DE102015103698A1 - Bürstenloser Permanentmagnetmotor - Google Patents
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Abstract
Ein bürstenloser Permanentmagnetmotor hat einen Stator (20) und einen Rotor (40). Der Stator hat ein Joch (31) und s sich von dem Joch erstreckende Zähne (35), die einen Statorkern (30) bilden, wobei s eine ganze Zahl größer als 4 ist. Spulen einer Statorwicklung (38) sind um die Zähne herumgeführt. Der Rotor hat eine Welle (41), einen an der Welle befestigten Rotorkern (43) und einen an dem Rotorkern montierten Permanentmagnet (47). Der Permanentmagnet bildet p Magnetpole, wobei p eine gerade Zahl größer als 2, jedoch kleiner als s ist. Jeder einem jeweiligen Magnetpol entsprechende Abschnitt des Permanentmagnets ist durch n – 1 Magnetnuten (48) in n gleiche Teile unterteilt, wobei n eine ganze Zahl größer als 1 und p·n ein integrales Vielfaches von s ist. Die Magnetnuten (48) vergrößern das Rastmoment des Motors erheblich, ohne die Pol- und Schlitzzahl des Motors zu verändern und ohne die Leistung des Motors bedeutend zu ändern.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft Elektromotoren und insbesondere einen bürstenlosen Permanentmagnetmotor. Die Erfindung kann entweder bei bürstenlosen Gleichstrommotoren oder bei bürstenlosen Wechselstrommotoren angewendet werden.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Vorhandene bürstenlose Gleichstrommotoren haben einen Außenstator und einen Innenrotor, der an dem Stator drehbar montiert ist. Der Innenrotor hat einen Rotorkern und einen Permanentmagnet, der an dem Rotorkern derart befestigt ist, dass er an dem Rotor eine gerade Anzahl von Magnetpolen bildet. Der Außenstator hat einen ringförmigen Statorkern, eine Statorwicklung, die um sich nach innen erstreckende Zähne des Statorkerns herumgeführt ist, und eine elektronische Kommutationsschaltung, die an einem Ende des Statorkerns montiert ist.
- Übliche bürstenlose Permanentmagnetmotoren (PMBL-Motoren) haben ein niedriges bis mittleres Rastmoment. Manche Anwendungen erfordern jedoch ein hohes Rastmoment, weshalb PMBL-Motoren für diese Anwendungen nicht geeignet sind.
- Aus diesem Grund wird ein PMBL-Motor mit einem höheren Rastmoment gewünscht.
- ÜBERSICHT
- Dementsprechend wird erfindungsgemäß ein bürstenloser Permanentmagnetmotor angegeben, der einen Stator und einen an dem Stator drehbar montierten Rotor hat, wobei der Stator einen Statorkern und eine Statorwicklung und der Rotor eine Welle, einen an der Welle montierten Rotorkern und einen an einer Fläche des Rotorkerns montierten Permanentmagnet umfasst, wobei der Statorkern ein ringförmiges Joch aufweist und sich s Zähne von dem Joch erstrecken, wobei s eine ganze Zahl größer als vier ist, wobei jeder Zahn mit der Statorwicklung umwickelt ist und Enden der Zähne dem Permanentmagnet zugewandt sind; wobei der Permanentmagnet p Magnetpole bildet, wobei p eine gerade Zahl größer als 2, jedoch kleiner als s ist; und wobei jeder Abschnitt des Permanentmagnets, der einem jeweiligen Magnetpol entspricht, in einer Umfangsrichtung des Rotors durch n – 1 Magnetnuten in n gleiche Teile unterteilt ist, wobei n eine ganze Zahl größer als 1 und p·n ein integrales Mehrfaches von s ist, wobei die Magnetnuten in einer dem Statorkern zugewandten Fläche des Permanentmagnets gebildet sind.
- Vorzugsweise ist der Permanentmagnet ein Ringmagnet mit p·n Magnetnuten, die den Magnet in der Umfangsrichtung des Rotors in p·n gleiche Teile unterteilen.
