DE102015013719A1 - Anbohrhilfe für ein Kernbohrgerät, sowie Kernbohrgerät mit einer Anbohrhilfe - Google Patents

Anbohrhilfe für ein Kernbohrgerät, sowie Kernbohrgerät mit einer Anbohrhilfe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anbohrhilfe (60) für ein Kernbohrgerät (10) mit einer entlang einer Führungsschiene (14) beweglichen, mit einem Kernbohrer (20) bestückten Bohrmaschine (22). Um das Anbohren des Untergrundes zu erleichtern, ohne dass danach zum Entfernen der Anbohrhilfe der Kernbohrer (20) aus dem angebohrten Bohrloch entnommen werden muss, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Anbohrhilfe (60) eine mit der Führungsschiene (14) verbindbare Halterung (62) und eine von der Halterung (62) getrennte Bohrerführung (64) umfasst, die durch eine formschlüssige Steckverbindung (66) miteinander verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anbohrhilfe für ein Kernbohrgerät mit einer entlang einer Führungsschiene beweglichen, mit einem Kernbohrer bestückten Bohrmaschine. Die Erfindung betrifft weiter ein Kernbohrgerät mit einer Führungsschiene und einer entlang der Führungsschiene beweglichen, mit einem Kernbohrer bestückbaren Bohrmaschine.
  • Kernbohrgeräte werden überwiegend zum Bohren von Mauerwerk, Beton, armiertem Beton oder dergleichen Werkstoffen oder Untergründen eingesetzt. Dabei wird die Bohrmaschine mit einem hohlzylindrischen Kernbohrer bestückt, dessen Durchmesser dem gewünschten Bohrlochdurchmesser entspricht und in der Regel zwischen 35 und 600 mm beträgt. Das hintere, der Bohrmaschine zugewandte Ende des Kernbohrers ist geschlossen und weist einen überstehenden Schaft mit einem sehr viel geringeren Durchmesser zum Verbinden mit einem Spannhals der Bohrmaschine auf. Das offene vordere Ende des Kernbohrers ist in der Regel mit einer ringförmigen Diamant-Bohrkrone versehen. Die Länge der Kernbohrer beträgt zumeist 180 bis 400 mm, kann jedoch bei Überlängen auch 600 bis 2000 mm betragen.
  • Um für eine präzise Ausrichtung des Bohrlochs zu sorgen, ist die mit dem Kernbohrer bestückte Bohrmaschine gewöhnlich auf einer Führungsschiene montiert, auf der sie beim Bohren mittels eines Vorschubantriebs entlang bewegt wird. Der Antrieb kann zum Beispiel ein an der Bohrmaschine angebrachtes Handrad umfassen, das ein mit einer Zahnstange auf der Führungsschiene kämmendes Zahnrad treibt. Die Führungsschiene ist an einem Stativ befestigt, das neben dem Bohrloch auf dem Untergrund verankert werden kann. Dort, wo das Bohren geneigter Bohrlöcher ermöglicht werden soll, ist die Führungsschiene zusammen mit der Bohrmaschine schwenkbar am Stativ montiert.
  • Anders als zum Beispiel im Bergbau eingesetzte Bohrgeräte mit einem relativ dünnen Bohrgestänge besitzen Kernbohrgeräte in der Regel keine den Bohrer umgebende Führung, was vor allem an den relativ großen Durchmessern der Kernbohrer liegt. Außerdem müsste eine solche Führung bei Verwendung von Kernbohrern mit unterschiedlichen Durchmessern jedes Mal ausgetauscht werden, was auch gegen die Verwendung einer solchen Führung spricht.
  • Das Fehlen einer Führung verursacht jedoch Probleme beim Anbohren: Zum einen beginnt der Kernbohrer bzw. die Bohrkrone beim erstem Kontakt mit dem zu bohrenden Untergrund häufig sehr stark zu schlagen und zu vibrieren, was einerseits zu einem Ausbrechen der Bohrkrone und andererseits zum Lockern des Stativs führen kann. Diese Probleme werden noch verstärkt, wenn der Neigungswinkel zwischen der Drehachse des Kernbohrers und der Oberfläche des anzubohrenden Untergrundes kein rechter Winkel ist.
