DE102012205094B3 - Verfahren zum formschlüssigen Verbinden einer biegsamen Druckform mit einem Registerelement und/oder zum Trennen einer solchen Verbindung - Google Patents

Verfahren zum formschlüssigen Verbinden einer biegsamen Druckform mit einem Registerelement und/oder zum Trennen einer solchen Verbindung Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum formschlüssigen Verbinden einer biegsamen Druckform mit einem Registerelement und/oder zum Trennen einer solchen Verbindung vorgeschlagen, wobei die Druckform zumindest an einem ihrer jeweiligen Enden einen relativ zu ihrer Auflagefläche entlang einer Biegekante abgekanteten Einhängeschenkel und zumindest an diesem Einhängeschenkel eine Aussparung mit einer einen Rand des Einhängeschenkels unterbrechenden Mündung aufweist, wobei die Druckform zumindest in der Mündung dieser Aussparung mit dem Registerelement verbunden wird, wobei zumindest ein Teil der Auflagefläche der Druckform durch eine Biegung unter Ausbildung einer parallel zur Biegekante dieser Druckform verlaufenden Biegelinie gebogen wird, wobei diese Biegung der Druckform durch mindestens ein diese Druckform zumindest während des Verbindens der Druckform mit dem Registerelement haltendes Halteelement im Zusammenwirken mit mindestens einem die Auflagefläche dieser Druckform stützenden Stützelement und/oder im Zusammenwirken mit mindestens einem in einem Kontakt mit einer Druckbildseite dieser Druckform einen Druck auf diese Druckform ausübenden Druckelement erzwungen wird, wobei sich die Biegung der Druckform und die Mündung der am Einhängeschenkel ausgebildeten Aussparung mit Bezug auf die Auflagefläche dieser Druckform in eine gleiche Richtung erstrecken, wobei durch diese Biegung die Druckform im Bereich ihrer Aussparung elastisch verformt wird, wobei durch die elastische Verformung der Druckform im Bereich ihrer Aussparung zumindest die Mündung dieser Aussparung im Vergleich zu einem ungebogenen Zustand der Druckform geweitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verfahren zum formschlüssigen Verbinden einer biegsamen Druckform mit einem Registerelement und/oder zum Trennen einer solchen Verbindung gemäß dem Anspruch 1.
  • Durch die DE 102 28 971 B4 ist biegsamer Aufzug zur Verwendung auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei der Aufzug zwei gegenüberliegende, jeweils an einer Biegekante abgekantete, in einer schlitzförmigen Öffnung des Zylinders zu befestigende Enden aufweist, wobei mindestens ein Ende höchstens zwei Laschen mit einer seitlich angebrachten schrägen oder runden Fase aufweist, wobei das in Produktionsrichtung des Zylinders vorlaufende Ende gegenüber einer ungewölbten, ebenen Arbeitsfläche des unbefestigten Aufzugs in einem spitzen Winkel abgekantet ist und/oder das in Produktionsrichtung des Zylinders nachlaufende Ende gegenüber der ungewölbten, ebenen Arbeitsfläche des unbefestigten Aufzugs in einem rechten oder stumpfen Winkel abgekantet ist, wobei das vorlaufende Ende zwei Laschen und/oder das nachlaufende Ende zwei Laschen aufweist, wobei sich zwischen zwei am selben Ende angeformten Laschen ein Einschnitt befindet, dessen Tiefe maximal bis auf einen Abstand an die Biegekante dieses Endes heranreicht, wobei der Abstand des tiefsten Punktes des Einschnitts von der Biegekante mindestens 1 mm beträgt.
  • Durch die EP 2 014 467 A2 ist ein Verfahren zum Montieren einer biegsamen Druckform auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei ein an einer Vorderkante der Druckform abgekanteter Einhängeschenkel am Formzylinder an einer Kante einer zu einem im Formzylinder angeordneten Kanal führenden Öffnung gehalten wird, wobei die an ihrer Vorderkante am Formzylinder gehaltene Druckform an ihrer unbebilderten Rückseite von mindestens einem getrennt vom Formzylinder angeordneten steuerbaren Haltemittel gehalten wird, wobei das Haltemittel die zu montierende Druckform durch einen vom Haltemittel ausgeübten Kraftschluss hält, wobei der Kraftschluss zwischen der Fläche der zu montierenden Druckform und der Auflagefläche des Haltemittels durch einen Unterdruck hergestellt wird, wobei die sich zwischen der Vorderkante und der hinteren Kante erstreckende Fläche der zu montierenden Druckform durch eine vom Formzylinder durch dessen Drehbewegung ausgeübte Zugkraft unter Beibehaltung des Kraftschlusses gleitend entlang der Auflagefläche des Haltemittels gezogen wird.
  • Durch die US 4 727 807 A ist ein Handhabungsgerät zum Wechseln von Druckformen an einem Formzylinder einer Druckmaschine bekannt, wobei eine an dem Formzylinder zu montierende Druckform an ihrer bebilderten Seite von einem vier Sauger aufweisenden Greifer des Handhabungsgerätes gehalten und zu einer Montageposition an dem Formzylinder transportiert wird, wobei die an einer Kanalkante des Formzylinders mit einem abgekanteten Einhängeschenkel eingehängte zu montierende Druckform während ihrer Montage durch mehrere an dem Greifer des Handhabungsgerätes angeordnete und auf die bebilderte Seite dieser Druckform wirkende Rollen an die Mantelfläche des Formzylinders angedrückt wird.
  • Durch die DE 10 2004 052 020 A1 ist ein Druckformmanipulator zum Ein- oder Aushängen einer Druckform in einem Druckwerk bekannt, wobei der Druckformmanipulator umfasst: a) einen bewegbaren Manipulatorkopf mit wenigstens zwei Halteorganen für die Druckform, die voneinander so beabstandet sind, dass sie die Druckform an voneinander beabstandeten Stellen halten können, und b) wobei der Manipulatorkopf wenigstens eines der Halteorgane relativ zu dem anderen bewegbar so lagert, dass ein Abstand zwischen den Halteorganen variierbar ist.
  • Durch die DE 44 24 931 C2 ist ein Verfahren zum registerhaltigen Montieren einer biegsamen Druckform auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei die Druckform mit ihrer Vorderkante an einer Kante einer in dem Formzylinder achsparallel angeordneten Kanalöffnung eingehängt wird, wobei die Druckform in ihrer Position zum Formzylinder registerhaltig ausgerichtet wird, wobei die am Formzylinder eingehängte Druckform von mindestens einem außerhalb des Formzylinders und getrennt vom diesem angeordneten Haltemittel gehalten wird, wobei das mindestens eine Haltemittel die Druckform an ihrer Druckbildseite durch einen Kraftschluss an mindestens einem positionsfesten Angriffspunkt hält, wobei das Haltemittel die registerhaltig ausgerichtete Druckform während ihrer Montage auf dem Formzylinder durch den Kraftschluss in ihrer registerhaltigen Position hält, wobei zum registerhaltigen Ausrichten der Druckform ein im Formzylinder angeordneter Seitenregisteranschlag verwendet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum formschlüssigen Verbinden einer biegsamen Druckform mit einem Registerelement und/oder zum Trennen einer solchen Verbindung zu schaffen, bei dem die formschlüssige Verbindung zwischen einer Aussparung an der Druckform und dem betreffenden, die Druckform relativ zu einem diese Druckform aufnehmenden Formzylinder ausrichtenden Registerelement leichtgängig und zuverlässig hergestellt wird, um das formschlüssige Verbinden der biegsamen Druckform mit dem Registerelement zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Druckform insbesondere mit einer automatischen Zuführeinrichtung leichtgängig und zuverlässig an einem Formzylinder einer Druckmaschine angeordnet werden kann, weil eine formschlüssige lose Verbindung zwischen einer einen Registerelement aufnehmenden Aussparung an der dem Formzylinder zuzuführenden Druckform und dem z. B. in einem Kanal des betreffenden Formzylinders angeordneten Registerelement leichtgängig und zuverlässig hergestellt werden kann. Denn eine zeitweilige Aufweitung der Mündung der Aussparung der Druckform unterstützt das Verbinden der Druckform mit dem Registerelement und/oder das Trennen einer solchen Verbindung. Die gefundene Lösung verhindert wirksam, dass sich die Aussparung an der betreffenden Druckform beim Zuführen derselben zum jeweiligen Formzylinder verengt. Die erzwungene Aufweitung der Mündung der Aussparung der Druckform sowie die Verhinderung einer unbeabsichtigten Verengung wirken sich vorteilhaft auf die Betriebssicherheit beim Anordnen der Druckform auf dem betreffenden Formzylinder aus, was umso vorteilhafter ist, je mehr Druckformen der beschriebenen Art an der Druckmaschine anzuordnen sind. Im Zeitungsdruck können bei einem Produktionswechsel z. B. 64 oder 96 oder sogar noch mehr Druckformen in der betreffenden Druckmaschine zu wechseln sein, was verdeutlicht, dass beim Anordnen einer jeden dieser betreffenden Druckformen auf ihrem jeweiligen Formzylinder vorzugsweise unter Verwendung von mindestens einer automatischen Zuführeinrichtung eine störungsfreie Herstellung der Verbindung zwischen dem jeweiligen Registerelement und der Aussparung an der betreffenden Druckform unbedingt sicher zu stellen ist, um einen durch eine eventuelle Störung beim Anordnen der betreffenden Druckform auf dem jeweiligen Formzylinder verursachten Stillstand der Druckmaschine zu vermeiden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Systems bestehend aus einem Formzylinder und einer Zuführeinrichtung;
  • 2 eine weitere perspektivische Darstellung eines Ausschnitts gemäß 1;
  • 3 ein schematischer Längsschnitt in einer Betriebsweise, in welcher die Rollen von der Mantelfläche des Formzylinders abgestellt sind;
  • 4 eine weitere perspektivische Darstellung eines Systems bestehend aus einem Formzylinder und einer Zuführeinrichtung;
  • 5 eine weitere perspektivische Darstellung eines Ausschnitts gemäß 4;
  • 6 ein schematischer Längsschnitt in einer Betriebsweise, in welcher die Rollen an der Mantelfläche des Formzylinders angestellt sind;
  • 7 perspektivische Darstellungen a), b) und c) einer Druckluftzuführeinrichtung;
  • 8 bis 9 schematische Darstellung eines Längsschnitts gemäß 7;
  • 10 eine schematische Darstellung einer Druckluftzuführeinrichtung im Längsschnitt;
  • 11 eine schematische Darstellung eines Formzylinders gemäß 1 bis 4 im Schnitt;
  • 12 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Formzylinders gemäß 11;
  • 13 eine perspektivische Darstellung eines Ventilblocks;
  • 14 eine perspektivische Darstellung eines Anschlusskastens;
  • 15 eine perspektivische Darstellung eines Ventilblocks ohne Anschlusskasten gemäß 14;
  • 16 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Halteeinrichtung;
  • 17 eine schematische Darstellung der Rückansicht der Halteeinrichtung gemäß 16;
  • 18 bis 20 drei verschiedene Ausführungen der jeweiligen pneumatischen Schaltung eines jeden der in einem der Kanäle des Formzylinders angeordneten Ventile;
  • 21 eine schematische Darstellung einer Ablaufsteuerung;
  • 22 eine schematische Anordnung diejenigen Kreisausschnitte, welche für das Aufspannen einer Druckform auf diesen Formzylinder besonders relevant sind, gemäß 21;
  • 23 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Rollenleiste gemäß 1 bis 6;
  • 24 eine weitere Ausführungsvariante in perspektivischer Darstellung der Rollenleiste gemäß 1 bis 6;
  • 25 eine weitere Ausführungsvariante in perspektivischer Darstellung des Formzylinders mit einer stirnseitigen Aussparung und einem sich achsparallel erstreckenden Kanal;
  • 26 ein vergrößerter Ausschnitt in perspektivischer Darstellung gemäß 25;
  • 27 ein schematischer Schnitt lotrecht zur Achse des Formzylinders mit im Kanal des Formzylinders angeordneten Halteeinrichtungen;
  • 28 eine perspektivische Darstellung eines Klemmelements der Halteeinrichtung und eines Registerelements;
  • 29 bis 34 Vorgänge beim Montieren einer Druckform;
  • 35 bis 38 Vorgänge beim Demontieren einer Druckform;
  • 39 verschiedene Anordnungen der Zuführeinrichtung in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit mit Doppelumfangsformzylindern;
  • 40 verschiedene Anordnungen der Zuführeinrichtung in einer H-Druckeinheit;
  • 41 bis 43 Einzelheiten der Zuführeinrichtung;
  • 44 eine einen Befehl berührungslos annehmende und/oder abgebende Einrichtung;
  • 45 einen Ausschnitt aus einer Druckeinheit mit zum Formzylinder geradlinig tangentialer Anstellung der jeweiligen Zuführeinrichtung;
  • 46 verschiedene Anordnungen der Zuführeinrichtung in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit mit Einfachumfangsformzylindern;
  • 47 eine Draufsicht auf eine Druckform in Form einer Platte vor einer Abkantung ihrer Einhängeschenkel;
  • 48 die Druckform der 47 in einer Seitenansicht und mit abgekanteten Einhängeschenkeln;
  • 49 eine Vorderansicht der Druckform der 48;
  • 50 die von einem Haltemittel an ihrer Auflagefläche gehaltene und von zwei Stützelementen gestützte Druckform;
  • 51 eine perspektivische Ansicht der Zuführeinrichtung mitsamt den Stützelementen;
  • 52 eine Teilschnittdarstellung aus der 51;
  • 53 die an ihrer Druckbildseite von zwei Haltemitteln gehaltene Druckform und ein auf diese Druckform wirkendes Druckelement;
  • 54 ein Teillängsschnitt der in der 54 dargestellten Betriebssituation verwendeten Mittel;
  • 55 eine durchgebogene Druckform im Vergleich zu einer Druckform im ungewölbten Zustand.
  • Eine z. B. im Zeitungsdruck verwendete vorzugsweise als Rotationsdruckmaschine ausgebildete Druckmaschine arbeitet z. B. in einem Offsetdruckverfahren, sei es in einem konventionellen, ein Feuchtmittel verwendenden oder in einem wasserlosen, d. h. ohne ein Feuchtmittel druckenden Offsetdruckverfahren. Die Rotationsdruckmaschine weist vorzugsweise mehrere Druckwerke mit jeweils mindestens einem Formzylinder auf. Der Formzylinder weist auf seiner Mantelfläche sowohl in seiner axialen Richtung als auch vorzugsweise in seiner Umfangsrichtung vorzugsweise jeweils mehrere Montagepositionen auf, an denen jeweils eine Druckform montierbar ist. Der Formzylinder ist z. B. als ein 4/2- oder 6/2-Formzylinder ausgebildet mit in seiner Axialrichtung entweder vier oder sechs nebeneinander angeordneten Druckformen und mit z. B. zwei jeweils in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Druckformen. Der Umfang des Formzylinders liegt z. B. im Bereich zwischen 280 mm und 410 mm; seine axiale Länge kann bis zu 2.600 mm betragen. Der Formzylinder kann z. B. in einer H-Druckeinheit oder in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit eingesetzt sein. Der Formzylinder und auch ein mit ihm zusammenwirkender Übertragungszylinder sind z. B. jeweils als ein Doppelumfangszylinder ausgebildet. Als Bedruckstoff wird vorzugsweise eine die jeweilige Druckeinheit durchlaufende Materialbahn, z. B. eine Papierbahn, verwendet.
  • Gerade im Mehrfarbendruck ist es notwendig, die am Druckprozess beteiligten Druckformen registerhaltig am jeweiligen Formzylinder anzubringen, um ein korrektes Übereinanderdrucken der an der Erstellung einer Seite eines Druckerzeugnisses beteiligten Druckfarben zu gewährleisten. Es ist bekannt, mindestens ein Registerelement am oder im Formzylinder vorzusehen, um daran die jeweilige Druckform bereits bei ihrem Zuführen zum Formzylinder entsprechend auszurichten. Diese am Anfang bzw. zur Vorbereitung des Montagevorgangs hergestellte Registerhaltigkeit der jeweiligen Druckform ist während ihres gesamten Montagevorgangs zuverlässig beizubehalten. Im engeren Sinne beinhaltet die Montage der Druckform vornehmlich das Aufziehen dieser Druckform auf den Formzylinder und das Befestigen dieser Druckform auf dem Formzylinder, wohingegen das Zuführen dieser Druckform zum Formzylinder und das Ausrichten dieser Druckform zum Formzylinder Arbeitsschritte sind, die diese Montage vorbereiten und damit dem eigentlichen Montieren vorausgehen.
  • Die Druckform weist an einem ihrer Enden, vorzugsweise zumindest an ihrer Vorderkante, d. h. an ihrer bei ihrer Montage dem Formzylinder zugewandten Kante, einen Einhängeschenkel auf, wobei dieser Einhängeschenkel relativ zur gestreckten Länge der Druckform vorzugsweise spitzwinklig abgebogen ist und an der Kante einer Öffnung eines sich im Formzylinder längs erstreckenden Kanals formschlüssig eingehängt wird. Auch an ihrer hinteren Kante, d. h. an ihrer bei ihrer Montage vom Formzylinder abgewandten Kante, kann die Druckform einen Einhängeschenkel aufweisen, wobei dieser an der hinteren Kante ausgebildete Einhängeschenkel relativ zur gestreckten Länge der Druckform z. B. stumpfwinklig oder vorzugsweise in etwa rechtwinklig abgebogen ist. Die Vorderkante der Druckform und gegebenenfalls auch ihre hintere Kante bilden somit jeweils eine Biegekante, da an ihnen jeweils ein Einhängeschenkel abgekantet ist. Sowohl der Einhängeschenkel an der Vorderkante der Druckform als auch der Einhängeschenkel an der hinteren Kante der Druckform sind jeweils in Richtung der Rückseite der Druckform abgekantet. Die Rückseite der Druckform ist deren sich zwischen ihrer Vorderkante und ihrer hinteren Kante erstreckende unbebilderte Fläche, mit welcher die Druckform nach ihrer Montage auf der Mantelfläche des Formzylinders aufliegt. Daher wird die Rückseite der Druckform auch als deren Auflagefläche bezeichnet. Die aus einem flexiblen, vorzugsweise metallischen Werkstoff, z. B. aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung bestehende Druckform ist zumindest ihrer Länge nach biegsam, um sich z. B. der gekrümmten Umfangslinie des Formzylinders anzupassen. Aber auch in ihrer sich in Axialrichtung des Formzylinders erstreckenden Breite ist die Druckform biegsam ausgebildet. Ein Elastizitätsmodul, kurz E-Modul des Werkstoffs der Druckform liegt z. B. im Bereich zwischen 40.000 N/mm2 und 85.000 N/mm2, vorzugsweise bei etwa 70.000 N/mm2. Eine Streckgrenze der Druckform liegt im Bereich von z. B. 130 N/mm2 bis 225 N/mm2 und eine Zugfestigkeit der Druckform liegt im Bereich von z. B. 140 N/mm2 bis 235 N/mm2. Eine Bruchdehnung der Druckform liegt im Bereich von z. B. 1% bis 6,7%. Der E-Modul, die Streckgrenze, die Zugfestigkeit und die Bruchdehnung werden z. B. in Verbindung mit einem Zugversuch nach DIN EN ISO 6892-1 [4] bestimmt. Die Druckform hat im Bereich ihrer Auflagefläche und vorzugsweise auch im Bereich ihrer Einhängeschenkel jeweils eine Dicke d bzw. Materialstärke im Bereich z. B. von 0,25 mm bis 0,35 mm, vorzugsweise von 0,27 mm bis 0,31 mm.
  • In der bevorzugten Verwendung hält mindestens ein Haltemittel einer Zuführeinrichtung die Druckform vor ihrer Montage an ihrer unbebilderten Rückseite, d. h. an ihrer Auflagefläche durch einen Kraftschluss. Es kann vorgesehen sein, dass die mit einem Einhängeschenkel in die Kanalöffnung des Formzylinders eingehängte Druckform mit einer an ihr angreifenden Kraft derart entlang ihrer Länge gebogen wird, dass die Rückseite der Druckform durch diese Biegung an das mindestens eine getrennt vom Formzylinder angeordnete Haltemittel solange herangeführt wird, bis zwischen der zu montierenden Druckform und dem Haltemittel vorzugsweise ein Berührungskontakt hergestellt ist. Der Kraftschluss zwischen der Druckform und dem mindestens einen getrennt vom Formzylinder angeordneten Haltemittel der Zuführeinrichtung wird z. B. pneumatisch durch eine Saugkraft, d. h. durch einen Unterdruck herbeigeführt. Die Verwendung einer magnetischen Kraft zur Ausbildung des Kraftschlusses ist zumindest dann weniger geeignet, wenn die Druckform aus einem nicht-ferromagnetischen Werkstoff wie z. B. Aluminium besteht.
  • Um sicherzustellen, dass die Druckform während ihrer Montage auf der Mantelfläche des Formzylinders nicht verrutscht, wodurch sie ihre Registerhaltigkeit verlieren würde, kann vorgesehen sein, dass die Druckform von einem relativ zum Formzylinder ortsfest positionierten, an den Formzylinder angestellten Andrückelement an die Mantelfläche des Formzylinders gedrückt wird. Ferner kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine getrennt vom Formzylinder angeordnete Haltemittel der Zuführeinrichtung von der Druckform gelöst wird, sobald die Druckform von dem Andrückelement an die Mantelfläche des Formzylinders gedrückt wird. Auch kann vorgesehen sein, dass der Kraftschluss zwischen der Druckform und dem Haltemittel der Zuführeinrichtung beendet wird, sobald die Druckform vom Andrückelement an die Mantelfläche des Formzylinders gedrückt wird.
  • Gerade bei einer im Zeitungsdruck verwendeten Rotationsdruckmaschine ist zumeist vorgesehen, dass in Axialrichtung des jeweiligen Formzylinders in dessen Kanalöffnung nebeneinander mehrere Druckformen eingehängt und dann auf der Mantelfläche des Formzylinders montiert werden. Dabei werden z. B. alle in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander eingehängten Druckformen jeweils von einem relativ zum jeweiligen Formzylinder ortsfest positionierten, an diesen Formzylinder angestellten Andrückelement an die Mantelfläche dieses Formzylinders gedrückt. Die Montage der mehreren in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander eingehängten Druckformen kann z. B. auch im Wesentlichen zum selben Zeitpunkt erfolgen.
  • Die Vorgänge der Montage und der Demontage von mindestens einer Druckform auf der Mantelfläche eines Formzylinders werden nachfolgend nochmals unter Bezugnahme auf entsprechende Figuren erläutert. Jede zu montierende Druckform wird dabei registerhaltig und in der richtigen Ausrichtung auf den Formzylinder aufgezogen. Die Ausrichtung einer zu montierenden Druckform ist dann richtig, wenn ihre Vorderkante formschlüssig an einer Kante einer im Formzylinder ausgebildeten Kanalöffnung anliegt und diese Vorderkante der Druckform damit parallel zur Kante der Kanalöffnung verläuft. Die zu montierende Druckform kann dann verwindungsfrei auf die Mantelfläche dieses Formzylinders aufgezogen werden. Im Fall mehrerer in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander anzuordnender Druckformen können den einzelnen Druckformen zugeordnete, im jeweiligen Kanal des betreffenden Formzylinders vorgesehene Haltemittel separat angewählt und aktiviert werden.
  • 1 zeigt ein System bestehend aus einem Formzylinder 06 der Druckmaschine und mindestens einer Zuführeinrichtung für auf diesem Formzylinder 06 anzuordnende Druckformen 01 (29 bis 38), wobei in Axialrichtung des Formzylinders 06 mehrere, z. B. vier Druckformen 01 nebeneinander anordenbar sind. In einer anderen als der in der 1 dargestellten Ausführung dieses Systems sind in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander z. B. zwei, sechs oder acht Druckformen 01 angeordnet. Die Zuführeinrichtung weist eine z. B. tischförmig ausgebildete Auflagefläche 27 auf, an welcher die jeweilige dem Formzylinder 06 zuzuführende Druckform 01 anlegbar ist und auch angelegt wird. Die Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung erstreckt sich vorzugsweise in Axialrichtung des Formzylinders 06 über dessen gesamte Länge, sodass an dieser Auflagefläche 27 mehrere zuzuführende Druckformen 01 nebeneinander anlegbar sind.
  • 1 lässt für jede der in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander anordenbaren Druckformen 01 in Zuordnung zum Formzylinder 06 jeweils einen Abschnitt A; B; C; D erkennen, wobei eine axiale Ausdehnung bzw. Breite jeden Abschnitts A; B; C; D vorzugsweise in etwa der Breite der in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D zuzuführenden Druckform 01 entspricht. Die Abschnitte A; B; C; D erstrecken sich auch über die vorzugsweise tangential an die Mantelfläche des Formzylinders 06 angestellte Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung. Die nebeneinander angeordneten Abschnitte A; B; C; D des Formzylinders 06 und der ihm zugeordneten mindestens einen Zuführeinrichtung sind vorzugsweise jeweils mit gleicher Breite ausgebildet. 2 zeigt einen Ausschnitt des in der 1 dargestellten Systems in einer anderen Perspektive.
  • Dem Formzylinder 06 ist vorzugsweise eine Andrückleiste 26, z. B. eine Rollenleiste 26 zugeordnet (1 bis 6), welche sich achsparallel zum Formzylinder 06 erstreckt und entweder separat oder z. B. in Baueinheit mit der Zuführeinrichtung ausgebildet sein kann, wobei die Rollenleiste 26 beabstandet von der Mantelfläche des Formzylinders 06 vorzugsweise beidendig in einem Gestell (nicht dargestellt) der Druckmaschine gehalten ist. Die Rollenleiste 26 weist in Axialrichtung des Formzylinders 06 vorzugsweise mehrere, jeweils den jeweiligen Abschnitten A; B; C; D zugeordnete Wälzelemente 14, vorzugsweise Rollen 14 auf, z. B. drei Rollen 14 je Abschnitt A; B; C; D, wobei die einem bestimmten Abschnitt A; B; C; D zugeordneten Rollen 14 z. B. unabhängig von den Rollen 14 in einem anderen Abschnitt A; B; C; D oder in allen anderen Abschnitten A; B; C; D an die Mantelfläche des Formzylinders 06 angestellt werden können. Es kann auch vorgesehen sein, dass alle nebeneinander angeordneten Rollen 14 der Rollenleiste 26 jeweils nur gemeinsam an die Mantelfläche des Formzylinders 06 angestellt werden (4 bis 6). Die 1 bis 3 zeigen die Rollenleiste 26 mit von der Mantelfläche des Formzylinders 06 abgestellten Rollen 14, wohingegen die Rollen 14 in dem in den 4 bis 6 dargestellten Beispiel, welches dasselbe System betrifft wie dasjenige der 1 bis 3, an die Mantelfläche des Formzylinders 06 angestellt sind. 5 zeigt einen Ausschnitt des in der 4 dargestellten Systems in einer anderen Perspektive. Die 3 und 6 sind jeweils lotrecht zur Achse des Formzylinders 06 stehende Schnittdarstellungen, wobei 3 einen Betriebszustand zeigt, in welchem die Rollen 14 von der Mantelfläche des Formzylinders 06 abgestellt sind, und wobei 6 einen Betriebszustand zeigt, in welchem die Rollen 14 an die Mantelfläche des Formzylinders 06 angestellt sind.
  • Den Schnittdarstellungen der 3 und 6 ist insbesondere in Verbindung mit der 1 entnehmbar, dass der Formzylinder 06 mehrere, vorzugsweise zwei umfangsmäßig versetzte, vorzugsweise diametral gegenüber stehende achsparallele Kanäle 07 aufweist, wobei jeder dieser Kanäle 07 vorzugsweise als eine an der Mantelfläche des Formzylinders 06 eingebrachte, z. B. rechteckige Nut oder als eine Bohrung ausgebildet ist. Die sich in Axialrichtung des Formzylinders 06 erstreckenden Kanäle 07 weisen an der Mantelfläche des Formzylinders 06 vorzugsweise in jedem der Abschnitte A; B; C; D jeweils eine schlitzförmige Öffnung 08 mit einer Schlitzweite von weniger als 5 mm auf, durch welche jeweils mindestens ein Einhängeschenkel einer in dem betreffenden Abschnitt A; B; C; D auf dem Formzylinder 06 anzuordnenden Druckform 01 in den jeweiligen Kanal 07 eingeführt wird, wobei dieser betreffende Einhängeschenkel in dem Kanal 07 dann gehalten und damit die betreffende Druckform 01 auf der Mantelfläche des Formzylinders 06 befestigt wird. Die in Umfangsrichtung des Formzylinders 06 bemessene Schlitzweite der Öffnung 08 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 1 mm und 3 mm.
  • In den Kanälen 07 des Formzylinders 06 ist jeweils mindestens eine pneumatisch betätigbare Halteeinrichtung angeordnet, vorzugsweise sind dort jeweils mehrere jeweils einzeln betätigbare Halteeinrichtungen vorgesehen (16; 17). Eine Druckluftzufuhr zum Formzylinder 06 erfolgt mittels einer an einer Stirnseite des betreffenden Formzylinders 06 anbringbaren Druckluftzuführeinrichtung 28, die in der 7 in der Teilzeichnung a) im am Formzylinder 06 angebrachten Zustand, in der Teilzeichnung b) als Einzelteil und in der Teilzeichnung c) in einer Schnittdarstellung gezeigt ist. Die 8 und 9 zeigen nochmals jeweils einen Längsschnitt durch diese in der 7 dargestellte Druckluftzuführeinrichtung 28, wobei erkennbar ist, dass diese Druckluftzuführeinrichtung 28 einen drehfesten ringförmigen Außenteil 29, an welchem Anschlüsse 31 für die Druckluftzufuhr ausgebildet sind, sowie einen mit einem Achszapfen 32 des Formzylinders 06 verbundenen, zusammen mit dem Formzylinder 06 rotierbaren Innenteil 33 aufweist, weshalb diese Art der Druckluftzuführeinrichtung 28 auch als eine Dreheinführung bezeichnet wird. Ein Teil des z. B. auf einem Wälzlager gelagerten Außenteils 29 der Druckluftzuführeinrichtung 28 ist gegenüber deren Innenteil 33 in Axialrichtung verschiebbar, sodass der Außenteil 29 mindestens zwei Betriebsstellungen weist, nämlich eine Betriebsstellung, in der von außen zugeführte Druckluft an den Innenteil 33 übergeben und dann in den Formzylinder 06 eingeleitet wird, und eine andere Betriebsstellung, in welcher die Druckluftzufuhr zum Formzylinder 06 gesperrt ist, weil von außen zugeführte Druckluft nicht an den Innenteil 33 übergeben werden kann. Am Formzylinder 06 ist nur eine einzige Druckluftzuführeinrichtung 28 vorgesehen, d. h. nur an einer seiner beiden Stirnseiten.
  • 10 zeigt die Druckluftzuführeinrichtung 28 nochmals in einem Längsschnitt in einer schematischen Darstellung. Der in den 8 bis 10 beispielhaft größer dargestellte Pneumatikanschluss 31 nahe am Ballen des Formzylinders 06 dient der in die Kanäle 07 einzuleitenden Druckluftzufuhr, wohingegen die beiden kleineren, insbesondere in den 8 und 9 erkennbaren Pneumatikanschlüsse 31 einer Betätigung des gegenüber dem Innenteil 33 verschiebbaren Außenteils 29 dient, d. h. der Wahl der jeweiligen Betriebsstellung. Die Druckluftzuführeinrichtung 28 ist vorzugsweise fernbetätigbar. In der 10 ist ein in Axialrichtung des Formzylinders 06 wirkendes Federelement 34 angedeutet, welches den Außenteil 29 nach einem Wechsel seiner Betriebsstellung gegenüber den Innenteil 33 durch eine Federkraft wieder in seine Ausgangsstellung versetzt. Es ist vorteilhaft, dass die auf dem Formzylinder 06 an dessen jeweilige Halteeinrichtungen zu verteilende Druckluft mittels nur einer einzigen Leitung von einer äußeren Druckmittelquelle auf den rotierenden oder zumindest rotierbaren Formzylinder 06 übertragen wird. Die auf dem Formzylinder 06 zu verteilende Druckluft wird zwar vorzugsweise radial in den Außenteil 29 der Druckluftzuführeinrichtung 28 eingeführt, jedoch dann vom Innenteil 33 der Druckluftzuführeinrichtung 28 koaxial zum Formzylinder 06 weitergeleitet, d. h. in eine Stirnseite des Formzylinders 06 eingeleitet (8 bis 11), wobei die Verteilung der eingeleiteten Druckluft von dieser einzigen Leitung dann mittels mindestens einer in einer Aussparung des Formzylinders 06 angeordneten Einrichtung erfolgt, die vorzugsweise stirnseitennah, insbesondere außerhalb der Abschnitte A; B; C; D; E; F, d. h. außerhalb des druckenden Bereichs der Mantelfläche des Formzylinders 06, angeordnet ist (11).
  • 11 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Längsschnitt durch den z. B. in den 1 und 4 dargestellten Formzylinder 06. In diesem Beispiel sind an beiden Enden des Formzylinders 06 stirnseitennah – insbesondere auch in den 1, 3 und 6 erkennbare – die Mantelfläche des Formzylinders 06 taschenförmig öffnende Aussparungen ausgebildet, in welche jeweils einer der achsparallelen Kanäle 07 mündet, wobei jede dieser Aussparungen in Axialrichtung des Formzylinders 06 eine Länge z. B. im Bereich zwischen 50 mm und 100 mm aufweist. Vorzugsweise sind in allen vier Aussparungen des Formzylinders 06, nämlich an beiden Enden eines jeden der beiden Kanäle 07, steuerbare Ventile 36 angeordnet, mit welchen die Druckluftverteilung auf dem Formzylinder 06 steuerbar ist, sodass diese Ventile 36 die vorgenannte Druckluft verteilende Einrichtung bilden. Vorzugsweise ist im Formzylinder 06 nur eine einzige Leitung vorgesehen, welche die mittels der Druckluftzuführeinrichtung 28 zum Formzylinder 06 übertragene Druckluft zu den in der jeweiligen Aussparung angeordneten Ventilen 36 leitet.
  • In dem in der 11 dargestellten Beispiel weist der Formzylinder 06 in seiner Axialrichtung nebeneinander sechs Abschnitte A; B; C; D; E; F auf. Aufgrund seiner beiden diametral versetzt angeordneten Kanäle 07 können in jeden der sechs Abschnitte A; B; C; D; E; F in Umfangsrichtung zwei Druckformen 01 hintereinander an der Mantelfläche des Formzylinders 06 angeordnet werden, sodass insgesamt zwölf Druckformen 01 an diesem Formzylinder 06 anordenbar sind. Jedem der sechs Abschnitte A; B; C; D; E; F sind jeweils in den beiden Kanälen 07 abschnittsweise betätigbare Halteeinrichtungen zugeordnet, mit welchen die in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F angeordneten Druckformen 01 auf der Mantelfläche des Formzylinders 06 gehalten werden. Mit nur einer einzigen Druckluftleitung wird mittels der in den 7 bis 10 beschriebenen Druckluftzuführeinrichtung 28, die in der 11 an der linken Stirnseite des Formzylinders angebracht ist, Druckluft auf den Ballen des Formzylinders 06 übertragen und im Formzylinder 06 mittels Leitungen zu den in den Aussparungen des Formzylinders 06 angeordneten Ventilen 36 geführt. Jedem der sechs Abschnitte A; B; C; D; E; F ist in jedem Kanal 07 jeweils ein Ventil 36 zugeordnet. In dem Formzylinder 06 sind somit zumindest so viele Ventile 36 vorgesehen, wie dieser Formzylinder 06 Abschnitte A; B; C; D; E; F aufweist. In dem in der 11 dargestellten Beispiel ist in jeder der vier Aussparungen jeweils ein Block von jeweils vier Ventilen 36 angeordnet. In den beiden der Druckluftzuführeinrichtung 28 nahen Aussparungen werden jeweils alle vier Ventile 36 benutzt, indem von jedem dieser Ventile jeweils eine Stichleitung 37 jeweils zu einem der Abschnitte A; B; C; D; E; F, vorzugsweise zu einem der nächsten vier nebeneinander angeordneten Abschnitte A; B; C; D geführt ist. In jedem Kanal 07 ist jeweils eine Druckluftleitung 41 zu der der Druckluftzuführeinrichtung 28 fernen Aussparung geführt, wobei von den Ventilen 36 in diesen an der anderen Stirnseite des Formzylinders 06 angeordneten Aussparungen jeweils nur zwei benutzt werden, indem von zweien dieser Ventile 36 jeweils eine Stichleitung 37 jeweils zu einem der Abschnitte A; B; C; D; E; F geführt ist, nämlich vorzugsweise zu denjenigen Abschnitten A; B; C; D; E; F, die von den der Druckluftzuführeinrichtung 28 nahen Aussparungen nicht versorgt sind. In einer alternativen Ausführung können jedoch auch alle Abschnitte A; B; C; D; E; F des Formzylinders 06 von an dessen selben Stirnseite angeordnete Ventilen 36 mit Druckluft versorgt sein. Im Hinblick auf eine Standardisierung in der Ausführung der Aussparungen sowie der Blöcke von Ventilen 36 hat jedoch das in der 11 dargestellte Beispiel Vorteile. An beiden Stirnseiten des Formzylinders 06 können Schmitzringe angebracht sein oder auch nicht.
  • Wie in der 11 erkennbar, sind außerhalb des Formzylinders 06 an seinen beiden Stirnseiten in Zuordnung zu den Ventilen 36 in einer radialen Wirkungslinie auf die Mantelfläche des Formzylinders 06 gerichtete Steuereinrichtungen 18 vorgesehen, mit welchen die jeweils in den Aussparungen des Formzylinders 06 angeordneten Ventile 36 selektiv, d. h. einzeln und unabhängig voneinander vorzugsweise kontaktlos betätigbar sind. Die jeweiligen, insbesondere elektrisch und damit fernauslösbaren Steuereinrichtungen 18 sind in der Druckmaschine vorzugsweise gestellfest angeordnet, wobei die Auslösung der jeweiligen Steuereinrichtungen 18 von einer zur Druckmaschine gehörenden Recheneinheit aus erfolgen kann. Diese Recheneinheit kann z. B. in einem zur Druckmaschine gehörenden Leitstand angeordnet sein. Die Steuereinrichtungen 18 können zur Betätigung der jeweiligen Ventile 36 ein vorzugsweise magnetisches oder induktives Wirkprinzip verwenden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die jeweiligen Ventile 36 mittels eines Funksignals betätigt werden. Insbesondere bei der Verwendung eines magnetischen oder induktiven Wirkprinzips ist zur Vermeidung eines Übersprechens bei der Ansteuerung der in derselben Aussparung angeordneten Ventile 36, d. h. zur Verbesserung ihrer selektiven Ansteuerung, vorgesehen, dass die in derselben Aussparung angeordneten Ventile 36 in Axialrichtung des Formzylinders 06 voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei der zwischen benachbarten Ventilen 36 ausgebildete Abstand z. B. im Bereich zwischen 1 mm und 15 mm, vorzugsweise zwischen 8 mm und 14 mm, insbesondere zwischen 10 mm und 12 mm liegt. Die Betätigungseinrichtungen der in derselben Aussparung angeordneten Ventile 36 können auch z. B. umfangsmäßig alternierend versetzt angeordnet sein, sodass z. B. die Betätigungseinrichtungen des ersten und dritten Ventils 36 desselben Ventilblocks sowie die Betätigungseinrichtungen des zweiten und vierten Ventils 36 dieses Ventilblocks in Axialrichtung des Formzylinders 06 miteinander fluchten.
  • 12 zeigt einen perspektivischen Ausschnitt des in der 11 dargestellten Formzylinders 06 mit einer stirnseitig angebrachten Aussparung und einem darin angeordneten Ventilblock mit vier in Axialrichtung des Formzylinders 06 in Reihe angeordneten Ventilen 36. Jedes dieser Ventile 36 ist z. B. magnetisch betätigbar. Nahe dem Umfang des Formzylinders 36 ist in Zuordnung zu den im Formzylinder 06 angeordneten Ventilen 36 eine Steuereinrichtung 18 mit vier nebeneinander angeordneten, elektrisch steuerbaren Magneten 38 vorgesehen, mit welcher Steuereinrichtung 18 jedes dieser Ventile 36 betätigbar ist, wenn sich die Betätigungseinrichtung des zu betätigenden Ventils 36 infolge einer Rotation des Formzylinders 06 radial unterhalb dem betreffenden Magnet 38 dieser Steuereinrichtung 18 befindet. Alternativ oder zusätzlich ist auch die jeweilige Betätigungseinrichtung eines jeden Ventils 36 durch einen Handmagneten 39 betätigbar, der manuell mit der jeweiligen Betätigungseinrichtung in eine Wirkverbindung gebracht wird. Ein solcher Handmagnet 39 kann statt seiner Ausbildung als ein separates Werkzeug z. B. auch in oder an einem vom Bedienpersonal der Druckmaschine getragenen Handschuh angebracht sein. Ein radialer Abstand zwischen der Steuereinrichtung 18 und der jeweiligen Betätigungseinrichtung des zu betätigenden Ventils 36 beträgt z. B. zwischen 2 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 5 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 6 mm und 10 mm.
  • 13 zeigt denjenigen Teil eines in einer der Aussparungen des Formzylinders 06 anordenbaren Ventilblocks, an den mehrere, z. B. vier zu den jeweiligen Abschnitten A; B; C; D; E; F führende Stichleitungen 37 sowie z. B. eine den jeweiligen Kanal des Formzylinders 06 durchlaufende Druckluftleitung 41 anschließbar sind. Dieser Anschlusskasten 42 ist mit Anschlussstutzen für die jeweiligen im Kanal 07 verlegten Pneumatikleitungen 37 ausgestattet, wobei die jeweiligen Pneumatikleitungen 37 auf die Anschlussstutzen aufsteckbar sind. Der Anschlusskasten 42 kann am Ventilblock mittels einer Schnellverbindung, z. B. mittels einer Schwalbenschwanzverbindung aufschiebbar und damit dort befestigbar sein. Den am Ventilblock angebrachten Anschlusskasten 42 zeigt die 14. Der in der 14 dargestellte Ventilblock weist an seiner Oberseite z. B. vier voneinander beabstandet in einer Reihe nebeneinander angeordnete Betätigungseinrichtungen auf, um die jeweiligen Ventile 36 dieses Ventilblocks selektiv zu betätigen. 15 zeigt diesen Ventilblock ohne den Anschlusskasten. Der in einer der Aussparungen des Formzylinders 06 anordenbare Ventilblock kann z. B. in einem Störfall in vorteilhafter Weise leicht ausgetauscht, indem der Ventilblock und sein Anschlusskasten voneinander getrennt werden. Am Ventilblock selbst sind keine Pneumatikleitungen 37 abzunehmen, denn diese sind allein mit dem Anschlusskasten 42 verbunden. Damit hat der Anschlusskasten 42 auch die Funktion eines die Schnellverbindung herstellenden Schnellverschlusses. Der Anschlusskasten 42 kann z. B. lösbar, aber fest mit einer Wandung des jeweiligen Kanals 07 verbunden sein, sodass der jeweilige Ventilblock an der Schwalbenschwanzverbindung des Ventilblocks nur aufgeschoben wird.
  • 16 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Teil einer sich über mehrere Abschnitte A; B; C; D; E; F erstreckenden Anordnung von in einem der Kanäle 07 des Formzylinders 06 anzuordnenden Halteeinrichtungen. Jede dieser einem der Abschnitte A; B; C; D; E; F zugeordneten Halteeinrichtungen weist mindestens ein Klemmelement 43, vorzugsweise jedoch mehrere in dem betreffenden Abschnitt A; B; C; D; E; F nebeneinander angeordnete Klemmelemente 43 auf. Vorzugsweise jede der mit dem Anschlusskasten 42 eines Ventilblocks zu verbindenden Pneumatikleitungen 37 führt die Druckluft zu einem der nebeneinander angeordneten Abschnitte A; B; C; D; E; F, vorzugsweise jeweils in den Mittenbereich eines jeden Abschnitts A; B; C; D; E; F, wo die jeweilige Pneumatikleitung 37 dann endet. Wenn eine oder mehrere der Pneumatikleitungen 37 aufgrund einer Betätigung des jeweiligen Ventils 36 mit Druckluft beaufschlagt werden, werden in dem mit der betreffenden Pneumatikleitung 37 verbundenen Abschnitt A; B; C; D; E; F Klemmelemente 43, die innerhalb oder entlang eines jeden der Abschnitte A; B; C; D; E; F angeordnet sind, in Umfangsrichtung des Formzylinders 06 ausgelenkt, wodurch die von den Klemmelementen 43 ausgeübte Klemmung freigegeben wird. In diesem Betriebszustand der Klemmelemente 43 kann in dem betreffenden Abschnitt A; B; C; D; E; F das Ende einer Druckform 01 in den Kanal 07 eingeführt werden. Sobald der Druck der Druckluft in der betreffenden Pneumatikleitung 37 unter einen zuvor festgelegten Wert abfällt, wechseln die in dem betreffenden Abschnitt A; B; C; D; E; F angeordneten Klemmelemente 43 ihren Betriebszustand und gehen wieder zu ihrer Klemmwirkung über. In dem in den 16 und 17 dargestellten Beispiel sind jeweils sechs in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander angeordnete Klemmelemente 43 je Abschnitt A; B; C; D; E; F vorgesehen, wobei jeweils drei dieser Klemmelemente 43 jeweils zu einer Gruppe zusammengefasst sind. z. B. zwischen zwei benachbarten Gruppen von in demselben Abschnitt A; B; C; D; E; F angeordneten Klemmelementen 43 oder in der Mitte eines jeden Abschnitts A; B; C; D; E; F ist z. B. jeweils ein Registerelement 44 zur registerhaltigen Anordnung der betreffenden Druckform 01 auf dem Formzylinder 06 angeordnet, wobei das jeweilige Registerelement 44 eine axiale Position der betreffenden Druckform 01 bestimmt. 17 zeigt eine Rückansicht der in der 16 dargestellten Anordnung eines Teils der in einem der Kanäle 07 des Formzylinders 06 anzuordnenden Halteeinrichtungen.
  • Die 18 bis 20 zeigen beispielhaft drei verschiedene Ausführungen der jeweiligen pneumatischen Schaltung eines jeden der in einem der Kanäle 07 des Formzylinders 06 angeordneten Ventile 36. Die Ventile 36 verharren nach ihrer Betätigung jeweils vorzugsweise in einer Selbsthaltung. In den 19 und 20 ist jeweils durch einen mit der Ventilschaltung verbundenen Arbeitszylinder die vom Ventil 36 zu betätigende Halteeinrichtung im Kanal 07 des betreffenden Formzylinders 06 angedeutet. Die Betätigung der Ventile 36 erfolgt z. B. mechanisch, vorzugsweise jedoch berührungslos, insbesondere magnetisch oder elektromagnetisch. In der 18 bezeichnet der Buchstabe „E” den Drucklufteingang in die pneumatische Schaltung dieses Ventils 36 und der Buchstabe „A” den Druckluftausgang aus dieser pneumatischen Schaltung.
  • 21 zeigt schematisch eine Ablaufsteuerung für mindestens eines der in einem der Kanäle 07 des betreffenden Formzylinders 06 angeordneten Ventile 36. In der 21 sind der Formzylinder 06 und eine mit ihm zusammenwirkender Übertragungszylinder 46 sowie eine Walze eines Druckfarbe auf mindestens eine Druckform des Formzylinders auftragenden Farbwerks 47 angedeutet. Eine auf dem Formzylinder 06 anzuordnende Druckform 01 wird in der 21 von links z. B. auf einer horizontal ausgerichteten Auflagefläche 27 einer Zuführeinrichtung dem Formzylinder 06 zugeführt. In der Peripherie des Formzylinders 06 sind z. B. eine die jeweilige Druckform 01 bei ihrer Zuführung zum Formzylinder 06 mit mindestens einem seitlichen Anschlag 49 seitenregistermäßig ausrichtende Registerleiste 48 sowie die an den Formzylinder 06 anstellbare Rollen 14 aufweisende Rollenleiste 26 (1 bis 6) angeordnet. Der 21 ist entnehmbar, bei welchen beispielhaft benannten Winkelstellungen des Formzylinders 06 das jeweilige Ventil 36 zu betätigen ist, damit eine Druckform 01 entweder auf diesem Formzylinder 06 montiert, d. h. aufgespannt oder von diesem demontiert, d. h. abgespannt werden kann.
  • Gemäß dem in der 21 dargestellten Beispiel wird beim Aufspannen einer Druckform 01 bei der Winkelstellung α1 = 0° des Formzylinders 06 in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F die betreffende Halteeinrichtung für die Vorderkante 02 oder das in Produktionsrichtung des Formzylinders 06 vorlaufende Ende der betreffenden Druckform 01 geöffnet und geschlossen. Bei der Winkelstellung α2 = 4° des Formzylinders 06 wird beim Aufspannen einer Druckform 01 in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F die betreffende Halteeinrichtung für die Hinterkante 12 oder das in Produktionsrichtung des Formzylinders 06 nachlaufende Ende dieser Druckform 01 geschlossen. Bei der Winkelstellung α3 = 10° des Formzylinders 06 wird beim Abspannen einer Druckform 01 in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F die betreffende Halteeinrichtung für die Vorderkante 02 dieser Druckform 01 geöffnet oder geschlossen. Im Winkelbereich α4 zwischen 128° und 135° wird beim Abspannen einer Druckform 01 in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F die betreffende Halteeinrichtung für die Hinterkante 12 dieser Druckform 01 zunächst geöffnet und dann wieder geschlossen. Bei der Winkelstellung α5 = 170° des Formzylinders 06 wird beim Aufspannen einer Druckform 01 in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F die betreffende Halteeinrichtung für die Hinterkante 12 dieser Druckform 01 geöffnet. Bei der Winkelstellung α6 = 176° des Formzylinders 06 wird beim Abspannen der Druckform 01 in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F die betreffende Halteeinrichtung für die Vorderkante 02 geschlossen. Die 22 zeigt für die in der 21 dargestellte Anordnung nochmals diejenigen Kreisausschnitte, welche für das Aufspannen einer Druckform 01 auf diesen Formzylinder 06 besonders relevant sind, da bei diesen Winkelstellungen des Formzylinders 06 jeweils dessen dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F zugeordnetes Ventil 36 zu betätigen ist.
  • 23 zeigt nochmals einen Teil der Rollenleiste 26 (1 bis 6), wobei ersichtlich ist, dass in dieser Ausführungsvariante jeder der Rollen 14 jeweils mindestens ein Stellelement 51, z. B. ein Pneumatikzylinder zugeordnet ist, sodass jede Rolle 14 selektiv ansteuerbar ist und damit einzeln und unabhängig von anderen Rollen 14 dieser Rollenleiste 26 an den Formzylinder 06 angestellt oder von diesem abgestellt werden kann.
  • 24 zeigt einen Teil einer weiteren Ausführungsvariante der Rollenleiste 26 (1 bis 6) in einer Sicht von unten, wobei diese Rollenleiste 26 sich dadurch auszeichnet, dass sie in jedem Abschnitt A; B; C; D; E; F mehrere jeweils in Umfangsrichtung des Formzylinders 06 zueinander versetzte Rollen 14 oder Wälzelemente 14 aufweist.
  • 25 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Teil einer weiteren Ausführungsvariante des Formzylinders 06 mit einer stirnseitigen Aussparung und einem sich achsparallel erstreckenden Kanal 07, wobei in dem Kanal 07 pneumatisch betätigbare Halteeinrichtungen angeordnet sind. In der Aussparung sind z. B. zwei von Hand betätigbare Ventile 36 angeordnet, welche z. B. keine Selbsthaltung aufweisen, sondern solange eine Betätigung der jeweiligen Halteeinrichtung bewirken, solange entsprechende auf die Ventile 36 wirkende Schaltelemente 52, z. B. Taster 52, betätigt sind. 26 zeigt den Formzylinder 06 der 25 in einem vergrößerten Ausschnitt in einer geänderten Perspektive, wobei insbesondere die Aussparung des Formzylinders 06 mit den Schaltelementen 52 der beiden von Hand betätigbaren Ventile 36 und der mit der Öffnung 08 schlitzförmig geöffnete Kanal 07 dargestellt sind.
  • 27 zeigt ausschnittsweise in einem lotrecht zur Achse des Formzylinders 06 stehenden Schnitt eine der im Kanal 07 des Formzylinders 06 angeordneten Halteeinrichtungen. 28 zeigt jeweils in einer perspektivischen Ansicht sowohl ein einzelnes Klemmelement 43 der Halteeinrichtung als auch ein im Kanal 07 des Formzylinders 06 anordenbares Registerelement 44, wobei das Registerelement 44 im Kanal 07 des Formzylinders 06 zumindest in seiner axialen Position einstellbar und an der eingestellten Position fixierbar ist. Das Registerelement 44 greift z. B. mit einem an ihm ausgebildeten Vorsprung 53 in eine an der jeweiligen Druckform 01 z. B. mit einer Stanze ausgebildete Aussparung 56 ein, wobei eine in Axialrichtung des Formzylinders 06 gerichtete Breite dieses Vorsprungs 53 und eine entsprechende sich parallel zur Biegekante erstreckende Breite der an der Druckform 01 ausgebildeten Aussparung 56 einander angepasst sind. Ein solches Registerelement 44, mit welchem jeweils eine zu montierende Druckform 01 in Axialrichtung des Formzylinders 06 positioniert wird, ist z. B. am Rand eines jeden Abschnitts A; B; C; D; E; F des Formzylinders 06 oder vorzugsweise jeweils in der Mitte eines jeden Abschnitts A; B; C; D; E; F des Formzylinders 06 angeordnet (16 und 17). Das Registerelement 44 oder zumindest dessen in die Aussparung 56 der Druckform 01 greifender Vorsprung 53 sind oberflächlich vorzugsweise mit einer Gleitschicht, z. B. einer amorphen Kohlenstoffschicht, insbesondere einer harten DLC-Beschichtung (DLC = englisch: diamond-like carbon = diamantähnlicher Kohlenstoff), versehen, um den zwischen dem Registerelement 44 und der Aussparung 56 der Druckform 01 herzustellenden Formschluss reibungsärmer und/oder verschleißfester auszubilden. Zwischen dem Registerelement 44 und der Aussparung 56 der Druckform 01 werden Passungen z. B. in folgenden Toleranzbereichen realisiert: –6 bis +50 (Spielpassung); vorzugsweise jedoch 0 bis +27 (Übergangspassung) oder +24 bis +37 (Presspassung).
  • Gemäß der 29 wird die jeweilige zu montierende Druckform 01 z. B. von Hand vorzugsweise mit ihrem an ihrer Vorderkante 02 z. B. spitzwinklig oder auch rechtwinklig abgekanteten Einhängeschenkel 03 an einer Kante 04 einer zu einem im Formzylinder 06 achsparallel angeordneten Kanal 07 führenden Öffnung 08, d. h. der Kanalöffnung 08, eingehängt. Das Einhängen der Vorderkante 02 der zu montierenden Druckform 01 an der Kante 04 der Kanalöffnung 08 erfolgt vorzugsweise unter Beachtung des mindestens einen in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F des Formzylinders 06 im Kante 04 angeordneten Registerelementes 44. Die an der Kanalöffnung 08 eingehängte Vorderkante 02 der zu montierenden Druckform 01 ist dann registerhaltig ausgerichtet, wenn diese Kante 04 parallel zur Kanalöffnung 08 ausgerichtet ist. Bei einer Anordnung von mehreren Montagepositionen für jeweils eine Druckform 01 entlang des Umfangs des Formzylinders 06 weist der Formzylinder 06 entsprechend mehrere am Umfang dieses Formzylinders 06 zueinander versetzte Kanäle 07 auf, z. B. sind zwei Kanäle 07 in Umfangsrichtung des Formzylinders 06 um 180° zueinander versetzt angeordnet. Nach dem Einhängen ihrer Vorderkante 02 an der jeweiligen Kanalöffnung 08 wird die jeweilige Druckform 01 z. B. von Hand durch eine Krafteinwirkung auf ihre Druckbildseite auf die in Verbindung mit den 1 bis 6 beschriebene tischförmige Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung gedrückt – in der 29 angedeutet durch einen Richtungspfeil für die wirksame Kraft –, wobei die Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung z. B. gleichzeitig auch ein in Form einer Ablage ausgebildetes Schutz sein kann und z. B. als ein geformtes Blechteil ausgebildet ist. Die jeweilige am Formzylinder 06 zu montierende Druckform 01 biegt sich ihrer Länge nach unter dem auf ihre Druckbildseite von Hand ausgeübten Druck zumindest entsprechend der Länge ihres vorzugsweise in etwa rechtwinklig abgekanteten Einhängeschenkels 13 an ihrer hinteren Kante 12 durch, sofern dieser an ihrer hinteren Kante 12 ausgebildete Einhängeschenkel 13 vor dem von Hand ausgeübten Druck auf die Druckbildseite der jeweiligen Druckform 01 auf der z. B. als eine ebene Fläche ausgebildeten Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung aufstand, wobei diese ebene Fläche tangential oder radial an den jeweiligen Formzylinder 06 angestellt sein kann (39 und 40).
  • Vorzugsweise integriert in der Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung befindet sich mindestens ein getrennt vom Formzylinder 06 angeordnetes, insbesondere von einer Steuereinheit 17 steuerbares Haltemittel 11, wobei dieses Haltemittel 11 z. B. einen Sauggreifer z. B. mit einer eckigen, runden oder ovalen Querschnittsfläche aufweist, wobei ein Vorhandensein einer am Formzylinder 06 zu montierenden Druckform 01 in einem Wirkungsbereich dieses Haltemittels 11 vorzugsweise von diesem Haltemittel 11 oder zumindest unter Verwendung dieses Haltemittels 11 z. B. unter Verwendung eines Sensors 19 oder Schalters 19 (41) selbsttätig, d. h. automatisiert erkannt wird, wobei dieses Haltemittels 11 nach dieser Erkennung und nach einem Heranführen der Fläche der zu montierenden Druckform 01 an die Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung z. B. durch Ausbildung eines Unterdrucks die zu montierende Druckform 01 an ihrer unbebilderten Rückseite ansaugt. Zur Ausbildung des Unterdrucks ist an einer der Rückseite der zu montierenden Druckform 01 zugewandten Auflagefläche des Haltemittels 11 mindestens eine evakuierbare, zur Rückseite der zu montierenden Druckform 01 offene Kammer oder ein evakuierbares, zur Rückseite der zu montierenden Druckform 01 offenes Kanalsystem ausgebildet. Durch z. B. das Ansaugen entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der auf der Auflagefläche des Haltemittels 11 aufgelegten Druckform 01 und dem sie haltenden Haltemittel 11, wobei dieser Kraftschluss die zu montierende Druckform 01 auf der Auflagefläche des Haltemittels 11 vorzugsweise zumindest bis zum Einsetzen einer Gleitbewegung zwischen dieser Auflagefläche des Haltemittels 11 und der Fläche der Druckform 01 fixiert. Die Auflagefläche des Haltemittels 11, d. h. dessen in der Ebene der Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung liegende Querschnittsfläche, ist vorzugsweise in einen entsprechenden, d. h. formgleichen Ausschnitt der Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung eingepasst. Die Auflagefläche des Haltemittels 11 ist im Vergleich zur Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung klein, z. B. beträgt die Auflagefläche des Haltemittels 11 höchstens 20%, vorzugsweise weniger als 10% der Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung. Die Auflagefläche des Haltemittels 11 ist z. B. zum Zentrum dieser Auflagefläche hin abgeschrägt ausgebildet, so dass diese Auflagefläche des Haltemittels 11 einen höher stehenden äußeren Rand und einen gegenüber diesem Rand tiefer liegenden Mittenbereich aufweist, wobei die zu montierende, an dieser Auflagefläche des Haltemittels 11 anliegende Druckform 01 beim Herstellen der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dieser auf der Auflagefläche des Haltemittels 11 aufgelegten Druckform 01 zumindest geringfügig mit einer zum Haltemittel 11 gerichteten Biegelinie gewölbt wird.
  • Die Auflagefläche des Haltemittels 11 bildet bezüglich der auf dieses Haltemittel 11 aufgelegten und dort kraftschlüssig fixierten Druckform 01 mindestens einen Angriffspunkt, wobei sich dieser mindestens eine Angriffspunkt des mindestens einen Haltemittels 11 z. B. in etwa in der Mitte der Länge der zu montierenden Druckform 01 befindet. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, diesen Angriffspunkt des Haltemittels 11 an der zu montierenden Druckform 01 in deren dem Formzylinder 06 näheren Hälfte oder im Bereich zwischen dem vorderen Drittel dieser zu montierenden Druckform 01 und der Mitte ihrer Länge anzuordnen. Im Fall nur eines einzigen Angriffspunktes des Haltemittels 11 an der zu montierenden Druckform 01 ist dieser vorzugsweise in etwa auf halber Breite dieser zu montierenden Druckform 01 angeordnet. Am jeweiligen Angriffspunkt stellt das Haltemittel 11 eine für die Zeitdauer des Kraftschlusses feste Verbindung zu der zu montierenden Druckform 01 her. Der vom Haltemittel 11 ausgeübte, z. B. von einer Saugpumpe 16 erzeugte Kraftschluss ist vorzugsweise von einer Steuereinheit 17 insbesondere nach dem Erkennen des Vorhandenseins einer zu montierenden Druckform 01 einschaltbar und zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder abschaltbar, wobei diese Steuereinheit 17 ihrerseits z. B. mit dem zur Druckmaschine gehörenden Leitstand verbunden oder darin sogar integriert angeordnet ist.
  • Der Formzylinder 06 beginnt sich angetrieben durch einen nicht dargestellten Antrieb in seiner Produktionsrichtung zu drehen – angedeutet in der 30 durch einen Drehrichtungspfeil – und beginnt mit seiner Drehbewegung die an der Kante 04 der zum Kanal 07 führenden Öffnung 08 eingehängte Druckform 01 auf seine Mantelfläche aufzuziehen, wobei der Formzylinder 06 die Vorderkante 02 dieser Druckform 01 zunächst einmal unter ein relativ zum Formzylinder 06 ortsfest positionierten, an die Mantelfläche des Formzylinders 06 angestelltes Andrückelement 14 zieht. Dieses als eine Montagehilfe vorgesehene Andrückelement 14 kann z. B. als eine Andrückrolle 14 ausgebildet sein. Im Fall mehrerer in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander anzuordnender Druckformen 01 sind in Zuordnung zu den jeweiligen Abschnitten A; B; C; D; E; F des Formzylinders 06 in einer Andrückleiste 26 vorzugsweise mehrere Andrückelemente 14 vorgesehen, wobei die einzelnen Andrückelemente 14 dieser Andrückleiste 26 gemeinsam oder vorzugsweise auch einzeln und unabhängig von den übrigen Andrückelementen 14 an die Mantelfläche des Formzylinders 06 anstellbar oder von dieser abstellbar sind. Die jeweilige Druckform 01 wird, während sie von dem mindestens einen ihr zugeordneten Andrückelement 14 an die Mantelfläche des Formzylinders 06 angedrückt wird, weiterhin von dem sie haltenden Haltemittel 11 unter Ausübung einer vom Formzylinder 06 abgewandten Zugkraft für eine bestimmte Zeitdauer und/oder entlang einer bestimmten von der Druckform 01 zurückzulegenden Strecke zurückgehalten, wodurch die Druckform 01 zwischen ihrer Vorderkante 02 und dem Angriffspunkt des Haltemittels 11 entlang ihrer Länge stramm gezogen oder gestrafft wird, wodurch die Vorderkante 02 dieser Druckform 01 fest und gerade an die Kante 04 der zum Kanal 07 führenden Öffnung 08 gezogen wird. Dadurch wird die zu montierende Druckform 01 verwindungsfrei auf die Mantelfläche des Formzylinders 06 aufgezogen.
  • Die jeweilige Druckform 01 wird, während sie von dem mindestens einen ihr zugeordneten Andrückelement 14 an die Mantelfläche des Formzylinders 06 angedrückt wird, weiterhin von dem sie haltenden Haltemittel 11 unter Ausübung einer vom Formzylinder 06 abgewandten Zugkraft für eine bestimmte Zeitdauer und/oder entlang einer bestimmten von der Druckform 01 zurückzulegenden Strecke zurückgehalten. Das die Druckform 01 haltende Haltemittel 11 wird zumindest während der Drehbewegung des Formzylinders 06 nicht bewegt, sondern ist in seiner Positionierung zumindest relativ zum Formzylinder 06 positionsfest, sodass sich die zu montierende Druckform 01 unter Beibehaltung des Kraftschlusses z. B. gleitend über die Auflagefläche des mindestens einen Haltemittels 11 hinwegbewegt, sobald die vom Formzylinder 06 ausgeübte Zugkraft größer ist als die durch den Kraftschluss zwischen der Rückseite der Druckform 01 und dem Angriffspunkt des Haltemittels 11 erzeugte Rückhaltekraft. Denn nach einer Überwindung dieser Rückhaltekraft setzt eine Relativbewegung ein, d. h. eine Gleitbewegung zwischen der Rückseite der zu montierenden Druckform 01 und der ihr zugewandten Auflagefläche des Haltemittels 11. Die Auflagefläche des Haltemittels 11 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff insbesondere mit guten Gleiteigenschaften, z. B. aus einem mit dem Handelsnamen S-Grün bezeichneten Kunststoff, sodass die entlang dieser Auflagefläche des Haltemittels 11 gezogene Druckform 01 durch die Gleitbewegung nicht zerkratzt oder anderweitig beschädigt wird.
  • Vorzugsweise übernehmen die den einzelnen Druckformen 01 zugeordneten Andrückelemente 14 spätestens nach Ablauf der für die Aufrechterhaltung der die Druckform 01 straffenden Zugkraft bestimmten Zeitdauer und/oder nach dem Durchlaufen der dafür bestimmten von der Druckform 01 zurückzulegenden Strecke die registerhaltige Fixierung der jeweiligen Druckformen 01, sodass das die jeweilige Druckform 01 haltende Haltemittel 11 von der jeweiligen Druckform 01 gelöst werden kann, d. h. der Kraftschluss zwischen der zu montierenden Druckform 01 und dem jeweiligen Haltemittel 11 wird beendet, indem die Kraftwirkung aufgegeben wird, z. B. durch Abschaltung der Saugkraft, d. h. des Unterdruckes. Solange das die jeweilige Druckform 01 haltende Haltemittel 11 die jeweilige Druckform 01 hält, bewegt sich aufgrund der Gleitbewegung zwischen der Rückseite der zu montierenden Druckform 01 und der ihr zugewandten Auflagefläche des Haltemittels 11 die Position des jeweiligen Angriffspunktes dieses mindestens einen Haltemittels 11 an der Rückseite der Druckform 01 in Richtung des hinteren Endes dieser Druckform 01 (30 und 31).
  • Der Formzylinder 06 dreht sich nun bis zu derjenigen Position, an der mindestens ein Befehl für eine separate Anwahl von den einzelnen Druckformen 01 zugeordneten, im Kanal 07 des betreffenden Formzylinders 06 angeordneten Haltemitteln an eine diesen Befehl berührungslos annehmende und/oder abgebende Einrichtung 18 übergeben werden kann. Diese Position ist z. B. dadurch gegeben, dass sich die zum Kanal 07 führende Öffnung 08 radial unter dieser Einrichtung 18 befindet (32). Die Einrichtung 18 ist vorzugsweise in unmittelbarer räumlicher Nähe zur Mantelfläche des Formzylinders 06 angeordnet. Mit der entsprechenden Befehlsübergabe öffnet sich das der jeweiligen Druckform 01 zugeordnete, im Kanal 07 angeordnete Haltemittel, d. h. es wechselt von einer Halteposition in eine Freigabeposition, sodass der an der hinteren Kante 12 der jeweiligen Druckform 01 abgekantete Einhängeschenkel 13 in die zum Kanal 07 führende Öffnung 08 ungehindert eingeführt und dann im Kanal 07 durch das dort angeordnete Haltemittel z. B. durch eine Klemmung befestigt werden kann. Andere bereits auf der Mantelfläche des Formzylinders 06 angeordnete Druckformen 01 bleiben auf der Mantelfläche des Formzylinders 06 fixiert, da jeweils deren im Kanal 07 angeordnetes Haltemittel nicht von einer Halteposition in eine Freigabeposition wechselt. Durch die Befehle berührungslos annehmende und/oder abgebende Einrichtung 18 sind die jeweiligen im Kanal 07 angeordneten Haltemittel jeweils einzeln wählbar und entsprechend betätigbar.
  • Nachdem der an der hinteren Kante 12 der jeweiligen Druckform 01 abgekantete Einhängeschenkel 13 die zum Kanal 07 führende Öffnung 08 durch die fortgesetzte Drehbewegung des Formzylinders 06 erreicht hat, wird dieser Einhängeschenkel 13 durch das an die Mantelfläche des Formzylinders 06 angestellte Andrückelement 14 in die zum Kanal 07 führende Öffnung 08 gedrückt (33). Danach wechselt das der jeweiligen Druckform 01 zugeordnete, im Kanal 07 angeordnete Haltemittel von seiner Freigabeposition wieder in seine Halteposition, sodass der an der hinteren Kante 12 der jeweiligen Druckform 01 abgekantete Einhängeschenkel 13 im Kanal 07 gehalten wird. Nachdem der an der hinteren Kante 12 der jeweiligen Druckform 01 abgekantete Einhängeschenkel 13 im Kanal 07 gehalten wird, kann das jeweilige Andrückelement 14 von der Mantelfläche des Formzylinders 06 abgestellt werden (34).
  • Zum Abnehmen einer Druckform 01 vom Formzylinder 06 dreht sich dieser Formzylinder 06 bis zu derjenigen Position, an der mindestens ein Befehl für eine separate Anwahl von den einzelnen Druckformen 01 zugeordneten, im Kanal 07 des betreffenden Formzylinders 06 angeordneten Haltemitteln an die diesen Befehl berührungslos annehmende und/oder abgebende Einrichtung 18 übergeben werden kann (35). Das der abzunehmenden Druckform 01 zugeordnete Andrückelement 14 wird an die Mantelfläche des Formzylinders 06 angestellt. Das von der Einrichtung 18 angewählte, der jeweiligen Druckform 01 zugeordnete, im Kanal 07 angeordnete Haltemittel wechselt von seiner Halteposition in seine Freigabeposition, sodass der an der hinteren Kante 12 der jeweiligen Druckform 01 abgekantete Einhängeschenkel 13 aufgrund der Biegeelastizität der Druckform 01 aus der zum Kanal 07 führenden Öffnung 08 springt, was in der 35 durch einen Pfeil angedeutet ist.
  • Der Formzylinder 06 dreht entgegen seiner Produktionsrichtung in eine Entnahmeposition, in welcher er die hintere Kante 12 der jeweiligen Druckform 01 auf die Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung schiebt, wobei der an der hinteren Kante 12 dieser Druckform 01 abgekantete Einhängeschenkel 13 auf der Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung aufstehen kann (36).
  • Das der vom Formzylinder 06 abzunehmenden Druckform 01 zugeordnete Andrückelement 14 wird von der Mantelfläche des Formzylinders 06 abgestellt, z. B. sobald infolge der Drehung des Formzylinders 06 dieses Andrückelement 14 und die zum Kanal 07 führende Öffnung 08, an welcher die Vorderkante 02 der abzunehmenden Druckform 01 gehalten wird, einander radial gegenüberstehen. Die Abstellung des Andrückelementes 14 ist in der 37 durch einen Richtungspfeil angedeutet.
  • 38 zeigt als letzten Arbeitsschritt beim Abnehmen einer Druckform 01 vom Formzylinder 06 ein z. B. händisches Entfernen dieser von der Mantelfläche des betreffenden Formzylinders 06 abgewickelten Druckform 01 sowohl vom Formzylinder 06 als auch von der Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung – angedeutet durch einen Entnahmepfeil.
  • Die weiteren Figuren zeigen Folgendes:
  • 39 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt aus einer 9er-Satelliten-Druckeinheit, wobei die Vorrichtung zur registerhaltigen Montage jeweils mindestens einer biegsamen Druckform 01 auf einem der Formzylinder 06 dieser Rotationsdruckmaschine unterschiedlich positioniert ist. Im Gegensatz zu der Anordnung dieser Vorrichtung gemäß den 29 bis 38 ist die Auflagefläche 27 der jeweiligen Zuführeinrichtung bei der in der 39 dargestellten 9er-Satelliten-Druckeinheit zumindest teilweise tangential an den jeweiligen Formzylinder 06 angestellt.
  • 40 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt aus einer H-Druckeinheit, wobei die Vorrichtung zur registerhaltigen und verwindungsfreien Montage jeweils mindestens einer biegsamen Druckform 01 auf einem der Formzylinder 06 dieser Rotationsdruckmaschine an ihren oberen Druckwerken unterschiedlich zu ihren unteren Druckwerken positioniert ist. In den unteren Druckwerken ist die Auflagefläche 27 der jeweiligen Zuführeinrichtung im Wesentlichen radial an den jeweils zugehörigen Formzylinder 06 angestellt, wohingegen in den oberen Druckwerken die Auflagefläche 27 der jeweiligen Zuführeinrichtung im Wesentlichen tangential an den jeweils zugehörigen Formzylinder 06 angestellt ist.
  • 41 zeigt in einer Vergrößerung die eine zu montierende Druckform 01 haltende Zuführeinrichtung gemäß den 29 bis 40. Die Auflagefläche des Haltemittel 11 befindet sich gegenüber der Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung in einer erhöhten Position, wobei diese erhöhte Position dadurch hervorgerufen sein kann, dass die Auflagefläche des Haltemittel 11 um einen Drehwinkel φ um einen vorzugsweise ortsfesten Drehpunkt 21 ausgelenkt ist. Aufgrund dieser Auslenkung um den Drehwinkel φ ist das Haltemittel 11 von seiner Position im betätigten Zustand beabstandet. Der Drehwinkel φ beträgt z. B. weniger als 15°, vorzugsweise weniger als 10°, insbesondere weniger als 5°. In der unbetätigten Position ist z. B. das Haltemittel 11 von einem zur Zuführeinrichtung gehörenden z. B. elektromechanischen Schalter 19 beabstandet. Statt eines Schalters 19 kann auch ein die jeweilige Druckform 01 vorzugsweise berührungslos erfassender Sensor 19 vorgesehen sein. Zu der Zuführeinrichtung gehört somit zumindest das jeweilige Haltemittel 11, i. d. R. auch die Auflagefläche 27 für mindestens eine zu montierende Druckform 01 und vorzugsweise auch der Sensor 19 oder Schalter 19, der mit der Steuereinheit 17 verbunden ist, welche ihrerseits den vom Haltemittel 11 ausgeübten Kraftschluss steuert. Im Fall mehrerer in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander angeordneter Montagepositionen für jeweils eine Druckform 01 ist vorzugsweise für jede dieser Druckformen 01 jeweils genau eine derartige Zuführeinrichtung vorgesehen, zumindest aber das jeweilige Haltemittel 11, wobei die jeweiligen Zuführeinrichtungen und damit auch deren jeweiliges Haltemittel 11 sowie deren jeweiliger Sensor 19 oder Schalter 19 jeweils gemeinschaftlich oder vorzugsweise auch einzeln und unabhängig voneinander einsetzbar sind und entsprechend eingesetzt werden. Die jeweiligen Druckformen 01 sind somit einzeln oder in Gruppen auf dem betreffenden Formzylinder 06 montierbar, wobei die Gruppengröße bis zur maximalen Zahl der in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander angeordneter Montagepositionen für jeweils eine Druckform 01 reichen kann. Die Steuereinheit 17 ist vorzugsweise mit einem Steuerungsbus oder einem anderen Netzwerk verbunden.
  • 42 zeigt in einer Vergrößerung die eine zu montierende Druckform 01 haltende Zuführeinrichtung gemäß den 29 bis 40 in derjenigen Position, in der die zu montierende Druckform 01 bereits registerhaltig ausgerichtet ist. Die Auflagefläche des Haltemittel 11 ist um den Drehpunkt 21 um den Drehwinkel φ geschwenkt, wobei die Schwenkbewegung aufgrund des von Hand auf die Druckbildseite der jeweiligen Druckform 01 ausgeübten Druckes ausgeführt wird, was durch einen Pfeil in der 42 angedeutet ist, wobei durch diesen Druck die Rückseite der Druckform 01 mit dem Haltemittel 11 der Zuführeinrichtung in einen Berührungskontakt gebracht wird. Gleichzeitig betätigt das abgeschwenkte Haltemittel 11 auch den zu ihm gehörenden Schalter 19 oder löst an dem zugehörigen Sensor 19 ein Signal aus, welches von der z. B. zur Zuführeinrichtung gehörenden, vorzugsweise elektronischen Steuereinheit 17 als ein Vorhandensein einer zu montierenden Druckform 01 auf der Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung interpretiert wird. Nachdem die Druckform 01 mit ihrer Vorderkante 02 am Formzylinder 06 eingehängt und der Schalter 19 betätigt bzw. der Sensor 19 ausgelöst worden ist, wird vorzugsweise von der Steuereinheit 17 der Kraftschluss zwischen der unbebilderten Rückseite der Druckform 01 und der Auflagefläche des Haltemittel 11 eingeschaltet. Zudem wird der Formzylinder 06 in seiner Produktionsrichtung in eine Drehbewegung versetzt, wodurch die am Formzylinder 06 eingehängte Druckform 01 gestrafft wird.
  • 43 zeigt die eine zu montierende Druckform 01 haltende Zuführeinrichtung gemäß den 29 bis 40 in einem Betriebszustand, während dem die zu montierende Druckform 01 auf den Formzylinder 06 infolge von dessen Drehbewegung gegen die Kraft des diese Druckform 01 straff haltenden Kraftschlusses aufgezogen wird. In der bevorzugten Ausführung gleitet die unbebilderte Rückseite der Druckform 01 während ihres Aufziehens über die Auflagefläche des Haltemittel 11 hinweg, wobei diese Relativbewegung in der 43 durch einen Pfeil angedeutet ist. Der Kraftschluss zwischen der Rückseite der Druckform 01 und der Auflagefläche des Haltemittel 11 wird z. B. durch Abschaltung des bestehenden Unterdrucks aufgehoben, bevor der Einhängeschenkel 13 am hinteren Ende 12 dieser Druckform 01 die Auflagefläche des Haltemittel 11 erreicht.
  • 44 zeigt in einer schematischen Darstellung ausschnittsweise die Steuereinrichtung 18, d. h. die Befehle berührungslos annehmende und/oder abgebende Einrichtung 18, mit welcher im Kanal 07 des Formzylinders 06 angeordnete, den einzelnen Montagepositionen auf der Mantelfläche des Formzylinders 06 zugeordnete Haltemittel wählbar und betätigbar sind. Diese Steuereinrichtung 18 weist in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander vorzugsweise mehrere jeweils unabhängig voneinander arbeitende, z. B. auf einem Träger 24 montierte Sende- und Empfangseinheiten 22 auf, zu welchen am Formzylinder 06 jeweils ein entsprechendes Gegenstück, d. h. korrespondierende Sende- und Empfangseinheiten 23 angeordnet ist, wobei die Sende- und Empfangseinheiten 23 am Formzylinder 06 gleichfalls z. B. in dessen Axialrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die Sende- und Empfangseinheiten 23 am Formzylinder 06 sind z. B. im oder am Kanal 07 dieses Formzylinders 06 angeordnet und treten z. B. durch die Öffnung 08 des Kanals 07 mit den außerhalb des Formzylinders 06 vorzugsweise ortsfest angeordneten Sende- und Empfangseinheiten 22 durch eine vorzugsweise wechselseitige Übertragung von Stellbefehlen in eine Wirkverbindung. Die außerhalb des Formzylinders 06 angeordneten Sende- und Empfangseinheiten 22 übermitteln z. B. einen Stellbefehl, den ein bestimmtes, z. B. durch eine Adressierung angewähltes, im Kanal 07 des Formzylinders 06 angeordnetes Haltemittel veranlasst, von seiner Halteposition in seine Freigabeposition zu wechseln. Die Sende- und Empfangseinheiten 23 am Formzylinder 06 können einer weiteren außerhalb des Formzylinders 06 angeordneten Steuereinrichtung (nicht dargestellt) in Form einer Statusmeldung anzeigen, in welcher Position sich ein bestimmtes im Kanal 07 des Formzylinders 06 angeordnetes Haltemittel aktuell befindet, d. h. ob es sich in seiner Halteposition oder in seiner Freigabeposition befindet. Die Übertragung der jeweiligen Befehle erfolgt vorzugsweise dann, wenn sich die außerhalb des Formzylinders 06 angeordneten Sende- und Empfangseinheiten 22 und die Sende- und Empfangseinheiten 23 am Formzylinder 06 durch eine entsprechende Drehung des Formzylinders 06 radial gegenüberstehen. Die außerhalb des Formzylinders 06 angeordneten Sende- und Empfangseinheiten 22 können z. B. als separat wählbare und aktivierbare Magnete 38 und die Sende- und Empfangseinheiten 23 am Formzylinder 06 können z. B. als durch die zuvor genannten Magnete steuerbare Magnetventile 36 ausgebildet sein (11 und 12).
  • 45 zeigt einen Ausschnitt aus einer als H-Druckeinheit oder als Satelliten-Druckeinheit ausgebildeten Druckeinheit mit einer zum jeweiligen Formzylinder 06 jeweils geradlinig tangential angestellten Auflagefläche 27 der betreffenden Zuführeinrichtung. Eine auf der jeweiligen Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung aufgestellte, dem jeweiligen Formzylinder 06 zuzuführende Druckform 01 wird nur jeweils im Rahmen der Länge des Einhängeschenkels 13 an der hinteren Ende 12 dieser Druckform 01 gebogen, um die unbebilderte Rückseite dieser Druckform 01 mit der Auflagefläche des betreffenden Haltemittels 11 in einen Berührungskontakt zu bringen, d. h. um die Druckform 01 z. B. durch einen Unterdruck anzusaugen.
  • In der 46 sind nochmals verschiedene Anordnungen der Zuführeinrichtung in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit dargestellt, jedoch unterscheidet sich die 9er-Satelliten-Druckeinheit der 46 von derjenigen der 39 dadurch, dass die 9er-Satelliten-Druckeinheit der 46 Einfachumfangsformzylinder 06 aufweist, wohingegen die 9er-Satelliten-Druckeinheit der 39 Doppelumfangsformzylinder 06 zeigt. Die jeweiligen Übertragungszylinder sind sowohl in der 39 als auch in der 46 jeweils als Doppelumfangszylinder ausgebildet, sodass die Übertragungszylinder an ihrem jeweiligen Umfang hintereinander jeweils zwei Druckbilder übertragen können.
  • Einfachumfangsformzylinder 06 weisen entlang ihrer Umfangslinie nur eine einzige Druckform 01 auf, wohingegen Doppelumfangsformzylinder 06 entlang ihrer Umfangslinie hintereinander zwei Druckformen 01 aufnehmen können. Doppelumfangsformzylinder 06 haben auch zwei jeweils um 180° zueinander versetzte Kanäle 07, wohingegen ein Einfachumfangsformzylinder 06 nur einen einzigen achsparallelen Kanal 07 aufweist, dessen Öffnung 08 sowohl die Vorderkante 02 als auch die hintere Kante 12 derselben Druckform 01 zu deren Befestigung auf dem Formzylinder 06 aufnimmt. Aufgrund ihres geringeren Durchmessers ist eine geradlinig tangentiale Anstellung einer Zuführeinrichtung an einen Einfachumfangsformzylinder 06 schwieriger zu bewerkstelligen, da der dafür erforderliche Freiraum im Bereich des betreffenden Einfachumfangsformzylinders 06 sehr begrenzt ist. Ein Doppelumfangsformzylinder 06 bietet aufgrund seines größeren Durchmessers eher Gelegenheit für eine geradlinig tangentiale Anstellung der Auflagefläche 27 der jeweiligen Zuführeinrichtung an dessen Umfangslinie. An einem Einfachumfangsformzylinder 06 ist die Auflagefläche 27 der jeweiligen Zuführeinrichtung in Richtung der Zuführung der Druckform 01 zum jeweiligen Formzylinder 06 vorzugsweise zumindest teilweise gekrümmt ausgebildet, wenngleich die Auflagefläche 27 der jeweiligen Zuführeinrichtung auch tangential an die Umfangslinie des betreffenden Einfachumfangsformzylinders 06 angestellt sein kann. Mithin ist die Gestaltung der Auflagefläche 27 der jeweiligen Zuführeinrichtung – ob die Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung z. B. geradlinig oder gekrümmt ausgebildet ist und/oder ob sie radial oder tangential an den jeweiligen Formzylinder 06 angestellt ist – den auch vom Durchmesser des jeweiligen Formzylinders 06 abhängigen konkreten Einbaubedingungen am jeweiligen Druckwerk anzupassen.
  • Da die Druckform 01 vom Haltemittel 11 auf der Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung kraftschlüssig gehalten wird, ist die Druckform 01 nach einem Einhängen ihres an ihrer Vorderkante 02 ausgebildeten Einhängeschenkels 03 am Formzylinder 06 fixiert und kann durch Ausübung einer Rückhaltekraft registerhaltig und verwindungsfrei auf die Mantelfläche des Formzylinders 06 aufgezogen werden.
  • Das Vorhandensein einer Druckform 01 kann von einer Steuereineinheit 17 automatisch erkannt werden. Die Montage der Druckform 01, d. h. insbesondere ihr Aufziehvorgang, kann gesteuert von der Steuereinheit 17 maschinell und selbständig ausgeführt werden.
  • Die im Kanal 07 des Formzylinders 06 angeordneten Haltemittel sind separat für jede Druckform 01 betätigbar. Sie sind berührungslos z. B. über Magnete schaltbar.
  • Als Montagehilfe ist je Druckform 01 in Umfangsrichtung des Formzylinders 06 nur ein einziges Andrückelement 14 erforderlich, welches z. B. als eine an- und abstellbare Andrückrolle 14 ausgebildet sein kann. Dadurch kann eine Andrückleiste 26 mit mehreren nebeneinander angeordneten Andrückelementen 14 für mehrere in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander angeordnete Druckformen 01 konstruktiv erheblich einfacher ausgebildet werden.
  • Bei dem automatisiert durchführbaren Verfahren zum Montieren einer biegsamen Druckform 01 auf einem Formzylinder 06 einer Rotationsdruckmaschine wird ein an einer Vorderkante 02 der Druckform 01 abgekanteter Einhängeschenkel 03 an einer Kante 04 einer zu einem im Formzylinder 06 angeordneten Kanal 07 führenden Öffnung 08 eingehängt, wobei die am Formzylinder 06 eingehängte Druckform 01 von mindestens einem getrennt vom Formzylinder 06 angeordneten Haltemittel 11 insbesondere durch einen Kraftschluss gehalten wird, wobei in Axialrichtung des Formzylinders 06 einzeln oder in Gruppen nebeneinander mehrere Druckformen 01 angeordnet werden, wobei jede dieser nebeneinander anzuordnenden Druckformen 01 jeweils von einem steuerbaren Haltemittel 11 gehalten wird, wobei eine im Wirkungsbereich des betreffenden Haltemittels 11 vorhandene Druckform 01 vorzugsweise vom jeweiligen Haltemittel 11 selbsttätig erkannt wird, wobei nach der Erkennung der jeweiligen zu montierenden Druckform 01 vorzugsweise der vom jeweiligen Haltemittel 11 ausgeübte Kraftschluss z. B. von der Steuereinheit 17 eingeschaltet wird. Dabei können die mehreren in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander anzuordnenden Druckformen 01 einzeln oder in Gruppen angeordnet werden.
  • Die 47 zeigt eine Druckform 01 in Form einer rechteckigen ebenen Platte mit einer Breite b1 in ihrer gestreckten Länge I1 in der Draufsicht. Die Druckform 01 hat also zwei parallele Längsseiten und zwei parallele Breitseiten. In diesem in der 47 dargestellten Zustand der Druckform 01 sind an ihr parallel zur Breite b1 auszubildende Einhängeschenkel 03 noch nicht abgekantet. In einem späteren auf einem Formzylinder 06 angeordneten Zustand wird sich die Breite b1 dieser Druckform 01 in Axialrichtung des betreffenden Formzylinders 06 erstrecken und die Länge I1 dieser Druckform 01 entlang der Umfangslinie dieses Formzylinders 06 verlaufen. Parallel zur Länge I1 ist in der 47 strichliert eine die Druckform 01 durchlaufende, bezüglich der Breite b1 mittig angeordnete Symmetrielinie 54 dargestellt. Vorzugsweise an beiden Breitseiten der Druckform 01 ist jeweils eine zur Symmetrielinie 54 symmetrische Aussparung 56 mit einer einen Rand 57 dieser Druckform 01 unterbrechenden Mündung 58 vorgesehen, wobei die jeweilige Aussparung 56 am vorderen Ende dieser Druckform 01 eine Breite b2 und am hinteren Ende dieser Druckform 01 eine Breite b4 jeweils im Bereich von wenigen Millimetern, z. B. zwischen 3 mm und 8 mm, vorzugsweise etwa 5 mm aufweist, wobei diese beiden Breiten b2; b4 gleich oder ungleich sein können. Die jeweilige Aussparung 56 hat eine sich vom Rand 57 lotrecht in diese Druckform 01 erstreckende Tiefe t im Bereich von z. B. 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 8 mm. Die betreffende Aussparung 56 weist an den jeweiligen Einschnittseiten 61 im Bereich ihrer Mündung 58 vorzugsweise jeweils eine Fase auf, wobei ein die jeweilige Breite b2; b4 der betreffenden Aussparung 56 an deren Mündung 58 weitender Fasenwinkel ausgehend von der betreffenden Einschnittseite 61 im Bereich zwischen 10° und 45°, vorzugsweise zwischen 15° und 30° liegt. Die Breite b1 der Druckform 01 liegt im Bereich von z. B. 250 mm bis 400 mm. Doppeltbreite Druckformen 01 bzw. Panoramadruckformen sind entsprechend breiter. Je nach Durchmesser des jeweiligen Formzylinders 06 und abhängig davon, ob dieser Formzylinder 06 entlang seiner Umfangslinie mit nur einer Druckform 01 oder mit mehreren, z. B. zwei Druckformen 01 belegbar ist, beträgt die Länge I1 der jeweiligen Druckform 01 z. B. 250 mm bis 1.000 mm, vorzugsweise 400 mm bis 600 mm. Die Druckform 01 weist einen von ihrem Rand 57 allseits beabstandeten Druckbereich 59 mit einer Drucklänge I3 und einer Druckbreite b3 auf, wobei mindestens ein mit dieser Druckform 01 zu druckendes Druckbild in diesem Druckbereich 59 angeordnet werden kann, wobei ein Abstand a1 zwischen dem Rand 57 entlang der betreffenden Breitseite der Druckform 01 und einer parallel zur Druckbreite b3 verlaufenden Begrenzung des Druckbereichs 59 im Bereich von z. B. 10 mm bis 25 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 20 mm, und ein Abstand a2 zwischen der parallel zur gestreckten Länge I1 verlaufenden Längsseite der Druckform 01 und einer parallel zur Drucklänge 13 verlaufenden Begrenzung des Druckbereichs 59 im Bereich von z. B. 3 mm bis 20 mm, vorzugsweise von 8 mm bis 15 mm, liegen. In dem jeweils durch den jeweiligen Abstand a1; a2 festgelegten Randbereich erfolgt die Abkantung des jeweiligen Einhängeschenkels 03, wobei eine Lage der zukünftigen Biegekante 02; 12 in der 47 gestrichelt angedeutet ist. Die jeweilige noch auszubildende Biegekante 02; 12 hat jeweils einen Abstand a3; a4 von dem jeweiligen nächst liegenden Rand 57 der Druckform 01, der jeweils dem jeweiligen Maß der Tiefe t der betreffenden Aussparung 56 entspricht oder größer als dieses Maß der Tiefe t ist, jedoch kleiner ist als der jeweilige Abstand a1; a2 zwischen dem Rand 57 entlang der jeweiligen Breitseite der Druckform 01 und der betreffenden parallel zur Druckbreite b3 verlaufenden Begrenzung des Druckbereichs 59. Die Tiefe t der betreffenden Aussparung 56 reicht demnach z. B. bis an die betreffende Biegekante 02; 12 heran. Ein Abstand zwischen den beiden an derselben Druckform 01 auszubildenden Biegekanten 02; 12 wird als Abkantlänge 12 bezeichnet, wobei gilt: I3 < I2 < I1.
