DE102014222228A1

DE102014222228A1 - Air vent device for a vehicle

Info

Publication number: DE102014222228A1
Application number: DE102014222228.1A
Authority: DE
Inventors: Jörg Hinkfoth
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2014-10-30
Filing date: 2014-10-30
Publication date: 2016-05-04

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftausströmervorrichtung für ein Fahrzeug, mit einem Ausströmerkanal, an dessen Luftaustrittsseite zumindest eine Luftleitlamelle (1) zur Beeinflussung der Luftausströmung angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist die Luftleitlamelle (1) an ihrer stromabwärtigen, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten, sichtseitigen Längskante (11) eine im Querschnitt stufenförmige Kantenkontur auf mit zumindest zwei, in der Luftausströmrichtung (A) zueinander versetzten Kantenabschnitten (4, 6).The invention relates to a Luftausströmervorrichtung for a vehicle, with a Ausströmerkanal, at the air outlet side at least one louver (1) is arranged to influence the air outflow. According to the invention the louver (1) at its downstream, the vehicle interior facing, visible longitudinal edge (11) has a step-shaped in cross-section edge contour with at least two, in the Luftausströmrichtung (A) mutually offset edge portions (4, 6).

Description

Die Erfindung betrifft eine Luftausströmervorrichtung für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. The invention relates to a Luftausströmervorrichtung for a vehicle according to the preamble of claim 1.

Ein im Fahrzeug verbauter Personenausströmer weist an seiner, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Sichtseite üblicherweise Luftleitlamellen zur Beeinflussung der Luftausströmung auf. Die Luftleitlamellen bewirken eine Ausrichtung und/oder Glättung der Luftausströmung. In vielen Fällen sind die Luftleitlamellen zur Veränderung der Luftausströmrichtung manuell oder auch motorisch verstellbar. Die Luftleitlamellen sind dabei in gängiger Praxis leistenförmige, langgestreckte Flachprofilteile, die materialeinheitlich und einstückig in einem Kunststoff-Spritzguss-Verfahren hergestellt sind. A personal vent installed in the vehicle usually has air-conduction lamellae for influencing the air outflow at its visible side facing the vehicle interior. The louvers cause alignment and / or smoothing of the air outflow. In many cases, the louvers for changing the Luftausströmrichtung manually or motorized adjustable. The louvers are in common practice strip-shaped, elongated flat profile parts, which are made of the same material and in one piece in a plastic injection molding process.

Aus der DE 10 2010 023 528 A1 ist eine gattungsgemäße Luftausströmervorrichtung bekannt, bei der die Luftleitlamellen jeweils an ihrer stromabwärtigen, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten, sichtseitigen Längskante eine Kantenkontur aufweist, die eine erweiterte Gestaltungsfreiheit erlaubt und zusätzlich störende Luftströmgeräusche reduziert. Hierzu weist die sichtseitige Kantenkontur der jeweiligen Luftleitlamelle eine konstruktiv aufwändig gestaltete Doppellamellenstruktur auf, bei der zwei voneinander beabstandete Lamellenstege materialeinheitlich sowie einstückig ineinander übergehen. From the DE 10 2010 023 528 A1 a generic Luftausströmervorrichtung is known in which the louver each at its downstream, the vehicle interior facing, visible side longitudinal edge has an edge contour that allows extended freedom of design and additionally reduces disturbing Luftströmgeräusche. For this purpose, the view-side edge contour of the respective louver on a structurally complex designed double lamellar structure, in which two spaced lamellae material as well as integrally merge into one another.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Luftausströmervorrichtung bereitzustellen, bei der die Luftleitlamellen in konstruktiv einfacher Weise eine erhöhte Gestaltungsfreiheit ermöglichen und gleichzeitig störende Luftströmgeräusche verringern. The object of the invention is to provide a Luftausströmervorrichtung, in which the louvers allow a structurally simple way increased freedom of design while reducing disturbing Luftströmgeräusche.

Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart. The object is solved by the features of claim 1. Preferred embodiments of the invention are disclosed in the subclaims.

Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 weist die jeweilige Luftleitlamelle an ihrer stromabwärtigen, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten sichtseitigen Längskante eine im Querschnitt stufenförmige Kantenkontur auf, die aus zumindest zwei, in der Luftausströmrichtung zueinander längsversetzten Kantenabschnitten aufgebaut ist. Bevorzugt weist jeder der Kantenabschnitte der stufenförmigen Kantenkontur jeweils eine Luftabrisskante auf. Die Luftabrisskanten sind in der Luftausströmrichtung zueinander längsversetzt und erstrecken sich jeweils durchgängig in der Lamellen-Längsrichtung. Auf diese Weise werden bei konstruktiv einfachem Lamellen-Aufbau die betriebsbedingten Luftausströmgeräusche beträchtlich reduziert. According to the characterizing part of claim 1, the respective louver has at its downstream, the vehicle interior facing the visible longitudinal edge of a stepped cross-sectional edge contour, which is composed of at least two, in the Luftausströmrichtung mutually longitudinally offset edge portions. Each of the edge sections of the step-shaped edge contour preferably has a respective air separation edge. The air separation edges are offset in the air outflow direction to each other and each extending continuously in the slat longitudinal direction. In this way, the operational Luftausströmgeräusche be considerably reduced in a structurally simple lamellar structure.

Aus Gründen eines optimierten visuellen Designs und einer einfacheren Herstellbarkeit wird bevorzugt, dass die Luftleitlamelle an ihrer sichtseitigen Längskante genau zwei Kantenabschnitte aufweist. Grundsätzlich wäre es aber auch möglich, dass die Luftleitlamelle an ihrer sichtseitigen Längskante beispielsweise drei oder vier in der Luftausströmrichtung zueinander versetzte Kantenabschnitte besitzt. For reasons of an optimized visual design and a simpler manufacturability, it is preferred that the air guide lamella has exactly two edge sections on its visible longitudinal edge. In principle, however, it would also be possible for the air-conducting lamella to have, for example, three or four edge sections offset from one another in the air outflow direction on its visible longitudinal edge.

Nachfolgend ist der konstruktive Aufbau der Luftleitlamelle beispielhaft sowie im Detail erläutert: So kann die Luftleitlamelle ein leistenförmiges, langgestrecktes Flachprofilteil sein, das im Kunststoff-Spritzguss-Verfahren als ein einstückiges Bauteil hergestellt ist. Das Flachprofilteil kann zwei gegenüberliegende Flachseiten sowie umlaufende Schmalseiten aufweisen. Below is the structural design of the air deflector example and explained in detail: Thus, the air guide blade may be a strip-shaped, elongated flat profile part, which is made in the plastic injection molding process as a one-piece component. The flat profile part may have two opposite flat sides and circumferential narrow sides.

Bei einer Luftleitlamelle mit zwei Kantenabschnitten an ihrer sichtseitigen Längskante kann eine erste Lamellen-Flachseite unter Bildung des ersten Kantenabschnittes an der ersten Luftabrisskante in eine erste Seitenflanke übergehen. Im weiteren Konturvorlauf kann die erste Seitenflanke unter Bildung eines Inneneckbereiches in eine Stufenfläche übergehen, die bevorzugt parallel zur Lamellen-Flachseite ausgelegt ist. Die Stufenfläche kann im weiteren Kantenverlauf unter Bildung des zweiten Kantenabschnittes an der zweiten Luftabrisskante in eine zweite Seitenflanke übergehen. Die zweite Seitenflanke ist gegenüber der oben erwähnten ersten Seitenflanke in der Ausströmrichtung nach vorne um den Längsversatz vorverlagert. Entsprechend ergibt sich ein Längssteg, der an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Schmalseite der Luftleitlamelle mit – im Vergleich zum Flachprofilteil – reduzierter Materialstärke vorragt. Die erste Seitenflanke und die zweite Seitenflanke sind bevorzugt zueinander parallele Flächenabschnitte, wobei am oben erwähnten Inneneckbereich, das heißt am Übergang zwischen der ersten Seitenflanke und der Stufenfläche, eine Längsnut verläuft. Diese beabstandet die Stufenfläche um eine Nutbreite von der ersten Seitenflanke. Auf diese Weise ergibt sich fertigungstechnisch einfach an der Luftleitlamelle stirnseitig eine Doppellamellenstruktur, die zur Steigerung der beabsichtigten aerodynamischen Wirkung (das heißt Reduzierung von Luftströmgeräuschen) von Vorteil ist. In the case of an air conduction louver with two edge sections on its visible longitudinal edge, a first lamella flat side can be merged into a first side flank to form the first edge section at the first air separation edge. In the further contour advance, the first side flank can go over to form an inner corner region in a step surface, which is preferably designed parallel to the lamella flat side. In the further course of the edge, the step surface can transition into a second side flank to form the second edge section at the second air separation edge. The second side edge is forwardly displaced relative to the above-mentioned first side edge in the outflow direction by the longitudinal offset. Correspondingly, a longitudinal web results, which projects at the narrow side of the air-guiding blade facing the vehicle interior with-in comparison to the flat-profile part-reduced material thickness. The first side flank and the second side flank are preferably parallel to each other surface portions, wherein the above-mentioned inner corner region, that is, at the transition between the first side edge and the step surface, a longitudinal groove extends. This spacing the step surface by a groove width of the first side edge. In this way, manufacturing technology simply results in a front side of a double lamellar structure on the air guide blade, which is to increase the intended aerodynamic effect (that is, reduction of Luftströmgeräuschen) advantage.

Die dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Stirnseite der Luftleitlamelle ist nahezu permanent im Sichtbereich des jeweiligen Fahrzeuginsassen und von daher im Hinblick auf Designaspekte von großer Bedeutung. Zur Oberflächenveredelung kann die Luftleitlamellen-Sichtseite mit einer optisch ansprechenden metallischen Oberflächenschicht überzogen werden, etwa einer Chrombeschichtung. Beispielhaft kann die Dekorschicht durch ein Heißsiegelverfahren appliziert werden. Beim Heißsiegelprozess prägt ein beheizter Stempel unter hohem Anpressdruck sowie hoher Prozesstemperatur unter Zwischenlage einer Trägerfolie, die an ihrer Unterseite die aufzutragende Dekorbeschichtung trägt, gegen die Sichtseite der Luftleitlamelle. Im Bereich der Druckanlage wird die Dekorbeschichtung auf die Lamellen-Sichtseite aufgeprägt. Um einen einwandfreien Heißsiegelvorgang zu gewährleisten, ist die Lamellen-Sichtseite mit einer hochglänzenden Oberfläche, das heißt mit geringer Oberflächenrauigkeit bereitzustellen. Mit der Bereitstellung einer solchen hochglänzenden Oberfläche ist ein einwandfreier Transfer der Dekorschicht von der Trägerfolie auf die Luftleitlamelle sowie eine einwandfreie Haftverbindung zwischen der Dekorschicht und der Luftleitlamelle gewährleistet. The interior of the vehicle facing the front side of the louver is almost permanently in the field of vision of the respective vehicle occupants and therefore in terms of design aspects of great importance. For surface refinement, the airfoil visible side can be coated with a visually appealing metallic surface layer, such as a chromium coating. By way of example, the decorative layer can be applied by a heat-sealing method. In the heat sealing process, a heated stamp impresses under high pressure Contact pressure and high process temperature with the interposition of a carrier film, which carries on its underside the decorative coating to be applied, against the visible side of the louver. In the area of the printing system, the decorative coating is stamped on the lamellae side. In order to ensure a perfect heat-sealing process, the lamellae viewing side is to be provided with a high-gloss surface, that is to say with a low surface roughness. With the provision of such a high-gloss surface, a perfect transfer of the decorative layer from the carrier film to the air-guiding lamella as well as a perfect adhesive bond between the decorative layer and the louver is ensured.

