-
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen optischen oder elektrischen Steckverbinder, das in einer Steckrichtung mit einem Gegenstecker zusammensteckbar ausgestaltet ist und eine Hebelbefestigung zur Anbringung eines Schwenkhebels am Gehäuse sowie ein Rastmittel aufweist.
-
Gehäuse mit Schwenkhebeln sind bekannt. Bei der Steckeranordnung der
WO 2004/012305 beispielsweise dient der Schwenkhebel als Steckhilfe, um die Steckkraft, mit der die Steckverbindung an einen Gegenstecker gezogen wird, zu erhöhen.
-
Dieses Ziel wird auch bei der in der
US 2006/0205254 A1 gezeigten Steckeranordnung verfolgt. Das in dieser Druckschrift offenbarte Gehäuse weist dabei die eingangs genannten Merkmale auf.
-
Oftmals sind die zum Zusammenstecken von Steckverbinder und Gegenstecker aufzubringenden Kräfte durch die Anwender nach oben hin beschränkt. So legen beispielsweise die Hersteller von Kraftfahrzeugen Maximalkräfte für die in den Kraftfahrzeugen verwendeten Steckverbindungen fest, die nicht überschritten werden dürfen.
-
Die erlaubten Maximalkräfte können sich jedoch von Land zu Land und von Hersteller zu Hersteller unterscheiden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die zum Zusammenstecken notwendigen Kräfte auch von der Anzahl der elektrischen Kontaktpaarungen des Steckverbinders abhängt. Je mehr elektrische Kontaktpaarungen vorgesehen sind, umso größer werden die erforderlichen Steckkräfte, da für jedes zusätzliche Kontaktpaar weitere Reibungskräfte entstehen.
-
Dies bedeutet nicht selten, dass eine Vielzahl von verschiedenen Steckertypen vorgehalten werden muss, um den unterschiedlichen Anforderungen der Fahrzeugbauer gerecht zu werden. Dies ist mit hohen Herstell- und Lagerkosten verbunden.
-
Die Erfindung setzt sich daher zum Ziel, die eingangs genannten Gehäuse für Steckverbinder so zu verbessern, dass den unterschiedlichen Anforderungen der Automobilbauer bezüglich der Steckkraft mit geringen Herstellungskosten Rechnung getragen werden kann.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für das eingangs genannte Gehäuse dadurch gelöst, dass das Rastmittel eine von außen für den Schwenkhebel zugängliche Hebelraste und eine innen liegende, entlang der Steckrichtung für den Gegenstecker zugängliche Steckerraste aufweist, und dass Hebel- und Steckerraste gemeinsam auslenkbar am Rastmittel angeordnet sind.
-
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass unabhängig davon, ob ein Schwenkhebel am Gehäuse tatsächlich vorhanden ist, derselbe Gegenstecker verwendet werden kann. Wird ein Gehäuse ohne Schwenkhebel verwendet, so wird wie bei einem Gehäuse mit Schwenkhebel der Gegenstecker durch die Steckerraste verrastet. Wird zusätzlich ein Schwenkhebel verwendet, so kann dieser durch die Hebelraste gesichert werden. Folglich ist das erfindungsgemäß ausgestaltete Gehäuse sowohl mit als auch ohne Schwenkhebel verwendbar. Damit kann das Gehäuse ohne Modifikationen sowohl in Fällen, in denen aufgrund niedriger Steckkräfte oder hoher zulässiger Maximalkräfte ein Schwenkhebel nicht notwendig ist, als auch in Fällen, in denen aufgrund hoher Steckkräfte oder niedriger zulässiger Maximalkräfte ein Schwenkhebel erforderlich ist, dasselbe Gehäuse verwendet werden. Die innen liegende Steckerraste ist geschützt angeordnet und kann so nicht aus Versehen betätigt werden.
-
Die erfindungsgemäße Lösung kann durch eine Reihe weiterer, jeweils für sich vorteilhafter, voneinander unabhängig und beliebig miteinander kombinierbarer Weiterbildungen, die nachstehend beschrieben sind, weiter verbessert werden.
-
So kann gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung das Gehäuse eine Aufnahme für einen Stecker aufweisen. Derartige Stecker sind meist standardisiert. In der Aufnahme kann der Stecker beispielsweise formschlüssig gesichert sein. Das Gehäuse kann in einer Weiterbildung eine Aufnahme aufweisen, in die unterschiedliche Stecker eingesetzt und gehalten werden können. Hierzu können auch Adapter in das Gehäuse eingesetzt werden. Das Gehäuse kann insbesondere ausgestaltet sein, an einem Stecker angebracht zu werden, der bereits auf einer Leitung vormontiert ist. Die Trennung von Stecker und Gehäuse in unterschiedliche Bauteile hat den Vorteil, dass der Stecker einfacher vorkonfektioniert werden kann, ohne dass das Gehäuse die Konfektionierung des Steckers behindert.
-
Beim Zusammenstecken und Lösen von Steckern wird beim maschinellen oder manuellen Ergreifen des Steckers eine radial, also entlang einer Richtung vom Äußeren zum Inneren des Gehäuses wirkende Halte- bzw. Druckkraft auf das Gehäuse ausgeübt. Um mit dieser Kraft gleichzeitig das Rastmittel zu betätigen, insbesondere lösen zu können, kann das Rastmittel radial auslenkbar am Gehäuse angeordnet sein. Beispielsweise kann also das Rastmittel durch Druck auf das Gehäuse ausgelenkt werden. Das Rastmittel ist bevorzugt elastisch, so dass es nach dem Auslenken automatisch in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
-
Im ausgelenkten Zustand des Rastmittels sind bevorzugt die Steckerraste und die Hebelraste außer Eingriff mit den entsprechenden Gegenrasten des Gegensteckers bewegt.
-
Um eine unvollständige oder fehlerhafte Steckverbindung zu vermeiden, werden im Stand der Technik oft Positionssicherungselemente (CPA, connection position assurance) eingesetzt. Ein solches Positionssicherungselement zeigt beispielhaft die
EP 1339138 B1 . Das Positionssicherungselement hat zum einen die Funktion, eine nicht vollständig gesteckte Steckverbindung nach außen hin deutlich zu signalisieren, indem es beispielsweise nicht in seine Endstellung überführt werden kann, solange die Stecker nicht vollständig ineinander gesteckt sind. Das Positionssicherungselement kann auffällig markiert sein, so dass von außen sofort erkennbar ist, wenn es sich nicht in seiner Endposition befindet.
-
Eine zweite Funktion des Positionssicherungselementes besteht darin, dass es bei vollständig ineinandergesteckten Steckern in eine Sicherungsstellung überführt werden kann, in der die Stecker nicht mehr, bzw. nicht mehr zerstörungsfrei voneinander gelöst werden können. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Positionssicherungselement in seiner Sicherungsstellung die Steckerraste blockiert. Die Verrastung zwischen Gehäuse und Gegenstecker kann somit erst wieder freigegeben werden, wenn das Positionssicherungselement entfernt ist.
-
Das Gehäuse kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einen Aufnahmeschacht für das Positionssicherungselement aufweisen. In den Aufnahmeschacht kann das Positionssicherungselement beispielsweise in einer Vormontagestellung unverlierbar gesichert aufgenommen sein. Das Positionssicherungselement kann im Aufnahmeschacht, insbesondere in Steckrichtung, von der Vormontagestellung in die Sicherungsstellung verschieblich gehalten sein.
-
Vorzugsweise erstreckt sich der Aufnahmeschacht für das Positionssicherungselement entlang der Steckrichtung, so dass auch das Positionssicherungselement in Steckrichtung verschieblich am Gehäuse gehalten ist. Dies vereinfacht die Herstellung einer gesicherten Verbindung zwischen Gehäuse und Gegenstecker insofern, als die Bewegungsrichtung in die Sicherungsstellung für das Positionssicherungselement dieselbe ist wie die Bewegungsrichtung beim Verbinden von Gehäuse und Gegenstecker. Damit kann die Überführung des Positionssicherungselements in die Sicherungsstellung in derselben Bewegung erfolgen, mit der auch die Steckverbindung hergestellt wird. Dies ist insbesondere bei engen Platzverhältnissen von Vorteil.
-
Wenn das Rastmittel an den Aufnahmeschacht für das Positionssicherungselement angrenzt, kann auf einfache Weise durch das Positionssicherungselement das Rastmittel festgelegt werden. Hierzu muss das Positionssicherungselement lediglich in den Aufnahmeschacht eingeschoben werden. Am einfachsten ist die Ausgestaltung dann, wenn in einer anderen Weiterbildung das Rastmittel in den Schacht hinein auslenkbar am Gehäuse aufgenommen ist. Diese Auslenkbewegung wird dann durch das in den Aufnahmeschacht gesteckte Positionssicherungselement unterbunden. Das Rastmittel kann insbesondere eine Außenwand des Gehäuses und/oder Aufnahmeschachtes bilden, so dass es von außen befestigbar ist.
-
Damit das Positionssicherungselement sicher in einer Vormontagestellung gehalten werden kann, kann der Aufnahmeschacht nach innen weisende Rastorgane aufweisen. Diese Rastorgane können mit dem Positionssicherungselement zusammenwirken, um dieses zu halten. Entsprechend kann auch die Sicherungsstellung des Positionssicherungselementes durch Rastmittel im Aufnahmeschacht festgelegt und gesichert sein.
-
Der Aufnahmeschacht kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung getrennt von der Steckeraufnahme sein, beispielsweise indem sich eine Gehäusewand zwischen dem Aufnahmeschacht und der Aufnahme für den Stecker erstreckt.
-
Eine einfache Fertigung des Rastmittels lässt sich erreichen, wenn das Rastmittel als eine elastisch auslenkbare Zunge ausgestaltet ist. Bei dieser Ausgestaltung kann das Rastmittel einfach durch Druck oder Zug auf sein freies Ende ausgelenkt werden. Das auslenkbare Ende der Rastzunge kann insbesondere in Steckrichtung weisen, so dass es nahe an der Vorderkante des Gehäuses zu liegen kommt. Das Gehäuse kann bei dieser Maßnahme kompakt bleiben.
