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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Lüftungseinrichtungen für Fahrzeuge und insbesondere eine Technik bezüglich einer Lüftungseinrichtung für ein Fahrzeug, die eine Luftkanal-Abdichtungskraft verbessern kann, wodurch die Menge an Luft, die aus dem Luftkanal der Lüftungseinrichtung entweicht, verringert wird und ferner verhindert werden kann, dass die entweichende Luft ein Pfeifgeräusch verursacht.
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Wie aus 1 ersichtlich, weist ein Armaturenbrett 1 eines Fahrzeugs üblicherweise eine Lüftungseinrichtung 2 zum Ableiten von kalter oder warmer Luft in den Fahrzeuginnenraum auf.
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Eine herkömmliche Lüftungseinrichtung 2 weist auf: einen Luftkanal 2a, der Luft in den Fahrzeuginnenraum leitet, eine Mehrzahl von Innenflügeln 2b, die drehbar sind, um die Richtung, in der die Luft abgeleitet wird, zwischen einer Richtung nach links und einer Richtung nach rechts zu ändern, eine Mehrzahl von Außenflügeln 2c, die drehbar sind, um die Richtung, in der die Luft abgeleitet wird, zwischen einer Richtung nach oben und einer Richtung nach unten zu ändern, und eine Klappe 2d, die einem Benutzer ermöglicht, die Innen- und die Außenflügel 2b und 2c zu drehen, um so die jeweilige Ausrichtung der Innen- und der Außenflügel 2b und 2c zu ändern.
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Die Innenflügel 2b sind jeweils um an ihrem oberen und ihrem unteren Ende vorgesehene Drehgelenke nach links und nach rechts drehbar und werden als „vertikale Flügel“ bezeichnet. Die Außenflügel 2c sind jeweils um an ihrem linken und ihrem rechten Ende vorgesehene Drehgelenke nach oben und nach unten drehbar und werden als „horizontale Flügel“ bezeichnet.
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Die Klappe 2d ist sowohl mit den Innenflügeln 2b als auch mit den Außenflügeln 2c verbunden, so dass, wenn der Benutzer die Klappe 2d nach links oder nach rechts bewegt, die Klappe 2d entlang einem Außenflügel 2c bewegbar ist und die Innenflügel 2b in der gleichen Richtung drehen kann. Wenn der Benutzer die Klappe 2d nach oben oder nach unten bewegt, kann die Klappe 2d jedoch nur die Außenflügel 2c in der gleichen Richtung bewegen.
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Hier haben die Innenflügel 2b auch die Funktion, den Luftkanal 2a zu verschließen, um zu verhindern, dass Luft in den Fahrzeuginnenraum abgeleitet wird.
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Selbst wenn die Innenflügel 2b den Luftkanal 2a schließen, können sie den Luftkanal 2a jedoch nicht vollständig schließen, da ein Raum vorgesehen sein muss, der ein störungsfreies Drehen der Innenflügel 2b ermöglicht. Dementsprechend ist eine herkömmliche Lüftungseinrichtung dahingehend problematisch, dass selbst wenn die Innenflügel 2b den Luftkanal 2a verschließen, dennoch eine beträchtliche Luftmenge durch den zum Drehen der Innenflügel vorgesehenen Raum in den Fahrzeuginnenraum entweichen kann.
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In einem Versuch, das obengenannte Problem zu lösen, wurde in der verwandten Technik bereits eine Lüftungseinrichtungsstruktur vorgeschlagen, die in der Lage ist, die Luftkanal-Abdichtungskraft zu erhöhen, um den Luftkanal 2a abzudichten, wenn die Innenflügel 2b den Luftkanal 2a verschließen. Wenn jedoch die Lüftungseinrichtung eingerichtet ist, um die Luftkanal-Abdichtungskraft wie oben beschrieben zu erhöhen, kann es sein, dass der Innendruck im Luftkanal 2a ansteigt, so dass entlang dem Strömungspfad der Luft ein deutliches Pfeifgeräusch erzeugt wird.
