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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Verbrennungsmotoren und insbesondere Motorsteuersysteme und -verfahren für Fahrzeuge.
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HINTERGRUND
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Verbrennungsmotoren verbrennen ein Luft- und Kraftstoffgemisch in Zylindern, um Kolben anzutreiben, was ein Antriebsdrehmoment erzeugt. Eine Luftströmung in den Motor wird mittels einer Drossel geregelt. Spezieller stellt die Drossel eine Drosselfläche ein, was die Luftströmung in den Motor vergrößert oder verkleinert. Wenn die Drosselfläche zunimmt, nimmt die Luftströmung in den Motor zu. Ein Kraftstoffsteuersystem stellt die Rate ein, mit der Kraftstoff eingespritzt wird, um ein gewünschtes Luft/Kraftstoffgemisch an die Zylinder zu liefern und/oder eine gewünschte Drehmomentausgabe zu erreichen. Eine Erhöhung der Menge an Luft und Kraftstoff, die an die Zylinder geliefert werden, vergrößert die Drehmomentausgabe des Motors.
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Bei Motoren mit Funkenzündung löst ein Zündfunken die Verbrennung eines Luft/Kraftstoffgemischs aus, das an die Zylinder geliefert wird. Bei Motoren mit Kompressionszündung verbrennt die Kompression in den Zylindern das Luft/Kraftstoffgemisch, das an die Zylinder geliefert wird. Der Zündfunkenzeitpunkt und die Luftströmung können die primären Mechanismen zum Einstellen der Drehmomentausgabe der Motoren mit Funkenzündung sein, während die Kraftstoffströmung der primäre Mechanismus zum Einstellen der Drehmomentausgabe der Motoren mit Kompressionszündung sein kann.
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Motorsteuersysteme wurden entwickelt, um das Motorausgangsdrehmoment zum Erreichen eines Soll-Drehmoments zu steuern. Herkömmliche Motorsteuersysteme steuern das Motorausgangsdrehmoment jedoch nicht so genau wie gewünscht. Ferner liefern herkömmliche Motorsteuersysteme kein schnelles Ansprechen auf Steuersignale oder stimmen die Motordrehmomentsteuerung nicht zwischen verschiedenen Einrichtungen ab, die das Motorausgangsdrehmoment beeinflussen.
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Aus der
DE 10 2005 057 067 A1 ist ein Motorsteuerverfahren mit dem Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
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Die
DE 10 2004 044 390 A1 beschreibt ein Motorsteuerverfahren, bei dem eine Ziel-Luft pro Zylinder eines Motors basierend auf einer gegenwärtigen Ziel-Luft pro Zylinder, einer Temperatur der Luft in einem Einlasskrümmer des Motors, einer volumetrischen Effizienz des Motors und einem vorbestimmten Ansprechzeitwert ermittelt wird.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Motorsteuerverfahren zu schaffen, mit dem bei einer Aktivierung oder Deaktivierung von Zylindern eines Verbrennungsmotors eine möglichst glatte Drehmomentausgabe des Motors erzeugt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Diese Aufgabe wird durch ein Motorsteuerverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Das Motorsteuerverfahren umfasst: dass eine Ziel-Drehmomentausgabe eines Motors basierend auf zumindest einer Fahrereingabe ermittelt wird; dass eine Ziel-Luft pro Zylinder (Ziel-APC) für den Motor basierend auf dem Ziel-Drehmoment ermittelt wird, dass eine Ziel-Luftmassenströmung (Ziel-MAF) durch ein Drosselventil des Motors basierend auf der Ziel-APC, einer Anzahl aktivierter Zylinder des Motors und einer Gesamtanzahl von Zylindern des Motors ermittelt wird; dass eine Ziel-Drosselöffnung basierend auf der Ziel-MAF ermittelt wird; und dass eine Öffnung des Drosselventils basierend auf der Ziel-Drosselöffnung gesteuert wird.
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Das Motorsteuerverfahren umfasst ferner, dass die Ziel-MAF ferner basierend auf einer gegenwärtigen APC des Motors, einer Temperatur der Luft in einem Einlasskrümmer des Motors, einer volumetrischen Effizienz des Motors und einem vorbestimmten Ansprechzeitwert ermittelt wird.
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Außerdem umfasst das Motorsteuerverfahren, dass die Ziel-MAF unter Verwendung einer Funktion oder eines Kennfelds ermittelt wird, die bzw. das die Ziel-APC, die Anzahl aktivierter Zylinder, die Gesamtanzahl der Zylinder, die gegenwärtige APC, die Temperatur, die volumetrische Effizienz und den vorbestimmten Ansprechzeitwert mit der Ziel-MAF in Beziehung setzt.
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Gemäß noch weiteren Merkmalen umfasst das Motorsteuerverfahren ferner: dass eine zweite Ziel-MAF durch das Drosselventil basierend auf der Ziel-APC ermittelt wird; dass die Ziel-MAF oder die zweite Ziel-MAF ausgewählt wird; dass eine ausgewählte Ziel-MAF basierend auf der ausgewählten von der Ziel-MAF und der zweiten Ziel-MAF festgelegt wird; und dass die Ziel-Drosselöffnung basierend auf der ausgewählten Ziel-MAF ermittelt wird.
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Gemäß weiteren Merkmalen umfasst das Motorsteuerverfahren ferner, dass die Ziel-MAF ausgewählt wird, wenn zumindest ein Zylinder des Motors vom aktivierten in den deaktivierten Zustand übergeleitet wird.
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Gemäß noch weiteren Merkmalen umfasst das Motorsteuerverfahren femer, dass die Ziel-MAF für eine vorbestimmte Zeitdauer ausgewählt wird, bevor der zumindest eine Zylinder des Motors vom aktivierten in den deaktivierten Zustand übergeleitet wird.
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Gemäß noch weiteren Merkmalen umfasst das Motorsteuerverfahren femer, dass die Ziel-MAF ausgewählt wird, wenn zumindest ein Zylinder des Motors vom deaktivierten in den aktivierten Zustand übergeleitet wird.
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Gemäß weiteren Merkmalen umfasst das Motorsteuerverfahren femer, dass die Ziel-MAF für eine vorbestimmte Zeitdauer ausgewählt wird, bevor der zumindest eine Zylinder des Motors vom deaktivierten in den aktivierten Zustand übergeleitet wird.
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Gemäß noch weiteren Merkmalen umfasst das Motorsteuerverfahren femer, dass die zweite Ziel-MAF ausgewählt wird, wenn keine Zylinder des Motors vom deaktivierten in den aktivierten Zustand übergeleitet werden und wenn keine Zylinder des Motors vom aktivierten in den deaktivierten Zustand übergeleitet werden.
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Gemäß noch weiteren Merkmalen umfasst das Motorsteuerverfahren femer, dass die Ziel-Drosselöffnung ferner basierend auf einem Ziel-Einlasskrümmerdruck ermittelt wird.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird anhand der ausführlichen Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen vollständiger verständlich werden, wobei:
- 1 ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Motorsystems gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
- 2 ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Motorsteuersystems gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
- 3 ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Luftsteuermoduls gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
- 4 ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Moduls für eine Ziel-Luft pro Zylinder (Ziel-APC-Moduls) gemäß der vorliegenden Offenbarung ist; und
- 5 ein Flussdiagramm umfasst, das ein beispielhaftes Verfahren zum Steuern eines Drosselventils gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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In den Zeichnungen können Bezugszeichen erneut verwendet werden, um ähnliche und/oder identische Elemente zu identifizieren.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Verbrennungsmotoren verbrennen ein Luft- und Kraftstoffgemisch in Zylindern, um ein Drehmoment zu erzeugen. Unter bestimmten Umständen kann ein Motorsteuermodul (ECM) einen oder mehrere Zylinder des Motors deaktivieren. Das ECM kann einen oder mehrere Zylinder beispielsweise deaktivieren, um den Kraftstoffverbrauch zu verringern, wenn der Motor eine Drehmomentanforderung unter Verwendung von weniger als allen Zylindern des Motors erreichen kann. Das ECM kann einen oder mehrere deaktivierte Zylinder beispielsweise dann aktivieren, wenn die Drehmomentanforderung zunimmt.
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Eine Luftströmung in den Motor kann variieren, wenn ein oder mehrere Zylinder aktiviert oder deaktiviert werden. Das ECM der vorliegenden Offenbarung ermittelt eine Ziel-Luftmassenströmungsrate (MAF) durch ein Drosselventil, um diese zu verwenden, wenn ein oder mehrere Zylinder aktiviert oder deaktiviert werden. Das ECM steuert eine Öffnung eines Drosselventils des Motors basierend auf der Ziel-MAF. Das Steuern des Drosselventils basierend auf der Ziel-MAF kann glattere Bedingungen für eine Luft pro Zylinder (APC) und daher eine glattere Motordrehmomentausgabe liefern, während der bzw. die Zylinder aktiviert oder deaktiviert werden.
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Nun auf 1 Bezug nehmend, ist ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Motorsystems 100 dargestellt. Das Motorsystem 100 weist einen Motor 102 auf, der ein Luft/Kraftstoffgemisch verbrennt, um ein Antriebsdrehmoment für ein Fahrzeug basierend auf einer Fahrereingabe von einem Fahrereingabemodul 104 zu erzeugen. Luft wird durch ein Drosselventil 112 in den Motor 102 eingelassen. Lediglich beispielhaft kann das Drosselventil 112 eine Drosselklappe mit einem drehbaren Blatt umfassen. Ein Motorsteuermodul (ECM) 114 steuert ein Drossel-Aktuatormodul 116, welches das Öffnen des Drosselventils 112 regelt, um die Luftmenge zu steuern, die in den Einlasskrümmer 110 eingelassen wird.
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Luft aus dem Einlasskrümmer 110 wird in Zylinder des Motors 102 eingelassen. Obgleich der Motor 102 mehrere Zylinder aufweisen kann, ist zu Darstellungszwecken ein einzelner repräsentativer Zylinder 118 gezeigt. Lediglich beispielhaft kann der Motor 102 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10 und/oder 12 Zylinder aufweisen. Das ECM 114 kann ein Zylinder-Aktuatormodul 120 anweisen, einige der Zylinder selektiv zu deaktivieren, was die Kraftstoffwirtschaftlichkeit unter bestimmten Motorbetriebsbedingungen verbessern kann.
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Der Motor 102 kann unter Verwendung eines Viertakt-Motorzyklus arbeiten. Die vier Takte, die nachstehend beschrieben sind, werden als der Einlasstakt, der Kompressionstakt, der Verbrennungstakt und der Auslasstakt bezeichnet. Während jeder Umdrehung einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) treten zwei der vier Takte in dem Zylinder 118 auf. Daher sind zwei Kurbelwellenumdrehungen für den Zylinder 118 notwendig, um alle vier Takte zu durchlaufen.
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Während des Einlasstakts wird Luft aus dem Einlasskrümmer 110 durch ein Einlassventil 122 in den Zylinder 118 eingelassen. Das ECM 114 steuert ein Kraftstoff-Aktuatormodul 124, das die Kraftstoffeinspritzung regelt, um ein Ziel-Luft/Kraftstoffverhältnis zu erreichen. Kraftstoff kann an einem zentralen Ort oder an mehreren Orten, wie z.B. in der Nähe des Einlassventils 122 jedes der Zylinder, in den Einlasskrümmer 110 eingespritzt werden. Bei verschiedenen Implementierungen (nicht gezeigt) kann der Kraftstoff direkt in die Zylinder oder in Mischkammern, die den Zylindern zugeordnet sind, eingespritzt werden. Das Kraftstoff-Aktuatormodul 124 kann die Einspritzung von Kraftstoff in die Zylinder stoppen, die deaktiviert sind.
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Der eingespritzte Kraftstoff vermischt sich mit Luft und erzeugt ein Luft/Kraftstoffgemisch in dem Zylinder 118. Während des Kompressionstakts komprimiert ein Kolben (nicht gezeigt) in dem Zylinder 118 das Luft/Kraftstoffgemisch. Obgleich dies nicht gezeigt ist, kann der Motor 102 ein Motor mit Kompressionszündung sein, in welchem Fall die Kompression in dem Zylinder 118 das Luft/Kraftstoffgemisch zündet. Alternativ kann der Motor 102 ein Motor mit Funkenzündung sein, wie es gezeigt ist, in welchem Fall ein Zündfunken-Aktuatormodul 126 eine Zündkerze 128 in dem Zylinder 118 basierend auf einem Signal von dem ECM 114 aktiviert, welche das Luft/Kraftstoffgemisch zündet. Der Zeitpunkt des Zündfunkens kann relativ zu der Zeit spezifiziert werden, zu der sich der Kolben an seiner obersten Position befindet, die als oberer Totpunkt (TDC) bezeichnet wird.
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Das Zündfunken-Aktuatormodul 126 kann durch ein Zeitpunktsignal gesteuert werden, das spezifiziert, wie weit vor oder nach dem TDC der Zündfunken erzeugt werden soll. Da die Kolbenposition mit der Kurbelwellendrehnung in direkter Beziehung steht, kann der Betrieb des Zündfunken-Aktuatormoduls 126 mit dem Kurbelwellenwinkel synchronisiert werden. Das Zündfunken-Aktuatormodul 126 kann die Lieferung des Zündfunkens an die deaktivierten Zylinder stoppen. Das Erzeugen des Zündfunkens kann als ein Zündungsereignis bezeichnet werden. Das Zündfunken-Aktuatormodul 126 kann die Fähigkeit aufweisen, den Zeitpunkt des Zündfunkens für jedes Zündungsereignis zu variieren. Das Zündfunken-Aktuatormodul 126 kann den Zündfunkenzeitpunkt für ein nächstes Zündungsereignis variieren, wenn der Zündfunkenzeitpunkt zwischen einem letzten Zündungsereignis und dem nächsten Zündungsereignis verändert wird.
