DE102015109669A1 - Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung, Beleuchtungsanordnung, Kraftfahrzeug und tragbares Funktionselement - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung, Beleuchtungsanordnung, Kraftfahrzeug und tragbares Funktionselement Download PDF

Info

Publication number
DE102015109669A1
DE102015109669A1 DE102015109669.2A DE102015109669A DE102015109669A1 DE 102015109669 A1 DE102015109669 A1 DE 102015109669A1 DE 102015109669 A DE102015109669 A DE 102015109669A DE 102015109669 A1 DE102015109669 A1 DE 102015109669A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
arrangement
wavelength spectrum
ambient light
lighting arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015109669.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Thorsten Vehoff
Nina Riegel
Ulrich Niedermeier
Michael Popp
Philipp Schwamb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram Oled GmbH
Original Assignee
Osram Oled GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Osram Oled GmbH filed Critical Osram Oled GmbH
Priority to DE102015109669.2A priority Critical patent/DE102015109669A1/de
Publication of DE102015109669A1 publication Critical patent/DE102015109669A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/20Controlling the colour of the light
    • H05B45/22Controlling the colour of the light using optical feedback

Abstract

In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung (10) bereitgestellt. Bei dem Verfahren wird mittels einer Lichtdetektoranordnung (12) der Beleuchtungsanordnung (10) ein Wellenlängenspektrum von Umgebungslicht (30) in einem ersten Raumbereich (20) erfasst. Abhängig von dem erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts (30) in dem ersten Raumbereich (20) wird ein Ansteuersignal zum Ansteuern einer Leuchtenanordnung (14) der Beleuchtungsanordnung (10) derart erzeugt, dass die Leuchtenanordnung (14) in Reaktion auf das Ansteuersignal in einen zweiten Raumbereich (22) Emissionslicht (32) mit einem vorgegebenen Wellenlängenspektrum emittiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung, eine Beleuchtungsanordnung, ein Kraftfahrzeug und tragbares Funktionselement.
  • Eine herkömmliche Beleuchtungsanordnung kann einen lichtempfindlichen Sensor, eine Leuchtenanordnung und eine Betriebseinheit aufweisen. Die Leuchtenanordnung kann in einem Innenraum, beispielsweise in einem Haus oder in einem Kraftfahrzeug, angeordnet sein und zum Beleuchten des Innenraums dienen. Der lichtempfindliche Sensor kann außerhalb des Innenraums, beispielsweise an einer Außenwand des Hauses oder in einem Garten des Hauses, oder angrenzend an den Innenraum, beispielsweise an einer Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs, angeordnet sein. Der Sensor kann in der Leuchtenanordnung integriert sein. Der lichtempfindliche Sensor kann zum Erfassen einer Helligkeit eines Umgebungslichts einer Umgebung des Innenraums, insbesondere des Hauses bzw. des Kraftfahrzeugs dienen. Die Betriebseinheit kann dazu eingerichtet sein, abhängig von der Helligkeit des Umgebungslichts eine Helligkeit des von der Leuchtenanordnung emittierten Lichts zu steuern. Beispielsweise kann mit abnehmender Helligkeit des Umgebungslichts außerhalb des Innenraums die mittels des emittierten Lichts bereitgestellte Helligkeit in dem Innenraum erhöht werden. Falls eine Veränderung eintritt, beispielsweise falls eine Person von dem Innenraum nach außen tritt, oder von außen den Innenraum betritt, oder von einem Innenraum zu einem anderen Innenraum geht, oder sich das Umgebungslicht ändert, so nimmt diese Person immer eine Veränderung der Beleuchtung war.
  • Unabhängig davon ist es bekannt, an unterschiedlichen Bereichen eines Innenraums oder in unterschiedlichen Innenräumen, unterschiedliches Licht, insbesondere Licht mit unterschiedlicher Wärme und/oder Helligkeit bereitzustellen. Beispielsweise wird in einem Arbeitszimmer oder im Bereich eines Arbeitsplatzes grundsätzlich relativ kaltes bzw. relativ helles Licht bereitgestellt und im Gegensatz dazu wird in einem Wohnbereich grundsätzlich relativ warmes bzw. eher gemäßigt helles Licht bereitgestellt. Falls das Umgebungslicht in den entsprechenden Innenraum, also beispielsweise das Arbeitszimmer oder den Wohnbereiche, einfällt, so mischt es sich mit dem künstlich dort bereitgestellten Licht, wobei das dadurch erzeugte Mischlicht eventuell für den entsprechenden Bereich ungünstig, beispielsweise zu hell, zu warm oder zu kalt sein kann.
  • Ferner sind Leuchtenanordnung bekannt, bei denen eine Farbe des emittierten Lichts verändert werden kann, beispielsweise Leuchtenanordnungen, die farbsteuerbare LEDs oder OLEDs aufweisen, und/oder Leuchtenanordnungen mit Halogenleuchtmitteln mit Farbüberzug in und/oder am entsprechenden Glaskörper.
  • Ein herkömmliches tragbares Funktionselement kann beispielsweise eine Brille oder ein Kleidungsstück, beispielsweise eine Kopfbedeckung, ein Oberteil, eine Hose, ein Rock, ein Kleid, ein Anzug oder ein Schuh sein.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung bereitzustellen, das zu einer angenehmen Beleuchtung in einem Innenraum beiträgt und/oder das dazu beiträgt, dass ein Licht in dem Innenraum an die Bedürfnisse eines Nutzers der Beleuchtungsanordnung angepasst ist, insbesondere bei einer Veränderung eines Umgebungslichts und/oder einer Position des Nutzers in dem Innenraum.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beleuchtungsanordnung bereitzustellen, die eine angenehme Beleuchtung in einem Innenraum ermöglicht und/oder die ermöglicht, dass ein Licht in dem Innenraum an die Bedürfnisse eines Nutzers der Beleuchtungsanordnung angepasst ist, insbesondere bei einer Veränderung eines Umgebungslichts und/oder einer Position des Nutzers in dem Innenraum.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, in dessen Innenraum eine angenehme Beleuchtung ist und/oder bei dem das Licht in dem Innenraum an die Bedürfnisse eines Nutzers des Kraftfahrzeuges, beispielsweise eines Fahrers und/oder eines Passagiers, angepasst ist, insbesondere bei einer Veränderung eines Umgebungslichts des Kraftfahrzeugs.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein tragbares Funktionselement, beispielsweise eine Brille oder ein Kleidungsstück, bereitzustellen, das dazu beiträgt, dass mittels einer Beleuchtungsanordnung eine angenehme Beleuchtung in einem Innenraum ermöglicht wird und/oder ermöglicht wird, dass ein Licht in dem Innenraum an die Bedürfnisse eines Nutzers der Beleuchtungsanordnung angepasst ist, insbesondere bei einer Veränderung eines Umgebungslichts und/oder einer Position des Nutzers in dem Innenraum.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung. Bei dem Verfahren wird mittels einer Lichtdetektoranordnung der Beleuchtungsanordnung ein Wellenlängenspektrum von Umgebungslicht in einem ersten Raumbereich erfasst. Abhängig von dem in dem ersten Raumbereich erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts wird ein Ansteuersignal zum Ansteuern einer Leuchtenanordnung der Beleuchtungsanordnung derart ermittelt, dass die Leuchtenanordnung in Reaktion auf das Ansteuersignal in einem zweiten Raumbereich Licht mit einem vorgegebenen Wellenlängenspektrum emittiert. Die Leuchtenanordnung wird mittels des Ansteuersignals angesteuert.
  • Anschaulich gesprochen wird in dem ersten Raumbereich, der beispielsweise außerhalb eines Hauses, einer Wohnung oder eines Kraftfahrzeugs liegt, eine Farbe des Umgebungslichts ermittelt und abhängig von der Farbe des Umgebungslichts wird in dem zweiten Raumbereich, beispielsweise in einem Innenraum eines Hauses oder eines Kraftfahrzeuges, künstlich Licht, insbesondere das Emissionslicht, mittels einer vorgegebenen Farbe erzeugt. Dies kann dazu beitragen, dass die Beleuchtung in dem Innenraum für einen Nutzer der Beleuchtungsanordnung besonders angenehm ist und/oder dazu, dass das Licht in dem Innenraum an die Bedürfnisse des Nutzers der Beleuchtungsanordnung angepasst ist, insbesondere bei einer Veränderung der Farbe des Umgebungslichts und/oder einer Position des Nutzers in dem Innenraum. In anderen Worten kann die Leuchtenanordnung so angesteuert werden, dass sich die Beleuchtung in dem zweiten Raumbereich, beispielsweise eine Innenbeleuchtung oder eine Raumbeleuchtung, an die äußeren Lichtbedingungen, insbesondere das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts, und/oder unter Berücksichtigung des Umgebungslichts an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen kann. Beispielsweise kann dadurch eine besonders angenehme Beleuchtung in einem Kraftfahrzeug oder in einem Haus bereitgestellt werden, da diese sich an die natürliche Beleuchtung angleichen kann oder diese beim Erzeugen des Emissionslichts berücksichtigt werden kann.
  • Die Leuchtenanordnung kann eine oder mehrere Lichtquellen, insbesondere Leuchten, eine oder mehrere Lampen, eine oder mehrere LEDs oder OLEDs aufweisen. Die Leuchtenanordnung, insbesondere die Lichtquellen, Leuchten, Lampen, LEDs und/oder OLEDs sind farbsteuerbar, d.h. eine Farbe und/oder ein Wellenlängenspektrum und/oder eine Intensität deren Emissionslichts ist variierbar, steuerbar und/oder veränderbar. Die Lichtquellen können an einer Position in dem zweiten Raumbereich angeordnet sein oder auf mehrere Positionen in dem zweiten Raumbereich verteilt sein. Insbesondere ist mindestens eine der Lichtquellen so angeordnet, dass ihr Emissionslicht in den zweiten Raumbereich emittiert wird.
  • Die Lichtdetektoranordnung weist einen, zwei oder mehr Lichtdetektoren auf. Mindestens einer der Lichtdetektoren ist ein spektral sensitiver Lichtdetektor. Mittels des spektral sensitiven Lichtdetektors kann das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts erfasst werden. Außerdem können ein, zwei oder mehr der Lichtdetektoren bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts sensitiv sein und ein Erfassen der Helligkeit des Umgebungslichts ermöglichen. Die Lichtdetektoren können an einer Position angeordnet sein oder auf mehrere Positionen verteilt sein, wobei diese Positionen so gewählt sind, dass das Umgebungslicht aus dem ersten Raumbereich detektiert werden kann. Beispielsweise kann ein entsprechender Lichtdetektor in dem ersten Raumbereich oder angrenzend an den ersten Raumbereich angeordnet sein. Alternativ dazu kann ein entsprechender Lichtdetektor außerhalb des ersten Raumbereichs so angeordnet sein, dass das Umgebungslicht nach Durchdringen des ersten Raumbereichs ungehindert auf den entsprechenden Lichtdetektor trifft.
  • Zusätzlich zu der Leuchtenanordnung und der Lichtdetektoranordnung kann die Beleuchtungsanordnung eine Betriebseinheit aufweisen, mittels der Daten, die repräsentativ für das erfasste Wellenlängenspektrum sind, von der Lichtdetektoranordnung empfangen und ausgewertet werden können, mittels der das vorgegebene Wellenlängenspektrum abhängig von dem erfassten Wellenlängenspektrum ausgewählt werden kann und mittels der das Ansteuersignal erzeugt und die Leuchtenanordnung angesteuert und/oder geregelt werden kann. Das vorgegebene Wellenlängenspektrum kann beispielsweise in einer Tabelle auf einer Speichereinheit der Betriebseinheit abgelegt werden, wobei die Tabelle eine Vielzahl vorgegebener Wellenlängenspektren zugeordnet zu erfassten Wellenlängenspektren enthält. Alternativ zu dem Ablegen der Wellenlängenspektren in der Tabelle können in der Tabelle die Daten, die repräsentativ sind für die erfassten Wellenlängenspektren, Ansteuersignalen zum Ansteuern der Leuchtenanordnung zugeordnet sein. Die Tabelle kann beispielsweise empirisch ermittelt werden, indem empirisch ermittelt wird, welches Wellenlängenspektrum des Emissionslichts bei einem bestimmten erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts nötig ist, um einen gewünschten Effekt zu erzielen. Der gewünschte Effekt kann beispielsweise sein, das Umgebungslicht ausschließlich mit dem Emissionslicht oder mit dem Emissionslicht gemischt mit einem Anteil des Umgebungslichts zu imitieren oder das Emissionslicht mit dem Umgebungslicht so zu mischen, dass ein gewünschtes Mischlicht erzeugt wird, beispielsweise ein Mischlicht, das eine gewünschte Farbe hat und/oder das an Anforderungen, Bedürfnisse und/oder Wünsche eines Nutzers der Beleuchtungsanordnung angepasst ist.
  • Bei einer Weiterbildung wird das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts mittels eines mobilen spektral sensitiven Lichtdetektors der Lichtdetektoranordnung erfasst, wobei der Lichtdetektor beispielsweise in einem Kraftfahrzeug oder einem tragbaren Funktionselement, insbesondere einer Brille, angeordnet ist. Im Falle des Kraftfahrzeugs bezieht sich die Mobilität des Lichtdetektors auf die Mobilität des Kraftfahrzeugs, wobei der mobile Lichtdetektor fest in dem Kraftfahrzeug installiert sein kann und sich bei einer Bewegung des Kraftfahrzeugs mitbewegt. Ferner kann die gesamte Beleuchtungsanordnung in dem Kraftfahrzeug angeordnet sein und bei einer Bewegung des Kraftfahrzeugs mit dem Kraftfahrzeug mitbewegt werden. Im Falle des tragbaren Funktionselements, beispielsweise der Brille oder des Kleidungsstücks, kann der Lichtdetektor mit dem entsprechenden tragbaren Funktionselement relativ zu der Leuchtenanordnung der Beleuchtungsanordnung bewegt werden. Beispielsweise kann die Leuchtenanordnung fest in einem Innenraum installiert sein, wohingegen ein Nutzer das tragbare Funktionselement tragen und so mit sich mit bewegen kann.
  • Bei einer Weiterbildung entspricht das vorgegebene Wellenlängenspektrum des Emissionslichts dem erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts. Anschaulich gesprochen stellt die Leuchtenanordnung Licht, insbesondere Emissionslicht, mit einer Farbe bereit, die gleich ist wie die Farbe des Umgebungslichts, und zwar unabhängig davon, ob Umgebungslicht in den Innenraum einfällt und sich mit dem Emissionslicht mischt oder nicht. In anderen Worten wird das Wellenlängenspektrum des Emissionslicht so vorgegeben, dass ausschließlich mittels des Emissionslichts das Umgebungslicht imitiert wird. Dies ermöglicht, dass ein Nutzer von einer Umgebung eines Innenraums den Innenraum betritt und dennoch keine Veränderung der Beleuchtung wahrnimmt, da in dem Innenraum die gleiche Lichtfarbe bereitgestellt wird, wie sie in der Umgebung des Innenraums vorliegt. Dies kann für den Nutzer besonders angenehm sein, da er beim Wechsel von dem Innenraum nach draußen oder von draußen in den Innenraum keine Veränderung des von ihm wahrgenommenen Lichts empfindet.
  • Dass das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts entspricht, kann in dieser Anmeldung beispielsweise bedeuten, dass das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts zumindest näherungsweise entspricht, beispielsweise können die Wellenlängenspektren derart gleich sein, dass sie von dem Nutzer als gleich empfunden werden, alternativ oder zusätzlich kann eine maximale Farbabweichung, die beispielsweise durch eine Abweichung d des Farbwiedergabeindex CRI oder durch eine Abweichung d der Farbkoordinaten Cx und/oder Cy gegeben ist, in einem Bereich liegen von dCRI ≤ 0,01, dCx ≤ 0,01 und/oder dCy ≤ 0,01.
  • Bei einer Weiterbildung wird in dem zweiten Raumbereich ein Mischlicht erzeugt, das das von der Leuchtenanordnung emittierte Licht und zumindest einen Anteil des Umgebungslichts aufweist. Das Wellenlängenspektrum des von der Leuchtenanordnung emittierten Lichts wird so vorgegeben, dass ein Wellenlängenspektrum des Mischlichts dem erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts entspricht. In anderen Worten wird das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts so vorgegeben, dass mittels des Mischlichts das Umgebungslicht imitiert wird. Dies ermöglicht, dass ein Nutzer von einer Umgebung eines Innenraums den Innenraum betritt und dennoch keine Veränderung der Beleuchtung wahrnimmt, da in dem Innenraum die gleiche Lichtfarbe bereitgestellt wird, wie sie in der Umgebung des Innenraums vorliegt, insbesondere auch dann, wenn zumindest ein Anteil des Umgebungslichts in den Innenraum einfällt, beispielsweise durch ein Fenster. Dies kann für den Nutzer besonders angenehm sein, da er beim Wechsel von dem Innenraum nach draußen oder von draußen in den Innenraum keine Veränderung des von ihm wahrgenommenen Lichts empfindet.
  • Bei einer Weiterbildung wird in dem zweiten Raumbereich ein Mischlicht erzeugt, das das von der Leuchtenanordnung emittierte Licht und zumindest einen Anteil des Umgebungslichts aufweist. Das Wellenlängenspektrum des von der Leuchtenanordnung emittierten Lichts und damit ein Wellenlängenspektrum des Mischlichts werden abhängig von dem zweiten Raumbereichs vorgegeben. Somit werden bei dem Vorgeben des Wellenlängenspektrums des Emissionslichts der zweite Raumbereich und das Umgebungslicht berücksichtigt. Insbesondere kann in dem zweiten Raumbereich in einem Innenraum, auch wenn in den Innenraum Umgebungslicht oder zumindest ein Anteil des Umgebungslichts einfällt, das Mischlicht aus Emissionslicht und Umgebungslicht immer so bereitgestellt werden, wie es in dem zweiten Raumbereich gewünscht ist. Beispielsweise kann der zweite Raumbereich ein Arbeitsbereich mit einem Arbeitsplatz sein. Dann kann in dem zweiten Raumbereich beispielsweise zur Mittagszeit warmes Emissionslicht bereitgestellt werden, das sich mit dem zur Mittagszeit relativ kalten Umgebungslicht mischt, und am Abend kann relativ kaltes Emissionslicht bereitgestellt werden, das sich mit dem zur Abendszeit relativ warmen Umgebungslicht mischt, so dass dem Nutzer sowohl zur Mittagszeit als auch zur Abendszeit gleichbleibend kaltes Mischlicht an dem Arbeitsplatz bereitgestellt wird, was sich konzentrationsfördernd auf den Nutzer auswirken kann. Im Unterschied dazu kann, falls der zweite Raumbereich ein Wohnbereich ist, in dem Wohnbereich zur Mittagszeit warmes Emissionslicht bereitgestellt werden, das sich mit dem zur Mittagszeit relativ kalten Umgebungslicht mischt, und am Abend kann relativ kaltes Emissionslicht bereitgestellt werden, das sich mit dem zur Abendszeit relativ warmen Umgebungslicht mischt, so dass dem Nutzer sowohl zur Mittagszeit als auch zur Abendszeit gleichbleibend warmes Mischlicht in dem Wohnbereich bereitgestellt wird.
  • Beispielsweise können in einem Fenster, das den ersten Raumbereich von dem zweiten Raumbereich trennt, ein spektral sensitiver Lichtdetektor der Lichtdetektoranordnung und eine transparente farbsteuerbare OLED angeordnet sein. Mittels des Lichtdetektors kann dann das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts auf einer ersten Seite des Fensters, die dem ersten Raumbereich zugewandt ist, erfasst werden, wobei zumindest ein Anteil des Umgebungslichts durch das Fenster tritt. Mittels der transparenten farbsteuerbaren OLED kann Emissionslicht hin zu einer zweiten Seite des Fensters, die von der ersten Seite abgewandt und dem zweiten Raumbereich zugewandt ist, abgestrahlt werden. Das Emissionslicht mischt sich in dem zweiten Raumbereich, insbesondere dem Innenraum, mit dem Umgebungslicht, das durch das Fenster tritt. Mittels der transparenten farbsteuerbaren OLED kann in dem Innenraum Mischlicht mit gleichbleibender Farbe bereitgestellt werden, auch wenn sich die Farbe des Umgebungslichts verändert. Dies kann dazu beitragen, dass von einem Nutzer in dem Innenraum die Farbveränderung des Umgebungslichts nicht wahrnehmbar ist, was für den Nutzer sehr angenehm sein kann.
  • Optional kann die Beleuchtungsanordnung mit einem Positionsdetektor kommunizieren, mittels dessen die aktuelle Position des Nutzers feststellbar ist. Das Emissionslicht kann dann auch in Abhängigkeit von der aktuellen Position des Nutzers in dem zweiten Raumbereich bereitgestellt werden, wobei insbesondere festgestellt werden kann, in welchem Raumbereich, insbesondere in welchem zweiten Raumbereich, sich der Nutzer aktuell aufhält. Beispielsweise kann mittels der Leuchtenanordnung Licht einer ersten Farbe bereitgestellt werden, wenn sich der Nutzer im Bereich eines Arbeitsplatzes aufhält, und es kann Licht einer zweiten Farbe bereitgestellt werden, wenn sich der Nutzer in einem Wohnbereich aufhält. Beispielsweise kann eine OLED der Leuchtenanordnung bei Aufenthalt am Schreibtisch ein kaltes, konzentrationsförderndes Licht ausstrahlen und bei Aufenthalt auf dem Sofa ein warmes, gemütliches Licht. Die Betriebseinheit kann eine Eingabeeinheit aufweisen, mittels der der Nutzer einer, zwei oder mehreren zweiten Raumbereichen Licht mit einer bestimmten, gewünschten Farbe zuordnen kann, wobei das Licht ausschließlich Emissionslicht oder Emissionslicht gemischt mit einem Anteil des Umgebungslichts sein kann. Optional kann eine Steuerung der Betriebseinheit während des Betriebs mittels des Positionssensors zum Ermitteln der Position des Nutzers erfolgen.
  • Bei einer Weiterbildung wird mittels der Lichtdetektoranordnung eine Helligkeit des Umgebungslichts ermittelt. Abhängig von der ermittelten Helligkeit des Umgebungslichts wird eine Helligkeit des Emissionslichts vorgegeben und das Emissionslicht mit der vorgegebenen Helligkeit wird erzeugt. Dies kann zusätzlich zu dem Erfassen des Wellenlängenspektrums des Emissionslicht und dem Ermitteln des vorgegebenen Wellenlängenspektrums für das Emissionslicht zu den Vorteilen beitragen, die im Vorhergehenden im Zusammenhang mit dem Erfassen des Wellenlängenspektrums des Umgebungslicht und dem Ermitteln des Wellenlängenspektrums des Emissionslicht erläutert wurden. Die vorgegebene Helligkeit kann so vorgegeben werden, dass sie der erfassten Helligkeit entspricht, dass die vorgegebene Helligkeit und die Helligkeit des Anteils des Umgebungslichts, also die Helligkeit des Mischlichts, der Helligkeit des Umgebungslichts entspricht oder dass die vorgegebene Helligkeit und die Helligkeit des Anteils des Umgebungslichts, also die Helligkeit des Mischlichts, einer von dem Nutzer angeforderten, benötigten und/oder gewünschten Helligkeit entspricht.
  • Bei einer Weiterbildung wird die Beleuchtungsanordnung geregelt, insbesondere bei einer Veränderung des ersten Raumbereichs, des zweiten Raumbereichs, einer Position eines Nutzers in dem zweiten Raumbereich und/oder des erfassten Wellenlängenspektrums des Umgebungslichts. Insbesondere kann die Beleuchtungsanordnung kontinuierlich geregelt werden. In anderen Worten kann die Beleuchtungsanordnung in einem Regelbetrieb betrieben werden, in dem immer wieder das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts und/oder das Wellenlängenspektrum des Emissionslicht und/oder die aktuelle Position des Nutzers erfasst werden und falls nötig, das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts nachgeregelt, insbesondere korrigiert und/oder verändert wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung gelöst durch eine Beleuchtungsanordnung mit einer Lichtdetektoranordnung zum Erfassen eines Wellenlängenspektrums von Umgebungslicht in einem ersten Raumbereich, einer Leuchtenanordnung zum Emittieren von Licht in einen zweiten Raumbereich, und einer Betriebseinheit, die abhängig von dem erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts ein Ansteuersignal zum Ansteuern der Leuchtenanordnung derart erzeugt und ausgibt, dass die Leuchtenanordnung in Reaktion auf das Ansteuersignal in dem zweiten Raumbereich Licht mit einem vorgegebenen Wellenlängenspektrum emittiert.
  • Beispielsweise kann ein Lichtdetektor der Lichtdetektoranordnung das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts, insbesondere die Farbe des Umgebungslichts, außerhalb des Innenraums, beispielsweise einer Wohnung oder eines Kraftfahrzeugs, messen und/oder erfassen. Optional kann auch die Helligkeit des Umgebungslichts mittels eines Lichtdetektors der Lichtdetektoranordnung erfasst werden. Bei der Beleuchtungsanordnung ist diese Lichtdetektoranordnung mit der Leuchtenanordnung kombiniert, die beispielsweise eine farbsteuerbare, beispielsweise transparente, OLED in einem Fenster zu dem Innenraum bzw. der Wohnung aufweist. Die OLED kann beispielsweise zumindest entlang der Plancklinie farbsteuerbar sein.
  • Die im Vorhergehenden im Zusammenhang mit der im Verfahren zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung erläuterten Vorteile, Weiterbildungen und Definitionen können ohne weiteres auf die Beleuchtungsanordnung übertragen werden.
  • Bei einer Weiterbildung weist die Leuchtenanordnung eine organische Leuchtdiode, insbesondere eine OLED, auf, die so ausgebildet ist, dass das Wellenlängenspektrum des von der organischen Leuchtdiode emittierten Lichts variierbar ist. In anderen Worten ist die OLED farbsteuerbar. Optional kann die OLED transparent sein. Letzteres kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die OLED in einem Fenster angeordnet ist oder als Fenster ausgebildet ist.
  • Bei einer Weiterbildung sind die organische Leuchtdiode und ein Lichtdetektor der Lichtdetektoranordnung auf demselben Substrat ausgebildet. Beispielsweise kann die organische funktionelle Schichtenstruktur der OLED, mittels der das Emissionslicht erzeugt wird, auf demselben Substrat und/oder auf demselben Träger neben dem Lichtdetektor ausgebildet sein. Der Lichtdetektor kann beispielsweise mehrere Streifen optisch sensitiven, insbesondere spektral selektiven und sensitiven Materials aufweisen, insbesondere einen Streifen, der für rotes Licht sensitiv ist, einen Streifen, der für grünes Licht sensitiv ist, und einen Streifen der für rotes Licht sensitiv ist. Die Streifen können von einer segmentierten organischen funktionellen Schichtenstruktur gebildet sein. Die Streifen können beispielsweise in einem Druckverfahren und/oder lateral nebeneinander ausgebildet werden. Alternativ dazu können als spektral selektiver Lichtdetektor eine für rotes Licht sensitive organische funktionelle Schichtenstruktur, eine für grünes Licht sensitive organische funktionelle Schichtenstruktur und eine für blaues Licht sensitive organische funktionelle Schichtenstruktur übereinander gestapelt werden und mit individuellen elektrischen Kontakten an den Ladungsträgererzeugungsschichten (CGLs) versehen sein.
  • Bei einer Weiterbildung weisen die organische Leuchtdiode und der Lichtdetektor die gleiche, beispielsweise dieselbe, organische funktionelle Schichtenstruktur auf. In anderen Worten können die organische funktionelle Schichtenstruktur der OLED und des Lichtdetektors in denselben Arbeitsschritten hergestellt werden. Um die unterschiedlichen Funktionen, insbesondere das Bereitstellen von Emissionslicht und das Erfassen des Wellenlängenspektrums des Umgebungslichts, bereitstellen zu können, kann die entsprechende organische funktionelle Schichtenstruktur segmentiert sein oder sie kann mit segmentierten Elektroden gekoppelt sein, die die unterschiedliche Funktionen der OLED und des Lichtdetektors ermöglichen.
  • Bei einer Weiterbildung ist der Lichtdetektor segmentiert und weist einen RGB-Filter mit einem Rot-Filter, einem Grün-Filter und einem Blau-Filter auf. Den Filtern ist je mindestens ein Segment des Lichtdetektors zugeordnet. Beispielsweise kann als spektral selektiver Lichtdetektor eine organische funktionelle RGB-Schichtenstruktur ausgebildet sein und in mindestens drei Segmente unterteilt sein. Die Segmente sind lateral nebeneinander ausgebildet. Vertikal über den Segmenten können dann die Filter angeordnet sein, wobei über jedem Segment je einer der Filter angeordnet ist. Somit kann dann mit dem Segment, über dem der Rot-Filter angeordnet ist, der rote Anteil des Umgebungslichts erfasst werden, mit dem Segment, über dem der Grün-Filter angeordnet ist, kann der grüne Anteil des Umgebungslichts erfasst werden und mit dem Segment, über dem der Blau-Filter angeordnet ist, kann der blaue Anteil des Umgebungslichts erfasst werden. Die Farbfilter können folienartig ausgebildet sein. Die Farbfilter können in der OLED integriert sein oder auf der OLED angeordnet sein.
  • Bei einer Weiterbildung weist die Leuchtenanordnung eine Fensterscheibe auf, die körperlich direkt mit der organischen Leuchtdiode gekoppelt ist. Die Lichtdetektoranordnung ist so angeordnet, dass das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts auf einer ersten Seite der Fensterscheibe erfasst wird. Die Leuchtenanordnung ist so ausgebildet und angeordnet, dass sie das Licht mit dem vorgegebenen Wellenlängenspektrum auf einer zweiten Seite der Fensterscheibe, die von der ersten Seite abgewandt ist, emittiert. Die OLED kann auf der Fensterscheibe angeordnet sein, in der Fensterscheibe integriert sein oder die Fensterscheibe bilden. Zumindest ein Teil des Umgebungslichts tritt durch die Fensterscheibe und mischt sich mit dem Emissionslicht. Die Fensterscheibe kann beispielsweise in einem Haus oder in einem Kraftfahrzeug, beispielsweise einem Auto, angeordnet sein.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung gelöst durch ein Kraftfahrzeug, das die Beleuchtungsanordnung aufweist, wobei der erste Raumbereich außerhalb des Kraftfahrzeugs liegt und wobei der zweite Raumbereich der Innenraum des Kraftfahrzeugs ist. Die Lichtdetektoranordnung und/oder die Leuchtenanordnung können Teil eines oder mehrerer Fensterscheiben des Kraftfahrzeugs sein. Beispielsweise kann die Leuchtenanordnung eine transparente OLED aufweisen, in die ein Lichtdetektor der Lichtdetektoranordnung integriert ist und die ein Schiebedach des Kraftfahrzeugs bildet.
  • Bei einer Weiterbildung weist das Kraftfahrzeug einen Spiegel und/oder eine Innenbeleuchtung auf, die mindestens eine Lichtquelle und/oder Leuchte der Leuchtenanordnung aufweist.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung gelöst durch ein tragbares Funktionselement, beispielsweise eine Brille oder ein Kleidungsstück, beispielsweise eine Kopfbedeckung, ein Oberteil, eine Hose, ein Rock, ein Kleid, einen Anzug oder einen Schuh, das einen spektral sensitiven Lichtdetektor zum Erfassen eines Wellenlängenspektrums von Umgebungslicht und eine Kommunikationseinheit aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie Daten, die repräsentativ für das erfasste Wellenlängenspektrum sind, an eine Betriebseinheit einer Beleuchtungsanordnung sendet. Das tragbare Funktionselement, insbesondere die Brille, kann beispielsweise ein Teil der Beleuchtungsanordnung, insbesondere ein Teil der Lichtdetektoranordnung sein. Optional kann das tragbare Funktionselement einen Positionssensor aufweisen, mit dem die aktuelle Position des Nutzers des tragbaren Funktionselements, insbesondere der Brille, und der Beleuchtungsanordnung feststellbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung und eines Funktionsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung und eines Funktionsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung und eines Funktionsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung und eines Funktionsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung und eines Funktionsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung;
  • 6 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung und eines Funktionsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung;
  • 7 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung und eines Funktionsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung;
  • 8 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung und eines Funktionsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung;
  • 9 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung und eines Funktionsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung;
  • 10 ein Ausführungsbeispiel eines tragbaren Funktionselements, insbesondre einer Brille, mit einem Lichtdetektor;
  • 11 ein Ausführungsbeispiel einer Leuchtenanordnung mit einem Lichtdetektor;
  • 12 eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer transparenten organischen Leuchtdiode, in die einen Lichtdetektor integriert ist;
  • 13 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung.
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser Beschreibung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. Da Komponenten von Ausführungsbeispielen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsbeispiele benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert. In den Figuren sind identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung 10. Außerdem dient 1 dazu, ein Funktionsprinzip eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung 10 zu erläutern.
  • Die Beleuchtungsanordnung 10 weist eine Lichtdetektoranordnung 12, eine Betriebseinheit 14, und eine Leuchtenanordnung 16 auf. Die Lichtdetektoranordnung 12 ist in einem ersten Raumbereich 20 angeordnet. Die Leuchtenanordnung 16 ist in einem zweiten Raumbereich 22 angeordnet.
  • Die Lichtdetektoranordnung 12 ist dazu ausgebildet, ein Wellenlängenspektrum von Umgebungslicht 30 zu erfassen. In anderen Worten ist die Lichtdetektoranordnung 12 spektral selektiv sensitiv. Das Umgebungslicht 30 kann beispielsweise direktes oder indirektes Sonnenlicht sein. Die Lichtdetektoranordnung 12 weist einen, zwei oder mehr in 1 nicht einzeln dargestellte Lichtdetektoren auf. Mindestens einer der Lichtdetektoren ist ein spektral sensitiver Lichtdetektor. Mittels des spektral sensitiven Lichtdetektors kann das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 erfasst werden. Außerdem können ein, zwei oder mehr der Lichtdetektoren bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts 30 sensitiv sein und ein Erfassen der Helligkeit des Umgebungslichts 30 ermöglichen. Die Lichtdetektoren können an einer Position angeordnet sein oder auf mehrere Positionen verteilt sein, wobei diese Positionen so gewählt sind, dass das Umgebungslicht 30 aus dem ersten Raumbereich 20 detektiert werden kann. Beispielsweise kann ein entsprechender Lichtdetektor in dem ersten Raumbereich 20 oder angrenzend an den ersten Raumbereich 20 angeordnet sein. Alternativ dazu kann ein entsprechender Lichtdetektor außerhalb des ersten Raumbereichs 20 so angeordnet sein, dass das Umgebungslicht 30 nach Durchdringen des ersten Raumbereichs 20 ungehindert auf den entsprechenden Lichtdetektor trifft. Grundsätzlich ist es ausreichend, dass das Umgebungslicht 30 aus dem ersten Raumbereich 20 mittels der Lichtdetektoranordnung 12 detektiert werden kann.
