DE102011100405B4 - Befestigungsvorrichtung, Rahmenteil und Schwenkteil - Google Patents

Befestigungsvorrichtung, Rahmenteil und Schwenkteil Download PDF

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Abstract

Befestigungsvorrichtung (10) zur Befestigung eines, insbesondere elektrisch antreibbaren, Rollstuhlrades am Rahmen eines Rollstuhls, wobei die Befestigungsvorrichtung (10) ein am Rollstuhlrad anordenbares, ein erstes Schwenklagerteil (38) aufweisendes Schwenkteil (14) umfasst, das Schwenkteil (14) ein Verriegelungselement (18) umfasst und die Befestigungsvorrichtung (10) weiterhin ein am Rahmen anordenbares, ein zweites Schwenklagerteil (39) aufweisendes Rahmenteil (12) umfasst und wobei das Schwenkteil (14) mit dem Rahmenteil (12) lösbar verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (18) relativ zu einem Schwenkteilkörper (15) bewegbar am Schwenkteilkörper (15) angeordnet ist und bei an dem Rahmenteil (12) verriegeltem Schwenkteil (14) das Verriegelungselement (18) durch einen Hintergriff (16) des Rahmenteils (12) hintergriffen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines, insbesondere elektrisch antreibbaren, Rollstuhlrades an dem Rahmen eines Rollstuhls, wobei die Befestigungsvorrichtung ein am Rollstuhlrad anordenbares, ein erstes Schwenklagerteil aufweisendes Schwenkteil umfasst, das Schwenkteil ein Verriegelungselement umfasst und die Befestigungsvorrichtung weiterhin ein am Rahmen anordenbares, ein zweites Schwenklagerteil aufweisendes Rahmenteil umfasst und das Schwenkteil mit dem Rahmenteil lösbar verriegelbar ist.
  • Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist aus der DE 10 2004 039 519 B3 bekannt geworden. Die bekannte Befestigungsvorrichtung dient der Verbindung eines an einem Schwenkteil angeordneten Rollstuhlrades an einem Rahmenteil eines Rollstuhls. Bei der Verbindung des Schwenkteils mit dem Rahmenteil des Rollstuhls wird ein Verriegelungsbolzen des Schwenkteils in eine Verriegelungsbuchse des Rahmenteils eingeführt. Die Verriegelungsbuchse ist dabei an der Innenseite des Rahmenteils, d. h. an der dem Rollstuhlrad abgewandten Seite, angeordnet. Dort wird der Verriegelungsbolzen von einer Sicherungsfeder des Rahmenteils gehalten. Um das Schwenkteil von dem Rahmenteil zu lösen, muss die Verbindung an der Verriegelungsbuchse, d. h. an der dem Rollstuhlrad abgewandten Seite des Rahmenteils, gelöst werden. Die Verriegelungsbuchse ist dabei nur sehr schwer zugänglich. Ferner wird durch den Verriegelungsbolzen ein Vorsprung am Schwenkteil ausgebildet, wodurch das Schwenkteil nicht eben auf der Seite des Schwenkteils, an der der Verriegelungsbolzen angeordnet ist, auf einer ebenen Fläche abgelegt werden kann.
  • Weiterhin ist aus der DE 44 32 733 A1 eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Rollstuhlrades bekannt geworden, die ein am Rollstuhlrahmen angeordnetes Rahmenteil mit einer Schwalbenschwanzführung und ein keilförmiges Einschubteil, an dem das Rollstuhlrad angeordnet ist, aufweist. Wird der Rollstuhl einseitig angehoben, kann das Einschubteil in die Schwalbenschwanzführung eingeschoben werden. Ein senkrecht zur Einschubrichtung am Einschubteil vorgesehener Stift kann in vollständig eingeschobenem Zustand des Einschubteils in eine Öffnung des Rahmenteils eingeführt werden, um zu verhindern, dass das Einschubteil aus der Schwalbenschwanzführung herausfällt. Der Stift kann in Form eines zurückfedernden Stifts ausgebildet sein.
  • Aus der DE 195 27 710 A1 ist eine weitere Vorrichtung zum Befestigen eines Rollstuhlrades an einem Rollstuhlrahmen bekannt geworden. Diese weist ebenfalls ein Rahmenteil mit einer schwalbenschwanzförmigen Führung sowie ein im Wesentlichen keilförmiges Einschubteil, an dem ein Rollstuhlrad angeordnet ist, auf. An dem Rahmenteil ist ein exzentrisch gelagertes Verriegelungselement angeordnet, das durch eine Drehung teilweise in eine Ausnehmung des Einschubteils einführbar ist. Nach Anheben des Rollstuhls kann das Einschubteil in die Schwalbenschwanzführung eingeschoben und mittels einer Drehung des Verriegelungselements gegen Herausfallen gesichert werden. Das Verriegelungselement kann durch eine Feder gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert werden.