- Vorzugsweise ist der Motor ein Motor mit Innenrotor, bei dem der Statorkern den Rotorkern umschließt, und die p·n Magnetnuten sind in einer radial äußeren Umfangsfläche des Ringmagnets gebildet.
- Vorzugsweise hat eine radial äußere Umfangsfläche des Rotorkerns p sich axial erstreckende Rotorkernnuten, und jede Rotorkernnut ist auf eine Grenzfläche zwischen zwei entsprechenden benachbarten Magnetpolen der p Magnetpole ausgerichtet.
- Wahlweise umfasst der Permanentmagnet eine Vielzahl von individuellen Magneten, deren jeder einen Magnetpol bildet, wobei die dem Statorkern zugewandte Fläche jedes individuellen Magnets n – 1 Magnetnuten hat, die den individuellen Magnet in der Umfangsrichtung des Rotors in n gleiche Teile unterteilen.
- Vorzugsweise sind die individuellen Magnete voneinander beabstandet, wobei eine Breite jeder Magnetnut gemessen in der Umfangsrichtung des Rotors im Wesentlichen die gleiche ist wie ein Spalt zwischen benachbarten individuellen Magneten.
- Vorzugsweise sind die individuellen Magnete gekrümmte Magnete.
- Vorzugsweise hat jeder Zahn eine dem Rotorkern zugewandte Polfläche, und eine zusätzliche Nut ist in der Mitte der Polfläche des Zahns gebildet.
- Vorzugsweise ist das Joch des Statorkerns ringförmig, und eine äußere Umfangsfläche des Jochs hat s Jochnuten, deren jede auf eine Mitte eines entsprechenden Zahns ausgerichtet ist.
- Vorzugsweise ist s gleich sechs, p gleich vier und n gleich drei.
- Vorzugsweise ist der Statorkern aus Lamellen gebildet, und mindestens eine sich axial erstreckende Jochnut ist in dem Joch gebildet und hat einen darin gebildeten Vorsprung, wobei die Lamellen an dem Vorsprung miteinander verschweißt sind.
- Zusammenfassend hat der Permanentmagnet des Rotorkerns der vorliegenden Erfindung Magnetnuten, die den jedem Magnetpol entsprechenden Abschnitt des Permanentmagnets in mehrere gleiche Teile unterteilen, so dass die Anzahl der Fluktuationen des Magnetfelds ein integrales Vielfaches der Statorschlitze ist, wodurch das Rastmoment des Motors deutlich vergrößert wird, ohne die Pol- und Schlitzzahl des Motors zu ändern und ohne die Leistung des Motors wesentlich zu ändern.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr anhand eines Beispiels beschrieben, wobei auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Identische Strukturen, Elemente oder Teile, die in mehr als einer Zeichnungsfigur erscheinen, sind in sämtlichen Figuren, in denen sie erscheinen, grundsätzlich identisch gekennzeichnet. Die Dimensionen von Komponenten und Merkmalen sind im Hinblick auf eine übersichtliche Darstellung gewählt und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt. Die Figuren sind nachstehend aufgelistet.
