DE102014106029A1 - Mikrowellengargerät mit Abtrennelement - Google Patents

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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/18Arrangement of compartments additional to cooking compartments, e.g. for warming or for storing utensils or fuel containers; Arrangement of additional heating or cooking apparatus, e.g. grills

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Garraum, der in mehrere Zonen unterteilbar ist, mit zumindest einer Zuführeinrichtung zur Zuführung von durch zumindest eine Mikrowellenquelle erzeugter Mikrowellenstrahlung in den Garraum, wobei zur Unterteilung des Garraums in zumindest zwei Zonen zumindest ein Abtrennelement in den Garraum einbringbar ist, wobei das Abtrennelement zumindest bereichsweise intransparent für Mikrowellenstrahlung ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Garraum, der in mehrere Zonen unterteilbar ist, mit zumindest einer Zuführeinrichtung zur Zuführung von durch zumindest eine Mikrowellenquelle erzeugter Mikrowellenstrahlung in den Garraum.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Ausführungsformen von Gargeräten bekannt.
  • So sind einerseits Gargeräte bekannt, bei denen ein Gargut unter Einwirkung von Konvektionswärme, bei Kombigargeräten wahlweise unter Anpassung der Feuchte durch Zufuhr und Abfuhr von Dampf in den Garraum, gegart wird. So offenbart die EP 1 657 493 A1 einen elektrischen Ofen mit Unterteilungsplatten. Es wird vorgeschlagen, dass in einem Garraum eines elektrischen Ofens, der durch eine Tür verschließbar ist, eine Unterteilungsplatte lösbar eingebracht werden kann. Durch die Unterteilungsplatte wird der Garraum in zwei Garraumbereiche hermetisch unterteilt, so dass unabhängig voneinander Garprozesse in den jeweiligen Ebenen durchgeführt werden können.
  • Auch die EP 2 299 181 A1 beschreibt den Einsatz eines Garraumteilers in einem Gargerät in Form eines Backofens. Es wird vorgeschlagen, dass in dem Garraumteiler eine Heizeinrichtung integriert wird und über eine Sensoreinheit erkannt wird, wenn der Garraumteiler im Garraum angeordnet wird.
  • Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik Gargeräte bekannt, bei welchen eine Erwärmung eines Garguts mittels Mikrowellenstrahlung erfolgt. Beispielsweise die EP 2 326 141 B1 offenbart ein gattungsgemäßes Gargerät in Form eines Mikrowellenherds. Es wird vorgeschlagen, dass ein sogenannter Festkörpermikrowellengenerator eingesetzt wird, um eine Garguterkennung innerhalb des Garraums zu erreichen. Nachteilig bei diesem Gargerät ist jedoch, dass in dem Garraum keine unterschiedlichen Zonen ausgebildet werden können und somit nicht parallel zu einander unterschiedliche Garprozesse durchgeführt werden können.
  • So ist es wünschenswert, dass zur Erhöhung der Gargeschwindigkeit mittels Mikrowellenstrahlung zwei Gargüter mit unterschiedlichen Garparametern gegart werden können, beispielsweise um zu einem vorgegebenen Zeitpunkt unterschiedliche Gargrade, wie rare, medium oder durch, für die Gargüter zu erreichen. Auch ist es wünschenswert, dass unterschiedliche Gargutarten oder Gargutklassen parallel unter Verwendung unterschiedlicher Garparameter gegart werden können, beispielsweise Hauptspeisen und Beilagen parallel zubereitet werden.
  • Zur Ausbildung von Bereichen innerhalb eines Garraums, in welchem Gargüter mittels Mikrowellenstrahlung in unterschiedlichem Maße erwärmt werden können, schlägt die WO 2011/138675 A2 eine Mikrowellenmoden-Analyse vor. Dazu soll Mikrowellenstrahlung so in einen Garraum über eine Vielzahl von Mikrowellenantennen eingestrahlt werden, dass bestimmte Hohlraummoden ausgebildet werden. Hierzu wird vorgeschlagen, dass eine Modenauswahl durch Einstellung der über die jeweilige Mikrowellenantenne eingespeiste Frequenz, Amplitude bzw. Phase der Mikrowellenstrahlung vorgenommen wird. Alternativ oder ergänzend wird vorgeschlagen, dass sogenannte „field adjusting elements (FAE)“ im Garraum angeordnet werden, um eine Beeinflussung der Mikrowellen-Moden zu erreichen.
  • Nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch, dass ein vergleichsweise hoher Aufwand betrieben werden muss, um Mikrowellenenergie so in den Garraum einzuspeisen, dass gezielt bestimmte Bereiche des Garraums bzw. Garguts erwärmt werden. Insbesondere bei vergleichsweise großen Garräume, beispielsweise solchen, bei denen die Abmessungen viel größer als die Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung sind, ist der zu betreibende mathematische Aufwand sehr hoch. So müssen komplexe Berechnungen durchgeführt werden. Ferner sind bei solchen großen Garräumen die Anforderungen an die Komplexität des Mikrowelleneinspeisesystems so hoch, so dass ein sehr hoher konstruktiver und damit kostenintensiver Aufwand betrieben werden muss.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Gargeräte weisen also den Nachteil auf, dass bei Einsatz von Mikrowellenstrahlung ein hoher konstruktiver und teurer Aufwand betrieben werden muss, um den Garraum auch bei vergleichsweise großen Garräumen wie begehbaren Garräumen, über Mikrowellenstrahlung einerseits eine Erkennung eines Garguts zu erreichen und andererseits die Ausbildung von unterschiedlichen (Gar)Zonen zu ermöglichen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das gattungsgemäße Gargeräte derart weiterzuentwickeln, dass die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden, insbesondere ein Gargerät bereitgestellt wird, bei welchem auf konstruktiv einfache und damit kostengünstige Weise bei Einsatz von Mikrowellenstrahlung zur Garung und zur Garguterkennung ohne zusätzliche Sensoren unterschiedliche Zonen in einem Garraum ausgebildet werden können, um die Durchführung von unterschiedlichen Garprozessen in ein und demselben Garraum zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Unterteilung des Garraums in zumindest zwei Zonen zumindest ein Abtrennelement in den Garraum und/oder benachbart zu dem Garraum einbringbar ist, wobei das Abtrennelement zumindest bereichsweise intransparent für Mikrowellenstrahlung ist.
  • Dabei kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Abtrennelement im Bereich der Zuführeinrichtung, insbesondere einer Austrittsöffnung der Mikrowellenstrahlung, angeordnet wird.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform ist bevorzugt, dass eine Vielzahl von Abtrennelementen vorgesehen ist und/oder das Abtrennelement zwischen zwei Austrittsöffnungen der Zuführeinrichtungen angeordnet ist bzw. sind.
  • Durch diese Anordnung des Abtrennelements bzw. der Abtrennelemente gemäß der beiden vorgenannten Ausführungsformen kann erreicht werden, dass die Mikrowellenstrahlung, die durch die Austrittsöffnungen, insbesondere paarweise Austrittsöffnungen, der Zuführeinrichtung austreten, an vorbestimmten Stellen innerhalb des Garraums konzentriert werden können. Diese Konzentration ist insbesondere höher als bei einem Weglassen des Abtrennelements.
  • Das Abtrennelement führt zu einer gerichteten Abstrahlung der Mikrowellen, so dass nur wenig der in den Mikrowellen enthaltenen Energie in Nachbarzonen abgegeben wird, sofern die Mikrowellenstrahlung in der Zone, in der sie konzentriert wird, absorbiert wird, insbesondere durch ein Gargut.
  • Erfindungsgemäß ist bevorzugt, dass das Abtrennelement als Standardzubehör, wie Garguteinschübe, realisiert ist oder in diese integriert ist. Es ist ausreichend, wenn dieses Standardzubehör die austretende Mikrowellenstrahlung ausreichend ablenkt, absorbiert bzw. reflektiert.
  • Mittels des zuvor beschriebenen Abtrennelements wird insbesondere eine elektrische Aufteilung der Austrittsöffnung der Zuführeinrichtung bzw. der Zuführeinrichtung selber in zumindest in zwei Teile erreicht.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, dass diese Unterteilung bezüglich des Garraums bzw. der Zonen symmetrisch oder asymmetrisch erfolgt.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Zuführeinrichtung, die Austrittsöffnung der Zuführeinrichtung und/oder das Abtrennelement, insbesondere ein im Bereich der Zuführeinrichtung und/oder Austrittsöffnung angeordnetes Abtrennelement, beweglich gelagert ist.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, dass eine Bewegung gesteuert bzw. geregelt erfolgen kann, insbesondere um eine vorbestimmte Verteilung der Mikrowellenstrahlung innerhalb des Garraums, der Zone und/oder einem Gargut zu erreichen.
  • Auch kann durch die Bewegbarkeit erreicht werden, dass eine vordefinierte, insbesondere gleichmäßige, Verteilung, der Mikrowellenstrahlung innerhalb des Garraums und/oder der Zonen für veränderliche Frequenzen der Mikrowellenstrahlung erreicht werden kann.
  • So können insbesondere verschiedene Mikrowellenstrahlungen in einem Frequenzbereich von 902 bis 928MHz und/oder 2,4GHz bis 2,5GHz, insbesondere bei 2,45 KHz und/oder 900MHz, eingesetzt werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Gargerät kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass der Garraum in mehrere Klimazonen unterteilbar ist, das Abtrennelement zumindest bereichsweise durchlässig für Garraumatmosphäre ist und/oder zumindest eine Vorrichtung zur Erzeugung sowie zur Führung von Garraumatmosphäre im Garraum vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist besonders bevorzugt, dass in den Klimazonen die jeweilige Garraumatmosphäre entlang im wesentlichen horizontal verlaufender Strömungspfade strömt, wobei insbesondere die Strömungspfade in zumindest zwei Klimazonen im wesentlich parallel verlaufen, im wesentlichen parallel zu dem Abtrennelement und/oder ohne gegenseitige Beeinflussung der Klimata in den benachbarten Klimazonen.
  • Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die jeweilige Garraumatmosphäre ein Dampf-Luft-Gemisch umfasst.
  • Ein erfindungsgemäßes Gargerät kann ferner dadurch gekennzeichnet sein, dass die Vorrichtung zur Erzeugung und Führung der Garraumatmosphäre zumindest eine Dampferzeugungseinrichtung, zumindest eine, vorzugweise eine Vielzahl von Dampfzufuhreinrichtung(en), insbesondere umfassend zumindest einen Dampfeinlass, zumindest eine Strömungserzeugungsvorrichtung, insbesondere umfassend zumindest ein Lüfterrad, zumindest ein Gebläse und/oder zumindest eine Pumpe, zumindest eine Dampfabfuhreinrichtung, insbesondere umfassend zumindest bereichsweise die Strömungserzeugungsvorrichtung, zumindest ein weiteres Gebläse, zumindest eine weitere Pumpe und/oder zumindest ein weiteres Lüfterrad, zumindest ein Entlüftungsrohr und/oder zumindest einen Dampfabzug, zumindest eine Strömungsregulierungseinrichtung, insbesondere umfassend zumindest bereichsweise die Strömungserzeugungsvorrichtung, zumindest ein weiteres Gebläse, zumindest ein weiteres Lüfterrad, zumindest eine weitere Pumpe und/oder zumindest einen druckdichten und/oder zumindest bereichsweise außerhalb des Garraums angeordneten Führungskanal, zumindest eine Öffnung in zumindest einer Garraumwand, insbesondere zumindest zwei paarweise gegenüberliegend in dem Garraum entlang des Strömungspfades angeordnete Öffnungen, zumindest ein Fluidführungselement und/oder zumindest eine Heizvorrichtung umfasst.
  • Weiterhin wird für die vorgenannte Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Dampfzufuhreinrichtung, die Dampfabfuhreinrichtung, die Strömungsregulierungseinrichtung, die Öffnung und/oder das Fluidführungselement zumindest ein Stellglied, vorzugsweise umfassend zumindest eine Ventilklappe, umfasst bzw. umfassen, wobei vorzugsweise jeder Zone zumindest ein Stellglied zugeordnet ist.
  • Mit der Erfindung wird auch bevorzugt, dass die Zuführeinrichtung zumindest eine Mikrowellenantenne und/oder zumindest einen Hohlleiter umfasst, wobei vorzugsweise jeder Zone, insbesondere Klimazone, zumindest eine Zuführeinrichtung, vorzugsweise zumindest ein Paar Zuführeinrichtungen, zugeordnet ist, insbesondere in der Zone angeordnet ist, zumindest zwei Zuführeinrichtungen in einer ersten Zone zu zumindest einer ersten Gruppe derart zusammenfassbar sind, dass die Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe mit einem gemeinsamen ersten Mikrowellensignal versorgbar sind und durch die von den Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe in den Garraum abgestrahlten Mikrowellen in der ersten Zone Hohlraummoden ausbildbar sind, wobei die Holraummoden sich im wesentlichen außerhalb einer benachbart zu der ersten Zone angeordneten, zweiten Zone erstrecken und/oder mittels zumindest einer der Zuführeinrichtungen eine gerichtete Abstrahlung der Mikrowellenstrahlung durchführbar ist und/oder der Abstrahlbereich der Zuführeinrichtungen sich zumindest bereichsweise überlappt, insbesondere die Zuführeinrichtungen auf gegenüberliegenden Seiten des Garraums und/oder nebeneinander auf einer gemeinsamen Seite des Garraums angeordnet sind.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen eines Gargeräts sehen vor, dass ein Abstand des Abtrennelements in eine Normalenrichtung einer Haupterstreckungsebene des Abtrennelements zu zumindest einer Garraumwand und/oder zu zumindest einem weiteren Abtrennelement größer als λ /2 ist, vorzugweise kleiner als λ, am bevorzugtesten im Bereich von λ /2 liegt, mit λ gleich der Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung, vorzugsweise im Vakuum.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung vor, dass ein erfindungsgemäßes Gargerät gekennzeichnet ist, durch zumindest einen fluidal mit dem Garraum in Verbindung stehenden Druckraum, wobei die Strömungserzeugungsvorrichtung zumindest bereichsweise in dem Druckraum angeordnet ist, vorzugsweise in dem Druckraum zumindest zwei jeweils unterschiedlichen Zonen, insbesondere Klimazonen zugeordneten Strömungserzeugungsvorrichtungen angeordnet sind.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform ist insbesondere bevorzugt, dass der Druckraum von dem Garraum mittels zumindest eines Luftleitelements getrennt ist, wobei insbesondere das Luftleitelement zumindest bereichsweise von dem Abtrennelement umfasst ist, wobei das Luftleitelement vorzugsweise für Garraumatmosphäre und/oder für Mikrowellen zumindest bereichsweise durchlässig bzw. transparent ist.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass im Druckraum zumindest ein, vorzugweise herausnehmbares, Abschottelement anordbar ist, vorzugsweise im Bereich zwischen zumindest zwei Strömungserzeugungsvorrichtungen, wobei das Abschottelement vorzugsweise in Verlängerung einer Grenze zwischen zwei Zonen im Garraum, vorzugsweise Klimazonen, und/oder eines Abtrennelements positionierbar ist.
