DE102013020068B4 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Kraftfahrzeug (1) mit einem mittels einer Motorhaube (3) verschließbaren Motorraum (2), in dem eine an ein Saugrohr einer Brennkraftmaschine strömungstechnisch anschließbare Luftansaugleitung (5) angeordnet ist, wobei die Motorhaube (3) als aktive Motorhaube ausgebildet ist und der Motorhaube (3) wenigstens ein Aktuator zur Verlagerung der Motorhaube (3) aus einer Geschlossenposition in eine Sicherheitsposition zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftansaugleitung (5) ein Unterteil (6), ein Oberteil (7) sowie ein das Unterteil (6) und das Oberteil (7) flexibel miteinander verbindendes Seitenteil (8) aufweist, wobei wenigstens ein Abstandshalter (10) vorgesehen ist, der das Unterteil (6) und das Oberteil (7) in einer ersten Stellung in einem definierten Abstand zueinander hält und in einer zweiten Stellung für eine Verlagerung aufeinander zu freigibt, wobei der Abstandshalter (10) zur Verlagerung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung mit dem Aktuator der Motorhaube (2) wirkverbunden ist, sodass der Abstandshalter (10) bei der Verlagerung der Motorhaube (3) aus der Geschlossenposition in die Sicherheitsposition aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem mittels einer Motorhaube verschließbaren Motorraum, in dem eine an ein Saugrohr einer Brennkraftmaschine strömungstechnisch anschließbare Luftansaugleitung angeordnet ist, wobei die Motorhaube als aktive Motorhaube ausgebildet ist und der Motorhaube wenigstens ein Aktuator zur Verlagerung der Motorhaube aus einer Geschlossenposition in eine Sicherheitsposition zugeordnet ist.
  • Das Kraftfahrzeug verfügt über den Motorraum, in welchem wenigstens ein Antriebsaggregat des Kraftfahrzeugs, beispielsweise also die Brennkraftmaschine, angeordnet ist. Dem Motorraum ist die Motorhaube zugeordnet, welche dazu dient, den Motorraum in wenigstens eine Richtung zu verschließen beziehungsweise in dieser Richtung von einer Außenumgebung des Kraftfahrzeugs abzugrenzen. Die Motorhaube ist dabei beispielsweise zumindest in einer Offenposition und einer Geschlossenposition anordenbar, wobei in der Offenposition der Motorraum aus der Außenumgebung des Kraftfahrzeugs zugänglich ist. In der Geschlossenposition der Motorhaube soll diese dagegen den Motorraum wenigstens bereichsweise abdecken.
  • Die Brennkraftmaschine, welche in dem Motorraum angeordnet sein kann, verfügt über eine Luftzuführeinrichtung, wobei das Saugrohr ein Bestandteil dieser Luftzuführeinrichtung ist. In dem Saugrohr ist beispielsweise eine Drosselklappe der Brennkraftmaschine angeordnet. An das Saugrohr ist strömungstechnisch die Luftansaugleitung anschließbar beziehungsweise angeschlossen. Über die Luftansaugleitung kann mithin dem Saugrohr und entsprechend der Brennkraftmaschine Luft, insbesondere Frischluft aus der Außenumgebung des Fahrzeugs, zugeführt werden. Beispielsweise erstreckt sich die Luftansaugleitung von einer Einlassöffnung bis hin zu einer Auslassöffnung. Die Auslassöffnung ist dabei an das Saugrohr der Brennkraftmaschine anschließbar oder angeschlossen, insbesondere unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise über einen Luftfilter der Luftzuführeinrichtung. Anstelle der Brennkraftmaschine kann selbstverständlich jede beliebige Antriebseinrichtung in dem Motorraum vorgesehen sein, die mit Luft versorgt werden muss.
  • Die Auslassöffnung ist von der Einlassöffnung beabstandet angeordnet, insbesondere liegt sie in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs weiter hinten. Besonders bevorzugt ist die Einlassöffnung derart angeordnet, dass durch sie Luft an einer Stelle angesaugt werden kann, die außerhalb des Motorraums liegt. Der Motorraum ist dabei beispielsweise derart definiert, dass er – in Fahrtrichtung gesehen – hinter einem Kühler, insbesondere einem Hauptkühler, liegt, der unter der Motorhaube angeordnet ist und den Motorraum nach vorne begrenzt.
  • Die Luftansaugleitung ist hinsichtlich eines Fußgängeraufprallschutzes von besonderer Bedeutung, weil sie häufig auf der der Motorhaube zugewandten Seite der Brennkraftmaschine angeordnet ist. Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift WO 2006/051072 A1 bekannt, welche ein Bauteil unter der Motorhaube eines Kraftfahrzeugs beschreibt.
  • Weiterhin ist aus dem Stand der Technik beispielsweise die Druckschrift US 2009/0255501 A1 bekannt, die einen Einlasskanal für ein Fahrzeug zeigt. Der Einlasskanal weist ein erstes Stützteil und ein zweites Stützteil auf, wobei ersteres zwischen einem Deflektor und einem unteren Wandbereich eines Einlassteils des Einlasskanals angeordnet ist. Das zweite Stützteil ist dagegen zwischen dem Deflektor und einem oberen Wandbereich des Einlassteils angeordnet. Weiterhin beschreibt die Druckschrift DE 10 2007 040 497 A1 eine Luftführung für die Rohluftansaugung eines Kraftfahrzeugs und einen Montageträger für ein Frontendmodul eines Kraftfahrzeugs. Die Luftführung ist dabei als Schlauch mit einer Lufteinlassöffnung und mit einer Luftauslassöffnung gebildet, wobei der Schlauch derart ausgebildet ist, dass ein Querschnitt des Schlauchs verändert werden kann. Weiterhin zeigt der Stand der Technik die Druckschriften FR 2 913 253 A1 , US 2006/0234619 A1 , DE 10 2004 054 274 A1 sowie US 2005/0215191 A1 .
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, welches eine Luftansaugleitung aufweist, die verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere hinsichtlich des Fußgängeraufprallschutzes.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass die Luftansaugleitung ein Unterteil, ein Oberteil sowie ein das Unterteil und das Oberteil flexibel miteinander verbindendes Seitenteil aufweist, wobei wenigstens ein Abstandshalter vorgesehen ist, der das Unterteil und das Oberteil in einer ersten Stellung in einem definierten Abstand zueinander hält und in einer zweiten Stellung für eine Verlagerung aufeinander zu freigibt, wobei der Abstandshalter zur Verlagerung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung mit dem Aktuator der Motorhaube wirkverbunden ist, sodass der Abstandshalter bei der Verlagerung der Motorhaube aus der Geschlossenposition in die Sicherheitsposition aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gebracht wird.
  • Die Luftansaugleitung ist insoweit mehrteilig ausgestaltet und besteht wenigstens aus dem Unterteil, dem Oberteil und dem Seitenteil. Beispielsweise sind dabei das Unterteil und das Oberteil starr ausgebildet und derart angeordnet, dass sie insbesondere oder zumindest in vertikaler Richtung beziehungsweise in normaler Richtung der Motorhaube zueinander verlagerbar sind. Dies wird mithilfe des Seitenteils erzielt, welches das Unterteil und das Oberteil flexibel miteinander verbindet. Zu diesem Zweck ist es bevorzugt elastisch ausgestaltet. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass das Unterteil, das Oberteil und das Seitenteil einen luftführenden Raum der Luftansaugleitung bevorzugt vollständig dicht umschließen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Luftansaugleitung wenigstens abschnittsweise luftdurchlässig ist beziehungsweise einen bestimmten Durchlässigkeitsgrad aufweist. Letzterer wird insbesondere durch die Wahl des Materials, insbesondere für das Seitenteil, beeinflusst beziehungsweise festgelegt.
  • Weil in der Luftansaugleitung während eines Betriebs der Brennkraftmaschine üblicherweise ein Unterdruck vorliegt, welcher auf das Unterteil und das Oberteil eine Kraft ausübt, die in Richtung des jeweils anderen Teils gerichtet ist, ist es notwendig, das Unterteil und das Oberteil zueinander zu fixieren. Dies ist mithilfe des Abstandshalters vorgesehen. Liegt dieser Abstandshalter in der ersten Stellung vor, so hält er das Unterteil und das Oberteil in einem definierten Abstand zueinander. Wird dagegen der Abstandshalter in seine zweite Stellung verlagert, so gibt er das Unterteil und das Oberteil zu einer Verlagerung aufeinander zu frei.
  • In dieser zweiten Stellung kann also beispielsweise das Oberteil durch Krafteinwirkung auf das Unterteil zu bewegt werden. Diese Krafteinwirkung kann beispielsweise durch Schwerkrafteinfluss auf das Oberteil, den in der Luftansaugleitung vorliegenden Unterdruck und/oder eine Verformung der Motorhaube verursacht werden. Eine solche Verformung der Motorhaube kann beispielsweise bei einem Aufprall auf das Kraftfahrzeug beziehungsweise dessen Motorhaube auftreten. Das Oberteil kann mithin also der Motorhaube ausweichen, wodurch eine stärkere Verformung zugelassen wird, welche wiederum zu einer größeren Bremsstrecke für das auf die Motorhaube aufprallende Objekt beziehungsweise einen auf die Motorhaube aufprallenden Fußgänger sicherstellt. Auf diese Art und Weise kann mit der hier vorgestellten Luftansaugleitung der Fußgängerschutz des Kraftfahrzeugs deutlich verbessert werden.
  • Bevorzugt wird die Verlagerung des Abstandshalters aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung von einer Verlagerung der Motorhaube bewirkt. Zu diesem Zweck ist er mit der Motorhaube wirkverbunden. Somit kann beispielsweise bei einer Verlagerung und/oder Verformung der Motorhaube aufgrund eines Aufpralls der Abstandshalter in seine zweite Stellung verbracht werden, um nachfolgend die Verlagerung des Oberteils und des Unterteils aufeinander zu freizugeben, sodass eine Komprimierung der Luftansaugleitung ermöglicht wird. Selbstverständlich kann der Abstandshalter jedoch auch von einer anderen Einrichtung betätigt werden beziehungsweise betätigbar sein.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Luftansaugleitung in einen dem Fußgängerschutz dienenden Verformungsbereich für die Motorhaube angeordnet ist. Der Verformungsbereich liegt beispielsweise unter der Motorhaube in dem Motorraum vor. Der Verformungsbereich dient der Aufnahme der Motorhaube, falls diese durch äußere Krafteinwirkung in Richtung des Motorraums beziehungsweise in diesen hineinverformt wird. Um einen ausreichenden Fußgängerschutz zu gewährleisten, ist es daher normalerweise notwendig, den Verformungsbereich frei von starren Komponenten zu halten. Aufgrund der einfachen Verformbarkeit der Luftansaugleitung gemäß dieser Beschreibung ist es jedoch ohne weiteres möglich, sie in dem Verformungsbereich zu platzieren, ohne den Fußgängerschutz des Kraftfahrzeugs zu beeinträchtigen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Unterteil und das Oberteil aus einem starren Material und das Seitenteil aus einem flexiblen Material, insbesondere Stoff, bestehen. Beispielsweise ist das starre Material ein Kunststoff, insbesondere ein Duroplast oder ein Thermoplast. Das flexible Material kann als Stoff vorliegen, wobei der Stoff besonders bevorzugt zur Sicherstellung seiner Dichtheit imprägniert ist beziehungsweise mit einer wenigstens teilweise, insbesondere vollständig luftdichten Dichtungsschicht versehen ist.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, soll die Motorhaube als aktive Motorhaube ausgebildet sein, wobei der Motorhaube wenigstens ein Aktuator zur Verlagerung der Motorhaube aus einer Geschlossenposition in eine Sicherheitsposition zugeordnet ist. Die Motorhaube wird also nicht erst durch einen Aufprall verlagert beziehungsweise verformt. Vielmehr ist eine Verlagerung bereits in Antizipation auf den Aufprall vorgesehen. Beispielsweise wird die Motorhaube wenigstens bereichsweise angehoben, um ihren Abstand von in dem Motorraum angeordneten starren Komponenten, beispielsweise der Brennkraftmaschine, zu vergrößern. Entsprechend wird auch der unter der Motorhaube vorliegende Verformungsbereich vergrößert, sodass insoweit ein größerer Bremsweg für das auf die Motorhaube aufprallende Objekt beziehungsweise den auf die Motorhaube aufprallenden Fußgänger bereitgestellt ist.
  • Die Verlagerung der Motorhaube ist dabei bevorzugt aus der Geschlossenposition in die Sicherheitsposition vorgesehen. Während eine Schwenkachse der Motorhaube zur Verlagerung zwischen der Geschlossenposition und der Offenposition bevorzugt in ihrem hinteren Bereich, insbesondere an ihrem hinteren Ende vorgesehen ist, soll bevorzugt eine Schwenkachse der Motorhaube für die Verlagerung zwischen der Geschlossenposition und der Sicherheitsposition an einem vorderen Ende der Motorhaube vorliegen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Motorhaube als Ganzes unter Durchführung einer translatorischen Bewegung angehoben wird oder dass eine Kombination aus translatorischer und rotatorischer Bewegung durchgeführt wird, um aus der Geschlossenposition in die Sicherheitsposition zu gelangen.
  • Um die Bewegung der Motorhaube durchzuführen, ist der Aktuator vorgesehen, welcher insoweit mit der Motorhaube wirkverbunden ist. Gleichzeitig kann es vorgesehen sein, dass der Aktuator auch mit dem Abstandshalter wirkverbunden ist, sodass der Abstandshalter bei der Verlagerung der Motorhaube aus der Geschlossenposition in die Sicherheitsposition aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gebracht wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein Sensor vorgesehen ist, der bei Feststellung einer Unfallgefahr den Aktuator zur Verlagerung der Motorhaube ansteuert. Mithilfe des Sensors soll also bereits im Vorfeld eines möglichen Aufpralls erkannt werden, ob Gegenmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Ist dies der Fall, liegt also die Unfallgefahr vor, so wird der Aktuator derart angesteuert, dass die Motorhaube in die Sicherheitsposition verlagert wird.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass der Abstandshalter als Kipphebel ausgebildet ist. Insbesondere ist der Kipphebel dabei derart ausgestaltet, dass er monostabil ist, besonders bevorzugt in der ersten Stellung. Es ist also keinerlei Kraftausübung auf den Abstandshalter notwendig, um diesen in seiner ersten Stellung zu halten. Lediglich falls eine Verlagerung des Abstandshalters in die zweite Stellung beabsichtigt ist, muss eine bestimmte Verstellkraft auf den Abstandshalter aufgebracht werden. Der Kipphebel ist beispielsweise um eine Drehachse drehbar gelagert, insbesondere an dem Oberteil oder dem Unterteil.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt die einzige
  • Figur eine schematische Seitenschnittdarstellung eines Bereichs eines Kraftfahrzeugs.
  • Die Figur zeigt eine schematische Seitenschnittdarstellung eines Bereichs eines Kraftfahrzeugs 1. Dabei sind insbesondere ein Motorraum 2 sowie eine diesen nach oben begrenzende Motorhaube 3 dargestellt. In dem Motorraum 2 ist beispielsweise eine hier nicht dargestellte Brennkraftmaschine angeordnet. Auch weitere Aggregate des Kraftfahrzeugs 1 können in dem Motorraum 2 vorgesehen sein. Zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Luft, insbesondere Frischluft, ist eine Luftzuführeinrichtung 4 vorgesehen, die insbesondere über eine Luftansaugleitung 5 verfügt.
  • Die Luftansaugleitung 5 weist ein Unterteil 6, ein Oberteil 7 sowie ein Seitenteil 8 auf. Das Seitenteil 8 ist flexibel ausgestaltet und verbindet insoweit das Unterteil 6 und das Oberteil 7 flexibel miteinander. Das Unterteil 6 und das Oberteil 7 sind bedingt durch die flexible Ausgestaltung des Seitenteils 8 zueinander innerhalb eines bestimmten Spiels verlagerbar. Besonders bevorzugt ist das Oberteil 7 in Richtung der Pfeile 9 in Richtung des Unterteils 6 verlagerbar. Um in einem normalen Betrieb des Kraftfahrzeugs 1 ein zuverlässiges Führen von Luft durch die Luftansaugleitung 5 zu gewährleisten, ist ein Abstandshalter 10 vorgesehen. Dieser ist um eine Schwenkachse 11 an dem Unterteil 6 gelagert. Der Abstandshalter 10 dient in der hier dargestellten ersten Stellung dem Halten von Unterteil 6 und Oberteil 7 in einem definierten Abstand zueinander. Zu diesem Zweck stützt er das Oberteil 7 bezüglich des Unterteils 6 ab, beispielsweise mithilfe eines Stützelements, welches an dem Oberteil 7 anliegt.
  • Der Abstandshalter 10 ist bevorzugt monostabil ausgeführt, wozu er auf seiner bezüglich der Schwenkachse 11 dem Oberteil 7 abgewandten Seite in ein Sicherungselement 12 eingreift. Das Sicherungselement 12 ist dabei derart an den Abstandshalter 10 beziehungsweise dessen in ihn eingreifendes Endes angepasst, dass er ein Verschwenken des Abstandshalters 10 um die Schwenkachse 11 in Richtung des Pfeils 13 lediglich bei Beaufschlagung mit einer von Null verschiedenen Stellkraft beziehungsweise einem entsprechenden Drehmoment um die Schwenkachse 11 zulässt. Die Stellkraft ist dabei derart gewählt, dass keine unbeabsichtigte Verlagerung des Abstandshalters 10 erfolgen kann. Während eines Normalbetriebs des Kraftfahrzeugs ist mithin der Abstandshalter 10 mittels des Sicherungselements 12 festgesetzt. Es ist also keinerlei Kraftausübung auf den Abstandshalter 10 notwendig, um diesen in der ersten Stellung zu halten.
  • Die Motorhaube 3 ist bevorzugt als aktive Motorhaube ausgebildet. Sie verfügt über eine Außenhaut 14, eine hier nicht dargestellte Tragstruktur sowie eine Innenhaut 15, wobei die Tragstruktur zwischen Innenhaut 15 und Außenhaut 14 angeordnet ist und diese aneinander hält. Der Abstandshalter 10 greift nun wenigstens bereichsweise in eine Ausnehmung 16 der Innenhaut 15 ein, ragt also teilweise in die Motorhaube 3 hinein. Die Ausnehmung 16 ist dabei bevorzugt an den Abstandshalter 10 formangepasst und/oder abmessungsangepasst, weist also ähnliche Abmessungen wie diese auf. Die Ausnehmung 16 ist dabei insbesondere derart ausgestaltet, dass bei einer Verlagerung der Motorhaube 3 in Richtung des Pfeils 17 der Abstandshalter 10 aus seiner ersten Stellung heraus verlagert wird, sodass er nachfolgend nicht mehr von dem Sicherungselement 12 gehalten ist.
  • Das bedeutet, dass nachfolgend der Abstandshalter 10 in seine zweite Stellung gelangen kann, in welcher das Oberteil 7 nicht mehr bezüglich des Unterteils 6 festgelegt ist. Entsprechend kann das Oberteil 7 in Richtung des Unterteils 6, also in Richtung der Pfeile 9, verlagert werden. Die Verlagerung der Motorhaube 3 in Richtung des Pfeils 17, welche zu der Verlagerung des Abstandshalters 10 aus seiner ersten Stellung heraus führt, wird insbesondere durch einen hier nicht dargestellten Aktuator bewirkt, welcher die Motorhaube 3 aus ihrer Geschlossenposition (welche hier dargestellt ist) in eine Sicherheitsposition verlagert. Diese Verlagerung in die Sicherheitsposition soll vor einem Aufprall eines Objekts beziehungsweise eines Fußgängers auf die Motorhaube 3 vorgenommen werden, um die zur Verfügung stehende Bremsstrecke beziehungsweise die zur Verfügung stehende Knautschzone zu vergrößern. Auf diese Art und Weise kann die Fußgängersicherheit des Kraftfahrzeugs 1 deutlich verbessert werden.

Claims (5)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit einem mittels einer Motorhaube (3) verschließbaren Motorraum (2), in dem eine an ein Saugrohr einer Brennkraftmaschine strömungstechnisch anschließbare Luftansaugleitung (5) angeordnet ist, wobei die Motorhaube (3) als aktive Motorhaube ausgebildet ist und der Motorhaube (3) wenigstens ein Aktuator zur Verlagerung der Motorhaube (3) aus einer Geschlossenposition in eine Sicherheitsposition zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftansaugleitung (5) ein Unterteil (6), ein Oberteil (7) sowie ein das Unterteil (6) und das Oberteil (7) flexibel miteinander verbindendes Seitenteil (8) aufweist, wobei wenigstens ein Abstandshalter (10) vorgesehen ist, der das Unterteil (6) und das Oberteil (7) in einer ersten Stellung in einem definierten Abstand zueinander hält und in einer zweiten Stellung für eine Verlagerung aufeinander zu freigibt, wobei der Abstandshalter (10) zur Verlagerung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung mit dem Aktuator der Motorhaube (2) wirkverbunden ist, sodass der Abstandshalter (10) bei der Verlagerung der Motorhaube (3) aus der Geschlossenposition in die Sicherheitsposition aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gebracht wird.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftansaugleitung (5) in einem dem Fußgängerschutz dienenden Verformungsbereich für die Motorhaube (3) angeordnet ist.
  3. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (6) und das Oberteil (7) aus einem starren Material und das Seitenteil (8) aus einem flexiblen Material, insbesondere Stoff, bestehen.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensor vorgesehen ist, der bei Feststellung einer Unfallgefahr den Aktuator zur Verlagerung der Motorhaube (3) ansteuert.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (10) als Kipphebel ausgebildet ist.
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