  • Um das Anbohren zu erleichtern, bietet die Firma Hilti unter der Bezeichnung DD-SA 82/70 eine Anbohrhilfe an, die ins Innere des Kernbohrers eingesetzt wird. Diese Anbohrhilfe muss jedoch nach dem Anbohren wieder entfernt werden, wozu die Bohrmaschine angehalten und der Kernbohrer mit der Bohrkrone aus dem angebohrten Bohrloch entnommen werden muss.
  • Außerdem ist aus der DE 197 03 911 B4 bereits eine Anbohrhilfe für einen Diamant- oder Kernbohrer bekannt, die mittels einer Schwalbenschwanzverbindung an der Bohrmaschine selbst befestigt wird. Die Anbohrhilfe umfasst eine teleskopierbare Stange, an deren Ende ein hohlzylindrisches Abstützteil zum Abstützen der Bohrkrone des Kernbohrers befestigt ist. Diese Anbohrhilfe ist jedoch zum einen nicht für Bohrgeräte geeignet, die entlang einer Führung beweglich sind. Zum anderen kann auch diese Anbohrhilfe nach dem Anbohren nicht entfernt werden, ohne die Bohrmaschine anzuhalten und den Kernbohrer mit der Bohrkrone aus dem angebohrten Bohrloch zu entnehmen.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anbohrhilfe der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich die zuvor genannten, beim Anbohren auftretenden Probleme vermeiden lassen, ohne dass zum Entfernen der Anbohrhilfe der Kernbohrer aus dem angebohrten Bohrloch entnommen werden muss.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Anbohrhilfe eine mit der Führungsschiene verbindbare Halterung und eine von der Halterung getrennte Bohrerführung aufweist, die durch eine formschlüssige Steckverbindung mit der Halterung verbindbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination kann die Bohrerführung auf einfache Weise zum Anbohren auf die Halterung aufgesteckt und nach dem Anbohren wieder von der Halterung abgenommen werden, ohne dass der Bohrvorgang durch Entfernen der Bohrkrone aus dem angebohrten Bohrloch unterbrochen werden muss. Darüber hinaus wird zum Herstellen und Lösen der Steckverbindung zwischen der Bohrerführung und der Halterung keinerlei Werkzeug benötigt, was die Montage und Demontage der Bohrerführung erleichtert und beschleunigt. Nicht zuletzt kann für eine Mehrzahl von Kernbohrern mit unterschiedlichen Außendurchmessern jeweils eine zugehörige, an den jeweiligen Durchmesser angepasste Bohrerführung vorgesehen werden, die dank der Steckverbindung bei Bedarf schnell und einfach ausgetauscht werden kann, ohne dass die Halterung von der Führungsschiene abgenommen oder andere Änderungen an der Halterung oder am Bohrgerät vorgenommen werden müssen. Dazu ist die Steckverbindung vorzugsweise bei allen Bohrerführungen identisch ausgebildet.
  • Bei Versuchen mit der erfindungsgemäßen Anbohrhilfe hat sich gezeigt, dass mit ihrer Hilfe ein Anbohren auch auf unebenen, ausgestemmten, gestrahlten oder gekrümmten Untergründen bzw. in tiefen Löchern oder Schächten problemlos möglich ist. Außerdem kann die Anbohrhilfe bei den üblichen Kernbohrgeräten, bei denen die Führungsschiene schwenkbar am Stativ angebracht ist, bei beliebigen Neigungswinkeln der Führungsschiene und der Bohrlochachse zum Anbohren verwendet werden, weil sie infolge der Anbringung der Halterung an der Führungsschiene beim Schwenken derselben mitgeschwenkt wird.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Bohrerführung an ihrer von der Führungsschiene bzw. von der Halterung abgewandten Seite eine einseitig offene konkave Führungsnut für den Kernbohrer aufweist. Dadurch kann die Bohrerführung zu ihrer Montage in den Zwischenraum zwischen der Führungsschiene und dem Kernbohrer eingeführt und mittels der Steckverbindung lösbar an der Halterung befestigt werden bzw. zu ihrer Demontage nach dem Lösen der Steckverbindung wieder aus dem Zwischenraum zwischen der Führungsschiene und dem Kernbohrer entfernt werden, ohne dass dabei der Bohrvorgang gestört wird oder gar unterbrochen bzw. ohne dass der Kernbohrer von der Bohrmaschine abgenommen werden muss.