-
An wenigstens einer Seite des Rastmittels kann ein sich in Steckrichtung erstreckender Führungsschlitz angeordnet sein. Die Steckerraste kann sich radial mit dem Führungsschlitz überlappen und/oder in den Führungsschlitz erstrecken. Der Führungsschlitz dient insbesondere der Aufnahme einer Steckergegenraste des Gegensteckers, die mit der Steckerraste verrastbar ist. Die Steckergegenraste wird in den Führungsschlitz eingeführt und an einem seitlichen Ausweichen während des Rastvorgangs gehindert. Die Verrastung zwischen Steckerraste und Steckergegenraste folgt somit exakt unter Einhaltung vorgegebener Toleranzen für die Steckkräfte. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass sich die Steckerraste und/oder die Steckergegenraste über den gesamten Führungsschlitz quer zur Steckrichtung erstreckt.
-
Um einen symmetrischen Kraftfluss im Rastmittel zu erreichen, und dieses beispielsweise durch einseitigen Rasteingriff nicht zu tordieren, kann eine vorteilhafte Ausführungsform des Gehäuses Führungsschlitze und/oder Steckerrasten zu beiden Seiten des Rastmittels, bzw. der Rastzunge, aufweisen.
-
Entsprechend kann die Steckerraste an einer Seitenfläche des Rastmittels, bzw. der Rastzunge, angeordnet sein. Ein symmetrischer Kraftfluss wird erreicht, wenn an beiden Seitenflächen des Rastmittels symmetrisch jeweils wenigstens eine Steckerraste vorhanden ist. Die Seitenfläche ist dabei eine Fläche, deren Normale quer zur Steckrichtung und nicht radial nach außen weist.
-
Die Hebelraste kann einen nach außen vorspringenden Rastvorsprung aufweisen. Ein solcher Rastvorsprung kann ein Verrasten von Schwenkhebel und Hebelraste auch dann ermöglichen, wenn beispielsweise das Rastmittel aufgrund der noch nicht beendeten Verrastung von Steckerraste und Steckergegenraste auslenkt, insbesondere vom Schwenkhebel weggedrückt ist.
-
Der Rastvorsprung kann in einer vorteilhaften Weiterbildung eine gegenüber der Steckrichtung geneigt verlaufende Griffschräge aufweisen. Die Griffschräge dient als Fingeranschlag, um auf ergonomische Weise sowohl das Rastmittel durch beispielsweise Drücken auszulenken und gleichzeitig das Gehäuse in Steckrichtung schieben zu können. Die Griffschräge wandelt einen Teil der Steckkraft automatisch in eine das Rastmittel auslenkende Druckkraft um.
-
Die Steckerraste kann an den Aufnahmeschacht für das Positionssicherungselement angrenzend und von den Außenflächen des Gehäuses in radialer Richtung beabstandet sein. Auf diese Weise ist die den Zusammenhalt zwischen dem Gehäuse und dem Gegenstecker sichernde Verrastung geschützt im Inneren angeordnet.
-
Der Aufnahmeschacht kann an seinen beiden in Steckrichtung gelegenen Enden offen sein. An einem, vorzugsweise dem entgegen der Steckrichtung weisenden Ende kann, wie oben ausgeführt, das Positionssicherungselement eingeschoben werden. In die andere, gegenüberliegende Öffnung können Elemente des Gegensteckers einfahren, insbesondere die Steckergegenraste, und/oder das in Steckrichtung weisende Ende des Positionssicherungselements kann durchgesteckt werden.
-
Um das Rastmittel per Hand auszulenken und die vom Rastmittel an Steckerraste und Hebelraste bewirkten Rastverbindungen zu lösen, können sich die Hebelraste und/oder die Steckerraste an einem freien Ende des Rastmittels befinden. Am freien Ende ist der bei einer Auslenkung des Rastmittels zu erzielende Hub am größten, so dass entsprechend große und sichere Rastbewegung bei der Verrastung des Schwenkhebels und/oder der Gegenraste sichergestellt werden können.
-
Gemäß einer weiteren Reihe von vorteilhaften Ausgestaltungen, kann am Gehäuse, insbesondere an dessen Hebelbefestigung ein Schwenkhebel vorgesehen sein. Der Schwenkhebel kann eine mit der Hebelraste verrastbare Hebelgegenraste aufweisen. Durch die Verrastung von Hebelraste und Hebelgegenraste wird eine Schwenkposition des Schwenkhebels festgelegt. Aus dieser Position kann der Schwenkhebel nur geschwenkt werden, wenn das Rastmittel gelöst wird, was beispielsweise durch Auslenken des Rastmittels erfolgt.
-
Die Hebelgegenraste kann insbesondere ein nach innen vorspringender Rastvorsprung sein.
-
Hebelraste und/oder Schwenkhebel können so ausgestaltet sein, dass der Schwenkhebel in einer an das Gehäuse angelegten Endlage mit der Hebelraste automatisch verrastet ist. Wird der Schwenkhebel bis in die Endlage umgelegt, kann er selbsttätig dort fixiert werden. Die fixierte Endlage des Schwenkhebels kann insbesondere einer Position entsprechen, in der durch den Schwenkhebel das Gehäuse und der Gegenstecker vollständig zusammengezogen und zusammengesteckt sind. Durch die Verrastung des Schwenkhebels wird auf diese Weise automatisch die vollständig abgeschlossene Verbindung von Gehäuse und Gegenstecker gesichert. Diese Sicherung erfolgt zusätzlich zur Verrastung mit Hilfe der Steckerraste.
-
Die Rastwirkung zwischen Hebel und Hebelraste bei verrastetem Hebel kann auf zwei sich in Steckrichtung gegenüberliegenden Rastflächen beruhen. Eine solche Rastverbindung begrenzt bei verrasteter Hebelraste die zum Auslenken des Rastmittels notwendigen Kräfte. Beim Auslenken, insbesondere Niederdrücken, des Rastmittels kann sich dieses leichter am Schwenkhebel vorbei bewegen. Insbesondere kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Schwenkhebel nicht die Hebelraste untergreifen. Es befindet sich vorteilhaft kein Abschnitt des Hebels in radialer Richtung zwischen der Hebelraste und dem Inneren des Gehäuses. Dies würde zu einer unnötig hohen Kraft zur Lösung der Rastverbindung führen.
-
Eine Steckverbindung mit einem Gehäuse in einer der oben beschriebenen Ausgestaltungen und mit einem Gegenstecker ist insbesondere so ausgestaltet, dass die während der Verrastung der Steckerraste, beim Zusammenstecken von Gehäuse und Gegenstecker, sich automatisch einstellende Auslenkung des Rastmittels automatisch auch die Hebelraste freigibt. Bei dieser Ausgestaltung ist sichergestellt, dass durch das Auslenken des Rastmittels sowohl die Steckerraste als auch die Hebelraste ausgelenkt und damit die entsprechenden Rastverbindungen gelöst sind.
-
Die Erfindung betrifft schließlich auch einen Baukasten, der wenigstens ein erstes und ein zweites Gehäuse nach einer der obigen Ausgestaltungen aufweist, wobei das erste Gehäuse ohne Schwenkhebel und das zweite Gehäuse mit einem Schwenkhebel, vorzugsweise als Steckhilfe, ausgestaltet sind. Der Baukasten umfasst ferner einen sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Gehäuse zusammensteckbar ausgestalteten Gegenstecker, der ebenfalls lediglich als Gehäuse ausgestaltet sein kann. Der Gegenstecker ist dabei mit der Steckerraste sowohl des ersten als auch des zweiten Gehäuse verrastbar. Im vollständig zusammengesteckten Zustand ist der Schwenkhebel des zweiten Gehäuses automatisch mit der Hebelraste verrastet.
-
Bei einem solchen Baukasten kann dasselbe Gehäuse mit oder ohne Hebel zur Verbindung mit dem gleichen Gegenstecker verwendet werden.
-
Der Schwenkhebel kann ein separates Bauelement sein, das formschlüssig, insbesondere wiederholt lösbar, am Gehäuse, bzw. der Hebelbefestigung, anbringbar ausgestaltet ist.
-
Der Gegenstecker kann einen Anschlag für den Schwenkhebel ausbilden, so dass ein Überhub und damit eine Beschädigung der Hebelmechanik vermieden wird.
-
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Baukasten ein in das erste und zweite Gehäuse einschiebbares Positionssicherungselement aufweisen. Das Positionssicherungselement kann, wie oben bereits ausgeführt, Steckerraste und Hebelraste im verrasteten Zustand sichern. Das Positionssicherungselement kann vorteilhaft bei allen Gehäuseformen des erfindungsgemäßen Baukastens eingesetzt werden.
-
Um die Anzahl der Grundformen im erfindungsgemäßen Baukasten zu verringern, ohne die Variantenvielfalt einzuschränken, kann das zweite Gehäuse durch Anbringen des Schwenkhebels an einem ersten Gehäuse herstellbar ausgestaltet sein. Bei dieser Ausgestaltung weist der Baukasten folglich nur noch eine Gehäuseform, nämlich die des ersten Gehäuses auf, und das zweite Gehäuse wird aus dem ersten Gehäuse dadurch erzeugt, dass der Schwenkhebel angebracht wird.
-
Im Folgenden ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Nach Maßgabe der obigen Ausführungen können einzelne Merkmale der nachstehend beschriebenen Ausführungsform weggelassen werden, falls es auf den mit diesem Merkmal verbundenen Vorteil nicht ankommen sollte. Gleichermaßen können der beschriebenen Ausführungsform zusätzliche Merkmale nach Maßgabe der obigen Ausführungen hinzugefügt werden, sollte es in besonderen Anwendungen auf die mit diesen Merkmalen verknüpften Vorteile ankommen.
-
Der Einfachheit halber sind im Folgenden bei den einzelnen Zeichnungen stets dieselben Bezugszeichen verwendet, sofern die damit bezeichneten Elemente gleiche Funktion und/oder gleichen Aufbau aufweisen.
-
Es zeigen:
-
1 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung eines Steckverbinders mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse;
-
2 eine schematische Darstellung eines mit dem Gehäuse der 1 zusammensteckbaren Gegensteckers;
-
3 eine schematische Perspektivdarstellung einer Steckverbindung mit einem Steckverbinder der 1 und einem Gegenstecker der 2;
-
4 eine schematische Draufsicht auf die Steckverbindung der 3 in einer durch ein Positionssicherungselement und ein Rastmittel gehenden Schnittebene;
-
5 eine schematische Perspektivdarstellung der Steckverbindung der 3 im teilweise voneinander gelösten Zustand;
-
6 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Steckverbindung der 5 in der Schnittebene der 4;
-
7 eine schematische, perspektivische Schnittdarstellung der Anordnung der 3. Zunächst wird ein beispielhafter Aufbau eines Steckverbinders 2 mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse 4 anhand der 1 beschrieben. Der Steckverbinder 2 wird vor allem in der Automobilindustrie zur Verbindung von Kabelsträngen in Kraftfahrzeugen eingesetzt.
-
Das Gehäuse 4 weist eine Steckeraufnahme 6 auf, die, wie 1 zeigt, in einer Steckrichtung 8 durchgängig geöffnet sein kann. In der Steckeraufnahme kann ein Stecker 10 aufgenommen sein, der elektrische oder optische Kontakte hält. Der Stecker 10 wird in der Steckeraufnahme 6 vorzugsweise verrastet. Bei dem Stecker 10 kann es sich um ein standardisiertes Teil handeln, das branchen-, firmen- oder werkseitig normiert ist. Die Steckeraufnahme 6 kann ausgestaltet sein, unterschiedliche Stecker 10 aufzunehmen, so dass das Gehäuse 4 einen größeren Einsatzbereich aufweist.
-
In einer alternativen Ausgestaltung kann der Stecker 10 auch integraler Bestandteil des Gehäuses 4 sein, so dass beide ein einziges Teil bilden. Auch diese Variante ist im Folgenden als Gehäuse bezeichnet.
-
Ist, wie 1 zeigt, der Stecker 10 als ein separates Bauteil im Gehäuse 4 aufgenommen, so kann eine Dichtung 12 vorgesehen sein, die sich zwischen Stecker 10 und Gehäuse 4 abstützt, und verhindert, dass an einem Steckergesicht 14 vorbei Feuchtigkeit oder Verschmutzungen zwischen Gehäuse 4 und Stecker 10 passieren können.
-
Am Gehäuse 4 kann optional ein Schwenkhebel 16 angebracht sein. Die Verbindung zwischen dem Gehäuse 4 und dem Schwenkhebel 16 kann über eine wiederholt lösbare Formschlussverbindung, wie beispielsweise eine Bajonettverbindung, erfolgen. Hierzu ist das Gehäuse 4 mit einer Hebelbefestigung 17 versehen. Ferner kann ein Positionssicherungselement 18 vorhanden sein.
-
Das Positionssicherungselement 18 ist bevorzugt in Steckrichtung 8 in das Gehäuse 4 einschiebbar ausgestaltet. Hierzu kann, durch eine Trennwand 20 von der Steckeraufnahme 6 getrennt, ein Aufnahmeschacht 22 für das Positionssicherungselement vorgesehen sein. Der Aufnahmeschacht 22 erstreckt sich bevorzugt in Steckrichtung 8 und ist bevorzugt an seinen beiden in Steckrichtung 8 gelegenen Enden offen.
-
Um das Positionssicherungselement im Aufnahmeschacht 22 deutlicher zu erkennen, ist dieser in 1 mit teilweise weggebrochener Wand dargestellt.
-
Das Gehäuse 4 weist ein Rastmittel 24 auf, das beispielsweise in Form einer sich in Steckrichtung erstreckenden Rastzunge 26 ausgestaltet sein kann.
-
2 zeigt schematisch einen Gegenstecker 28, der mit dem Steckverbinder 2 der 1 unabhängig davon zusammengesteckt und verrastet werden kann, ob ein Schwenkhebel 16 vorhanden ist.
-
Der Gegenstecker 28 kann eine Steckeraufnahme 30 aufweisen oder mit einem normierten Stecker integriert sein. Der Gegenstecker 28 ist mit einem zum Rastmittel 24 komplementär ausgestalteten Gegenrastmittel 32 versehen. Das Gegenrastmittel 32 kann, insbesondere im Gegensatz zu einem auslenkbaren Rastmittel 24, fest und insbesondere ungeweglich, am Gegenstecker 28 ausgebildet sein.
-
Der Gegenstecker 28 kann ferner ein Eingriffselement 34 aufweisen, das mit einem Antriebsabschnitt 36 (vgl. 1) des Schwenkhebels 16 in Eingriff gebracht werden können. Hierzu muss sich der Schwenkhebel in einer Vormontagestellung befinden. Wird dann der Schwenkhebel 16 aus der Vormontagestellung verschwenkt, werden der Steckverbinder 2 und der Gegenstecker 28 automatisch zusammengebogen. Am Ende der Schwenkbewegung kann der Schwenkhebel 16 durch das Rastmittel 24 verrastet sein. Zusätzlich wird durch das Rastmittel 24 der Gegenstecker 28 ebenfalls mit dem Rastmittel 24 verrastet.