  • Auch wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Abschirmelement im Bereich zumindest einer Öffnung zwischen dem Druckraum und dem Garraum angeordnet ist, wobei das Abschirmelement durchlässig für Garraumatmosphäre und intransparent für Mikrowellenstrahlung ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Gargeräts kann dadurch gekennzeichnet sein, dass das Abtrennelement, das Abschottelement und/oder das Abschirmelement zumindest bereichsweise mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehen ist bzw. sind.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung vor, dass das Abtrennelement, das Abschottelement und/oder das Abschirmelement zumindest bereichsweise durch zumindest einen Gargutträger gebildet ist und/oder zumindest ein Blech, zumindest ein Netz und/oder zumindest ein Gitter, vorzugsweise mehrere Lagen, insbesondere linear, beispielsweise um λ/2 oder λ/4, und/oder rotiert versetzt zueinander, angeordnete Netze, Bleche und/oder Gitter, umfasst, wobei insbesondere eine Maschengröße zumindest des für Mikrowellenstrahlung intransparenten Bereichs des Netzes und/oder des Gitters so dimensioniert ist, dass eine Energiemenge von Mikrowellenstrahlung, die durch diesen Bereich hindurchtritt betragsmäßig geringer als die in diesem Bereich absorbierte Energiemenge ist, vorzugweise kleiner als λ /2, bevorzugter kleiner als λ /10, noch bevorzugter kleiner als λ /20, noch mehr bevorzugt kleiner als λ /50 und am bevorzugten kleiner als λ /100, dimensioniert ist.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung vor, dass das Abtrennelement, das Abschottelement und/oder das Abschirmelement zumindest eine Mikrowellenfalle, insbesondere in einem an eine Öffnung des Garraums und/oder Druckraums angrenzenden Bereich, wie einer, vorzugsweise um eine horizontale oder vertikale Drehachse gelagerte, Garraumtür, umfasst bzw. umfassen.
  • Besonders bevorzugt ist, dass das Abtrennelement, das Abschirmelement und/oder das Abschottelement zumindest bereichsweise für Garraumatmosphäre undurchlässig ist bzw. sind, insbesondere um als Führungselement für die Garraumatmosphäre zu wirken, und/oder das Abtrennelement, das Abschirmelement und/oder das Abschottelement in elektrischen Kontakt zu zumindest einer Wandung des Gargeräts, wie einer Garraumwand, einer Druckraumwand und/oder einer Garraumtür steht bzw. stehen.
  • Ein erfindungsgemäßes Gargerät kann auch gekennzeichnet sein durch zumindest einen ersten Sensor zu Erfassung zumindest eines Garraumatmosphärenparameters, wie einer Temperatur, einer Feuchte, einer Strömungsgeschwindigkeit und/oder einer Konzentration einer Komponente der Garraumatmosphäre, zumindest einen zweiten Sensor zu Erfassung zumindest eines Gargutparameters, wie einer Temperatur, einer Feuchte, einer Konsistenz, eines Kalibers, einer Gargutart und/oder eines Gewichts und/oder zumindest einen, insbesondere zumindest teilweise die Zuführungseinrichtung und/oder die Mikrowellenquelle umfassenden, dritten Sensor zur Erfassung einer Positionierung des Abtrennelements in und/oder benachbart zu dem Garraum, des Abschottelements in dem Druckraum und/oder des Abschirmelements im Bereich der Öffnung.
  • Mit Hilfe des dritten Sensors ist eine Erfassung der Positionierung insbesondere dadurch möglich, dass die Kopplung der über die Zuführeinrichtung zugeführten Mikrowellenstrahlung an den Garraum und/oder an weitere Zuführeinrichtungen gemessen und ausgewertet wird.
  • Auch wird für das Gargerät zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung vorgeschlagen, wobei die Steuer- und/oder Regeleinrichtung mit der Vorrichtung zur Erzeugung und Führung der Garraumatmosphäre, der Dampferzeugungseinrichtung, der Dampfzufuhreinrichtung, der Dampfabfuhreinrichtung, der Strömungsregulierungseinrichtung, der Heizvorrichtung, dem Stellglied, der Mikrowellenquelle, dem ersten Sensor, dem zweiten Sensor, dem dritten Sensor zumindest einer Ausgabeeinrichtung, zumindest einer Eingabeeinrichtung, dem Abtrennelement, dem Abschottelement und/oder der Zuführeinrichtung in Wirkverbindung steht.
  • Schließlich wird mit der Erfindung beansprucht, dass, insbesondere mittels der Regel- und/oder Steuereinrichtung, zumindest eine vorbestimmte Verteilung von Mikrowellenstahlungsenergie, vorzugsweise durch Einstellung zumindest einer vorbestimmten Mikrowellenmode, in zumindest einer Zone einstellbar ist, vorzugsweise mittels Veränderung der Frequenz, der Amplitude und/oder der Phase der durch die Mikrowellenquelle erzeugten und/oder durch die Zuführeinrichtung dem Garraum und/oder der Zone zugeführten Mikrowellenstrahlung, insbesondere in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeit, Phase und/oder Frequenz einer Drehung der Strömungserzeugungsvorrichtung und/oder mittels Veränderung einer Position der Zuführung der Mikrowellenstrahlung in den Garraum, den Druckraum und/oder die Zonen und/oder mittels Veränderung einer Position der Zuführeinrichtung, der Auslassöffnung, des Abtrennelements und/oder des Abschottelements und/oder zumindest eines weiteren passiven, zumindest teilweise im Bereich des Garraums, der Zuführeinrichtung und/oder der Mikrowellenquelle angeordneten Einstellelementes.
  • Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass auf konstruktiv einfache und damit kostengünstige Weise die Durchführung paralleler Garvorgänge in einem Garraum auch unter Einsatz von Mikrowellenstrahlung ermöglicht werden kann, indem unterschiedliche Zonen innerhalb des Garraums ausgebildet werden, die durch zumindest ein Abtrennelement, das für Mikrowellenstrahlung intransparent ist, voneinander getrennt sind. Vorzugsweise kann das Abtrennelement für Garraumatmosphäre durchlässig sein. So werden durch die Abtrennelemente für die Mikrowellenstrahlung unterschiedliche Hohlräume ausgebildet, die jeweils über separate Mikrowelleneinspeisungseinrichtungen, wie Mikrowellenantennen, mit Mikrowellenstrahlung versorgt werden. In jeder dieser Zonen kann dann eine Anpassung der Moden unanbhängig zu benachbarten Zonen erfolgen. Dies ermöglicht, dass für jede Zone auf einfache Weise, insbesondere wenn Festkörpermikrowellengeneratoren eingesetzt werden, eine Detektierung des Garguts durch eine Analyse der sich in der Zone ausbildenden Mikrowellenmoden erreicht werden kann. Insbesondere kann auf diese Weise auf den Einsatz eines zusätzlichen Gargutsensors verzichtet bzw. dieser Gargutsensor einfacher ausgestaltet werden. So können zumindest einzelne Parameter des Garguts, die ansonsten über einen Gargutsensor aufgenommen werden müssen, durch die Analyse der Mikrowellenstrahlung aufgenommen werden.
  • Mittels der Abtrennelemente wird der Garraum also in unterschiedliche Abschnitte, insbesondere horizontal verlaufende Abschnitte unterteilt. Dies kann auch unter Ausbildung von Klimazonen, wie es insbesondere in der DE 10 2007 039 379 B4 beschrieben ist, erfolgen. Bei für Garraumatmosphäre transparenten Abtrennelementen können die Zonen im Hinblick auf die in dieser befindlichen Garraumatmosphäre, durch die Abtrennelemente, miteinander kommunizieren. Dies bietet den Vorteil im Vergleich zu einer hermetischen Unterteilung, dass Klimaschwankungen in einer Zone, wie Feuchtigkeitsschwankungen durch Austritt von Dampf aus einem Gargut oder starke Absorption von Feuchte durch ein Gargut, schneller ausgeglichen werden können. So führen zu starke Gradienten von Klimaparametern zwischen Zonen zu einem Ausgleich durch die Abtrennelemente hindurch, beispielsweise durch Konvektion der Garraumatmosphäre.
  • Insbesondere in dem Fall, in dem das Abtrennelement zumindest bereichsweise auch durch einen Gargutträger gebildet ist, können auf einfache Weise die unterschiedlichen Zonen in dem Garraum ausgebildet werden. Ein Benutzer muss insbesondere nicht zunächst getrennt einen Einschub in den Garraum einführen bevor das Gargut eingebracht wird.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Gargerät eingesetzte Mikrowellenstrahlung weist vorteilhafterweise eine Frequenz von 900MHz oder 2,45 GHz auf. So sind diese Frequenzen weltweit für Mikrowellenanwendungen zur Garung von Lebensmitteln zugelassen und weisen ferner positive physikalische Eigenschaften auf. So ist die Wellenlänge bei einer Frequenz von 2,45 GHz insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens zum Garen geeignet, da ansonsten mit zunehmender Wellenlänge eine Eindringtiefe in ein Gargut steigt. Bei Einsatz von Festkörpermikrowellengeneratoren zur Detektion des Garguts durch die reflektierte Mikrowellenstrahlung bei geringeren Frequenzen sinkt ferner die Auflösung. Gleichzeitig nimmt für größere Wellenlänge die Größe der Mikrowellenantennen bzw. Hohlleiter zu.
  • Es ist auch möglich, bei Einsatz von unterschiedlichen Wellenlängen der Mikrowellenstrahlung in dem Gargerät gleichzeitig die erfindungsgemäße Unterteilung in die verschiedenen Zonen zu erreichen. Werden das Abtrennelement, die Zuführeinrichtung und/oder die Auslassöffnung beweglich ausgebildet, so kann eine gewünschte Verteilung der Strahlung im Garraum und/oder den Zonen für andere Frequenzen angepasst werden.
  • Darüber hinaus ermöglicht es die Frequenz von 2,45GHz, die einer Wellenlänge von 12cm im Vakuum entspricht, dass als Abtrennelemente Gitter oder Netze eingesetzt werden können, welche eine Maschengröße von kleiner als 6cm, 1,2cm oder 0,1cm aufweisen. Derartige Maschengrößen stellen einerseits eine Intransparenz für Mikrowellenstrahlung sicher und andererseits wird dadurch bestmöglich der Durchtritt von Garraumatmosphäre sichergestellt.
  • Im Sinne der Erfindung liegt eine Intransparenz des Abtrennelement insbesondere dann vor, wenn eine Reflektion von Mikrowellenstrahlung durch das Abtrennelement stärker ist als ein Durchtritt der Mikrowellenstrahlung durch das Abtrennelement. Somit wird sichergestellt, dass die Mikrowellenmoden in einem benachbarten Bereich nicht wesentlich beeinflußt werden. Zur Erreichung der Abtrennwirkung ist insbesondere bevorzugt, dass das Abtrennelement in elektrischem Kontakt mit der jeweiligen Garraumwand bzw. den in seinem Bereich angeordneten Gargutträgern steht.
  • An Stellen, an denen eine Abdichtung der Mikrowellenstrahlung ohne eine feste Verbindung nicht möglich ist, beispielsweise im Bereich von Öffnungen des Garraums, wie sie im Bereich einer Garraumtür vorliegen, kann mit sogenannten Mikrowellenfallen im Bereich des Rands des Abtrennelements gearbeitet werden. Unter einer Mikrowellenfalle wird die Ausbildung einer Struktur, in die die Mikrowelle eindringen kann und die durch destruktive Interferenz zu einer Auslöschung an der Eintrittsstelle führt, verstanden. Die Mikrowellenstrahlung tritt in diesen ein, wird jedoch vollständig ausgelöscht. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass in einem Abstand von λ/4 zur reflektierenden Wand ein Schwingungsknoten erzeugt wird. Auch diese Weise wird in diesem Öffnungsbereich, insbesondere Türbereich, eine bestmögliche elektromagnetische Trennung der Zonen erreicht. Alternativ oder ergänzend zu diesen Mikrowellenfallen kann eine Abdichtung an solchen Öffnungsstellen auch durch eine elektrische Kontaktierung eines Verschlusses der Öffnung, wie der Garraumtür, erfolgen. In diesem Falle ist der Abstand der jeweiligen Kontaktstellen so gewählt, dass er in Bezug auf die Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung durchgehend erfolgt, also der Abstand geringer als die Hälfte der Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung ist. Würde ein größerer Abstand gewählt, würden sich „Lücken“ bilden, die mit der Wellenlänge vergleichbar sind, so dass diese Lücken selber wieder als Antennen für eine benachbarte Zone wirken und damit zu einer Veränderung der Moden in der Zone führen. So würde es zu einer Kopplung zwischen den Mikrowellenmoden im Bereich der Lücke und im Bereich der benachbarten Zone kommen. Dies lässt sich sowohl für horizontal als auch vertikal angelenkte Türen realisieren.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass das Abtrennelement selbst Bereiche aufweist, in welchen es undurchlässig für die Garraumatmosphäre ist. Dies ermöglicht es, dass das Abtrennelement auch gleichzeitig die Funktion eines Führungselements für die Garraumatmosphäre übernimmt. Dies bietet sich insbesondere in Bereichen an, in denen eine Öffnung zu einem Druckraum, in dem eine Strömungserzeugungsvorrichtung angeordnet ist, vorhanden ist. So kann durch das Abtrennelement sichergestellt werden, dass die Garraumatmosphäre entlang eines Strömungspfades, der parallel zu einer benachbarten Zone verläuft, strömt.
