
  • Von den innersten und untersten Bereichen des Abscheidemediumkörpers gelangt die abgeschiedene Flüssigkeit schließlich auf der Reinseite des Abscheidemediumkörpers aus diesem heraus und wird über entsprechende Ab- oder Rückführungen abgeleitet oder in einen Bereich für die abgeschiedene Flüssigkeit zurückgeleitet.
  • Im Normalbetrieb derartiger Abscheider kommt es also erfahrungsgemäß zu einem Zustand, in welchem die Durchlässigkeit des Abscheidemediumkörpers im Vergleich zum anfänglichen frischen Zustand stark abnimmt.
  • Die effektive Oberfläche des Abscheidemediums wird mit der Zeit durch die darin abgelagerte, abgeschiedene Flüssigkeit verkleinert, da sich die abgeschiedene Flüssigkeit in Form von Tropfen und Filmen an den Abscheidemediumoberflächen anlagert. Teilweise werden durch zusammenlaufende Flüssigkeit ganze Abscheidemediumbereiche verklebt, z. B. infolge sogenannter Segelbildung oder wegen voll gesättigter Abscheidemediumbereiche. Dadurch wird die Abscheidung der feinsten Flüssigkeitströpfchen beeinträchtigt.
  • Für die Funktion des Abscheiders bedeutet dies, dass in diesen Bereichen mit sehr hoher Flüssigkeitssättigung eine durch eingelagerte Flüssigkeit verringerte Porosität im Abscheidemedium vorliegt. Der Differenzdruck des Abscheiders steigt an. Der Anteil des durchtretenden Gas- oder Flüssigkeitsstroms oder der Durchsatz durch den Abscheidemediumkörper nimmt von oben nach unten gesehen ab. Im unteren Bereich des Abscheidemediumkörpers tritt, wie aus praktischen Beobachtungen hervorgeht, der Gas- oder Flüssigkeitsstrom zum Teil nur noch durch Kanäle durch das in der Umgebung dieser Kanäle voll gesättigte Abscheidemedium hindurch. Insgesamt liegt in diesem Betriebszustand im unteren Bereich des Abscheidemediumkörpers nur noch eine geringe freie Oberfläche für eine effektive Abscheidung vor. Der untere Abscheidemediumbereich wird nicht mehr optimal durchströmt, wie dies bei einem flüssigkeitsfreien, frischen Abscheidemedium der Fall ist, und ist demzufolge nicht mehr optimal abscheidewirksam.
  • Im Abscheidemediumkörper eingelagerte Flüssigkeit kann weiterhin durch thermische und/oder chemische und/oder physikalische Umwandlungsprozesse mit der Zeit zu einem Zusetzen des Abscheidemediums führen.
  • Die den Abscheidemediumkörper bildenden Materialien haben andererseits eine gewisse Drainagefunktion, welche zu einem positiven Flüssigkeitsablaufen aus dem Abscheidemediumkörper führt. Durch diesen Drainageprozess wird, nach Art einer Spülwirkung, auch der Heraustransport von festen, losen Schmutzpartikeln, wie Ruß, aus dem Abscheidemediumkörper gefördert.
  • Im Betrieb derartiger Abscheider kommt es also erfahrungsgemäß zu einem Zustand, in welchem die Durchlässigkeit des Abscheidemediumkörpers von oben nach unten betrachtet stark abnimmt, weil in einem unteren Bereich des Abscheidemediumkörpers eine größere Beladung mit abgeschiedener Flüssigkeit vorliegt, welche die optimale Durchströmung der verfügbaren Abscheidefläche behindert. Dabei nimmt der Sättigungsgrad des Abscheidemediumkörpers mit abgeschiedener Flüssigkeit also durch Strömungs- und Gravitationskräfte von außen nach innen und von oben nach unten gesehen zu. Der Druckabfall über dem Abscheider steigt schon nach relativ kurzer Einsatzzeit unerwünscht an.
  • Für eine maximale Abscheideleistung und hohe Standzeiten bei Abscheidern mit einem Abscheidemediumkörper der vorstehend angegebenen Art ist daher anzustreben, die abgeschiedene Flüssigkeit schnell und effektiv aus dem Abscheidemediumkörper abzuleiten, d. h. die Drainage positiv zu beeinflussen.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen Abscheidemediumkörper der eingangs genannten Art zu schaffen, der die erwähnten Nachteile vermeidet und der im Betrieb einen niedrigen Druckabfall, einen hohen Abscheidewirkungsgrad und eine gute Ableitung der abgeschiedenen Flüssigkeit aus dem Abscheidemediumkörper bietet.
  • Eine erste Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Abscheidemediumkörper der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er über seine axiale Länge gesehen wenigstens zwei Bereiche unterschiedlicher radialer Mediumdicke aufweist, wobei die Mediumdicke in Richtung von einem im Betriebszustand oberen Ende zu einem im Betriebszustand unteren Ende gesehen auf 80% oder weniger der an dem oberen Ende vorliegenden maximalen Mediumdicke abnimmt.
  • Mit der Erfindung wird vorteilhaft ein verbesserter Drainageeffekt erreicht, sodass im Betrieb aus dem unteren, in Radialrichtung dünneren Bereich des Abscheidemediumkörpers die darin abgeschiedene, nach unten gesickerte Flüssigkeit leichter und somit verstärkt ausgetragen und dann abgeführt werden kann, wobei das Austragen durch die Strömungskraft des den Abscheidemediumkörper durchströmenden Mediums wirksam unterstützt wird. Gleichzeitig wird erreicht, dass im unteren Bereich des Abscheidemediumkörpers eine größere für die Abscheidung wirksame Abscheidemediumoberfläche frei gehalten wird. Der Abscheidemediumkörper wird nun also über seine gesamte axiale Länge gesehen weitgehend gleichmäßig durchströmt und dessen gesamtes Volumen wird für die gewünschte Abscheidung genutzt. Zudem kann dadurch, dass nun der Flüssigkeitssättigungsgrad im unteren Bereich des Abscheidemediumkörpers verringert ist, im oberen Bereich des Abscheidemediumkörpers abgeschiedene Flüssigkeit leichter nach unten nachlaufen. Der erfindungsgemäße Abscheidemediumkörper sorgt also für einen geringeren Druckabfall und für höhere Abscheidegrade und bietet eine längere Standzeit, also verlängerte Wartungsintervalle. Schließlich wird ein verminderter Materialverbrauch durch die von oben nach unten geringer werdende radiale Mediumdicke des Abscheidemediums erreicht, was die Material- und Fertigungskosten reduziert.
  • In bevorzugter Weiterbildung des Abscheidemediumkörpers ist vorgesehen, dass die Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers in Richtung von dem im Betriebszustand oberen Ende zu dem im Betriebszustand unteren Ende gesehen auf 60% oder weniger, bevorzugt auf 40% oder weniger, weiter bevorzugt auf 20% oder weniger, der an dem oberen Ende vorliegenden maximalen Mediumdicke abnimmt. Hiermit lassen sich die vorstehend erläuterten betrieblichen Vorteile des erfindungsgemäßen Abscheidemediumkörpers noch steigern.
  • In einer Ausgestaltung des Abscheidemediumkörpers ist dieser bevorzugt aus einer einzigen Abscheidemediumlage gebildet, deren in Radialrichtung des Abscheidemediumkörpers gemessene Mediumdicke von dem im Betriebszustand oberen Ende zu dem im Betriebszustand unteren Ende des Abscheidemediumkörpers stetig oder in Stufen abnimmt.
  • Alternativ kann der Abscheidemediumkörper aus zwei oder mehr konzentrisch zueinander angeordneten Abscheidemediumlagen unterschiedlicher axialer Länge gebildet sein, wobei wenigstens eine der Abscheidemediumlagen sich über die gesamte axiale Länge des Abscheidemediumkörpers erstreckt.
  • Eine Weiterbildung schlägt vor, dass eine radial innerste Abscheidemediumlage sich über die gesamte axiale Länge des Abscheidemediumkörpers erstreckt und dass jede radial außen davon angeordnete Abscheidemediumlage sich, von dem oberen Ende des Abscheidemediumkörpers ausgehend, über einen jeweils kürzeren axialen Bereich des Abscheidemediumkörpers erstreckt.
  • Eine alternative Ausgestaltung schlägt vor, dass eine radial äußerste Abscheidemediumlage sich über die gesamte axiale Länge des Abscheidemediumkörpers erstreckt und dass jede radial innen davon angeordnete Abscheidemediumlage sich, von dem oberen Ende des Abscheidemediumkörpers ausgehend, über einen jeweils kürzeren axialen Bereich des Abscheidemediumkörpers erstreckt.