  • Vorteilhaft stimmt die Richtung, in der die Bohrerführung beim Herstellen der Steckverbindung in Bezug zur Halterung bewegt wird, mit der Bohrrichtung überein. Dadurch können beim Anbohren vom Kernbohrer auf die Bohrerführung ausgeübte Reibkräfte nicht zu einem Lösen der Steckverbindung führen. Die Bewegung der Bohrerführung beim Herstellen der Steckverbindung wird zweckmäßig durch einen Anschlag begrenzt, so dass sich die Bohrerführung durch die beim Anbohren vom Kernbohrer ausgeübten Reibkräfte auch in dieser Richtung nicht in Bezug zur Halterung verschieben kann.
  • Das Einführen der Bohrerführung in den Zwischenraum zwischen der Führungsschiene und dem Kernbohrer bzw. das Entfernen der Bohrerführung aus dem Zwischenraum zwischen der Führungsschiene und dem Kernbohrer erfolgt vorzugsweise im Bereich zwischen dem hinteren Ende des Kernbohrers und der Bohrmaschine, wo es die im Vergleich zum Durchmesser des Kernbohrers kleineren Durchmesser des Schaftes des Kernbohrers und des Spannhalses der Bohrmaschine zulassen, die Bohrerführung zwischen die Führungsschiene und den Kernbohrer einzuführen bzw. wieder aus dem Zwischenraum zu entnehmen.
  • Vorteilhaft besitzt die Führungsnut eine teilzylindrische Begrenzungsfläche, deren Krümmungsradius zweckmäßig dem Krümmungsradius der äußeren Umfangsfläche des verwendeten Kernbohrers entspricht, so dass dieser beim Anbohren flächig gegen die Begrenzung der Führungsnut anliegt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Steckverbindung von komplementären Stirnseiten der Halterung und der Bohrerführung gebildet wird, die sich formschlüssig in Eingriff bringen lassen. Vorzugsweise weist die Steckverbindung an den gegenüberliegenden Stirnseiten der Halterung und der Bohrerführung zusammenpassende Führungs- und Anlageflächen auf, die parallel zur Längsachse der Führungsnut ausgerichtet sind, beim Verbinden der Bohrerführung und der Halterung aneinander entlang gleiten und nach dem Verbinden der Bohrerführung und der Halterung gegeneinander anliegen. Auf diese Weise kann die Steckverbindung zwischen der Bohrerführung und der Halterung durch eine zur Längsachse des Kernbohrers parallele Bewegung der Bohrerführung hergestellt bzw. ohne eine Unterbrechung des Bohrvorgangs wieder getrennt werden. Anders als die Bohrerführung braucht die Halterung nach dem Anbohren nicht von der Führungsschiene abgenommen werden, da sie den Bohrvorgang weder stört noch behindert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Steckverbindung mindestens einen Vorsprung an einem der beiden Teile und mindestens eine komplementäre Aussparung am anderen der beiden Teile, in die der Vorsprung nach der Herstellung der Steckverbindung formschlüssig eingreift. Um einen Austritt des Vorsprungs auf der Aussparung zu verhindern, weisen der Vorsprung und die Aussparung zweckmäßig jeweils mindestens eine Hinterschneidung auf, so dass sie sich nach der Herstellung der Steckverbindung hintergreifen. Vorteilhaft können der Vorsprung und die Aussparung komplementäre Schwalbenschwanzformen besitzen, die an ihren entgegengesetzten Enden mit den Hinterschneidungen versehen sind.
  • Um den zum Teil rauen Anforderungen im Bohrbetrieb Rechnung zu tragen, können die Bohrerführung und/oder die Halterung als massives Kunststoff- oder Leichtmetallteil ausgebildet sein. Die Herstellung aus Kunststoff hat dabei den Vorteil, dass frischer Beton beim Aushärten nicht an den Oberflächen haften bleibt und diese sich daher leicht reinigen lassen. Außerdem oxidieren die aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellten Teile der Anbohrhilfe nicht.
  • Zur Gewichtsreduzierung können die Bohrerführung und/oder die Halterung jedoch alternativ auch in Sandwich-Bauweise aus zwei Kunststoff- oder Leichtmetallplatten und zwischen den Platten angeordneten Abstandhaltern herstellt werden, wobei die Platten zweckmäßig durch die hohlen Abstandhalter hindurch miteinander verschraubt werden. Die formschlüssige Steckverbindung wird in diesem Fall nur zwischen den jeweils gegenüberliegenden Stirnseiten der Platten hergestellt.
