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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe in Vorgelegebauweise gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Getriebe in Vorgelegebauweise, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassen nach dem Stand der Technik eine Hauptwelle und zumindest eine im Getriebegehäuse ortsfest gelagerte Vorgelegewelle, die achsversetzt zur Hauptwelle abgeordnet ist. Bei einigen Getrieben ist die Vorgelegewelle als Abtriebswelle ausgebildet; ist dies nicht der Fall, so kann die Abtriebswelle koaxial zur Hauptwelle oder zur Vorgelegewelle angeordnet sein. Des weiteren ist in der Regel zur Realisierung des Zwischenganges eine Zwischenwelle (Rücklaufwelle) vorgesehen.
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Hierbei weisen die Hauptwelle, die Vorgelegewelle und ggf. die Abtriebswelle Zahnräder auf, die miteinander mittels Schaltelementen in Eingriff gebracht werden können und dadurch die Übersetzungsstufen des Getriebes bilden. Die Hauptwelle ist üblicherweise über eine Stirnradstufe, die sogenannte Antriebskonstante mit der Vorgelegewelle verbunden.
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Aus der
DE 103 43 993 A1 der Anmelderin ist ein Schaltgetriebe mit mindestens einer Getriebeeingangswelle, wenigstens einer Vorgelegewelle, einer Rückwärtsgangwelle und wenigstens einer Getriebeabtriebswelle bekannt, bei dem auf der wenigstens einen Getriebeeingangswelle und der wenigstens einen Vorgelegewelle als schrägverzahnte Stirnräder ausgebildete Losräder drehbar gelagert und Festräder befestigt sind, die Gangradpaare bildend miteinander im Zahneingriff stehen. Das bekannte Getriebe umfasst fermer Schaltpakete, die auf der Getriebeeingangswelle und der wenigstens einen Vorgelegewelle angeordnet sind und Synchronisations- und Koppelvorrichtungen umfassen, mit denen die Losräder zur Realisierung eines Übersetzungsänderungsvorgangs abbremsbar und mit der jeweils zugeordneten Getriebewelle drehfest verbindbar sind und wenigstens ein Abtriebszahnrad auf der wenigstens einen Vorgelegewelle, welches mit den Zähnen eines Festrades auf der zumindest einen Getriebeabtriebswelle kämmt.
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Aus der
DE 10 2005 046 898 A1 der Anmelderin geht ein Getriebe in Vorgelegebauweise hervor, bei dem zur Realisierung zumindest eines Ganges für eine zusätzliche hohe Geländeübersetzung (Crawler-Gang) in das Getriebe eine Zahnradkette integriert ist, wodurch die hohe Übersetzung auf insgesamt drei Übersetzungen aufgeteilt wird. Das bekannte Getriebe weist sechs Vorwärtsgänge, einen Crawler-Gang und einen Rückwärtsgang auf, wobei vier als Doppelschaltelemente ausgeführte Schaltelemente vorgesehen sind, die jeweils einer Synchronebene zugeordnet sind. Dabei ist auf einer ersten Nebenwelle ein erstes Festrad angeordnet, beispielsweise ein Rückwärtsgangzwischenrad, welches von einem auf einer Vorgelegewelle oder einer Antriebswelle angeordneten vorhandenen Ritzel des Rückwärtsganges oder des ersten oder zweiten Ganges angetrieben wird. Ferner ist auf der Nebenwelle ein zweites Festrad befestigt, welches ein drittes auf einer achsparallelen zweiten Nebenwelle angeordnetes Festrad antreibt. Auf der zweiten Nebenwelle ist weiterhin ein viertes Festrad angeordnet, welches im Eingriff mit einem auf einer Abtriebswelle angeordneten Losrad eine Zahnradebene bildet, die den Crawlergang darstellt.
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Ferner geht aus der
DE 10 2009 027 064 A1 der Anmelderin ein Schaltgetriebe in Vorgelegebauweise für ein Fahrzeug hervor, mit einem integrierten, als ein Crawlergang ausgebildeten zusätzlichen hoch übersetzten Sondergang, dessen Übersetzung in zwei Übersetzungsebenen gebildet ist, welcher über eine Verzahnung eines anderen Ganges angetrieben ist.
