Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verankerungssystem und ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Trägermaterial und einem daran zu befestigenden Bauteil bzw. zur Herstellung einer Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen (auch verschiedener Materialien) sowie ein Verankerungsmittel für ein entsprechendes Verankerungssystem.The present invention relates to an anchoring system and a method for producing a connection between a carrier material and a component to be fastened thereto or for establishing a connection between at least two components (also of different materials) as well as an anchoring means for a corresponding anchoring system.
Aus der DE 38 21 683 C2 ist eine Verankerungsvorrichtung bekannt. Diese weist zum einen eine Platte auf, welche der Lastverteilung der Vorrichtung dient und auf dem Untergrund (beispielsweise einer Hausfassade) flächig aufliegt. Des Weiteren weist die bekannte Verankerungsvorrichtung Befestigungsmittel (wie z. B. selbstschneidende Schrauben mit einem dünnen, zylindrischen Schraubenkern) auf, welche durch in der Platte vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Durchgangsöffnungen bzw. Durchgangsbohrungen in den Untergrund eingeschraubt werden. Gemäß der DE 38 21 683 C2 sind die vorgenannten Durchgangsbohrungen achsparallel zueinander und senkrecht zur Stützfläche der Platte verlaufend vorgesehen und in geringem gegenseitigem Achsabstand angeordnet. Innenliegende Durchgangsbohrungen dienen dabei ebenfalls zur Aufnahme von Schrauben, die lediglich zur Aufnahme von minimalen Verankerungskräften beitragen. Des Weiteren weist die Verankerungsvorrichtung einen Verankerungsbolzen auf, welcher vorzugsweise mittig in der Platte fest oder lösbar (beispielsweise mittels eines Gewindes) vorgesehen ist.From the DE 38 21 683 C2 An anchoring device is known. This has on the one hand a plate, which serves the load distribution of the device and rests flat on the ground (for example, a house facade). Furthermore, the known anchoring device has fastening means (such as, for example, self-tapping screws with a thin, cylindrical screw core), which are screwed into the substrate by passage openings or through bores, which are preferably distributed uniformly over the circumference in the plate. According to the DE 38 21 683 C2 are the aforementioned through holes axially parallel to each other and provided perpendicular to the support surface of the plate extending and arranged at a low mutual center distance. Internal through holes also serve to accommodate screws that only contribute to the absorption of minimal anchoring forces. Furthermore, the anchoring device has an anchoring bolt, which is preferably provided fixedly or detachably (for example by means of a thread) centrally in the plate.
Neben der vorgenannten Verankerungsvorrichtung sind auch andere Vorrichtungen wie beispielsweise Verbundanker, Kleberanker, Hinterschnittanker mit mechanischem Formschluss, Spreizdübel zur Verankerung mittels Haftreibung oder Schraubdübel zur Verankerung mittels Formschluss bekannt. Sowohl bei den genannten, bisher bekannten Dübeln und Ankern als auch bei der aus der DE 38 21 683 C2 bekannten Verankerungsvorrichtung hat es sich als nachteilig erwiesen, dass die entsprechende Verankerungsvorrichtung nicht nahe an dem Rand des Trägermaterials (beispielsweise Beton, Holz, Porenbeton, Lochziegel) vorgesehen werden kann, ohne die Bruchlast der entsprechenden Vorrichtung bezüglich des Trägermaterials erheblich zu reduzieren; vielmehr geht die Bruchlast bisher bekannter Verankerungsvorrichtungen bei Montage in randnahen Bereichen gegen Null. Dies liegt daran, dass die in das Trägermaterial eingebrachten Zugkräfte nicht mehr gleichmäßig sondern asymmetrisch von dem Trägermaterial aufgenommen werden können. Aus diesem Grunde sind normierte Mindestabstände für entsprechende Vorrichtungen und Lasten vorgesehen, die das Vorsehen von entsprechenden Verankerungsvorrichtungen in einem Randbereich eines Trägermaterials oder Bauteils ausschließen und somit die Flexibilität und Anwendungsgebiete der bekannten Vorrichtungen einschränken.In addition to the aforementioned anchoring device, other devices such as composite anchors, adhesive anchors, undercut anchors with mechanical positive locking, expansion anchors for anchoring by means of static friction or screw anchors for anchoring by means of positive locking are known. Both in the aforementioned, previously known anchors and anchors as well as in the DE 38 21 683 C2 known anchoring device, it has proved to be disadvantageous that the corresponding anchoring device can not be provided close to the edge of the carrier material (for example, concrete, wood, aerated concrete, perforated brick), without significantly reducing the breaking load of the corresponding device with respect to the carrier material; Rather, the breaking load hitherto known anchoring devices when mounted in near-edge areas approaches zero. This is due to the fact that the tensile forces introduced into the carrier material can no longer be absorbed uniformly but asymmetrically by the carrier material. For this reason, standardized minimum distances are provided for corresponding devices and loads which preclude the provision of corresponding anchoring devices in an edge region of a carrier material or component and thus restrict the flexibility and fields of application of the known devices.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Verankerungssystem und ein entsprechendes Verankerungsmittel bereitzustellen, die einfach im Aufbau und in der Montage sind und zudem auch das Vorsehen des Verankerungssystems in randnahen Zonen eines Trägers oder sonstigen Bauteils bei gleichzeitig hohen Bruchlasten erlauben.It is therefore an object of the invention to provide an anchoring system and a corresponding anchoring means which are simple in construction and assembly and also allow the provision of the anchoring system in near-edge zones of a carrier or other component at the same time high breaking loads.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.This object is solved by the subject matter of the independent claims. The dependent claims further form the central idea of the invention in a particularly advantageous manner.
Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verankerungssystem zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Trägermaterial und einem daran zu befestigenden Bauteil. Das Verankerungssystem weist auf: eine lastverteilende Verankerungsplatte mit einer an das Trägermaterial anlegbaren Stützfläche sowie wenigstens einer oder mehreren, vorzugsweise über den Umfang der Verankerungsplatte gleichmäßig verteilten Durchgangsöffnungen bzw. Durchgangsbohrungen (im Folgenden als Durchgangsöffnungen bezeichnet), wenigstens ein oder mehrere, vorzugsweise der Anzahl der Durchgangsöffnungen entsprechende Verankerungsmittel mit einem Schraubenkopf und einem sich vom Schraubenkopf weg erstreckenden Schraubenelement, wobei die Verankerungsmittel mit dem Schraubenelement durch die Durchgangsöffnungen in die Verankerungsplatte einsetzbar und in das Trägermaterial vorzugsweise direkt einschraubbar sind, und ein Verankerungselement, welches vorzugsweise mittig auf der Verankerungsplatte lösbar oder fest vorgesehen ist. Es sei angemerkt, dass das Verankerungselement ein optionales Merkmale ist; insbesondere, wenn das Verankerungssystem selbst zum Konstruktionsmittel zwischen mehreren Bauteilen wird. Der Schraubenkopf des Verankerungsmittels ist kalottenförmig ausgebildet. Die Durchgangsöffnungen weisen eine mit dem kalottenförmigen Schraubenkopf korrespondierende sphärische Öffnung auf der der Stützfläche abgewandten bzw. gegenüberliegenden Seite der Verankerungsplatte auf, so dass der kalottenförmige Schraubenkopf sowohl bei senkrecht als auch bei schräg zur Stützfläche eingeführten Verankerungsmitteln flächig, vorzugsweise vollflächig in der sphärischen Öffnung anliegt.According to a first aspect, the invention relates to an anchoring system for establishing a connection between a carrier material and a component to be fastened thereto. The anchoring system comprises a load-distributing anchoring plate with a supporting surface which can be applied to the carrier material and at least one or more through-openings or through-holes (hereinafter referred to as through-openings) uniformly distributed over the circumference of the anchoring plate, at least one or more, preferably the number of Through openings corresponding anchoring means with a screw head and extending away from the screw head screw element, wherein the anchoring means are used with the screw member through the through holes in the anchoring plate and preferably screwed directly into the substrate, and an anchoring element, which preferably centrally on the anchoring plate or fixed is provided. It should be noted that the anchoring element is an optional feature; in particular, when the anchoring system itself becomes the structural means between several components. The screw head of the anchoring means is formed dome-shaped. The passage openings have a spherical opening corresponding to the dome-shaped screw head on the side facing away from the support surface of the anchoring plate, so that the dome-shaped screw head lies flat, preferably over the whole area in the spherical opening, both vertically and obliquely to the support surface introduced anchoring means.
Durch die bezüglich der Stützfläche schrägen Einführ- bzw. Befestigungsrichtung der Verankerungsmittel (bzw. Verankerungsschrauben) wird es ermöglicht, das Verankerungssystem auch in randnahen Bereichen eines Bauteils oder Trägermaterials vorzusehen, da die Verankerungsmittel wahlweise und in einem gewünschten Winkel bzgl. der Stützfläche von dem Randbereich des Bauteils/Trägermaterials weg in dasselbe eingeführt werden können. Da die Verankerungsmittel folglich schräg von dem Randbereich weg eingeführt werden, vergrößert sich mit zunehmender Eindringtiefe in das Bauteil/Trägermaterial deren Abstand zum Randbereich des Bauteils/Trägermaterials, wodurch auch die Verankerungskraft und die Bruchlast der Verankerungsvorrichtung im eingebauten Zustand deutlich erhöht wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verankerungssystem wird es somit ermöglicht, dieses auch direkt am Rand eines Trägers/Bauteils in einfacher Weise vorzusehen, da durch den gewünschten Einschraubwinkel des Verankerungsmittels bezüglich der Stützfläche dieses tief in das Material und von dem schwachen Randbereich weg eingeführt wird. Dies ist auch auf einfach Weise möglich, da durch die kalottenförmige Ausbildung des Schraubenkopfes und die korrespondierende sphärische Ausbildung der Durchgangsöffnung auf der der Stützfläche abgewandten Seite in jeder Winkellage des Verankerungsmittels bzgl. der Stützfläche automatisch eine (voll-)flächige Auflage der Schraube auf der Verankerungsplatte erreicht wird. Dies wiederum führt auch zu einer gleichmäßigen Lastaufnahme über die Verankerungsmittel auf die Verankerungsplatte. Weiterhin vorteilhaft ist, dass das Verankerungssystem sofort nach der Montage belastet und jederzeit demontiert werden kann.By means of the oblique introduction or fastening direction of the anchoring means (or anchoring screws) with respect to the support surface, it is possible to provide the anchoring system also in regions near the edge of a component or carrier material, since the anchoring means optionally and at a desired angle with respect to the support surface of the edge region of the component / carrier material can be introduced into the same. Since the anchoring means are thus introduced obliquely away from the edge region, the distance to the edge region of the component / carrier material increases with increasing penetration into the component / carrier material, whereby the anchoring force and the breaking load of the anchoring device are significantly increased when installed. With the anchoring system according to the invention it is thus possible to provide this also directly on the edge of a carrier / component in a simple manner, as is introduced by the desired screwing of the anchoring means with respect to the support surface of this deep in the material and from the weak edge area. This is also possible in a simple manner, since with respect to the support surface automatically by the dome-shaped design of the screw head and the corresponding spherical configuration of the passage opening on the side facing away from the support surface in each angular position of the anchoring means a (fully) flat support of the screw on the anchoring plate is reached. This in turn also leads to a uniform load bearing on the anchoring means on the anchoring plate. It is also advantageous that the anchoring system can be loaded immediately after assembly and disassembled at any time.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verankerungssystem zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Trägermaterial und einem daran zu befestigenden Bauteil, aufweisend: eine lastverteilende Verankerungsplatte mit einer an das Trägermaterial anlegbaren Stützfläche sowie wenigstens einer oder mehreren, vorzugsweise über den Umfang der Verankerungsplatte gleichmäßig verteilte Durchgangsöffnungen, wenigstens ein oder mehrere, vorzugsweise der Anzahl der Durchgangsöffnungen entsprechende Verankerungsmittel mit einem Schraubenkopf und einem sich vom Schraubenkopf weg erstreckenden Schraubenelement, wobei die Verankerungsmittel mit dem Schraubenelement durch die Durchgangsöffnungen in die Verankerungsplatte einsetzbar und in das Trägermaterial vorzugsweise direkt einschraubbar sind, und optional ein Verankerungselement, welches vorzugsweise mittig auf der Verankerungsplatte lösbar oder fest vorgesehen ist. Die Durchgangsöffnungen weisen eine sphärische Öffnung auf der der Stützfläche gegenüberliegenden Seite auf, wobei das Verankerungssystem ferner einen mit der sphärischen Öffnung korrespondierenden, kalottenförmigen Adapter aufweist, welcher in die sphärische Öffnung eingesetzt ist und eine Durchgangsöffnung zum Einsetzen des Schraubenelements in die Verankerungsplatte aufweist, wobei der Adapter sowohl bei senkrecht als auch bei schräg zur Stützfläche eingeführtem Verankerungsmittel flächig, vorzugsweise vollflächig in der sphärischen Öffnung anliegt.According to a further aspect, the invention relates to an anchoring system for establishing a connection between a carrier material and a component to be fastened thereto, comprising: a load-distributing anchoring plate with a support surface which can be placed against the carrier material and at least one or more through-openings which are uniformly distributed over the circumference of the anchoring plate , at least one or more anchoring means, preferably corresponding to the number of passage openings, with a screw head and a screw element extending away from the screw head, wherein the anchoring means with the screw element can be inserted through the passage openings into the anchoring plate and preferably directly screwed into the carrier material, and optionally one Anchoring element, which is preferably provided centrally or detachably fixed on the anchoring plate. The through-holes have a spherical opening on the opposite side of the support surface, wherein the anchoring system further comprises a corresponding with the spherical opening, dome-shaped adapter which is inserted into the spherical opening and having a through hole for insertion of the screw member in the anchoring plate, said Adapters both in vertical and obliquely introduced to the support surface anchoring means surface, preferably all over the entire area in the spherical opening.
Neben den bereits bzgl. des Verankerungssystems gemäß dem ersten Aspekt beschriebenen Vorteilen ergibt sich bei dem Verankerungssystem gemäß dem zweiten Aspekt weitergehend der Vorteil, dass es die Verwendung eines zusätzlichen Adapters ermöglicht, auch herkömmliche Verankerungsmittel (z. B. Schrauben) mit normalem Schraubenkopf (d. h. bspw. Sechskant-Kopf, Zylinder-Kopf, Rund-Kopf, Senk-Kopf oder Senk-Rund-Kopf) einzusetzen.In addition to the advantages already described with respect to the anchoring system according to the first aspect, the anchoring system according to the second aspect further has the advantage that it allows the use of an additional adapter, also conventional anchoring means (eg screws) with normal screw head (ie For example, hexagonal head, cylinder head, round head, countersunk head or countersink round head).
Wie bereits zuvor erwähnt handelt es sich bei dem Verankerungselement vorzugsweise um ein optionales Element. Ist es vorhanden, bildet das Verankerungssystem bspw. einen Bündelanker. Das Verankerungssystem kann jedoch auch auf das Verankerungselement verzichten, um beispielsweise selbst als Konstruktionsmittel zwischen zwei Bauteilen zu dienen und diese beispielsweise in Form einer Verbindungsplatte zu verbinden.As already mentioned above, the anchoring element is preferably an optional element. If it is present, the anchoring system forms, for example, a bundle anchor. However, the anchoring system can also dispense with the anchoring element, for example, to serve as a means of construction between two components and to connect them, for example in the form of a connecting plate.
Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verankerungssystem zur Herstellung einer Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen, aufweisend: eine lastverteilende Verankerungsplatte mit einer Stützfläche, welche je Bauteil wenigstens einen Stützflächenbereich aufweist und mit diesem an das jeweilige Bauteil anlegbar ist, sowie wenigstens einer oder mehreren, vorzugsweise über den Umfang des entsprechenden Stützflächenbereichs der Verankerungsplatte gleichmäßig verteilten Durchgangsöffnungen, und wenigstens ein oder mehrere, vorzugsweise der Anzahl der Durchgangsöffnungen entsprechende Verankerungsmittel mit einem Schraubenkopf und einem sich vom Schraubenkopf weg erstreckenden Schraubenelement, wobei die Verankerungsmittel mit dem Schraubenelement durch die Durchgangsöffnungen in die Verankerungsplatte einsetzbar und in das jeweilige Bauteil vorzugsweise direkt einschraubbar sind. Wie auch gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt, kann das Verankerungssystem gemäß dem dritten Aspekt ebenfalls dadurch gekennzeichnet sein, dass entweder der Schraubenkopf des Verankerungsmittels kalottenförmig ausgebildet ist, und die Durchgangsöffnungen eine mit dem kalottenförmigen Schraubenkopf korrespondierende sphärische Öffnung auf der der Stützfläche bzw. dem jeweiligen Stützflächenbereich abgewandten bzw. gegenüberliegenden Seite der Verankerungsplatte aufweisen, so dass der kalottenförmige Schraubenkopf sowohl bei senkrecht als auch bei schräg zur Stützfläche eingeführten Verankerungsmitteln flächig, vorzugsweise vollflächig in der sphärischen Öffnung anliegt, oder die Durchgangsöffnungen eine sphärische Öffnung auf der der Stützfläche bzw. dem jeweiligen Stützflächenbereich gegenüberliegenden Seite aufweisen, wobei das Verankerungssystem ferner einen mit der sphärischen Öffnung korrespondierenden, kalottenförmigen Adapter aufweist, welcher in die sphärische Öffnung eingesetzt ist und eine Durchgangsöffnung zum Einsetzen des Schraubenelements in die Verankerungsplatte aufweist, wobei der Adapter sowohl bei senkrecht als auch bei schräg zur Stützfläche eingeführtem Verankerungsmittel flächig, vorzugsweise vollflächig in der sphärischen Öffnung anliegt. Es sei angemerkt, dass auch ein Verankerungssystem gemäß dem dritten Aspekt optional mit einem Verankerungselement ausgestattet sein kann, welches vorzugsweise mittig auf der Verankerungsplatte, besonders vorzugsweise zwischen den Stützflächenbereichen derselben lösbar oder fest vorgesehen ist.According to a third aspect, the invention relates to an anchoring system for establishing a connection between at least two components, comprising: a load-distributing anchoring plate having a support surface, which has at least one support surface area per component and can be applied to the respective component, and at least one or more, Preferably, over the circumference of the corresponding support surface portion of the anchoring plate evenly distributed through holes, and at least one or more, preferably the number of passage openings corresponding anchoring means with a screw head and extending away from the screw head screw element, said anchoring means with the screw member through the through holes in the anchoring plate can be used and preferably screwed directly into the respective component. As also according to the first or second aspect, the anchoring system according to the third aspect may also be characterized in that either the screw head of the anchoring means is dome-shaped, and the through-holes corresponding to the dome-shaped screw head spherical opening on the support surface or the respective Supporting surface area facing away from or opposite side of the anchoring plate, so that the dome-shaped screw head abuts both vertically and obliquely to the support surface introduced anchoring surface, preferably over the entire surface in the spherical opening, or the through holes a spherical opening on the support surface or the respective Support surface area opposite side, wherein the anchoring system also has a spherical with the Having opening corresponding, dome-shaped adapter, which is inserted into the spherical opening and having a through hole for insertion of the screw member in the anchoring plate, wherein the adapter is applied flat, preferably over the entire surface in the spherical opening both vertically and at oblique to the support surface anchoring means. It should be noted that also an anchoring system according to the third aspect may optionally be equipped with an anchoring element, which is preferably provided centrally or detachably fixed on the anchoring plate, particularly preferably between the support surface areas thereof.
Neben den vorgenannten Vorteilen einer möglichen, sicheren und einfachen randnahen Montage des Verankerungssystems ermöglicht das Verankerungssystem gemäß dem dritten Aspekt beispielsweise auch die Verbindung verschiedener Materialien (nebeneinander bzw. mit jeweiligen Stirnflächen aneinanderstoßend und dergleichen). Es ist zudem auch denkbar, dass die Verankerungsplatte mit einem ihrer Stützflächenbereiche in einem ersten Bauteil integriert (bspw. einbetoniert) vorgesehen wird, während ein zweites Bauteil (bspw. ein hölzernes Konstruktionsteil) mit dem ersten Bauteil über das Verankerungssystem und mittels der Verankerungsmittel verbunden wird.In addition to the aforementioned advantages of a possible, safe and simple installation near the edge of the anchoring system allows the anchoring system according to the third aspect, for example, the connection of different materials (adjacent to each other or with respective end faces abutting and the like). It is also conceivable that the anchoring plate is integrated with one of its support surface areas in a first component (for example, encased in concrete), while a second component (for example a wooden construction part) is connected to the first component via the anchoring system and by means of the anchoring means ,
Gemäß einer Ausgestaltungsform können die Stützflächenbereiche auf einander gegenüberliegenden Seiten der Verankerungsplatte angeordnet sein, so dass die Verankerungsmittel und, wenn vorhanden, der Adapter zur Verbindung mit einem ersten Bauteil auf der Seite des zweiten Stützflächenbereichs eingeführt sind und die die Verankerungsmittel und, wenn vorhanden, der Adapter zur Verbindung mit einem zweiten Bauteil auf der Seite des ersten Stützflächenbereichs eingeführt sind. Auf diese Weisen könne beispielsweise zwei Bauteile mit ihren Stirnflächen aneinander montiert werden, wobei das Verankerungssystem lediglich an diesen Stirnflächen vorgesehen ist.According to one embodiment, the support surface areas may be disposed on opposite sides of the anchoring plate such that the anchoring means and, if present, the adapter for connection to a first component are inserted on the side of the second support surface area and the anchoring means and, if present, the Adapters are inserted for connection to a second component on the side of the first support surface area. In this way, for example, two components can be mounted with their end faces together, wherein the anchoring system is provided only at these end faces.
Das Verankerungselement kann vorzugsweise als Schraubbolzen mit Bolzenkopf und davon sich erstreckendem Schraubenelement ausgebildet sein, wobei der Bolzenkopf vorzugsweise kalottenförmig ausgebildet ist und die Verankerungsplatte eine Bolzendurchgangsöffnung aufweist, welche auf Seiten der Stützfläche eine mit dem kalottenförmigen Bolzenkopf korrespondierende sphärische Öffnung aufweist, so dass der kalottenförmige Bolzenkopf sowohl bei senkrecht als auch bei schräg zur Stützfläche eingeführtem Verankerungselement flächig, vorzugsweise vollflächig in der sphärischen Öffnung anliegt, oder ein mit der sphärishen Öffnung korrespondierender, kalottenförmiger Adapter in die sphärische Öffnung eingesetzt ist, welcher eine Bolzendurchgangsöffnung zum Einsetzen des Schraubenelements in die Verankerungsplatte aufweist, wobei der Adapter sowohl bei senkrecht als auch bei schräg zur Stützfläche eingeführtem Verankerungselement flächig, vorzugsweise vollflächig in der sphärischen Öffnung anliegt.The anchoring element may preferably be formed as a screw bolt with bolt head and screw member extending therefrom, wherein the bolt head is preferably dome-shaped and the anchoring plate has a bolt through opening which has on the side of the support surface a spherical opening corresponding to the dome-shaped bolt head, so that the dome-shaped bolt head both in the vertical and obliquely introduced to the support surface anchoring element surface, preferably all over the entire area in the spherical opening, or a corresponding with the spherical opening, dome-shaped adapter is inserted into the spherical opening, which has a bolt through hole for insertion of the screw member in the anchoring plate, wherein the adapter surface both vertically and at an angle to the support surface introduced anchoring element, preferably over the entire surface in the spherical opening is present.
Vorzugsweise ist die Durchgangsöffnung des Adapters quer zur Durchsteckrichtung bzw. Einsteckrichtung des Verankerungsmittels länglich oder V-förmig ausgebildet. Auf diese Weise kann das Verankerungsmittel quer zur Einsteckrichtung desselben bezüglich des Adapters bewegt werden und somit auch bei großen Neigungswinkeln gegenüber der Stützfläche optimal mit seinem Schraubenkopf an den Adapter angelegt werden, um eine gleichmäßige Krafteinleitung des Verankerungsmittels auf Adapter und Verankerungsplatte zu bewirken. Auch ist es mittels der länglichen Ausgestaltung der Adapterdurchgangsöffnung möglich, die Verankerungsplatte und somit das zu verankernde Objekt insgesamt zu justieren, um eventuelle Abweichungen einer Ist-Position zu einer Soll-Position auszugleichen.Preferably, the through opening of the adapter is formed oblong or V-shaped transversely to the direction of insertion or insertion of the anchoring means. In this way, the anchoring means can be moved transversely to the insertion direction of the same relative to the adapter and thus optimally applied with its screw head to the adapter even at large angles of inclination relative to the support surface to effect a uniform force introduction of the anchoring means on adapter and anchoring plate. It is also possible by means of the elongated configuration of the adapter passage opening to adjust the anchoring plate and thus the object to be anchored overall to compensate for any deviations of an actual position to a desired position.
Vorzugsweise erstreckt sich die Verankerungsplatte in einer Ebene oder weist wenigstens zwei zueinander abgewinkelte Schenkel auf. In letztgenanntem Fall weist vorzugsweise jeder Schenkel die wenigstens eine oder mehreren, vorzugsweise über den Umfang des jeweiligen Schenkels der Verankerungsplatte gleichmäßig verteilten Durchgangsöffnungen auf. Durch die individuelle Ausgestaltung der Verankerungsplatte kann das Verankerungssystem sowohl in der Fläche als auch am Rand, an Stirnseiten als auch an Unterseiten sowie zwei Bauteile übergreifend und somit verbindend oder auch als Winkel vorgesehen werden. Als Winkelplatte kann diese an einer Kante eines Trägermaterials vorgesehen werden und sich von der Kante weg entlang zweier benachbarter Seiten des Trägermaterials erstrecken. Somit ist es beispielsweise möglich, einen Bolzen direkt an dem Rand des Trägermaterials vorzusehen, während die Verankerungsmittel in beiden Schenkeln der Verankerungsplatte derart eingeschraubt werden, dass sie sich von der Kante und dem randnahen Bereich weg erstrecken. Da die Verankerungsmittel wahlweise in jede Richtung eingeführt werden können, können die Verankerungsmittel in einfacher Weise derart vorgesehen werden, dass sie sich nicht kreuzen. Die Verankerungsplatte kann überdies vorzugsweise derart ausgebildet sein, dass der Winkel zwischen den zueinander abgewinkelten Schenkeln wahlweise einstellbar bzw. veränderbar ist. Auf diese Weise kann die Verankerungsplatte unabhängig von dem jeweiligen Winkel des Trägers/Bauteils, auf dem die Verankerungsplatte vorzusehen ist, eingesetzt werden, so dass sie den vorliegenden Gegebenheiten entsprechend individuell eingestellt/abgewinkelt werden kann.Preferably, the anchoring plate extends in a plane or has at least two mutually angled legs. In the latter case, preferably, each leg has the at least one or more through openings, which are preferably uniformly distributed over the circumference of the respective leg of the anchoring plate. Due to the individual design of the anchoring plate, the anchoring system can be provided both in the area and at the edge, on end sides and on lower sides and two components across and thus connecting or as an angle. As an angle plate, it may be provided on an edge of a substrate and extend away from the edge along two adjacent sides of the substrate. Thus, it is possible, for example, to provide a bolt directly on the edge of the carrier material, while the anchoring means in both legs of the anchoring plate are screwed in such that they extend away from the edge and the region near the edge. Since the anchoring means can be selectively introduced in either direction, the anchoring means can be easily provided so as not to cross each other. Moreover, the anchoring plate can preferably be designed in such a way that the angle between the legs which are angled relative to one another is optionally adjustable or changeable. In this way, the anchoring plate can be used independently of the respective angle of the carrier / component on which the anchoring plate is to be provided, so that it can be individually adjusted / angled according to the prevailing circumstances.
Die Durchgangsöffnung weitet sich vorzugsweise von der sphärischen Öffnung aus zur Stützfläche hin auf, besonders vorzugsweise weitet sie sich kegelförmig bzw. konisch auf. Auf diese Weise kann auch bei kleiner Durchgangsöffnung ein großer Neigungswinkel des Verankerungsmittels bezüglich der Stützfläche erzielt werden und folglich die Flexibilität des erfindungsgemäßen Systems weiter gesteigert werden. The passage opening widens preferably from the spherical opening to the support surface out, particularly preferably expands conically or conically. In this way, a large angle of inclination of the anchoring means with respect to the support surface can be achieved even with a small passage opening and consequently the flexibility of the system according to the invention can be further increased.
Das Schraubenelement weist beispielsweise eine Schraubenwendel auf, welche sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Schraubenelementes erstreckt. Eine Schraubenwendel, also eine „Schraube mit Seele”, ermöglicht den einfachen Einsatz des Systems auch in einem Verankerungsgrund aus Styropor, Schaumstoff und dergleichen. Alternativ kann das Schraubenelement auch einen Schraubenkern mit Gewinde aufweisen, wobei sich das Gewinde vorzugsweise über die gesamte Länge des Schraubenelementes erstreckt. Dass sich das Gewinde über die gesamte Länge erstreckt ermöglicht eine sichere Verbindung und Kraftverteilung über das gesamte Verankerungsmittel. Im Falle des Schraubenelements mit Schraubenkern und Gewinde ist diese vorzugsweise derart ausgebildet, dass eine Senkrechte auf dem Gewindefuß eines Gewindegangsteges vorzugsweise nicht mit dem Gewindekopf des im Querschnitt längs zum Verankerungsmittel benachbarten Gewindegangsteges kreuzt. Somit kann die Druckstrebe die senkrecht auf dem Gewindegang steht (also schräg zur Schraubenachse) und sich spiralartig um die Schraube windet, ihre Verankerungskraft in das Material des Trägers/Bauteils einleiten, ohne dabei auf benachbarte Gewindegangstege zu drücken. Damit ist eine optimale Lasteintragung möglich.The screw element has, for example, a helical coil, which preferably extends over the entire length of the screw element. A helical coil, so a "screw with soul", allows easy use of the system in an anchoring of polystyrene, foam and the like. Alternatively, the screw element can also have a threaded screw core, wherein the thread preferably extends over the entire length of the screw element. The fact that the thread extends over the entire length allows a secure connection and force distribution over the entire anchoring means. In the case of the screw element with screw core and thread, this is preferably designed such that a perpendicular to the thread root of a thread web preferably does not cross with the thread head of the cross-section longitudinally adjacent to the anchoring means thread web. Thus, the compression strut which is perpendicular to the thread (ie obliquely to the screw axis) and spirally winds around the screw, their anchoring force in the material of the carrier / component initiate, without pressing on adjacent thread webs. For an optimal load entry is possible.
Vorzugsweise verjüngt sich das Schraubenelement mit zunehmendem Abstand vom Schraubenkopf; vorzugsweise ist das Schraubenelement dabei konisch ausgebildet. Auf diese Weise kann sich die Schraube bzw. der Schraubenkernquerschnitt sicher an die eingetragene Kraft anpassen.Preferably, the screw member tapers with increasing distance from the screw head; Preferably, the screw element is conical. In this way, the screw or the screw core cross-section can safely adapt to the registered force.
Das dem Schraubenkopf abgewandte Ende des Schraubenelements ist vorzugsweise als Zentrierspitze ausgebildet, um eine sichere Führung des Verankerungsmittels in dem Trägermaterial/Bauteil zu gewährleisten. Die Zentrierspitze kann ferner vorzugsweise als Frässpitze ausgebildet sein, um das Einbringen des Verankerungsmittels in das Trägermaterial/Bauteil zu erleichtern.The end of the screw element facing away from the screw head is preferably designed as a centering point in order to ensure reliable guidance of the anchoring means in the carrier material / component. The centering tip may also be preferably designed as a milling tip to facilitate the introduction of the anchoring means in the carrier material / component.
Es wurde bereits erwähnt, dass die Verankerungsmittel schräg zur Stützfläche in die Verankerungsplatte bzw. deren Durchgangsöffnungen eingeführt werden können, um die vorgenannten Vorteile des Systems zu erzielen. Vorzugsweise beträgt der Winkel α (im Folgenden auch als Einsteckwinkel, Einführwinkel, Einschraubwinkel oder Durchsteckwinkel bezeichnet) zwischen einer Senkrechten zur Stützfläche und einer Längsachse des vorzugsweise schräg zur Stützfläche eingeführten Verankerungsmittels 0° ≤ α ≤ 45°, vorzugsweise 0° ≤ α ≤ 60°, besonders vorzugsweise 0° ≤ α < 90°.It has already been mentioned that the anchoring means can be introduced at an angle to the support surface into the anchoring plate or through-openings thereof in order to achieve the aforementioned advantages of the system. The angle α (hereinafter also referred to as insertion angle, insertion angle, screw-in angle or through-insertion angle) between a perpendicular to the support surface and a longitudinal axis of the anchoring means preferably obliquely introduced to the support surface is 0 ° ≤ α ≤ 45 °, preferably 0 ° ≤ α ≤ 60 ° , particularly preferably 0 ° ≤ α <90 °.
Ganz allgemein kann die Erfindung so beschrieben werden, dass sie ein Verankerungssystem zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Trägermaterial und einem daran zu befestigenden Bauteil bzw. zur Herstellung einer Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen bereitstellt. Dieses System weist auf: eine lastverteilende Verankerungsplatte mit einer an das Trägermaterial anlegbaren Stützfläche (wobei die Stützfläche bei mehreren zu verbindenden Bauteilen je Bauteil wenigstens einen Stützflächenbereich aufweisen kann und mit diesem an das jeweilige Bauteil anlegbar ist) sowie wenigstens einer oder mehreren, vorzugsweise über den Umfang der Verankerungsplatte bzw. des entsprechenden Stützflächenbereichs der Verankerungsplatte gleichmäßig verteilten Durchgangsöffnungen, wenigstens ein oder mehrere, vorzugsweise der Anzahl der Durchgangsöffnungen entsprechende Verankerungsmittel mit einem Schraubenkopf und einem sich vom Schraubenkopf weg erstreckenden Schraubenelement, wobei die Verankerungsmittel mit dem Schraubenelement durch die Durchgangsöffnungen in die Verankerungsplatte einsetzbar und in das Trägermaterial bzw. das jeweilige Bauteil vorzugsweise direkt einschraubbar sind, und vorzugsweise ein Verankerungselement, welches besonders vorzugsweise mittig auf der Verankerungsplatte bzw. zwischen benachbarten Stützflächenbereichen auf der Verankerungsplatte lösbar oder fest vorgesehen ist. Im Bereich der Durchgangsöffnungen ist die Verankerungsplatte derart ausgebildet, dass das Verankerungsmittel in einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Stützfläche in die Verankerungsplatte und somit das Trägermaterial einbringbar ist, so dass im verbauten Zustand über den Schraubenkopf eine gleichmäßige Krafteinleitung auf die Verankerungsplatte bereitgestellt wird.In general terms, the invention can be described as providing an anchoring system for establishing a connection between a carrier material and a component to be fastened thereto or for establishing a connection between at least two components. This system comprises: a load-distributing anchoring plate with a support surface which can be applied to the carrier material (wherein the support surface may have at least one support surface area per component for several components to be connected and can be applied to the respective component) and at least one or more, preferably via the Perimeter of the anchoring plate or the corresponding support surface portion of the anchoring plate evenly distributed through holes, at least one or more, preferably the number of through holes corresponding anchoring means with a screw head and extending away from the screw head screw element, said anchoring means with the screw member through the through holes in the anchoring plate can be used and preferably screwed directly into the carrier material or the respective component, and preferably an anchoring element, which is particularly preferred Sage is centrally on the anchoring plate or between adjacent support surface areas on the anchoring plate releasably or firmly provided. In the region of the through openings, the anchoring plate is designed such that the anchoring means at a predetermined angle with respect to the support surface in the anchoring plate and thus the carrier material can be introduced, so that in the installed state via the screw head a uniform force is provided on the anchoring plate.
Diese Ausbildung kann entweder durch die vorbeschriebene sphärische Öffnung bereitgestellt werden, welche mit entsprechendem kalottenförmigen Schraubenkopf oder Adapter korrespondiert bzw. zusammenwirkt.This training can be provided either by the above-described spherical opening, which corresponds with a corresponding dome-shaped screw head or adapter or cooperates.
Alternativ kann die Verankerungsplatte, auch im Bereich der jeweiligen Durchgangsöffnung, entsprechend dem vorbestimmten Winkel abgewinkelt sein und somit ein schräges Einführen des Verankerungsmittels, welches dann als herkömmliche Schraube ausgebildet sein kann, ermöglichen.Alternatively, the anchoring plate, also in the region of the respective passage opening, can be angled in accordance with the predetermined angle and thus permit an oblique insertion of the anchoring means, which can then be designed as a conventional screw.
Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass die Durchgangsbohrung entsprechend dem vorbestimmten Winkel schräg durch die Verankerungsplatte verläuft. In diesem Fall ist zur gleichmäßigen Krafteinleitung des Verankerungsmittels auf die Verankerungsplatte gemäß einer ersten Ausgestaltungsform eine keilförmige Unterlegscheibe zwischen der Verankerungsplatte und dem Schraubenkopf vorgesehen, über die die Verankerungskraft im verbauten Zustand gleichmäßig über den Schraubenkopf auf die Verankerungsplatte übertragen wird. Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform kann auch in die schräge Durchgangsbohrung auf der der Stützfläche gegenüberliegenden Seite der Verankerungsplatte eine dem vorbestimmten Winkel entsprechende Ansenkung vorgesehen sein, auf der der Schraubenkopf zur gleichmäßigen Krafteinleitung auf die Verankerungsplatte flächig, vorzugsweise vollflächig aufliegt.Moreover, it is also conceivable that the through hole corresponding to the predetermined angle obliquely through the anchoring plate runs. In this case, for the uniform introduction of force of the anchoring means on the anchoring plate according to a first embodiment, a wedge-shaped washer between the anchoring plate and the screw head is provided via which the anchoring force is transferred in the installed state evenly over the screw head on the anchoring plate. According to an alternative embodiment can also be provided in the oblique through hole on the opposite side of the support surface of the anchoring plate corresponding to the predetermined angle countersink on which the screw head for uniform force on the anchoring plate surface, preferably over the entire surface.
Während das Verankerungsmittel zuvor im Verbund des Systems beschrieben wurde, so umfasst die Erfindung jedoch auch das Verankerungsmittel selbst mit allen bereits vorgenannten, zugehörigen Merkmalen. Gemäß einem vierten Aspekt betrifft die Erfindung daher ein Verankerungsmittel für ein Verankerungssystem zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Trägermaterial und einem daran zu befestigenden Bauteil oder zur Herstellung einer Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen, aufweisend einen Schraubenkopf und ein sich vom Schraubenkopf weg erstreckendes Schraubenelement. Der Schraubenkopf ist vom Schraubenelement weg kalottenförmig ausgebildet, und das Schraubenelement verjüngt sich mit zunehmendem Abstand vom Schraubenkopf und ist vorzugsweise konisch ausgebildet. Das Schraubenelement kann entweder eine Schraubenwendel aufweisen, welche sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Schraubenelementes erstreckt, oder es kann einen Schraubenkern mit Gewinde aufweisen, wobei sich das Gewinde vorzugsweise über die gesamte Länge des Schraubenelementes erstreckt. Eine Senkrechte auf dem Gewindefuß eines Gewindegangsteges kreuzt vorzugsweise nicht mit dem Gewindekopf des benachbarten Gewindegangsteges. Das dem Schraubenkopf abgewandte Ende des Schraubenelements ist vorzugsweise als Frässpitze ausgebildet.However, while the anchoring means has previously been described in the composite of the system, the invention also encompasses the anchoring means itself with all of the above-mentioned associated features. According to a fourth aspect, the invention therefore relates to an anchoring means for an anchoring system for establishing a connection between a carrier material and a component to be fastened thereto or for establishing a connection between at least two components, comprising a screw head and a screw element extending away from the screw head. The screw head is formed dome-shaped away from the screw member, and the screw member tapers with increasing distance from the screw head and is preferably conical. The screw element may either have a helical coil which preferably extends over the entire length of the screw element, or it may have a threaded screw core, wherein the thread preferably extends over the entire length of the screw element. A perpendicular on the thread root of a thread web preferably does not cross with the thread head of the adjacent thread web. The screw head facing away from the end of the screw member is preferably formed as a milling tip.
Im Folgenden werden weitere Vorteile, Ausbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung beispielhaft anhand von Ausführungsbeispielen gemäß der Zeichnungen der begleitenden Figuren beschrieben.In the following, further advantages, embodiments and embodiments of the invention will be described by way of example with reference to exemplary embodiments according to the drawings of the accompanying figures.
1 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines Ausschnittes eines Verankerungssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem erfindungsgemäßen Verankerungsmittel, 1 shows a side sectional view of a section of an anchoring system according to a first embodiment of the invention with an anchoring means according to the invention,
2 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines Ausschnittes eines Verankerungssystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Verankerungsmittel und Adapter, 2 shows a side sectional view of a section of an anchoring system according to a second embodiment of the invention with an anchoring means and adapter,
3a–b zeigen Draufsichten auf verschiedene Adapter des erfindungsgemäßen Verankerungssystems gemäß 2. 3a Figure -b show plan views of various adapters of the anchoring system according to the invention 2 ,
4a–c zeigen Draufsichten auf verschiedene Verankerungsplatten des erfindungsgemäßen Verankerungssystems, 4a C show top views of various anchoring plates of the anchoring system according to the invention,
5a–c zeigen schematische, seitliche Schnittansichten der verschiedenen Verankerungssysteme gemäß den 4a–c im verbauten Zustand, 5a -C show schematic, side sectional views of the various anchoring systems according to FIGS 4a -C when installed,
6 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines Ausschnittes eines Schraubelements gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, 6 shows a side sectional view of a section of a screw according to an embodiment of the invention,
7 zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verankerungssystems mit einer Verankerungsplatte mit verschwenkbaren Schenkeln, 7 shows a schematic side view of an anchoring system according to the invention with an anchoring plate with pivotable legs,
8 zeigt eine schematische, seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Verankerungssystems mit verschwenkbarem Verankerungselement, 8th shows a schematic, side sectional view of an anchoring system according to the invention with pivotable anchoring element,
9a–c zeigen schematische, seitliche Schnittansichten alternativer Ausgestaltungsformen des erfindungsgemäßen Verankerungssystems, 9a C show schematic, side sectional views of alternative embodiments of the anchoring system according to the invention,
10a–b zeigen schematische, perspektivische Ansichten zweier Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verankerungssystems zur stirnseitigen Verbindung von Bauteilen, und 10a -B show schematic, perspective views of two embodiments of the anchoring system according to the invention for the frontal connection of components, and
11 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer Verankerungsplatte mit Lasche zur Aufnahme eines hakenförmigen Verankerungselements. 11 shows a schematic, perspective view of an anchoring plate with tab for receiving a hook-shaped anchoring element.
1 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines Ausschnittes eines Verankerungssystems 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein derartiges Verankerungssystem 1 dient beispielsweise zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Trägermaterial T (vgl. 5a und 5b) und einem daran zu befestigenden Bauteil. Wie im Weiteren noch eingehend beschrieben wird, kann das Verankerungssystem 1 auch zur Herstellung einer Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen B bzw. B1, B2 (vgl. 5c oder 10) dienen, wobei wenigstens eines der Bauteile B auch ein Träger T sein kann. Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Verankerungssystem 1 in jedem Untergrund eingesetzt werden, wobei es keine Rolle spielt, ob der Verankerungsgrund weich oder hart, leicht oder schwer, spröde oder zäh, elastisch oder plastisch usw. ist. Beispielsweise kann das Verankerungssystem 1 in folgende Materialien als Trägermaterial oder zu verbindende Bauteile eingesetzt bzw. montiert werden: Beton, Stahlbeton, Kalksandstein, Klinker, Ziegel, Porenbeton, Hochlochziegel, porosierter Ziegel, Holz, Knochen, Erde, Fels, Glas, Porzellan, Steinzeug, Metalle aller Art, vom Blech bis zum Block, Styropor, Holzwolle, Leichtbauplatten, Faserplatten, Schaumstoffe, Kunststoffe jeder Art, usw. 1 shows a side sectional view of a section of an anchoring system 1 according to a first embodiment of the invention. Such an anchoring system 1 serves for example for producing a connection between a carrier material T (see. 5a and 5b ) and a component to be fastened thereto. As will be described in detail below, the anchoring system 1 also for producing a connection between at least two components B or B1, B2 (see. 5c or 10 ), wherein at least one of the components B can also be a carrier T. In principle, the anchoring system according to the invention 1 be used in any substrate, it does not matter if the ground is soft or hard, light or heavy, brittle or tough, elastic or plastic, etc. For example, the anchoring system 1 be used or mounted in the following materials as a carrier material or components to be connected: Concrete, reinforced concrete, sand-lime bricks, clinker, bricks, aerated concrete, perforated bricks, porous brick, wood, bone, earth, rock, glass, porcelain, stoneware, metals of all kinds, from sheet to block, polystyrene, wood wool, lightweight boards, fiberboard, foam , Plastics of all kinds, etc.
Das Verankerungssystem 1 weist eine lastverteilende Verankerungsplatte 2 auf. Die Verankerungsplatte 2 kann sich dabei beispielsweise in einer Ebene erstrecken und rund, quadratisch, rechteckig, polygon, L-förmig und dergleichen ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass die Verankerungsplatte 2 wenigstens zwei zueinander abgewinkelte Schenkel 20, 21 (vgl. 5b) aufweist. Dabei kann die Verankerungsplatte 2, wie in 5b gezeigt, L-förmig ausgebildet sein. Sie kann jedoch auch jede andere Querschnittsform (beispielsweise Z-Form) aufweisen und der Winkel zwischen zwei benachbarten Schenkeln 20, 21 ist nicht auf einen rechten Winkel beschränkt, wie in 5b gezeigt, sondern die Schenkel 20, 21 können jeden beliebigen Winkel miteinander einschließen, wobei der Winkel insbesondere durch das Trägermaterial T bzw. die zu verbindenden Bauteile B bestimmt wird, an dem bzw. an denen das Verankerungssystem 1 vorzusehen ist. Auch kann der Winkel zwischen zwei benachbarten Schenkeln 20, 21 wahlweise einstellbar bzw. veränderbar sein. Auf diese Weise kann die Verankerungsplatte 2 unabhängig von dem vorliegenden Winkel des Trägers T/Bauteils B, auf dem die Verankerungsplatte 2 vorzusehen ist, eingesetzt werden, so dass sie den vorliegenden Gegebenheiten entsprechend individuell eingestellt/abgewinkelt werden kann. Um eine wahlweise Einstellung des Winkels zwischen zwei benachbarten Schenkeln 20, 21 zu ermöglichen, können die Schenkel 20, 21, wie in 7 gezeigt, beispielsweise durch ein Scharnier 200 miteinander verschwenkbar verbunden sind, so dass durch Verschwenken der beiden Schenkel 20, 21 um einen diese im Bereich des Scharniers 200 verbindenden Zapfen 201 jeder Winkel β zwischen den Schenkeln 20, 21 der Verankerungsplatte 2 eingestellt werden kann. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Scharnier 200 zum relativen Verschwenken der Schenkel 20, 21 zueinander beschränkt.The anchoring system 1 has a load-distributing anchoring plate 2 on. The anchoring plate 2 For example, it may extend in one plane and be round, square, rectangular, polygonal, L-shaped and the like. It is also conceivable that the anchoring plate 2 at least two legs angled to each other 20 . 21 (see. 5b ) having. In this case, the anchoring plate 2 , as in 5b shown to be L-shaped. However, it can also have any other cross-sectional shape (for example Z-shape) and the angle between two adjacent legs 20 . 21 is not limited to a right angle, as in 5b shown, but the thighs 20 . 21 can include any angle with each other, wherein the angle is determined in particular by the carrier material T or the components to be connected B, on which or on which the anchoring system 1 is to be provided. Also, the angle between two adjacent thighs 20 . 21 optionally be adjustable or changeable. In this way, the anchoring plate 2 regardless of the present angle of the carrier T / component B, on which the anchoring plate 2 is to be used, can be used so that they can be adjusted according to the present circumstances individually / angled. To optionally adjust the angle between two adjacent legs 20 . 21 to allow the thighs 20 . 21 , as in 7 shown, for example by a hinge 200 are pivotally connected to each other, so that by pivoting the two legs 20 . 21 around this one in the hinge area 200 connecting pins 201 every angle β between the thighs 20 . 21 the anchoring plate 2 can be adjusted. The invention is not on the illustrated hinge 200 for relative pivoting of the legs 20 . 21 limited to each other.
Denkbar wäre auch ein Bereich verminderter Materialstärke entlang der Verbindungslinie zwischen zwei Schenkeln 20, 21 oder auch andere bekannte Ausgestaltungsformen.An area of reduced material thickness along the connecting line between two legs would also be conceivable 20 . 21 or other known embodiments.
Um die Verankerungsplatte 2 an das Trägermaterial T sicher anlegen zu können, weist die Verankerungsplatte 2 eine an das Trägermaterial T anlegbare Stützfläche 22 auf, welche vorzugsweise vollflächig an das Trägermaterial T anlegbar ist, wie dies beispielshaft in den 5a und 5b gezeigt ist. Dient das Verankerungssystem 1, wie in 5c gezeigt, zur Herstellung einer Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen B, so weist die Stützfläche 22 je Bauteil B1, B2 wenigstens einen Stützflächenbereich 220, 221 auf, mit denen die Stützfläche 22 an das jeweilige Bauteil B1, B2 anlegbar ist, vorzugsweise vollflächig anlegbar ist. Beispielsweise kann die Verankerungsplatte 2 gemäß der 5c auch zusätzlich winkelförmig ausgebildet sein, sich also in einem Randbereich des Bauteils B (bspw. in 4c in einem unteren Bereich) in der Ansicht der 5c nach unten erstrecken, wie dies beispielsweise in 5b vergleichbar gezeigt ist.To the anchoring plate 2 to invest safely on the substrate T, has the anchoring plate 2 a can be applied to the support material T support surface 22 which is preferably applied over the entire surface of the carrier material T, as exemplified in the 5a and 5b is shown. Serves the anchoring system 1 , as in 5c shown for establishing a connection between at least two components B, so has the support surface 22 per component B1, B2 at least one support surface area 220 . 221 on, with which the support surface 22 to the respective component B1, B2 can be applied, preferably over the entire surface can be applied. For example, the anchoring plate 2 according to the 5c Also be additionally angular, so in an edge region of the component B (eg. In 4c in a lower area) in the view of 5c extend downwards, as for example in 5b is shown comparably.
Des Weiteren weist die Verankerungsplatte 2 mehrere Durchgangsöffnungen 23 auf. Diese Durchgangsöffnungen 23 dienen zur Aufnahme von Verankerungsmitteln 3, welche im Folgenden noch beschrieben werden. Wie beispielsweise in 4a gezeigt, sind bei Vorliegen mehrerer Durchgangsöffnungen 23 diese vorzugsweise über den Umfang der Verankerungsplatte 2 gleichmäßig verteilt; d. h. dass sie vorzugsweise alle auf dem Randbereich eines imaginären Kreises mit dem Radius r, welcher seinen Mittelpunkt im Zentrum der Verankerungsplatte 2 hat, liegen. Weist eine Verankerungsplatte 2 mehrere Stützflächenbereiche 220, 221 auf, so ist vorzugsweise in jedem Stützflächenbereich 220, 221 wenigstens eine oder mehrere Durchgangsöffnungen 23 vorgesehen. Wie beispielsweise der 4c zu entnehmen ist, sind bei Vorliegen mehrerer Durchgangsöffnungen 23 je Stützflächenbereich 220, 221 diese vorzugsweise über den Umfang des entsprechenden Stützflächenbereichs 220, 221 der Verankerungsplatte 2 gleichmäßig verteilt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Durchgangsöffnungen 23 auf andere geordnete oder ungeordnete Weise in der Verankerungsplatte 2 vorgesehen sind. Weist die Verankerungsplatte 2 wenigstens zwei zueinander abgewinkelte Schenkel 20, 21 auf, wie beispielsweise in 5b gezeigt, so weist vorzugsweise jeder Schenkel 20, 21 wenigstens eine oder mehrere, vorzugsweise über den Umfang des jeweiligen Schenkels 20, 21 der Verankerungsplatte 2 gleichmäßig verteilte Durchgangsöffnungen 23 auf.Furthermore, the anchoring plate 2 several through holes 23 on. These passages 23 serve to hold anchoring agents 3 , which will be described below. Such as in 4a are shown in the presence of multiple through holes 23 these preferably over the circumference of the anchoring plate 2 equally distributed; ie that they are preferably all on the edge region of an imaginary circle of radius r, which is centered in the center of the anchoring plate 2 has, lie. Indicates an anchoring plate 2 several support surface areas 220 . 221 on, so is preferably in each support surface area 220 . 221 at least one or more passage openings 23 intended. Such as the 4c it can be seen are in the presence of multiple through holes 23 per support surface area 220 . 221 these preferably over the circumference of the corresponding support surface area 220 . 221 the anchoring plate 2 equally distributed. However, it is also conceivable that the passage openings 23 in another orderly or disorderly manner in the anchoring plate 2 are provided. Indicates the anchoring plate 2 at least two legs angled to each other 20 . 21 on, such as in 5b As shown, each leg preferably has 20 . 21 at least one or more, preferably over the circumference of the respective leg 20 . 21 the anchoring plate 2 evenly distributed through holes 23 on.
Das Verankerungssystem 1 weist ferner wenigstens eine oder mehrere Verankerungsmittel 3 auf. Die Anzahl der Verankerungsmittel 3 entspricht dabei vorzugsweise der Anzahl der Durchgangsöffnungen 23, in die die Verankerungsmittel 3 im verbauten Zustand des Verankerungssystems 1 eingesetzt sind. Die Verankerungsmittel 3 weisen einen Schraubenkopf 30 sowie ein sich vom Schraubenkopf 30 weg erstreckendes Schraubenelement 31 auf. Die Verankerungsmittel 3 sind dabei derart ausgebildet, dass sie mit dem Schraubenelement 31 durch die Durchgangsöffnungen 23 in die Verankerungsplatte 2 einsetzbar und im verbauten Zustand schließlich in das Trägermaterial T (bzw. das Bauteil B) vorzugsweise direkt einschraubbar sind.The anchoring system 1 further comprises at least one or more anchoring means 3 on. The number of anchoring means 3 preferably corresponds to the number of through holes 23 into which the anchoring means 3 in the installed state of the anchoring system 1 are used. The anchoring means 3 have a screw head 30 as well as from the screw head 30 away extending screw element 31 on. The anchoring means 3 are designed such that they with the screw element 31 through the passage openings 23 into the anchoring plate 2 can be used and in the installed state finally in the carrier material T (or the component B) are preferably screwed directly.
Gemäß einer Ausgestaltungsform kann das Schraubenelement 31 eine Schraubenwendel aufweisen, wie sie beispielsweise bei einem Korkenzieher bekannt ist. Die Schraubenwendel erstreckt sich dabei vorzugsweise über die gesamte Länge des Schraubenelementes 31. Mit einem als Schraubenwendel ausgebildeten Schraubenelement 31, also einem Schraubenelement 31 „mit Seele”, wird es ermöglicht, das Verankerungsmittel 3 auch in besonders weichen Materialien wie Schaumstoff oder Styropor sicher und fest aufzunehmen. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass das Schraubenelement 31 einen Schraubenkern 310 („ohne Seele”) mit Gewinde 311 aufweist, wie dies in den 1, 2 und 6 gezeigt ist. Das Gewinde 311 ist vorzugsweise als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet. Auch bei einem Schraubenelement 31 mit Schraubenkern 310 und Gewinde 311 ist es vorzugsweise vorgesehen, dass sich das Gewinde 311 über die gesamte Länge des Schraubenelements 31 erstreckt. According to one embodiment, the screw element 31 have a helical coil, as is known for example in a corkscrew. The helical coil preferably extends over the entire length of the screw element 31 , With a screw element designed as a helical screw element 31 So a screw element 31 "With soul", it becomes possible, the anchoring means 3 also in particularly soft materials such as foam or polystyrene safely and firmly absorb. Alternatively, however, it is also conceivable that the screw element 31 a screw core 310 ("Without soul") with thread 311 has, as in the 1 . 2 and 6 is shown. The thread 311 is preferably designed as a self-tapping thread. Also with a screw element 31 with screw core 310 and thread 311 it is preferably provided that the thread 311 over the entire length of the screw element 31 extends.
Das Steigungsverhältnis des Gewindegangsteges 311, also die Gewindeganghöhe h zu dem Außendurchmesser d des Schraubenelements 31, sowie die Ausprägung des Gewindegangsteges 311 (also ob er flach oder spitz ist) sollten derart bemessen sein, dass vorzugsweise eine Senkrechte F auf dem Gewindefuß 3110 eines Gewindegangsteges 311 vorzugsweise nicht mit dem Gewindekopf 3111 des im Querschnitt benachbarten Gewindegangsteges 311 kreuzt, wie dies beispielhaft in 6 mit der senkrecht auf dem Gewindefuß 3110 eines Gewindegangsteges 311 stehenden Geraden F verdeutlicht ist. Zwischen den beiden auf dem Gewindefuß 3110 und dem Gewindekopf 3111 eines jeden Gewindegangsteges 311 stehenden Senkrechten F, F' ist der Bereich der sogenannten Druckstrebe eingeschlossen, die die in das Trägermaterial T bzw. das Bauteil B aufgrund einer Verankerungskraft K eingeleiteten Hauptdruckbelastung des Verankerungsmittels 3 darstellt. Mit den sich vom Gewindekopf 3111 des jeweiligen Gewindegangsteges 311 weg erstreckenden, gestrichelten Linien wird der Druckkegel in dem entsprechenden Bereich angedeutet. Somit kann die Druckstrebe (definiert nach der Fachwerksanalogie), die senkrecht auf dem Gewindegang steht (also schräg zur Schraubenachse) und sich spiralartig um das Verankerungsmittel 3 windet, ihre Verankerungskraft in das Material des Trägers T/Bauteils B einleiten, ohne dabei auf benachbarte Gewindegangstege zu drücken. Damit ist eine optimale Lasteintragung möglich.The slope ratio of the thread web 311 , So the thread height h to the outer diameter d of the screw member 31 , as well as the expression of the thread web 311 (ie, whether it is flat or pointed) should be such that preferably a vertical F on the thread root 3110 a thread web 311 preferably not with the threaded head 3111 the cross-sectionally adjacent thread web 311 crosses, as exemplified in 6 with the perpendicular to the thread foot 3110 a thread web 311 standing straight line F is clarified. Between the two on the thread foot 3110 and the threaded head 3111 of each thread bridge 311 standing vertical F, F 'is the area of the so-called pressure strut included, which introduced into the substrate T and the component B due to an anchoring force K main pressure load of the anchoring means 3 represents. With the itself from the thread head 3111 of the respective thread web 311 extending away dashed lines, the pressure cone is indicated in the corresponding area. Thus, the strut (defined by the framework analogy), which is perpendicular to the thread (ie obliquely to the screw axis) and spiral around the anchoring means 3 winds its anchoring force into the material of the carrier T / component B, without pressing on adjacent thread webs. For an optimal load entry is possible.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform und wie auch in 1 gezeigt, verjüngt sich das Schraubenelement 31 mit zunehmenden Abstand vom Schraubenkopf 30 und ist besonders vorzugsweise konisch ausgebildet. Auf diese Weise wird es ermöglicht, dass sich das Verankerungsmittel 3 an die eingetragene Kraft anpasst, wenn sie in das Trägermaterial T bzw. das Bauteil B vorzugsweise direkt eingeschraubt wird.According to a particularly preferred embodiment and as in 1 shown, the screw element tapers 31 with increasing distance from the screw head 30 and is particularly preferably conical. In this way it is possible that the anchoring means 3 adapts to the registered force when it is preferably screwed directly into the carrier material T or the component B.
Das dem Schraubenkopf 30 abgewandte Ende 312 des Schraubenelements 31 ist vorzugsweise als Zentrierspitze 32 ausgebildet, um als Führung für das Verankerungsmittel 3 beim Einschrauben in das Trägermaterial T/Bauteil B zu dienen. Die Zentrierspitze 32 kann insbesondere beim Einsatz an Trägern T/Bauteilen B aus einem weichem Material, wie z. B. Kunststoff oder auch Blech oder Holz, ferner vorzugsweise als Frässpitze ausgebildet sein, um das Einschrauben des Verankerungsmittels 3 direkt in das Trägermaterial T bzw. das Bauteil B zu erleichtern. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass insbesondere bei Trägern T/Bauteilen B aus einem spröden oder harten Material, bei dem beim Einbringen/Einschrauben des Verankerungsmittels 3 nur schlecht Material verdrängt wird, eine Vorbohrung erforderlich sein kann, da andernfalls ein unerwünschter oder kritischer Spreizdruck entstehen kann.The screw head 30 opposite end 312 of the screw element 31 is preferably as a centering tip 32 designed to serve as a guide for the anchoring means 3 when screwing into the carrier material T / component B to serve. The center point 32 can in particular when used on carriers T / components B made of a soft material such. As plastic or sheet or wood, further preferably be designed as a milling tip to the screwing of the anchoring means 3 directly in the carrier material T or the component B to facilitate. It should be noted at this point that, in particular for carriers T / components B made of a brittle or hard material, when inserting / screwing the anchoring means 3 only poorly material is displaced, a pilot hole may be required, otherwise an undesirable or critical spreading pressure may arise.
Das Verankerungssystem 1 weist ferner vorzugsweise ein Verankerungselement 4 auf, welches besonders vorzugsweise mittig auf der Verankerungsplatte 2 lösbar oder fest vorgesehen ist. Ist die Verankerungsplatte 2, wie beispielsweise in 5b gezeigt, winkelförmig ausgebildet, so ist das Verankerungselement 4 vorzugsweise möglichst in einem Bereich vorgesehen, in dem sich die Schenkel 20, 21 oder eine gedachte Verlängerung der Schenkel 20, 21 der Verankerungsplatte 2 kreuzen. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verankerungselement 4 an einer anderen Stelle auf der Verankerungsplatte 2 vorgesehen ist. Das Verankerungselement 4 ist vorzugsweise auf der der Stützfläche 22 gegenüberliegenden Seite der Verankerungsplatte 2 vorgesehen. Es ist alternativ auch denkbar, dass das Verankerungselement 4 an einer Stirnseite der Verankerungsplatte 2 vorgesehen ist. Es versteht sich, dass das Verankerungselement 4 nicht an einer Stelle vorgesehen sein kann, an der die Verankerungsplatte 2 flächig auf das Trägermaterial T bzw. das Bauteil B aufgesetzt werden soll. Folglich ist das Verankerungselement 4 in der Regel nicht auf der oder auf Seiten der Stützfläche 22 vorgesehen.The anchoring system 1 further preferably comprises an anchoring element 4 on, which is particularly preferably centered on the anchoring plate 2 is provided detachably or firmly. Is the anchoring plate 2 , such as in 5b shown, angularly formed, so is the anchoring element 4 preferably provided as possible in an area in which the legs 20 . 21 or an imaginary extension of the thighs 20 . 21 the anchoring plate 2 cross. However, it is also conceivable that the anchoring element 4 in another place on the anchoring plate 2 is provided. The anchoring element 4 is preferably on the support surface 22 opposite side of the anchoring plate 2 intended. It is alternatively also conceivable that the anchoring element 4 on one end face of the anchoring plate 2 is provided. It is understood that the anchoring element 4 can not be provided at a location where the anchoring plate 2 flat on the substrate T or the component B is to be placed. Consequently, the anchoring element 4 usually not on or on the side of the support surface 22 intended.
Wie bereits erwähnt, kann das Verankerungselement 4 lösbar auf der Verankerungsplatte 2 vorgesehen sein. Hierzu weist die Verankerungsplatte 2 vorzugsweise ein Verankerungsgewinde 24 (vgl. 4a und 5a) auf, in das das Verankerungselement 4 einschraubbar ist. Auf diese Weise kann über das eingeschraubte Verankerungselement 4 die Kraft auf die Verankerungsplatte 2 übertragen werden. Neben einer Schraubverbindung sind auch andere, lösbare Verbindungen denkbar. Beispielsweise kann in der Verankerungsplatte 2 eine vorzugsweise integral ausgebildete und ferner vorzugsweise ausgewölbte Lasche 28 zum Herstellen einer lösbaren Verbindung mit einem mit der Lasche 28 korrespondierenden, hakenförmigen Verbindungselement 4 vorgesehen sein, wie dies beispielhaft in 11 gezeigt ist. Das hakenförmige Verbindungselement 4 kann dann auf einfache Weise in die Lasche 28 eingehängt werden. Darüber hinaus kann das Verankerungselement 4 auch unlösbar auf der Verankerungsplatte 2 vorgesehen sein und beispielsweise durch Schweißen oder Nieten mit der Verankerungsplatte 2 fest verbunden sein. Soll auch ein Verankerungssystem 1 zur Herstellung einer Verbindung zwischen Bauteilen B (vgl. 5c) ein Verankerungselement 4 aufweisen, so ist auch dieses vorzugsweise mittig auf der Verankerungsplatte 2, besonders vorzugsweise zwischen zwei benachbarten Stützflächenbereichen 220, 221 lösbar oder fest vorgesehen.As already mentioned, the anchoring element 4 detachable on the anchoring plate 2 be provided. For this purpose, the anchoring plate 2 preferably an anchoring thread 24 (see. 4a and 5a ), in which the anchoring element 4 can be screwed. In this way, on the screwed anchoring element 4 the force on the anchoring plate 2 be transmitted. In addition to a screw and other, detachable connections are conceivable. For example, in the anchoring plate 2 a preferably integrally formed and further preferably bulged tab 28 for making a detachable connection with one with the tab 28 corresponding, hook-shaped connecting element 4 be provided as exemplified in 11 is shown. The hook-shaped connecting element 4 can then easily in the tab 28 be hung. In addition, the anchoring element 4 also undetachable on the anchoring plate 2 be provided and, for example, by welding or riveting with the anchoring plate 2 be firmly connected. Should also an anchoring system 1 for establishing a connection between components B (cf. 5c ) An anchoring element 4 have, so this is also preferably centrally on the anchoring plate 2 , particularly preferably between two adjacent support surface areas 220 . 221 detachable or fixed.
Es ist auch denkbar, das Verankerungselement 4 beweglich bzw. verschwenkbar vorzusehen. Dies wird im Weiteren noch näher beschrieben.It is also conceivable, the anchoring element 4 to provide movable or pivotable. This will be described in more detail below.
Je nach Einsatzgebiet müssen die Verankerungsplatte 2, die Verankerungsmittel 3 sowie das Verankerungselement 4 mehr oder weniger gut rostgeschützt sein. In diesen Fällen empfiehlt sich der Einsatz von rostfreiem Stahl. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Material beschränkt, solange die entsprechenden Belastungen entsprechend dem jeweiligen Einsatzgebiet von den Bauteilen aufgenommen werden können. Beispielsweise sind auch andere Materialien, insbesondere Metalle wie Stahl, Messing, Aluminium und dergleichen oder auch Kunststoffe etc. denkbar.Depending on the application, the anchoring plate 2 , the anchoring means 3 and the anchoring element 4 to be more or less well protected against rust. In these cases, the use of stainless steel is recommended. However, the invention is not limited to this material, as long as the corresponding loads can be absorbed by the components according to the particular application. For example, other materials, in particular metals such as steel, brass, aluminum and the like or plastics etc. are conceivable.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist der Schraubenkopf 30 des Verankerungsmittels 3 kalottenförmig ausgebildet. Genauer ist der Schraubenkopf 30 vom Schraubenelement 31 weg kalottenförmig ausgebildet. Dementsprechend weisen die Durchgangsöffnungen 23 eine mit dem kalottenförmigen Schraubenkopf 30 korrespondierende, sphärische Öffnung 230 auf der der Stützfläche 22 abgewandten Seite der Verankerungsplatte 2 auf, so dass der kalottenförmige Schraubenkopf 30 sowohl bei senkrecht (vgl. 1) als auch bei schräg (vgl. die 5a bis 5c) zur Stützfläche 22 eingeführten Verankerungsmitteln 3 flächig, besonders vorzugsweise vollflächig in der sphärischen Öffnung 230 anliegt. Die sphärische Öffnung 230 sollte auf der der Stützfläche 22 abgewandten Seite der Verankerungsplatte 2 – also auf der Seite der Verankerungsplatte 2, von der aus das Verankerungsmittel 3 mit dem Schraubenelement 31 voran in diese eingeführt wird – vorzugsweise derart dimensioniert sein, dass sich der Schraubenkopf 30 in diese einsetzen lässt.According to a first aspect of the invention, the screw head 30 of the anchoring agent 3 dome-shaped. More precise is the screw head 30 from the screw element 31 formed dome-shaped. Accordingly, the passage openings 23 one with the dome-shaped screw head 30 corresponding, spherical opening 230 on the support surface 22 opposite side of the anchoring plate 2 on, leaving the dome-shaped screw head 30 both at vertical (see. 1 ) as well as obliquely (see the 5a to 5c ) to the support surface 22 anchors introduced 3 flat, particularly preferably full-surface in the spherical opening 230 is applied. The spherical opening 230 should be on the support surface 22 opposite side of the anchoring plate 2 - So on the side of the anchor plate 2 , from which the anchoring means 3 with the screw element 31 is introduced into this advance - preferably be dimensioned such that the screw head 30 can be inserted into this.
Da sowohl der Schraubenkopf 30 als auch die Durchgangsöffnung 23 an miteinander korrespondierenden Flächen sphärisch ausgebildet sind, wird es ermöglicht, das Verankerungsmittel 3 über dessen Schraubenkopf 30 in der Durchgangsöffnung 23 zu verschwenken, während in jeder Schwenkposition des Verankerungsmittels 3 ein flächiger, vorzugsweise vollflächiger Kontakt zwischen dem kalottenförmigen Schraubenkopf 30 und der sphärischen Öffnung 230 besteht. Somit wird es ermöglicht, das Verankerungsmittel 3 in jeder beliebigen Einführrichtung E – also auch quer zu einer senkrechten Einführrichtung – durch die Durchgangsöffnungen 23 der Verankerungsplatte 2 in das Trägermaterial T bzw. das Bauteil B einzuführen und dort zu verschrauben. So wird es beispielsweise ermöglicht, wie dies in 5a gezeigt ist, das erfindungsgemäße Verankerungssystem 1 auch nahe oder direkt an einem Randbereich R des Trägermaterials T vorzusehen; dies entgegen der allgemein in der Bautechnik anerkannten Prinzipien, wonach ein normierter Mindestabstand zum Randbereich R einzuhalten ist, um vorgegebene Mindestbruchlasten einzuhalten. Da das erfindungsgemäß Verankerungssystem 1 jedoch ein einfaches und sicheres schräges Einführen bzw. Befestigen der Verankerungsmittel 3 ermöglicht, während die Krafteinleitung auf die Verankerungsplatte 2 aufgrund des (voll-)flächigen Kontaktes zwischen sphärischer Öffnung 230 und kalottenförmigen Schraubenkopf 30 gegeben ist, können die Verankerungsmittel 3, welche in der 5a lediglich schematisch dargestellt sind, von der kritischen Randzone R weg in das Innere des Trägermaterials T eingeschraubt werden. Je tiefer das Verankerungsmittel 3 in das Trägermaterial T eingeschraubt wird, desto größer ist der Abstand desselben zum kritischen Randbereich R und desto tiefer greift das Verankerungsmittel 3 in den Untergrund ein, wodurch die Bruchlasten trotz Montage direkt am Randbereich R deutlich erhöht werden.Because both the screw head 30 as well as the passage opening 23 are formed spherically at mutually corresponding surfaces, it is possible, the anchoring means 3 over its screw head 30 in the passage opening 23 to pivot while in each pivot position of the anchoring means 3 a flat, preferably full-surface contact between the dome-shaped screw head 30 and the spherical opening 230 consists. Thus, it becomes possible the anchoring means 3 in any insertion direction E - ie also transversely to a vertical insertion direction - through the passage openings 23 the anchoring plate 2 into the carrier material T or to introduce the component B and screw it there. So it is for example possible, as in 5a is shown, the anchoring system according to the invention 1 also to provide near or directly at an edge region R of the carrier material T; this contrary to the principles generally accepted in construction engineering, according to which a standardized minimum distance to the edge region R must be observed in order to comply with predetermined minimum fracture loads. As the anchoring system according to the invention 1 but a simple and safe oblique insertion or fastening of the anchoring means 3 allows while the force is applied to the anchoring plate 2 due to the (full-) surface contact between spherical opening 230 and dome-shaped screw head 30 given, the anchoring means 3 which in the 5a are shown only schematically, are screwed away from the critical edge zone R in the interior of the carrier material T. The deeper the anchoring means 3 is screwed into the carrier material T, the greater the distance thereof to the critical edge region R and the deeper engages the anchoring means 3 into the ground, whereby the breaking loads are increased significantly despite mounting directly on the edge region R.
Mittels des erfindungsgemäßen Verankerungssystems 1 ist es möglich, diese sowohl in der Fläche als auch am Rand, an den Stirnseiten als auch an Unterseiten eines Trägermaterials T bzw. Bauteils B einzusetzen. Da das Verankerungssystem 1 keinen Spreizdruck erzeugt und, wenn gewünscht, seine Kräfte tief im Untergrund einleitet, ist es weiterhin auch in der „Gerissen-Zone” von z. B. Stahlbeton durch Formschluss tragfähig. Weiterhin ist es auch möglich, dass man durch die gerissene Zugzone durchstößt und erst oder hauptsächlich in der Druckzone verankert.By means of the anchoring system according to the invention 1 It is possible to use these both in the surface and on the edge, on the front sides and on the undersides of a carrier material T or component B. Because the anchoring system 1 generates no spreading pressure and, if desired, initiates its forces deep underground, it is still in the "cracked zone" of z. B. reinforced concrete by positive engagement sustainable. Furthermore, it is also possible that one pierces through the broken tensile zone and anchored only or mainly in the pressure zone.
Die maximal möglichen Bruchlasten sind vom Untergrund abhängig. Dabei spielen die Anzahl der Schrauben, ihre Länge und deren Außendurchmesser und Kerndurchmesser, das Steigungsmaß des Schraubengewindes, die Ausbildung der Gewindeform sowie die Einbaurichtung der Schrauben jeweils eine Rolle. Auch die Lage des Verankerungssystems 1 spielt eine Rolle, da beispielsweise am Rand des Untergrunds geringere Bruchlasten zu erreichen sind als beispielsweise im Feld. Allerdings können die Bruchlasten im Randbereich durch das erfindungsgemäße Verankerungssystem 1 deutlich erhöht werden, so dass der Einsatz auch in randnahen Zonen nunmehr ermöglicht ist.The maximum possible breaking loads depend on the ground. The number of screws, their length and their outer diameter and core diameter, the pitch of the screw thread, the formation of the thread form and the installation direction of the screws play a role. Also the location of the anchoring system 1 plays a role, since, for example, lower breaking loads can be achieved at the edge of the subsurface than, for example, in the field. However, the breaking loads in the edge area can be affected by the Anchoring system according to the invention 1 be increased significantly, so that the use is now possible even in near-edge zones.
Mit dem Verankerungssystem 1 können die maximal möglichen Bruchlasten erreicht werden, da die Ausbruchkegel sich entlang der Hauptzugspannungslinie ausbilden. Selbst mit einer größeren Anzahl an Schrauben lässt sich keine größere Bruchlast erreichen. Dies ist aber dann möglich, wenn die Verankerung tiefer in den Untergrund eingreift, wobei dann auch ein größerer Ausbruchpegel die Folge wäre. Um am Rand R größere Bruchlasten zu erreichen, muss also die Verankerungstiefe und/oder die Anzahl der Schrauben vergrößert werden, was insbesondere erfindungsgemäß auch durch die Möglichkeit der schräg einzuführenden Verankerungsmittel bei gleichzeitig gleichmäßiger Krafteinwirkung des Schraubenkopfes 30 auf die Verankerungsplatte 2 ermöglicht wird.With the anchoring system 1 the maximum possible breaking loads can be achieved since the break-off cones form along the main tension line. Even with a larger number of screws, no greater breaking load can be achieved. But this is possible if the anchorage engages deeper into the ground, in which case a larger breakout level would result. In order to achieve greater breaking loads on the edge R, so the anchoring depth and / or the number of screws must be increased, which in particular according to the invention by the possibility of obliquely introduced anchoring means at the same time uniform force of the screw head 30 on the anchoring plate 2 is possible.
Unter vergleichbaren Randbedingungen erreicht das neue Verankerungssystem 1 daher sehr große Verankerungskräfte auch in randnahen Zonen bzw. im Randbereich R. So betragen die Bruchlasten von herkömmlichen Verankerungssystemen, wie beispielsweise aus der DE 3821683 C2 bekannt, in randnahen Zonen des Trägermaterials weniger als 50% der in der Fläche erzielten Bruchlasten, während die Bruchlasten sogar gegen 0% gehen, je näher die Verankerungsplatte an den kritischen Randbereich R herangesetzt wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verankerungssystem 1 hingegen können auch im randnahen Bereich bzw. im Randbereich R selbst Bruchlasten von bis zu 80% der vergleichbaren Bruchlasten im Feld erreicht werden, da die Verankerungsmittel 3 durch die schräge Einbauweise tiefer in den Untergrund (also von dem randnahen Bereich weg) eingreifen und gleichzeitig aber die auf die Verankerungsplatte 2 eingeleiteten Kräfte und Lasten über die sphärische Verbindung zwischen Schraubenkopf 30 und Öffnung 230 gleichmäßig eingeleitet werden.Under comparable boundary conditions, the new anchoring system is achieved 1 therefore very large anchoring forces even in near-edge zones or in the edge region R. Thus, the breaking loads of conventional anchoring systems, such as from the DE 3821683 C2 known, in near-edge zones of the support material less than 50% of the fracture loads achieved in the surface, while the breaking loads even go to 0%, the closer the anchoring plate is approached to the critical edge region R. With the anchoring system according to the invention 1 On the other hand, even in the region near the edge or in the edge region R, even fracture loads of up to 80% of the comparable breaking loads in the field can be achieved, since the anchoring means 3 by the oblique installation way deeper into the ground (ie away from the near-edge area) intervene and at the same time but on the anchoring plate 2 introduced forces and loads on the spherical connection between the screw head 30 and opening 230 be initiated evenly.
Mit Verweis auf 5b ist es bei Verwendung einer winkelförmigen Verankerungsplatte 2 beispielsweise auch möglich, diese an zwei benachbarten Seitenflächen des Trägermaterials T mittels schräg eingeführter Verankerungsmittel 3 sicher zu befestigen, während sich die Verankerungsmittel 3 aufgrund der wahlweise schrägen Einführrichtung E zudem nicht schneiden bzw. kreuzen. Mittels einer derart vorgesehenen Verankerungsplatte 2 kann sodann auch ein Verankerungselement 4 direkt an dem Randbereich R vorgesehen werden, wie in 5b gezeigt, während die Bruchlast aufgrund der schräg eingeführten Verankerungsmittel 3, welche von dem kritischen Randbereich R weg geneigt sind und tiefer in den Untergrund greifen, erzielt werden. Mit Verweis auf 5c ist es zudem auch denkbar, die Verankerungsplatte 2 zur Verbindung wenigstens zweier Bauteile B1, B2 zu verwenden. Hierzu wird die Verankerungsplatte 2 vorzugsweise in einem Stoßbereich S der Bauteile B1, B2 vorgesehen, so dass jeweils ein Stützflächenbereich 220, 221 einem Bauteil B1, B2 zugeordnet ist. In die derart vorgesehene Verankerungsplatte 2 können sodann die Verankerungsmittel 3 vorzugsweise derart eingeschraubt werden, dass sie von dem kritischen Randbereich R, welcher im gezeigten Beispiel dem Stoßbereich S entspricht, weg geneigt sind, wodurch die Bruchlast der Verankerungsplatte 2 deutlich erhöht wird. Bei dem Ausführungsbeispiel der 5c ist es überdies denkbar, ebenfalls ein Verankerungselement 4 vorzusehen.With reference to 5b it is when using an angular anchoring plate 2 for example, also possible, this on two adjacent side surfaces of the carrier material T by means of obliquely inserted anchoring means 3 securely fasten while the anchoring means 3 also do not cut or cross due to the optional oblique insertion direction E. By means of an anchoring plate provided in this way 2 Can then also an anchoring element 4 be provided directly on the edge region R, as in 5b shown while the breaking load due to the obliquely inserted anchoring means 3 , which are inclined away from the critical edge region R and reach deeper into the ground, can be achieved. With reference to 5c It is also conceivable, the anchoring plate 2 to connect at least two components B1, B2 to use. For this purpose, the anchoring plate 2 is preferably provided in a joint area S of the components B1, B2, so that in each case a support surface area 220 . 221 associated with a component B1, B2. In the thus provided anchoring plate 2 can then anchor the anchoring 3 Preferably, be screwed in such a way that they are inclined away from the critical edge region R, which corresponds to the impact region S in the example shown, whereby the breaking load of the anchoring plate 2 is significantly increased. In the embodiment of the 5c it is also conceivable, also an anchoring element 4 provided.
Um den möglichen Schwenk- bzw. Neigungswinkel der Verankerungsmittel 3 in der sphärischen Öffnung 230 möglichst groß zu gestalten, ist die Durchgangsöffnung 23 vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie sich von der sphärischen Öffnung 230 aus zur Stützfläche 22 hin aufweitet, vorzugsweise konisch bzw. kegelförmig aufweitet, wie dies in den 1 und 5a bis 5c gezeigt ist. Alternativ kann die Durchgangsöffnung 230 einzig durch die sphärische Öffnung 230 gebildet sein; letztere sich also bis über die Stützfläche 22 hinaus erstrecken.To the possible pivot or inclination angle of the anchoring means 3 in the spherical opening 230 To make as large as possible, is the passage opening 23 preferably formed to extend from the spherical opening 230 out to the support surface 22 expands, preferably flared conical or widening, as shown in the 1 and 5a to 5c is shown. Alternatively, the passage opening 230 only through the spherical opening 230 be formed; so last until over the support surface 22 extend beyond.
Mit dem erfindungsgemäßen Verankerungssystem 1 ist es möglich, dass der Winkel α zwischen einer Senkrechten A zur Stützfläche 22 und einer Längsachse L des vorzugsweise schräg zur Stützfläche 22 eingeführten Verankerungsmittels 3 0° ≤ α ≤ 45°, vorzugsweise 0° ≤ α ≤ 60°, besonders vorzugsweise 0° ≤ α < 90° beträgt.With the anchoring system according to the invention 1 it is possible that the angle α between a vertical A to the support surface 22 and a longitudinal axis L of the preferably oblique to the support surface 22 introduced anchoring agent 3 0 ° ≦ α ≦ 45 °, preferably 0 ° ≦ α ≦ 60 °, particularly preferably 0 ° ≦ α <90 °.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es alternativ auch denkbar, dass nicht das Verankerungsmittel 3 zwingend einen kalottenförmigen Schraubenkopf 30 aufweist, sondern ein zusätzlicher kalottenförmiger Adapter 5 vorgesehen ist, welcher in die sphärische Öffnung bzw. Ausnehmung 230 in der Verankerungsplatte 2 eingesetzt werden kann. In diesem Fall weisen die Durchgangsöffnungen 23 wiederum, wie zuvor beschrieben, eine sphärischen Öffnung 230 auf der der Stützfläche 22 gegenüberliegenden bzw. abgewandten Seite auf. Das Verankerungssystem 1 weist dann ferner einen mit der sphärischen Öffnung 230 korrespondierenden, kalottenförmigen Adapter 5 auf. Dieser Adapter 5 ist in die sphärische Öffnung 230 eingesetzt, wie dies in 2 verdeutlicht ist. Des Weiteren weist der Adapter 5 eine Adapterdurchgangsöffnung 50 bzw. eine durchgehende Einführöffnung auf, mittels der das Schraubenelement 31 des Verankerungsmittels 3 in die Verankerungsplatte 2 eingesetzt werden kann.According to the second aspect of the invention, it is alternatively also conceivable that not the anchoring means 3 mandatory a dome-shaped screw head 30 has, but an additional dome-shaped adapter 5 is provided, which in the spherical opening or recess 230 in the anchoring plate 2 can be used. In this case, the through holes 23 again, as previously described, a spherical opening 230 on the support surface 22 opposite or opposite side. The anchoring system 1 then further has one with the spherical opening 230 corresponding, dome-shaped adapter 5 on. This adapter 5 is in the spherical opening 230 used as in 2 is clarified. Furthermore, the adapter points 5 an adapter through hole 50 or a continuous insertion opening, by means of which the screw element 31 of the anchoring agent 3 into the anchoring plate 2 can be used.
Vorzugsweise weist der Adapter 5 auf seiner der kalottenförmigen und mit der sphärischen Öffnung 230 korrespondierenden Oberfläche 51 gegenüberliegenden Oberfläche 52, also auf der Seite des Adapters 5, von dem aus das Verankerungsmittel 3 in den Adapter 5 und somit in die Verankerungsplatte 2 eingesetzt wird, eine vorzugsweise orthogonal zur Einsteckrichtung E des Verankerungsmittels 3 sich erstreckende, ebene Oberfläche 52 auf. Auf diese Weise ist es möglich, auch herkömmliche Schrauben mit einem flachen Schraubenkopf 30 als Verankerungsmittel 3 zu verwenden. Alternativ kann die Adapterdurchgangsöffnung 50 auch auf der dem Schraubenkopf 30 zugewandten Seite bei eingesetzten Verankerungsmittel 3 eine mit dem Schraubenkopf 30 korrespondierende Oberfläche aufweisen. Besonders vorzugsweise können Verankerungsmittel 3 mit einem als Senkkopf ausgebildeten Schraubenkopf 30 verwendet werden, während der Adapter 5 zur Aufnahme des entsprechenden Schraubenkopfs 30 entsprechende Ansenkungen aufweist, so dass dieser vorzugsweise nicht über die Außenseite des Adapters 5 vorsteht.Preferably, the adapter has 5 on its dome-shaped and with the spherical opening 230 corresponding surface 51 opposite surface 52 So on the side of the adapter 5 from which the anchoring means 3 in the adapter 5 and thus into the anchoring plate 2 is used, a preferably orthogonal to the insertion direction E of the anchoring means 3 extending, flat surface 52 on. In this way it is possible, even conventional screws with a flat screw head 30 as an anchoring agent 3 to use. Alternatively, the adapter through hole 50 also on the screw head 30 facing side with anchoring means used 3 one with the screw head 30 have corresponding surface. Particularly preferably, anchoring means 3 with a screw head designed as a countersunk head 30 used while the adapter 5 for receiving the corresponding screw head 30 has corresponding countersinks, so that this preferably not on the outside of the adapter 5 protrudes.
Ähnlich dem kalottenförmig ausgebildeten Schraubenkopf 30 gemäß der 1 ermöglicht es auch der Adapter 5 gemäß der 2 sowohl bei senkrecht als auch bei schräg zur Stützfläche 22 eingeführtem Verankerungsmittel 3, dass der Adapter 5 flächig, vorzugsweise vollflächig in der sphärischen Öffnung 230 anliegt. Auf diese Weise können die gleichen Vorteile erzielt werden wie mit dem Verankerungsmittel 3 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.Similar to the dome-shaped screw head 30 according to the 1 it also allows the adapter 5 according to the 2 both perpendicular and oblique to the support surface 22 introduced anchoring means 3 that the adapter 5 flat, preferably over the entire surface in the spherical opening 230 is applied. In this way, the same advantages can be achieved as with the anchoring means 3 according to the first aspect of the invention.
Die Adapterdurchgangsöffnung 50 weist vorzugsweise einen Durchmesser d auf, welcher größer oder gleich dem Gewindeaußendurchmesser D des Schraubenelementes 31 ist. In diesem Fall weist die Durchgangsöffnung 50 vorzugsweise einen kreisrunden Durchmesser auf und durchkreuzt den Adapter ferner vorzugsweise mittig. Auf diese Weise wird für das einzusetzende Verankerungsmittel 3 eine sichere Führung bereitgestellt. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass die Adapterdurchgangsöffnung 50 des Adapters 5 quer zur Durchsteckrichtung D des Verankerungsmittels 3 länglich (vgl. 3a) oder V-förmig (vgl. 3b) oder in anderer Form geschlitzt oder dergleichen ausgebildet ist. Auf diese Weise wird es einfach ermöglicht, das Verankerungsmittel 3 bzgl. des Adapters 5 auch bei schräg eingeführten Verankerungsmittel sicher und (voll-)flächig auf dem Adapter 5 bzw. dessen Anlageoberfläche 52 mit dem Schraubenkopf 30 zu platzieren. Beispielsweise mit den in den 3a oder 3b gezeigten Ausgestaltungsformen der Adapterdurchgangsöffnung 50 kann es somit auch ermöglicht werden, den Einsteckwinkel α des Verankerungsmittels 3 zu vergrößern, sollte bei mittiger Positionierung des Verankerungsmittels 3 bzgl. des Adapters 5 das Verankerungsmittel 3 an dem sich konisch aufgeweiteten und der Stützfläche 22 zugewandten Bereich der Durchgangsöffnung 23 anliegen. Durch einfaches Verschieben entlang der schlitzförmigen Adapterdurchgangsöffnung 50 kann der Einführwinkel α des Verankerungsmittels 3 somit einfach variiert werden. Zudem wird es durch die schlitzartige Ausgestaltung der Adapterdurchgangsöffnung 50 ermöglicht, bei Abweichung einer Ist-Position von einer vorbestimmten Soll-Position des zu verankerndes Objektes (insbesondere in Erstreckungsrichtung der Objektebene) dieses dadurch zu justieren, dass Abweichungen über ein Verschieben des Verankerungsmittels 3 quer zur Adapterdurchgangsöffnung 50 ausgeglichen werden. Zur Vereinfachung der Justierung des Adapters 5 kann dieser in seiner Anlageoberfläche 52 längs (Schlitz 53) oder gekreuzt (Schlitz 53 und 54) geschlitzt sein (vgl. 3a) und somit als Schlitz- oder Kreuzschlitzaufnahme für einen Schlitz- oder Kreuzschlitzschraubendreher dienen, mittels dem der Adapter 5 justiert werden kann. Alternativ kann, wie in 3b gezeigt, die Anlageoberfläche 52 auch eine Ausnehmung 55 mit Torx-, Innensechskant- oder einem anderen Profil zur Aufnahme eines entsprechenden Justierwerkzeuges aufweisen.The adapter through hole 50 preferably has a diameter d which is greater than or equal to the outer thread diameter D of the screw element 31 is. In this case, the passage opening 50 Preferably, a circular diameter and further preferably crosses the adapter in the center. In this way, for the anchoring means to be used 3 provided a safe guide. Alternatively, however, it is also conceivable that the adapter through opening 50 of the adapter 5 transverse to the direction of insertion D of the anchoring means 3 oblong (cf. 3a ) or V-shaped (cf. 3b ) or slotted in another form or the like is formed. In this way, it simply allows the anchoring means 3 regarding the adapter 5 even with obliquely inserted anchoring means safe and (full) surface on the adapter 5 or its contact surface 52 with the screw head 30 to place. For example, with the in the 3a or 3b shown embodiments of the adapter passage opening 50 It can thus also be possible, the insertion angle α of the anchoring means 3 should be enlarged, with central positioning of the anchoring means 3 regarding the adapter 5 the anchoring means 3 at the conically widened and the support surface 22 facing portion of the passage opening 23 issue. By simply moving along the slot-shaped adapter passage opening 50 can the insertion angle α of the anchoring means 3 thus easily varied. In addition, it is due to the slot-like configuration of the adapter through opening 50 allows in deviation of an actual position of a predetermined target position of the object to be anchored (in particular in the extension direction of the object plane) to adjust this by that deviations via a displacement of the anchoring means 3 transverse to the adapter passage opening 50 be compensated. To simplify the adjustment of the adapter 5 can this in its investment surface 52 along (slit 53 ) or crossed (slit 53 and 54 ) slotted (cf. 3a ) and thus serve as a slot or Phillips recording for a slotted or Phillips screwdriver, by means of which the adapter 5 can be adjusted. Alternatively, as in 3b shown the investment surface 52 also a recess 55 with Torx, hexagon or another profile for receiving a corresponding adjustment tool.
Es wurde zuvor bereits erwähnt, dass auch das Verankerungselement 4 beweglich bzw. verschwenkbar vorgesehen sein kann. In diesem Fall ist das Verankerungselement 4 vorzugsweise als (Schraub-)Bolzen 40 mit Bolzenkopf 41 und sich vom Bolzenkopf 41 weg erstreckendem Schraubenelement 42 entsprechend dem Verankerungsmittel 3 ausgebildet. Der Bolzenkopf 41 ist folglich vorzugsweise kalottenförmig ausgebildet, wie dies in 8 beispielhaft gezeigt ist. Zur verschwenkbaren Verbindung des Verankerungselements 4 mit der Verankerungsplatte 2 weist diese in dem Bereich, in dem das Verankerungselement 4 vorzusehen ist, eine Bolzendurchgangsöffnung 26 auf, welche auf Seiten der Stützfläche 22 eine mit dem kalottenförmigen Bolzenkopf 41 korrespondierende sphärische Öffnung 260 vergleichbar der sphärischen Öffnung 230 aufweist, so dass der kalottenförmige Bolzenkopf 41 sowohl bei senkrecht als auch bei schräg zur Stützfläche 22 eingeführtem Verankerungselement 4 flächig, vorzugsweise vollflächig in der sphärischen Öffnung 260 anliegt. Bezüglich des verschwenkbaren Verankerungselements 4 und eines entsprechenden kalottenförmigen Bolzenkopfes 41 sowie der sphärischen Öffnung 260 in der Verankerungsplatte 2 und deren Vorteile wird vollumfänglich auf obige Ausführungen bezüglich des Verankerungsmittels 3 und dessen kalottenförmigen Schraubenkopf 30 sowie die sphärische Öffnung 230 verwiesen. Alternativ ist es auch denkbar, dass die sphärische Öffnung 260 als Längsschlitz ähnlich der länglichen Adapterdurchgangsöffnungen 50 der 3a und 3b ausgebildet ist, um eine Justiermöglichkeit bereitzustellen. Insbesondere kann das Verankerungselement 4 somit derart ausgerichtet werden, dass es sich in derselben Orientierung bezüglich der Stützfläche 22 von dieser erstreckt, wie auch die oder wenigstens eine der Verankerungsmittel 3; also deren Längsachsen parallel zueinander ausgerichtet sind. Wenn alle Verankerungsmittel 3 und das Verankerungselement 4 in einer Richtung ausgerichtet sind, wird die Verankerung momentenfrei.It was previously mentioned that also the anchoring element 4 can be provided movable or pivotable. In this case, the anchoring element 4 preferably as a (screw) bolt 40 with bolt head 41 and from the bolt head 41 away extending screw element 42 according to the anchoring means 3 educated. The bolt head 41 is therefore preferably dome-shaped, as in 8th is shown by way of example. For pivotable connection of the anchoring element 4 with the anchoring plate 2 points this in the area where the anchoring element 4 is to be provided, a bolt through hole 26 on which on the side of the support surface 22 one with the dome-shaped bolt head 41 corresponding spherical opening 260 comparable to the spherical opening 230 has, so that the dome-shaped bolt head 41 both perpendicular and oblique to the support surface 22 inserted anchoring element 4 flat, preferably over the entire surface in the spherical opening 260 is applied. With respect to the pivotable anchoring element 4 and a corresponding dome-shaped bolt head 41 as well as the spherical opening 260 in the anchoring plate 2 and their advantages are fully in the above statements with respect to the anchoring means 3 and its dome-shaped screw head 30 as well as the spherical opening 230 directed. Alternatively, it is also conceivable that the spherical opening 260 as a longitudinal slot similar to the elongated adapter through holes 50 of the 3a and 3b is designed to provide a Justiermöglichkeit. In particular, the anchoring element 4 thus be oriented so that it is in the same orientation with respect to the support surface 22 extends from this, as well as the or at least one of the anchoring means 3 ; So their longitudinal axes are aligned parallel to each other. If all anchoring means 3 and the anchoring element 4 Oriented in one direction, the anchorage is torque-free.
Vergleichbar dem zweiten Aspekt kann in die sphärische Öffnung 260 auch ein kalottenförmiger Adapter vergleichbar dem kalottenförmigen Adapter 5 vorzugsweise in Verbindung mit einem als herkömmlicher Schraubbolzen 40 ausgebildeten Verankerungselement 4 vorgesehen sein. Diesbezüglich wird auch auf obige Ausführungen zu dem zweiten Aspekt der Erfindung verwiesen.Comparable to the second aspect may be in the spherical opening 260 also a dome-shaped adapter comparable to the dome-shaped adapter 5 preferably in conjunction with a conventional bolt 40 trained anchoring element 4 be provided. In this regard, reference is also made to the above statements to the second aspect of the invention.
Das Verankerungssystem 1 kann beispielsweise auch dazu verwendet werden, zwei oder mehr Bauteile B1, B2 stirnseitig miteinander zu verbinden, wie dies in 10a gezeigt ist. Hierzu weist die Stützfläche 22 entsprechend der Stoßflächen der Bauteile B Stützflächenbereiche 220, 221 auf, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Verankerungsplatte 2 angeordnet sind. Auf diese Weise können die Verankerungsmittel 3 und, wenn vorhanden, die Adapter 5 zur Verbindung mit einem ersten Bauteil B1 auf der Seite des zweiten Stützflächenbereichs 221 eingeführt werden und die Verankerungsmittel 3 und, wenn vorhanden, die Adapter 5 zur Verbindung mit dem zweiten Bauteil B2 auf der Seite des ersten Stützflächenbereichs 220 eingeführt sein. Die sphärischen Öffnungen 230 zur Befestigung des ersten Bauteils B1 sind also in den zweiten Stützflächenbereich 221 eingebracht, während die sphärischen Öffnungen 230 zur Befestigung des zweiten Bauteils B2 in den ersten Stützflächenbereich 221 eingebracht sind. Um die Erreichbarkeit der Durchgangsöffnungen 23 zum Einführen der Verankerungsmittel 3 zu gewährleisten, können in den jeweiligen Bauteilen B1, B2 entsprechende Ausnehmungen X1–X5 vorgesehen sein, wie dies in 10b beispielhaft gezeigt ist.The anchoring system 1 For example, it can also be used to connect two or more components B1, B2 to one another at the front, as shown in FIG 10a is shown. For this purpose, the support surface 22 corresponding to the abutting surfaces of the components B supporting surface areas 220 . 221 on, on opposite sides of the anchoring plate 2 are arranged. In this way, the anchoring means 3 and, if available, the adapters 5 for connection to a first component B1 on the side of the second support surface area 221 be introduced and the anchoring means 3 and, if available, the adapters 5 for connection to the second component B2 on the side of the first support surface area 220 be introduced. The spherical openings 230 for attachment of the first component B1 are therefore in the second support surface area 221 introduced while the spherical openings 230 for fixing the second component B2 in the first support surface area 221 are introduced. To the accessibility of the passage openings 23 for introducing the anchoring means 3 to ensure corresponding recesses X1-X5 can be provided in the respective components B1, B2, as in 10b is shown by way of example.
Ganz allgemein kann die vorliegende Erfindung so beschrieben werden, dass sie ein Verankerungssystem 1 zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Trägermaterial T und einem daran zu befestigenden Bauteil B bzw. zur Herstellung einer Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen B1, B2 bereitstellt. Dieses Verankerungssystem 1 weist eine lastverteilende Verankerungsplatte 2 mit einer an das Trägermaterial T anlegbaren Stützfläche 22 auf. Die Stützfläche kann bei mehreren zu verbindenden Bauteilen B1, B2 je Bauteil B1, B2 wenigstens einen Stützflächenbereich 220, 221 aufweisen und ist mit diesem an das jeweilige Bauteil B1, B2 anlegbar. Ferner weist das Verankerungssystem 1 wenigstens eine oder mehrere, vorzugsweise über den Umfang der Verankerungsplatte 2 bzw. des entsprechenden Stützflächenbereichs 220, 221 der Verankerungsplatte 2 gleichmäßig verteilte Durchgangsöffnungen 23 auf. Des Weiteren weist das Verankerungssystem 1 wenigstens ein oder mehrere, vorzugsweise der Anzahl der Durchgangsöffnungen 23 entsprechende Verankerungsmittel 3 mit einem Schraubenkopf 30 und einem sich vom Schraubenkopf 30 weg erstreckenden Schraubenelement 31 auf, wobei die Verankerungsmittel 3 mit dem Schraubenelement 31 durch die Durchgangsöffnungen 23 in die Verankerungsplatte 2 einsetzbar und in das Trägermaterial T bzw. das jeweilige Bauteil B1, B2 vorzugsweise direkt einschraubbar sind. Vorzugsweise kann ein Verankerungselement 4, welches besonders vorzugsweise mittig auf der Verankerungsplatte 2 bzw. zwischen benachbarten Stützflächenbereichen 220, 221 auf der Verankerungsplatte 2 lösbar (und ggf. verschwenkbar) oder fest vorgesehen sein. Im Bereich der Durchgangsöffnungen 23 ist die Verankerungsplatte 2 derart ausgebildet, dass das Verankerungsmittel 3 in einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Stützfläche 22 in die Verankerungsplatte 2 und somit das Trägermaterial T bzw. Bauteil B einbringbar ist, so dass im verbauten Zustand über den Schraubenkopf 30 eine gleichmäßige Krafteinleitung auf die Verankerungsplatte 2 bereitgestellt wird.In general, the present invention can be described as an anchoring system 1 for producing a connection between a carrier material T and a component B to be fastened thereto or for producing a connection between at least two components B1, B2. This anchoring system 1 has a load-distributing anchoring plate 2 with a support surface which can be applied to the carrier material T. 22 on. The support surface may, in the case of a plurality of components B1, B2 to be connected per component B1, B2, have at least one support surface region 220 . 221 have and can be applied with this to the respective component B1, B2. Furthermore, the anchoring system 1 at least one or more, preferably over the circumference of the anchoring plate 2 or the corresponding support surface area 220 . 221 the anchoring plate 2 evenly distributed through holes 23 on. Furthermore, the anchoring system 1 at least one or more, preferably the number of passage openings 23 corresponding anchoring means 3 with a screw head 30 and one from the screw head 30 away extending screw element 31 on, wherein the anchoring means 3 with the screw element 31 through the passage openings 23 into the anchoring plate 2 can be used and in the carrier material T or the respective component B1, B2 are preferably directly screwed. Preferably, an anchoring element 4 which is particularly preferably centered on the anchoring plate 2 or between adjacent support surface areas 220 . 221 on the anchoring plate 2 detachable (and possibly pivotable) or be provided firmly. In the area of the passage openings 23 is the anchoring plate 2 formed such that the anchoring means 3 at a predetermined angle with respect to the support surface 22 into the anchoring plate 2 and thus the carrier material T or component B can be introduced, so that in the installed state via the screw head 30 a uniform force on the anchoring plate 2 provided.
Diese Ausbildung kann entweder durch die vorbeschriebene sphärische Öffnung 230 bereitgestellt werden, welche mit entsprechendem kalottenförmigen Schraubenkopf 30 oder Adapter 5 korrespondiert bzw. zusammenwirkt.This training can either by the above spherical opening 230 be provided, which with corresponding dome-shaped screw head 30 or adapter 5 corresponds or cooperates.
Alternativ kann die Verankerungsplatte 2 auch im Bereich der jeweiligen Durchgangsöffnung 23 entsprechend dem vorbestimmten Winkel α abgewinkelt sein und somit ein schräges Einführen des Verankerungsmittels 3, welches dann als herkömmliche Schraube ausgebildet sein kann, in dem bezüglich der Stützfläche 22 abgewinkelten Winkelbereich 27 der Verankerungsplatte 2 zu ermöglichen.Alternatively, the anchoring plate 2 also in the region of the respective passage opening 23 be angled in accordance with the predetermined angle α and thus an oblique insertion of the anchoring means 3 , which may then be formed as a conventional screw, in relation to the support surface 22 angled angular range 27 the anchoring plate 2 to enable.
Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass die Durchgangsöffnung 23 entsprechend dem vorbestimmten Winkel α schräg durch die Verankerungsplatte 2 verläuft. In diesem Fall ist zur gleichmäßigen Krafteinleitung des Verankerungsmittels 3 auf die Verankerungsplatte 2 gemäß einer ersten Ausgestaltungsform eine keilförmige Unterlegscheibe 6 zwischen der Verankerungsplatte 2 und dem Schraubenkopf 30 vorgesehen, über die die Verankerungskraft im verbauten Zustand gleichmäßig über den Schraubenkopf 30 auf die Verankerungsplatte 2 übertragen wird. Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform kann auch in die schräge Durchgangsöffnung 23 auf der der Stützfläche 22 gegenüberliegenden Seite der Verankerungsplatte 2 eine in Richtung des vorbestimmten Winkels eingebrachte bzw. verlaufende, also in Längsrichtung der schrägen Durchgangsöffnung 23 eingebrachte, Ansenkung 25 vorgesehen sein, auf der der Schraubenkopf 30 zur gleichmäßigen Krafteinleitung auf die Verankerungsplatte 2 flächig, vorzugsweise vollflächig aufliegt. Die Ansenkung 25 ist hierzu der Form des verwendeten Schraubenkopfes 30 angepasst.In addition, it is also conceivable that the passage opening 23 according to the predetermined angle α obliquely through the anchoring plate 2 runs. In this case, the uniform introduction of force of the anchoring agent 3 on the anchoring plate 2 according to a first embodiment, a wedge-shaped washer 6 between the anchoring plate 2 and the screw head 30 provided over the anchoring force in the installed state evenly over the screw head 30 on the anchoring plate 2 is transmitted. According to an alternative embodiment can also in the oblique passage opening 23 on the support surface 22 opposite side of the anchoring plate 2 a introduced in the direction of the predetermined angle or extending, ie in the longitudinal direction of the oblique passage opening 23 introduced, countersink 25 be provided on the screw head 30 for uniform application of force to the anchoring plate 2 flat, preferably over the entire surface rests. The countersink 25 this is the shape of the screw head used 30 customized.
Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass auch das Verankerungsmittel 3 an sich von der Erfindung umfasst ist. So wird erfindungsgemäß auch ein Verankerungsmittel 3 für ein Verankerungssystem 1 zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Trägermaterial T und einem daran zu befestigendem Bauteil oder zur Herstellung einer Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen B1, B2 bereitgestellt, welches einen Schraubenkopf 30 und ein sich vom Schraubenkopf 30 weg erstreckendes Schraubenelement 31 aufweist. Der Schraubenkopf 30 ist dabei vom Schraubenelement 31 weg kalottenförmig ausgebildet. Ferner verjüngt sich das Schraubenelement 31 mit zunehmendem Abstand vom Schraubenkopf 30 und ist vorzugsweise konisch ausgebildet. Bezüglich weiterer Merkmale des erfindungsgemäßen Verankerungsmittels 3 wird auch auf obiger Ausführung verwiesen. So kann das Schraubenelement 31 beispielsweise eine Schraubenwendel aufweisen, welche sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Schraubenelements 31 erstreckt, oder einen Schraubenkern 310 mit Gewinde 311, wobei sich das Gewinde 311 vorzugsweise über die gesamte Länge des Schraubenelements 31 erstreckt. Eine Senkrechte F auf dem Gewindefuß 3110 eines Gewindegangsteges 311 kann vorzugsweise nicht mit dem Gewindekopf 3111 des im Querschnitt längs zum Verankerungsmittel 3 benachbarten Gewindegangsteges 31 kreuzen. Ferner kann das dem Schraubenkopf 30 abgewandte Ende des Schraubenelements 31 vorzugsweise als Zentrierspitze 32, und diese ferner vorzugsweise als Frässpitze ausgebildet sein.It should be noted at this point again that the anchoring means 3 is included in the invention. Thus, according to the invention also an anchoring means 3 for an anchoring system 1 for producing a connection between a carrier material T and a component to be fastened thereto or for establishing a connection between at least two components B1, B2, which has a screw head 30 and one from the screw head 30 away extending screw element 31 having. The screw head 30 is from the screw element 31 formed dome-shaped. Furthermore, the screw element tapers 31 with increasing distance from the screw head 30 and is preferably conical. With regard to further features of the anchoring agent according to the invention 3 Reference is also made to the above embodiment. So can the screw element 31 For example, have a helical coil, which preferably over the entire length of the screw member 31 extends, or a screw core 310 with thread 311 where the thread is 311 preferably over the entire length of the screw element 31 extends. A vertical F on the thread root 3110 a thread web 311 preferably can not with the threaded head 3111 of the cross-section along the anchoring means 3 adjacent thread web 31 cross. Furthermore, this may be the screw head 30 opposite end of the screw element 31 preferably as a centering tip 32 , And these further preferably be designed as a milling tip.
Im Folgenden werden einige Beispiele von erfindungsgemäßen Verankerungssystemen 1 sowie die Bruchlast insbesondere in randnahen Bereichen der entsprechenden Trägermaterialien T bzw. Bauteile B beschrieben, wobei die beschriebenen Versuchsergebnisse nicht die maximale Bruchlast, sondern einen Vergleich unterschiedlicher Ausprägungen der Versuchsanordnung darstellen sollen.The following are some examples of anchoring systems according to the invention 1 and the breaking load especially in near-edge areas of the corresponding carrier materials T or components B described, the test results described should not represent the maximum breaking load, but a comparison of different characteristics of the experimental design.
Beispiel 1: Bruchlaststeigerung in GipskartonplattenExample 1: Increasing the load in plasterboard
Verankerungsplatte 2 aus Stahl mit einer Stärke von 2,0–2,5 mm, Verankerungsmittel 3 in Form von Korkenzieherschrauben ohne Seele (9,0 mm/70 mm): Versuch 1: Trägermaterial T einlagig,
Anzahl der Verankerungsmittel 3: 3
Abstand zwischen Verankerungsmitteln 3: 20 mm
Schrägzug unter 45°
Bruchlast bei 69 kg
Versuch 2: Trägermaterial T einlagig,
Anzahl der Verankerungsmittel 3: 3
Abstand zwischen Verankerungsmitteln 3: 25 mm
Schrägzug unter 45°
Bruchlast bei 85 kg
Versuch 3: Trägermaterial T einlagig,
Anzahl der Verankerungsmittel 3: 3
Abstand zwischen Verankerungsmitteln 3: 30 mm
Schrägzug unter 45°
Bruchlast bei 87 kg
Versuch 4: Trägermaterial T einlagig,
Anzahl der Verankerungsmittel 3: 3
Abstand zwischen Verankerungsmitteln 3: 42 mm
Schrägzug unter 45°
Bruchlast bei 76 kg
Versuch 5: Trägermaterial T einlagig,
Anzahl der Verankerungsmittel 3: 4
Abstand zwischen Verankerungsmitteln 3: 42 mm
Schrägzug unter 45°
Bruchlast bei 105 kg
Versuch 6: Trägermaterial T einlagig,
Anzahl der Verankerungsmittel 3: 7
Abstand zwischen Verankerungsmitteln 3: 45 mm
Schrägzug unter 45°
Bruchlast bei 177 kg
Versuch 7: Trägermaterial T zweilagig,
Anzahl der Verankerungsmittel 3: 7
Abstand zwischen Verankerungsmitteln 3: 45 mm
Schrägzug unter 45°
Bruchlast bei 253 kg
anchor plate 2 made of steel with a thickness of 2.0-2.5 mm, anchoring means 3 in the form of corkscrew screws without core (9.0 mm / 70 mm): Trial 1: Carrier material T single ply,
Number of anchoring means 3 : 3
Distance between anchoring means 3 : 20 mm
Diagonal pull below 45 °
Breaking load at 69 kg
Trial 2: Carrier material T single ply,
Number of anchoring means 3 : 3
Distance between anchoring means 3 : 25 mm
Diagonal pull below 45 °
Breaking load at 85 kg
Trial 3: Carrier material T single ply,
Number of anchoring means 3 : 3
Distance between anchoring means 3 : 30 mm
Diagonal pull below 45 °
Breaking load at 87 kg
Trial 4: Carrier material T single ply,
Number of anchoring means 3 : 3
Distance between anchoring means 3 : 42 mm
Diagonal pull below 45 °
Breaking load at 76 kg
Trial 5: Carrier material T single ply,
Number of anchoring means 3 : 4
Distance between anchoring means 3 : 42 mm
Diagonal pull below 45 °
Breaking load at 105 kg
Trial 6: Carrier material T single ply,
Number of anchoring means 3 : 7
Distance between anchoring means 3 : 45 mm
Diagonal pull below 45 °
Breaking load at 177 kg
Trial 7: Carrier material T two-ply,
Number of anchoring means 3 : 7
Distance between anchoring means 3 : 45 mm
Diagonal pull below 45 °
Breaking load at 253 kg
Beispiel 2: Randabstand in porosiertem Ziegel Example 2: Edge distance in porous brick
Verankerungsplatte 2 aus Stahl mit einer Stärke von 2,5 mm, Verankerungsmittel 3 in Form von Schrauben ohne Seele (6,0 mm/70 mm), Neigungswinkel der Verankerungsmittel 3 zu einer auf der Stützfläche 22 stehenden Senkrechten: 30°: Versuch 1: Plattenförmige Verankerungsplatte 2,
Randabstand: 120 mm ≡ Bruchlast im Feld,
Bruchlast bei 243 kg
Versuch 2: Plattenförmige Verankerungsplatte 2,
Randabstand 15 mm ≡ Bruchlast in randnahem Bereich,
Bruchlast bei 144 kg,
Verhältnis von Bruchlast (Versuch 2) zu Bruchlast im Feld (Versuch 1): 59%
Versuch 3: L-förmige Verankerungsplatte 2 um den Rand des Trägers T/Bauteils B vorgesehen (vgl. Fig. 5b)
Randabstand: 0 mm ≡ Bruchlast Randbereich,
Bruchlast bei 173 kg
Verhältnis von Bruchlast (Versuch 3) zu Bruchlast im Feld (Versuch 1): 71%
anchor plate 2 made of steel with a thickness of 2.5 mm, anchoring means 3 in the form of screws without a core (6.0 mm / 70 mm), angle of inclination of the anchoring means 3 to one on the support surface 22 vertical upright: 30 °: Trial 1: Plate-shaped anchoring plate 2 .
Edge distance: 120 mm ≡ breaking load in the field,
Breaking load at 243 kg
Trial 2: Plate-shaped anchoring plate 2 .
Edge distance 15 mm ≡ breaking load near the edge,
Breaking load at 144 kg,
Ratio of breaking load (trial 2) to breaking load in the field (trial 1): 59%
Trial 3: L-shaped anchoring plate 2 provided around the edge of the carrier T / component B (see Fig. 5b)
Edge distance: 0 mm ≡ breaking load edge area,
Breaking load at 173 kg
Ratio of breaking load (trial 3) to breaking load in the field (trial 1): 71%
Beispiel 3: Einbaurichtung der Verankerungsmittel 3 Example 3: installation direction of the anchoring means 3
Verankerungsplatte 2 aus Stahl mit einer Stärke von x mm, Träger T/Bauteil B aus porosiertem Ziegel, Verankerungsmittel 3: vier Schrauben 6,0 mm/70 mm, Abstand zwischen Verankerungsmitteln 3: 15 mm, räumlicher Einbau der Verankerungsmittel 3: Versuch 1: Neigungswinkel der Verankerungsmittel 3 zu einer auf der Stützfläche 22 stehenden Senkrechten: 45°,
Bruchlast bei 226 kg
Versuch 2: Neigungswinkel der Verankerungsmittel 3 zu einer auf der Stützfläche 22 stehenden Senkrechten: 30°,
Bruchlast bei 243 kg
Versuch 3: Neigungswinkel der Verankerungsmittel 3 zu einer auf der Stützfläche 22 stehenden Senkrechten: 15°,
Bruchlast bei 327 kg
Versuch 4: Neigungswinkel der Verankerungsmittel 3 zu einer auf der Stützfläche 22 stehenden Senkrechten: 0°,
Bruchlast bei 298 kg
anchor plate 2 made of steel with a thickness of x mm, support T / component B of porous brick, anchoring means 3 : four screws 6.0 mm / 70 mm, distance between anchoring means 3 : 15 mm, spatial installation of the anchoring means 3 : Trial 1: Inclination angle of the anchoring means 3 to one on the support surface 22 vertical upright: 45 °,
Breaking load at 226 kg
Trial 2: Inclination angle of the anchoring means 3 to one on the support surface 22 standing vertical: 30 °,
Breaking load at 243 kg
Trial 3: Inclination angle of the anchoring means 3 to one on the support surface 22 standing verticals: 15 °,
Breaking load at 327 kg
Trial 4: Inclination angle of the anchoring means 3 to one on the support surface 22 vertical upright: 0 °,
Breaking load at 298 kg
Beispiel 4: Randabstand in Holz mit Schrägzug unter 45°Example 4: Edge distance in wood with diagonal pull below 45 °
Verankerungsplatte 2 aus Stahl mit einer Stärke von x mm, Träger T/Bauteil B aus Holz, Verankerungsmittel 3: vier Holzschrauben 3,0 mm/25 mm: Versuch 1: Randabstand: 45 mm,
Bruchlast bei 900 kg
Versuch 2: Randabstand 0 mm,
Bruchlast bei 460 kg
anchor plate 2 made of steel with a thickness of x mm, support T / component B made of wood, anchoring means 3 : four wood screws 3.0 mm / 25 mm: Trial 1: Edge distance: 45 mm,
Breaking load at 900 kg
Trial 2: Edge distance 0 mm,
Breaking load at 460 kg
Im Folgenden wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Trägermaterial T und einem daran zu befestigenden Bauteil bzw. zur Herstellung einer Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen B1, B2 beschrieben.In the following, a method according to the invention for producing a connection between a carrier material T and a component to be fastened thereto or for establishing a connection between at least two components B1, B2 will be described.
So wird zunächst eine flache oder abgewinkelte Verankerungsplatte 2 bereitgestellt, welche mit ihrer Stützfläche 22 auf das Trägermaterial T, vorzugsweise nahe oder in einem Randbereich R, aufgesetzt wird. Zur Verbindung wenigstens zweier Bauteile B1, B2 kann die Verankerungsplatte 2 beispielsweise in einem Stoßbereich S der Bauteile B1, B2 derart vorgesehen werden, dass deren Stützflächenbereiche 220, 221 jeweils einem Bauteil B1, B2 zugeordnet sind. Sodann werden die erfindungsgemäßen Verankerungsmittel 3 vorzugsweise schräg, besonders vorzugsweise von einem kritischen Randbereich R weggeneigt durch die Durchgangsöffnungen 23 in der Verankerungsplatte 2 in das Trägermaterial T bzw. das Bauteil B eingeführt bzw. eingeschraubt, bis der kalottenförmige Schraubenkopf 30 (voll-)flächig in bzw. an der sphärischen Öffnung 23 anliegt. Alternativ kann anstelle eines erfindungsgemäßen Verankerungsmittels 3 auch ein Adapter 5 in Verbindung mit einem Verankerungsmittel 3, wie beispielsweise einer herkömmlichen Schraube, verwendet werden, welche durch die Adapterdurchgangsöffnung 50 des Adapters 5 in die Verankerungsplatte 2 eingeführt und schließlich in das Trägermaterial T bzw. das Bauteil B eingeschraubt wird, bis der Schraubenkopf 30 vorzugsweise (voll-)flächig an der vorbeschriebenen Anlageoberfläche 52 anliegt und somit den kalottenförmigen Adapter 5 flächig, vorzugsweise vollflächig in Anlage mit der sphärischen Öffnung 230 bringt. Eine vorzugsweise schlitzartig ausgeführte Adapterdurchgangsöffnung 50 ermöglicht eine wahlweise Ausrichtung der Verankerungsmittels 3 quer zu dessen Einsteckrichtung E.So first, a flat or angled anchoring plate 2 provided, which with its support surface 22 on the carrier material T, preferably near or in an edge region R, is placed. For connecting at least two components B1, B2, the anchoring plate 2 For example, in a joint area S of the components B1, B2 are provided such that their support surface areas 220 . 221 each associated with a component B1, B2. Then the anchoring means according to the invention 3 preferably obliquely, particularly preferably inclined away from a critical edge region R through the passage openings 23 in the anchoring plate 2 introduced or screwed into the carrier material T or the component B until the dome-shaped screw head 30 (full) surface in or at the spherical opening 23 is applied. Alternatively, instead of an anchoring agent according to the invention 3 also an adapter 5 in conjunction with an anchoring means 3 , such as a conventional screw, which are inserted through the adapter through-hole 50 of the adapter 5 into the anchoring plate 2 and finally screwed into the carrier material T or the component B is screwed until the screw head 30 preferably (fully) flat on the above-described investment surface 52 rests and thus the dome-shaped adapter 5 area, preferably over the entire surface in contact with the spherical opening 230 brings. A preferably slit-like adapter through opening 50 allows an optional alignment of the anchoring means 3 transverse to its insertion direction E.
Ist die Verankerungsplatte 2 noch nicht mit einem Verankerungselement 4 versehen, so kann in einem optionalen Schritt wahlweise ein Verankerungselement 4 beispielsweise lösbar über eine Schraubverbindung, vorzugsweise verschwenkbar über eine den Verankerungsmitteln 3 mit der Verankerungsplatte 2 vergleichbaren Verbindung, oder unlösbar mittels Schweißen oder Nieten an der Verankerungsplatte 2 befestigt werden.Is the anchoring plate 2 not yet with an anchoring element 4 provided, so in an optional step optionally an anchoring element 4 for example, releasably via a screw connection, preferably pivotable about the anchoring means 3 with the anchoring plate 2 comparable connection, or unsolvable by welding or riveting to the anchoring plate 2 be attached.
Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So sind die Merkmale der jeweiligen Ausführungsbeispiele wahlweise und beliebig untereinander kombinierbar, solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst sind. Zudem ist es möglich, gleichzeitig sowohl ein erfindungsgemäßes Verankerungsmittel 3 mit kalottenförmigen Schraubenkopf 30 als auch ein Verankerungsmittel 3 mit Adapter 5 in einer Verankerungsplatte 2 zu verwenden. Zudem können je nach Anforderungen auch die Schraubenelemente 31 unterschiedlich ausgebildet sein bzgl. deren Form, Länge und Materialien. Dasselbe gilt für die Schraubenköpfe, den Adapter 5 sowie die Verankerungsplatte 2 und ebenso, falls vorhanden, für das Verankerungselement 4.The invention is not limited to the above-described embodiments. Thus, the features of the respective embodiments are optional and arbitrarily combinable with each other, as long as they are encompassed by the subject matter of the following claims. In addition, it is possible to simultaneously both an anchoring means according to the invention 3 with dome-shaped screw head 30 as well as an anchoring agent 3 with adapter 5 in an anchoring plate 2 to use. In addition, depending on the requirements, the screw elements 31 be formed differently with respect to their shape, length and materials. The same applies to the screw heads, the adapter 5 as well as the anchoring plate 2 and also, if any, for the anchoring element 4 ,
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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DE 3821683 C2 [0002, 0002, 0003, 0058] DE 3821683 C2 [0002, 0002, 0003, 0058]
