DE102012215361A1 - Befestigungseinrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Bezugs an einem Polstermaterial - Google Patents

Befestigungseinrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Bezugs an einem Polstermaterial Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Bezugs an einem Polstermaterial, wobei in dem Polstermaterial eine Aufnahmeleiste befestigt ist, die einen sich durchgängig erstreckenden Aufnahmekanal mit Hinterschnitt bildet, wobei an dem Bezug ein sich durchgängig erstreckendes Profilelement befestigt ist, das auf seiner dem Aufnahmekanal zuweisenden Seite eine sich entlang dem Profilelement durchgängig erstreckende Halteeinrichtung aufweist, und wobei die Halteeinrichtung im Befestigungszustand über ihre gesamte, sich in Richtung des Profilelements erstreckende Länge in den Hinterschnitt des Aufnahmekanals eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Bezugs an einem Polstermaterial, wobei in dem Polstermaterial eine Aufnahmeleiste befestigt ist, die einen sich durchgängig erstreckenden Aufnahmekanal mit Hinterschnitt bildet, wobei an dem Bezug ein sich durchgängig erstreckendes Profilelement befestigt ist, das auf seiner dem Aufnahmekanal zuweisenden Seite eine sich entlang dem Profilelement durchgängig erstreckende Halteeinrichtung aufweist.
  • Insbesondere ist die Erfindung auf Kraftfahrzeugsitze mit Sitzbezügen, die auf Polstermaterial aufgespannt werden, und dergleichen gerichtet.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung von Bezügen auf Polstermaterialien, insbesondere auf Sitzkörpern von Fahrzeugen oder Möbeln, bekannt.
  • In der DE 10 2006 011 610 A1 ist ein Sitzbefestigungssystem offenbart, bei dem eine Befestigungsstange durch ein an dem Bezug angeordnetes Befestigungsband hindurchgeführt wird und mittels mehrerer Ringe an einer zweiten, an dem Polster angeordneten Befestigungsstange verbunden ist.
  • Ferner offenbart die DE 10 2009 004 147 B4 eine Lösung mit einem Einzugsstab, an dem sich eine mit einem Bezug verbindbare Fahne anschließt, wobei auf dem Einzugsstab eine Mehrzahl von Rastelementen vorgesehen ist, die ein Hakenstück und eine bewegliche Zunge aufweisen, zwischen denen ein länglicher Körper lösbar einklemmbar ist.
  • Aus der DE 10 2006 024 308 A1 ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt, die ein Kunststofflängsprofil aufweist, an das eine Vielzahl von Aufnahmeelementen angeformt ist, wobei im Kunststofflängsprofil ein Schlitz vorgesehen ist, in den eine Annähfahne eingebracht ist und Aufnahmeelemente ein Hakenstück und eine bewegliche Zunge aufweisen, zwischen denen ein länglicher Körper einklemmbar ist.
  • Aus der DE 298 04 603 ist eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung von Bezügen auf Polstermaterial bekannt, die an einem Einzugsstab einrastbar ist, wobei die Befestigungsvorrichtung ein Hakenstück und eine bewegliche Zunge aufweist, zwischen denen ein länglicher Körper einklemmbar ist.
  • Auch ist es gemäß dem Stand der Technik üblich, sogenannte Garnierdrähte in das Polstermaterial mit einzubringen, die anschließend in an den Bezügen entsprechend vorgesehene Schlaufenbänder eingeführt werden, wobei der Bezug und das Polstermaterial an den Garnierdrähten mit speziell hierfür bereitgestellten Klammerzangen (Krampenzangen) mittels Krampen zusammengeklammert werden. Eine derartige Verbindung erzeugt zwar eine sichere Befestigung, gleichwohl bedarf es eines erheblichen Zeitaufwandes beim Einführen der Garnierdrähte in die Schlaufenbänder des Bezuges und es können optisch unansehnliche Einzüge im Bereich der Klammern entstehen. Ferner ist bei einer derartigen Befestigung nachteilig, dass speziell hierfür vorgesehene Klammerzangen angeschafft werden müssen und eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr während des Klammervorgangs besteht. Darüber hinaus ist die Arbeit mit einer ca. 1,4 kg schweren Krampenzange kraftaufwendig, was über die tägliche Arbeitszeit zu Beschwerden bei dem verarbeitenden Personal führt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannte punktuelle Befestigung des Bezugs an dem Polstermaterial über verschieden ausgebildete Leisten mit intermittierenden Befestigungspunkten ist ferner dahingehend nachteilig, dass kein Toleranzausgleich für den Bezug bereitgestellt ist. Bezüge, insbesondere Lederbezüge, sind nicht 100 prozentig identisch vorbereitbar, sodass beim Überspannen des Polstermaterials Einzüge am Bezug (bei zu kleinem Schnitt) oder Welligkeiten (bei zu großem Schnitt) aufgrund der punktuellen Befestigung entstehen können. Auch gibt es Schrägzüge, wenn die Krampen nicht richtig oder an der falschen Position gesetzt werden. Ein solches Polsterteil muss dann nachgearbeitet werden.
  • Es ist folglich Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungseinrichtung bereitzustellen, die einen selbständigen Toleranzausgleich, d. h. die Möglichkeit einer Relativbewegung des Bezug gegenüber dem Polstermaterial nach seiner Befestigung, für Unregelmäßigkeiten bei der Bezugsgröße ermöglicht. Ferner ist Aufgabe der Erfindung, diese Befestigungseinrichtung derart auszubilden, dass auf schwere, in der Bedienung unergonomische Werkzeuge wie Krampenzangen verzichtet werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 sowie durch das Verfahren zum Befestigen eines Bezugs an einem Polstermaterial gemäß dem unabhängigen Anspruch 10.
  • Erfindungsgemäß wird vorgesehen, dass die Halteeinrichtung im Befestigungszustand über ihre gesamte, sich in Richtung des Profilelements erstreckende Länge in den Hinterschnitt des Aufnahmekanals des Aufnahmeprofils eingreift. Es handelt sich somit nicht wie im Stand der Technik um eine punktuelle, sondern um eine linienförmige Befestigung über die gesamte Länge der beiden Bauteile Profilelement und Aufnahmeleiste. Die für die Erfindung zu verwendende Aufnahmeleiste ist derart ausgebildet, dass sie den Aufnahmekanal in Richtung des Bezugs aubildet, so dass die Halteeinrichtung von oben einsteckbar ist. Als „Kanal” ist vorliegend somit jede Ausbildung zu verstehen, die als Öffnung zwischen gegenüberliegenden Teilen der Aufnahmeleiste vorliegt. Durch das Bereitstellen eines Hinterschnitts an der Aufnahmeleiste kann die Halteeinrichtung flächig an einer Anlagefläche der Aufnahmeleiste anliegen, wobei der einmal durch den Aufnahmekanal hindurchgeführte Teil der Halteeinrichtung nur wieder zurückgeführt werden kann, wenn der Aufnahmekanal aufgebogen wird. Somit ist der Bezug sicher an dem Polstermaterial befestigt.
  • Das erfindungsgemäße Befestigen stellt eine Vielzahl von Vorteilen hinsichtlich der Kosten und Montage bereit. Das Einfädeln der Garnierdrähte in Schlaufenbänder entfällt. Die Fertigungszeiten beim Polstern werden verkürzt. Der Bezug kann im Bedarfsfall leichter und schneller demontiert werden. Die für den Betrieb von Krampenzangen benötigte Druckluft entfällt. Die Nacharbeit wie Ausstreifen, Ziehen, Klopfen etc. wird reduziert. Neue Mitarbeiter werden schneller angelernt. Schließlich wird auch das Gewicht des Sitzes durch den Wegfall der Krampen und dem Ersatz von Stahldrähten durch leichtere Kunststoffprofile reduziert.
  • Um die Möglichkeit wahrnehmen zu können, den Bezug und das Polstermaterial wieder voneinander zu lösen, ist es vorgesehen, dass das mindestens eine Profilelement lösbar an den Halteelementen gehalten wird. Die Lösbarkeit wird dadurch erzielt, dass die Aufnahmeleiste aus Kunststoff hergestellt ist und der Aufnahmekanal elastisch aufbiegbar ist, sodass sich die Halteeinrichtung von dem Hinterschnitt löst und aus dem Aufnahmekanal herausführbar ist. Durch die Elastizität ist ein nachfolgendes erneutes Befestigen ohne Verlust an Haltekraft möglich.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist das Polstermaterial als Polsterschaum gebildet, wobei die Aufnahmeleiste in dem Polsterschaum mit eingeschäumt und somit fest in das Polstermaterial integriert ist.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist ferner, dass das Profilelement verschiebbar in der Aufnahmeleiste gehalten ist. Die Verschiebbarkeit ist gerade gegensätzlich zu der bisher im Stand der Technik verwendeten arretierenden Befestigung, jedoch deshalb gewünscht, da der Bezug dann gegenüber dem Polstermaterial auch nach der Montage beweglich bleibt und Größenunterschiede des Bezugs ausgleichen kann. Hierdurch werden eine mögliche Welligkeit beseitigt und Schrägzüge ausgeglichen.
  • In einer bevorzugen Ausführung der Erfindung ist die Halteeinrichtung hakenförmig ausgebildet, um leicht in den Aufnahmekanal hinein gleiten und an dem Hinterschnitt befestigend zum Anliegen kommen zu können.
  • Bevorzugt wird ferner, das Profilelement an dem Bezug über eine Nahtfahne anzunähen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind an der Aufnahmeleiste zum Aufnahmekanal hinweisende Einführschrägen vorgesehen, die vorzugsweise einen Winkel von 45° aufweisen. Die einführschrägen ermöglichen ein leichtes und prozesssicheres Hineingleiten des Profilelements in den Aufnahmekanal.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Befestigung eines Bezugs an einem Polstermaterial ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Polstermaterial eine Aufnahmeleiste befestigt ist, die einen sich durchgängig erstreckenden Aufnahmekanal mit Hinterschnitt bildet, wobei an dem Bezug ein sich durchgängig erstreckendes Profilelement befestigt ist, das auf seiner dem Aufnahmekanal zuweisenden Seite eine sich entlang dem Profilelement durchgängig erstreckende Halteeinrichtung aufweist, und die Halteeinrichtung über ihre gesamte, sich in Richtung des Profilelements erstreckende Länge in den Hinterschnitt des Aufnahmekanals durch manuelles Einrollen oder Einkedern befestigt wird. Hierzu wird vorzugsweise ein Spachtel entlang der Halteeinrichtung derart mit Druck in Richtung der Aufnahmeleiste geführt, dass die Halteeinrichtung durch den Aufnahmekanal hindurch in die Aufnahmeleiste hineingedrückt wird und an dem Hinterschnitt zum Anliegen kommt. Die Montage mittels Spachtel ist weitaus einfacher, schneller und mit weniger Kraft zu bewältigen als dies bei einer Krampenbefestigung mit Krampenzange der Fall ist.
  • In den nachfolgenden Figuren ist beispielhaft schematisch eine Befestigungseinrichtung dargestellt, anhand derer auch das erfindungsgemäße Verfahren noch einmal erläutert wird. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht des in der Aufnahmeleiste befestigten Profilelements sowie deren Vorderansicht;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Polstermaterials eines Sitzes mit darin aufgenommener Aufnahmeleiste;
  • 3 eine perspektivische Schnittansicht des Befestigungsvorgangs des Profilelements in der Aufnahmeleiste.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Befestigungseinrichtung 1 zur Befestigung eines Bezugs an einem Polstermaterial 9, wobei eine Aufnahmeleiste 4 einen sich durchgängig erstreckenden Aufnahmekanal 5 mit Hinterschnitt 6 bildet und ein sich durchgängig erstreckendes Profilelement 3, das auf seiner dem Aufnahmekanal 4 zuweisenden Seite eine sich entlang dem Profilelement 3 durchgängig erstreckende Halteeinrichtung 7 aufweist, im befestigten Zustand mittels der Halteeinrichtung 7 über ihre gesamte, sich in Richtung des Profilelements 3 erstreckende Länge in den Hinterschnitt 6 des Aufnahmekanals 5 eingreift und somit das Profilelement 3 an der Aufnahmeleiste 4 befestigt. Das Profilelement 3 ist in Längsrichtung L verschiebbar innerhalb der Aufnahmeleiste 4 gehalten, so dass der über eine Nahtfahne 2 an dem Profilelement 3 angenähte Bezug auch nach seiner Befestigung auf dem Polstermaterial 9 beweglich bleibt. Der Bezug selbst ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht extra dargestellt. Da die Aufnahmeleiste 4 als Polyamid-Extrusionsprofil ausgebildet ist, kann der Aufnahmekanal 5 elastisch aufgebogen und das Profilelement 3 im Bedarfsfall gelöst und erneut befestigt werden. Das Profilelement 3 ist aus Polypropylen gebildet und nimmt die Nahtfahne 2 auf. Die Halteeinrichtung 7 ist über die gesamte Erstreckung hakenförmig, so dass der Endabschnitt des Hakens in den Hinterschnitt 6 der Aufnahmeleiste 4 eingreifen kann. Der Hinterschnitt 6 ist als Vorsprung in das Innere der Aufnahmeleiste 4 gebildet. An der Aufnahmeleiste 4 ermöglichen zum Aufnahmekanal 5 hinweisende Einführschrägen 12 in einem Winkel von 45° ein leichtes und prozesssicheres Hineingleiten des Profilelements 3 in den Aufnahmekanal 5.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Polstermaterials 9 eines Sitzes 11 mit darin aufgenommenen Aufnahmeleisten 4 sowohl in Längs- als auch in Querrichtung des Sitzes 11. Das Polstermaterial 9 ist als Polsterschaum ausgebildet und nimmt die Aufnahmeleiste 4 befestigend auf, d. h. die Aufnahmeleiste 4 wird beim Fertigungsprozess mit eingeschäumt. Durch die Erstreckung der Befestigungseinrichtung 1 in beide Richtungen ist eine Beweglichkeit des Bezugs gegenüber dem Polstermaterial 9 ebenfalls in beide Richtungen möglich, um einen Toleranzausgleich an beliebigen Stellen zu gewährleisten.
  • Das Verfahren zur Befestigung mit einer Ausführung gemäß 1 ist beispielhaft schematisch in 3 gezeigt, wobei der Verfahrensschritt des Einkederns mittels Spachtel 10 dargestellt ist. In die in dem Polstermaterial 9 befestigte Aufnahmeleiste 4 wird das an dem Bezug befestigte Profilelement 3 in Längsrichtung L nach und nach mit dem Spachtel 10 eingedrückt, wobei der Spachtel 10 entlang dem Aufnahmekanal 5 geführt wird und die hakenförmige Halteeinrichtung 7 hinter den Hinterschnitt 6 der Aufnahmeleiste 4 bewegt. Ein derartiger Befestigungsprozess kann gegenüber den herkömmlichen Verfahren automatisiert und durch Roboter ausgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006011610 A1 [0004]
    • DE 102009004147 B4 [0005]
    • DE 102006024308 A1 [0006]
    • DE 29804603 [0007]

Claims (10)

  1. Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Bezugs an einem Polstermaterial (9), wobei a. in dem Polstermaterial (9) eine Aufnahmeleiste (4) befestigt ist, die einen sich durchgängig erstreckenden Aufnahmekanal (5) mit Hinterschnitt (6) bildet, b. an dem Bezug ein sich durchgängig erstreckendes Profilelement (3) befestigt ist, das auf seiner dem Aufnahmekanal (4) zuweisenden Seite eine sich entlang dem Profilelement (3) durchgängig erstreckende Halteeinrichtung (7) aufweist, und c. die Halteeinrichtung (7) im Befestigungszustand über ihre gesamte, sich in Richtung des Profilelements (3) erstreckende Länge in den Hinterschnitt (6) des Aufnahmekanals (5) eingreift.
  2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (3) verschiebbar in der Aufnahmeleiste (4) gehalten ist.
  3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Profilelement (3) lösbar an der Aufnahmeleiste (4) gehalten wird.
  4. Befestigungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (7) hakenförmig ist.
  5. Befestigungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstermaterial (9) ein Polsterschaum ist, in den die Aufnahmeleiste (4) eingeschäumt ist.
  6. Befestigungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (3) als elastische Kunststoffprofilleiste ausgebildet ist.
  7. Befestigungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekanal (5) beim Hindurchtreten der Halteeinrichtung (7) elastisch aufbiegbar ist.
  8. Befestigungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (3) an dem Bezug über eine Nahtfahne (2) angenäht ist.
  9. Befestigungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmeleiste (4) zum Aufnahmekanal (5) hinweisende Einführschrägen (12) aufweisen.
  10. Verfahren zum Befestigen eines Bezugs an einem Polstermaterial (9), wobei in dem Polstermaterial (9) eine Aufnahmeleiste (4) befestigt ist, die einen sich durchgängig erstreckenden Aufnahmekanal (5) mit Hinterschnitt (6) bildet, an dem Bezug ein sich durchgängig erstreckendes Profilelement (3) befestigt ist, das auf seiner dem Aufnahmekanal (4) zuweisenden Seite eine sich entlang dem Profilelement (5) durchgängig erstreckende Halteeinrichtung (7) aufweist, und die Halteeinrichtung (7) über ihre gesamte, sich in Richtung des Profilelements (3) erstreckende Länge in den Hinterschnitt (6) des Aufnahmekanals (5) durch manuelles Einrollen oder Einkedern befestigt wird.
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