DE102013001785A1 - Parabolrinnenspiegel - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Parabolrinnenspiegels, mit den Schritten: Bereitstellen eines ersten biegbaren Dünnglases, Bereitstellen einer Stützkonstruktion, die eine gebogene Führungsmatrix sowie eine erste Aufnahme und eine zweite Aufnahme aufweist, Anordnen eines ersten Abschnitts des Dünnglases in der ersten Aufnahme und eines zweiten Abschnitts des Dünnglases in der zweiten Aufnahme, und Einspannen des Dünnglases, wobei das Dünnglas durch Verkürzen des Abstands zwischen der ersten Aufnahme und der zweiten Aufnahme durchgebogen und auf der Führungsmatrix positioniert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Parabolrinnenspiegeln, die dafür erforderlichen Stützkonstruktionen sowie entsprechende Parabolrinnenspiegel und deren Verwendung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Parabolrinnenspiegels bei dem ein Dünnglas mittels einer Relativbewegung zwischen zwei Aufnahmen durchgebogen wird.
  • Parabolrinnen bzw. Parabolrinnenspiegel sind in einem Querschnitt, vorzugsweise im Querschnitt senkrecht zur Rinnenachse, parabelförmig aufgebaut. Eine Parabel hat die Eigenschaft, alle parallel zu Ihrer zur Symmetrieachse einfallenden Strahlen durch den Brennpunkt der Parabel zu reflektieren. Dieses geometrische Prinzip wird u. a. für Parabolspiegel genutzt, die eine Parabolfläche mit reflektierenden Oberflächen (Spiegeln) verwenden, um einfallendes Sonnenlicht in einem Brennpunkt bzw., im Falle eines Parabolrinnenspiegels, auf einer Brennlinie zu konzentrieren. Die Energie des gebündelten Sonnenlichts wird durch sogenannte Receiver, die entlang des Brennpunkts bzw. der Brennlinie montiert sind, absorbiert und, beispielsweise in Wärme umgewandelt, zur weiteren Energieumformung verwendet. Bekannte Parabolrinnenspiegel weisen dabei im Wesentlichen einen als Reflektor bezeichneten gekrümmten Spiegel, ein als Receiver bezeichnetes Absorberrohr und eine Stützkonstruktion bzw. einen Unterbau auf.
  • Für herkömmliche Parabolrinnenspiegel werden üblicherweise thermisch gebogene Gläser als Reflektoren verwendet. Die Gläser werden hierfür auf die benötigten Maße zugeschnitten und anschließend so erwärmt, dass sie gebogen werden können. Die Glaser verbleiben nach dem Abkühlen in der gebogenen Form und können anschließend verspiegelt werden. Die so hergestellten Spiegel werden an den Einsatzort transportiert, um dann am Einsatzort den Parabolrinnenspiegel (beispielsweise einem Solarfeld) auf entsprechenden Stützkonstruktionen zu montieren. Nachteilig an diesem Verfahren sind u. a. die Kosten der Spiegelherstellung, die insbesondere für das Biegen des Glases anfallen, und der Aufwand, den der Transport der gebogenen und verspiegelten Gläser erfordert.
  • Zur Reduktion der oben erwähnten Kosten werden zur Herstellung von Parabolrinnenspiegeln teilweise Verfahren eingesetzt, bei denen anstelle von thermisch gebogenem Glas dünne, vorgespannte Gläser verwendet werden. Die Gläser werden dabei nach dem Zuschnitt in einem Vorspannofen vorgespannt (Einbringung von Eigenspannung) und anschließend ungebogen verspiegelt. Je nach eingesetzter Spiegelschicht können die Gläser auch vor dem Vorspannen des Glases verspiegelt werden.
  • Die dünnen, vorgespannten Gläser lassen aufgrund ihrer geringen Dicke in Verbindung mit der eingebrachten Eigenspannung eine gewisse Kaltbiegung zu, wobei die Gläser bspw. bei einer Stärke von ca. 2 mm um einen Radius von ca. 1 m gebogen werden können. Um bei verspiegelten Gläsern Risse in der Spiegelschicht, die bei der Biegung meist auf Zug belastet wird, zu vermeiden, wird beispielsweise ein Biegeradius von mindestens ca. 2 m gewählt. Der Biegeradius vergrößert sich mit zunehmender Glasdicke.
  • Ein klassischer Parabolrinnenspiegel für die industrielle Anwendung hat einen Biegeradius von ca. 2 bis 5 m. Die ungebogenen Gläser werden bei dem beschriebenen Verfahren zur Montage des Parabolrinnenspiegels daher auf die erforderliche Biegung gebogen (kaltgebogen) und derart fixiert, dass sie dauerhaft in diesem Spannungszustand gehalten werden. Die Biegung erfolgt dabei beispielsweise mittels einer parabelförmigen Schablone, an der die dünnen, gehärteten und verspiegelten Gläser mittels Vakuum angesaugt werden. Zur Fixierung der Form wird anschließend eine entsprechend geformte Struktur auf die Rückseite (konvexe Seite) des Glases geklebt, die im montierten Zustand der Stützkonstruktion zugewandt ist. Nach der Trocknung wird das Glas hierdurch in seiner endgültigen Parabolspiegelform gehalten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, die Verfahren zur Herstellung von Parabolrinnenspiegeln weiter zu verbessern, wobei beispielsweise und u. a. eine wirtschaftliche, einfache und sichere Montage der Parabolrinnenspiegel erreicht werden soll. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Parabolrinnenspiegels, insbesondere an dessen Einsatzort (z. B. einem Solarpark). Hierbei werden ein biegbares Glas und eine Stützkonstruktion bereitgestellt, das Glas auf der Stützkonstruktion angeordnet und anschließend auf dieser eingespannt. Die Stützkonstruktion weist dafür vorzugsweise mindestens eine erste und eine zweite Aufnahme auf, in der jeweils ein erster und ein zweiter Abschnitt des Glases angeordnet werden kann. Der Abstand der ersten Aufnahme zur zweiten Aufnahme kann dabei derart verringert und/oder verkürzt werden, dass das Glas, das in den Aufnahmen angeordnet ist, eingespannt und definiert durchgebogen wird. Dabei kann die Stützkonstruktion eine gebogene Führungsmatrix bereitstellen, auf der das Glas im durchgebogenen Zustand positioniert wird.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung sind die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme voneinander in einem ersten Abstand positionierbar, in dem das biegsame Glas im Wesentlichen flach und/oder ungebogen in der ersten und zweiten Aufnahme bzw. dazwischen angeordnet werden kann. Die erste und/oder die zweite Aufnahme ist vorzugsweise anschließend verstellbar, so dass der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Aufnahme (z. B. die Entfernung entlang einer imaginären Gerade, die die erste und die zweite Aufnahme verbindet) auf einen zweiten Abstand verringert werden kann. Hierfür kann die erste Aufnahme beispielsweise fest und die zweite Aufnahme beweglich zur Stützkonstruktion angeordnet sein, so dass die zweite Aufnahme von einer ersten, ausgefahrenen oder geöffneten Position in eine zweite, eingefahrene oder geschlossene Position verstellt werden kann, um den Abstand zwischen der ersten Aufnahme und der zweiten Aufnahme vom ersten auf den zweiten Abstand zu verkürzen. Die zweite Aufnahme kann in der ersten und/oder der zweiten Position arretierbar sein. Hierzu kann ein Mechanismus oder Spannverschluss verwendet werden, der weiter unten näher erläutert wird.
  • Durch das Verkürzen des Abstands zwischen der ersten und der zweiten Aufnahme wird eine wiederholbare, schnelle und sichere Biegung des Glases erreicht. Im Zusammenspiel mit der Stützkonstruktion und insbesondere einer Führungsmatrix kann hierdurch die Form des durchgebogenen Glases (z. B. der Biegeradius und/oder die Krümmung) präzise eingestellt und justiert werden. Das Glas wird dabei vorzugsweise so gebogen, dass einfallendes (Sonnen) Licht in einer Brennlinie des Parabolrinnenspiegels konzentriert wird. Entlang dieser Brennlinie kann ein Receiver (z. B. ein Absorberrohr und/oder eine photovoltaische Zelle) angeordnet werden.
  • Der Erfindung betrifft alternativ oder zusätzlich eine entsprechende Stützkonstruktion, die vorzugsweise so ausgebildet ist, dass sie für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden kann. Die Stützkonstruktion kann dabei die gebogene Führungsmatrix und die erste und die zweite Aufnahme für ein biegbares Glas aufweisen, wobei der Abstand zwischen der ersten Aufnahme und der zweiten Aufnahme zum Einspannen des Glases wie oben beschrieben verkürzbar ist, sodass das Glas durchgebogen und auf der Führungsmatrix positioniert werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich bevorzugt ebenso auf einen Parabolrinnenspiegel, der eine solche Stützkonstruktion und ein biegbares Glas aufweist, wobei der Parabolrinnenspiegel vorzugsweise gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus bevorzugt die Verwendung eines solchen Parabolrinnenspiegels zur Erzeugung von Wärme und/oder elektrischem Strom.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem bereitgestellten biegbaren Glas um ein Dünnglas, das beispielsweise eine Dicke von ca. 0,9 bis 5 mm oder ca. 1,9 bis ca. 2,1 mm aufweisen kann. Das Dünnglas ist vor dem Einspannen vorzugsweise im Wesentlichen flach und/oder ungebogen, sodass es einfach hergestellt, gelagert und transportiert werden kann und seine einsatzfähige Form (d. h. die gewünschte Biegung und/oder Krümmung) erst aufgrund der Durchbiegung erhält.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem biegbaren Glas um ein ungebogen vorgespanntes Dünnglas. Das Dünnglas kann vor oder nach dem Vorspannen ungebogen verspiegelt sein, wobei die Verspiegelung vorzugsweise auf der Seite des Dünnglases vorgesehen ist, die nach dem Einspannen und/oder Durchbiegen des Glases der Führungsmatrix zugewandt ist (konvexe Seite). Zur Herstellung des biegbaren Glases kann die Spiegelschicht auf der Rückseite von ungehärtetem Floatglas aufgebracht sein, das besonders eben ist und daher keine wesentliche Verzerrung bei der Reflektion verursacht. Die Spiegelschichten können je nach Beschaffenheit vor oder nach dem Härtevorgang aufgetragen werden. Dies hängt in erster Linie damit zusammen, ob die jeweilige Schicht das Härteverfahren im Wesentlichen unbeschadet übersteht, insbesondere da bei diesem Temperaturen von bis zu 670 Grad erreicht werden.
  • Zum Schutz der Verspiegelung kann das verspiegelte Glas auf der Rückseite (konvexe Seite) mit einem Schutzlack versehen werden, der wie die Verspiegelung in Abhängigkeit des gewählten Härteverfahrens und der Temperaturbeständigkeit der Schutzschicht vor oder nach dem Härtevorgang aufgetragen werden kann. Der Schutzlack bedeckt bzw. schützt die zuvor aufgebrachte Spiegelschicht. Wird ein solcher Schutzlack großflächig auf der Rückseite des Glases (z. B. auf der gesamten Rückseite) aufgebracht, die im Eingespannten Zustand der Führungsmatrix zugewandt ist, ist es vorteilhaft, den Biegeradius zu beschränken, was beispielsweise mittels der Führungsmatrix erreicht werden kann. Der Schutzlack kann in Form eines Beschichtungssystems vorliegen, das mehrere Schichten aufweisen kann.
  • Weiterhin kann es sich bei dem biegbaren Glas auch um laminiertes Dünnglas handeln. Alternativ können anstelle eines biegbaren Glases auch ein biegbares Blech oder andere biegbare Materialien verwendet werden.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung weist das biegbare Glas einen ersten Randabschnitt und/oder einen zweiten Randabschnitt auf. Der erste und zweite Randabschnitt liegen sich dabei in der Ebene des Glases vorzugsweise gegenüber und sind bevorzugt parallel zueinander. Der erste Randabschnitt kann dabei den ersten Abschnitt des Glases, der in der ersten Aufnahme anordenbar ist, und/oder der zweite Randabschnitt den zweiten Abschnitt des Glases, der in der zweiten Aufnahme anordenbar ist, bilden. Der erste Randabschnitt liegt hierbei beispielsweise dem zweiten Randabschnitt gegenüber. Alternativ oder zusätzlich kann es sich beim ersten und/oder zweiten Abschnitt zudem um eine erste bzw. zweite Kante des Dünnglases handeln.
  • Die Stützkonstruktion ist gemäß Ausführungsformen der Erfindung ein Führungsbogen eines Parabolrinnenspiegels. Die gebogene Führungsmatrix kann dabei durch eine, zwei oder mehrere gekrümmte Rippen gebildet werden, die beispielsweise ein L- oder T-Profil aufweisen können. Die Rippen können voneinander beabstandet angeordnet sein, sodass nur in bestimmten Bereichen eine Auflagefläche für das biegbare Glas bereitgestellt wird, zwischen den Freiräume bleiben können, in denen das Glas ungestützt verläuft. So können die Rippen beispielsweise an bestimmten Stellen der Rinnenlängsrichtung jeweils eine durchgehende oder zumindest abschnittsweise durchgehende parabelförmige Auflagefläche bereitstellen. Alternativ oder zusätzlich können auch mehrere separate Auflageflächen, die beispielsweise entlang der Rinnenlängsrichtung verlaufen können, oder punktuelle Auflagen bereitgestellt werden. Des Weiteren kann die Führungsmatrix auch eine zumindest abschnittsweise oder im Wesentlichen durchgehende Oberfläche aufweisen, beispielsweise indem die Führungsmatrix durch ein gebogenes Blech oder einen anderen Körper mit einer gebogenen Oberfläche gebildet wird. So kann u. a. ein gebogenes Blech auf den Rippen angeordnet sein.
  • Die gebogene Führungsmatrix bildet daher gemäß Ausführungsformen der Erfindung eine längliche Rinne aus. Diese kann auch durch separate Rippen geformt sein, die weder in Längs- noch in Querrichtung eine durchgehende Fläche ausbilden müssen, es aber können.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung weist die gebogene Führungsmatrix quer zur Längsausdehnung (z. B. in einem Querschnitt senkrecht zur Ausdehnungs- bzw. Längsrichtung der Rinne bzw. der Brennlinie) im Wesentlichen einen parabelförmigen oder parabelabschnittsförmigen Verlauf auf. Dabei kann die erste Aufnahme an einer ersten Stelle vorgesehen sein, beispielsweise im Wesentlichen im Scheitelpunkt des parabelförmigen Verlaufs. In diesem Fall kann die erste Aufnahme auch als Scheitelaufnahme bezeichnet werden. Das Ausbilden der ersten Aufnahme als Scheitelaufnahme erlaubt, dritte und vierte Aufnahmen zum Einspannen eines zweiten biegbaren Glases symmetrisch zur ersten und zweiten Aufnahme entlang des parabelförmigen Verlaufs (bspw. symmetrisch zur Rinnenachse oder Brennlienie) vorzusehen, was die Verwendung (bspw. zur Rinnenachse oder Brennlinie gegenüberliegender) identischer Gläser als erste und zweite biegbare Gläser ermöglicht. Andere Anordnungen der ersten Aufnahme sind jedoch ebenso denkbar. So kann die erste Aufnahme beispielsweise in einem äußeren seitlichen Randbereich des parabelförmigen Verlaufs vorgesehen werden. Bei entsprechender Anordnung der zweiten Aufnahme kann der gesamte Querschnitt der Führungsmatrix dadurch mittels eines einzigen Glases abgedeckt werden. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung können zudem auch drei, vier, fünf, sechs oder mehr Gläser entlang des Querschnitts der Führungsmatrix angeordnet werden. Entsprechend kann einer oder können beide der Äste der Parabel, die sich in der Querschnittansicht vom Scheitelpunkt nach außen erstrecken, jeweils mehr als ein Aufnahmenpaar für ein Glas aufweisen. So kann bei Verwendung von zwei Gläsern je Ast der jeweilige Ast beispielsweise über zwei Aufnahmenpaare (also insgesamt vier Aufnahmen; je zwei pro Glas) verfügen. Bei Verwendung von mehr Gläsern auf einem Ast können entsprechend mehr Aufnahmen vorgesehen sein. Da das oben beschriebene Einspannen von Flachgläsern erlaubt, auch relativ kleine Gläser (z. B. Gläser mit einer Breite von ab 0,5 m, ab 1 m oder ab 1,2 m und/oder mit einer Fläche von ab 0,25 m2, ab 0,5 m2, ab 1 m2), die einfach herzustellen und zu transportieren sind, mit einer definierten Biegung zu versehen, können Parabolrinnenspiegel auf diese Weise insbesondere besonders kostengünstig zur Verfügung gestellt werden.
  • Die verwendeten Flachgläser können beispielsweise eine Kantenlänge von mindestens 0,5 m, mindestens 1 m oder mindestens 1,2 m aufweisen (z. B. 0,5 m, 1 m oder 1,2 m im Quadrat). Alternativ oder zusätzlich können die Flachgläser über eine maximale Kantenlänge von 2,5 m oder 2 m verfügen. Der parabelförmige Verlauf kann einen Krümmungsradius von 1 bis 5 m aufweisen.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung wird die erste Aufnahme, beispielsweise die Scheitelaufnahme, durch eine feststehende Rinne oder ein feststehendes Profil gebildet, wie etwa ein U-, C- oder L-Profil o. ä. Die zweite Aufnahme, die vorzugsweise am Rinnenrand oder im Falle von mehreren Glaselementen je Parabelast zwischen den Gläsern angeordnet ist, kann dabei mit einem oder mehreren (z. B. mindestens zwei) Rippenelementen verbunden sein.
  • Die zweite Aufnahme ist gemäß Ausführungsformen der Erfindung an einer zweiten Stelle entlang des parabelförmigen Verlaufs vorgesehen, quer zur Längsausdehnung der Führungsmatrix betrachtet beispielsweise in einem äußeren Randbereich (z. B. einem äußeren Randbereich des parabelförmigen Verlaufs der Führungsmatrix, hier auch als Rinnenrand bezeichnet, und/oder der Stützkonstruktion). Die zweite Aufnahme kann quer zur Längsausdehnung der Führungsmatrix über das Stützelement hinausragen, beispielsweise, wenn sie sich in ihrer ersten Position befindet. Dies gestattet im eingespannten Zustand eine größtmögliche Abdeckung der Führungsmatrix durch das biegsame Glas. Die zweite Aufnahme ist vorzugsweise beweglich mit der Stützkonstruktion verbindbar, beispielsweise über einen Mechanismus, der eine Bewegung von der ersten in die zweite Position gestattet. Die zweite Aufnahme kann über ein verstellbares Verbindungselement, das eine Feinjustierung der ersten und/oder der zweiten Position der zweiten Aufnahme und/oder der Verkürzung erlaubt, mit dem Mechanismus gekoppelt sein. Die zweite Aufnahme kann beispielsweise die Form eines U-, C- oder L-Profils o. ä. aufweisen. Die zweite Aufnahme kann durchgehend oder in verschiedene Abschnitte unterteilt sein.
  • Vorzugsweise wird die zweite Aufnahme über einen Spannmechanismus, beispielsweise einen Hebelmechanismus verstellt. Die Stützkonstruktion kann hierfür einen um einen Angelpunkt schwenkbaren Hebel aufweisen, der mit der zweiten Aufnahme verbunden ist, vorzugsweise über ein Drehgelenk, das exzentrisch zum Angelpunkt vorgesehen ist. Das Verbindungselement zur Justierung der Positionen der zweiten Aufnahme kann dabei beispielsweise zwischen dem Drehgelenk und der zweiten Aufnahme vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Position des Angelpunkts oder die Position des Drehgelenks verstellbar sein, um die Justierung der ersten und/oder der zweiten Position und/oder der Verkürzung der zweiten Aufnahme zu ermöglichen. Der Hebel kann so vorgesehen sein, dass bistabil ist und vorzugsweise über eine instabile Lage hinweg bewegt werden muss, um die zweite Aufnahme von der ersten in die zweite Position zu bringen, was in Verbindung mit dem eingespannten Glas eine einfache und sichere Arretierung des Spannmechanismus gewährleistet.
  • Das Glas kann sich aufgrund der Schwerkraft bereits im nicht-eingespannten Zustand leicht nach unten durchbiegen, sodass bereits hierdurch eine Biegerichtung des Glases vorgegeben ist. Alternativ oder zusätzlich ist eine Führung des Glases per Hand möglich.
  • Wie oben erwähnt kann die Stützkonstruktion ferner eine dritte Aufnahme und eine vierte Aufnahme zum Einspannen eines zweiten biegbaren Glases aufweisen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann daher ein Bereitstellen eines zweiten biegbaren Glases, ein Anordnen eines ersten Abschnitts des zweiten Glases in der dritten Aufnahme und eines zweiten Abschnitts des zweiten Glases in der vierten Aufnahme und ein Einspannen des zweiten Glases umfassen, wobei das Glas durch Verkürzen des Abstands zwischen der dritten Aufnahme und der vierten Aufnahme durchgebogen und auf der Führungsmatrix positioniert wird. Beim zweiten biegbaren Glas kann es sich ebenso wie beim ersten biegbaren Glas um ein Dünnglas mit Maßen von 0,9 bis 5 mm oder ca. 1,9 bis ca. 2,1 mm, ein laminiertes Glas oder alternativ ein Blech handeln. Die dritte Aufnahme entspricht dabei vorzugsweise der ersten Aufnahme und kann einteilig mit dieser ausgebildet sein und im Querschnitt beispielsweise die Form eines doppel-U, doppel-L (z. B. eine T-Form) oder doppel-C o. ä. aufweisen. Sofern die dritte Aufnahme im Wesentlichen symmetrisch zur ersten Aufnahme und die vierte Aufnahme im Wesentlichen symmetrisch zur zweiten Aufnahme entlang des parabelförmigen Verlaufs angeordnet sind, können identische Gläser für das erste und das zweite biegbare Dünnglas verwendet werden. In einem Querschnitt quer zur Längsausdehnung des Parabolrinnenspiegels liegen sich das erste und das zweite Glas im montierten Zustand daher vorzugsweise gegenüber. Das zweite Glas ist dabei beispielsweise quer zur Längsausdehnung der Stützkonstruktion symmetrisch zum ersten Glas angeordnet.
  • In Richtung der Längsausdehnung des Parabolrinnenspiegels können auch mehrere Gläser auf der Stützkonstruktion angeordnet sein. So kann das erfindungsgemäße Verfahren ferner ein Bereitstellen mindestens eines weiteren biegbaren Glases und ein Einspannen des weiteren Glases umfassen. Das weitere biegbare Glas kann beispielsweise in Längsrichtung der Stützkonstruktion neben dem ersten Glas eingespannt werden. Dafür kann das weitere Glas entsprechend dem ersten Glas in der ersten und der zweiten Aufnahme angeordnet sein und gemeinsam mit diesem gebogen werden. Alternativ können entlang der Längsrichtung der Stützkonstruktion zusätzliche Aufnahmen für das/die weiteren Glas/Gläser vorgesehen sein, die über einen gemeinsamen oder separate Mechanismen bewegt bzw. gespannt werden können. So kann beispielsweise eine gemeinsame erste Aufnahme (z. B. ein längliches Profil entlang des Scheitelpunkts der parabelförmigen Führungsmatrix) mehrere, in Längsrichtung nebeneinander angeordnete Gläser aufnehmen, von denen einige oder alle über eine gemeinsame oder separate zweite Aufnahmen eingespannt werden.
  • Die Aufnahmen der Stützkonstruktion sind vorzugsweise nicht unbedingt fest und/oder permanent mit der Stützkonstruktion verbunden und müssen nicht für die langfristige Befestigung des Glases sorgen. So können die beschriebenen Aufnahmen beispielsweise zur Durchbiegung des Glases temporär an der Stützkonstruktion befestigt oder an diese herangeführt werden. Anschließend können weitere Befestigungselemente für die langfristige Befestigung des Glases bzw. der Gläser verwendet werden.
  • Zur langfristigen oder temporären Befestigung des biegbaren Glases auf der Stützkonstruktion können zudem Klebeverbindungen eingesetzt werden.
  • Die Erfindung erlaubt eine schnelle und kostengünstige Herstellung von Parabolrinnenspiegeln, wobei die verwendeten biegbaren Gläser auf einfache Art und Weise mit der notwendigen Spannung beaufschlagt werden können. Hierbei wird die erforderliche Biegegenauigkeit in reproduzierbarer Art und Weise erreicht, was eine effektive Bündelung der einfallenden Strahlung in der Brennlinie gewährleistet. Die Herstellung des Parabolrinnenspiegels bzw. des gebogenen, verspiegelten Glases kann dabei vor Ort, also an dem Ort erfolgen, an dem die Parabolrinne aufgestellt werden soll. Dies erleichtert die Herstellung, die Lagerung und den Transport von Parabolrinnenspiegeln. Es können Kosten und Zeit gespart und Fehler vermieden werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es handelt sich dabei lediglich um schematische Darstellungen, die häufig zur Verdeutlichung bestimmter Aspekte andere (optionale) Strukturen nicht darstellen oder aber auch verschiedene optionale miteinander einhergehende Aspekte in einer Darstellung berücksichtigen. Gleiche Bezugszeichen weisen in diesem Zusammenhang auf äquivalente, ähnliche, vergleichbare oder gleiche Bauteile in den dargestellten Ausführungsformen hin.
  • Die gezeigten Ausführungsformen können innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche in vielerlei Hinsicht verändert werden. Dabei ist zu beachten, dass die Merkmale der oben genannten Ausführungsformen in einer einzigen Ausführungsform kombiniert werden können. Ausführungsformen der Erfindung können daher je nach Ausgestaltung alle oder nur einige der oben genannten Merkmale aufweisen. Die Offenbarung der Figuren soll den Schutzumfang der Erfindung nicht beschränken. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Parabolrinnenspiegels gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Querschnittansicht, mit einer zweiten Aufnahme in einer ersten und mit einer vierten Aufnahme in einer zweiten Position;
  • 2A eine schematische Darstellung eines Abschnitts des Parabolrinnenspiegels von 1 mit der zweiten Aufnahme in einer ersten Position (ungebogener Spiegel);
  • 2B eine schematische Darstellung des Parabolrinnenspiegels von 1 mit der zweiten Aufnahme in einer zweiten Position (gebogener Spiegel);
  • 3A den Schnitt A-A von 1;
  • 3B den Schnitt B-B von 1;
  • 3C eine Vergrößerte Ansicht des Details C von 3B;
  • 4A4F schematische Darstellungen unterschiedlicher Profile für die erste bzw. für die zweite Aufnahme.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Parabolrinnenspiegels 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Der Parabolrinnenspiegel 1 weist dabei eine Stützkonstruktion in Form eines Führungsbogens 2 mit einem Receiver in Form eines Absorberohrs 3 auf. Der Führungsbogen 2 stellt eine erste gebogene Führungsmatrix 4 bereit, die einem ersten biegsamen Dünnglas 5 als Auflage dient (auf der rechten Hälfte des Parabolrinnenspiegels 1 von 1 dargestellt), wenn dieses durchgebogen und auf dem Führungsbogen 2 eingespannt wird. In 1 ist das Dünnglas 5 im ungebogenen und angespannten Zustand gezeigt. Der Führungsbogen 2 stellt weiterhin bevorzugt eine zweite gebogene Führungsmatrix bereit, die der ersten im wesentlichen entspricht und ihr im dargestellten Querschnitt gegenüberliegend angeordnet ist. Sie dient einem zweiten biegsamen Dünnglas 10 als Auflage, das hier auf der linken Hälfte des Parabolrinnenspiegels gebogen dargestellt ist. Der Führungsbogen 2 der Ausführungsform von 1 wird dabei durch gebogene Rippen 6A, 6B gebildet, die in den Schnitten A-A und B-B von 3A bzw. 3B näher dargestellt sind und weiter unten beschrieben werden. Die gebogene Führungsmatrix 4 kann einen Radius von etwa 1 bis 5 m bereitstellen, wobei die Krümmung in einer Seitenansicht des Parabolspiegels 1 entlang der Führungsmatrix 4 variieren kann.
  • Zum Einspannen des ersten biegbaren Dünnglases 5 wird dieses, wie in 1 (rechte Seite) und 2A gezeigt, im Wesentlichen im ungebogen Zustand bereitgestellt und eine erste Kante des Dünnglases 5 in der ersten Aufnahme 8 und eine dieser gegenüberliegende zweite Kante des Dünnglases 5 in der zweiten Aufnahme 9 angeordnet. Wird der Parabolrinnenspiegel in diesem Zustand im Querschnitt oder von der Seite betrachtet, bildet das Dünnglas 5 sozusagen einen Sehne der Führungsmatrix 4. Die Breite (gemäß der Darstellung in bspw. 1) des Dünnglases 5 entspricht dabei vorzugsweise in etwa der Bogenlänge der Führungsmatrix 4, sodass das Dünnglas 5 im ungebogenen Zustand in Querrichtung des Parabolrinnenspiegels 1 über die Führungsmatrix 4 und/oder die Enden des Führungsbogens 2 hinausragt (vgl. rechte Seite in 1 bzw. 2A). Das Dünnglas 5 kann so angeordnet werden, dass eine verspiegelte Rückseite (konvexe Seite; gemäß Darstellung in 4 die untere Seite) des Glases der Führungsmatrix 4 zugewandt ist.
  • Wie ferner in 1 und 2A gezeigt, kann die erste Aufnahme 8 im Bereich einer Symmetrieebene 15 der Führungsmatrix 4 angeordnet werden. Dies entspricht dem Scheitelpunktbereich 17 (tiefster Punkt der Rinne), wenn die Führungsmatrix 4 den dargestellten parabelförmigen Verlauf hat. Die zweite Aufnahme 9 kann entlang eines seitlichen Randbereichs 19 des Führungsbogens 2 vorgesehen werden.
  • Während die erste Aufnahme 8 im der beispielhaften Ausführungsform von 1, 2A und 2B starr mit dem Führungsbogen 2 verbunden ist, kann die zweite Aufnahme 9 von einer ersten geöffneten Position (2A), in dem die beiden Aufnahmen 8, 9 einen ersten Abstand 100 voneinander entfernt sind, in eine zweite, geschlossene Position (2B) bewegt werden, in der die beiden Aufnahmen 8, 9 einen zweiten Abstand 200 voneinander entfernt sind. Der zweite Abstand 200 ist kürzer als der erste Abstand 100. Durch die Verkürzung des Abstandes zwischen der ersten und der zweiten Aufnahme 8, 9 wird das Dünnglas 5 in Richtung der Führungsmatrix 4 gebogen, vorzugsweise so, dass die verspiegelte Rückseite des Dünnglases 5 punktuell oder flächig auf der Führungsmatrix 4 zu liegen kommt (2B). Das Glas kann dabei an der Führungsmatrix 4 anliegen, wenn die zweite Aufnahme 9 in die zweite Position gebracht wird. Eine Feineinstellung bzw. Justierung der ersten und/oder zweiten Position der zweiten Aufnahme 9 und/oder der Verkürzung (Abstand 100 minus Abstand 200) kann über ein verstellbares Verbindungselement 33 zwischen der zweiten Aufnahme 9 und dem Mechanismus (z. B. dem Hebelmechanismus 30) erreicht werden. Dies erlaubt unter anderem eine Justierung der Dünngläser im eingespannten Zustand.
  • Bei Verwendung eines entsprechenden Dünnglases, das im ungebogenen Zustand breiter als der dafür vorgesehene Abschnitt der Führungsmatrix 4 ist und/oder über die Enden des Führungsbogens 2 hinausragt, kann auch die zweite Aufnahme 9 in der geöffneten Position in seitlicher Richtung über die Führungsmatrix und/oder die Enden des Führungsbogens 2 hinausragen.
  • Das eingespannte Dünnglas kann dann über die Arretierung der zweiten Aufnahme 9 fixiert werden, was natürlich die Möglichkeit der Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel (etwa Klebstoff oder mechanische Befestigungselemente) nicht ausschließt. Vorzugsweise sind jedoch keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung wird bei der Durchbiegung des Dünnglases 5 ein Biegeradius von ca. 1 bis 5 m erreicht.
  • Wie in der dargestellten Ausführungsform gezeigt, kann die zweite Aufnahme 9 über einen Mechanismus in eine definierte Position relativ zum Führungsbogen gebracht werden. So kann der Parabolrinnenspiegel 1 beispielsweise einen Hebelmechanismus 30 zur Verstellung der zweiten Aufnahme 9 aufweisen. Der Hebelmechanismus 30 umfasst beispielsweise einen Hebel 31, der über ein Gelenk oder Angelpunkt 32 drehbar mit dem Führungsbogen 2 verbunden ist und beispielsweise an einer oder mehreren der Rippen 6A, 6B befestigt werden kann (z. B. im Bereich eines seitlichen Endes). Abseits des Angelpunkts 32 ist dabei vorzugsweise ein Gelenk 35 am Hebel 31 vorgesehen, an dem das Verbindungselement 33 befestigt ist, das den Hebel 31 mit der zweiten Aufnahme 9 verbindet. Das Verbindungselement 33 weist dabei einen Glied 34 auf, durch das zur Justierung der Positionen der zweiten Aufnahme 9 das Verbindungselement verkürzt werden kann. Der Hebel 31 muss zur Verstellung der ersten Aufnahme von der ersten, geöffneten Position von 2A in die zweite, geschlossene Position von 2B über eine instabile Lage hinwegbewegt werden und kann daher aufgrund des eingespannten Dünnglases 5 nicht ohne äußere Krafteinwirkung in die Ausgangsposition zurückversetzt werden. Die in 2A und 2B dargestellten Positionen sind dabei vorzugsweise stabile Positionen. Alternativ oder zusätzlich kann der Hebel 31 in der Position gemäß 2B arretiert werden, bspw. durch zusätzliche mechanische Mittel. Die zweite Aufnahme 9 wird daher in der zweiten, geschlossenen Position von 2B arretiert.
  • Wie ferner in 1 dargestellt ist, kann ein zweites Dünnglas 10 symmetrisch zum ersten Dünnglas 5 im Führungsbogen 2 angeordnet werden. Hierfür sieht der Führungsbogen 2 eine dritte Aufnahme 11 und eine vierte Aufnahme 13 vor, die der ersten bzw. der zweiten Aufnahme 8, 9 entsprechen können und vorzugsweise symmetrisch entlang der Führungsmatrix 4 vorgesehen sind. Das zweite Dünnglas 10 wird dabei im eingespannten Zustand gezeigt (linke Seite von 1). Zum Einspannen des zweiten Dünnglases 10 kann ein weiterer Mechanismus vorgesehen sein, beispielsweise ein weiterer Hebelmechanismus 40, der entsprechend zum Hebelmechanismus 30 ausgebildet werden kann. Mehrere gegenüber liegende und nebeneinander liegende Spiegel bilden einen Parabolrinnenspiegel.
  • 3A stellt den Schnitt A-A von 1 schematisch dar und zeigt wie die Rippen 6A, 6B des Führungsbogens 2 die Führungsmatrix 4 bilden können. Die Rippen 6A, 6B können beispielsweise als L-Profile ausgebildet sein, andere alternative Formen (z. B. T-Profile, U-Profile o. ä.) sind jedoch ebenfalls denkbar. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung können eine, zwei, drei, vier oder mehr Rippen 6A, 6B vorgesehen sein. In der dargestellten Ausführungsform sind die Rippen 6A, 6B voneinander beabstandet angeordnet. Das Dünnglas 10 ist direkt auf diesen positioniert. Da hierdurch eine ausreichende Genauigkeit erreicht werden kann, sind keine weiteren Auflageelemente, die sich zwischen den einzelnen Rippen erstrecken, erforderlich. Die Rippen selbst können einen parabelförmigen (Teil) Verlauf aufweisen bzw. als parabelförmige Bögen bzw. Bogenabschnitte gestaltet sein, um die Form der eingespannten Dünngläser 5, 10 vorzugeben.
  • 3B stellt den Schnitt B-B von 1 schematisch dar, wobei 3C das Detail C gemäß 3B zeigt. Wie in 3C erkennbar, kann die Bewegung der beweglichen Aufnahme/n (in der beispielhaft dargestellten Ausführungsform die zweite Aufnahme 9 und die vierte Aufnahme 13) über eine Führung 36 geführt werden (z. B. so, dass im Wesentlichen nur eine Bewegung quer zur Parabolspiegellängsrichtung möglich ist). Die Führung kann dabei beispielsweise so gestaltet sein, dass sie einen Abschnitt 37 der beweglichen Aufnahme 9, 13 aufnimmt und zumindest teilweise umschließt. Die Führung 36 kann an einer der Rippen (hier Rippe 6A) befestigt oder unmittelbar damit verbunden sein.
  • Das Dünnglas 5, 10 ist vorzugsweise etwa mindestens 0, 5 m oder mindestens 1 m breit und/oder mindestens 0,5 m oder mindestens 1 m (z. B. etwa 2,5 m lang). Das Einspannverfahren kann jedoch auch für wesentlich kleinere Abmessungen zum Einsatz kommen.
  • Das Dünnglas 5, 10 ist vorzugsweise etwa 2 mm dick. Alternativ kann jedoch auch dickeres Glas und/oder Verbundglas zur Anwendung kommen. Die Rippen 6A, 6B sind vorzugsweise etwa 50 cm voneinander beabstandet. Die Auflagefläche (vgl. Schenkel, an denen das Dünnglas zur Anlage kommen kann gemäß 3A, 3B) misst vorzugsweise etwa 60 cm. Die Schenkellänge quer zur Auflagefläche (senkrecht zum Glas; vgl. 3A, 3B) misst vorzugsweise ca. 12,5 cm im Querschnitt A-A und ca. 7 cm im Querschnitt B-B.
  • 4A4D zeigen schematische Darstellungen unterschiedlicher Profile für die erste Aufnahme 8 und/oder die dritte Aufnahme 11. So könne diese beispielsweise als L- oder C-Profile (4A bzw. 4C) getrennt voneinander gestaltet oder als T- oder doppel-C Profil (4B bzw. 4D) einteilig ausgeführt werden. Auch eine entsprechende Gestaltung der zweiten Aufnahme 9 und/oder der vierten Aufnahme 13, beispielsweise als C- oder L-Profil ist möglich. Diese Profile umschließen beim Einlegen und/oder beim Einspannen die Randbereiche bzw. Kanten des jeweiligen Dünnglases 5, 10.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die folgenden Aspekte:
    • Aspekt 1: Verfahren zur Herstellung eines Parabolrinnenspiegels, mit den Schritten: – Bereitstellen eines ersten biegbaren Dünnglases; – Bereitstellen einer Stützkonstruktion, die eine gebogene Führungsmatrix sowie eine erste Aufnahme und eine zweite Aufnahme aufweist; – Anordnen eines ersten Abschnitts des Dünnglases in der ersten Aufnahme und eines zweiten Abschnitts des Dünnglases in der zweiten Aufnahme; sowie – Einspannen des Dünnglases, wobei das Dünnglas durch Verkürzen des Abstands zwischen der ersten Aufnahme und der zweiten Aufnahme durchgebogen und auf der Führungsmatrix positioniert wird.
    • Aspekt 2: Verfahren nach Aspekt 1, wobei das Verfahren ein Verfahren zur Montage eines Parabolrinnenspiegels an dessen Einsatzort ist und/oder wobei die Stützkonstruktion die Parabolrinnenspiegel stützt.
    • Aspekt 3: Verfahren nach Aspekt 1 oder 2, wobei das Dünnglas so gebogen wird, dass einfallendes Licht in einem Brennbereich konzentriert wird, wobei vorzugsweise ein Absorberrohr und/oder eine photovoltaische Zelle im Brennbereich angeordnet ist.
    • Aspekt 4: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Dünnglas vor dem Einspannen im Wesentlichen flach und/oder ungebogen ist.
    • Aspekt 5: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei es sich bei dem Dünnglas um ein ungebogen verspiegeltes Dünnglas handelt.
    • Aspekt 6: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei es sich bei dem Dünnglas um ein ungebogen vorgehärtetes Dünnglas handelt.
    • Aspekt 7: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Dünnglas eine Dicke von 0,9 bis 5 mm, vorzugsweise ca. 1,9 bis ca. 2,1 mm aufweist.
    • Aspekt 8: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Verspiegelung auf der Seite des Dünnglases vorgesehen ist, die der Führungsmatrix zugewandt wird.
    • Aspekt 9: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Dünnglas ein laminiertes Dünnglas ist.
    • Aspekt 10: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Stützkonstruktion ein Führungsbogen eines Parabolrinnenspiegels ist.
    • Aspekt 11: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die gebogene Führungsmatrix durch mindestens zwei gekrümmte Rippen gebildet wird, die vorzugsweise ein L- oder T-Profil haben.
    • Aspekt 12: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die gebogene Führungsmatrix eine zumindest abschnittsweise oder im Wesentlichen durchgehende Oberfläche bildet.
    • Aspekt 13: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der erste Abschnitt ein erster Randabschnitt und/oder der zweite Abschnitt ein zweiter Randabschnitt des Dünnglases ist.
    • Aspekt 14: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der erste Randabschnitt dem zweiten Randabschnitt gegenüberliegt.
    • Aspekt 15: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der erste Abschnitt eine erste Kante und/oder der zweite Abschnitt eine zweite Kante des Dünnglases ist.
    • Aspekt 16: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme in einem ersten Abstand voneinander positionierbar sind, in dem das Dünnglas im Wesentlichen flach in der ersten und zweiten Aufnahme angeordnet werden kann.
    • Aspekt 17: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die gebogene Führungsmatrix eine längliche Rinne bildet.
    • Aspekt 18: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die gebogene Führungsmatrix quer zur Längsausdehnung im Wesentlichen parabelförmig ist.
    • Aspekt 19: Verfahren nach Aspekt 18, wobei die erste Aufnahme an einer ersten Stelle und die zweite Aufnahme an einer zweiten Stelle entlang der Parabelform vorgesehen ist.
    • Aspekt 20: Verfahren nach Aspekt 18 oder 19, wobei die erste Aufnahme eine Scheitelaufnahme ist, die im Wesentlichen im Scheitelpunkt der Parabel vorgesehen ist.
    • Aspekt 21: Verfahren nach Aspekt 20, wobei die Scheitelaufnahme durch eine feststehende Rinne oder ein feststehendes Profil, vorzugsweise ein U-, C-, L- oder T-Profil gebildet wird.
    • Aspekt 22: Verfahren nach Aspekt 20 oder 21, wobei die Scheitelaufnahme mit einem der Rippenelemente, vorzugsweise mit mindestens zwei Rippenelementen verbunden ist.
    • Aspekt 23: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die zweite Aufnahme an einem äußeren Randbereich der Führungsmatrix, vorzugsweise an einem äußeren Randbereich der Parabelform vorgesehen ist.
    • Aspekt 23a: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei an einem oder beiden Parabelästen mehrere Aufnahmenpaare vorgesehen sind, sodass entlang des parabelförmigen Verlaufs (d. h. im Querschnitt des Parabolrinnenspiegels quer zur Längsrichtung) an dem jeweiligen Parabelast mehrere Gläser (z. B. zwei, drei, vier oder mehr Gläser) angebracht werden können.
    • Aspekt 24: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die zweite Aufnahme zur Verkürzung des Abstands zwischen der ersten Aufnahme und der zweiten Aufnahme von einer ersten Position in eine zweite Position verstellt werden kann.
    • Aspekt 25: Verfahren nach Aspekt 24, wobei die zweite Aufnahme in der ersten Position quer zur Längsausdehnung des Stützelements über dieses hinausragt.
    • Aspekt 26: Verfahren nach Aspekt 24 oder 25, wobei die zweite Aufnahme in der zweiten Position arretierbar ist.
    • Aspekt 27: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die die Stützkonstruktion einen Hebel aufweist, der um einen Angelpunkt schwenkbar ist, und wobei die zweite Aufnahme über ein Verbindungselement mit dem Hebel verbunden ist, das abseits des Angelpunkts am Hebel befestigt ist, vorzugsweise über ein Drehgelenk.
    • Aspekt 28: Verfahren nach Aspekt 27, wobei der Hebel über eine instabile Lage hinweg bewegt werden muss, um die zweite Aufnahme von der ersten in die zweite Position zu bringen.
    • Aspekt 29: Verfahren nach Aspekt 27 oder 28, wobei die Länge des Verbindungselements verstellbar ist, um die erste Position und/oder die zweite Position der zweiten Aufnahme einzustellen.
    • Aspekt 30: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Stützkonstruktion ferner einer dritte Aufnahme und eine vierte Aufnahme zum Einspannen eines weiteren Dünnglases aufweist.
    • Aspekt 31: Verfahren nach Aspekt 30, ferner mit den Schritten: – Bereitstellen eines zweiten biegbaren Dünnglases; – Anordnen eines ersten Abschnitts des zweiten Dünnglases in der dritten Aufnahme und eines zweiten Abschnitts des zweiten Dünnglases in der vierten Aufnahme; sowie – Einspannen des zweiten Dünnglases, wobei das Dünnglas durch Verkürzen des Abstands zwischen der dritten Aufnahme und der vierten Aufnahme durchgebogen und auf der Führungsmatrix positioniert wird.
    • Aspekt 32: Verfahren nach Aspekt 30 oder 31, wobei die dritte Aufnahme im Wesentlichen symmetrisch zur ersten Aufnahme und/oder die vierte Aufnahme im Wesentlichen symmetrisch zur zweiten Aufnahme entlang der Parabelform angeordnet sind.
    • Aspekt 33: Verfahren nach Aspekt 30, 31 oder 32, wobei die erste und die dritte Aufnahme einstückig ausgebildet sind, beispielsweise als T-, Doppel-U- oder Doppel-C-Profil.
    • Aspekt 34: Verfahren nach Aspekten 30 bis 33, wobei das zweite Dünnglas quer zur Längsausdehnung der Stützkonstruktion symmetrisch zum ersten Dünnglas angeordnet wird.
    • Aspekt 35: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, ferner mit den Schritten: – Bereitstellen eines weiteren biegbaren Dünnglases; – Einspannen des weiteren Dünnglases, wobei das weitere Dünnglas in Längsrichtung der Stützkonstruktion neben einem ersten oder zweiten Dünnglas angeordnet wird.
    • Aspekt 36: Verfahren nach Aspekt 35, wobei das weitere Dünnglas in der ersten Aufnahme und/oder der zweiten Aufnahme angeordnet wird.
    • Aspekt 37: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Dünnglas etwa 1 m breit und etwa 2,5 m lang ist.
    • Aspekt 38: Stützkonstruktion für einen Parabolrinnenspiegel, insbesondere zur Anwendung eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Aspekte, mit – einer ersten Aufnahme für ein biegbares Dünnglas; – einer zweiten Aufnahme für das Dünnglas; und – einer gebogenen Führungsmatrix; wobei der Abstand zwischen der ersten Aufnahme und der zweiten Aufnahme zum Einspannen des Dünnglases verkürzbar ist, sodass das Dünnglas durchgebogen und auf der Führungsmatrix positioniert werden kann.
    • Aspekt 39: Stützkonstruktion nach Aspekt 38, ferner mit einem Hebelmechanismus zum Verkürzen des Abstandes der ersten und zweiten Aufnahme.
    • Aspekt 40: Parabolrinnenspiegel mit – einer Stützkonstruktion nach einem der Aspekte 38 oder 39; und – mindestens einem auf der Stützkonstruktion eingespannten biegbarem Dünnglas.
    • Aspekt 41: Verwendung eines Parabolrinnenspiegels nach Aspekt 40 zur Erzeugung von Wärme und/oder elektrischem Strom.
  • Soweit die vorgehende Beschreibung den Ausdruck „im Wesentlichen” verwendet, sind auch solche Ausführungsformen umfasst, in denen das jeweilige Merkmal vollständig oder komplett vorliegt. Die Wörter „Vielzahl” oder „mehrere” sind im Sinne von „mindestens zwei”, d. h. zwei oder mehr zu verstehen. Sofern konkrete Werte angegeben werden, umfassen diese vorzugsweise auch geringfügige Abweichungen von diesen Werten, wie etwa Abweichungen von +/–10% oder +/–5% des jeweiligen Werts. Einzelne Aspekte der Erfindung können eigenständige Erfindungen bilden und also solche beansprucht werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Parabolrinnenspiegels (1), mit den Schritten: – Bereitstellen eines ersten biegbaren Dünnglases (5); – Bereitstellen einer Stützkonstruktion (2), die eine gebogene Führungsmatrix (4) sowie eine erste Aufnahme (8) und eine zweite Aufnahme (9) aufweist; – Anordnen eines ersten Abschnitts des Dünnglases (5) in der ersten Aufnahme (8) und eines zweiten Abschnitts des Dünnglases (5) in der zweiten Aufnahme (9); sowie – Einspannen des Dünnglases (5), wobei das Dünnglas (5) durch Verkürzen des Abstands zwischen der ersten Aufnahme (8) und der zweiten Aufnahme (9) durchgebogen und auf der Führungsmatrix (4) positioniert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ein Verfahren zur Montage eines Parabolrinnenspiegels (1) an dessen Einsatzort ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Dünnglas (5) vor dem Einspannen im Wesentlichen flach und/oder ungebogen ist.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste Abschnitt ein erster Randabschnitt und/oder der zweite Abschnitt ein zweiter Randabschnitt des Dünnglases (5) ist, vorzugsweise wobei der erste Randabschnitt dem zweiten Randabschnitt gegenüberliegt.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die gebogene Führungsmatrix (4) quer zur Längsausrichtung im Wesentlichen einen parabelförmigen Verlauf hat.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die erste Aufnahme (8) eine Scheitelaufnahme ist, die im Wesentlichen im Scheitelpunkt (17) des parabelförmigen Verlaufs vorgesehen ist.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die zweite Aufnahme (9) an einem äußeren Randbereich (19) der Führungsmatrix (4), vorzugsweise an einem äußeren Randbereich (19) des parabelförmigen Verlaufs vorgesehen ist.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die die Stützkonstruktion (2) einen Hebel (31) aufweist, der um einen Angelpunkt (32) schwenkbar ist, und wobei die zweite Aufnahme (9) über ein Verbindungselement (33) mit dem Hebel (31) verbunden ist, das abseits des Angelpunkts (32) am Hebel (31) befestigt ist, vorzugsweise über ein Drehgelenk (35).
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit den Schritten: – Bereitstellen eines zweiten biegbaren Dünnglases (10); – Anordnen eines ersten Abschnitts des zweiten Dünnglases (10) in einer dritten Aufnahme (11) und eines zweiten Abschnitts des zweiten Dünnglases (10) in einer vierten Aufnahme (13) der Stützkonstruktion (2); sowie – Einspannen des zweiten Dünnglases (10), wobei das Dünnglas (10) durch Verkürzen des Abstands zwischen der dritten Aufnahme (11) und der vierten Aufnahme (13) durchgebogen und auf der Führungsmatrix (4) positioniert wird; wobei das zweite Dünnglas (10) entlang des parabelförmigen Verlaufs symmetrisch zum ersten Dünnglas (5) angeordnet wird.
  10. Stützkonstruktion (2) für einen Parabolrinnenspiegel (1) mit – einer ersten Aufnahme (8) für ein biegbares Dünnglas (5); – einer zweiten Aufnahme (9) für das Dünnglas (5); und – einer gebogenen Führungsmatrix (4); wobei der Abstand zwischen der ersten Aufnahme (8) und der zweiten Aufnahme (9) zum Einspannen des Dünnglases (5) verkürzbar ist, sodass das Dünnglas (5) durchgebogen und auf der Führungsmatrix (4) positioniert werden kann.
  11. Parabolrinnenspiegel (1) mit – einer Stützkonstruktion (2) nach Anspruch 10; und – mindestens einem auf der Stützkonstruktion (2) eingespanntem biegbaren Dünnglas (5).
  12. Verwendung eines Parabolrinnenspiegels (1) nach Anspruch 11 zur Erzeugung von Wärme und/oder elektrischem Strom.
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