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Im Rahmen der
DE 10 2007 051 300 A1 ist ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge beschrieben, mit mehreren zwischen einer Eingangswelle und zumindest einer Abtriebswelle angeordneten, über Synchronkupplungen aktivierbaren Zahnradstufen zum Schalten von Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang, wobei die Zahnradstufe für den Rückwärtsgang mit einem Umkehr-Zahnrad zusammenwirkt. Bei dem bekannten Getriebe wird zur Bereitstellung eines weiteren, schaltbaren Vorwärtsganges vorgeschlagen, das Umkehr-Zahnrad drehfest auf einer Zwischenwelle anzuordnen, die ein weiteres Gangzahnrad trägt, welche über ein drehbar gelagertes Zwischenzahnrad auf das zweite Gangzahnrad des weiteren Vorwärtsganges abtreibt.
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Ein weiteres Getriebe in Vorgelegebauweise mit sieben Vorwärtsgängen ist im Rahmen der
WO 2012/012109 A1 offenbart.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe in Vorgelegebauweise anzugeben, welches sieben Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang aufweist. Das Getriebe soll kompakt aufgebaut sein und radialbetrachtet wenig Bauraum beanspruchen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 3 und 7 gelöst. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den entsprechenden Unteransprüchen hervor.
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Demnach wird im Rahmen einer ersten Ausführungsform der Erfindung ein Getriebe in Vorgelegebauweise vorgeschlagen, bei dem die einzelnen Gänge durch Aktivierung jeweils einer Übersetzungsstufe, umfassend ein Losrad und zumindest ein Festrad unterschiedlicher Wellen, die miteinander in Wirkverbindung stehen, erzeugt werden, wobei die Aktivierung der Übersetzungsstufen durch Betätigung eines Schaltelementes erfolgt, mittels dessen das jeweilige Losrad mit der Welle, der es zugeordnet ist, drehfest verbunden wird, umfassend eine Antriebswelle, eine Hauptwelle, die als Abtriebswelle dient und eine Vorgelegewelle, wobei auf der Hauptwelle ein erstes, mit der Antriebswelle drehfest verbundenes und mittels eines ersten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares Losrad angeordnet ist, welches zur Bildung einer ersten Radebene des Getriebes mit einem ersten Festrad auf der Vorgelegewelle kämmt, wobei auf der Hauptwelle ein mittels eines zweiten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares zweites Losrad angeordnet ist, welches zur Bildung einer zweiten Radebene des Getriebes mit einem zweiten Festrad auf der Vorgelegewelle kämmt.
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Ferner sind auf der Hauptwelle ein mittels eines dritten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares drittes Losrad, welches zur Bildung einer dritten Radebene des Getriebes mit einem dritten Festrad auf der Vorgelegewelle kämmt, ein mittels eines vierten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares viertes Losrad, welches zur Bildung einer vierten Radebene des Getriebes mit einem vierten Festrad auf der Vorgelegewelle kämmt, ein mittels eines fünften formschlüssigen Schaltelementes schaltbares fünftes Losrad, welches zur Bildung einer fünften Radebene des Getriebes mit einem fünften Festrad auf der Vorgelegewelle kämmt und ein mittels eines sechsten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares sechstes Losrad, welches zur Bildung einer sechsten Radebene des Getriebes mit einem sechsten Festrad auf der Vorgelegewelle kämmt, angeordnet.
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Zur Realisierung eines Rückwärts-Gangs und zur Bildung einer siebten Radebene des Getriebes, die als Rückwärtsgang-Radebene dient, ist auf der Hauptwelle ein mittels eines siebten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares siebtes Losrad angeordnet, welches mit einem mit einem auf der Vorgelegewelle angeordneten siebten Festrad kämmenden Zwischenrad einer Zwischenwelle zur Drehzahlumkehr kämmt. Ferner ist auf der Hauptwelle ein mittels eines achten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares achtes Losrad angeordnet, welches zur Bildung einer achten Radebene des Getriebes mit einem achten Festrad auf der Vorgelegewelle kämmt.