  • Die Leuchtenanordnung 16 ist dazu ausgebildet, Emissionslicht 32 zu emittieren, wobei ein Wellenlängenspektrum und damit eine Farbe des Emissionslichts 32 steuerbar, insbesondere variierbar und/oder veränderbar ist. Die Leuchtenanordnung 16 kann eine oder mehrere in 1 nicht einzeln dargestellte Lichtquellen, insbesondere Leuchten, eine oder mehrere Lampen, eine oder mehrere LEDs, OLECs (organische lichtemittierende Kondensatoren) oder OLEDs aufweisen. Die Leuchtenanordnung 16, insbesondere die Lichtquellen, Leuchten, Lampen, LEDs und/oder OLEDs sind farbsteuerbar, d.h. eine Farbe und/oder ein Wellenlängenspektrum des Emissionslichts ist variierbar, steuerbar und/oder veränderbar. Die Lichtquellen können an einer Position angeordnet sein oder auf mehrere Positionen verteilt sein, wobei diese Positionen innerhalb oder außerhalb des zweiten Raumbereichs 22 liegen können. Es ist ausreichend, dass das Emissionslicht 32 in den zweiten Raumbereich 22 abgestrahlt wird. Insbesondere ist mindestens eine der Lichtquellen so angeordnet, dass sie ihr Emissionslicht in den zweiten Raumbereich emittiert.
  • Die Betriebseinheit 14 ist dazu ausgebildet, Daten von der Lichtdetektoranordnung 12 zu empfangen und auszuwerten. Die Betriebseinheit 14 wählt ein vorgegebenes Wellenlängenspektrum aus und steuert und/oder regelt Leuchtenanordnung 16. Das vorgegebene Wellenlängenspektrum kann beispielsweise in einer Tabelle auf einer in 1 nicht dargestellten Speichereinheit der Betriebseinheit 16 abgelegt, insbesondere gespeichert, sein. Die Tabelle kann beispielsweise eine Vielzahl vorgegebener Wellenlängenspektren in Abhängigkeit von, also jeweils zugeordnet zu, einer entsprechenden Vielzahl von erfassten Wellenlängenspektren enthalten. Alternativ zu dem Ablegen der Wellenlängenspektren in der Tabelle können in der Tabelle die Daten, die repräsentativ sind für die erfassten Wellenlängenspektren, Ansteuersignalen zum Ansteuern der Leuchtenanordnung zugeordnet sein. Die Tabelle kann beispielsweise empirisch ermittelt werden, indem empirisch ermittelt wird, welches Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 bei einem bestimmten erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 nötig ist, um einen gewünschten Effekt zu erzielen. Der gewünschte Effekt ist bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, das Umgebungslicht 30 ausschließlich mittels des Emissionslichts 32 in dem zweiten Raumbereich 32 zu imitieren. Andere gewünschte Effekte werden im Zusammenhang mit den nachfolgenden Figuren erläutert.
  • Somit wird bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 erfasst und es wird ermittelt, wie die Leuchtenanordnung 16 angesteuert werden muss, damit sie Emissionslicht 32 emittiert, dessen Wellenlängenspektrum dem erfassten Wellenlängenspektrum entspricht. Dass das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 oder eines nachfolgend näher erläuterten Mischlichts 36 dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 entspricht, kann beispielsweise bedeuten, dass das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 zumindest näherungsweise entspricht, beispielsweise können die Wellenlängenspektren derart gleich sein, dass sie von dem Nutzer als gleich empfunden werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine maximale Farbabweichung, die beispielsweise durch eine Abweichung d des Farbwiedergabeindex CRI oder durch eine Abweichung d der Farbkoordinaten Cx und/oder Cy gegeben ist, in einem Bereich liegen von dCRI ≤ 0,01, dCx ≤ 0,01 und/oder dCy ≤ 0,01.
  • Optional kann die Lichtdetektoranordnung 12 einen bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts 30 empfindlichen Lichtdetektor aufweisen. Mittels des Lichtdetektors, der bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts 30 sensitiv ist, kann die Helligkeit des Umgebungslichts 30 erfasst werden. Die Betriebseinheit 14 kann dann die Leuchtenanordnung 16 derart ansteuern, dass das Emissionslicht 32 eine Helligkeit aufweist, die der Helligkeit des Umgebungslichts 30 entspricht. Dass die Helligkeit des Emissionslicht 32 oder des nachfolgend erläuterten Mischlichts 36 der Helligkeit des Umgebungslichts 30 entspricht, kann beispielsweise bedeuten, dass die Helligkeiten des Umgebungslichts 30 und des Emissionslicht 32 derart ähnlich sind, dass der Nutzer keinen Unterschied zwischen den Helligkeiten empfindet und/oder wahrnimmt. Insbesondere kann dies bedeuten, dass ein Unterschied d zwischen den Helligkeiten beispielsweise entspricht dL ≤ 10 lm und/oder dL ≤ 10 Cd/m2 ist.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung 10. Außerdem dient 2 dazu, ein Funktionsprinzip eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung 10 zu erläutern. Die Beleuchtungsanordnung 10 und insbesondere die Lichtdetektoranordnung 12, die Betriebseinheit 14 und die Leuchtenanordnung 16 können bezüglich ihres Aufbaus, ihrer Funktionsweise und ihrer Anordnung weitgehend der im Vorhergehenden erläuterten Beleuchtungsanordnung 10, Lichtdetektoranordnung 12, Betriebseinheit 14 bzw. Leuchtenanordnung 16 entsprechen.
  • Die Lichtdetektoranordnung 12 erfasst das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 in dem ersten Raumbereich 20. Die Leuchtenanordnung 16 emittiert Emissionslicht 32, das sich mit zumindest einem Anteil 34 des Umgebungslichts 30 mischt, wodurch ein Mischlicht 36 erzeugt wird. Der Anteil 34 des Umgebungslichts 30 kann beispielsweise durch eine Raumöffnung, beispielsweise ein offenes oder geschlossenes Fenster von dem ersten Raumbereich 20 in den zweiten Raumbereich 22 einfallen. Die Betriebseinheit 14 ermittelt abhängig von dem erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 ein Wellenlängenspektrum des Emissionslicht 32 derart, dass das Emissionslicht 32 gemischt mit dem Anteil 34 des Umgebungslichts, insbesondere das Mischlicht 36, ein Wellenlängenspektrum aufweist, das dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 entspricht. Dieses ermittelte Wellenlängenspektrum gibt die Betriebseinheit 14 vor und erzeugt ein entsprechendes Ansteuersignal für die Leuchtenanordnung 16, die in Reaktion auf das Ansteuersignal das Emissionslicht 32 mit dem vorgegebenen Wellenlängenspektrum emittiert.
  • Anschaulich gesprochen wird ein Lichtverlust, insbesondere ein Farbverlust, des Umgebungslichts 30, der auftritt, wenn das Umgebungslicht 30 von dem ersten Raumreich 20 in den zweiten Raumbereich 22 eindringt, und der unter anderem bewirkt, dass in dem zweiten Raumbereich 22 lediglich der Anteil 34 des Umgebungslichts 30 zur Verfügung steht, mittels des Emissionslichts 32 kompensiert, so das von dem Nutzer in dem zweiten Raumbereich 22 das Mischlicht 36 zur Verfügung steht, dessen Wellenlängenspektrum dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 entspricht. Dies kann ermöglichen, dass der Nutzer, wenn er seine Position von dem ersten Raumbereich 20 hin zu dem zweiten Raumbereich 22 verändert, beispielsweise wenn er von einem Außenraum aus einen Innenraum betritt, keine Farbveränderung des Lichtes empfindet.
  • Optional kann mittels des Lichtdetektors, der bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts 30 empfindlich ist, die Helligkeit des Umgebungslichts 30 erfasst werden und mittels der Leuchtenanordnung 16 kann das Emissionslicht 32 derart erzeugt werden, dass die Helligkeit des Mischlichts 36 der Helligkeit des Umgebungslichts 30 entspricht.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung 10. Außerdem dient 3 dazu, ein Funktionsprinzip eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung 10 zu erläutern. Die Beleuchtungsanordnung 10 und insbesondere die Lichtdetektoranordnung 12, die Betriebseinheit 14 und die Leuchtenanordnung 16 können bezüglich ihres Aufbaus, ihrer Funktionsweise und ihrer Anordnung weitgehend der im Vorhergehenden erläuterten Beleuchtungsanordnung 10, Lichtdetektoranordnung 12, Betriebseinheit 14 und Leuchtenanordnung 16 entsprechen.
  • Die Lichtdetektoranordnung 12 erfasst das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 in dem ersten Raumbereich 20. Die Leuchtenanordnung 16 emittiert Emissionslicht 32, das sich mit dem Umgebungslicht 30 mischt, wodurch das Mischlicht 36 erzeugt wird. Das Umgebungslicht 30 kann beispielsweise durch eine Raumöffnung, beispielsweise ein offenes oder geschlossenes Fenster von dem ersten Raumbereich 20 in den zweiten Raumbereich 22 einfallen. Die Betriebseinheit 14 ermittelt abhängig von dem erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 ein Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 derart, dass das Emissionslicht 32 gemischt mit dem Umgebungslicht 30, insbesondere das Mischlicht 36, ein bestimmtes, beispielsweise ein von dem Nutzer gefordertes, benötigtes und/oder gewünschtes, Wellenlängenspektrum aufweist. Die Betriebseinheit 14 erzeugt ein Ansteuersignal für die Leuchtenanordnung 16, die in Reaktion auf das Ansteuersignal das Emissionslicht 32 mit dem vorgegebenen Wellenlängenspektrum emittiert.
  • Das Wellenlängenspektrum wird beispielsweise so vorgegeben, dass es den Wünschen und/oder den Anforderungen des Nutzers in dem zweiten Raumbereiche 22 entspricht. Falls der zweite Raumbereich 22 beispielsweise ein Wohnbereich ist, so kann das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 so vorgegeben werden, dass das Mischlicht 36 ein warmes Licht ist. Falls der zweite Raumbereich 22 beispielsweise ein Arbeitsbereich ist, so kann das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 so vorgegeben werden, dass das Mischlicht 36 ein kaltes Licht ist. Falls sich das Umgebungslicht 30 im Laufe des Tages, beispielsweise mit fortschreitender Tageszeit und/oder bei einer Veränderung der Wetterlage verändert, so kann die Leuchtenanordnung 16 derart angesteuert werden und/oder das Wellenlängenspektrum des Emissionslicht 32 kann derart vorgegeben werden, dass dennoch das Wellenlängenspektrum und damit die Farbe des Mischlichts 36 in dem zweiten Bereich 22 gleich bleiben und damit den Anforderungen, dem Bedürfnis und/oder den Wünschen des Nutzers entsprechen.
  • Anschaulich gesprochen wird eine Farbe des Lichtes, das dem Nutzer in dem zweiten Raumbereich 22 zur Verfügung steht, insbesondere eine Farbe des Mischlichts 36, so gesteuert und/oder geregelt, dass auch bei wechselndem Umgebungslicht 30, insbesondere bei einer wechselnden Farbe des Umgebungslichts 30, in dem zweiten Raumbereich 22 immer die gleiche Farbe des Mischlichts 36 zur Verfügung steht.