-
1 zeigt einen bürstenlosen Permanentmagnetmotor gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 zeigt den Statorkern und die Statorwicklung des bürstenlosen Motors von1 ; -
3 zeigt den Rotorkern und den Permanentmagnet des bürstenlosen Motors von1 ; -
4 zeigt Testergebnisse von vier erfindungsgemäß hergestellten Motoren; -
5 zeigt Testergebnisse von vier Motoren gemäß dem Stand der Technik; und -
6 zeigt den Statorkern und die Statorwicklung eines bürstenlosen Motors gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Es wird auf die
1 bis3 Bezug genommen. Der bürstenlose Permanentmagnetmotor10 gemäß vorliegender Ausführungsform der Erfindung hat einen Außenstator20 und einen Innenrotor40 . Der Stator20 hat ein becherähnliches Gehäuse21 mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende. Das offene Ende ist mit einer Endkappe22 verschlossen. Ein Statorkern30 ist in dem Gehäuse21 aufgenommen. Eine Statorwicklung38 ist um Zähne35 des Statorkerns35 und eine Antriebsschaltung (z. B. eine elektronische Kommutationsschaltung) herumgeführt. Der Statorkern ist vorzugsweise durch das Aufschichten von einer Vielzahl von Blechen gebildet, die miteinander verschweißt oder anderweitig aneinander befestigt sind. - Der Rotor
40 hat eine Welle41 , einen an der Welle41 befestigten Rotorkern43 und einen Permanentmagnet47 , der an einer äußeren Umfangsfläche des Rotorkerns43 montiert ist. Die Welle41 ist durch Lager25 an der Endkappe22 und an dem geschlossenen Ende23 des Gehäuses21 drehbar montiert. - Der Statorkern
30 hat ein ringförmiges Joch31 und sechs Zähne35 , die sich von dem Joch31 nach innen erstrecken, wobei zwischen den benachbarten Zähnen35 Wicklungsschlitze gebildet sind. Jeder Zahn35 ist mit einer Spule der Statorwicklung38 bewickelt. Unter Steuerung der Antriebsschaltung bewirkt die Statorwicklung38 , dass der Stator sechs Statorpole bildet. Das heißt, jeder Zahn35 bildet einen Statorpol. - Der Permanentmagnet
47 ist ein ringförmiger Magnet oder ein Ringmagnet, der magnetisiert wird, um vier Magnetpole zu bilden, die in der Umfangsrichtung des Rotorkerns angeordnet sind. Aus diesem Grund kann der Motor als Vierpol-(vier Magnetpole) und Sechsschlitz-Motor (sechs Wicklungsschlitze) bezeichnet werden. Wahlweise kann der Permanentmagnet47 durch eine Anzahl von ebenen oder bogenförmigen Permanentmagneten gebildet sein, die in einer Ringkonfiguration an dem Rotorkern angeordnet sind. - In der vorliegenden Ausführungsform sind in einer äußeren Umfangsfläche des Permanentmagnets
47 zwölf sich axial erstreckende Magnetnuten48 gebildet. Diese zwölf Magnetnuten48 sind in der Umfangsrichtung des Rotorkerns gleichmäßig beabstandet, um den ringförmigen Permanentmagnet in zwölf gleiche Teile zu unterteilen. Die Anzahl der Teile ist ein integrales Vielfaches der Anzahl von Statorzähnen. Vorzugsweise hat die Nut48 einen gekrümmten Querschnitt. All die Magnetnuten48 haben die gleiche Umfangsgröße und radiale Tiefe. Vorzugsweise ist die Tiefe jeder Magnetnut48 kleiner als 20% der Dicke des Magnets, gemessen in der radialen Richtung des Rotors. - Der Permanentmagnet
47 bildet vier Magnetpole. Deshalb umfasst jeder einem Magnetpol entsprechende Abschnitt des Permanentmagnets drei Teile von den zwölf gleichen Teilen. Insbesondere ist jeder einem Magnetpol entsprechende Abschnitt des Permanentmagnets durch zwei Magnetnuten48 in drei gleiche Teile unterteilt, und eine Grenzfläche zwischen benachbarten Magneten ist auf eine entsprechende Magnetnut48 ausgerichtet. Jeder einem Magnetpol entsprechende Abschnitt des Permanentmagnets umfasst zwei symmetrische ganze Nuten48 und zwei symmetrische Halbnuten - Vier bürstenlose Motoren (#1, #2, #3, und #4), die gemäß vorstehender Ausführungsform ausgebildet sind, wurden bezüglich des elektrischen Stroms (A), der Drehzahl (U/min.) und des Rastmoments (mNm) bei einer Drehung in Uhrzeigerrichtung (CW) und in Gegenuhrzeigerrichtung (CCW) unter Null-Last- und Lastbedingungen getestet. Die Testergebnisse sind in
4 gezeigt. Das durchschnittliche Rastmoment der vier Motoren bei Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung betrug 24,1 mNm, bei einem Maximum von 24,5 mNm und einem Minimum von 23,6 mNm. Das durchschnittliche Rastmoment der vier Motoren bei Drehung in Uhrzeigerrichtung betrug 24,0 mNm, bei einem Maximum von 24,7 mNm und einem Minimum von 23,5 mNm. - Es wurden auch weitere vier Motoren (#5, #6, #7 und #8) mit der gleichen Konfiguration, jedoch ohne Magnetnuten
48 getestet. Die Testergebnisse sind in5 dargestellt. Das durchschnittliche Rastmoment der vier Motoren bei Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung betrug lediglich 10,9 mNm, bei einem Maximum von lediglich 12,2 mNm und einem Minimum von 9,8 mNm. Das durchschnittliche Rastmoment der vier Motoren bei Drehung in Uhrzeigerrichtung betrug 10,9 mNm, bei einem Maximum von 12,2 mNm und einem Minimum von 8,8 mNm. - Wie zu erkennen ist, kann vorliegende Erfindung das Rastmoment im Wesentlichen verdoppeln, wodurch das Motorrastmoment ohne Leistungseinbußen deutlich vergrößert werden kann.
- Es versteht sich, dass der vorstehende Vierpol- (vier Magnetpole) und Sechsschlitz-Motor (sechs Wicklungsschlitze) vorliegend lediglich zu Darstellungszwecken beschrieben wurde und die Erfindung ebenso bei Motoren mit einer anderen Magnetpol- und Schlitzzahl Anwendung finden könnte.
- Vorliegende Erfindung kann bei einem bürstenlosen Permanentmagnetmotor mit p Polen (der Rotor hat p Magnetpole) und s Schlitzen (der Stator hat Zähne) angewendet werden, wobei s eine ganze Zahl größer als vier ist, der Permanentmagnet des Rotors p Magnetpole bildet und p eine gerade Zahl größer als 2, jedoch kleiner als s ist. Der dem jeweiligen Magnetpol entsprechende Abschnitt ist entlang der Umfangsrichtung des Rotors durch n – 1 Nuten in n gleiche Teile unterteilt, wobei n eine ganze Zahl größer als 1 und p·n ein integrales Vielfaches von s ist. Nach der Magnetisierung fluktuiert das Magnetfeld p·n mal, und die Anzahl der Statorzähne beträgt s. Deshalb ist die Anzahl der Fluktuationen des Magnetfelds ein integrales Vielfaches der Zähnezahl, wodurch das Rastmoment deutlich vergrößert wird.
- Der in dem Rotor verwendete Permanentmagnet kann ein Permanentmagnetring sein, der magnetisiert wird, um in der Umfangsrichtung des Rotors p Magnetpole zu bilden.
- Es versteht sich, dass der in dem Rotor verwendete Permanentmagnet auch durch p individuelle Permanentmagnete gebildet sein kann, die in der Umfangsrichtung des Rotors angeordnet sind, wobei jeder individuelle Permanentmagnet einen Magnetpol bildet.
- Vorzugsweise befinden sich die Nuten an der Außenfläche des Magnets an der radial äußeren Fläche des Permanentmagnets. Wenn bei dem Rotor p gekrümmte Magnete verwendet werden, können die p gekrümmten Magnete voneinander beabstandet sein, wobei jeder gekrümmte Permanentmagnet n – 1 Nuten hat und die Breite jeder Nut in der Umfangsrichtung des Rotors im Wesentlichen die gleiche ist wie die Breite des Spalts zwischen benachbarten individuellen Permanentmagneten.
