-
Die Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung für mindestens eine Druckgasflasche (Druckgasflaschentragevorrichtung), welche dafür bestimmt ist, mindestens eine Druckgasflasche eines Atemgeräts für Tauch- oder Atemschutzgeräte zuhalten.
-
Solche Tragevorrichtungen sind an sich bekannt. Exemplarisch kann zum Beleg des Standes der Technik auf die
DE 10 2009 024 674 B3 verwiesen werden. Bei der dort beschriebenen Tragevorrichtung wird die Druckgasflasche mittels eines Endlosgurts gehalten, der mit einem Ende an einem ersten Befestigungspunkt der Tragevorrichtung fixiert ist und dessen anderes Ende über eine an einem zweiten Befestigungspunkt drehbar gelagerte Rolle umgelenkt und zu einem Schnallenkörper zum Spannen und Fixieren des Gurts zurückgeführt ist. Die beiden Befestigungspunkte befinden sich an den Rändern eines als Flaschenauflage bezeichneten Bereichs der Tragevorrichtung. Der Gurt läuft ausgehend vom ersten Befestigungspunkt durch den Schnallenkörper und von dort zum zweiten Befestigungspunkt und nach der Umlenkung wieder zum Schnallenkörper. Bei der Anbringung von Druckgasflaschen mit unterschiedlich großen Durchmessern an der Tragevorrichtung führt diese Art der Gurtführung dazu, dass der Schnallenkörper abhängig vom Flaschendurchmesser an unterschiedlichen Positionen entlang einer Außenumfangslinie der Druckgasflasche anliegt. Ausgehend von Druckgasflaschen mit einem mittleren Durchmesser verschiebt sich die Position des Schnallenkörpers bei Verwendung von Druckgasflaschen mit einem kleineren Durchmesser in Richtung auf den ersten Befestigungspunkt und bei Verwendung von Druckgasflaschen mit einem größeren Durchmesser in Richtung auf den zweiten Befestigungspunkt mit der dortigen Umlenkungsrolle.
-
Die jeweilige Position des Schnallenkörpers ist damit nicht vorhersehbar. Im ungünstigsten Fall liegt der Schnallenkörper oben auf der Druckgasflasche auf, also in etwa auf der Mitte zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungspunkt. Dadurch können Einsatzkräfte während der Durchführung eines Einsatzes stark behindert werden, zum Beispiel wenn ein Tunnel oder Ähnliches durchbrochen werden muss. Zudem ist es nicht möglich, mit einer Gurtlänge alle genutzten Flaschengrößen zu fixieren.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine weitere Ausführungsform einer Tragevorrichtung anzugeben, insbesondere eine Ausführungsform, welche die oben genannten Nachteile vermeidet sowie zum Beispiel eine Aufnahme von Druckgasflaschen unterschiedlicher Durchmesser und/oder eine Aufnahme mehrerer Druckgasflaschen ermöglicht.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Tragevorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu ist bei einer Tragevorrichtung für mindestens eine Druckgasflasche eines Atemgeräts, bei welcher die oder jede Druckgasflasche mittels einer an einem ersten und einem zweiten Haltepunkt angreifenden Befestigungsvorrichtung an der Tragevorrichtung fixier bar ist, vorgesehen, dass die Position zumindest eines Haltepunkts veränderbar ist.
-
Die oben genannte Befestigungsvorrichtung ist dafür bestimmt, mindestens eine Druckgasflasche des Atemgeräts an der hier mitunter kurz als Tragevorrichtung bezeichneten Druckgasflaschentragevorrichtung zu halten. Bei der Befestigungsvorrichtung handelt es sich zum Beispiel um einen Gurt sowie einen Schnallenkörper zum Spannen und Fixieren des Gurts. Entsprechend wird die Befestigungsvorrichtung im Folgenden im Interesse einer besseren Lesbarkeit der hier vorgelegten Beschreibung mitunter auch nur kurz, aber ohne Verzicht auf eine weitergehende Allgemeingültigkeit, als Gurt bezeichnet, wobei diese Benennung den zur Gurtspannung vorgesehenen Schnallenkörper umfasst.
-
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die Veränderung der Position zumindest eines Haltepunkts an der Tragevorrichtung eine leichte und unkomplizierte Anpassung der wirksamen Länge des Gurts an Druckgasflaschen mit unterschiedlichen Durchmessern erreicht werden kann. Wenn zum Beispiel die Position des ersten Haltepunkts ausgehend von einer Position am Rand der Flaschenauflage weiter in Richtung auf die Mitte der Flaschenauflage, also gewissermaßen unter die Druckgasflasche verschoben wird, verkürzt sich die wirksame Länge des Gurts und auf diese Weise kann ohne Änderung der Position des Schnallenkörpers eine Druckgasflasche mit einem kleinen Durchmesser an der Tragevorrichtung gehalten werden.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin und sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
-
Bei einer Ausführungsform der Tragevorrichtung ist die Position zumindest eines im Folgenden mitunter auch als Gurthaltepunkt bezeichneten Haltepunkts veränderbar, indem mit der Tragevorrichtung an durch eine entsprechende Konstruktion der Tragevorrichtung bestimmten Orten ein Anschlagelement für die Befestigungsvorrichtung kombinierbar ist.
-
Bei einer weiteren Ausgestaltung dieser Ausführungsform fungiert eine Mehrzahl von Bohrungen in der Tragevorrichtung als durch die Konstruktion der Tragevorrichtung bestimmte Orte zur Anbringung des Anschlagelements. Die Bohrungen sind dabei entlang einer Linie oder zumindest im Wesentlichen entlang einer Linie nebeneinander angebracht. Eine derartige Linie verläuft parallel oder zumindest im Wesentlichen parallel mit einer Tangente an einer Umfangslinie der anzubringenden Druckgasflasche. Die Linie verläuft dabei notwendig innerhalb der Tragevorrichtung. Speziell wenn zur Gurtführung eine am Rand der Flaschenauflage angebrachte Umlenkungsrolle vorgesehen ist, verläuft die Linie in Richtung auf oder zumindest im Wesentlichen in Richtung auf diese Umlenkungsrolle, also in Richtung der beim Anbringen einer Druckgasflasche oder mehrerer Druckgasflaschen auftretenden Zugkräfte.
-
Als an den durch die Konstruktion der Tragevorrichtung bestimmten Orten anbringbares Anschlagelement kommt ein Stift oder dergleichen, also insbesondere ein Stift, der auf der einen Seite einen Kopf aufweist und der auf der anderen Seite mit einem Sicherungselement, zum Beispiel einem Splint oder dergleichen gegen Herausfallen gesichert werden kann, in Betracht. Ein solcher Stift kann in die oben erwähnten Bohrungen eingeführt werden und je nachdem, in welche der in der Tragevorrichtung gebildeten Bohrungen der Stift eingeführt wird, ergibt sich die jeweilige Position des Haltepunkts.
-
Eine Alternative zu den oben beschriebenen Bohrungen kommt zum Beispiel auch eine kammartige oder gezahnte Struktur oder dergleichen insbesondere mit gegen die Zugrichtung geneigten Zähnen in Betracht. In die einzelnen Zwischenräume solcher Zähne kann ebenfalls ein Anschlagelement eingeführt und dort gegen Herausfallen gesichert werden. Je nachdem, in welchen Zwischenraum das Anschlagelement eingeführt wird, ergibt sich die jeweilige Position des Haltepunkts.
-
Bei einer speziellen Ausführungsform der Tragevorrichtung ist ein zur Fixierung von zwei Druckgasflaschen an der Tragevorrichtung bestimmtes Gurtzwischenstück vorgesehen. Das Gurtzwischenstück wird auf einer ersten Seite mit der Befestigungsvorrichtung, also dem zwischen dem ersten und dem zweiten Haltepunkt laufenden Gurt, kombiniert und ist auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite an einem Zwischenstückhaltepunkt der Tragevorrichtung anbringbar. Diese Tragevorrichtung ermöglicht die sichere Anbringung von zwei Druckgasflaschen nebeneinander an der Tragevorrichtung. Das Gurtzwischenstück ist kürzer als der Durchmesser der in einem sogenannten Doppelflaschenpaket nebeneinander an der Tragevorrichtung anzubringenden Druckgasflaschen. Auf diese Weise wird beim Spannen des zwischen dem ersten und dem zweiten Haltepunkt verlaufenden Gurts auch das Gurtzwischenstück gespannt und damit ist jede Druckgasflasche einzeln auf der Flaschenauflage der Tragevorrichtung fixiert.
-
Bei einer weiteren Ausgestaltung dieser Ausführungsform der Tragevorrichtung ist eine Position des Zwischenstückhaltepunkts veränderbar, indem mit der Tragevorrichtung an durch eine entsprechende Konstruktion der Tragevorrichtung bestimmten Orten ein Zwischenstückanschlagelement für das Gurtzwischenstück kombinierbar ist. Die Veränderbarkeit des Zwischenstückhaltepunkts ermöglicht auch bei unterschiedlichen Durchmessern der jeweils verwendeten Druckgasflaschen (zwei große Druckgasflaschen, zwei mittlere Druckgasflaschen, zwei kleine Druckgasflaschen oder Kombinationen, also zum Beispiel eine große Druckgasflasche und eine mittlere Druckgasflasche) einen stets im wesentlichen senkrechten Verlauf des Gurtzwischenstücks zwischen den beiden im Paket angeordneten Druckgasflaschen.
-
Als durch die Konstruktion der Tragevorrichtung bestimmte Orte zur Anbringung des Zwischenstückanschlagelements kommen wieder – wie bereits oben für die veränderbare Position des zumindest einen Haltepunkts beschrieben – Bohrungen oder dergleichen in der Tragevorrichtung in Betracht. Bei Bohrungen als Orte zur Anbringung des Zwischenstückanschlagelements sind diese entlang einer Linie oder zumindest im Wesentlichen entlang einer Linie und quer zu der Zugrichtung angeordnet, die sich bei Verwendung des Gurtzwischenstücks entlang des Gurtzwischenstücks ergibt.
-
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Das oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten und Kombinationen, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder der Zeichnung enthaltenen Merkmalen für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand führen.
-
Es zeigen:
-
1 eine bekannte Tragevorrichtung für mindestens eine Druckgasflasche,
-
2 und 3 eine Flaschenauflage einer Tragevorrichtung nach dem hier vorgeschlagenen Ansatz für mindestens eine Druckgasflasche,
-
4 eine Tragevorrichtung mit einer Flaschenauflage gemäß 2 und 3 und mit einer an der Tragevorrichtung angebrachten Druckgasflasche,
-
5 eine Tragevorrichtung mit zwei nebeneinander an dieser angebrachten Druckgasflaschen sowie
-
6 ein Gurtzwischenstück zum Anbringen zweier Druckgasflaschen an einer Tragevorrichtung.
-
Die Darstellung in
1 zeigt die Tragevorrichtung
10 aus der
DE 10 2009 024 674 B3 , wobei auf eine Bezeichnung sämtlicher Einzelheiten verzichtet ist. Insoweit wird auf die DE 10 2009 024 674 B3 verwiesen. Die nur teilweise gezeigte Tragevorrichtung
10 umfasst eine Flaschenauflage
12, an welcher ein erster Haltepunkt
14 und ein zweiter Haltepunkt
16 für einen Gurt
18 gebildet ist. Die beiden Haltepunkte
14,
16 dienen zur Fixierung einer Druckgasflasche
20 an der Tragevorrichtung
10, nämlich an deren Flaschenauflage
12. Der Gurt
18 bildet zusammen mit einem Schnallenkörper
22, der ein Gurtführungselement
24 und einen relativ zu dem Gurtführungselement
24 schwenkbeweglichen Kniehebel
26 umfasst, eine Befestigungsvorrichtung für die Druckgasflasche
20.
-
Der Gurt 18 ist bei der dargestellten Situation am ersten Haltepunkt 14 eingehängt, hier mittels eines Hakens, und verläuft dann über den Schnallenkörper 22 zum zweiten Haltepunkt 16, der auch als Umlenkung fungiert, so dass der Gurt 18 ausgehend vom zweiten Haltepunkt 16 zurück zum Schnallenkörper 22 läuft, wo das Ende des Gurts 18 fixiert ist, zum Beispiel durch mehrfaches Vernähen.
-
Die Darstellungen in 2 und 3 zeigen eine Flaschenauflage 12 für eine Tragevorrichtung 10, wie sie hier vorgeschlagen wird. Dabei zeigt die Darstellung in 2 die Flaschenauflage 12 in einer isometrischen Ansicht und die Darstellung in 3 die Flaschenauflage 12 in einer Seitenansicht. Besonders in der Darstellung der Flaschenauflage 12 in der Seitenansicht ist erkennbar, dass diese eine Mehrzahl von Bohrungen 28 aufweist. Die am äußeren rechten und linken Rand der Flaschenauflage 12 befindlichen Bohrungen 28 entsprechen dem ersten und dem zweiten Haltepunkt 14, 16 der Tragevorrichtung 10 aus, 1. Insoweit sind in der Darstellung in 3 diese beiden Bohrungen 28 auch mit den Bezugsziffern für den ersten und zweiten Haltepunkt 14, 16 bezeichnet. Die Besonderheit bei der hier vorgeschlagenen Tragevorrichtung 10 besteht allerdings darin, dass die Position zumindest eines Haltepunkts 14, 16 veränderbar ist. Dies ist bei der dargestellten Ausführungsform in Bezug auf den zweiten Haltepunkt 16 gegeben. Als zweiter Haltepunkt 16 kann nämlich die äußere Bohrung 28 und jede weitere entlang einer Linie in Richtung auf die Mitte der Flaschenauflage 12 gebildete Bohrung 28 dienen.
-
Die Darstellung in 4 zeigt in einer Seitenansicht die Flaschenauflage 12 aus 3 als Teil einer Tragevorrichtung 10 mit einer an der Flaschenauflage 12 angebrachten Druckgasflasche 20. Der Gurt 18 verläuft vom ersten Haltepunkt 14 (in der Darstellung auf der rechten Seite) um die Druckgasflasche 20 herum und über einen dort an der Außenoberfläche der Druckgasflasche 20 anliegenden Schnallenkörper 22 sowie einen Umlenkpunkt 34 an der Flaschenauflage 12 bis zu einem zweiten Haltepunkt 16 und von dort zurück zum Umlenkpunkt 34. Im Gegensatz zu der im Stand der Technik bekannten Situation (1) ist die Position des zweiten Haltepunkts 16 nicht fix, sondern veränderbar, indem in eine der Bohrungen 28 (2, 3) als Anschlagelement 30 für den Gurt 18 zum Beispiel ein Stift 32 oder dergleichen eingeführt ist.
-
Bei der in 4 gezeigten Situation befindet sich der zweite Haltepunkt 16 im Wesentlichen mittig unterhalb der Druckgasflasche 20, indem in eine dort in der Flaschenauflage 12 gebildete Bohrung 28 ein Stift 32 eingeführt ist und eine Schlaufe des Gurts 18 um diesen Stift 32 gelegt ist. Indem der zweite Haltepunkt 16 vom Rand der Flaschenauflage 12 näher zur Mitte der Flaschenauflage 12, hier sogar über die Mitte der Flaschenauflage 12 hinaus, verschoben wird, verkürzt sich insgesamt die wirksame Länge des Gurts 18, so dass auch eine Druckgasflasche 20 mit einem kleineren Durchmesser auf der Flaschenauflage 12 und an der Tragevorrichtung 10 angebracht werden kann, ohne dass sich die Position des Schnallenkörpers 22 an der Außenfläche der Druckgasflasche 20 ändert. Der Gurt 18 verläuft dann ausgehend vom ersten Haltepunkt 14, an dem der Gurt 18 mit einem Haken oder dergleichen angeschlagen ist, über den Schnallenkörper 22 und den Umlenkpunkt 34 bis zum zweiten Haltepunkt 16, von dort wieder zurück zum Umlenkpunkt 34, wo das zweite Ende des Gurts 18 fixiert ist. Zwischen dieser Fixierung und dem vom Schnallenkörper 22 kommenden und am Umlenkpunkt 34 anliegenden Abschnitt des Gurts 18 ergibt sich eine Schlaufe, deren Weite vom Durchmesser der jeweiligen Druckgasflasche 20 abhängt. Die Position des zweiten Haltepunkts 16 kann durch Stecken eines Anschlagelements 30 oder Stifts 32 in eine der Bohrungen 28 auf die Weite der Schlaufe und damit auf den Durchmesser der Druckgasflasche 20 abgestellt werden. Der Umlenkpunkt 34 kann dabei ebenfalls unter Verwendung einer der Bohrungen 28 in der Flaschenauflage 12 und mittels Einführung eines Stifts oder dergleichen gebildet sein. Ansonsten kann der Umlenkpunkt 34 auch in Form einer dauerhaft an der Flaschenauflage 12 angebrachten Umlenkung gebildet sein, zum Beispiel mittels einer im Randbereich der Flaschenauflage 12 angeordneten, drehbaren Rolle.
-
Genauso wie dies in 4 gezeigt ist, kann zusätzlich oder alternativ auch die Position des ersten Haltepunkts 14 verschoben werden, indem in der Flaschenauflage 12 entsprechende Bohrungen 28 eingebracht sind und der Gurt 18 auf dieser Seite der Flaschenauflage 12 um einen Umlenkpunkt (nicht gezeigt; fällt mit der gezeigten Position des ersten Haltepunkts 14 zusammen) und in einer Schlaufe um einen in eine der Bohrungen 28 eingeführten Stift, dessen Position dann die Position des ersten Haltepunkts 14 bestimmt, zurück zum Umlenkpunkt geführt ist, wo das Ende des Gurts 18 mit einem Haken oder dergleichen angeschlagen ist.
-
Die Darstellung in 5 zeigt eine Tragevorrichtung 10 mit zwei daran angebrachten Druckgasflaschen 20. Die Anbringung der beiden auf der Flaschenauflage 12 nebeneinander angeordneten Druckgasflaschen 20 erfolgt ebenfalls mittels eines vom ersten Haltepunkt 14 zum zweiten Haltepunkt 16 verlaufenden Gurts 18, wobei der Gurt 18 jeweils abschnittsweise an der Außenumfangsfläche der beiden Druckgasflaschen 20 anliegt und mit einem Schnallenkörper 22 gespannt wird. Hinsichtlich der Veränderbarkeit der Position der beiden Haltepunkte 14, 16 gilt das oben Gesagte. Zusätzlich ist ein Gurtzwischenstück 36 vorgesehen, das zwischen den beiden Druckgasflaschen 20 verläuft und in 6 in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht gezeigt ist. Das Gurtzwischenstück 36 ist auf einer ersten Seite mit dem Gurt 18 kombiniert und auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite an einem Zwischenstückhaltepunkt 38 der Tragevorrichtung 10, hier einem Zwischenstückhaltepunkt 38 der Flaschenauflage 12 der Tragevorrichtung 10, angebracht. Dazu weist das Gurtzwischenstück 36, wie dies in 6 in der Darstellung der Draufsicht auf das Gurtzwischenstück 36 erkennbar ist, auf einer Seite ein Formteil 40 mit einem Schlitz auf, durch den der Gurt 18 geführt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite weist das Gurtzwischenstück 36 eine Stofflasche 42 auf, durch die ein in eine Bohrung 28 in der Flaschenauflage 12 eingeführter Stift geführt werden kann, um so das Gurtzwischenstück 36 an der Flaschenauflage 12, nämlich am Zwischenstückhaltepunkt 38, zu fixieren.
-
Genauso wie dies oben für die Veränderbarkeit der Position des ersten und/oder zweiten Haltepunkts 14, 16 beschrieben wurde, kommt auch für die Position des Zwischenstückhaltepunkts 38 eine Veränderung von dessen Position in Betracht. Dazu ist die Tragevorrichtung 10, hier die Flaschenauflage 12 der Tragevorrichtung 10, so ausgebildet, dass ein als Zwischenstückanschlagelement fungierender Stift oder dergleichen an durch die Konstruktion der Tragevorrichtung 10 bestimmten Orten, zum Beispiel in Form mehrerer Bohrungen 28, anbringbar ist und so als Zwischenstückhaltepunkt 38 fungiert. Wie dargestellt kommen dafür speziell eine Mehrzahl von quer zur Zugrichtung entlang des Gurtzwischenstücks 36 gebildete Bohrungen 28 in Betracht. Eine der Bohrungen 28 kann dabei als Zwischenstückhaltepunkt 38 entsprechend der Durchmesser der paarweise anzubringenden Druckgasflaschen 20 ausgewählt werden, so dass das Gurtzwischenstück 36 stets in etwa mittig zwischen den beiden Druckgasflaschen 20 an der Tragevorrichtung 10 angeschlagen ist.
-
Einzelne im Vordergrund stehende Aspekte der hier eingereichten Beschreibung lassen sich damit kurz wie folgt zusammenfassen: Angegeben wird eine Tragevorrichtung 10 für mindestens eine Druckgasflasche 20 eines Atemgeräts, bei welcher die oder jede Druckgasflasche 20 mittels einer an einem ersten und einem zweiten Haltepunkt 14, 16 angreifenden Befestigungsvorrichtung 18, 22 an der Tragevorrichtung 10 fixierbar ist und die sich dadurch auszeichnet, dass die Position zumindest eines Haltepunkts 14, 16 veränderbar ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Tragevorrichtung
- 12
- Flaschenauflage
- 14
- erster Haltepunkt
- 16
- zweiter Haltepunkt
- 18
- Gurt
- 20
- Druckgasflaschen
- 22
- Schnallenkörper
- 24
- Gurtführungselement
- 26
- Kniehebel
- 28
- Bohrung
- 30
- Anschlagelement
- 32
- Stift
- 34
- Umlenkpunkt
- 36
- Gurtzwischenstück
- 38
- Zwischenstückhaltepunkt
- 40
- Formteil
- 42
- Stofflasche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009024674 B3 [0002, 0024]