  • Optional kann mittels des Lichtdetektors, der bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts 30 empfindlich ist, die Helligkeit des Umgebungslichts 30 erfasst werden und mittels der Leuchtenanordnung 16 kann das Emissionslicht 32 derart erzeugt werden, dass die Helligkeit den Anforderungen, den Bedürfnissen und/oder den Wünschen des Nutzers entspricht und/oder die Helligkeit des Mischlichts 36 gleich bleibt, auch wenn sich die Helligkeit des Umgebungslichts 30 ändert. Beispielsweise kann vom dem Nutzer gefordert oder gewünscht werden oder es kann das Bedürfnis des Nutzers sein, dass das Emissionslicht besonders hell ist, beispielsweise in seinem Arbeitsbereich, oder dass das Emissionslicht angenehm und weniger hell ist, beispielsweise in seinem Wohnbereich.
  • Grundsätzlich können die Anforderungen, Bedürfnisse und/oder Wünsche des Nutzers von dem Nutzer in Form einer oder mehrerer Einstellungen individuell vorgegeben werden oder aus einer Mehrzahl vorgegebener Einstellungen ausgewählt werden. Die Einstellungen können beispielsweise ausgewählt oder vorgegeben werden mittels einer Eingabeeinheit der Betriebseinheit.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung 10. Außerdem dient 4 dazu, ein Funktionsprinzip eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung 10 zu erläutern. Die Beleuchtungsanordnung 10 und insbesondere die Lichtdetektoranordnung 12, die Betriebseinheit 14 und die Leuchtenanordnung 16 können bezüglich ihres Aufbaus, ihrer Funktionsweise und ihrer Anordnung weitgehend der im Vorhergehenden erläuterten Beleuchtungsanordnung 10, Lichtdetektoranordnung 12, Betriebseinheit 14 bzw. Leuchtenanordnung 16 entsprechen.
  • Die Lichtdetektoranordnung 12 erfasst das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 in dem ersten Raumbereich 20. Die Leuchtenanordnung 16 emittiert Emissionslicht 32, das sich mit zumindest dem Anteil 34 des Umgebungslichts 30 mischt, wodurch das Mischlicht 36 erzeugt wird. Der Anteil 34 des Umgebungslichts 30 kann beispielsweise durch eine Raumöffnung, beispielsweise ein offenes oder geschlossenes Fenster von dem ersten Raumbereich 20 in den zweiten Raumbereich 22 einfallen. Die Betriebseinheit 14 ermittelt abhängig von dem erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 ein Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 derart, dass das Emissionslicht 32 gemischt mit dem Anteil 34 des Umgebungslichts 30, insbesondere das Mischlicht 36 das bestimmte, beispielsweise das von dem Nutzer geforderte, benötigte und/oder gewünschte, Wellenlängenspektrum aufweist. Die Betriebseinheit 14 erzeugt das Ansteuersignal für die Leuchtenanordnung 16, die in Reaktion auf das Ansteuersignal das Emissionslicht 32 mit dem vorgegebenen Wellenlängenspektrum emittiert.
  • Das Wellenlängenspektrum wird beispielsweise so vorgegeben, dass das Mischlicht den Bedürfnissen, Wünschen und/oder den Anforderungen des Nutzers in dem zweiten Raumbereiche 22 entspricht. Falls der zweite Raumbereich 22 beispielsweise der Wohnbereich ist, so kann das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 so vorgegeben werden, dass das Mischlicht 36 ein warmes Licht ist. Falls der zweite Raumbereich 22 beispielsweise der Arbeitsbereich ist, so kann das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 so vorgegeben werden, dass das Mischlicht 36 ein kaltes Licht ist. Falls sich der Anteil 34 des Umgebungslichts 30 im Laufe des Tages, beispielsweise mit fortschreitender Tageszeit und/oder bei einer Veränderung der Wetterlage, verändert, so kann die Leuchtenanordnung 16 derart gesteuert und/oder geregelt werden und/oder das Wellenlängenspektrum des Emissionslicht 32 kann derart vorgegeben werden, dass dennoch das Wellenlängenspektrum und damit die Farbe des Mischlichts 36 in dem zweiten Bereich 22 gleich bleibt und/oder den Anforderungen, Bedürfnissen und/oder Wünschen des Nutzers entspricht.
  • Anschaulich gesprochen wird eine Farbe des Lichtes, das in dem zweiten Raumbereich 22 zur Verfügung steht, insbesondere eine Farbe des Mischlichts 36, so gesteuert und/oder geregelt, dass auch bei wechselndem Anteil 34 des Umgebungslichts 30, insbesondere bei einer wechselnden Farbe des Anteils 34 des Umgebungslichts 30, in dem zweiten Raumbereich 22 immer die gleiche Farbe des Mischlichts 36 zur Verfügung steht und/oder die Farbe immer den Anforderungen, Bedürfnissen und/oder Wünschen des Nutzers entspricht.
  • Optional kann mittels des Lichtdetektors, der bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts 30 empfindlich ist, die Helligkeit des Umgebungslichts 30 erfasst werden und mittels der Leuchtenanordnung 16 kann das Emissionslicht 32 derart erzeugt werden, dass die Helligkeit des Mischlichts 36 gleich bleibt, auch wenn sich die Helligkeit des Anteils 34 des Umgebungslichts 30 ändert, und/oder dass die Helligkeit den Anforderungen, Bedürfnissen und/oder Wünschen des Nutzers entspricht. Welche Helligkeit den Anforderungen, Bedürfnissen und/oder Wünschen des Nutzers entspricht, kann beispielsweise von dem Nutzer selbst vorgegeben werden oder aus einer Menge an vorgegebenen Helligkeiten ausgewählt werden, beispielsweise mittels der Eingabeeinheit der Betriebseinheit.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung 10. Außerdem dient 5 dazu, ein Funktionsprinzip eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung 10 zu erläutern. Die Beleuchtungsanordnung 10 und insbesondere die Lichtdetektoranordnung 12, die Betriebseinheit 14 und die Leuchtenanordnung 16 können bezüglich ihres Aufbaus, ihrer Funktionsweise und ihrer Anordnung weitgehend der mit Bezug zu 2 erläuterten Beleuchtungsanordnung 10, Lichtdetektoranordnung 12, Betriebseinheit 14 bzw. Leuchtenanordnung 16 entsprechen.
  • Die Lichtdetektoranordnung 12 und die Leuchtenanordnung 16 sind derart angeordnet, dass sie den ersten Raumbereich 20 von dem zweiten Raumbereich 22 abtrennen. Beispielsweise können die Lichtdetektoranordnung 12 und/oder die Leuchtenanordnung 16 zumindest teilweise transparent oder transluzent ausgebildet sein, so dass zumindest der Anteil 34 des Umgebungslichts 30 die Lichtdetektoranordnung 12 und/oder die Leuchtenanordnung 16 hin zu dem zweiten Raumbereich 22 durchdringt. In dem zweiten Raumbereich 22 mischt sich wiederum das Emissionslicht 32 mit dem Anteil 34 des Umgebungslichts 30, wodurch das Mischlicht 36 erzeugt wird. Das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 wird wiederum derart vorgegeben, dass das Wellenlängenspektrum des Mischlichts 36 dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 entspricht.
  • Die Leuchtenanordnung 16 kann beispielsweise eine transparente organische Leuchtdiode, insbesondere eine transparente OLED aufweisen, durch die zumindest der Anteil 34 des Umgebungslichts 30 dringt. Der spektral sensitive Lichtdetektor der Lichtdetektoranordnung 12 kann beispielsweise in der transparenten OLED integriert sein und/oder beispielsweise auf demselben Substrat und/oder Träger wie die OLED ausgebildet sein.
  • Ferner kann optional mittels des Lichtdetektors, der bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts 30 empfindlich ist, die Helligkeit des Umgebungslichts 30 erfasst werden und mittels der Leuchtenanordnung 16 kann das Emissionslicht 32 derart erzeugt werden, dass die Helligkeit des Mischlichts 36 gleich bleibt, auch wenn sich die Helligkeit des Anteils 34 des Umgebungslichts 30 ändert, und/oder dass die Helligkeit den Anforderungen, Bedürfnissen und/oder Wünschen des Nutzers entspricht. Welche Helligkeit den Anforderungen, Bedürfnissen und/oder Wünschen des Nutzers entspricht, kann beispielsweise von dem Nutzer selbst vorgegeben werden oder aus einer Menge an vorgegebenen Helligkeiten ausgewählt werden, beispielsweise mittels der Eingabeeinheit der Betriebseinheit.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung 10. Außerdem dient 6 dazu, ein Funktionsprinzip eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung 10 zu erläutern. Die Beleuchtungsanordnung 10 und insbesondere die Lichtdetektoranordnung 12, die Betriebseinheit 14 und die Leuchtenanordnung 16 können bezüglich ihres Aufbaus, ihrer Funktionsweise und ihrer Anordnung weitgehend der mit Bezug zu 4 erläuterten Beleuchtungsanordnung 10, Lichtdetektoranordnung 12, Betriebseinheit 14 bzw. Leuchtenanordnung 16 entsprechen.
  • Die Lichtdetektoranordnung 12 und die Leuchtenanordnung 16 sind derart angeordnet, dass sie den ersten Raumbereich 20 von dem zweiten Raumbereich 22 abtrennen. Beispielsweise können die Lichtdetektoranordnung 12 und/oder die Leuchtenanordnung 16 zumindest teilweise transparent oder transluzent ausgebildet sein, so dass zumindest der Anteil 34 des Umgebungslichts 30 die Lichtdetektoranordnung 12 und/oder die Leuchtenanordnung 16 hin zu dem zweiten Raumbereich 22 durchdringt. In dem zweiten Raumbereich 22 mischt sich das Emissionslicht 32 mit dem Anteil 34 des Umgebungslichts 30, wodurch das Mischlicht 36 erzeugt wird. Das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 wird derart vorgegeben, dass das Wellenlängenspektrum des Mischlichts 36 den Wünschen und/oder Anforderungen des Nutzers in dem zweiten Raumbereich 22 entspricht.
  • Die Leuchtenanordnung 16 kann beispielsweise die transparente organische Leuchtdiode, insbesondere die transparente OLED aufweisen, durch die zumindest der Anteil 34 des Umgebungslichts 30 dringt. Der spektral sensitive Lichtdetektor der Lichtdetektoranordnung 12 kann beispielsweise in der transparenten OLED integriert sein und/oder beispielsweise auf demselben Substrat und/oder Träger wie die OLED ausgebildet sein, wobei anstatt der OLED ein OLEC angeordnet sein kann.
  • Ferner kann optional mittels des Lichtdetektors, der bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts 30 empfindlich ist, die Helligkeit des Umgebungslichts 30 erfasst werden und mittels der Leuchtenanordnung 16 kann das Emissionslicht 32 derart erzeugt werden, dass die Helligkeit des Mischlichts 36 gleich bleibt, auch wenn sich die Helligkeit des Anteils 34 des Umgebungslichts 30 ändert, und/oder dass die Helligkeit den Anforderungen, Bedürfnissen und/oder Wünschen des Nutzers entspricht. Welche Helligkeit den Anforderungen, Bedürfnissen und/oder Wünschen des Nutzers entspricht, kann beispielsweise von dem Nutzer selbst vorgegeben werden oder aus einer Menge an vorgegebenen Helligkeiten ausgewählt werden, beispielsweise mittels der Eingabeeinheit der Betriebseinheit.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung 10, die in und/oder an einem Haus 40 angeordnet ist. Außerdem dient 7 dazu, ein Funktionsprinzip eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung 10 zu erläutern. Die Beleuchtungsanordnung 10 und insbesondere die Lichtdetektoranordnung 12, die Betriebseinheit 14 und die Leuchtenanordnung 16 können bezüglich ihres Aufbaus, ihrer Funktionsweise und ihrer Anordnung weitgehend der mit Bezug zu 1 erläuterten Beleuchtungsanordnung 10, Lichtdetektoranordnung 12, Betriebseinheit 14 und Leuchtenanordnung 16 entsprechen.
  • Die Lichtdetektoranordnung 12 weist zwei Lichtdetektoren auf, die in dem ersten Raumbereich 20 angeordnet sind. Die Leuchtenanordnung 14 weist zwei Lichtquellen auf, wobei eine der Lichtquellen in dem zweiten Raumbereich 22 angeordnet ist und wobei die andere der beiden Lichtquellen in einem dritten Raumbereich 24 angeordnet ist. Der dritte Raumbereich 24 unterscheidet sich von dem zweiten Raumbereich 22 lediglich durch seine Position innerhalb des Hauses 40. Was die Beleuchtungsanordnung 10 und das Verfahren zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung 10 und insbesondere das Bereitstellen des Emissionslichts 32 anbetrifft, so kann der dritte Raumbereich 24 grundsätzlich gleich wie der zweite Raumbereich 22 angesehen werden. Somit wird mittels der Lichtdetektoranordnung 12 das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 erfasst und mittels der Betriebseinheit 14 wird das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 derart vorgegeben, dass es dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 entspricht, und zwar sowohl in dem zweiten Raumbereich 22 als auch in dem dritten Raumbereich 24.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung 10, die in und/oder an dem Haus 40 angeordnet ist. Außerdem dient 8 dazu, ein Funktionsprinzip eines Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung 10 zu erläutern. Die Beleuchtungsanordnung 10 kann bezüglich ihres Aufbaus und ihrer Anordnung weitgehend der mit Bezug zu 7 erläuterten Beleuchtungsanordnung 10 entsprechen. Das Funktionsprinzip des Verfahrens zum Betreiben der Beleuchtungsanordnung kann einem der mit Bezug zu den 2, 3 oder 4 erläuterten Funktionsprinzipien entsprechen.
  • Die Lichtdetektoranordnung 12 weist zwei Lichtdetektoren auf, die in dem ersten Raumbereich 20 angeordnet sind. Die Leuchtenanordnung 14 weist zwei Lichtquellen auf, wobei eine der Lichtquellen in dem zweiten Raumbereich 22 angeordnet ist und wobei die andere der beiden Lichtquellen in dem dritten Raumbereich 24 angeordnet ist. Der dritte Raumbereich 24 unterscheidet sich von dem zweiten Raumbereich 22 durch seine Position innerhalb des Hauses 40. Außerdem wird das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 in dem dritten Raumbereich 24 derart vorgegeben, dass es dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 entspricht. Alternativ oder zusätzlich wird das Wellenlängenspektrum des Emissionslicht 32 in dem zweiten Raumbereich 22 derart vorgegeben, dass das in 8 nicht dargestellte Mischlicht 36 in dem zweiten Raumbereich 22 das Wellenlängenspektrum aufweist, das den Anforderungen und/oder Wünschen des Nutzers in dem zweiten Raumbereich 22 entspricht, wobei das Mischlicht 36 durch Mischen des Umgebungslichts 30 mit dem Emissionslicht 32 oder durch Mischen des Anteils 34 des Umgebungslichts 30 mit dem Emissionslicht 32 erzeugt wird.
  • Somit wird mittels der Lichtdetektoranordnung 12 das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 erfasst und mittels der Betriebseinheit 14 wird das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 derart vorgegeben, dass es dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 entspricht, beispielsweise in dem dritten Raumbereich 24, und/oder das Wellenlängenspektrum des Emissionslicht 32 wird derart vorgegeben, dass das Wellenlängenspektrum des Mischlichts 36 den Wünschen und/oder Anforderungen des Nutzers entspricht, beispielsweise in dem zweiten Raumbereich 22.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsanordnung 10, die in und/oder an einem Kraftfahrzeug 50 angeordnet ist. Die Beleuchtungsanordnung 10 kann bezüglich ihres Aufbaus, ihrer Anordnung und/oder ihrer Funktionsweise bzw. ihres Funktionsprinzips weitgehend einer der mit Bezug zu den vorhergehenden Figuren erläuterten Beleuchtungsanordnungen 10 entsprechen.
  • Die Lichtdetektoranordnung 12 kann beispielsweise einen Lichtdetektor an einer Außenhülle des Kraftfahrzeugs 50 oder an, in oder auf einer Fensterscheibe 54, beispielsweise einer Seitenscheibe, Heckscheibe und/oder einer Windschutzscheibe, des Kraftfahrzeugs 50 aufweisen. Die Leuchtenanordnung 16 kann beispielsweise eine Lichtquelle in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs 50 oder an, in oder auf einer Fensterscheibe 54, beispielsweise einer Seitenscheibe, einer Heckscheibe und/oder einer Windschutzscheibe, des Kraftfahrzeugs 50 aufweisen. Beispielsweise kann die Fensterscheibe 54 von einer transparenten OLED gebildet sein oder zumindest eine transparente OLED aufweisen, die das Emissionslicht 32 in Richtung hin in den zweiten Raumbereich 22, insbesondere den Innenraum des Kraftfahrzeugs 50, abstrahlt. Alternativ oder zusätzlich kann eine Lichtquelle der Leuchtenanordnung 16 an einem Himmel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs 50 angeordnet sein. Beispielsweise kann die Lichtquelle ein Teil eines Sonnendaches des Kraftfahrzeugs 50 sein oder das Sonnendach kann von der transparenten OLED als Lichtquelle gebildet sein. Das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 kann so vorgegeben werden, dass es dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 entspricht, dass das Wellenlängenspektrum des Mischlichts 36 dem Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 entspricht oder dass das Wellenlängenspektrum des Mischlichts 36 den Anforderungen und/oder Wünschen des Nutzers, insbesondere eines Fahrers oder eines Passagiers, des Kraftfahrzeugs 50 entspricht.
  • 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines tragbaren Funktionselements, insbesondere einer Brille 60 mit mindestens einem Teil einer Lichtdetektoranordnung 12, insbesondere mit mindestens einem Lichtdetektor 62 einer der im Vorhergehenden erläuterten Beleuchtungsanordnungen 10. Der Lichtdetektor 62 ist spektral selektiv sensitiv. Optional kann der Lichtdetektor 62 bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts 30 sensitiv sein oder es kann ein weiterer Lichtdetektor angeordnet sein, der bezüglich der Helligkeit des Umgebungslichts sensitiv ist. Die Brille 60 und insbesondere der Lichtdetektor 62 dienen zum Erfassen des Wellenlängenspektrums des Umgebungslichts 30. Außerdem weist die Brille 60 eine Kommunikationseinheit 66 auf. Die Kommunikationseinheit 66 ist dazu ausgebildet, das erfasste Wellenlängenspektrum oder zumindest Daten, die repräsentativ sind für das erfasste Wellenlängenspektrum, an die Betriebseinheit 14 zu senden.
  • Optional kann die Brille 60 einen nicht dargestellten Positionssensor aufweisen, mittels dessen die Position der Brille 60 und die Position eines Nutzers, der die Brille 60 trägt, festgestellt werden kann. Das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 kann dann abhängig von der festgestellten Position der Brille 60 bzw. des die Brille 60 tragenden Nutzers vorgegeben werden. Falls sich der Nutzer beispielsweise in einem großen Raum befindet, der dem zweiten Raumbereich 22 entspricht, in dem an unterschiedlichen Positionen unterschiedliche Anforderungen, Bedürfnisse und/oder Wünsche des Nutzers bestehen, und der mit lediglich der einen Leuchtenanordnung 12 beleuchtet wird, so kann das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts 32 an die aktuelle Position des Nutzers in dem zweiten Raumbereich 22 angepasst werden. Beispielsweise können sich in dem zweiten Raumbereich an einer ersten Position beispielsweise ein Arbeitsplatz und an einer zweiten Position ein Wohnbereich befinden.
  • 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Leuchtenanordnung 16 mit einem Lichtdetektor der Lichtdetektoranordnung 12. Die Leuchtenanordnung 16 und/oder der Lichtdetektor können beispielsweise weitgehend einer der im Vorhergehenden erläuterten Leuchtenanordnungen 16 bzw. Lichtdetektoren entsprechen. Die Leuchtenanordnung 16 ist als transparente OLED und als Fensterscheibe 54 ausgebildet. Die Fensterscheibe 54 kann beispielsweise in dem Haus 40 oder in dem Kraftfahrzeug 50 angeordnet sein. Die Fensterscheibe 54 kann auch Teil eines Brillenglases der Brille 60 sein oder eine Brillenglas bilden. Der Lichtdetektor ist auf der transparenten OLED angeordnet oder in den Schichtaufbau der transparenten OLED integriert. Der Lichtdetektor kann beispielsweise die gleiche organische funktionelle Schichtenstruktur aufweisen, wie die transparente OLED.
  • 12 zeigt eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer transparenten OLED 100, in die einen Lichtdetektor 109 integriert ist. Die transparente OLED 100 ist eine Lichtquelle der Leuchtenanordnung 16. Der Lichtdetektor 109 ist ein spektral sensitives Element der Lichtdetektoranordnung 12. Der Lichtdetektor 109 ist monolithisch in der OLED 100 integriert und/oder von derselben Schichtenstruktur gebildet. Die OLED 100 und der Lichtdetektor 109 können parallel zueinander in demselben Herstellungsverfahren ausgebildet werden.
  • Der Lichtdetektor 109 ist als lichtabsorbierendes Bauelement, beispielsweise in Form eines Photodetektors, einer Fotodiode, einer Solarzelle, eines Fotoleiters oder einer unbestromten Leuchtdiode ausgebildet. Falls der Lichtdetektor 109 als unbestromte Leuchtdiode ausgebildet ist und als Leuchtdiode im inversen Betrieb betrieben wird, kann der Lichtdetektor 109 einen im Wesentlichen gleichen Schichtenquerschnitt aufweisen wie die OLED 100.
  • Die OLED 100 und der Lichtdetektor 109 sind auf oder über einem gemeinsamen Träger 112 ausgebildet. Der Träger 112 ist transparent oder transluzent hinsichtlich des Umgebungslichts 30 ausgebildet, so das zumindest der Anteil 34 des Umgebungslichts 30 den Träger 112 durchdringt. Der Träger 112 dient als ein Trägerelement für elektronische Elemente oder Schichten, beispielsweise lichtemittierende Elemente. Beispielsweise kann der Träger 112 Glas, Quarz, und/oder ein Halbleitermaterial aufweisen oder daraus gebildet sein. Ferner kann der Träger 112 eine Kunststofffolie oder ein Laminat mit einer oder mit mehreren Kunststofffolien aufweisen oder daraus gebildet sein. Optional kann auf dem Träger 112 eine nicht dargestellte Barriereschicht ausgebildet sein.
  • Die OLED 100 weist weiter eine erste Elektrode 114 auf, die auf oder über dem Träger 112 und/oder in Form einer ersten Elektrodenschicht ausgebildet ist. Neben der ersten Elektrode 114 ist auf einer Seite auf oder über dem Träger 112 ein elektrischer erster Anschluss 116 ausgebildet. Der erste Anschluss 116 kann auch als erstes Kontaktpad bezeichnet werden. Neben der ersten Elektrode 114 ist auf der anderen Seite auf oder über dem Träger 112 ein elektrischer zweiter Anschluss 118 ausgebildet. Der zweite Anschluss 118 kann auch als zweites Kontaktpad bezeichnet werden. Die erste Elektrode 114 ist mit dem zweiten Anschluss 118 körperlich und elektrisch verbunden. Auf oder über der ersten Elektrode 114 ist eine organische funktionelle Schichtenstruktur 124 ausgebildet. Der Bereich der OLED 100 mit der organischen funktionellen Schichtenstruktur 124 auf oder über dem Träger 112 kann als optisch aktiver Bereich der OLED 100 bezeichnet werden. Der zweite Anschluss 118 ist im geometrischen Randbereich des optisch aktiven Bereichs der OLED 100 auf oder über dem Träger 112 ausgebildet, beispielsweise seitlich neben der ersten Elektrode 114.
  • Über oder auf der organischen funktionellen Schichtenstruktur 124 ist eine zweite Elektrode 126 ausgebildet. Die zweite Elektrode 126 ist mittels einer ersten elektrischen Isolierung 120 von der ersten Elektrode 114 elektrisch isoliert. Die zweite Elektrode 126 ist mit dem ersten Anschluss 116 körperlich und elektrisch verbunden. Der zweite Anschluss 118 ist mittels einer weiteren ersten elektrischen Isolierung 122 elektrisch von der zweiten Elektrode 126 isoliert. Auf oder über dem Träger 112 kann ein Teil des elektrisch aktiven Bereiches der OLED 100 angeordnet sein. Der elektrisch aktive Bereich kann als der Bereich der OLED 100 verstanden werden, in dem ein elektrischer Strom zum Betrieb der OLED 100 fließt. Der elektrisch aktive Bereich kann beispielsweise die erste Elektrode 114, die zweite Elektrode 126, die Anschlüsse 116, 118 und/oder die organische funktionelle Schichtenstruktur 124 aufweisen. Die erste Elektrode 114 und die zweite Elektrode 126 sind transluzent oder transparent ausgebildet. Die erste Elektrode 114 kann als Anode, also als löcherinjizierende Elektrode ausgebildet sein oder als Kathode, also als eine elektroneninjizierende Elektrode.
  • Die organische funktionelle Schichtenstruktur 124 weist mehrere Emitterschichten auf (nicht dargestellt), beispielsweise mit fluoreszierenden und/oder phosphoreszierenden Emittern, sowie eine oder mehrere Lochleitungsschichten (auch bezeichnet als Lochtransportschicht(en)) (nicht dargestellt). In verschiedenen Ausführungsbeispielen können alternativ oder zusätzlich eine oder mehrere Elektronenleitungsschichten (auch bezeichnet als Elektronentransportschicht(en)) (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Beispielsweise kann die organische funktionelle Schichtenstruktur 124 eine erste, rotes Licht emittierende Emitterschicht, eine zweite, grünes Licht emittierende Emitterschicht und eine dritte, blaues Licht emittierende Emitterschicht, die übereinander ausgebildet sind, aufweisen. Die Emitterschicht(en) kann/können mehrere verschiedenfarbig (zum Beispiel blau und gelb oder blau, grün und rot) emittierende Emittermaterialien aufweisen, alternativ kann/können die Emitterschicht(en) auch aus mehreren Teilschichten aufgebaut sein, wie einer blau fluoreszierenden Emitterschicht oder blau phosphoreszierenden Emitterschicht, einer grün phosphoreszierenden Emitterschicht und einer rot phosphoreszierenden Emitterschicht. Durch die Mischung der verschiedenen Farben kann die Emission von Licht mit einem weißen Farbeindruck resultieren. In anderen Worten können die Emittermaterialien der Emitterschichten so ausgewählt sein, dass die OLED 100 Weißlicht emittiert, wobei durch eine Änderung der Ansteuerung der Emitter Schichten ein Wellenlängenspektrum, eine Farbe und/oder eine Temperatur des Weißlichts verändert werden kann.
  • Auf oder über der zweiten Elektrode 126 kann eine Verkapselungsschicht 128 derart angeordnet sein, dass die zweite Elektrode 126, die elektrischen Isolierungen 120, 122 und die organische funktionelle Schichtenstruktur 124 von der Verkapselungsschicht 128 umgeben sind, d.h. von der Verkapselungsschicht 128 in Verbindung mit dem Träger 112 eingeschlossen sind. Die Verkapselungsschicht 128 kann als transluzente oder transparente Schicht ausgebildet sein. Alternativ kann auf die Verkapselungsschicht 128 verzichtet werden und es kann beispielsweise lediglich eine Abdeckung, beispielsweise eine Kavitätsglasverkapselung oder eine metallische Verkapselung, ausgebildet sein.
  • Auf oder über der Verkapselungsschicht 128 und/oder auf oder über dem elektrisch aktiven Bereich kann eine Haftschicht 130 ausgebildet sein, die transparent oder transluzent ausgebildet ist. Auf oder über der Haftschicht 130 ist eine Abdeckung 136 angeordnet. Die Abdeckung 136 kann beispielsweise auf die Verkapselungsschicht 128 mittels der Haftschicht 130 aufgeklebt sein, beispielsweise auflaminiert sein. Die Abdeckung 136 kann beispielsweise Glas, Metall und/oder Kunststoff aufweisen.
  • Neben der OLED 100 ist der Lichtdetektor 109 ausgebildet. Der Lichtdetektor 109 weist einen optisch aktiven Bereich auf. Die OLED 100 ist von dem Lichtdetektor 109 elektrisch isoliert. Der Lichtdetektor 109 weist eine dritte Elektrode 144 auf, die auf oder über dem Träger 112 ausgebildet ist. Auf oder über der dritten Elektrode 144 ist eine organisch funktionelle Schichtenstruktur 154 des Lichtdetektors 109 ausgebildet. Die organische funktionelle Schichtenstruktur 154 des Lichtdetektors 109 kann gemäß einer der im Vorhergehenden erläuterten Ausgestaltungen der organischen funktionellen Schichtenstruktur 124 der OLED 100 ausgebildet sein. Insbesondere kann die organische funktionelle Schichtenstruktur 154 des Lichtdetektors 109 eine Lochtransportschicht, eine Elektronentransportschicht, eine Ladungsträgerpaar-Erzeugungsschichtstruktur (charge generating layer), eine Lochinjektionsschicht und/oder eine Elektroneninjektionsschicht aufweisen.
  • Auf einer der OLED 100 zugewandten Seite der dritten Elektrode 144 ist ein elektrischer dritter Anschluss 146 ausgebildet. Der dritte Anschluss 146 kann auch als drittes Kontaktpad bezeichnet werden. Der dritte Anschluss 148 kann in einem geometrischen Randbereich des optisch aktiven Bereiches des Lichtdetektors 109 auf oder über dem Träger 112 ausgebildet sein, beispielsweise seitlich neben der dritten Elektrode 144. Auf einer von der OLED 100 abgewandten Seite der dritten Elektrode 144 ist ein elektrischer vierter Anschluss 148 ausgebildet. Der vierte Anschluss 148 kann auch als viertes Kontaktpad bezeichnet werden. Der vierte Anschluss 148 kann in einem geometrischen Randbereich des optisch aktiven Bereiches des Lichtdetektor 109 auf oder über dem Träger 112 ausgebildet sein, beispielsweise seitlich neben der dritten Elektrode 144. Die dritte Elektrode 144 kann mit dem vierten Anschluss 148 körperlich und elektrisch verbunden sein.
  • Auf oder über der dritten Elektrode 144 ist die organische funktionelle Schichtenstruktur 156 des Lichtdetektors 109 ausgebildet. Über oder auf der organischen funktionellen Schichtenstruktur 154 des Lichtdetektors 109 ist eine vierte Elektrode 156 ausgebildet. Die vierte Elektrode 156 ist mittels einer zweiten elektrischen Isolierungen 150 von der dritten Elektrode 144 elektrisch isoliert. Der vierte Anschluss 148 ist mittels einer weiteren zweiten elektrischen Isolierungen 152 von der vierten Elektrode 156 elektrisch isoliert. Die vierte Elektrode 156 ist mit dem dritten Anschluss 146 körperlich und elektrisch gekoppelt. Die OLED 100 ist von dem Lichtdetektor 109 elektrisch isoliert, beispielsweise kann der dritte Anschluss 146 mittels einer elektrischen Zwischenisolierung 153 elektrisch von dem zweiten Anschluss 118 isoliert sein.
  • Auf oder über der vierten Elektrode 156 ist die Verkapselungsschicht 128 so angeordnet, dass die vierte Elektrode 156, die zweiten elektrischen Isolierungen 150, 152 und die organische funktionelle Schichtenstruktur 154 des Lichtdetektors 109 von der Verkapselungsschicht 128 umgeben sind, d.h. von der Verkapselungsschicht 128 in Verbindung mit dem Träger 112 eingeschlossen sind.
  • Der Lichtdetektor 109 weist einen Farbfilter 160 auf, der beispielsweise auf dem Abdeckkörper 136 angeordnet ist. Alternativ dazu kann der Farbfilter 160 in der OLED 100 monolithisch integriert sein. Der Farbfilter 160 ist vertikal über der organischen funktionellen Schichtenstruktur 154 des Lichtdetektors 109 angeordnet. Der Farbfilter 160 lässt ausschließlich Licht eines vorgegebenen Wellenlängenbereichs durch und schattet den Rest des Umgebungslichts 30 ab. Beispielsweise kann der Farbfilter 160 rotes Licht durchlassen. Das von dem Farbfilter 160 hin zu der organischen funktionellen Schichtenstruktur 104 des Lichtdetektors 109 durchgelassene rote Licht wird erfasst. Insbesondere kann der Lichtdetektor 109 den roten Anteil des Umgebungslichts 30 aufnehmen und davon abhängig eine elektrische Spannung über der dritten und vierten Elektrode 144, 156 erzeugen. Diese kann als Ausgangssignal des Lichtdetektors 109 an die Betriebseinheit 14 übermittelt werden.
  • Zusätzlich zu dem in 12 dargestellten Lichtdetektor 109 mit dem Farbfilter 160 sind noch mindestens zwei weitere nicht dargestellte Lichtdetektoren 109 angeordnet, die korrespondierend zu dem in 12 dargestellten Lichtdetektor 109 in der OLED 100 integriert sind. Gemeinsam bilden die Lichtdetektoren 109 die Lichtdetektoranordnung 12, mittels der das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 erfassbar ist.
  • Die organische funktionelle Schichtenstruktur 156 des bzw. der Lichtdetektoren 109 kann beispielsweise mittels Segmentierens der organischen funktionellen Schichtenstruktur 126 der OLED 100 ausgebildet werden. Beispielsweise kann zunächst für die Lichtdetektoren 109 und die OLED 100 eine durchgehende gemeinsame organische funktionelle Schichtenstruktur ausgebildet werden, welche nachfolgend segmentiert wird, wobei dann mindestens ein Segment die organische funktionelle Schichtenstruktur 126 der OLED 100 bildet und mindestens ein Segment die organische funktionelle Schichtenstruktur 156 eines der Lichtdetektoren 109 bildet.
  • Beim Herstellen der OLED 100 können die erste und die dritte Elektrode 114, 144 in demselben Arbeitsschritt hergestellt werden. Alternativ oder zusätzlich können die Anschlüsse 116, 118, 146, 148 zumindest teilweise in demselben Arbeitsschritt hergestellt werden. Alternativ oder zusätzlich können die organischen funktionellen Schichtenstrukturen 126, 156 in demselben Arbeitsschritt hergestellt werden. Alternativ oder zusätzlich können die zweite und die vierte Elektrode 126, 156 in demselben Arbeitsschritt hergestellt werden. Alternativ oder zusätzlich können die Isolatorschichten 120, 122, 150, 152 in demselben Arbeitsschritt hergestellt werden.
  • 13 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung.
  • In einem Schritt S2 wird ein Spektrum, insbesondere ein Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 in dem ersten Raumbereich 20 ermittelt.
  • In einem optionalen Schritt S4 wird die Helligkeit des Umgebungslichts 30 in dem ersten Raumbereich 20 ermittelt.
  • In einem Schritt S6 wird abhängig von dem ermittelten Wellenlängenspektrum Licht, insbesondere das Emissionslicht 32, mit dem vorgegebenen Wellenlängenspektrum in den zweiten Raumbereich 22 emittiert. Das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts 30 kann erfasst werden, das vorgegebene Wellenlängenspektrum des Emissionslicht 32 kann ermittelt werden, das Emissionslicht 32 kann emittiert werden und/oder das Mischlicht 36 kann erzeugt werden, wie bereits im Vorhergehenden mit Bezug zu den 1 bis 9 erläutert.
