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Hintergrund der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Halterungssystem für die leitenden Elemente des Stators einer dynamoelektrischen Maschine und betrifft insbesondere einen einteiligen Wickelkopf-Halterungsrahmen für einen Generator, welcher sich frei axial bewegen kann, wenn sich die Statorwicklungen thermisch ausdehnen und zusammenziehen.
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Die Wickelköpfe des Stators einer dynamoelektrischen Maschine sind die vorstehenden Abschnitte der Ankerstäbe, die sich aus den länglichen Statorschlitzen nach außen erstrecken. Die Wickelköpfe sind erforderlich, um die Richtung des Ankerstabs umzukehren und das Ende der Stab in Umfangsrichtung so zu verlegen, dass es in einen Schlitz nahezu 180 Grad gegenüber dem Schlitz, aus welchem er ausgetreten ist, eintreten kann. Die Wickelköpfe müssen auch radial von der Statorachse aus auseinanderlaufen, damit sie nicht den Rotor der dynamoelektrischen Maschine behindern, der sich in der Statorbohrung dreht. Demzufolge nehmen die Statorwickelköpfe eine ziemlich komplizierte Ausgestaltung dahingehend an, dass sie in Bezug auf die Statorachse gekippt sind und im Wesentlichen tangential um eine zu der Statorachse konzentrische kegelstumpfförmige Rotationsoberfläche herum liegen. Wenn sich in jedem Schlitz zwei getrennte Ankerstäbe befinden, wobei diese als ”oberer” (radial innerer) und ”unterer” (radial unterer) Stab bekannt sind, besteht eine Praxis darin, die oberen Stäbe so zu biegen, dass sie tangential in einer Richtung um diese kegelstumpfförmige Oberfläche herum liegen, und die unteren Stäbe in die entgegengesetzte tangentiale Richtung um die Rotationsoberfläche zubiegen. Der Sachverhalt wird ferner durch den Umstand verkompliziert, dass, obwohl die oberen und unteren Stäbe an der Stelle, wo sie aus dem Schlitz austreten, eng nebeneinanderliegen, sie sich in Bezug zueinander radial aufteilen müssen, während sie sich von dem Stator wegbewegen, sodass Platz für eine Reihenschaltungsschleife geschaffen wird, die einen oberen Stab mit einem unteren Stab verbindet.
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Angesichts dieses Hintergrundes wird es ersichtlich sein, dass es viele Schwierigkeiten bei der Erarbeitung eines geeigneten Aufbaus für die Halterung der isolierten Ankerstäbe in dem Wickelkopfbereich gibt. Das Problem wurde mit dem Aufkommen höherer Betriebstemperaturen in Maschinen verschärft, die zu einer größeren Wärmeausdehnung der Statorstäbe und zugehörigen Belastungen dieser thermischen Ausdehnung in dem Aufbau führen. Im Wesentlichen wird Wärme durch den Durchfluss von elektrischem Strom durch die Ankerstäbe erzeugt, und, obwohl eine effektive Gas- oder Flüssigkeitskühlung der Stäbe vorgesehen ist, hat die Wärmeausdehnung und Zusammenziehung der Stäbe in Bezug auf die diese enthaltenden Statorschlitze die Tendenz, die Wickelköpfe in axialer Richtung in Bezug auf den Längsmittelpunkt des Stators zu bewegen.
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Ein Halterungsverfahren, welches in großem Umfang eingesetzt wurde, um die für ein Wickelkopfhalterungssystem erforderliche Festigkeit und trotzdem Nachgiebigkeit bereitzustellen, bestand darin, die vorstehenden Ankerstäbe an einer Reihe von Umfangshalterungs-”Ringreifen” festzuzurren. Bei diesem Verfahren wird jeder Stab einzeln an einem Umfangsringreifen mit einer starken flexiblen Schnur, wie z. B. einer Glasfaserschnur, die mit einem Kleber, wie z. B. Epoxidharz, imprägniert ist, angebunden. In einem typischen Aufbau können bis zu 72 (oder mehr) obere Stäbe und untere Stäbe an den Umfangsringreifen in dem Aufbau an jedem Ende des Stators festgezurrt sein.
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Zusätzlich zur getrennten Befestigung der Ankerstäbe an einer Halterungsstruktur mittels des vorstehenden Verfahrens müssen sie getrennt und in Bezug zueinander befestigt werden. Ein Verfahren, um dieses zu bewerkstelligen, besteht in der Verwendung von Abstandsblöcken, die dem Zwischenraum entsprechen und an den Ankerstäben festgezurrt sind. Verbindungsringe sind typischerweise in einer ähnlichen Weise mit Blöcken versehen und unter Verwendung imprägnierter Glasfaserbänder verbunden, um eine strukturelle Steifigkeit in der axialen Richtung bereitzustellen.
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In vielen Halterungsstrukturen sind die Verbindungsringe fest an dem Statorrahmen angebracht und können sich in Bezug auf die Statorwicklung, wenn sie sich thermisch vergrößert, nicht bewegen. Dieses kann zu einem Verzug der elektrischen Verbindung zwischen den Verbindungsringen und den Statorstäben oder zur Aufbringung zu hoher Kräfte auf die Blockierungskomponenten führen. Dieser Verzug bzw. diese Kraft können eine Beschädigung der Statorwicklung im Langzeitbetrieb der Maschine bewirken.
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Die Anzahl von Verbindungsringen hat in Hochleistungsmaschinen zugenommen, da die Anzahl von Kreisen von 1 auf 2 zugenommen hat und derzeit drei oder mehr Wicklungskreise in der Maschine verwendet werden. Dieses erhöht die Ringbänke in der Maschine und macht den Einbau der Ringe zeitaufwendiger und die Befestigung der Ringe und der zugeordneten Blockierung schwieriger, da der Zugang zu den Komponenten schwieriger wird, wenn die Anzahl von Ringbänken zunimmt.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Halterungssystem für eine dynamoelektrische Maschine bereitgestellt. Die dynamoelektrische Maschine enthält einen Stator und mit einer Verbindungsbaugruppe verbundene Statorstäbe. Das Halterungssystem enthält wenigstens einen Halterungsträger zum Haltern der Verbindungsringbaugruppe und eine Aufhängung, um eine axiale Bewegung zuzulassen. Die Aufhängung ist mit dem Halterungsträger verbunden und erlaubt eine axiale Bewegung der Statorstäbe und der Verbindungsringbaugruppe aufgrund der während des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine auftretenden Wärmeausdehnung.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine dynamoelektrische Maschine bereitgestellt. Die dynamoelektrische Maschine enthält einen Stator mit Statorstäben, die mit einer Verbindungsringbaugruppe verbunden sind. Die Statorstäbe sind mit einem oder mehreren Halterungsringen und einem Statorstabhalterungsträger verbunden. Ein Halterungssystem haltert die Verbindungsringbaugruppe und enthält wenigstens einen Verbindungsringhalterungsträger zum Haltern der Verbindungsringbaugruppe und eine Aufhängung zum Zulassen einer axialen Bewegung, die mit dem Verbindungsringhalterungsträger verbunden ist. Das Halterungssystem erlaubt eine axiale Bewegung der Statorstäbe, des Statorstabhalterungsträgers, der Halterungsringe und der Verbindungsringbaugruppe aufgrund einer während des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine auftretenden Wärmeausdehnung.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine horizontale Aufrissdarstellung, teilweise im Querschnitt, eines bekannten Halterungssystems an einem Ende eines Generators;
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2 ist eine horizontale Aufrissdarstellung, teilweise im Querschnitt, eines verbesserten Halterungssystems an einem Ende eines Generators gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Endaufrissansicht, teilweise im Querschnitt, eines verbesserten Halterungssystems an einem Ende eines Generators gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine horizontale Aufrissdarstellung, teilweise im Querschnitt, eines verbesserten Halterungssystems an einem Ende eines Generators gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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5 ist eine perspektivische Darstellung einer Verbindungsringbaugruppe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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6 ist eine perspektivische Darstellung einer Blockbaugruppe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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7 ist eine perspektivische Darstellung einer Verbindungsringbaugruppe, die mit einer Krantraversenbaugruppe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung verbunden ist; und
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8 ist eine Seitenansichtsdarstellung einer Verbindungsringbaugruppe und einer Krantraversenbaugruppe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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In 1 ist eine horizontale Aufrissansicht einer bekannten dynamoelektrischen Maschine von einem Teil eines Stators 1 dargestellt, welcher einen Umfangsflanschring 2 enthält. Der Rotor 6 dreht sich in einer in der Nähe der Oberseite von 1 dargestellten Bohrung 3. Die Hauptaufbauelemente des Stators 1, einschließlich des Flanschringes 2 und weiterer (nicht dargestellter) Halterungselemente umschließen und haltern eine große Anzahl geschlitzter Kernbleche, die die zentrale Bohrung 3 des Stators definieren, und durch welche die in den Schlitzen liegenden Abschnitte der oberen Ankerstäbe 4 und unteren Ankerstäbe 5 hindurchtreten. Die oberen Stäbe 4 biegen sich sowohl in Umfangsrichtung als auch radial, sobald sie aus dem Schlitz austreten und gehen gemäß Darstellung bei 4a in eine Evolventenkurve über. Ebenso laufen die unteren Stäbe 5 radial, aber in entgegengesetztem Umfangssinn gemäß Darstellung in 5a auseinander. Somit sind diese Abschnitte 4a und 5a sowohl in Bezug auf die Statorachse ”abgeschrägt” und sind in einer evolutenartigen Ausgestaltung so gebogen, dass sie tangential an einer kegelstumpfförmigen Rotationsoberfläche um die Statorachse herum anliegen.
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Der Generatorrotor 6 rotiert in der Bohrung 3 des Stators 1. Ein oberer Stab auf einer Seite des Statorumfangs ist mit einem unteren Stab angenähert diametral entgegengesetzt verbunden, wobei diese Verbindung mit einer ”Reihenschaltungsschleife” 8 ausgeführt wird. Es dürfte sich verstehen, dass die Reihenschaltungsschleife 8 in die Ebene der Zeichnung in 1 gedreht ist, um den korrekten Abstand der Elemente in einer radialen Richtung zu zeigen, und dass sie nicht tatsächlich die aus demselben Schlitz austretenden Abschnitte 4a und 5a verbindet.
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In Intervallen um den Statorumfang wird Strom aus den Ankerwicklungen über Leiter 9, die zu Umfangsverbindungsringen 9a übergehen, entnommen. Die Verbindungsringe 9a sind wiederum mit (nicht dargestellten) Hochspannungsauslassanschlüssen verbunden. Die die Verbindungsringe 9a in Position haltende Halterungsstruktur ist allgemein bei 10 dargestellt. Mehrere derartiger Verbindungsringhalterungsstrukturen 10 sind in Umfangsrichtung in Abstand um die Statoraußenseite der Kopfwicklungen herum angeordnet und am Umfangsflansch 2 durch Verschraubung an radialen Stegen 2a befestigt, die in einem Stück mit dem Umfangsflansch 2 ausgebildet sind.
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Die Verbindungsringhalterungsstruktur wird mittels eines Flanschelementes 10a gehaltert, dessen Unterseite starr mit einem sich axial erstreckenden unteren Element 10b verschraubt ist. Ein allgemein bei 10a dargestelltes oberes Winkelstück hat einen kurzen Schenkel 10d, der an der Vorderseite des Elementes 10a anliegt, um dessen Bewegung zu dem Stator hin zu verhindern, und einen langen Schenkel 10e, der über die Verbindungsringe 9a hinweg und im Wesentlichen parallel zu dem unteren Element 10b verläuft. Der lange Schenkel 10e ist in einer Halterung 10f mittels eines Loches 10g gehaltert, das das Ende des langen Schenkels 10e aufnimmt. Eine Halterung 10i ist auf dem unteren Element 10b befestigt.
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Gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte Statorwicklungskonstruktion für einen elektrischen Generator bereitgestellt. Die Statorwicklungskonstruktion ermöglicht den Zusammenbau der Verbindungsringebank außerhalb der Maschine und deren Einbau als eine Teilbaugruppe. Die Verbindungsringe können auf zwei (oder mehr) Halterungen montiert sein, die auf einer radialen Federaufhängungsvorrichtung oder einem reibungsarmen Material (z. B. Polytetrafluorethylen (PTFE)) oder Teflon® (eingetragenes Warenzeichen von E. I. du Pont de Nemours and Company) oder auf irgendeiner anderen Gleitebene aus geeignetem reibungsarmen Material sitzen, welche eine Bewegung der Verbindungsringe ermöglichen, wenn sich die Statorwicklung thermisch ausdehnt. Der Wickelkopf wird durch eine Reihe von Glasfaserhalterungsringen mit Abstandsblöcken gehaltert, die die Halterungsringe in Bezug zueinander positionieren. Ein Block ist zwischen den Glasfaserhalterungsringen und der Verbindungsringbank eingebaut, um die zwei Teilbaugruppen zum Übertragen der thermischen Kräfte von dem Wickelkopf auf die Ringbank zu vereinen, was deren Biegen (oder Gleiten) bewirkt.