  • Schließlich offenbart die DE 100 27 752 A1 einen Rollstuhl mit einem stangenförmigen Kippschutz, der einenends zumindest eine Rolle aufweist. Der Kippschutz ist anderenends drehbar gelagert und mittels eines Sicherungsstiftes in verschiedenen Positionen arretierbar.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, die einfach betätigbar und handhabbar ist. Gleichzeitig soll das Schwenkteil der Befestigungsvorrichtung, zumindest auf einer Seite, einfach auf einer ebenen Fläche ablegbar sein. Weiterhin besteht die Aufgabe darin, ein Schwenkteil und ein Rahmenteil für eine solche Befestigungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines, insbesondere elektrisch antreibbaren, Rollstuhlrades am Rahmen eines Rollstuhls gelöst, wobei die Befestigungsvorrichtung ein am Rollstuhlrad anordenbares, ein erstes Schwenklagerteil aufweisendes Schwenkteil umfasst, das Schwenkteil ein Verriegelungselement umfasst und die Befestigungsvorrichtung weiterhin ein am Rahmen anordenbares, ein zweites Schwenklagerteil aufweisendes Rahmenteil umfasst, wobei das Schwenkteil mit dem Rahmenteil lösbar verriegelbar ist und wobei das Verriegelungselement relativ zu einem Schwenkteilkörper bewegbar am Schwenkteilkörper angeordnet ist und bei an dem Rahmenteil verriegeltem Schwenkteil das Verriegelungselement durch einen Hintergriff des Rahmenteils hintergriffen ist.
  • Durch das an dem Schwenkteil vorgesehene Verriegelungselement, das vorzugsweise durch einen Benutzer vom Schwenkteil her betätigbar ist, kann die Verriegelung zwischen dem Schwenkteil und dem Rahmenteil auf einfache Art und Weise geschlossen und/oder gelöst werden. Das Schwenkteil, das vorzugsweise plattenförmig ausgebildet ist, ist dabei, vom Rahmenteil aus gesehen, außenliegend, d. h. vom Rahmen wegweisend, vorgesehen und dadurch für einen Benutzer einfach erreichbar und handhabbar. Insbesondere für einen körperlich beeinträchtigen Benutzer wird dadurch die Montage und/oder das Zerlegen des Rollstuhls vereinfacht. Mittels des an dem Schwenkteil vorgesehenen Verriegelungselements kann die Kombination aus Rollstuhlrad und Schwenkteil vom Rest des Rollstuhls abgenommen und separat vom Rest des Rollstuhls, beispielsweise im Kofferraum eines Fahrzeugs, verstaut werden.
  • Das Verriegelungselement hintergreift bei mit dem Rahmenteil verriegeltem Schwenkteil einen, vorzugsweise als Vorsprung ausgebildeten, Hintergriff des Rahmenteils. Durch den Hintergriff kann eine sichere, feste Verbindung zwischen Rahmenteil und Schwenkteil erreicht werden.
  • Wenn das Verriegelungselement vom Schwenkteil aus betätigbar ist, kann auf die Anordnung eines Verriegelungsbolzens am Schwenkteil und eine Sicherungsfeder rahmenseitig verzichtet werden. Hierdurch wird eine besonders flache Ausbildung des Schwenkteils ermöglicht.
  • Die Betätigung des Verriegelungselements kann mittels eines Werkzeugs, beispielsweise mittels eines Schraubenschlüssels, erfolgen. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Betätigung des Verriegelungselements werkzeugfrei vom Benutzer vornehmbar sein. Hierzu kann beispielsweise ein drehbarer Griff an dem Schwenkteil vorgesehen sein.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Federelement zwischen dem Verriegelungselement und dem Schwenkteilkörper angeordnet, durch das ein selbsttätiges Verriegeln des Schwenkteils am Rahmenteil, beim Zusammenführen des Schwenkteils mit dem Rahmenteil, ermöglicht wird.
  • Das Verriegelungselement des Schwenkteils und/oder der Hintergriff des Rahmenteils weisen vorzugsweise eine Verriegelungselement-Schräge bzw. eine Hintergriffs-Schräge auf, sodass durch Anpressen des Schwenkteils an den Hintergriff des Rahmenteils das Verriegelungselement, insbesondere entgegen der Federkraft des Federelements, zurückgeschoben wird. Sobald das Schwenkteil ganz am Rahmenteil anliegt, kann sich das Federelement entspannen und verschiebt das Verriegelungselement in die Verriegelungsposition, sodass dieses den Hintergriff des Rahmenteils hintergreift. Das Schwenkteil ist hierdurch verrastbar mit dem Rahmenteil ausgebildet. Der Benutzer muss das Schwenkteil mitsamt dem Rollstuhlrad lediglich gegen das am Rahmen angeordnete Rahmenteil pressen, um das Schwenkteil mit dem Rollstuhlrad am Rahmenteil des Rollstuhls zu verriegeln.
  • Das Verriegelungselement ist vorzugsweise durch ein, am Schwenkteil angeordnetes, an dem Verriegelungselement angreifendes Betätigungselement betätigbar.
  • Das Betätigungselement kann in Form eines Exzenters ausgebildet sein. Vorzugsweise ist ein Betätigungselement in Form eines symmetrisch ausgebildeten Nockens vorgesehen. Durch das Betätigungselement kann dadurch eine vom Benutzer ausgeführte Drehbewegung in eine Linearbewegung des Verriegelungselements umgewandelt werden. Dabei kann das Verriegelungselement gegen die Rückstellkraft des Federelements zurück gezogen werden. Das Betätigungselement kann so ausgebildet sein, dass sowohl eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn als auch eine Drehbewegung entgegen des Uhrzeigersinns zu einer Verlagerung des Verriegelungselements entgegen der Kraft des Federelements und somit zur Entriegelung führt. Der Benutzer kann dabei durch eine Drehbewegung die Verriegelung des Schwenkteils am Rahmenteil lösen. Weiterhin kann das Schwenkteil derart ausgebildet sein, dass mittels einer Drehung des Betätigungselements das Verriegelungselement den Hintergriff des Rahmenteils hintergreift.
  • Das Schwenkteil kann weiterhin so ausgebildet sein, dass der Benutzer durch eine Drehung des Betätigungselements die Verriegelung zwischen Rahmenteil und Schwenkteil schließen und öffnen kann. Das Schwenkteil kann hierzu beispielsweise so ausgebildet sein, dass die Verriegelung zwischen dem Rahmenteil und dem Schwenkteil durch eine zumindest abschnittsweise Drehung des Betätigungselements im Uhrzeigersinn geschlossen und durch eine zumindest abschnittsweise Drehung des Betätigungselements gegen den Uhrzeigersinn gelöst wird.
  • Alternativ dazu kann das Betätigungselement so ausgebildet sein, dass die Verriegelung des Schwenkteils am Rahmenteil bei einer zumindest abschnittsweisen Drehung im Uhrzeigersinn sowie bei einer zumindest abschnittsweisen Drehung des Betätigungselements gegen den Uhrzeigersinn gelöst wird. An dem Schwenkteilkörper und/oder dem Betätigungselement kann hierzu beispielsweise zumindest ein Anschlag vorgesehen sein, durch den das unbetätigte Betätigungselement in einer Mittelstellung verbleibt, die eine geschlossene Verriegelung zwischen dem Schwenkteil und dem Rahmenteil durch das Verriegelungselement bewirkt. Der Anschlag kann dabei derart angeordnet sein, dass das Betätigungselement im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn drehbar ist. Alternativ dazu kann der Anschlag derart angeordnet sein, dass das Betätigungselement in eine Richtung, d. h. im oder gegen den Uhrzeigersinn, gar nicht drehbar ist. Die Betätigung der Befestigungsvorrichtung wird für den Benutzer durch die beschriebenen Ausführungsformen denkbar einfach.
  • In besonders bevorzugter Ausführung der Erfindung ist das Betätigungselement, insbesondere symmetrisch, an einer Welle angeordnet oder ausgebildet. Das Betätigungselement ist in diesem Fall mittels der Welle, die durch das Rollstuhlrad hindurchführbar ist, betätigbar. Das Verriegelungselement ist bei durch das Rollstuhlrad hindurchgeführter Welle von der dem Verriegelungselement gegenüberliegenden Seite des Rollstuhlrades, also der vom Rollstuhlrahmen wegweisenden Seite des Rollstuhlrades, betätigbar. Die Welle ist insbesondere axial, d. h. zentral durch das Rollstuhlrad, hindurchführbar. Eine Betätigung des Betätigungselements und dadurch des Verriegelungselements, wird hierdurch für den Benutzer besonders einfach ermöglicht. Die Betätigung der Welle kann dabei bequem auf Höhe der Mitte des Rollstuhlrades erfolgen.
