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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trennung zweier Zonen einer Passagierkabine, insbesondere einer Flugzeugpassagierkabine, sowie eine Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung, insbesondere eine Flugzeugpassagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung, die eine derartige Trennvorrichtung umfasst. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Rekonfiguration einer Passagierkabine, insbesondere einer Flugzeugpassagierkabine, unter Verwendung einer derartigen Trennvorrichtung.
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Die Passagierkabine eines modernen Verkehrsflugzeugs ist üblicherweise in verschiedene Zonen unterteilt, beispielsweise eine sich in einem vorderen Bereich der Passagierkabine befindende Business Class Zone und eine sich in einem hinteren Bereich der Passagierkabine befindende Tourist Class Zone. Zur Trennung der Business Class Zone von der Tourist Class Zone werden in der Regel fest in der Passagierkabine installierte Trennwände, wie sie beispielsweise in der
DE 10 2008 031021 A1 bzw. der
WO 2010/ 000 700 A2 oder der
DE 10 2008 016 419 A1 bzw. der
US 2009 / 0 242 149 A1 beschrieben sind, oder fest in der Passagierkabine montierte Vorhänge eingesetzt. Aus der
DE 10 2009 041 581 A1 bzw. der
US 2011 / 0 062 283 A1 ist es ferner bekannt, einen unmittelbar in der Passagierkabine eines Flugzeugs vorgesehenen Crew-Ruhebereich mittels eines Vorhangs von einem den Crew-Ruhebereich umgebenden Bereich der Flugzeugpassagierkabine abzutrennen. Zum weiteren Stand der Technik wird noch auf die Druckschriften
DE 10 2009 010 861 A1 und
EP 0 361 717 A1 verwiesen.
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Um unterschiedlichen Einsatzbedingungen gerecht werden zu können, wird es zunehmend wichtiger, die Unterteilung einer Flugzeugpassagierkabine in unterschiedliche Zonen möglichst flexibel zu gestalten. Beispielsweise kann es aus Sicht einer Fluggesellschaft ökonomisch sinnvoll sein, in der Passagierkabine eines Verkehrsflugzeugs in bestimmten Zeiten mit einem höheren Flugaufkommen, z.B. während der Urlaubszeit, einen möglichst großen Bereich als Tourist Class Zone zu nutzen. Zu anderen Zeiten, beispielsweise wenn viele Buchungen von Geschäftsreisenden vorliegen, kann es dagegen sinnvoll sein, einen größeren Bereich der Flugzeugpassagierkabine als Business Class Zone auszuweisen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Trennung zweier Zonen einer Passagierkabine, insbesondere einer Flugzeugpassagierkabine, bereitzustellen, die bei Bedarf eine besonders einfache und zeitsparende Rekonfiguration der Passagierkabine ermöglicht. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung, insbesondere eine Flugzeugpassagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung, bereitzustellen, die eine derartige Trennvorrichtung umfasst. Schließlich ist die Erfindung auf die Aufgabe gerichtet, ein Verfahren zur Rekonfiguration einer Passagierkabine unter Verwendung einer derartigen Trennvorrichtung anzugeben.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Trennung zweier Zonen einer Passagierkabine, die sich nicht bis zum Boden der Passagierkabine erstreckt, mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 sowie ein Verfahren zur Rekonfiguration einer Passagierkabine mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Trennung zweier Zonen einer Passagierkabine umfasst ein Rahmenelement sowie ein an dem Rahmenelement befestigtes und zumindest abschnittsweise aus einem flexiblen Stretch-Material bestehendes Flächenelement. Grundsätzlich ist es denkbar, das Flächenelement vollständig aus einem flexiblen Stretch-Material, beispielsweise einem Stretch-Stoff auszubilden. Alternativ dazu kann das Flächenelement jedoch auch Abschnitte aus einem starren Material, beispielsweise einem starren Kunststoffmaterial umfassen. Beispielsweise ist es denkbar, ein Flächenelement in einem Bereich oder einem Teilbereich, in dem das Flächenelement mit dem Rahmenelement verbunden ist, aus einem flexiblen Stretch-Material, beispielsweise aus einem Stretch-Stoff oder einem Gummimaterial, im Übrigen jedoch aus einem starren Material auszubilden. Ferner ist eine Konfiguration denkbar, bei der Verbindungselemente des Flächenelements, über die das Flächenelement mit dem Rahmenelement verbunden ist, aus einem flexiblen Stretch-Material, beispielsweise aus einem Stretch-Stoff oder einem Gummimaterial bestehen, das Flächenelement im Übrigen jedoch aus einem starren Material ausgebildet ist.
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Die erfindungsgemäße Trennvorrichtung ist insbesondere dazu vorgesehen, zwei in Richtung einer Längsachse der Passagierkabine hintereinander angeordnete Zonen voneinander zu trennen. Wenn die erfindungsgemäße Trennvorrichtung einer Flugzeugpassagierkabine zum Einsatz kommt, kann die Trennvorrichtung beispielsweise dazu dienen, eine Business Class Zone von einer Tourist Class Zone der Flugzeugpassagierkabine zu trennen. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, die erfindungsgemäße Trennvorrichtung zur Trennung zweier beliebiger Passagierkabinenzonen einzusetzen.
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Die Trennvorrichtung ist derart lösbar an einem in der Passagierkabine installierten Passagiersitz befestigbar, dass sich das Flächenelement im Wesentlichen in einer Ebene mit einer Rückenlehne des Passagiersitzes erstreckt und der aus einem flexiblen Stretch-Material bestehende Abschnitts des Flächenelements bei einer Verstellung der Rückenlehne des Passagiersitzes aus einer aufrechter Position in eine zurückgelehnte Position aus einem entspannten Formzustand in einen flexibel gedehnten Formzustand überführbar ist. Vorzugsweise erfolgt die Befestigung der Trennvorrichtung an dem Passagiersitz über das Rahmenelement. Beispielsweise kann die Trennvorrichtung derart an dem Passagiersitz befestigbar sein, dass das Flächenelement zumindest einen Abschnitt einer Rückseite einer Rückenlehne des Passagiersitzes überspannt. Dabei sollten im Bereich der Rückseite der Rückenlehne des Passagiersitzes vorhandene Komponenten, wie z.B. ein Klapptisch oder ein Display von dem Flächenelement jedoch möglichst nicht beeinträchtigt werden. Alternativ dazu ist es auch denkbar, das Flächenelement entlang einer Außenkontur der Rückenlehne des Passagiersitzes mit der Rückenlehne des Passagiersitzes zu verbinden. Hierzu kann das Flächenelement beispielsweise mit geeigneten Klettbändern oder dergleichen versehen sein.
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Die erfindungsgemäße Trennvorrichtung, insbesondere das zumindest abschnittsweise aus einem flexiblen Stretch-Material bestehende Flächenelement der Trennvorrichtung, dient in vorteilhafter Weise als Sichtschutz zwischen den beiden voneinander zu trennenden Passagierkabinenzonen. Darüber hinaus sorgt die Trennvorrichtung zumindest für eine gewisse akustische Trennung der beiden Passagierkabinenzonen. Aufgrund ihres Aufbaus mit einem Rahmenelement sowie einem an dem Rahmenelement befestigten und aus einem flexiblen Stretch-Material bestehenden Flächenelement ist die erfindungsgemäße Trennvorrichtung besonders leichtgewichtig und kann daher einfach montiert, demontiert und transportiert werden.
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Im Zusammenhang mit der lösbaren Befestigung der Trennvorrichtung an einem in der Passagierkabine installierten Passagiersitz ermöglicht dieses Design der Trennvorrichtung somit eine einfache Repositionierung der Trennvorrichtung, um an anderer Stelle in der Passagierkabine für eine Trennung zweier zueinander benachbarter Passagierkabinenzonen zu sorgen. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Trennvorrichtung auf einfache Art und Weise von einem ersten Passagiersitz gelöst und an einem zweiten Passagiersitz befestigt werden. Eine Rekonfiguration der Passagierkabine ist dadurch auf besonders einfache Art und Weise möglich. Insbesondere bei einem Einsatz der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung in einer Flugzeugpassagierkabine kann folglich durch einfaches Umpositionieren der Trennvorrichtung in Richtung einer Längsachse der Flugzeugpassagierkabine eine Grenze zwischen beliebigen Zonen der Flugzeugpassagierkabine, beispielsweise einer Business Class Zone und einer Tourist Class Zone verschoben werden.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung ergibt sich aus der Tatsache, dass das Flächenelement zumindest abschnittsweise aus einem flexiblen Stretch-Material besteht. Das Stretch-Material ist so stabil und gleichzeitig elastisch verformbar, dass er sich lediglich dehnt, aber nicht reißt, wenn die Rückenlehne des Passagiersitzes aus ihrer aufrechten Position in ihre zurückgelehnte Position bewegt und das Flächenelement dabei aus seinem entspannten Formzustand in seinen flexibel gedehnten Formzustand überführt wird. Ferner gewährleisten die Stretch-Eigenschaften des Materials, dass das Flächenelement auch in seinem entspannten Formzustand, wenn die Rückenlehne des Passagiersitzes eine aufrechte Position einnimmt, auf das Rahmenelement gespannt wirkt und dadurch einen optisch ansprechenden Eindruck vermittelt. Das Stretch-Material kann beispielsweise ein Gewebe, ein Gestrick oder ein Gewirk sein, das durch Kunststofffasern gebildet wird. Beispielsweise kann das Stretch-Material ein Polyester/Elasthan-Gemisch enthalten. Wesentlich ist lediglich, dass der Stoff die gewünschte mechanische Festigkeit und die gewünschten Stretch-Eigenschaften aufweist. Im Fall eines Brandes darf das Material nicht tropfen, und ggf. toxische Komponenten müssen sofort in nichttoxische Komponenten zerfallen.
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Durch die Ausbildung des Flächenelements aus einem flexiblen Stretch-Material wird ferner gewährleistet, dass sich bei einem Verstellen der Rückenlehne des Passagiersitzes lediglich das Stretch-Material des Flächenelements spannt, das Rahmenelement aber in seiner ursprünglichen Position bleibt. Der Raum eines Passagiers, der auf einem Passagiersitz sitzt, welcher hinter dem mit der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung verbundenen Passagiersitz angeordnet ist, wird folglich durch das Zurücklehen der Rückenlehne des mit der Trennvorrichtung verbundenen Passagiersitzes nicht weiter eingeschränkt als eben durch das Zurücklehnen der Rückenlehne. Insbesondere wird verhindert, dass für den Passagier der Eindruck entsteht, dass sich die Trennvorrichtung auf ihn zu bewegt, wenn die Rückenlehne des mit der Trennvorrichtung verbundenen Passagiersitzes zurückgelehnt wird. Ferner ist kein Sicherheitsabstand zwischen der Trennvorrichtung und dem Passagiersitz, der hinter dem mit der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung verbundenen Passagiersitz angeordnet ist erforderlich. Damit wird der in der Passagierkabine für Passagiersitze zur Verfügung stehende Raum nicht eingeschränkt.
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Darüber hinaus kann durch die Tatsache, dass die Trennvorrichtung an einem Passagiersitz befestigbar ist, auf eine Befestigung der Trennvorrichtung am Boden der Passagierkabine verzichtet werden. Folglich ist es nicht erforderlich, dass sich die Trennvorrichtung bis zum Boden der Passagierkabine erstreckt. Vielmehr bleibt der Beinraum unter dem Passagiersitz, an dem die Trennvorrichtung angebracht ist, erhalten und kann für Gepäckstücke oder zum Abstellen der Füße genutzt werden.
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Für den auf dem mit der Trennvorrichtung verbundenen Passagiersitzes sitzenden Passagier bildet das Flächenelement der Trennvorrichtung dagegen bei einem Zurücklehnen der Rückenlehne des Passagiersitzes eine leichte Abtrennung seines Sitzbereichs vom Nachbarsitz, die von dem Passagier als akustisch und sichtschutzoptimierte Privatzone genutzt werden kann. Es ist daher denkbar, die erfindungsgemäße Trennvorrichtung nicht ausschließlich zur Trennung zweier Zonen einer Passagierkabine einzusetzen, sondern auch gezielt in Bereichen der Passagierkabine zu nutzen, in denen einzelne Passagiersitze mit einer derartigen Privatzone ausgestattet werden sollen.
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Das Rahmenelement der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung erstreckt sich vorzugsweise entlang zumindest eines Abschnitts eines Außenumfangs des Flächenelements. Grundsätzlich ist es denkbar, dass sich das Rahmenelement entlang des gesamten Außenumfangs des Flächenelements erstreckt. Vorzugsweise hat das Flächenelement jedoch eine im Wesentlichen rechteckige Grundform und das Rahmenelement umfasst einen ersten, einen zweiten und einen dritten Umfangsabschnitt. Der erste Umfangsabschnitt kann im in einer Passagierkabine montierten Zustand der Trennvorrichtung eine erste seitliche Begrenzung der Trennvorrichtung bilden. Wenn die Trennvorrichtung in einer Single Aisle Passagierkabine, beispielsweise in einem Single Aisle Flugzeug, zum Einsatz kommt, bildet der erste Umfangsabschnitt des Rahmenelements vorzugsweise eine erste gangseitige Begrenzung der Trennvorrichtung und erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Passagierkabine von einem Befestigungspunkt an dem Passagiersitz in Richtung einer Decke der Passagierkabine.
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Der zweite Umfangsabschnitt des Rahmenelements bildet im in einer Passagierkabine montierten Zustand der Trennvorrichtung dagegen vorzugsweise eine deckenseitige Begrenzung der Trennvorrichtung. Beispielsweise kann sich der zweite Umfangsabschnitt der Trennvorrichtung unterhalb von in der Passagierkabine vorgesehenen Überkopfgepäckfächern im Wesentlichen parallel zur Decke der Passagierkabine erstrecken. Wenn die erfindungsgemäße Trennvorrichtung zur Trennung zweier in der Passagierkabine in Richtung der Längsachse der Passagierkabine hintereinander angeordneter Passagierkabinenzonen eingesetzt wird, ist der zweite Umfangsabschnitt des Rahmenelement im in der Passagierkabine montierten Zustand der Trennvorrichtung vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Passagierkabine ausgerichtet.
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Der dritte Umfangsabschnitt des Rahmenelements kann schließlich im in einer Passagierkabine montierten Zustand der Trennvorrichtung eine zweite seitliche Begrenzung der Trennvorrichtung bilden. Vorzugsweise erstreckt sich der dritte Umfangsabschnitt des Rahmenelements im Wesentlichen parallel zu dem ersten Umfangsabschnitt des Rahmenelements, d.h. im in einer Passagierkabine montierten Zustand der Trennvorrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Passagierkabine von einem Befestigungspunkt an einem Passagiersitz in Richtung einer Passagierkabinendecke.
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Wenn die erfindungsgemäße Trennvorrichtung in einer Twin Aisle oder einer Multiple Aisle Passagierkabine in einem mittleren Bereich der Passagierkabine eingesetzt werden soll, kann der dritte Umfangsabschnitt des Rahmenelements, ebenso wie der erste Umfangsabschnitt des Rahmenelements, eine gangseitige Begrenzung der Trennvorrichtung bilden. Alternativ dazu kann die Trennvorrichtung jedoch auch in einem zu einer Seitenwand der Passagierkabine benachbarten Bereich der Passagierkabine eingesetzt werden. Der dritte Umfangsabschnitt des Rahmenelements bildet im in einer Passagierkabine montierten Zustand der Trennvorrichtung dann vorzugsweise eine wandseitige Begrenzung der Trennvorrichtung. Vorzugsweise ist der dritte Umfangsabschnitt des Rahmenelements dann gekrümmt ausgebildet, wobei eine Krümmung des dritten Umfangsabschnitts des Rahmenelements an eine Kontur einer Seitenwand der Passagierkabine angepasst sein kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Trennvorrichtung umfasst das Rahmenelement mindestens einen Innenabschnitt, der das Flächenelement in eine Mehrzahl von Teilflächenelementen unterteilt. Vorzugsweise erstreckt sich der Innenabschnitt im Wesentlichen parallel zu dem ersten und dem dritten Umfangsabschnitt des Rahmenelements, d.h. im in einer Passagierkabine montierten Zustand der Trennvorrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Passagierkabine von einem Befestigungspunkt an dem Passagiersitz in Richtung der Passagierkabinendecke. Vorzugsweise sind die Abmessungen der Teilflächenelemente so gewählt, dass sich jedes Teilflächenelement in einem in einer Passagierkabine montierten Zustand der Trennvorrichtung im Wesentlichen in einer Ebene mit einer Rückenlehne eines Passagiersitzes erstreckt und der aus einem flexiblen Material bestehende Abschnitt des Flächenelements bei einer Verstellung der Rückenlehne des Passagiersitzes aus einer aufrechter Position in eine zurückgelehnt Position aus einem entspannten Formzustand in einen flexibel gedehnten Formzustand überführbar ist. Die Trennvorrichtung kann dann an einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Passagiersitzen befestigt werden und über die gesamte Passagiersitzreihe für eine Trennung zweier in Richtung der Längsachse der Passagierkabine hintereinander angeordneter Passagierkabinenzonen sorgen. Beim Zurücklehnen eines Passagiersitzes der Reihe wird jeweils nur das diesem Passagiersitz zugeordnete Teilflächenelement bewegt. Eine Bewegung der Trennvorrichtung über die gesamte Breite der Passagiersitzreihe findet dagegen nicht statt.
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Vorzugsweise ist das Rahmenelement in Form eines Rohrrahmenelements ausgebildet. Darüber hinaus kann das Rahmenelement aus einem Leichtmaterial, insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, bestehen. Alternativ dazu ist es selbstverständlich auch denkbar, das Rahmenelement aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, beispielsweise einem faserverstärkten, insbesondere einem kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffmaterial herzustellen. Wesentlich ist lediglich, dass das Rahmenelement die gewünschte mechanische Festigkeit und Steifigkeit aufweist und gleichzeitig möglichst leichtgewichtig ist.
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Vorzugsweise weist das Flächenelement, insbesondere das Stretch-Material des Flächenelements eine raue Oberfläche auf. Eine raue Oberfläche verbessert die akustischen Dämpfungseigenschaften des Flächenelements.
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Grundsätzlich ist es denkbar, die erfindungsgemäße Trennvorrichtung nicht nur an einem Passagiersitz oder einer Mehrzahl von Passagiersitzen zu befestigen, sondern, darüber hinaus, eine Befestigung der Trennvorrichtung an einer anderen Innenausstattungskomponente oder einem Strukturelement der Passagierkabine vorzusehen. Beispielsweise ist es denkbar, den zweiten Umfangsabschnitt des Rahmenelements an einer Unterseite eines in der Passagierkabine angeordneten Überkopfgepäckfachs oder den dritten Umfangsabschnitt des Rahmenelements an einer Seitenwand der Passagierkabine zu befestigen. Vorzugsweise ist das Rahmenelement jedoch freitragend ausgebildet, d. h. auch dann, wenn das Rahmenelement lediglich an einem Passagiersitz oder mehreren Passagiersitzen befestigt ist, spannt das Rahmenelement das Flächenelement in der gewünschten Weise auf, ohne dass hierzu zusätzliche Befestigungen erforderlich sind. Die Trennvorrichtung ist dann besonders leicht repositionierbar und ermöglicht somit eine besonders schnelle und unkomplizierte Rekonfiguration der Passagierkabine.
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Eine erfindungsgemäße Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung umfasst eine Vorrichtung zur Trennung zweier Zonen einer Passagierkabine, die ein Rahmenelement sowie ein an dem Rahmenelement befestigtes und zumindest abschnittsweise aus einem flexiblen Stretch-Material bestehendes Flächenelement umfasst. Insbesondere handelt es sich bei der Trennvorrichtung der erfindungsgemäßen Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung um eine oben im Detail beschriebene Trennvorrichtung. Die Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung umfasst ferner einen Passagiersitz mit einer Befestigungsanordnung, die dazu eingerichtet ist, die Trennvorrichtung derart lösbar an dem Passagiersitz zu befestigen, dass sich das Flächenelement im Wesentlichen in einer Ebene mit einer Rückenlehne des Passagiersitzes erstreckt und der aus einem flexiblen Stretch-Material bestehende Abschnitt des Flächenelements bei einer Verstellung der Rückenlehne des Passagiersitzes aus einer aufrechter Position in eine zurückgelehnt Position aus einem entspannten Formzustand in einen flexibel gedehnten Formzustand überführbar ist. Bei dem Passagier sitz kann es sich um einen beliebigen Passagiersitz handeln.
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Vorzugsweise umfasst die Befestigungsanordnung mindestens eine Aufnahmeeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, einen Befestigungsabschnitt des Rahmenelements aufzunehmen. Die Aufnahmeeinrichtung kann beispielsweise im Bereich einer Seitenfläche der Rückenlehne des Passagiersitzes angeordnet sein. Beispielsweise ist es denkbar, die Aufnahmeeinrichtung auf der Höhe einer Armstütze im Bereich der Seitenfläche der Rückenlehne des Passagiersitzes zu positionieren. Die Aufnahmeeinrichtung ist dann gut zugänglich, wodurch eine Repositionierung der Trennvorrichtung erleichtert wird.
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Der Befestigungsabschnitt des Rahmenelements kann durch einen Endabschnitt eines ersten oder eines dritten Umfangsabschnitts des Rahmenelements oder durch einen Endabschnitt eines Innenabschnitts des Rahmenelements gebildet werden. Mit anderen Worten, der Befestigungsabschnitt des Rahmenelements wird vorzugsweise durch einen Endabschnitt eines Rahmenelementabschnitts gebildet, der sich im in einer Passagierkabine montierten Zustand der Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Passagierkabine von dem Befestigungspunkt an dem Passagiersitz in Richtung der Passagierkabinendecke erstreckt. Wie bereits oben erläutert, bildet der erste Umfangsabschnitt des Rahmenelements vorzugsweise eine erste seitliche Begrenzung der Trennvorrichtung. Der dritte Umfangsabschnitt kann eine zweite seitliche Begrenzung der Trennvorrichtung bilden. Der Innenabschnitt des Rahmenelements unterteilt das Flächenelement dagegen vorzugsweise in eine Mehrzahl von Teilflächenelemente.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung eine Mehrzahl von Passagiersitzen, die vorzugsweise nebeneinander angeordnet sind. Die Trennvorrichtung kann mittels der Befestigungsanordnung derart lösbar an den Passagiersitzen befestigt sein, dass sich das Flächenelement im Wesentlichen in einer Ebene mit den Rückenlehnen der Passagiersitze erstreckt und das Flächenelement bei einer Verstellung einer Rückenlehne eines Passagiersitzes aus einer aufrechter Position in eine zurückgelehnt Position aus einem entspannten Formzustand in einen flexibel gedehnten Formzustand überführbar ist. Vorzugsweise umfasst die Befestigungsanordnung dann auch eine Mehrzahl von Aufnahmeeinrichtungen, wobei beispielsweise je eine Aufnahmeeinrichtung an den äußeren Passagiersitzen der Passagiersitzreihe im Bereich der äußeren Seitenwände der Rückenlehnen der Passagiersitze angeordnet ist. Weitere Aufnahmeeinrichtungen sind derart im Bereich der Seitenflächen der Rückenlehnen der Passagiersitze der Passagiersitzreihe angeordnet, dass sich je ein Innenabschnitt des Rahmenelements zwischen zueinander benachbarten Passagiersitzen der Passagiersitzreihe erstreckt.
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Der dritte Umfangsabschnitt des Rahmenelements kann im in einer Passagierkabine montierten Zustand der erfindungsgemäßen Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung eine wandseitige Begrenzung der Trennvorrichtung bilden. Vorzugsweist ist der dritte Umfangsabschnitt des Rahmenelements gekrümmt ausgebildet, wobei eine Krümmung des dritten Umfangsabschnitts des Rahmenelements an eine Kontur einer Seitenwand der Passagierkabine angepasst ist.
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Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Rekonfiguration einer Passagierkabine wird zunächst eine Vorrichtung zur Trennung zweier Zonen einer Passagierkabine, die neben einem Rahmenelement ein an dem Rahmenelement befestigtes und zumindest abschnittsweise aus einem flexiblen Stretch-Material bestehendes Flächenelement umfasst und derart lösbar an einem in der Passagierkabine installierten ersten Passagiersitz befestigt ist, dass sich das Flächenelement im Wesentlichen in einer Ebene mit einer Rückenlehne des ersten Passagiersitzes erstreckt und der aus einem flexiblen Material bestehende Abschnitt des Flächenelements bei einer Verstellung der Rückenlehne des ersten Passagiersitzes aus einer aufrechten Position in eine zurückgelehnte Position aus einem entspannten Formzustand in einen flexibel gedehnten Formzustand überführbar ist, von dem ersten Passagiersitz gelöst. Bei der Trennvorrichtung handelt es sich insbesondere um eine oben im Detail beschriebene Trennvorrichtung. Anschließend wird die Trennvorrichtung derart lösbar an einem zweiten Passagiersitz befestigt, dass sich das Flächenelement im Wesentlichen in einer Ebene mit einer Rückenlehne des zweiten Passagiersitzes erstreckt und der aus einem flexiblen Material bestehende Abschnitt des Flächenelements bei einer Verstellung der Rückenlehne des zweiten Passagiersitzes aus einer aufrechten Position in eine zurückgelehnte Position aus einem entspannten Formzustand in einen flexibel gedehnten Formzustand überführbar ist.
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Eine oben beschriebene Vorrichtung zur Trennung zweier Zonen in einer Passagierkabine ist, ebenso wie eine oben beschriebene Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung besonders vorteilhaft in einem Flugzeug einsetzbar. In ähnlicher Weise ist ein oben beschriebenes Verfahren zur Rekonfiguration einer Passagierkabine besonders vorteilhaft zur Rekonfiguration einer Flugzeugpassagierkabine einsetzbar.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert, von denen
- 1 eine Seitenansicht eines Bereichs einer Flugzeugpassagierkabine zeigt, in der eine Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung mit einem Passagiersitz und einer Trennvorrichtung angeordnet ist, wobei sich eine Rückenlehne des Passagiersitzes in einer aufrechten Position befindet,
- 2 den Bereich einer Flugzeugpassagierkabine gemäß 1 zeigt, wobei sich die Rückenlehne des Passagiersitzes jedoch in einer zurückgelehnten Position befindet,
- 3 eine dreidimensionale Ansicht des Bereichs einer Flugzeugpassagierkabine gemäß 2 zeigt, und
- 4 eine Rückansicht des Bereichs einer Flugzeugpassagierkabine gemäß 1 zeigt.
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Die 1 bis 4 zeigen einen Bereich einer Flugzeugpassagierkabine, der mittels einer Trennvorrichtung 10 in eine erste Zone 12 und eine zweite Zone 14 unterteilt ist. Die beiden Kabinenzonen 12, 14 sind entlang einer Längsachse L der Flugzeugpassagierkabine hintereinander angeordnet. Bei der ersten Kabinenzone 12 kann es sich beispielsweise um eine Business Class Zone handeln, während es sich bei der zweiten Kabinenzone 14 um eine Tourist Class Zone handeln kann.
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Die Trennvorrichtung 10 umfasst ein Rahmenelement 16, das in Form eines Rohrrahmenelements ausgebildet ist und aus einem Leichtmaterial, insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, besteht. An dem Rahmenelement 16 ist ein Flächenelement 18 befestigt, das aus einem flexiblen Stretch-Material, insbesondere einem flexiblen Stretch-Stoff besteht. Das Flächenelement 18 kann beispielsweise aus einem Gewebe, einem Gestrick oder ein Gewirk aus Kunststofffasern bestehen. Beispielsweise kann das Material des Flächenelements 18 eine Polyester/Elasthan-Mischung enthalten. Wesentlich ist lediglich, dass das Stretch-Material des Flächenelements 18 eine ausreichende mechanische Festigkeit und gleichzeitig entsprechend Flexibilitätseigenschaften hat, die die im Folgenden näher erläuterte Nutzung der Trennvorrichtung 10 ermöglichen. Das Flächenelement 18 bzw. das flexible Stretch-Material des Flächenelements 18 weist eine raue Oberfläche auf, wodurch die akustischen Schalldämpfungseigenschaften des Flächenelements 18 verbessert werden.
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Das Rahmenelement 16 erstreckt sich entlang eines Außenumfangs des Flächenelements 18 und umfasst einen ersten Umfangsabschnitt 16a, einen zweiten Umfangsabschnitt 16b und einen dritten Umfangsabschnitt 16c. Der erste und der dritte Umfangsabschnitt 16a, 16c des Rahmenelements 16 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse L der Flugzeugpassagierkabine sowie im Wesentlichen senkrecht zu einer Bodenfläche 20 der Flugzeugpassagierkabine in Richtung einer Decke der Flugzeugpassagierkabine. Im in den 1 bis 4 gezeigten, in einer Flugzeugpassagierkabine montierten Zustand der Trennvorrichtung 10 bildet der erste Umfangsabschnitt 16a des Rahmenelements 16 eine gangseitige Begrenzung der Trennvorrichtung 10, während der dritte Umfangsabschnitt 16c des Rahmenelements 16 eine wandseitige Begrenzung der Trennvorrichtung 10 bildet. Während der erste Umfangsabschnitt 16a des Rahmenelements 16 im Wesentlichen gerade ausgebildet ist, ist der dritte Umfangsabschnitt 16c des Rahmenelements 16 gekrümmt ausgeführt. Eine Krümmung des dritten Umfangsabschnitts 10 des Rahmenelements 16 ist dabei an eine Kontur einer Seitenwand 22 der Passagierkabine angepasst.
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Der zweite Umfangsabschnitt 16b des Rahmenelements 16 bildet im in den 1 bis 4 gezeigten, in einer Flugzeugpassagierkabine montierten Zustand der Trennvorrichtung 10 eine deckenseitige Begrenzung der Trennvorrichtung 10 und erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse L der Flugzeugpassagierkabine und parallel zur Bodenfläche 20 der Flugzeugpassagierkabine unterhalb von in der Flugzeugpassagierkabine vorgesehenen Überkopfgepäckfächern 24.
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Das Rahmenelement 16 der Trennvorrichtung 10 umfasst ferner zwei Innenabschnitte 16d, 16e, die sich im Wesentlichen parallel zueinander und parallel zu dem ersten und dem dritten Umfangsabschnitt 16a, 16c des Rahmenelements 16 erstrecken. Die Innenabschnitte 16d, 16e des Rahmenelements 16 unterteilen das Flächenelement 18 in drei Teilflächenelemente 18a, 18b, 18c.