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Aus der Druckschrift
US 2004 / 0 002 298 A1 ist eine Lüftungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Aus der Druckschrift
JP S58- 97 515 A ist eine Lüftungseinrichtung mit mehreren Trennwänden und axial an einer Innenfläche angeordneten Gelenkteilen bekannt, die in Axialrichtung der Innenfläche mit den Gelenkteilen gekuppelt sind.
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Die obige Beschreibung der verwandten Technik soll lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der vorliegenden Erfindung dienen und nicht als eine herkömmliche Technik verstanden werden, die dem Fachmann auf dem Gebiet wohlbekannt ist.
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Die vorliegende Erfindung ist darauf ausgerichtet, eine Lüftungseinrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, die eine Struktur hat, die in der Lage ist, die Luftkanal-Abdichtungskraft zu erhöhen, wenn die Innenflügel den Luftkanal verschließen, wodurch die Menge an Luft, die in den Fahrzeuginnenraum entweicht, deutlich verringert werden kann, und die ferner verhindern kann, dass entlang einem Strömungspfad der Luft ein Pfeifgeräusch erzeugt wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Lüftungseinrichtung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Lüftungseinrichtung für ein Fahrzeug auf: einen Abstandshalter, der sicher an einer Innenfläche eines Luftkanals montiert ist und eine Mehrzahl von Trennwänden aufweist, die in einen Innenraum davon hervorstehen, und eine Mehrzahl von Innenflügeln, die drehbar mit dem Abstandshalter gekuppelt sind und den Luftkanal öffnen oder schließen, wobei die Innenflügel jeweils Überlappungsabschnitte aufweisen, um mit den Trennwänden zu überlappen, wenn die Innenflügel den Luftkanal verschließen, um eine Luftkanal-Abdichtungskraft zwischen den Innenflügeln und dem Abstandshalter zu vergrößern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Abstandshalter ferner auf: einen Plattenteil, der sicher an der Innenfläche des Luftkanals montiert ist, und eine Mehrzahl von Gelenkteilen, die in gleichmäßigem Abstand axial an der Innenfläche des Plattenteils angeordnet sind und in einen Innenraum des Luftkanals hervorstehen und jeweils Vorsprungseinsetzlöcher darin aufweisen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Trennwände in einer Axialrichtung des Plattenteils mit den Gelenkteilen gekuppelt, wobei bevorzugt die Trennwände an einem von zwei benachbarten Gelenkteilen mit einem oberen Umfang verbunden sind und an dem anderen der beiden benachbarten Gelenkteile mit einem unteren Umfang verbunden sind.
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Bevorzugt sind entgegengesetzte Enden von jeder der Trennwände mit zugeordneten Gelenkteilen verbunden und bilden eine Stufenform aus, so dass eine Verbindungsstruktur der Trennwände und der Gelenkteile in einer Axialrichtung des Plattenteils eine Stufenstruktur ausbildet und die Dicke der Trennwände größer als die zugeordneten Gelenkteile ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist jede der Trennwände auf: einen Verbindungsabschnitt, um zugeordnete Gelenkteile miteinander zu verbinden, und einen Dichtungsabschnitt, der einstückig von dem Verbindungsabschnitt hervorsteht und wahlweise mit dem Überlappungsabschnitt eines zugeordneten Innenflügels überlappt ist, wenn der zugeordnete Innenflügel den Luftkanal verschließt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in einer Axialrichtung des Plattenteils keines der einander entgegengesetzten Enden des Dichtungsabschnitts mit den zugeordneten Gelenkteilen verbunden.
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Bevorzugt sind entgegengesetzte Seitenflächen von jedem der Innenflügel mit Gelenkvorsprüngen versehen, die in die Vorsprungseinsetzlöcher zugeordneter Gelenkteile eingesetzt sind, und haben die Innenflügel eine Stufenform, so dass entgegengesetzte Enden der Innenflügel in einem Zustand, in dem die Gelenkvorsprünge in die Vorsprungseinsetzlöcher eingesetzt sind, entlang dem Plattenteil wahlweise mit einer oberen Fläche einer Trennwand und einer unteren Fläche einer benachbarten Trennwand überlappt sind.
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Bevorzugt weist die Lüftungseinrichtung für ein Fahrzeug ferner auf: einen Luftkanalflansch, der an einem Teil der Innenfläche des Luftkanals vorgesehen ist, der keinen Abstandshalter aufweist, wobei der Luftkanalflansch mit dem Abstandshalter verbunden ist und gemäß einer Drehung der Innenflügel wahlweise mit Enden der Innenflügel überlappt ist, und mindestens einen Luftkanalvorsprung und mindestens einen ersten Flügelvorsprung, die jeweils an überlappenden Enden des Luftkanalflansches und der Innenflügel vorgesehen sind, wobei der mindestens eine Luftkanalvorsprung und der mindestens eine erste Flügelvorsprung entlang einer Axialrichtung des Abstandshalters bezüglich einander versetzt sind, so dass ein Entweichen von Luft durch eine Lücke zwischen dem Luftkanal und den Innenflügeln minimiert ist, wenn die Innenflügel geschlossen sind.
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Bevorzugt weist die Lüftungseinrichtung für ein Fahrzeug ferner auf: mindestens einen zweiten Flügelvorsprung, der von einem von zwei Überlappungsabschnitten von benachbarten Innenflügeln aus hervorsteht, und mindestens eine erste Flügelnut, die an einem verbleibenden der beiden Überlappungsabschnitte der benachbarten Innenflügel vorgesehen ist, so dass die erste Flügelnut dem zweiten Flügelvorsprung zugewandt ist, wodurch ein Entweichen von Luft durch Lücken zwischen den Innenflügeln in einem Zustand, in dem die Innenflügel den Luftkanal verschließen, minimiert ist.
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Bevorzugt weist die Lüftungseinrichtung für ein Fahrzeug ferner auf: mindestens eine zweite Flügelnut, die in einem Überlappungsabschnitt eines Innenflügels ausgebildet ist, wobei die mindestens eine zweite Flügelnut einem korrespondierenden Überlappungsabschnitt eines benachbarten Innenflügels zugewandt ist, wodurch verhindert wird, dass ein Pfeifgeräusch erzeugt wird, wenn Luft in einem Zustand, in dem die Innenflügel den Luftkanal verschließen, durch eine Lücke zwischen den Innenflügeln hindurchströmt.
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Bevorzugt weist der Abstandshalter zwei Abstandshalter auf und sind die zwei Abstandshalter an der Innenfläche des Luftkanals montiert.
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Bevorzugt weist der Abstandshalter einen Abstandshaltervorsprung auf, der in einer den Gelenkteilen entgegengesetzten Richtung von dem Plattenteil aus hervorsteht, wobei, wenn der Plattenteil sicher an der Innenfläche des Luftkanals montiert ist, der Abstandshaltervorsprung in ein Vorsprungsverriegelungsloch eingesetzt ist, das in dem Luftkanal ausgebildet ist.
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Die Lüftungseinrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dahingehend von Vorteil, dass die Menge an Luft, die durch die Lücke zwischen dem Luftkanal und den Innenflügeln, die Lücke zwischen den Innenflügeln und die Lücke zwischen den Innenflügeln und den Abstandshaltern hindurch entweicht, minimiert sein kann, und dass der Innendruck im Luftkanal, der durch die Verringerung der Menge an entwichener Luft ansteigt, wirkungsvoll ausgeglichen werden kann, wodurch verhindert wird, dass die Luft ein Pfeifgeräusch erzeugt.
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Die obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit Hilfe der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlicher, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird.
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In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine Ansicht einer in einem Armaturenbrett vorgesehenen herkömmlichen Lüftungseinrichtung,
- 2A und 2B eine Vorderansicht und eine Rückansicht einer Lüftungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 3A und 3B eine Vorderansicht und eine Rückansicht der Lüftungseinrichtung der 2A und der 2B, aus denen die Innenflügel der Lüftungseinrichtung ersichtlich sind,
- 4A und 4B eine Vorderansicht und eine Rückansicht der Lüftungseinrichtung der 3A und der 3B, aus denen der Lüftungskanal entfernt ist, wobei ein Schließzustand der Innenflügel dargestellt ist,
- 5A und 5B eine Vorderansicht und eine Rückansicht der Lüftungseinrichtung, aus denen ein Öffnungszustand der Innenflügel ersichtlich ist,
- 6 eine Ansicht, aus der die Struktur der Abstandshalter gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ersichtlich ist,
- 7 und 8 Ansichten, aus denen eine Stufenstruktur ersichtlich ist, die durch die Abstandshalter und die Innenflügel ausgebildet ist, und
- 9 bis 11 jeweils Schnittansichten entlang den Linien I-I, II-II und III-III der 3A.
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Es wird angemerkt, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, wobei sie eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale darstellen, die die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung erläutern. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hier offenbart sind, einschließlich beispielsweise bestimmter Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen werden zum Teil durch die besondere beabsichtigte Anwendung und durch das Nutzungsumfeld bestimmt.
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Die Bezugszeichen in den Figuren beziehen sich auf gleiche oder gleichwertige Teile der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend wird ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele hierfür in den angehängten Zeichnungen erläutert und nachfolgend beschrieben sind. Obgleich die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, wird angemerkt, dass die Erfindung durch die vorliegende Beschreibung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt wird. Im Gegenteil soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen sondern auch zahlreiche Alternativen, Modifizierungen, Entsprechungen und andere Ausführungsformen miteinschließen.
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Nachfolgend wird ausführlich auf eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei ein Beispiel hierfür aus den angehängten Zeichnungen ersichtlich ist.
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Wie aus 2A bis 11 ersichtlich, weist eine Lüftungseinrichtung 3 für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf: einen Luftkanal 10, der Luft in den Fahrzeuginnenraum leitet, eine Mehrzahl von Innenflügeln 20, die drehbar sind, um die Richtung, in der die Luft abgeleitet wird, zwischen einer Richtung nach links und einer Richtung nach rechts zu ändern, eine Mehrzahl von Außenflügeln 30, die drehbar sind, um die Richtung, in der Luft abgeleitet wird, zwischen einer Richtung nach oben und einer Richtung nach unten zu ändern, und eine Klappe 40, die einem Benutzer ermöglicht, die Innen- und die Außenflügel 20 und 30 zu drehen und dadurch die Ausrichtung der Innen- und der Außenflügel 20 und 30 zu ändern.
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Die Klappe 40 ist sowohl mit den Innenflügeln 20 als auch mit den Außenflügeln 30 verbunden, so dass, wie aus 2A ersichtlich, wenn die Klappe 40 nach links oder nach rechts bewegt wird, die Klappe 40 entlang einem Außenflügel 30 bewegbar ist und die Innenflügel 20 in der gleichen Richtung dreht. Wenn jedoch die Klappe 40 nach oben oder nach unten bewegt wird, kann sie nur die Außenflügel 30 in der gleichen Richtung bewegen.
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Hier haben die Innenflügel 20 ferner die Funktion, den Luftkanal 10 zu verschließen, um zu verhindern, dass Luft in den Fahrzeuginnenraum abgeleitet wird.
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Die Lüftungseinrichtung 3 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat eine Struktur, die die Luftkanal-Abdichtungskraft erhöhen kann, wenn die Innenflügel 20, wie oben beschrieben, den Luftkanal 10 verschließen. Aus diesem Grund kann die Lüftungseinrichtung die in den Fahrzeuginnenraum entweichende Luftmenge minimieren und gleichzeitig den Innendruck im Luftkanal 10 verringern, der durch die Verringerung der Menge an entwichener Luft angestiegen ist, wodurch verhindert wird, dass die Luft entlang ihrem Strömungspfad ein Pfeifgeräusch verursacht.
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Um die obengenannte Funktion zu realisieren, weist die Lüftungseinrichtung 3 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auf: einen Abstandshalter 50, der sicher an der Innenfläche des Luftkanals 10 montiert ist und eine Mehrzahl von Trennwänden 51 aufweist, die in den Innenraum des Luftkanals 10 hervorstehen, und eine Mehrzahl von Innenflügeln 20, die drehbar mit dem Abstandshalter 50 gekuppelt sind, um den Luftkanal 10 zu öffnen oder zu schließen, und jeweilige Überlappungsabschnitte 21 aufweisen, um mit den Trennwänden 51 zu überlappen, um die Luftkanal-Abdichtungskraft zu erhöhen, wenn die Innenflügel 20 den Luftkanal 10 verschließen.
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Der Abstandshalter 50 ist in dem Luftkanal 10 installiert, um ein Drehen der Innenflügel 20 zu ermöglichen, wobei typischerweise zwei Abstandshalter 50 vorgesehen und an der Innenfläche des Luftkanals 10 einander zugewandt montiert sind.
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Der Abstandshalter 50 weist ferner auf: einen Plattenteil 52, der eng und sicher an der Innenfläche des Luftkanals 10 montiert ist, und eine Mehrzahl von Gelenkteilen 53, die in regelmäßigen Abständen axial an einer Fläche des Plattenteils 52 angeordnet sind und in den Innenraum des Luftkanals 10 hervorstehen und jeweilige Vorsprungseinsetzlöcher 53a aufweisen, und eine Mehrzahl von Abstandshaltervorsprüngen 54, die in einer zu den Gelenkteilen 53 entgegengesetzten Richtung von dem Plattenteil 52 hervorstehen.
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Die Abstandshaltervorsprünge 54 haben die Funktion, die Verriegelungskraft zwischen dem Luftkanal 10 und dem Abstandshalter 50 zu erhöhen. Wenn der Plattenteil 52 eng und sicher an der Innenfläche des Luftkanals 10 montiert ist, sind die Abstandshaltervorsprünge 54 in jeweilige Vorsprungsverriegelungslöcher 11 eingesetzt, die in dem Luftkanal 10 ausgebildet sind.
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Darüber hinaus sind die Trennwände 51 in der Axialrichtung des Plattenteils 52 an die Gelenkteile 53 angeschlossen. Die Trennwände 51 sind jeweils mit einem oberen und einem unteren Umfang 55 und 56 von jedem benachbarten Gelenkteil verbunden.
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Einander entgegengesetzte Enden von jeder der Trennwände 51 und sind mit zugeordneten Gelenkteilen 53 verbunden, um eine Stufenform auszubilden, so dass die Verbindungsstruktur der Trennwände 51 und der Gelenkteile 53 in der Axialrichtung des Plattenteils 52 eine Stufenstruktur ausbildet (siehe die Linie L1 in 6).
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Aufgrund der Stufen-Verbindungsstruktur der Trennwände 51 und der Gelenkteile 53 kann zwischen den Innenflügeln 20 und den Abstandshaltern 50 ein Raum definiert sein, um ein störungsfreies Drehen der Innenflügel 20 zu ermöglichen.
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Darüber hinaus weist jede der Trennwände 51 auf: einen Verbindungsabschnitt 51a, um zugeordnete Gelenkteile 53 miteinander zu verbinden, und einen Dichtungsabschnitt 51b, der mit der Dicke L1 einstückig von dem Verbindungsabschnitt 51a hervorsteht und mit dem Überlappungsabschnitt 21 eines zugeordneten Innenflügels 20 überlappt ist, wenn die Innenflügel 20 den Luftkanal 10 verschließen.
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Keines der einander entgegengesetzten Enden des Dichtungsabschnitts 51b ist in der Axialrichtung des Plattenteils 52 mit den Gelenkteilen 53 verbunden. Der Grund dafür ist, dass wenn die mit den Abstandshaltern 50 verbundenen Innenflügel 20 gedreht werden, somit jegliche gegenseitige Beeinträchtigung der Innenflügel 20 und der Dichtungsabschnitte 51b verhindert werden kann.
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Darüber hinaus sind einander entgegengesetzte Endflächen von jedem der Innenflügel 20 mit Gelenkvorsprüngen 22 versehen, die in die Vorsprungseinsetzlöcher 53a der zugeordneten Gelenkteile 53 eingesetzt sind. Im vorliegenden Fall sind die Innenflügel 20 in einer Stufenform ausgebildet (siehe die dicke Linie L2 in 8), so dass die entgegengesetzten Enden der Innenflügel 20 in einem Zustand, in dem die Gelenkvorsprünge 22 in die Vorsprungseinsetzlöcher 53a eingesetzt sind, entlang dem Plattenteil 52 mit der oberen und der unteren Fläche der Trennwände 51 überlappt sein können.
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Aufgrund sowohl der Stufen-Verbindungsstruktur der Trennwände 51 und der Gelenkteile 53 als auch der Stufenform der Innenflügel 20 kann zwischen den Innenflügeln 20 und den Abstandshaltern 50 ein Raum definiert sein, um ein störungsfreies Drehen der Innenflügel 20 zu ermöglichen.
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Wenn der Luftkanal 10 durch die Innenflügel 20 verschlossen ist, kann aus diesem Grund der Abstand zwischen den Innenflügeln 20 und den Abstandshaltern 50 sowohl durch die Überlappungsabschnitte 21 der Innenflügel 20 als auch durch die Trennwände 51 der Abstandshalter 50 deutlich verringert sein. Wenn Luft, wie durch den Pfeil M1 in 9 ersichtlich, aus dem Luftkanal 10 durch die zwischen den Innenflügeln 20 und den Abstandshaltern 50 definierten verengten Pfade hindurch in den Fahrzeuginnenraum strömt, werden somit in den verengten Pfaden Verwirbelungen erzeugt.
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Die Verwirbelungen stören den Luftstrom, so dass die Luftmenge, die durch die zwischen den Innenflügeln 20 und den Abstandshaltern 50 definierten verengten Pfade in den Fahrzeuginnenraum entweicht, deutlich verringert ist.
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Darüber hinaus ist der Luftkanal 10 an einem Teil seiner Innenfläche, der keinen Abstandshalter 50 aufweist, mit einem Luftkanalflansch 12 versehen, der mit dem Abstandshalter 50 verbunden ist und mit den Enden der Innenflügel 20 überlappt ist. Darüber hinaus sind mindestens ein Luftkanalvorsprung 13 und mindestens ein erster Flügelvorsprung 23 an den überlappenden Enden des Luftkanalflansches 12 und jedes der Innenflügel 20 derart vorgesehen, dass der Luftkanalvorsprung 13 und der erste Flügelvorsprung 23 entlang der Axialrichtung des Abstandshalters 50 bezüglich einander versetzt sind und die Luftmenge, die durch die Lücke zwischen dem Luftkanal 10 und den Innenflügeln 20 hindurch entweicht, minimiert werden kann.
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Wenn die Innenflügel 20 den Luftkanal 10 verschließen, kann somit der Abstand zwischen dem Luftkanalflansch 12 und den Innenflügeln 20 sowohl durch den Luftkanalvorsprung 13 als auch durch den ersten Flügelvorsprung 23 deutlich verringert werden. Wenn Luft aus dem Luftkanal 10 durch einen zwischen dem Luftkanalvorsprung 13 und dem ersten Flügelvorsprung 23 definierten verengten Pfad in den Fahrzeuginnenraum strömt, wie durch den Pfeil M2 in 10 ersichtlich, wird somit in dem verengten Pfad eine Verwirbelung erzeugt.
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Die Verwirbelung stört den Luftstrom, so dass die Luftmenge, die durch den zwischen dem Luftkanalflansch 12 und dem Innenflügel 20 definierten verengten Pfad in den Fahrzeuginnenraum strömt, deutlich verringert ist.
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Um darüber hinaus die Luftmenge, die in einem Zustand, in dem die Innenflügel 20 den Luftkanal 10 verschließen, durch die Lücken zwischen den Innenflügeln 20 entweicht, zu minimieren, steht mindestens ein zweiter Flügelvorsprung 24 von einem von zwei Überlappungsabschnitten von benachbarten Innenflügeln 20 hervor, während an einem verbleibenden der beiden Überlappungsabschnitte der benachbarten Innenflügel 20 mindestens eine erste Flügelnut 25 derart vorgesehen ist, dass die erste Flügelnut 25 dem zweiten Flügelvorsprung 24 zugewandt ist.
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Wenn die Innenflügel 20 den Luftkanal 10 verschließen und Luft durch eine Lücke zwischen den Innenflügeln 20 in den Fahrzeuginnenraum strömt, wird somit, wie durch den Pfeil M3 in 10 ersichtlich, an einer Position des zweiten Flügelvorsprungs 24 und der ersten Flügelnut 25 eine Verwirbelung in dem Luftstrom erzeugt, so dass die Luftmenge, die durch die Lücke zwischen den Innenflügeln 20 hindurch in den Fahrzeuginnenraum entweicht, deutlich verringert werden kann.
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Wenn die Luftmenge, die in einem Zustand, in dem die Innenflügel 20 den Luftkanal 10 verschließen, in den Fahrzeuginnenraum entweicht, durch die obengenannte Struktur der vorliegenden Erfindung deutlich verringert ist, erhöht sich der Innendruck im Luftkanal 10. Ohne eine Verringerung des erhöhten Innendrucks im Luftkanal 10 wird jedoch durch den Luftstrom ein deutliches Pfeifgeräusch erzeugt.
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Um den Innendruck im Luftkanal 10 zu verringern, ist die vorliegende Erfindung deshalb mit mindestens einer zweiten Flügelnut 26 versehen, die, wie aus 11 ersichtlich, in dem Überlappungsabschnitt der Innenflügel 20 ausgebildet ist. Wenn die zweite Flügelnut 26 wie oben beschrieben vorgesehen ist, ist die Querschnittsfläche der Lücke zwischen den Innenflügeln 20 an einer Stelle, an der die zweite Flügelnut 26 vorgesehen ist, teilweise vergrößert, so dass der Innendruck im Luftkanal 10 wirkungsvoll verringert werden kann, wodurch verhindert werden kann, dass ein Pfeifgeräusch erzeugt wird, wenn Luft durch die Lücke zwischen den Innenflügeln 20 hindurchströmt.
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Die Mehrzahl von Innenflügeln 20 muss derart konfiguriert sein, dass, wenn die Klappe 40 betätigt wird, die Innenflügel 20 gleichzeitig gedreht werden können. Um diese Ausbildung zu realisieren, ist die Mehrzahl von Innenflügeln 20 mittels einer Verbindungsstange 60 miteinander verbunden und mit jeweiligen Verbindungsstangen-Vorsprüngen 27 versehen, um mit der Verbindungsstange 60 verbunden zu sein.
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Die Struktur der obengenannten Verbindungsstange 60 findet auch bei den Außenflügeln 30 Anwendung.
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Wie oben beschrieben, kann die Lüftungseinrichtung 3 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Luftmenge minimieren, die durch die Lücke zwischen dem Luftkanal 10 und den Innenflügeln 20, die Lücke zwischen den Innenflügeln 20 und die Lücke zwischen den Innenflügeln 20 und den Abstandshaltern 50 hindurch entweicht, so dass der Fahrkomfort für die Insassen des Fahrzeugs verbessert werden kann.
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Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung in der Lage, den Innendruck im Luftkanal 10, der durch die Verringerung der Menge an entweichender Luft ansteigt, wirkungsvoll auszugleichen, so dass es möglich ist, das Entstehen eines Pfeifgeräusches zu vermeiden.
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Zum Zweck einer vereinfachten Erläuterung und genauen Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „oben“, „unten“, „innen“ und „außen“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Positionen solcher Merkmale zu beschreiben, wie sie aus den Figuren ersichtlich sind.
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Die vorangehende Beschreibung bestimmter beispielgebender Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde zum Zweck der Erläuterung und Beschreibung dargestellt. Sie soll weder vollständig sein noch die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, und zahlreiche Modifizierungen und Variationen sind im Lichte der oben beschriebenen Lehren möglich. Die beispielgebenden Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es so einem Fachmann auf dem Gebiet zu ermöglichen, verschiedene beispielgebende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifizierungen davon auszuführen.