DE102014106239A1 - Verfahren zur Geldauszahlung an einer automatischen Auszahlungsstelle - Google Patents

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Thomas Heidelbach
Carsten Puschmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Geldauszahlung an einer automatischen Auszahlungsstelle (200), umfassend folgende Schritte: – Einmalige Registrierung eines Nutzers an einer Abrechnungsstelle (100) und Festlegung einer Nutzeridentifikation (110), Angabe eines Abrechnungskontos (120) bei einer Abrechnungskontostelle (300), wobei die Abrechnungskontostelle (300) verschieden von der Abrechnungsstelle (100) ist, Festlegung einer Nutzerverifikation (130) und Angabe eines Kommunikationsmittels (140) sowie Hinterlegung der Anmeldedaten in einem Serversystem der Abrechnungsstelle (100); – Aktivierung der Abrechnungsstelle (220) an einer Auszahlungsstelle (200) durch den Nutzer, wobei die Auszahlungsstelle (200) mit dem Serversystem der Abrechnungsstelle (100) kommunikationstechnisch verbunden ist; – Anmelden des Nutzers an der Abrechnungsstelle (100) durch Eingabe der Nutzeridentifikation (110) und der Nutzerverifikation (130) und Übermittlung der Nutzeridentifikation (110) und der Nutzerverifikation (130) an das Serversystem der Abrechnungsstelle (100); – Abgleich zwischen hinterlegter Nutzerverifikation (130) und eingegebener Nutzerverifikation (130) innerhalb des Serversystems der Abrechnungsstelle (100); – Bei positivem Abgleich der Nutzerverifikation (130) Übermittlung einer Abfrage zur Eingabe einer Auszahlungshöhe (150); – Eingabe der Auszahlungshöhe (150) und Übermittlung der Eingabe an das Serversystem der Abrechnungsstelle (100); – Abfrage einer Bestätigung der Auszahlungshöhe (240) bei der Abrechnungskontostelle (300); – Bei Bestätigung der Auszahlungshöhe (150) durch die Abrechnungskontostelle (300) Übermittlung einer Freigabe der Auszahlungshöhe (180) an die Abrechnungsstelle (100) und an die Auszahlungsstelle (200); – Auszahlung der Auszahlungshöhe (150) durch die Auszahlungsstelle (200); – Übermittlung einer Auszahlungsbestätigung (260) an die Abrechnungsstelle (100) und die Abrechnungskontostelle (300); – Abwicklung der Transaktion. Auf diese Weise wird ein Verfahren zur Geldauszahlung an einer automatischen Auszahlungsstelle bereitgestellt, dass sicher ist, einem Nutzer auch ohne Bankkarte das Geldabheben von seinem Bankkonto ermöglicht und die Gefahr einer Infektion des Nutzers durch verunreinigte Bankautomaten reduziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Geldauszahlung an einer automatischen Auszahlungsstelle.
  • Verfahren zum Geldabheben an einer automatischen Auszahlungsstelle, wie beispielsweise einem Bankautomaten, sind allgemein bekannt. Derartige bekannte Verfahren sehen vor, dass der Bankkunde über eine Bankkarte durch das Einführen der Bankkarte in den Bankautomaten identifiziert wird. Hierzu sind auf der Bankkarte, entweder auf einem Chip oder auf einem Magnetstreifen, Identifikationsdaten des Bankkunden gespeichert. Durch das Einführen der Bankkarte in den Bankautomaten werden die Identifikationsdaten von dem Bankautomaten ausgelesen und das den Identifikationsdaten zugeordnete Bankkonto ausgewählt. Durch die Eingabe einer PIN wird das ausgewählte Bankkonto geöffnet. Der Bankkunde kann dann den gewünschten Auszahlungsbetrag eingeben oder auswählen. Über den Bankautomaten wird der Auszahlungsbetrag ausgegeben. Durch die Entnahme der Bankkarte aus dem Bankautomaten wird der Transaktionsvorgang abgeschlossen.
  • Problematisch bei dem derartigen Verfahren zum Geldabheben mit der Bankkarte ist jedoch, dass zum Geldheben immer die Bankkarte erforderlich ist. Sollte der Bankkunde die Bankkarte vergessen oder verloren haben, kann der Bankkunde kein Geld am Bankautomaten abheben.
  • Weiterhin muss der Bankkunde zum Geldabheben seine mehrstellige PIN und den Auszahlungsbetrag am Bedienfeld des Bankautomaten eingeben. Da Bankautomaten von einer Vielzahl von Menschen jeden Tag benutzt werden, weisen die jeweiligen Bedienfelder in der Regel eine Vielzahl von Bakterien auf. Die Gefahr, dass sich ein Bankkunde an einem Bankautomaten mit einer Krankheit infiziert, ist daher groß.
  • Überdies werden das Bedienfeld und die Kartenaufnahme von Bankautomaten häufig zum Ausspähen der Kontodaten und der PIN manipuliert, wodurch das Geldabheben mit einer Karte an einem Bankautomaten unsicher ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Geldabheben an einer automatischen Auszahlungsstelle anzugeben, dass sicher ist, einem Nutzer auch ohne Bankkarte das Geldabheben von seinem Bankkonto ermöglicht und die Gefahr einer Infektion des Nutzers durch verunreinigte Bankautomaten reduziert.
  • Diese Aufgabe wird durch den Hauptanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Geldauszahlung an einer automatischen Auszahlungsstelle vorgesehen, umfassend folgende Schritte:
    • – Einmalige Registrierung eines Nutzers an einer Abrechnungsstelle und Festlegung einer Nutzeridentifikation, Angabe eines Abrechnungskontos bei einer Abrechnungskontostelle, wobei die Abrechnungskontostelle verschieden von der Abrechnungsstelle ist, Festlegung einer Nutzerverifikation und Angabe eines Kommunikationsmittels sowie Hinterlegung der Anmeldedaten in einem Serversystem der Abrechnungsstelle;
    • – Aktivierung der Abrechnungsstelle an einer Auszahlungsstelle durch den Nutzer, wobei die Auszahlungsstelle mit dem Serversystem der Abrechnungsstelle kommunikationstechnisch verbunden ist;
    • – Anmelden des Nutzers an der Abrechnungsstelle durch Eingabe der Nutzeridentifikation und der Nutzerverifikation und Übermittlung der Nutzeridentifikation und der Nutzerverifikation an das Serversystem der Abrechnungsstelle;
    • – Abgleich zwischen hinterlegter Nutzerverifikation und eingegebener Nutzerverifikation innerhalb des Serversystems der Abrechnungsstelle;
    • – Bei positivem Abgleich der Nutzerverifikation Übermittlung einer Abfrage zur Eingabe einer Auszahlungshöhe;
    • – Eingabe der Auszahlungshöhe und Übermittlung der Eingabe an das Serversystem der Abrechnungs stelle;
    • – Abfrage einer Bestätigung der Auszahlungshöhe bei der Abrechnungskontostelle;
    • – Bei Bestätigung der Auszahlungshöhe durch die Abrechnungskontostelle Übermittlung einer Freigabe der Auszahlungshöhe an die Abrechnungsstelle und an die Auszahlungsstelle;
    • – Auszahlung der Auszahlungshöhe durch die Auszahlungsstelle;
    • – Übermittlung einer Auszahlungsbestätigung an die Abrechnungsstelle und die Abrechnungskontostelle;
    • – Abwicklung der Transaktion.