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Über das Rahmenelement 16 ist die Trennvorrichtung 10 an drei nebeneinander in einer Reihe angeordneten Passagiersitzen 26 befestigt und bildet somit gemeinsam mit den Passagiersitzen eine Passagierkabinen-Innenausstattungskomponentenanordnung 100. An den Passagiersitzen 26 ist eine Befestigungsanordnung 28 vorgesehen, die eine lösbare Befestigung der Trennvorrichtung 10 an den Passagiersitzen 26 erlaubt. Die Befestigungsanordnung 28 umfasst vier Aufnahmeeinrichtungen 30a, 30b, 30c, 30d. Die Aufnahmeeinrichtungen 30a, 30b sind einem gangseitigen Passagiersitz 26 zugeordnet, wohingegen die Aufnahmeeinrichtungen 30c, 30d einem wand- bzw. fensterseitigen Passagiersitz 26 zugeordnet sind. Die Aufnahmeeinrichtung 30a dient der Aufnahme eines Befestigungsabschnitts 32a des Rahmenelements 16, der durch einen Endabschnitt des ersten Umfangsabschnitts 16a des Rahmenelements 16 gebildet wird. Die Aufnahmeeinrichtung 30b dient dagegen der Aufnahme eines Befestigungsabschnitts 32b des Rahmenelements 16, der durch einen Endabschnitt des Innenabschnitts 16d des Rahmenelements 16 gebildet wird. Die Aufnahmeeinrichtung 30c nimmt einen Befestigungsabschnitt 32 des Rahmenelements 16 auf, der durch einen Endabschnitt des Innenabschnitts 16e des Rahmenelements 16 gebildet wird. Schließlich dient die Aufnahmeeinrichtung 30d der Aufnahme eines Befestigungsabschnitts 32d des Rahmenelements 16, der durch einen Endabschnitt des dritten Umfangsabschnitts 16c des Rahmenelements 16 gebildet wird.
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Die Aufnahmeeinrichtungen 30a, 30b, 30c, 30d sind jeweils im Bereich von Seitenflächen 38a, 38b einer Rückenlehne 34 der Passagiersitze 26 auf der Höhe von an den Passagiersitzen vorgesehenen Armstützen angeordnet. Beispielsweise können die Aufnahmeeinrichtungen 30a, 30b, 30c, 30d in Form zylindrischer Aufnahmehülsen ausgeführt sein, in die die entsprechenden Befestigungsabschnitte 32a, 32b, 32c, 32d des Rahmenelements 16 gesteckt werden können, um das Rahmenelement 16 und folglich die Trennvorrichtung 10 lösbar an den Passagiersitzen 26 zu befestigen. In dem in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Trennvorrichtung 10 lediglich an den Passagiersitzen 26 befestigt, im Übrigen jedoch freitragend ausgeführt.
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Das Flächenelement 18 der Trennvorrichtung 10 ist jeweils mit den Rückenlehnen 34 der Passagiersitze 26 verbunden. Insbesondere überspannt das Flächenelement 18 einen oberen Abschnitt einer Rückseite 40 der Rückenlehnen 34 der Passagiersitze 26, wobei im Bereich der Rückseite 40 der Rückenlehnen 34 des Passagiersitzes 26 vorhandene Komponenten, wie z.B. ein Klapptisch oder ein Display von dem Flächenelement 18 jedoch nicht beeinträchtigt werden. Aufgrund der Stretch-Eigenschaften des das Flächenelement 18 bildenden Stretch-Materials vermittelt das Flächenelement 18 den optischen Eindruck einer geraden Trennwand, wenn sich die Rückenlehnen 34 der Passagiersitze 26, wie in den 1 und 4 gezeigt, in ihrer aufrechten Position befinden und das Flächenelement 18 folglich einen entspannten Formzustand einnimmt. Jedem Passagiersitz 26 ist ein Teilflächenelement 18a, 18b, 18c des Flächenelements 18 zugeordnet.
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Wenn sich die Rückenlehne 34 eines Passagiersitze 26 dagegen in einer zurückgelehnten Position befindet, siehe 2 und 3, dehnt sich das Flächenelement 18 aufgrund der Stretch-Eigenschaften des das Flächenelement 18 definierenden Stretch-Material, d.h. das Flächenelement 18 wird in einen flexibel gedehnten Formzustand überführt. Insbesondere wird bei der Anordnung 100 gemäß den 1 bis 4 lediglich das Teilflächenelement 18a des Flächenelements 18, das dem Passagiersitz 26 zugeordnet ist, dessen Rückenlehne 34 eine zurückgelehnte Position einnimmt, in einen flexibel gedehnten Formzustand überführt. Dadurch wird im Bereich des Passagiersitzes 26, dessen Rückenlehne 34 eine zurückgelehnte Position einnimmt, eine definierte Privatzone 42a gebildet. Im Übrigen wird der Raum, der einem Passagier zur Verfügung steht, der auf einem Passagiersitz sitzt, welcher in Richtung der Längsachse L der Flugzeugpassagierkabine hinter den Passagiersitzen 26 angeordnet ist, durch das Flächenelement 18 der Trennvorrichtung 10 nicht eingeschränkt.
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Zur Rekonfiguration der Flugzeugpassagierkabine ist es lediglich erforderlich, die Trennvorrichtung 10 von den Passagiersitzen 26 zu lösen und an anderen, in der Flugzeugpassagierkabine vorgesehenen Passagiersitzen zu befestigen. Dadurch kann die Unterteilung der Flugzeugpassagierkabine in verschiedene Zonen 12, 14 flexibel gestaltet werden.