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Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Trägerelement und einem, an dem Trägerelement gehalterten LED-Leuchtmodul.
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Eine derartige Leuchte ist aus der
DE 10 2008 036 474 A1 bekannt. Diese Leuchte ist dazu ausgestaltet, von unten in eine U-förmige, nach unten offene Tragschiene eingesetzt zu werden. In der Tragschiene verlaufen elektrische Leiter zur Stromversorgung der Leuchte. Bei abgenommener Leuchte sind diese Leiter grundsätzlich unmittelbar zugänglich.
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Weiterhin sind zur mechanischen und elektrischen Verbindung der Leuchte mit der Tragschiene zwei Kontaktierungselemente mittels zweier Drehknebel zu verdrehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende verbesserte Leuchte anzugeben. Insbesondere soll die Leuchte ein besonders einfaches, sicheres und zuverlässiges Austauschen des LED-Leuchtmoduls ermöglichen. Außerdem soll die Leuchte eine kostengünstige Herstellung ermöglichen und gute Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß der Erfindung ist eine Leuchte vorgesehen, die ein Trägerelement mit einem länglichen, im Querschnitt U-förmigen Aufnahmebereich aufweist, der einen ersten U-Schenkel und einen zweiten U-Schenkel und einen, die beiden U-Schenkel verbindenden Verbindungsschenkel umfasst. Weiterhin weist die Leuchte ein LED-Leuchtmodul mit wenigstens einer LED zur Erzeugung eines Lichts für eine Lichtabgabe der Leuchte auf, wobei das LED-Leuchtmodul an dem Trägerelement gehaltert angeordnet ist. Weiterhin weist die Leuchte ein Kontaktierungselement zur Stromversorgung des LED-Leuchtmoduls auf. Der Verbindungsschenkel weist eine gehaltert angeordnet ist. Weiterhin weist die Leuchte ein Kontaktierungselement zur Stromversorgung des LED-Leuchtmoduls auf. Der Verbindungsschenkel weist eine Durchtrittsöffnung auf, wobei das Kontaktierungselement und das LED-Leuchtmodul derart elektrisch leitend und dabei reversibel lösbar miteinander verbunden angeordnet sind, dass diese elektrische Verbindung die Durchtrittsöffnung durchsetzt.
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Durch diese Gestaltung lassen sich die stromleitenden Drähte zur Stromversorgung des LED-Leuchtmoduls auf derjenigen Seite des Verbindungsschenkels anordnen, die der wenigstens einen LED des Leuchtmoduls gegenüberliegt. Hierdurch ist die Zugänglichkeit zu den stromleitenden Drähten erschwert und somit die Leuchte besonders sicher. Außerdem ist auf diese Weise ein besonders einfacher, sicherer und zuverlässiger Austausch des LED-Leuchtmoduls ermöglicht.
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Vorzugsweise ist die Leuchte derart gestaltet, dass das LED-Leuchtmodul werkzeuglos reversibel lösbar an dem Trägerelement gehaltert ist. Hierdurch lässt sich erzielen, dass das LED-Leuchtmodul besonders einfach an dem Trägerelement befestigt werden kann und auch wieder von diesem gelöst werden kann, beispielsweise um durch ein alternatives Element bzw. Modul ersetzt zu werden. Insbesondere kann hierfür eine Magnethalterung und/oder eine Rastverbindung und/oder eine Federhalterung vorgesehen sein.
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Vorzugsweise ist die elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktierungselement und dem LED-Leuchtmodul eine Steckverbindung. Hierdurch lässt sich die elektrische Verbindung besonders einfach herstellen. Insbesondere weist das Kontaktierungselement hierzu eine Platine mit einer integrierten Buchse für die elektrische Verbindung zu dem LED-Leuchtmodul auf.
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Weiterhin vorzugsweise weist die Platine Lötkontakte oder Schneidklemmen für eine interne Verdrahtung der Leuchte auf. Hierdurch lässt sich die interne Verdrahtung besonders geschützt in dem Aufnahmebereich anordnen.
