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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Patientenlagerungsvorrichtung, die einen Lagerungstisch, eine Transferplatte, die relativ zu dem Lagerungstisch entlang einer Richtung bewegbar angeordnet ist und auf der ein Patienten für einen chirurgischen Eingriff und/oder eine medizinische Bildgebungsuntersuchung gelagert ist, und eine chirurgische Kopfbefestigungseinheit, die an der Transferplatte angeordnet ist, umfasst.
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Für neurochirurgische Eingriffe wird der Patient auf einer Patientenlagerungsvorrichtung, insbesondere einer Operationstischvorrichtung, positioniert. Hierbei wird der Patient auf einer Transferplatte positioniert, da häufig während einer Unterbrechung des neurochirurgischen Eingriffs und/oder nach einer Beendigung des neurochirurgischen Eingriffs eine medizinische Bildgebungsuntersuchung, beispielsweise eine Magnetresonanzuntersuchung, der Kopfregion des Patienten durchgeführt wird. Mittels der Transferplatte wird dabei der Patient zwischen dem Operationstisch und einer weiteren Patientenlagerungsvorrichtung, die insbesondere für eine Magnetresonanzuntersuchung magnetresonanzkompatibel ausgebildet ist, ausgetauscht. Für den neurochirurgischen Eingriff wird an dem Patienten, insbesondere an dem Kopf des Patienten, eine chirurgische Kopfbefestigungseinheit angebracht bzw. der Kopf des Patienten wird innerhalb dieser chirurgischen Kopfbefestigungseinheit positioniert, wobei die chirurgische Kopfbefestigungseinheit beispielsweise an der Transferplatte angeordnet ist und zusammen mit dem Kopf des Patienten über die Transferplatte hinausragt.
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Für die chirurgische Kopfbefestigungseinheit steht ein maximal zulässiger Aufenthaltsbereich bzw. Positionierungsbereich zur Verfügung, der sich insbesondere nach einer Querschnittsfläche eines Patientenaufnahmebereichs der medizinischen Bildgebungsvorrichtung bemisst. Ragt die chirurgische Kopfbefestigungseinheit über den für die chirurgische Kopfbefestigungseinheit maximal zulässigen Positionierungsbereich hinaus, kann dies bei einem Einführen des auf der Transferplatte positionierten Patienten zusammen mit der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit in den Patientenaufnahmebereich zu unerwünschten Kollisionen mit insbesondere einem Gehäuse der medizinischen Bildgebungsvorrichtung führen. Hierdurch erhöht sich ein Verletzungsrisiko für den Patienten. Zudem muss die chirurgische Kopfbefestigungseinheit neu positioniert werden, um überhaupt eine medizinische Bildgebungsuntersuchung aufnehmen zu können. Diese Neupositionierung kann zu unerwünschten Verzögerungen führen, da für die Neupositionierung zuerst eine sterile Abdeckung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit abmontiert werden muss.
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Die Positionierung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit und/oder des Kopfs des Patienten wird von einem Chirurgen und/oder einem klinischen Bedienpersonal durchgeführt, wobei diese Positionierung sehr aufwendig ist. Zudem erfolgt diese Positionierung anhand einer groben Abschätzung des maximal zulässigen Positionierungsbereichs und/oder nach Erfahrungswerten des Chirurgen und/oder des Bedienpersonals. Dies kann jedoch dazu führen, dass beispielsweise nur ein Bruchteil des maximal zulässigen Positionierungsbereichs genutzt wird oder es aber bei dem Einführen in die medizinische Bildgebungsvorrichtung zu Kollisionen führen kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Patientenlagerungsvorrichtung bereitzustellen, bei der eine zeitsparende und einfache Befestigung und/oder Positionierung des Kopfs des Patienten innerhalb der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit erreicht werden kann. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung geht aus von einer Patientenlagerungsvorrichtung, die einen Lagerungstisch, eine Transferplatte, die relativ zu dem Lagerungstisch entlang einer Richtung bewegbar angeordnet ist und auf der ein Patient für einen chirurgischen Eingriff und/oder eine medizinische Bildgebungsuntersuchung gelagert ist, und eine chirurgische Kopfbefestigungseinheit, die an der Transferplatte angeordnet ist, umfasst.