Im Hinblick auf eine Erhöhung der Gestaltungsfreiheit ist es besonders bevorzugt, wenn die Oberflächen zueinander längsversetzter Seitenflanken der Luftleitlamelle unterschiedliche Oberflächenstrukturen aufweisen. So kann eine in der Ausströmrichtung vorragende Seitenflanke eine heißsiegelfähige, das heißt hochglänzende Oberfläche mit geringer Oberflächenrauigkeit aufweisen. Demgegenüber kann eine zurückgesetzte Seitenflanke mit einer mattglänzenden Oberfläche mit – im Vergleich zur hochglänzenden Oberfläche – erhöhter Oberflächenrauigkeit bereitgestellt sein. With regard to an increase in the freedom of design, it is particularly preferred if the surfaces of mutually longitudinally offset side edges of the louver have different surface structures. Thus, a projecting in the outflow side edge can have a heat-sealable, ie high-gloss surface with low surface roughness. In contrast, a recessed side edge with a matt-glossy surface with - compared to the high-gloss surface - increased surface roughness be provided.

In einer Basis-Ausstattungsvariante kann die, die Hochglanz-Oberfläche aufweisende Seitenflanke der Luftleitlamelle nicht mit einem zusätzlichen Heißsiegelprozess behandelt sein, das heißt nicht mit einer Dekorschicht, zum Beispiel einer Chrombeschichtung, versehen sein. Demgegenüber kann die Basis-Ausstattungsvariante der Luftleitlamelle zu einer gehobenen Ausstattungsvariante weiterverarbeitet werden, bei der die, die Hochglanz-Oberfläche aufweisende Seitenflanke mit einer durch Heißsiegeln aufgebrachten Dekorschicht versehen ist. In a basic equipment variant, the high-gloss surface side flank of the louver may not be treated with an additional heat-sealing process, that is not provided with a decorative layer, for example, a chrome coating. In contrast, the basic equipment variant of the louver can be further processed into a sophisticated equipment variant in which the, the high gloss surface having side edge is provided with a heat-applied decorative layer.

Speziell der oben dargelegte stufenförmige Kantenverlauf einer Luftleitlamelle mit zwei Kantenabschnitten unterstützt eine prozesstechnisch einwandfreie Applikation der Dekorschicht auf die zweite, stirnseitige Seitenflanke (das heißt die in der Luftausströmrichtung vorverlagerte Seitenflanke). Beim Heißsiegelprozess kann der Heißsiegelstempel ohne weiteres in Druckanlage mit der stirnseitigen Seitenflanke gebracht werden, wodurch die Dekorbeschichtung mit dem erforderlichen Anpressdruck auf die stirnseitige Seitenflanke übertragen wird. Der Heißsiegelstempel ist in gängiger Praxis aus einem nachgiebigen Material, etwa Silikon, hergestellt. Entsprechend kann sich dessen Stempelfläche der Oberflächenkontur der Seitenflanke anpassen. Der äußere Randbereich der Stempelfläche wird hingegen beim Aufbringen des Anpressdruckes an der zweiten Abrisskante vorbei sowie entlang der Stufenfläche in Richtung auf die zurückgesetzte Seitenflanke verlagert. Dadurch wird die Dekorschicht an der zweiten Abrisskante unterbrochen und optisch einwandfrei lediglich die stirnseitige Seitenflanke mit der Dekorschicht appliziert. Specifically, the stepped edge profile of an air-guiding lamella having two edge sections set out above supports a process-technically perfect application of the decorative layer to the second, front-side side flank (that is, the side flank shifted in the air outflow direction). In the heat-sealing process, the heat-sealing stamp can readily be brought into pressure contact with the frontal side flank, whereby the decorative coating is transferred with the required contact pressure to the frontal side flank. The heat seal stamp is made in common practice of a resilient material, such as silicone. Accordingly, the stamp surface of the surface contour of the side edge can be adjusted. The outer edge region of the stamp surface, on the other hand, is displaced past the second tear-off edge during the application of the contact pressure and along the step surface in the direction of the recessed side flank. As a result, the decorative layer is interrupted at the second tear-off edge and, visually impeccably, only the front-side side edge with the decorative layer is applied.

Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindung können – außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen. The advantageous embodiments and / or further developments of the invention explained above and / or reproduced in the dependent claims can be used individually or else in any desired combination with one another, for example in the case of clear dependencies or incompatible alternatives.

Es zeigen: Show it:

1 einen in einer Instrumententafel im Fahrzeuginnenraum vorgesehenen Personenausströmer; 1 a Personenausströmer provided in an instrument panel in the vehicle interior;

2 und 3 jeweils Seitenschnittdarstellungen einer Luftleitlamelle in einer Basis-Ausstattungsvariante gemäß einem ersten und einem zweiten Ausführungsbeispiel; 2 and 3 each side sectional views of an airfoil in a basic trim variant according to a first and a second embodiment;

4 und 5 jeweils Seitenschnittdarstellungen einer Luftleitlamelle in einer gehobenen Ausstattungsvariant gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel; sowie 4 and 5 each side sectional views of an airfoil in an upscale equipment variant according to the first and second embodiments; such as

6 eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Heißsiegelverfahrens. 6 a view illustrating a heat sealing method.

In der 1 ist ein, in einer Instrumententafel angeordneter Personenausströmer gezeigt, der an seiner Austrittsöffnung Luftleitlamellen 1, 3 aufweist, die jeweils in an sich bekannter Weise um eine horizontale oder um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbar sind. Zur Schwenkbetätigung der Lamellen 1, 3 ist ein Ausströmerreiter 5 vorgesehen, der auf einer horizontalen Lamelle 1 längsverschiebbar aufgesetzt ist. Die zur Schwenkbetätigung erforderliche, an sich bekannte Verstellmechanik mit den zugehörigen Schwenklenkern ist vorliegend nicht Gegenstand der Erfindung und daher aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher beschrieben. In the 1 is a, arranged in an instrument panel Personenausströmer shown at its outlet opening vanes 1 . 3 has, which are each pivotable in a conventional manner about a horizontal or about a vertical pivot axis. For swivel actuation of the slats 1 . 3 is an air expedition rider 5 provided on a horizontal slat 1 is placed longitudinally displaceable. The required for pivoting operation, per se known adjustment mechanism with the associated pivot core is presently not the subject of the invention and therefore not described in detail for reasons of clarity.

Die horizontalen Luftleitlamellen 1 sind jeweils als leistenförmige, langgestreckte Flachprofilteile ausgeführt, die im Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt sind. In der 1 ist eine der horizontal angeordneten Lamellen 1 in einer Querschnittsansicht gezeigt. Demzufolge weist die Luftleitlamelle 1 gegenüberliegende Flachseiten 15, 16 sowie jeweils umlaufende Schmalseiten 11 (6) auf. Wie aus der 1 weiter hervorgeht, weisen die horizontal angeordneten Luftleitlamellen 1 stirnseitig jeweils eine Kantenkontur mit einem oberen Kantenabschnitt 4 und einem in der Luftausströmrichtung A (2) zurückgesetzten unteren Kantenabschnitt 6 auf, deren Konturverlauf nachfolgend anhand der 2 im Detail erläutert ist. The horizontal air deflectors 1 are each designed as strip-shaped, elongated flat profile parts, which are produced by plastic injection molding. In the 1 is one of the horizontally arranged lamellae 1 shown in a cross-sectional view. Consequently, the air guide lamella 1 opposite flat sides 15 . 16 as well as each circulating narrow sides 11 ( 6 ) on. Like from the 1 further shows, have the horizontally disposed vanes 1 in each case an edge contour with an upper edge section 4 and one in the air outflow direction A ( 2 ) recessed lower edge portion 6 on, the contour of which is described below with reference to FIG 2 is explained in detail.

Wie aus der Querschnittsansicht der 2 hervorgeht, geht eine obere Lamellen-Flachseite 15 unter Bildung des oberen Kantenabschnittes 4 an einer ersten Luftabrisskante 17 in eine in etwa senkrecht ausgerichtete Seitenflanke 19 über. An die erste Seitenflanke 19 schließt sich unter Bildung eines Inneneckbereiches 21 eine Stufenfläche 23 an. Diese ist im Wesentlichen parallel zu der oberen und unteren Flachseite 15, 16 ausgerichtet. Im weiteren Konturverlauf geht die Stufenfläche 23 unter Bildung des unteren Kanalabschnittes 6 an einer zweiten Luftabrisskante 25 in eine zweite, stirnseitige (das heißt vordere) Seitenflanke 27 über. Die stirnseitige zweite Seitenflanke 27 und die untere Flachseite 16 der Luftleitlamelle 1 laufen in einer unteren Außenkante 29 zusammen. As seen from the cross-sectional view of 2 shows, goes an upper lamellar flat side 15 forming the upper edge portion 4 at a first air separation edge 17 in an approximately vertically aligned side edge 19 above. At the first side flank 19 closes to form an inside corner area 21 a step surface 23 at. This is essentially parallel to the upper and lower flat sides 15 . 16 aligned. In the further contour the step surface goes 23 forming the lower channel section 6 at a second air separation edge 25 in a second, frontal (ie front) side edge 27 above. The front side second side edge 27 and the lower flat side 16 the air deflector 1 run in a lower outer edge 29 together.

In der 2 weist die um einen Längenversatz von der stirnseitigen Seitenflanke 27 zurückgesetzte Seitenflanke 19 eine Mattglanz-Oberfläche M auf, während die stirnseitige Seitenfläche 27 eine heißsiegelfähige Hochglanz-Oberfläche H aufweist, die gegenüber der Mattglanz-Oberfläche M hochglänzend mit entsprechend geringer Oberflächenrauigkeit ausgebildet ist. In the 2 indicates the order of a longitudinal displacement of the front side edge 27 recessed side edge 19 a matte finish M on, while the front side surface 27 has a heat-sealable high gloss surface H, which is formed with a high gloss compared to the matt gloss surface M with correspondingly low surface roughness.

Die in der 2 gezeigte Luftleitlamelle 1 betrifft eine Basis-Ausstattungsvariante, bei der die Hochglanz-Oberfläche H der stirnseitigen Seitenflanke 27 freigelegt ist, das heißt nicht mit einer durch Heißsiegeln aufgebrachten Dekorschicht überdeckt ist. The in the 2 shown air deflector 1 relates to a basic equipment variant, in which the high-gloss surface H of the front side edge 27 is exposed, that is not covered with an applied by heat sealing decorative layer.

In der 3 ist eine Luftleitlamelle 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt, die ebenfalls in einer Basis-Ausstattungsvariante bereitgestellt ist. Der grundsätzliche konstruktive Aufbau ist dabei identisch mit dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zur 2 laufen in der 3 die erste Seitenflanke 19 und die Stufenfläche 23 im Inneneckbereich 21 nicht mehr unmittelbar zusammen. Vielmehr ist eine zusätzliche Längsnut 31 eingearbeitet, die die Stufenfläche 23 von der ersten Seitenflanke 19 um die Nutbreite beabstandet. In the 3 is a baffle 1 according to a further embodiment, which is also provided in a basic equipment variant. The basic structural design is identical to the previous embodiment. In contrast to 2 run in the 3 the first side flank 19 and the step surface 23 in the inner corner area 21 no longer directly together. Rather, an additional longitudinal groove 31 incorporated the step surface 23 from the first side flank 19 spaced around the groove width.

In der 4 ist in einer Ansicht entsprechend der 2 eine Luftleitlamelle 1 gezeigt, deren Geometrie mit der in der 2 gezeigten Lamellen-Geometrie identisch ist, jedoch in einer gehobenen Ausstattungsvariante bereitgestellt ist, bei der die Hochglanz-Oberfläche H der stirnseitigen Seitenflanke 27 zusätzlich mit einer Dekorschicht 33 versehen ist. In the 4 is in a view corresponding to the 2 an air deflector 1 shown whose geometry coincides with that in the 2 shown lamellar geometry is identical, but is provided in a sophisticated equipment variant, in which the high-gloss surface H of the front side edge 27 additionally with a decorative layer 33 is provided.

Gleiches trifft auch auf die in der 5 gezeigte Lamelle 1 zu, deren Geometrie mit der in der 3 gezeigten Lamellen-Geometrie identisch ist, jedoch in einer gehobenen Ausstattungsvariante bereitgestellt ist, bei der die Hochglanz-Oberfläche H der stirnseitigen Seitenflanke 27 zusätzlich mit der Dekorschicht 33 versehen ist. The same applies to the in the 5 slat shown 1 to whose geometry coincides with that in the 3 shown lamellar geometry is identical, but is provided in a sophisticated equipment variant, in which the high-gloss surface H of the front side edge 27 additionally with the decorative layer 33 is provided.

Das Auftragen der Dekorschicht 33 erfolgt in einem, in der 6 skizzierten Heißsiegelverfahren. Demzufolge ist ein durch ein Heizelement (nicht gezeigt) beheizbarer Heißsiegelstempel 35 oberhalb der Stirnseite 11 der Luftleitlamelle 1 vorgesehen. Die Luftleitlamelle 1 ist in einer nicht gezeigten Bauteilaufnahme einer Heißsiegelvorrichtung gehaltert. Zwischen dem Heißsiegelstempel 35 und der Luftleitlamelle 1 erstreckt sich eine Trägerfolie 37, die an ihrer Unterseite die aufzutragende Dekorschicht 33 trägt. Beim Heißsiegeln wird der Stempel 35 erhitzt und mit einem vorgegebenen Anpressdruck sowie unter Zwischenlage der Trägerfolie 37 gegen die Lamellen-Stirnseite 11 gepresst. Durch den Anpressdruck sowie durch die Prozesstemperatur wird die Dekorschicht 33 auf die stirnseitige Seitenflanke 27 der Lamelle 1 übertragen. Applying the decorative layer 33 takes place in one, in the 6 sketched heat sealing method. As a result, a heat-sealing stamp which can be heated by a heating element (not shown) 35 above the front 11 the air deflector 1 intended. The louver 1 is supported in a component holder, not shown, of a heat-sealing device. Between the heat seal stamp 35 and the air deflector 1 extends a carrier film 37 , which on its underside the decorative layer to be applied 33 wearing. When heat sealing, the stamp 35 heated and with a predetermined contact pressure and with interposition of the carrier film 37 against the lamellar end face 11 pressed. Due to the contact pressure and the process temperature, the decorative layer 33 on the front side edge 27 the slat 1 transfer.

Der Heißsiegelstempel 35 ist aus einem nachgiebigen Material, etwa Silikon, hergestellt. Entsprechend kann sich dessen Stempelfläche beim Anpressen der Oberflächenkontur der stirnseitigen Seitenflanke 27 anpassen. Der äußere Randbereich der Stempelfläche wird hingegen beim Absenken des Heißstempels 35 an der zweiten Abrisskante 25 vorbei entlang der Stufenfläche 23 in Richtung auf die zurückgesetzte erste Seitenflanke 19 verlagert. Dadurch wird die Dekorschicht 33 an der zweiten Abrisskante 25 unterbrochen und optisch einwandfrei lediglich die Oberfläche der stirnseitigen Seitenflanke 27 geprägt. Im heruntergefahrenen Zustand kann dabei die Trägerfolie 37 mit der Dekorschicht 33 nach wie vor von der ersten Seitenflanke 23 beabstandet sein, um eine unbeabsichtigte Dekorbeschichtung der ersten Seitenflanke 23 zu vermeiden. The heat seal stamp 35 is made of a resilient material, such as silicone. Accordingly, its stamp surface when pressing the surface contour of the front side edge 27 to adjust. The outer edge region of the stamp surface, however, when lowering the hot stamp 35 at the second spoiler edge 25 past the step surface 23 towards the recessed first sidewall 19 relocated. This will make the decorative layer 33 at the second spoiler edge 25 interrupted and visually perfect only the surface of the front side edge 27 embossed. In the shut down state can thereby the carrier film 37 with the decorative layer 33 still from the first side flank 23 be spaced to an unintentional decorative coating of the first side edge 23 to avoid.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102010023528 A1 [0003]