-
Das Zusammenstecken von Steckverbinder 2 und Gegenstecker 28 ist anhand der 3 bis 6 verdeutlicht. Die 3 bis 6 zeigen eine Steckverbindung 40 mit einem Steckverbinder 2 und einem Gegenstecker 28, wie sie in den 1 und 2 gezeigt sind. Zusätzlich sind an den voneinander entlang der Steckrichtung 8 weisenden Enden 42 von Steckverbinder 2 und Gegenstecker 28 Endkappen 44 mit jeweils einer Zugentlastung 46 angeordnet, auf die jedoch nicht näher eingegangen wird.
-
Die 3 und 4 zeigen die Steckverbindung 40 im vollständig zusammengesteckten Zustand. Der Schwenkhebel 16 ist dabei an das Gehäuse 4 geschwenkt, wodurch Steckverbinder 2 und Gegenstecker 28 zusammengezogen und vollständig ineinander gesteckt sind. In der Endlage der 3 ist der Schwenkhebel an einer Hebelraste 48 verrastet. Die Hebelraste 48 ist Teil des Rastmittels 24 und von außen für den Schwenkhebel zugänglich angeordnet.
-
In 3 nicht erkennbar ist eine innen liegende, entlang der Steckrichtung für den Gegenstecker zugängliche Steckerraste, mit der das Gehäuse 4 und der Gegenstecker 28 miteinander verrastet sind. Die Steckerraste 50 ist in dem Schnitt der 4 erkennbar. Bei der dargestellten Ausführungsform sind demnach symmetrisch zu einer Mittelachse 52 zwei Steckerrasten 50 vorgesehen. Im vollständig zusammengesteckten Zustand hintergreift eine Steckergegenraste 54 die Steckerraste 50 in Steckrichtung. Um diese Stellung zu erreichen, musste das Rastmittel 24 ausgelenkt, vorzugsweise elastisch ausgelenkt, werden. Diese Auslenkung erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform in radialer Richtung 56 nach innen, wie der Pfeil 57 zeigt (3).
-
In 4 ist ferner noch das Positionssicherungselement 18 zu erkennen, das in den Aufnahmeschacht 22 in Steckrichtung 8 vollständig eingesteckt ist. Das Positionssicherungselement 18 ist in der Sicherungsstellung der 4 mit dem Gegenstecker 28 verrastet. Hierzu kann es aus dem in Steckrichtung weisenden Ende des Aufnahmeschachtes 22 ragen. An dem in Steckrichtung gelegenen Ende des Positionssicherungselements können zwei vorspringende Schenkel 58 vorhanden sein, an deren Enden Sicherungsrasten 60 in Form von aufeinander zu vorspringenden Rastvorsprüngen angeordnet sein können.
-
Das Positionssicherungselement 18 kann mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei, Anschlägen 62 ausgestattet sein, die mit komplementären Gegenanschlägen 64 im Aufnahmeschacht 22 zusammenwirken und ein Entfernen des Positionssicherungselements 18 entgegen der Steckrichtung 8 verhindern.
-
Um das Einstecken des Positionssicherungselements 18 in den Aufnahmeschacht 22 zu erleichtern, können die Anschläge 62 an den Schenkeln 58 angeordnet sein. Die Schenkel 58 sind ohne großen Kraftaufwand elastisch auslenkbar, so dass die Anschläge 62 des Positionssicherungselements 18 einfach an den Gegenanschlägen 64 des Gehäuses 4 vorbeigeschoben werden.
-
Das Positionssicherungselement 18 kann ferner mit einer Sicherungslasche 26 versehen sein, die an dem in Steckrichtung 8 gelegenen Ende des Positionssicherungselements 18 angeordnet und von diesem Ende 70 in Steckrichtung 8 vorspringt. In der Sicherungsstellung des Positionssicherungselements 18 liegt die Sicherungslasche 66 unter dem Rastmittel 24 und verhindert, dass dieses in Richtung nach radial innen, auf das Gehäuse 4 zu, ausgelenkt werden kann und so die Verrastungen über die Hebelraste 48 und die Steckerraste 50 freigeben kann.
-
An dem entgegen der Steckrichtung 8 gerichteten Ende 72 des Positionssicherungselements 18 kann eine Fingermulde 74 vorhanden sein, um das Einschieben des Positionssicherungselements 18 in den Aufnahmeschacht 22 ergonomisch günstiger zu gestalten.
-
5 zeigt den Steckverbinder 2 und den Gegenstecker 28 kurz vor dem Beginn des Verrastvorganges in einer Zwischenstellung. Die Steckergegenrasten 54 liegen in Steckrichtung 8 vor den Steckerrasten 50. Die Steckerrasten 50 und/oder die Steckergegenrasten 54 sind mit einer Auflaufschräge 76 versehen, so dass die Steckerrasten 50 auf dem auslenkbaren Rastmittel 24 unter die vorzugsweise stationären Gegensteckerrasten des Gegensteckers 28 schieben. Diese Rastbewegung erfolgt automatisch bei Umklappen des Schwenkhebels 16 in Pfeilrichtung 78.
-
Der Rastvorgang zwischen Steckerraste 50 und Gegensteckerraste 54 ist gerade abgeschlossen, wenn der Schwenkhebel 16 seine Endlage am Gegenstecker 28 erreicht und gegen einen vom Gegenstecker 28 gebildeten, vorspringenden Hebelanschlag 80 schlägt.
