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Die Erfindung betrifft ein flächiges Bauelement mit einer rechteckigen Grundfläche zur Herstellung einer Deckenplatte oder einer Bodenplatte eines Gebäudes. Die Erfindung betrifft auch eine aussteifende Scheibe, insbesondere zur Verwendung als Deckenplatte oder Bodenplatte eines Gebäudes bestehend aus mindestens zwei flächigen Bauelementen mit einer rechteckigen Grundfläche.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Gebäudemodul zur Herstellung mehrgeschossiger Gebäude, wobei das Gebäudemodul zwei parallel zueinander ausgerichtete rechteckige Seitenwände, ein mit beiden Seitenwänden verbundenes rechteckiges Bodenelement und ein mit beiden Seitenwänden verbundenes rechteckiges Deckenelement aufweist, wobei die Seitenwände in Bodenrandabschnitten des Bodenelements auf dem Bodenelement angeordnet sind, wobei das Deckenelement in Deckenrandabschnitten des Deckenelements auf den Seitenwänden angeordnet ist, wobei die Seitenwände, das Bodenelement und das Deckenelement die gleiche Länge aufweisen und wobei eine Breite der Bodenrandabschnitte und der Deckenrandabschnitte jeweils einer Seitenwanddicke entspricht, so dass die Seitenwände vollständig zwischen dem Bodenelement und dem Deckenelement angeordnet sind.
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Schließlich betrifft die Erfindung auch ein mehrstöckiges Gebäude.
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Um mehrstöckige Gebäude schnell und kostengünstig erstellen zu können, ist es bekannt, quaderförmige Gebäudemodule aus Beton zu verwenden. Die Gebäudemodule können vorgefertigt auf die Baustelle geliefert oder aus einzelnen Betonfertigteilen auf der Baustelle montiert werden. Zur Herstellung des Gebäudes aus den Gebäudemodulen werden üblicherweise zunächst mehrere Gebäudemodule nebeneinander auf einem entsprechenden Fundament angeordnet und anschließend weitere Stockwerke aus den Gebäudemodulen dadurch hergestellt, dass weitere Gebäudemodule auf den bereits aufgebauten und ausgerichteten Gebäudemodulen angeordnet werden.
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Um Bauraum, Material und Kosten einzusparen, ist es aus dem Stand der Technik auch bekannt, die Gebäudemodule eines Stockwerks beabstandet zueinander anzuordnen und die Gebäudemodule des darüber liegenden Stockwerks jeweils versetzt zu den Gebäudemodulen des darunter liegenden Stockwerks auf den Gebäudemodulen des darunter liegenden Stockwerks so anzuordnen, dass durch die Gebäudemodule des oberen Stockwerks die zwischen den Gebäudemodulen des darunter liegenden Stockwerks gebildeten Freiräume verdeckt werden. Auf diese Weise stellen die Seitenwände jedes Gebäudemoduls Seitenwände für zwei benachbarte Räume dar. Zudem bildet ein Bodenelement eines Gebäudemoduls eines oberen Stockwerks gleichzeitig das Deckenelement eines darunter angeordneten Raums.
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Da bei der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung die Gebäudemodule eines oberen Stockwerks auf den Gebäudemodulen eines darunter liegenden Stockwerks angeordnet werden, treten zwischen den einzelnen Räumen eines Stockwerks unerwünschte Stufen in Höhe des Durchmessers der jeweils verwendeten Bodenelemente auf. Darüber hinaus ist es bei den aus dem Stand der Technik bekannten Gebäuden erforderlich, die einzelnen Gebäudemodule aufwändig miteinander zu verbinden, um eine ausreichende Steifigkeit der Gebäudemodule und des mit den Gebäudemodulen errichteten Gebäudes zu ermöglichen.
