DE102011121647A1

DE102011121647A1 - Beverage container with drinking straw piercing opening

Info

Publication number: DE102011121647A1
Application number: DE102011121647A
Authority: DE
Inventors: Franz Driessen
Original assignee: Riha Wesergold Getraenke & Co KG GmbH; Riha Wesergold Getranke & Co KG GmbH
Current assignee: Riha Wesergold Getraenke & Co KG GmbH; Riha Wesergold Getranke & Co KG GmbH
Priority date: 2011-12-19
Filing date: 2011-12-19
Publication date: 2013-06-20
Also published as: EP2607264A1; EP2607264B1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Getränkebehälter (1) aus einem mehrschichtigen Verpackungsmaterial (2). Der Behälter ist an seiner Vorderseite mit einer Einstichstelle (3) versehen, die ausgebildet ist, um das Verpackungsmaterial an der Einstichstelle mit einem Trinkhalm durchstechen zu können, um so den Trinkhalm in den Getränkebehälter (1) einzuführen. Das Verpackungsmaterial ist ein mehrschichtiges Verbundmaterial mit mindestens zwei Schichten, wobei die äußere Schicht des Verbundmaterials im Bereich der Einstichstelle (3) eine verminderte Dicke hat, um das Durchstechen des Verbundmaterials zu erleichtern. Vorzugsweise wird diese Verminderung der Schichtdicke der äußeren Materialschicht durch Schnittlinien bewirkt, die mit Hilfe eines Laserstrahls erzeugt werden.The invention relates to a beverage container (1) made of a multilayer packaging material (2). The container is provided at its front with a puncture site (3) which is adapted to puncture the packaging material at the puncture site with a drinking straw, so as to introduce the drinking straw in the beverage container (1). The packaging material is a multi-layered composite material having at least two layers wherein the outer layer of the composite material has a reduced thickness in the area of the puncture site (3) to facilitate puncturing of the composite material. Preferably, this reduction of the layer thickness of the outer material layer is effected by cutting lines, which are generated by means of a laser beam.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Getränkebehälter bzw. einen Getränkebeutel (auch als Getränkestandbeutel oder Pouch-Packung bezeichnet), der für eine Füllmenge von 150 bis 300 ml (vorzugsweise 200 ml) ausgestaltet ist. Der Getränkebehälter dient allgemein zur Verpackung von Getränken, vorzugsweise Säfte und Fruchtsaftgetränke. Das Getränk in dem Getränkebehälter wird üblicherweise mit einem Trinkhalm getrunken, der entweder separat mitgeliefert wird oder abnehmbar beispielsweise an der Rückseite des Getränkebehälters anhaftet. Üblicherweise wird der Trinkhalm an der Vorderseite des Getränkebehälters durch eine dafür vorgesehene Einstichstelle in den Getränkebehälter eingestochen und eingeführt.The present invention generally relates to a beverage container or a beverage bag (also referred to as beverage stand-up pouch or Pouch pack), which is configured for a filling amount of 150 to 300 ml (preferably 200 ml). The beverage container is generally used for the packaging of beverages, preferably juices and fruit juice drinks. The beverage in the beverage container is usually drunk with a drinking straw, which is either supplied separately or removably adhered, for example, to the back of the beverage container. Usually, the drinking straw is pierced and introduced at the front of the beverage container through a puncture site provided for this purpose in the beverage container.

Aus der EP 0 600 502 A1 ist ein Getränkestandbeutel bekannt, bei dem in dem Verpackungsmaterial (d. h. Verpackungsfolie) des Getränkebeutels ein vollständig durch das Verpackungsmaterial gestanztes Einstichloch (Trinkhalmloch) ausgebildet ist, das zwecks Abdichtung des Einstichlochs auf der Innenseite der Verpackung durch einen PE-Streifen unterlegt ist. Dieses Einstichloch in der Verpackungsfolie des Getränkebeutels wird bereits vor dem Verfahren des Abfüllprozesses eingestanzt. Das Trinkhalmloch wird geöffnet, indem ein mitgelieferter Trinkhalm in das bereits eingestanzte Einstichloch einsetzt und dann der unter dem Einstichloch vorhandene PE-Streifen mit der Spitze des Trinkhalms durchstochen wird. Durch den PE-Streifen wird ebenfalls bewirkt, dass nach dem Durchstechen des innenliegenden PE-Streifens mittels des Trinkhalms und beim Umkippen des Getränkestandbeutels (oder wenn auf den Beutel ein zu starker Druck aufgebracht wird) am Spalt zwischen der Verpackungsfolie und dem Trinkhalm kein Getränk auslaufen kann.From the EP 0 600 502 A1 is a beverage stand bag is known in which in the packaging material (ie packaging film) of the beverage bag a fully stamped by the packaging material puncture hole (drinking straw) is formed, which is underlaid for the purpose of sealing the puncture hole on the inside of the package by a PE strip. This puncture hole in the packaging film of the beverage bag is already punched before the process of the filling process. The drinking straw hole is opened by inserting a supplied drinking straw into the puncture hole already punched in and then puncturing the PE strip under the puncture hole with the tip of the drinking straw. The PE strip is also causes after the piercing of the inner PE strip by means of the drinking straw and when tipping the beverage stand bag (or if the bag is applied too much pressure) leak at the gap between the packaging film and the drinking straw no drink can.

Die in der EP 0 600 502 A1 vorgeschlagene Lösung hat jedoch einige Nachteile. Da die Verpackungsfolie bereits durch das eingestanzte Trinkhalmloch geöffnet ist, ist eine Beschädigung des Getränkebeutels im Bereich des Einstichlochs – beispielsweise durch eine Nadel – nicht oder kaum sichtbar, so dass die Originalität der Verpackung nicht ausreichend gesichert ist. Ferner ist durch das Festkleben des PE-Streifens an der Innenseite der Verpackungsfolie ein weiterer Arbeitsschritt zur Herstellung der Verpackung bzw. des Verpackungsmaterials des Getränkebeutels erforderlich, wodurch zusätzliche Kosten verursacht werden. Der unter dem ausgestanzten Trinkhalmloch aufgeklebte PE-Streifen bietet außerdem keinen ausreichenden Schutz des Getränks (im Vergleich zu einer vollständig geschlossenen Verpackungsfolie), und zwar aufgrund von Sauerstoffmigration durch das Material des PE-Steifens selbst und aufgrund von Undichtigkeiten an der Verbindungsstelle zwischen dem PE-Streifen und der Innenseite der Verpackungsfolie. Schließlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der PE-Streifen vom Verpackungsmaterial ganz oder teilweise ablöst, was vom Benutzer nicht wahrgenommen werden kann. In diesem Fall können Luft oder Verunreinigungen in das Innere des Beutels eindringen, wodurch das Getränk verderben kann.The in the EP 0 600 502 A1 However, the proposed solution has some disadvantages. Since the packaging film is already opened by the punched-in drinking straw, damage to the beverage bag in the region of the puncture hole - for example, by a needle - not or hardly visible, so that the originality of the packaging is not sufficiently secured. Furthermore, adhering the PE strip to the inside of the packaging film requires a further operation for producing the packaging or packaging material of the beverage bag, which causes additional costs. The PE strip adhered under the punched-out drinking straw hole also does not provide adequate protection of the beverage (as compared to a completely closed packaging film) due to oxygen migration through the material of the PE strip itself and due to leaks at the interface between the PE Strip and the inside of the packaging film. Finally, it can not be ruled out that the PE strip separates from the packaging material in whole or in part, which can not be perceived by the user. In this case, air or contaminants may enter the interior of the bag, spoiling the beverage.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher allgemein die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erläuterten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Der Grundgedanke der Erfindung basiert darauf, dass das Verpackungsmaterial bzw. die Verpackungsfolie des erfindungsgemäßen Getränkebehälters unversehrt bleibt und dass das Trinkhalmloch erst durch Einstechen des Trinkhalms in das Verpackungsmaterial hergestellt wird. Hierdurch bleibt das Verpackungsmaterial bis zur Benutzung unversehrt, so dass kein Sauerstoff in den Getränkebehälter eindringen kann.The present invention is therefore generally based on the object to overcome the above-described disadvantages of the prior art. The basic idea of the invention is based on the fact that the packaging material or the packaging film of the beverage container according to the invention remains intact and that the drinking straw hole is produced only by piercing the drinking straw into the packaging material. As a result, the packaging material remains intact until use, so that no oxygen can penetrate into the beverage container.

Zur Lösung dieser und weiterer Aufgaben dient ein Getränkebehälter mit den Merkmalen von Patentanspruch 1. In den abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Getränkebehälters angegeben.To solve these and other objects is a beverage container with the features of claim 1. In the dependent claims advantageous and preferred developments of the beverage container according to the invention are given.

Die vorliegende Erfindung basiert allgemein darauf, dass vorzugsweise die äußere Schicht des mehrschichtigen Verpackungsmaterials (Verpackungsfolie) mit einer Struktur versehen ist, wobei die Verpackungsfolie im Bereich dieser Struktur eine geringere Dicke hat. Die Struktur kann (statt auf der äußeren Schicht der Verpackungsfolie) auch auf einer inneren Schicht der Verpackungsfolie vorgesehen sein. Auf diese Weise kann der Trinkhalm im Bereich der Struktur (bedingt durch die verminderte Materialstärke) leicht – d. h. mit geringem Kraftaufwand – durch das Verpackungsmaterial gestochen werden. Die unter der äußeren Schicht gelegene Schicht (bzw. Schichten) besteht aus einem Material, das ebenfalls leicht durchstochen werden kann. Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Lösung erreicht, dass zum Durchstechen des Verpackungsmaterials durch den Trinkhalm etwa der gleiche Kraftaufwand erforderlich ist wie bei der Lösung, die in der EP 0 600 502 A1 vorgeschlagen ist.The present invention is generally based on that preferably the outer layer of the multilayer packaging material (packaging film) is provided with a structure, wherein the packaging film in the region of this structure has a smaller thickness. The structure may also be provided on an inner layer of the packaging film (instead of on the outer layer of the packaging film). In this way, the drinking straw in the area of the structure (due to the reduced material thickness) easily - ie with little effort - are stung by the packaging material. The layer (or layers) located under the outer layer consists of a material that can also easily be pierced. Overall, it is achieved by the inventive solution that for piercing the packaging material through the drinking straw about the same effort is required as in the solution that in the EP 0 600 502 A1 is proposed.

Auf der äußeren Oberfläche des Verpackungsmaterials des erfindungsgemäßen Getränkebehälters ist vorzugsweise ein Hinweis oder eine Markierung vorgesehen, durch die der Konsument einen Hinweis auf das Einstichloch erhält. Vorzugsweise ist durch diese Markierung die Form, der Umriss bzw. die Gestalt der Struktur oder zumindest eines Teils der Struktur gekennzeichnet.On the outer surface of the packaging material of the beverage container according to the invention, an indication or a mark is preferably provided, through which the consumer receives an indication of the puncture hole. Preferably, this marking marks the shape, the outline or the shape of the structure or at least part of the structure.

Durch die Markierung wird gewährleistet, dass das Verpackungsmaterial an der richtigen Stelle (d. h. an der Struktur) eingestochen wird, und zwar dort, wo die äußere (oder innere) Schicht des Verpackungsmaterials eine verminderte Dicke hat.The marking ensures that the packaging material is in the right place That is, where the outer (or inner) layer of the packaging material has a reduced thickness.

Die verminderte Dicke der äußeren (oder inneren) Schicht des Verpackungsmaterials im Bereich der Struktur wird vorzugsweise dadurch erzielt, dass die äußere (oder innere) Schicht des Verpackungsmaterials mit Hilfe eines Lasers bzw. Laserstrahls bearbeitet wird. Hierbei ist die Intensität des Laserstrahls bzw. Laserlichts entscheidend für die Bearbeitung bzw. für das Ausmaß der Verminderung der Dicke des Verpackungsmaterials am gewollten Einstichloch.The reduced thickness of the outer (or inner) layer of the packaging material in the region of the structure is preferably achieved by processing the outer (or inner) layer of the packaging material by means of a laser or laser beam. Here, the intensity of the laser beam or laser light is crucial for the processing or for the extent of reducing the thickness of the packaging material at the intended puncture hole.

Es ist offensichtlich, dass das Material der Verpackung bzw. die äußere (oder innere) Schicht des Verpackungsmaterials (Verpackungsfolie) so bearbeitet wird, dass dabei die darunter liegende Schicht bzw. Schichten nicht beschädigt werden, die die Originalitätssicherung der Verpackung und damit den Schutz des Getränks gewährleisten. Vorzugsweise wird die äußere (innere) Schicht des Verpackungsmaterials durch den Laserstrahl nicht vollständig bearbeitet bzw. eingeschnitten. Es ist aber ebenso möglich, die äußere (innere) Schicht vollständig (d. h. bis zum Erreichen der darunter liegenden Schicht) einzuschneiden. Nachfolgend wird nur noch von der äußeren Schicht gesprochen, wobei offensichtlich ist, dass alle Merkmale bzw. Verfahrensschritte auch der inneren Schicht der Verpackungsfolie anwendbar sind.It is obvious that the material of the packaging or the outer (or inner) layer of the packaging material (packaging film) is processed in such a way that it does not damage the underlying layer or layers which ensure the tamper-evident security of the packaging and thus the protection of the packaging Ensure drinks. Preferably, the outer (inner) layer of the packaging material is not completely processed or cut by the laser beam. However, it is also possible to cut the outer (inner) layer completely (i.e., until reaching the underlying layer). In the following, only the outer layer will be discussed, wherein it is obvious that all features or method steps are also applicable to the inner layer of the packaging film.

Die äußere Schicht des Verpackungsmaterials besteht vorzugsweise aus Polyethylen (PE) oder Polyethylenterephthalat (PET). Der Laser schneidet je nach Intensität des Laserlichts die Oberfläche des Verpackungsmaterials bzw. die äußere Oberfläche der äußeren Schicht (PE oder PET) des Verpackungsmaterials ganz oder teilweise ein. PE oder PET ist als Material für die äußere Schicht sehr gut geeignet, da es durch den Laserstrahl gut verbrannt wird. Es können aber auch andere geeignete Materialien verwendet werden, die sich für eine Bearbeitung durch einen Laser eignen. Das verbrennende PE- bzw. PET-Material wird vorzugsweise während des Laserns abgesogen.The outer layer of the packaging material is preferably made of polyethylene (PE) or polyethylene terephthalate (PET). Depending on the intensity of the laser light, the laser cuts all or part of the surface of the packaging material or the outer surface of the outer layer (PE or PET) of the packaging material. PE or PET is very suitable as a material for the outer layer, since it is well burned by the laser beam. However, other suitable materials suitable for laser processing may be used. The burning PE or PET material is preferably drawn off during the lasering.

Nach dem Einstechen des Trinkhalms wird durch das PE- oder PET-Material der äußeren Schicht der Randbereich bzw. der Spalt zwischen dem Trinkhalm und dem im Verpackungsmaterial gebildeten Einstichloch abgedichtet. Allerdings erfolgt diese Abdichtung nur dann ausreichend, wenn beim Lasern eine bestimmte Struktur erzeugt wird. Mit anderen Wort: durch das Lasern wird in der äußeren Schicht des Verpackungsmaterials im Bereich des gewünschten Einstichlochs eine bestimmte Struktur ausgebildet. Das heißt, die Dicke der äußeren Schicht des Verpackungsmaterials wird mit Hilfe des Lasers an bestimmten Stellen so verringert bzw. verbrannt, dass hierbei in der äußeren Schicht das gewünschte Muster bzw. die gewünschte Struktur erzeugt wird, mittels derer nach dem erleichterten Einstechen des Trinkhalms in das Verpackungsmaterial eine optimale Abdichtung zwischen dem Trinkhalm und dem umgebenden PE-Material der äußeren Schicht erreicht wird.After piercing the drinking straw, the edge region or the gap between the drinking straw and the puncture hole formed in the packaging material is sealed by the PE or PET material of the outer layer. However, this seal is sufficient only when a certain structure is generated during lasing. In other words, by lasering, a specific structure is formed in the outer layer of the packaging material in the region of the desired insertion hole. That is, the thickness of the outer layer of the packaging material is reduced or burned by the laser at certain points so that in the outer layer, the desired pattern or the desired structure is generated, by means of which after easier insertion of the drinking straw in the packaging material an optimal seal between the drinking straw and the surrounding PE material of the outer layer is achieved.

Durch das Lasern wird durch einen oder mehrere filigrane Schnitte die gewünschte Struktur in der äußeren Schicht der Verpackung erzeugt. Die Struktur hat vorzugsweise die Form einer Sonne oder einer Blume. Diese Sonne/Blume hat einen Durchmesser von etwa 4 mm, vorzugsweise 3,5 mm, kann aber auch eine Große von etwa 3 mm bis etwa 7 mm haben. Ferner hat die Sonne/Blume in ihrem geometrischen Zentrum einen Punkt mit verminderter Dicke, der einen Durchmesser von etwa 1,5 bis 2,5 mm hat (vorzugsweise 2 mm). Dieser Punkt ist im Wesentlichen die Stelle, an der die Spitze des Trinkhalms in das Verpackungsmaterial eingestochen wird.By means of lasering, the desired structure is produced in the outer layer of the packaging by means of one or more filigree cuts. The structure is preferably in the form of a sun or a flower. This sun / flower has a diameter of about 4 mm, preferably 3.5 mm, but may also have a size of about 3 mm to about 7 mm. Further, the sun / flower has a point of reduced thickness in its geometric center which has a diameter of about 1.5 to 2.5 mm (preferably 2 mm). This point is essentially the point at which the tip of the drinking straw is inserted into the packaging material.

Die Sonne bzw. Blume der Struktur ergibt sich, wenn von dem genannten zentralen Punkt mehrere Laserschnittlinien radial nach außen laufen und vorzugsweise an ihren äußeren Enden miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind 6 bis 10 vom zentralen Punkt ausgehende Schnittlinien (vorzugsweise 8 Linien) ausgebildet. Der vorstehend genannte Punkt kann einfach durch den Schnittpunkt der Linien gebildet werden und hat in diesem Fall einen geringeren Durchmesser.The sun or flower of the structure results when a plurality of laser cutting lines run radially outward from the said central point and are preferably connected to one another at their outer ends. Preferably, 6 to 10 cut lines (preferably 8 lines) originating from the central point are formed. The above point can be easily formed by the intersection of the lines and has a smaller diameter in this case.

Durch die vorstehend beschriebene Abdichtung zwischen Trinkhalm und Verpackung wird gewährleistet, dass beim Umkippen des Getränkebeutels mit eingestochenem Trinkhalm kein Saft durch den Spalt zwischen Trinkhalm und Verpackung auslaufen kann. Ebenso wird gewährleistet, dass das erforderliche Vakuum bzw. der Unterdruck in dem Getränkebehälter, das durch Saugen am Trinkhalm erzeugt wird, in der Verpackung ausreichend erhalten bleibt.By sealing between drinking straw and packaging described above ensures that when tipping the beverage bag with pierced drinking straw no juice can leak through the gap between the straw and packaging. It is also ensured that the required vacuum or the negative pressure in the beverage container, which is produced by sucking on the drinking straw, is sufficiently retained in the packaging.

Ein weiterer Vorteil des Laserns besteht in einer besseren Kontrolle des Produktionsprozesses bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Getränkebehälters. Aufgrund der Feinjustierung über Strom- oder Spannungszufuhr kann das Verbrennen des PE- oder PET-Materials und somit die Schnitttiefe sehr gut steuern. Hierdurch wird die Reproduzierbarkeit bei der Herstellung der Verpackung des Getränkebehälters verbessert.Another advantage of lasing is better control of the production process in the production of the beverage container according to the invention. Due to the fine adjustment via current or voltage supply, the burning of the PE or PET material and thus the depth of cut can control very well. As a result, the reproducibility in the production of the packaging of the beverage container is improved.

Üblicherweise befindet sich nach dem Abfüllen des Getränks im Kopfraum des Getränkebehälters kaum Luft befindet, woraus folgt, dass sich das Einstichloch unter dem Flüssigkeitspegel befindet. Folglich kann es bei unzureichender Abdichtung zwischen Trinkhalm und Verpackungsmaterial zu einem Austritt von Flüssigkeit kommen, insbesondere weil beim Einstechen ein gewisser Druck auf den Getränkebehälter ausgeübt wird. Durch die mittels Lasern ausgebildete Struktur in der äußeren (oder alternativ inneren) Schicht der Verpackungsfolie wird bei den erfindungsgemäßen Getränkebehältern das Problem hinsichtlich des leichten Öffnens des Getränkebehälters durch ein erleichtertes Einstechens des Trinkhalms auf einfache Weise gelöst.Usually there is hardly any air in the head space of the beverage container after filling the beverage, which means that the puncture hole is below the liquid level. Consequently, it may be insufficiently sealed come between drinking straw and packaging material to escape of liquid, especially because a certain pressure is exerted on the beverage container during piercing. The structure formed by means of lasers in the outer (or alternatively inner) layer of the packaging film in the beverage containers according to the invention easily solves the problem of easy opening of the beverage container by facilitating piercing of the drinking straw.

Als Material für die Verpackungsfolie sind Polyethylen, Polyethylenterephthalat, Polypropylen und verschiedene Copolymere geeignet. Das zwischen etwa 60 und 100 μm dünne Material erlaubt ein einfaches Einstechen des Trinkhalmes, wobei das Einstechen durch die Laserstruktur an der Außenseite des Behälters deutlich erleichtert wird. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung einer mehrschichtigen Verbundfolie erwiesen. Ein Vorteil solcher Verbundfolien besteht darin, dass sie im Wesentlichen für Sauerstoff undurchlässig sind.As the material for the packaging film, polyethylene, polyethylene terephthalate, polypropylene and various copolymers are suitable. The thin material between about 60 and 100 microns allows easy insertion of the drinking straw, the piercing is significantly facilitated by the laser structure on the outside of the container. The use of a multilayer composite film has proved to be particularly advantageous. An advantage of such composite films is that they are substantially impermeable to oxygen.

Die verwendete Verbundfolie besteht vorzugsweise aus einer äußeren PE- oder PET-Schicht und einer inneren Aluminiumschicht. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Verbundfolie aus drei Schichten erwiesen, die eine äußere Schicht aus PET, eine mittlere Schicht aus Aluminium und eine innere Schicht aus PE umfasst.The composite film used is preferably made of an outer PE or PET layer and an inner aluminum layer. Particularly advantageous is a composite film of three layers has been found, which comprises an outer layer of PET, a middle layer of aluminum and an inner layer of PE.

Die vorliegende Erfindung wird nun anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, die eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Getränkebehälters zeigen. Obwohl sich die folgende Beschreibung allgemein auf einen Getränkebehälter bezieht, kann das Konzept der Erfindung auch bei anderen Verpackungen Anwendung finden, bei denen ein Trinkhalm oder ein ähnlicher Gegenstand verwendet wird, um die Verpackung zu durchstechen.The present invention will now be described with reference to some embodiments with reference to the figures, which show an embodiment of the beverage container according to the invention. Although the following description refers generally to a beverage container, the concept of the invention may also be applied to other packages in which a drinking straw or similar article is used to puncture the package.

1 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Getränkebehälters mit einer Markierung im oberen Bereich, durch die die Struktur mit verminderter Schichtdicke markiert ist. 1 shows a schematic representation of the beverage container according to the invention with a marker in the upper region, through which the structure is marked with a reduced layer thickness.

2a und 2b zeigen schematische Darstellungen der auf dem Getränkebehälter aus 1 vorgesehenen Struktur. 2a and 2 B show schematic representations of the on the beverage container 1 provided structure.

3 zeigt einen Längsschnitt durch das mehrschichtige Verpackungsmaterial des Getränkebehälters der vorliegenden Erfindung. 3 shows a longitudinal section through the multilayer packaging material of the beverage container of the present invention.

Unter Bezugnahme auf 1 wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getränkebehälters beschrieben.With reference to 1 An embodiment of the beverage container according to the invention will be described below.

Der Getränkebehälter 1 ist auf bekannte Weise durch eine mehrschichtige Verpackungsfolie 2 hergestellt. Im unteren Bereich des Behälters 1 ist die Folie zweifach gefaltet, um auf ebenfalls bekannte Weise den Bodenbereich des Behälters auszubilden. An der linken, rechten und oberen Kante sind die beiden Lagen der Verpackungsfolie miteinander verschweißt, verklebt oder auf andere Weise miteinander verbunden. Die Behälter 1 hat eine Höhe h von zwischen etwa 140 mm und 160 mm sowie eine Breite b von zwischen etwa 90 mm und 120 mm. Vorzugsweise beträgt die Höhe h etwa 150 mm und die Breite b etwa 110 mm. Höhe und Breite hängen jedoch von der gewünschten Füllmenge ab und können entsprechend variieren.The beverage container 1 is in a known manner by a multilayer packaging film 2 produced. In the lower part of the container 1 the film is folded twice in order to form the bottom region of the container in a likewise known manner. At the left, right and upper edges, the two layers of the packaging film are welded together, glued or otherwise connected together. The containers 1 has a height h of between about 140 mm and 160 mm and a width b of between about 90 mm and 120 mm. Preferably, the height h is about 150 mm and the width b is about 110 mm. Height and width, however, depend on the desired capacity and can vary accordingly.

Wie gezeigt, befindet sich auf der Vorderseite des Behälters 1 im oberen Bereich davon (etwa 20 mm) unter der oberen Kante eine durch eine Markierung dargestellte Struktur 3, die durch Einschnitte gebildet ist, die mit Hilfe eines Laserstrahls hergestellt ist und die Form einer Sonne hat.As shown, located on the front of the container 1 in the upper part thereof (about 20 mm) below the upper edge a structure represented by a mark 3 formed by incisions made with the aid of a laser beam and having the shape of a sun.

2a und 2b zeigen vergrößerte Darstellungen der Struktur 3 aus 1. Jede der Strukturen hat einen zentralen Punkt 4 mit einem Durchmesser von vorzugsweise etwa 2 mm. Von diesem zentralen Punkt erstrecken sich mehrere Linien 5, die (wie der zentrale Punkt) mit Hilfe eines Laserstahls in die äußere Schicht des Verpackungsmaterials (Verpackungsfolie) geschnitten sind. In 2a erstrecken sich 8 Linien in radialer Richtung vom Punkt 4 nach außen. In 2b sind 12 Linien gezeigt. Es können aber auch 6 oder 10 Linien ausgebildet sein. Die Enden der Linien sind vorzugsweise durch einen Kreis 6 miteinander verbunden, der ebenfalls mit Hilfe des Laserstahls ausgebildet ist. Der Kreis 6 muss aber nicht zwangsläufig vorhanden sein. Dort, wo der Punkt 4 und die Schnittlinien 5, 6 ausgebildet sind, die die Struktur 3 bilden, ist ebenfalls eine Markierung, die vorzugsweise die gleiche Gestalt hat wie die Schnittlinie. Da die durch einen Laserstrahl gebildeten Schnittlinien sehr dünn sind und mit dem bloßen Auge kaum zu sehen sind, dient die Markierung zur besseren Sichtbarmachung der Laserstruktur. Auf diese Weise kann der Benutzer die Einstichstelle sehr gut erkennen. Durch den zentralen Punkt 4 erhält der Benutzer eine deutlichen Hinweis darauf, wo die Spitze des Trinkhalms in die Verpackung gestochen werden muss. An dem zentralen Punkt 4 lässt sich die Verpackungsfolie 2 sehr leicht durchstechen, da die äußere Schicht der Folie an dem Punkt 4 eine verminderte Dicke hat. Das Einstichloch wird beim weiteren Einstechen des Trinkhalms nach außen aufgeweitet. Dieses Aufweiten des Einstichlochs wird durch die radial verlaufenden Schnittlinien 5 erleichtert, da die äußere Schicht der Verpackungsfolie 2 an diesen Linien 5 ebenfalls eine verminderte Dicke hat. Beim Einstechen und Durchstechen der Verpackungsfolie mit Hilfe des Trinkhalms am Punkt 3 wird die Verpackungsfolie 2 vom Punkt 3 ausgehend entlang der Linien 5 aufgerissen. Dabei schmiegt sich das Material der sternförmig aufgerissenen Folie 2 an die Außenseite des Trinkhalms an und bewirkt eine gute Abdichtung zwischen Trinkhalm und Verpackungsfolie. 2a and 2 B show enlarged representations of the structure 3 out 1 , Each of the structures has a central point 4 with a diameter of preferably about 2 mm. From this central point, several lines extend 5 which are cut (like the central point) by means of a laser beam into the outer layer of the packaging material (packaging film). In 2a 8 lines extend in a radial direction from the point 4 outward. In 2 B 12 lines are shown. But it can also be formed 6 or 10 lines. The ends of the lines are preferably by a circle 6 connected to each other, which is also formed by means of the laser steel. The circle 6 but does not necessarily exist. Where the point 4 and the cutting lines 5 . 6 are formed, which the structure 3 is also a mark, which preferably has the same shape as the cutting line. Since the cut lines formed by a laser beam are very thin and barely visible to the naked eye, the marking serves to better visualize the laser structure. In this way, the user can recognize the puncture site very well. Through the central point 4 gives the user a clear indication of where the tip of the drinking straw must be stuck in the packaging. At the central point 4 leaves the packaging film 2 pierce very easily, as the outer layer of the film at the point 4 has a reduced thickness. The puncture hole is widened outward on further insertion of the drinking straw. This expansion of the puncture hole is due to the radial cutting lines 5 relieved as the outer layer of the packaging film 2 on these lines 5 also has a reduced thickness. When piercing and piercing the packaging film with the help of the drinking straw at the point 3 becomes the packaging film 2 from the point 3 starting along the lines 5 torn. The material of the star-shaped torn film nestles 2 on the outside of the drinking straw and causes a good seal between drinking straw and packaging film.