-
Nachdem die Gegensteckerrasten 54 hinter die Steckerrasten 50 gerutscht sind (4), bewegt sich das Rastmittel 24 aufgrund der elastischen Rückstellkraft wieder in seine Ausgangsstellung radial nach außen. Hierbei springt es selbsttätig über den Schwenkhebel 16, so dass die Hebelraste 48 an dem in Steckrichtung 8 gelegenen Ende des Rastmittels 24 mit dem Schwenkhebel verrastet. Hierzu kann der Schwenkhebel 16 mit einer Hebelgegenraste 82 versehen sein, die in Form eines Rastvorsprunges 84 ausgestaltet sein kann, wie 5 zeigt.
-
Wie in 6 zu erkennen ist, sind in der Zwischenstellung, kurz vor Beginn des Rastvorganges, auch die Sicherungsrasten 60 außer Eingriff. Der den Anschlag 80 für den Schwenkhebel dienende sockelartige Vorsprung 86 dient als Führung für die Schenkel 58 bzw. die Sicherungsrasten 60.
-
Die Sicherungslasche 66 des Positionssicherungselements befindet sich in 6 noch unter dem Rastmittel 24. Das Positionssicherungselement 18 kann jedoch der weiteren Verschiebung des Gehäuses 4 in Steckrichtung 8 nicht folgen, weil das durch die Steckergegenrasten 54 niedergedrückte Rastmittel 24 das weiteren Einschieben des Positionssicherungselements 18 verhindert.
-
Das Positionssicherungselement 18 kann erst dann vollständig in den Aufnahmeschacht 22 wieder eingeschoben werden, wenn das Rastmittel am Ende des Rastvorgangs in seine Ausgangsstellung zurückgesprungen ist und den Weg für die Sicherungslasche 66 wieder freigibt. Diese Position ist in 4 erreicht. Dann erst kann die Sicherungslasche 66 unter das Rastmittel 24 geschoben werden.
-
Weitere Details der Rastverbindung zwischen Schwenkhebel 16, Steckverbinder 2 und Gegenstecker 28 sind aus der 7 ersichtlich. In 7 ist der Übersichtlichkeit halber das Gehäuse 4 durchsichtig dargestellt. Das Gehäuse 4 und der Gegenstecker 28 befinden sich im vollständig zusammengesteckten Zustand. Der Schwenkhebel 16 ist in seiner Endlage an das Gehäuse 4 herangeschwenkt. Die Hebelgegenraste 82 ist mit der Hebelraste 48 verrastet. Diese Verrastung zwischen Schwenkhebel 16 und Hebelraste 48 beruht bevorzugt auf zwei sich in Steckrichtung 8 gegenüberliegenden Rastflächen 88. Die Rastflächen 88 sollten sich in radialer Richtung nicht überlappen, so dass der Schwenkhebel 16 nicht die Hebelraste 48 untergreift. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass, sofern sich das Positionssicherungselement 18 nicht in seiner Sicherungsstellung befindet, das Rastmittel 48 unter Freigabe der Verrastung zwischen Schwenkhebel 16 und Gehäuse 4 niedergedrückt werden kann.
-
7 zeigt ferner die Steckergegenrasten 54, die in der Raststellung hinter die Steckerrasten 50 gerutscht sind. In Steckrichtung 8 überlappen sich Steckerraste 50 und Gegensteckerraste 54 mit ihren Anschlagflächen 90.
-
Beim Niederdrücken des Rastmittels 24 wird auch diese Rastverbindung freigegeben: die Steckergegenrasten 54 können in Steckrichtung 8 bei niedergedrücktem Rastmittel 24 an den Steckerrasten 50 vorbeigezogen werden.
-
Die Steckerrasten 50 stehen seitlich von Seitenwänden 92 des Rastmittels 48 ab. Die Seitenwände 92 weisen eine Normalenrichtung auf, die quer zur Steckrichtung 8 und radialen Richtung 56 verläuft. Ein freies, auslenkbares Ende 94 des Rastmittels 24 kann in Steckrichtung 8 liegen.
-
Vorzugsweise sind am freien Ende 94 des Rastmittels die wenigstens eine Steckerraste 50 und die wenigstens eine Hebelraste 48 angeordnet, so dass sie bei einem Niederdrücken des Rastmittels 48 einen maximalen Hub ausführen.
-
Die Hebelraste 48 kann einen nach außen weisenden Vorsprung 96 bilden. Der Vorsprung 96 kann in einer Doppelfunktion eine gegenüber der Steckrichtung 8 geneigte Griffschräge 98 aufweisen, deren normale Richtung entgegen der Steckrichtung weist. Die Griffschräge 98 dient als Fingeranschlag, damit beim Zusammenstecken von Gehäuse 4 und Gegenstecker 28 gleichzeitig ein nach innen gerichteter Druck auf das Rastmittel 24 und eine zum Gegenstecker hin gerichtete Steckkraft ausgeübt werden können. Aufgrund der Griffschräge 98 wird eine Steckkraft automatisch in eine Auslenkung des Rastmittels 24 übersetzt.