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Als Aufgabe der Erfindung wird es angesehen, ein flächiges Bauelement und eine Scheibe bereitzustellen sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Gebäudemodule und die aus den Gebäudemodulen errichteten mehrgeschossigen Gebäude so weiterzuentwickeln, dass eine möglichst einfache und kostengünstige Herstellung der Elemente und Module erreicht wird, die gleichzeitig eine hohe Stabilität der aus diesen Elementen zu errichtenden mehrgeschossigen Gebäude bieten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein flächiges Bauelement der eingangs genannten Gattung gelöst, wobei das Bauelement mindestens an einem Seitenrandabschnitt Ausnehmungen aufweist, zwischen denen Vorsprünge gebildet sind, so dass zwei flächige Bauelemente so angeordnet werden können, dass Vorsprünge des einen Bauelements in Ausnehmungen des anderen Bauelements eingreifen und umgekehrt. Auf diese Weise kann eine schubfeste Verbindung zwischen den beiden Bauelementen hergestellt werden. Sofern diese flächigen Bauelemente zur Herstellung der Bodenelemente und der Deckenelemente des erfindungsgemäßen Gebäudemoduls verwendet werden, kann zudem auf einfache Weise eine ausreichende Verbindung der einzelnen Gebäudemodule untereinander erreicht werden.
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Erfindungsgemäß wird das flächige Bauelement aus Beton gefertigt. Vorteilhafterweise kann das flächige Bauelement als Betonfertigteil in einem Betonwerk hergestellt werden. Es ist aber auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass das flächige Bauelement aus anderen Werkstoffen hergestellt ist.
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Um das flächige Bauelement möglichst einfach herstellen zu können und mehrere flächige Bauelemente möglichst schnell und einfach ineinandergreifend anordnen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Ausnehmungen und die Vorsprünge die gleichen Abmessungen aufweisen.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des flächigen Bauelements ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen und die Vorsprünge rechteckig ausgestaltet sind. Rechteckig ausgestaltete Ausnehmungen und Vorsprünge können besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
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Zur Verringerung mechanischer Verspannungen bei der Verbindung zweier flächiger Bauelemente durch die Ausnehmungen und Vorsprünge, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Ausnehmungen und die Vorsprünge trapezförmig ausgestaltet sind, wobei eine längere Grundseite der Vorsprünge einen äußeren Abschluss des Seitenrandabschnitts bilden und wobei eine längere Grundseite der Ausnehmungen einen inneren Abschluss des Seitenrandabschnitts bilden, sodass zwei flächige Bauelemente durch die trapezförmigen Ausnehmungen und Vorsprünge durch eine Schwalbenschwanzverbindung miteinander verbunden werden können. Bei den Grundseiten handelt es sich jeweils um die parallel zueinander ausgerichteten Seiten der trapezförmigen Ausnehmungen und Vorsprünge.
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Um mehrere flächige Bauelemente nebeneinander und ineinander eingreifend niveaugleich anordnen zu können, ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Seitenrandabschnitt vollständig durch jede Ausnehmung unterbrochen ist. Auf diese Weise kann besonders einfach erreicht werden, dass die Vorsprünge benachbart angeordneter flächiger Bauelemente kammartig in die Ausnehmungen des flächigen Bauelements eingreifen, so dass die flächigen Bauelemente auf der gleichen Höhe angeordnet werden können. Im Bereich der Ausnehmungen sind die flächigen Bauelemente vollständig unterbrochen, so dass gegebenenfalls auf den Seitenrandabschnitt wirkende Lasten über die Vorsprünge abgetragen werden müssen und die Vorsprünge entsprechend ausgestaltet werden müssen.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Seitenrandabschnitt vollständig längs einer Seitenkante des Bauelements verläuft. Auf diese Weise kann besonders einfach erreicht werden, dass mehrere flächige Bauelemente niveaugleich und exakt nebeneinander ausgerichtet ineinander eingreifend angeordnet werden können. Sofern rechteckige Ausnehmungen und Vorsprünge verwendet werden, wird auf diese Weise eine Verbindung benachbarter Bauelemente in Form einer offenen Fingerzinkung hergestellt. Bei trapezförmigen Ausnehmungen und Vorsprüngen erfolgt die Verbindung schwalbenschwanzartig.
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Um mehrere flächige Bauelemente ineinander eingreifend miteinander verbinden zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Bauelement weitere Seitenrandabschnitte mit weiteren Ausnehmungen und Vorsprüngen aufweist.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauelements ist vorgesehen, dass das Bauelement auf mindestens zwei einander gegenüber liegenden Seiten des Bauelements Seitenrandabschnitte mit weiteren Ausnehmungen und Vorsprüngen aufweist. Auf diese Weise können die erfindungsgemäßen Bauelemente besonders vorteilhaft zur Herstellung der Deckenelemente und Bodenelemente der erfindungsgemäßen Gebäudemodule verwendet werden. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die einander gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte identisch ausgestaltet sind. Um mehrere Bauelemente fluchtend miteinander verbinden zu können ist es bei identischer Ausgestaltung der einander gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwei unterschiedliche Typen von Bauelementen bereitgestellt werden, wobei die Vorsprünge und Ausnehmungen in den Seitenrandabschnitten des Bauelements des ersten Typs spiegelverkehrt zu den Vorsprüngen und Ausnehmungen in den Seitenrandabschnitten des Bauelements des zweiten Typs angeordnet sind.
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Die eingangs beschriebene Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch eine aussteifende Scheibe der genannten Gattung gelöst, wobei ein erstes flächiges Bauelement wie vorangehend beschrieben ausgestaltet ist und in mindestens einem ersten Seitenrandabschnitt ausgebildete erste Ausnehmungen aufweist, zwischen denen erste Vorsprünge gebildet sind und dass ein zweites flächiges Bauelement wie vorangehend beschrieben ausgestaltet ist und in mindestens einem zweiten Seitenrand ausgebildete zweite Ausnehmungen aufweist, zwischen denen zweite Vorsprünge gebildet sind, wobei die ersten Ausnehmungen und ersten Vorsprünge und die zweiten Ausnehmungen und zweiten Vorsprünge so aneinander angepasst sind, dass die ersten Vorsprünge in die zweiten Ausnehmungen eingreifen und die zweiten Vorsprünge in die ersten Ausnehmungen eingreifen, wenn die flächigen Bauelemente zu der aussteifenden Scheibe zusammengefügt sind. Auf diese Weise kann besonders einfach eine schubfeste Scheibe aus einzelnen flächigen Bauelementen errichtet werden. Die flächigen Bauelemente können als Fertigteile auf die Baustelle geliefert werden und dort mit Hilfe eines Krans angeordnet und relativ zueinander ausgerichtet werden. Vorteilhafterweise ist die aussteifende Scheibe aus Beton hergestellt.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Ausnehmungen und die Vorsprünge so an den Seitenrandabschnitten angeordnet sind, dass die Bauelemente zu einer rechteckigen Scheibe zusammengefügt werden können. Das bedeutet, dass die Ausnehmungen und die Vorsprünge so angeordnet werden müssen, dass die Bauelemente exakt nebeneinander ausgerichtet angeordnet werden können, so dass die gleichgerichteten Seitenkanten der Bauelemente fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Die Ausnehmungen und die Vorsprünge des flächigen Bauelements sind vorteilhafterweise so ausgestaltet und angeordnet, dass Sie die Form einer offenen Fingerzinkung bilden.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein Gebäudemodul der eingangs genannten Gattung gelöst, wobei das Deckenelement durch ein wie vorangehend beschriebenes erfindungsgemäßes flächiges Bauelement gebildet ist und in den Deckenrandabschnitten Deckenausnehmungen aufweist, zwischen denen Deckenvorsprünge gebildet sind, wobei die Deckenrandabschnitte durch die Deckenausnehmungen jeweils vollständig unterbrochen werden, dass das Bodenelement ebenfalls durch ein wie voranstehend beschriebenes flächiges Bauelement gebildet ist und in den Bodenrandabschnitten Bodenausnehmungen aufweist, zwischen denen Bodenvorsprünge gebildet sind, wobei die Bodenrandabschnitte durch die Bodenausnehmungen jeweils vollständig unterbrochen werden, und dass die Deckenausnehmungen und Deckenvorsprünge und die Bodenausnehmungen und Bodenvorsprünge so aneinander angepasst sind, dass die Deckenvorsprünge in die Bodenausnehmungen eingreifen können und die Bodenvorsprünge in die Deckenausnehmungen eingreifen können, wenn zwei Gebäudemodule übereinander versetzt zueinander angeordnet werden. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass mehrere Gebäudemodule zu einem mehrgeschossigen Gebäude übereinander versetzt zueinander angeordnet werden können, wobei der durch das Deckenelement eines Gebäudemoduls eines unteren Stockwerks gebildete Boden eines Raums des darüber liegenden Stockwerks das gleiche Niveau aufweist, wie der durch das Bodenelement des zu diesem Raum benachbart angeordneten Gebäudemoduls gebildete Boden.
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Zudem können die erfindungsgemäßen Gebäudemodule auf diese Weise besonders leicht und kostengünstig hergestellt werden. Jedes Deckenelement liegt mit den Deckenvorsprüngen vollständig auf den Seitenwänden auf. Bei versetzt übereinander angeordneten Gebäudemodulen liegen zudem die Bodenvorsprünge von Gebäudemodulen oberer Stockwerke vollständig auf den Seitenwänden der Gebäudemodule der darunter liegenden Stockwerke mit den Bodenvorsprüngen auf. Aus statischen Gründen sind für diese Auflager Mindestbreiten bzw. Mindestdicken der Seitenwände erforderlich. Dadurch, dass das Deckenelement und das Bodenelement mit den Deckenvorsprüngen und den Bodenvorsprüngen jeweils vollständig auf einer Seitenwand angeordnet werden können, können für die Seitenwände diese Mindestmaße gewählt werden. Im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Gebäudekonstruktionen, welche die niveaugleiche Anordnung der Boden- bzw. Deckenelemente erlauben und bei denen die einzelnen Stockwerke beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass zunächst auf einer Bodenplatte Seitenwände errichtet und anschließend auf den Seitenwänden Spannbetondecken oder andere Deckensysteme errichtet werden, ist es grundsätzlich erforderlich, die Seitenwände deutlich stärker auszugestalten, um ein ausreichendes Auflager für die Boden- bzw. Deckenelemente zu bieten, da bei den bekannten Deckensystemen keine Seitenrandabschnitte mit Ausnehmungen und Vorsprüngen vorgesehen sind.
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Bei dem erfindungsgemäßen Gebäudemodul sind die Deckenrandabschnitte, die Deckenausnehmungen und Deckenvorsprünge sowie die Bodenrandabschnitte, die Bodenausnehmungen und Bodenvorsprünge durch die entsprechenden Seitenrandabschnitte, Ausnehmungen und Vorsprünge des verwendeten flächigen Bauelementes gebildet. Vorteilhafterweise sind die Seitenwände, das Bodenelement und das Deckenelement des Gebäudemoduls aus Beton hergestellt.
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Um die Gebäudemodule schnell und einfach errichten und wieder zerlegen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Seitenwände mit dem Bodenelement und dem Deckenelement verschraubt sind.
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Zur Verschraubung der Seitenwände mit dem Bodenelement und dem Deckenelement ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in den Seitenwänden Wandverschraubungsteile eingesetzt sind, über die die Seitenwände mit dem Bodenelement und dem Deckenelement verschraubt werden können.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem Bodenelement Bodenverschraubungsteile und in dem Deckenelement Deckenverschraubungsteile eingesetzt sind, über die die Seitenelemente mit dem Bodenelement und dem Deckenelement verschraubt werden können.
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Bei den Wandverschraubungsteilen, den Bodenverschraubungsteilen und den Deckenverschraubungsteilen kann es sich erfindungsgemäß beispielsweise um in die Seitenwände bzw. das Bodenelement und das Deckenelement eingesetzte Schraubhülsen handeln, in die entsprechend angepasste Schrauben eingeschraubt werden können. Mit den Schrauben können beispielsweise Stahlwinkel an den Schraubhülsen festgelegt und dadurch die Seitenwände mit dem Bodenelement und dem Deckenelement verschraubt werden.
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Um auch übereinander angeordnete Gebäudemodule miteinander verbinden zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in Stirnseiten der Seitenwände erste Stirnseitenverbindungsteile eingesetzt sind, mit denen Seitenwände zweier übereinander angeordneter Gebäudemodule miteinander verschraubt werden können. Bei den Stirnseitenverbindungsteilen kann es sich beispielsweise um geeignete Stahlhülsen handeln, in denen ein Bolzen zur Verankerung eines durch die Hülse von dem Bodenbereich bzw. dem Deckenbereich der Seitenwand aus eingeschobenen Stahlankers festgelegt werden kann.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gebäudemoduls ist vorgesehen, dass in Stirnseiten der Seitenwände zweite Stirnseitenverbindungsteile eingesetzt sind, mit denen die Seitenwände mit einer an den Stirnseiten der Seitenwände angeordneten Wand verschraubt werden können. Auf diese Weise kann das Gebäudemodul besonders einfach und kostengünstig durch eine Wand ausgesteift werden.
