DE102013105753B3 - Verfahren zum automatischen Aufnehmen eines Sensorkopfs und Koordinatenmessgerät - Google Patents

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DE102013105753B3
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Peter Müller
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren (100) zum automatischen Aufnehmen eines Sensorkopfs (16) eines Koordinatenmessgeräts (10), wobei der Sensorkopf (16) eine erste Wechselschnittstelle (22) zum Koppeln des Sensorkopfs (16) mit einer Trägerstruktur (14) des Koordinatenmessgeräts (10) aufweist, und wobei der Sensorkopf (16) des Weiteren eine zweite Wechselschnittstelle (24) zum Koppeln eines Kabelelements (64) mit der Trägerstruktur (14) aufweist, wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) des Sensorkopfs (16) an einem sensorkopffernen Ende (72) des Kabelelements (64) angeordnet ist, wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) des Sensorkopfs (16) räumlich getrennt von der ersten Wechselschnittstelle (22) des Sensorkopfs (16) ist, und wobei der Sensorkopf (16) zu Beginn in einem Magazinplatz (18) des Koordinatenmessgeräts (10) bereitgestellt ist, wobei der Sensorkopf (16) mit der ersten Wechselschnittstelle (22) in einer ersten Aufnahme (38) des Magazinplatzes (18) aufgenommen ist, wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) in einer zweiten Aufnahme (40) des Magazinplatzes (18) aufgenommen ist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen entsprechenden Sensorkopf (16) und ein entsprechendes Trägerstrukturelement (28) sowie einen Magazinplatz und ein solches Koordinatenmessgerät (10).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Aufnehmen eines Sensorkopfs eines Koordinatenmessgeräts, wobei der Sensorkopf eine erste Wechselschnittstelle zum Koppeln des Sensorkopfs mit einer Trägerstruktur des Koordinatenmessgeräts aufweist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Trägerstrukturelement und einen entsprechenden Sensorkopf. Letztlich betrifft die vorliegende Erfindung einen Magazinplatz und ein Koordinatenmessgerät.
  • Derartige Verfahren zum automatischen Wechseln von Sensorköpfen in Koordinatenmessgeräten und entsprechende Vorrichtungen sind beispielsweise aus der Druckschrift WO 2008/132484 A1 bekannt.
  • Einschließlich des in der voranstehend benannten Druckschrift genannten System zum Wechseln von Sensoren bzw. Sensorköpfen in Koordinatenmessgeräten, sind verschiedene Techniken zum Wechseln von Sensorköpfen und Koordinatenmessgeräten bekannt.
  • Weit verbreitet sind Wechselschnittstellen für den automatischen Wechsel von Sensoren oder Trägersystemen, wie z. B. an Zeiss® Dreh-Schwenk-Gelenken wie etwa den unter den Bezeichnungen RTS, DSE oder CSC vertriebenen Modellen der Anmelderin. Bei messenden Trägersystemen, wie z. B. dem Zeiss® VAST, VAST XT usw. ist dies ebenfalls bekannt, wobei hier in der Regel nur ein Teller mit einem passiven Taststift ausgewechselt wird. Eine solche Wechselschnittstelle besteht in der Regel aus einer Vorrichtung, die es erlaubt, einen Sensorkopf sowohl mechanisch als auch ggf. elektrisch zu verbinden. Eine mechanische Verbindung bzw. Trennung erfolgt oft durch magnetische Kräfte oder durch einen automatisch eingetriebenen mechanischen Verschluss. Die elektrische Verbindung erfolgt in der Regel durch angefederte Kontakte, die im mechanisch verbundenen Zustand auch eine elektrische Verbindung herstellt.
  • Des Weiteren sind automatische Wechselschnittstellen für die Mechanik mit einer Funkübertragung für eine Datenkommunikation bekannt. Hierbei kann die Elektronik in einem Sensor durch eine Batterie oder Kontakte am Trägersystem mit elektrischer Energie gespeist werden.
  • Darüber hinaus sind manuelle Wechselschnittstellen für Dreh-Schwenk-Gelenke und Sensorköpfe bekannt, die mittels eines mechanischen Schraub- oder Klemmmechanismus befestigt werden.
  • Dabei eignen sich für den automatischen Wechsel nur die beiden erstgenannten Verfahren. Im Falle einer Funkübertragung gibt es dabei häufig Probleme, da die Daten bei Funkstrecken nicht echtzeitfähig zuverlässig und in der gewünschten Form übertragen werden können. Beispiele hierfür sind bspw. Gigabit-Kameras als Sensoren, bei denen die geforderten Datenmengen nicht übertragen werden können, oder bspw. Weißlichtsensoren, die als Übertragungsmedium einen speziellen Lichtwellenleiter benötigen.
  • Mechanische Wechselschnittstellen weisen darüber hinaus oft zu wenig verfügbare Leitungen durch die Trägerstruktur auf. Auch kann die Qualität einer solchen Leitung bezüglich der Anforderungen wie CAT-5, CAT-6, CAT-7, den Leitungsquerschnitt, die Leitungslänge, die Wellenimpedanz und/oder die Dämpfung unzureichend sein. Oftmals sind auch geforderte Übertragungswege überhaupt nicht vorhanden und nicht in den bestehenden mechanischen Umgebungen realisierbar, z. B. Lichtwellenleiter in den unterschiedlichen geforderten Ausprägungen als Monomodefasern bzw. Multimodefasern. Die geforderten unterschiedlichen Typen an Lichtwellenleitern mit ihren jeweiligen minimalen Biegeradien und maximalen Koppelverlusten, lassen die Integration in bekannten Dreh-Schwenk-Gelenken häufig nicht oder nur sehr schwer zu. Aufgrund dessen sind an bekannten Wechselschnittstellen von Koordinatenmessgeräten häufig moderne Sensoren mit besonderen physikalischen und/oder datentechnischen Anforderungen nur manuell einwechselbar.
  • Weitere Halterungen oder Magazine für Sensorköpfe von Koordinatenmessgeräten zeigen die Druckschriften WO 2008/132484 A1 , DE 10 2010 050 544 A1 , EP 1 930 687 A1 , US 5 418 730 A , WO 2009/062641 A1 , DE 20 2005 000 983 U1 und US 7 051 447 B2 .
  • Es besteht daher ein Bedarf an einer Möglichkeit, unterschiedliche moderne Sensorköpfe, sowohl optischer als auch taktiler Bauart, mit entsprechenden physikalischen und/oder datentechnischen Anforderungen insbesondere an bestehenden Wechselschnittstellen von Trägerstrukturen von Koordinatenmessgeräten automatisch einzuwechseln und betreiben zu können, ohne die Funktion bisheriger Sensoren zu beeinträchtigen und gleichzeitig die bisherige Messgenauigkeit zu gewährleisten. Eine bisher bereitgestellte individuelle Erkennbarkeit eines eingewechselten Sensorkopfes und eine Reproduzierbarkeit einer entsprechenden Wechselschnittstelle bezüglich der Anordnung der Elemente zueinander sollte ebenfalls weiterhin gegeben sein.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt somit darin, eine entsprechend verbessertes Verfahren, einen verbesserten Sensorkopf, ein verbessertes Trägerstrukturelement, einen verbesserten Magazinplatz und ein entsprechend verbessertes Koordinatenmessgerät anzugeben.
  • Daher wird ein Verfahren zum automatischen Aufnehmen eines Sensorkopf eines Koordinatenmessgeräts bereitgestellt, wobei der Sensorkopf eine erste Wechselschnittstelle zum Koppeln des Sensorkopfs mit einer Trägerstruktur des Koordinatenmessgeräts aufweist, und wobei der Sensorkopf des Weiteren eine zweite Wechselschnittstelle zum Koppeln eines Kabelelements mit der Trägerstruktur aufweist, wobei die zweite Wechselschnittstelle des Sensorkopfs an einem sensorkopffernen Ende des Kabelelements angeordnet ist, wobei die zweite Wechselschnittstelle des Sensorkopfs räumlich getrennt von der ersten Wechselschnittstelle des Sensorkopfs ist, und wobei der Sensorkopf zu Beginn in einem Magazinplatz des Koordinatenmessgeräts bereitgestellt ist, wobei der Sensorkopf mit der ersten Wechselschnittstelle in einer ersten Aufnahme des Magazinplatzes aufgenommen ist, wobei die zweite Wechselschnittstelle in einer zweiten Aufnahme des Magazinplatzes aufgenommen ist, mit den folgenden Schritten:
    • – Anfahren der ersten Aufnahme des Magazinplatzes, in der die erste Wechselschnittstelle des Sensorkopfs aufgenommen ist, Koppeln der Trägerstruktur mit der ersten Wechselschnittstelle des Sensorkopfs, und Abnehmen des Sensorkopfs aus der ersten Aufnahme des Magazinplatzes, und
    • – Anfahren der zweiten Aufnahme des Magazinplatzes, in der die zweite Wechselschnittstelle des Sensorkopfs aufgenommen ist, Koppeln der Trägerstruktur mit der zweiten Wechselschnittstelle des Sensorkopfs, Abnehmen des sensorkopffernen Endes des Kabelelements des Sensorkopfs aus der zweiten Aufnahme des Magazinplatzes.
  • Des Weiteren wird ein Sensorkopf für ein Koordinatenmessgerät vorgeschlagen, mit einer Trägerstruktur des Koordinatenmessgeräts, wobei der Sensorkopf des Weiteren ein Kabelelement und eine zweite Wechselschnittstelle zum Koppeln des Kabelelements mit der Trägerstruktur aufweist, wobei die zweite Wechselschnittstelle an einem sensorkopffernen Ende des Kabelelements angeordnet ist, und wobei die zweite Wechselschnittstelle räumlich getrennt von der ersten Wechselschnittstelle ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wechselschnittstelle des Sensorkopfs derart ausgebildet ist, dass der Sensorkopf relativ zu der Trägerstruktur des Koordinatenmessgeräts um eine erste Rotationsachse rotierbar ist, und wobei ein sensorkopfnahes Ende des Kabelelements koaxial zu der ersten Rotationsachse angeordnet ist.
  • Des Weiteren wird ein Sensorkopf für ein Koordinatenmessgerät vorgeschlagen, mit einer ersten Wechselschnittstelle zum Koppeln des Sensorkopfs mit einer Trägerstruktur des Koordinatenmessgeräts, und wobei der Sensorkopf des Weiteren ein Kabelelement und eine zweite Wechselschnittstelle zum Koppeln des Kabelelements mit der Trägerstruktur aufweist, wobei die zweite Wechselschnittstelle an einem sensorkopffernen Ende des Kabelelements angeordnet ist, und wobei die zweite Wechselschnittstelle räumlich getrennt von der ersten Wechselschnittstelle ist, wobei die zweite Wechselschnittstelle an dem sensorkopffernen Ende des Kabelelements als Kragenabschnitt ausgebildet ist, der das Kabelelement zumindest teilweise umgibt.
  • Mittels eines solchen Kragenabschnitts wird es möglich, ein sensorkopffernes Ende eines Kabelelements positionstreu in einem Magazinplatz zu koppeln. Beispielsweise kann der Kragenabschnitt plattenförmig ausgebildet sein und an seinem Außenumfang eine Formgebung aufweisen, die in eine entsprechend komplementär ausgebildete Nut einer Aufnahme eines Magazinplatzes eingeschoben werden kann. Auf diese Weise kann das sensorkopfferne Ende des Kabelelements positionstreu und reproduzierbar angeordnet werden. Eine eventuelle Biegesteifigkeit des Kabelelements oder seine Spannung aufgrund einer vorhergehenden Biegung oder Torsion des Kabelelements bewirkt dann keine Veränderungen der Position oder Lage des Kabelelements, da es aufgrund des Kragenabschnitts in einer Aufnahme des Magazinplatzes festgehalten ist.
  • Des Weiteren wird ein Magazinplatz für ein Koordinatenmessgerät vorgeschlagen, mit einer ersten Aufnahme zum Aufnehmen einer ersten Wechselschnittstelle eines Sensorkopfs, wobei der Magazinplatz des Weiteren eine zweite Aufnahme zum Aufnehmen einer zweiten Wechselschnittstelle des Sensorkopfs aufweist, wobei die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme räumlich getrennt voneinander, insbesondere höhenversetzt, angeordnet sind.
  • Somit wird letztlich ein Koordinatenmessgerät mit zumindest einem Element aus einer Gruppe bestehend aus dem vorgeschlagenen Sensorkopf oder einer seiner Ausgestaltungen und dem vorgeschlagenen Magazinplatz oder einer seiner Ausgestaltungen vorgeschlagen.
  • Vorgeschlagen wird somit ein mehrstufiges Wechselsystem, das zum einen eine erste Wechselschnittstelle, die nach bisher bekannter Bauart ausgestaltet sein kann, zum anderen eine zusätzliche zweite Wechselschnittstelle mit entsprechend ausgestalteten Magazinplätzen nutzt, die für die zusätzliche Übertragungsmedien, wie z. B. Lichtwellenleiter oder Spezialkabel vorgesehen sein kann. Da ein solcher Sensorkopf dann im abgelegten Zustand eine lose Kabelverbindung als Wechselschnittstelle aufweist, besteht die Möglichkeit, mit einem begrenzten Fahrweg sowohl die erste Wechselschnittstelle als auch die zweite Wechselschnittstelle des Kabelelements separat zu trennen bzw. zu verbinden. Das bedeutet, dass nach dem Aufnehmen des Sensorkopfes mittels der ersten Wechselschnittstelle durch ein in dem Sensorkopf vorhandenes Identifikationssystem ermittelt werden kann, ob es sich um einen ”normalen” Sensorwechsel mittels lediglich einer ersten Wechselschnittstelle handelt, oder um einen mehrstufigen Wechsel handelt, der das Verbinden einer weiteren Kabelverbindung an der zweiten Wechselschnittstelle erfordert.
  • Ist ein solcher mehrstufiger Wechsel erforderlich, wird eine entsprechende weitere Bewegung, die das Verbinden bzw. Trennen der zweiten Wechselschnittstelle bewirkt, ausgeführt. Dabei ist zu beachten, dass ein Bewegungsbereich des Koordinatenmessgeräts durch das Kabelelement eingeschränkt sein kann und auch die Bewegungsbahn des Koordinatenmessgeräts genau festgelegt sein muss, da sich das Kabelelement sonst bspw. an einem Magazinplatz verfangen könnte. Sobald auch die zweite Wechselschnittstelle geschlossen ist, kann der Sensorkopf dann wie üblich zur Messung eingesetzt werden. Das Kabelelement sollte so bemessen sein, dass es die Dreh- und Schwenkbewegungen der Trägerstruktur ausgleichen kann.
  • Beispielsweise wird es auf diese Weise besonders vorteilhaft möglich, auch bestehende manuelle Wechselschnittstellen durch zusätzliche Elemente für einen automatischen Wechsel umzugestalten, die kostengünstig verbaut werden können und leicht zu wechseln sind. Somit ist es möglich, unterschiedliche Sensorköpfe, insbesondere auch mit sehr seltenen Schnittstellenarten, im automatischen Wechsel einzusetzen, ohne wesentliche Änderungen an bestehenden Koordinatenmessgeräten vornehmen zu müssen.
  • Natürlich ist es auch möglich, einen mehrstufigen Sensorwechsel in einem Wechselvorgang, d. h. einer Bewegungsabfolge, auszuführen, wenn die erste und die zweite Wechselschnittstelle so aufgebaut sind, dass mit einer einzigen Bewegung beide Wechselschnittstellen direkt gekoppelt werden und die entsprechenden Elemente aus einem Magazinplatz entnommen werden können. Dies stellt den zusätzlichen Vorteil bereit, dass sich eine Zeitdauer für den Wechselvorgang nicht erhöht.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird daher vollkommen gelöst.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass zunächst der Schritt a) und anschließend der Schritt b) ausgeführt wird.
  • Auf diese Weise kann ein bestehender Bewegungsvorgang genutzt werden, um die erste Wechselschnittstelle des Sensorkopfes mit der ersten Wechselschnittstelle der Trägerstruktur zu koppeln und den Sensorkopf aus einem entsprechenden Magazinplatz abzunehmen. Eine zweite Bewegungsabfolge kann dann dazu genutzt werden, die zusätzliche zweite Wechselschnittstelle des Sensorkopfes mit der entsprechenden zweiten Wechselschnittstelle der Trägerstruktur zu koppeln und aus dem Magazinplatz zu entnehmen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass nach dem Koppeln der Trägerstruktur mit der ersten Wechselschnittstelle des Sensorkopfs ein Schritt des Auslesens einer Identifikationseinheit des Sensorkopfs erfolgt, und, wenn anhand der Identifikationseinheit erkannt wird, dass eine zweite Wechselschnittstelle des Sensorkopfs vorhanden ist, der Schritt b) ausgeführt wird.
  • Auf diese Weise kann zunächst eine erste Wechselschnittstelle des Sensorkopfes mit der ersten Wechselschnittstelle der Trägerstruktur gekoppelt werden und erkannt werden, ob noch eine weitere, zweite Wechselschnittstelle zwischen dem Sensorkopf und der Trägerstruktur verbunden werden muss. Ist dies der Fall, kann dann ein zweiter Bewegungsvorgang ausgeführt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Schritte a) und b) gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Auf diese Weise kann die Zeitdauer für den gesamten Wechselvorgang wesentlich verkürzt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Sensorkopfs kann vorgesehen sein, dass das Kabelelement ein Lichtwellenleiter ist, und wobei die zweite Wechselschnittstelle des Sensorkopfs als Wechselschnittstelle für einen Lichtwellenleiter ausgebildet ist.
  • Auch auf diese Weise wird es möglich, insbesondere optische Sensoren, die zwingend das Vorhandensein einer Lichtwellenleiterverbindung voraussetzen, bspw. Weißlichtsensorköpfe, einzuwechseln. Selbstverständlich eignet sich die Lichtwellenleiterverbindung auch zur Datenübertragung, insbesondere in Kombination auch mit einem taktilen Sensorkopf.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Sensorkopfs kann vorgesehen sein, dass der Sensorkopf eine Identifikationseinheit aufweist, auf der eine Information zu dem Vorhandensein der ersten Wechselschnittstelle und der zweiten Wechselschnittstelle gespeichert ist.
  • Auf diese Weise wird es möglich, bei einem Koppeln der ersten Wechselschnittstelle des Sensorkopfs mit einer ersten Wechselschnittstelle der Trägerstruktur auszulesen, ob eine zweite Wechselschnittstelle vorhanden ist und gekoppelt bzw. getrennt werden muss. Diese Information kann unmittelbar in der Identifikationseinheit abgelegt sein oder kann sich auch mittelbar bspw. aus einem Typ des Sensorkopfes oder Ähnlichem ergeben.
  • In einer Ausgestaltung des Magazinplatzes kann vorgesehen sein, dass die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme zum Aufnehmen einer jeweiligen Wechselschnittstelle aus derselben Raumrichtung ausgebildet sind.
  • Auf diese Weise ist ebenfalls möglich, ein Sensorkopf mit seiner ersten Wechselschnittstelle und einer zweiten Wechselschnittstelle derart in der ersten Aufnahme und der zweiten Aufnahme des Magazinplatzes abzulegen, dass die erste Wechselschnittstelle und die zweite Wechselschnittstelle gleichzeitig mittels einer einzigen Bewegung einer Trägerstruktur gekoppelt und entnommen werden können.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematisierte Darstellung eines Koordinatenmessgeräts, einer Trägerstruktur, eines Sensorkopfs und eines Magazinplatzes gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine isometrische Ansicht eines Koordinatenmessgeräts,
  • 3 eine isometrische Ansicht eines Teilbereichs eines Koordinatenmessgeräts,
  • 4a bis 4f eine schematische Darstellung eines Bewegungsablaufs zum Verbinden einer ersten Wechselschnittstelle und einer zweiten Wechselschnittstelle,
  • 5 ein schematisiertes Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens,
  • 6 ein weiteres schematisiertes Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens,
  • 7 eine vergrößerte Detailansicht einer zweiten Wechselschnittstelle,
  • 8 eine weitere vergrößerte Detailansicht einer zweiten Wechselschnittstelle, und
  • 9 eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Sensorkopfes und eines Magazinplatzes.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines Koordinatenmessgeräts 10 zum Vermessen eines Messobjekts 12. Das Koordinatenmessgerät 10 weist eine Trägerstruktur 14 auf, die in an sich bekannter Bauart ausgeführt sein kann. Beispielsweise kann es sich um einen Portalaufbau, einen Horizontalarmaufbau oder jeder andere geeignete Art von Trägerstruktur 14 handeln. Mit der Trägerstruktur 14 verbindbar ist ein Sensorkopf 16, bei dem es sich um einen taktilen Sensorkopf oder aber auch um einen optischen Sensorkopf oder jede andere Sensorart handeln kann. Des Weiteren weist das Koordinatenmessgerät 10 einen ersten Magazinplatz 18 auf, in dem ein Sensorkopf 16 abgelegt und gelagert werden kann. Darüber hinaus kann ein zweiter Magazinplatz 20 zur Aufnahme eines weiteren Sensorkopfs 10 und noch weitere Magazinplätze mit entsprechenden Sensorköpfen vorgesehen sein, so dass das Koordinatenmessgerät 10 mit mehreren verschiedenen Sensorköpfen 16 betreibbar ist. Zwischen den Sensorköpfen 16 kann mittels eines automatischen Wechselvorgangs gewechselt werden.
  • Zumindest einer der Sensorköpfe 16 weist dazu eine erste Wechselschnittstelle 22 auf. Bei dieser ersten Wechselschnittstelle 22 kann es sich um eine Wechselschnittstelle nach bisher bekannter Bauart handeln. Diese kann bspw. dazu vorgesehen sein, den Sensorkopf 16 rotierbar relativ zu der Trägerstruktur an dieser zu befestigen. Dabei können sowohl elektrische als auch mechanische Verbindungen in der ersten Wechselschnittstelle 22 vorgesehen sein. Über die erste Wechselschnittstelle hinweg können so elektrische Energie und/oder Daten und/oder Licht übertragen werden. Des Weiteren weist der Sensorkopf 16 eine zweite Wechselschnittstelle auf. Diese zweite Wechselschnittstelle 24 ist bspw. ein entsprechend ausgestaltetes Kabelelement, wie im Folgenden noch detaillierter erläutert wird, bei dem es sich insbesondere um einen Lichtwellenleiter handelt. Dieser kann zur Übertragung von Licht oder großen Datenraten dienen. Des Weiteren kann der Sensorkopf 16 eine Identifikationseinheit 26 aufweisen, die einen Typ des Sensorkopfs 16 identifiziert oder aber den Sensorkopf 16 eindeutig identifizieren kann. Auf diese Weise kann durch ein Auslesen der Identifikationseinheit 26 das Vorhandensein der ersten Wechselschnittstelle 22 und der zweiten Wechselschnittstelle 24 den übrigen Komponenten des Koordinatenmessgeräts 10 bekannt werden.
  • Des Weiteren weist das Koordinatenmessgerät 10 ein Trägerstrukturelement 28 der Trägerstruktur 14 auf, mit dem der Sensorkopf 16 gekoppelt wird, insbesondere drehbar gekoppelt wird. Das Trägerstrukturelement 28 kann dann wiederum relativ zu der übrigen Trägerstruktur 34 rotierbar angeordnet sein, so dass der Sensorkopf 16 insgesamt um zwei Achsen verschwenkbar ist. Ein Beispiel für ein solches Trägerstrukturelement 28 ist eine Dreh-Schwenk-Einheit wie sie bspw. unter der Bezeichnung RDS® von der Anmelderin vertrieben wird. Das Trägerstrukturelement 28 weist entsprechend eine erste Wechselschnittstelle 30 auf, die mit der ersten Wechselschnittstelle 22 des Sensorkopfes 16 koppelbar ist. Entsprechend weist sie auch eine zweite Wechselschnittstelle 32 auf, die mit der zweiten Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs 16 koppelbar ist.
  • Des Weiteren kann das Koordinatenmessgerät 10 eine Auswertungseinheit 36 aufweisen, die in die Trägerstruktur 14 integriert sein kann, aber auch separat von dieser ausgebildet sein kann.
  • Wie voranstehend bereits ausgeführt wurde, weist das Koordinatenmessgerät 10 darüber hinaus zumindest einen ersten Magazinplatz 18 auf und kann darüber hinaus einen zweiten Magazinplatz 20 und/oder noch weitere Magazinplätze beliebiger Anzahl aufweisen. Jeder der Magazinplätze 18, 20 weist eine erste Aufnahme 38, die zur Aufnahme einer ersten Wechselschnittstelle 22 eines jeweiligen Sensorkopfs 16 ausgebildet ist und eine zweite Aufnahme 40 auf, die zu einer Aufnahme an einer entsprechenden zweiten Wechselschnittstelle 24 eines Sensorkopfs 16 ausgebildet ist. Sind darüber hinaus Sensorköpfe vorgesehen, die lediglich eine erste Wechselschnittstelle 22 aufweisen, kann selbstverständlich auch einer oder mehrere Magazinplätze vorgesehen sein, die lediglich eine erste Aufnahme 38 aufweisen.
  • 2 zeigt eine schematische isometrische Ansicht eines Koordinatenmessgeräts 10. Das Koordinatenmessgerät 10 weist eine Trägerstruktur 14 im Portalaufbau auf. Auf einer Basis 42 ist ein Portal 44 vorgesehen, das entlang der Basis 42 in eine Y-Richtung bewegbar gelagert ist. An dem Portal 44 ist wiederum ein Schlitten 46 angeordnet, der relativ zu dem Portal 44 in eine X-Richtung bewegbar ist. In dem Schlitten 46 ist wiederum eine Pinole 48 angeordnet, die relativ zu dem Schlitten in eine Z-Richtung anordenbar ist. An der Pinole 48 kann dann eine Dreh-Schwenk-Einheit 50 vorgesehen sein, an der wiederum der Sensorkopf 16 angeordnet ist. Die Dreh-Schwenk-Einheit 50 ist relativ zu der Pinole 48 drehbar. Der Sensorkopf 16 wiederum ist zu der Dreh-Schwenk-Einheit 50 relativ verdrehbar. An der Rotationsachse des Sensorkopfs 16 relativ zu der Dreh-Schwenk-Einheit 50, eine sog. B-Achse, und eine Rotationsachse der Dreh-Schwenk-Einheit 50 relativ zu der Trägerstruktur 14, eine sog. A-Achse, liegen senkrecht zueinander. Auf diese Weise ist es somit möglich, den Sensorkopf 16 sowohl translatorisch als auch rotatorisch beliebig relativ zu dem Messobjekt 12 anzuordnen, um dieses zu vermessen. In der dargestellten Ausführungsform eines Portalaufbaus bilden das Portal 44, der Schlitten 46, die Pinole 48 und die Dreh-Schwenk-Einheit 50 die Trägerstruktur 14 aus.
  • Das Koordinatenmessgerät 10 kann des Weiteren die bereits voranstehend benannte Auswertungseinheit 36 aufweisen, die als Bestandteil der Trägerstruktur 14 oder der Basis 42 ausgebildet sein kann, aber auch separat angeordnet sein kann. Des Weiteren ist eine Ausgabeeinheit 52 vorgesehen und eine Eingabeeinheit 54 vorgesehen, die als Teil der Auswertungseinheit 36 ausgebildet sein können, aber auch separat davon ausgebildet sein können. Bei der Ausgabeeinheit 52 kann es sich bspw. um einen Bildschirm handeln. Bei der Eingabeeinheit 54 kann es sich bspw. auch um eine Tastatur, eine Maus, oder eine andere geeignete Eingabeeinheit handeln.
  • Des Weiteren weist das Koordinatenmessgerät 10 zumindest den ersten Magazinplatz 18 auf, der in die erste Aufnahme 38 und die zweite Aufnahme 40 aufweist. Der Einfachheit halber ist in der 2 lediglich der erste Magazinplatz 18 dargestellt. Selbstverständlich können darüber hinaus weitere Magazinplätze 20 vorgesehen sein. Der Magazinplatz 18 ist in der dargestellten Ausführungsform an dem Portal 44 befestigt. Darüber hinaus kann jedoch auch in einem Messbereich weitere Aufstellungsorte für einen Magazinplatz 18 gewählt sein, wie diese bspw. mittels der Platzhalter 56 und 58 angedeutet sind. Diese liegen bspw. auf der Basis 12.
  • Des Weiteren weist ein Koordinatenmessgerät 10 in üblicher Weise eine Skala in X-Richtung, eine Skala in Y-Richtung 61 und eine Skala in Z-Richtung 62 auf, um eine Position des Portals, des Schlittens und der Pinole eindeutig bestimmen zu können und eine Bewegung des Sensorkopfes 16 zu regeln.
  • 3 zeigt eine schematisierte vergrößerte Detailansicht, die den neuen Magazinplatz 18 zusammen mit einem entsprechend angepassten Trägerstrukturelement 28 und einem entsprechend angepassten Sensorkopf 16 zeigt. Der Sensorkopf 16 weist ein Kabelelement 64 auf, das mit einem sensornahen Ende 70 an dem Sensorkopf 16 befestigt ist. Wie im Folgenden noch detaillierter ausgeführt wird, ist das sensornahe Ende 70 koaxial zu einer ersten Rotationsachse 94 des Sensorkopfes 16 relativ zu dem Trägerstrukturelement 28 ausgebildet. In der Darstellung in 3 ist diese erste Rotationsachse 94 in gestrichelten Linien dargestellt. Diese erste Rotationsachse 94 ergibt sich, wenn der Sensorkopf 16 mit der Dreh-Schwenk-Einheit 50 drehbar gekoppelt ist.
  • Ein sensorfernes Ende 72 des Kabelelements 64 weist einen Kragenabschnitt 66 auf. Die detaillierte Ausgestaltung des Kragenabschnitts 66 wird im Folgenden noch erläutert. Der Kragenabschnitt 66 ist dazu ausgebildet, in einer zweiten Aufnahme 40 des Magazinplatzes 18 aufgenommen zu werden. Der Kragenabschnitt 66 ist dabei rotationsfest in der zweiten Aufnahme angeordnet, so dass eine Torsionsspannung oder Biegespannung des Kabelelements 64 keine Änderung seiner Position und die Lage bewirken kann. Bei dem Kabelelement 64 kann es sich in eine der Ausgestaltungen bspw. um einen Lichtwellenleiter oder um jede andere Art von Kabelelement handeln.
  • Der Magazinplatz 18 weist darüber hinaus eine erste Aufnahme 38 für den Sensorkopf 16 auf, in dem dessen erste Wechselschnittstelle 22 aufgenommen ist. Diese erste Aufnahme 38 ist in an sich bekannter Weise ausgestaltet mit einem entsprechenden Rollenklappelement 74, das zum Schutz der ersten Wechselschnittstelle 22 dient.
  • Die Dreh-Schwenk-Einheit 50 bzw. das Trägerstrukturelement 28 mit der Trägerstruktur 14 ist relativ zu der Trägerstruktur 14 um eine weitere Rotationsachse 96 drehbar. Das Trägerstrukturelement 28 weist eine erste Wechselschnittstelle 30 auf, mit der es mit der Wechselschnittstelle 22 des Sensorkopfs 16 gekoppelt werden kann. Des Weiteren weist das Trägerstrukturelement 28 eine zweite Wechselschnittstelle 32 auf, mit der es mit der zweiten Wechselschnittstelle des Sensorkopfs 16 gekoppelt werden kann. Von der zweiten Wechselschnittstelle 32 aus führt eine Kabelfortführung 68 bspw. zu der Auswertungseinheit 36 oder einem anderen Element des Koordinatenmessgeräts 10. Neben der dargestellten externen Fortführung kann natürlich auch vorgesehen sein, dass die Kabelfortführung im Inneren der Trägerstruktur 14 verläuft.
  • Aus den in der 3 dargestellten abgelegten Position des Sensorkopfs 16 in dem Magazinplatz 18 kann dieser automatisch wie im Folgenden beispielhaft anhand der 4a bis 4f erläutert entnommen werden.
  • In 4a ist eine Ausgangsposition zum Aufnehmen des Sensorkopfs 16 mittels der Dreh-Schwenk-Einheit 50 dargestellt. Der Sensorkopf 16 ist, wie voranstehend im Zusammenhang mit der 3 ausgeführt, in dem Magazinplatz 18 aufgenommen. Dabei ist eine erste Wechselschnittstelle 22 des Sensorkopfs 16 in der erste Aufnahme 38 aufgenommen und die zweite Wechselschnittstelle 24 des Kabelelements 64 des Sensorkopfs 16 in der zweiten Aufnahme 40 des Magazinplatzes 18 aufgenommen. Die Dreh-Schwenk-Einheit 50 weist ebenfalls eine entsprechende erste Wechselschnittstelle 30 auf, die in Kontakt mit ersten Wechselschnittstelle 22 des Sensorkopfs 16 gebracht werden muss. Entsprechend weist die Dreh-Schwenk-Einheit 50 eine zweite Wechselschnittstelle 32, die in Kontakt mit der zweiten Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs 16 gebracht werden muss. Dabei sind die erste Wechselschnittstelle 30 und die zweite Wechselschnittstelle 32 in dieselbe Raumrichtung 88 ausgerichtet. Das Gleiche gilt für die erste Wechselschnittstelle 22 und die zweite Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs. Entsprechend sind die erste Aufnahme 38 und die zweite Aufnahme 40 des Magazinplatzes 18 entsprechend ausgerichtet, so dass eine gleichzeitige Kopplung der ersten Wechselschnittstellen 22, 30 und der zweiten Wechselschnittstelle 24, 32 ermöglicht ist.
  • Wie aus dem Übergang der 4b zu der 4c ersichtlich ist, fährt die Dreh-Schwenk-Einheit 50 zunächst das Rollenklappenelement 74 an, um die erste Wechselschnittstelle 22 freizugeben. Dann ist es möglich, dass die Dreh-Schwenk-Einheit 50 entlang der Rolle 75 des Rollenklappenelements 74 nach unten in die in der 4d dargestellte Position fährt. Eine Einfahrrichtung und Kopplungsrichtung 76 fällt in der dargestellten Ausführungsform zusammen. Es ist daher möglich, die Dreh-Schwenk-Einheit 50 in Richtung des mit dem Bezugszeichen 76 bezeichneten Pfeils in der 4d zu bewegen, um sowohl die erste Wechselschnittstelle 22, 30 als auch die zweite Wechselschnittstelle 24, 32 gleichzeitig zu koppeln, um den in der 4e dargestellten Zustand zu erreichen. Durch ein Bewegen der Dreh-Schwenk-Einheit 50 in der in 4e dargestellten Entnahmerichtung 78 ist es dann möglich, den gekoppelten Sensorkopf 16 aus dem Magazinplatz 18 zu entnehmen.
  • Ein Ablegen des Sensorkopfs 16 im Magazinplatz 18 erfolgt dann entsprechend in umgekehrter Reihenfolge, wobei selbstverständlich erneut das Rollenklappenelement 74 zunächst zu dem geöffneten Zustand bewegt werden muss.
  • In der 5 ist ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens 100 dargestellt. Das Verfahren beginnt mit dem Schritt 102. Wie bereits voranstehend erläutert wurde, erfolgt zunächst ein erstes Anfahren 104 an eine erste Wechselschnittstelle 22 des Sensorkopfs 16, der in dem Magazinplatz 18 abgelegt ist. Dann erfolgt ein erstes Ankoppeln 106 einer ersten Wechselschnittstelle 30 der Trägerstruktur 14 an die erste Wechselschnittstelle 22 des Sensorkopfs 16. Dann erfolgt ein erstes Entnehmen 108 der ersten Wechselschnittstelle 22 verbundenen Teilabschnitts des Sensorkopfs 16. Die Schritte 104, 106, 108 können zusammengenommen einen Schritt a bilden, der mit dem Bezugszeichen 110 gekennzeichnet ist. Des Weiteren kann ein zweites Anfahren 112 der in der zweiten Aufnahme 40 des Magazinplatzes 18 befindlichen zweiten Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs 16 erfolgen. Darauffolgend würde in einem Schritt 114 eine zweite Wechselschnittstelle 32 des Trägerstrukturelements 28 mit der zweiten Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs gekoppelt. Darauf erfolgt ein Abnehmen der zweiten Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs und dem damit verbundenen Kabelelement 64 aus der zweiten Aufnahme 40. Die Schritte 112, 114, 116 sind als Schritt b) zusammengefasst mit dem Bezugszeichen 118 gekennzeichnet. Die Schrittabfolgen 110 und 118 können in der dargestellten Reihenfolge aber auch in anderer Reihenfolge, d. h. zunächst die Schrittabfolge 118 und dann die Schrittabfolge 110 ausgeführt werden. Des Weiteren ist es, wie im Folgenden noch erläutert wird, möglich, dass die Schrittabfolgen 110 und 118 gleichzeitig durchgeführt werden, wie dies auch im Zusammenhang mit den 4a bis 4f beschrieben wurde.
  • Des Weiteren ist in der 5 ein Schritt 120 des Auslesens einer in der Identifikationseinheit 26 des Sensorkopfs 16 dargestellt. Dieses Auslesen kann im Anschluss an das erste Ankoppeln 106 erfolgen. Das Auslesen 120 kann also unmittelbar nach dem Schritt 106 aber auch erst nach dem Schritt 108 des Entnehmens aus der Wechselschnittstelle 22 des Sensorkopfs 16 erfolgen. In dem Schritt 120 wird dann die Identifikationseinheit 26 des Sensorkopfs 16 ausgelesen und in dem Koordinatenmessgerät 10 bestimmt, ob eine zweite Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs 16 vorhanden ist. Ist dies der Fall, folgt daraufhin die Schrittabfolge 118, worauf das Verfahren dann in einem Stoppschritt 122 endet. Ist dies nicht der Fall, endet das Verfahren unmittelbar in dem Stoppschritt 122.
  • In der 6 ist eine Ausführungsform des Verfahrens 100' dargestellt, die zum gleichzeitigen Ausführen der Schrittabfolge 110 und 118 dient. Dies wurde auch bereits im Zusammenhang mit den 4a bis 4f beschrieben.
  • Ein derartiges Verfahren beginnt ebenfalls in einem Schritt 102. Gleichzeitig werden dann die Schritte 104 und 112 ausgeführt, wobei das Trägerstrukturelement 28 an dem Magazinplatz und die in der ersten und zweiten Aufnahme 38, 40 befindliche erste und zweite Wechselschnittstelle 22, 24 des Sensorkopfs 16 herangefahren wird. Dann finden gleichzeitig die Schritte 106 und 114 des Koppelns der ersten Wechselschnittstelle 30 des Trägerstrukturelements 28 mit der ersten Wechselschnittstelle 22 des Sensorkopfs 16 statt. Des Weiteren wird gleichzeitig die zweite Wechselschnittstelle 32 des Trägerstrukturelements 28 mit der zweiten Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs 16 gekoppelt. Anschließend werden dann die Schritte 108 und 116 gleichzeitig ausgeführt und der Sensorkopf 16 aus dem Magazinplatz 18 entnommen. Das Verfahren endet dann in einem Schritt 122.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sowohl die erste 22, 30 als auch die zweite Wechselschnittstelle 24, 32 zum Aufnehmen des Sensors eine mechanische feste Zuordnung aufweist, damit die Aufnahme des Sensorkopfs 16 in einem Zug erfolgen kann. Eine Einfahrrichtung und eine Kopplungsrichtung der einzelnen Wechselschnittstellen 22, 24, 30, 32 müssen dazu jedoch in Richtung und Länge gleich sein.
  • In der 7 ist noch einmal detailliert vergrößert der Bereich der zweiten Wechselschnittstelle 32 des Trägerstrukturelements 28 und der zweiten Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs 16 dargestellt, die das Kabelelement 64 mit seinem Kragenabschnitt 66 trägt. Erkennbar ist, dass der Kragenabschnitt 66 derart ausgebildet, bspw. rechteckig, dass er in die zweite Aufnahme 40 eingeschoben und dann nicht mehr verdreht werden kann. Auf diese Weise ist das sensorferne Ende des Kabelelements 64 rotationsfest und in eindeutiger Lage und Ausrichtung angeordnet, so dass eine Koppelung stattfinden kann. Die zweite Aufnahme 40 weist bspw. eine magnetische Schließeinrichtung 80 auf, die die zweite Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs 16 sicher in der Aufnahme 40 hält. Mit einer in ihrer Höhe von der Magnetkraft abhängigen Zugkraft durch das Dreh-Schwenk-Gelenk 50 kann diese feste Anordnung überwunden werden und die zweite Wechselschnittstelle 24 aus der Aufnahme 40 ”herausgerissen” werden.
  • Wie in der 7 dargestellt, kann für die zweite Wechselschnittstelle 24 des Sensorkopfs 16 und der Trägerstruktur 14, um einen E-2000-Stecker handeln, wie er von der Firma Diamond S. A., Schweiz vertrieben wird. Alternativ kann bspw. auf eine CAT6-Steckverbindung vorgesehen sein.
  • In der 8 ist die in der 7 dargestellte Anordnung, in einem teilweise gelösten Zustand gezeigt. Der Kragenabschnitt 66 weist eine Nut auf, die mit der Aufnahme 40 als Feder zusammenwirkt. Auf diese Weise kann der Kragenabschnitt 66 in die Aufnahme 40 geschoben werden. So sind Lage und Position festgehalten. In einer Nut 84 des Kragenabschnitts 66 ist ein Verriegelungskontakt 86 vorgesehen ist, der bei Einschieben des Kragenabschnitts 66 in die Aufnahme 40 betätigt wird. Auf diese Weise wird eine mechanische Verriegelung der zweiten Wechselschnittstellen 24, 32, die bspw. ein Typ E-2000-Stecker oder ein CAT6-Stecker sind, gelöst, so dass die entsprechende Kabelverbindung getrennt werden kann.
  • In der 9 ist hier noch eine weitere Ausführungsform für einen Magazinplatz 18, einen Sensorkopf 16 und ein Trägerstrukturelement 28 dargestellt. Hier zur Kenntnis, kann durchaus eine dritte Wechselschnittstelle 92 an der Trägerstruktur 14 angeordnet sein, die zum Bereitstellen einer weiteren Kabelverbindung 97 dient. Die Wechselschnittstelle 92 ist wie die zweite Wechselschnittstelle 32 ausgebildet. Entsprechend weist auch der Magazinplatz eine dritte Aufnahme 90 auf, die der zweiten Aufnahme 40 entsprechend gebildet und dazu dient, die dritte Wechselschnittstelle (nicht dargestellt) als Sensorkopf 16 aufzunehmen. Auf diese Weise kann ein Sensorkopf 16 auch mit mehreren Kabelverbindungen 64 bereitgestellt sein, die allesamt in einem Zug mit der Trägerstrukturelement 28 verbunden werden können.
  • Es kann somit vorgesehen sein, dass die Trägerstruktur mehr als eine zweite Wechselschnittstelle aufweist. Entsprechend kann auch vorgesehen sein, dass der Sensorkopf 16 mehr als eine zweite Wechselschnittstelle 24 aufweist. Entsprechend kann auch vorgesehen sein, dass der Magazinplatz 18, 20 mehr als eine zweite Aufnahme 40 aufweist. In dem Verfahren 100 kann entsprechend vorgesehen sein, dass die Schrittabfolge 18 bzw. der Schritt b) mehrfach ausgeführt wird. Insbesondere kann die Schrittabfolge 118 sofort ausgeführt werden, bis alle Kabelverbindungen 64 gekoppelt sind. Selbstverständlich kann auch hier vorgesehen sein, dass eine Kopplung aller zweiten Wechselschnittstellen 24, 32 gleichzeitig erfolgt.
  • Selbstverständlich kann auch hier eine sukzessive Aufnahme erfolgen. Eine sukzessive Aufnahme kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn durch des mechanischen Aufbaus des Trägerstrukturelements 28 und des Sensorkopfs 16 nicht die Möglichkeit besteht, den Wechselvorgang in einem Zug durchzuführen. Dies kann bspw. dann notwendig sein, wenn die Art des Sensorkopfs 16 bzw. die zum Koppeln der entsprechenden ersten Schnittstellen 22, 30 notwendige Bewegung und die zum Koppeln der zweiten Wechselschnittstellen 24, 32 notwendige Bewegung mechanisch nicht miteinander vereinbar sind.

Claims (12)

  1. Verfahren (100) zum automatischen Aufnehmen eines Sensorkopfs (16) eines Koordinatenmessgeräts (10), wobei der Sensorkopf (16) eine erste Wechselschnittstelle (22) zum Koppeln des Sensorkopfs (16) mit einer Trägerstruktur (14) des Koordinatenmessgeräts (10) aufweist, und wobei der Sensorkopf (16) des Weiteren eine zweite Wechselschnittstelle (24) zum Koppeln eines Kabelelements (64) mit der Trägerstruktur (14) aufweist, wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) des Sensorkopfs (16) an einem sensorkopffernen Ende (72) des Kabelelements (64) angeordnet ist, wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) des Sensorkopfs (16) räumlich getrennt von der ersten Wechselschnittstelle (22) des Sensorkopfs (16) ist, und wobei der Sensorkopf (16) zu Beginn in einem Magazinplatz (18) des Koordinatenmessgeräts (10) bereitgestellt ist, wobei der Sensorkopf (16) mit der ersten Wechselschnittstelle (22) in einer ersten Aufnahme (38) des Magazinplatzes (18) aufgenommen ist, wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) in einer zweiten Aufnahme (40) des Magazinplatzes (18) aufgenommen ist, mit den folgenden Schritten: a) Anfahren (104) der ersten Aufnahme (38) des Magazinplatzes (18), in der die erste Wechselschnittstelle (22) des Sensorkopfs (16) aufgenommen ist, Koppeln (106) der Trägerstruktur (14) mit der ersten Wechselschnittstelle (22) des Sensorkopfs (16), und Abnehmen (108) des Sensorkopfs (16) aus der ersten Aufnahme (38) des Magazinplatzes (18), und b) Anfahren (112) der zweiten Aufnahme (40) des Magazinplatzes (18), in der die zweite Wechselschnittstelle (24) des Sensorkopfs (16) aufgenommen ist, Koppeln (114) der Trägerstruktur (14) mit der zweiten Wechselschnittstelle (24) des Sensorkopfs (16), Abnehmen (116) des sensorkopffernen Endes (72) des Kabelelements (64) des Sensorkopfs (16) aus der zweiten Aufnahme (40) des Magazinplatzes (18).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das zunächst der Schritt a) und anschließend der Schritt b) ausgeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Koppeln der Trägerstruktur (14) mit der ersten Wechselschnittstelle (22) des Sensorkopfs (16) ein Schritt des Auslesens (120) einer Identifikationseinheit (26) des Sensorkopfs (16) erfolgt, und, wenn anhand der Identifikationseinheit (26) erkannt wird, dass eine zweite Wechselschnittstelle (24) des Sensorkopfs (16) vorhanden ist, der Schritt b) ausgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte a) und b) gleichzeitig ausgeführt werden.
  5. Sensorkopf (16) für ein Koordinatenmessgerät, mit einer ersten Wechselschnittstelle (22) zum Koppeln des Sensorkopfs (16) mit einer Trägerstruktur (14) des Koordinatenmessgeräts (10), wobei der Sensorkopf (16) des Weiteren ein Kabelelement (64) und eine zweite Wechselschnittstelle (24) zum Koppeln des Kabelelements (64) mit der Trägerstruktur (14) aufweist, wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) an einem sensorkopffernen Ende (72) des Kabelelements (64) angeordnet ist, und wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) räumlich getrennt von der ersten Wechselschnittstelle (22) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wechselschnittstelle (22) des Sensorkopfs (16) derart ausgebildet ist, dass der Sensorkopf (16) relativ zu der Trägerstruktur (14) des Koordinatenmessgeräts (10) um eine erste Rotationsachse (94) rotierbar ist, und wobei ein sensorkopfnahes Ende (70) des Kabelelements (64) koaxial zu der ersten Rotationsachse (94) angeordnet ist.
  6. Sensorkopf (16) für ein Koordinatenmessgerät, mit einer ersten Wechselschnittstelle (22) zum Koppeln des Sensorkopfs (16) mit einer Trägerstruktur (14) des Koordinatenmessgeräts (10), wobei der Sensorkopf (16) des Weiteren ein Kabelelement (64) und eine zweite Wechselschnittstelle (24) zum Koppeln des Kabelelements (64) mit der Trägerstruktur (14) aufweist, wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) an einem sensorkopffernen Ende (72) des Kabelelements (64) angeordnet ist, und wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) räumlich getrennt von der ersten Wechselschnittstelle (22) ist, dadurch gekennzeichnet dass die zweite Wechselschnittstelle (24) an dem sensorkopffernen Ende (72) des Kabelelements (64) als Kragenabschnitt (66) ausgebildet ist, der das Kabelelement (64) zumindest teilweise umgibt.
  7. Sensorkopf (16) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelelement (64) ein Lichtwellenleiter ist, und wobei die zweite Wechselschnittstelle (24) des Sensorkopfs (16) als Wechselschnittstelle für einen Lichtwellenleiter ausgebildet ist.
  8. Sensorkopf (16) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorkopf (16) eine Identifikationseinheit (26) aufweist, auf der eine Information zu dem Vorhandensein der ersten Wechselschnittstelle (22) und der zweiten Wechselschnittstelle (24) gespeichert ist.
  9. Magazinplatz (18; 20) für ein Koordinatenmessgerät (10), mit einer ersten Aufnahme (38) zum Aufnehmen einer ersten Wechselschnittstelle (22) eines Sensorkopfs (16), dadurch gekennzeichnet, dass der Magazinplatz (18; 20) des Weiteren eine zweite Aufnahme (40) zum Aufnehmen einer zweiten Wechselschnittstelle (24) des Sensorkopfs (16) aufweist, wobei die erste Aufnahme (38) und die zweite Aufnahme (40) räumlich getrennt voneinander angeordnet sind.
  10. Magazinplatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (38) und die zweite Aufnahme (40) höhenversetzt angeordnet sind.
  11. Magazinplatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (38) und die zweite Aufnahme (40) zum Aufnehmen einer jeweiligen Wechselschnittstelle (22, 24) aus derselben Raumrichtung (88) ausgebildet sind.
  12. Koordinatenmessgerät (10) mit zumindest einem Element aus einer Gruppe bestehend aus einem Sensorkopf (16) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, und einem Magazinplatz (18; 20) nach einem der Ansprüche 9 bis 11.
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