  • Es ist somit ein Aspekt der Erfindung, dass sich der Nutzer über die Auszahlungsstelle durch die Eingabe der Nutzerverifikation und der Nutzeridentifikation und durch die Übermittlung der Eingabe an die von der Abrechnungskontostelle unterschiedliche Abrechnungsstelle anmeldet und somit von der Abrechnungsstelle identifiziert wird. Erst nach der Identifikation des Nutzers durch die Abrechnungsstelle und der Eingabe und Übermittlung der Auszahlungshöhe an die Abrechnungsstelle wird die Abrechnungskontostelle angefragt. Die Abrechnungskontostelle prüft die Auszahlungshöhe und übermittelt die Freigabe der Auszahlungshöhe an die Abrechnungsstelle und an die Auszahlungsstelle. Die Freigabe der Auszahlungshöhe kann dabei jeweils direkt an die Abrechnungsstelle und an die Auszahlungsstelle oder über die Abrechnungsstelle an die Auszahlungsstelle bzw. über die Auszahlungsstelle an die Abrechnungsstelle erfolgen. Bedingt dadurch, dass die Nutzeridentifikation über die von der Abrechnungskontostelle unterschiedliche Abrechnungsstelle erfolgt und der Nutzer bei der Registrierung an der Abrechnungsstelle Angaben zur Nutzeridentifikation angibt, obliegt dem Nutzer die Möglichkeit die Nutzeridentifikation selbst zu wählen.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Kennung der Auszahlungsstelle an die Abrechnungsstelle übermittelt wird. Vorzugsweise ist die Kennung eine Kennnummer, über die die Auszahlungsstelle eindeutig identifizierbar ist. Die Kennnummer kann Informationen über den Standort der Auszahlungsstelle aufweisen, vorzugsweise sind die standortspezifischen Informationen GPS basierte Daten, so dass die Auszahlungsstelle lokalisierbar ist. Besonders bevorzugt wird die Kennung der Auszahlungsstelle bei Aktivierung der Abrechnungsstelle über die Auszahlungsstelle an die Abrechnungsstelle übermittelt.
  • Grundsätzlich kann die Eingabe der Nutzeridentifikation und der Nutzerverifikation zur Anmeldung an der Abrechnungsstelle über ein Bedienfeld an der Auszahlungsstelle eingegeben werden. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht jedoch vor, dass das in der Abrechnungsstelle angegebene Kommunikationsmittel kommunikationstechnisch mit der Auszahlungsstelle verbunden wird, auf dem Kommunikationsmittel eine App der Abrechnungsstelle geöffnet wird, über die App der Abrechnungsstelle die Eingabe der Nutzeridentifikation und der Nutzerverifikation der Auszahlungsstelle abgefragt wird, die Eingabe der Nutzeridentifikation und der Nutzerverifikation über die auf dem Kommunikationsmittel geöffnete App der Abrechnungsstelle erfolgt und an das Serversystem der Abrechnungsstelle übermittelt wird. Die Übermittlung der Eingabe kann sowohl über eine direkte Verbindung des Kommunikationsgeräts mit der Abrechnungsstelle als auch über die Auszahlungsstelle an die Abrechnungsstelle erfolgen. Auf diese Weise meldet sich der Nutzer über die Eingabe der Nutzeridentifikation und der Nutzerverifikation auf dem mit der Auszahlungsstelle verbundenen Kommunikationsmittel an der Abrechnungsstelle an. In Verbindung mit der an die Abrechnungsstelle übermittelte Kennnummer der Auszahlungsstelle kann auf diese Weise registriert werden, dass der angemeldete bzw. identifizierte Nutzer vor der über die Kennnummer identifizierten Auszahlungsstelle steht. Über die Eingabe der Nutzeridentifikation und der Nutzerverifikation auf dem Kommunikationsmittel vermeidet der Nutzer die Berührung der Auszahlungsstelle und reduziert die Gefahr einer Infektion durch unsaubere Auszahlungsstellen.
  • Unter einem Kommunikationsmittel wird vorzugsweise ein Mobiltelefon verstanden. Besonders bevorzugt ist das Kommunikationsmittel ein internetfähiges Kommunikationsmedium, vorzugsweise ist das Kommunikationsmittel ein Tablet-PC oder ein Smartphone.
  • In diesem Zusammenhang sieht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Kommunikationsmittel über eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit der Auszahlungsstelle verbunden wird. Vorzugsweise ist die drahtlose Verbindung eine Nahfeldkommunikationsverbindung, eine Bluetooth-Verbindung, BLE-Beacon bzw. iBeacon, eine Wlan-Verbindung, eine RFID-Verbindung oder eine Telekommunikationsverbindung. Auf diese Weise können unterschiedliche Kommunikationsmittel über unterschiedliche Verbindungen mit der Auszahlungsstelle drahtlos verbunden werden.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Eingabe der Nutzeridentifikation und/oder der Nutzerverifikation und/oder der Auszahlungshöhe in das Kommunikationsmittel erfolgt und nach erfolgter Eingabe das Kommunikationsmittel über die drahtlose Kommunikationsverbindung mit der Auszahlungsstelle verbunden wird und die Eingabe über die Auszahlungsstelle an die Abrechnungsstelle übermittelt wird. Auf diese Weise kann der Transaktionsvorgang beschleunigt werden, da die Eingabe der Nutzeridentifikation, der Nutzerverifikation und der Auszahlungshöhe unabhängig von der Anmeldung an der Auszahlungsstelle erfolgen kann.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Nutzeridentifikation eine in der Abrechnungsstelle einmalig vergebene alphanumerische Zeichenfolge ist, die von dem Nutzer eingegeben wird. Auf diese Weise kann sich der Nutzer durch die Eingabe der alphanumerischen Zeichenfolge an der Auszahlungsstelle oder über das mit der Auszahlungsstelle kommunikationstechnisch verbundene Kommunikationsmittel an der Abrechnungsstelle anmelden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nutzerverifikation eine PIN und/oder ein biometrisches Erkennungsmerkmal des Nutzers ist. Zur Erhöhung der Sicherheit sieht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung jedoch vor, dass die PIN eine alphanummerische Zeichenfolge ist, die vom Nutzer eingegeben wird. Die alphanummerische Zeichenfolge kann über das Bedienfeld an der Auszahlungsstelle oder in das mit der Auszahlungsstelle verbundene Kommunikationsmittel eingegeben werden. Das biometrische Erkennungsmerkmal des Nutzers kann vorzugsweise ein Fingerabdruck des Nutzers, ein Irisscan des Nutzers oder eine Gesichtserkennung des Nutzers sein. Die Abfrage des biometrischen Erkennungsmerkmals kann über eine an der Auszahlungsstelle angeordnete oder mit der Auszahlungsstelle verbundene Erfassungseinheit oder über das mit der Auszahlungsstelle verbundene Kommunikationsmittel erfolgen. Vorzugsweise ist auf dem Kommunikationsmittel eine App zum Scannen des Fingerabdrucks und/oder zum Scannen der Iris und/oder zum Scannen des Gesichts installiert.
  • Ist die Nutzerverifikation eine PIN und ein biometrisches Erkennungsmerkmal des Nutzers, so ist bevorzugt vorgesehen, dass die PIN über das Bedienfeld an der Auszahlungsstelle oder in das mit der Auszahlungsstelle verbundene Kommunikationsmittel eingegeben wird und das biometrische Erkennungsmerkmal des Nutzers über eine an der Auszahlungsstelle angeordnete oder mit der Auszahlungsstelle verbundene Erfassungseinheit oder über das mit der Auszahlungsstelle verbundene Kommunikationsmittel erfasst wird.
  • Die Eingabe der Auszahlungshöhe kann grundsätzlich über das Bedienfeld an der Auszahlungsstelle eingegeben werden. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht jedoch vor, dass nach dem positivem Abgleich der Nutzerverifikation über die App der Abrechnungsstelle die Eingabe der Auszahlungshöhe abgefragt wird und die Eingabe der Auszahlungshöhe über die auf dem Kommunikationsmittel geöffnete App der Abrechnungsstelle erfolgt und an das Serversystem der Abrechnungsstelle übermittelt wird. Auf diese Weise bedarf es zur Eingabe der Auszahlungshöhe keiner Berührung des Bedienfelds an der Auszahlungsstelle, wodurch der Nutzer die Gefahr einer Infektion durch die Berührung eines mit Bakterien versehenen Bedienfelds reduziert. Grundsätzlich kann die Übermittlung der Abfrage und/oder der Eingabe kann sowohl über eine direkte Verbindung des Kommunikationsgeräts mit der Abrechnungsstelle als auch über die Auszahlungsstelle an die Abrechnungsstelle erfolgen.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit des Transaktionsvorgangs sieht eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass bei Bestätigung der Auszahlungskontostelle über die Auszahlungshöhe von der Abrechnungsstelle eine Transaktionsverifikation abgefragt wird. Vorzugsweise ist die Transaktionsverifikation eine biometrisches Erkennungsmerkmal des Nutzers, das über die an der Auszahlungsstelle angeordnete oder mit der Auszahlungsstelle verbundene Erfassungseinheit oder über das mit der Auszahlungsstelle verbundene Kommunikationsmittel erfasst, an die Abrechnungsstelle übermittelt und mit dem in der Abrechnungsstelle gespeicherten biometrischen Erkennungsmerkmal überprüft wird. Auf diese Weise wird eine nutzerbezogenen Transaktionsverifikation abgefragt.
  • Besonders bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass die Transaktionsverifikation eine von der Abrechnungsstelle generierte Transaktions-PIN ist, die Transaktions-PIN an das in der Abrechnungsstelle angegebene und mit der Abrechnungsstelle kommunikationstechnisch verbundene Kommunikationsmittel und/oder an die Auszahlungsstelle übermittelt wird, der Nutzer die an das Kommunikationsmittel übermittelte Transaktions-PIN an der Auszahlungsstelle und/oder in das Kommunikationsmittel eingibt, die Eingabe an das Serversystem der Abrechnungsstelle übermittelt mit der von der Abrechnungsstelle generierten Transaktions-PIN abgeglichen und bei einem positiven Abgleich eine Freigabe der Auszahlungshöhe an die Auszahlungsstelle übermittelt wird. Grundsätzlich kann die Übermittlung der Abfrage und/oder der Eingabe sowohl über eine direkte Verbindung des Kommunikationsgeräts mit der Abrechnungsstelle als auch über die Auszahlungsstelle an die Abrechnungsstelle erfolgen.
  • Wird die von der Abrechnungsstelle generierte Transaktions-PIN auf das Kommunikationsmittel übermittelt, so ist bevorzugt vorgesehen, dass die Eingabe der Transaktions-PIN über das Bedienfeld an der Auszahlungsstelle erfolgt. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Nutzer mit dem Kommunikationsmittel vor der Auszahlungsstelle steht. Besonders bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass die von der Abrechnungsstelle generierte Transaktions-PIN an die Auszahlungsstelle übermittelt wird und die Eingabe der Transaktions-PIN über das Kommunikationsmittel erfolgt. Somit kann ebenfalls sichergestellt werden, dass der Nutzer vor der Auszahlungsstelle steht. Zudem wird auf diese Weise die Berührung zur Auszahlungsstelle vermieden.
  • In diesem Zusammenhang sieht eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Transaktions-PIN eine alphanummerische Zeichenfolge ist. Die alphanumerische Zeichenfolge kann mit einfachen Mitteln, basierend auf dem Zufallsprinzip, schnell generiert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Transaktions-PIN als Textnachricht (SMS) oder Bildnachricht (MMS) auf das Kommunikationsmittel übermittelt wird. Auf diese Weise wird ein einfaches Verfahren zur Übermittlung der Transaktions-PIN bereitgestellt. Für die Übermittlung der Transaktions-PIN auf das Kommunikationsmittel ist bevorzugt vorgesehen, dass die Transaktions-PIN über eine direkte Verbindung zwischen der Abrechnungsstelle und dem Kommunikationsmittel übermittelt wird. Die direkte Verbindung ist vorzugsweise eine Telekommunikationsverbindung.
  • Weiterhin sieht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die von der Abrechnungsstelle generierte Transaktions-PIN transaktionsbezogen generiert wird. Vorzugsweise ist die Transaktions-PIN an die Auszahlungshöhe und/oder die Auszahlungsstelle gebunden. Ganz besonders bevorzugt enthält die Transaktions-PIN Informationen zum Transaktionszeitpunkt und/oder zum Nutzer. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Transaktions-PIN nicht für andere Transaktionen verwendet werden kann.
  • Eine weitere besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass bei der Anmeldung des Nutzers an der Abrechnungsstelle eine Transaktionsnummer generiert wird und die Transaktionsnummer bei jeder Abfrage bzw. Übermittlung übermittelt wird. Auf diese Weise ist jede Abfrage und jede Übermittlung einer Transaktion über die Transaktionsnummer auch zu einem späteren Zeitpunkt eindeutig zuordbar. Vorzugsweise enthält die Transaktionsnummer Hinweise auf die Auszahlungsstelle, die Nutzeridentifikation sowie Informationen zum Zeitpunkt der Transaktion.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass die Transaktion in der Abrechnungsstelle gespeichert wird. Auf diese Weise kann die Transaktion zu einem späteren Zeitpunkt eingesehen werden.
  • Um eine sichere Datenübermittlung während eines Transaktionsvorgangs zu gewährleisten sieht eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass jeder Transaktionsvorgang verschlüsselt wird. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass jede Übermittlung einer Eingabe, insbesondere die Eingabe und Übermittlung der Nutzeridentifikation und der Nutzerverifikation und/oder die Eingabe und Übermittlung der Transaktions-PIN verschlüsselt werden. Auf diese Weise kann die Sicherheit der Datenübermittlung erhöht und ein Datenmissbrauch durch unbefugte Personen unterbunden werden.
  • In diesem Zusammenhang sieht eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Verschlüsslung eine kryptographische Verschlüsselung ist. Auf diese Weise kann die Verschlüsselung der übertragenen Daten erhöht werden, um einem Missbrauch der Daten zu erschweren bzw. unwirtschaftlich zu machen.
  • Weiterhin liegt eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung darin, dass jeder Transaktionsvorgang mittels einer Check-Sum überprüft wird. Die Check-Sum stellt eine einfache Maßnahme zur approximativen Gewährleistung der Datenintegrität bei der Datenübermittlung und/oder Datenspeicherung dar. Auf diese Weise kann die Datensicherheit bei der Transaktion erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei mehrfacher fehlerhafter Eingabe der Nutzerverifikation und Übermittlung der fehlerhaften Eingabe an die Abrechnungsstelle die Nutzeridentifikation in der Abrechnungsstelle gesperrt wird. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass bei vorzugsweise dreimaliger fehlerhafter Eingabe der Nutzerverifikation und Übermittlung der fehlerhaften Eingabe an die Abrechnungsstelle die Nutzeridentifikation in der Abrechnungsstelle gesperrt wird. Auf diese Weise wird ein Sicherheitsmechanismus bereitgestellt, der unbefugten Personen das Herausfinden der Nutzerverifikation zu einer Nutzeridentifikation durch reines Ausprobieren erschwert.
  • Weiterhin sieht eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass nach Abfrage der Auszahlungshöhe und/oder nach Abfrage der Transaktions-PIN die jeweilige Eingabe und Übermittlung innerhalb einer vorgegebenen oder festgelegten Zeit einzugeben und an das Serversystem der Abrechnungsstelle zu übermitteln ist und bei Überschreitung der vorgegebenen oder festgelegten Zeit der Transaktionsvorgang bzw. Geldauszahlungsvorgang abgebrochen wird. Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass bei einer Unterbrechung der kommunizierenden Systeme, insbesondere bei einer Verbindungsunterbrechung zwischen dem mit der Auszahlungsstelle verbundenen Kommunikationsmittel und/oder einer Verbindungsunterbrechung zwischen der Abrechnungsstelle und der Abrechnungskontostelle, der Transaktionsvorgang bzw. Geldauszahlungsvorgang abgebrochen wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei einer ausbleibenden Eingabe und/oder bei einer Verbindungsunterbrechung der Transaktionsvorgang abgebrochen und beendet bzw. abgewickelt wird. Dies kann von Vorteil sein, wenn der Nutzer bei der Eingabe des Auszahlungsbetrags gestört wird und die Auszahlungsstelle ohne einen Abbruch oder eine Abwicklung des Transaktionsvorgangs verlässt.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass bei Abwicklung der Transaktion eine Transaktionszusammenfassung an das in der Abrechnungsstelle angegebene Kommunikationsmittel übermittelt wird. Auf diese Weise wird der Nutzer informiert, dass von seinem Abrechnungskonto bei der Abrechnungskontostelle eine Geldauszahlung in der entsprechenden Auszahlungshöhe erfolgt ist. Vorzugsweise enthält die Transaktionszusammenfassung Informationen zur Auszahlungsstelle und zum Zeitpunkt der Geldauszahlung.
  • Abschließend sieht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Abrechnungsstelle integraler Bestandteil der Abrechnungskontostelle ist. Auf diese Weise wird kann die Schnelligkeit und Sicherheit der Datenübertragung erhöht werden.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein System zur Geldauszahlung an einer automatischen Auszahlungsstelle, umfassend
    • – eine Auszahlungsstelle, eine mit der Auszahlungsstelle kommunikationstechnisch verbundene Abrechnungsstelle und eine mit der Abrechnungsstelle kommunikationstechnisch verbundene Abrechnungskontostelle, wobei
    • – die Abrechnungsstelle von der Abrechnungskontostelle verschieden ist und im Serversystem der Abrechnungsstelle Registrierungsdaten eines Nutzers hinterlegt sind,
    • – die Registrierungsdaten, welche die Festlegung einer Nutzeridentifikation, die Angabe eines Abrechnungskontos bei der Abrechnungskontostelle, die Festlegung einer Nutzerverifikation und die Angabe eines Kommunikationsmittels umfassen.
  • Auf diese Weise kann sich ein Nutzer über die Eingabe der Nutzeridentifikation und der Nutzerverifikation an der Auszahlungsstelle und durch die Übermittlung der Eingabe an die Abrechnungsstelle bei der Abrechnungsstelle anmelden. In der Abrechnungsstelle werden die übermittelte Nutzeridentifikation und die übermittelte Nutzerverifikation mit der in der Abrechnungsstelle hinterlegten Nutzeridentifikation und Nutzerverifikation abgeglichen. Bei einem positivem Abgleich wird die Eingabe einer Auszahlungshöhe abgefragt, die der Nutzer über die Auszahlungsstelle eingibt und an die Abrechnungsstelle übermittelt. Die Abrechnungsstelle fragt eine Bestätigung bei der Abrechnungskontostelle an. Die Abrechnungskontostelle prüft die Auszahlungshöhe und bei einem positiven Ergebnis übermittelt die Auszahlungskontostelle eine Freigabe der Auszahlungshöhe an die Auszahlungsstelle und an die Abrechnungsstelle. Die Auszahlungsstelle zahlt den Auszahlungsbetrag in Höhe der eingegeben Auszahlungshöhe an den Nutzer aus.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass die Auszahlungsstelle eine Erfassungseinheit zur Erfassung biometrischer Erkennungsmerkmale aufweist. Auf diese Weise kann die Nutzerverifikation ein biometrisches Merkmal des Nutzers sein, dass über die Erfassungseinheit erfasst wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Auszahlungsstelle eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist und das in der Abrechnungsstelle angegebene Kommunikationsmittel über die Verbindungseinrichtung mit der Abrechnungsstelle kommunikationstechnisch verbindbar ist. Der Nutzer kann auf diese Weise vorzugsweise die Eingabe der Nutzeridentifikation und/oder der Nutzerverifikation und/oder der Auszahlungshöhe und/oder einer Transaktionsverifikation in Form eines biometrischen Erkennungsmerkmals oder einer Transaktions-PIN über das Kommunikationsmittel eingeben und an die Abrechnungsstelle übermitteln. Auf diese Weise können Berührungen der Auszahlungsstelle reduziert und eine Infektion durch eine verunreinigte Auszahlungsstelle reduziert werden.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Auszahlungsstelle eine Kasse oder Bezahlstelle in einer Bank, einem Geschäft oder an einer Tankstelle ist. Auf diese Weise kann der Nutzer an der Kasse oder Bezqahlstelle Geldabheben bzw. sich auszahlen lassen.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Geldauszahlung an einer Abrechnungsstelle auch auf das erfindungsgemäße System zur Geldauszahlung an einer Abrechnungsstelle Anwendung findet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: schematisch eine Abrechnungsstelle, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 1a: einen Ablauf eines Verfahrens zur Geldauszahlung an einer Auszahlungsstelle, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2: einen ersten weiteren Ablauf eines Verfahrens zur Geldauszahlung an einer Auszahlungsstelle, gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 3: einen zweiten weiteren Ablauf eines Verfahrens zur Geldauszahlung an der Auszahlungsstelle, gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4: eine schematische Darstellung eines Verfahrensablaufs zur Geldauszahlung an der Auszahlungsstelle, gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Aus 1 ist der Aufbau einer Abrechnungsstelle 100 ersichtlich, bei der sich ein Nutzer zur Geldauszahlung an einer automatischen Auszahlungsstelle im Vorfeld einmalig anmeldet. Im Serversystem der Abrechnungsstelle 100 wird für den Nutzer eine Nutzeridentifikation 110 unter Angabe eines Abrechnungskontos 120 bei einer Abrechnungskontostelle, einer Nutzerverifikation 130 und einem Kommunikationsmittel 140 angelegt. Zudem können in der Abrechnungsstelle 100 weitere Sicherheitseinstellungen zur Wahl einer Transaktionsverifikation gespeichert werden und/oder Informationen zum Auszahlungsvorgang oder zum Abrechnungsvorgang hinterlegt werden. Die Informationen zum Auszahlungsvorgang oder zum Abrechnungsvorgang können Angaben zum Auszahllimit je Transaktionsvorgang und/oder Angaben zur Höhe einer hinterlegten Einzahlung und/oder Angaben zur Höhe des Kreditvolumen und/oder Angaben zur maximalen Höhe einer Lastschrift sein. Grundsätzlich kann die Abrechnungsstelle 100 für einen Vielzahl von Nutzern jeweils eine Nutzeridentifikation 110 aufweisen.
  • In 1a ist ein Ablauf eines Verfahrens zur Geldauszahlung an einer Auszahlungsstelle 200 gezeigt. Die Auszahlungsstelle 200 ist kommunikationstechnisch mit dem Serversystem der Abrechnungsstelle 100 verbunden ist. Über eine Aktivierung der Abrechnungsstelle 220 an der Auszahlungsstelle 200 startet der Nutzer 400 das Verfahren zur Geldauszahlung an der automatischen Auszahlungsstelle 200.
  • Durch die Aktivierung der Abrechnungsstelle 220 wird der Nutzer 400 aufgefordert sich über die Eingabe und Übermittlung der Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130 bei der Abrechnungsstelle 100 anzumelden. Vorzugsweise ist die Nutzeridentifikation 110 eine alphanumerische Zeichenfolge, mit der der Nutzer 400 von der Abrechnungsstelle 100 eindeutig identifizierbar ist. Die Nutzerverifikation 130 ist vorliegend ebenfalls eine alphanumerische Zeichenfolge. Auf diese Weise kann sich der Nutzer 400 durch die Eingabe der Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130 über ein Bedienfeld an der Auszahlungsstelle 200 im Serversystem der Abrechnungsstelle 100 anmelden.
  • Die Eingabe wird an die Abrechnungsstelle 100 übermittelt und mit der im Serversystem der Abrechnungsstelle 100 hinterlegten Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130 verglichen. Bei einem positiven Abgleich der Nutzerverifikation 130 wird von der Abrechnungsstelle 100 die Auszahlungshöhe 150 abgefragt. Der Nutzer 400 gibt die Auszahlungshöhe 150 über das Bedienfeld der Auszahlungsstelle 200 ein und die Eingabe wird an das Serversystem der Abrechnungsstelle 100 übermittelt. Von dem Serversystem der Abrechnungsstelle 100 wird eine Bestätigung der Auszahlungshöhe 240 bei der Abrechnungskontostelle 300 angefragt. Die Abrechnungskontostelle 300 prüft die Auszahlungshöhe 150. Bei einem positiven Ergebnis wird eine Freigabe der Auszahlungshöhe 180 an die Abrechnungsstelle 100 übermittelt.
  • Auf die Freigabe der Auszahlungshöhe 180 bzw. Bestätigung der Abrechnungskontostelle 300 an die Abrechnungsstelle 100 erfolgt die Übermittlung der Freigabe der Auszahlungshöhe 180 über die Abrechnungsstelle an die automatische Auszahlungsstelle 200. Über die Auszahlungsstelle 200 wird der Auszahlungsbetrag in der Auszahlungshöhe 150 an den Nutzer 400 ausgezahlt. Zudem übermittelt die Auszahlungsstelle 200 eine Auszahlungsbestätigung 260 an die Abrechnungsstelle 100. Die Abrechnungsstelle 100 leitet die Auszahlungsbestätigung 260 an die Abrechnungskontostelle 300 weiter.
  • In der 2 ist das bereits aus der 1a bekannte Verfahren zur Geldauszahlung gezeigt. Im Unterschied zu dem aus der 1a bekannten Verfahren erfolgt nun auf die Freigabe der Auszahlungshöhe 180 bzw. Bestätigung der Abrechnungskontostelle 300 durch die Abrechnungsstelle 100 die Abfrage einer Transaktionsverifikation 190. Vorliegend ist die Transaktionsverifikation 190 eine von der Abrechnungsstelle 100 generierte Transkations-PIN 160, die an das in der Abrechnungsstelle 100 angegebene Kommunikationsmittel 140 in Form einer Textnachricht und/oder Bildnachricht übermittelt wird. Der Nutzer 400 liest die Transaktions-PIN 160 aus und gibt die Transaktions-PIN 160 über das Bedienfeld der Auszahlungsstelle 200 ein. Die Eingabe der Transaktions-PIN 160 wird an das Serversystem der Abrechnungsstelle 100 übermittelt und mit der generierten Transaktion-PIN 160 abgeglichen. Bei einem positiven Abgleich wird von der Abrechnungsstelle 100 die Freigabe der Auszahlungshöhe 180 an die Auszahlungsstelle 200 übermittelt.
  • Über die Auszahlungsstelle 200 wird der Auszahlungsbetrag in der Auszahlungshöhe 150 an den Nutzer 400 ausgezahlt. Zudem übermittelt die Auszahlungsstelle 200 eine Auszahlungsbestätigung 260 an die Abrechnungsstelle 100. Die Abrechnungsstelle 100 leitet die Auszahlungsbestätigung 260 an die Abrechnungskontostelle 300 weiter und sendet zudem eine Transaktionszusammenfassung 170 auf das in der Abrechnungsstelle 100 angegeben Kommunikationsmittel 140.
  • In 3 ist die Anmeldung des Nutzers über das in der Abrechnungsstelle 100 angegebene Kommunikationsmittel 140 gezeigt. Nach Aktivierung der Abrechnungsstelle 220 an der Auszahlungsstelle 200 wird das Kommunikationsmittel 140 über eine drahtlose Kommunikationsverbindung 230 kommunikationstechnisch mit der Auszahlungsstelle 200 verbunden. Zudem wird auf dem Kommunikationsmittel 140 eine App der Abrechnungsstelle 100 gestartet. Über die App der Abrechnungsstelle 100 erfolgt die Aufforderung zur Eingabe der Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130.
  • Vorliegend ist die Nutzeridentifikation 110 eine alphanumerische Zeichenfolge die über das Kommunikationsmittel 140 eingegeben wird und die Nutzerverifikation 130 ist vorliegend ein biometrisches Erkennungsmerkmal des Nutzers 400, dass über das Kommunikationsmittel 140 erfasst wird. Die Nutzeridentifikation 110 und die Nutzerverifikation 130 werden über die Auszahlungsstelle 200 an das Serversystem der Abrechnungsstelle 100 übermittelt und in der Abrechnungsstelle 100 abgeglichen. Ebenso wird eine Kennung der Auszahlungsstelle 210, über die die Auszahlungsstelle 200 eindeutig identifizierbar ist an das Serversystem der Abrechnungsstelle 100 übermittelt. Auf diese Weise meldet sich der Nutzer über die Eingabe der Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130 auf dem mit der Auszahlungsstelle 200 verbundenen Kommunikationsmittel 140 und der Übermittlung der Kennnummer an der Abrechnungsstelle 100 an. In der Abrechnungsstelle 100 kann somit registriert werden, dass der angemeldete bzw. identifizierte Nutzer vor der über die Kennnummer identifizierten Auszahlungsstelle 200 steht. Über die Eingabe der Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130 auf dem Kommunikationsmittel 140 vermeidet der Nutzer die Berührung der Auszahlungsstelle 200 und reduziert die Gefahr einer Infektion durch unsaubere Auszahlungsstellen 200.
  • Bei einem positiven Abgleich der Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130 im Serversystem der Abrechnungsstelle 100 wird die Auszahlungshöhe 150 über die App der Abrechnungsstelle 100 auf dem Kommunikationsmittel 140 abgefragt. Der Nutzer gibt die Auszahlungshöhe 150 auf dem Kommunikationsmittel 140 ein. Die Eingabe der Auszahlungshöhe 150 wird an das Serversystem der Abrechnungsstelle 100 übermittelt. Die Kommunikation erfolgt dabei jeweils über die Auszahlungsstelle 200.
  • Durch die Abrechnungsstelle 100 erfolgt die Abfrage der Transaktionsverifikation 190. Vorliegend ist die Transaktionsverifikation 190 eine von der Abrechnungsstelle 100 generierte Transkations-PIN 160, die an das Kommunikationsmittel 140 in Form einer Textnachricht und/oder Bildnachricht übermittelt wird. Der Nutzer gibt die Transaktions-PIN 160 an der Auszahlungsstelle 200 ein und übermittelt die Eingabe an das Serversystem der Abrechnungsstelle 100, wo die Eingabe mit der generierten Transaktion-PIN 160 abgeglichen wird. Vorzugsweise ist die Transaktions-PIN 160 an die Auszahlungshöhe 150 und/oder die Auszahlungsstelle 200 gebunden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Transaktions-PIN 160 nicht für andere Transaktionen verwendet werden kann.
  • Bei einem positiven Abgleich der Transaktionsverifikation 190 im Serversystem der Abrechnungsstelle 100 wird über das Serversystem der Abrechnungsstelle 100 eine Bestätigung der Auszahlungshöhe 240 bei der Abrechnungskontostelle 300 angefragt. Die Abrechnungskontostelle 300 prüft die Auszahlungshöhe 150 und bei einem positiven Ergebnis wird eine Freigabe der Auszahlungshöhe 180 an die Abrechnungsstelle 100 übermittelt.
  • Über die Auszahlungsstelle 200 erfolgt die Auszahlung in der Auszahlungshöhe 150 an den Nutzer 400. Zudem übermittelt die Auszahlungsstelle 200 eine Auszahlungsbestätigung 260 an die Abrechnungsstelle 100. Die Abrechnungsstelle 100 leitet die Auszahlungsbestätigung 260 an die Abrechnungskontostelle 300 weiter und sendet zudem eine Transaktionszusammenfassung 170 auf das in der Abrechnungsstelle 100 angegeben Kommunikationsmittel 140.
  • Grundsätzlich ist vorgesehen, dass bei der Anmeldung des Nutzers 400 an der Abrechnungsstelle 100 eine Transaktionsnummer generiert wird und die Transaktionsnummer bei jeder Abfrage bzw. Übermittlung übermittelt wird. Auf diese Weise ist jede Abfrage und jede Übermittlung einer Transaktion über die Transaktionsnummer auch zu einem späteren Zeitpunkt eindeutig zuordbar. Vorzugsweise enthält die Transaktionsnummer Hinweise auf die Auszahlungsstelle 200, die Nutzeridentifikation 110 sowie Information zum Zeitpunkt der Transaktion.