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Patientenlagerungsvorrichtung eine Positionsüberwachungsvorrichtung zu einer Überwachung und/oder Überprüfung einer Position der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit aufweist. Hierdurch kann eine einfache und schnelle Positionierung und/oder Fixierung des Kopfs des Patienten zusammen mit der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit an der bewegbaren Lagerungsplatte in einer Untersuchungsposition und/oder einer Operationsposition ermöglicht werden. Zudem kann eine Einhaltung eines maximal zulässigen Aufenthaltsbereichs und/oder Positionierungsbereichs für die chirurgische Kopfbefestigungseinheit während einer Positionierung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit an der Transferplatte und/oder dem Lagerungstisch während einer Positionierung des Kopfs des Patienten innerhalb der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit besonders einfach erreicht werden. Ferner kann derart der Patient zusammen mit der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit für eine anschließende medizinische Bildgebungsuntersuchung sicher in die medizinische Bildgebungsvorrichtung eingebracht werden, wobei hierdurch eine Infektionsgefahr und/oder eine Verletzungsgefahr für den Patienten, wie beispielsweise bei einer Kollision der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit mit einem Gehäuse der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, besonders gering gehalten werden kann. Des Weiteren kann eine zeitsparende und/oder kostensparende Vorbereitung des Patienten, insbesondere Positionierung des Patienten, vorteilhaft erreicht werden und dabei ein Arbeitsablauf für das klinische Bedienpersonal vorteilhaft optimiert werden.
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Vorzugsweise umfasst die chirurgische Kopfbefestigungseinheit eine chirurgische Kopfklemmeneinheit, in der der Kopf des Patienten für den anstehenden chirurgischen Eingriff fest und unbewegbar gelagert ist, so dass ein Bewegen des Kopfs und/oder eine unerwünschte Positionsänderung des Kopfs während des chirurgischen Eingriffs und/oder der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ausgeschlossen werden kann. Die chirurgische Kopfbefestigungseinheit kann zudem eine sterile Abdeckung aufweisen, die nach einer Positionierung und/oder Fixierung des Kopfs des Patienten innerhalb der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit über den Kopfbereich des Patienten angeordnet wird.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Patientenlagerungsvorrichtung einen für die chirurgische Kopfbefestigungseinheit maximal zulässigen Positionierungsbereich aufweist und die Positionsüberwachungsvorrichtung zumindest teilweise an einem Randbereich des maximal zulässigen Positionierungsbereichs angeordnet ist. In diesem Zusammenhang soll unter einem maximal zulässigen Positionierungsbereich für die chirurgische Kopfbefestigungseinheit insbesondere ein Bereich verstanden werden, deren Ausdehnung im Wesentlichen einer maximalen Ausdehnung einer Öffnung eines Patientenaufnahmebereichs zur Aufnahme des Patienten für eine medizinischen Bildgebungsuntersuchung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung abzüglich eines Sicherheitsbereichs und/oder eine Toleranzbereichs entspricht. Durch diese Ausgestaltung kann besonders einfach eine Einhaltung des maximal zulässigen Positionierungsbereichs für die chirurgische Kopfbefestigungseinheit während eines Positionierungsvorgangs der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit an der Transferplatte überwacht werden, insbesondere da die Positionsüberwachungsvorrichtung bereits in einem kritischen Positionierungsbereich angeordnet ist. Der maximal zulässige Positionierungsbereich ist bevorzugt in einem Frontbereich und/oder einem Kopflagerbereich der Patientenlagerungsvorrichtung angeordnet, da auch die chirurgische Kopfbefestigungseinheit in diesem Frontbereich und/oder Kopflagerbereich angeordnet wird. Bevorzugt ist die Positionsüberwachungsvorrichtung auch in diesem Frontbereich und/oder Kopflagerbereich der Patientenlagerungsvorrichtung an der Transferplatte und/oder an dem Lagerungstisch angeordnet, so dass zudem eine vorteilhafte Positionsüberwachung in einem möglichen Kollisionsbereich und/oder Gefahrenbereich erzielt werden kann.
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Eine besonders Platz sparende Anordnung und eine kompakte Patientenlagerungsvorrichtung können vorteilhaft erreicht werden, wenn die Positionsüberwachungsvorrichtung an dem Lagerungstisch und/oder an der Transferplatte angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist die Positionsüberwachungsvorrichtung an einer dem Lagerungstisch zugewandten Seite der Transferplatte und/oder an einer der Transferplatte zugewandten Seite des Lagerungstischs angeordnet. Hierdurch kann ein Lagerungsbereich der Patientenlagerungsvorrichtung uneingeschränkt für die Lagerung des Patienten zur Verfügung stehen.
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Ist die Positionsüberwachungsvorrichtung an der Transferplatte angeordnet, kann es vorteilhaft sein, wenn der Lagerungstisch ein Aussparung aufweist, die an einer der Transferplatte zugewandten Seite angeordnet ist und die sich entlang einer Längserstreckung des Lagerungstischs an diesem erstreckt. Derart kann bei einem Wechsel und/oder Transfer des Patienten zusammen mit der Transferplatte eine Kollision und/oder eine Behinderung der Positionsüberwachungsvorrichtung mit dem Lagerungstisch vorteilhaft verhindert werden.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Patientenlagerungsvorrichtung eine Befestigungseinheit aufweist zu einer abnehmbaren Befestigung der Positionsüberwachungsvorrichtung an dem Lagerungstisch und/oder der Transferplatte. Es kann hierbei beispielsweise die Positionsüberwachungsvorrichtung besonders vorteilhaft während eines Transport der Transferplatte von der Transferplatte abgenommen werden und/oder die Positionsüberwachungsvorrichtung nur bei einer Verwendung der Patientenlagerungsvorrichtung zusammen mit der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit an der Transferplatte und/oder dem Lagerungstisch angeordnet bzw. befestigt werden.
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Umfasst die Positionsüberwachungsvorrichtung eine Justiereinheit, kann die Positionsüberwachungsvorrichtung besonders vorteilhaft an unterschiedliche medizinische Bildgebungsvorrichtungen, insbesondere an unterschiedlich ausgestaltete Patientenaufnahmebereiche zur Aufnahme der Patienten, angepasst werden. Zudem kann derart die Positionsüberwachungsvorrichtung nach einer Abnahme von der Patientenlagerungsvorrichtung und einer erneuten Anordnung an der Patientenlagerungsvorrichtung, insbesondere an den Lagerungstisch und/oder die Transferplatte, vorteilhaft an den maximal zulässigen Positionierungsbereich bzw. an den Patientenaufnahmebereich der medizinischen Bildgebungsvorrichtung angepasst werden.
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Eine besonders kostengünstige Positionsüberwachungsvorrichtung kann erreicht werden, wenn die Positionsüberwachungsvorrichtung eine mechanische Zielüberprüfungseinheit mit einer Visiereinheit aufweist. Vorzugsweise ist mittels der mechanischen Zielüberprüfungseinheit, insbesondere der Visiereinheit, ein Anvisieren eines gefährdeten Bereichs des maximal zulässigen Positionierungsbereichs für die chirurgische Kopfbefestigungseinheit möglich, so dass eine sichere und einfache Positionierung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit an der Transferplatte ermöglicht wird. Vorteilhafterweise umfasst die Visiereinheit hierzu zumindest zwei Visierelemente, so dass ein einfaches Anvisieren möglich ist. Die zumindest zwei Visierelemente können beispielsweise von einem Kimme-Korn-System gebildet sein. Zudem sind auch weitere Ausgestaltungen der zumindest zwei Visierelemente durch den Fachmann jederzeit denkbar.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Visierelemente entlang einer Blickrichtung nacheinander angeordnet sind und diese Blickrichtung einen Zielbereich der Visiereinheit umfasst, wobei dieser Zielbereich zumindest teilweise mit einem Randbereich und/oder einer Begrenzung des maximal zulässigen Positionierungsbereichs für die chirurgische Kopfbefestigungseinheit übereinstimmt. Unter eine Blickrichtung soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Blickrichtung eines klinischen Bedienpersonals während eines Anvisierens der beiden Visierelemente verstanden werden, wobei die Blickrichtung eine Richtung entlang einer gedachten Verbindung zwischen den zumindest zwei Visierelementen und/oder eine Richtung entlang einer optischen Achse zwischen den zumindest zwei Visierelementen umfasst. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann eine direkte Überprüfung der Position der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit erreicht werden, indem beispielsweise ein klinisches Bedienpersonal unmittelbar nach der Positionierung entlang der Blickrichtung durch die Positionsüberwachungsvorrichtung blickt.
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Bevorzugt ist eine Fehlpositionierung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit durch eine zumindest teilweise Anordnung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit und/oder einer zumindest teilweisen Anordnung des Kopfs des Patienten innerhalb eines Zielbereichs der Visiereinheit bestimmt. Derart kann besonders einfach eine Fehlpositionierung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit und/oder des Kopfs des Patienten bei einem Anvisieren des Zielbereichs mittels der Visiereinheit von einem klinischen Bedienpersonal erkannt werden. Zudem kann hierdurch direkt eine Positionskorrektur der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit während eines Positionierungsvorgangs des Patienten, insbesondere des Kopfs des Patienten, innerhalb der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit vor dem anstehenden chirurgischen Eingriff eingeleitet werden.
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Die Transferplatte zusammen mit der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit und der Positionsüberwachungsvorrichtung kann zu einer Positionierung des Patienten bei allen, dem Fachmann bekannten medizinischen Bildgebungsvorrichtung zum Einsatz kommen. Ist die Transferplatte zusammen mit der Positionsüberwachungsvorrichtung jedoch magnetresonanzkompatibel ausgebildet, kann die Transferplatte besonders vorteilhaft zusammen mit einer Magnetresonanzvorrichtung verwendet werden.
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Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung mit einer Patientenlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12. Es kann derart der Patient zusammen mit der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung sicher in die medizinische Bildgebungsvorrichtung eingebracht werden. Durch Einhaltung des maximalen Positionierungsbereichs während der Positionierung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit kann eine Gefahr einer Kollision der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit mit einer Detektoreinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung und/oder einem den Patientenaufnahmebereich der medizinischen Bildgebungsvorrichtung umgebenden Gehäuse vorteilhaft minimiert werden. Hierbei kann eine Infektionsgefahr und/oder eine Verletzungsgefahr für den Patienten, wie beispielsweise bei einer Kollision der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit mit einem Gehäuse der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, besonders gering gehalten werden.
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Die Erfindung geht weiterhin aus von einem Positionierungsvorfahren zu einem Positionieren eines Kopfs eines Patienten innerhalb einer chirurgischen Kopfbefestigungseinheit, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
- – einem Positionieren des Kopfes des Patienten innerhalb der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit,
- – einem Positionieren der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit innerhalb eines maximal zulässigen Positionierungsbereichs an einer Transferplatte und
- – einem Überprüfen der Position der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit an der Transferplatte mittels einer Positionsüberwachungsvorrichtung.
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Hierdurch kann besonders vorteilhaft ein Arbeitsablauf für ein klinisches Bedienpersonal während einer Positionierung des Kopfs des Patienten innerhalb der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit und/oder einer Positionierung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit an der Transferplatte optimiert werden, indem mittels der Positionsüberwachungsvorrichtung eine Positionierungshilfe während der Positionierungsschritte dem klinischen Bedienpersonal zur Verfügung steht und damit eine Fehlpositionierung direkt erkannt werden kann. Zudem wird mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Sicherheit für den Patienten, insbesondere während einer Unterbrechung des chirurgischen Eingriffs für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung, vorteilhaft erhöht. In diesem Zusammenhang soll unter einem Überprüfen der Position der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit eine optische Kontrolle mittels der mechanischen Zielüberprüfungseinheit, insbesondere mittels der Visiereinheit, durch ein klinisches Bedienpersonal verstanden werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in dem Verfahrensschritt des Überprüfens der Position der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit eine Fehlpositionierung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit anhand einer zumindest teilweisen Anordnung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit in einem Zielbereich der Positionsüberwachungsvorrichtung erkannt wird. Derart kann besonders einfach eine Fehlpositionierung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit bei einem Anvisieren des Zielbereichs mittels der Visiereinheit von einem klinischen Bedienpersonal erkannt werden.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Positionierungsverfahrens wird vorgeschlagen, dass bei einem Vorliegen einer Fehlpositionierung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit die Kopfbefestigungseinheit erneut an der Transferplatte positioniert wird. Derart kann besonders schnell eine Positionskorrektur der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit an der Transferplatte und/oder eine Positionskorrektur des Kopfs des Patienten innerhalb der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit während eines Positionierungsvorgangs des Patienten vor dem anstehenden chirurgischen Eingriff erreicht werden. Besonders vorteilhaft erfolgt nach einem Neupositionieren der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit erneut ein Überprüfen der Position der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit an der Transferplatte mittels der Positionsüberwachungsvorrichtung. Bevorzugt ist das Positionierungsverfahren erst beendet, wenn die chirurgische Kopfbefestigungseinheit vollständig innerhalb des maximal zulässigen Positionierungsbereichs angeordnet ist. Erst danach kann mit dem chirurgischen Eingriff an dem Patienten begonnen werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht einer Patientenlagerungsvorrichtung,
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2 eine schematische Frontansicht der Patientenlagerungsvorrichtung,
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3 eine Positionsüberwachungsvorrichtung in einer Detailansicht,
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4 eine medizinische Bildgebungsvorrichtung mit einer Patientenlagerungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
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5 ein erfindungsgemäßes Positionsüberwachungsverfahren.
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In den 1 und 2 ist eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Patientenlagerungsvorrichtung 10 dargestellt. Die Patientenlagerungsvorrichtung 10 ist vorliegend von einer Operationstischvorrichtung gebildet. Jedoch kann die Patientenlagerungsvorrichtung 10 auch von einer bewegbaren Patientenlagerungsvorrichtung 114 gebildet sein, mittels der der Patient 11 zu einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung transportiert werden kann und auf der der Patient 11 für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung gelagert werden kann, wie dies insbesondere in 4 zu dargestellt ist.
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Die Patientenlagerungsvorrichtung 10 weist eine Basiseinheit 12 auf, mittels der die Patientenlagerungsvorrichtung 10 an einer Bodenfläche abgestützt ist. Des Weiteren weist die Patientenlagerungsvorrichtung 10 einen Lagerungstisch 13 und eine Transferplatte 14 auf. Der Lagerungstisch 13 ist an einer Bodenfläche abgewandten Seite der Basiseinheit 12 an dieser angeordnet. An einer der Basiseinheit 12 abgewandten Seite des Lagerungstischs 13 ist die Transferplatte 14 auf dem Lagerungstisch 13 gelagert, wobei die Transferplatte 14 relativ zu dem Lagerungstisch 13 entlang einer Längserstreckung 21 der Transferplatte und/oder entlang einer Längserstreckung 15 des Lagerungstischs 13 bewegbar gelagert ist. Hierzu weist die Patientenlagerungsvorrichtung 10 zudem eine Gleitlagereinheit 16 auf, die einzelne Gleitlagerelemente 17, wie beispielsweise Gleitrollen, umfasst, mittels deren eine reibungsarme Bewegung bzw. ein reibungsarmes Gleiten der Transferplatte 14 bezüglich des Lagerungstischs 13 ermöglicht wird. Die Gleitlagereinheit 16 ist hierbei zwischen dem Lagerungstisch 13 und der Transferplatte 14 angeordnet.
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Aufgrund der bewegbaren Lagerung der Transferplatte 14 an dem Lagerungstisch 13 ist die Transferplatte 4 zwischen unterschiedlichen Patientenlagerungsvorrichtungen 10 austauschbar. Beispielsweise wird der Patient 11 auf der Transferplatte 14 positioniert, wobei die Transferplatte 14 hierzu über eine nicht näher dargestellte Arretiereinheit fest, insbesondere unbewegbar, mit dem Lagerungstisch 13 arretiert ist. Für den chirurgischen Eingriff verbleibt der Patient 11 zusammen mit der Transferplatte 14 an der Operationstischvorrichtung. Erfolgt nach einem Beenden und/oder während einer Unterbrechung des chirurgischen Eingriffs eine medizinische Bildgebungsuntersuchung, wird der Patient 11 auf der Transferplatte 14 liegend von der Operationstischvorrichtung zu einer weiteren Patientenlagerungsvorrichtung 10 gewechselt. Diese weitere Patientenlagerungsvorrichtung 10 koppelt an die medizinische Bildgebungsvorrichtung 100 so dass die Transferplatte 14 zusammen mit dem Patienten 11 in einen Patientenaufnahmebereich 101 eingebracht werden kann.
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Für einen neurochirurgischen Eingriff an dem Patienten 11 wird der Patient 11, insbesondere der Kopf 18 des Patienten 11, innerhalb einer chirurgischen Kopfbefestigungseinheit positioniert. Die chirurgische Kopfbefestigungseinheit umfasst eine chirurgische Kopfklemmeneinheit 19, die an einem Frontbereich 20 und/oder Kopfbereich der Transferplatte 13 angeordnet ist. Die chirurgische Kopfklemmeneinheit 19 ragt über den Frontbereich 20 und/oder Kopfbereich der Transferplatte 14 hinaus, so dass auch der Kopf 18 des Patienten 11 entlang der Längserstreckung 21 der Transferplatte 14 über diese hinausragt.
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Die chirurgische Kopfklemmeneinheit 19, zusammen mit dem Kopf 18 des Patienten 11, muss dabei derart an der Transferplatte 14 positioniert werden, dass bei einem Transfer der Transferplatte 14 und des Patienten 11 eine Kollision der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 mit dem Lagerungstisch 13 und auch mit einem den Patientenaufnahmebereich 101 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 100 umgebenden Gehäuse 102 verhindert ist. Hierzu steht für die chirurgische Kopfbefestigungseinheit 19 ein maximal zulässiger Positionierungsbereich 22 zur Verfügung. Dieser maximal zulässige Positionierungsbereich 22 bestimmt sich anhand einer Querschnittsfläche 103 des Patientenaufnahmebereichs 101 abzüglich eines Sicherheitsbereichs und/oder eines Toleranzbereichs (siehe 4).
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Für eine Einhaltung und/oder Überwachung einer Position der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 innerhalb des maximal zulässigen Positionierungsbereichs 22 während einer Positionierung des Kopfs 18 des Patienten 11 innerhalb der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 und der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 an der Transferplatte 14 weist die Patientenlagerungsvorrichtung 10 zudem eine Positionsüberwachungsvorrichtung 23 auf (1 und 2).
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Die Positionsüberwachungsvorrichtung 23 weist eine mechanische Zielüberprüfungseinheit mit einer Visiereinheit 24 auf, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Visierelemente 25, 26 umfasst, wie dies in 3 näher dargestellt ist. Ein erstes der beiden Visierelemente 25 ist von einer Kimme und ein zweites der beiden Visierelemente 26 ist von einem Korn eines Kimme-Korn-Systems gebildet. In einer alternativen Ausgestaltung kann die Visiereinheit 24 auch mehr als zwei Visierelemente 25, 26 bzw. mehr als ein Kimme-Korn-System aufweisen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Positionsüberwachungsvorrichtung 23 an dem Frontbereich 20 und/oder dem Kopfbereich der Transferplatte 14 angeordnet. Hierbei ist die Positionsüberwachungsvorrichtung 23 zudem an einer dem Lagerungstisch 13 zugewandten Seite der Transferplatte 14 angeordnet, so dass durch die Anordnung der Positionserfassungsvorrichtung 23 an der Transferplatte 14 ein Liegekomfort für den Patienten 11 nicht eingeschränkt wird. Alternativ hierzu ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ebenso denkbar, dass die Positionsüberwachungsvorrichtung 23 an einem Frontbereich und/oder Kopfbereich des Lagerungstischs 13, insbesondere an einer der Transferplatte 14 zugewandten Seite des Lagerungstischs 13, angeordnet ist.
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Der Lagerungstisch 13 weist entlang seiner Längserstreckung 15 und/oder entlang einer Bewegungsrichtung 27 der Transferplatte 14 bezüglich des Lagerungstisch 13 während einer Bewegung der Transferplatte 14 bezüglich des Lagerungstischs 13 eine Aussparung 28 und/oder eine Vertiefung auf, so dass eine Kollision der Positionsüberwachungsvorrichtung 23 mit dem Lagerungstisch 13 während eines Transfers der Transferplatte 14 zusammen mit der Positionsüberwachungsvorrichtung 23 verhindert ist. Die Aussparung 28 ist an der der Transferplatte 14 zugewandten Seite des Lagerungstischs 13 an diesem angeordnet, wie dies in 2 näher dargstellt ist.
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Die Positionsüberwachungsvorrichtung 23 ist derart innerhalb des Frontbereichs 20 an der Transferplatte 14 angeordnet, dass insbesondere die Visiereinheit 24 innerhalb eines Randbereichs und/oder eines kritischen Kollisionsbereichs 29 des maximal zulässigen Positionsüberwachungsbereichs 23 angeordnet ist (4). Für eine Einstellung einer Anordnung der Positionsüberwachungsvorrichtung 23, insbesondere der Visiereinheit 24, innerhalb des Randbereichs des maximal zulässigen Positionsüberwachungsbereichs 22 weist die Positionsüberwachungsvorrichtung 23 eine Justiereinheit 30 auf.
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Des Weiteren umfasst die Patientenlagerungsvorrichtung 23 eine Befestigungsvorrichtung 31 zu einer abnehmbaren Befestigung der Positionsüberwachungsvorrichtung 23 an der Transferplatte 14.
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Die beiden Visierelemente 25, 26 der Visiereinheit 24 sind entlang einer Blickrichtung 32 eines klinischen Bedienpersonals nacheinander angeordnet. Hierzu weist die Visiereinheit 24 ein Abstandselement 33 auf, an dessen beiden Endbereichen jeweils eines der beiden Visierelemente 25, 26 angeordnet ist. Eine Längserstreckung des Abstandselements 33 ist dabei parallel zu einer Längserstreckung 21 und/oder einer Liegefläche der Transferplatte 14 ausgerichtet.
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Die Blickrichtung 32 erstreckt sich von dem als Kimme ausgebildeten Visierelement 25 in Richtung des als Korn ausgebildeten Visierelements 26. Die Blickrichtung 32 entspricht dabei einer Richtung entlang einer gedachten Verbindung zwischen den zumindest zwei Visierelementen 25, 26 und/oder einer Richtung entlang einer optischen Achse zwischen den zumindest zwei Visierelementen 25, 26. Die Blickrichtung 32 umfasst einen Zielbereich, der durch die beiden Visierelemente 25, 26 bestimmt ist. Dieser Zielbereich stimmt mit dem Randbereich und/oder einer Begrenzung des maximal zulässigen Positionierungsbereichs 22 für die chirurgische Kopfklemmeneinheit 19 überein. Eine Fehlpositionierung der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 wird dabei durch eine zumindest teilweise Anordnung der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 und/oder eine zumindest teilweisen Anordnung des Kopfs 18 des Patienten 11 innerhalb des Zielbereichs der Visiereinheit 24 erkannt und/oder bestimmt. Hierbei blickt das klinische Bedienpersonal entlang der Blickrichtung 32 durch die Visiereinheit 24. Ist zumindest eines der beiden Visierelemente 25, 26 zumindest teilweise durch die chirurgische Kopfklemmeneinheit 19 und/oder den Kopf 18 des Patienten 11 verdeckt und für das klinische Bedienpersonal somit entlang der Blickrichtung 32 nicht sichtbar, liegt eine Fehlpositionierung der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 vor. Derart erfolgt eine optische Kontrolle zur Überprüfung der Positionierung der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19.
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In 4 ist eine von einer Magnetresonanzvorrichtung gebildete medizinische Bildgebungsvorrichtung 100 schematisch dargestellt. Die Ausbildung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 100 ist jedoch nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Alternativ oder zusätzlich kann die medizinische Bildgebungsvorrichtung 100 auch von einer Computertomographievorrichtung und/oder einer PET(Positronen-Emissions-Tomographie)-Vorrichtung usw. gebildet sein.
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Die Magnetresonanzvorrichtung umfasst eine von einer Magneteinheit gebildete Detektoreinheit 104 mit einem Hauptmagneten 105 zu einem Erzeugen eines starken und insbesondere konstanten Hauptmagnetfelds 106. Zudem weist die Magnetresonanzvorrichtung den zylinderförmigen Patientenaufnahmebereich 101 auf zu einer Aufnahme des Patienten 11 für die Magnetresonanzuntersuchung, wobei der Patientenaufnahmebereich 101 in einer Umfangsrichtung von der Detektoreinheit 104 zylinderförmig umschlossen ist. Der Patient 11 kann mittels der Patientenlagerungsvorrichtung 114 in den Patientenaufnahmebereich 101 geschoben werden.
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Die Patientenlagerungsvorrichtung 114 ist von einer verfahrbaren Patientenlagerungsvorrichtung 114 zu einem Transport des Patienten 11 zu der Magnetresonanzvorrichtung gebildet. Der Lagerungstisch 13 und die Transferplatte 14 der Patientenlagerungsvorrichtung 114 sind analog zu der Beschreibung zu den 1 bis 3 ausgebildet. Zudem sind die Transferplatte 14 und die Positionsüberwachungsvorrichtung 23 magnetresonanzkompatibel ausgebildet.
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Die Magneteinheit weist weiterhin eine Gradientenspuleneinheit 107 zu einer Erzeugung von Magnetfeldgradienten auf, die für eine Ortskodierung während einer Bildgebung verwendet wird. Die Gradientenspuleneinheit 107 wird mittels einer Gradientensteuereinheit 108 gesteuert. Des Weiteren weist die Magneteinheit eine Hochfrequenzantenneeinheit 109 und eine Hochfrequenzantennensteuereinheit 110 zu einer Anregung einer Polarisation, die sich in dem von dem Hauptmagneten 105 erzeugten Hauptmagnetfeld 106 einstellt, auf. Die Hochfrequenzantenneeinheit 109 wird von der Hochfrequenzantennensteuereinheit 110 gesteuert und strahlt hochfrequente Magnetresonanzsequenzen in den Patientenaufnahmebereich 101 ein.
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Zu einer Steuerung des Hauptmagneten 105, der Gradientensteuereinheit 108 und zur Steuerung der Hochfrequenzantennensteuereinheit 110 weist die Magnetresonanzvorrichtung eine von einer Recheneinheit gebildete Steuereinheit 111 auf. Die Steuereinheit 111 steuert zentral die Magnetresonanzvorrichtung, wie beispielsweise das Durchführen einer vorbestimmten bildgebenden Gradientenechosequenz. Steuerinformationen wie beispielsweise Bildgebungsparameter, sowie rekonstruierte Magnetresonanzbilder können auf einer Anzeigeeinheit 112, beispielsweise auf zumindest einem Monitor, der Magnetresonanzvorrichtung für einen Bediener angezeigt werden. Zudem weist die Magnetresonanzvorrichtung eine Eingabeeinheit 113 auf, mittels der Informationen und/oder Parameter während eines Messvorgangs von einem Bediener eingegeben werden können.
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In 5 ist ein erfindungsgemäßes Positionierungsverfahren zu einem Positionieren des Kopfs 18 des Patienten 11 innerhalb der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 schematisch dargestellt. Nach einem Start 200 des Positionierungsverfahrens wird in einem ersten Verfahrensschritt 201 wird der Kopf 18 des Patienten 11 innerhalb der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit 19 positioniert. Zeitgleich wird in einem zweiten Verfahrensschritt 202 die chirurgische Kopfbefestigungseinheit 19 an der Transferplatte 14 innerhalb des maximal zulässigen Positionierungsbereichs 22 für die chirurgische Kopfklemmeneinheit 19 positioniert. Um eine Fehlpositionierung der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19, beispielsweise aufgrund eines Hinausragens der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit 19 über den maximal zulässigen Positionierungsbereich 22, zu vermeiden, erfolgt in einem weiteren Verfahrensschritt 203 ein Überprüfen der Position der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 an der Transferplatte 14 mittels der Positionsüberwachungsvorrichtung 23.
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In dem Verfahrensschritt 203 des Überprüfens der Position der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 wird eine Fehlpositionierung 204 der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 anhand einer zumindest teilweisen Anordnung der chirurgischen Kopfbefestigungseinheit 19 in dem Zielbereich der Positionsüberwachungsvorrichtung 23, insbesondere der Visiereinheit 24, erkannt, indem bei einer optischen Kontrolle und/oder einem Durchblicken durch die Visiereinheit 24 entlang der Blickrichtung 32 zumindest eines der zwei Visierelemente 25, 26 von der chirurgische Kopfklemmeneinheit 19 und/oder dem Kopf 18 des Patienten 11 verdeckt ist.
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Sofern eine Fehlpositionierung 204 der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 vorliegt, erfolgt von dem klinischen Bedienpersonal eine erneute Positionierung der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 an der Transferplatte 14. Zeitgleich kann auch eine erneute Positionierung des Kopfs 18 innerhalb der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 erfolgen. Anschließend wird erneut der Verfahrensschritt 203 des Überprüfens der Position der chirurgischen Kopfklemmeneinheit ausgeführt, so dass diese Neupositionierung anschließend durch das klinische Bedienpersonal überprüft werden kann.
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Erst bei einer korrekten Positionierung der chirurgischen Kopfklemmeneinheit 19 innerhalb des maximal zulässigen Positionierungsbereichs für die chirurgische Kopfklemmeneinheit 19 ist ein Abbruchkriterium zur Beendigung des Verfahrens erfüllt.