DE102011087994A1 - Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung und entsprechende Reibungskupplung - Google Patents
Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung und entsprechende Reibungskupplung Download PDFInfo
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- F16D13/757—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs, mit dessen Hilfe ein verschleißbedingter Fehlabstand einer Anpressplatte zu einer Gegenplatte der Reibungskupplung nachgestellt werden kann. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, mit einer Gegenplatte, einer Anpressplatte und einer entsprechenden Nachstelleinrichtung.
- Reibungskupplungen können zum Ausgleich eines auftretenden Verschleißes von Reibbelägen mit einer kraftgesteuerten Nachstelleinrichtung versehen sein. Hier wird eine infolge eines Verschleißes ungünstige Entwicklung der Anpresskraft eines eine Gegenplatte der Reibungskupplung beaufschlagenden Betätigungssystems zur Bewegung der Anpressplatte, beispielsweise einer Tellerfeder, erfasst und abhängig von der Anpresskraft eine Nachstellung bewirkt. Alternativ kann ein bei einem Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe auftretender Fehlabstand zwischen dem Kupplungsgehäuse und dem Betätigungssystem ermittelt und abhängig von dem Fehlabstand korrigiert werden. Zur Korrektur werden dabei zwischen der Gegenplatte und dem Betätigungssystem angeordnete Ausgleichsmittel wie Rampensysteme oder Gewinde verdreht.
- Aus
DE 10 2009 035 225 A1 undWO 2009/056092 A1 - Damit es bei ausgerückter Kupplungsvorrichtung zu keiner ungewollten Verschleißnachstellung kommt, wenn die Anpressplatte in axialer Richtung schwingt und sich vom Hebelelement abhebt, weist die Verschleißnachstelleinrichtung üblicherweise einen Anschlag auf, der den möglichen Relativweg zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel der Verschleißnachstelleinrichtung begrenzt.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Nachstelleinrichtung zu schaffen, die einen vereinfachten Aufbau und konstruktive Freiheiten bei der Positionierung von Funktionsteilen der Nachstelleinrichtung ermöglicht.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die erfindungsgemäße Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs umfasst (i) einen Spindeltrieb, der seinerseits eine Spindel und ein mit der Spindel verbundenes Ritzel zum Verdrehen der Spindel umfasst, (ii) eine auf der Spindel aufgeschraubte Spindelmutter zum relativen Verdrehen eines Rampenrings in Umfangsrichtung zu einer an dem Rampenring abgleitenden Gegenrampe zur Nachstellung eines verschleißbedingten Fehlabstands zwischen der Anpressplatte und der Gegenplatte, (iii) eine Klinkeneinrichtung, insbesondere ein Klinkenblech, die an einem Kupplungsdeckel der Reibungskupplung abstütztbar ist und eine in das Ritzel eingreifende Antriebsklinke zum Verdrehen des Ritzels aufweist, (iv) ein an der Klinkeneinrichtung ausgebildetes oder mit der Klinkeneinrichtung verbundenes Abstandselement und (v) ein Anschlagelement, das einen Begrenzungsanschlag für ein Anschlagen des Abstandselements bildet, wobei das Anschlagelement einteilig mit der Spindelmutter ausgebildet ist oder durch eine rampenringunabhängige Verbindung direkt mit der Spindelmutter verbunden ist. Die Spindelmutter folgt im gleichen Maße wie das Ritzel der axialen Bewegung der Anpressplatte. Der Begrenzungsanschlag zum Anschlagen des Abstandselements der Antriebsklinke kann somit auch an einem Bereich der Spindelmutter gestaltet werden. Die rampenringunabhängige direkte Verbindung des Anschlagelements zur Spindelmutter ist eine direkte Verbindung ohne Zwischenelement, bei der das Anschlagelement auch nicht eine direkte Verbindung der Spindelmutter zum Rampenring nutzt, indem das Anschlagelement einstückig mit dem Rampenring ausgebildet ist. Dabei kann die direkte Verbindung der Spindelmutter zum Anschlagelement jedoch selbstverständlich eine indirekte Verbindung der Spindelmutter zum Rampenring über das Anschlagelement als Zwischenelement ermöglichen.
- Die direkte Verbindung des Anschlagelements mit der Spindelmutter ist insbesondere eine starre Verbindung.
- Der Anschlag begrenzt den möglichen Relativweg zwischen der Antriebsklinke und dem Ritzel der Nachstelleinrichtung. Damit wird verhindert, dass es bei ausgerückter Kupplungsvorrichtung zu einer ungewollten Verschleißnachstellung kommt, wenn die Anpressplatte in axialer Richtung schwingt und sich vom Hebelelement abhebt.
- Anders als bei einem an der Anpressplatte befestigten Anschlagelement bewegt sich das an der Spindelmutter befestigte oder einstückig mit ihm ausgebildete Anschlagelement im Verlaufe des fortschreitenden Ausgleichs mit der Spindelmutter parallel zur Spindelachse. Diese durch die Spindelachse vorgegebene zusätzliche Bewegung kann als weiterer Freiheitsgrad für die Begrenzung des möglichen Relativwegs zwischen der Antriebsklinke und dem Ritzel (Antriebsritzel) der Verschleißnachstelleinrichtung genutzt werden.
- Die übrige konstruktive Ausgestaltung der Nachstelleinrichtung kann wie in
DE 10 2009 035 225 A1 oderWO 2009 056092 A1 beschrieben ausgestaltet sein, auf deren Inhalt hiermit als Teil der Erfindung Bezug genommen wird. - Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anschlagposition des Begrenzungsanschlags eine sich mit dem Verfahren der Spindelmutter auf der Spindel ändernde Anschlagposition ist. Die Akzeptanz für Schwingungen kann sich dadurch im Verlaufe des fortscheitenden Nachstellens ändern, insbesondere kleiner werden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anschlagelement eine die sich mit dem Verfahren der Spindelmutter ändernde Anschlagposition bewirkende Kontur aufweist.
- Insbesondere ist vorgesehen, dass die sich mit dem Verfahren der Spindelmutter ändernde Anschlagposition ein durch den Begrenzungsanschlag begrenztes Axialspiel mit zunehmendem Verfahren der Spindelmutter verkleinert, bevorzugt stetig verkleinert. Der Begrenzungsanschlag ist im Wesentlichen ansteigend ausgebildet und weist bevorzugt eine Kontur auf, die nicht nur abhängig vom Verschleiß der Kupplung ist, sondern auch vorhersehbare Effekte wie zum Beispiel Bauteilelastizitäten und/oder Setzverhalten und/oder Kontaktverschleiß und/oder Geometrieänderungen und/oder eine projektierte Zahnweite des Ritzels berücksichtigt.
- Mit Vorteil ist vorgesehen, dass das Anschlagelement als Platte oder Blech ausgebildet ist. Bei einem als Platte oder Blech ausgebildeten Anschlagelement lässt sich die Kontur, die die sich mit dem Verfahren der Spindelmutter ändernde Anschlagposition bewirkt, besonders einfach realisieren.
- Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anschlagelement gleichzeitig auch einen Kontakt, insbesondere Verzahnungskontakt, der Spindelmutter zum Rampenring bildet. Hierbei ermöglicht also die direkte Verbindung der Spindelmutter zum Anschlagelement die indirekte Verbindung der Spindelmutter zum Rampenring über das Anschlagelement als Zwischenelement. Insbesondere sind dabei die Spindelmutter und das Anschlagelement einstückig miteinander ausgebildet.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Spindelachse senkrecht zur Nachstellrichtung der Nachstelleinrichtung ausgerichtet. Eine solche Anordnung ist konstruktiv besonders einfach und von Nachstelleinrichtungen wohlbekannt, deren Anschlagelement nicht unmittelbar an die Spindelmutter angebunden ist.
- Alternativ ist – ebenfalls bevorzugt- vorgesehen, dass die Spindelachse gegenüber einer senkrecht zur Nachstellrichtung der Nachstelleinrichtung ausgerichteten Ebene verkippt ausgerichtet ist. Eine solche Ausrichtung kann unter Umständen platzsparend sein und/oder Vorteile beim Antrieb des Rampenrings bieten.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Ritzel eine Schrägverzahnung aufweist. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Spindelachse gegenüber der senkrecht zur Nachstellrichtung ausgerichteten Ebene verkippt ausgerichtet ist.