Claims

Air vents device for a vehicle, with an exhaust duct, at the air outlet side of which at least one louver ( 1 ) is arranged to influence the outflow of air, characterized in that the louver ( 1 ) at its downstream, the vehicle interior facing, visible longitudinal edge ( 11 ) has a cross-sectionally stepped edge contour with at least two, in the air outflow direction (A) mutually offset edge portions ( 4 . 6 ).

Air vents device according to claim 1, characterized in that each of the edge sections ( 4 . 6 ) of the step-shaped edge contour a Luftabrisskante ( 17 . 25 ), and that the air separation edges ( 17 . 25 ) are offset from each other in the air outflow direction (A).

Air vents device according to claim 2, characterized in that the louver ( 1 ) is a strip-shaped elongated flat profile part, the two opposite flat sides ( 15 . 16 ) as well as circumferential narrow sides ( 11 ), and that a first lamella flat side ( 15 ) forming a first edge portion ( 4 ) at a first air separation edge ( 17 ) in a first side flank ( 19 ), and that the first side flank ( 19 ) forming an inner corner region ( 21 ) into a step surface ( 23 ), which in particular parallel to the first lamella flat side ( 15 ), and that in the further contour course a step surface ( 23 ), in particular parallel to the second lamella flat side ( 16 ), forming a second edge portion ( 6 ) at a second air separation edge ( 25 ) in a second side flank ( 27 ), and that the second side flank ( 27 ) on an outer edge ( 29 ) in the second lamella flat side ( 16 ) passes over.

Air vents device according to claim 3, characterized in that the first side flank ( 19 ) and the second side flank ( 27 ) are mutually parallel surface sections and / or that the two side edges ( 19 . 27 ), viewed in the air outflow direction (A), are offset from each other.

Air vents device according to claim 3 or 4, characterized in that in the inner corner region ( 21 ) at the transition between the first side flank ( 19 ) and the associated step surface ( 23 ) a longitudinal groove ( 31 ), which is the first side flank ( 19 ) and the associated step surface ( 23 ) spaced apart.

Air vents device according to claim 3, 4 or 5, characterized in that one of the side flanks ( 19 ) has a matt-glossy surface (M), and that another side flank ( 27 ) a heat sealable, compared to the matt-glossy surface of a side edge ( 19 ) has a high-gloss surface (H) with lower surface roughness.

Luftausströmervorrichtung according to claim 6, characterized in that the high-gloss surface (H) having side edge ( 27 ) of the lamella ( 1 ) is exposed in a basic equipment variant, that is not provided with a heat-sealed decorative layer, in particular chromium coating.

Luftausströmervorrichtung according to claim 6 or 7, characterized in that the high-gloss surface (H) having side edge ( 27 ) of the lamella ( 1 ) in an upscale equipment variant with a decorative layer applied by heat-sealing ( 33 ) is provided.

Air vents device according to one of the preceding claims, characterized in that the louver ( 1 ) together with the at least two edge sections ( 4 . 6 ) is made of the same material and in one piece.

Air vents device according to one of the preceding claims, characterized in that the louver ( 1 ) two, in the air outflow direction (A) mutually offset edge portions ( 4 . 6 ) having.

Air vents device according to one of the preceding claims, characterized in that the louver ( 1 ) for adjusting the air outflow direction (A) is adjustable.