- Vorzugsweise sind ferner p sich axial erstreckende Rotorkernnuten
45 an der äußeren Umfangsfläche des Rotorkerns43 gebildet, wobei die Mittellinie jeder Rotorkernnut45 auf die Grenzfläche zwischen zwei entsprechenden Magnetpolen ausgerichtet ist. Das Vorsehen der Rotorkernnuten45 kann einen Kurzschluss des Magnetflusses an der Grenzfläche verhindern, der bewirken würde, dass der Kraftfluss direkt von dem S-Pol zum N-Pol wandert. - Vorzugsweise hat der Rotorkern
43 mehrere Positionierungsöffnungen46 zum Positionieren des Rotorkerns während des Magnetisierungsvorgangs. - Vorzugsweise sind an der äußeren Umfangsfläche des ringförmigen Jochs
31 des Statorkerns s Jochnuten32 ,34 gebildet, deren jede auf die Mitte eines entsprechenden Zahns ausgerichtet ist. Die axialen Enden des Statorkerns sind mit Endabdeckungen oder mit Drahtspulenkörpern aus Isoliermaterial, vorzugsweise Kunststoff, abgedeckt, um die Wicklung gegenüber dem Statorkern zu schützen. Es werden Jochnuten32 verwendet, um den Drahtspulenkörper während der Montage des Motors auf den Stator auszurichten. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Jochnuten32 bogenförmig. Die Jochnuten32 können jeweils formgleich sein, doch vorzugsweise hat mindestens eine Jochnut32 eine andere Form oder eine andere Größe, um die Drahtspulenkörper in der Umfangsrichtung auszurichten. Ein Vorsprung37 springt von einer zentralen Stelle der Jochnut34 nach außen vor und wird für das Verschweißen der Lamellen verwendet. Insbesondere weist das Joch31 zwei Jochnuten34 und vier Jochnuten32 auf. Die beiden Jochnuten34 liegen einander diametral gegenüber, so dass die Lamellen zum Bilden des Jochs an den Vorsprüngen37 der Jochnuten34 miteinander verschweißt sind. -
6 zeigt einen Motorstator gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dieser Motorstator unterscheidet sich von dem Motorstator von2 hauptsächlich dadurch, dass eine Polflächennut36 (als zusätzliche Nut bezeichnet) in einer Mitte einer Polfläche jedes Zahns35 des Stators gebildet ist, um die Polfläche in zwei gleiche Teile zu unterteilen. Das Bilden der zusätzlichen Nut36 in der Polfläche jedes Zahns kann ferner das Rastmoment des Motors vergrößern. - Verben wie ”umfassen”, ”aufweisen”, ”enthalten” und ”haben” sowie deren Abwandlungen in der Beschreibung und in den Ansprüchen der vorliegenden Anmeldung sind in einem einschließenden Sinne zu verstehen. Sie geben an, dass das genannte Element oder Merkmal vorhanden ist, schließen jedoch nicht aus, dass noch weitere Elemente oder Merkmale vorhanden sind.
- Bestimmte Merkmale der Erfindung, die der Klarheit halber im Zusammenhang mit separaten Ausführungsformen beschrieben wurden, können auch in nur einer Ausführungsform kombiniert sein. Umgekehrt können verschiedene Merkmale, die der Kürze halber in einer Ausführungsform beschrieben wurden, ebenso separat oder in geeigneten Unterkombinationen vorhanden sein.
- Der Fachmann wird erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Variationen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen oder von dem Erfindungsgedanken abzuweichen. Zum Beispiel kann der vorstehend beschriebene Motor mit Innenrotor auch ein Motor mit Außenrotor sein, d. h. der Rotor umschließt den Stator. Der Statorkern kann integriert sein, wie vorstehend beschrieben, kann aber ebenso als separate Konstruktion vorgesehen sein. Beides liegt innerhalb des Rahmens der Erfindung. Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen ist vorgesehen, dass durch vorliegende Erfindung Modifikation und Variationen der Erfindung erfasst sind, sofern diese in den Schutzbereich der folgenden Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.