- Die erfindungsgemäße Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug weist eine Gegenplatte, eine relativ zu der Gegenplatte bewegbare Anpressplatte zum Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Gegenplatte und der Anpressplatte und eine vorstehend genannte Nachstelleinrichtung zur Nachstellung eines verschleißbedingten Fehlabstands der Anpressplatte zur Gegenplatte auf, wobei die die Antriebsklinke aufweisende Klinkeneinrichtung, insbesondere das die Antriebsklinke aufweisende Klinkenblech, bevorzugt an einem Kupplungsdeckel der Reibungskupplung abgestützt ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert. Es zeigen:
-
1 : eine schematische Darstellung eines Spindeltriebs, einer Klinkeneinrichtung und eines Anschlagelements einer Nachstelleinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, -
2 : eine schematische Darstellung des Spindeltriebs, der Klinkeneinrichtung und des Anschlagelements einer Nachstelleinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, -
3 : den Spindeltrieb und das Anschlagelement einer Nachstelleinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung am Anfang des Verstellwegs, -
4 : den Spindeltrieb und das Anschlagelement der in3 gezeigten Nachstelleinrichtung am Anfang und am Ende des Verstellwegs, -
5 : die Nachstelleinrichtung mit dem Spindeltrieb und dem Anschlagelement der3 und4 , -
6 : die in5 gezeigte Nachstelleinrichtung, jedoch ohne Deckel und Klinkenblech,7 : eine alternative Anordnung des Anschlagelements an der Spindelmutter gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und -
8 : eine weitere alternative Anordnung des Anschlagelements an der Spindelmutter gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. - Die
1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Klinkeneinrichtung10 , einen Spindeltrieb12 , und ein Anschlagelement14 einer Nachstelleinrichtung16 für eine Reibungskupplung18 . Die Klinkeneinrichtung10 ist als Klinkenblech20 ausgebildet, das an einem Kupplungsdeckel22 der Reibungskupplung18 abgestützt ist. Dabei weist die Klinkeneinrichtung10 eine Antriebsklinke24 auf, die mittels einer Federeinrichtung26 des restlichen Teils der Klinkeneinrichtung10 federnd mit dem Kupplungsdeckel22 verbunden ist. An diesem restlichen Teil ist klinkenseitig der Federeinrichtung26 ein Anstandselement28 angebracht. - Der Spindeltrieb
12 weist eine Spindel30 , eine die Spindel30 lagernde Spindellagerung32 , eine auf der Spindel30 aufgeschraubte Spindelmutter34 und ein Ritzel (Antriebsritzel)36 auf, das zum Antrieb des Ritzels36 drehfest mit diesem verbunden ist. Der Spindeltrieb12 ist über seine Spindellagerung32 an einer Anpressplatte38 abgestützt. - Das Anschlagelement
14 ist über eine Ausnehmungs-Vorsprung-Verbindung direkt mit der Spindelmutter34 verbunden. Dieses Anschlagelement14 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu einer Spindelachse40 der Spindel30 von der Spindelmutter34 bis zu der Klinkeneinrichtung10 und über diese Klinkeneinrichtung10 hinaus. Das Anschlagelement14 bildet einen Begrenzungsanschlag für ein Anschlagen des Abstandselements28 . Dieses ist oberhalb des Anschlagelements14 beabstandet (mit Abstand A) zu diesem angeordnet. Die Oberkante des Anschlagelements14 bildet daher Kontur42 , die eine Anschlagposition44 für das Abstandselement28 darstellt. Die Kontur42 hat keinen geraden Verlauf und ist daher eine Kontur, durch die sich mit dem Verfahren der Spindelmutter34 auf der Spindel30 die Anschlagposition des Abstandselements28 am Anschlagelement14 ändert. - Mit Hilfe der Nachstelleinrichtung