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Die eingangs gestellte Aufgabe wird schließlich auch durch ein mehrstöckiges Gebäude mit den voranstehend beschriebenen Gebäudemodulen gelöst, wobei jedes Stockwerk des Gebäudes in einer Reihe beabstandet zueinander angeordnete Gebäudemodule aufweist und wobei die Gebäudemodule von Stockwerk zu Stockwerk versetzt zueinander angeordnet sind, so dass die Bodenvorsprünge eines in einem oberen Stockwerk angeordneten Gebäudemoduls in Deckenausnehmungen zweier benachbart angeordneter Gebäudemodule eines darunter liegenden Stockwerks eingreifen. Vorteilhafterweise liegen die Bodenvorsprünge auf den Seitenwänden der Gebäudemodule auf in deren Deckenausnehmungen die Bodenvorsprünge eingreifen. Auf diese Weise kann besonders einfach und kostengünstig ein mehrstöckiges Gebäude aus den Gebäudemodulen hergestellt werden, wobei sämtliche Räume eines Stockwerks niveaugleich angeordnet sind und durch die Verbindung der einzelnen Bodenelemente mit benachbart angeordneten Deckenelementen aussteifende Scheiben hergestellt werden können. Dadurch kann das mehrstöckige Gebäude besonders einfach, kostengünstig und schnell errichtet und bei entsprechender Ausgestaltung der Gebäudemodule wieder demontiert werden.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass übereinander angeordnete Seitenwände verschiedener Gebäudemodule an den Stirnseiten der Seitenwände miteinander verschraubt sind. Zu diesem Zweck weisen die einzelnen Seitenwände vorteilhafterweise entsprechende erste Stirnseitenverbindungsteile auf.
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Um die übereinander versetzt zueinander angeordneten Gebäudemodule auszusteifen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das mehrstöckige eine an einer durch Stirnseiten der Gebäudemodule gebildeten Gebäudestirnseite des Gebäudes angeordnete Stirnseitenwand aufweist, wobei die Stirnseitenwand mit den der Gebäudestirnseite zugewandten Stirnseiten der Seitenwände der Gebäudemodule verschraubt ist. Zur Verschraubung der Stirnseitenwand mit den Stirnseiten der Seitenwände weisen die einzelnen Gebäudemodule vorteilhafterweise entsprechende zweite Stirnseitenverbindungsteile auf.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Stirnseitenwand aus Stirnseitenwandelementen gebildet ist, wobei eine Höhe der Stirnseitenwandelemente einer Höhe der Gebäudemodule entspricht, wobei jedes Stockwerk des Gebäudes mehrere nebeneinander überlappend angeordnete Stirnseitenwandelemente aufweist, wobei Überlappungsbereiche der Stirnseitenwandelemente, in denen zwei benachbarte Stirnseitenwandelemente überlappend angeordnet sind, jeweils benachbart zu einer Stirnseitenwand eines Gebäudemoduls angeordnet sind und die Stirnseitenwandelemente in dem Überlappungsbereich jeweils mit der Seitenwand verschraubt sind. Auf diese Weise kann die Stirnseitenwand einfach aus Stirnseitenwandelementen hergestellt werden, welche als Fertigbetonteile auf die Baustelle geliefert werden und dort aufgestellt werden können. Um eine ausreichende Steifigkeit des mehrstöckigen Gebäudes zu ermöglichen, werden die einzelnen Stirnseitenwandelemente überlappend zueinander angeordnet und jeweils mit den Stirnseiten der Seitenwände verschraubt.