  • Insbesondere dann, wenn das Bohrloch unter einem relativ flachen Winkel in das Mauerwerk oder den Beton eingebracht werden soll, kann eine geschlossene Führung von Vorteil sein, die eine zylindrische Durchgangsöffnung für den Kernbohrer umgibt. In diesem Fall umfasst die Anbohrhilfe neben der Halterung und der Bohrerführung vorteilhaft auf der von der Halterung abgewandten Seite der Bohrerführung ein zusätzliches Führungselement, das vorzugsweise ebenfalls durch eine formschlüssige Steckverbindung mit der Bohrerführung verbindbar ist und an seiner der Bohrerführung zugewandten Seite ebenfalls eine Führungsnut aufweist, die sich mit der Führungsnut der Bohrerführung zu der zylindrischen Durchgangsöffnung ergänzt.
  • Wie die Steckverbindung zwischen der Bohrerführung und der Halterung weist auch die Steckverbindung zwischen der Bohrerführung und dem zusätzlichen Führungselement vorzugsweise gegenüberliegende Führungs- und Anlageflächen an der Bohrerführung und am weiteren Führungsteil auf, die parallel zur Längsachse der jeweiligen Führungsnut ausgerichtet sind, beim Verbinden der Bohrerführung und des weiteren Führungsteils an einander entlang gleiten und nach dem Verbinden der Bohrerführung und des weiteren Führungsteils gegeneinander anliegen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kernbohrgeräts mit einer erfindungsgemäßen Anbohrhilfe;
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Halterung der Anbohrhilfe;
  • 3 zeigt eine Oberseitenansicht der Halterung;
  • 4 zeigt eine Stirnseitenansicht der Halterung;
  • 5 zeigt eine Oberseitenansicht einer Bohrerführung der Anbohrhilfe;
  • 6 zeigt eine Oberseitenansicht einer anderen Bohrerführung der Anbohrhilfe nach der Anbringung an der Halterung;
  • 7 zeigt eine Oberseitenansicht einer noch weiteren Bohrerführung der Anbohrhilfe vor der Anbringung eines zusätzlichen Fhrungselements.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Kernbohrgerät 10 dient zum Bohren von zylindrischen Durchbrüchen in Mauerwerk, Beton, armiertem Beton oder anderen Untergründen.
  • Das Kernbohrgerät 10 besteht im Wesentlichen aus einem Stativ 12, einer Führungsschiene 14, einem entlang der Führungsschiene 14 beweglichen Schlitten 16, einem Vorschubantrieb 18 für den Schlitten 16 und einer fest auf dem Schlitten 16 montierten, mit einem Kernbohrer 20 bestückten Bohrmaschine 22.
  • Das Stativ 12 umfasst einen Fußteil 24, das mit Ankern (nicht dargestellt) an einem zu durchbohrenden Untergrund verankert werden kann, so dass es während des Bohrvorgangs seine Position beibehält. Die Oberfläche 26 des Untergrundes ist in 1 horizontal ausgerichtet, kann jedoch auch eine beliebige andere Ausrichtung besitzen. Der Fußteil 24 ist an seiner vom Untergrund abgewandten Seite mit einem ersten Schwenklager 28 versehen, in dem eines der beiden Enden der Führungsschiene 14 schwenkbar gelagert ist. Das Stativ 12 umfasst darüber hinaus eine Stütze 30, der eines Ende in einem zweiten Schwenklager 32 des Fußteils 24 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende der Stütze 30 ist in einem dritten Schwenklager 36 eines Fortsatzes 34 schwenkbar gelagert, der über die von der Bohrmaschine 22 abgewandte Seite der Führungsschiene 14 übersteht. Die Stütze 30 besteht aus zwei Teilen 38, 40, zwischen denen ein viertes Schwenklager 42 angeordnet ist, das die beiden Teile 38, 40 schwenkbar miteinander verbindet.