16 wird ein verschleißbedingter Fehlabstand der Anpressplatte38 zu einer Gegenplatte (nicht gezeigt) der Reibungskupplung18 nachgestellt. Die Nachstelleinrichtung16 bewegt die Anpressplatte38 in Nachstellrichtung beziehungsweise in Richtung des Verschleißwegs (Pfeil46 ) nach. Dazu verdreht die von dem Ritzel36 über die Spindel30 in Vortriebsrichtung (Pfeil48 ) angetriebene Spindelmutter34 einen Rampenring50 (in6 gezeigt) zum in Umfangsrichtung zu einer an dem Rampenring50 abgleitenden Gegenrampe (nicht gezeigt). Das Ritzel36 selbst wird in bekannter Weise über die Klinkeneinrichtung10 angetrieben, wobei die Antriebsklinke24 immer wieder in die Verzahnung52 des Ritzels36 eingreift. - Bei der in der
1 gezeigten Nachstelleinrichtung16 ist die Klinkeneinrichtung10 in Nachstellrichtung (Pfeil46 ) und die Spindelachse40 senkrecht zur Nachstellrichtung (Pfeil46 ) ausgerichtet. Eine solche Anordnung ist konstruktiv besonders einfach realisierbar. - Die in den weiteren Figuren gezeigten Ausgestaltungen der Nachstelleinrichtung
16 und der Kupplung18 , für die diese Nachstelleinrichtung vorgesehen ist, entspricht im Wesentlichen der in der1 (zumindest teilweise) dargestellten Nachstelleinrichtung16 , sodass im Weiteren nur noch auf die Unterschiede eingegangen werden soll. - Die
2 zeigt eine abweichende Anordnung von Spindeltrieb12 , Klinkeneinrichtung10 und Anschlagelement14 . Die Spindelachse ist dabei gegenüber einer senkrecht zu der Nachstellrichtung/dem Verschleißweg (Pfeil46 ) ausgerichteten Ebene verkippt ausgerichtet. Die Verzahnung des Ritzels36 ist als entsprechende Schrägverzahnung ausgestaltet. Durch die Schrägverzahnung kann die Antriebsklinke24 wie üblich ausgebildet sein. - In den
3 und4 ist der Spindeltrieb12 und das an der Spindelmutter34 des Spindeltriebs12 befestigte Anschlagelement14 konkret dargestellt. Die3 zeigt dabei die Spindelmutter34 in einer Anfangsstellung, also einer Position, bei der noch keine Nachstellung des verscheißbedingten Fehlabstands zwischen der Anpressplatte38 und der Gegenplatte der Reibungskupplung18 erfolgt ist. Die4 zeigt die Spindelmutter34 hingegen sowohl in der Anfangsstellung als auch in einer Endposition des Nachstellens. - Die
3 zeigt den Spindeltrieb12 mit der an der Anpressplatte befestigbaren Spindellagerung32 , der mittels der Lagerung32 gelagerten Spindel30 , dem Ritzel36 am einen Ende der Spindel30 und der auf der Spindel30 aufgeschraubten Spindelmutter34 . Die Spindelmutter34 weist – wie üblich- einen als Nase ausgebildeten Vorsprung54 zum Eingreifen in eine Ausnehmung des Rampenrings50 auf. Auf der dem Vorsprung54 gegenüberliegenden Seite der Spindelmutter34 ist das Anschlagelement14 starr an dieser Mutter34 befestigt. Das Anschlagelement14 ist dabei als Platte oder Blech56 ausgebildet. Das als Blech56 ausgebildete Anschlagelement14 ist insbesondere ein Stanzbiegeteil. - Die Oberkante des Blechs
56 erstreckt sich im Wesentlichen, jedoch nicht genau, parallel zur Spindelachse40 und dient als die die jeweilige Anschlagposition44 bildende Kontur42 . Die Abweichung des tatsächlichen Verlaufs dieser Kante von dem genau parallelen Verlauf bewirkt eine Anschlagposition44 des Begrenzungsanschlags, die sich mit dem Verfahren der Spindelmutter34 auf der Spindel30 ändert. Wie in4 sichtbar, verkleinert sich mit dem Verfahren der Spindelmutter34 auf der Spindel30 der Abstand A zwischen der Anschlagposition44 und dem (hier nicht gezeigten) Abstandselement28 um den Betrag ΔA. - Die
5 und6 zeigen den Spindeltrieb12 und das Anschlagelement14 im Kontext der gesamten Nachstelleinrichtung16 und des von der Nachstelleinrichtung16 korrigierten verscheißbedingten Fehlabstands zwischen der Anpressplatte38 und der Gegenplatte der Reibungskupplung18 . - In