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Die Überlappungsbereiche der Stirnseitenwandelemente können zu diesem Zweck erfindungsgemäß beispielsweise in Form einer Schlitz- und Zapfenverbindung ausgestaltet sein. Es ist aber auch möglich und vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Stirnseitenwandelemente in den Überlappungsbereichen jeweils mit halber Stirnseitenwandelementstärke ausgebildet sind, so dass benachbart zueinander angeordnete Stirnseitenwandelemente in den Überlappungsbereichen aneinander anliegen und die Stirnseitenwandelemente exakt fluchtend zueinander angeordnet und ausgerichtet werden können.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigt:
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1a eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein flächiges Bauelement mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenrandabschnitten,
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1b eine schematisch dargestellte Schnittansicht längs der in 1a dargestellten Schnittlinie Ia-Ia,
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2 eine schematisch dargestellte ausschnittsweise Draufsicht auf eine Scheibe bestehend aus mehreren flächigen Bauelementen,
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3a bis 3d einen schematisch dargestellten Aufbau eines mehrgeschossigen Gebäudes mit Hilfe mehrerer scheibenförmiger Bauelemente und Gebäudemodulen und
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4 ein schematisch ausschnittsweise dargestellte Explosionszeichnung eines mehrstöckigen Gebäudes mit scheibenförmigen Bauelementen, die trapezförmige Ausnehmungen und Vorsprünge aufweisen.
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In 1a ist eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein flächiges Bauelement 1 und in 1b eine Schnittansicht längs der Line Ia-Ia dargestellt. Das flächige Bauelement 1 weist zwei einander gegenüberliegenden Seitenrandabschnitten 2 auf. Die Seitenrandabschnitte 2 sind in der Darstellung mit gestrichelten Linien 3 gekennzeichnet.
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Das Bauelement 1 weist den Seitenrandabschnitten 2 jeweils rechteckige Ausnehmungen 4 auf, zwischen denen Vorsprünge 5 gebildet sind. Die Ausnehmungen 4 und die Vorsprünge 5 weisen die gleichen Abmessungen auf. Die Seitenrandabschnitte 2 des flächigen Bauelements 1 werden durch jede Ausnehmung 4 jeweils vollständig unterbrochen. Die Seitenrandabschnitte 2 verlaufen jeweils vollständig längs einander gegenüberliegenden Seitenkanten 6 des Bauelements 1.
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2 zeigt eine schematisch dargestellte ausschnittsweise Draufsicht auf eine aussteifende Scheibe 7, die aus mehreren flächigen Bauelementen 1 hergestellt ist. Zwei erste flächige Bauelemente 8 weisen jeweils in einander gegenüberliegenden ersten Seitenrandabschnitten 9 ausgebildete erste Ausnehmungen 10 auf, zwischen denen erste Vorsprünge 11 gebildet sind.
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Ein zweites flächiges Bauelement 12 ist zwischen den ersten flächigen Bauelementen 8 angeordnet und weist in einander gegenüberliegenden zweiten Seitenrandabschnitten 13 ausgebildete zweite Ausnehmungen 14 auf, zwischen denen zweite Vorsprünge 15 gebildet sind. Die ersten Ausnehmungen 10 und die ersten Vorsprünge 11 und die zweiten Ausnehmungen 14 und die zweiten Vorsprünge 15 sind so aneinander angepasst sind, dass die ersten Vorsprünge 11 in die zweiten Ausnehmungen 14 eingreifen und die zweiten Vorsprünge 15 in die ersten Ausnehmungen 10 eingreifen.
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In der Abbildung sind jeweils einzelne Vorsprünge 11, 15 und Ausnehmungen 10, 14 exemplarisch mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Hierzu sind die Bauelemente 8 und 12 so angeordnet und ausgerichtet, dass gleichgerichtete Seitenkanten 16 der flächigen Bauelemente 8, 12 fluchtend ausgerichtet sind. Zu diesem Zweck sind die Vorsprünge 11, 15 und die Ausnehmungen 10, 14 in den Seitenrandabschnitten 9, 13 der Bauelemente 8, 12 identisch ausgestaltet, wobei die zweiten Ausnehmungen 14 und die zweiten Vorsprünge 15 des mittig angeordneten Bauelements 12 spiegelverkehrt zu den ersten Vorsprüngen 11 und den ersten Ausnehmungen 10 in den Seitenrandabschnitten 9 der beiden äußeren ersten Bauelemente 8 angeordnet sind. Durch das kammartige eingreifen der Vorsprünge 11, 15 in die Ausnehmungen 10, 14 benachbarter Bauelemente 7, 11 kann eine besonders schubfeste, aussteifende Scheibe 7 aus den Bauelementen 8, 12 hergestellt werden.