  • Mindestens ein Teil der Schwenklager 28, 32, 36, 42 ist mit Arretiereinrichtungen versehen, die im Betrieb des Bohrgeräts 10 eine Arretierung des jeweiligen Schwenklagers 28, 32, 36, 42 und damit des Stativs 12 in einer zuvor eingestellten Position gestatten. Wenn die beiden Teile 38, 40 der Stütze 30 miteinander fluchten, wie in 1 dargestellt, ist die Führungsschiene 14 senkrecht zur Oberfläche 26 des Untergrundes ausgerichtet. Die Führungsschiene 14 kann jedoch unter einem beliebigen anderen Winkel in Bezug zur Oberfläche 26 geneigt werden, indem die Arretiereinrichtungen der Schwenklager 28, 32, 36, 42 gelöst werden, indem dann die Führungsschiene 14 im Schwenklager 28 in Bezug zum Fußteil 24 geschwenkt wird, bis sie den gewünschten Neigungswinkel besitzt, und indem anschließend die Schwenklager 28, 32, 36, 42 wieder arretiert werden.
  • Die Führungsschiene 14 besitzt eine Linearführung für den Schlitten 16 und ist an ihrer der Bohrmaschine 22 zugewandten vorderen Breitseite mit einer Zahnstange 44 versehen. Der am Schlitten 16 angebrachte Vorschubantrieb 18 umfasst ein Handrad 46, das ein mit der Zahnstange 44 kämmendes Antriebszahnrad (nicht sichtbar) treibt, so dass der Schlitten 16 während des Bohrvorgangs durch Drehung des Handrades 46 an der Führungsschiene 14 entlang bewegt werden kann, um den Bohrvorschub zu bewirken bzw. den Kernbohrer 20 mit seinem freien Ende gegen den Bohrlochgrund anzupressen.
  • Bei der Bohrmaschine 22 handelt es sich um eine Bohrmaschine mit Drehantrieb, deren Antriebswelle 48 mit einem überstehenden Spannhals 50 zur lösbaren Befestigung des Kernbohrers 20 versehen ist.
  • Der Kernbohrer 20 besteht im Wesentlichen aus einem Hohlzylinder 52, der an seinem von der Bohrmaschine 22 abgewandten freien offenen Ende mit einer ringförmigen Diamant-Bohrkrone 54 versehen ist, deren Außendurchmesser dem gewünschten Bohrlochdurchmesser entspricht. Das hintere, der Bohrmaschine 22 zugewandte Ende des Hohlzylinders 52 ist geschlossen und mit einem zum Hohlzylinder 52 koaxialen dünneren überstehenden Schaft 56 versehen, der drehfest mit der Spannhals 50 der Bohrmaschine 22 verbindbar ist.
  • Bei dem in 1 dargestellten Kernbohrgerät 10 ist die Bohrmaschine 22 mit einem Kernbohrer 20 bestückt, bei dem der Außendurchmesser der Bohrkrone 54 beispielhaft 200 mm beträgt. Wenn ein Bohrloch mit einem anderen Bohrlochdurchmesser gebohrt werden soll, wird ein anderer Kernbohrer 20 verwendet, dessen Bohrkrone 54 einen entsprechenden Außendurchmesser besitzt.
  • Um das Anbohren des Untergrundes zu erleichtern, umfasst das Kernbohrgerät 10 als Zubehörteil eine Anbohrhilfe 60. Mit der Anbohrhilfe 60 wird verhindert, dass die Bohrkrone 54 beim erstem Kontakt mit der Oberfläche 26 des Untergrundes stark zu schlagen und zu vibrieren beginnt, was zum Ausbrechen der Bohrkrone 54 oder zu einer Lockerung des am Untergrund verankerten Fußteils 24 führen kann. Die Anbohrhilfe 60 ist besonders nützlich, wenn ein schräges Bohrloch gebohrt werden soll, d. h. wenn der Neigungswinkel der Bohrlochachse und der Führungsschiene 14 in Bezug zur Oberfläche 26 anders als bei dem in 1 dargestellten Kernbohrgerät 10 nicht 90 Grad betragen, sondern beispielsweise weniger als 70 Grad, weil dann die Bohrkrone 54 beim Anbohren schlechter greift.
  • Wie am besten in 1 dargestellt, wird die Anbohrhilfe 60 in der Nähe des Fußteils 24 an der Führungsschiene 14 angebracht, um den Kernbohrer 20 unmittelbar hinter dessen Bohrkrone 52 zu führen.
  • Wie beispielhaft in 1 und 6 dargestellt, umfasst die Anbohrhilfe 60 mindestens zwei separate Teile, nämlich eine Halterung 62, die starr mit der Führungsschiene 14 verbindbar ist, und eine Bohrerführung 64, die durch eine formschlüssige Steckverbindung 66 lösbar mit der Halterung 62 verbindbar ist. Darüber hinaus kann die Anbohrhilfe 60 auch noch ein in 7 beispielhaft dargestelltes zusätzliches Führungsteil 68 umfassen.
