DE102012210437A1 - Kontaktanordnung - Google Patents
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Abstract
Ein Steckmodul 12 für eine Steuerung eines Fahrzeugs weist Pins auf, die in Reihen 26 angeordnet sind. Das Steckmodul 12 ist dazu ausgeführt einen Stecker aufzunehmen, um die Pins 20 mit einer elektrischen Leitung zu verbinden. Das Steckmodul 12 weist wenigstens 8 Reihen 26 von Pins 20 auf. Pins 20 aus den 8 Reihen 26 von Pins 20 sind in einem Rastermaß von weniger als 2,0 mm angeordnet.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Steckmodul und eine Kontaktanordnung mit mehreren dieser Steckmodule.
- Hintergrund der Erfindung
- Für die Schnittstelle einer Motor-Steuerung eines Fahrzeugs zu weiteren Komponenten des Fahrzeugs, wie einem Verbrennungsmotor, Messgeräten bzw. Modulen und weiteren elektronischen Steuerungen, sind teilweise mehr als 200 Pole bzw. Pins notwendig. Über diese Kontakte, die teilweise zur Stromversorgung dienen können, werden dann analoge und digitale Signale übertragen.
- Die Pins werden dabei in der Regel auf mehrere, ungleich ausgeführte Steckmodule aufgeteilt, in die entsprechende Verbindungsstecker gesteckt werden können. Die Steckmodule können dann in einer Kontaktanordnung, die mehrere Steckmodule aufweist, zusammengefasst werden, um die Schnittstelle zu bilden.
- Die kleinsten Pins weisen dann beispielsweise einen Querschnitt von 0,63 mm auf 0,63 mm auf und haben ein Rastermaß von mindestens 2,5 mm.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Mit zunehmender Anzahl von Kontakten bzw. Pins werden diese Steckmodule und insbesondere die Kontaktanordnung immer größer und verbrauchen immer mehr Bauraum im Fahrzeug.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, kompakte und leichte Steckmodule und Kontaktanordnungen bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der folgenden Beschreibung.
- Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Steckmodul für eine Steuerung eines Fahrzeugs, beispielsweise ein LKW, PKW oder Bus.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Steckmodul Pins auf, die in Reihen angeordnet sind. Das Steckmodul ist dazu ausgeführt, einen Stecker aufzunehmen, um die Pins mit einer elektrischen Leitung zu verbinden. Ein Pin kann dabei ein elektrisches Kontaktelement beispielsweise aus Metall sein.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Steckmodul wenigstens 8 Reihen von Pins auf. Eine Reihe von Pins kann zwei, drei oder mehr Pins aufweisen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind Spalten von Pins in einem Rastermaß von weniger als 2,5 mm, beispielsweise 2,0 mm, 1,8 mm oder weniger als 1,8 mm, angeordnet.
- Auf diese Weise kann die Breite eines Steckmoduls reduziert werden. Alternativ dazu ist es möglich, bei gleicher Breite die Anzahl der Pins zu erhöhen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind Pins aus den 8 Reihen von Pins in einem Reihenmaß von weniger als 2,0 mm, beispielsweise 1,8 mm, 1,5 mm oder weniger als 1,5 mm, angeordnet.
- Auf diese Weise kann die Bauhöhe eines Steckmoduls reduziert werden. Alternativ dazu ist es möglich, bei gleicher Bauhöhe die Anzahl der Pins zu erhöhen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Pins einen Querschnitt von 0,5 mm auf 0,4 mm oder weniger auf. Die Pins können einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Steckmodul zweite Pins auf, die einen größeren Querschnitt als die ersten Pins aufweisen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind Reihen aus Pins zu Paaren von Reihen zusammengefasst, die einen größeren Abstand zueinander aufweisen, als die Reihen eines Paars.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Pins einer Reihe einen Abstand von weniger als 2,0 mm, beispielsweise 1,5 mm oder weniger, auf.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Steuerung eine Motor-Steuerung bzw. ein Motor-Steuergerät. Insbesondere bei einer Motor-Steuerung für ein Fahrzeug, die eine hohe Anzahl von Kontakten, beispielsweise mehr als 200 Pins aufweisen kann, kann die Steckverbindung zu einer Verkleinerung der Schnittstelle führen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Steckmodul eine Mantelfläche zur Aufnahme eines korrespondierenden Steckers auf, wobei die Mantelfläche wasserdicht ausgeführt ist. Die Mantelfläche bzw. ein Rahmen des Steckmoduls, der die Pins umschließt, ist geschlossen und weist keine Öffnungen aus. Auf diese Weise kann das gesamte Steckmodul derart wasserdicht gegen Spritzwasser und auch gegen Wasser unter Druck ausgeführt sein, dass in eine Kombination aus Stecker und Steckmodul kein Wasser von außen eindringen kann.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung mit einer Mehrzahl von Steckmodulen, wie sie obenstehend und untenstehend beschrieben ist. Diese Kontaktanordnung kann als Schnittstelle einer Steuerung zu weiteren elektronischen Komponenten aufgefasst werden.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beträgt der Abstand zwischen zwei Steckmodulen weniger als 4 mm, beispielsweise 3,3 mm oder weniger. Durch die Reduzierung des Abstands von Modul zu Modul auf 3,3 mm kann der von der Kontaktanordnung benötigte Bauraum weiter vermindert werden.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben.
-
1 zeigt eine Draufsicht auf eine Kontaktanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. -
2 zeigt eine Draufsicht auf eine Kontaktanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. -
3 zeigt schematisch ein Fahrzeug mit einer Kontaktanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. - Grundsätzlich sind identische oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
-
1 zeigt ein Kontaktelement10 bzw. eine Kontaktanordnung10 mit 6 Steckmodulen12a ,12b ,12c ,12d ,12e ,12f , die nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind. In einer Richtung orthogonal zur Erstreckungsrichtung der Reihe weisen die Steckmodulen12a ,12b ,12c ,12d ,12e ,12f alle die gleiche Breite auf. - Jedes Steckmodul
12a ,12b ,12c ,12d ,12e ,12f weist einen rechteckigen Führungsrahmen14 bzw. Mantelfläche14 auf, der die Pins des jeweiligen Steckmoduls umgibt und in den ein entsprechender Stecker gesteckt werden kann. - Die Steckmodule
12a ,12b ,12c ,12d ,12e ,12f weisen weiter wenigstens eine Kunststoffrippe16 als Abstandshalter auf, die auch Kojiri-Rippe genannt wird. - Eine Basisplatte
18 , die die Mantelfläche14 und die Rippen16 trägt, kann mit diesen in einem Stück aus Kunststoff gegossen sein. Die Basisplatte trägt auch die Pins der Steckmodule12a ,12b ,12c ,12d ,12e ,12f . - Zwischen den Steckmodulen
12a ,12b ,12c ,12d ,12e ,12f und insbesondere deren Rahmen14 ist jeweils ein Abstand von 3,3 mm. - Für das Kontaktelement
10 sind drei verschiedene Typen von Pins verbaut. Die ersten Pins20 weisen einen Querschnitt von 0,5 mm mal 0,4 mm auf. Die zweiten Pins22 weisen einen Querschnitt von 1,2 mm mal 0,6 mm auf. Die dritten Pins24 weisen einen Querschnitt von 2,8 mm mal 0,8 mm auf. - Das Steckmodul
12a weist 6 zweite Pins22 und48 erste Pins20 auf. Die Pins22 sind in einer Spalte, die Pins20 links daneben in 8 übereinanderliegenden Reihen26 zu sechs Pins20 angeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde lediglich eine Reihe26 mit einem Bezugszeichen versehen. - Das Steckmodul
12b weist24 zweite Pins22 und40 erste Pins20 auf. Die Pins22 sind in sechs Reihen zu vier Pins22 angeordnet. Rechts daneben sind 8 Reihen Pins20 zu jeweils 5 Pins20 angeordnet. - Das Steckmodul
12c ist wie das Steckmodul12b aufgebaut. - Das Steckmodul
12d weist 8 dritte Pins24 und16 erste Pins20 auf. Die Pins24 sind in 4 Reihen zu jeweils 2 Pins24 angeordnet. Rechts daneben sind 8 Reihen Pins20 zu jeweils 2 Pins20 angeordnet. - Das Steckmodul
12d ist minderbestückt. Beim Steckmodul12d wären 8 Reihen Pins20 zu jeweils 3 Pins20 möglich, pro Reihe wurde jedoch jeweils ein Pin am Rand weggelassen. - Das Steckmodul
12e ist wie das Steckmodul12d aufgebaut. - Das Steckmodul
12f weist24 zweite Pins22 auf, die in sechs Reihen zu jeweils 4 Pins angeordnet sind. - Insgesamt weist das Steckmodul
10 daher254 Pins20 ,22 ,24 bzw. Pole auf. In jeder Reihe haben die Pins20 ,22 ,24 den gleichen Abstand zueinander. - In jeder Reihe haben die ersten Pins
20 einen Abstand von 1,5 mm. Der Abstand bestimmt sich dabei von Pinmitte zu Pinmitte. - In jedem Steckmodul
12a ,12b ,12c ,12d ,12e sind die 8 Reihen von ersten Pins20 in vier Paaren28 angeordnet. Der Abstand der Reihen eines Paares ist kleiner als der Abstand zweier benachbarter Paare und beträgt 1,8 mm (von Pinmitte zu Pinmitte). - Die
2 zeigt ein Kontaktelement10' mit 6 Steckmodulen12a' ,12b ,12c ,12d' ,12e' ,12f' , die analog dem Kontaktelement10 nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind. - Die Steckmodule
12b und12c sind genauso wie in der1 aufgebaut. Weiter sind das Steckmodul12d' wie das Steckmodul12a , und das Steckmodul12e' ist wie das Steckmodul12f aufgebaut. - Das Steckmodul
12a' entspricht im Aufbau dem Steckmodul12a , ist jedoch minderbestückt. Bei jeder Reihe von ersten Kontaktelementen20 wurde ein Pin am Rand weggelassen, so dass sich 8 Reihen zu 5 Pins22 ergeben. - Das Steckmodul
12f entspricht dem Steckmodul12e , ist aber vollständig bestückt. So ergeben sich8 Reihen erster Pins20 zu jeweils drei Pins20 . - Bei beiden Kontaktanordnungen
10 ,10' weisen die mit12 bezeichneten Steckmodule jeweils 8 Reihen26 von Pins20 auf, die zu Paaren28 von Reihen zusammengefasst sind. - Die
3 zeigt ein Fahrzeug30 , das eine Steuerung32 umfasst, die mit einem Kontaktelement10 ,10' ausgestattet ist. Ein Stecker34 in den jeweiligen Steckmodulen12a bis12f bzw.12a' bis12f' verbindet die Steuerung32 über eine Leitung38 mit weiteren Komponenten36 des Fahrzeugs30 , wie etwa dem Verbrennungsmotor, Messgeräten und weiteren Steuerungskomponenten. - Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
Claims (14)
- Steckmodul (
12 ) für eine Steuerung (32 ) eines Fahrzeugs (30 ), wobei das Steckmodul (12 ) Pins (20 ) aufweist, die in Reihen (26 ) angeordnet sind, wobei das Steckmodul (12 ) dazu ausgeführt ist einen Stecker (34 ) aufzunehmen, um die Pins (20 ) mit einer elektrischen Leitung (38 ) zu verbinden dadurch gekennzeichnet, dass das Steckmodul (12 ) wenigstens 8 Reihen (26 ) von Pins (20 ) aufweist, und dass Pins (20 ) aus den 8 Reihen (26 ) von Pins (20 ) in einem Rastermaß von weniger als 2,5 mm angeordnet sind. - Steckmodul (
12 ) nach Anspruch 1, wobei das Rastermaß 1,8 mm ist. - Steckmodul (
12 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Pins (20 ) einen Querschnitt von 0,5 mm auf 0,4 mm aufweisen. - Steckmodul (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steckmodul zweite Pins (22 ) umfasst, die einen größeren Querschnitt als die ersten Pins (20 ) aufweisen. - Steckmodul (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Reihen (26 ) von Pins (20 ) einen Abstand von weniger als 2,0 mm aufweisen. - Steckmodul (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Reihen (26 ) von Pins (20 ) einen Abstand von 1,5 mm aufweisen. - Steckmodul (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Reihen (26 ) aus Pins (20 ) zu Paaren (28 ) von Reihen zusammengefasst sind, die einen größeren Abstand zueinander aufweisen, als die Reihen eines Paars (28 ). - Steckmodul (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Pins (20 ) einer Reihe (26 ) den gleichen Abstand aufweisen. - Steckmodul (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Pins (20 ) einer Reihe (26 ) einen Abstand von weniger als 2,0 mm aufweisen. - Steckmodul (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Pins (20 ) einer Reihe (26 ) einen Abstand von 1,5 mm aufweisen. - Steckmodul (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (32 ) eine Motor-Steuerung ist. - Steckmodul (
12 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steckmodul (12 ) eine Mantelfläche (14 ) zur Aufnahme eines korrespondierenden Steckers aufweist, wobei die Mantelfläche (14 ) wasserdicht ausgeführt ist. - Kontaktanordnung (
10 ,10' ) mit einer Mehrzahl von Steckmodulen (12 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12. - Kontaktanordnung (
10 ,10' ) nach Anspruch 13, wobei der Abstand zwischen zwei Steckmodulen (12 ) weniger als 4 mm beträgt.
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