  • 48 zeigt die in der 47 dargestellte Druckform 01 in einer Seitenansicht, wobei jetzt jedoch die Einhängeschenkel 03 bereits in Richtung der Auflagefläche 62 dieser Druckform 01 entlang deren Breitseiten jeweils abgekantet sind, wobei die Abkantung, d. h. der Biegewinkel am vorderen Ende der Druckform 01, d. h. an dem in Produktionsrichtung des Formzylinders 06 vorlaufenden Ende, gegenüber der gestreckten Länge I1 dieser Druckform 01 in einem spitzen Winkel, vorzugsweise etwa 45°, ausgebildet ist und wobei die Abkantung, d. h. der Biegewinkel am hinteren Ende der Druckform 01, d. h. an dem in Produktionsrichtung des Formzylinders 06 nachlaufenden Ende, gegenüber der gestreckten Länge I1 dieser Druckform 01 in einem rechten oder stumpfen Winkel ausgebildet ist. Ein Biegeradius r1 am vorderen Ende der Druckform 01 liegt z. B. im Bereich von 0,1 mm bis 1 mm, vorzugsweise bei etwa 0,2 mm, und ein Biegeradius r2 am hinteren Ende der Druckform 01 liegt z. B. im Bereich von 0,3 mm bis 1 mm, vorzugsweise bei etwa 0,5 mm. Die Einhängeschenkel 03 haben jeweils eine Länge s1; s2 von mehreren Millimetern, z. B. im Bereich von 5 mm und 10 mm. Durch die Abkantung ergibt sich für die Druckform 01 ausgehend vom entlang der jeweiligen Breitseite dieser Druckform 01 ausgebildeten Rand 57 bis zur Druckbildseite dieser Druckform 01 jeweils eine zur gestreckten Länge I1 dieser Druckform 01 lotrechte Aufstandshöhe h1; h2, welche jeweils vom Biegewinkel des betreffenden Einhängeschenkels 03 und seiner jeweiligen Länge s1; s2 abhängig ist.
  • 49 zeigt die Druckform 01 der 48 in einer Vorderansicht, wobei eine Breitseite dieser Druckform 01 mit ihrer Breite b1 und der Aufstandshöhe h1 dargestellt ist. Symmetrisch zur Symmetrielinie 54 befindet sich an diesem vorderen Ende der Druckform 01 eine Aussparung 56 mit der Breite b2 und der Tiefe t, wobei diese Aussparung 56 den Rand 57 der Breitseite dieser Druckform 01 unterbricht und wobei diese Aussparung 56 im Bereich ihrer Mündung 58 angefast ist. Gemäß der Darstellung in der 49 ist die Druckform 01 mit einem z. B. in einem Kanal 07 eines Formzylinders 06 angeordneten Registerelement 44 in eine formschlüssige Verbindung gebracht. Es handelt sich z. B. um ein derartiges Registerelement 44, wie es in Verbindung mit den 16, 17 und 28 beschrieben wurde, wobei z. B. nur ein der jeweiligen Breite b2; b4 der betreffenden Aussparung 56 angepasster Vorsprung 53 dieses Registerelementes 44 in die betreffende Aussparung 56 der Druckform 01 greift.
  • 50 zeigt in einer vereinfachten schematischen Darstellung eine Betriebssituation, bei der die Druckform 01 mit ihrer Auflagefläche 62 auf einer Auflagefläche eines z. B. als ein Sauggreifer ausgebildeten Haltemittels 11 aufliegt, wobei die Druckform 01 die Dicke d aufweist, wobei die Auflagefläche 62 dieser auf der Mantelfläche eines Formzylinders 06 zu montierenden Druckform 01 und die Auflagefläche des Haltemittels 11 einander zugewandt sind und berühren, wobei dieses Haltemittel 11 z. B. in einer in der 50 als solche nicht dargestellten Auflagefläche 27 einer Zuführeinrichtung gemäß den 1 bis 4 und 29 bis 45 angeordnet ist. Der am vorlaufenden Ende der Druckform 01 ausgebildete Einhängeschenkel 03 der Aufstandshöhe h1 ist mit der an ihm ausgebildeten Aussparung 56 mit dem Registerelement 44 in einen Formschluss gebracht, wie es in der 49 dargestellt ist. Das Haltemittel 11 ergreift die Druckform 01 vorzugsweise mittig in Bezug auf ihre Breitseite, d. h. im Bereich der Symmetrielinie 54. Wie insbesondere aus den 29 bis 38 ersichtlich ist, ist ein in der Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung integriert angeordnetes Haltemittel 11 z. B. in einem die Auflagefläche 27 dieser Zuführeinrichtung durchbrechenden Durchbruch 64 angeordnet. Dieser Durchbruch 64 durch die Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung weist an seinen beiden vorzugsweise parallel zu den Längsseiten der betreffenden Druckform 01 verlaufenden Seiten jeweils ein Stützelement 63 auf, auf welchen die auf der Mantelfläche des Formzylinders 06 zu montierende Druckform 01 aufliegt, wobei eine dem betreffenden im Durchbruch 64 angeordneten Haltemittel 11 nächst liegende Kante 67 des betreffenden Stützelementes 63 jeweils in einem Abstand a6 von der die Druckform 01 längs durchlaufenden Symmetrielinie 54 angeordnet ist, wobei bei beiden parallel zueinander angeordneten Stützelementen 63 deren jeweilige dem Haltemittel 11 zugewandte Kante 67 vorzugsweise jeweils in einem selben Abstand a6 von der die Druckform 01 längs durchlaufenden Symmetrielinie 54 angeordnet ist. Diese Stützelemente 63 können die Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung jeweils geringfügig überragen, z. B. um 2 mm oder weniger. Vorzugsweise jedem Abschnitt A; B; C; D der Zuführeinrichtung (1) ist jeweils mindestens ein Durchbruch 64 durch die betreffende Auflagefläche 27 zugeordnet.
  • Die 51 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die zuvor beschriebene Zuführeinrichtung (1) mit mehreren, z. B. vier in einer zur Axialrichtung des Formzylinders 06 parallelen Reihe angeordneten rechteckigen Durchbrüchen 64 jeweils mitsamt dem vorzugsweise im Zentrum des jeweiligen Durchbruchs 64 angeordneten zugehörigen Haltemittel 11. Die 52 zeigt einen Schnitt X-X durch einen dieser Durchbrüche 64, z. B. im Abschnitt D. Vorzugsweise jeder dieser Durchbrüche 64 ist jeweils mit zwei sich gegenüberstehenden, die Auflagefläche 27 der Zuführeinrichtung jeweils geringfügig überragenden Stützelementen 63 ausgebildet. Die Stützelemente 63 sind vorzugsweise aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften gefertigt.
  • 53 zeigt in einer schematischen Darstellung nochmals wie in der 50 eine Druckform 01 mit der Dicke d und einen an ihrem vorlaufenden Ende ausgebildeten Einhängeschenkel 03 der Aufstandshöhe h1. Die Druckform 01 ist mit ihrer symmetrisch zur Symmetrielinie 54 an ihrem vorderen Ende ausgebildeten Aussparung 56 mit einem z. B. in einem Kanal 07 eines Formzylinders 06 angeordneten Registerelement 44 in eine formschlüssige Verbindung gebracht. Im Unterschied zu der in der 50 dargestellten Betriebssituation wird die Druckform 01 hier an ihrer Druckbildseite von zwei jeweils vorzugsweise als ein Sauggreifer ausgebildeten Haltemitteln 11 gehalten, wobei diese Haltemittel 11 in einer zur Axialrichtung des Formzylinders 06 parallelen Reihe jeweils in einem vorzugsweise selben Abstand a7 von der die Druckform 01 längs durchlaufenden Symmetrielinie 54 angeordnet sind. Zwischen diesen beiden Haltemitteln 11 ist im Bereich der Symmetrielinie 54, also vorzugsweise gegenüber dem an der Auflagefläche 62 der Druckform 01 angeordneten Registerelement 44, welches mit Bezug auf die Breitseite der Druckform 01 an derselben Position angeordnet ist, ein Druckelement 66 angeordnet, welches Druckelement 66 in Kontakt mit der Druckbildseite dieser Druckform 01 einen lotrecht auf diese Druckbildseite wirkenden Druck auf diese Druckform 01 ausübt oder mit welchem Druckelement 66 ein solcher Druck zumindest ausübbar ist. Das Druckelement 66 ist in einer zur Druckbildseite der betreffenden Druckform 01 lotrechten Ebene vorzugsweise beweglich angeordnet, was in der 53 durch einen dem Druckelement 66 zugeordneten Doppelpfeil angedeutet ist. Die Bewegung dieses Druckelementes 66 wird z. B. von der Steuereinheit 17 gesteuert oder ist zumindest von dieser Steuereinheit 17 aus steuerbar. Die Biegung der Druckform 01 wird durch die beiden längs zur Biegekante 02; 12 nebeneinander beabstandet angeordneten Halteelemente 11 im Zusammenwirken mit mindestens einem die Auflagefläche 62 dieser Druckform 01 stützenden Stützelement 63 und/oder im Zusammenwirken mit mindestens einem in einem Kontakt mit der Druckbildseite dieser Druckform 01 einen Druck auf diese Druckform 01 ausübenden Druckelement 66 z. B. dadurch erzwungen, dass entweder diese Halteelemente 11 relativ zueinander oder relativ zu dem mindestens einen Stützelement 63 und/oder zu dem mindestens einen Druckelement 66 eine Bewegung ausführen oder wobei das mindestens eine Stützelement 63 und/oder das mindestens eine Druckelement 66 jeweils relativ zu den Halteelementen 11 eine Bewegung ausführen. Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Halteelemente 11 relativ zueinander verschränkt werden.
  • 54 zeigt die in der 53 dargestellte Betriebssituation einer auf einem Formzylinder 06 anzuordnenden Druckform 01 in einem Teillängsschnitt. Der an dem vorderen Ende der Druckform 01 abgekantete Einhängeschenkel 03 ist an einer Kante 04 einer Öffnung 08 eines in dem Formzylinder 06 ausgebildeten Kanals 07 eingehängt. Im Kanal 07 ist ein Registerelement 44 angeordnet, welches mit einer am vorderen Ende der Druckform 01 ausgebildeten Aussparung 56 im Eingriff ist. Die Druckform 01 wird von mehreren, insbesondere den beiden in der 53 dargestellten Haltemitteln 11 gehalten, wobei im Teillängsschnitt der 54 nur eines dieser Haltemittel 11 erkennbar und das andere Haltemittel 11 insbesondere von dem zwischen diesen beiden Haltemitteln 11 angeordneten Druckelement 66 verdeckt ist. Das Druckelement 66 ist an seiner der Druckbildseite zugewandten Seite vorzugsweise an seinen beiden sich in Längsrichtung der Druckform 01 gegenüberliegenden Enden z. B. angefast und damit kufenförmig ausgebildet.
  • Um die Druckform 01 insbesondere mit Unterstützung der zuvor beschriebenen Zuführeinrichtung (1 bis 4, 29 bis 43, 50, 53, 54) leichtgängig und zuverlässig an einem Formzylinder 06 einer Druckmaschine anzuordnen, ist es vorteilhaft, wenn die formschlüssige Verbindung zwischen der Aussparung 56 an der Druckform 01 und dem betreffenden, die Druckform 01 relativ zu dem diese Druckform 01 aufnehmenden Formzylinder 06 ausrichtenden Registerelement 44 leichtgängig und zuverlässig hergestellt wird, wobei dieses Registerelement 44 z. B. in einem Kanal 07 des betreffenden Formzylinders 06 angeordnet ist (28, 54). Dabei handelt es sich um eine Druckform 01, die zumindest an einem ihrer jeweiligen Enden einen relativ zu ihrer Auflagefläche 62 entlang einer Biegekante 02; 12 abgekanteten Einhängeschenkel 03; 13 und zumindest an diesem Einhängeschenkel 03; 13 eine Aussparung 56 mit einer einen Rand 57 des Einhängeschenkels 03; 13 unterbrechenden Mündung 58 aufweist, wobei die Druckform 01 zumindest in der Mündung 58 dieser Aussparung 56 mit dem Registerelement 44 in einem Formschluss verbunden wird (47 bis 50, 53, 54).
  • Um das formschlüssige Verbinden der biegsamen Druckform 01 mit dem Registerelement 44 zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil der Auflagefläche 62 der Druckform 01 durch eine Biegung unter Ausbildung einer parallel zur Biegekante 02; 12 dieser Druckform 01 verlaufenden Biegelinie gebogen wird, wobei diese Biegung der Druckform 01 durch mindestens ein diese Druckform 01 zumindest während des Verbindens der Druckform 01 mit dem Registerelement 44 haltendes Halteelement 11 im Zusammenwirken mit mindestens einem die Auflagefläche 62 dieser Druckform 01 stützenden Stützelement 63 und/oder im Zusammenwirken mit mindestens einem in einem Kontakt mit der Druckbildseite dieser Druckform 01 einen Druck auf diese Druckform 01 ausübenden Druckelement 66 erzwungen wird, wobei sich die Biegung der Druckform 01 und die Mündung 58 der am Einhängeschenkel 03; 13 ausgebildeten Aussparung 56 mit Bezug auf die Auflagefläche 62 dieser Druckform 01 in eine gleiche Richtung erstrecken, wobei durch diese Biegung die Druckform 01 im Bereich ihrer Aussparung 56 elastisch verformt wird, wobei durch die elastische Verformung der Druckform 01 im Bereich ihrer Aussparung 56 zumindest die Mündung 58 dieser Aussparung 56 im Vergleich zu einem ungebogenen Zustand der Druckform 01 geweitet wird.
  • Wie in der 55 dargestellt, erfolgt die im Vergleich zum ungebogenen Zustand der Druckform 01 durchgeführte Aufweitung zumindest der Mündung 58 der eine Breite b2 und eine Tiefe t aufweisenden, am vorderen Ende der Druckform 01 ausgebildeten Aussparung 56 derart, dass die beiden ursprünglich, d. h. vor der elastischen Verformung der Druckform 01 jeweils parallel zur Symmetrielinie 54 verlaufenden Einschnittseiten 61 der betreffenden Aussparung 56 jeweils relativ zur Symmetrielinie 54 gespreizt werden, wobei ein zwischen der Symmetrielinie 54 und der jeweiligen Einschnittseite 61 der betreffenden Aussparung 56 ausgebildeter Spreizwinkel ε z. B. zwischen 0,05° und bis zu 5°, vorzugsweise zwischen 0,15° und bis zu 2,5° beträgt. Durch die Aufweitung bzw. Aufspreizung zumindest der Mündung 58 der betreffenden Aussparung 56 der Druckform 01 wird beim formschlüssigen Verbinden bzw. Fügen von dieser Druckform 01 mit dem betreffenden Registerelement 44 eine sich zwischen den Einschnittseiten 61 der betreffenden Aussparung 56 und dem betreffenden Registerelement 44 ausbildende Kontaktfläche kurzzeitig zumindest im Zeitpunkt des Verbindens bzw. des Fügens verringert, wodurch sich diese Druckform 01 und das betreffende Registerelement 44 leichtgängiger und zuverlässiger formschlüssig miteinander verbinden, insbesondere fügen lassen, obwohl die betreffende Aussparung 56 und das betreffende Registerelement 44 in einer Übergangspassung oder gar in einer, wenn auch nur leichten Presspassung aufeinander abgestimmt sind. Selbst bei einer Spielpassung unterstützt ein kurzzeitiges Aufspreizen zumindest der Mündung 58 der Aussparung 56 der betreffenden Druckform 01 das Verbinden bzw. das Fügen dieser Druckform 01 mit dem betreffenden Registerelement 44. Nach Beendigung der Aufweitung bzw. Aufspreizung zumindest der Mündung 58 der betreffenden Druckform 01 ist eine dauerhaft Seitenregister richtige Anordnung der Druckform 01 an dem betreffenden Registerelement 44 sicher gestellt, weil die Aussparung 56 der betreffenden Druckform 01 und das betreffende Registerelement 44 vorzugsweise in einer Übergangspassung oder in einer Presspassung aufeinander abgestimmt sind. Bei manchen Anwendungen reicht auch schon eine Spielpassung für die Seitenregister richtige Anordnung der Druckform 01 an dem betreffenden Registerelement 44.
  • Die elastische Durchbiegung der Druckform 01 entlang der Biegekante 02; 12 wird durch eine senkrecht zu dieser Biegekante 02; 12 gerichtete Kraft verursacht, was in der 55 durch einen senkrecht zur Biegekante 02; 12 gerichteten Pfeil angedeutet ist. Zufolge der auf die Biegekante 02; 12 wirkenden Kraft stellt sich ein Federweg f ein, wobei dieser Federweg f maximal das Maß der Aufstandshöhe h1; h2 des betreffenden Einhängeschenkels 03; 13 aufweist. Der Federweg f liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 1 mm und bis zu 6 mm. Diese die elastische Durchbiegung der Druckform 01 entlang der Biegekante 02; 12 verursachende Kraft wird durch eine senkrecht auf die Druckbildseite oder senkrecht auf die Auflagefläche 62 dieser Druckform 01 gerichtete Bewegung entweder des mindestens einen Halteelementes 11 oder des mindestens einen Stützelementes 63 oder des mindestens einen Druckelementes 66 ausgeübt. Diese die Durchbiegung der Druckform 01 entlang der Biegekante 02; 12 verursachende Kraft und der damit einhergehende Federweg f werden z. B. durch eine Begrenzung eines Stellweges des in seiner jeweiligen Bewegung von der Steuereinheit 17 gesteuerten mindestens einen Halteelementes 11 oder des mindestens einen Stützelementes 63 oder des mindestens einen Druckelementes 66 derart bemessen, dass die Verformung der Druckform 01 zuverlässig im elastischen Bereich verbleibt und damit eine plastische Verformung der Druckform 01 vermieden wird. Die Durchbiegung der Druckform 01 entlang der Biegekante 02; 12 wird durch die die Bewegung des mindestens einen Halteelementes 11 und/oder die Bewegung des mindestens einen Stützelementes 63 und/oder die Bewegung des mindestens einen Druckelementes 66 steuernde Steuereinheit 17 innerhalb durch die Elastizitätseigenschaften des Werkstoffs der Druckform 01 vorgegebener Grenzen variabel eingestellt.
  • Bisher wurde die erzwungene Durchbiegung der Druckform 01 entlang der Biegekante 02; 12 zwar in Verbindung mit dem Zuführen dieser Druckform 01 zu einem Formzylinder 06 einer Druckmaschine beschreiben, jedoch kann die erzwungene Durchbiegung der Druckform 01 auch beim Lösen dieser Druckform 01 von einem diese Druckform 01 ausrichtenden Registerelement 44 und damit insbesondere beim Abführen dieser Druckform 01 zu dem betreffenden Formzylinder 06 vorteilhaft sein. Auch am hinteren Ende der Druckform 01 ist z. B. eine Aussparung 56 ausgebildet, welche Aussparung 56 an dem betreffenden Registerelement 44 angeordnet ist. Um diese Druckform 01 leichter von diesem Registerelement 44 zu lösen und damit die formschlüssige Verbindung von Druckform 01 und Registerelement 44 zu trennen, ist es vorteilhaft, die zuvor beschriebene Durchbiegung der Druckform 01 entlang der hinteren Biegekante 12 zumindest kurzzeitig in gleicher Weise unter Verwendung des mindestens einen Halteelementes 11 und/oder des mindestens einen Stützelementes 63 und/oder des mindestens einen Druckelementes 66 durchzuführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckform
    02
    Vorderkante
    03
    Einhängeschenkel
    04
    Kante
    05
    06
    Formzylinder, Einfachumfangsformzylinder, Doppelumfangsformzylinder
    07
    Kanal
    08
    Öffnung, Kanalöffnung
    09
    10
    11
    Haltemittel
    12
    Kante, Hinterkante
    13
    Einhängeschenkel
    14
    Wälzelement, Rolle, Andrückelement, Andrückrolle
    15
    16
    Saugpumpe
    17
    Steuereinheit
    18
    Einrichtung, Steuereinrichtung
    19
    Schalter, Sensor
    20
    21
    Drehpunkt
    22
    Sende- und Empfangseinheit
    23
    Sende- und Empfangseinheit
    24
    Träger
    25
    26
    Andrückleiste, Rollenleiste
    27
    Auflagefläche der Zuführeinrichtung
    28
    Druckluftzuführeinrichtung
    29
    Außenteil
    30
    31
    Anschluss, Pneumatikanschluss
    32
    Achszapfen
    33
    Innenteil
    34
    Federelement
    35
    36
    Ventil
    37
    Stichleitung, Pneumatikleitung
    38
    Magnet
    39
    Handmagnet
    40
    41
    Druckluftleitung
    42
    Anschlusskasten
    43
    Klemmelement
    44
    Registerelement
    45
    46
    Übertragungszylinder
    47
    Farbwerk
    48
    Registerleiste
    49
    seitlicher Anschlag
    50
    51
    Stellelement
    52
    Schaltelemente, Taster
    53
    Vorsprung
    54
    Symmetrielinie
    55
    56
    Aussparung
    57
    Rand
    58
    Mündung
    59
    Druckbereich
    60
    61
    Einschnittseite
    62
    Auflagefläche der Druckform
    63
    Stützelement
    64
    Durchbruch
    65
    66
    Druckelement
    67
    Kante
    A
    Abschnitt
    B
    Abschnitt
    C
    Abschnitt
    D
    Abschnitt
    E
    Abschnitt
    F
    Abschnitt
    a1
    Abstand
    a2
    Abstand
    a3
    Abstand
    a4
    Abstand
    a6
    Abstand
    b1
    Breite
    b2
    Breite
    b3
    Druckbreite
    b4
    Breite
    d
    Dicke
    f
    Federweg
    h1
    Höhe
    h2
    Höhe
    I1
    Länge
    I2
    Abkantlänge
    I3
    Drucklänge
    r1
    Biegeradius
    r2
    Biegeradius
    s1
    Länge
    s2
    Länge
    t
    Tiefe
    α
    Winkelstellung
    φ
    Drehwinkel
    ε
    Spreizwinkel

Claims (13)

  1. Verfahren zum formschlüssigen Verbinden einer biegsamen Druckform (01) mit einem Registerelement (44) und/oder zum Trennen einer solchen Verbindung, wobei die Druckform (01) zumindest an einem ihrer jeweiligen Enden einen relativ zu ihrer Auflagefläche (62) entlang einer Biegekante (02; 12) abgekanteten Einhängeschenkel (03; 13) und zumindest an diesem Einhängeschenkel (03; 13) eine Aussparung (56) mit einer einen Rand (57) des Einhängeschenkels (03; 13) unterbrechenden Mündung (58) aufweist, wobei die Druckform (01) zumindest in der Mündung (58) dieser Aussparung (56) mit dem Registerelement (44) verbunden wird, wobei zumindest ein Teil der Auflagefläche (62) der Druckform (01) durch eine Biegung unter Ausbildung einer parallel zur Biegekante (02; 12) dieser Druckform (01) verlaufenden Biegelinie gebogen wird, wobei diese Biegung der Druckform (01) durch mindestens ein diese Druckform (01) zumindest während des Verbindens der Druckform (01) mit dem Registerelement (44) haltendes Halteelement (11) im Zusammenwirken mit mindestens einem die Auflagefläche (62) dieser Druckform (01) stützenden Stützelement (63) und/oder im Zusammenwirken mit mindestens einem in einem Kontakt mit einer Druckbildseite dieser Druckform (01) einen Druck auf diese Druckform (01) ausübenden Druckelement (66) erzwungen wird, wobei sich die Biegung der Druckform (01) und die Mündung (58) der am Einhängeschenkel (03; 13) ausgebildeten Aussparung (56) mit Bezug auf die Auflagefläche (62) dieser Druckform (01) in eine gleiche Richtung erstrecken, wobei durch diese Biegung die Druckform (01) im Bereich ihrer Aussparung (56) elastisch verformt wird, wobei durch die elastische Verformung der Druckform (01) im Bereich ihrer Aussparung (56) zumindest die Mündung (58) dieser Aussparung (56) im Vergleich zu einem ungebogenen Zustand der Druckform (01) geweitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckform (01) durch ihre Verbindung mit dem Registerelement (44) relativ zu einem diese Druckform (01) aufnehmenden Formzylinder (06) ausgerichtet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckform (01) von dem mindestens einen Halteelement (11) entweder an ihrer Druckbildseite oder an ihrer unbebilderten Rückseite gehalten wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegung der Druckform (01) durch zwei längs zur Biegekante (02; 12) nebeneinander beabstandet angeordnete Halteelemente (11) im Zusammenwirken mit mindestens einem die Auflagefläche (62) dieser Druckform (01) stützenden Stützelement (63) und/oder im Zusammenwirken mit mindestens einem in einem Kontakt mit der Druckbildseite dieser Druckform (01) einen Druck auf diese Druckform (01) ausübenden Druckelement (66) erzwungen wird, wobei entweder diese Halteelemente (11) relativ zueinander oder relativ zu dem mindestens einen Stützelement (63) und/oder zu dem mindestens einen Druckelement (66) eine Bewegung ausführen oder wobei das mindestens eine Stützelement (63) und/oder das mindestens eine Druckelement (66) jeweils relativ zu den Halteelementen (11) eine Bewegung ausführen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halteelemente (11) relativ zueinander verschränkt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine bewegte Halteelemente (11) und/oder das mindestens eine bewegte Stützelement (63) und/oder das mindestens eine bewegte Druckelement (66) jeweils eine Bewegung senkrecht zur Auflagefläche (62) der Druckform (01) oder senkrecht zur Druckbildseite der Druckform (01) ausführen und dadurch eine senkrecht auf die Biegekante (02; 12) gerichtete Kraft ausüben.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Durchbiegung der Druckform (01) entlang der Biegekante (02; 12) verursachende Kraft durch eine Begrenzung eines Stellweges des bewegten mindestens einen Halteelementes (11) oder des bewegten mindestens einen Stützelementes (63) oder des bewegten mindestens einen Druckelementes (66) auf ein solches Maß begrenzt wird, dass die Verformung der Druckform (01) im elastischen Bereich verbleibt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federweg (f) der Biegung der Druckform (01) durch eine die Bewegung des mindestens einen Halteelementes (11) und/oder mindestens einen Stützelementes (63) und/oder mindestens einen Druckelementes (66) steuernde Steuereinheit (17) eingestellt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Federweg (f) der Biegung der Druckform (01) maximal auf das Maß einer zur gestreckten Länge (I1) dieser Druckform (01) lotrechten Aufstandshöhe (h1; h2) des betreffenden Einhängeschenkels (03; 13) eingestellt wird, wobei sich die Aufstandshöhe (h1; h2) des betreffenden Einhängeschenkels (03; 13) ausgehend vom entlang der jeweiligen Breitseite dieser Druckform (01) ausgebildeten Rand (57) bis zur Druckbildseite dieser Druckform (01) erstreckt.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Vergleich zum ungebogenen Zustand der Druckform (01) durchgeführte Aufweitung zumindest der Mündung (58) der Aussparung (56) derart erfolgt, dass beide vor der elastischen Verformung der Druckform (01) jeweils parallel zur Symmetrielinie (54) verlaufende Einschnittseiten (61) der betreffenden Aussparung (56) jeweils relativ zur Symmetrielinie (54) gespreizt werden, wobei ein zwischen der Symmetrielinie (54) und der jeweiligen Einschnittseite (61) der betreffenden Aussparung (56) ausgebildeter Spreizwinkel (ε) zwischen 0,05° und bis zu 5° beträgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffende Aussparung (56) der Druckform (01) und das mit dieser Druckform (01) zu verbindende Registerelement (44) in einer Spielpassung oder in einer Übergangspassung oder in einer Presspassung aufeinander abgestimmt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckform (01) an einem Formzylinder (06) einer Druckmaschine angeordnet wird, wobei die Druckform (01) an eine Kante (04) eines in dem Formzylinder (06) ausgebildeten Kanals (07) gezogen wird, wobei diese Kante (04) längs zur Axialrichtung des Formzylinders (06) verläuft.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegung der Druckform (01) beendet wird, nachdem die Druckform (01) an der Kante (04) des in dem Formzylinder (06) ausgebildeten Kanals (07) anliegt.
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