  • In einem optionalen Schritt S8 wird abhängig von der ermittelten Helligkeit das Emissionslicht 32 mit der vorgegebenen Helligkeit in den zweiten Raumbereich emittiert. Die Helligkeit kann erfasst werden und die vorgegebene Helligkeit kann ermittelt werden wie bereits im Vorhergehenden erläutert. Außerdem kann zusätzlich zu dem Ermitteln des Wellenlängenspektrums des Umgebungslichts 30 und zum Ermitteln des vorgegebenen Wellenlängenspektrums des Emissionslicht 32 bei jedem der im Vorhergehenden erläuterten Ausführungsbeispielen optional zusätzlich die Helligkeit ermittelt werden und dementsprechend die Helligkeit des Emissionslicht 32 eingestellt und/oder angepasst werden.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung (10), bei dem mittels einer Lichtdetektoranordnung (12) der Beleuchtungsanordnung (10) ein Wellenlängenspektrum von Umgebungslicht (30) in einem ersten Raumbereich (20) erfasst wird, und abhängig von dem in dem ersten Raumbereich (20) erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts (30) ein Ansteuersignal zum Ansteuern einer Leuchtenanordnung (14) der Beleuchtungsanordnung (10) derart ermittelt wird, dass die Leuchtenanordnung (14) in Reaktion auf das Ansteuersignal (22) Emissionslicht (32) mit einem vorgegebenen Wellenlängenspektrum in einen zweiten Raumbereich emittiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts (30) mittels eines mobilen spektral sensitiven Lichtdetektors (52, 62) der Lichtdetektoranordnung (12) erfasst wird, wobei der Lichtdetektor (52, 62) beispielsweise an oder in einem Kraftfahrzeug (50) oder einem tragbaren Funktionselement, insbesondere einer Brille (60), angeordnet ist.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das vorgegebene Wellenlängenspektrum des Emissionslichts (32) dem erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts (30) entspricht.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem in dem zweiten Raumbereich (22) ein Mischlicht (36) erzeugt wird, das das Emissionslicht (32) und zumindest einen Anteil (34) des Umgebungslichts (30) aufweist, und bei dem das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts (32) so vorgegeben wird, dass ein Wellenlängenspektrum des Mischlichts (36) dem erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts (30) entspricht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem in dem zweiten Raumbereich (22) ein Mischlicht (36) erzeugt wird, das das Emissionslicht (32) und zumindest einen Anteil (34) des Umgebungslichts (30) aufweist, und bei dem das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts (32) und damit ein Wellenlängenspektrum des Mischlichts (36) abhängig von dem zweiten Raumbereich (22) vorgegeben werden.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem mittels der Lichtdetektoranordnung (12) eine Helligkeit des Umgebungslichts (30) ermittelt wird und bei dem abhängig von der ermittelten Helligkeit des Umgebungslichts (30) eine Helligkeit des Emissionslichts (32) vorgegeben wird und Emissionslicht (32) mit der vorgegebenen Helligkeit emittiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Beleuchtungsanordnung (10) geregelt wird, insbesondere bei einer Veränderung des ersten Raumbereichs (20), des zweiten Raumbereichs (22), einer Position eines Nutzers der Beleuchtungsanordnung (10) und/oder des erfassten Wellenlängenspektrums des Umgebungslichts (30).
  8. Beleuchtungsanordnung (10) mit einer Lichtdetektoranordnung (12) zum Erfassen eines Wellenlängenspektrums von Umgebungslicht (30) in einem ersten Raumbereich (20), einer Leuchtenanordnung (14) zum Emittieren von Emissionslicht (32) in einen zweiten Raumbereich (22), und einer Betriebseinheit (16), die abhängig von dem erfassten Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts (30) ein Ansteuersignal zum Ansteuern der Leuchtenanordnung (14) derart erzeugt und ausgibt, dass die Leuchtenanordnung (14) in Reaktion auf das Ansteuersignal in den zweiten Raumbereich (22) Emissionslicht (32) mit einem vorgegebenen Wellenlängenspektrum emittiert.
  9. Beleuchtungsanordnung (10) nach Anspruch 8, bei der die Leuchtenanordnung (14) eine organische Leuchtdiode aufweist, die so ausgebildet ist, dass mittels ihr das Wellenlängenspektrum des Emissionslichts (32) variierbar ist.
  10. Beleuchtungsanordnung (10) nach Anspruch 9, bei dem die organische Leuchtdiode und ein Lichtdetektor der Lichtdetektoranordnung (12) auf demselben Substrat ausgebildet sind.
  11. Beleuchtungsanordnung (10) nach Anspruch 10, bei der die organische Leuchtdiode und der Lichtdetektor die gleiche organische funktionelle Schichtenstruktur aufweisen.
  12. Beleuchtungsanordnung (10) nach Anspruch 11, bei der der Lichtdetektor segmentiert ist und einen RGB-Filter mit einem Rot-Filter, einem Grün-Filter und einem Blau-Filter aufweist und bei der den Filtern je mindestens ein Segment des Lichtdetektors zugeordnet ist.
  13. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei der die Leuchtenanordnung (14) eine Fensterscheibe (54) aufweist, die körperlich direkt mit der organischen Leuchtdiode gekoppelt ist, die Lichtdetektoranordnung (12) so angeordnet ist, dass das Wellenlängenspektrum des Umgebungslichts (30) auf einer ersten Seite der Fensterscheibe (54) erfasst wird, die Leuchtenanordnung (14) so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie das Licht (32) mit dem vorgegebenen Wellenlängenspektrum auf einer zweiten Seite der Fensterscheibe (54), die von der ersten Seite abgewandt ist, emittiert.
  14. Kraftfahrzeug (50), das die Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 13 aufweist, wobei der erste Raumbereich (22) außerhalb des Kraftfahrzeugs (50) liegt und wobei der zweite Raumbereich (22) ein Innenraum des Kraftfahrzeugs (50) ist.
  15. Kraftfahrzeug (50) nach Anspruch 14, mit einer Fensterscheibe (54), einem Spiegel und/oder einer Innenbeleuchtung, die mindestens eine Leuchte der Leuchtenanordnung (14) aufweist.
  16. Tragbares Funktionselement, insbesondere Brille (60), die einen spektral sensitiven Lichtdetektor (62) zum Erfassen eines Wellenlängenspektrums von Umgebungslicht (30) und eine Kommunikationseinheit (66) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie Daten, die repräsentativ für das erfasste Wellenlängenspektrum sind, an eine Betriebseinheit (14) einer Beleuchtungsanordnung (10) sendet.
DE102015109669.2A 2015-06-17 2015-06-17 Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung, Beleuchtungsanordnung, Kraftfahrzeug und tragbares Funktionselement Withdrawn DE102015109669A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015109669.2A DE102015109669A1 (de) 2015-06-17 2015-06-17 Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung, Beleuchtungsanordnung, Kraftfahrzeug und tragbares Funktionselement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015109669.2A DE102015109669A1 (de) 2015-06-17 2015-06-17 Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung, Beleuchtungsanordnung, Kraftfahrzeug und tragbares Funktionselement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015109669A1 true DE102015109669A1 (de) 2016-12-22

Family

ID=57467057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015109669.2A Withdrawn DE102015109669A1 (de) 2015-06-17 2015-06-17 Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung, Beleuchtungsanordnung, Kraftfahrzeug und tragbares Funktionselement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015109669A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006060781A1 (de) * 2006-09-29 2008-04-10 Osram Opto Semiconductors Gmbh Organisches Leuchtmittel
DE102008061777A1 (de) * 2008-12-11 2010-06-17 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Einstellung eines RGB-Leuchtmoduls
DE102010011408A1 (de) * 2010-03-15 2011-09-15 Schneider Electric Industries Sas Vorrichtung mit einem Leuchtmittel und Verfahren zu dessen Steuerung
DE102011075116A1 (de) * 2011-05-03 2012-11-08 Osram Ag Raumbeleuchtungssystem zum beleuchten eines raums
DE102012017935A1 (de) * 2012-09-12 2013-03-14 Daimler Ag Beleuchtungssystem für einen Kraftfahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs
DE102012108235A1 (de) * 2012-09-05 2014-03-06 Osram Opto Semiconductors Gmbh Beleuchtungseinrichtung und Verfahren zur Steuerung derselben

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006060781A1 (de) * 2006-09-29 2008-04-10 Osram Opto Semiconductors Gmbh Organisches Leuchtmittel
DE102008061777A1 (de) * 2008-12-11 2010-06-17 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Einstellung eines RGB-Leuchtmoduls
DE102010011408A1 (de) * 2010-03-15 2011-09-15 Schneider Electric Industries Sas Vorrichtung mit einem Leuchtmittel und Verfahren zu dessen Steuerung
DE102011075116A1 (de) * 2011-05-03 2012-11-08 Osram Ag Raumbeleuchtungssystem zum beleuchten eines raums
DE102012108235A1 (de) * 2012-09-05 2014-03-06 Osram Opto Semiconductors Gmbh Beleuchtungseinrichtung und Verfahren zur Steuerung derselben
DE102012017935A1 (de) * 2012-09-12 2013-03-14 Daimler Ag Beleuchtungssystem für einen Kraftfahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006060781B4 (de) Organisches Leuchtmittel
EP2067191B1 (de) Beleuchtungseinrichtung
DE112009003123B4 (de) Organische leuchtdiode und beleuchtungsmittel
DE102017115274A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung
WO2007115737A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung
DE102018105569A1 (de) Leuchteinrichtung
DE102016104381A1 (de) Optoelektronische Leuchtvorrichtung, Verfahren zum Beleuchten einer Szene, Kamera sowie mobiles Endgerät
DE112009001628T5 (de) Leuchtvorrichtung mit einer Phosphor- bzw. Leuchtstoffschicht
DE102007043355A1 (de) LED-Modul, LED-Leuchtmittel und LED Leuchte für die energie-effiziente Wiedergabe von weißem Licht
EP2893775A1 (de) Leuchte
DE102017204086A1 (de) Verfahren zum betreiben einer lichtemittierenden baugruppe und lichtemittierende baugruppe
DE102017111604A1 (de) Straßenlampe
DE102017129500A1 (de) Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe
EP1821577B1 (de) Beleuchtungseinrichtung
DE102019212538A1 (de) Fahrzeugscheibe und zweizelliges scheibenelement
DE202017101348U1 (de) Fahrzeugemblem
DE102015120191A1 (de) Anzeigevorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer solchen
DE102018107148A1 (de) Lichtumgebungsaufbereitungssystem, beleuchtungsvorrichtung, lichtumgebungsaufbereitungsverfahren und speichermedium
DE112014005132T5 (de) Festkörper-Beleuchtungsvorrichtung und Schaltkreise, die LED-Segmente einschliessen, konfiguriert für gezielte spektrale Energieverteilung, und Verfahren zur Bedienung derselben
DE102013211867A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung
DE102015109669A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanordnung, Beleuchtungsanordnung, Kraftfahrzeug und tragbares Funktionselement
DE102010011408A1 (de) Vorrichtung mit einem Leuchtmittel und Verfahren zu dessen Steuerung
WO2015000815A1 (de) Optoelektronisches bauelement, verfahren zum herstellen eines optoelektronischen bauelementes
EP3374687A1 (de) Led-leuchte und verfahren zur beeinflussung der spektralverteilung der led-leuchte
DE102016206681B3 (de) Leuchtdiodenanordnung, Verfahren zum Betrieb einer Leuchtdiodenanordnung, OLED-Display und Verfahren zum Betrieb eines OLED-Displays

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee