DE102011077950A1 - Verwendung von Purin und/oder einem Purinderivat zur Verminderung von zellulärem oxidativen Stress - Google Patents

Verwendung von Purin und/oder einem Purinderivat zur Verminderung von zellulärem oxidativen Stress Download PDF

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Guido Fuhrmann
Sabine Grüdl
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Abstract

Coffein und andere Purinderivate weisen auch bei topischer Applikation auf Haut und Haarfollikel einen positiven, ROS-reduzierenden Effekt auf. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die kosmetische, nicht-therapeutische Verwendung von Purin und/oder einem Purinderivat zur Verminderung der Bildung reaktiver Sauerstoffspezies und zur Verminderung von zellulärem oxidativen Stress in der Haut und/oder Hautanhangsgebilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von Purin und/oder einem Purinderivat zur Verminderung von zellulärem oxidativen Stress in der Haut und/oder Hautanhangsgebilden.
  • Als oxidativen Stress bezeichnet man eine Stoffwechsellage, bei der eine das physiologische Ausmaß überschreitende Menge reaktive Sauerstoffverbindungen (ROS – reactive oxygen species) gebildet wird, bzw. vorhanden ist. Diese reaktiven Sauerstoffverbindungen entstehen im Rahmen von Stoffwechselvorgängen der mitochondrialen Elektronentransportkette und Cytochrom-P450-Oxidasen. Dabei handelt es sich um das Superoxid-Anionenradikal O2, Wasserstoffperoxid (H2O2) und das Hydroxylradikal OH.[1]
  • Normale Zellen im Organismus halten ihre Fähigkeit, reduzierende oder oxidierende Stoffe zu neutralisieren, aufrecht, indem sie oxidierende bzw. reduzierende Stoffe bevorraten. Ein Ungleichgewicht zwischen diesen Pools, das die normale Reparatur- und Entgiftungsfunktion einer Zelle überfordert und folglich zu einer Schädigung aller zellulären und extrazellulären Makromoleküle führt, wird als oxidativer Stress bezeichnet.
  • Als Stammzellen werden allgemein Körperzellen bezeichnet, die sich in verschiedene Zelltypen oder Gewebe ausdifferenzieren können. Je nach Art der Stammzelle und ihrer Beeinflussung haben sie das Potential, sich in jegliches Gewebe (embryonale Stammzellen) oder in bestimmte festgelegte Gewebetypen (adulte Stammzellen) zu entwickeln. Auch der Haarfollikel und die Haut beherbergen im epethelialen Teil Stammzellen, die eine essentielle Rolle für die Aufrechterhaltung des Haarzyklus respektive die Erneuerung der Haut spielen.
  • Zwar gibt es Ansätze, entstehende reaktive Sauerstoffspezies, die von der Zelle nicht mehr neutralisiert werden können, durch die äußere Zugabe von Radikalfängern zu neutralisieren, jedoch ist diese Maßnahme nur unzureichend, da die Substanzen mitunter nur schwer penetrieren und ggf. nicht alle ROS, die bereits entstanden sind, neutralisieren können.
  • Es ist bekannt, daß die orale Aufnahme von Coffein Schäden durch oxidativen Streß in Rattenhirnen vorbeugen kann. Topische kosmetische Mittel gegen oxidativen Streß werden in den US-Patentanmeldungen US 20080233245, US 20090048172 und US 2008 079898 offenbart. Einige der dort beschriebenen Mittel enthalten auch Coffein, die Wirkung gegen oxidativen Streß wird aber anderen Inhaltsstoffen zugeschrieben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, weitere Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen und Mittel, enthaltend diese, bereitzustellen, die geeignet sind, oxidativen Streß, insbesondere im Haar bzw. Haarfollikel, noch besser zu verringern.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß Coffein und andere Purinderivate auch bei topischer Applikation auf Haut und Haarfollikel einen positiven, ROS-reduzierenden Effekt aufweisen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform die kosmetische, nicht-therapeutische Verwendung von Purin und/oder einem Purinderivat zur Verminderung der Bildung reaktiver Sauerstoffspezies und zur Verminderung von zellulärem oxidativen Stress in der Haut und/oder Hautanhangsgebilden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die zelluläre DNA in der Haut und/oder Hautanhangsgebilden zur Bewahrung ihrer Funktion geschützt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Stammzellen der Haut und/oder des Haarfollikels zur Bewahrung ihrer Funktion geschützt.
  • Gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform werden die Zellen der Haut und/oder des Haarfollikels sowie ihre DNA vor den negativen Auswirkungen von körpereigenen Stoffwechselfunktionen, bei denen reaktive Sauerstoffspezies gebildet werden, UV-Licht, Umweltstress sowie körpereigenen Stressmolekülen (z. B. CRH, Substance P) geschützt.
  • Gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform wird zusätzlich die Funktion von körpereigenen detoxifizierenden Systemen (z. B. Katalase, Superoxiddismutase, Glutathionmetabolismus) stimuliert.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung nutzt Purin und/oder Derivat(e) des Purins. Purin (7H-Imidazo[4,5-d]pyrimidin) kommt frei in der Natur nicht vor, bildet jedoch den Grundkörper der Purine. Purine ihrerseits sind eine Gruppe wichtiger, in der Natur weit verbreiteter und an menschlichen, tierischen, pflanzlichen und mikrobiellen Stoffwechselvorgängen beteiligter Verbindungen, die sich vom Grundkörper durch Substitution mit OH, NH2, SH in 2-, 6- und 8-Stellung und/oder mit CH3 in 1-, 3-, 7-Stellung ableiten. Purin kann beispielsweise aus Aminoacetonitril und Formamid hergestellt werden. Purine und Purinderivate werden oft aus Naturstoffen isoliert, sind aber auch auf vielen Wegen synthetisch zugänglich.
  • Unter Purin, den Purinen und den Purinderivaten sind erfindungsgemäß einige Vertreter besonders bevorzugt. Erfindungsgemäß bevorzugt zu verwendende kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Purin und/oder Purinderivat(e) der Formel (PUR-I) enthalten
    Figure 00030001
    in der die Reste R1, R2 und R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -H, – OH, -NH2, -SH und die Reste R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -H, -CH3 und -CH2-CH3, wobei folgende Verbindungen bevorzugt sind:
    • – Purin (R1 = R2 = R3 = R4 = R5 = R6 = H)
    • – Adenin (R1 = NH2, R2 = R3 = R4 = R5 = R6 = H)
    • – Guanin (R1 = OH, R2 = NH2, R3 = R4 = R5 = R6 = H)
    • – Harnsäure (R1 = R2 = R3 = OH, R4 = R5 = R6 = H)
    • – Hypoxanthin (R1 = OH, R2 = R3 = R4 = R5 = R6 = H)
    • – 6-Purinthiol (R1 = SH, R2 = R3 = R4 = R5 = R6 = H)
    • – 6-Thioguanin (R1 = SH, R2 = NH2, R3 = R4 = R5 = R6 = H)
    • – Xanthin (R1 = R2 = OH, R3 = R4 = R5 = R6 = H)
    • – Coffein (R1 = R2 = OH, R3 = H, R4 = R5 = R6 = CH3)
    • – Theobromin (R1 = R2 = OH, R3 = R4 = H, R5 = R6 = H)
    • – Theophyllin (R1 = R2 = OH, R3 = H, R4 = CH3, R5 = CH3, R6 = H)
  • Vorzugsweise ist das Purinderivat ausgewählt aus Xanthin, Coffein, Theobromin und Theophyllin, insbesondere Coffein. Ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass Purinderivat Coffein ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Purin bzw. Purinderivat in einem kosmetischen Mittel verwendet, das Purin bzw. das Purinderivat in einer Gesamtmenge von 0,00001–10 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001–1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,005–0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, daß das Purinderivat Coffein, Theophyllin oder Theobromin ist.