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Für eine besonders einfache Montage des Kontaktierungselements an dem Trägerelement weist das Kontaktierungselement vorteilhaft ein Feder- oder Rastelement auf, wobei die Leuchte derart gestaltet ist, das das Kontaktierungselement mittels des Feder- oder Rastelements an dem Aufnahmebereich, insbesondere zwischen dem ersten U-Schenkel und dem zweiten U-Schenkel gehaltert angeordnet ist.
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Für eine besonders geeignete Abfuhr von Wärme, die bei Betrieb der Leuchte durch die wenigstens eine LED des LED-Leuchtmoduls erzeugt wird, weist das Trägerelement vorzugsweise eine plane Kontaktfläche auf und das LED-Leuchtmodul einen planen Oberflächenbereich, wobei der plane Oberflächenbereich wärmeleitend die plane Kontaktfläche kontaktierend angeordnet ist.
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Für eine besonders geeignete Halterung des LED-Leuchtmoduls an dem Trägerelement weist das Trägerelement auf einer, dem U-förmigen Aufnahmebereich gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung auf, in die das LED-Leuchtmodul eingesetzt angeordnet ist.
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Vorzugsweise weist die Leuchte außerdem wenigstens ein weiteres LED-Leuchtmodul auf, sowie wenigstens ein weiteres Kontaktierungselement zur Stromversorgung des wenigstens einen weiteren LED-Leuchtmoduls, wobei der Verbindungsschenkel wenigstens eine weitere Durchtrittsöffnung aufweist und dabei das wenigstens eine weitere Kontaktierungselement und das wenigstens eine weitere LED-Leuchtmodul derart elektrisch leitend und dabei reversibel lösbar miteinander verbunden angeordnet sind, dass diese wenigstens eine weitere elektrische Verbindung die wenigstens eine weitere Durchtrittsöffnung durchsetzt. Auf diese Weise bietet die Leuchte vorteilhaft besonders gute Gestaltungsmöglichkeiten. Die mehreren LED-Leuchtmodule können beispielsweise auf vielfältige Art und Weise durch entsprechende andersartige LED-Leuchtmodule ausgetauscht werden, die sich beispielsweise von den zuerst eingesetzten LED-Leuchtmodulen in ihren Lichtabgabeeigenschaften unterscheiden.
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Vorzugsweise ist die Leuchte derart gestaltet, dass das wenigstens eine weitere LED-Leuchtmodul ebenfalls in der Ausnehmung eingesetzt angeordnet ist. Hierdurch ist ein besonders einfacher Zusammenbau der Leuchte ermöglicht.
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Weiterhin vorzugsweise weist die Leuchte außerdem ein Indirekt-Leuchtmodul zur Erzeugung einer indirekten Beleuchtung auf, wobei das Indirekt-Leuchtmodul in den Aufnahmebereich eingesetzt angeordnet ist. Hierdurch ist eine besonders geschützte und dabei raumsparende Anordnung des Indirekt-Leuchtmoduls ermöglicht.
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Weiterhin vorzugsweise weist die Leuchte außerdem ein Betriebsgerät zur Stromversorgung des LED-Leuchtmoduls auf, wobei das Betriebsgerät in den Aufnahmebereich eingesetzt angeordnet ist. Hierdurch ist eine besonders geschützte und dabei raumsparende Anordnung des Betriebsgeräts ermöglicht.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Skizze einer erfindungsgemäßen Leuchte bei einer Ansicht von schräg oben,
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2 eine Seitenansicht der Leuchte,
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3 eine Frontalansicht der Leuchte,
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4 eine Querschnitt-Skizze zum Aufbau der Leuchte,
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5 eine Skizze des separierten Kontaktierungselements der Leuchte nach Art einer Explosionsdarstellung,
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6 eine Frontalansicht des Kontaktierungselements,
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7 eine Ansicht von unten auf das Kontaktierungselement,
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8 eine Ansicht von unten auf einen Abschnitt des Trägerelements der Leuchte,
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9 eine perspektivische Ansicht des LED-Leuchtmoduls von schräg oben,
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10 eine Seitenansicht eines Endbereichs der Leuchte und
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11 eine schematische Ansicht der Leuchte von unten.
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1 zeigt eine perspektivische Skizze einer Ansicht von schräg oben auf eine erfindungsgemäße Leuchte. Die Leuchte kann in Form einer Pendelleuchte gegeben sein. Hierzu kann die Leuchte wenigstens ein Aufhängeelement, beispielsweise in Form wenigstens eines Pendels oder wenigstens eines Seils 25 aufweisen.
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Im gezeigten Beispiel ist die Leuchte insgesamt länglich, so dass sie sich entlang einer Längsachse L erstreckt. 2 zeigt die Leuchte in einer Seitenansicht und 3 in einer stirnseitigen Ansicht bzw. Frontalansicht, also bei einer Blickrichtung parallel zur Längsachse L.
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Die Leuchte weist ein Trägerelement 2 auf, das einen länglichen, im Querschnitt U-förmigen Aufnahmebereich 3 umfasst. Vorzugsweise ist das gesamte Trägerelement 2 länglich und erstreckt sich dabei parallel zu der Längsachse L. Das Trägerelement 2 bildet vorzugsweise ein Basisgehäuse der Leuchte.
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In 4 ist ein Querschnitt normal zur Längsachse L skizziert. Der Aufnahmebereich 3 umfasst aufgrund seiner U-Form einen ersten U-Schenkel 31, einen zweiten U-Schenkel 32 und einen, die beiden U-Schenkel 31, 32 verbindenden Verbindungsschenkel 33. Im gezeigten Beispiel ist der Aufnahmebereich 3 – bei betriebsbereiter Orientierung der Leuchte – nach oben hin geöffnet orientiert; die beiden U-Schenkel 31, 32 erstrecken sich also dementsprechend nach oben.
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Das Trägerelement 2 ist herstellungstechnisch vorteilhaft profilartig gestaltet.
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Weiterhin weist die Leuchte ein LED-Leuchtmodul 4 auf. In 4 ist das LED-Leuchtmodul 4 vom Trägerelement 2 getrennt bzw. abgenommen gezeichnet. Ausgehend von der in 4 skizzierten Situation kann das LED-Leuchtmodul 4 zum Verbinden mit dem Trägerelement 2, wie durch einen dicken Pfeil P angedeutet, von unten nach oben gegen das Trägerelement 2 bewegt werden. Das LED-Leuchtmodul 4 ist also im betriebsbereiten Zustand der Leuchte an einer Unterseite des Trägerelements 2 angeordnet.
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf das – vom Trägerelement 2 separierte LED-Leuchtmodul 4.
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Wie in der Schnittdarstellung der 4 exemplarisch angedeutet, umfasst das LED-Leuchtmodul 4 wenigstens eine LED 5 zur Erzeugung eines Lichts für eine Lichtabgabe der Leuchte. Im betriebsbereiten Zustand ist das LED-Leuchtmodul 4 an dem Trägerelement 2 gehaltert angeordnet. Im gezeigten Beispiel dient das LED-Leuchtmodul 4 zur Erzeugung einer nach unten gerichteten Direkt-Beleuchtung.
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Zur Stromversorgung des LED-Leuchtmoduls 4 umfasst die Leuchte weiterhin ein Kontaktierungselement 6.
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In 8 ist eine Ansicht von unten gegen das Trägerelement 2 skizziert, also bei abgenommenem LED-Leuchtmodul 4. Die Blickrichtung entspricht dem in 4 skizzierten Pfeil P. Der Verbindungsschenkel 33 des Aufnahmebereichs 3 weist eine Durchtrittsöffnung 34 auf. Das Kontaktierungselement 6 und das LED-Leuchtmodul 4 sind – im betriebsbereiten Zustand der Leuchte – derart elektrisch leitend miteinander verbunden angeordnet, dass diese elektrische Verbindung die Durchtrittsöffnung 34 durchsetzt.
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Das Kontaktierungselement 6 und die elektrische Verbindung sind vorzugsweise auch zur Übertragung von Steuersignalen zu dem LED-Leuchtmodul 4 ausgestaltet.
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Weiterhin ist die Leuchte so gestaltet, dass das LED-Leuchtmodul 4 reversibel lösbar mit dem Kontaktierungselement 6 verbunden ist.
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Vorzugsweise ist die elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktierungselement 6 und dem LED-Leuchtmodul 4 als eine reversibel lösbare Steckverbindung ausgestaltet. Vorteilhaft weist das Kontaktierungselement 6 hierzu eine Buchse 62 für diese elektrische Verbindung zu dem LED-Leuchtmodul 4 auf. Die Buchse 62 kann dabei so angeordnet sein, dass sie in die Durchtrittsöffnung 34 hineinragt oder Letztere durchsetzt. Das LED-Leuchtmodul 4 weist in diesem Fall dementsprechend einen Stecker 42 für die elektrische Verbindung auf, der – im betriebsbereiten Zustand – in die Buchse 62 eingesteckt ist.
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Vorzugsweise ist die Leuchte weiterhin so gestaltet, dass das LED-Leuchtmodul 4 werkzeuglos reversibel lösbar an dem Trägerelement 2 gehaltert angeordnet ist. Hierdurch ist eine besonders einfache Handhabung beim Zusammenbau der Leuchte und gegebenenfalls bei einem Austausch des LED-Leuchtmoduls 4 ermöglicht. Diese Halterung kann beispielsweise in Form einer Magnethalterung und/oder einer Federhalterung oder über eine Rastverbindung ausgestaltet vorgesehen sein. Im gezeigten Beispiel weist das LED-Leuchtmodul 4 hierzu auf einer Oberseite einen Magneten 45 auf.
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Das LED-Leuchtmodul 4 kann also sehr handhabungsfreundlich von dem Trägerelement 2 abgenommen und wieder mit Letzterem verbunden werden. Das LED-Leuchtelement 4 stellt insoweit gleichsam einen „Licht-Baustein” der Leuchte dar.
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5 zeigt eine Skizze des separierten Kontaktierungselements 6 nach Art einer Explosionsdarstellung. 6 zeigt eine Ansicht des separierten Kontaktierungselements 6 entlang der Längsachse L und 7 eine entsprechende Ansicht von unten.
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Das Kontaktierungselement 6 kann insbesondere eine Platine 61 aufweisen, wobei vorzugsweise die Buchse 62 auf der Platine 61 angeordnet ist, also sozusagen in die Platine 61 integriert ist.
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Weiterhin vorzugsweise weist das Kontaktierungselement 6 ein Feder- oder Rastelement 65 auf, wobei die Leuchte derart gestaltet ist, dass das Kontaktierungselement 6 mittels des Feder- oder Rastelements 65 an dem Aufnahmebereich 3, insbesondere zwischen dem ersten U-Schenkel 31 und dem zweiten U-Schenkel 32 gehaltert, insbesondere rastend gehaltert angeordnet ist. Hierdurch ist der Zusammenbau der Leuchte erleichtert. Wie in 4 exemplarisch skizziert, weisen hierzu die beiden U-Schenkel 31, 32 vorzugsweise jeweils eine, zum Zentrum des Aufnahmebereichs 3 hin offene Nut 35 auf, in welche das Feder- oder Rastelement 65 eingerastet angeordnet ist, um so das Kontaktierungselement 6 relativ zu dem Trägerelement 2 lagefest zu halten. Das Kontaktierungselement 6 lässt sich auf diese Weise positionsgenau in dem Aufnahmebereich 3 platzieren und fixieren.
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Im gezeigten Beispiel umfasst das Kontaktierungselement 6 außerdem noch ein Halteelement 66, insbesondere in Form eines Halteblechs, an dem die Platine 61 fixiert angeordnet ist, vorzugsweise mittels eines Verbindungselements wie beispielsweise einer Schraube 67. Das Feder- oder Rastelement 65 lässt sich auf dem Halteelement 66 aufschnappen bzw. über eine Rastverbindung anordnen.
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Durch die beschriebene Anordnung lässt sich außerdem eine mechanische Kodierung erzielen, durch die sich ein falscher Einbau des LED-Leuchtmoduls 4 zuverlässig verhindern lässt.
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Insgesamt ermöglicht das Kontaktierungselement 6 in Verbindung mit dem Trägerelement 2 eine vorkonfektionierbare, schnelle und werkzeuglose Montage des Kontaktierungselements 6 am Trägerelement 2.
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Das Trägerelement 2 besteht vorzugsweise aus einem Metall, insbesondere aus einem gut wärmeleitenden Metall, beispielsweise aus Aluminium. Für eine besonders geeignete Abfuhr von Wärme, die bei einem Betrieb der Leuchte durch die wenigstens eine LED 5 erzeugt wird, weist das Trägerelement 2 eine, insbesondere nach unten weisende plane Kontaktfläche 21 auf und das LED-Leuchtmodul 4 einen, insbesondere nach oben weisenden planen Oberflächenbereich 41, wobei der plane Oberflächenbereich 41 wärmeleitend die plane Kontaktfläche 21 kontaktierend angeordnet ist. Insbesondere kann das LED-Leuchtmodul 4 eine nach oben weisende Außenwand 43 aufweisen, durch die der Oberflächenbereich 41 gebildet ist, wobei die Außenwand 43 aus einem gut wärmeleitenden Metall besteht, beispielsweise aus Aluminium.
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Im gezeigten Beispiel ist der Magnet 45 des LED-Leuchtmoduls 4 so an der Außenwand 43 angeordnet, dass er sich über den Oberflächenbereich 41 hinaus nach oben vorstehend erstreckt. Vorzugsweise ist an der entsprechend korrespondierenden Stelle des Trägerelements 2 eine entsprechende (in den Figuren nicht gezeigte) Ausnehmung vorgesehen, in welche der Magnet 45 derart eingreift, dass der plane Oberflächenbereich 41 der Außenwand 43 flächig die plane Kontaktfläche 21 des Trägerelements 2 kontaktieren kann.
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Das Trägerelement 2 weist weiterhin vorzugsweise – wie aus 4 hervorgeht – auf einer, dem U-förmigen Aufnahmebereich 3 gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung 22 auf, in die das LED-Leuchtmodul 4 eingesetzt angeordnet ist. Im gezeigten Beispiel ist die Ausnehmung 22 dementsprechend nach unten offen. Die plane Kontaktfläche 21 ist dabei durch den Boden dieser Ausnehmung 22 gebildet. Hierdurch lässt sich besonders geeignet eine lagefixierte Anordnung des LED-Leuchtmoduls 4 bewirken. Der Zusammenbau der Leuchte ist hierdurch erleichtert.
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Wie im gezeigten Beispiel der Fall ist das Trägerelement 2 vorzugsweise profilartig gestaltet, wobei es einen horizontalen Hauptschenkel aufweist, durch den sowohl der Verbindungsschenkel 33 gebildet ist, als auch der Boden der Ausnehmung 22. Hierdurch ist ein besonders geeigneter Wärmeabtransport ermöglicht. Dabei ist die Ausnehmung 22 vorteilhaft breiter als der Aufnahmebereich 3, beispielsweise mindestens doppelt so breit, wobei durch das Trägerelement 2 zu beiden Seiten des Aufnahmebereichs 3 Außenflächen der Leuchte gebildet sind, so dass auf diese Weise ein besonders effektiver Abtransport von Wärme in einen Außenbereich der Leuchte ermöglicht ist.
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Vorzugsweise erstreckt sich die Ausnehmung 22 über die gesamte Länge der Leuchte. Zum Abschluss der Ausnehmung 22 an den beiden längsseitigen Endbereichen der Leuchte können dabei Endkappen vorgesehen sein.
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Wie aus 1 exemplarisch hervorgeht, kann sich der Aufnahmebereich 3 näherungsweise über die gesamte Länge der Leuchte erstrecken, beispielsweise über wenigstens 80% der Länge der Leuchte.
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Im gezeigten Beispiel ist die Ausnehmung 22 länglich, insbesondere parallel zur Längsachse L gestaltet, wobei sie zwei seitliche Begrenzungswände 221, 222 aufweist, die sich ebenfalls parallel zur Längsachse L, vorzugsweise senkrecht nach unten erstrecken. Das LED-Leuchtmodul 4 weist dabei vorteilhaft zwei Seitenwände 48, 49 auf, wobei die Gestaltung derart ist, dass die Begrenzungswände 221, 222 der Ausnehmung 22 insbesondere als Führungsflächen zur Führung der Seitenwände 48, 49 des LED-Leuchtmoduls 4 beim Befestigen des LED-Leuchtmoduls 4 am Trägerelement 2 ausgestaltet sind. Hierdurch lässt sich besonders geeignet eine Lagesicherung des LED-Leuchtmoduls 4 in einer Richtung quer zur Längsachse L erzielen. Das LED-Leuchtmodul 4 kann beispielsweise insgesamt eine etwa quaderförmige Form aufweisen, wobei die Außenwand 43 die obere Deckfläche des Quaders bildet und die zwei Seitenwände 48, 49 zwei Seitenwände des Quaders.
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In 10 ist ein eine Seitenansicht eines Endbereichs der Leuchte skizziert und in 11 eine Ansicht der Leuchte von unten. Wie in diesen Figuren exemplarisch angedeutet, weist die Leuchte im gezeigten Beispiel außerdem ein weiteres LED-Leuchtmodul 4' auf. Weiterhin weist die Leuchte ein weiteres Kontaktierungselement zur Stromversorgung des weiteren LED-Leuchtmoduls 4' auf, wobei der Verbindungsschenkel 33 wenigstens eine weitere Durchtrittsöffnung 34' aufweist und wobei das weitere Kontaktierungselement und das weitere LED-Leuchtmodul 4' derart elektrisch leitend und dabei reversibel lösbar miteinander verbunden angeordnet sind, dass diese eine weitere elektrische Verbindung die weitere Durchtrittsöffnung 34' durchsetzt. Mit anderen Worten ist die elektrische Verbindung zwischen dem weiteren LED-Leuchtmodul 4' und dem weiteren Kontaktierungselement analog zu der zuerst genannten elektrischen Verbindung ausgestaltet.
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Hierzu ist das weitere LED-Leuchtmodul 4' vorteilhaft mit Bezug auf die Längsachse L benachbart zu dem zuerst genannten LED-Leuchtmodul 4 angeordnet.
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Insbesondere kann die Leuchte insgesamt mehr als zwei entsprechend gestaltete LED-Leuchtmodule aufweisen, die entlang der Längsachse L eine Linie bildend angeordnet sind, wie dies in 11 exemplarisch für den Fall von vierzehn LED-Leuchtmodulen skizziert ist. Dabei ist die Gestaltung so, dass jedes der LED-Leuchtmodule über ein jeweils dazugehöriges, analog gestaltetes Kontaktierungselement mit Strom versorgt wird und für die elektrischen Verbindungen zwischen den LED-Leuchtmodulen und den jeweils dazugehörigen Kontaktierungselementen jeweils eine eigene Durchtrittsöffnung in dem Verbindungsschenkel 33 ausgebildet ist. Die Duchtrittsöffnungen können hierzu vorteilhaft mit jeweils identischem Abstand zueinander in dem Verbindungsschenkel 33 ausgebildet sein.
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Ein besonders einfacher Zusammenbau der Leuchte bzw. ein besonders einfaches Einsetzen der LED-Leuchtmodule ist dabei ermöglicht, wenn die Leuchte so gestaltet ist, dass das wenigstens eine weitere LED-Leuchtmodul 4' ebenfalls in der Ausnehmung 22 eingesetzt angeordnet ist. Dementsprechend sind die LED-Leuchtmodule der Leuchte vorteilhaft alle mit derselben Form gestaltet.
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Die Leuchte kann weiterhin vorteilhaft anstelle eines LED-Leuchtmoduls ein Element mit einer anderen Funktion aufweisen, beispielsweise ein Blindstück oder ein Sensorelement u. s. w.
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Im Fall von mehreren LED-Leuchtmodulen weist die Leuchte vorzugsweise zur Stromversorgung der LED-Leuchtmodule und auch zur Übertragung von Steuersignalen an die LED-Leuchtmodule eine interne Verdrahtung, insbesondere in Form eines Kabelbaums auf, die in dem Aufnahmebereich 3 verlaufend angeordnet ist. Hierdurch lässt sich die interne Verdrahtung besonders geschützt anordnen. Außerdem lässt sich auf diese Weise erzielen, dass die interne Verdrahtung bei typischer Betrachtung der Leuchte nicht zu sehen ist, insbesondere auch nicht bei abgenommenem LED-Leuchtmodul. In diesem Fall ist lediglich der Blick auf das Kontaktierungselement 6 freigegeben, wie in der 8 angedeutet.
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Für eine vorteilhafte elektrische Verbindung zwischen der internen Verdrahtung und dem Kontaktierungselement 6 weist Letzteres vorzugsweise Lötkontakte 62 oder Schneidklemmen oder dergleichen auf. Diese sind vorzugsweise auf der Platine 6 ausgebildet.
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Wie in 1 angedeutet, lässt sich der Aufnahmebereich 3 auch vorteilhaft zur Aufnahme eines Indirekt-Leuchtmoduls 7 zur Erzeugung einer indirekten Beleuchtung nutzen. Hierzu kann das Indirekt-Leuchtmodul in den Aufnahmebereich 3 eingesetzt angeordnet sein, beispielsweise eingeklemmt. Das Indirekt-Leuchtmodul 7 kann hierzu vorteilhaft einen länglichen, nach oben offenen, U-förmigen Grundkörper aufweisen, der entsprechend zwischen den beiden U-Schenkeln 31, 32 des Aufnahmebereichs 3 gehaltert bzw. geklemmt gehaltert angeordnet ist. Zur Halterung des Indirekt-Leuchtmoduls 7 kann auch wenigstens eine Klammer oder dergleichen vorgesehen sein.
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Als Lichtquelle kann das Indirekt-Leuchtmodul 7 wenigstens eine LED, beispielsweise einen LED-Streifen aufweisen, der vorteilhaft in dem Grundkörper angeordnet ist. Zum Schutz vor Staub etc. weist das Indirekt-Leuchtmodul 7 weiterhin vorzugsweise eine lichtdurchlässige Abdeckung auf, die den U-förmigen Grundkörper von oben abdeckt.
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Natürlich kann die Leuchte außerdem wenigstens ein weiteres, vorzugsweise hierzu analog gestaltetes Indirekt-Leuchtmodul 7 aufweisen, wie beispielhaft in 1 angedeutet.
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Vorzugsweise ist das LED-Leuchtmodul 4 bzw. sind die LED-Leuchtmodule zur Erzeugung sowohl einer gerichteten, als auch einer diffusen Lichtkomponente ausgebildet, wobei diese beiden Komponenten eines jeden einzelnen LED-Leuchtmoduls separat angesteuert werden können. So lassen sich von einem Nutzer der Leuchte unterschiedliche Lichtstimmungen und Szenen je nach Lichtbedürfnis erzeugen.
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Auch ein Betriebsgerät zur Stromversorgung des LED-Leuchtmoduls 4 bzw. der LED-Leuchtmodule und gegebenenfalls des wenigstens einen Indirekt-Leuchtmoduls kann vorteilhaft in dem Aufnahmebereich 3 eingesetzt angeordnet sein.
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Auch das wenigstens eine Aufhängeelement, also beispielsweise das wenigstens eine Seil 25 kann – beispielsweise mittels wenigstens einer Klammer – an dem Aufnahmebereich 3 bzw. an den beiden U-Schenkeln 31, 32 befestigt sein.
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Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Leuchte länglich und stellt insoweit eine Langfeldleuchte dar. Allerdings ist die erfindungsgemäße Leuchte nicht auf diese Formgestaltung eingeschränkt. Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass das Trägerelement bzw. das Basisgehäuse anstelle einer länglichen Form eine rechteckige oder quadratische oder runde Grundform aufweist.
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Weiterhin handelt es sich bei der oben beschriebene Leuchte um eine Pendelleuchte. Auch dies ist nicht jedoch beschränkend. Die Leuchte kann beispielsweise auch als Deckeneinbauleuchte, als Anbauleuchte, als Downlight, als Wandleuchte, als Stehleuchte etc. gestaltet sein.
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Die Basis des LED-Leuchtmoduls bietet die Möglichkeit der vielfältigen Varianz der Leuchten-Bauform in Abhängigkeit von der Modulgröße des LED-Leuchtmoduls.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008036474 A1 [0002]