  • Die Befestigungsvorrichtung zeichnet sich vorzugsweise dadurch aus, dass an der Schwenkplatte zumindest ein Befestigungsmittel vorgesehen ist, durch das ein Teil des Rollstuhlrades, insbesondere eine Halteplatte des Rollstuhlrades, an dem Schwenkteil befestigbar ist. Auf die Anordnung einer Rollstuhlradachse oder eines Achsbolzens an dem Schwenkteilkörper kann dadurch verzichtet werden. Ohne einen über das Schwenkteil hinausstehenden Achsbolzen kann das Schwenkteil mitsamt dem daran befestigten Laufrad eben auf dem Boden oder einer anderen Fläche abgestellt werden. Die Kombination aus Schwenkteil und Rollstuhlrad kann dadurch einfach verstaut werden. Darüber hinaus kann die Welle bei einer Rotation des Rollstuhlrades drehfest an dem Schwenkteil verbleiben. Das von außerhalb des Rollstuhlrades sichtbare Ende der Welle befindet sich hierbei stets in der gleichen Position. Ein am Ende der Welle angeordneter Griff kann dadurch unabhängig von der jeweiligen Stellung des Rollstuhlrades stets eine optimal für den Benutzer zugängliche Position einnehmen. Ein derartiger Griff kann beispielsweise stets horizontal in Fahrtrichtung ausgerichtet sein. Unabhängig von der Stellung des Rollstuhlrades ist dieser dann für den Benutzer stets bequem bedien- und handhabbar.
  • Das Verriegelungselement umfasst vorzugsweise eine Klinke. Die Klinke kann dabei im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet sein, wodurch eine platzsparende Anordnung in dem Schwenkteilkörper ermöglicht wird. Die Klinke kann in einer Ausnehmung des Schwenkteilkörpers angeordnet und in dieser geführt sein. Durch die Ausnehmung des Schwenkteilkörpers wird dabei eine Zwangsführung der Klinke realisiert.
  • Das erste Schwenklagerteil kann einen Gelenkbolzen, das zweite Schwenklagerteil einen Vorsprung umfassen. Bei einer Verbindung von Schwenkteil und Rahmenteil kann der Gelenkbolzen von dem von dem Rahmenteil abstehenden Vorsprung des Rahmenteils übergriffen werden. Der Vorsprung ist dabei insbesondere schräg von dem Rahmenteil abstehend ausgebildet. Der Gelenkbolzen ist vorzugsweise in Fahrtrichtung angeordnet. Der Gelenkbolzen kann ferner vollständig zwischen der Oberseite und der Unterseite des Schwenkteils vorgesehen sein. In dem Schwenkteil kann beispielsweise eine Ausnehmung vorgesehen sein, in der der Gelenkbolzen an seinen beiden Enden befestigt ist. Das Schwenkteil wird dabei besonders flach ausgebildet, da der Haltebolzen nicht über die Oberseite oder Unterseite des Schwenkteils heraussteht. Durch die ebene Ausbildung des Schwenkteils kann diese mitsamt einem daran befestigten Rollstuhlrad auf dem Untergrund abgelegt werden. Dies erlaubt auch eine platzsparende Lagerung im Kofferraum eines Fahrzeugs.
  • Das Schwenkteil kann weiterhin einen Sicherungsvorsprung aufweisen, der das Rahmenteil bei am Rahmenteil anliegendem Schwenkteil zumindest teilweise übergreift. Nach der Kopplung der Schwenklagerteile kann das Schwenkteil durch eine Schwenkbewegung vollends an das Rahmenteil geschwenkt werden. Dabei kann das Verriegelungselement einrasten und eine sichere Verbindung schaffen. Durch den Sicherungsvorsprung ist das Schwenkteil dann gegenüber dem Rahmenteil in zumindest einer Richtung unbeweglich ausgebildet.
  • Zur Versorgung von elektrischen Komponenten des Rollstuhlrades kann zwischen Rahmenteil und Schwenkteil eine elektrische Steckverbindung in Form korrespondierender Steckverbinder am Rahmenteil und Schwenkteil vorgesehen sein. Durch die elektrische Steckverbindung kann beispielsweise ein Motor des Rollstuhlrades von einer am Rahmen angeordneten Batterie elektrisch versorgt werden. Weiterhin können Steuersignale vom Benutzer über die elektrische Steckverbindung zwischen Rollstuhlrad und Rollstuhlrahmen übertragen werden.
  • Vorzugsweise ist zumindest ein Steckverbinder der elektrischen Steckverbindung in Form eines Flachsteckverbinders ausgebildet. Durch die Verwendung eines Flachsteckverbinders am Schwenkteil kann dieses besonders flach ausgeführt werden. Hierdurch kann das Schwenkteil mitsamt dem Rollstuhlrad einfach auf einer ebenen Fläche abgelegt werden. Besonders bevorzugt werden zur Ausbildung der elektrischen Steckverbindung zwei paarweise zueinander angeordnete Steckverbinder in Form von Flachsteckverbindern eingesetzt.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Rahmenteil eine Hülse zur Aufnahme einer Rollstuhlradachse auf. Mittels der Hülse können Standard-Rollstuhlräder am Rahmenteil befestigt werden. Es ist beispielsweise möglich, durch das Schwenkteil ein elektrisch angetriebenes Rollstuhlrad an dem Rahmenteil zu befestigen. Alternativ dazu kann ein unmotorisiertes Standard-Rollstuhlrad an der Hülse des Rahmenteils befestigt werden. Ein elektrisch angetriebenes Rollstuhlrad kann so einfach gegen ein manuell angetriebenes Rollstuhlrad ausgetauscht werden. Alternativ dazu kann mit Hilfe der Hülse ein mit einer Rollstuhlradachse ausgebildetes motorisiertes Rollstuhlrad am Rahmenteil befestigt werden. Ein mit einem erfindungsgemäßen Rahmenteil versehener Rahmen eines Rollstuhls ist dadurch besonders flexibel an die Bedürfnisse eines Benutzers anpassbar.
  • Die Hülse weist vorzugsweise einen Innendurchmesser auf, der zur Aufnahme einer Rollstuhlradachse mit einem Außendurchmesser von 12 mm oder 12,7 mm (1/2 Zoll) geeignet ist. Mittels einer derart ausgestalteten Hülse können die gängigsten Rollstuhlrad-Modelle an dem Rahmenteil aufgenommen werden.
  • An dem Rahmenteil kann ferner eine Aufnahmeöffnung für einen Kippschutz vorgesehen sein. Der Kippschutz kann dabei im Wesentlichen in Form einer Stange, an deren Ende ein oder mehrere Räder befestigt sind, ausgebildet sein. Das Ende der Stange, das nicht mit Rädern versehen ist, kann in die Aufnahmeöffnung für den Kippschutz eingeführt werden. Durch die Befestigungsmöglichkeit des Kippschutzes an dem Rahmenteil kann der Rollstuhl besonders gut vor einem Umkippen geschützt werden.
  • Am Rahmenteil kann ein Rastbolzen vorgesehen sein. Der Kippschutz kann dadurch in der Aufnahmeöffnung durch den Rastbolzen gesichert werden.
  • Der Rastbolzen ist vorzugsweise durch zumindest eine Schraubverbindung am Rahmenteil angeordnet. Der Rastbolzen bietet dabei den Vorteil, dass dieser unverlierbar am Rahmenteil angeordnet ist.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Rahmenteil sowie ein Schwenkteil einer zuvor beschriebenen Befestigungsvorrichtung.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung dargestellt ist.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, die ein Rahmenteil und ein Schwenkteil umfasst, aus der Perspektive eines Rollstuhlrades;
  • 2 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung aus 1 mit einer an dem Schwenkteil angeordneten Halteplatte eines Rollstuhlrades;
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Rahmenteils aus 1;
  • 4 eine Schnittansicht der Befestigungsvorrichtung mit auf das Rahmenteil aufgesetztem Schwenkteil und auf das Schwenkteil aufgesetzter Halteplatte; und
  • 5 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung gemäß 4 aus der Perspektive eines Rollstuhlrahmens.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 10, die ein Rahmenteil 12, das am Rahmen eines Rollstuhls (nicht dargestellt) befestigbar ist, sowie ein plattenförmig ausgebildetes Schwenkteil 14 umfasst, das einen Schwenkteilkörper 15 aufweist, an dem ein Rollstuhlrad (nicht dargestellt) angeordnet werden kann. Durch die Befestigungsvorrichtung 10 kann eine einfach lösbare Verbindung zwischen dem am Schwenkteil 14 befestigbaren Rollstuhlrad und dem mit dem Rahmenteil 12 verbindbaren Rahmen hergestellt werden.
  • Die Darstellung der 1 zeigt die Befestigungsvorrichtung 10 in einer Stellung, in der das Schwenkteil 14 von dem Rahmenteil 12 gelöst wird. Das Rahmenteil 12 umfasst einen als ersten Vorsprung ausgebildeten Hintergriff 16, der im Falle eines mit dem Rahmenteil 12 verriegelten Schwenkteils 14 von einem Verriegelungselement 18, das in Form einer Klinke ausgebildet ist, hintergriffen wird.
  • Um das Verriegelungselement 18 zum Lösen der Verriegelung zwischen dem Rahmenteil 12 und dem Schwenkteil 14 in Richtung eines Pfeils 24, d. h. nach unten, schieben zu können, ist in dem Verriegelungselement 18 eine Öffnung 26 ausgebildet, in der ein Betätigungselement 28 drehbar angeordnet ist. Das Betätigungselement 28 ist in Form eines Nockens ausgebildet, wobei der Nocken symmetrisch zur Mittenebene ausgebildet und an seinem Mittelpunkt zentrisch mit einer Welle 30 verbunden ist, die durch die Nabe des Rollstuhlrades axial hindurchführbar ist.
  • Die Welle 30 kann hierdurch von außerhalb des Rollstuhlrades bequem bedient werden. Die Welle 30 ist dabei für einen Benutzer sehr leicht zugänglich. Wird durch eine Drehung der Welle 30 das Betätigungselement 28 gedreht, wird das Verriegelungselement 18 in Richtung des Pfeils 24, gegen die Rückstellkraft eines Federelements 32, das in Form einer Schraubenfeder ausgebildet ist, verschoben. Das Verriegelungselement 18 hintergreift hierdurch nicht mehr den Hintergriff 16 des Rahmenteils 12. Das Schwenkteil 14 kann nun mitsamt dem daran angeordneten Rollstuhlrad in Richtung eines Pfeils 34 vom Rahmenteil 12 weggeschwenkt werden.
  • Durch das Wegschwenken des Schwenkteils 14 wird eine elektrische Steckverbindung zur Versorgung von elektrischen Komponenten des Rollstuhlrades zwischen dem Rahmenteil 12 und dem Schwenkteil 14 gelöst. Die Steckverbindung umfasst dabei zwei Steckverbinder 36a, 36b in Form von Flachsteckverbindern. Durch die Ausbildung der Steckverbinder 36a, 36b der elektrischen Steckverbindung in Form von Flachsteckverbindern können sowohl das Rahmenteil 12 als auch das Schwenkteil 14 an den sich gegenseitig zugewandten Seiten sehr flach ausgebildet werden.
  • Um das Schwenkteil 14 vollständig von dem Rahmenteil 12 zu entfernen, muss das Schwenkteil 14 nach der Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils 24 bewegt werden, um ein erstes Schwenklagerteil 38 in Form eines Gelenkbolzens, das an dem Schwenkteilkörper 15 angeordnet ist, von dem Übergriff eines zweiten Schwenklagerteils 39 in Form eines zweiten Vorsprungs des Rahmenteils 12 zu lösen.
  • Das in 1 nicht dargestellte Rollstuhlrad ist über Befestigungsmittel, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein erstes Befestigungsmittel 40a mit einem Bezugszeichen versehen ist, mit dem Schwenkteil 14 verbunden. Das Schwenkteil 14 ist dadurch achsbolzenfrei und somit besonders flach und einfach verstaubar ausgebildet.
  • Die Befestigungsvorrichtung 10 ist weiterhin in 2 gezeigt, wobei in dieser Darstellung am Schwenkteil 14 eine Halteplatte 41 des Rollstuhlrads angeordnet ist.
  • Wie aus einer Zusammenschau der 1 und 2 ersichtlich ist, ist das erste Schwenklagerteil 38 in beidseitigen Bohrungen 42a, 42b des Schwenkteilkörpers 15 gehalten. Der Gelenkbolzen ist dabei in Fahrtrichtung ausgerichtet. Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, ist der Gelenkbolzen vollständig zwischen seiner dem Rahmenteil 12 zugewandten Seite 44 und der der Halteplatte 41 zugewandten Seite des Schwenkteilkörpers 15 angeordnet. Das Schwenkteil 14 weist auf seiner dem Rahmenteil 12 zugewandten Seite 44 keinen Vorsprung auf und ist ferner, wie zuvor erwähnt, achsbolzenfrei ausgebildet. Das Schwenkteil 14 kann dadurch mitsamt dem daran befestigten Rollstuhlrad an seiner Seite 44 auf eine ebene Fläche, beispielsweise auf den Boden eines Kofferraums, abgelegt werden. Hierdurch wird ein besonders platzsparendes und einfaches Verstauen des Schwenkteils 14 ermöglicht.
  • 3 zeigt das Rahmenteil 12 nach Abnahme des Schwenkteils 14. Das Rahmenteil 12 ist dabei durch Schellen 46, 48 an den Rahmen eines Rollstuhls (nicht dargestellt) montierbar. Der Steckverbinder 36a ist zur Spannungsversorgung des elektrischen Antriebs des Rollstuhlrades (nicht dargestellt) und/oder zur Übertragung von Steuersignalen und/oder Sensorsignalen, mit einer elektrischen Leitung 50 verbunden.
  • Das zweite Schwenklagerteil 39 des Rahmenteils 12, das das erste Schwenklagerteil 38 des Schwenkteils 14 übergreift, ist in 3 deutlich ersichtlich.
  • Um Gewicht einzusparen, weist das Rahmenteil 12 eine zentrale Ausnehmung 52 auf.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht der Befestigungsvorrichtung 10 bei mit dem Rahmenteil 12 verriegeltem Schwenkteil 14. Am Schwenkteil 14 ist die Halteplatte 41 des Rollstuhlrades angeordnet. Das erste Schwenklagerteil 38 wird von dem zweiten Schwenklagerteil 39 übergriffen. Hierdurch wird das Schwenkteil 14 gegen eine Bewegung in Richtung eines Pfeils 54, d. h. nach oben, fixiert. Weiterhin wird eine Bewegung des Schwenkteils 14 in Richtung des Pfeils 24, d. h. nach unten, durch einen Sicherungsvorsprung 56 des Schwenkteils 14 verhindert, der einen Teil des Rahmenteils 12 übergreift. Da das Schwenkteil 14 mit seiner Seite 44 an dem Rahmenteil 12 anliegt, ist das Schwenkteil 14 weiterhin in Richtung eines Pfeils 58 fixiert. Schließlich wird eine Bewegung des Schwenkteils 14 in Richtung eines Pfeils 60, d. h. vom Rollstuhlrahmen weg, dadurch verhindert, dass das erste Schwenklagerteil 38 das zweite Schwenklagerteil 39 und das Verriegelungselement 18 den Hintergriff 16 hintergreift. Das Schwenkteil 14 ist dadurch gegen eine Bewegung in sämtliche Richtungen gemäß der Pfeile 24, 54, 58, 60 gesichert. Hierdurch wird ferner ein mechanisch unbelasteter Kontakt zwischen den Steckverbindern 36a, 36b ermöglicht.
  • Das Verriegelungselement 18 ist mit einer Verriegelungselement-Schräge 62, der Hintergriff 16 mit einer Hintergriffs-Schräge 64 versehen. Die Welle 30 muss dadurch zum Verriegeln der Verbindung zwischen dem Schwenkteil 14 und dem Rahmenteil 12 nicht betätigt werden. Zur Verriegelung des Schwenkteils 14 mit dem Rahmenteil 12 muss das Schwenkteil 14 vielmehr lediglich mit seinem ersten Schwenklagerteil 38 in Richtung des Pfeils 54 in das zweite Schwenklagerteil 39 des Rahmenteils 12 eingeführt und anschließend in Richtung eines Pfeils 66 zum Rahmenteil 12, d. h. um das Schwenklagerteil 38 verschwenkt werden. Durch die Verriegelungselement-Schräge 62 bzw. die Hintergriffs-Schräge 64 wird das Verriegelungselement 18 in Richtung des Pfeils 24 gegen die Kraft des Federelements 32 verschoben. Sobald die Seite 44 des Schwenkteils 14 am Rahmenteil 12 anliegt, wird das Verriegelungselement 18 in Richtung des Pfeils 54 durch die Kraft des Federelements 32 verschoben. Das Verriegelungselement 18 hintergreift dann den Hintergriff 16. Zwischen dem Schwenkteil 14 und dem Rahmenteil 12 wird dadurch eine Rastverbindung ausgebildet. Der Benutzer muss keine weiteren Maßnahmen zur Fixierung des Schwenkteils 14 am Rahmenteil 12 ergreifen. Zusätzlich zu dem Lösen der Verbindung zwischen dem Schwenkteil 14 und dem Rahmenteil 12 wird dadurch auch die Verriegelung zwischen dem Schwenkteil 14 und dem Rahmenteil 12 denkbar einfach.