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Gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Getriebe eine Antriebswelle, eine Hauptwelle, die als Abtriebswelle dient und eine Vorgelegewelle, wobei auf der Hauptwelle ein erstes, mit der Antriebswelle drehfest verbundenes und mittels eines ersten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares Losrad angeordnet ist, welches zur Bildung einer ersten Radebene des Getriebes mit einem ersten, auf der Vorgelegewelle angeordneten Festrad kämmt, wobei auf der Hauptwelle ein mittels eines zweiten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares zweites Losrad angeordnet ist, das zur Bildung einer zweiten Radebene des Getriebes mit einem zweiten Festrad der Vorgelegewelle kämmt.
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Ferner ist auf der Hauptwelle ein mittels eines dritten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares drittes Losrad angeordnet, welches zur Bildung einer dritten Radebene des Getriebes mit einem dritten, auf der Vorgelegewelle angeordneten Festrad kämmt, wobei auf der Hauptwelle ein mittels eines vierten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares viertes Losrad angeordnet ist, welches zur Bildung einer vierten Radebene des Getriebes mit einem vierten Festrad der Vorgelegewelle kämmt.
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Auf der Vorgelegewelle ist ein mittels eines fünften formschlüssigen Schaltelementes schaltbares neuntes Losrad angeordnet, welches zur Bildung einer fünften Radebene des Getriebes mit einem neunten, auf der Hauptwelle angeordneten Festrad kämmt, wobei auf der Vorgelegewelle ein mittels eines sechsten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares zehntes Losrad angeordnet ist, das zur Bildung einer sechsten Radebene des Getriebes mit einem zehnten, auf der Hauptwelle angeordneten Festrad kämmt.
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Ferner ist auf der Hauptwelle ein mittels eines siebten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares siebtes Losrad angeordnet, welches zur Bildung einer siebten Radebene des Getriebes mit einem siebten, auf der Vorgelegewelle angeordneten Festrad kämmt. Zur Realisierung des Rückwärts-Gangs und zur Bildung einer achten Radebene des Getriebes ist auf der Hauptwelle ein mittels eines achten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares achtes Losrad angeordnet, welches mit einem mit einem auf der Vorgelegewelle angeordneten achten Festrad kämmenden Zwischenrad einer Zwischenwelle zur Drehzahlumkehr kämmt.
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Vorzugsweise sind bei den beschriebenen Ausführunsformen das erste und zweite Schaltelement, das dritte und vierte Schaltelement, das fünfte und sechste Schaltelement und das siebte und achte Schaltelement jeweils zu einem Doppelschaltelement mit gemeinsamer Aktuatorik zusammengefasst, so dass das Getriebe insgesamt vier Synchronebenen aufweist.
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Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Getriebe eine Antriebswelle, eine Hauptwelle, die als Abtriebswelle dient und eine Vorgelegewelle, wobei auf der Hauptwelle ein erstes, mit der Antriebswelle drehfest verbundenes und mittels eines ersten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares Losrad angeordnet ist, welches zur Bildung einer ersten Radebene des Getriebes mit einem ersten, auf der Vorgelegewelle angeordneten Festrad kämmt, wobei auf der Hauptwelle ein mittels eines zweiten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares zweites Losrad angeordnet ist, das zur Bildung einer zweiten Radebene des Getriebes mit einem zweiten Festrad der Vorgelegewelle kämmt.
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Gemäß der Erfindung ist auf der Hauptwelle ein elftes Festrad angeordnet, welches zur Bildung einer dritten Radebene des Getriebes mit einem elften, auf der Vorgelegewelle angeordneten mittels eines dritten formschlüssigen Schaltelementes schaltbaren Losrad kämmt, wobei auf der Hauptwelle ein zwölftes Festrad angeordnet ist, welches zur Bildung einer vierten Radebene des Getriebes mit einem mittels eines vierten formschlüssigen Schaltelementes schaltbaren zwölften Losrad der Vorgelegewelle kämmt.
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Ferner ist auf der Vorgelegewelle ein mittels eines fünften formschlüssigen Schaltelementes schaltbares neuntes Losrad angeordnet, welches zur Bildung einer fünften Radebene des Getriebes mit einem neunten, auf der Hauptwelle angeordneten Festrad kämmt, wobei auf der Hauptwelle ein mittels eines sechsten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares sechstes Losrad angeordnet ist, welches zur Bildung einer sechsten Radebene des Getriebes mit einem sechsten, auf der Vorgelegewelle angeordneten Festrad kämmt.
