DE102011109370A1 - Längenverstellbares Herbstscharnier - Google Patents

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Christian Köneke
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SCHEU-DENTAL GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/36Devices acting between upper and lower teeth

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbringung einer Positionierkraft zwischen Ober- und Unterkiefer, insbesondere „Herbstscharnier”, wobei die Vorrichtung im Wesentlichen eine Gehäusetrommel (1), eine daran angeordnete Teleskophülse (2), eine in der Teleskophülse (2) geführte Teleskopstange (3), ein an der Teleskopstange (3) angeordnetes Anschlagelement (4) und zwei Befestigungselemente (5, 6) zur Befestigung der Vorrichtung an Ober- und Unterkiefer aufweist. Um das Scharnier anpassen zu können, während sich die Vorrichtung im Mund des Patienten befindet, schlägt die Erfindung vor, dass das Anschlagelement (4) innerhalb der Gehäusetrommel (1) ortsveränderlich an der Teleskopstange (3) angeordnet ist, wobei die Gehäusetrommel (1) entlang ihrer Längserstreckung einen Führungsschlitz (9) aufweist, in welchem ein Teilbereich des Anschlagelementes (4) von außen zugänglich angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbringung einer Positionierkraft zwischen Ober- und Unterkiefer, insbesondere ein sogenanntes „Herbstscharnier”, wobei die Vorrichtung im Wesentlichen eine Gehäusetrommel, eine daran angeordnete Teleskophülse, eine in der Teleskophülse geführte Teleskopstange, ein an der Teleskopstange angeordnetes Anschlagelement und zwei Befestigungselemente zur Befestigung der Vorrichtung an Ober- und Unterkiefer aufweist.
  • Vorrichtungen, insbesondere „Herbstscharniere”, dieser Art werden eingesetzt, um die relative Position von Ober- und Unterkiefer eines Patienten zu verändern. Insbesondere kommt dies bei der Behandlung einer Kraniomandibulären Dysfunktion (CMD) zur Anwendung, welche aufgrund einer Fehlregulation der Muskel- oder Kiefergelenkfunktion Schmerzen hervorruft. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kaumuskulatur, um Verlagerungen der Knorpelscheibe im Kiefergelenk oder auch um entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenks. Ebenso kann das „Herbstscharnier” jedoch auch im Rahmen der Schnarchtherapie eingesetzt werden, weil auch dort eine übermäßig Rückverlagerung des Unterkiefers die Ursache darstellt.
  • Die Therapiegeräte zur Behandlung der CMD oder auch zur Behandlung des Schnarchens weisen eine obere und eine untere Schiene auf, welche der Patient auf den Zähnen trägt. Hierbei kann die Schiene eine einteilige Zahnschiene sein oder auch fest auf den Zähnen angebrachte Brackets. Ober- und Unterkiefer werden mittels des Scharniers verbunden, so dass sie eine definierte Position zueinander einnehmen.
  • Ein in diesem Rahmen eingesetztes Herbstscharnier zeigt die deutsche Patentschrift DE 197 46 157 C2 . Dieses Herbstscharnier verfügt über zwei gegeneinander teleskopierbare Elemente, an deren Enden Befestigungsösen zur Befestigung an einer Zahnbebänderung angebracht sind. Die teleskopierbaren Elemente sind über eine Anschlagkante so gesichert, dass die innere Teleskopstange nicht aus der äußeren Teleskophülse herausgleiten kann. Durch diesen Anschlag wird die maximale Teleskoplänge definiert.
  • Nachteilig bei diesen vorbekannten Herbstscharnieren ist, dass zur Einstellung der gewünschten Relativstellung zwischen Ober- und Unterkiefer, zum Beispiel für unterschiedliche Stadien der Behandlung, das Scharnier vom Kiefer entfernt werden muss. Folglich muss beim Voranschreiten des Behandlungserfolges, das alte Scharnier ausgebaut und geändert oder gar ein neues eingebaut werden, was für den Patienten unangenehm und zeitraubend ist. Ebenfalls sind auch kleinere Änderungen während des Anpassungsvorgangs im Mund des Patienten nicht möglich.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche die relative Kieferstellung justiert werden kann, während sich die Vorrichtung im Mund des Patienten befindet. Ebenso soll die Anbringung des Scharniers sowohl an einteiligen Schienen als auch an Multibracketapparaturen möglich sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Anschlagelement innerhalb der Gehäusetrommel ortsveränderlich an der Teleskopstange angeordnet ist, wobei die Gehäusetrommel entlang ihrer Längserstreckung einen Führungsschlitz aufweist, in welchem ein Teilbereich des Anschlagelementes von außen zugänglich angeordnet ist.
  • Durch das ortsveränderlich auf der Teleskopstange angeordnete Anschlagelement, welches zudem durch den Führungsschlitz der Gehäusetrommel von dem behandelnden Arzt zugänglich ist, lässt sich die Länge des Teleskops und damit auch die relative Stellung von Ober- umd Unterkiefer zueinander verändern. Hierdurch kann der Arzt Änderungen an dem Herbstscharnier vornehmen, ohne dies vom Kiefer des Patienten. entfernen zu müssen. Durch das Einwirken auf den Teilbereich des Anschlagelementes, welcher durch den Führungsschlitz ragt, kann das Anschlagelement von der Teleskopstange gelöst, verschoben und wieder befestigt werden. Soll das Scharnier eine besonders große maximale Ausziehlänge aufweisen, wird das Anschlagelement beispielsweise möglichst in der Nähe der Teleskophülse positioniert, während bei einer möglichst kurz gewünschten Länge, das Anschlagelement eher in der Mitte der Teleskopstange angeordnet wird. Im Unterschied zu den bekannten Scharnieren ist somit die Relativstellung von Ober- und Unterkiefer veränderbar oder fein justierbar, während sich die Vorrichtung im Mund des Patienten befindet. Dies erfolgt mittels der Veränderung der Position des Anschlagelementes auf der Teleskopstange von außen. Der Führungsschlitz ist somit eine Art Fenster, durch welches die Position des Anschlagelementes auf der Teleskopstange abgelesen und verändert werden kann. Der Arzt entscheidet mittels eines Blickes durch den Führungsschlitz, welche Längenveränderung das Scharnier noch zulässt und positioniert das Anschlagelement auf der Teleskopstange entsprechend der von ihm gewünschten therapeutischen Wirkung.
  • Somit ist zum einen die Arbeit für die behandelnde Person wesentlich schneller durchführbar, wodurch zum anderen auch der Patient profitiert. Weiterhin ist die Lagerhalterung für Praxis oder auch Labor wesentlich einfacher, da nur eine Vorrichtungsgröße für verschiedene Patienten oder Anwendungsgebiete vorgehalten werden muss. Durch die erfindungsgemäße Einstellbarkeit der Teleskoplänge kann sowohl eine kurze als auch eine lange Bauart erreicht werden, ohne hierfür zwischen verschiedenen Scharnieren auswählen zu müssen.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung vor, dass Anschlagelement und Gehäusetrommel so ausgebildet sind, dass das Anschlagelement an beiden Innenstirnseiten der Gehäusetrommel als Anschlag dient. Somit ist sowohl die maximale als auch die minimal mögliche Länge des Scharniers durch die Länge der Gehäusetrommel definiert. Ebenfalls ist ein Herausgleiten der Teleskopstange aus der Teleskophülse nicht möglich. Alternativ kann das Anschlagelement aber in Zusammenwirkung mit den endseitigen Begrenzungen des Führungsschlitzes als Anschlag dienen.
  • Vorteilhaft ist das Anschlagelement eine an der Teleskopstange befestigte Spannschraube. Durch diese Ausführung kann der Schraubenkopf durch den Führungsschlitz ragen, wodurch die Schraube auf einfache Art und Weise von Außen mithilfe eines Schraubendrehers gelöst oder verschraubt werden kann, ohne dass die Gehäusetrommel geöffnet werden muss. Zur Längenverstellung wird die Schraube gelöst und an einer anderen Stelle auf der Teleskopstange wieder festgezogen.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Teleskopstange ein Außengewinde aufweist. In Kombination kann das Anschlagelement dabei eine Mutter sein, welche in eine andere Position geschraubt werden kann, wodurch sich wiederum die maximale Teleskoplänge des Scharniers variieren lässt.
  • Vorteilhaft weist die Gehäusetrommel im Bereich des Führungsschlitzes eine Abdeckung auf. Hierdurch kann die Öffnung in der Gehäusetrommel verschlossen werden, so dass zum einen die Verschraubung und der Teleskopmechanismus vor Verschmutzung geschützt werden und zum anderen die Kanten des Führungsschlitzes nicht zu Verletzungen oder Irritierungen der Zunge oder der Wangen des Patienten führen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Abdeckung im Wesentlichen ein Halbhohlzylinder, welcher formschlüssig über die Gehäusetrommel schnappbar ist. Es empfiehlt sich dabei, dass die Abdeckung Teflon aufweist. Teflon ist ein flexibles und gut abdichtendes Material. Durch seine Elastizität lässt sich der Halbhohlzylinder über die Außenwand der Gehäusetrommel führen, wo sie dann nach Überwindung der dicksten Stelle zuschnappt und den Führungsschlitz innerhalb der Gehäusetrommel optimal abdichtet.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zumindest teilweise Zirkon oder eine Zirkonbeschichtung aufweist. Beispielsweise können die metallischen Teile der Vorrichtung mit Zirkon beschichtet sein. Alternativ ist jedoch auch die Herstellung einiger oder aller Teile der Vorrichtung insgesamt aus Zirkonkeramik möglich. Metallfreies Zirkon löst keine Allergien oder Unverträglichkeiten aus und ist daher sehr gesundheitsverträglich. Es ist ebenfalls aufgrund seiner Säurebeständigkeit und seines dichten Aufbaus auch in der Zahntechnik zur Herstellung von Zahnersatz gebräuchlich.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, dass an der Teleskophülse und der Teleskopstange endseitig Befestigungselemente angeordnet sind. Diese Befestigungselemente sind vorteilhaft lösbar auf der Teleskophülse und der Teleskopstange angeordnet. Die Befestigungselemente dienen dazu, die Teleskopscharniere mit einer Zahnschiene oder einer Bracket-Bebänderung zu verbinden. Für eine einfache und unkomplizierte Austauschbarkeit defekter Befestigungselemente sind diese lösbar mit der Vorrichtung verbunden.
  • Es ist vorgesehen, dass die Befestigungselemente Verankerungselemente sind, welche im Wesentlichen kegelig ausgebildet sind und eine Durchgangsbohrung aufweisen. Die Verankerungselemente werden während des Herstellungsprozesses der Zahnschiene formschlüssig in das thermoplastische Material eingebettet. Die im Wesentlichen kegelige Form sorgt für eine gute Verankerung der Verankerungselemente innerhalb des Materials auch bei hohen Zugbeanspruchungen. Zusätzlich wird durch die Durchgangsbohrung ein Draht gezogen, der ebenfalls in dem Kunststoffmaterial der Schiene eingebettet ist.
  • Alternativ können die Befestigungselemente auch Hakenelemente sein. Diese werden zur Befestigung der Vorrichtung an fest auf den Zähnen sitzenden Brackets verwendet. Hierzu wird der am Hakenelement ausgebildete Haken in die Zahnbebänderung eingehakt und mittels Schraube geklemmt.
  • Die Befestigungselemente sind durch die zuvor beschriebene lösbare Befestigung an der Teleskophülse und der Teleskopstange jederzeit gegeneinander austauschbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Außenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
  • 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
  • 4 eine Vorrichtung in eingefahrenem Zustand,
  • 5 eine Vorrichtung in ausgefahrenem Zustand,
  • 6 eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung von oben,
  • 7 eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung von der Seite,
  • 8 eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung mit Befestigungselementen von der Seite.
  • Die Vorrichtung gemäß 1 und 2 weist eine Gehäusetrommel 1, eine daran angeordnete Teleskophülse 2 sowie eine in der Teleskophülse 2 geführte Teleskopstange 3 auf. An der Teleskopstange 3 ist ein Anschlagelement 4 angeordnet, welches in Form einer Schraube ausgebildet ist. Die Innenstirnseiten 7, 8 der Gehäusetrommel 1 dienen als gegenüberliegende Anschlagflächen für das Anschlagelement 4. An der Teleskophülse 2 und der Teleskopstange 3 ist jeweils ein Befestigungselement 5, 6 angeordnet, welches zur Befestigung der Vorrichtung an der Zahnschiene (Verankerungselement 5) bzw. an der Bebänderung festsitzender Brackets (Hakenelement 6) dient. Die Darstellung mit gleichzeitiger Anordnung von Verankerungselement 5 und Hakenelement 6 dient lediglich der Anschauung und wird so in der Praxis nicht eingesetzt. In der Wandung der Gehäusetrommel 1 befindet sich ein Führungsschlitz 9, welcher von einer Abdeckung 10 verschlossen wird.
  • 3 zeigt im Querschnitt die Gehäusetrommel 1 mit der darin angeordneten Teleskopstange 3. In der Wandung der Gehäusetrommel 1 ist der Führungsschlitz 9 erkennbar, welcher mittels der Abdeckung 10 verschlossen ist.
  • Die 4 und 5 zeigen die Vorrichtung in eingefahrenem (4) und ausgefahrenem (5) Zustand.
  • In den 6 bis 8 ist die Vorrichtung jeweils zur besseren Veranschaulichung in einer Explosionsdarstellung gezeigt.
  • Zum Einsatz für die CMD-Therapie oder die Schnarchbehandlung nimmt die behandelnde Person die Vorrichtung und entfernt zuerst die Abdeckung 10 von der Gehäusetrommel 1. Dadurch wird der Führungsschlitz 9 und das in den Führungsschlitz 9 hineinragende Anschlagelement 4 sichtbar.
  • Um nun die Teleskopierlänge der Vorrichtung auf den Patienten und seinen Behandlungswunsch anzupassen, löst der Behandler die Schraube des Anschlagelementes 4 und verschiebt sie entlang der Längserstreckung der Teleskopstange 3. Wenn die Maximallänge des Scharniers möglichst groß sein soll, wird das Anschlagelement 4 mehr in Richtung der Teleskophülse 2 geschoben. Sofern die Maximallänge möglichst gering sein soll, wird das Anschlagelement 4 eher dort auf der Teleskopstange 3 platziert, wo sie der Teleskophülse 2 abgewandt ist. Nach der Platzierung wird das Anschlagelement 4 wieder fest mit der Teleskopstange 3 verbunden. Dies geschieht durch Anziehen der Schraube. Anschließend wird die Abdeckung 10 wieder über den Führungsschlitz 9 geschnappt, so dass die Öffnung abgedichtet ist.
  • Mittels der Befestigungselemente 5, 6 wird das Scharnier an einer Schiene oder Brackets des Ober- bzw. Unterkiefers befestigt. Für eine einfache und unkomplizierte Austauschbarkeit defekter Befestigungselemente 5, 6 sind diese lösbar mit der Vorrichtung verbunden.
  • Für den Fall, dass die Befestigungselemente 5, 6 Verankerungselemente 5 sind, sind diese formschlüssig in das thermoplastische Material der Zahnschiene eingebettet. Ihre im Wesentlichen kegelige Form sorgt für eine gute Verankerung der Verankerungselemente innerhalb des Materials auch bei hohen Zugbeanspruchungen. Zusätzlich wird durch die Durchgangsbohrung ein Draht gezogen, der ebenfalls in dem Kunststoffmaterial der Schiene eingebettet ist.
  • Für den Fall, dass die Befestigungselemente 5, 6 Hakenelemente 6 sind, werden diese mittels des Hakens zur Befestigung der Vorrichtung an fest auf den Zähnen sitzenden Brackets in die Zahnbebänderung eingehakt und dort verklemmt.
  • Zur Veranschaulichung sind in den Figuren gleichzeitig das Verankerungselement 5 und das Hakenelement 6 an derselben Vorrichtung dargestellt. Diese Variante kommt in der Praxis so nicht vor.
  • Sofern während der Therapie eine Veränderung des Scharniers notwendig oder gewünscht sein sollte, lässt sich die Vorrichtung ganz einfach wie erläutert verstellen, so dass das Scharnier dafür nicht ausgebaut und danach wieder eingebaut werden muss.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19746157 C2 [0004]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Aufbringung einer Positionierkraft zwischen Ober- und Unterkiefer, insbesondere „Herbstscharnier”, wobei die Vorrichtung im Wesentlichen eine Gehäusetrommel (1), eine daran angeordnete Teleskophülse (2), eine in der Teleskophülse (2) geführte Teleskopstange (3), ein an der Teleskopstange (3) angeordnetes Anschlagelement (4) und zwei Befestigungselemente (5, 6) zur Befestigung der Vorrichtung an Ober- und Unterkiefer aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (4) innerhalb der Gehäusetrommel (1) ortsveränderlich an der Teleskopstange (3) angeordnet ist, wobei die Gehäusetrommel (1) entlang ihrer Längserstreckung einen Führungsschlitz (9) aufweist, in welchem ein Teilbereich des Anschlagelementes (4) von außen zugänglich angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlagelement (4) und Gehäusetrommel (1) so ausgebildet sind, dass das Anschlagelement (4) an beiden Innenstirnseiten (7, 8) der Gehäusetrommel (1) als Anschlag dient.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (4) eine an der Teleskopstange (3) befestigte Spannschraube ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (3) ein Außengewinde aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (4) eine Mutter ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusetrommel (1) im Bereich des Führungsschlitzes (9) eine Abdeckung (10) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) im Wesentlichen ein Halbhohlzylinder ist, welcher formschlüssig über die Gehäusetrommel (1) schnappbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) Teflon aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest teilweise Zirkon oder eine Zirkonbeschichtung aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Teleskophülse (2) und der Teleskopstange (3) endseitig Befestigungselemente (5, 6) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (5, 6) lösbar angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (5, 6) Verankerungselemente (5) sind, welche im Wesentlichen kegelig ausgebildet sind und eine Durchgangsbohrung aufweisen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (5, 6) Hakenelemente (6) sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015012803A1 (de) * 2015-10-02 2017-04-06 Winfried Schütz Orthodontische Distraktionsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5738514A (en) * 1997-03-17 1998-04-14 Devincenzo; John Resiliently expandable orthodontic device
DE19746157C2 (de) 1996-11-09 1999-03-04 Scheu Dental Christian Modifiziertes Herbstscharnier

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