  • Diese Teile 62, 64, 68 der Anbohrhilfe 60 sind in der Zeichnung als massive Teile dargestellt, die zu ihrer Fertigung entweder aus einem Kunststoff- oder Leichtmetallklotz ausgefräst oder bei größeren Stückzahlen als Gussteile aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt werden können. Alternativ können die Teile jedoch auch in Sandwichbauweise aus zwei allgemein deckungsgleich zugeschnittenen Platten aus Kunststoff oder Leichtmetall gefertigt werden, die anschließend mit Hilfe von hohlzylindrischen Abstandhaltern in einem der Dicke der Teile 62, 64, 68 entsprechenden Abstand voneinander angerordnet und dann durch die hohlen Abstandhalter hindurch miteinander verschraubt werden.
  • Wie am besten in den 2 bis 4 dargestellt, weist die Halterung 62 zwei entgegengesetzte Stirnseiten 70, 72 auf, von denen die eine 70 nach der Montage gegen die Führungsschiene 14 anliegt und die andere 72 den halterungsseitigen Teil der Steckverbindung 66 bildet. Die Stirnseite 70 weist über ihre gesamte Höhe eine flache quaderförmige Aussparung 74 auf, deren Breite der Breite der Führungsschiene 14 entspricht, so dass die Halterung 62 nach dem Anlegen gegen die Führungsschiene 14 entlang derselben geführt verschiebbar ist. Auf diese Weise kann die Halterung 62 bis zum Anschlagen gegen den Fußteil 24 des Stativs 12 verschoben werden. Um sie in dieser Position an der Führungsschiene 24 zu befestigen, ist die Halterung 62 mit vier Durchgangsbohrungen 76 versehen, durch die Schrauben (nicht dargestellt) in entsprechende Gewindebohrungen der Führungsschiene 14 geschraubt werden können. Die Halterung 62 steht nach entgegengesetzten Seiten ein Stück weit über die Führungsschiene 14 über und kann alternativ auch an der Führungsschiene 14 festgeklemmt werden.
  • Zwischen den beiden Stirnseiten 70, 72 wird die Halterung 62 von zwei entgegengesetzten ebenen Seitenflächen 78, 80 begrenzt, die nach der Montage der Halterung 62 an der Führungsschiene 14 senkrecht zu deren Längsachse und zur Drehachse des Kernbohrers 20 ausgerichtet sind.
  • Der halterungsseitige Teil der Steckverbindung 66 an der von der Führungsschiene 14 abgewandten Stirnseite 72 der Halterung 62 umfasst zwei stegartige seitliche Vorsprünge 82 und einen flachen mittigen schwalbenschwanzartigen Vorsprung 84, die über die gesamte Höhe der Halterung 62 verlaufen, spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 86 der Halterung 62 sind und einen konstanten Querschnitt mit gerundeten Kanten besitzen. Zwischen den beiden Vorsprüngen 82 und dem Vorsprung 84 wird jeweils eine im Querschnitt allgemein L-förmige Aussparung 90 gebildet, die in Richtung der Bohrerführung 64 mit einer Hinterschneidung 88 versehen ist.
  • Neben den Durchgangsbohrungen 76 ist die Halterung 62 mit einer mittigen Durchgangsöffnung 92 versehen, durch die nach der Montage an der Führungsschiene 14 eine zum Arretieren des Schwenkgelenks 28 dienende Arretierschraube (nicht dargestellt) zugänglich ist. Die Aussparung 74 weist eine mittige Vertiefung 94 auf.
  • Wie am besten in 5 und 6 dargestellt, weist auch die Bohrerführung 64 zwei entgegengesetzte Stirnseiten 96, 98 auf, von denen die eine 96 mit einer mittig angeordneten ausgesparten Führungsnut 100 für den Kernbohrer 22 versehen ist und die andere 98 den bohrerführungsseitigen Teil der Steckverbindung 66 bildet. Zwischen den Stirnseiten 96, 98 wird die Bohrerführung 64 von zwei entgegengesetzten parallelen ebenen Breitseitenflächen 102 begrenzt, die nach der Herstellung der Steckverbindung 66 senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene 14 und zur Drehachse des Kernbohrers 20 ausgerichtet sind und mit den entgegengesetzten Seitenflächen 78 bzw. 80 der Halterung 62 fluchten. Die Abmessungen der Breitseitenflächen 102 zwischen den beiden entgegengesetzten Stirnseiten 96, 98 der Bohrerführung 64 und der Krümmungsradius der Führungsnut 100 sind jeweils auf den Außendurchmesser des Hohlzylinders 52 des Kernbohrers 20 abgestimmt, wie durch Vergleich der 4 und 5 ersichtlich ist, die zwei Bohrerführungen 64 für Kernbohrer 20 mit unterschiedlichen Durchmessern zeigen.
  • Der bohrerführungsseitige Teil der Steckverbindung 66 an der zur Halterung 62 benachbarten Stirnseite 98 der Bohrerführung 64 umfasst zwei im Querschnitt L-förmige Vorsprünge 102 mit gerundeten Kanten, die eine mittig an der Stirnseite 98 angeordnete flache schwalbenschwanzartige Aussparung 104 begrenzen und spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene 108 der Bohrerführung 64 sind. Beiderseits der Vorsprünge 102 ist die Stirnseite 98 mit einer nutartigen Aussparung 106 versehen, die sich zur Halterung 62 hin öffnet.
  • Die Querschnittsform und die inneren Abmessungen der schwalbenschwanzartigen Aussparung 104 der Bohrerführung 64 entsprechen der Querschnittsform und den äußeren Abmessungen des schwalbenschwanzartigen Vorsprungs 84 der Halterung 62. Dasselbe gilt auch für die beiden stegartigen seitlichen Vorsprünge 82 der Halterung 62 und die beiden nutartigen Aussparungen 106 der Bohrerführung 64. Dadurch lassen sich jeweils die Vorsprünge 84, 82 bzw. 102 mit Gleitpassung in die zugehörigen Aussparungen 104, 106 bzw. 90 einführen, wobei die parallel zur Längsachse der Führungsschiene 14 ausgerichteten gegenüberliegenden Begrenzungsflächen der Vorsprünge 84, 82, 102 und der Aussparungen 104, 106, 90 aneinander entlang gleiten und nach dem Herstellen der Steckverbindung 66 flächig gegeneinander anliegen, wie in 6 dargestellt.
  • 7 zeigt eine Bohrerführung 64, an der sich das zusätzliche Führungsteil 68 befestigen lässt. Das zusätzliche Führungsteil 68 ist vor allem für Bohrerführungen 64 bestimmt, die für Kernbohrer 20 mit kleineren Durchmessern vorgesehen sind. Die Befestigung erfolgt mittels einer Steckverbindung 116, die eine entsprechende Ausbildung wie die Steckverbindung 66 zwischen der Halterung 62 und der Bohrerführung 64 besitzt.
  • Die in 7 dargestellte Bohrerführung 64 umfasst an ihrer der Halterung 62 zugewandten Stirnseite 98 und an ihrer dem zusätzlichen Führungsteil 68 zugewandten Stirnseite 96 jeweils zwei im Querschnitt L-förmige Vorsprünge 102 mit gerundeten Kanten, sowie zwei nutartige Aussparungen 106 beiderseits der Vorsprünge 102, die alle spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 108 der Bohrerführung 64 sind. An der Stirnseite 98 ist zwischen den Vorsprüngen 102 eine mittige schwalbenschwanzartige Aussparung 104 angeordnet, während an der Stirnseite 96 in der Mitte zwischen den beiden Vorsprüngen 102 eine im Querschnitt halbkreisförmige Führungsnut 100 für den Kernbohrer 22 und beiderseits von der Führungsnut 100 zwei Endabschnitte 110 einer schwalbenschwanzartigen Aussparung 104 angeordnet sind, die ebenso wie die Führungsnut 100 spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 108 sind. Die Form und die Abmessungen der Vorsprünge 102 und der Aussparungen 106 an den beiden Stirnseiten 96, 98 sind identisch bzw. deckungsgleich.
  • Das zusätzliche Führungsteil 68 in 7 weist an seiner der Bohrerführung 64 zugewandten Stirnseite 112 eine der Führungsnut 100 gegenüberliegende, im Querschnitt ebenfalls halbkreisförmige Führungsnut 114 auf, die sich mit der Führungsnut 100 zu einer im Querschnitt kreisförmigen Durchgangsöffnung ergänzt, nachdem das zusätzliche Führungsteil 68 mittels der Steckverbindung 116 an der Bohrerführung 64 angebracht worden ist.