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Während des Verbrennungstakts treibt die Verbrennung des Luft/Kraftstoffgemischs den Kolben weg von dem TDC, wodurch die Kurbelwelle angetrieben wird. Der Verbrennungstakt kann als die Zeit zwischen dem Erreichen des TDC durch den Kolben und der Zeit definiert werden, zu welcher der Kolben einen unteren Totpunkt (BDC) erreicht. Während des Auslasstakts beginnt der Kolben, sich wieder von dem BDC weg zu bewegen, und er treibt die Nebenprodukte der Verbrennung durch ein Auslassventil 130 heraus. Die Nebenprodukte der Verbrennung werden mittels eines Abgassystems 134 aus dem Fahrzeug ausgestoßen.
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Das Einlassventil 122 kann durch eine Einlassnockenwelle 140 gesteuert werden, während das Auslassventil 130 durch eine Auslassnockenwelle 142 gesteuert werden kann. Bei verschiedenen Implementierungen können mehrere Einlassnockenwellen (einschließlich der Einlassnockenwelle 140) mehrere Einlassventile (einschließlich des Einlassventils 122) für den Zylinder 118 und/oder die Einlassventile (einschließlich des Einlassventils 122) mehrerer Reihen von Zylindern (einschließlich des Zylinders 118) steuern. Auf ähnliche Weise können mehrere Auslassnockenwellen (einschließlich der Auslassnockenwelle 142) mehrere Auslassventile für den Zylinder 118 und/oder die Auslassventile (einschließlich des Auslassventils 130) für mehrere Reihen von Zylindern (einschließlich des Zylinders 118) steuern. Das Zylinder-Aktuatormodul 120 kann den Zylinder 118 deaktivieren, indem das Öffnen des Einlassventils 122 und/oder des Auslassventils 130 deaktiviert wird. Bei verschiedenen anderen Implementierungen können das Einlassventil 122 und/oder das Auslassventil 130 durch andere Einrichtungen als Nockenwellen gesteuert werden, wie beispielsweise durch nockenlose Ventilaktuatoren.
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Die Zeit, zu der das Einlassventil 122 geöffnet wird, kann durch einen Einlass-Nockenphasensteller 148 bezogen auf den Kolben-TDC variiert werden. Die Zeit, zu der das Auslassventil 130 geöffnet wird, kann durch einen Auslass-Nockenphasensteller 150 bezogen auf den Kolben-TDC variiert werden. Ein Phasensteller-Aktuatormodul 158 kann den Einlass-Nockenphasensteller 148 und den Auslass-Nockenphasensteller 150 basierend auf Signalen von dem ECM 114 steuern. Wenn er implementiert ist, kann ein variabler Ventilhub (nicht gezeigt) ebenso durch das Phasensteller-Aktuatormodul 158 gesteuert werden.
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Das Motorsystem 100 kann eine Ladedruckeinrichtung aufweisen, die unter Druck stehende Luft an den Einlasskrümmer 110 liefert. Beispielsweise zeigt 1 einen Turbolader, der eine heiße Turbine 160-1 aufweist, die durch heiße Abgase angetrieben wird, die durch das Abgassystem 134 strömen. Der Turbolader weist auch einen von der Turbine 160-1 angetriebenen Kompressor 160-2 für kalte Luft auf. Der Kompressor 160-2 komprimiert die Luft, die in das Drosselventil 112 geführt wird. Bei verschiedenen Implementierungen kann ein von der Kurbelwelle angetriebener Turbokompressor (nicht gezeigt) Luft von dem Drosselventil 112 komprimieren und die komprimierte Luft an den Einlasskrümmer 110 liefern.
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Ein Ladedruck-Regelventil 162 kann dem Abgas ermöglichen, an der Turbine 160-1 vorbeizuströmen, wodurch der Ladedruck (der Betrag der Einlassluftkompression) des Turboladers verringert wird. Das ECM 114 kann den Turbolader mittels eines Ladedruck-Aktuatormoduls 164 steuern. Das Ladedruck-Aktuatormodul 164 kann den Ladedruck des Turboladers modulieren, indem die Position des Ladedruck-Regelventils 162 gesteuert wird. Bei verschiedenen Implementierungen können mehrere Turbolader durch das Ladedruck-Aktuatormodul 164 gesteuert werden. Der Turbolader kann eine variable Geometrie aufweisen, die durch das Ladedruck-Aktuatormodul 164 gesteuert werden kann.
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Ein Zwischenkühler (nicht gezeigt) kann einen Teil der in der komprimierten Luftladung enthaltenen Wärme dissipieren, die erzeugt wird, wenn die Luft komprimiert wird. Die komprimierte Luftladung kann auch Wärme von Komponenten des Abgassystems 134 absorbiert haben. Obwohl sie zu Darstellungszwecken getrennt gezeigt sind, können die Turbine 160-1 und der Kompressor 160-2 aneinander befestigt sein und die Einlassluft in die unmittelbare Nähe des heißen Abgases bringen.
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Das Motorsystem 100 kann ein Abgasrückführungsventil (AGR-Ventil) 170 aufweisen, das Abgas selektiv zurück zu dem Einlasskrümmer 110 zurückleitet. Das AGR-Ventil 170 kann stromaufwärts der Turbine 160-1 des Turboladers angeordnet sein. Das AGR-Ventil 170 kann durch ein AGR-Aktuatormodul 172 gesteuert werden.
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Das Motorsystem 100 kann die Drehzahl der Kurbelwelle in Umdrehungen pro Minute (RPM) unter Verwendung eines RPM-Sensors 180 messen. Die Drehzahl der Kurbelwelle kann als eine Motordrehzahl bezeichnet werden. Die Temperatur des Motorkühlmittels kann unter Verwendung eines Motorkühlmittel-Temperatursensors (ECT-Sensors) 182 gemessen werden. Der ECT-Sensor 182 kann in dem Motor 102 oder an anderen Orten angeordnet sein, an denen das Kühlmittel zirkuliert, wie z.B. einem Kühler (nicht gezeigt).
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Der Druck in dem Einlasskrümmer 110 kann unter Verwendung eines Krümmerabsolutdrucksensors (MAP-Sensors) 184 gemessen werden. Bei verschiedenen Implementierungen kann ein Motorunterdruck gemessen werden, der die Differenz zwischen dem Umgebungsluftdruck und dem Druck in dem Einlasskrümmer 110 ist. Die Luftmassenströmungsrate in den Einlasskrümmer 110 kann unter Verwendung eines Luftmassenströmungssensors (MAF-Sensors) 186 gemessen werden. Bei verschiedenen Implementierungen kann der MAF-Sensor 186 in einem Gehäuse angeordnet sein, das auch das Drosselventil 112 umfasst.
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Das Drossel-Aktuatormodul 116 kann die Position des Drosselventils 112 unter Verwendung eines oder mehrerer Drosselpositionssensoren (TPS) 190 überwachen. Die Umgebungstemperatur der Luft, die in den Motor 102 eingelassen wird, kann unter Verwendung eines Einlassluft-Temperatursensors (IAT-Sensors) 192 gemessen werden. Das Motorsystem 100 kann auch einen oder mehrere andere Sensoren umfassen. Das ECM 114 kann Signale von den Sensoren verwenden, um Steuerentscheidungen für das Motorsystem 100 zu treffen.
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Das ECM 114 kann mit einem Getriebesteuermodul 194 in Verbindung stehen, um Gangwechsel in einem Getriebe (nicht gezeigt) abzustimmen. Beispielsweise kann das ECM 114 das Motordrehmoment während eines Gangwechsels verringern. Das ECM 114 kann mit einem Hybridsteuermodul 196 in Verbindung stehen, um den Betrieb des Motors 102 und eines Elektromotors 198 abzustimmen.
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Der Elektromotor 198 kann auch als ein Generator funktionieren, und er kann verwendet werden, um elektrische Energie zur Verwendung durch elektrische Systeme des Fahrzeugs und/oder zur Speicherung in einer Batterie zu erzeugen. Bei verschiedenen Implementierungen können verschiedene Funktionen des ECM 114, des Getriebesteuermoduls 194 und des Hybridsteuermoduls 196 in ein oder mehrere Module integriert werden.
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Jedes System, das einen Motorparameter variiert, kann als ein Aktuator bezeichnet werden. Jedes System empfängt einen Ziel-Aktuatorwert. Beispielsweise kann das Drossel-Aktuatormodul 116 als ein Aktuator bezeichnet werden, und eine Drosselöffnung (z.B. eine Fläche) kann als der Ziel-Aktuatorwert bezeichnet werden. In dem Beispiel von 1 erreicht das Drossel-Aktuatormodul 116 die Ziel-Drosselöffnung, indem ein Winkel des Blatts des Drosselventils 112 angepasst wird.
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Auf ähnliche Weise kann das Zündfunken-Aktuatormodul 126 als ein Aktuator bezeichnet werden, während der zugeordnete Ziel-Aktuatorwert ein Ziel-Zündfunkenzeitpunkt bezogen auf einen Kolben-TDC sein kann. Andere Aktuatoren können das Zylinder-Aktuatormodul 120, das Kraftstoff-Aktuatormodul 124, das Phasensteller-Aktuatormodul 158, das Ladedruck-Aktuatormodul 164 und das AGR-Aktuatormodul 172 umfassen. Für diese Aktuatoren können die Ziel-Aktuatorwerte eine Ziel-Anzahl von aktivierten Zylindern, Ziel-Kraftstoffzufuhrparameter, einen Ziel-Einlass- und einen Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel, ein Ziel-Tastverhältnis für das Ladedruck-Regelventil bzw. eine Ziel-AGR-Ventilöffnungsfläche umfassen. Das ECM 114 kann die Ziel-Aktuatorwerte steuern, um zu bewirken, dass der Motor 102 ein Ziel-Motorausgangsdrehmoment erzeugt.
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Nun auf 2 Bezug nehmend, ist ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Motorsteuersystems dargestellt. Eine beispielhafte Implementierung des ECM 114 umfasst ein Fahrerdrehmomentmodul 202, ein Achsendrehmoment-Vermittlungsmodul 204 und ein Antriebsdrehmoment-Vermittlungsmodul 206. Das ECM 114 kann auch ein Hybridoptimierungsmodul 208 umfassen. Das ECM 114 umfasst auch ein Reserven/Lastenmodul 220, ein Drehmomentanforderungsmodul 224, ein Luftsteuermodul 228, ein Zündfunkensteuermodul 232, ein Zylindersteuermodul 236 und ein Kraftstoffsteuermodul 240. Das ECM 114 umfasst auch ein Luft-pro-Zylinder-Drehmomentschätzmodul (APC-Drehmomentschätzmodul) 244, ein MAP-Drehmomentschätzmodul 246, ein Ladedrucksteuermodul 248, ein Phasensteller-Steuermodul 252 und ein AGR-Steuermodul 253.
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Das Fahrerdrehmomentmodul 202 kann eine Fahrerdrehmomentanforderung 254 basierend auf einer Fahrereingabe 255 von dem Fahrereingabemodul 104 ermitteln. Die Fahrereingabe 255 kann beispielsweise auf einer Gaspedalposition und/oder einer Bremspedalposition basieren. Die Fahrereingabe 255 kann auch auf einem Tempomat basieren, der ein adaptives Tempomatsystem sein kann, das die Fahrzeuggeschwindigkeit variiert, um eine vorbestimmte Nachfolgedistanz aufrechtzuerhalten. Das Fahrerdrehmomentmodul 202 kann eine oder mehrere Abbildungen der Gaspedalposition auf ein Ziel-Drehmoment speichern, und es kann die Fahrerdrehmomentanforderung 254 basierend auf einer Ausgewählten der Abbildungen ermitteln.
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Ein Achsendrehmoment-Vermittlungsmodul 204 vermittelt zwischen der Fahrerdrehmomentanforderung 254 und anderen Achsendrehmomentanforderungen 256. Ein Achsendrehmoment (Drehmoment an den Rädern) kann durch verschiedene Quellen erzeugt werden, die einen Verbrennungsmotor und/oder einen Elektromotor umfassen. Beispielsweise können die Achsendrehmomentanforderungen 256 eine Drehmomentverringerung umfassen, die von einem Traktionssteuersystem angefordert wird, wenn ein positiver Radschlupf detektiert wird. Ein positiver Radschlupf tritt auf, wenn das Achsendrehmoment die Reibung zwischen den Rädern und der Straßenoberfläche überwindet und die Räder beginnen, gegenüber der Straßenoberfläche zu rutschen. Die anderen Achsendrehmomentanforderungen 256 können auch eine Anforderung einer Drehmomentzunahme umfassen, um einem negativen Radschlupf entgegenwirken, bei dem ein Reifen des Fahrzeugs bezogen auf die Straßenoberfläche in der anderen Richtung rutscht, da das Achsendrehmoment negativ ist.
