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Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, die mit einer Wasserablauföffnung ausgestattet sind, durch die Wasser nach außen aus dem Fahrzeug ablaufen kann.
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Insbesondere bei Taschenschiebetüren von Schienenfahrzeugen tritt das Problem auf, dass Wasser in den Wagenkasten des Schienenfahrzeugs eindringen kann; demgemäß werden bekanntermaßen Wasserablauföffnungen vorgesehen. Diese Wasserablauföffnungen können jedoch zu einem unkontrollierten Eindringen von Zugluft in das Fahrzeuginnere führen, so dass eine nicht unerhebliche Verschlechterung des Klimakomforts innerhalb des Fahrzeugs und/oder eine nicht unerhebliche Geräuschbelastung auftreten können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug anzugeben, bei dem die beschriebene Problematik des Abführens von Wasser besser gelöst ist als bei vorbekannten Fahrzeugen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgetaltungen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs sind in Unteransprüchen angegeben.
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Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Fahrzeug mit einer wasserstandsabhängig arbeitenden Verschlusseinrichtung ausgestattet ist, die die Wasserablauföffnung wasserstandsabhängig verschließt.
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Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist darin zu sehen, dass die Verschlusseinrichtung wasserstandsabhängig arbeitet und somit einen geöffneten Zustand lediglich dann einnehmen wird, wenn tatsächlich Wasser aus dem Fahrzeug herauszuführen ist. In Phasen, in denen ein Abführen von Wasser nicht erforderlich ist, kann die Verschlusseinrichtung einen geschlossenen Zustand einnehmen, indem ein Eindringen von Luft, insbesondere Zugluft, in das Fahrzeuginnere unterbunden wird.
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Besonders einfach und damit vorteilhaft lässt sich eine wasserstandsabhängige Arbeitsweise der Verschlusseinrichtung erreichen, wenn diese einen Schwimmkörper aufweist oder durch einen solchen gebildet ist, der durch Aufschwimmen die Wasserablauföffnung freigibt und bei fehlendem Wasser die Wasserablauföffnung schwerkraftbedingt verschließt.
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Der Schwimmkörper wird vorzugsweise in einem Gehäuse der Verschlusseinrichtung geführt, und zwar derart, dass er bei Wasserstand im Gehäuse aufschwimmt und die Wasserablauföffnung für einen Wasserabfluss durch die Wasserablauföffnung hindurch nach außen freigibt und bei wasserleerem Gehäuse schwerkraftbedingt auf dem Gehäuseboden aufsetzt und die Wasserablauföffnung gegen einen Lufteintritt von außen verschließt.
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Besonders einfach und damit vorteilhaft lässt sich die Verschlusseinrichtung wasserstandsabhängig öffnen oder schließen, wenn das Gehäuse zwei Gehäuseöffnungen aufweist, die an gegenüberliegenden Gehäuseseiten angeordnet sind und zwischen denen der Schwimmkörper im Gehäuse angeordnet ist, wobei der Schwimmkörper bei Aufliegen auf dem Gehäuseboden die zwei Gehäuseöffnungen verschließt und bei Aufschwimmen die zwei Gehäuseöffnungen freigibt und einen Wasserfluss durch das Gehäuse hindurch ermöglicht.
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Bezüglich der Anordnung der zwei Gehäuseöffnungen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn eine der zwei Gehäuseöffnungen der Fahrzeugaußenseite zugewandt ist und eine außenliegende Gehäuseöffnung bildet und die andere der zwei Gehäuseöffnungen dem Fahrzeuginneren zugewandt ist und eine innenliegende Gehäuseöffnung bildet.
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Um ein Eindringen von Fremdkörpern in die Verschlusseinrichtung, insbesondere in das Gehäuse der Verschlusseinrichtung, zu verhindern, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn zumindest die außenliegende Gehäuseöffnung mit einem Sieb oder Gitter verschlossen ist.
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Vorzugsweise bildet die außenliegende Gehäuseöffnung die Wasserablauföffnung selbst oder ist in Abflussrichtung des Wassers gesehen vor der Wasserablauföffnung angeordnet.
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Darüber hinaus wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Fahrzeug oder die Verschlusseinrichtung eine Wasserauffangwanne aufweist, die in Abflussrichtung des Wassers vor dem Schwimmkörper angeordnet ist. Eine solche Wasserauffangwanne vor dem Schwimmkörper ermöglicht eine Zwischenspeicherung von Wasser, bevor dieses durch die geöffnete Verschlusseinrichtung aus dem Fahrzeug herausgeführt wird.
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Mit Blick auf eine einfache und kostengünstige Montage wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Verschlusseinrichtung durch ein vorgefertigtes Verschlussmodul gebildet ist, das in das Fahrzeug, insbesondere in den Wagenkasten des Fahrzeugs, eingesetzt ist.