  • In 5 ist die Befestigungsvorrichtung 10, die das Rahmenteil 12 und das Befestigungsteil 14 sowie die am Schwenkteil 14 befestigte Halteplatte 41 umfasst, aus der Perspektive des Rollstuhlrahmens (nicht dargestellt) gezeigt. Die Halteplatte 41 weist Ausnehmungen auf, von denen aus Gründen der perspektivischen Darstellung lediglich drei Ausnehmungen 66a, 66b, 66c mit einem Bezugszeichen versehen sind. Mittels der Ausnehmungen 66a–c sind weitere Teile des Rollstuhlrades (nicht dargestellt) an der Halteplatte 41 befestigt. Das Rollstuhlrad weist vorzugsweise einen elektrischen Antrieb auf. Alternativ dazu kann am Rahmenteil 12 ein herkömmliches, standardisiertes Rollstuhlrad (nicht dargestellt) befestigt werden. Hierzu ist an dem Rahmenteil 12 eine Hülse 68 vorgesehen. Die Hülse 68 weist einen Innendurchmesser auf, der zur Aufnahme einer Rollstuhlradachse mit einem Außendurchmesser von 12 mm oder 12,7 mm (1/2 Zoll) geeignet ist. Das Rahmenteil 12 ist dadurch auch ohne ein entsprechend korrespondierendes Schwenkteil 14 einsetzbar. Der Benutzer kann daher sehr leicht zwischen einem elektrisch antreibbaren Rollstuhlrad und einem standardisierten unmotorisierten Rollstuhlrad wechseln.
  • Das Rahmenteil 12 weist ferner eine Aufnahmeöffnung 70 für einen Kippschutz (nicht dargestellt) auf. Eine Stange des Kippschutzes kann dabei in Richtung eines Pfeils 72 in die Aufnahmeöffnung 70 eingeführt werden. Die Aufnahmeöffnung 70 befindet sich an der durch die perspektivische Darstellung der 5 nicht sichtbaren Unterseite des Rahmenteils 12. Der Kippschutz kann nach dem Einführen in die Aufnahmeöffnung 70 durch einen Rastbolzen 74 im Rahmenteil 12 gesichert werden. Der Rastbolzen 74 ist mit dem Rahmenteil 12 über zwei Schraubverbindungen 76a, 76b verbunden und dadurch unverlierbar an dem Rahmenteil 12 angeordnet.

Claims (14)

  1. Befestigungsvorrichtung (10) zur Befestigung eines, insbesondere elektrisch antreibbaren, Rollstuhlrades am Rahmen eines Rollstuhls, wobei die Befestigungsvorrichtung (10) ein am Rollstuhlrad anordenbares, ein erstes Schwenklagerteil (38) aufweisendes Schwenkteil (14) umfasst, das Schwenkteil (14) ein Verriegelungselement (18) umfasst und die Befestigungsvorrichtung (10) weiterhin ein am Rahmen anordenbares, ein zweites Schwenklagerteil (39) aufweisendes Rahmenteil (12) umfasst und wobei das Schwenkteil (14) mit dem Rahmenteil (12) lösbar verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (18) relativ zu einem Schwenkteilkörper (15) bewegbar am Schwenkteilkörper (15) angeordnet ist und bei an dem Rahmenteil (12) verriegeltem Schwenkteil (14) das Verriegelungselement (18) durch einen Hintergriff (16) des Rahmenteils (12) hintergriffen ist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (32) zwischen dem Verriegelungselement (18) und dem Schwenkteilkörper (15) angeordnet ist.
  3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (18) eine Verriegelungselement-Schräge (62) und/oder der Hintergriff (16) eine Hintergriffs-Schräge (64) aufweisen.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkteil (14) ein an dem Verriegelungselement (18) angreifendes Betätigungselement (28) aufweist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Betätigungselement (28), insbesondere zentrisch, eine Welle (30) angeordnet oder ausgebildet ist.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (18) eine Klinke umfasst.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schwenklagerteil (38) einen Gelenkbolzen und das zweite Schwenklagerteil (39) einen Vorsprung umfassen.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkteil (14) einen Sicherungsvorsprung (56) aufweist, der das Rahmenteil (12) bei am Rahmenteil (12) verriegeltem Schwenkteil (14) zumindest teilweise übergreift.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass korrespondierende Steckverbinder (36a, 36b) am Rahmenteil (12) und Schwenkteil (14) vorgesehen sind.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (12) eine Hülse (68) zur Aufnahme einer Rollstuhlradachse aufweist.
  11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (12) eine Aufnahmeöffnung (70) für einen Kippschutz aufweist.
  12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmenteil (12) ein Rastbolzen (74) vorgesehen ist, wobei der Kippschutz in der Aufnahmeöffnung (70) durch den, insbesondere durch zumindest eine Schraubverbindung (76a, 76b) an dem Rahmenteil (12) angeordneten, Rastbolzen (74) sicherbar ist.
  13. Rahmenteil (12) einer Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Schwenkteil (14) einer Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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