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Ferner ist auf der Hauptwelle ein mittels eines siebten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares siebtes Losrad angeordnet, welches zur Bildung einer siebten Radebene des Getriebes mit einem siebten, auf der Vorgelegewelle angeordneten Festrad kämmt. Zur Realisierung des Rückwärts-Gangs und zur Bildung einer achten Radebene des Getriebes ist auf der Hauptwelle ein mittels eines achten formschlüssigen Schaltelementes schaltbares achtes Losrad angeordnet, welches mit einem mit einem auf der Vorgelegewelle angeordneten achten Festrad kämmenden Zwischenrad einer Zwischenwelle zur Drehzahlumkehr kämmt.
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Vorzugsweise sind das erste und zweite Schaltelement, das vierte und fünfte Schaltelement und das sechste und siebte Schaltelement jeweils zu einem Doppelschaltelement mit gemeinsamer Aktuatorik zusammengefasst, so dass das Getriebe insgesamt fünf Synchronebenen aufweist.
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Das Getriebe gemäß der Erfindung kann eine Zwischenplatte aufweisen, durch die die Hauptwelle und die achsparallel zur Hauptwelle angeordnete Vorgelegewelle geführt sind, wodurch eine den Wirkungsgrad des Getriebes negativ beeinflussende Durchbiegung dieser Wellen vermieden wird.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
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1: Eine schematische Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Getriebes in Vorgelegebauweise;
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2: zwei beispielhafte Schaltbilder für das Getriebe gemäß 1;
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3: eine schematische Darstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Getriebes in Vorgelegebauweise;
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4: ein beispielhaftes Schaltbild für das Getriebe gemäß 3; und
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5: eine schematische Darstellung einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Getriebes in Vorgelegebauweise.
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Der allgemeine Aufbau von Getrieben in Vorgelegebauweise ist dem Fachmann bestens bekannt, so dass im Rahmen der Figurenbeschreibung nur die erfindungsrelevanten Bauteile beschrieben und erläutert werden.
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Gemäß der Erfindung und bezugnehmend auf 1 umfasst das Getriebe eine Antriebswelle AN, eine Hauptwelle HW, die als Abtriebswelle dient und eine Vorgelegewelle VW, wobei auf der Hauptwelle HW ein erstes, mit der Antriebswelle AN drehfest verbundenes und mittels eines ersten formschlüssigen Schaltelementes A schaltbares Losrad 21 angeordnet ist, welches zur Bildung einer ersten Radebene 11 des Getriebes mit einem ersten, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 29 kämmt, wobei auf der Hauptwelle HW ein mittels eines zweiten formschlüssigen Schaltelementes B schaltbares zweites Losrad 22 angeordnet ist, das zur Bildung einer zweiten Radebene 12 des Getriebes mit einem zweiten Festrad 30 der Vorgelegewelle VW kämmt.
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Wie 1 zu entnehmen, ist auf der Hauptwelle HW ein mittels eines dritten formschlüssigen Schaltelementes C schaltbares drittes Losrad 23 angeordnet, welches zur Bildung einer dritten Radebene 13 des Getriebes mit einem dritten, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 31 kämmt, wobei auf der Hauptwelle HW ein mittels eines vierten formschlüssigen Schaltelementes D schaltbares viertes Losrad 24 angeordnet ist, welches zur Bildung einer vierten Radebene 14 des Getriebes mit einem vierten Festrad 32 der Vorgelegewelle VW kämmt.
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Ferner ist auf der Hauptwelle HW ein mittels eines fünften formschlüssigen Schaltelementes E schaltbares fünftes Losrad 25 angeordnet, welches zur Bildung einer fünften Radebene 15 des Getriebes mit einem fünften, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 33 kämmt, wobei auf der Hauptwelle HW ein mittels eines sechsten formschlüssigen Schaltelementes F schaltbares sechstes Losrad 26 angeordnet ist, welches zur Bildung einer sechsten Radebene 16 des Getriebes mit einem sechsten, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 34 kämmt.