  • Durch die topische Verwendung von Haarfollikeln oder Haut mit Purin und/oder Purinderivaten kann die Bildung von ROS reduziert werden. Es hat sich gezeigt, daß die Wirkung gegen ROS noch weiter gesteigert werden kann, wenn Purin und/oder Purinderivate in Kombination mit weiteren Inhaltsstoffen verwendet werden.
  • Eine Gruppe von Inhaltsstoffen, die die von Purin und/oder Purinderivaten ausgehende Wirkung gegen ROS steigern kann, sind die Aminosäuren.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Verwendung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß das Purinderivat zusammen mit mindestens einer Aminosäure aus der Gruppe Taurin, Prolin, Valin, Arginin, Lysin und Glycin verwendet wird.
  • In den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln ist der Einsatz mehrerer Aminosäuren aus der vorstehend genannten Gruppe bevorzugt. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass Purin und/oder ein Purinderivat mit mindestens zwei, vorzugsweise mit mindestens drei, weiter bevorzugt mit mindestens vier, besonders bevorzugt mit mindestens fünf und insbesondere mit allen sechs Aminosäure aus der Gruppe Taurin, Prolin, Valin, Arginin, Lysin und Glycin kombiniert wird.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verwendungen nutzen die folgenden Kombinationen von Inhaltsstoffen:
    • – Theophyllin und Taurin,
    • – Theophyllin und Prolin,
    • – Theophyllin und Valin,
    • – Theophyllin und Arginin,
    • – Theophyllin und Lysin,
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    • – Xanthin und Arginin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Prolin und Valin und Arginin,
    • – Xanthin und Taurin und Prolin und Valin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Prolin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Arginin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Valin und Arginin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Prolin und Valin und Arginin und Lysin,
    • – Xanthin und Prolin und Valin und Arginin und Glycin,
    • – Xanthin und Prolin und Valin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Prolin und Arginin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Valin und Arginin und Lysin,
    • – Xanthin und Taurin und Valin und Arginin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Valin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und und Arginin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Prolin und Arginin und Lysin,
    • – Xanthin und Taurin und Prolin und Arginin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Prolin und Valin und Arginin und Lysin,
    • – Xanthin und Taurin und Prolin und Valin und Arginin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Prolin und Valin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Prolin und Arginin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Valin und Arginin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Prolin und Valin und Arginin und Lysin und Glycin,
    • – Xanthin und Taurin und Prolin und Valin und Arginin und Lysin und Glycin,
    wobei die Kombinationen mit Theophyllin erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind.
  • Vorzugsweise werden die Aminosäuren innerhalb engerer Mengenbereiche und – wenn mehrere Aminosäuren eingesetzt werden – in ähnlichem Gewichtsverhältnis zueinander verwendet. Bevorzugte Verwendungen sind dabei dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäuren in einem Gewichtsverhältnis zueinander eingesetzt werden, bei dem die Menge der Aminosäure mit der größten Einsatzmenge maximal 20% von der Menge der Aminosäure mit der kleinsten Einsatzmenge abweicht.
  • Beträgt in einer erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung der Gewichtsanteil an der in der geringsten Menge eingesetzten Aminosäure beispielsweise 1 Gew.-%, so sollte in bevorzugten Verwendungen die Menge der in der größten Menge eingesetzten Aminosäure 1,2 Gew.-% nicht überschreiten.
  • Besonders bevorzugt ist es, bei gemeinsamer Verwendung mehrerer Aminosäuren diese möglichst gewichtsgleich einzusetzen.
  • Unabhängig von der Anzahl der erfindungsgemäß verwendeten Aminosäuren sind erfindungsgemäße Verwendungen bevorzugt, bei denen die Aminosäure(n) aus der Gruppe Taurin, Prolin, Valin, Arginin, Lysin und Glycin in einem kosmetischen Mittel verwendet werden, welches die Aminosäure(n) in einer Gesamtmenge von 0,0000001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,000001–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,00001–0,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,00005–0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
  • Eine weitere Gruppe von Inhaltsstoffen, die die von Purin und/oder Purinderivaten ausgehende Wirkung gegen ROS steigern kann, sind die Biochinone.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Verwendung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß das Purinderivat zusammen mit mindestens einem Biochinon verwendet wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verwendung sind unter geeigneten Biochinonen vorzugsweise ein oder mehrere Ubichinon(e) und/oder Plastochinon(e) zu verstehen. Bevorzugte Verwendungen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Biochinon(e) ausgewählt ist (sind) aus Ubichinon(en) und/oder Plastochinon(en).
  • Ubichinone stellen die am weitesten verbreiteten und damit am besten untersuchten Biochinone dar. Ubichinone werden je nach Zahl der in der Seitenkette verknüpften Isopren-Einheiten als Q-1, Q-2, Q-3 usw. oder nach Anzahl der C-Atome als U-5, U-10, U-15 usw. bezeichnet. Sie treten bevorzugt mit bestimmten Kettenlängen auf, z. B. in einigen Mikroorganismen und Hefen mit n = 6. Bei den meisten Säugetieren einschließlich dem Menschen überwiegt Q-10. Ubichinone dienen den Organismen als Elektronenüberträger in der Atmungskette. Sie befinden sich in den Mitochondrien wo sie die cyclische Oxidation und Reduktion der Substrate des Citronensäure-Cyclus ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Ubichinone weisen die folgende Formel auf:
    Figure 00120001
    mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist das Ubichinon der Formel mit n = 10, auch bekannt als Coenzym Q10. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Verwendungen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das Biochinon Coenzym Q10 ist.
  • Plastochinone weisen die allgemeine Strukturformel
    Figure 00120002
    auf. Sie können aus Chloroplasten isoliert werden und spielen als Redoxsubstrate in der Photosynthese beim cyclischen und nichtcyclischen Elektronentransport eine Rolle, wobei sie reversibel in die entsprechenden Hydrochinone (Plastochinol) übergehen. Plastoschinone unterscheiden sich in der Anzahl n der Isopren-Reste und werden endsprechend bezeichnet, z. B. PQ-9 (n = 9). Ferner existieren andere Plastochinone mit unterschiedlichen Substituenten am Chinon-Ring.
  • Unabhängig von der Art des bzw. der eingesetzten Biochionon(e) sind erfindungsgemäße Verwendungen bevorzugt, bei denen das bzw. die Biochinon(e) in einem kosmetischen Mittel verwendet werden, welches das bzw. die Biochinon(e) in einer Gesamtmenge von 0,0000001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,000001–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,00001–0,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,00005–0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Mittel zeigen über die Beeinflussung der ROS hinaus verbesserte Pflegeeffekte an Haut und Haar.
  • Besonders an keratinischen Fasern sind die positiven Effekte deutlich ausgeprägt, so dass bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel Haarbehandlungsmittel sind.
  • Haarbehandlungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Haarfärbemittel, Blondiermittel, Haarshampoos, Haarkonditionierer, konditionierende Shampoos, Haarsprays, Haarspülungen, Haarkuren, Haarpackungen, Haar-Tonics, Dauerwell-Fixierlösungen, Haarfärbeshampoos, Haarfärbemittel, Haarfestiger, Haarlegemittel, Haarstyling-Zubereitungen, Fönwell-Lotionen, Schaumfestiger, Haargele, Haarwachse oder deren Kombinationen. Besonders bevorzugte Haarbehandlungsmittel sind dadurch gekennzeichnet sind, dass sie als Shampoo, Haar-Tonics, Haarkur, Haarspülung, Haarschaum, Haarfestiger, Haarspray, Haargel und/oder Haarfärbemitte konfektioniert sind. Im Hinblick auf die Tatsache, dass der Verbraucher aus Zeit- und Bequemlichkeitsgründen oft die Anwendung mehrerer unterschiedlicher Mittel und/oder mehrere Anwendungsschritte scheut, sind diese Mittel besonders vorteilhaft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich bevorzugt mindestens ein Haarkonditioniermittel, ausgewählt aus kationischen Polymeren, kationischen Tensiden, Silikonen und/oder pflanzlichen Ölen enthalten. Die erfindungsgemäß verwendeten Mittel können weitere Wirk- und Hilfsstoffe beinhalten. Diese werden nachfolgend beschrieben.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Zusammensetzungen können Tenside, insbesondere kationische Tenside, enthalten. Für erfindungsgemäß zu verwendende tensidhaltige Mittel wird Schutz begehrt wird oder kann Schutz begehrt werden; Tenside, insbesondere kationische Tenside, tragen zum technischen Ziel der Erfindung und somit zur Lösung der der anmeldungsgemäßen Erfindung zugrunde liegenden technischen Aufgabe bei. Bevorzugte Tenside, die Mengen, in denen sie in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten sind, sind im Prioritätsdokument DE 10 2009 044 976 auf den Seiten 10 bis 20 offenbart, die dort genannten Merkmale gehören eindeutig implizit zur Beschreibung der in der eingereichten Anmeldung enthaltenen Erfindung und damit zum Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als kationischen Pflegestoff – bezogen auf ihr Gewicht – 0,05 bis 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 3,5 Gew.-% und insbesondere 0,25 bis 2,5 Gew.-% kationische(s) Tensid(e) aus der Gruppe der quartären Ammoniumverbindungen und/oder der Esterquats und/oder der Amidoamine enthalten, wobei bevorzugte kationische(s) Tensid(e) ausgewählt ist/sind aus Alkyltrimethylammoniumchloriden mit vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und/oder Dialkyldimethylammoniumchloride mit vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und/oder Trialkylmethylammoniumchloride mit vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und/oder Cetyltrimethylammoniumchlorid und/oder Stearyltrimethylammoniumchlorid und/oder Distearyldimethylammoniumchlorid und/oder Lauryldimethylammoniumchlorid und/oder Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und/oder Tricetylmethylammoniumchlorid und/oder Quaternium-27 und/oder Quaternium-83 und/oder N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N, N-(ditalgacyloxyethyl)ammonium-methosulfat und/oder N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-(distearoyloxyethyl)ammonium-methosulfat und/oder N,N-Dimethyl-N,N-distearoyloxyethyl-ammoniumchlorid und/oder N,N-Di-(2-hydroxyethyl)-N,N-(fettsäureesterethyl)ammoniumchlorid.
  • Als weiteren optionalen Bestandteil können die erfindungsgemäß verwendeten Mittel 0,01 bis 10 Gew.-% mindestens eines Polymers aus der Gruppe der kationischen und/oder amphoteren Polymere enthalten. Für erfindungsgemäß zu verwendende polymerhaltige Mittel wird Schutz begehrt wird oder kann Schutz begehrt werden; Polymere, insbesondere kationische Polymere, tragen zum technischen Ziel der Erfindung und somit zur Lösung der der anmeldungsgemäßen Erfindung zugrunde liegenden technischen Aufgabe bei. Bevorzugte Polymere, die Mengen, in denen sie in erfindungsgemäß zu verwendenden Zusammensetzungen enthalten sind, sind im Prioritätsdokument DE 10 2009 044 976 auf den Seiten 20 bis 29 offenbart, die dort genannten Merkmale gehören eindeutig implizit zur Beschreibung der in der eingereichten Anmeldung enthaltenen Erfindung und damit zum Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung.
  • Eine weitere bevorzugte Gruppe von Inhaltsstoffen der erfindungsgemäß verwendeten Mittel sind Vitamine, Provitamine oder Vitaminvorstufen. Diese werden nachfolgend beschrieben:
    Zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht. Die erfindungsgemäß verwendeten Mittel enthalten die Vitamin A-Komponente bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung.
  • Zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a. Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten ist. Ebenfalls dazu gehört Vitamin B5 (Pantothensäure, Panthenol und Pantolacton). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol und/oder Pantolacton eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie die in der WO 92/13829 offenbarten kationischen Panthenolderivate. Die genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs sind in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1–5 Gew.-% sind besonders bevorzugt. Weiterhin kann Vitamin B6 (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal) eingesetzt werden. Vitamin C (Ascorbinsäure). Vitamin C wird in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel eingesetzt. Die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters, der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein. Vitamin E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat, das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, sind in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Vitamin F. Unter dem Begriff ”Vitamin F” werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden. Vitamin H. Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS, 4S, 6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]imidazol-4-valeriansäure bezeichnet, für die sich aber inzwischen der Trivialname Biotin durchgesetzt hat. Biotin ist in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-% enthalten.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäß verwendete Haarbehandlungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als Pflegestoff – bezogen auf ihr Gewicht – 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-% mindestens eines Ubichinons und/oder mindestens eines Ubichinols und/oder mindestens eines Derivates dieser Substanzen enthalten, wobei besonders bevorzugt zu verwendende Mittel Coenzym Q 10, bevorzugt zu 0,005 bis 0,1 Gew.-% enthalten. Alternativ zu den besonders bevorzugten Ubichinonen oder zusätzlich zu ihnen können die erfindungsgemäß verwendeten Mittel auch Plastochinone (polyprenylierte 2,3-Dimethylbenzochinon-Derivate) enthalten. Hier sind bevorzugte erfindungsgemäß verwendete Mittel dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,0002 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise 0,0005 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 2 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,0015 bis 1 und insbesondere 0,002 bis 0,5 Gew.-% mindestens eines Plastochinon enthalten. Dabei enthält die Prenylseitenkette n Prenyleinheiten. Bevorzugt sind Werte für n von 1 bis 20, vorzugsweise von 2 bis 15 und insbesondere für 5, 6, 7, 8, 9, 10 steht, wobei besonders bevorzugt zu verwendende Mittel ein Plastochinon mit n = 9 enthalten.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Mittel zeigen über die Beeinflussung der natürlichen Pigmentierung hinaus verbesserte Pflegeeffekte an Haut und Haar.
  • Besonders an keratinischen Fasern sind die positiven Effekte deutlich ausgeprägt, so dass bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel Haarbehandlungsmittel sind.
  • Haarbehandlungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Haarfärbemittel, Blondiermittel, Haarshampoos, Haarkonditionierer, konditionierende Shampoos, Haarsprays, Haarspülungen, Haarkuren, Haarpackungen, Haar-Tonics, Dauerwell-Fixierlösungen, Haarfärbeshampoos, Haarfärbemittel, Haarfestiger, Haarlegemittel, Haarstyling-Zubereitungen, Fönwell-Lotionen, Schaumfestiger, Haargele, Haarwachse oder deren Kombinationen. Besonders bevorzugte Haarbehandlungsmittel sind dadurch gekennzeichnet sind, dass sie als Shampoo, Haar-Tonics, Haarkur, Haarspülung, Haarschaum, Haarfestiger, Haarspray, Haargel und/oder Haarfärbemitte konfektioniert sind. Im Hinblick auf die Tatsache, dass der Verbraucher aus Zeit- und Bequemlichkeitsgründen oft die Anwendung mehrerer unterschiedlicher Mittel und/oder mehrere Anwendungsschritte scheut, sind diese Mittel besonders vorteilhaft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich bevorzugt mindestens ein Haarkonditioniermittel, ausgewählt aus kationischen Polymeren, kationischen Tensiden, Silikonen und/oder pflanzlichen Ölen enthalten.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Mittel können weitere Wirk- und Hilfsstoffe beinhalten. Diese werden nachfolgend beschrieben.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Zusammensetzungen können Tenside, insbesondere kationische Tenside, enthalten. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als kationischen Pflegestoff – bezogen auf ihr Gewicht – 0,05 bis 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 3,5 Gew.-% und insbesondere 0,25 bis 2,5 Gew.-% kationische(s) Tensid(e) aus der Gruppe der quartären Ammoniumverbindungen und/oder der Esterquats und/oder der Amidoamine enthalten, wobei bevorzugte kationische(s) Tensid(e) ausgewählt ist/sind aus Alkyltrimethylammoniumchloriden mit vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und/oder Dialkyldimethylammoniumchloride mit vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und/oder Trialkylmethylammoniumchloride mit vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und/oder Cetyltrimethylammoniumchlorid und/oder Stearyltrimethylammoniumchlorid und/oder Distearyldimethylammoniumchlorid und/oder Lauryldimethylammoniumchlorid und/oder Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und/oder Tricetylmethylammoniumchlorid und/oder Quaternium-27 und/oder Quaternium-83 und/oder N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-(ditalgacyloxyethyl)ammonium-methosulfat und/oder N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-(distearoyloxyethyl)ammonium-methosulfat und/oder N,N-Dimethyl-N,N-distearoyloxyethyl-ammoniumchlorid und/oder N,N-Di-(2-hydroxyethyl)-N,N-(fettsäureesterethyl)-ammoniumchlorid.
  • Als weiteren optionalen Bestandteil können die erfindungsgemäß verwendeten Mittel 0,01 bis 10 Gew.-% mindestens eines Polymers aus der Gruppe der kationischen und/oder amphoteren Polymere enthalten.
  • Eine weitere bevorzugte Gruppe von Inhaltsstoffen der erfindungsgemäß verwendeten Mittel sind Vitamine, Provitamine oder Vitaminvorstufen. Diese werden nachfolgend beschrieben:
    Zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht. Die erfindungsgemäß verwendeten Mittel enthalten die Vitamin A-Komponente bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung.
  • Zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a. Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten ist. Ebenfalls dazu gehört Vitamin B5 (Pantothensäure, Panthenol und Pantolacton). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol und/oder Pantolacton eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat. Die genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs sind in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1–5 Gew.-% sind besonders bevorzugt. Weiterhin kann Vitamin B6 (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal) eingesetzt werden. Vitamin C (Ascorbinsäure). Vitamin C wird in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel eingesetzt. Die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters, der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein. Vitamin E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat, das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, sind in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Vitamin F. Unter dem Begriff ”Vitamin F” werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden. Vitamin H. Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS, 4S, 6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]imidazol-4-valeriansäure bezeichnet, für die sich aber inzwischen der Trivialname Biotin durchgesetzt hat. Biotin ist in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-% enthalten.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Mittel können zusätzlich zu optionalen weiteren Inhaltsstoffen weitere Stoffe enthalten, die Haarausfall verhindern, lindern oder heilen. Insbesondere ist ein Gehalt an haarwurzelstabilisierenden Wirkstoffen vorteilhaft. Diese Stoffe werden nachstehend beschrieben: Propecia (Finasterid) ist das zurzeit einzige Präparat, das weltweit zugelassen ist und für das in zahlreichen Studien eine Wirksamkeit und Verträglichkeit nachgewiesen wurde. Propecia bewirkt, dass sich weniger DHT aus Testosteron bilden kann. Minoxidil ist mit oder ohne ergänzende Zusatzstoffe das wohl älteste nachweislich wirkende Haarwuchsmittel. Zur Behandlung von Haarausfall darf es nur zur äußeren Anwendung verwendet werden. Es gibt Haarwasser, die 2%–5% Minoxidil enthalten, außerdem Gels mit bis zu 15% Minoxidil. Die Wirksamkeit nimmt mit der Dosierung zu, in Haarwassern ist Minoxidil jedoch nur bis zu 5% Anteil löslich. In vielen Ländern sind Haarwasser mit bis zu 2% Minoxidilgehalt verschreibungsfrei erhältlich. Zur Bekämpfung der hormonellen Einflüsse auf die Haarfollikel kann zur äußeren Anwendung Spironolactone in Form von Haarwasser und in Kombination mit Minoxidil angewandt werden. Spironolactone wirkt als Androgen-Rezeptor-Blocker, d. h. die Bindung von DHT an die Haarfollikel wird verhindert. Besonders sind erfindungsgemäß zu verwendende kosmetische Mittel bevorzugt, die zusätzlich – bezogen auf sein Gewicht – 0,001 bis 5 Gew.-% Haarwurzelstabilisierende Stoffe, insbesondere Minoxidil und/oder Finasterid und/oder Ketoconazol enthalten.