3 zeigt einen Schnitt durch die Verpackungsfolie 2 (Verbundmaterial) des Getränkebehälters 1 der vorliegenden Erfindung. Die Folie 2 besteht aus drei Schichten 7, 8 und 9. Die äußere Schicht 7 besteht vorzugsweise aus PET und hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 12 μm, die mittlere Schicht 7 besteht vorzugsweise aus Aluminium und hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 9 μm, und die innere Schicht 9 besteht vorzugsweise aus PE und hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 76 μm. Wie in 3 deutlich zu sehen, ist das PET-Material der äußeren Schicht an einigen Stellen 10 mit Hilfe des Laserstrahls weggebrannt. Wie vorstehend beschrieben, sind die Linien 5 und 6 sowie der zentrale Punkt 4 dadurch gebildet, dass die äußere Schicht 7 der Verpackungsfolie 2 durch den Laserstrahl weggebrannt ist, wie in 3 schematisch dargestellt ist. Alternativ können die weggebrannten Stellen 10 bzw. Linien auch in der inneren Schicht 9 gebildet sein. 3 shows a section through the packaging film 2 (Composite material) of the beverage container 1 of the present invention. The foil 2 consists of three layers 7 . 8th and 9 , The outer layer 7 is preferably made of PET and preferably has a thickness of about 12 microns, the middle layer 7 is preferably made of aluminum and preferably has a thickness of about 9 microns, and the inner layer 9 preferably consists of PE and preferably has a thickness of about 76 microns. As in 3 clearly visible is the PET material of the outer layer in some places 10 Burned away with the help of the laser beam. As described above, the lines are 5 and 6 as well as the central point 4 formed by the fact that the outer layer 7 the packaging film 2 burned away by the laser beam, as in 3 is shown schematically. Alternatively, the burned out spots 10 or lines also in the inner layer 9 be formed.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 0600502 A1 [0002, 0003, 0006]

Claims

Beverage containers ( 1 ), in particular beverage bags, from a multilayer packaging material ( 2 ), with a puncture site ( 3 ), which is designed to be able to pierce the packaging material at the injection site with a drinking straw to the drinking straw in the beverage container ( 1 ), wherein the multilayer packaging material is a composite material having at least two layers ( 7 . 8th . 9 ), the outer layer ( 7 ) of the composite material in the area ( 10 ) of the puncture site ( 3 ) has a reduced thickness to facilitate puncturing of the composite material.

Beverage containers ( 1 ) according to claim 1, wherein the multilayer composite material is a multilayer composite film comprising at least one outer polyethylene film ( 7 ) and an inner aluminum foil ( 8th ).

Beverage containers ( 1 ) according to claim 1, wherein the multilayer composite material is a multilayer composite film comprising at least one outer polyethylene film ( 7 ), a middle aluminum foil ( 8th ) and an inner polyethylene film ( 9 ).

Beverage containers ( 1 ) according to claim 1, wherein the multilayer composite material is a multilayer composite film comprising at least one outer polyethylene terephthalate film ( 7 ), a middle aluminum foil ( 8th ) and an inner polyethylene film ( 9 ).

Beverage containers ( 1 ) according to claim 4, wherein the outer polyethylene terephthalate film ( 7 ) has a thickness of 9 to 15 μm, the middle aluminum foil ( 8th ) has a thickness of 6 to 12 microns and the inner polyethylene film ( 9 ) has a thickness of 60 to 100 μm.

Beverage containers ( 1 ) according to claim 4 or 5, wherein the outer polyethylene terephthalate film ( 7 ) has a thickness of about 12 μm, the middle aluminum foil ( 8th ) has a thickness of about 9 microns and the inner polyethylene film ( 9 ) has a thickness of about 76 μm.

Beverage containers ( 1 ) according to one of the preceding claims, in which the puncture site ( 3 ) by a plurality of intersecting lines ( 5 ) is formed, on which the outer layer ( 7 ) of the packaging material ( 2 ) has a reduced thickness.

Beverage containers ( 1 ) according to one of the preceding claims, in which the puncture site ( 3 ) by a plurality of intersecting lines ( 5 ) is formed, at which the outer layer of the packaging material ( 2 ) is cut by means of a laser beam.

Beverage containers ( 1 ) according to one of the preceding claims, in which the puncture site ( 3 ) has the structure of a sun or a flower having an outer diameter of about 3 mm to about 5 mm, the structure being formed by cuts in the outer layer of the packaging material.

Beverage containers ( 1 ) according to one of the preceding claims, in which the puncture site ( 3 ) is provided at the front of the container and in the upper third thereof, wherein the puncture site is marked in color.