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Die Achsendrehmomentanforderungen 256 können auch Bremsmanagementanforderungen und Drehmomentanforderungen aufgrund überhöhter Fahrzeuggeschwindigkeit umfassen. Bremsmanagementanforderungen können das Achsendrehmoment verringern, um sicherzustellen, dass das Achsendrehmoment nicht die Fähigkeit der Bremsen übersteigt, das Fahrzeug zu halten, wenn das Fahrzeug gestoppt wird. Die Drehmomentanforderungen aufgrund überhöhter Fahrzeuggeschwindigkeit können das Achsendrehmoment verringern, um zu verhindern, dass das Fahrzeug eine vorbestimmte Geschwindigkeit überschreitet. Die Achsendrehmomentanforderungen 256 können auch von Fahrzeugstabilitäts-Kontrollsystemen erzeugt werden.
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Das Achsendrehmoment-Vermittlungsmodul 204 gibt eine vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 und eine Momentandrehmomentanforderung 258 basierend auf den Ergebnissen einer Vermittlung zwischen den empfangenen Drehmomentanforderungen 254 und 256 aus. Wie nachstehend beschrieben ist, können die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 und die Momentandrehmomentanforderung 258 von dem Achsendrehmoment-Vermittlungsmodul 204 durch andere Module des ECM 114 selektiv angepasst werden, bevor sie verwendet werden, um Aktuatoren des Motorsystems 100 zu steuern.
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Allgemein ausgedrückt ist die Momentandrehmomentanforderung 258 der Betrag des derzeitigen Ziel-Achsendrehmoments, während die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 der Betrag des Achsendrehmoments ist, der kurzfristig benötigt werden kann. Das ECM 114 steuert das Motorsystem 100, um ein Achsendrehmoment zu erzeugen, das gleich der Momentandrehmomentanforderung 258 ist. Verschiedene Kombinationen von Aktuatorwerten können jedoch zu demselben Achsendrehmoment führen. Das ECM 114 kann daher die Ziel-Aktuatorwerte anpassen, um einen schnelleren Übergang zu der vorausgesagten Drehmomentanforderung 257 zu ermöglichen, während das Achsendrehmoment weiterhin bei der Momentdrehmomentanforderung 258 gehalten wird.
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Bei verschiedenen Implementierungen kann die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 basierend auf der Fahrerdrehmomentanforderung 254 festgelegt werden. Die Momentandrehmomentanforderung 258 kann unter bestimmten Umständen kleiner als die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 sein, beispielsweise wenn die Fahrerdrehmomentanforderung 254 auf einer vereisten Oberfläche einen Radschlupf verursacht. In einem solchen Fall kann ein Traktionssteuersystem (nicht gezeigt) eine Verringerung mittels der Momentandrehmomentanforderung 258 anfordern, und das ECM 114 verringert die Motordrehmomentausgabe auf die Momentandrehmomentanforderung 258. Das ECM 114 führt die Verringerung jedoch derart aus, dass das Motorsystem 100 die Erzeugung der vorausgesagten Drehmomentanforderung 257 schnell wieder aufnehmen kann, sobald der Radschlupf aufhört.
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Allgemein ausgedrückt kann die Differenz zwischen der Momentandrehmomentanforderung 258 und der (im Allgemeinen höheren) vorausgesagten Drehmomentanforderung 257 als eine Drehmomentreserve bezeichnet werden. Die Drehmomentreserve kann den Betrag eines zusätzlichen Drehmoments (oberhalb der Momentandrehmomentanforderung 258) repräsentieren, den das Motorsystem 100 mit einer minimalen Verzögerung zu erzeugen beginnen kann. Schnelle Motoraktuatoren werden verwendet, um das gegenwärtige Achsendrehmoment mit einer minimalen Verzögerung zu erhöhen oder zu verringern. Nachstehend ist detaillierter beschrieben, wie schnelle Motoraktuatoren im Gegensatz zu langsamen Motoraktuatoren definiert sind.
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Bei verschiedenen Implementierungen können die schnellen Motoraktuatoren das Achsendrehmoment in einem Bereich variieren, wobei der Bereich durch die langsamen Motoraktuatoren festgelegt wird. Die obere Grenze des Bereichs ist die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257, während die untere Grenze des Bereichs durch die (variierende) Drehmomentkapazität der schnellen Aktuatoren begrenzt ist. Lediglich beispielhaft können die schnellen Aktuatoren das Achsendrehmoment nur um einen ersten Betrag verringern, wobei der erste Betrag ein Maß für die Drehmomentkapazität der schnellen Aktuatoren ist. Der erste Betrag kann basierend auf Motorbetriebsbedingungen variieren, die durch die langsamen Motoraktuatoren festgelegt werden.
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Wenn die Momentandrehmomentanforderung 258 innerhalb des Bereichs liegt, können die schnellen Motoraktuatoren gesteuert werden, um zu bewirken, dass das Achsendrehmoment gleich der Momentandrehmomentanforderung 258 ist. Wenn das ECM 114 anfordert, dass die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 ausgegeben werden soll, können die schnellen Motoraktuatoren gesteuert werden, um das Achsendrehmoment bis zum dem Spitzenwert des Bereichs zu variieren, der die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 ist.
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Allgemein ausgedrückt können die schnellen Motoraktuatoren das Achsendrehmoment schneller als die langsamen Motoraktuatoren verändern. Die langsamen Motoraktuatoren können langsamer als die schnellen Motoraktuatoren auf Änderungen ihrer jeweiligen Aktuatorwerte ansprechen. Ein langsamer Motoraktuator kann beispielsweise mechanische Komponenten umfassen, die Zeit erfordern, um sich in Ansprechen auf eine Änderung des Aktuatorwerts von einer Position in eine andere zu bewegen. Ein langsamer Motoraktuator kann auch durch die Zeitspanne charakterisiert werden, die benötigt wird, damit sich das Achsendrehmoment zu ändern beginnt, sobald der langsame Motoraktuator den veränderten Aktuatorwert zu implementieren beginnt. Allgemein wird diese Zeitspanne für langsame Motoraktuatoren länger als für schnelle Motoraktuatoren sein. Sogar nachdem es sich zu verändern beginnt, kann das Achsendrehmoment zusätzlich länger benötigen, um auf eine Änderung in einem langsamen Aktuator vollständig anzusprechen.
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Lediglich beispielhaft kann das ECM 114 die Aktuatorwerte für die langsamen Aktuatoren auf Werte festlegen, die dem Motorsystem 100 ermöglichen würden, die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 zu erzeugen, wenn die schnellen Aktuatoren auf geeignete Werte eingestellt werden würden. In der Zwischenzeit kann das ECM 114 die Ziel-Aktuatorwerte für die schnellen Aktuatoren auf Werte einstellen, die für die gegebenen Werte der langsamen Aktuatoren bewirken, dass das Motorsystem 100 die Momentandrehmomentanforderung 258 anstelle der vorausgesagten Drehmomentanforderung 257 erzeugt.
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Die schnellen Aktuatoren bewirken, dass das Motorsystem 100 die Momentandrehmomentanforderung 258 erzeugt. Wenn das ECM 114 entscheidet, das Achsendrehmoment von der Momentandrehmomentanforderung 258 zu der vorausgesagten Drehmomentanforderung 257 überzuleiten, ändert ECM 114 die Ziel-Aktuatorwerte für einen oder mehrere schnelle Aktuatoren auf Werte, die der vorausgesagten Drehmomentanforderung 257 entsprechen. Da die Ziel-Aktuatorwerte für die langsamen Aktuatoren bereits basierend auf der vorausgesagten Drehmomentanforderung 257 eingestellt wurden, ist das Motorsystem 100 in der Lage, die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 nach nur einer solchen (minimalen) Verzögerung zu erzeugen, die den schnellen Motoraktuatoren zuzuschreiben ist. Mit anderen Worten wird die längere Verzögerung vermieden, die ansonsten aus einem Verändern des Achsendrehmoments unter Verwendung der langsamen Motoraktuatoren resultieren würde.
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Lediglich beispielhaft kann der Zündfunkenzeitpunkt in einem Motor mit Funkenzündung ein schneller Aktuatorwert sein, während die Drosselöffnung ein langsamer Aktuatorwert sein kann. Motoren mit Funkenzündung können Kraftstoffe, die beispielsweise Benzin und Ethanol umfassen, durch Anwendung eines Zündfunkens verbrennen. Im Gegensatz dazu kann bei einem Motor mit Kompressionszündung die Kraftstoffströmung ein schneller Aktuatorwert sein, während die Drosselposition als ein Aktuatorwert für andere Motoreigenschaften als das Drehmoment verwendet werden kann. Motoren mit Kompressionszündung können Kraftstoffe, die beispielsweise Diesel umfassen, mittels Kompression verbrennen.
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Wenn der Motor 102 ein Motor mit Funkenzündung ist, kann das Zündfunken-Aktuatormodul 126 ein schneller Aktuator sein, und das Drossel-Aktuatormodul 116 kann ein langsamer Aktuator sein. Nachdem ein neuer Ziel-Aktuatorwert empfangen wurde, kann das Zündfunken-Aktuatormodul 126 in der Lage sein, den Zündfunkenzeitpunkt für das nachfolgende Zündungsereignis zu verändern. Wenn der Zündfunkenzeitpunkt (auch Zündfunkenvorverstellung genannt) für ein Zündungsereignis auf einen optimalen Wert eingestellt wird, kann ein maximaler Drehmomentbetrag während des Verbrennungstakts unmittelbar nach dem Zündungsereignis erzeugt werden. Ein Zündfunkenzeitpunkt, der von dem optimalen Wert abweicht, kann jedoch den Drehmomentbetrag verringern, der in dem Verbrennungstakt erzeugt wird. Daher kann das Zündfunken-Aktuatormodul 126 in der Lage sein, das Motorausgangsdrehmoment durch ein Variieren des Zündfunkenzeitpunkts zu verändern, sobald das nächste Zündungsereignis auftritt. Lediglich beispielhaft kann eine Tabelle mit optimalen Zündfunkenzeitpunkten, die verschiedenen Motorbetriebsbedingungen entsprechen, während einer Kalibrierungsphase der Fahrzeugkonstruktion ermittelt werden, und der optimale Wert wird basierend auf den gegenwärtigen Motorbetriebsbedingungen aus der Tabelle ausgewählt.
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Im Gegensatz dazu benötigen Änderungen in der Drosselöffnung länger, um das Motorausgangsdrehmoment zu beeinflussen. Das Drossel-Aktuatormodul 116 verändert die Drosselöffnung, indem der Winkel des Blatts des Drosselventils 112 angepasst wird. Sobald ein neuer Aktuatorwert empfangen wird, gibt es daher eine mechanische Verzögerung, wenn sich das Drosselventil 112 basierend auf dem neuen Ziel-Aktuatorwert von seiner vorhergehenden Position in eine neue Position bewegt. Zusätzlich sind Luftströmungsänderungen basierend auf der Drosselöffnung Lufttransportverzögerungen in dem Einlasskrümmer 110 ausgesetzt. Ferner wird eine erhöhte Luftströmung in dem Einlasskrümmer 110 nicht als eine Erhöhung des Motorausgangsdrehmoments realisiert, bis der Zylinder 118 in dem nächsten Einlasstakt zusätzliche Luft aufnimmt, die zusätzliche Luft komprimiert und den Verbrennungstakt beginnt.
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Unter Verwendung dieser Aktuatoren als ein Beispiel kann eine Drehmomentreserve erzeugt werden, indem die Drosselöffnung auf einen Wert eingestellt wird, der dem Motor 102 ermöglichen würde, eine vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 zu erzeugen. In der Zwischenzeit kann der Zündfunkenzeitpunkt basierend auf einer Momentandrehmomentanforderung 258 eingestellt werden, die kleiner als die vorgesagte Drehmomentanforderung 257 ist. Obwohl die Drosselöffnungsfläche eine ausreichende Luftströmung für den Motor 102 erzeugt, um die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 zu erzeugen, wird der Zündfunkenzeitpunkt basierend auf der Momentandrehmomentanforderung 258 nach spät verstellt (was das Drehmoment verringert). Das Motorausgangsdrehmoment wird daher gleich der Momentandrehmomentanforderung 258 sein.
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Wenn ein zusätzliches Drehmoment erforderlich ist, kann der Zündfunkenzeitpunkt basierend auf der vorausgesagten Drehmomentanforderung 257 oder einem Drehmoment zwischen der vorausgesagten Drehmomentanforderung 257 und der Momentandrehmomentanforderung 258 eingestellt werden. Mit dem nachfolgenden Zündungsereignis kann das Zündfunken-Aktuatormodul 126 den Zündfunkenzeitpunkt auf einen optimalen Wert zurücksetzen, der dem Motor 102 ermöglicht, das volle Motorausgangsdrehmoment zu erzeugen, das mit der bereits vorhandenen Luftströmung erreichbar ist. Das Motorausgangsdrehmoment kann daher schnell auf die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 erhöht werden, ohne dass Verzögerungen aufgrund des Änderns der Drosselöffnung wahrgenommen werden.
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Das Achsendrehmoment-Vermittlungsmodul 204 kann die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 und die Momentandrehmomentanforderung 258 an ein Antriebsdrehmoment-Vermittlungsmodul 206 ausgeben. Bei verschiedenen Implementierungen kann das Achsendrehmoment-Vermittlungsmodul 204 die vorausgesagte Drehmomentanforderung 257 und die Momentandrehmomentanforderung 258 an das Hybridoptimierungsmodul 208 ausgeben.