5 ist neben dem Spindeltrieb12 und dem Anschlagelement14 auch die als Klinkenblech20 ausgebildete Klinkeneinrichtung10 und ihre Lagerung am Kupplungsdeckel22 zu erkennen. Dabei ist die Gegenüberstellung des Abstandselements28 und des Anschlagelements14 besonders gut sichtbar. Weiterhin sind auch weitere aus den DruckschriftenDE 10 2009 035 225 A1 undWO 2009/056092 A1 58 erkennbar. - Die
6 zeigt hingegen die Ausnehmungs-Vorsprung-Verbindung von Spindelmutter34 und Rampenring50 . Der als Nase ausgebildete Vorsprung54 greift in die Ausnehmungsgegenstruktur60 des Rampenrings50 . - Die
7 zeigt eine alternative Anordnung des Anschlagelements14 an der Spindelmutter34 . Auch hier gibt es eine Ausnehmungs-Vorsprung-Verbindung von Spindelmutter34 und Rampenring50 . Der als Nase ausgebildete Vorsprung54 greift sowohl in die Ausnehmungsgegenstruktur60 des Rampenrings50 als auch eine Ausnehmung des Anschlagelements14 . Die Spindellagerung32 dient gleichzeitig der Führung des Anschlagelements14 . - Die
8 zeigt schließlich eine weitere alternative Anordnung des Anschlagelements14 an der Spindelmutter34 . Dabei bildet das Anschlagelement14 gleichzeitig auch einen Verzahnungskontakt der Spindelmutter34 zum Rampenring50 aus. Weiterhin sind Spindelmutter34 und Anschlagelement14 einstückig ausgebildet. Der Rampenring50 wird also über das Anschlagelement14 von der Spindelmutter34 angetrieben. Anders als in den zuvor gezeigten Ausführungsbeispielen wird die Spindelmutter34 durch den Antrieb über die Spindel30 vom Ritzel36 weg bewegt (Pfeil48 ). - Es ergibt sich folgende Funktion des Anschlagelements
14 der Nachstelleinrichtung16 : Mit zunehmendem Verschleißweg entfernt sich aber die Anpressplatte38 axial von der Antriebsklinke24 . Um eine Kompensation für diesen Höhenversatz zu erreichen, wird die Verschiebung der Spindelmutter34 längs der Spindelachse40 genutzt. Bei dieser Verschiebung der Mutter34 ändert sich die Kontaktstelle der Antriebsklinke24 . Durch geeignete Gestaltung der Höhe (z.B. der Oberkante) dieses Kontaktbereiches kann die Größe des Relativweges (aus dem Abstand zur Antriebsklinke24 folgt der Weg bis zum Wirksamwerden des Anschlages) reguliert werden. Es ist wie bei der Anordnung des Anschlagelements am Verstellring möglich, nicht nur den Verschleiß der Kupplungsscheibe, sondern auch andere vorhersehbare Effekte (Elastizitäten, Setzverhalten, Kontaktverschleiß, Geometrieänderung u.a.) auszugleichen. Die Anordnung des Anschlagelements14 an der Spindelmutter34 bietet jedoch zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Klinkeneinrichtung
- 12
- Spindeltrieb
- 14
- Anschlagelement
- 16
- Nachstelleinrichtung
- 18
- Reibungskupplung
- 20
- Klinkenblech
- 22
- Kupplungsdeckel
- 24
- Antriebsklinke
- 26
- Federeinrichtung
- 28
- Abstandselement
- 30
- Spindel
- 32
- Spindellagerung
- 34
- Spindelmutter
- 36
- Ritzel
- 38
- Anpressplatte
- 40
- Spindelachse
- 42
- Kontur
- 44
- Anschlagposition
- 46
- Pfeil
- 48
- Pfeil
- 50
- Rampenring
- 52
- Verzahnung
- 54
- Vorsprung
- 56
- Blech
- 58
- Tellerfeder
- 60
- Gegenstruktur
- A
- Abstand
- ΔA
- Betrag der Abstandsänderung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009035225 A1 [0003, 0011, 0040]
- WO 2009/056092 A1 [0003, 0040]
- WO 2009056092 A1 [0011]
Claims (10)
- Nachstelleinrichtung (