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Zur Realisierung des Rückwärts-Gangs und zur Bildung einer siebten Radebene 17 des Getriebes ist auf der Hauptwelle HW ein mittels eines siebten formschlüssigen Schaltelementes G schaltbares siebtes Losrad 27 angeordnet, welches mit einem mit einem auf der Vorgelegewelle VW angeordneten siebten Festrad 35 kämmenden Zwischenrad 37 einer Zwischenwelle ZW zur Drehzahlumkehr kämmt. In der Figur ist zur Vereinfachung der Lesbarkeit die Anordnung des Zwischenrades 37 im aufgeklappten Zustand dargestellt. Ferner ist auf der Hauptwelle HW ein mittels eines achten formschlüssigen Schaltelementes H schaltbares achtes Losrad 28 angeordnet, welches zur Bildung einer achten Radebene 18 des Getriebes mit einem achten, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 36 kämmt.
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Die Schaltelemente sind axial in Kraftflussrichtung im Zugbetrieb betrachtet vorzugsweise in der Reihenfolge erstes Schaltelement A, zweites Schaltelement B, drittes Schaltelement C, viertes Schaltelement D, fünftes Schaltelement E, sechstes Schaltelement F, siebtes Schaltelement G, achtes Schaltelement H angeordnet.
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Bei dem in 1 gezeigten Beispiel sind das erste und zweite Schaltelement A, B, das dritte und vierte Schaltelement C, D, das fünfte und sechste Schaltelement E, F und das siebte und achte Schaltelement G, H jeweils zu einem Doppelschaltelement mit gemeinsamer Aktuatorik zusammengefasst, so dass das Getriebe insgesamt vier Synchronebenen aufweist.
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Des Weiteren weist das erfindungsgemäße Getriebe eine Zwischenplatte 38 auf, durch die die Hauptwelle HW und die achsparallel zur Hauptwelle angeordnete Vorgelegewelle VW geführt sind, wodurch eine den Wirkungsgrad des Getriebes negativ beeinflussende Durchbiegung dieser Wellen vermieden wird.
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Bezugnehmend auf 1 dient bei dem gezeigten Beispiel die erste Radebene 11 des Getriebes der Realisierung des fünften Vorwärtsgangs, wobei die zweite Radebene 12 der Realisierung des sechsten Vorwärtsgangs, die dritte Radebene 13 der Realisierung des vierten Vorwärtsgangs, die vierte Radebene 14 der Realisierung des dritten Vorwärtsgangs, die fünfte Radebene 15 der Realisierung des zweiten Vorwärtsgangs, die sechste Radebene 16 der Realisierung des ersten Vorwärtsgangs, die siebte Radebene 17 der Realisierung des Rückwärtsgangs und die achte Radebene 18 der Realisierung des siebten Vorwärtsgangs des Getriebes dienen. Hierbei sind die zur Realisierung des ersten Vorwärtsgangs und des Rückwärtsgangs erforderliche Festräder 34, 35 auf der Vorgelegewelle VW hinsichtlich der Abmessungen und der Zähnezahl identisch ausgeführt. Mögliche Schaltbilder für eine derartige Ausgestaltung sind in 2 dargestellt, wobei 2 beispielhafte Übersetzungen zu entnehmen sind.
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Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Getriebes ist Gegenstand der 3. Hierbei umfasst das Getriebe eine Antriebswelle AN, eine Hauptwelle HW, die als Abtriebswelle dient und eine Vorgelegewelle VW, wobei auf der Hauptwelle HW ein erstes, mit der Antriebswelle AN drehfest verbundenes und mittels eines ersten formschlüssigen Schaltelementes A schaltbares Losrad 21 angeordnet ist, welches zur Bildung einer ersten Radebene 11 des Getriebes mit einem ersten, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 29 kämmt, wobei auf der Hauptwelle HW ein mittels eines zweiten formschlüssigen Schaltelementes B schaltbares zweites Losrad 22 angeordnet ist, das zur Bildung einer zweiten Radebene 12 des Getriebes mit einem zweiten Festrad 30 der Vorgelegewelle VW kämmt.