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Das Hybridoptimierungsmodul 208 kann ermitteln, wie viel Drehmoment durch den Motor 102 erzeugt werden sollte und wie viel Drehmoment durch den Elektromotor 198 erzeugt werden sollte. Das Hybridoptimierungsmodul 208 gibt dann eine modifizierte vorausgesagte Drehmomentanforderung 259 bzw. eine modifizierte Momentandrehmomentanforderung 260 an das Antriebsdrehmoment-Vermittlungsmodul 206 aus. Bei verschiedenen Implementierungen kann das Hybridoptimierungsmodul 208 in dem Hybridsteuermodul 196 implementiert werden.
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Die vorausgesagte Drehmomentanforderung und die Momentandrehmomentanforderung, die von dem Antriebsdrehmoment-Vermittlungsmodul 206 empfangen werden, werden von einer Achsendrehmomentdomäne (Drehmoment an den Rädern) in eine Antriebsdrehmomentdomäne (Drehmoment an der Kurbelwelle) umgewandelt. Diese Umwandlung kann vor oder nach dem Hybridoptimierungsmodul 208, als Teil von diesem oder an dessen Stelle auftreten.
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Das Antriebsdrehmoment-Vermittlungsmodul 206 vermittelt zwischen Antriebsdrehmomentanforderungen 290, einschließlich der umgewandelten vorausgesagten Drehmomentanforderung und der umgewandelten Momentandrehmomentanforderung. Das Antriebsdrehmoment-Vermittlungsmodul 206 erzeugt eine vermittelte vorausgesagte Drehmomentanforderung 261 und eine vermittelte Momentandrehmomentanforderung 262. Die vermittelte vorausgesagte Drehmomentanforderung 261 und die vermittelte Momentandrehmomentanforderung 262 können erzeugt werden, indem eine gewinnende Anforderung unter den empfangenen Anforderungen ausgewählt wird. Alternativ oder zusätzlich können die vermittelten Drehmomentanforderungen erzeugt werden, indem eine der empfangenen Anforderungen basierend auf einer oder mehreren anderen der empfangenen Drehmomentanforderungen modifiziert wird.
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Die Antriebsdrehmomentanforderungen 290 können beispielsweise Drehmomentverringerungen zum Schutz vor überhöhter Motordrehzahl, Drehmomentzunahmen zum Verhindern eines Abwürgens und Drehmomentverringerungen umfassen, die von dem Getriebesteuermodul 194 angefordert werden, um Gangwechsel aufzunehmen. Die Antriebsdrehmomentanforderungen 290 können auch aus einer Kraftstoffabschaltung wegen der Kupplung resultieren, die das Motorausgangsdrehmoment dann verringert, wenn der Fahrer bei einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe das Kupplungspedal niederdrückt, um ein Aufbrausen (einen schnellen Anstieg) der Motordrehzahl zu verhindern.
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Die Antriebsdrehmomentanforderungen 290 können auch eine Motorabschaltanforderung umfassen, die ausgelöst werden kann, wenn ein kritischer Fehler detektiert wird. Lediglich beispielhaft können die kritischen Fehler die Detektion eines Fahrzeugdiebstahls, einen blockierten Anlasser, Probleme mit der elektronischen Drosselsteuerung und unerwartete Drehmomentzunahmen umfassen. Bei verschiedenen Implementierungen wählt die Vermittlung dann, wenn eine Motorabschaltanforderung vorliegt, die Motorabschaltanforderung als die gewinnende Anforderung aus. Wenn die Motorabschaltanforderung vorliegt, kann das Antriebsdrehmoment-Vermittlungsmodul 206 Null für die vermittelte vorausgesagte Drehmomentanforderung 261 und die vermittelte Momentandrehmomentanforderung 262 ausgeben.
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Bei verschiedenen Implementierungen kann eine Motorabschaltanforderung den Motor 102 separat von dem Vermittlungsprozess einfach abschalten. Das Antriebsdrehmoment-Vermittlungsmodul 206 kann die Motorabschaltanforderung weiterhin empfangen, so dass beispielsweise geeignete Daten zu den anderen Drehmomentanforderern zurückgeführt werden können. Beispielsweise können alle anderen Drehmomentanforderer informiert werden, dass sie die Vermittlung verloren haben.
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Das Reserven/Lastenmodul 220 empfängt die vermittelte vorausgesagte Drehmomentanforderung 261 und die vermittelte Momentandrehmomentanforderung 262. Das Reserven/Lastenmodul 220 kann die vermittelte vorausgesagte Drehmomentanforderung 261 und die vermittelte Momentandrehmomentanforderung 262 anpassen, um eine Drehmomentreserve zu erzeugen und/oder eine oder mehrere Lasten zu kompensieren. Das Reserven/Lastenmodul 220 gibt anschließend eine angepasste vorausgesagte Drehmomentanforderung 263 und eine angepasste Momentandrehmomentanforderung 264 an das Drehmomentanforderungsmodul 224 aus.
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Lediglich beispielhaft kann ein Katalysator-Anspringprozess oder ein Prozess zur Verringerung von Kaltstartemissionen erfordern, dass der Zündfunkenzeitpunkt nach spät verstellt wird. Das Reserven/Lastenmodul 220 kann daher die angepasste vorausgesagte Drehmomentanforderung 263 über die angepasste Momentandrehmomentanforderung 264 hinaus erhöhen, um einen nach spät verstellten Zündfunkenzeitpunkt für den Prozess zur Verringerung von Kaltstartemissionen zu erzeugen. Bei einem anderen Beispiel können das Luft/Kraftstoffverhältnis des Motors und/oder die Luftmassenströmung direkt variiert werden, wie z.B. durch ein Testen des Äquivalenzverhältnisses mittels einer eingreifenden Diagnostik und/oder durch ein Spülen eines neuen Motors. Bevor diese Prozesse beginnen, kann eine Drehmomentreserve erzeugt oder erhöht werden, um Verringerungen in dem Motorausgangsdrehmoment schnell auszugleichen, die während dieser Prozesse daraus resultieren, dass das Luft/Kraftstoffgemisch magerer wird.
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Das Reserven/Lastenmodul 220 kann auch eine Drehmomentreserve in Erwartung einer zukünftigen Last erzeugen, wie z.B. des Betriebs der Servolenkungspumpe oder des Einrückens einer Klimaanlagen-Kompressorkupplung (A/C-Kompressorkupplung). Die Reserve für das Einrücken der A/C-Kompressorkupplung kann erzeugt werden, wenn der Fahrer die Klimaanlage zum ersten Mal anfordert. Das Reserven/Lastenmodul 220 kann die angepasste vorausgesagte Drehmomentanforderung 263 erhöhen, während die angepasste Momentandrehmomentanforderung 264 unverändert belassen wird, um die Drehmomentreserve zu erzeugen. Dann, wenn die A/C-Kompressorkupplung einrückt, kann das Reserven/Lastenmodul 220 die angepasste Momentandrehmomentanforderung 264 um die geschätzte Last der A/C-Kompressorkupplung erhöhen.
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Das Drehmomentanforderungsmodul 224 empfängt die angepasste vorausgesagte Drehmomentanforderung 263 und die angepasste Momentandrehmomentanforderung 264. Das Drehmomentanforderungsmodul 224 ermittelt, wie die angepasste vorausgesagte Drehmomentanforderung 263 und die angepasste Momentandrehmomentanforderung 264 erreicht werden. Das Drehmomentanforderungsmodul 224 kann für den Motortyp spezifisch sein. Beispielsweise kann das Drehmomentanforderungsmodul 224 für Motoren mit Funkenzündung gegenüber Motoren mit Kompressionszündung unterschiedlich implementiert werden oder unterschiedliche Steuerschemata verwenden.
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Bei verschiedenen Implementierungen kann das Drehmomentanforderungsmodul 224 eine Grenze zwischen den Modulen, die bei allen Motortypen üblich sind, und den Modulen definieren, die für den Motortyp spezifisch sind. Lediglich beispielhaft können die Motortypen Motoren mit Funkenzündung und Motoren mit Kompressionszündung umfassen. Die Module vor dem Drehmomentanforderungsmodul 224, wie beispielsweise das Antriebsdrehmoment-Vermittlungsmodul 206, können bei allen Motortypen üblich sein, während das Drehmomentanforderungsmodul 224 und die nachfolgenden Module für den Motortyp spezifisch sein können.
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Das Drehmomentanforderungsmodul 224 kann beispielsweise in einem Motor mit Funkenzündung das Öffnen des Drosselventils 112 als einen langsamen Aktuator variieren, was einen weiten Bereich für die Drehmomentsteuerung ermöglicht. Das Drehmomentanforderungsmodul 224 kann Zylinder unter Verwendung des Zylinder-Aktuatormoduls 120 deaktivieren, was auch für einen weiten Bereich der Drehmomentsteuerung sorgt, aber ebenso langsam sein kann und Fahrbarkeits- und Emissionsprobleme mit sich bringen kann. Das Drehmomentanforderungsmodul 224 kann den Zündfunkenzeitpunkt als einen schnellen Aktuator verwenden. Der Zündfunkenzeitpunkt kann jedoch keinen so großen Bereich für die Drehmomentsteuerung liefern. Zusätzlich kann sich der Betrag der Drehmomentsteuerung ändern, der mit Änderungen in dem Zündfunkenzeitpunkt möglich ist (als Zündfunkenreservekapazität bezeichnet), wenn sich die Luftströmung ändert.
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Bei verschiedenen Implementierungen kann das Drehmomentanforderungsmodul 224 eine Luftdrehmomentanforderung 265 basierend auf der angepassten vorausgesagten Drehmomentanforderung 263 erzeugen. Die Luftdrehmomentanforderung 265 kann der angepassten vorausgesagten Drehmomentanforderung 263 gleich sein und die Luftströmung derart einstellen, dass die angepasste vorausgesagte Drehmomentanforderung 263 durch Änderungen der anderen (z.B. der schnellen) Motoraktuatoren erreicht werden kann.
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Ziel-Aktuatorwerte für die Aktuatoren, welche die Luftströmung steuern, können basierend auf der Luftdrehmomentanforderung 265 ermittelt werden. Lediglich beispielhaft kann das Luftsteuermodul 228 (siehe auch 3) einen Ziel-Krümmerabsolutdruck (Ziel-MAP) 266, eine Ziel-Drosselöffnung (z.B. eine Zielfläche) 267, eine zweite Ziel-Luft pro Zylinder (Ziel-APC2) 268 und eine dritte Ziel-Luft pro Zylinder (Ziel-APC3) 291 basierend auf der Luftdrehmomentanforderung 265 ermitteln. Die Ermittlung der zweiten und der dritten Ziel-APCs 268 und 291 wird nachstehend weiter diskutiert.
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Das Ladedrucksteuermodul 248 kann ein Ziel-Tastverhältnis 269 für das Ladedruck-Regelventil 162 basierend auf dem Ziel-MAP 266 ermitteln. Obgleich das Ziel-Tastverhältnis 269 diskutiert wird, kann das Ladedrucksteuermodul 248 einen anderen geeigneten Wert zum Steuern des Ladedruck-Regelventils 162 ermitteln. Das Phasensteller-Steuermodul 252 kann einen Ziel-Einlass- und einen Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 270 und 271 basierend auf der zweiten Ziel-APC 268 ermitteln. Das AGR-Steuermodul 253 ermittelt eine Ziel-AGR-Öffnung 292 basierend auf der dritten Ziel-APC 291.
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Das Drehmomentanforderungsmodul
224 kann auch eine Zündfunken-Drehmomentanforderung
272, eine Zylinderabschalt-Drehmomentanforderung
273 und eine Kraftstoff-Drehmomentanforderung
274 erzeugen. Das Zündfunkensteuermodul
232 kann basierend auf der Zündfunken-Drehmomentanforderung
272 ermitteln, um wie viel der Zündfunkenzeitpunkt bezogen auf einen optimalen Zündfunkenzeitpunkt nach spät verstellt werden soll (was das Motorausgangsdrehmoment verringert). Lediglich beispielhaft kann eine Drehmomentbeziehung invertiert werden, um diese nach einem Soll-Zündfunkenzeitpunkt
299 aufzulösen. Für eine gegebene Drehmomentanforderung (T
des) kann der Soll-Zündfunkenzeitpunkt (S
des)
299 ermittelt werden basierend auf:
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Diese Beziehung kann durch eine Gleichung und/oder durch eine Nachschlagetabelle verkörpert werden. Das Luft/Kraftstoffverhältnis (AF) kann das Ist-Luft/Kraftstoffverhältnis sein, wie es von dem Kraftstoffsteuermodul 240 angegeben wird. APC ist eine APC des Motors 102, I ist ein Einlass-Nockenphasenstellerwinkel, E ist ein Auslass-Nockenphasenstellerwinkel, OT ist eine Öltemperatur, und # ist eine Anzahl aktivierter Zylinder. Das Zündfunkensteuermodul 232 kann einen Ziel-Zündfunkenzeitpunkt 275 erzeugen, wie es nachstehend in Verbindung mit 3 weiter diskutiert wird.