-
Zu den beiden senkrecht zur Steckrichtung gelegenen, nicht nach außen weisenden Seiten ist das Rastmittel 48 durch zwei Führungsschlitze 100 begrenzt. Lediglich beispielhaft zeigt 7 zwei Führungsschlitze. In anderen Ausgestaltungen kann auch lediglich nur ein einziger Führungsschlitz vorgesehen sein.
-
In den Führungsschlitzen befinden sich bevorzugt die Steckerrasten 50. Die Gegensteckerrasten 54 bilden zwischen sich eine Führung für das Rastmittel 48, so dass das Rastmittel insbesondere beim Verrasten der Steckergegenrasten 54 mit den Steckerrasten 50 nicht seitlich ausweichen und die Steckkraft unkontrolliert verändern kann.
-
Das Positionssicherungselement 18 ist in der 7 in einer Vormontagestellung gezeigt, in der es durch die Anschläge 62 und die Gegenanschläge 64 des Aufnahmeschachtes unverlierbar gehalten ist. Da die Sicherungslasche 66 nicht unterhalb des freien Endes des Rastmittels 24 liegt, kann dieses ausgelenkt werden und die Rastbewegungen ausführen.
-
In 7 ist noch zu erkennen, dass an dem in Steckrichtung 8 gelegenen Ende 102 des Gehäuses 4 ein nach außen vorspringender Schild 104 am Gehäuse 4 vorgesehen ist. Die Außenkontur des Schildes 104 entspricht der Innenkontur des Schwenkhebels 16 in der Endlage. Schwenkhebel 16 und Schild 104 wirken zusammen, um die Steckverbindung gegen entlang der Steckrichtung transportierte Verunreinigungen zu schützen.
-
Wie aus der obigen Erläuterung hervorgeht, kann das Gehäuse 4 mit oder ohne Schwenkhebel 16 verwendet werden. Wird das Gehäuse 4 ohne Schwenkhebel 16 verwendet, so muss es von Hand, ohne eine mechanische Steckhilfe in Form des Schwenkhebels 16, zusammengesteckt werden. Der eben beschriebene Rastvorgang zwischen den Steckergegenrasten 54 und den Steckerrasten 50 bleibt dabei unverändert. Es fällt lediglich die Verrastung zwischen der Hebelraste 48 und dem Schwenkhebel 16 weg. Die Griffschräge 98 kann nach wie vor zum Lösen der Steckverbindung zwischen den Gegensteckerrasten 54 und den Steckerrasten 50 verwendet werden. Sie dient gleichzeitig dazu, den Gegenstecker 28 mit dem Gehäuse 4 zusammenzustecken.
-
Mit Hilfe des Gehäuses 4 kann bei geringer Anzahl von unterschiedlichen Grundbausteinen eine hohe Variantenvielfalt für verschiedene Anwendungen des Steckverbinders 2 erreicht werden. Das Baukastensystem umfasst neben dem Gehäuse 4 mit oder ohne Schwenkhebel 16 vorzugsweise auch das Positionssicherungselement 18 und den Gegenstecker 28. Der Gegenstecker 28 kann unabhängig davon, ob das Gehäuse 4 mit einem Schwenkhebel 16 ausgestattet ist oder nicht, unverändert bleiben.
-
Bezugszeichenliste
-
- 2
- Steckverbinder
- 4
- Gehäuse
- 6
- Steckeraufnahme
- 8
- Steckrichtung
- 10
- Stecker
- 12
- Dichtung
- 14
- Steckergesicht
- 16
- Schwenkhebel
- 17
- Hebelbefestigung
- 18
- Positionssicherungselement
- 20
- Trennwand
- 22
- Aufnahmeschacht
- 24
- Rastmittel
- 26
- Rastzunge
- 28
- Gegenstecker
- 30
- Steckeraufnahme
- 32
- Gegenrastmittel
- 34
- Eingriffselement
- 36
- Antriebsabschnitt des Schwenkhebels
- 40
- Steckverbindung
- 42
- Enden von Gehäuse und Gegenstecker
- 44
- Endkappen
- 46
- Zugentlastung
- 48
- Hebelraste
- 50
- Steckerraste
- 52
- Mittelachse
- 54
- Steckergegenraste
- 56
- radiale Richtung
- 57
- Pfeil
- 58
- Schenkel des Positionssicherungselements
- 60
- Sicherungsraste
- 62
- Anschlag
- 64
- Gegenanschlag
- 66
- Sicherungslasche
- 70
- in Steckrichtung gelegenes Ende des Positionssicherungselements
- 72
- entgegengesetztes Ende
- 74
- Fingermulde
- 76
- Auflaufschrägen
- 78
- Pfeilrichtung
- 80
- Hebelanschlag
- 82
- Hebelgegenraste
- 84
- Rastvorsprung
- 86
- Vorsprung des Gegensteckers
- 88
- Rastflächen
- 90
- Anschlagsflächen von Steckerraste und Steckergegenraste
- 92
- Seitenwände des Rastmittels
- 94
- freies Ende des Rastmittels
- 96
- Vorsprung der Hebelraste
- 98
- Griffschräge
- 100
- Führungsschlitz
- 102
- in Steckrichtung gelegenes Ende des Gehäuses
- 104
- Schild
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2004/012305 [0002]
- US 2006/0205254 A1 [0003]
- EP 1339138 B1 [0014]