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Wie 3 zu entnehmen, ist auf der Hauptwelle HW ein mittels eines dritten formschlüssigen Schaltelementes C schaltbares drittes Losrad 23 angeordnet, welches zur Bildung einer dritten Radebene 13 des Getriebes mit einem dritten, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 31 kämmt, wobei auf der Hauptwelle HW ein mittels eines vierten formschlüssigen Schaltelementes D schaltbares viertes Losrad 24 angeordnet ist, welches zur Bildung einer vierten Radebene 14 des Getriebes mit einem vierten Festrad 32 der Vorgelegewelle VW kämmt.
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Ferner ist auf der Vorgelegewelle VW ein mittels eines fünften formschlüssigen Schaltelementes E schaltbares neuntes Losrad 41 angeordnet, welches zur Bildung einer fünften Radebene 15 des Getriebes mit einem neunten, auf der Hauptwelle HW angeordneten Festrad 51 kämmt, wobei auf der Vorgelegewelle VW ein mittels eines sechsten formschlüssigen Schaltelementes F schaltbares zehntes Losrad 42 angeordnet ist, welches zur Bildung einer sechsten Radebene 16 des Getriebes mit einem zehnten, auf der Hauptwelle HW angeordneten Festrad 52 kämmt.
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Ferner ist auf der Hauptwelle HW ein mittels eines siebten formschlüssigen Schaltelementes G schaltbares siebtes Losrad 27 angeordnet, welches zur Bildung einer siebten Radebene 17 des Getriebes mit einem siebten, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 35 kämmt. Zur Realisierung des Rückwärts-Gangs und zur Bildung einer achten Radebene 18 des Getriebes ist auf der Hauptwelle HW ein mittels eines achten formschlüssigen Schaltelementes H schaltbares achtes Losrad 28 angeordnet, welches mit einem mit einem auf der Vorgelegewelle VW angeordneten achten Festrad 36 kämmenden Zwischenrad 37 einer Zwischenwelle ZW zur Drehzahlumkehr kämmt. In 3 ist zur Vereinfachung der Lesbarkeit die Anordnung des Zwischenrades 37 im aufgeklappten Zustand dargestellt.
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Die Schaltelemente sind axial in Kraftflussrichtung im Zugbetrieb betrachtet vorzugsweise in der Reihenfolge erstes Schaltelement A, zweites Schaltelement B, drittes Schaltelement C, viertes Schaltelement D, fünftes Schaltelement E, sechstes Schaltelement F, siebtes Schaltelement G, achtes Schaltelement H angeordnet.
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Bei dem in 3 gezeigten Beispiel sind das erste und zweite Schaltelement A, B, das dritte und vierte Schaltelement C, D, das fünfte und sechste Schaltelement E, F und das siebte und achte Schaltelement G, H jeweils zu einem Doppelschaltelement mit gemeinsamer Aktuatorik zusammengefasst, so dass das Getriebe insgesamt vier Synchronebenen aufweist.
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Des Weiteren weist, analog zum Ausführungsbeispiel nach 1, das erfindungsgemäße Getriebe eine Zwischenplatte 38 auf, durch die die Hauptwelle HW und die achsparallel zur Hauptwelle angeordnete Vorgelegewelle VW geführt sind, wodurch eine den Wirkungsgrad des Getriebes negativ beeinflussende Durchbiegung dieser Wellen vermieden wird.
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Bezugnehmend auf 3 dient die erste Radebene 11 des Getriebes der Realisierung des fünften Vorwärtsgangs, wobei die zweite Radebene 12 der Realisierung des vierten Vorwärtsgangs, die dritte Radebene 13 der Realisierung des dritten Vorwärtsgangs, die vierte Radebene 14 der Realisierung des zweiten Vorwärtsgangs, die fünfte Radebene 15 der Realisierung des siebten Vorwärtsgangs, die sechste Radebene 16 der Realisierung des sechsten Vorwärtsgangs, die siebte Radebene 17 der Realisierung des ersten Vorwärtsgangs und die achte Radebene 18 der Realisierung des Rückwärtsgangs des Getriebes dienen.
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Alternativ dazu kann das Getriebe sechs Vorwärtsgänge, einen Crawler-Gang und einen Rückwärtsgang aufweisen. Hierbei kann die erste Radebene 11 des Getriebes der Realisierung des vierten Vorwärtsgangs dienen, wobei die zweite Radebene 12 der Realisierung des dritten Vorwärtsgangs, die dritte Radebene 13 der Realisierung des zweiten Vorwärtsgangs, die vierte Radebene 14 der Realisierung des ersten Vorwärtsgangs, die fünfte Radebene 15 der Realisierung des sechsten Vorwärtsgangs, die sechste Radebene 16 der Realisierung des fünften Vorwärtsgangs, die siebte Radebene 17 der Realisierung eines Crawler-Gangs und die achte Radebene 18 der Realisierung des Rückwärtsgangs des Getriebes dienen.
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Mögliche Schaltbilder für eine derartige Ausgestaltung sind in 4 dargestellt, wobei 4 beispielhafte Übersetzungen zu entnehmen sind. Im oberen Teil der 4 ist ein Schaltbild für die Ausführung des Getriebes als Getriebe mit sechs Vorwärtsgängen, einem Crawler-Gang und einem Rückwärtsgang dargestellt; im unteren Teil der 4 ist ein beispielhaftes Schaltbild für die Ausführung als Getriebe mit sieben Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang dargestellt.
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Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Getriebes ist Gegenstand der 5. Hierbei umfasst das Getriebe eine Antriebswelle AN, eine Hauptwelle HW, die als Abtriebswelle dient und eine Vorgelegewelle VW, wobei auf der Hauptwelle HW ein erstes, mit der Antriebswelle AN drehfest verbundenes und mittels eines ersten formschlüssigen Schaltelementes A schaltbares Losrad 21 angeordnet ist, welches zur Bildung einer ersten Radebene 11 des Getriebes mit einem ersten, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 29 kämmt, wobei auf der Hauptwelle HW ein mittels eines zweiten formschlüssigen Schaltelementes B schaltbares zweites Losrad 22 angeordnet ist, das zur Bildung einer zweiten Radebene 12 des Getriebes mit einem zweiten Festrad 30 der Vorgelegewelle VW kämmt.
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Wie 5 zu entnehmen, ist auf der Hauptwelle HW ein elftes Festrad 53 angeordnet, welches zur Bildung einer dritten Radebene 13 des Getriebes mit einem elften, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten mittels eines dritten formschlüssigen Schaltelementes C schaltbaren Losrad 43 kämmt, wobei auf der Hauptwelle HW ein zwölftes Festrad 54 angeordnet ist, welches zur Bildung einer vierten Radebene 14 des Getriebes mit einem mittels eines vierten formschlüssigen Schaltelementes D schaltbaren zwölften Losrad 44 der Vorgelegewelle VW kämmt.
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Ferner ist auf der Vorgelegewelle VW ein mittels eines fünften formschlüssigen Schaltelementes E schaltbares neuntes Losrad 41 angeordnet, welches zur Bildung einer fünften Radebene 15 des Getriebes mit einem neunten, auf der Hauptwelle HW angeordneten Festrad 51 kämmt, wobei auf der Hauptwelle HW ein mittels eines sechsten formschlüssigen Schaltelementes F schaltbares sechstes Losrad 26 angeordnet ist, welches zur Bildung einer sechsten Radebene 16 des Getriebes mit einem sechsten, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 34 kämmt.
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Ferner ist auf der Hauptwelle HW ein mittels eines siebten formschlüssigen Schaltelementes G schaltbares siebtes Losrad 27 angeordnet, welches zur Bildung einer siebten Radebene 17 des Getriebes mit einem siebten, auf der Vorgelegewelle VW angeordneten Festrad 35 kämmt. Zur Realisierung des Rückwärts-Gangs und zur Bildung einer achten Radebene 18 des Getriebes ist auf der Hauptwelle HW ein mittels eines achten formschlüssigen Schaltelementes H schaltbares achtes Losrad 28 angeordnet, welches mit einem mit einem auf der Vorgelegewelle VW angeordneten achten Festrad 36 kämmenden Zwischenrad 37 einer Zwischenwelle ZW zur Drehzahlumkehr kämmt. In 5 ist zur Vereinfachung der Lesbarkeit die Anordnung des Zwischenrades 37 im aufgeklappten Zustand dargestellt.
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Die Schaltelemente sind axial in Kraftflussrichtung im Zugbetrieb betrachtet vorzugsweise in der Reihenfolge erstes Schaltelement A, zweites Schaltelement B, drittes Schaltelement C, viertes Schaltelement D, fünftes Schaltelement E, sechstes Schaltelement F, siebtes Schaltelement G, achtes Schaltelement H angeordnet.
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Bei dem in 5 gezeigten Beispiel sind das erste und zweite Schaltelement A, B, das vierte und fünfte Schaltelement D, E und das sechste und siebte Schaltelement F, G jeweils zu einem Doppelschaltelement mit gemeinsamer Aktuatorik zusammengefasst, so dass das Getriebe insgesamt fünf Synchronebenen aufweist.
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Des Weiteren weist, analog zu den Ausführungsbeispielen nach 1 und 3, das erfindungsgemäße Getriebe eine Zwischenplatte 38 auf, durch die die Hauptwelle HW und die achsparallel zur Hauptwelle angeordnete Vorgelegewelle VW geführt sind, wodurch eine den Wirkungsgrad des Getriebes negativ beeinflussende Durchbiegung dieser Wellen vermieden wird.
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Bezugnehmend auf 5 dient die erste Radebene 11 des Getriebes der Realisierung des fünften Vorwärtsgangs, wobei die zweite Radebene 12 der Realisierung des sechsten Vorwärtsgangs, die dritte Radebene 13 der Realisierung des siebten Vorwärtsgangs, die vierte Radebene 14 der Realisierung des vierten Vorwärtsgangs, die fünfte Radebene 15 der Realisierung des dritten Vorwärtsgangs, die sechste Radebene 16 der Realisierung des zweiten Vorwärtsgangs, die siebte Radebene 17 der Realisierung des ersten Vorwärtsgangs und die achte Radebene 18 der Realisierung des Rückwärtsgangs des Getriebes dienen.
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Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumliche Anordnung der Bauteile des erfindungsgemäßen Getriebes in Vorgelegebauweise an sich sowie zueinander und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche, ohne die Funktion des Getriebes, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, zu beeinflussen, auch wenn diese Ausbildungen nicht explizit in den Figuren oder in der Beschreibung dargestellt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- erste Radebene
- 12
- zweite Radebene
- 13
- dritte Radebene
- 14
- vierte Radebene
- 15
- fünfte Radebene
- 16
- sechste Radebene
- 17
- siebte Radebene
- 18
- achte Radebene
- 21
- erstes Losrad
- 22
- zweites Losrad
- 23
- drittes Losrad
- 24
- viertes Losrad
- 25
- fünftes Losrad
- 26
- sechstes Losrad
- 27
- siebtes Losrad
- 28
- achtes Losrad
- 29
- erstes Festrad
- 30
- zweites Festrad
- 31
- drittes Festrad
- 32
- viertes Festrad
- 33
- fünftes Festrad
- 34
- sechstes Festrad
- 35
- siebtes Festrad
- 36
- achtes Festrad
- 37
- Zwischenrad
- 38
- Zwischenplatte
- 41
- neuntes Losrad
- 42
- zehntes Losrad
- 43
- elftes Losrad
- 44
- zwölftes Losrad
- 51
- neuntes Festrad
- 52
- zehntes Festrad
- 53
- elftes Festrad
- 54
- zwölftes Festrad
- A
- erstes formschlüssiges Schaltelement
- B
- zweites formschlüssiges Schaltelement
- C
- drittes formschlüssiges Schaltelement
- D
- viertes formschlüssiges Schaltelement
- E
- fünftes formschlüssiges Schaltelement
- F
- sechstes formschlüssiges Schaltelement
- G
- siebtes formschlüssiges Schaltelement
- H
- achtes formschlüssiges Schaltelement
- AN
- Antriebswelle
- VW
- Vorgelegewelle
- ZW
- Zwischenwelle
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10343993 A1 [0004]
- DE 102005046898 A1 [0005]
- DE 102009027064 A1 [0006]
- DE 102007051300 A1 [0007]
- WO 2012/012109 A1 [0008]