  • Um eine Kopplung der Mikrowellenmoden in unterschiedlichen Zonen wirksam zu vermeiden, kann ferner vorgesehen sein, dass zwischen verschiedenen Strömungserzeugungsvorrichtungen in dem Druckraum den Abtrennelementen ähnliche Abschottelemente angeordnet werden. Diese sind insbesondere für die Garraumatmosphäre durchlässig, jedoch für Mikrowellenstrahlung intransparent.
  • Darüber hinaus kann auch der Druckraum selber gegenüber dem Garraum durch geeignete Abschirmelemente, die wiederum für Mikrowellenstrahlung undurchlässig, jedoch für Garraumatmosphäre durchlässig sind, verschlossen sein. Ein derartiges, beispielsweise als Sieb oder Gitter ausgebildetes Abschirmelement führt dazu, dass die sich in der jeweiligen Zone ausbildenden Mikrowellenmoden nicht durch die Drehung von metallischen Teilen der Strömungserzeugungsvorrichtung beeinflusst werden. Eine Kopplung der Hohlräume im Druckraum und des Garraums über die Strömungserzeugungsvorrichtung und die ständige Veränderung der Hohlraummoden durch deren Drehung könnte ansonsten die Analyse und gezielte Anwendung von Mikrowellenenergie in der jeweiligen Zone negativ beeinflussen.
  • In alternativen Ausführungsformen kann aber auch vorgesehen sein, dass die Verbindungsöffnung zwischen dem Garraum und dem Druckraum für Mikrowellenstrahlung durchlässig ist. So kann durch eine geeignete Abstimmung der Einspeisung von Mikrowellenstrahlung in die Zone, insbesondere bezüglich Frequenz, Amplitude und Phase, eine Synchronisation mit der Drehung der Strömungserzeugungsvorrichtung erreicht werden. So kann eine gezielte Beeinflussung der Mikrowellenmoden erreicht werden, um beispielsweise eine stärkere Erwärmung vorbestimmter Bereiche eines Garguts im Vergleich zu restlichen Bereichen des Garguts zu erzielen. In diesen Fällen ist insbesondere eine Ansaugöffnung, ein Ausblasschlitz bzw. weitere Öffnungen zum Druckraum nicht durch ein Abschirmelement verschlossen.
  • Auch hat die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gargeräts den Vorteil, dass eine Kontrolle von in einer jeweiligen Zone ausgebildeten Hohlraummoden auf konstruktiv einfache Weise realisiert werden kann. So muss nur eine vergleichsweise geringe Anzahl von Zuführelementen wie Mikrowellenantennen, in der jeweiligen Zone angeordnet werden, um die gewünschte Verteilung der Mikrowellenstrahlung in der jeweiligen Zone zu erreichen. Grundsätzlich gilt, dass die Zahl der Moden in einem Hohlraum proportional zum Quotient aus dem Volumen des Hohlraums geteilt durch (λ/2)^3 ist. Geht man von einer Frequenz von 2,45 GHz, also einer Wellenlänge von 12 cm im Vakuum, aus, ergeben sich bei Garraumgrößen, wie sie bei Profigargeräten vorhanden sind, insbesondere bei begehbaren Garräumen, mehrere tausend Hohlraummoden. Werden jedoch die Abtrennelemente eingesetzt, verringert sich das für jeden Mikrowellenhohlraum zu beachtende Volumen signifikant, so dass mit einem vertretbaren technischen und mathematischen Aufwand die geringere Anzahl von Moden in der jeweiligen Zone gesteuert und geregelt werden kann.
  • Werden die Zonen derartig ausgebildet, dass sie geringfügig größer als λ/2 sind, wird einerseits sichergestellt, dass sich zwischen den einzelnen Abtrennelementen beziehungsweise in den jeweiligen Zonen Eigenmoden ausbilden können. Wird eine Größe der Zonen begrenzt, kann sichergestellt werden, dass in einer Normalenrichtung der Abtrennelemente nur eine Mode ausgebildet werden kann und sich nur ein Wellenbauch bildet. Damit ergibt sich die Anzahl der sich ausbildenden Moden ungefähr zu dem Quotient aus Garfläche geteilt durch (λ/2)2. Damit werden zweidimensionale Moden ausgebildet und es müssen nur zwei Zufürheinrichtungen pro Zone vorgesehen werden, um alle entstehenden Moden anregen oder detektieren zu können. Ist darüber hinaus eine Änderung der Moden beziehungsweise die Ausbildung sich überlagender Moden zur Ausbildung verschiedener Erwärmungszonen innerhalb der Zone gewünscht, können selbstverständlich auch eine größere Anzahl von Antennen eingesetzt werden, wie in der WO 2011/138675 beschrieben.
  • Wird eine solche ungleichmäßige Energieverteilung in der Zone gewünscht, so kann durch eine entsprechende Modulation der Moden durch Anpassung der Amplituden, Phasen und Frequenz eine gewünschte ungleichmäßige Energieverteilung in der jeweiligen Zone erreicht werden. Insbesondere in dem Fall, in dem die Abtrennelemente selbst als Strömungsleitelemente dienen, also bereichsweise nicht durchlässig für Garraumatmosphäre sind, wird gleichzeitig eine Optimierung der Strömung in den jeweiligen Zonen erreicht und so eine Gleichmäßigkeit und Strömung und eine Verbesserung des Energieeintrags in das Gargut erreicht.
  • Ergänzend zu der Unterteilung des Garraums in die einzelnen Zonen durch die Abtrennelemente kann durch die Gruppierung von Zuführeinrichtungen eine Unterteilung in Zonen unterstützt werden. Dazu können die einzelnen Zonen jeweils mit eigenen Zuführeinrichtungen versorgt werden und mittels des beispielsweise in der WO 2011/138675 A1 beschriebenen Verfahrens bestimmte Hohlraummoden ausgebildet werden. Dazu weisen die einzelnen Zonen jeweils mehrere Zuführelemente auf, die dann zu Gruppen zusammengeschaltet werden können. Insbesondere wird durch diese Zusammenschaltung erreicht, dass die Zuführeinrichtungen mit dem gleichen Signal, welches durch die Mikrowellenquelle erzeugt wird, versorgt werden. Zur Einstellung der jeweiligen Moden kann das Mikrowellensignal phasenverschoben beziehungsweise mit unterschiedlichen Amplituden an die einzelnen Zuführeinrichtungen der Gruppe weitergeleitet werden. Insbesondere durch die unterschiedliche Ansteuerung bezüglich der Phasenlage und Amplitudenhöhe der Signale können in den den Zuführeinrichtungen zugeordneten Zonen derartige Hohlraummoden ausgebildet werden, durch die eine Abstrahlung der Mikrowellenstrahlung in andere Bereiche, insbesondere in benachbart zu der ersten Zone angeordneten zweiten Zonen, minimiert wird. Die jeweils in die Zonen eingekoppelten Mikrowellenstrahlen können durch die in den Zonen angeordneten Zuführeinrichtungen mittels der zu diesen zurücklaufenden Wellen detektiert werden. Basierend auf dieser Detektion kann ferner eine entsprechende Anpassung der Phasenverschiebung und des Amplitudenverhältnisses der über die jeweilige Zuführeinrichtung abgegebenen Mikrowellenstrahlung vorgenommen werden.
  • Durch diese Gruppierung der Zuführeinrichtungen wird die nachfolgende Ansteuerung der Zuführeinrichtung beziehungsweise Antennen während eines Garvorgangs deutlich vereinfacht, da nach Einstellung der jeweiligen Phasenverschiebung beziehungsweise des Amplitudenverhältnisses die Antennengruppe insgesamt als eine einzige Zuführeinrichtung behandelt werden kann. Insbesondere bei Einsatz von Richtantennen, das heißt Zuführeinrichtungen, die von sich aus die Mikrowellenstrahlung gerichtet abstrahlen, kann bereits ein Übersprechen, das heißt eine Abstrahlung der Mikrowellenstrahlung in eine benachbarte Zone, minimiert werden. Um eine bestmögliche Kopplung der Signale zur Ausbildung der gewünschten Hohlraummoden zu erreichen, sind die Zuführeinrichtungen so angeordnet, dass sich die Bereiche, in die die Mikrowellenstrahlung abgestrahlt wird, weitestgehend überlappen. So können die Zuführeinrichtungen auf gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Zone im Bereich eines Garraums angeordnet werden, derart, dass sie jeweils aufeinander zu die Mikrowellenstrahlung abstrahlen. Auch ist eine Anordnung nebeneinander an einer Garraumwand unter Abstrahlung der Mikrowellenstrahlung in einen gemeinsamen Bereich vorstellbar.
  • Eine Ausrichtung oder Positionierung der Zuführeinrichtungen beziehungsweise eine Einstellung der Phasenverschiebung und/oder des Amplitudenverhältnisses kann im leeren Garraum oder mit einer vorbestimmten Beladung des Gargeräts und/oder mit vorbestimmten Einbauten, wie Abtrennelementen und/oder Abschottelementen, im Garraum optimiert und für nachfolgende Garprozesse fest vorgegeben sein. Alternativ ist auch vorstellbar, dass diese Parameter in Abhängigkeit von einem Garprogramm beziehungsweise einer Beschickung des Garraumes angepasst werden können. Dies kann einmalig zu Beginn eines Garprozesses erfolgen. Auch kann während eines Garprozesses eine kontinuierliche Nachführung derartiger Parameter erfolgen. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn sich die Eigenschaften des Garguts während des Garprozesses wesentlich ändern, beispielsweise sich die geometrische Ausdehnung und/oder die dielektrischen Eigenschaften verändern. Ferner bietet die vorbeschriebene Gruppierung der Zuführelemente den Vorteil, dass diese eine Erkennung der Abtrennelemente ermöglicht. Befindet sich zwischen zwei Zonen kein Element, ist eine stärkere Kopplung zwischen den Gruppen der Zuführeinrichtung in den verschiedenen Zonen vorhanden. Befindet sich jedoch ein Trennelement in der vorbestimmten Position, so ist die Kopplung zwischen den Gruppen der Zuführeinrichtungen reduziert. Diese Erkennung kann auch dadurch erfolgen, dass eine sich in dem Garraum beziehungsweise in den einzelnen Zonen ausbildende Hohlraummode mit einer Soll-Mode verglichen wird und aufgrund der Abweichung der Moden das Fehlen eines Abtrennelements in einer Soll-Position oder eine Fehlpositionierung des Abtrennelementes erkannt werden kann.
  • Insgesamt können die einzelnen Zonen effektiver und weitestgehend lastunabhängig voneinander beeinflusst werden, da der Energieaustausch zwischen den Zonen durch die Mikrowellenstrahlung verhindert, zumindest gedrosselt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen erläutert sind.
  • Dafür zeigt:
  • 1 eine schematische Querschnittansicht eines Gargeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine schematische Querschnittansicht des Gargeräts der 1 aus Richtung A in 1; und
  • 3 eine schematische Querschnittansicht eines Gargeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, umfasst ein Gargerät 1 einen Garraum 3 sowie einen Druckraum 5. Der Garraum 3 ist durch Abtrennelemente 7, 9, 11 in Zonen in Form von Klimazonen 13, 15, 17, 19 unterteilt. Erfindungsgemäß handelt es sich bei den Abtrennelementen um Gitter bzw. Roste, die intransparent für Mikrowellenstrahlung sind. Zusätzlich sind sie durchlässig für Garraumatmosphäre. Jeder der Zonen 13, 15, 17, 19 ist eine jeweilige Mikrowellenantenne 21, 23, 25, 27 zugeordnet.
  • Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, handelt es sich bei den Mikrowellenantennen 21, 23, 25, 27 um Mikrowellenantennenpaare. Wie bereits zuvor beschrieben, ermöglicht der Einsatz von Mikrowellenantennenpaaren, dass bei Ausbildung von zweidimensionalen Moden innerhalb der jeweiligen Zone 13, 15, 17, 19, über nur zwei Antennen jede gewünschte Moden innerhalb der Zone ausgebildet werden kann. Wie darüber hinaus 2 zu entnehmen ist, weist das Abtrennelement 9 in einem an eine Garraumtür 29 angrenzenden Bereich 31 Mikrowellenfallen 33 auf.
  • Das aus dem Garraum wahlweise entnehmbare bzw. in den Garraum einfügbare Abtrennelement 9 steht an seinem Außenrand in elektrischem Kontakt mit der elektrisch leitfähigen Garraumwand 35. Dadurch wird auch im Randbereich des Abtrennelements 9 sichergestellt, dass in der Garraumzone 15 ausgebildete Mikrowellenmoden nicht an Mikrowellenmoden in benachbarten Zonen 13, 17 ankoppeln können.
  • Eine derartige Ankopplung wird im Bereich 31 durch die Mikrowellenfallen 33 sicher verhindert. In dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Druckraum 5 mittels Abschirmelementen 37 vom Garraum 3, insbesondere den Zonen 13, 15, 17, 19 im Hinblick auf die Mikrowellenstrahlung abgeschottet. Die Abschirmelemente sind im Bereich von Luftleitblechen 38 angeordnet. Somit wird sichergestellt, dass sich die in den jeweiligen Zonen 13, 15, 17, 19 ausbildende Mikrowellenmoden nicht mit einem sich im Druckraum 5 drehenden Lüfterrad 39 koppeln können. Ansonsten könnte es zu einer unerwünschten Beeinflussung der Moden kommen. Wie 2 zu entnehmen ist, sind im Bereich der Abtrennelemente Einschubschienen 40 für nicht dargestellte Garguträger vorhanden, insbesondere in die Abtrennelemente 7, 9, 11 integriert.
  • In der in 3 dargestellten Ausführungsform eines Gargeräts 1' kann vorgesehen sein, dass die Mikrowellenstrahlung auch in den Druckraum 5' eintreten kann. Diejenigen Elemente des Gargeräts 1', die denjenigen des Gargeräts 1 entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen, allerdings einfach gestrichen. Das Gargerät 1' weist mehrere im Druckraum 5' angeordnete Lüfterräder 39' auf. Die die Amplitude, Frequenz und/oder Phase der über die Mikrowellenantennen 21', 23', 25', 27' in die jeweilige Zone 13', 15', 17', 19' eingespeisten Mikrowellenmoden wird bzw. werden an die Drehung des jeweiligen Lüfterrads 39' angepasst. Dadurch kann erreicht werden, dass durch die Drehung des Lüfterrads 39' eine vorbestimmte und gewünschte Beeinflussung der Moden in den Zonen 13', 15', 17', 19' erfolgt, um eine gewünschte Energieverteilung bzw. Vergleichsmäßigung des Energieeintrags in der jeweiligen Klimazone sicherzustellen.
  • Dabei ist ferner vorgesehen, dass die Abtrennung der einzelnen Zonen 13', 15', 17', 19' sich auch im Druckraum 5' fortsetzt. So sind entsprechende Abschottelemente 41' im Druckraum 5' angeordnet, um ein Koppeln der Mikrowellenmoden in jeweilige Zonen 13', 15', 17', 19' über den Druckraum 5' zu vermeiden. Solche Abschottelemente 41' können auch in einem Druckraum eingesetzt sein, in dem ein einzelnes Lüfterrad angeordnet ist, insbesondere unabhängig davon, ob Abschirmelemente zwischen dem Druckraum und Garraum vorhanden sind.
  • Die in der voranstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Gargerät
    3, 3'
    Garraum
    5, 5'
    Druckraum
    7, 9, 11, 7', 9', 11'
    Abtrennelemente
    13, 15, 17, 19, 13', 15', 17', 19'
    Zonen
    21, 23, 25, 27, 21', 23', 25', 27'
    Mikrowellenantenne
    29
    Garraumtür
    31
    Bereich
    33
    Mikrowellenfalle
    35
    Garraumwand
    37
    Abschirmelement
    38
    Luftleitblech
    39, 39'
    Lüfterrad
    40, 40'
    Einschubschiene
    41'
    Abschottelement
    A
    Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2299181 A1 [0004]
    • EP 2326141 B1 [0005]
    • WO 2011/138675 A2 [0007]
    • DE 102007039379 B4 [0043]
    • WO 2011/138675 [0055]
    • WO 2011/138675 A1 [0057]

Claims (15)

  1. Gargerät (1, 1') mit einem Garraum (3, 3'), der in mehrere Zonen (13, 15, 17, 19, 13', 15', 17', 19') unterteilbar ist, mit zumindest einer Zuführeinrichtung (21, 23, 25, 27, 21', 23', 25', 27') zur Zuführung von durch zumindest eine Mikrowellenquelle erzeugter Mikrowellenstrahlung in den Garraum (3, 3'), dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterteilung des Garraums (3, 3') in zumindest zwei Zonen (13, 15, 17, 19, 13', 15', 17', 19') zumindest ein Abtrennelement (7, 9, 11, 7', 9', 11') in den Garraum (3, 3') und/oder benachbart zu dem Garraum (3, 3‘) einbringbar ist, wobei das Abtrennelement (7, 9, 11, 7', 9', 11') zumindest bereichsweise intransparent für Mikrowellenstrahlung ist.
  2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (3, 3‘) in mehrere Zonen (13, 15, 17, 19, 13', 15', 17', 19') unterteilbar ist, das Abtrennelement (7, 9, 11, 7‘, 9‘, 11‘) zumindest bereichsweise durchlässig oder undurchlässig für Garraumatmosphäre ist und/oder zumindest eine Vorrichtung (39, 39') zur Erzeugung sowie zur Führung von Garraumatmosphäre im Garraum (3, 3') vorgesehen ist.
  3. Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Klimazonen (13, 15, 17, 19) die jeweilige Garraumatmosphäre entlang im wesentlichen horizontal verlaufender Strömungspfade strömt, wobei insbesondere die Strömungspfade in zumindest zwei Klimazonen (13, 15, 17, 19) im wesentlich parallel verlaufen, im wesentlichen parallel zu dem Abtrennelement und/oder ohne gegenseitige Beeinflussung der Klimata in den benachbarten Klimazonen (13, 15, 17, 19).
  4. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung zumindest eine Mikrowellenantenne (21, 23, 25, 27) und/oder zumindest einen Hohlleiter umfasst, wobei vorzugsweise jeder Zone, insbesondere Klimazone (13, 15, 17, 19), zumindest eine Zuführeinrichtung (21, 23, 25, 27), vorzugsweise zumindest ein Paar Zuführeinrichtungen (21, 23, 25, 27), zugeordnet ist, insbesondere in der Zone (13, 15, 17, 19) angeordnet ist, zumindest zwei Zuführeinrichtungen (23) in einer ersten Zone (15) zu zumindest einer ersten Gruppe derart zusammenfassbar sind, dass die Zuführeinrichtungen (23) der ersten Gruppe mit einem gemeinsamen ersten Mikrowellensignal versorgbar sind und durch die von den Zuführeinrichtungen (23) der ersten Gruppe in den Garraum (3) abgestrahlten Mikrowellen in der ersten Zone (15) Hohlraummoden ausbildbar sind, wobei die Holraummoden sich im wesentlichen außerhalb einer benachbart zu der ersten Zone (15) angeordneten, zweiten Zone (13, 17) erstrecken und/oder mittels zumindest einer der Zuführeinrichtungen (21, 23, 25, 27) eine gerichtete Abstrahlung der Mikrowellenstrahlung durchführbar ist und/oder der Abstrahlbereich der Zuführeinrichtungen (21, 23, 25, 27) sich zumindest bereichsweise überlappt, insbesondere die Zuführeinrichtungen (21, 23, 25, 27) auf gegenüberliegenden Seiten des Garraums (3) und/oder nebeneinander auf einer gemeinsamen Seite des Garraums (3) angeordnet sind.
  5. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand des Abtrennelements (7, 9, 11) in eine Normaleinrichtung einer Haupterstreckungsebene des Abtrennelements (7, 9, 11) zu zumindest einer Garraumwand (35) und/oder zu zumindest einem weiteren Abtrennelement (7, 9, 11) größer als λ /2 ist, vorzugweise kleiner als λ, am bevorzugtesten im Bereich von λ /2 liegt, mit λ gleich der Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung, vorzugsweise im Vakuum.
  6. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen fluidal mit dem Garraum (3, 3') in Verbindung stehenden Druckraum (5, 5'), in dem insbesondere zumindest eine Strömungserzeugungsvorrichtung (39, 39') zumindest bereichsweise anordbar ist, wobei der Druckraum (5, 5') von dem Garraum (3, 3') mittels zumindest eines Luftleitelements (38) getrennt ist und das Luftleitelement zumindest bereichsweise von dem Abtrennelement umfasst ist, wobei das Luftleitelement (38) vorzugsweise für Garraumatmosphäre und/oder für Mikrowellen zumindest bereichsweise durchlässig bzw. transparent ist.
  7. Gargerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckraum (5') zumindest ein, vorzugweise herausnehmbares, Abschottelement (41') anordbar ist, vorzugsweise im Bereich zwischen zumindest zwei Strömungserzeugungsvorrichtungen (39'), wobei das Abschottelement (41') vorzugsweise in Verlängerung einer Grenze zwischen zwei Zonen, vorzugsweise Klimazonen, (13', 15', 17', 19') im Garraum und/oder eines Abtrennelements (7', 9', 11') positionierbar ist.
  8. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschirmelement (37) im Bereich zumindest einer Öffnung zwischen dem Druckraum (5, 5') und dem Garraum (3, 3') angeordnet ist, wobei das Abschirmelement (37) durchlässig für Garraumatmosphäre und intransparent für Mikrowellenstrahlung ist.
  9. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennelement (7, 9, 11), das Abschottelement (41') und/oder das Abschirmelement (37) zumindest bereichsweise mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehen ist bzw. sind.
  10. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennelement (7, 9, 11), das Abschottelement (41') und/oder das Abschirmelement (37) zumindest bereichsweise durch zumindest einen Gargutträger gebildet ist und/oder zumindest ein Blech, zumindest ein Netz und/oder zumindest ein Gitter, vorzugsweise mehrere Lagen, insbesondere linear, beispielsweise um λ /2 oder λ /4, und/oder rotiert versetzt zueinander, angeordnete Netze, Bleche und/oder Gitter, umfasst, wobei insbesondere eine Maschengröße zumindest des für Mikrowellenstrahlung intransparenten Bereichs des Netzes und/oder des Gitters so dimensioniert ist, dass eine Energiemenge von Mikrowellenstrahlung, die durch diesen Bereich hindurchtritt betragsmäßig geringer als die in diesem Bereich absorbierte Energiemenge ist, vorzugsweise kleiner als λ /2, bevorzugter kleiner als λ /10, noch bevorzugter kleiner als λ /20, noch mehr bevorzugt kleiner als λ /50 und am bevorzugten kleiner als λ /100, dimensioniert ist.
  11. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennelement (7, 9, 11), das Abschottelement (41') und/oder das Abschirmelement (37) zumindest eine Mikrowellenfalle (33), insbesondere in einem an eine Öffnung des Garraums (3, 3') und/oder Druckraums (5, 5') angrenzenden Bereich, wie einer, vorzugsweise um eine horizontale oder vertikale Drehachse gelagerte, Garraumtür (29), umfasst bzw. umfassen.
  12. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennelement (7, 9, 11), das Abschirmelement (37) und/oder das Abschottelement (41') zumindest bereichsweise für Garraumatmosphäre undurchlässig ist bzw. sind, insbesondere um als Führungselement für die Garraumatmosphäre zu wirken, und/oder das Abtrennelement (7, 9, 11), das Abschirmelement (37) und/oder das Abschottelement (41') in elektrischen Kontakt zu zumindest einer Wandung des Gargeräts, wie einer Garraumwand, einer Druckraumwand und/oder einer Garraumtür steht bzw. stehen.
  13. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen ersten Sensor zu Erfassung zumindest eines Garraumatmosphärenparameters, wie einer Temperatur, einer Feuchte, einer Strömungsgeschwindigkeit und/oder einer Konzentration einer Komponente der Garraumatmosphäre, zumindest einen zweiten Sensor zu Erfassung zumindest eines Gargutparameters, wie einer Temperatur, einer Feuchte, einer Konsistenz, eines Kalibers, einer Gargutart und/oder eines Gewichts und/oder zumindest einen, insbesondere zumindest teilweise die Zuführungseinrichtung und/oder die Mikrowellenquelle umfassenden, dritten Sensor zur Erfassung einer Positionierung des Abtrennelements und/oder benachbart zu in dem Garraum, des Abschottelements in dem Druckraum und/oder des Abschirmelements im Bereich der Öffnung.
  14. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung, wobei die Steuer- und/oder Regeleinrichtung mit der Vorrichtung (39, 39') zur Erzeugung und Führung der Garraumatmosphäre, einer Dampferzeugungseinrichtung, einer Dampfzufuhreinrichtung, einer Dampfabfuhreinrichtung, einer Strömungsregulierungseinrichtung, der Heizvorrichtung, dem Stellglied, der Mikrowellenquelle, dem ersten Sensor, dem zweiten Sensor, dem dritten Sensor zumindest einer Ausgabeeinrichtung, zumindest einer Eingabeeinrichtung, dem Abtrennelement, dem Abschottelement und/oder der Zuführeinrichtung (21, 23, 25, 27) in Wirkverbindung steht.
  15. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere mittels der Regel- und/oder Steuereinrichtung, zumindest eine vorbestimmte Verteilung von Mikrowellenstahlungsenergie, vorzugsweise durch Einstellung zumindest einer vorbestimmten Mikrowellenmode, in zumindest einer Zone einstellbar ist, vorzugsweise mittels Veränderung der Frequenz, der Amplitude und/oder der Phase der durch die Mikrowellenquelle erzeugten und/oder durch die Zuführeinrichtung (21, 23, 25, 27) dem Garraum (3, 3') und/oder der Zone (13, 15, 17, 19) zugeführten Mikrowellenstrahlung, insbesondere in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeit, Phase und/oder Frequenz einer Drehung der Strömungserzeugungsvorrichtung (39, 39') und/oder mittels Veränderung einer Position der Zuführung der Mikrowellenstrahlung in den Garraum (3, 3'), den Druckraum (5, 5') und/oder die Zonen (13, 15, 17, 19), und/oder mittels Veränderung einer Position der Zuführeinrichtung, der Auslassöffnung, des Abtrennelements, des Abschottelements und/oder zumindest eines weiteren passiven, zumindest teilweise im Bereich des Garraums (3, 3‘), der Zuführeinrichtung (21, 23, 25, 27) und/oder der Mikrowellenquelle angeordneten Einstellelementes.
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