Claims (10)
- Bürstenloser Permanentmagnetmotor, umfassend: einen Stator (
20 ) und einen Rotor (40 ), der an dem Stator drehbar montiert ist, wobei der Stator einen Statorkern (30 ) und eine Statorwicklung (38 ) hat und wobei der Rotor eine Welle (41 ), einen an der Welle befestigten Rotorkern (43 ) und einen an einer Fläche des Rotorkerns montierten Permanentmagnet (47 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Statorkern (30 ) ein ringförmiges Joch (31 ) und s Zähne (35 ) hat, die sich von dem Joch erstrecken, wobei s eine ganze Zahl größer als vier ist, jeder Zahn (35 ) mit der Statorwicklung (38 ) umwickelt ist und die Enden der Zähne dem Permanentmagnet zugewandt sind; wobei der Permanentmagnet (47 ) p Magnetpole bildet, wobei p eine gerade Zahl größer als 2, jedoch kleiner als s ist; und wobei jeder einem jeweiligen Magnetpol entsprechenden Abschnitt des Permanentmagnets (47 ) in einer Umfangsrichtung des Rotors durch n – 1 Magnetnuten (48 ) in n gleiche Teile unterteilt ist, wobei n eine ganze Zahl größer als 1 und p·n ein integrales Vielfaches von s ist, wobei die Magnetnuten (48 ) in einer dem Statorkern (30 ) zugewandten Fläche des Permanentmagnets (47 ) gebildet sind. - Motor nach Anspruch 1, wobei der Permanentmagnet (
47 ) ein Ringmagnet mit p·n Magnetnuten (48 ) ist, die den Magnet in der Umfangsrichtung des Rotors in p·n gleiche Teile unterteilen. - Motor nach Anspruch 2, wobei der Motor ein Motor mit Innenrotor ist, wobei der Statorkern (
30 ) den Rotor (40 ) umschließt und wobei die p·n Magnetnuten (48 ) in einer radial äußeren Umfangsfläche des Ringmagnets (47 ) gebildet sind. - Motor nach Anspruch 3, wobei eine radial äußere Umfangsfläche des Rotorkerns (
43 ) p sich axial erstreckende Rotorkernnuten (45 ) aufweist und jede Rotorkernnut (45 ) auf eine Grenzfläche zwischen zwei entsprechenden benachbarten Magnetpolen der p Magnetpole ausgerichtet ist. - Motor nach Anspruch 1, wobei der Permanentmagnet (
47 ) eine Vielzahl von individuellen Magneten umfasst, deren jeder einen Magnetpol bildet, wobei die dem Statorkern zugewandte Fläche jedes individuellen Magnets n – 1 Magnetnuten hat, die den individuellen Magnet in der Umfangsrichtung des Rotors in n gleiche Teile unterteilen. - Motor nach Anspruch 5, wobei die individuellen Magnete voneinander beabstandet sind und eine Breite jeder Magnetnut in der Umfangsrichtung des Rotors gemessen im Wesentlichen die gleiche ist wie ein Spalt zwischen benachbarten individuellen Magneten.
- Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Zahn (
35 ) eine dem Rotorkern zugewandte Polfläche hat und wobei eine zusätzliche Nut (36 ) in einer Mitte der Polfläche des Zahns gebildet ist. - Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Joch (
31 ) des Statorkerns (30 ) ringförmig ist und eine äußere Umfangsfläche des ringförmigen Jochs s Jochnuten (32 ,33 ) hat, deren jede auf eine Mitte eines entsprechenden Zahns (35 ) ausgerichtet ist. - Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei s gleich sechs, p gleich vier und n gleich drei ist.
- Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Statorkern (
30 ) aus Lamellen gebildet ist und mindestens eine sich axial erstreckende Jochnut (33 ) in dem Joch gebildet ist und einen darin gebildeten Vorsprung (37 ) hat, wobei die Lamellen an dem Vorsprung miteinander verschweißt sind.
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