  • Bei mehrlagigen Abscheidemediumkörpern können alle Abscheidemediumlagen des Abscheidemediumkörpers aus dem gleichen Material bestehen, was die Fertigung besonders einfach hält.
  • Alternativ dazu können die Abscheidemediumlagen mehrlagiger Abscheidemediumkörper aus wenigstens zwei unterschiedlichen Materialien bestehen. Dies bietet die Möglichkeit, Materialien mit unterschiedlichen spezifischen Eigenschaften, abhängig vom jeweiligen Einsatzzweck, zur Erzielung einer optimalen Wirkungsweise miteinander zu kombinieren.
  • Eine Möglichkeit der Anordnung besteht darin, dass die Abscheidemediumlagen des Abscheidemediumkörpers abwechselnd aus einem ersten Material und einem zweiten Material bestehen.
  • Bei mehrlagigen Abscheidemediumkörpern können die Abscheidemediumlagen des Abscheidemediumkörpers eine untereinander gleiche Lagendicke oder, alternativ, eine relativ zueinander unterschiedliche Lagendicke aufweisen. Durch gezielte Wahl der Lagendicke oder Lagendicken lassen sich weitere Verbesserungen der Wirkungsweise des Abscheidemediumkörpers erzielen.
  • Um dem Abscheidemediumkörper an seinem Außenumfang eine zylindrische Form zu geben, wie sie bei gängigen Abscheidemediumkörpern üblich ist, wird vorgeschlagen, dass radial innen von der radial äußersten Abscheidemediumlage in nicht von den weiteren Abscheidemediumlagen eingenommenen Bereichen ein oder mehrere den Abscheidemediumkörper zu einem Hohlzylinder ergänzende, gitterförmige Stützmediumlagen angeordnet sind.
  • Für den erfindungsgemäßen Abscheidemediumkörper ist weiter vorgesehen, dass an den Enden des Abscheidemediumkörpers je ein Endstück angebracht ist und/ oder dass der Abscheidemediumkörper in seinem Inneren einen konzentrisch angeordneten, gitterförmigen Stützkörper aufweist. Die Endstücke am Abscheidemediumkörper erleichtern dessen Einbauen in ein Abscheidergehäuse und schützen die Stirnenden des Abscheidemediumkörpers vor Beschädigungen. Die Endstücke können z. B. separat hergestellte Spritzgussteile aus Kunststoff sein, die an den übrigen Abscheidemediumkörper angeklebt oder angeschweißt sind. Alternativ können die Endstücke auch an den übrigen Abscheidemediumkörper angegossen oder angespritzt sein und z. B. aus einer Klebermasse oder einem Schaumkunststoff bestehen. Für Abscheidemediumkörper, die im Betrieb in Radialrichtung von außen nach innen durchströmt werden, wird mit dem Stützkörper ein wirksamer Schutz gegen ein Kollabieren erreicht. Der Stützkörper ist aus Stabilitätsgründen bevorzugt ein Spritzgussteil aus Kunststoff.
  • Bei dem Abscheidemediumkörper besteht auch die Möglichkeit, dass jede axial längere Abscheidemediumlage teils auf die radial unmittelbar darunterliegende, axial kürzere Abscheidemediumlage und teils auf einen Außenumfang des Stützkörpers aufgelegt ist. Radial außen erhält der Abscheidemediumkörper hier eine gestuft konische Form, was die Baugröße verkleinert.
  • Eine andere Ausgestaltung des Abscheidemediumkörpers mit Stützkörper sieht vor, dass der Stützkörper an seinem Außenumfang im Durchmesser gestuft ausgebildet ist, wobei in Axialrichtung des Stützkörpers gesehen die Stufen entsprechend der axialen Länge der verschiedenen Abscheidemediumlagen angeordnet sind und wobei der Durchmesserunterschied des Stützkörpers von Stufe zu Stufe der doppelten radialen Lagendicke der Abscheidemediumlagen entspricht. In dieser Ausgestaltung hat der Abscheidemediumkörper einen zylindrischen Außenumfang.
  • In einer weiteren Ausführung ist der Abscheidemediumkörper durch einen Abscheidemediumwickel aus einem eine keilförmige oder einseitig gestufte Ausgangsfläche aufweisenden Abscheidemediumzuschnitt, der spiralförmig aufgewickelt ist, gebildet. Auch hiermit erhält der Abscheidemediumkörper eine Form, bei der er mehrere Lagen aufweist und bei der in Betriebsstellung seine Mediumdicke von oben nach unten kleiner wird.
  • Der erfindungsgemäße Abscheidemediumkörper kann auch aus mehreren in Axialrichtung gesehen übereinander angeordneten, stirnseitig aneinander anliegenden oder miteinander verbundenen Abscheidemedium-Teilkörpern unterschiedlicher radialer Mediumdicke und/oder unterschiedlicher Abscheidemediumlagenzahl zusammengesetzt sein. Dabei können alle Abscheidemedium-Teilkörper einlagig und unterschiedlich dick ausgeführt sein; sie können auch teils einlagig und teils mehrlagig, aus Mediumlagen gleicher oder unterschiedlicher Lagendicke, ausgeführt sein, um unterschiedliche Mediumdicken in den verschiedenen Abscheidemedium-Teilkörpern zu erreichen.
  • In vielen Fällen ist ein einteiliger Stützkörper im Abscheidemediumkörper zweckmäßig. Es ist aber auch möglich, dass der gitterförmige Stützkörper aus mehreren in Axialrichtung gesehen übereinander angeordneten, stirnseitig aneinander anliegenden oder miteinander verbundenen Stützkörperteilen zusammengesetzt ist, wobei die axialen Längen der Stützkörperteile und der jeweils zugehörigen Abscheidemedium-Teilkörper übereinstimmen. Auf diese Weise kann eine Art Baukastensystem geschaffen werden, das eine einfache Herstellung unterschiedlich langer Abscheidemediumkörper einschließlich Stützkörper erlaubt.
  • Eine Weiterbildung des Abscheidemediumkörpers schlägt vor, dass er in seinem im Betriebszustand seinem oberen Ende benachbarten Bereich mehrlagig und in seinem im Betriebszustand seinem unteren Ende benachbarten Bereich einlagig ist.
  • Bei dem Abscheidemediumkörper kann die Abnahme der Mediumdicke über die axiale Länge des Abscheidemediumkörpers gleichmäßig verteilt sein. Alternativ kann die Abnahme der Mediumdicke über eine untere Hälfte oder weniger der axialen Länge des Abscheidemediumkörpers verteilt sein. Die Verteilung der Abnahme der Mediumdicke richtet sich nach den Erfordernissen im einzelnen Anwendungsfall und wird so gewählt, dass sich ein möglichst guter Wirkungsgrad bei langer Standzeit ergibt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Abscheidemediumkörpers wird vorgeschlagen, dass in mehrlagigen Bereichen des Abscheidemediumkörpers in zumindest einem Teil der Abscheidemediumlagen radial verlaufende Löcher angebracht sind, die in den verschiedenen Abscheidemediumlagen versetzt zueinander ohne gegenseitige Deckungsgleichheit angeordnet sind. Auch hiermit kann die Mediumdicke in gewünschten Bereichen des Abscheidemediumkörpers vermindert werden, ohne dass seine Innen- und Außendurchmessermaße verändert werden.
  • In einer diesbezüglichen Weiterbildung ist vorgesehen, dass in einem im Betriebszustand axial unteren Bereich des Abscheidemediumkörpers die Löcher in einer größeren Zahl und/oder Dichte und/oder mit einem größeren freien Querschnitt als in einem im Betriebszustand oberen Bereich des Abscheidemediumkörpers angebracht sind. Der im Betriebszustand obere Bereich des Abscheidemediumkörpers kann auch ohne Löcher ausgeführt sein. In jedem Fall wird hierbei eine gewünschte Abnahme der Mediumdicke vom im Betriebszustand oberen Ende zum unteren Ende des Abscheidemediumkörpers erzielt.
  • Eine zweite Lösung der oben gestellten Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Abscheidemediumkörper der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er über seine axiale Länge gesehen wenigstens zwei Bereiche unterschiedlicher mittlerer radialer Mediumdicke aufweist, wobei die mittlere radiale Mediumdicke in Richtung von einem im Betriebszustand oberen Ende zu einem im Betriebszustand unteren Ende gesehen auf 80% oder weniger der an dem oberen Ende vorliegenden maximalen mittleren radialen Mediumdicke abnimmt.
  • Der Begriff "mittlere radiale Mediumdicke" bedeutet hier, dass zwar die äußeren radialen Abmessungen des Abscheidemediumkörpers, d.h. dessen Innendurchmesser und Außendurchmesser, über seine axiale Länge gleich bleiben können, dass aber im Inneren des Abscheidemediumkörpers bereichsweise Material fehlt oder entfernt ist, wodurch in letzteren Bereichen die mittlere oder wirksame Mediumdicke vermindert ist. Auf diese Weise lassen sich auf eine technisch etwas andere Art und Weise die gleichen Wirkungen und Vorteile erreichen, wie sie oben im Zusammenhang mit der ersten Lösung entsprechend dem Anspruch 1 und seinen Ausgestaltungen erläutert sind.
  • Eine Weiterbildung des Abscheidemediumkörpers gemäß der zweiten Lösung sieht vor, dass die mittlere radiale Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers in Richtung von dem im Betriebszustand oberen Ende zu dem im Betriebszustand unteren Ende gesehen auf 60% oder weniger, bevorzugt auf 40% oder weniger, weiter bevorzugt auf 20% oder weniger, der an dem oberen Ende vorliegenden maximalen mittleren radialen Mediumdicke abnimmt.
  • Eine Ausgestaltung des Abscheidemediumkörper gemäß der zweiten Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Abscheidemediumkörper in Radialrichtung von außen nach innen verlaufende Sacklöcher angebracht sind, deren radiale Länge von einem im Betriebszustand oberen Ende zu einem im Betriebszustand unteren Ende des Abscheidemediumkörpers gesehen größer wird und maximal 80% der dortigen, d.h. am oder nahe dem unteren Ende vorliegenden, radialen Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers beträgt. Durch die Sacklöcher in der beschriebenen Anordnung wird, wie gewünscht, die mittlere oder wirksame Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers in Richtung von oben nach unten verringert.
  • Weiter ist dabei vorgesehen, dass die Sacklöcher nur in einer im Betriebszustand unteren Hälfte, vorzugsweise nur in einem im Betriebszustand unteren Viertel, der axialen Länge des Abscheidemediumkörpers angeordnet sind.
  • Alternativ können in dem Abscheidemediumkörper in Axialrichtung von einem im Betriebszustand unteren Ende nach oben verlaufende, in Umfangs- und Radialrichtung verteilte und voneinander beabstandete Sacklöcher angebracht sein, deren axiale Länge von einem radial äußeren Bereich zu einem radial inneren Bereich des Abscheidemediumkörpers gesehen kleiner wird. Auch durch die Sacklöcher in der hier beschriebenen Anordnung wird, wie gewünscht, die mittlere oder wirksame Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers in Richtung von oben nach unten verringert.
  • Eine weitere alternative Ausführung schlägt vor, dass im Abscheidemediumkörper in einem im Betriebszustand unteren Bereich in Umfangsrichtung verteilt mehrere schräg oder gestuft verlaufende, nach radial außen offene, spaltförmige Ausschnitte angebracht sind. Auch durch die spaltförmigen Ausschnitte in der hier beschriebenen Anordnung wird, wie gewünscht, die mittlere oder wirksame Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers in Richtung von oben nach unten verringert.
  • Um die Abnahme der mittlere oder wirksame Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers in dessen unteren Bereich zu legen, wird vorgeschlagen, dass sich die axialen Sacklöcher oder die spaltförmigen Ausschnitte über maximal 25%, vorzugsweise über maximal 15%, der axialen Länge des Abscheidemediumkörpers erstrecken. Hiermit wird der zusätzliche Vorteil erreicht, dass der Abscheidemediumkörper in seiner Stabilität nur gering beeinträchtigt wird.
  • Eine dritte Lösung der oben gestellten Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Abscheidemediumkörper der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Abscheidemediumkörper über seine axiale Länge gesehen wenigstens drei Bereiche unterschiedlicher radialer Mediumdicke aufweist, wobei die Mediumdicke in einem im Betriebszustand von seinem oberen Ende und seinem unteren Ende axial beabstandeten Bereich maximal ist und wobei die Mediumdicke in Richtung zu dem oberen Ende und zu dem unteren Ende jeweils auf 80% oder weniger der maximalen Mediumdicke abnimmt. Auch mit dem Abscheidemediumkörper gemäß der dritten Lösung werden, wiederum auf technisch etwas andere Art und Weise, die weiter oben schon dargelegten Vorteile und Verbesserungen hinsichtlich Wirkungsgrad und Standzeit erreicht.
  • Insbesondere zwecks einer guten Drainage von abgeschiedener Flüssigkeit aus dem Abscheidemediumkörper gemäß der dritten Lösung ist vorgesehen, dass die Mediumdicke in Richtung zu dem im Betriebszustand unteren Ende des Abscheidemediumkörpers stärker abnimmt als in Richtung zu dem im Betriebszustand oberen Ende des Abscheidemediumkörpers.
  • Die Materialien, aus denen der Abscheidemediumkörper besteht, sind zweckmäßig Fasermaterialien, wie Filze, Vliese, Gewebe, Gewirke oder Gestricke, beispielsweise aus Natur- oder Kunstfasern oder aus metallischen Fasern. Auch sonstige poröse Materialien, in denen Kapillarkräfte und Sedimentation im Zuge der Drainagewirkung eine Rolle spielen, z. B. Sintermaterialien oder Schäume, sind als Materialien für den Abscheidemediumkörper geeignet.
  • Ein Einsatzgebiet, in dem Abscheidemediumkörper gemäß Erfindung besonders vorteilhaft einsetzbar sind, ist die Verwendung in Abscheidern für die Entlüftung von Kurbelgehäusen von Brennkraftmaschinen, wobei Ölnebel und Öltröpfchen aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas abzuscheiden und zur Brennkraftmaschine rückzuführen sind, bevor das Gas dem Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine zugeführt werden kann. Dabei können die erfindungsgemäßen Abscheidemediumkörper vorteilhaft in schon vorhandenen Abscheidern verwendet werden, weil sie ohne weiteres mit den üblichen äußeren Abmessungen und Anschlusselementen oder Schnittstellen ausführbar sind. Durch die verbesserte Wirkungsweise des Abscheidemediumkörpers wird der Ölabscheidegrad des Abscheiders erhöht und der anfallende Differenzdruck klein gehalten, wobei gleichzeitig die Wartungsintervalle verlängert werden können.
  • Selbstverständlich sind die erfindungsgemäßen Abscheidemediumkörper auch in Abscheidern für andere Zwecke einsetzbar, z. B. in Wasser- und/oder Ölabscheidern für Luftverdichter, Gasfilter, Gasversorgungsanlagenfilter, Autogasfilter etc., oder auch in Wasserabscheidern für Kraftstoff, insbesondere für Dieselkraftstoff.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 bis 18 Abscheidemediumkörper in verschiedenen Ausführungen, jeweils im Längsschnitt,
  • 19 den Abscheidemediumkörper aus 18 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie XIX-XIX in 18, und
  • 20 bis 24 Abscheidemediumkörper in weiteren Ausführungen, jeweils im Längsschnitt.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Teile in den verschiedenen Zeichnungsfiguren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, sodass nicht zu jeder Zeichnungsfigur alle Bezugszeichen erneut erläutert werden müssen.
  • Alle Figuren der Zeichnung zeigen Abscheidemediumkörper 1, die zum Einbau in an sich bekannte Abscheider, beispielsweise Ölnebelabscheider zum Reinigen von Kurbelgehäuselüftungsgas einer Brennkraftmaschine oder Abscheider zum Trocknen und Entölen von in einem Kompressor verdichteter Luft, vorgesehen und verwendbar sind. Alle Abscheidemediumkörper 1 sind dabei in ihrer Grundform rohrförmig als zu einer Längsmittelachse 10 rotationssymmetrische Hohlkörper ausgeführt und haben ein in ihrer Einbaulage oberes offenes Ende 15 zur Reinmediumabführung und unteres offenes Ende 16 zur Abführung abgeschiedener Flüssigkeit.
  • Die axiale Länge der Abscheidemediumkörper 1 hat das Maß L. Die in Radialrichtung gemessene Mediumdicke oder Materialstärke D der Abscheidemediumkörper 1 hat über die axiale Länge des Abscheidekörpers 1 gesehen ein variables Maß. Bei den Beispielen nach den 1 bis 17 ist dabei das Maß D des Abscheidemediumkörpers 1 am oder nahe dem oberen Ende 15 maximal und am oder nahe dem unteren Ende 16 minimal.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Abscheidemediumkörpers 1 ist dieser aus vier konzentrisch übereinander liegenden Abscheidemediumlagen 11, 13, 14 und 12 unterschiedlicher axialer Längen l, L gebildet. Dabei ist die Abscheidemediumlage 11 die radial innerste Lage, die sich über die gesamte axiale Länge L erstreckt. Die radial nach außen darauf folgende Abscheidemediumlage 13 erstreckt sich vom oberen Ende 15 ausgehend über etwa drei Viertel der axialen Länge L, die darauf nach außen folgende Abscheidemediumlage 14 erstreckt sich vom oberen Ende 15 ausgehend über etwa die Hälfte der axialen Länge L und die radial äußerste Abscheidemediumlage 12 erstreckt sich vom oberen Ende 15 ausgehend über etwa ein Viertel der axialen Länge L des Abscheidemediumkörpers 1. Hierdurch ergibt sich ein Abscheidemediumkörper 1, dessen radiale Abscheidemediumdicke vom oberen Ende 15 zum unteren Ende 16 hin kleiner wird. Die Lagendicke d der einzelnen Abscheidemediumlagen 11 bis 14 ist bei dem dargestellten Beispiel gleich. Auch bestehen die vier Abscheidemediumlagen 11 bis 14 hier aus dem gleichen Material.
  • Dabei besitzt hier das Material der Lagen 11 bis 14 des Abscheidemediumkörpers 1 eine so große Eigen-Formbeständigkeit, dass der Abscheidemediumkörper 1 schon für sich für einen Einsatz in einem Abscheider ausreichend formstabil ist.
  • Bei Bedarf kann eines der Enden 15, 16 oder können beide Enden 15, 16 des Abscheidemediumkörpers 1 mit einer angespritzten oder angegossenen Klebstoff- oder Schaumstoffschicht 16', die in einem gewissen, geringen Maße in das Material des Abscheidemediumkörpers 1 eindringt, in ihrer Form stabilisiert und mechanisch verstärkt werden, wie in 1 am unteren Ende 16 des Abscheidemediumkörpers 1 angedeutet ist. Die Maße des Abscheidemediumkörpers 1 werden durch die Schicht 16' praktisch nicht vergrößert und zugleich wird auch die abscheidewirksame Fläche des Abscheidemediumkörpers 1 nicht oder nur unwesentlich verkleinert.
  • 2 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Abscheidemediumkörpers 1, bei dem an dessen Enden 15, 16 jeweils ein Endstück 5, 6, beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff, angebracht ist. Dabei greift jedes Endstück 5, 6 jeweils in das hohle Innere des Abscheidemediumkörpers 1 ein und ist an diesem fixiert, beispielsweise durch Verklebung oder Verschweißung. Mittels der Endstücke 5, 6 wird der Abscheidemediumkörper 1 an seinen Enden 15, 16 stabilisiert und er kann mit den Endstücken 5, 6 zuverlässig dichtend mit entsprechenden Anschlussbauteilen eines hier nicht dargestellten Abscheiders verbunden werden. Die einzelnen Abscheidemediumlagen 11 bis 14 bei dem Beispiel nach 2 entsprechen in ihrer Ausführung und Anordnung dem Beispiel nach 1.
  • 3 der Zeichnung zeigt ein gegenüber der 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel, wobei bei dem Beispiel nach 3 die Endstücke 5, 6 jeweils einstückig mit einer kreisringförmigen Endscheibe 50, 60 ausgeführt sind. Die Endscheibe 50 überdeckt am oberen Ende 15 des Abscheidemediumkörpers 1 die Stirnseite aller Abscheidemediumlagen 11 bis 14, die von dort ausgehen. Die Endscheibe 60 überdeckt am unteren Ende 16 des Abscheidemediumkörpers 1 nur die Stirnseite der radial innersten Abscheidemediumlage 11, die sich hier als einzige über die gesamte axiale Länge des Abscheidemediumkörpers 1 erstreckt.
  • Das Ausführungsbeispiel des Abscheidemediumkörpers 1 gemäß 4 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass nun im hohlen Inneren des Abscheidemediumkörpers 1 ein gitterförmiger Stützkörper 4 angeordnet ist. Der gitterförmige Stützkörper 4 schützt den Abscheidemediumkörper 1 bei seiner im Betrieb in Radialrichtung von außen nach innen erfolgenden Durchströmung gegen ein Kollabieren.
  • Bei dem hier gezeigten Beispiel ist der Stützkörper 4 mit dem oberen Endstück 5 einstückig ausgeführt. Ein erster Teil des unteren Endstücks 6 ist mit dem Stützkörper 4 ebenfalls einstückig ausgeführt. Der übrige Teil des unteren Endstücks 6 mit dessen Endscheibe 60 ist hier über eine Rastverbindung 3 mit dem ersten Teil des unteren Endstücks 6 und dem Stützkörper 4 verbunden. Durch den über den Stützkörper 4 bewirkten axialen Zusammenhalt der beiden Endstücke 5, 6 ist es hier nicht erforderlich, dass die Abscheidemediumlagen 11 bis 14 mit einer oder beiden Endscheibe 50, 60 verbunden sind; bei Bedarf kann hier aber dennoch eine Verklebung oder Verschweißung erfolgen.
  • 5 zeigt ein Beispiel eines Abscheidemediumkörpers 1, bei dem gegenüber dem Beispiel nach 4 die Abscheidemediumlagen 11 bis 14 anders ausgeführt sind. Die radial innerste Abscheidemediumlage 11 erstreckt sich auch hier über die gesamte axiale Länge des Abscheidemediumkörpers 1 zwischen der oberen Endscheibe 50 und der unteren Endscheibe 60. Gegenüber dieser maximalen axialen Länge der radial innersten Abscheidemediumlage 11 sind hier die in Radialrichtung nach außen folgenden Abscheidemediumlagen 13, 14 und 12 aber jeweils nur geringfügig kürzer ausgebildet, so dass der Abscheidemediumkörper 1, von seinem oberen Ende 15 ausgehend, über den größten Teil seiner axialen Länge seine maximale Mediumdicke, addiert aus den Lagendicken der vier hier übereinander angeordneten Abscheidemediumlagen 11 bis 14, aufweist. Nur über etwa das untere Fünftel seiner axialen Länge reduziert sich die in Radialrichtung gemessene Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers 1 auf schließlich nur noch die Lagendicke der innersten Abscheidemediumlage 11.
  • Bei den in den 1 bis 5 dargestellten Beispielen haben die einzelnen Abscheidemediumlagen 11 bis 14 jeweils eine untereinander gleiche in Radialrichtung gemessene Lagendicke. Bei dem Beispiel des Abscheidemediumkörpers 1 nach 6 haben die verschiedenen Abscheidemediumlagen 11 bis 14 untereinander unterschiedliche Lagendicken d, wobei hier die radial innerste Abscheidemediumlage 11 die kleinste Lagendicke d und die radial äußerste Abscheidemediumlage 12 die größte Lagendicke d hat. Die radial außen auf die radial innerste Abscheidemediumlage 11 folgende Abscheidemediumlage 13 hat eine Lagendicke d, die zwischen den Lagendicken der radial innersten Abscheidemediumlage 11 und der radial äußersten Abscheidemediumlage 12 liegt. Die von innen nach außen gesehen dritte Abscheidemediumlage 14 hat hier eine mit der Lagendicke der radial äußersten Abscheidemediumlage 12 übereinstimmende Lagendicke. Die axialen Längen der verschiedenen Abscheidemediumlagen 11 bis 14 in 6 entsprechen denjenigen der Beispiele nach den 1 bis 4.
  • 7 zeigt ein Beispiel eines Abscheidemediumkörpers 1, der aus einer einzigen Abscheidemediumlage 11 gebildet ist, die eine zylindrische Innenumfangsfläche und eine konische Außenumfangsfläche aufweist. Dabei liegt der Bereich des größten Durchmessers des Abscheidemediumkörpers 1 an seinem oberen Ende 15, während der Bereich des kleinsten Durchmessers des Abscheidemediumkörpers 1 an seinem unteren Ende 16 liegt. Auch bei diesem Abscheidemediumkörper 1 nach 7 verkleinert sich dessen in Radialrichtung gemessene Mediumdicke von einem maximalen Maß am oberen Ende 15 auf ein minimales Maß am unteren Ende 16. Der in 7 weiterhin dargestellte Stützkörper 4 sowie die Endstücke 5, 6 mit ihren Endscheiben 50, 60 entsprechen dem Beispiel gemäß 4, auf dessen Beschreibung diesbezüglich verwiesen wird.
  • 8 zeigt einen Abscheidemediumkörper 1, der wie das Beispiel in 7 eine konische Außenumfangsfläche aufweist, aber aus zwei Abscheidemediumlagen 11, 12 besteht. Die radial innere Abscheidemediumlage 11 hat eine hohlzylindrische Form mit einer zylindrischen Innenumfangsfläche und einer zylindrischen Außenumfangsfläche. Die radial äußere Abscheidemediumlage 12 besitzt eine zylindrische Innenumfangsfläche sowie eine konische Außenumfangsfläche. Somit wird auch hier ein Abscheidemediumkörper 1 gebildet, dessen in Radialrichtung gemessene Mediumdicke am oberen Ende 15 maximal und am unteren Ende 16 minimal ist. Der Stützkörper 4 und die Endstücke 5, 6 in 8 entsprechen dem Beispiel nach 4.
  • 9 zeigt ein Beispiel eines Abscheidemediumkörpers 1, der einstückig aus nur einer Abscheidemediumlage 11 gebildet ist, wobei diese eine zylindrische Innenumfangsfläche und eine gestufte zylindrische Außenumfangsfläche mit drei unterschiedlichen Durchmesserbereichen aufweist. Ein Bereich mit dem größten Außendurchmesser nimmt etwa das obere Drittel der axialen Länge des Abscheidemediumkörpers 1 ein, ein Bereich mit einem mittleren Außendurchmesser nimmt etwa das mittlere Drittel der axialen Länge des Abscheidemediumkörpers 1 ein und ein Bereich mit dem kleinsten Außendurchmesser nimmt etwa das untere Drittel der axialen Länge des Abscheidemediumkörpers 1 ein. Der Stützkörper 4 sowie die Endstücke 5, 6 entsprechen wieder dem Beispiel nach 4.
  • In 10 ist ein Beispiel des Abscheidemediumkörpers 1 dargestellt, bei dem vier konzentrisch zueinander angeordnete Abscheidemediumlagen 11 bis 14 unterschiedlicher axialer Länge vorgesehen sind, wie dies auch bei den Beispielen nach den 1 bis 4 der Fall ist. Während bei den Beispielen nach den 1 bis 4 alle Abscheidemediumlagen 11 bis 14 aus dem gleichen Material bestehen, sind bei dem Beispiel nach 10 die Abscheidemediumlagen 11 bis 14 aus unterschiedlichen Materialien gebildet. Damit können dem Abscheidemediumkörper 1 nach 10 in unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Eigenschaften verliehen werden, um seine Funktion zu optimieren.
  • 11 zeigt ein Beispiel des Abscheidemediumkörpers 1, der wieder aus vier konzentrisch zueinander angeordneten Abscheidemediumlagen 11 bis 14 gebildet ist. Unterschiedlich zu den bisher beschriebenen Beispielen ist, dass hier sowohl die radial innerste Abscheidemediumlage 11 als auch die radial nach außen hin darauf folgende Abscheidemediumlage 13 sich über die gesamte axiale Länge des Abscheidemediumkörpers 1 erstrecken. Die in Radialrichtung von innen nach außen gesehen dritte Abscheidemediumlage 14 sowie die radial äußerste Abscheidemediumlage 12 erstrecken sich über eine kürzere, untereinander gleich große axiale Länge. Die Abscheidemediumlagen 11 bis 14 bestehen hier wieder aus unterschiedlichen Materialien.
  • 12 zeigt ein Beispiel eines vierlagigen Abscheidemediumkörpers 1, bei dem, anders als bei den bisher beschriebenen Beispielen, nun die radial äußerste Abscheidemediumlage 12 sich über die gesamte axiale Länge des Abscheidemediumkörpers 1 erstreckt. Die auf die radial äußerste Abscheidemediumlage 12 weiter nach radial innen folgenden Abscheidemediumlagen 14, 13 und 11 haben jeweils, ausgehend vom oberen Ende 15 des Abscheidemediumkörpers 1, eine kleinere axiale Länge, wobei hier die radial innerste Abscheidemediumlage 11 als kürzeste Lage sich nur über etwa ein oberes Viertel der axialen Länge des Abscheidemediumkörpers 1 erstreckt.
  • Um bei diesem Abscheidemediumkörper 1 die Abscheidemediumlagen 12, 13 und 14 auch in ihren nicht über die radial innerste Abscheidemediumlage 11 am zentralen Stützkörper 4 abgestützten Bereichen abzustützen, ist zwischen dem Außenumfang des Stützkörpers 4 und dem gestuften Innenumfang der konzentrisch zueinander angeordneten Abscheidemediumlagen 12 bis 14 eine in ihrer Form entsprechend angepasste, an ihrem Außenumfang gestufte Stützmediumlage 2 angeordnet. Der Innendurchmesser der Stützmediumlage 2 bildet eine zylindrische Oberfläche, die am Außenumfang des Stützkörpers 4 anliegt. Die Stützmediumlage 2 besteht zweckmäßig aus einem Material, welches durchlässig für das den Abscheidemediumkörper 1 durchströmende Medium ist und keine Abscheidefunktion ausübt.
  • In 13 ist ein Beispiel des Abscheidemediumkörpers 1 gezeigt, bei welchem die Anordnung und Längen der Abscheidemediumlagen 11 bis 14 mit dem Beispiel nach 12 übereinstimmen. Zum Abstützen des Innenumfangs der Abscheidemediumlagen 11 bis 14 dient hier wieder ein gitterförmiger Stützkörper 4, der nun aber einen gestuften Außendurchmesser aufweist, wobei jeweils an Stufen 40 der Außendurchmesser des Stützkörpers 4 von oben nach unten gesehen größer wird. Somit liegt jede radial innen freie Oberfläche der Abscheidemediumlagen 11 bis 14 am Außenumfang des Stützkörpers 4 an, was hier eine Stützmediumlage, wie in 12, entbehrlich macht.
  • Bei dem Beispiel des Abscheidemediumkörpers 1 nach 14 sind wieder vier konzentrisch zueinander angeordnete Abscheidemediumlagen 11 bis 14 vorgesehen, wobei sich die radial innerste Abscheidemediumlage 11 vom oberen Ende 15 ausgehend über etwa das obere Viertel der axialen Länge des Abscheidemediumkörpers 1 erstreckt. Die radial äußerste Abscheidemediumlage 12 erstreckt sich über die gesamte axiale Länge des Abscheidemediumkörpers 1 von dessen oberem Ende 15 bis zu dessen unterem Ende 16. Die beiden weiteren Abscheidemediumlagen 13 und 14 haben zwischen den axialen Längen der radial innersten und der radial äußersten Abscheidemediumlage 11, 12 liegende axiale Längen.
  • Der hier im Inneren des Abscheidemediumkörpers 1 angeordnete Stützkörper 4 hat eine zylindrische Außenumfangsfläche. Damit der Abscheidemediumkörper 1 über seine gesamte axiale Länge durch den Stützkörper 4 abgestützt werden kann, bestehen hier alle Abscheidemediumlagen 11 bis 14 oder zumindest die drei radial äußeren Abscheidemediumlagen 12 bis 14 aus einem elastischen Material, welches in der Lage ist, sich mittels einer ausreichenden Eigen-Vorspannung unter flexibler Formanpassung bereichsweise an den Außenumfang der jeweils radial innen davon liegenden Abscheidemediumlage 11, 13, 14 und bereichsweise unmittelbar an den Außenumfang des Stützkörpers 4 anzulegen. Hier haben also, abgesehen von der radial innersten Abscheidemediumlage 11, die weiteren Abscheidemediumlagen 12 bis 14 jeweils Bereiche unterschiedlicher Durchmesser, wie die 14 anschaulich zeigt.
  • Bei den zuvor beschriebenen mehrlagigen Abscheidemediumkörpern 1 ist dieser aus einzelnen konzentrisch zueinander angeordneten Abscheidemediumlagen zusammengesetzt. Im Unterschied dazu zeigt die 15 einen Abscheidemediumkörper 1, dessen Abscheidemediumlagen 11 bis 14 aus einem einzigen, spiralförmig aufgewickelten Abscheidemediumzuschnitt gebildet sind. Der Abscheidemediumzuschnitt hat dazu in seiner Ausgangsform eine Länge, die einem Mehrfachen des Umfangs des Abscheidemediumkörpers 1 oder des Stützkörpers 4 entspricht und eine Höhe, die stetig oder in Stufen vom einen Ende zum anderen Ende des Zuschnitts kleiner wird. Wird dieser Abscheidemediumzuschnitt von seinem höheren Ende ausgehend spiralförmig aufgewickelt, ergibt sich der in 15 dargestellte mehrlagige Abscheidemediumkörper 1, der auch hier wieder an seinem oberen Ende 15 eine maximale radiale Mediumdicke und an seinem unteren Ende 16 eine minimale radiale Mediumdicke aufweist.
  • In 16 ist ein Beispiel für einen Abscheidemediumkörper 1 gezeigt, der aus mehreren Abscheidemedium-Teilkörpern 1.1, 1.2 und 1.3 besteht, die in Axialrichtung übereinander gestapelt sind. Zugleich ist hier auch der in Inneren des Abscheidemediumkörpers 1 angeordnete gitterförmige Stützkörper 4 in mehrere Stützkörperteile 4.1, 4.2 und 4.3 unterteilt, die ebenfalls in Axialrichtung übereinander gestapelt sind. Zweckmäßig sind die Stützkörperteile 4.1 bis 4.3, lösbar oder unlösbar, miteinander so verbunden, dass sie axiale Zugkräfte übertragen können, um die Abscheidemedium-Teilkörper 1.1 bis 1.3 mit Hilfe der Endscheiben 50, 60 zusammen zu halten.
  • Alle Abscheidemedium-Teilkörper 1.1 bis 1.3 haben hier eine hohlzylindrische Form mit einem gleichen Innendurchmesser, aber unterschiedlichen Außendurchmessern. Dabei hat der obere Teilkörper 1.1 den größten Außendurchmesser und der untere Teilkörper 1.3 den kleinsten Außendurchmesser. So wird auch hier ein Abscheidemediumkörper 1 gebildet, dessen in Radialrichtung gemessene Mediumdicke am oberen Ende 15 maximal und am unteren Ende 16 minimal ist.
  • Außerdem wird bei dem Abscheidemediumkörper 1 nach 16 ein fertigungstechnisch günstiges Baukastensystem ermöglicht, bei dem, je nach Bedarf, eine variable Zahl von Abscheidemedium-Teilkörpern unterschiedlicher Außendurchmesser miteinander zu einem Abscheidemediumkörper 1 verbunden werden kann.
  • 17 zeigt ein weiteres Beispiel für einen variablen, in einem Baukastensystem zusammensetzbaren Abscheidemediumkörper 1. Hier besteht der Abscheidemediumkörper 1 aus insgesamt vier Abscheidemedium-Teilkörpern 1.1 bis 1.4, die in Axialrichtung aufeinander gestapelt sind. Im Inneren des Abscheidemediumkörpers 1 ist hier ein durchgehender gitterförmiger Stützkörper 4 mit einem durchgehend gleich bleibenden Außendurchmesser angeordnet.
  • Die Abscheidemedium-Teilkörper 1.1 bis 1.4 haben hier jeweils eine hohlzylindrische Form mit einem untereinander gleichen Außendurchmesser, aber untereinander unterschiedlichen Innendurchmessern. Der oberste Teilkörper 1.1 hat dabei einen Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Stützkörpers 4 entspricht, während die weiteren Abscheidemedium-Teilkörper 1.2 bis 1.4 einen gegenüber dem Außendurchmesser des Stützkörpers 4 zunehmend größer werdendem Innendurchmesser aufweisen. Um auch die Abscheidemedium-Teilkörper 1.2 bis 1.4 an ihrem Innenumfang gegen ein Kollabieren abzustützenden, ist im Bereich der Abscheidemedium-Teilkörper 1.2 bis 1.4 eine Stützmediumlage 2 angeordnet, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Stützkörpers 4 entspricht und deren Außendurchmesser, jeweils in Übereinstimmung mit dem Innendurchmesser der Abscheidemedium-Teilkörper 1.2 bis 1.4, gestuft ausgebildet ist.
  • Der Abscheidemediumkörper 1 nach 17 hat also, bei einer zylindrischen äußeren Umfangsform, auch wieder an seinem oberen Ende 15 eine maximale Mediumdicke und an seinem unteren Ende 16 eine minimale Mediumdicke.
  • 18 zeigt ein Beispiel des Abscheidemediumkörpers 1, bei dem dieser aus drei konzentrisch zueinander angeordneten Abscheidemediumlagen 11 bis 13 zusammengesetzt ist. Hier sind alle Abscheidemediumlagen 11 bis 13 über den größten Teil der axialen Länge des Abscheidemediumkörpers 1 durchgehend, das heißt ohne Durchbrechungen, ausgeführt. In einem unteren Endbereich des Abscheidemediumkörpers 1, der sich hier über etwa 1/10 der axialen Länge des Abscheidemediumkörpers 1 erstreckt, sind in den Abscheidemediumlagen 11 bis 13 Löcher 17 in einer zwischen zwei einander benachbarten Abscheidemediumlagen zueinander nicht deckungsgleichen Anordnung angebracht. Somit wird in diesem unteren Bereich des Abscheidemediumkörpers 1 dessen mittlere oder wirksame Mediumdicke gegenüber dem übrigen, höher liegenden Bereich verkleinert, ohne dass dabei durchgehende freie Kanäle durch den Abscheidemediumkörper 1 hindurch gebildet werden.
  • Wie in 18 durch unterschiedliche Schraffuren angedeutet, können die Abscheidemediumlagen 11 bis 13 hier aus untereinander verschiedenen Materialien bestehen.
  • 19 zeigt den Abscheidemediumkörper 1 aus 18 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie XIX-XIX in 18. Im Zentrum der 19 verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene die Längsmittelachse 10 des Abscheidemediumkörpers 1. Konzentrisch zur Längsmittelachse 10 verläuft der gitterförmige Stützkörper 4, an dessen im Hintergrund liegendem unteren Ende das untere Endstück 6 mit der unteren Endscheibe 60 angeordnet ist.
  • Auf dem Außenumfang des Stützkörpers 4 sind die drei Abscheidemediumlagen 11 bis 13 angeordnet. In dem unteren Bereich der Abscheidemediumlagen 11 bis 13, durch den die Schnittebene verläuft, sind in allen drei Abscheidemediumlagen 11 bis 13 Löcher 17 in einer solchen Anordnung angebracht, dass zwar die mittlere oder wirksame radiale Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers 1 vermindert ist, aber keine durchgehenden freien Strömungswege größeren Querschnitts durch den Abscheidemediumkörper 1 gebildet werden. Es ist dabei auch möglich, die Löcher 17 nur in einer oder in zwei der Abscheidemediumlagen 11 bis 13 anzubringen und zwei oder eine der Abscheidemediumlagen 11 bis 13 lochfrei auszuführen.
  • In 20 ist ein Beispiel eines Abscheidemediumkörpers 1 dargestellt, der aus einer einzigen hohlzylindrischen Abscheidemediumlage 11 gebildet ist, die radial innen von einem gitterförmigen Stützkörper 4 abgestützt ist und die an den Enden 15 und 16 von je einer Endscheibe 50, 60 eingefasst ist. Zur gewünschten Verminderung der mittleren oder wirksamen radialen Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers 1 in dessen unterem Bereich sind hier in die Abscheidemediumlage 11, die den Abscheidemediumkörper 1 bildet, von außen her in Radialrichtung nach innen verlaufende Sacklöcher 18 eingebracht. Dabei sind die Sacklöcher 18 in Axial- und Umfangsrichtung des Abscheidemediumkörpers 1 verteilt angeordnet. Zudem wird, von oben nach unten gesehen, die radiale Länge der Sacklöcher 18 größer. Damit wird auch bei diesem Abscheidemediumkörper 1, wie gewünscht, erreicht, dass dessen mittlere oder wirksame radiale Mediumdicke im oberen Bereich maximal ist und nach unten hin kleiner wird.
  • 21 zeigt einen Abscheidemediumkörper 1, der ebenfalls durch eine einzige hohlzylindrische Abscheidemediumlage 11 gebildet ist, die radial innen wieder von einem gitterförmigen Stützkörper 4 abgestützt und an den Enden 15 und 16 von Endscheiben 50, 60 eingefasst ist.
  • Zum Erreichen der gewünschten Verminderung der mittleren oder wirksamen radialen Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers 1 in dessen unterem Bereich sind hier, von der Stirnseite des unteren Endes 16 ausgehend, in Axialrichtung verlaufende Sacklöcher 18' in die Abscheidemediumlage 11 eingebracht. Die Sacklöcher 18' sind dabei in Umfangsrichtung und Radialrichtung verteilt angeordnet. Außerdem wird hier die axiale Länge der Sacklöcher 18' in Radialrichtung von außen nach innen betrachtet kleiner. So wird auch bei diesem Abscheidemediumkörper 1, wie gewünscht, erreicht, dass dessen mittlere oder wirksame radiale Mediumdicke im oberen Bereich maximal und im unteren Bereich minimal ist.
  • In 22 ist ein Beispiel für einen Abscheidemediumkörper 1 dargestellt, der wieder durch eine einzige hohlzylindrische Abscheidemediumlage 11 gebildet ist, die auch hier radial innen von einem gitterförmigen Stützkörper 4 abgestützt und stirnseitig von Endscheiben 50, 60 eingefasst ist. Charakteristisch für dieses Beispiel ist, dass etwa im axial unteren Viertel der Abscheidemediumlage 11 in diese über deren Umfang verteilt in Radialrichtung nach außen hin offene, in radial-axialen Ebenen verlaufende schlitzförmige Ausschnitte 19 eingebracht sind.
  • An ihrer radial inneren Seite können die Ausschnitte 19, wie in 22 beispielhaft gezeigt, gestuft konturiert sein; alternativ ist hier auch eine abgeschrägte oder bogenförmige Kontur möglich. Dabei ist in jedem Fall die radiale Länge der Ausschnitte 19 kleiner als die maximale radiale Mediumdicke der Abscheidemediumlage 11, um unerwünschte freie Strömungswege durch den Abscheidemediumkörper 1 zu vermeiden.
  • Auch mittels der hier beschriebenen Ausschnitte 19 wird, wie gewünscht, erreicht, dass die mittlere oder wirksame radiale Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers 1 in dessen oberem Bereich maximal ist und nach unten hin kleiner wird.
  • 23 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Abscheidemediumkörpers 1, der wieder aus einer einzigen Abscheidemediumlage 11 besteht, die radial innen von einem gitterförmigen Stützkörper 4 abgestützt und an ihren Stirnseiten von Endscheiben 50, 60 eingefasst ist. Charakteristisch für dieses Beispiel ist, dass ein Bereich maximaler radialer Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers 1 hier nicht an dessen oberem Ende 15, sondern nach unten hin davon beabstandet liegt. Von dem Bereich maximaler radialer Mediumdicke wird die radiale Mediumdicke des Abscheidemediumkörpers 12 sowohl nach oben zum Ende 15 hin als auch nach unten zum Ende 16 hin kleiner. Dabei ist die Abnahme der radialen Mediumdicke in Richtung nach unten hin stärker als in Richtung nach oben. Der Außenumfang der Abscheidemedium Lage 11 beschreibt hier eine gewölbte, tonnenförmige Kontur; alternativ ist hier auch eine doppelt konische Kontur oder eine gestufte Kontur möglich.
  • 24 schließlich zeigt ein Beispiel für einen Abscheidemediumkörper 1, der aus mehreren Abscheidemedium-Teilkörpern 1.1, 1.2 und 1.3 besteht, die in Axialrichtung übereinander gestapelt sind. Der im Inneren des Abscheidemediumkörpers 1 angeordnete gitterförmige Stützkörper 4 ist hier einstückig ausgeführt und hält mithilfe der Endscheiben 50, 60 die Abscheidemedium-Teilkörper 1.1 bis 1.3 axial zusammen.
  • Alle Abscheidemedium-Teilkörper 1.1 bis 1.3 haben hier eine hohlzylindrische Form mit einem gleichen Innendurchmesser, aber unterschiedlichen Außendurchmessern. Dabei hat der obere Teilkörper 1.1 den größten Außendurchmesser und der untere Teilkörper 1.3 den kleinsten Außendurchmesser. Weiterhin weist hier der obere Teilkörper 1.1 drei Abscheidemediumlagen 11 bis 13 auf, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, unterschiedliche radiale Dicken aufweisen und aus untereinander unterschiedlichen Materialien bestehen. Der mittlere Teilkörper 1.2 besteht hier aus zwei zueinander konzentrischen Abscheidmediumlagen 11 und 12, die unterschiedliche radiale Dicken aufweisen und aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Der untere Teilkörper 1.3 besteht hier aus nur einer Abscheidemediumlage 11. So wird auch hier ein Abscheidemediumkörper 1 gebildet, dessen in Radialrichtung gemessene Mediumdicke am oberen Ende 15 maximal und am unteren Ende 16 minimal ist.
  • Der Abscheidemediumkörper 1 nach 24 ermöglicht ein günstiges, variables Baukastensystem, bei dem, je nach Bedarf, die Abscheidemedium-Teilkörper 1.1 bis 1.3 mit unterschiedlichen Anzahlen von Abscheidemediumlagen und/oder mit Lagen aus unterschiedlichen Materialien ausgeführt werden können. Es sind auch zwei oder mehr als drei Abscheidemedium-Teilkörper möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abscheidemediumkörper
    1.1–1.4
    Abscheidemedium-Teilkörper
    10
    Längsmittelachse
    11
    radial innerste Abscheidemediumlage
    12
    radial äußerste Abscheidemediumlage
    13, 14
    weitere Abscheidemediumlagen zwischen 11 und 12
    15
    oberes Ende
    16
    unteres Ende
    16'
    Klebstoff- oder Schaumstoffschicht an 16
    17
    Löcher
    18
    radiale Sacklöcher
    18'
    axiale Sacklöcher
    19
    spaltförmige Ausschnitte
    2
    Stützmediumlage(n)
    3
    Rastverbindung
    4
    Stützkörper
    4.1–4.3
    Stützkörperteile
    40
    Stufen
    5
    oberes Endstück
    50
    obere Endscheibe
    6
    unteres Endstück
    60
    untere Endscheibe
    L
    axiale Länge von 1
    l
    axiale Länge von 1114
    D
    radiale Mediumdicke von 1
    d
    radiale Lagendicke von 1114
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014004726 A1 [0002]

Claims (31)

  1. Abscheidemediumkörper (1) zur Verwendung in einem Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeitströpfchen aus einem Gasstrom oder von Flüssigkeitströpfchen einer ersten Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsstrom einer zweiten Flüssigkeit, wobei der Abscheidemediumkörper (1) eine rohrartige Grundform mit einer im Betriebszustand im Wesentlichen vertikal verlaufenden Längsmittelachse (10) aufweist und aus einem von dem Gas- oder Flüssigkeitsstrom radial durchströmbaren, die abzuscheidenden Flüssigkeitströpfchen koaleszierenden und in Schwerkraftrichtung ableitenden Medium besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheidemediumkörper (1) über seine axiale Länge (L) gesehen wenigstens zwei Bereiche unterschiedlicher radialer Mediumdicke (D) aufweist, wobei die Mediumdicke (D) in Richtung von einem im Betriebszustand oberen Ende (15) zu einem im Betriebszustand unteren Ende (16) gesehen auf 80% oder weniger der an dem oberen Ende (15) vorliegenden maximalen Mediumdicke (D) abnimmt.
  2. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mediumdicke (D) des Abscheidemediumkörpers (1) in Richtung von dem im Betriebszustand oberen Ende (15) zu dem im Betriebszustand unteren Ende (16) gesehen auf 60% oder weniger, bevorzugt auf 40% oder weniger, weiter bevorzugt auf 20% oder weniger, der an dem oberen Ende (15) vorliegenden maximalen Mediumdicke (D) abnimmt.
  3. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheidemediumkörper (1) aus einer einzigen Abscheidemediumlage (11) gebildet ist, deren in Radialrichtung des Abscheidemediumkörpers (1) gemessene Mediumdicke (D) von dem oberen Ende (15) zu dem unteren Ende (16) des Abscheidemediumkörpers (1) stetig oder in Stufen abnimmt.
  4. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheidemediumkörper (1) aus zwei oder mehr konzentrisch zueinander angeordneten Abscheidemediumlagen (1114) unterschiedlicher axialer Länge (l) gebildet ist, wobei wenigstens eine der Abscheidemediumlagen (1114) sich über die gesamte axiale Länge (L) des Abscheidemediumkörpers (1) erstreckt,
  5. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine radial innerste Abscheidemediumlage (11) sich über die gesamte axiale Länge (L) des Abscheidemediumkörpers (1) erstreckt und dass jede radial außen davon angeordnete Abscheidemediumlage (1214) sich, von dem oberen Ende (15) des Abscheidemediumkörpers (1) ausgehend, über einen jeweils kürzeren axialen Bereich (l) des Abscheidemediumkörpers (1) erstreckt.
  6. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine radial äußerste Abscheidemediumlage (12) sich über die gesamte axiale Länge (L) des Abscheidemediumkörpers (1) erstreckt und dass jede radial innen davon angeordnete Abscheidemediumlage (11, 13, 14) sich, von dem oberen Ende (15) des Abscheidemediumkörpers (1) ausgehend, über einen jeweils kürzeren axialen Bereich (l) des Abscheidemediumkörpers (1) erstreckt.
  7. Abscheidemediumkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle Abscheidemediumlagen (1114) des Abscheidemediumkörpers (1) aus dem gleichen Material bestehen.
  8. Abscheidemediumkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidemediumlagen (1114) des Abscheidemediumkörpers (1) aus wenigstens zwei unterschiedlichen Materialien bestehen.
  9. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidemediumlagen (1114) des Abscheidemediumkörpers (1) abwechselnd aus einem ersten Material und aus einem zweiten Material bestehen.
  10. Abscheidemediumkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidemediumlagen (1114) des Abscheidemediumkörpers (1) eine untereinander gleiche Lagendicke (d) oder eine relativ zueinander unterschiedliche Lagendicke (d) aufweisen.
  11. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass radial innen von der radial äußersten Abscheidemediumlage (12) in nicht von den weiteren Abscheidemediumlagen (11, 13, 14) eingenommenen Bereichen ein oder mehrere den Abscheidemediumkörper (1) zu einem Hohlzylinder ergänzende, gitterförmige Stützmediumlagen (2) angeordnet sind.
  12. Abscheidemediumkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden (15, 16) des Abscheidemediumkörpers (1) je ein Endstück (5, 6) angebracht ist und/oder dass der Abscheidemediumkörper (1) in seinem Inneren einen konzentrisch angeordneten, gitterförmigen Stützkörper (4) aufweist.
  13. Abscheidemediumkörper nach den Ansprüchen 6 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede axial längere Abscheidemediumlage (1214) teils auf die radial unmittelbar darunterliegende, axial kürzere Abscheidemediumlage (1113) und teils auf einen Außenumfang des Stützkörpers (4) aufgelegt ist.
  14. Abscheidemediumkörper nach den Ansprüchen 6 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (4) an seinem Außenumfang im Durchmesser gestuft ausgebildet ist, wobei in Axialrichtung des Stützkörpers (4) gesehen die Stufen (40) entsprechend der axialen Länge (l) der verschiedenen Abscheidemediumlagen (1114) angeordnet sind und wobei der Durchmesserunterschied des Stützkörpers (4) von Stufe (40) zu Stufe (40) der doppelten radialen Lagendicke (d) der Abscheidemediumlagen (1114) entspricht.
  15. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheidemediumkörper (1) durch einen Abscheidemediumwickel aus einem eine keilförmige oder einseitig gestufte Ausgangsfläche aufweisenden Abscheidemediumzuschnitt, der spiralförmig aufgewickelt ist, gebildet ist.
  16. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er aus mehreren in Axialrichtung gesehen übereinander angeordneten, stirnseitig aneinander anliegenden oder miteinander verbundenen Abscheidemedium-Teilkörpern (1.11.4) unterschiedlicher radialer Mediumdicke (D) und/oder unterschiedlicher Abscheidemediumlagenzahl zusammengesetzt ist.
  17. Abscheidemediumkörper nach den Ansprüchen 12 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der gitterförmige Stützkörper (4) aus mehreren in Axialrichtung gesehen übereinander angeordneten, stirnseitig aneinander anliegenden oder miteinander verbundenen Stützkörperteilen (4.14.3) zusammengesetzt ist, wobei die axialen Längen der Stützkörperteile (4.14.3) und der jeweils zugehörigen Abscheidemedium-Teilkörper (1.11.3) übereinstimmen.
  18. Abscheidemediumkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheidemediumkörper (1) in seinem im Betriebszustand seinem oberen Ende (15) benachbarten Bereich mehrlagig und in seinem im Betriebszustand seinem unteren Ende (16) benachbarten Bereich einlagig ist.
  19. Abscheidemediumkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme der Mediumdicke (D) über die axiale Länge (L) des Abscheidemediumkörpers (1) gleichmäßig verteilt ist.
  20. Abscheidemediumkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme der Mediumdicke (D) über eine untere Hälfte oder weniger der axialen Länge (L) des Abscheidemediumkörpers (1) verteilt ist.
  21. Abscheidemediumkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in mehrlagigen Bereichen des Abscheidemediumkörpers (1) in zumindest einem Teil der Abscheidemediumlagen (1114) radial verlaufende Löcher (17) angebracht sind, die in den verschiedenen Abscheidemediumlagen (1114) versetzt zueinander ohne gegenseitige Deckungsgleichheit angeordnet sind.
  22. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass in einem im Betriebszustand axial unteren Bereich des Abscheidemediumkörpers (1) die Löcher (17) in einer größeren Zahl und/oder Dichte und/oder mit einem größeren freien Querschnitt als in einem im Betriebszustand oberen Bereich des Abscheidemediumkörpers (1) angebracht sind.
  23. Abscheidemediumkörper (1) zur Verwendung in einem Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeitströpfchen aus einem Gasstrom oder von Flüssigkeitströpfchen einer ersten Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsstrom einer zweiten Flüssigkeit, wobei der Abscheidemediumkörper (1) eine rohrartige Grundform mit einer im Betriebszustand im Wesentlichen vertikal verlaufenden Längsmittelachse (10) aufweist und aus einem von dem Gas- oder Flüssigkeitsstrom radial durchströmbaren, die abzuscheidenden Flüssigkeitströpfchen koaleszierenden und in Schwerkraftrichtung ableitenden Medium besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheidemediumkörper (1) über seine axiale Länge (L) gesehen wenigstens zwei Bereiche unterschiedlicher mittlerer radialer Mediumdicke (D) aufweist, wobei die mittlere radiale Mediumdicke (D) in Richtung von einem im Betriebszustand oberen Ende (15) zu einem im Betriebszustand unteren Ende (16) gesehen auf 80% oder weniger der an dem oberen Ende (15) vorliegenden maximalen mittleren radialen Mediumdicke (D) abnimmt.
  24. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere radiale Mediumdicke (D) des Abscheidemediumkörpers (1) in Richtung von dem im Betriebszustand oberen Ende (15) zu dem im Betriebszustand unteren Ende (16) gesehen auf 60% oder weniger, bevorzugt auf 40% oder weniger, weiter bevorzugt auf 20% oder weniger, der an dem oberen Ende (15) vorliegenden maximalen mittleren radialen Mediumdicke (D) abnimmt.
  25. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass in ihm in Radialrichtung von außen nach innen verlaufende Sacklöcher (18) angebracht sind, deren radiale Länge von einem im Betriebszustand oberen Ende (15) zu einem im Betriebszustand unteren Ende (16) des Abscheidemediumkörpers (1) gesehen größer wird und maximal 80% der dortigen radialen Mediumdicke (D) des Abscheidemediumkörpers (1) beträgt.
  26. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacklöcher (18) nur in einer im Betriebszustand unteren Hälfte, vorzugsweise unteren Viertel, der axialen Länge (L) des Abscheidemediumkörpers (1) angeordnet sind.
  27. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass in ihm in Axialrichtung von einem im Betriebszustand unteren Ende (16) nach oben verlaufende, in Umfangs- und Radialrichtung verteilte und voneinander beabstandete Sacklöcher (18') angebracht sind, deren axiale Länge von einem radial äußeren Bereich zu einem radial inneren Bereich des Abscheidemediumkörpers (1) gesehen kleiner wird.
  28. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass in ihm in einem im Betriebszustand unteren Bereich in Umfangsrichtung verteilt mehrere schräg oder gestuft verlaufende, nach radial außen offene, spaltförmige Ausschnitte (19) angebracht sind.
  29. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich die axialen Sacklöcher (18') oder die spaltförmigen Ausschnitte (19) über maximal 25%, vorzugsweise über maximal 15%, der axialen Länge (L) des Abscheidemediumkörpers (1) erstrecken.
  30. Abscheidemediumkörper (1) zur Verwendung in einem Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeitströpfchen aus einem Gasstrom oder von Flüssigkeitströpfchen einer ersten Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsstrom einer zweiten Flüssigkeit, wobei der Abscheidemediumkörper (1) eine rohrartige Grundform mit einer im Betriebszustand im Wesentlichen vertikal verlaufenden Längsmittelachse (10) aufweist und aus einem von dem Gas- oder Flüssigkeitsstrom radial durchströmbaren, die abzuscheidenden Flüssigkeitströpfchen koaleszierenden und in Schwerkraftrichtung ableitenden Medium besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheidemediumkörper (1) über seine axiale Länge (L) gesehen wenigstens drei Bereiche unterschiedlicher radialer Mediumdicke (D) aufweist, wobei die Mediumdicke (D) in einem im Betriebszustand von seinem oberen Ende (15) und seinem unteren Ende (16) axial beabstandeten Bereich maximal ist und wobei die Mediumdicke (D) in Richtung zu dem oberen Ende (15) und zu dem unteren Ende (16) jeweils auf 80% oder weniger der maximalen Mediumdicke (D) abnimmt.
  31. Abscheidemediumkörper nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Mediumdicke (D) in Richtung zu dem im Betriebszustand unteren Ende (16) stärker abnimmt als in Richtung zu dem im Betriebszustand oberen Ende (15) des Abscheidemediumkörpers (1).
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