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3a bis 3d zeigen einen schematisch dargestellten Aufbau eines mehrgeschossigen Gebäudes 18. Zur Herstellung des mehrgeschossigen Gebäudes 18 werden zunächst mehrere scheibenförmige Bauelemente 19 auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Fundament beabstandet zueinander angeordnet. Die scheibenförmigen Bauelemente 19 weisen jeweils in Seitenrandabschnitten 20 angeordnete rechteckförmige Ausnehmungen 21 und Vorsprünge 22 auf.
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Anschließend werden Gebäudemodule 23 zwischen den scheibenförmigen Bauelementen 19 angeordnet. Die Gebäudemodule 23 weisen jeweils zwei Seitenwände 24, ein Bodenelement 25 und ein Deckenelement 26 auf. Die Seitenwände 24 stehen in Bodenrandabschnitten 27 des Bodenelements 25 auf dem Bodenelement 25 vollständig auf. Das Deckenelement 26 ist in Deckenrandabschnitten 28 auf den Seitenwänden 24 angeordnet.
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Eine Breite 29 der Bodenrandabschnitte 27 und der Deckenrandabschnitte 28 entspricht jeweils einer Seitenwanddicke 30. Die Deckenelemente 26 weisen in den Deckenrandabschnitten 28 Deckenausnehmungen 31 auf, zwischen denen Deckenvorsprünge 32 gebildet sind. Entsprechend weisen die Bodenelemente 25 in den Bodenrandabschnitten 27 Bodenausnehmungen 33 auf, zwischen denen Bodenvorsprünge 34 gebildet sind. Die Bodenrandabschnitte 27 und die Deckenrandabschnitte 28 sind spiegelverkehrt zueinander ausgestaltet, sodass die Deckenvorsprünge 32 in die Bodenausnehmungen 33 eingreifen können und die Bodenvorsprünge 34 in die Deckenausnehmungen 31 eingreifen können. Zudem sind die Seitenrandabschnitte 20 der Bauelemente 19 entsprechend der Deckenrandabschnitte 28 bzw. spiegelverkehrt zu den Bodenrandabschnitten 27 ausgestaltet, sodass die Vorsprünge 22 der Bauelemente 19 in die Bodenausnehmungen 33 eingreifen können und umgekehrt.
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Nachdem die Gebäudemodule 23 zwischen den Bauelementen 19 angeordnet wurden, werden im nächsten Schritt weitere Gebäudemodule 23 auf die bereits errichteten Gebäudemodule 23 in dem Bereich aufgesetzt, in dem die Bauelemente 19 angeordnet sind. Auf diese Wiese werden durch die Bauelemente 19, zwei Seitenwände 24 benachbarter Gebäudemodule 23 des ersten Stockwerks und den Bodenelementen 24 des zweiten Stockwerks weitere Räume in dem ersten Stockwerk gebildet. Dementsprechend werden schließlich in weiteren Schritten solange weitere Gebäudemodule 23 Stockwerk für Stockwerk versetzt zueinander aufeinander aufgesetzt, bis das mehrgeschossige Gebäude 18 die vorgesehene Anzahl an Stockwerken aufweist.
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In 4 ist eine Explosionszeichnung eines mehrstöckigen Gebäudes 18 schematisch ausschnittsweise dargestellt. Der Ablauf des Aufbaus des mehrstöckigen Gebäudes 18 entspricht dem in den 3a bis 3d dargestellten Ablauf, wobei der in 4 dargestellte Schritt dem in 3b dargestellten Schritt entspricht. Im Unterschied zu dem in den 3a bis 3d dargestellten Gebäude 18 weisen die Bauelemente 19, die Deckenelemente 26 und die Bodenelemente 25 jedoch trapezförmig ausgestaltete Ausnehmungen 35, Vorsprünge 36, Bodenausnehmungen 37, Bodenvorsprünge 38, Deckenausnehmungen 39 und Deckenvorsprünge 40 auf.
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Bei mehreren gleichartigen Bauteilen sind in den Abbildungen jeweils einzelne Bauteile exemplarisch mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet.