DE102012222465A1 - Ausrückvorrichtung - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/08—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
- F16D25/082—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrücken einer Kupplung, insbesondere einer Kupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit einer Schleppmomentabstützung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
- Ausrückvorrichtungen für Kupplungen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs sind im Stand der Technik in vielfältiger Ausführung bekannt. In den letzten Jahren sind jeweils zunehmend sog. konzentrische Nehmerzylinder zum Einsatz gekommen, bei denen ein Gehäuse konzentrisch um eine Welle, beispielsweise die Getriebeeingangswelle, angeordnet ist und einen ringförmigen Druckraum bildet, in den ein ringförmiger Kolben axial verlagerbar angeordnet ist. Der Kolben trägt auf seinem Druckraum abgewandten Ende ein Ausrücklager, das an der Teller- oder Hebelfeder einer Kupplung anliegt. Durch Anpressen von hydraulischen Fluid in den Druckraum wird der Kolben dann aus dem Druckraum hinausbewegt und betätigt die Teller- bzw. Hebelfeder der Kupplung.
- Eine besondere Ausführungsform der konzentrische Nehmerzylinder ist sog. deckelfeste Ausrücker, bei dem das Nehmerzylindergehäuse über ein Deckellager axial und radial am Deckel der Kupplung festgelegt ist. Da sich der Kupplungsdeckel mit der Kupplung mitdreht, ist dieses Deckellager nötig, um das Ausrückergehäuse drehfest lagern zu können. Da aber über ein Drehlager immer auch ein Schleppmoment übertragen wird, greift an den Ausrückergehäuse bei Betrieb des Antriebsstrangs immer ein Drehmoment an, dass in ein feststehendes Bauteil, beispielsweise die Getriebeglocke, abgeleitet werden muss. Hierzu ist es im Stand der Technik häufig vorgesehen, in der Getriebeglocke ein entsprechendes Abstützungselement vorzusehen, das die Fluidleitung zum Gehäuse in tangentialer Richtung bezüglich der Achse abstützt. Problematisch ist dabei, das beim Auftreten eines unvorhergesehenen starken Schleppmoments die Zuleitung beschädigt werden kann, was zum Versagen des Ausrücksystems führen kann.
- Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Ausrückvorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der ein erhöhtes Schleppmoment nicht zu einer Beschädigung führt. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der Ausrückvorrichtung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausrücken einer Kupplung weist ein Gehäuse auf, das konzentrisch um eine Achse angeordnet ist und einen Druckraum ausbildet, in dem axial beweglicher Ringkolben angeordnet ist. Das Gehäuse ist über ein Deckellager an einem Kupplungsdeckel abgestützt, eine Zuleitung für die Zuführung eines hydraulischen Fluids ist mit dem Gehäuse verbunden. Als Überlastschutz ist ein Blech drehfest mit dem Gehäuse verbunden, dass einem Kragarm parallel zur Zuleitung aufweist und an dem Kragarmende wenigstens ein Haltearm zur Abstützung der Zuleitung gegen Momentenbelastung aufweist.
- Es besteht dabei die Möglichkeit, das Blech mit einem Ringbereich auszustatten, der konzentrisch um die Achse und axial anliegend an das Gehäuse angeordnet ist. Von diesem Ring kann sich der Kragarm radial, tangential oder als Sekante erstrecken. Ebenso ist es möglich, das der Kragarm im Verlauf seiner Erstreckung in radiale oder axiale Richtung gewinkelt ist.
- Im Rahmen der Erfindung ergibt sich auch die Möglichkeit, das sich mittels Vorsprüngen oder Vertiefungen im Ringbereich, die in komplementäre Vertiefungen oder Vorsprünge an dem Gehäuse eingreifen, in einen Formschluss mit dem Gehäuse zur Drehmomentabstützung auszubilden. Die axiale Festlegung des Blechs am Gehäuse kann dabei mit Klemm- oder Pressverbindungen zur Transportsicherung erfolgen.
- Weitere Merkmale, Merkmalskombinationen, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden folgend erläutert anhand einer bevorzugten Ausführungsform und den Figuren.
- Diese zeigen in
-
1 ein erfindungsgemäßes Blechteil zur Drehmomentabstützung bei einem konzentrischen Nehmerzylinder -
2 das Überlastschutzblech aus1 in montierter Position an einer Ausrückvorrichtung - Eine Überlastschutzvorrichtung
1 gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen Ringbereich2 auf, von dem sich ein Kragarmbereich3 erstreckt. Am Ringbereich2 befinden sich Vorsprünge4 , die zum Eingriff in komplementäre Nuten oder Vertiefungen am Gehäuse eines Ausrückers (siehe2 ) ausgebildet sind. Bohrungen5 sind für Befestigungen für die Transportsicherung am Ausrücker vorgesehen. Der Kragarm weist seitlich hochgebogene Flanken6 und7 auf, die am Kragarmende ein U-förmiges Profil bilden, in dass die Zuleitung der Ausrückvorrichtung eingelegt werden kann. - In
2 ist der Überlastschutz aus1 in montierter Position an einen Ausrücker9 dargestellt. Der Ringbereich2 des Überlastschutzblechs1 dabei in axialer Richtung konzentrisch zur gemeinsamen Achse am Ausrückergehäuse festgelegt. Das Ausrückergehäuse weist Teilringe8 auf, die sich durch das Ringinnere des Ringteils des Überlastschutzblechs erstrecken, wobei zwischen den Teilringen8 Unterbrechungen bestehen, in die die Vorsprünge4 des Ringbereichs2 eingreifen, um derart eine Verdrehsicherung des Überlastschutzblechs1 relativ zum Ausrückergehäuse9 zu bilden. Ein auf das Überlastschutzblech1 aufgebrachtes Drehmoment wird also über die Vorsprünge4 und die Teilringe8 am Gehäuse9 des Ausrückers abgestützt. Vom Ringbereich2 weg erstreckt sich der Kragarm Teil3 , der im Wesentlichen parallel zur Zuleitung10 des Ausrückers angeordnet ist. Im U-förmigen Bereich am Ende des Kragarms, der durch die Hochbiegungen6 und7 gebildet wird, ist die Zuleitung10 zumindest teilweise eingelegt, sodass bei einer auftretenden Momentenbelastung auf die Zuleitung sich diese zunächst leicht verformen kann, bis sie zur Anlage an den Halteblechen6 oder7 gelangt und derart gegen eine weitere Verbiegung abgestützt wird. Über das Abstützelement11 wird die Zuleitung zur Schleppmomentabstützung an der Getriebeglocke (nicht gezeichnet) abgestützt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Überlastschutzvorrichtung
- 2
- Ringbereich
- 3
- Kragarmbereich
- 4
- Vorsprünge
- 5
- Bohrungen
- 6
- hochgebogene Flanken
- 7
- hochgebogene Flanken
- 8
- Teilringe
- 9
- Ausrückergehäuse
- 10
- Zuleitung
- 11
- Abstützelement
Claims (5)
- Vorrichtung zum Ausrücken einer Kupplung, insbesondere einer Kupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse, das konzentrisch um eine Achse angeordnet ist und einen Druckraum ausbildet, in dem ein axial beweglicher Ringkolben angeordnet ist, und das Gehäuse über ein Deckellager an einem Deckel der Kupplung abgestützt ist, und eine Zuleitung für die Zuführung eines hydraulischen Fluids in den Druckraum mit dem Gehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung eines Überlastschutzes ein Blech drehfest mit dem Gehäuse verbunden ist, das einen Kragarm parallel zur Zuleitung aufweist, wobei an dem Kragarmende wenigstens ein Haltearm zur Abstützung der Zuleitung gegen Momentenbelastung angeordnet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech einen Ringbereich aufweist, der konzentrisch um die Achse und axial anliegend an das Gehäuse angeordnet ist, und sich der Kragarm radial, tangential oder als Sekante von dem Ringbereich erstreckt.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragarm gewinkelt ausgeführt ist.
- Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringbereich Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist, die in komplementäre Vertiefungen und/oder Vorsprünge an dem Gehäuse eingreifen, und derart einen Formschluss gegen Verdrehungen bilden.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech mittels einer Klemm- oder Pressverbindung als Transportsicherung mit dem Gehäuse in axialer Richtung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210222465 DE102012222465A1 (de) | 2012-01-26 | 2012-12-06 | Ausrückvorrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102012201121 | 2012-01-26 | ||
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DE201210222465 DE102012222465A1 (de) | 2012-01-26 | 2012-12-06 | Ausrückvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012222465A1 true DE102012222465A1 (de) | 2013-08-01 |
Family
ID=48783821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201210222465 Withdrawn DE102012222465A1 (de) | 2012-01-26 | 2012-12-06 | Ausrückvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102012222465A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014212193A1 (de) | 2013-07-15 | 2015-01-15 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Kupplungsausrücksystem |
DE102017113713B3 (de) * | 2017-06-21 | 2018-09-20 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungssystem mit einer eine Axialposition eines Nehmerkolbens festlegenden Fixierungsplatte |
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2012
- 2012-12-06 DE DE201210222465 patent/DE102012222465A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014212193A1 (de) | 2013-07-15 | 2015-01-15 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Kupplungsausrücksystem |
DE102017113713B3 (de) * | 2017-06-21 | 2018-09-20 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungssystem mit einer eine Axialposition eines Nehmerkolbens festlegenden Fixierungsplatte |
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