DE102012217648A1 - Kraftfahrzeug mit Stoßfängerträger - Google Patents

Kraftfahrzeug mit Stoßfängerträger Download PDF

Info

Publication number
DE102012217648A1
DE102012217648A1 DE201210217648 DE102012217648A DE102012217648A1 DE 102012217648 A1 DE102012217648 A1 DE 102012217648A1 DE 201210217648 DE201210217648 DE 201210217648 DE 102012217648 A DE102012217648 A DE 102012217648A DE 102012217648 A1 DE102012217648 A1 DE 102012217648A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
energy absorber
speed energy
low
projection
bumper beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210217648
Other languages
English (en)
Inventor
Graham Barnes
Ian Coles
Richard Roberts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE201210217648 priority Critical patent/DE102012217648A1/de
Publication of DE102012217648A1 publication Critical patent/DE102012217648A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
    • B60R19/34Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Abstract

Kraftfahrzeug (1), das wenigstens einen Stoßfängerträger (2; 22) aufweist, der an wenigstens einem Low Speed Energy-Absorber (3) befestigt ist, wobei der wenigstens eine Low Speed Energy-Absorber (3) ein Low Speed Energy-Absorber (13) aus einem Verbundmaterial ist, von dem ein Vorderseitenabschnitt (14) in den entsprechenden Stoßfängerträger (2; 22) eingefügt ist, wobei der Stoßfängerträger (2; 22) wenigstens eine sich nach außen erstreckende Auskragung (11; 21) in der Nähe des Vorderseitenabschnitts (12) des wenigstens einen dazugehörenden Low Speed Energy-Absorbers (3) aufweist, und wobei die wenigstens eine Auskragung (11; 21) derart geformt und eingerichtet ist, dass gestauchtes Material (18) eines Low Speed Energy-Absorbers (13) in der wenigstens einen Auskragung (11; 21) aufgenommen werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, das wenigstens einen Stoßfängerträger aufweist, der an wenigstens einem Low Speed Energy-Absorber (LSEA) befestigt ist. Die Erfindung gilt insbesondere für Personenkraftwagen.
  • Beim Aufprall auf einen Stoßfängerträger bestimmter Personenkraftwagen wird der Stoßfängerträger auf wenigstens einen Low Speed Energy-Absorber gedrückt. Interne, bislang noch nicht offenbarte Versuche haben gezeigt, dass ein Low Speed Energy-Absorber, wenn er aus Verbundmaterial hergestellt ist, in kleinere Trümmer und Streifen zerbricht, die oft aus den Ecken gebildet sind, nachdem sie beim Aufprall gestaucht werden. An der Stauchfront, an der das Material an der Barriere fragmentiert wird, bestehen nach dem Aufprall keine konkreten Strukturattribute. Diese Strukturschwäche verursacht, dass sich der Stoßfängerträger selbst nach einem Aufprall mit niedriger Geschwindigkeit von etwa 16 km/h gemäß AZT („Allianz Zentrum für Technik”) oder ähnlich lockert oder abfällt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik wenigstens teilweise zu überwinden. Insbesondere ist es eine Aufgabe, eine Crashstruktur für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, die wenigstens einen Stoßfängerträger aufweist, der an wenigstens einem Verbundmaterial-Low Speed Energy-Absorber befestigt ist, bei dem der Stoßfängerträger nach einem Aufprall bei niedriger Geschwindigkeit, zum Beispiel von etwa 16 km/h oder weniger gemäß AZT oder ähnlich, an dem Low Speed Energy-Absorber befestigt bleibt.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen können insbesondere von den abhängigen Ansprüchen abgeleitet werden.
  • Die Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug gelöst, das wenigstens einen Stoßfängerträger aufweist, der an wenigstens einem Low Speed Energy-Absorber befestigt ist. Der wenigstens eine Low Speed Energy-Absorber ist ein Low Speed Energy-Absorber aus einem Verbundmaterial, das heißt, er besteht aus Verbundmaterial. Eine Vorderseite des wenigstens einen Low Speed Energy-Absorbers wird in den entsprechenden Stoßfängerträger eingefügt, zum Beispiel durch eine hintere Öffnung des Stoßfängerträgers. Der Stoßfängerträger weist wenigstens eine sich nach außen erstreckende Auskragung in der Nähe der Vorderseite des wenigstens einen dazugehörenden Low Speed Energy-Absorbers auf. Ferner ist die wenigstens eine Auskragung derart geformt und eingerichtet, dass das gestauchte Material eines Low Speed Energy-Absorbers in der wenigstens einen Auskragung enthalten sein kann.
  • Dieses Kraftfahrzeug hat den Vorteil, dass Verbundmaterialien ein beträchtliches Potential zur Gewichtsverringerung für die Energie absorbierenden Längsträger und den Stoßfängerträger quer über das Fahrzeug bieten. Die mindestens eine Auskragung wird als eine „Falle” für Streifentrümmer verwendet, die aus dem gestauchten Material des dazugehörenden Low Speed Energy-Absorbers entstehen. Die Streifen/Trümmer können im Wesentlichen nicht aus der Auskragung entkommen, und eine formschlüssige oder formsperrende Verbindung wird hergestellt. Die Trümmer des Low Speed Energy-Absorbers können insbesondere in einem bestimmten Ausmaß innerhalb der Auskragung aufgrund des hohen Drucks, der auf die Trümmer ausgeübt wird, wieder zusammengepresst werden. Wenn der Aufprall vorbei ist und das Fahrzeug abprallt, hat das Streifenmaterial den Stoßfängerträger an den Low Speed Energy-Absorber verkeilt. Der Stoßfängerträger ist danach an dem Kraftfahrzeug trotz der Fragmentierung des Verbundmaterials des Low Speed Energy-Absorbers befestigt.
  • Ein Verbundmaterial-Low Speed Energy-Absorber kann insbesondere ein Low Speed Energy-Absorber sein, der ein Faserverbundmaterial aufweist oder daraus besteht, zum Beispiel ein kohlefaserverstärkter Kunststoff oder glasfaserverstärkter Kunststoff. Bei einer Alternative besteht der Stoßfängerträger aus Metall und/oder Kunststoff.
  • Der Stoßfängerträger kann insbesondere ein Stoßfängerträger aus einem Verbundmaterial sein. Ein Stoßfängerträger aus einem Verbundmaterial kann insbesondere ein Stoßfängerträger sein, der ein Faserverbundmaterial aufweist oder daraus besteht. Das Faserverbundmaterial kann zum Beispiel kohlefaserverstärkter Kunststoff oder glasfaserverstärkter Kunststoff sein.
  • Eine Vorderseite des wenigstens einen Low Speed Energy-Absorbers kann insbesondere ein Abschnitt des Low Speed Energy-Absorbers sein, der dem Stoßfängerträger gegenüber liegt. Ein hinterer Abschnitt des Low Speed Energy-Absorbers kann zum Beispiel an einem Haupt-High Speed Energy-Absorber befestigt sein. Der High Speed Energy-Absorber kann zum Beispiel eine Crashbox sein, die vor einem Karosserielängsträger positioniert ist oder zu einem Karosserielängsträger gehört.
  • Eine Crashstruktur, wie oben beschrieben, kann an der Vorderseite und/oder an der Rückseite des Kraftfahrzeugs verwendet werden, das heißt, dass es jeweils einen vorderen Stoßfänger und einen hinteren Stoßfänger aufweist.
  • Die Auskragung kann auch als Tasche beschrieben werden. Allgemein sind die Form und die Größe der Auskragung nicht beschränkt und können angepasst werden, um diese Funktion des Aufnehmens des gestauchten Materials zu erfüllen.
  • Die Position der Auskragung in der Nähe der Vorderseite des Low Speed Energy-Absorbers beinhaltet eine Position in der Nähe der Vorderseite des Low Speed Energy-Absorbers vor und/oder während eines Aufpralls. Dazu gehört der Fall, bei dem der Low Speed Energy-Absorber vordem Aufprall nur teilweise in den Stoßfängerträger eingefügt ist und die Auskragung vor dem Low Speed Energy-Absorber positioniert ist, und bei dem der Stoßfängerträger nur während des Aufpralls derart nach hinten geschoben wird, dass sich die Auskragung in die Nähe des Low Speed Energy-Absorbers bewegt.
  • Die Tatsache, dass gestauchtes Material in der wenigstens einen Auskragung aufgenommen werden kann, umfasst insbesondere den Fall, in dem das gestauchte Material in der Auskragung zusammengepresst werden kann. Die Tatsache, dass das gestauchte Material in der wenigstens einen Auskragung aufgenommen werden kann, beinhaltet insbesondere den Fall, in welchem ein Streifen/mehrere Streifen in der Auskragung aufgenommen werden kann/können.
  • Es ist eine Ausführungsform, dass wenigstens eine Auskragung innerhalb einer Außenfläche des Stoßfängerträgers ausgebildet ist. Das ermöglicht ein besonders effektives Halten des Stoßfängerträgers.
  • Es ist eine weitere Ausführungsform, dass wenigstens eine Auskragung benachbart zu einer Vorderseite des Stoßfängerträgers ausgebildet ist. Das ermöglicht ein sofortiges Füllen der Auskragung nach dem Aufprall und falls zutreffend, einen besonders hohen Grad an Zusammenpressen der Trümmer.
  • Es ist noch eine weitere Ausführungsform, dass wenigstens eine Auskragung von einer Vorderseite des Stoßfängerträgers beabstandet ausgebildet ist (nach hinten verlagert). Das ermöglicht eine gefüllte Auskragung näher an einem strukturmäßig unversehrten Element, zum Beispiel dem High Speed Energy-Absorber, und daher eine stärkere Befestigung.
  • Es ist noch eine weitere Ausführungsform, dass wenigstens eine Auskragung eine Breite hat, die eine Breite des Low Speed Energy-Absorbers nicht überschreitet. Daher ist ein Volumen der Auskragung vorteilhafterweise beschränkt, um ein schnelles Füllen und einen hohen” Grad an Zusammenpressen sicherzustellen, falls zutreffend, weil das gestauchte Material/die gestauchten Streifen nicht seitwärts/in einer seitlichen Richtung ausweichen kann/können.
  • Es ist noch eine weitere Ausführungsform, dass wenigstens eine Auskragung wenigstens eine Öffnung aufweist. Die Öffnung erlaubt, dass gestauchtes Material (Streifen und/oder wiederkompaktierte Trümmer) durch die Öffnung durchgeht und als ein Haken für weiter verstärktes Zurückhalten des Stoßfängerträgers wirkt. Die Öffnung ist derart ausgebildet und bemessen, dass ein Füllen der Auskragung für eine formschlüssige oder formsperrende Verbindung und Wiederkompaktierung, falls zutreffend, nicht verhindert wird.
  • Die Öffnung kann insbesondere ein Schlitz sein, insbesondere ein sich seitlich erstreckender Schlitz.
  • Es ist eine weitere Ausführungsform, dass wenigstens eine Auskragung eine seitlich längliche Auskragung ist. Die Auskragung kann insbesondere einer Länge des Stoßfängerträgers an diesem Abschnitt folgen. Die Auskragung kann linear und/oder gekrümmt sein.
  • Allgemein kann ein Stoßfängerträger eine oder mehrere solcher Auskragungen für einen Low Speed Energy-Absorber aufweisen. Wenigstens zwei Auskragungen können dieselbe oder eine unterschiedliche Größe und/oder Form haben. Wenigstens zwei Auskragungen können in derselben Seite oder in unterschiedlichen Seiten des Stoßfängerträgers positioniert werden.
  • Der Stoßfängerträger kann eine längliche Struktur oder ein längliches Element sein, die/das hohl ist oder einen offenen Querschnitt hat. Der Stoßfängerträger kann insbesondere ein röhrenförmiges Element sein. Eine Querschnittform des Stoßfängerträgers ist nicht beschränkt und kann zum Beispiel ein offener C-Querschnitt, Hutquerschnitt, kreisförmiger, ovaler oder winkeliger, insbesondere rechteckiger Querschnitt sein. Die Größe und/oder die Querschnittform des Stoßfängerträgers können über seine Länge variieren. Der Stoßfängerträger kann linear und/oder entlang seiner Mittellinie gekrümmt sein oder kann eine lineare oder gekrümmte Mittellinie aufweisen. Der Stoßfängerträger kann an der Vorderseite oder der Rückseite eines Kraftfahrzeugs verwendet werden, das heißt, Teil eines vorderen oder eines hinteren Stoßfängers sein.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung und eine Art ihrer Umsetzung werden von der folgenden schematischen Beschreibung einer spezifischen Ausführungsform, die in Verbindung mit den Figuren erklärt ist, ausführlicher offenbart. Dabei können ähnlichen und funktional ähnlichen Elementen in allen Figuren dieselben Bezugszeichen zugewiesen sein.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer vorderen Crashstruktur eines Personenkraftwagens vor einem Aufprall, die einen Stoßfängerträger und Low Speed Energy-Absorber aufweist,
  • 2 zeigt eine detailliertere Querschnittseitenansicht der vorderen Crashstruktur der 1,
  • 3 zeigt eine Querschnittseitenansicht der vorderen Crashstruktur der 2 während oder nach einem Aufprall und
  • 4 zeigt eine Querschnittseitenansicht einer anderen vorderen Crashstruktur während oder nach einem Aufprall.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer vorderen Crashstruktur eines Personenkraftwagens 1, die einen Stoßfängerträger 2 (zum Beispiel einen Stoßfängerträger aus einem Verbundmaterial) und zwei Low Speed Energy-Absorber 3 aufweist, vor einem Aufprall. Der Stoßfängerträger 2 hat eine grundlegende Form einer Hohlröhre mit einem rechteckigen Querschnitt. Ein mittlerer Abschnitt 5 des Stoßfängerträgers 2 ist wenigstens ungefähr linear, während seine zwei seitlichen Endabschnitte 6 leicht zu der Hauptkarosserie des Fahrzeugs 1 gekrümmt sind. Eine jeweilige Mittellinie C ist daher auch teilweise gerade und teilweise gekrümmt. Der Stoßfängerträger 2 besteht aus einem faserverstärkten Kunststoff, insbesondere kohlefaserverstärktem Kunststoff. Der Stoßfängerträger 2 kann an der Vorderseite oder der Rückseite des Fahrzeugs 1 verwendet werden, das heißt, Teil eines vorderen oder eines hinteren Stoßfängers sein.
  • Die Low Speed Energy-Absorber 3 sind als kurze Hohlröhren mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet. Die Low Speed Energy-Absorber 3 sind in einer Längsrichtung des Fahrzeugs 1 ausgerichtet. Die Low Speed Energy-Absorber 3 bestehen ebenfalls aus faserverstärktem Kunststoff, insbesondere kohlefaserverstärktem Kunststoff.
  • An einem jeweiligen Verbindungsabschnitt 7 des Stoßfängerträgers 2 ist ein vorderer Abschnitt 12 (siehe 2) der Low Speed Energy-Absorber 3 in eine hintere Öffnung 13 (siehe 2) des Stoßfängerträgers 2 eingefügt und an dem Stoßfängerträger 2 befestigt, zum Beispiel durch Befestigungsvorrichtungen, die einen Bolzen oder eine Schraube aufweisen, der/die gleichzeitig durch die Bohrungen in dem Stoßfängerträger 2 und dem Low Speed Energy-Absorber 3 (nichtgezeigt) hindurchgeführt wird. Ein hinterer Abschnitt 8 der Low Speed Energy-Absorber 3 ist mit einem jeweiligen Haupt-High Speed Energy-Absorber 9 verbunden. Der High Speed Energy-Absorber 9 kann ebenfalls aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt sein, insbesondere kohlefaserverstärktem Kunststoff. Auf einer Oberseite oder Außenfläche 10 des Stoßfängerträgers 2 an den Verbindungsabschnitten 7 befinden sich jeweilige sich nach außen erstreckende seitlich längliche Auskragungen 11. Die Auskragungen 11 haben eine (seitliche) Breite, die die Breite der Low Speed Energy-Absorber 3 nicht überschreitet.
  • 2 zeigt einen detaillierten Querschnitt des Stoßfängerträgers 2 und des Low Speed Energy-Absorbers 3 der 1. Der vordere Abschnitt 12 des Low Speed Energy-Absorbers 3 ist in die hintere Öffnung 13 des Stoßfängerträgers 2 bis zu einer Vorderseite oder Außenfläche 14 des Stoßfängerträgers 2 eingefügt. Die Auskragung 11 befindet sich oberhalb des Low Speed Energy-Absorbers 3 in der Nähe oder zu ihm benachbart und benachbart zu der vorderen Fläche 14 des Stoßfängerträgers 2. Die Auskragung 11 erstreckt sich derart nach außen, dass ein Hohlraum 15 zwischen der Auskragung 11 und dem Low Speed Energy-Absorber 3 ausgebildet ist.
  • 3 zeigt einen Querschnitt der vorderen Crashstruktur 2, 3 der 2 während oder nach einem Aufprall. In diesem Fall wurde der Stoßfängerträger 2 auf den Low Speed Energy-Absorber 3, wie von dem Pfeil angezeigt, gedrückt. Der Low Speed Energy-Absorber 3 fragmentiert sich nacheinander von der Vorderseite zur Rückseite in kleinen Trümmern und Streifen 16, die von den Ecken, nachdem sie in dem Aufprall gestaucht wurden, gebildet werden. Diese Trümmer und Streifen 16 werden wenigstens teilweise jeweils in die Auskragung 11 und den Hohlraum 15 geschoben, wie von den Trümmern und Streifen 18 angezeigt.
  • Die Streifen und Trümmer 18 innerhalb des Hohlraums 15 können im Wesentlichen nicht aus der Auskragung 11 entkommen, die daher als eine „Falle” wirkt und eine formsperrende Befestigung des Stoßfängerträgers 2 an dem Low Speed Energy-Absorber 3 ermöglicht. Wenn der Aufprall vorbei ist und das Fahrzeug 1 abprallt, hat das Material 16 aus den Trümmern und Streifen daher den Stoßfängerträger 2 an den Low Speed Energy-Absorber 3 verkeilt. Daher ist der Stoßfängerträger 2 an dem Fahrzeug 1 trotz der Fragmentierung des Verbundmaterials des Low Speed Energy-Absorbers 3 befestigt. Die Trümmer 18 können innerhalb des Hohlraums 15 zusammengepresst werden.
  • 4 zeigt eine Querschnittseitenansicht einer anderen vorderen Crashstruktur 22, 3 während oder nach einem Aufprall. Die vordere Crashstruktur 22, 3 ist ähnlich der Crashstruktur 22, 3 der 2 und 3, mit der Ausnahme, dass die Auskragung 21 des Stoßfängerträgers 22 eine Öffnung 24 in Form eines kleinen, sich seitlich erstreckenden Schlitzes aufweist. Die Öffnung 24 ist derart bemessen und ausgebildet, dass die Funktion der Auskragung 21 aufrechterhalten wird, dass ein Teil der Trümmer und Streifen 18 aber durch die Öffnung 24 geschoben werden oder als ein Haken wirken kann.
  • Obwohl die Erfindung ausführlich von der gezeigten spezifischen Ausführungsform beschrieben und veranschaulicht wurde, ist sie nicht darauf beschränkt. Variationen und Änderungen können vielmehr durch einen Fachmann davon abgeleitet werden, ohne den Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Personenkraftwagen
    2
    Stoßfängerträger
    3
    Low Speed Energy-Absorber
    5
    mittlerer Abschnitt des Stoßfängerträgers
    6
    seitlicher Endabschnitt des Stoßfängerträgers
    7
    Verbindungsabschnitt des Stoßfängerträgers
    8
    Rückseitenabschnitt des Low Speed Energy-Absorbers
    9
    High Speed Energy-Absorber
    10
    Oberseitenfläche des Stoßfängerträgers
    11
    Auskragung
    12
    Vorderseitenabschnitt des Low Speed Energy-Absorbers
    13
    Rückseitenöffnung des Stoßfängerträgers
    14
    Vorderseitenfläche des Stoßfangerträgers
    15
    Hohlraum
    16
    Trümmer und Streifen
    17
    innere Oberfläche der Vorderseitenfläche
    18
    Trümmer und Streifen innerhalb des Hohlraums
    21
    Auskragung
    22
    Stoßfängerträger
    24
    Öffnung in der Auskragung
    C
    Mittellinie des Stoßfängerträgers

Claims (6)

  1. Kraftfahrzeug (1), das wenigstens einen Stoßfängerträger (2; 22) aufweist, der an wenigstens einem Low Speed Energy-Absorber (3) befestigt ist, – wobei der wenigstens eine Low Speed Energy-Absorber (3) ein Low Speed Energy-Absorber (13) aus einem Verbundmaterial ist, von dem ein vorderer Abschnitt (14) in den entsprechenden Stoßfängerträger (2, 22) eingefügt ist, – wobei der Stoßfängerträger (2, 22) wenigstens eine sich nach außen erstreckende Auskragung (11; 21) in der Nähe des Vorderseitenabschnitts (12) des wenigstens einen dazugehörenden Low Speed Energy-Absorbers (3) aufweist und – wobei die wenigstens eine Auskragung (11; 21) derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass gestauchtes Material (18) eines Low Speed Energy-Absorbers (13) in der mindestens einen Auskragung (11; 21) aufgenommen werden kann.
  2. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Auskragung (11; 21) innerhalb einer Oberseitenfläche (10) des Stoßfängerträgers (2; 22) ausgebildet ist.
  3. Kraftfahrzeug (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Auskragung (11; 21) benachbart zu einer vorderen Fläche (14) des Stoßfängerträgers (2; 22) ausgebildet ist.
  4. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Auskragung (11; 21) eine Breite hat, die eine Breite des Low Speed Energy-Absorbers (3) nicht überschreitet.
  5. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Auskragung (21) wenigstens eine Öffnung (24) aufweist, insbesondere einen sich seitlich erstreckenden Schlitz.
  6. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Auskragung (11; 21) eine seitlich längliche Auskragung ist.
DE201210217648 2012-09-27 2012-09-27 Kraftfahrzeug mit Stoßfängerträger Withdrawn DE102012217648A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210217648 DE102012217648A1 (de) 2012-09-27 2012-09-27 Kraftfahrzeug mit Stoßfängerträger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210217648 DE102012217648A1 (de) 2012-09-27 2012-09-27 Kraftfahrzeug mit Stoßfängerträger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012217648A1 true DE102012217648A1 (de) 2014-05-28

Family

ID=50678974

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210217648 Withdrawn DE102012217648A1 (de) 2012-09-27 2012-09-27 Kraftfahrzeug mit Stoßfängerträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012217648A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3135541A3 (de) * 2015-08-31 2017-03-08 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Energieabsorbierende struktur für ein fahrzeug
US10131305B2 (en) 2017-02-09 2018-11-20 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Bumper assemblies and vehicles with integrated air deflectors
US10131304B2 (en) 2017-02-09 2018-11-20 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Bumper assemblies and vehicles with integrated air deflectors
US10131303B2 (en) 2017-02-09 2018-11-20 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Bumper assemblies and vehicles with integrated air deflectors

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4829979A (en) * 1987-11-27 1989-05-16 Chrysler Motors Corporation Impact absorbing device for a vehicle
FR2657130A1 (fr) * 1990-01-12 1991-07-19 Domange Jarret Procede et dispositif permettant l'absorption d'energie emmagasinee par une masse en mouvement et utilisant l'usinage de copeaux de matiere.
DE19717473A1 (de) * 1997-04-25 1998-11-05 Abb Daimler Benz Transp Energieabsorberelement

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4829979A (en) * 1987-11-27 1989-05-16 Chrysler Motors Corporation Impact absorbing device for a vehicle
FR2657130A1 (fr) * 1990-01-12 1991-07-19 Domange Jarret Procede et dispositif permettant l'absorption d'energie emmagasinee par une masse en mouvement et utilisant l'usinage de copeaux de matiere.
DE19717473A1 (de) * 1997-04-25 1998-11-05 Abb Daimler Benz Transp Energieabsorberelement

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3135541A3 (de) * 2015-08-31 2017-03-08 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Energieabsorbierende struktur für ein fahrzeug
CN106476733A (zh) * 2015-08-31 2017-03-08 丰田自动车株式会社 车辆的吸能构造
US10131305B2 (en) 2017-02-09 2018-11-20 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Bumper assemblies and vehicles with integrated air deflectors
US10131304B2 (en) 2017-02-09 2018-11-20 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Bumper assemblies and vehicles with integrated air deflectors
US10131303B2 (en) 2017-02-09 2018-11-20 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Bumper assemblies and vehicles with integrated air deflectors

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69706597T2 (de) Schienenfahrzeug mit einem Fahrerstand, der eine energieaufnehmende Struktur mit progressiver Verformung aufweist
DE69900952T2 (de) Stossdämpfer für Kraftfahrzeug
DE2845548C2 (de)
DE102013202607A1 (de) Aufprallabsorptionselement
DE102010006977A1 (de) Kraftfahrzeug-Vorderbau
DE102012106794A1 (de) STOßFÄNGERTRÄGERVORRICHTUNG FÜR EIN FAHRZEUG
DE102011010992A1 (de) Querträger eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug mit einem solchen Querträger
EP0991549A1 (de) Sicherheitsnetzanordnung mit belastungsanzeige
DE202006020856U1 (de) Knautschzone einer Karosserie eines Kraftwagens
DE102016012183A1 (de) Crashstruktur für ein Fahrzeug
DE102016200983A1 (de) Stoßfängeranordnung mit einem Stoßfängerquerträger für ein Kraftfahrzeug
DE202016104012U1 (de) Stoßfängeranordnung mit Schließplatte
DE102012217648A1 (de) Kraftfahrzeug mit Stoßfängerträger
DE102007005421A1 (de) Stoßenergieverzehrelement für ein Fahrzeug
DE102017208875A1 (de) Kraftaufnahmevorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz
DE102014206674A1 (de) Karosserie für ein Kraftfahrzeug
DE60126209T2 (de) Aufbaustruktur mit verstärktem, unterem Längsträger
DE10121354A1 (de) Vorderwagen für ein Kraftfahrzeug
DE102014223633A1 (de) Stoßfängereinrichtung und Fahrzeug mit einer Stoßfängereinrichtung
WO2018001541A1 (de) Kraftwagenbug, insbesondere für einen personenkraftwagen
DE102008020051A1 (de) Crashbox für eine Karosserie eines Kraftwagens
DE102007045001A1 (de) Anordnung einer Halterung an einem Stoßfänger eines Personenkraftwagens
DE102018103844A1 (de) Deformationsvorrichtung mit Aufkletterschutz für Schienenfahrzeuge
DE102013208265A1 (de) Karosserieträger für ein Kraftfahrzeug
DE102014223822A1 (de) Fahrzeugaußenbereich mit einem Aufprallsensor

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee