DE102011088360A1 - Resonanzdetektor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Elektronik und betrifft einen Resonanzdetektor, welcher beispielsweise für den Nachweis von magnetischen, metallischen und/oder ionischen Objekten in Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen oder in einer Kombination davon, auch im biologischen Bereich, eingesetzt werden kann. Aufgabe der vorliegenden Lösung ist es, einen Resonanzdetektor anzugeben, welcher mit einem hohen bis sehr hohen Qualitätsfaktor und damit hoher bis sehr hoher Empfindlichkeit Werte zur Verfügung stellt, die als Nachweis für Mengen, Arten oder Bestandteile von magnetischen, metallischen und/oder ionischen Objekten in Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen oder in Kombinationen davon dienen. Die Aufgabe wird gelöst durch einen Resonanzdetektor, der mindestens eine Induktivität L und mindestens eine elektrischen Schaltung enthält, die wiederum mindestens drei Impedanzen X1 bis X3, einen Verstärker K und eine Feedback-Impedanz X4 enthält, wobei die Induktivität L eine der drei Impedanzen X1 bis X3 ist und die anderen beiden Impedanzen jeweils Kondensatoren sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Elektronik und betrifft einen Resonanzdetektor, welcher beispielsweise für den Nachweis von magnetischen, metallischen und/oder ionischen Objekten in Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen oder in einer Kombination davon, auch im biologischen Bereich, eingesetzt werden kann.
  • Die genaue Kontrolle von Flüssigkeiten oder Gasen ist für viele Anwendungen von großer Bedeutung, insbesondere auch im biologischen Bereich. Dabei geht es bei der Kontrolle der Flüssigkeiten oder Gase sowohl darum, ob und welche Menge in einer bestimmten Zeiteinheit vorhanden ist, welche Art von Flüssigkeiten oder Gasen vorhanden sind, aber auch ob und welche Bestandteile und gegebenenfalls Verunreinigungen in den Flüssigkeiten oder Gasen vorhanden sind.
  • Die Detektion oder der Nachweis derartiger Mengen, Arten oder Bestandteile ist dabei aufwändig und erfordert teure und räumlich umfangreiche optische Vorrichtungen, wie Laser, Mikroskope und transparente Behälter (Harel, E.: Lab Chip (2009) 9, 17–23).
  • Eine Lösung zur Verbesserung der Detektion und Verringerung der Kosten insbesondere für biologische Anwendungen wurde beispielsweise mit Resonanzdetektoren gefunden (Tamanaha, C. R. et al: Biosensors and Bioelectrics24 (2008) 1–13).
  • Zum Nachweis von magnetischen Partikeln sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, mit denen die Partikel direkt oder indirekt nachgewiesen werden können. Ein direkter Nachweis kann beispielsweise unter Ausnutzung der magnetischen Suszeptibilität, der magnetischen Remanenz, dem magnetischen Widerstand oder dem Hall-Effekt der Partikel erfolgen. Als Vorrichtungen dazu eignen sich eine Maxwell-Brücke oder ein frequenzabhängiges Magnetometer, ein SQUID (superconducting quantum interference device) oder ein Silicium-Hall-Sensor.
  • Eine Maxwell-Brücke dient zum Messen verlustbehafteter Induktivitäten. Die Messbrücke ähnelt im Aufbau der Wheatstoneschen Messbrücke, sie enthält jedoch Impedanzen und muss daher mit Wechselspannung oder Wechselstrom betrieben werden.
  • Wenn beispielsweise der Stromkreis mit Spule durch Wechselstrom mit einer definierten Frequenz angeregt wird, wird ein alternierendes elektromagnetisches Feld durch die Induktivitäten erzeugt, die mit Objekten oder Partikeln in einem flüssigkeitsgefüllten oder gasgefüllten Behälter interagieren. Diese Wechselwirkung führt zu einer Änderung der Induktivität der Spule aufgrund der Wirbelströme oder der Variation der magnetischen Suszeptibilität der Partikel. Der Nachteil der bekannten LC-Kreise ist, dass die Resonanzkurve breit ist. Die vollständige Breite bei der Hälfte des Maximums der Resonanzkurve erreicht einen großen Wert und führt damit zu einem relativ geringen Qualitätsfaktor (nach dem Stand der Technik um 10).
