DE102013215211A1 - Haushaltsgerät mit einer Tür und einer Dämpfungsvorrichtung mit zumindest zwei Dämpfereinheiten - Google Patents

Haushaltsgerät mit einer Tür und einer Dämpfungsvorrichtung mit zumindest zwei Dämpfereinheiten Download PDF

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DE102013215211A1
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Christian Gassner
Sebastian Siebert
Rainer Lebacher
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät (1) mit einem Gehäuse (2) und einer an dem Gehäuse (2) bewegbar angeordneten Tür (5), und einer Dämpfungsvorrichtung (9), mittels welcher eine Bewegung der Tür (5) auf einem Bewegungsweg zwischen einer ersten Endstellung (I, II) und einer zweiten Endstellung (I, II) auf zumindest einem Teilweg des Bewegungswegs dämpfbar ist, wobei die Dämpfungsvorrichtung (9) eine erste (10, 11) und zumindest eine zweite Dämpfereinheit (10, 11) aufweist, wobei die Dämpfereinheiten (10, 11) separat ausgebildet sind und die erste Dämpfereinheit (10) ab einer ersten, zwischen der ersten (I, II) und der zweiten Endstellung (I, II) erreichten Türstellung (III) der Tür (5) zur Dämpfung aktiv ist, und die zweite Dämpfereinheit (11) bei dieser ersten Türstellung (III) deaktiv ist und erst bei einer gegenüber der ersten Türstellung (III) unterschiedlichen zweiten Türstellung (IV) der Tür (5) zur Dämpfung aktiv ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einer an dem Gehäuse bewegbar angeordneten Tür. Das Haushaltsgerät umfasst darüber hinaus eine Dämpfungsvorrichtung, mittels welcher eine Bewegung der Tür auf einem Bewegungsweg zwischen einer offenen Endstellung und einer geschlossenen Endstellung auf zumindest einem Teilweg dämpfbar ist, wobei die Dämpfungsvorrichtung eine erste und zumindest eine zweite Dämpfereinheit aufweist.
  • Derartige Ausgestaltungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt die DE 10 2007 029 696 A1 eine Dämpfungseinrichtung, die einen Zylinder-Kolben-Dämpfer mit einem Zylindergehäuse, einem Kolben und einem Kolbenstößel aufweist, wodurch ein hydraulischer oder pneumatischer Dämpfer realisiert ist. Die Dämpfungseinrichtung umfasst darüber hinaus eine in Längsrichtung an dem Zylinder-Kolben-Dämpfer direkt anschließende Rückstellfeder. Der Kolbenstößel des ersten Dämpfungselements durchragt eine Öffnung in dem äußeren Geräteflansch oder in einem Muffelflansch und trägt am Anschlagende, das mit der Innenseite der Ofentür kooperiert, ein zweites Dämpfungselement, welches beispielsweise tropfenartig und verrundet geformt aus einem elastisch federnden Material, beispielsweise aus einer elastischen Hohlform aus Kunststoff, wie Silikon, gebildet ist. Auch dieses zweite Dämpfungselement ist in direktem Anschluss in Richtung der geraden Längsachse des ersten Dämpfungselements in Reihe dazu angeordnet. Im Hinblick auf die Dämpfungswirkung und die Funktionalität sind diese beiden Dämpfungselemente so angeordnet, dass sie quasi als ein Dämpfungselement funktionieren. Sie schlagen sowohl frontseitig und somit in Richtung der Längsachse im vorderen Bereich als auch in dem hinteren Bereich jeweils an einem gleichen gemeinsamen Anschlag an und liegen in Reihe direkt aneinander an, so dass sie sich selbst als Anschläge dienen.
  • Aus der DE 10 2008 018 867 A1 ist eine entsprechende Ausgestaltung gezeigt.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 10 2007 041 909 A1 ein Scharniergehäuse für eine Hausgerätetür bekannt. In dem Gehäuse sind eine Druckfeder und ein Aufsatzdämpfer in Reihe und in unmittelbarem Kontakt zueinander angeordnet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bewegungsdämpfung einer Tür zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät umfasst ein Gehäuse und eine an dem Gehäuse bewegbar angeordnete Tür. Das Haushaltsgerät weist darüber hinaus eine Dämpfungsvorrichtung auf, mittels welcher eine Bewegung der Tür auf einem Bewegungsweg zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung auf zumindest einem Teilweg des Bewegungswegs dämpfbar ist.
  • Die Dämpfungsvorrichtung umfasst eine erste Dämpfereinheit und zumindest eine zweite Dämpfereinheit. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Dämpfereinheiten separat ausgebildet sind und die erste Dämpfereinheit ab einer ersten, zwischen der ersten und der zweiten Endstellung erreichten Türstellung der Tür zur Dämpfung aktiv ist und die zweite Dämpfereinheit bei dieser ersten Türstellung deaktiv ist und somit keinerlei Dämpfungswirkung entfacht, und erst bei einer gegenüber der ersten Türstellung unterschiedlichen zweiten Türstellung der Tür die zweite Dämpfereinheit zur Bewegungsdämpfung der Tür beiträgt und aktiv ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann das Dämpfungsszenario deutlich verbessert werden. Es ist somit nicht mehr erforderlich, dass relativ weit vor dem Erreichen einer Endstellung eine bereits relativ hohe Dämpfungswirkung entfacht wird, so dass der weitere Bewegungsablauf bis zum Erreichen der Endstellung gegebenenfalls dann auch relativ langsam und träge ablaufen würde. Es wird also ab Erreichen der ersten Türstellung bereits ein gewisses Dämpfen durchgeführt, welches jedoch nicht unerwünscht hoch ist, so dass der weitere Bewegungsablauf der Tür nicht zu langsam und träge abläuft. Ab dem Erreichen der zweiten Türstellung wird dann quasi eine weitere zusätzliche Dämpfungswirkung entfacht, die dann auch gewünscht ist, um ein unerwünscht hartes Einschlagen der Tür in der Endstellung zu verhindern. Durch eine derartige, entlang des Bewegungswegs der Tür entfachte mehrstufige und sich damit abhängig von der sukzessive erreichten Türstellung der Tür sukzessive erhöhende Dämpfungswirkung ist eine sehr bedarfsgerechte und präzise Steuerung der Dämpfungswirkung ermöglicht, die dadurch auch sehr feinjustiert einstellbar ist. Insbesondere wird durch eine derartige Ausgestaltung erreicht, dass negative Einflüsse der Schließkrafterhöhung verhindert werden. Derartige Schließkrafterhöhungen treten bei bekannten Ausgestaltungen dann auf, wenn ein Dämpfungssystem gleichzeitig ein- oder zweiseitige Energie aus beschleunigten Klapptürsystemen entnimmt. Diese Erhöhung der Schließenergie tritt üblicherweise kurz vor der geschlossenen vertikalen Stellung und somit der Nullgrad-Stellung auf, wenn die Tür einen Aufnahmeraum des Haushaltsgeräts zum Zubereiten von Lebensmitteln verschließt. Eine derartige Schließkrafterhöhung beeinträchtigt den Haptikeindruck des Gesamtsystems, was durch die erfindungsgemäße Lösung verhindert ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ab dem Erreichen der zweiten Türstellung beide Dämpfereinheiten zur Dämpfung der weiteren Bewegung der Tür aktiv sind.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die beiden Dämpfereinheiten in Richtung ihrer Längsachsen zur Dämpfungswirkung längenveränderlich ausgebildet sind und in einer Richtung senkrecht zu den Längsachsen betrachtet nebeneinander angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung ist eine örtlich und funktionell besonders bevorzugte Realisierung erreicht. Gerade in Tiefenrichtung eines Haushaltsgeräts wird dadurch nicht unnötig Bauraum verschwendet und gerade durch den üblicherweise vorgesehenen Bewegungsweg einer Tür, der sich im Wesentlichen in einem Winkelintervall von 90° zwischen einer offenen und einer geschlossenen Endstellung bewegt, ist durch diese nebeneinander angeordnete Ausführung auch das Dämpfungsszenario, wie es oben erläutert wurde, besonders vorteilhaft realisierbar.
  • Es verlaufen bei dieser Ausgestaltung somit die Längsachsen der beiden in Breitenrichtung des Haushaltsgerät betrachtet angeordneten Dämpfereinheiten nebeneinander, insbesondere parallel.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung und Anordnung der Dämpfereinheiten kann es vorteilhaft sein, dass die maximale Längenkompression der ersten Dämpfungseinheit gleich der maximalen Längenkompression der zweiten Dämpfereinheit ist. In einer Grundstellung dieser beiden Dämpfereinheiten ist dann ein Abstand der ersten Dämpfereinheit zu einem ersten, insbesondere ortsfesten, Anschlag unterschiedlich zu einem Abstand der zweiten Dämpfereinheit zu einem zweiten, insbesondere ortsfesten, Anschlag. Bei der Bewegung der Tür ist ausgehend von der Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten bei Erreichen der ersten Türstellung der erste Anschlag durch die erste Dämpfereinheit kontaktiert und durch die weitere Bewegung der Tür ist die erste Dämpfereinheit zur Bewegungsdämpfung der Tür komprimierbar. Erst bei Erreichen der zweiten Türstellung ist der zweite Anschlag durch die zweite Dämpfereinheit kontaktiert und durch die dann folgende weitere Bewegung der Tür ist auch die zweite Dämpfereinheit zur Bewegungsdämpfung der Tür komprimierbar. Bei dieser Ausgestaltung wird somit der mögliche Kompressionsweg beziehungsweise Verzögerungsweg der beiden Dämpfereinheiten gleich gestaltet, so dass die beiden Dämpfereinheiten auch von dem Ausmaß und/oder der Dämpfungswirkung gleich ausgebildet sein können.
  • Grundsätzlich kann bei allen Ausgestaltungen eine Dämpfereinheit als Zylinder-Kolben-Dämpfer realisiert sein, wie er bereits im Stand der Technik genannt wurde. Bei diesen Ausgestaltungen kann dann der Kolben beziehungsweise Stößel in Richtung der Längsachse der Dämpfereinheit in den Zylinder einfahren und sich somit relativ dazu bewegen. Eine derartige Dämpfereinheit kann pneumatisch oder hydraulisch arbeitend ausgebildet sein. Es ist somit bei dieser Ausgestaltung dann vorgesehen, dass der Bewegungsweg eines Kolbens oder Stößels relativ zum Zylinder der beiden Dämpfereinheiten gleich ist.
  • Durch den Versatz der beiden Anschläge und somit die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Abstände zwischen den Dämpfereinheiten und den jeweils zugehörigen und für die dann zum kontaktierenden Anschlagen vorgesehenen Anschläge ist praktisch auch das Winkelintervall vorgegeben, bei dem einerseits die erste und andererseits die zweite Türstellung der Tür definiert ist.
  • Es kann bei dieser Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Dämpfereinheiten auf dem gesamten Bewegungsweg mit der Tür bereits mechanisch verbunden und gekoppelt sind und somit quasi die Bewegung der Tür vollständig mit durchführen. Das Komprimieren und somit das Längenverändern der einzelnen Dämpfereinheit erfolgt auf diesem gemeinsamen Mitbewegen mit der Tür und dann bei Erreichen der jeweiligen Türstellungen und somit dem jeweiligen mechanischen Kontaktieren der zugeordneten Anschläge.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die beiden Dämpfereinheiten zumindest auf einem weiteren Teilweg des gesamten Bewegungswegs der Tür dann auch von der Tür entkoppelt sind und somit dann die Bewegung der Tür nicht mehr durchführen.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist dann vorzugsweise vorgesehen, dass die Tür während des Bewegungswegs dann gegebenenfalls insbesondere gleichzeitig die beiden Dämpfereinheiten mechanisch direkt oder indirekt kontaktiert und mitführt, wobei dies dann vor dem Erreichen der ersten Türstellung erfolgt.
  • Bei einer weiteren, sehr vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die maximale Längenkompression und somit die Längenveränderung der ersten Dämpfungseinheit unterschiedlich der maximalen Längenkompression der zweiten Dämpfungseinheit ist und/oder die beiden Dämpfungseinheiten im unkomprimierten Zustand unterschiedliche Längen und/oder unterschiedlich weit beabstandete Positionen zu jeweils Koppelelementen haben, die zu den Anschlägen auf der gegenüberliegenden Seite der Dämpfereinheiten angeordnet sind.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung kann in einer Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten ein Abstand der ersten Dämpfereinheit zu einem ersten ortsfesten Anschlag gleich einem Abstand der zweiten Dämpfereinheit zu einem zweiten ortsfesten Anschlag sein. Bei dieser Ausführung ist vorgesehen, dass bei der Bewegung der Tür ausgehend von der Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten bei Erreichen der ersten Türstellung der erste Anschlag durch die erste Dämpfereinheit kontaktiert ist und durch die weitere Bewegung der Tür die erste Dämpfereinheit zur Bewegungsdämpfung der Tür komprimierbar ist. Bei Erreichen dieser ersten Türstellung ist auch die zweite Dämpfereinheit mit dem zweiten Anschlag kontaktiert, aber erst bei Erreichen der zweiten Türstellung durch die weitere Bewegung der Tür ist auch die zweite Dämpfereinheit zur Bewegungsdämpfung der Tür komprimierbar.
  • Bei dieser Ausgestaltung werden somit zumindest im Hinblick auf die mögliche maximale Längenkompression zwei verschiedene Dämpfereinheiten verwendet. Die Funktionalität im Hinblick auf die gestufte und abhängig von dem jeweils erreichten Zwischenzustand der Tür erreichte Dämpfungswirkung während der Bewegung zwischen den Endstellungen ist auch hier erreicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die beiden Anschläge separate Teile sind. Sie können dadurch auch sehr positionsindividuell und somit sehr bauraumsparend angeordnet werden und im Hinblick auf die dann jeweils vorgesehene Kopplung mit dem zugehörigen jeweiligen separaten Dämpfer beziehungsweise der Dämpfereinheit optimal positioniert werden. Unerwünschte Positionstoleranzen können dadurch verhindert werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Anschläge in einem einstückigen Teil ausgebildet sind. Durch diese Ausgestaltung wird die Bauteilzahl reduziert und eine sehr detaillierte Abstandseinstellung der Dämpfereinheiten zu diesem dann einstückigen Teil erreicht, so dass die versetzte Einsetzung der Dämpfungswirkung der beiden Dämpfereinheiten sehr feinjustiert und detailliert erfolgen kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die beiden Dämpfereinheiten in Richtung ihrer Längsachsen zur Dämpfungswirkung längenveränderlich ausgebildet sind und in Richtung der Längsachsen betrachtet in Reihe zueinander angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung wird somit in Richtung der Längenkompression der Dämpfereinheiten keine Positionierung in einer Richtung senkrecht zu dieser Kompressionsrichtung nebeneinander vollzogen, sondern diese Dämpfereinheiten werden genau in diese Richtung der Kompression und somit Längenveränderung hintereinander angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung ist die maximale Längenkompression der ersten Dämpfereinheit gleich der maximalen Längenkompression der zweiten Dämpfereinheit. In einer Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten ist ein Abstand der ersten Dämpfereinheit zu einem ersten ortsfesten Anschlag unterschiedlich zu einem Abstand der zweiten Dämpfereinheit zu einem separaten zweiten ortsfesten Anschlag. Die Dämpfereinheiten sind nicht direkt aneinander anliegend und bilden daher keine gegenseitigen Anschläge selbst aus.
  • Bei dieser Ausführung ist auch vorgesehen, dass bei der Bewegung der Tür ausgehend von der Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten bei Erreichen der ersten Türstellung der erste Anschlag durch die erste Dämpfereinheit kontaktiert ist und durch die weitere Bewegung der Tür die erste Dämpfereinheit zur Bewegungsdämpfung der Tür komprimierbar ist. Erst bei Erreichen der zweiten Türstellung ist der zweite Anschlag durch die zweite Dämpfereinheit kontaktiert und durch die weitere Bewegung der Tür auch die zweite Dämpfereinheit zur Bewegungsdämpfung der Tür komprimierbar.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung, bei der die Dämpfereinheiten in Richtung der Längsachse in Reihe zueinander hintereinander und somit auf der Längsachse aufgefädelt quasi angeordnet sind, kann vorgesehen sein, dass die maximale Längenkompression der ersten Dämpfereinheit unterschiedlich zur maximalen Längenkompression der zweiten Dämpfereinheit ist. In einer Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten ist bei dieser Ausführung ein Abstand der ersten Dämpfereinheit zu einem ersten ortsfesten Anschlag gleich einem Abstand der zweiten Dämpfereinheit zu einem separaten zweiten ortsfesten Anschlag. Bei der Bewegung der Tür ausgehend von der Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten ist bei Erreichen der ersten Türstellung der erste Anschlag durch die erste Dämpfereinheit kontaktiert. Durch die dann folgende weitere Bewegung der Tür ist die erste Dämpfereinheit zur Bewegungsdämpfung der Tür komprimierbar. Bei Erreichen der ersten Türstellung ist bei dieser Ausführung die zweite Dämpfereinheit mit dem zweiten Anschlag kontaktiert, aber erst bei Erreichen der zweiten Türstellung ist durch die weitere Bewegung der Tür auch die zweite Dämpfereinheit zur Bewegungsdämpfung der Tür komprimierbar.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Tür mittels zumindest zwei Scharnieren an dem Gehäuse angeordnet ist und beide Dämpfereinheiten in einem der beiden Scharniere gemeinsam angeordnet sind. Durch eine derartige Ausgestaltung ist zwar zumindest eines der Scharniere größerbauend auszubilden, es ist jedoch ermöglicht, dass aufgrund von Fertigungs- und Montagetoleranzen der beiden Scharniere an der Tür einerseits und an dem Gehäuse andererseits unerwünschte Toleranzen bei der Position der jeweiligen Dämpfereinheiten zu den Anschlägen in den jeweiligen Scharnieren auftreten.
  • Bei einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass eine Tür mittels zumindest zwei Scharnieren an dem Gehäuse angeordnet ist und die erste Dämpfereinheit in einem ersten Scharnier und die zweite Dämpfereinheit in einem zweiten Scharnier angeordnet sind. Durch diese Separierung können die Scharniere im Hinblick auf ihre Ausmaße und Ausgestaltung gleich gestaltet werden, so dass auch hier eine Möglichkeit der Gleichbauteilverwendung gegeben ist. Darüber hinaus können die Scharniere wiederum kleiner gestaltet werden als bei der vorher genannten Ausführung. Darüber hinaus ist bei dieser Ausgestaltung an zumindest zwei verschiedenen und relativ weit beabstandeten Positionen zwischen der Tür und dem Gehäuse jeweils eine Dämpfereinheit positioniert, so dass auch keine unerwünscht einseitigen Bewegungsbeeinflussungen und Verdrehungen der Tür auftreten.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Scharnier ein Scharniergehäuse und ein Scharnierschwert aufweist, die relativ drehbar zueinander angeordnet und miteinander verbunden sind, wobei eine Dämpfereinheit in einem Scharniergehäuse angeordnet ist. Derartige Scharniergehäuse sind im Hinblick auf ihre mechanische Stabilität sehr vorteilhaft gestaltet, so dass die Dämpfereinheiten auch geschützt darin positioniert werden können. Gerade im Hinblick auf die Ausgestaltung und Positionierung von den genannten Anschlägen kann ein derartiges Scharniergehäuse genutzt werden und die auftretenden Krafteinwirkungen problemlos aufnehmen. Ein Scharnierschwert ist demgegenüber relativ klein und ermöglicht die oben genannten Vorteile nicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Scharniergehäuse eines Scharniers in dem Gehäuse des Haushaltsgeräts angeordnet ist und das Scharnierschwert mit der Tür verbunden ist.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Scharniergehäuse des Scharniers in der Tür angeordnet ist und das Scharnierschwert in dem Gehäuse angeordnet ist.
  • Insbesondere ist das Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet und kann beispielsweise einen Aufnahmeraum zum Zubereiten der Lebensmittel aufweisen, der im Gehäuse ausgebildet ist. Dieser Aufnahmeraum ist üblicherweise durch Wände einer Muffel begrenzt und die Muffel weist frontseitig eine Beschickungsöffnung auf, die durch die Tür verschließbar ist. Die Dämpfungsvorrichtung ist insbesondere so angeordnet, dass die Dämpfungswirkung vor dem Erreichen der geschlossenen Endstellung eintritt, wenn die Tür ausgehend von einem geöffneten Zustand, der auch die vollständig geöffnete Endstellung sein kann, geschlossen wird. Gerade beim Schließen der Tür soll beim Erreichen der vertikalen Endstellung ein unerwünscht hartes Einschlagen verhindert werden und dennoch ein möglichst zügiges Schließen der Tür erreicht werden. Dies ist durch die Erfindung oder die vorteilhaften Ausgestaltungen ermöglicht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
  • 2 eine vereinfachte Seitendarstellung unterschiedlicher Stellungen der Tür des Haushaltsgeräts gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Anordnung von Dämpfereinheiten einer Dämpfungsvorrichtung, wie sie im Haushaltsgerät gemäß 1 angeordnet sind;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Positionierung und Ausgestaltung von zwei Dämpfereinheiten einer Dämpfungsvorrichtung, wie sie im Haushaltsgerät gemäß 1 angeordnet ist;
  • 5 eine schematische Draufsicht auf eine Ausgestaltung, bei der die Dämpfereinheiten gemäß 3 in zwei separaten Scharnieren angeordnet sind;
  • 6 eine schematische Draufsicht, bei der die Dämpfereinheiten gemäß 3 in einem gemeinsamen einzigen Scharnier angeordnet sind;
  • 7 eine schematische Draufsicht auf eine Anordnung, bei der die Dämpfereinheiten gemäß 4 in zwei separaten Scharnieren angeordnet sind;
  • 8 eine schematische Draufsicht auf eine Anordnung, bei der die Dämpfereinheiten gemäß 4 in einem einzigen gemeinsamen Scharnier angeordnet sind; und
  • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem Dämpfereinheiten in Reihe zueinander angeordnet sind.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer schematischen perspektivischen Ansicht ein Haushaltsgerät 1 gezeigt, welches als Backofen oder Mikrowellengargerät ausgebildet sein kann. Das Haushaltsgerät 1 umfasst ein Gehäuse 2, in dem eine Muffel 3 angeordnet ist. Die Muffel 3 begrenzt mit ihren Wänden einen Aufnahmeraum 4, in den Lebensmittel zum Zubereiten eingebracht werden können. Frontseitig umfasst die Muffel 3 eine Beschickungsöffnung, die durch eine Tür 5 verschließbar ist. Die Tür 5 ist in 1 in einem geöffneten Zustand gezeigt, wobei sie in einer Zwischenstellung zwischen einer vollständig geöffneten Endstellung und einer geschlossenen Endstellung dargestellt ist. Das Haushaltsgerät 1 kann darüber hinaus auch nicht dargestellte Kochzonen aufweisen. Es umfasst eine Bedienvorrichtung 6, die im Hinblick auf ihre Position und Ausgestaltung lediglich beispielhaft zu verstehen ist und keinesfalls einschränkend auszulegen ist. Die Bedienvorrichtung 6 kann ein oder mehrere Bedienelemente und/oder eine Anzeigeeinheit aufweisen.
  • Die Tür 5 ist in der gezeigten Ausführung um eine horizontale Achse A relativ zum Gehäuse 2 verschwenkbar. Sie ist über zwei Scharniere 7 und 8 an dem Gehäuse 2 angeschlagen. Die beiden Scharniere 7 und 8 umfassen jeweils ein Scharniergehäuse und ein drehbar damit verbundenes Scharnierschwert. Es kann vorgesehen sein, dass die Scharniere 7 und 8 so angeordnet sind, dass Scharniergehäuse 7a und 8a in dem Gehäuse 2 angeordnet sind, und Scharnierschwerter 7b und 8b in der Tür 5 angeordnet sind.
  • Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Scharnierschwerter 7b und 8b in dem Gehäuse 2 angeordnet sind und die Scharniergehäuse 7a und 8a in der Tür 5 angeordnet sind.
  • Darüber hinaus umfasst das Haushaltsgerät 1 eine Dämpfungsvorrichtung 9. Mittels dieser Dämpfungsvorrichtung 9 wird die Bewegung der Tür 5 auf einem Teilweg des gesamten Bewegungswegs zwischen einer geöffneten Endstellung und einer geschlossenen Endstellung gedämpft.
  • Dazu ist in 2 in einer schematischen Seitenansicht die Tür 5 in verschiedenen Stellungen gezeigt. In dem Zusammenhang zeigt eine Stellung I die vollständig geöffnete Endstellung I.
  • Die Stellung II zeigt eine insbesondere um im Wesentlichen 90° dazu versetzte geschlossene Endstellung II.
  • Beispielhaft sind noch weitere Zwischenstellungen gezeigt, wobei hier eine erste Türstellung III und eine zweite Türstellung IV genannt sind. Die erste Türstellung III ist in einem Winkel α gegenüber der geschlossenen Endstellung II versetzt, wobei die zweite Türstellung IV um einen gegenüber dem Winkel α kleineren Winkel β gegenüber der geschlossenen Endstellung II versetzt ist.
  • Die Dämpfungsvorrichtung 9 umfasst zumindest zwei Dämpfereinheiten, wobei gemäß dem Ausführungsbeispiel in 3 eine erste Dämpfereinheit 10 und eine zweite Dämpfereinheit 11 vorgesehen sind. Die beiden Dämpfereinheiten 10 und 11 sind separate Dämpfereinheiten und können beispielsweise als Zylinder-Kolben-Dämpfer ausgebildet sein, wie dies gezeigt ist. Dazu umfasst die Dämpfereinheit 10 einen Zylinder 10a und einen Kolben 10b. Entsprechend umfasst die Dämpfereinheit 11 einen Zylinder 11a und einen Kolben 11b. Beide Dämpfereinheiten 10 und 11 sind entlang ihren Längsachsen B und C längenveränderlich und somit reversibel komprimierbar. Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist vorgesehen, dass die Dämpfereinheiten 10 und 11 mit ihren Längsachsen B und C nebeneinander und parallel verlaufend zueinander angeordnet sind. Dies bedeutet, sie sind nicht in Richtung einer der beiden Achsen B oder C betrachtet hintereinander und somit auf einer der beiden Achsen quasi aufgefädelt angeordnet sind, sondern diesbezüglich benachbart zueinander positioniert sind. Dies bedeutet, dass die beiden Dämpfereinheiten 10 und 11 in einer Richtung senkrecht zu den Achsen B und C betrachtet beabstandet nebeneinander angeordnet sind.
  • Bezüglich der Positionierung bedeutet dies, dass sie bei der Ausgestaltung in 1 beispielsweise in vertikaler Richtung und somit y-Richtung übereinander angeordnet sein können, wenn sie in einem einzigen der beiden Scharniere 7 oder 8, insbesondere in einem einzigen der beiden Scharniergehäuse 7a oder 8a angeordnet sind.
  • Sind die beiden Dämpfereinheiten 10 und 11 jeweils in einem der beiden Scharniere 7 oder 8 und somit in jeweils einem der beiden Scharniergehäuse 7a oder 8a angeordnet, so sind sie in x-Richtung nebeneinander positioniert, wobei sich dann die Längsachsen B und C in Tiefenrichtung und somit in z-Richtung erstrecken.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel in 3 ist vorgesehen, dass die Dämpfereinheiten 10 und 11 unterschiedliche Längenveränderungen aufweisen. So ist hier vorgesehen, dass eine maximale Längenkompression und somit ein Verzögerungsweg L1 der ersten Dämpfungseinheit 10 unterschiedlich, insbesondere größer, ist, als eine Längenveränderung und somit eine Längenkompression und somit ein Verzögerungsweg L2 der zweiten Dämpfereinheit 11 ist. Dies bedeutet, dass der Kolben 10b sich weiter gegenüber dem Zylinder 10a herausbewegen kann, als der Kolben 11b aus dem Zylinder 11a sich herausbewegen kann.
  • Darüber hinaus ist bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Dämpfereinheiten 10 und 11 in ihren Grundstellungen gleiche Abstände a1 und a2 zu ortsfesten Anschlägen 12 und 13 aufweisen. Die Anschläge 12 und 13 sind beispielsweise vorteilhaft ortsfest in dem Scharniergehäuse 7a und/oder dem Scharniergehäuse 8a angeordnet. In der Grundstellung der Dämpfereinheiten 10 und 11, und somit in einer Stellung, bei der noch keine der beiden Dämpfereinheiten 10 und 11 zur Dämpfungswirkung aktiv ist und entsprechend positioniert ist, ist dieser gleiche Abstand a1 und a2 eingestellt.
  • Es kann zusätzlich auch vorgesehen sein, dass die Dämpfungseinheiten 10 und 11 im unkomprimierten Zustand unterschiedliche Gesamtlängen L3 und L4 aufweisen.
  • Es kann bei einer derartigen Unterschiedlichkeit von L3 und L4 in einer weiteren Ausführung dann auch vorgesehen sein, dass L1 und L2 gleich sind und, nicht nur bei diesem Ausführungsbeispiel, die Dämpfereinheiten 10 und 11 mit ihrem vorderen, hier durch die Kolben gebildeten, und somit den Anschlägen 12 und 13 abgewandten Ende auf unterschiedlichen axialen Positionen entlang der Achsen B, C positioniert sind. Auch dadurch wird ein gestuftes bzw. versetztes Einsetzen der Dämpfungswirkung erreicht.
  • Bei dieser und allen weiteren Ausführungen ist vorgesehen, dass die Dämpfereinheiten 10 und 11 im Hinblick auf ihre Dämpfungswirkung abhängig von einer jeweiligen Türstellung versetzt zueinander angeordnet sind und somit nicht gleichzeitig dämpfend einsetzen.
  • In der gezeigten Ausführung gemäß 3 bedeutet dies, dass die Dämpfereinheit 10 bei einer ersten Türstellung III, wie sie in 2 gezeigt ist, ihre Dämpfungswirkung beginnt und somit ab dieser Türstellung III aktiv ist. Bei dieser Ausgestaltung und Position ist dann die Dämpfereinheit 10 mit dem Anschlag 12 mechanisch kontaktiert und stützt sich in dem Zusammenhang daran ab. Indem der Kolben 10b darüber hinaus mit der Tür 5 andererseits und somit am gegenüberliegenden Ende direkt oder indirekt gekoppelt ist und die Tür 5 weiter in Richtung der geschlossenen Endstellung II bewegt wird, wird der Kolben 10b in den Zylinder 10a hineingeschoben. Erreicht dann auf diesem weiteren Schließvorgang der Tür 5 diese die zweite Türstellung IV, so ist die zweite Dämpfereinheit 11 mit dem zugehörigen Anschlag 13 bereits kontaktiert und die Tür 5 kontaktiert dann den Kolben 11b. Ab dieser zweiten Türstellung IV ist somit dann auch die mechanische Kopplung zwischen der Tür 5 der Dämpfereinheit 11 und dem Anschlag 13 realisiert, so dass bei einer weiteren Türbewegung in Richtung der geschlossenen Endstellung II ausgehend von der zweiten Türstellung IV auch der Dämpfungsprozess und somit die Dämpfungswirkung der zweiten Dämpfereinheit 11 aktiv ist und zur weiteren Dämpfung der Türbewegung beiträgt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass ab der zweiten Türstellung IV bis insbesondere zur vollständig geschlossenen Endstellung II beide Dämpfereinheiten 10 und 11 aktiv sind und durch ihre Dämpfungswirkung die Bewegungsdämpfung der Tür 5 bewirken.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht gezeigt. Bei dieser Ausführung ist im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 3 vorgesehen, dass die Dämpfereinheiten 10 und 11 praktisch gleich ausgebildet sind und die Verzögerungswege L1 und L2 gleich sind. Im Unterschied zu 3 ist des Weiteren dann vorgesehen, dass der Abstand a1 zwischen der Dämpfereinheit 10, insbesondere dem Zylinder 10a und dem Anschlag 12, unterschiedlich zum Abstand a2 ist, den die Dämpfereinheit 11, insbesondere der Zylinder 11a, zum Anschlag 13 aufweist. Bei dieser Ausführung ist somit vorgesehen, dass die Tür 5 auf ihrem gesamten Bewegungsweg zwischen den Endstellungen I und II bereits mit den Dämpfereinheiten 10 und 11 mechanisch verbunden ist und somit die Bewegung der Tür 5 durch die Dämpfereinheiten 10 und 11 mit vollzogen wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Dämpfereinheiten 10 und 11 zumindest abschnittsweise auf dem Bewegungsweg zwischen der geöffneten Endstellung I und der ersten Türstellung III entkoppelt sind. Insbesondere ist jedoch vorgesehen, dass zumindest kurz vor dem Erreichen der ersten Türstellung III die Tür 5 praktisch mit den Dämpfereinheiten 10 und 11 direkt oder indirekt gekoppelt ist und beim Erreichen der ersten Türstellung III dann die Dämpfereinheit 10 mit dem Anschlag 12 mechanisch kontaktiert ist. Auch hier setzt dann beim Erreichen der ersten Türstellung III zunächst lediglich die Dämpfungswirkung der Dämpfereinheit 10 ein. Beim Erreichen dieser ersten Türstellung III ist die zweite Dämpfereinheit 11 noch nicht mit dem Anschlag 13 kontaktiert, so dass hier kein mechanisches Kompressionsprinzip einsetzt und somit der Kolben 11b noch nicht in den Zylinder 11a eingeschoben werden kann. Auch hier ist somit mit dem Erreichen der ersten Türstellung III die Dämpfereinheit 11 noch deaktiv.
  • Wird dann ausgehend von der ersten Türstellung III eine Weiterbewegung der Tür 5 in Richtung der zweiten Türstellung IV vollzogen, so kontaktiert die Dämpfereinheit 11 den Anschlag 13 mit dem Erreichen der zweiten Türstellung IV. Ab da ist dann auch die zweite Dämpfereinheit 11 aktiv und trägt zur Dämpfungswirkung der Türbewegung bei. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist dann vorgesehen, dass auf dem weiteren Bewegungsweg der Tür 5 von der zweiten Türstellung IV in die geschlossene Endstellung II beide Dämpfereinheiten 10 und 11 zur Dämpfungswirkung beitragen.
  • Im Hinblick auf die Ausgestaltung der Dämpfereinheiten 10 und 11 kann neben der bereits erläuterten Ausführung als Zylinder-Kolben-Dämpfer auch eine Ausgestaltung als Feder oder als elastisches Material vorgesehen sein, welches beispielsweise aus Kunststoff, insbesondere Silikon, ausgebildet sein kann und reversibel komprimierbar und wieder expandierbar ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine der beiden Dämpfereinheiten 10 und/oder 11 ein Zylinder-Kolben-Dämpfer ist und die andere Einheit eine Feder oder ein komprimierbarer Kunststoff ist.
  • In 5 ist in einer schematischen Draufsicht eine Ausgestaltung gezeigt, bei der die Ausführung gemäß 3 dahingehend realisiert ist, dass die Dämpfereinheit 10 in dem Scharnier 8, insbesondere dem Scharniergehäuse 8a, angeordnet ist und die Dämpfereinheit 11 in dem Scharnier 7 beziehungsweise dem Scharniergehäuse 7a angeordnet ist. Die Unterschiedlichkeit in L1, L2 und/oder L3, L4 und dadurch auch verschiedene Ausgestaltungen bezüglich der Positionen der Dämpfungseinheiten 10 und 11 relativ zueinander entlang der Achsen B, C ist angedeutet.
  • Bezüglich einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass gemäß der Darstellung in 6, die ebenfalls eine schematische Draufsicht darstellt, die beiden Dämpfereinheiten 10 und 11 in einem einzigen Scharnier, beispielsweise dem Scharnier 7 oder dem Scharnier 8, angeordnet sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass die in 3 und 4 gezeigten separaten Anschläge 12 und 13 in einem einzigen einstückigen Anschlag zusammengefasst sind.
  • Bei beiden Ausführungen, wie sie in 5 und 6 gezeigt sind und auch zu 3 erläutert sind, kann eine weitere Variante dahingehend gestaltet sein, dass die Verzögerungswege L1 und L2 und somit die insbesondere Hubwege der Kolben 10b und 11b unterschiedlich sind und darüber hinaus die Abstände a1 und a2 auch unterschiedlich sind. Bei dieser Ausgestaltung kann dann vorgesehen sein, dass die Tür ab einer bestimmten Stellung immer gleichzeitig mit beiden Dämpfereinheiten 10 und 11 und somit beiden Kolben 10b und 11b gekoppelt ist, jedoch aufgrund der unterschiedlichen Verzögerungswege L1 und L2 sowie der unterschiedlichen Abstände a1 und a2 wiederum zu den unterschiedlichen Türstellungen III und IV erst die jeweiligen Dämpfereinheiten 10 und 11 dann aktiv werden. Auch hier können L3 und L4 unterschiedlich oder gleich sein.
  • In 7 ist in einer Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Ausgestaltung gemäß 4 dahingehend realisiert ist, dass die Dämpfereinheit 10 in dem Scharnier 8 angeordnet ist, und die Dämpfereinheit 11 in dem Scharnier 7 angeordnet ist beziehungsweise eine Anordnung in jeweiligen Scharniergehäusen 7a und 8a realisiert ist. Bei dieser Ausgestaltung ist im Hinblick auf den Bewegungsweg vorgesehen, dass die Anschläge 12 und 13 in den jeweiligen Scharnieren 7 und 8 an unterschiedlichen Stellen im Hinblick auf den Bewegungsweg angeordnet sind, so dass auch hier wieder der versetzte Kontakt und die damit einhergehende versetze Aktivierung der Dämpfereinheiten 10 und 11 abhängig von dem Erreichen der Türstellung III und dann der Türstellung IV gegeben ist.
  • In 8 ist darüber hinaus eine vereinfachte Darstellung in Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem die Realisierung der Dämpfereinheiten 10 und 11 gemäß 4 wiederum in einem einzigen Scharnier, beispielsweise dem Scharnier 7 oder dem Scharnier 8, angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung ist insbesondere bei einer einstückigen Realisierung der Anschläge 12 und 13 ein entsprechender Versatz, wie er in 8 gezeigt ist, ausgebildet.
  • In 9 ist in einer vereinfachten Draufsichtdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Dämpfereinheiten 10 und 11 im Unterschied zu den bisherigen Erläuterungen in Reihe zueinander angeordnet sind, so dass sie quasi entlang der Achsen B, C hintereinander positioniert sind. Bei dieser Ausführung ist die Realisierung in einem Scharnier 7 oder 8 vorgesehen. Insbesondere sind dabei die Dämpfereinheiten 10 und 11 in einem Scharniergehäuse 7a oder 8a angeordnet. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Dämpfereinheit 10 und die Dämpfereinheit 11 gleich gemäß der Ausgestaltung in 4 realisiert sind. Durch die unterschiedlichen Abstände a1 und a2 wird dann wieder entlang des Bewegungswegs der Tür 5 die versetzte Aktivierung der Dämpfereinheiten 10 und 11 zur Bewegungsdämpfung der Tür 5 erreicht.
  • Es kann jedoch auch bei dieser Ausgestaltung gemäß 9, bei der die Dämpfereinheiten 10 und 11 entlang der Achsen B, C in Reihe hintereinander angeordnet sind, eine Realisierung gemäß 3 vorgesehen sein, bei der die Hubwege der Kolben 10b und 11b unterschiedlich sind und gegebenenfalls zusätzlich die Abstände a1 und a2 unterschiedlich sind.
  • Bei den Ausführungen zu 9 sind die Dämpfereinheiten 10 und 11 nicht direkt aneinander anliegend ausgebildet, sondern stützen sich mit ihren Kolben 10a und 11a an separaten Koppelelementen 14 und 15 ab. Ferner sind auch die separaten Anschläge 12 und 13 zu erwähnen.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Dämpfereinheit 10 kontaktlos zum Koppelelement 15 und zur Dämpfereinheit 11 in der Reihe angeordnet ist, insbesondere auch der Anschlag 12 beabstandet zum Koppelelement 15 angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät
    2
    Gehäuse
    3
    Muffel
    4
    Aufnahmeraum
    5
    Tür
    6
    Bedienvorrichtung
    7
    Scharnier
    7a
    Scharniergehäuse
    7b
    Scharnierschwert
    8
    Scharnier
    8a
    Scharniergehäuse
    8b
    Scharnierschwert
    9
    Dämpfungsvorrichtung
    10
    Dämpfereinheit
    10a
    Zylinder
    10b
    Kolben
    11
    Dämpfereinheit
    10a
    Zylinder
    11b
    Kolben
    12
    Anschlag
    13
    Anschlag
    14
    Koppelelement
    15
    Koppelelement
    α
    Winkel
    β
    Winkel
    A
    Horizontale Achse
    B
    Längsachse
    C
    Längsachse
    a1
    Abstand
    a2
    Abstand
    L1
    Verzögerungsweg
    L2
    Verzögerungsweg
    L3
    Länge
    L4
    Länge
    I
    Geöffnete Endstellung
    II
    Geschlossene Endstellung
    III
    Erste Türstellung
    IV
    Zweite Türstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007029696 A1 [0002]
    • DE 102008018867 A1 [0003]
    • DE 102007041909 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Haushaltsgerät (1) mit einem Gehäuse (2) und einer an dem Gehäuse (2) bewegbar angeordneten Tür (5), und einer Dämpfungsvorrichtung (9), mittels welcher eine Bewegung der Tür (5) auf einem Bewegungsweg zwischen einer ersten Endstellung (I, II) und einer zweiten Endstellung (I, II) auf zumindest einem Teilweg des Bewegungswegs dämpfbar ist, wobei die Dämpfungsvorrichtung (9) eine erste (10, 11) und zumindest eine zweite Dämpfereinheit (10, 11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfereinheiten (10, 11) separat ausgebildet sind und die erste Dämpfereinheit (10) ab einer ersten, zwischen der ersten (I, II) und der zweiten Endstellung (I, II) erreichten Türstellung (III) der Tür (5) zur Dämpfung aktiv ist, und die zweite Dämpfereinheit (11) bei dieser ersten Türstellung (III) deaktiv ist und erst bei einer gegenüber der ersten Türstellung (III) unterschiedlichen zweiten Türstellung (IV) der Tür (5) zur Dämpfung aktiv ist.
  2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ab dem Erreichen der zweiten Türstellung (IV) beide Dämpfereinheiten (10, 11) zur Dämpfung der weiteren Bewegung der Tür (5) aktiv sind.
  3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dämpfereinheiten (10, 11) in Richtung ihrer Längsachsen (B, C) zur Dämpfungswirkung längenveränderlich ausgebildet sind und in einer Richtung senkrecht zu den Längsachsen (B, C) betrachtet nebeneinander angeordnet sind.
  4. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Längenkompression der ersten Dämpfereinheit (10) gleich der maximalen Längenkompression der zweiten Dämpfereinheit (11) ist und/oder eine Gesamtlänge (L3, L4) einer Dämpfereinheit (10, 11) im unkomprimierten Zustand gleich einer Gesamtlänge (L3, L4) der anderen Dämpfereinheit (10, 11) im unkomprimierten Zustand ist, und in einer Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten (10, 11) ein Abstand (a1) der ersten Dämpfereinheit (10) zu einem ersten Anschlag (12) unterschiedlich ist als ein Abstand (a2) der zweiten Dämpfereinheit (11) zu einem zweiten Anschlag (13), wobei bei der Bewegung der Tür (5) ausgehend von der Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten (10, 11) bei Erreichen der ersten Türstellung (III) der erste Anschlag (12) durch die erste Dämpfereinheit (10) kontaktiert ist und durch die weitere Bewegung der Tür (5) die erste Dämpfereinheit (10) zur Bewegungsdämpfung der Tür (5) komprimierbar ist, und erst bei Erreichen der zweiten Türstellung (IV) der zweite Anschlag (13) durch die zweite Dämpfereinheit (11) kontaktiert ist und durch die weitere Bewegung der Tür (5) auch die zweite Dämpfereinheit (11) zur Bewegungsdämpfung der Tür (5) komprimierbar ist.
  5. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Längenkompression der ersten Dämpfungseinheit (10) unterschiedlich der maximalen Längenkompression der zweiten Dämpfereinheit (11) ist und/oder die beiden Dämpfungseinheiten (10, 11) im unkomprimierten Zustand unterschiedliche Längen (L3, L4) aufweisen, wobei bei der Bewegung der Tür (5) ausgehend von der Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten (10, 11) bei Erreichen der ersten Türstellung (III) ein erster Anschlag (12) durch die erste Dämpfereinheit (10) kontaktiert ist und durch die weitere Bewegung der Tür (5) nur die erste Dämpfereinheit (10) zur Bewegungsdämpfung der Tür (5) komprimierbar ist, und bei Erreichen der zweiten Türstellung (IV) die zweite Dämpfereinheit (11) mit einem zweiten Anschlag (13) kontaktiert ist aber erst bei Erreichen der zweiten Türstellung (IV) durch die weitere Bewegung der Tür (5) auch die zweite Dämpfereinheit (11) zur Bewegungsdämpfung der Tür (5) komprimierbar ist.
  6. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschläge (12, 13) separate Teile sind.
  7. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschläge (12, 13) in einem einstückigen Teil ausgebildet sind.
  8. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dämpfereinheiten (10, 11) in Richtung ihrer Längsachsen (B, C) zur Dämpfungswirkung längenveränderlich ausgebildet sind und in Richtung der Längsachsen (B, C) betrachtet in Reihe angeordnet sind, wobei die maximale Längenkompression der ersten Dämpfereinheit (10) gleich der maximalen Längenkompression der zweiten Dämpfereinheit (11) ist und/oder eine Gesamtlänge einer Dämpfereinheit (10, 11) im unkomprimierten Zustand gleich einer Gesamtlänge der anderen Dämpfereinheit (10, 11) im unkomprimierten Zustand ist, und in einer Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten (10, 11) ein Abstand (a1) der ersten Dämpfereinheit (10) zu einem ersten Anschlag (12) unterschiedlich ist zu einem Abstand (a2) der zweiten Dämpfereinheit (11) zu einem separaten zweiten Anschlag (13), wobei bei der Bewegung der Tür (5) ausgehend von der Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten (10, 11) bei Erreichen der ersten Türstellung der erste Anschlag (12) durch die erste Dämpfereinheit (10) kontaktiert ist und durch die weitere Bewegung der Tür (5) die erste Dämpfereinheit (10) zur Bewegungsdämpfung der Tür (5) komprimierbar ist, und erst bei Erreichen der zweiten Türstellung (IV) der zweite Anschlag (13) durch die zweite Dämpfereinheit (11) kontaktiert ist und durch die weitere Bewegung der Tür (5) auch die zweite Dämpfereinheit (11) zur Bewegungsdämpfung der Tür (5) komprimierbar ist.
  9. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dämpfereinheiten (10, 11) in Richtung ihrer Längsachsen (B, C) zur Dämpfungswirkung längenveränderlich ausgebildet sind und in Richtung der Längsachsen (B, C) betrachtet in Reihe angeordnet sind, wobei die maximale Längenkompression der ersten Dämpfereinheit (10) unterschiedlich der maximalen Längenkompression der zweiten Dämpfereinheit (11) ist und/oder die beiden Dämpfungseinheiten (10, 11) im unkomprimierten Zustand unterschiedliche Längen (L3, L4) aufweisen, wobei bei der Bewegung der Tür (5) ausgehend von der Grundstellung der beiden Dämpfereinheiten (10, 11) bei Erreichen der ersten Türstellung (III) ein erster Anschlag (12) durch die erste Dämpfereinheit (10) kontaktiert ist und durch die weitere Bewegung der Tür (5) die erste Dämpfereinheit (10) zur Bewegungsdämpfung der Tür (5) komprimierbar ist, und bei Erreichen der ersten Türstellung (III) die zweite Dämpfereinheit (11) mit einem zweiten Anschlag (13) kontaktiert ist aber erst bei Erreichen der zweiten Türstellung (IV) durch die weitere Bewegung der Tür (5) auch die zweite Dämpfereinheit (11) zur Bewegungsdämpfung der Tür (5) komprimierbar ist.
  10. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (5) mittels zumindest zwei Scharnieren (7, 8) an dem Gehäuse (2) angeordnet ist und beide Dämpfereinheiten (10, 11) in einem der Scharniere (7, 8) angeordnet sind.
  11. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (5) mittels zumindest zwei Scharnieren (7, 8) an dem Gehäuse (2) angeordnet ist und die erste Dämpfereinheit (10) in einem ersten Scharnier (7, 8) und die zweite Dämpfereinheit (11) in einem zweiten Scharnier (7, 8) angeordnet ist.
  12. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Scharnier (7, 8) ein Scharniergehäuse (7a, 8a) und ein Scharnierschwert (7b, 8b) aufweist die relativ drehbar zueinander angeordnet und miteinander verbunden sind, wobei eine Dämpfereinheit (10, 11) in einem Scharniergehäuse (7a, 8a) angeordnet ist.
  13. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharniergehäuse (7a, 8a) in dem Gehäuse (2) angeordnet ist und das Scharnierschwert (7b, 8b) mit der Tür (5) verbunden ist.
  14. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharniergehäuse (7a, 8a) in der Tür (5) angeordnet ist und das Scharnierschwert (7b, 8b) in dem Gehäuse (2) angeordnet ist.
  15. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet ist und im Gehäuse (2) einen Aufnahmeraum (4) zum Zubereiten der Lebensmittel aufweist, der durch die Tür (5) verschließbar ist, wobei die Dämpfungsvorrichtung (9) so angeordnet ist, dass die Dämpfungswirkung vor dem Erreichen der geschlossenen Endstellung (II) eintritt, wenn die Tür (5) ausgehend von einem geöffneten Zustand geschlossen wird.
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