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Wenn der Zündfunkenzeitpunkt auf den optimalen Zündfunkenzeitpunkt eingestellt wird, kann das resultierende Drehmoment so nahe wie möglich bei einer minimalen Zündfunkenvorverstellung für ein Bestdrehmoment (MBT-Zündfunkenzeitpunkt) liegen. Das Bestdrehmoment bezieht sich auf das maximale Motorausgangsdrehmoment, das für eine gegebene Luftströmung erzeugt wird, wenn der Zündfunkenzeitpunkt vorverstellt wird, während Kraftstoff mit einer Oktanzahl größer als eine vorbestimmte Oktanzahl und eine stöchiometrische Kraftstoffzufuhr verwendet werden. Der Zündfunkenzeitpunkt, bei dem dieses Bestdrehmoment auftritt, wird als ein MBT-Zündfunkenzeitpunkt bezeichnet. Der optimale Zündfunkenzeitpunkt kann sich beispielsweise aufgrund der Kraftstoffqualität (wenn beispielsweise Kraftstoff mit geringerer Oktanzahl verwendet wird) und aufgrund von Umweltfaktoren von dem MBT-Zündfunkenzeitpunkt leicht unterscheiden. Das Motorausgangsdrehmoment bei dem optimalen Zündfunkenzeitpunkt kann daher kleiner als das MBT sein.
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Die Zylinderabschalt-Drehmomentanforderung 273 kann durch das Zylindersteuermodul 236 verwendet werden, um eine Ziel-Anzahl 276 für eine Deaktivierung zu ermitteln. Das Zylindersteuermodul 236 kann auch ein Kraftstoffsteuermodul 240 anweisen, die Kraftstofflieferung an die deaktivierten Zylinder zu stoppen, und es kann das Zündfunkensteuermodul 232 anweisen, die Lieferung des Zündfunkens an die deaktivierten Zylinder zu stoppen. Das Zündfunkensteuermodul 232 kann die Lieferung des Zündfunkens für einen Zylinder stoppen, sobald ein Luft/Kraftstoffgemisch, das bereits in dem Zylinder vorhanden ist, verbrannt worden ist.
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Das Kraftstoffsteuermodul 240 kann die Kraftstoffmenge, die an jeden Zylinder geliefert wird, basierend auf der Kraftstoff-Drehmomentanforderung 274 variieren. Spezieller kann das Kraftstoffsteuermodul 240 Ziel-Kraftstoffzufuhrparameter 277 basierend auf der Kraftstoff-Drehmomentanforderung 274 erzeugen. Die Ziel-Kraftstoffzufuhrparameter 277 können beispielsweise eine Ziel-Masse des Kraftstoffs, einen Ziel-Startzeitpunkt der Einspritzung und eine Ziel-Anzahl von Kraftstoffeinspritzungen umfassen.
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Das Luftsteuermodul
228 erzeugt den Ziel-MAP
266 ferner basierend auf einem geschätzten MAP-Drehmoment
278. Das geschätzte MAP-Drehmoment
278 entspricht einem geschätzten Wert der gegenwärtigen Motordrehmomentausgabe, die basierend auf einem MAP
279 ermittelt wird, welcher unter Verwendung des MAP-Sensors
184 gemessen wird. Das MAP-Drehmomentschätzmodul
246 erzeugt das geschätzte MAP-Drehmoment
278 basierend auf dem MAP
279 und basierend auf anderen gemessenen Motorbetriebsparametern. Beispielsweise erzeugt das MAP-Drehmomentschätzmodul
246 das geschätzte MAP-Drehmoment
278 unter Verwendung der Beziehung:
wobei T
MAP das geschätzte MAP-Drehmoment
278 ist, MAP der MAP
279 ist, RPM die Motordrehzahl ist (die Drehzahl der Kurbelwelle), S
M der gegenwärtige Zündfunkenzeitpunkt
280 ist, der durch das Zündfunken-Aktuatormodul
126 verwendet wird, IM ein gemessener Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
281 ist,
EM ein gemessener Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
282 ist, AF das gegenwärtige Luft/Kraftstoffverhältnis ist, das durch das Kraftstoff-Aktuatormodul
124 verwendet wird, OT die Öltemperatur ist und # die gegenwärtige Anzahl von Zylindern ist, die deaktiviert sind. Die Beziehung kann als eine Gleichung oder als eine Nachschlagetabelle verkörpert werden.
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Das Phasensteller-Steuermodul
252 kann den gemessenen Einlass- und den gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
281 und
282 liefern. Das Phasensteller-Steuermodul
252 kann den gemessenen Einlass- und den gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
281 und
282 basierend auf vorhergehenden Werten des gemessenen Einlass- und des gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkels
281 und
282 sowie basierend auf dem Ziel-Einlass- und dem Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
270 und
271 erzeugen. Beispielsweise kann das Phasensteller-Steuermodul
252 den gemessenen Einlass- und den gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
281 und
282 unter Verwendung der Beziehungen erzeugen:
und
wobei I
M der gemessene Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
281 ist, I
T der Ziel-Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
270 ist, k ein vorbestimmter Skalar/Verstärkungswert ist, I
M_PREV ein vorhergehender Wert des gemessenen Einlass-Nockenphasenstellerwinkels
281 ist, E
M der gemessene Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
282 ist, E
T der Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
271 ist, kein vorbestimmter Skalar/Verstärkungswert ist und E
M_PREV ein vorhergehender Wert des gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkels
282 ist.
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Das Luftsteuermodul 228 erzeugt verschiedene Zielwerte ferner basierend auf einem ersten geschätzten APC-Drehmoment 283. Das erste geschätzte APC-Drehmoment 283 entspricht einem geschätzten Wert der gegenwärtigen Motordrehmomentausgabe, die basierend auf einer gegenwärtigen APC 284 ermittelt wird. Die gegenwärtige APC 284 wird basierend auf einem oder mehreren gemessenen Parametern ermittelt, wie beispielsweise basierend auf der MAF, dem MAP und/oder der IAT.
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Das APC-Drehmomentschätzmodul
244 erzeugt das erste geschätzte APC-Drehmoment
283 basierend auf der gegenwärtigen APC
284 und basierend auf anderen gemessenen Motorbetriebsparametern. Beispielsweise kann das APC-Drehmomentschätzmodul
244 das erste geschätzte APC-Drehmoment
283 unter Verwendung der Beziehung erzeugen:
wobei T
APC1 das erste geschätzte APC-Drehmoment
283 ist, APC
P die gegenwärtige APC
284 ist, RPM die Motordrehzahl ist, S
M der gegenwärtige Zündfunkenzeitpunkt
280 ist, der durch das Zündfunken-Aktuatormodul
126 verwendet wird, IM der gemessene Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
281 ist, E
M der gemessene Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
282 ist, AF das gegenwärtige Luft/Kraftstoffverhältnis ist, das durch das Kraftstoff-Aktuatormodul
124 verwendet wird, OT die Öltemperatur ist und # die gegenwärtige Anzahl von Zylindern ist, die aktiviert sind. Die Beziehung kann als eine Gleichung oder als eine Nachschlagetabelle verkörpert werden.
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Das APC-Drehmomentschätzmodul
244 erzeugt auch ein zweites geschätztes APC-Drehmoment
298 basierend auf der gegenwärtigen APC
284 und basierend auf dem Ziel-Einlass- sowie dem Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
270 und
271. Beispielsweise kann das APC-Drehmomentschätzmodul
244 das zweite geschätzte APC-Drehmoment
298 unter Verwendung der Beziehung erzeugen:
wobei T
APC2 das zweite geschätzte APC-Drehmoment
298 ist, APC
M die gegenwärtige APC
284 ist, RPM die Motordrehzahl ist, S
M der gegenwärtige Zündfunkenzeitpunkt
280 ist, der durch das Zündfunken-Aktuatormodul
126 verwendet wird, I
T der Ziel-Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
270 ist,
ET der Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
271 ist, AF das gegenwärtige Luft/Kraftstoffverhältnis ist, das durch das Kraftstoff-Aktuatormodul
124 verwendet wird, OT die Öltemperatur ist und # die gegenwärtige Anzahl von Zylindern ist, die aktiviert sind. Die Beziehung kann als eine Gleichung oder als eine Nachschlagetabelle verkörpert werden.
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Das Luftsteuermodul 228 gibt die Ziel-Drosselöffnung 267 an das Drossel-Aktuatormodul 116 aus. Das Drossel-Aktuatormodul 116 regelt das Drosselventil 112, um die Ziel-Drosselöffnung 267 zu erzeugen. Das Luftsteuermodul 228 gibt den Ziel-MAP 266 an das Ladedrucksteuermodul 248 aus. Das Ladedrucksteuermodul 248 steuert das Ladedruck-Regelventil 162 basierend auf dem Ziel-MAP 266. Das Luftsteuermodul 228 gibt die zweite Ziel-APC 268 an das Phasensteller-Steuermodul 252 aus. Basierend auf der zweiten Ziel-APC 268 und der Motordrehzahl (und/oder der Kurbelwellenposition) kann das Phasensteller-Steuermodul 252 Positionen des Einlass- und/oder des Auslass-Nockenphasenstellers 148 und 150 steuern.
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Nun auf 3 Bezug nehmend, ist ein Funktionsblockdiagramm einer beispielhaften Implementierung des Luftsteuermoduls 228 dargestellt. Ein Verzögerungs- und Ratenbegrenzungsmodul 302 wendet eine oder mehrere Formungsmaßnahmen auf die Luftdrehmomentanforderung 265 an, um eine geformte Luftdrehmomentanforderung 303 zu erzeugen. Spezieller speichert das Verzögerungs- und Ratenbegrenzungsmodul 302 die Luftdrehmomentanforderung 265 für eine Verzögerungszeitdauer, bevor die gespeicherte Luftdrehmomentanforderung als eine verzögerte Luftdrehmomentanforderung (nicht gezeigt) ausgegeben wird. Das Verzögerungs- und Ratenbegrenzungsmodul 302 kann die Verzögerungszeitdauer basierend auf einem AGR-Wert (z.B. einer Öffnung oder einer Massenströmungsrate) und/oder der Motordrehzahl (RPM) ermitteln.
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Das Verzögerungs- und Ratenbegrenzungsmodul 302 wendet eine Ratengrenze auf die verzögerte Luftdrehmomentanforderung an, um die geformte Luftdrehmomentanforderung 303 zu erzeugen. Mit anderen Worten passt das Verzögerungs- und Ratenbegrenzungsmodul 302 die geformte Luftdrehmomentanforderung 303 höchstens um einen maximalen Betrag pro vorbestimmter Zeitdauer in Richtung der verzögerten Luftdrehmomentanforderung an. Das Verzögerungs- und Ratenbegrenzungsmodul 302 kann den maximalen Betrag basierend auf dem AGR-Wert und/oder der Motordrehzahl ermitteln. Obgleich Formungsmaßnahmen mit Verzögerung und Ratenbegrenzung beschrieben wurden, können eine mehrere andere Formungsmaßnahmen ebenso ausgeführt werden.
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Ein Drehmomentabweichungsmodul 304 ermittelt eine Drehmomentabweichung 308 basierend auf einer Differenz zwischen der geformten Luftdrehmomentanforderung 303 und dem ersten geschätzten APC-Drehmoment 283. Beispielsweise kann das Drehmomentabweichungsmodul 304 die Drehmomentabweichung 308 gleich der Luftdrehmomentanforderung 265 minus das erste geschätzte APC-Drehmoment 283 setzen.
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Ein Anpassungsmodul
312 erzeugt eine Drehmomentanpassung
316 basierend auf der Drehmomentabweichung
308. Das Anpassungsmodul
312 kann die Drehmomentanpassung
316 beispielsweise unter Verwendung der Beziehung erzeugen:
wobei T
ADJ die Drehmomentanpassung
316 ist, K
P eine Proportionalverstärkung ist, T
ERROR die Drehmomentabweichung
308 ist und K
I eine Integralverstärkung ist. K
p * (T
ERROR) wird als eine Proportional-Drehmomentanpassung (P-Drehmomentanpassung) bezeichnet, und K
I * ∫T
ERROR∂t wird als eine Integral-Drehmomentanpassung (I-Drehmomentanpassung)
318 bezeichnet. Die Drehmomentanpassung
316 ist gleich der Summe der P-Drehmomentanpassung und der I-Drehmomentanpassung
318. Bei verschiedenen Implementierungen kann ein anderer geeigneter Typ eines Regelungscontrollers verwendet werden, um die Drehmomentanpassung
316 basierend auf der Drehmomentabweichung
308 zu erzeugen.
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Ein Ziel-Ermittlungsmodul 320 ermittelt ein Ziel-Drehmoment 324 basierend auf der geformten Luftdrehmomentanforderung 303 und der Drehmomentanpassung 316. Beispielsweise kann das Ziel-Ermittlungsmodul 320 das Ziel-Drehmoment 324 gleich der geformten Luftdrehmomentanforderung 303 plus die Drehmomentanpassung 316 setzen.
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Ein Ziel-APC-Modul
328 erzeugt eine erste Ziel-APC (APC1)
329.
4 ist ein Funktionsblockdiagramm einer beispielhaften Implementierung des Ziel-APC-Moduls
328. Nun auf
3 und
4 Bezug nehmend, ermittelt ein erstes APC-Ermittlungsmodul
404 die erste Ziel-APC
329 basierend auf dem Ziel-Drehmoment
324, dem Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 und einem ausgewählten Einlass- sowie einem ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
330 sowie
331. Das erste APC-Ermittlungsmodul
404 ermittelt die erste Ziel-APC
329 ferner basierend auf der Motordrehzahl, dem gegenwärtigen Luft/Kraftstoffverhältnis, der Öltemperatur und der gegenwärtigen Anzahl aktiver Zylinder. Die vorstehend angegebene Beziehung (
4) kann invertiert und zur Ermittlung der ersten Ziel-APC
329 aufgelöst werden. Beispielsweise kann das erste APC-Ermittlungsmodul
404 die erste Ziel-APC
329 unter Verwendung der Beziehung erzeugen:
wobei APC
T_1 die erste Ziel-APC
329 ist, T
T das Ziel-Drehmoment
324 ist, RPM die Motordrehzahl ist,
ST der Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 ist, I
SEL der ausgewählte Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
330 ist, ESEL der ausgewählte Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
331 ist, AF das gegenwärtige Luft/Kraftstoffverhältnis ist, das durch das Kraftstoff-Aktuatormodul
124 verwendet wird, OT die Öltemperatur ist, # die gegenwärtige Anzahl von Zylindern ist, die aktiviert sind, und T
-1 die Invertierung der Beziehung (
4) bezeichnet, die vorstehend verwendet wird, um die gegenwärtige APC
284 und das erste geschätzte APC-Drehmoment
283 in Beziehung zu setzen. Bei verschiedenen Implementierungen können der Ziel-Einlass- und der Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
270 und
271 anstelle des des ausgewählten Einlass- und des ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkels
330 und
331 verwendet werden. Diese Beziehung kann als eine Gleichung oder als eine Nachschlagetabelle verkörpert werden. Die Erzeugung des ausgewählten Einlass- und des ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkels
330 und
331 wird nachstehend weiter diskutiert.
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Das Ziel-APC-Modul
328 erzeugt auch die zweite und die dritte Ziel-APC
268 und
391. Ein zweites APC-Ermittlungsmodul
408 ermittelt die zweite Ziel-APC
268 basierend auf einem Phasensteller-Zieldrehmoment
412, dem Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 und dem ausgewählten Einlass- sowie dem ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
330 und
331. Das zweite APC-Ermittlungsmodul
408 ermittelt die zweite Ziel-APC
268 ferner basierend auf der Motordrehzahl, dem gegenwärtigen Luft/Kraftstoff-Verhältnis, der Öltemperatur und der gegenwärtigen Anzahl aktiver Zylinder. Die Beziehung (
4), die vorstehend angegeben ist, kann invertiert und aufgelöst werden, um die zweite Ziel-APC
268 zu ermitteln. Beispielsweise kann das zweite APC-Ermittlungsmodul
408 die zweite Ziel-APC
268 unter Verwendung der Beziehung erzeugen:
wobei APC
T_2 die zweite Ziel-APC
268 ist, T
PTT das Phasensteller-Zieldrehmoment
412 ist, RPM die Motordrehzahl ist, S
T der Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 ist,
ISEL der ausgewählte Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
330 ist, ESEL der ausgewählte Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
331 ist, AF das gegenwärtige Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist, das durch das Kraftstoff-Aktuatormodul
124 verwendet wird, OT die Öltemperatur ist, # die gegenwärtige Anzahl von Zylindern ist, die aktiviert sind, und T
-1 die Invertierung der Beziehung (
4) bezeichnet, die vorstehend verwendet wird, um die gegenwärtige APC
284 mit dem ersten geschätzten APC-Drehmoment
283 in Beziehung zu setzen. Bei verschiedenen Implementierungen können der Ziel-Einlass- und der Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
270 und
271 anstelle des ausgewählten Einlass- und des ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkels
330 und
331 verwendet werden. Diese Beziehung kann als eine Gleichung oder als eine Nachschlagetabelle verkörpert werden.
-
Ein Ziel-Phasensteller-Drehmomentmodul 416 ermittelt das Phasensteller-Zieldrehmoment 412 basierend auf der geformten Luftdrehmomentanforderung 303 und einer Phasensteller-Drehmomentanpassung 420. Das Ziel-Phasensteller-Drehmomentmodul 416 kann beispielsweise das Phasensteller-Zieldrehmoment 412 gleich der Phasensteller-Drehmomentanpassung 420 plus die geformte Luftdrehmomentanforderung 303 setzen.
-
Ein erstes Auswahlmodul 424 legt die Phasensteller-Drehmomentanpassung 420 basierend auf einem ersten Auswahlsignal 428 auf Null oder auf die I-Drehmomentanpassung 318 fest. Beispielsweise kann das erste Auswahlmodul 424 die Phasensteller-Drehmomentanpassung 420 auf Null setzen, wenn sich das erste Auswahlsignal 428 in einem ersten Zustand befindet, und die Phasensteller-Drehmomentanpassung 420 auf die I-Drehmomentanpassung 318 setzen, wenn sich das erste Auswahlsignal 428 in einem zweiten Zustand befindet. Der Zustand des ersten Auswahlsignals 428 kann beispielsweise während der Kalibrierungsstufe der Fahrzeugkonstruktion festgelegt werden. Beispielsweise kann das erste Auswahlsignal 428 auf den ersten Zustand festgelegt werden, wenn das Phasensteller-Steuermodul 252 den Ziel-Einlass- und/oder den Ziel-Auslass-Phasenstellerwinkel 270 und 271 mit einer größeren als einer vorbestimmten Rate ändern kann. Das erste Auswahlsignal 428 kann auf den zweiten Zustand festgelegt werden, wenn das Phasensteller-Steuermodul 252 darauf beschränkt ist, den Ziel-Einlass- und/oder den Ziel-Auslass-Phasenstellerwinkel 270 und 271 mit einer geringeren als der vorbestimmten Rate zu ändern.
-
Wie vorstehend festgestellt wurde, erzeugt das Phasensteller-Steuermodul
252 (
2) den Ziel-Einlass- und den Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
270 und
271 basierend auf der zweiten Ziel-APC
268. Spezieller kann das Phasensteller-Steuermodul
252 den Ziel-Einlass- und den Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
270 und
271 basierend auf der zweiten Ziel-APC
268 und der Motordrehzahl ermitteln. Beispielsweise kann das Phasensteller-Steuermodul
252 den Ziel-Einlass- und den Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
270 und
271 unter Verwendung der Beziehungen erzeugen:
und
wobei
IT der Ziel-Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
270 ist, RPM die Motordrehzahl ist, APC
T_2 die zweite Ziel-APC
268 ist und
ET der Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
271 ist. Diese Beziehungen können als Gleichungen oder als Nachschlagetabellen verkörpert werden. Das Phasensteller-Aktuatormodul
158 steuert den Einlass- und den Auslass-Nockenphasensteller
148 und
150 basierend auf dem Ziel-Einlass- bzw. dem Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
270 bzw.
271.
-
Ein drittes APC-Ermittlungsmodul
432 ermittelt die dritte Ziel-APC
291 basierend auf einem AGR-Zieldrehmoment
436, dem Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 und dem ausgewählten Einlass- sowie dem ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
330 und
331. Das dritte APC-Ermittlungsmodul
432 ermittelt die dritte Ziel-APC
291 ferner basierend auf der Motordrehzahl, dem gegenwärtigen Luft/Kraftstoff-Verhältnis, der Öltemperatur und der gegenwärtigen Anzahl aktiver Zylinder. Die Beziehung (
4), die vorstehend angegeben ist, kann invertiert und aufgelöst werden, um die dritte Ziel-APC
291 zu ermitteln. Beispielsweise kann das dritte APC-Ermittlungsmodul
432 die dritte Ziel-APC
291 unter Verwendung der Beziehung erzeugen:
wobei APC
T_3 die dritte Ziel-APC
291 ist, T
EGRT das AGR-Zieldrehmoment
436 ist, RPM die Motordrehzahl ist,
ST der Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 ist, I
SEL der ausgewählte Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
330 ist, ESEL der ausgewählte Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
331 ist, AF das gegenwärtige Luft/KraftstoffVerhältnis ist, das durch das Kraftstoff-Aktuatormodul
124 verwendet wird, OT die Öltemperatur ist, # die gegenwärtige Anzahl von Zylindern ist, die aktiviert sind, und T
-1 die Invertierung der Beziehung (
4) bezeichnet, die vorstehend verwendet wurde, um die gegenwärtige APC
284 mit dem ersten geschätzten APC-Drehmoment
283 in Beziehung zu setzen. Bei verschiedenen Implementierungen können der Ziel-Einlass- und der Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
270 und
271 anstelle des ausgewählten Einlass- und des ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkels
330 und
331 verwendet werden. Diese Beziehung kann als eine Gleichung oder als eine Nachschlagetabelle verkörpert werden.
-
Ein Ziel-AGR-Drehmomentmodul 440 ermittelt das AGR-Zieldrehmoment 436 basierend auf der Luftdrehmomentanforderung 265 und einer AGR-Drehmomentanpassung 444. Beispielsweise kann das Das Ziel-AGR-Drehmomentmodul 440 das AGR-Zieldrehmoment 436 gleich der AGR-Drehmomentanpassung 444 plus die Luftdrehmomentanforderung 265 setzen.
-
Ein zweites Auswahlmodul 448 legt die AGR-Drehmomentanpassung 444 basierend auf einem zweiten Auswahlsignal 442 auf Null oder auf die I-Drehmomentanpassung 318 fest. Beispielsweise kann das zweite Auswahlmodul 448 die AGR-Drehmomentanpassung 444 auf Null setzen, wenn sich das zweite Auswahlsignal 452 in einem ersten Zustand befindet, und die AGR-Drehmomentanpassung 444 auf die I-Drehmomentanpassung 318 setzen, wenn sich das zweite Auswahlsignal 452 in einem zweiten Zustand befindet. Der Zustand des zweiten Auswahlsignals 452 kann beispielsweise während der Kalibrierungsstufe der Fahrzeugkonstruktion festgelegt werden. Beispielsweise kann das zweite Auswahlsignal 452 auf den ersten Zustand festgelegt werden, wenn das AGR-Steuermodul 253 die Ziel-AGR-Öffnung 292 mit einer größeren als einer vorbestimmten Rate ändern kann. Das zweite Auswahlsignal 452 kann auf den zweiten Zustand festgelegt werden, wenn das AGR-Steuermodul 253 darauf beschränkt ist, die Ziel-AGR-Öffnung 292 mit einer geringeren als der vorbestimmten Rate zu ändern.
-
Wie vorstehend festgestellt wurde, erzeugt das AGR-Steuermodul
253 (
2) die Ziel-AGR-Öffnung
292 basierend auf der dritten Ziel-APC
291. Spezieller kann das AGR-Steuermodul
253 enie Ziel-AGR-Massenströmungsrate basierend auf der dritten Ziel-APC
291 und der Motordrehzahl ermitteln. Das AGR-Steuermodul
253 kann die Ziel-AGR-Massenströmungsrate beispielsweise unter Verwendung der Beziehung erzeugen:
wobei M
EGRT die AGR-Massenströmungsrate ist, RPM die Motordrehzahl ist und APC
T_3 die dritte Ziel-APC
291 ist. Diese Beziehung kann als eine Gleichung oder als eine Nachschlagetabelle verkörpert werden.
-
Das AGR-Steuermodul
253 kann die Ziel-AGR-Öffnung
292 basierend auf der Ziel-AGR-Massenströmungsrate ermitteln. Das AGR-Steuermodul
253 ermittelt die Ziel-AGR-Öffnung
292 ferner basierend auf dem Ziel-MAP
266, einer Abgastemperatur und einem Abgasdruck. Beispielsweise kann das AGR-Steuermodul
253 die Ziel-AGR-Öffnung
292 unter Verwendung der Beziehung ermitteln:
wobei AREA
EGRT die Ziel-AGR-Öffnung
292 ist, M
EGRT die Ziel-AGR-Massenströmungsrate ist, MAP
T der Ziel-MAP
266 ist, R
GAS die Konstante des idealen Gases ist, T
exh eine Abgastemperatur ist, P
exh ein Abgasdruck ist und Φ eine Luftdichtefunktion repräsentiert. Wie vorstehend festgestellt wurde, steuert das AGR-Aktuatormodul
172 das AGR-Ventil
170 basierend auf der Ziel-AGR-Öffnung
292.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf
3 erzeugt ein Ziel-MAP-Modul
332 den Ziel-MAP
266 basierend auf dem Ziel-Drehmoment
324, dem Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 und dem ausgewählten Einlass- sowie dem ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
330 sowie
331. Das Ziel-MAP-Modul
332 erzeugt den Ziel-MAP
266 ferner basierend auf der Motordrehzahl, dem gegenwärtigen Luft/Kraftstoffverhältnis, der Öltemperatur, der gegenwärtigen Anzahl aktiver Zylinder und einer geschätzten Drehmomentdifferenz
336. Die vorstehend angegebene Beziehung (
1) kann invertiert und zur Ermittlung des Ziel-MAP
266 aufgelöst werden. Beispielsweise kann das Ziel-MAP-Modul
332 den Ziel-MAP
266 unter Verwendung der Beziehung erzeugen:
wobei MAP
T der Ziel-MAP
266 ist, T
T das Ziel-Drehmoment
324 ist, T
EST_DIFF die geschätzte Drehmomentdifferenz
336 ist, RPM die Motordrehzahl ist, S
T der Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 ist, I
SEL der ausgewählte Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
330 ist, ESEL der ausgewählte Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
331 ist, AF das gegenwärtige Luft/Kraftstoffverhältnis ist, das durch das Kraftstoff-Aktuatormodul
124 verwendet wird, OT die Öltemperatur ist, # die gegenwärtige Anzahl von Zylindern ist, die aktiviert sind, und
T-1 die Invertierung der Beziehung (
1) bezeichnet, die vorstehend verwendet wird, um den MAP
279 und das geschätzte MAP-Drehmoment
278 in Beziehung zu setzen. Bei verschiedenen Implementierungen können der Ziel-Einlass- und der Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
270 und
271 anstelle des des ausgewählten Einlass- und des ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkels
330 und
331 verwendet werden. Diese Beziehung kann als eine Gleichung oder als eine Nachschlagetabelle verkörpert werden. Wie vorstehend angemerkt wurde, wird die Erzeugung des ausgewählten Einlass- und des ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkels
330 und
331 nachstehend weiter diskutiert.
-
Ein Differenzmodul 340 ermittelt die geschätzte Drehmomentdifferenz 336. Das Differenzmodul 340 ermittelt die geschätzte Drehmomentdifferenz 336 basierend auf einer Differenz zwischen dem geschätzten MAP-Drehmoment 278 und dem ersten geschätzten APC-Drehmoment 283. Das Differenzmodul 340 kann auch einen Filter auf die Differenz zwischen dem geschätzten MAP-Drehmoment 278 und dem ersten geschätzten APC-Drehmoment 283 anwenden, wie beispielsweise einen Tiefpassfilter, und die gefilterte Differenz als die geschätzte Drehmomentdifferenz 336 ausgeben.
-
Wie vorstehend festgestellt wurde, kann das Ladedrucksteuermodul 248 das Ziel-Tastverhältnis 269 basierend auf der Ziel-MAP 266 erzeugen. Das Ladedruck-Aktuatormodul 164 steuert das Ladedruck-Regelventil 162 (und daher den Turbolader) basierend auf dem Ziel-Tastverhältnis 269.
-
Ein erstes Ziel-MAF-Modul
344 erzeugt eine erste Ziel-MAF
348 in den Motor
102 hinein basierend auf der ersten Ziel-APC
329. Das erste Ziel-MAF-Modul
344 erzeugt die erste Ziel-MAF
348 ferner basierend auf der Motordrehzahl und der gesamten Anzahl an Zylindern des Motors
102. Beispielsweise kann das erste Ziel-MAF-Modul
344 die erste Ziel-MAF
348 unter Verwendung der Beziehung erzeugen:
wobei MAF
T_1 die erste Ziel-MAF
348 ist, APC
T_1 die erste Ziel-APC
329 ist, RPM die Motordrehzahl ist und k
CYL ein vorbestimmter Wert ist, der basierend auf der gesamten Anzahl an Zylindern des Motors
102 festgelegt wird. Lediglich beispielhaft kann k
CYL für einen 8-Zylindermotor ungefähr 15 und für einen 4-Zylindermotor ungefähr 30 sein.
-
Die Luftströmung in den Motor
102 kann variieren, wenn ein oder mehrere Zylinder vom aktivierten Zustand in den deaktivierten Zustand übergeleitet werden und wenn ein oder mehrere Zylinder vom deaktivierten in den aktivierten Zustand übergeleitet werden. Die Dynamik für die Luftströmung in den Motor
102 kann unter Verwendung der folgenden Beziehungen erster Ordnung dargestellt werden:
und
wobei u eine MAF ist, x ein MAP ist, ẋ eine Änderungsrate des MAP ist und y eine APC ist. Die Werte von a, b und c können wie folgt dargestellt werden:
und
wobei η eine volumetrische Effizienz des Motors
102 ist, V
D ein Hubraumvolumen des Motors
102 ist, FF ein Zündungsanteil des Motors
102 ist, RPM die Motordrehzahl ist, V
MAN ein Volumen des Einlasskrümmers
110 ist, R die Konstante des idealen Gases ist, T
MAN eine Temperatur der Luft im Einlasskrümmer
110 ist und Cyls die Gesamtanzahl der Zylinder des Motors
102 ist. Der Zündungsanteil des Motors
102 ist ein Wert zwischen 0 und 1, der einem Verhältnis der Anzahl aktivierter Zylinder zur Gesamtanzahl der Zylinder des Motors
102 entspricht.
-
Ein beispielhafter Zielwert für die APC, der bei Zylinderaktivierungs- und Zylinderdeaktivierungsübergängen verfolgt werden soll, kann wie folgt ausgedrückt werden:
wobei Tref eine Ziel-Ansprechzeitkonstante ist, r eine Referenzeingabe ist, die verfolgt werden soll, und am sowie b
m gleich 1/T
ref sind. Lediglich beispielhaft beträgt der Wert von Tref für eine gewünschte Änderung von 90 % innerhalb 80 Millisekunden (ms) ungefähr 0,0364. Obgleich als Beispiel Beispiele erster Ordnung vorgesehen sind, können Beziehungen zweiter oder höherer Ordnung verwendet werden. Die Ziel-Ansprechzeitkonstante kann ein fester Wert oder ein variabler Wert sein. Wenn sie ein variabler Wert ist, kann die Ziel-Ansprechzeitkonstante beispielsweise basierend auf der Motordrehzahl, der Motorlast, der Temperatur der Luft im Einlasskrümmer
110 und/oder basierend auf einem oder mehreren anderen Parametern ermittelt werden.
-
Ein zweites Ziel-MAF-Modul
460 ermittelt eine zweite Ziel-MAF
464 in den Motor
102 hinein basierend auf den Beziehungen (
16) - (21). Spezieller ermittelt das zweite Ziel-MAF-Modul
460 die zweite Ziel-MAF
464 basierend auf der ersten Ziel-APC
329, der gegenwärtigen APC
284, dem Zündungsanteil, der Temperatur im Einlasskrümmer
110, der volumetrischen Effizienz des Motors und der Ziel-Ansprechzeitkonstante (T
ref). Beispielsweise kann das zweite Ziel-MAF-Modul
460 die zweite Ziel-MAF
464 unter Verwendung der Beziehung ermitteln:
wobei MAF
T_2 die zweite Ziel-MAF
464 ist, APC
T_1 die erste Ziel-APC
329 ist und APC
P die gegenwärtige APC
284 ist. a, a
m, b, b
m und c sind vorstehend beschrieben.
-
Ein drittes Auswahlmodul 468 legt eine ausgewählte Ziel-MAF 472 basierend auf einem dritten Auswahlsignal 476 auf die erste Ziel-MAF 384 oder die zweite Ziel-MAF 464 fest. Beispielsweise kann das dritte Auswahlmodul 468 die ausgewählte Ziel-MAF 472 auf die erste Ziel-MAF 348 festlegen, wenn sich das dritte Auswahlsignal 476 in einem ersten Zustand befindet, und die ausgewählte Ziel-MAF 472 auf die zweite Ziel-MAF 464 festlegen, wenn sich das dritte Auswahlsignal 476 in einem zweiten Zustand befindet.
-
Das Zylindersteuermodul 236 kann den Zustand des dritten Auswahlsignals 476 festlegen. Beispielsweise kann das Zylindersteuermodul 236 das dritte Auswahlsignal 476 eine vorbestimmte Zeitdauer vor einem Übergang eines oder mehrerer Zylinder vom aktivierten in den deaktivierten Zustand oder eine vorbestimmte Zeitdauer vor dem Übergang eines oder mehrerer Zylinder vom deaktivierten in den aktivierten Zustand auf den zweiten Zustand festlegen. Das Zylindersteuermodul 236 kann anschließend das dritte Auswahlsignal in dem zweiten Zustand halten, bis der Übergang abgeschlossen ist. Wenn der Übergang abgeschlossen ist, kann das Zylindersteuermodul 236 das dritte Auswahlsignal von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand überleiten. Das Zylindersteuermodul 236 kann das dritte Auswahlsignal in dem ersten Zustand halten, bis ein oder mehrere Zylinder vom aktivierten in den deaktivierten Zustand oder umgekehrt übergeleitet werden.
-
Auf diese Weise wird die zweite Ziel-MAF 464 für eine vorbestimmte Zeitdauer verwendet, bevor und während ein oder mehrere Zylinder vom aktivierten in den deaktivierten Zustand oder vom deaktivierten in den aktivierten Zustand übergeleitet werden. Die erste Ziel-MAF 348 kann verwendet werden, wenn sich die Anzahl aktivierter und deaktivierter Zylinder nicht ändert.
-
Wenn das dritte Auswahlsignal 476 von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand oder umgekehrt übergeht, kann das dritte Auswahlmodul 468 Änderungen in der ausgewählten Ziel-MAF 472 bezüglich der Rate begrenzen. Wenn das dritte Auswahlsignal 476 beispielsweise von dem ersten Zustand in den ersten Zustand übergeht, kann das dritte Auswahlmodul 468 die ausgewählte Ziel-MAF 472 höchstens um einen vorbestimmten Betrag für jede vorbestimmte Zeitdauer in Richtung der zweiten Ziel-MAF 464 anpassen. Wenn das dritte Auswahlsignal 476 von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand übergeht, kann das dritte Auswahlmodul 468 die ausgewählte Ziel-MAF 472 höchstens um einen vorbestimmten Betrag für jede vorbestimmte Zeitdauer in Richtung der ersten Ziel-MAF 348 anpassen. Bei verschiedenen Implementierungen können das erste Ziel-MAF-Modul 344 und das dritte Auswahlmodul 468 weggelassen werden, und die zweite Ziel-MAF 464 kann zu allen Zeiten verwendet werden.
-
Ein Drosselsteuermodul
352 ermittelt die Ziel-Drosselöffnung
267 für das Drosselventil
112 basierend auf der ausgewählten Ziel-MAF
472. Das Drosselsteuermodul
352 ermittelt die Ziel-Drosselöffnung
267 ferner basierend auf dem Ziel-MAP
266, einer Lufttemperatur und einem barometrischen Druck. Beispielsweise kann das Drosselsteuermodul
352 die Ziel-Drosselöffnung
267 unter Verwendung der Beziehung ermitteln:
wobei AREA
T die Ziel-Drosselöffnung
267 ist, MAF
T_s die ausgewählte Ziel-MAF
472 ist, MAP
T der Ziel-MAP
266 ist, R
GAS die ideale Gaskonstante ist, T die Lufttemperatur ist (z.B. in der Umgebung oder im Einlass), B der Druck stromaufwärts des Drosselventils
112 ist und Φ ein Luftdichtefunktion repräsentiert. Wie vorstehend festgestellt wurde, steuert das Drossel-Aktuatormodul
116 das Drosselventil
112 basierend auf der Ziel-Drosselöffnung
267.
-
Wieder auf den Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 Bezug nehmend, kann die vorstehend angegebene Drehmomentbeziehung (
4) invertiert werden, um diese nach einer Zündfunken-APC (nicht gezeigt) aufzulösen. Beispielsweise kann das Zündfunkensteuermodul
232 die Zündfunken-APC unter Verwendung der Beziehung ermitteln:
wobei APC
SPARK die Zündfunken-APC ist, T
SPARK die Zündfunken-Drehmomentanforderung
272 ist, RPM die Motordrehzahl ist, S
M der gegenwärtige Zündfunkenzeitpunkt
280 ist, der durch das Zündfunken-Aktuatormodul
126 verwendet wird, I
T der Ziel-Einlass-Nockenphasenstellerwinkel
270 ist, E
T der Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel
271 ist, AF das gegenwärtige Luft/Kraftstoffverhältnis ist, das durch das Kraftstoff-Aktuatormodul
124 verwendet wird, OT die Öltemperatur ist, # die gegenwärtige Anzahl an Zylindern ist, die aktiviert sind, und T
-1 die Invertierung der Beziehung (
4) bezeichnet, die vorstehend verwendet wird, um die gegenwärtige APC
284 mit dem ersten geschätzten APC-Drehmoment
283 in Beziehung zu setzen. Diese Beziehung kann als eine Gleichung oder als eine Nachschlagetabelle verkörpert werden.
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Das Zündfunkensteuermodul
232 ermittelt den Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 basierend auf der Zündfunken-APC und der Motordrehzahl. Beispielsweise kann Zündfunkensteuermodul
232 den Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 unter Verwendung der Beziehung ermitteln:
wobei
ST der Ziel-Zündfunkenzeitpunkt
275 ist, APC
SPARK die Zündfunken-APC ist und RPM die Motordrehzahl ist.
-
Ein Auswahlmodul 356 legt den ausgewählten Einlass- und den ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 330 und 331 jeweils entweder basierend auf dem gemessenen Einlass- und dem gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 281 und 282 oder basierend auf dem Ziel-Einlass- und dem Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 270 und 271 fest. Spezieller legt das Auswahlmodul 356 den ausgewählten Einlass-Nockenphasenstellerwinkel 330 entweder basierend auf dem gemessenen Einlass-Nockenphasenstellerwinkel 281 oder basierend auf dem Ziel-Einlass-Nockenphasenstellerwinkel 270 fest, und es legt den ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 331 entweder basierend auf dem gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 282 oder basierend auf dem Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 271 fest.
-
Ein Auswahlsignal 360 steuert, ob das Auswahlmodul 356 den ausgewählten Einlass- und den ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 330 und 331 basierend auf dem gemessenen Einlass- und dem gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 281 und 282 oder basierend auf dem Ziel-Einlass- und dem Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 270 und 271 festlegt. Beispielsweise kann das Auswahlmodul 356 den ausgewählten Einlass- und den ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 330 und 331 basierend auf dem Ziel-Einlass- und dem Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 270 und 271 festlegen, wenn sich das Auswahlsignal 360 in einem ersten Zustand befindet. Wenn sich das Auswahlsignal 360 in einem zweiten Zustand befindet, kann das Auswahlmodul 356 den ausgewählten Einlass- und den ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 330 und 331 basierend auf dem gemessenen Einlass- sowie dem gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 281 und 282 festlegen.
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Wenn das Auswahlsignal 360 von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand übergeht oder umgekehrt, kann das Auswahlmodul 356 Änderungen in dem ausgewählten Einlass- und ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 330 und 331 bezüglich der Rate begrenzen. Wenn das Auswahlsignal 360 beispielsweise von dem ersten Zustand in den Zustand übergeht, kann das Auswahlmodul 356 den ausgewählten Einlass- und den ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 330 und 331 maximal um einen ersten vorbestimmten Betrag für jede vorbestimmte Zeitdauer in Richtung des gemessenen Einlass- und des gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkels 281 und 282 anpassen. Wenn das Auswahlsignal 360 von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand übergeht, kann das Auswahlmodul 356 den ausgewählten Einlass- und den ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 330 und 331 maximal um einen zweiten vorbestimmten Betrag für jede vorbestimmte Zeitdauer in Richtung des Ziel-Einlass- und des Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkels 270 und 271 anpassen. Der erste und der zweite vorbestimmte Betrag können dieselben oder unterschiedlich sein.
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Ein Auswahlerzeugungsmodul 364 erzeugt das Auswahlsignal 360. Das Auswahlerzeugungssignal 364 summiert eine APC-Drehmomentdifferenz 365 über eine vorbestimmte Zeitdauer (oder eine vorbestimmte Anzahl von Abtastwerten), um eine kumulative Differenz zu ermitteln. Ein zweites Differenzmodul 366 ermittelt die APC-Drehmomentdifferenz 365. Das zweite Differenzmodul 366 ermittelt die APC-Drehmomentdifferenz 365 basierend auf einer Differenz zwischen dem ersten geschätzten APC-Drehmoment 283 und dem zweiten geschätzten APC-Drehmoment 298. Das zweite Differenzmodul 366 kann auch einen Filter auf die Differenz zwischen dem ersten geschätzten APC-Drehmoment 283 und dem zweiten geschätzten APC-Drehmoment 298 anwenden, wie beispielsweise ein Tiefpassfilter, und die gefilterte Differenz als die APC-Drehmomentdifferenz 365 ausgeben.
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Das Auswahlerzeugungsmodul 364 erzeugt das Auswahlsignal 360 basierend auf der kumulativen Differenz. Spezieller setzt das Auswahlerzeugungsmodul 364 das Auswahlsignal 360 auf den ersten Zustand, wenn die kumulative Differenz kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Wenn die kumulative Differenz größer als der vorbestimmte Wert ist, kann das Auswahlerzeugungsmodul 364 das Auswahlsignal 360 auf den zweiten Zustand setzen.
-
Auf diese Weise legt das Auswahlmodul 356 den ausgewählten Einlass- und den ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 330 und 331 basierend auf dem Ziel-Einlass- und dem Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 270 und 271 fest, wenn die kumulative Differenz kleiner als der vorbestimmte Wert ist. Wenn die kumulative Differenz größer als der vorbestimmte Wert ist, kann das Auswahlmodul 356 den ausgewählten Einlass- und den ausgewählten Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 330 und 331 basierend auf dem gemessenen Einlass- und dem gemessenen Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 281 und 282 festlegen. Dies kann sicherstellen, dass die Verwendung des Ziel-Einlass- und des Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkels 270 und 271 auf die Zeiten begrenzt ist, zu denen der Ziel-Einlass- und der Ziel-Auslass-Nockenphasenstellerwinkel 270 und 271 genau sind, wie es dadurch angegeben wird, dass die kumulative Differenz kleiner als der vorbestimmte Wert ist.
-
Nun auf 5 Bezug nehmend, ist ein Flussdiagramm dargestellt, das ein beispielhaftes Verfahren zum Steuern des Drosselventils 112 zeigt. Die Steuerung kann mit 504 beginnen, wo das Drehmomentanforderungsmodul 224 die Luftdrehmomentanforderung 265 erzeugt. Das Verzögerungs- und Ratenbegrenzungsmodul 302 aktualisiert bei 508 die geformte Luftdrehmomentanforderung 303. Das Verzögerungs- und Ratenbegrenzungsmodul 302 empfängt die Luftdrehmomentanforderung 265 und speichert die Luftdrehmomentanforderung 265 für die Verzögerungszeitdauer. Das Verzögerungs- und Ratenbegrenzungsmodul 302 passt die geformte Luftdrehmomentanforderung 303 höchstens um den vorbestimmten Betrag in Richtung der gespeicherten Luftdrehmomentanforderung an. Die Verzögerungszeitdauer und der vorbestimmte Betrag können beispielsweise basierend auf dem AGR-Wert und/oder der Motordrehzahl ermittelt werden.
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Das Drehmomentabweichungsmodul 304 erzeugt bei 512 die Drehmomentabweichung 308. Das Drehmomentabweichungsmodul 304 ermittelt die Drehmomentabweichung 308 basierend auf einer Differenz zwischen der geformten Luftdrehmomentanforderung 303 und dem ersten geschätzten APC-Drehmoment 283. Das Anpassungsmodul 312 ermittelt die P-Drehmomentanpassung, die I-Drehmomentanpassung 318 und die Drehmomentanpassung 316 bei 516 basierend auf der Drehmomentabweichung 308. Wie vorstehend in Verbindung mit der Beziehung (6) diskutiert wurde, kann das Anpassungsmodul 312 die P-Drehmomentanpassung basierend auf einem Produkt der Proportionalverstärkung (KP) und der Drehmomentabweichung 308 ermitteln, und es kann die I-Drehmomentanpassung 318 basierend auf einem Produkt der Drehmomentabweichung 308 und einer Integralverstärkung (Kl) ermitteln. Das Anpassungsmodul 312 kann die Drehmomentanpassung 316 gleich der I-Drehmomentanpassung 318 plus die P-Drehmomentanpassung setzen.
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Bei 520 erzeugt das Zielermittlungsmodul 320 das Ziel-Drehmoment 324. Das Zielermittlungsmodul 320 ermittelt das Ziel-Drehmoment 324 basierend auf der Drehmomentanpassung 316 und der geformten Luftdrehmomentanforderung 303, wie vorstehend diskutiert wurde. Bei 524 ermittelt das erste APC-Ermittlungsmodul 404 die erste Ziel-APC 329, das erste Ziel-MAF-Modul 344 ermittelt die erste Ziel-MAF 348, das zweite Ziel-MAF-Modul 460 ermittelt die zweite Ziel-MAF 464, und das Ziel-MAP-Modul 332 ermittelt den Ziel-MAP 266.
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Das erste APC-Ermittlungsmodul 404 ermittelt die erste Ziel-APC 329 basierend auf dem Ziel-Drehmoment 324, wie vorstehend diskutiert wurde. Das erste Ziel-MAF-Modul 344 ermittelt die erste Ziel-MAF 348 basierend auf der ersten Ziel-APC 329, wie vorstehend diskutiert wurde. Das Ziel-MAP-Modul 332 ermittelt die Ziel-MAP 266 basierend auf dem Ziel-Drehmoment 324, wie vorstehend diskutiert wurde. Das zweite Ziel-MAF-Modul 460 ermittelt die zweite Ziel-MAF 464 basierend auf der ersten Ziel-APC 329, der gegenwärtigen APC 284, dem Zündungsanteil, der Temperatur im Einlasskrümmer 110, der volumetrischen Effizienz des Motors 102 und der Ziel-Ansprechzeitkonstanten (TRef), wie vorstehend diskutiert wurde.
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Bei 528 kann das Zylindersteuermodul 236 ermitteln, ob ein oder mehrere Zylinder vom aktivierten in den deaktivierten Zustand oder vom deaktivierten in den aktivierten Zustand übergeleitet werden sollen. Beispielsweise kann das Zylindersteuermodul einen oder mehrere Zylinder aktivieren, wenn eine Drehmomentanforderung zunimmt, und es kann einen oder mehrere Zylinder deaktivieren, wenn eine Drehmomentanforderung abnimmt. Wenn 528 wahr ist, kann das dritte Auswahlmodul 468 die ausgewählte Ziel-MAF 472 bei 532 auf die zweite Ziel-MAF 464 oder basierend auf dieser festlegen, und die Steuerung fährt mit 540 fort. Wenn 528 falsch ist, kann das dritte Auswahlmodul 468 die ausgewählte Ziel-MAF 472 bei 536 auf die erste Ziel-MAF oder basierend auf dieser festlegen, und die Steuerung fährt mit 540 fort.
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Bei 540 erzeugt das Drosselsteuermodul 352 die Ziel-Drosselöffnung 267 basierend auf der ausgewählten Ziel-MAF 472 und dem Ziel-MAP 266, wie vorstehend diskutiert wurde. Bei verschiedenen Implementierungen können 528 - 536 weggelassen werden, und das Drosselsteuermodul 352 kann die Ziel-Drosselöffnung 267 basierend auf der zweiten Ziel-MAF 464 und dem Ziel-MAP 266 erzeugen. Bei 544 passt das Drossel-Aktormodul 116 das Drosselventil 112 selektiv basierend auf der Ziel-Drosselöffnung 267 an. Die Steuerung kann anschließend enden. Obgleich die Steuerung derart gezeigt ist und diskutiert wird, dass sie endet, kann 5 eine Darstellung einer Steuerschleife sein, und es können Steuerschleifen mit einer vorbestimmten Rate ausgeführt werden.
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Die vorstehende Beschreibung ist nur beispielhafter Natur und ist in keiner Weise dazu gedacht, die Offenbarung, ihre Anwendungsmöglichkeit oder Verwendungen einzuschränken. Die breiten Lehren der Offenbarung können in einer Vielzahl von Formen implementiert werden. Während diese Offenbarung spezielle Beispiele aufweist, soll der wahre Umfang der Offenbarung daher nicht auf diese beschränkt sein, da andere Modifikationen nach einem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und der nachfolgenden Ansprüche offensichtlich werden. Wie hierin verwendet, sollte die Formulierung A, B und/oder C derart ausgelegt werden, dass sie ein logisches (A oder B oder C) unter Verwendung eines nicht exklusiven logischen Oders bedeutet. Es versteht sich, dass ein oder mehrere Schritte innerhalb eines Verfahrens in unterschiedlicher Reihenfolge (oder gleichzeitig) ausgeführt werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu verändern.
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In dieser Anmeldung einschließlich der nachstehenden Definitionen kann der Ausdruck Modul durch den Ausdruck Schaltung ersetzt werden. Der Ausdruck Modul kann sich auf eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC); eine digitale, analoge oder gemischt analoge/digitale diskrete Schaltung; eine digitale, analoge oder gemischt analoge/digitale integrierte Schaltung; eine Schaltung der kombinatorischen Logik; ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA); einen Prozessor (gemeinsam genutzt, fest zugeordnet oder als Gruppe), der einen Code ausführt; einen Speicher (gemeinsam genutzt, fest zugeordnet oder als Gruppe), der Code speichert, der durch den Prozessor ausgeführt wird; andere geeignete Hardwarekomponenten, welche die beschriebene Funktionalität bereitstellen; oder eine Kombination einiger oder aller von den vorstehenden Gegenständen, wie beispielsweise bei einem Ein-Chip-System, beziehen, ein Teil von diesen sein oder diese umfassen.
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Der Ausdruck Code, wie er vorstehend verwendet wird, kann eine Software, eine Firmware und/oder einen Mikrocode umfassen, und er kann sich auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen und/oder Objekte beziehen. Der Ausdruck gemeinsam genutzter Prozessor umfasst einen einzelnen Prozessor, der einen Teil des Codes oder den gesamten Code mehrerer Module ausführt. Der Ausdruck Gruppenprozessor umfasst einen Prozessor, der in Kombination mit zusätzlichen Prozessoren einen Teil des Codes oder den gesamten Code eines oder mehrerer Module ausführt. Der Ausdruck gemeinsam genutzter Speicher umfasst einen einzelnen Speicher, der einen Teil des Codes oder den gesamten Code mehrerer Module speichert. Der Ausdruck Gruppenspeicher umfasst einen Speicher, der in Kombination mit zusätzlichen Speichern einen Teil oder den gesamten Code eines oder mehrerer Module speichert. Der Ausdruck Speicher kann eine Teilmenge des Ausdrucks computerlesbares Medium bezeichnen. Der Ausdruck computerlesbares Medium umfasst keine vorübergehenden elektrischen und elektromagnetischen Signale, die sich durch ein Medium ausbreiten, und dieses kann daher als zugreifbar und nicht flüchtig angesehen werden. Nicht einschränkende Beispiele des nicht flüchtigen, zugreifbaren, computerlesbaren Mediums sind ein nicht flüchtiger Speicher, ein magnetischer Speicher und ein optischer Speicher.
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Die in dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können teilweise oder vollständig durch ein oder mehrere Computerprogramme implementiert werden, die durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführt werden. Die Computerprogramme umfassen durch einen Prozessor ausführbare Anweisungen, die auf einem nicht flüchtigen, zugreifbaren, computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können auch gespeicherte Daten umfassen und/oder auf diese angewiesen sein.