  • Der Qualitätsfaktor ist bestimmt durch das Verhältnis von Resonanzfrequenz zur vollständigen Breite bei der Hälfte des Maximums der Resonanzkurve.
  • Ein höherer Qualitätsfaktor bedeutet, dass die Anordnung empfindlicher ist. Ein geringer Qualitätsfaktor begrenzt die Empfindlichkeit der Detektoren und erfordert eine komplexe und kostenintensive elektronische Auswertung.
  • Aufgabe der vorliegenden Lösung ist es, einen Resonanzdetektor anzugeben, welcher mit einem hohen bis sehr hohen Qualitätsfaktor und damit hoher bis sehr hoher Empfindlichkeit Werte zur Verfügung stellt, die als Nachweis für Mengen, Arten oder Bestandteile von magnetischen, metallischen und/oder ionischen Objekten in Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen oder in Kombinationen davon dienen.
  • Die Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Resonanzdetektor enthält mindestens eine Indukttvität L und mindestens eine elektrischen Schaltung, die wiederum mindestens drei Impedanzen X1 bis X3, einen Verstärker K und eine Feedback-Impedanz X4 enthält, wobei die Induktivität L eine der drei Impedanzen X1 bis X3 ist und die anderen beiden Impedanzen jeweils Kondensatoren sind, und diese in der Art und Weise angeordnet sind, dass jeweils das eine Ende der Impedanzen X1 und X3 mit der Erdung, das andere Ende der Impedanz X1 mit der Impedanz X2 und der Feedback-Impedanz X4, das andere Ende der Impedanz X3 mit der Impedanz X2 und der Stromquelle Iein elektrisch leitend verbunden sind und die Impedanz X3 und die Impedanz X2 und die Stromquelle Iein über den Verstärker K mit der Feedback-Impedanz X4 elektrisch leitend verbunden sind und das Ausgangssignal Vaus nach der Verbindung des Verstärkers K mit der Feedback-Impedanz X4 angeordnet ist (1).
  • Vorteilhafterweise besteht der Resonanzdetektor aus zwei oder mehr Anordnungen, die eine Spule und eine elektrische Schaltung enthaften.
  • Weiterhin vorteilhafterweise besteht der Resonanzdetektor aus zwei bis 100 Anordnungen.
  • Ebenfalls vorteilhafterweise ist die Feedback-Impedanz X4 ein Widerstand.
  • Und auch vorteilhafterweise wird das Ausgangssignal Vaus aufgezeichnet und/oder ausgewertet, wobei noch vorteilhafterweise die Ausgangssignale einer Vielzahl an Anordnungen aufgezeichnet und miteinander verglichen werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die Spule um den Behälter mit Flüssigkeit oder Gas gewickelt ist, wobei noch vorteilhafterweise der Behälter eine Rohrleitung ist.
  • Erfindungsgemäß wird der Resonanzdetektor zur Detektion von magnetischen, metallischen und/oder ionischen Objekten in Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen oder in Kombinationen davon verwendet.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die Verwendung in und/oder an nichttransparenten Behältern oder Wandungen.
  • Weiterhin vorteilhafterweise erfolgt die Verwendung zur Detektion der Flussgeschwindigkeit von Flüssigkeiten und/oder Gasen.
  • Ebenfalls vorteilhafterweise erfolgt die Verwendung zum Zählen, Sortieren und Trennen von Objekten in Flüssigkeiten und/oder Gasen.
  • Und auch vorteilhafterweise erfolgt die Verwendung zur Detektion von biochemischen Objekten in Flüssigkeitskreisläufen und in Gasen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird es erstmals möglich, den Nachweis für Mengen, Arten oder Bestandteile von magnetischen, metallischen und/oder ionischen Objekten in Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen oder in Kombinationen davon mit hoher bis sehr hoher Empfindlichkeit zu führen, da ein hoher bis sehr hoher Qualitätsfaktor erreicht wird.
  • Erreicht wird dies durch den Einsatz mindestens einer Induktivität L, beispielsweise in Form einer Spule und mindestens einer Schaltung, die zusammen den erfindungsgemäßen Resonanzdetektor als Anordnung bilden. Diese Anordnung kann vorteilhafterweise mehrfach wiederholt eingesetzt werden, wodurch eine Vielzahl an Messergebnissen erreicht und miteinander verglichen werden können.
  • Bei der vorliegenden Erfindung besteht der erfindungsgemäße Resonanzdetektor aus einer Induktivität L, beispielsweise in Form einer Spule, die um ein Rohr gewickelt ist, in der ein Fluid vorhanden ist oder durchgeleitet wird. Gemeinsam mit der elektronischen Schaltung bildet diese Anordnung den erfindungsgemäßen Resonanzdetektor.
  • Der Qualitätsfaktor diese Anordnung ist erhöht, da durch die erfindungsgemäße Art und Weise der Schaltung der Gesamtwiderstand im System herabgesetzt wird, vorteilhafterweise auf R → 0 und somit die erfindungsgemäße Anordnung als ein negatives Widerstandselement wirkt. Aufgrund der speziellen erfindungsgemäßen Schaltung der Impedanzen und des Verstärkers sowohl in Reihenschaltung als auch in Parallelschaltung zusammen mit einem Verstärker, der ein Operationsverstärker, ein Logikkreis, ein Transistor oder ein anderes Verstärkungselement sein kann, wird die Erhöhung des Qualitätsfaktors in hohem bis sehr hohem Maße erreicht. Diese Anordnung wird mit einem Wechselstrom Iein (vorteilhafterweise harmonisch oder mäanderförmig) gespeist, der beispielsweise von einem Signalgenerator erzeugt wird.
  • Der erfindungsgemäße Resonanzdetektor enthält dabei mindestens drei Impedanzen X1–X3, einen Verstärker K und eine Feedback-Impedanz X4. Die Induktivität L, die Bestandteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist, ist eine der drei Impedanzen X1 bis X3, beispielsweise X2. Die beiden anderen Impedanzen sind jeweils Kondensatoren. Vorteilhafterweise ist die Feedback-Impedanz X4 ein Widerstand.
  • Diese Bauelemente sind erfindungsgemäß in nachfolgender Art und Weise angeordnet:
    Diese Bauelemente sind erfindungsgemäß in der Art und Weise angeordnet, dass jeweils das eine Ende der Impedanzen X1 und X3 mit der Erdung, das andere Ende der Impedanz X1 mit der Impedanz X2 und der Feedback-Impedanz X4, das andere Ende der Impedanz X3 mit der Impedanz X2 und der Stromquelle Iein elektrisch leitend verbunden sind und die Impedanz X3 und die Impedanz X2 und die Stromquelle Iein über den Verstärker K mit der Feedback-Impedanz X4 elektrisch leitend verbunden sind und das Ausgangssignal Vaus nach der Verbindung des Verstärkers K mit der Feedback-Impedanz X4 angeordnet ist (siehe 1).
  • Der erfindungsgemäße Resonanzdetektor ist im allgemeinen Sinne ein technisches Gerät zum Nachweis von Objekten, im spezielleren Sinne ein technisches Gerät zum Nachweis für Mengen, Arten oder Bestandteile von magnetischen, metallischen und/oder ionischen Objekten in Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen oder in Kombinationen davon. Als magnetische Objekte können auch ferromagnetische oder superparamagnetische Objekte nachgewiesen werden.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen in einer einfachen und leicht reproduzierbaren Anordnung mit einer relativ geringen Anzahl an Bauelementen für vergleichsweise geringe Kosten.
  • Aufgrund dieser Bauweise ist die Anwendung einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Resonanzdetektoren gleichzeitig möglich, so dass eine Multikanaldetektion anwendbar ist, die durch einen Oszillator gespeist und durch Mikrokontroller gesteuert und geregelt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist die Anwendung bei Behältern von Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen oder in Kombinationen davon, die nicht-transparent sein brauchen.
  • Ebenso können diese Resonanzdetektoren für andere Nachweise genutzt werden, wie beispielsweise zum Nachweis der Geschwindigkeit oder der Anzahl von Objekten oder auch als spektrografische Detektoren zur Ermittlung von biochemischen Spezies. Zusätzlich kann die Geschwindigkeit des Flusses der zu untersuchenden Flüssigkeit oder des Gases gemessen und kontrolliert werden, indem die Ergebnisse des Resonanzdetektors ausgewertet und für das externe Pumpensystem als Regelgrößen verwendet werden können.
  • Vorteilhaft ist auch, dass die Materialien der Behälter keinen Einfluss auf das Messergebnis ausüben.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Resonanzdetektor können schnelle Nachweise von Objekten, sowie deren Größe oder Konzentration ermittelt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Detektors.
  • Beispiel 1
  • Um ein Glasrohr mit einem Außendurchmesser von 1 mm wird ein Kupferdraht mit einem Durchmesser von 100 μm in 70 Windungen gewickelt. Dieser gewundene Kupferdraht ist die Spule/Induktivität X2 mit einer Induktivität von 2.4 μH. Fluorierte Polyethylenpropylen-Kapillaren mit einem Außendurchmesser von 0,8 mm und einem inneren Durchmesser von 0,35 mm werden im Glasrohr positioniert.
  • Die Schaltung besteht aus zwei Kondensatoren X1 und X3 mit jeweils einer Kapazität von 100 nF, die zu einer Resonanzfrequenz von 200 kHz führen. Der Verstärker K weist einen Verstärkungsfaktor von K = 2 auf. Das Schaltungselement X4 ist ein Widerstand mit einem Widerstandswert von 1 kΩ. Strom Iein wird durch einen Oszillator in die Schaltung eingespeist und nach dem Verstärker K wird das Ausgangssignal Vaus erhalten, welches mittels eines Computers aufgezeichnet und ausgewertet wird.
  • Der so erreichte Qualitätsfaktor liegt bei 100.000.
  • Die in den Kapillaren hindurchgeleitete Flüssigkeit besteht aus Öl mit Wassertröpfchen mit einem Volumen von 100 nl je Tröpfchen, wobei die Tröpfchen superparamagnetische Partikel mit einem mittleren Durchmesser von 2,8 μm enthalten. Es konnte erfindungsgemäß eine Konzentration von 10.000 Partikeln pro Tröpfchen festgestellt werden.
  • Beispiel 2
  • Um ein Rohr aus fluoriertem Polyethylenpropylen mit einem Außendurchmesser von 1 mm wird ein Kupferdraht mit einem Durchmesser von 100 μm in 70 Windungen gewickelt. Dieser gewundene Kupferdraht ist die Spule/Induktivität X1 mit einer Induktivität von 2.4 μH. Fluorierte Polyethylenpropylen-Kapillaren mit einem Außendurchmesser von 0,8 mm und einem inneren Durchmesser von 0,35 mm werden im Glasrohr positioniert.
  • Die Schaltung besteht aus zwei Kondensatoren X2 und X3 mit jeweils einer Kapazität von 10 nF, die zu einer Resonanzfrequenz von 2 MHz führen. Der Operationsverstärker K weist einen Verstärkungsfaktor von K = 1 auf. Das Schaltungselement X4 ist ein Widerstand mit einem Widerstandswert von 100 Ω. Strom Iein wird durch einen Oszillator in die Schaltung eingespeist und nach dem Verstärker K wird das Ausgangssignal Vaus erhalten, welches mittels eines Computers aufgezeichnet und ausgewertet wird. Der so erreichte Qualitätsfaktor liegt bei 100.000.
  • Die in den Kapillaren hindurchgeleitete Flüssigkeit besteht aus Öl mit Wassertröpfchen mit einem Volumen von 100 nl je Tröpfchen, wobei die Tröpfchen Salz enthalten. Es konnte erfindungsgemäß eine Konzentration von 1 ppm Salz pro Tröpfchen festgestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • X1, X2 und X3
    Impedanzen,
    X4
    Feedback-Impedanz,
    Iein
    Stromquelle,
    Vaus
    Ausgangssignal
    K
    Verstärker
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Harel, E.: Lab Chip (2009) 9, 17–23 [0003]
    • Tamanaha, C. R. et al: Biosensors and Bioelectrics24 (2008) 1–13 [0004]

Claims (13)

  1. Resonanzdetektor, der mindestens eine Induktivität L und mindestens eine elektrischen Schaltung enthält, die wiederum mindestens drei Impedanzen X1 bis X3, einen Verstärker K und eine Feedback-Impedanz X4 enthält, wobei die Induktivität L eine der drei Impedanzen X1 bis X3 ist und die anderen beiden Impedanzen jeweils Kondensatoren sind, und diese in der Art und Weise angeordnet sind, dass jeweils das eine Ende der Impedanzen X1 und X3 mit der Erdung, das andere Ende der Impedanz X1 mit der Impedanz X2 und der Feedback-Impedanz X4, das andere Ende der Impedanz X3 mit der Impedanz X2 und der Stromquelle Iein elektrisch Leitend verbunden sind und die Impedanz X3 und die Impedanz X2 und die Stromquelle Iein über den Verstärker K mit der Feedback-Impedanz X4 elektrisch leitend verbunden sind und das Ausgangssignal Vaus nach der Verbindung des Verstärkers K mit der Feedback-Impedanz X4 angeordnet ist.
  2. Resonanzdetektor nach Anspruch 1, bestehend aus zwei oder mehr Anordnungen, die eine Spule und eine elektrische Schaltung enthalten.
  3. Resonanzdetektor nach Anspruch 2, bestehend aus zwei bis 100 Anordnungen.
  4. Resonanzdetektor nach Anspruch 1, bei dem die Feedback-Impedanz X4 ein Widerstand ist.
  5. Resonanzdetektor nach Anspruch 1, bei dem das Ausgangssignal Vaus aufgezeichnet und/oder ausgewertet wird.
  6. Resonanzdetektor nach Anspruch 5, bei dem die Ausgangssignale einer Vielzahl an Anordnungen aufgezeichnet und miteinander verglichen werden.
  7. Resonanzdetektor nach Anspruch 1, bei dem die Spule um den Behälter mit Flüssigkeit oder Gas gewickelt ist.
  8. Resonanzdetektor nach Anspruch 7, bei dem der Behälter eine Rohrleitung ist.
  9. Verwendung eines Resonanzdetektors nach Anspruch 1 zur Detektion von magnetischen, metallischen und/oder ionischen Objekten in Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen oder in Kombinationen davon.
  10. Verwendung nach Anspruch 9 in und/oder an nichttransparenten Behältern oder Wandungen.
  11. Verwendung nach Anspruch 9 zur Detektion der Flussgeschwindigkeit von Flüssigkeiten und/oder Gasen.
  12. Verwendung nach Anspruch 9 zum Zählen, Sortieren und Trennen von Objekten in Flüssigkeiten und/oder Gasen.
  13. Verwendung nach Anspruch 9 zur Detektion von biochemischen Objekten in Flüssigkeitskreisläufen und in Gasen.
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