16 ) für eine Reibungskupplung (18 ) eines Kraftfahrzeugs, mit einem Spindeltrieb (12 ), der eine Spindel (30 ) und ein mit der Spindel (30 ) verbundenes Ritzel (36 ) zum Verdrehen der Spindel (30 ) aufweist, einer auf der Spindel (30 ) aufgeschrauben Spindelmutter (34 ) zum relativen Verdrehen eines Rampenrings (50 ) in Umfangsrichtung zu einer an dem Rampenring (50 ) abgleitenden Gegenrampe zur Nachstellung eines verscheißbedingten Fehlabstands zwischen einer Anpressplatte (38 ) und einer Gegenplatte der Reibungskupplung (18 ), einer Klinkeneinrichtung (10 ), insbesondere einem Klinkenblech (20 ), die an einem Kupplungsdeckel (22 ) der Reibungskupplung (18 ) abstütztbar ist und die eine in das Ritzel (36 ) eingreifende Antriebsklinke (24 ) zum Verdrehen des Ritzels (36 ) aufweist, einem an der Klinkeneinrichtung (10 ) ausgebildeten oder mit der Klinkeneinrichtung (10 ) verbundenen Abstandselement (28 ) und einem Anschlagelement (14 ), das einen Begrenzungsanschlag für ein Anschlagen des Abstandselements (28 ) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (14 ) einteilig mit der Spindelmutter (34 ) ausgebildet ist oder durch eine rampenringunabhängige Verbindung direkt mit der Spindelmutter (34 ) verbunden ist. - Nachstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlagposition (
44 ) des Begrenzungsanschlags eine sich mit dem Verfahren der Spindelmutter (34 ) auf der Spindel (30 ) ändernde Anschlagposition (44 ) ist. - Nachstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (
14 ) eine die sich mit dem Verfahren der Spindelmutter (34 ) ändernde Anschlagposition (44 ) bewirkende Kontur (42 ) aufweist. - Nachstelleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sich mit dem Verfahren der Spindelmutter (
34 ) ändernde Anschlagposition (44 ) ein durch den Begrenzungsanschlag begrenztes Axialspiel mit zunehmendem Verfahren der Spindelmutter (34 ) verkleinert, bevorzugt stetig verkleinert. - Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (
14 ) als Platte oder Blech (56 ) ausgebildet ist. - Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (
14 ) gleichzeitig auch einen Kontakt, insbesondere Verzahnungskontakt, der Spindelmutter (34 ) zum Rampenring (50 ) bildet. - Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelachse (
40 ) gegenüber einer senkrecht zu der Nachstellrichtung ausgerichteten Ebene verkippt ausgerichtet ist. - Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (
36 ) eine Schrägverzahnung aufweist. - Reibungskupplung (
18 ) für ein Kraftfahrzeug, mit einer Gegenplatte, einer relativ zu der Gegenplatte bewegbaren Anpressplatte (38 ) zum Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Gegenplatte und der Anpressplatte (38 ) und einer Nachstelleinrichtung (16 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Nachstellung eines verschleißbedingten Fehlabstands der Anpressplatte (38 ) zur Gegenplatte. - Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinkeneinrichtung (
10 ), insbesondere das Klinkenblech (20 ), an einem Kupplungsdeckel (22 ) der Reibungskupplung (18 ) abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110087994 DE102011087994A1 (de) | 2011-12-08 | 2011-12-08 | Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung und entsprechende Reibungskupplung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE201110087994 DE102011087994A1 (de) | 2011-12-08 | 2011-12-08 | Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung und entsprechende Reibungskupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011087994A1 true DE102011087994A1 (de) | 2013-06-13 |
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ID=48464331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110087994 Withdrawn DE102011087994A1 (de) | 2011-12-08 | 2011-12-08 | Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung und entsprechende Reibungskupplung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102011087994A1 (de) |
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-
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- 2011-12-08 DE DE201110087994 patent/DE102011087994A1/de not_active Withdrawn
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