  • Eine bevorzugte Konfektionierungsform des erfindungsgemäß verwendeten Haarbehandlungsmittels erfolgt in Form von Haar-Tonics oder Haarwässern. Diese enthalten bevorzugt mindestens einen einwertigen Alkohol, ein Purin und/oder ein Purinderivat, mindestens ein Biochinon, optional einen Gelbildner und optional mindestens einen bestimmten Pflege-Enhancer.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009044976 [0040, 0041]
    • WO 92/13829 [0043]

Claims (11)

  1. Kosmetische, nicht-therapeutische Verwendung von Purin und/oder einem Purinderivat zur Verminderung der Bildung reaktiver Sauerstoffspezies und zur Verminderung von zellulärem oxidativen Stress in der Haut und/oder Hautanhangsgebilden.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zelluläre DNA in der Haut und/oder Hautanhangsgebilden zur Bewahrung ihrer Funktion geschützt wird
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stammzellen der Haut und/oder des Haarfollikels zur Bewahrung ihrer Funktion geschützt werden
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen der Haut und/oder des Haarfollikels sowie ihre DNA vor den negativen Auswirkungen von körpereigenen Stoffwechselfunktionen, bei denen reaktive Sauerstoffspezies gebildet werden, UV-Licht, Umweltstress sowie körpereigenen Stressmolekülen (z. B. CRH, Substance P) geschützt werden
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Funktion von körpereigenen detoxifizierenden Systemen (z. B. Katalase, Superoxiddismutase, Glutathionmetabolismus) stimuliert wird
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Purin bzw. Purinderivat in einem kosmetischen Mittel verwendet wird, das Purin bzw. das Purinderivat in einer Gesamtmenge von 0,00001–10 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001–1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,005–0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Purinderivat Coffein, Theophyllin oder Theobromin ist.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Purinderivat zusammen mit mindestens einer Aminosäure aus der Gruppe Taurin, Prolin, Valin, Arginin, Lysin und Glycin verwendet wird.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosäure(n) aus der Gruppe Taurin, Prolin, Valin, Arginin, Lysin und Glycin in einem kosmetischen Mittel verwendet werden, welches die Aminosäure(n) in einer Gesamtmenge von 0,0000001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,000001–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,00001–0,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,00005–0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Purinderivat zusammen mit mindestens einem Biochinon verwendet wird.
  11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Biochinon(e) in einem kosmetischen Mittel verwendet werden, welches das bzw. die Biochinon(e) in einer Gesamtmenge von 0,0000001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,000001–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,00001–0,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,00005–0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
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WO1992013829A1 (en) 1991-02-06 1992-08-20 Smith Ronald J Quaternized panthenol compounds and their use
DE102009044976A1 (de) 2009-07-23 2011-01-27 Henkel Ag & Co. Kgaa Verwendung von Purin und/oder einem Purinderivat und mindestens einem Oligonukleotid zur Beeinflussung des natürlichen Pigmentierungsprozesses

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