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Das Eindringen von Wasser in ein Fahrzeug ist insbesondere im Bereich von Fahrzeugtüren problematisch; demgemäß wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Verschlusseinrichtung im Bereich einer Fahrzeugtür angeordnet ist.
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Weist das Fahrzeug Taschenschiebetüren auf, so ist es vorteilhaft, wenn die Verschlusseinrichtung im Bereich einer Taschenschiebetür des Fahrzeugs, insbesondere unterhalb der Taschenschiebetür, angeordnet ist und durch die Taschenschiebetür eingetretenes Wasser durch die Verschlusseinrichtung aus dem Fahrzeug abgeführt wird.
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Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf eine Verschlusseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, mit einem in einem Gehäuse geführten Schwimmkörper, der bei Wasserstand im Gehäuse aufschwimmt und einen Wasserfluss durch das Gehäuse ermöglicht und bei wasserleerem Gehäuse auf dem Gehäuseboden schwerkraftbedingt aufsetzt und einen Luftfluss durch das Gehäuse verhindert.
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Bezüglich der Vorteile der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug verwiesen, da die Vorteile der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung denen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs entsprechen.
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Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Gehäuse zwei gegenüberliegende Seitenwände aufweist, zwischen den der Schwimmkörper im Gehäuse geführt wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
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1 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße wasserstandabhängig arbeitende Verschlusseinrichtung in einer Sicht von der Seite, wobei die Verschlusseinrichtung in einem geschlossenen Zustand gezeigt ist, in dem ein Luftfluss durch die Verschlusseinrichtung hindurch unterbunden, zumindest erschwert, wird,
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2 die Verschlusseinrichtung gemäß 1 in einer Draufsicht, ebenfalls im geschlossenen Zustand der Verschlusseinrichtung,
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3 die Verschlusseinrichtung gemäß den 1 und 2 im geöffneten Zustand, in dem ein Wasserfluss durch die Verschlusseinrichtung hindurch möglich ist,
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4 die Verschlusseinrichtung gemäß den 1 bis 3 in einer Sicht von der Seite, und zwar im geöffneten Zustand,
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5 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug, das mit wasserstandsabhängig arbeitenden Verschlusseinrichtungen, beispielsweise Verschlusseinrichtungen gemäß den 1 bis 4, ausgestattet ist, wobei die 5 den geschlossenen Zustand der Verschlusseinrichtungen zeigt,
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6 das Schienenfahrzeug gemäß 5 mit geöffneten Verschlusseinrichtungen, die einen Wasseraustritt aus dem Schienenfahrzeug heraus ermöglichen, und
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7 ein Ausführungsbeispiel für einen Schwimmkörper für die Verschlusseinrichtung gemäß den 1 bis 4 näher im Detail.
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In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Die 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine Verschlusseinrichtung 10, die ein Gehäuse 20 sowie einen in dem Gehäuse 20 geführten Schwimmkörper 30 umfasst. Die Verschlusseinrichtung 10 ist vorzugsweise in einem Wagenkasten eines Fahrzeugs montiert, der Wagenkasten ist aus Gründen der Übersicht in den 1 bis 4 nicht gezeigt.
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Die 1 zeigt die Verschlusseinrichtung 10 in einem geschlossenen Zustand, in dem der Schwimmkörper 30 auf einem Gehäuseboden 21 des Gehäuses 20 aufliegt und eine Gehäuseöffnung 40 im Gehäuse 20 verschließt. Die Gehäuseöffnung 40 ist vorzugsweise mit einem Sieb oder Gitter 50 versehen, das einen Eintritt von Insekten oder sonstigen grobkörnigen Verschmutzungspartikeln ins Innere des Gehäuses 20 verhindert.
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Der Schwimmkörper 30 ist zwischen zwei Seitenwänden 22 und 23 des Gehäuses 20 verschiebbar und kann bei der Darstellung gemäß 1 entlang der Pfeilrichtung P nach oben angehoben werden.
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Die 2 zeigt die Verschlusseinrichtung 10 gemäß 1 in einer Sicht von oben. Man erkennt den Schwimmkörper 30, der zwischen den beiden Seitenwänden 22 und 23 seitlich geführt wird und räumlich vor der Gehäuseöffnung 40 und damit vor dem Gitter 50 liegt.
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Darüber hinaus zeigt die 2 eine weitere Gehäuseöffnung 60, die der Gehäuseöffnung 40 gegenüberliegt. Die weitere Gehäuseöffnung 60 kann – genauso wie die Gehäuseöffnung 40 – mit einem Gitter 50 versehen sein, jedoch ist ein solches zusätzliches Gitter fakultativ.
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Die Größe des Schwimmkörpers 30 ist vorzugsweise so gewählt, dass dieser unmittelbar vor den beiden Gehäuseöffnungen 40 und 60 liegt und diese in der in den 1 und 2 gezeigten unteren Position verschließen kann. Der in den 2 und 3 gezeigte Abstand zwischen den beiden Gehäuseöffnungen 40 und 60 und dem Schwimmkörper 30 ist nur aus zeichnerischen Gründen vorhanden. Der Schwimmkörper 30 wird vorzugsweise also auch zwischen den beiden Seitenwänden geführt, in denen die beiden Gehäuseöffnungen 40 und 60 vorgesehen sind. Alternativ kann der Schwimmkörper 30 auch nur zwischen den beiden Seitenwänden geführt werden, in denen die beiden Gehäuseöffnungen 40 und 60 vorgesehen sind, und es kann auf eine Führung zwischen den beiden Seitenwänden 22 und 23 verzichtet werden.
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Die Verschlusseinrichtung 10 gemäß den 1 und 2 wird vorzugsweise derart in einem Fahrzeug montiert bzw. angebracht, dass die Gehäuseöffnung 40 der Fahrzeugaußenseite zugewandt ist und eine außenliegende Gehäuseöffnung bildet. Die gegenüberliegende Gehäuseöffnung 60 ist demgemäß vorzugsweise dem Fahrzeuginneren zugewandt und bildet somit eine innenliegende Gehäuseöffnung.
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Im Falle eines inversen Einbaus der Verschlusseinrichtung 10 dergestalt, dass die weitere Gehäuseöffnung 60 eine außenliegende Gehäuseöffnung und die Gehäuseöffnung 40 eine innenliegende Gehäuseöffnung bildet, wird vorzugsweise die weitere Gehäuseöffnung 60 mit einem Gitter ausgestattet, um ein Eindringen von Insekten oder grobkörniger Verschmutzung von außen ins Innere des Gehäuses 20 zu vermeiden.
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In der 2 lässt sich erkennen, dass der Schwimmkörper 30 räumlich zwischen der außenliegenden Gehäuseöffnung 40 und der innenliegenden Gehäuseöffnung 60 angeordnet ist und einen Luftzug L durch das Gehäuse 20 hindurch und damit in Richtung der innenliegenden Gehäuseöffnung 60 sowie ins Fahrzeuginnere verhindert, zumindest erschwert.
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Tritt nun Wasser, das sich im nicht dargestellten Wagenkasten beispielsweise im Bereich einer Schiebetür gesammelt hat, durch die innenliegende Gehäuseöffnung 60 in das Gehäuse 20 der Verschlusseinrichtung 10 hinein, so wird der Schwimmkörper 30 aufschwimmen und entlang der Pfeilrichtung P gemäß 1 nach oben angehoben werden, so dass ein Verbindungskanal zwischen den beiden Gehäuseöffnungen 40 und 60 geschaffen wird. Das Aufschwimmen wird nachfolgend näher im Zusammenhang mit den 3 und 4 erläutert.
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Die 3 zeigt die Verschlusseinrichtung 10 gemäß den 1 und 2, nachdem durch einen Wasserfluss W durch die Gehäuseöffnung 60 in das Gehäuse 20 hinein ein Aufschwimmen des Schwimmkörpers 30 aufgetreten ist und somit ein Verbindungskanal 70 zwischen den beiden Gehäuseöffnungen 40 und 60 gebildet worden ist. Durch diesen Verbindungskanal 70 wird ein Wasserfluss W vom Fahrzeuginneren durch das Gehäuse 20 der Verschlusseinrichtung 10 hindurch, also von der innenliegenden Gehäuseöffnung 60 zur außenliegenden Gehäuseöffnung 40, und damit aus dem Fahrzeug heraus möglich.
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Die 4 zeigt die Verschlusseinrichtung 10 gemäß den 1 bis 3 in einer Seitendarstellung, die der Seitendarstellung gemäß 1 entspricht. Man erkennt, dass der Schwimmkörper 30 aufgrund des Aufschwimmens auf dem im Gehäuse 20 befindlichen Wasser 80 entlang der Pfeilrichtung P nach oben angehoben worden ist und die beiden Gehäuseöffnungen, insbesondere die außenliegende Gehäuseöffnung 40 freigegeben werden. Somit wird ein Wasserfluss W durch das Gehäuse 20 hindurch nach außen möglich.
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Der Abstand der beiden Seitenwände 22 und 23 bzw. die Größe des Schwimmkörpers 30 sind vorzugsweise derart gewählt, dass der Schwimmkörper 30 seitlich spaltfrei oder mit nur geringem Spalt geführt wird. Eine spaltfreie Führung oder eine Führung mit nur geringem Spalt stellt sicher, dass der Schwimmkörper verkantungsfrei innerhalb des Gehäuses 20 auf- und abbewegt werden kann, wie dies in den 1 bis 4 gezeigt worden ist; darüber hinaus stellt eine spaltfreie Führung des Schwimmkörpers 30 oder eine Führung mit nur geringem Spalt sicher, dass im geschlossenen Zustand der Verschlusseinrichtung 10 ein Luftzug L durch den Schwimmkörper 30 blockiert wird und der Luftzug L nicht die innenliegende Gehäuseöffnung 60 des Gehäuses 20 erreichen kann.
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Die 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Schienenfahrzeug 100, das mit einer Vielzahl an Taschenschiebetüren ausgestattet ist. Von den Taschenschiebetüren sind in der 5 stellvertretend nur zwei dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen 110 gekennzeichnet. Es lässt sich erkennen, dass die beiden Taschenschiebetüren 110 jeweils mit zwei Verschlusseinrichtungen ausgestattet sind, die vom Aufbau her der Verschlusseinrichtung 10 gemäß den 1 bis 4 entsprechen können. Die Verschlusseinrichtungen 10 sind im Wagenkasten 101 des Schienenfahrzeugs 100 montiert.
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Bei der Darstellung gemäß 5 befinden sich die Verschlusseinrichtungen 10 in ihrem geschlossenen Zustand, in dem die Schwimmkörper 30 jeweils auf dem Gehäuseboden 21 des Gehäuses 20 aufliegen und die außenliegende Gehäuseöffnung 40 des Gehäuses 20 verschließen. Aufgrund der Position der Schwimmkörpers 30 wird ein Luftzug senkrecht zur Bildebene gemäß 5 durch die Verschlusseinrichtungen 10 hindurch ins Fahrzeuginnere blockiert oder zumindest reduziert, so dass keine signifikante Geräuschbelästigung durch einen solchen Luftzug auftreten kann.
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Die 6 zeigt das Schienenfahrzeug 100 gemäß 5, wobei sich die Verschlusseinrichtungen 10 jeweils im geöffneten Zustand befinden, in dem die Schwimmkörper 30 angehoben sind und die außenliegenden Gehäuseöffnungen 40 für einen Wasserfluss nach außen freigegeben werden.
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Zusammengefasst dienen die Verschlusseinrichtungen 10 bei dem Schienenfahrzeug 100 gemäß den 5 und 6 dazu, etwaig – insbesondere im geöffneten Zustand der Taschenschiebetüren 110 – in den Wagenkasten 101 eingetretenes Wasser aus dem Schienenfahrzeug 100 herauszuführen bzw. abzulassen. Befindet sich im Bereich der Verschlusseinrichtungen 10 kein abzuführendes Wasser, so werden sich die Schwimmkörper 30 absenken und die Verschlusseinrichtungen 10 verschließen, so dass ein Luftzug L von außen in das Schienenfahrzeug 100 hinein unterbunden wird.
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Zusätzlich zu den Verschlusseinrichtungen 10 können im Bereich der Taschenschiebetüren 110 jeweils auch Wasserauffangwannen angeordnet sein, die in Abflussrichtung des Wassers gesehen vor den jeweiligen Verschlusseinrichtungen angebracht sind. Solche Wasserauffangwannen ermöglichen ein Auffangen und Zwischenspeichern von Wasser innerhalb des Wagenkastens 101, bevor dieses in das Gehäuse 20 der Verschlusseinrichtungen 10 gelangt, der Schwimmkörper 30 aufschwimmt und die Verschlusseinrichtungen 10 freigegeben werden.
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Die 7 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für einen Schwimmkörper 30 für die Verschlusseinrichtung 10 gemäß den 1 bis 4. Man erkennt, dass der Schwimmkörper 30 auf seiner Unterseite 31 mit Furchen 32 versehen ist, die sich von der der innenliegenden Gehäuseöffnung 60 zugewandten Schwimmkörperseite zu der der außenliegenden Gehäuseöffnung 40 zugewandten Schwimmkörperseite erstrecken. Die Tiefe T der Furchen 32 ist vorzugsweise kleiner als der Abstand A der beiden Gehäuseöffnungen 40 und 60 vom Gehäuseboden 21. Die Furchen 32 erleichtern es dem Wasser, sich unterhalb des Schwimmkörpers 30 auf dem Gehäuseboden 21 zu sammeln, und erleichtern dadurch ein Aufschwimmen des Schwimmkörpers 30.
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Der Schwimmkörper besteht vorzugsweise aus Kork, Kunststoff, insbesondere aufgeschäumten Kunststoff oder Styropor.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.