  • Das zusätzliche Führungsteil 68 weist an der Stirnseite 112 außerdem zwei stegartige seitliche Vorsprünge 118 und zwei im Querschnitt L-förmige Vorsprünge 120 mit teilweise gerundeten Kanten auf. Zwischen jedem Paar von Vorsprüngen 118, 120 befindet sich eine im Querschnitt allgemein L-förmige Aussparung 124, die in Richtung der Bohrerführung 64 mit einer Hinterschneidung 122 versehen ist.
  • Zur Herstellung der formschlüssigen Steckverbindung 116 werden die von den Stirnseiten 96 und 112 gebildeten Teile der Steckverbindung 116 ineinandergesteckt, wobei die Vorsprünge 102 in die Aussparungen 124, die Vorsprünge 118 in die Aussparungen 106 und die Vorsprünge 120 in die Endabschnitte 114 der Aussparung 104 eingeführt werden.
  • Während bei der Bohrerführung 64 in 7 die beiden Stirnseiten 96, 98 abgesehen von der Führungsnut 100 identisch sind, können sie auch komplementär zueinander sein. In diesem Fall entspricht die Stirnseite 96 der Bohrerführung 64 der Stirnseite 112 des zusätzlichen Führungsteils 68 in 7, während dessen Stirnseite 112 der Stirnseite 96 der Bohrerführung 64 entspricht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19703911 B4 [0007]

Claims (10)

  1. Anbohrhilfe (60) für ein Kernbohrgerät (10) mit einer entlang einer Führungsschiene (14) beweglichen, mit einem Kernbohrer (20) bestückten Bohrmaschine (22), gekennzeichnet durch eine mit der Führungsschiene (14) verbindbare Halterung (62) und eine von der Halterung (62) getrennte Bohrerführung (64), die durch eine formschlüssige Steckverbindung (66) miteinander verbindbar sind.
  2. Anbohrhilfe (60) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bohrerführung (64) an ihrer von der Führungsschiene (14) bzw. von der Halterung (62) abgewandten Seite eine einseitig offene konkave Führungsnut (100) für den Kernbohrer (20) aufweist.
  3. Anbohrhilfe (60) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (66) gegenüberliegende Führungs- und Anlageflächen an der Halterung (62) und an der Bohrerführung (64) aufweist, die parallel zur Längsachse der Führungsnut (100) ausgerichtet sind, beim Verbinden der Bohrerführung (64) und der Halterung (62) aneinander entlang gleiten und nach dem Verbinden der Bohrerführung (64) und der Halterung (62) gegeneinander anliegen.
  4. Anbohrhilfe (60) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (66) mindestens einen Vorsprung (82, 84; 102) an einem der beiden Teile und mindestens eine komplementäre Aussparung (106, 104; 90) am anderen der beiden Teile aufweist, in die sich der Vorsprung (82, 84; 102) formschlüssig einführen lässt.
  5. Anbohrhilfe (60) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (82, 84; 102) und die Aussparung (106, 104; 90) jeweils mindestens eine Hinterschneidung aufweisen.
  6. Anbohrhilfe (60) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung der Bohrerführung beim Herstellen der Steckverbindung (66) der Bohrrichtung entspricht.
  7. Anbohrhilfe (60) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrerführung (64) und/oder die Halterung (62) jeweils als massives Kunststoff- oder Leichtmetallteil ausgebildet sind.
  8. Anbohrhilfe (60) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Führungsteil (68), das durch eine formschlüssige Steckverbindung (112) mit der Bohrerführung (64) verbindbar ist und an seiner der Bohrerführung (64) zugewandten Seite mit einer Führungsnut (14) versehen ist, die sich mit der Führungsnut (100) der Bohrerführung (64) zu einer Durchgangsöffnung ergänzt.
  9. Kernbohrgerät (10) mit einer Führungsschiene (14) und einer entlang der Führungsschiene (14) geführt beweglichen, mit einem Kernbohrer (20) bestückbaren Bohrmaschine (22), gekennzeichnet durch eine Anbohrhilfe (60) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  10. Kernbohrgerät (10) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Anschlag, der beim Herstellen der Steckverbindung (66) die Bewegung der Bohrerführung (64) in Bohrrichtung begrenzt.
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