  • Um eine sichere Datenübermittlung während eines Transaktionsvorgangs zu gewährleisten, wird jede Übermittlung einer Eingabe, insbesondere die Eingabe und Übermittlung der Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130 und/oder die Eingabe und Übermittlung der Transaktions-PIN 160 kryptographisch verschlüsselt.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass jeder Transaktionsvorgang mittels einer Check-Sum überprüft wird. Die Check-Sum stellt eine einfache Maßnahme zur approximativen Gewährleistung der Datenintegrität bei der Datenübermittlung und/oder Datenspeicherung dar. Auf diese Weise kann die Datensicherheit bei der Transaktion erhöht werden.
  • Bei mehrfacher fehlerhafter Eingabe der Nutzerverifikation 130 und Übermittlung der fehlerhaften Eingabe an die Abrechnungsstelle 100 wird die Nutzeridentifikation 110 in der Abrechnungsstelle 100 gesperrt. Hierbei ist vorgesehen, dass bei dreimaliger fehlerhafter Eingabe der Nutzerverifikation 130 und Übermittlung der fehlerhaften Eingabe an die Abrechnungsstelle 100 die Nutzeridentifikation 110 in der Abrechnungsstelle 100 gesperrt wird. Auf diese Weise wird ein Sicherheitsmechanismus bereitgestellt, der unbefugten Personen das Herausfinden der Nutzerverifikation 130 zu einer Nutzeridentifikation 110 erschwert.
  • Nach Abfrage der Auszahlungshöhe 150 und/oder nach Abfrage der Transaktions-PIN 160 ist die jeweilige Eingabe und Übermittlung innerhalb einer vorgegebenen oder festgelegten Zeit einzugeben und an das Serversystem der Abrechnungsstelle 100 zu übermitteln. Bei einer Überschreitung der vorgegebenen oder festgelegten Zeit wird der Transaktionsvorgang bzw. Geldauszahlungsvorgang abgebrochen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei einer ausbleibenden Eingabe der Transaktionsvorgang abgebrochen und beendet bzw. abgewickelt wird. Dies kann von Vorteil sein, wenn der Nutzer bei der Eingabe der Auszahlungshöhe 150 gestört wird und die Auszahlungsstelle 200 ohne einen Abbruch oder eine Beendigung bzw. Abwicklung des Transaktionsvorgangs verlässt.
  • Aus 4 ist ein Verfahrensablauf zur Geldauszahlung an der automatischen Auszahlungsstelle 200 ersichtlich. Der Nutzer aktiviert an der Auszahlungsstelle 200 die mit der Auszahlungsstelle 200 kommunikationstechnisch verbundene Abrechnungsstelle 100. Durch die Aktivierung der Auszahlungsstelle 220 wird zudem die Kennung der Auszahlungsstelle 210, über die die Auszahlungsstelle 210 eindeutig identifizierbar ist, an die Abrechnungsstelle 100 übermittelt. Weiterhin verbindet der Nutzer das Kommunikationsmittel 140 über eine drahtlose Kommunikationsverbindung 230 mit der Auszahlungsstelle 200 und startet eine App der Abrechnungsstelle 100 auf dem Kommunikationsmittel 140.
  • Die aktivierte Abrechnungsstelle 100 fragt die Eingabe der Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130 über die Auszahlungsstelle 200 auf dem mit der Auszahlungsstelle 200 verbundenen Kommunikationsmittel 140 ab. Der Nutzer gibt die Nutzeridentifikation 110 und die Nutzerverifikation 130 über das Kommunikationsmittel 140 ein. Die Eingabe der Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130 werden über die Auszahlungsstelle 200 an das Serversystem der Abrechnungsstelle 100 übermittelt.
  • Im Serversystem der Abrechnungsstelle 100 wird die übermittelte Eingabe der Nutzeridentifikation 110 und der Nutzerverifikation 130 mit der im Serversystem der Abrechnungsstelle 100 hinterlegten Nutzeridentifikation 110 und Nutzerverifikation 130 abgeglichen. Bei einem positiven Abgleich wird von der Abrechnungsstelle 100 die Auszahlungshöhe 150 über die Auszahlungsstelle 200 auf dem Kommunikationsmittel 140 abgefragt.
  • Der Nutzer gibt die Auszahlungshöhe 150 über das Kommunikationsmittel 140 ein und übermittelt die Eingabe über die Auszahlungsstelle 200 an das Serversystem der Abrechnungsstelle 100.
  • Vom Serversystem der Abrechnungsstelle 100 wird eine Bestätigung der Auszahlungshöhe 240 bei der Abrechnungskontostelle 300 für das in der Abrechnungsstelle 100 angegebene Abrechnungskonto der angefragt. In der Abrechnungskontostelle 300 wird die Auszahlungshöhe geprüft und bei einem positiven Bescheid wird eine Freigabe der Auszahlungshöhe 180 an die Abrechnungsstelle 100 übermittelt.
  • Die Abrechnungsstelle 100 fragt eine Transaktionsverifikation 190, vorzugsweise in Form eines biometrischen Erkennungsmerkmals, über das Kommunikationsmittel 140 ab. Hierzu kann eine direkte Verbindung zwischen der Abrechnungsstelle 100 und dem Kommunikationsmittel 140 vorliegen. Alternativ kann die Abfrage des biometrischen Erkennungsmerkmals über die Auszahlungsstelle 200 an das Kommunikationsmittel 140 gerichtet werden.
  • Auf dem Kommunikationsmittel 140 wird die von der Auszahlungsstelle 200 angefragte Transaktionsverifikation 190 erfasst und an die Abrechnungsstelle 100 übermittelt. Die Übermittlung der Transaktionsverifikation 190 kann über eine direkte Verbindung des Kommunikationsmittels 140 zur Abrechnungsstelle 100 oder über die Auszahlungsstelle 200 an die Abrechnungsstelle 100 übermittelt werden.
  • Im Serversystem der Abrechnungsstelle 100 wird die an die Abrechnungsstelle 100 übermittelte Transaktionsverifikation 190 mit der zuvor in der Abrechnungsstelle 100 gespeicherten Transaktionsverifikation 190 des Nutzers verglichen. Bei einem positiven Ergebnis übermittelt die Abrechnungsstelle 100 die Freigabe der Auszahlungshöhe 180 an die Auszahlungsstelle 200.
  • Die Auszahlung 250 des Auszahlungsbetrags an den Nutzer 400 erfolgt durch die Auszahlungsstelle 200. Die Auszahlungsstelle 200 übermittelt eine Auszahlungsbestätigung 260 an die Abrechnungsstelle 100. Die Abrechnungsstelle 100 übermittelt die Auszahlungsbestätigung 260 an die Abrechnungskontostelle 300 und übermittelt eine Transaktionszusammenfassung 170 an das Kommunikationsmittel 140. Die Transaktion wird dadurch abgewickelt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Abrechnungsstelle
    110
    Nutzeridentifikation
    120
    Abrechnungskonto
    130
    Nutzverifikation
    140
    Kommunikationsmittel
    150
    Auszahlungshöhe
    160
    Transaktions-PIN
    170
    Transaktionszusammenfassung
    180
    Freigabe der Auszahlungshöhe
    190
    Transaktionsverifikation
    200
    Auszahlungsstelle
    210
    Kennung der Auszahlungsstelle
    220
    Aktivierung der Abrechnungsstelle
    230
    Drahtlose Kommunikationsverbindung
    240
    Bestätigung der Auszahlungshöhe
    250
    Auszahlung
    260
    Auszahlungsbestätigung
    300
    Abrechnungskontostelle
    400
    Nutzer

Claims (10)

  1. Verfahren zur Geldauszahlung an einer automatischen Auszahlungsstelle (200), umfassend folgende Schritte: – Einmalige Registrierung eines Nutzers an einer Abrechnungsstelle (100) und Festlegung einer Nutzeridentifikation (110), Angabe eines Abrechnungskontos (120) bei einer Abrechnungskontostelle (300), wobei die Abrechnungskontostelle (300) verschieden von der Abrechnungsstelle (100) ist, Festlegung einer Nutzerverifikation (130) und Angabe eines Kommunikationsmittels (140) sowie Hinterlegung der Anmeldedaten in einem Serversystem der Abrechnungsstelle (100); – Aktivierung der Abrechnungsstelle (220) an einer Auszahlungsstelle (200) durch den Nutzer, wobei die Auszahlungsstelle (200) mit dem Serversystem der Abrechnungsstelle (100) kommunikationstechnisch verbunden ist; – Anmelden des Nutzers an der Abrechnungsstelle (100) durch Eingabe der Nutzeridentifikation (110) und der Nutzerverifikation (130) und Übermittlung der Nutzeridentifikation (110) und der Nutzerverifikation (130) an das Serversystem der Abrechnungsstelle (100); – Abgleich zwischen hinterlegter Nutzerverifikation (130) und eingegebener Nutzerverifikation (130) innerhalb des Serversystems der Abrechnungsstelle (100); – Bei positivem Abgleich der Nutzerverifikation (130) Übermittlung einer Abfrage zur Eingabe einer Auszahlungshöhe (150); – Eingabe der Auszahlungshöhe (150) und Übermittlung der Eingabe an das Serversystem der Abrechnungsstelle (100); – Abfrage einer Bestätigung der Auszahlungshöhe (240) bei der Abrechnungskontostelle (300); – Bei Bestätigung der Auszahlungshöhe (150) durch die Abrechnungskontostelle (300) Übermittlung einer Freigabe der Auszahlungshöhe (180) an die Abrechnungsstelle (100) und an die Auszahlungsstelle (200); – Auszahlung der Auszahlungshöhe (150) durch die Auszahlungsstelle (200); – Übermittlung einer Auszahlungsbestätigung (260) an die Abrechnungsstelle (100) und die Abrechnungskontostelle (300); – Abwicklung der Transaktion.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Abrechnungsstelle (100) angegebene Kommunikationsmittel (140) kommunikationstechnisch mit der Auszahlungsstelle (200) verbunden wird, auf dem Kommunikationsmittel (140) eine App der Abrechnungsstelle (100) geöffnet wird, über die App der Abrechnungsstelle (100) die Eingabe der Nutzeridentifikation (110) und der Nutzerverifikation (130) der Auszahlungsstelle (200) abgefragt wird, die Eingabe der Nutzeridentifikation (110) und der Nutzerverifikation (130) über die auf dem Kommunikationsmittel (140) geöffnete App der Abrechnungsstelle (100) erfolgt und an das Serversystem der Abrechnungsstelle (100) übermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach das Kommunikationsmittel (140) über eine drahtlose Kommunikationsverbindung (230) mit der Auszahlungsstelle (200) verbunden wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzerverifikation (130) eine PIN und/oder ein biometrisches Erkennungsmerkmal des Nutzers ist. dass die Nutzerverifikation (130) ein biometrisches Erkennungsmerkmal des Nutzers ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem positivem Abgleich der Nutzerverifikation (130) über die App der Abrechnungsstelle (100) die Eingabe der Auszahlungshöhe (150) abgefragt wird und die Eingabe der Auszahlungshöhe (150) über die auf dem Kommunikationsmittel (140) geöffnete App der Abrechnungsstelle (100) erfolgt und an das Serversystem der Abrechnungsstelle (100) übermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bestätigung der Auszahlungskontostelle (300) über die Auszahlungshöhe (240) von der Abrechnungsstelle (100) eine Transaktionsverifikation (190) abgefragt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktionsverifikation (190) eine von der Abrechnungsstelle (100) generierte Transaktions-PIN (160) ist, die Transaktions-PIN (160) an das in der Abrechnungsstelle (100) angegebene und mit der Abrechnungsstelle (100) kommunikationstechnisch verbundene Kommunikationsmittel (140) und/oder an die Auszahlungsstelle (200) übermittelt wird, der Nutzer die an das Kommunikationsmittel (140) übermittelte Transaktions-PIN (160) an der Auszahlungsstelle (200) und/oder in das Kommunikationsmittel (140) eingibt, die Eingabe an das Serversystem der Abrechnungsstelle (100) übermittelt und mit der von der Abrechnungsstelle (100) generierten Transaktions-PIN (160) abgeglichen wird und bei einem positiven Abgleich eine Freigabe der Auszahlungshöhe (180) an die Auszahlungsstelle (200) übermittelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktions-PIN (160) als Textnachricht (SMS) oder Bildnachricht (MMS) auf das Kommunikationsmittel (140) übermittelt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abfrage der Auszahlungshöhe (150) und/oder nach Abfrage der Transaktions-PIN (160) die jeweilige Eingabe und Übermittlung innerhalb einer vorgegebenen oder festgelegten Zeit einzugeben und an das Serversystem der Abrechnungsstelle (100) zu übermitteln ist und bei Überschreitung der vorgegebenen oder festgelegten Zeit der Transaktionsvorgang bzw. Geldauszahlungsvorgang abgebrochen wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei Abwicklung der Transaktion eine Transaktionszusammenfassung (170) an das in der Abrechnungsstelle (100) angegebene Kommunikationsmittel (140) übermittelt wird.
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