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2 veranschaulicht eine horizontale Aufrissansicht eines Abschnittes einer dynamoelektrischen Maschine gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung. Der Stator 206 enthält einen Statorkern 201 mit Wicklungen mit oberen Statorstäben 204 und unteren Statorstäben 205. Der Statorkern definiert eine zentrale Bohrung 203, in welchem sich ein (nicht dargestellter) Rotor befindet. Die Statorstäbe 204, 205 sind an Halterungsringen 212 angebracht, wobei die Halterungsringe 212 an einem Statorstabhalterungsträger 210 angebracht sind, und der Statorstabhalterungsträger 210 und die Halterungsringe 212 an der Verbindungsringbaugruppe 220 mittels eines Halterungsblockes 250 angebracht sind. Die Halterungsringe 212 (oder Verbindungsbänder) umringen die Statorstäbe 204, 205 und befestigen die Statorstäbe an dem Statorstabhalterungsträger 210.
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Die Verbindungsringbaugruppe 220 ist an einem Verbindungsringhalterungsträger 230 montiert. Der Verbindungsringhalterungsträger 230 ist mit dem Statorrahmen 202 (oder irgendeiner anderen geeigneten Halterungsstruktur) über Federelemente 240 verbunden. Ein Halterungsblock 250 befestigt die Statorwicklungsstruktur starr an der Verbindungsringbaugruppe 220 und dem Verbindungsringhalterungsträger 230. Die Feder 240 lässt eine axiale Bewegung der Statorstäbe 204, 205, der Verbindungsringbaugruppe 220 und des Verbindungsringhalterungsträgers 230 zu, wenn sich der Stator aufgrund einer während des Maschinenbetriebs auftretenden Wärmeausdehnung oder Zusammenziehung axial ausdehnt oder zusammenzieht. Beispielsweise erwärmen sich die Statorstäbe 204, 205 während des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine 200 und verlängern sich in der axialen Richtung. Die Federn 240 geben nach oder biegen sich, um diese axiale Ausdehnung (oder Zusammenziehung bei der Abkühlung der Maschine) der Statorstäbe 204, 205 aufzunehmen. Die Feder 240 kann an dem Statorrahmen 202 über einen Federaufhängungsträger 242 und ein oder mehrere Befestigungselemente 243, und an dem Verbindungsringhalterungsträger 230 durch einen Federaufhängungsträger 244 und Befestigungselemente 245 und 246 befestigt sein. Die Federn 240 und der Verbindungsringhalterungsträger 230 sowie ihre zugeordnete Befestigungseinrichtung funktionieren als eine Aufhängung für die Zulassung einer axialen Bewegung der Verbindungsringbaugruppe 220 und der Statorstäbe 204, 205. Alternativ können die Federelemente 240 an dem Statorrahmen 202 (oder einer anderen geeigneten Halterungsstruktur) unter Verwendung jeder geeigneten Aufhängungseinrichtung oder Anordnung wie in der spezifischen Anwendung gewünscht, aufgehängt sein.
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3 stellt eine Endansicht eines Teils des Verbindungsträgerhalterungssystems dar. Ein Teil der Feder 240 ist dargestellt und mit dem Verbindungsringhalterungsträger 230 über einen Federaufhängungsträger 244 und Befestigungselemente 245 und 246 verbunden. Der Verbindungsringhalterungsträger 230 haltert die Verbindungsringbaugruppe 220, welche mittels des Halterungsblockes 250 mit dem (nicht dargestellten) Statorstabhalterungsträger 210 und den Halterungsringen 212 verbunden ist.
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4 veranschaulicht eine horizontale Aufrissansicht eines Abschnittes einer dynamoelektrischen Maschine 400 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung. Der Stator 406 enthält einen Statorkern 401 mit Wicklungen mit oberen Statorstäben 404 und unteren Statorstäben 405. Der Stator definiert eine zentrale Bohrung 403, in welcher sich ein (nicht dargestellter) Rotor befindet. Die Statorstäbe 404, 405 sind an Halterungsringen 412 befestigt, die Halterungsringe 402 sind an dem Statorstabhalterungsträger 410 befestigt, und der Statorstabhalterungsträger 410 und die Halterungsringe 412 sind mittels eines Halterungsblockes 450 an der Verbindungsringbaugruppe 420 befestigt. Die Halterungsringe 412 (oder Verbindungsbänder) umschließen die Statorstäbe 404, 405 und befestigen die Statorstäbe an dem Statorstabhalterungsträger 410.
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Die Verbindungsringbaugruppe 420 ist an einem Verbindungsringhalterungsträger 430 montiert. Der Verbindungsringhalterungsträger 430 ist mit dem Statorrahmen 402 (oder irgendeine andere geeignete Aufhängungsstruktur) über eine reibungsarme Aufhängung verbunden, die eine Axialbewegung der Statorstäbe 404, 405, der Verbindungsringbaugruppe 420 und des Verbindungsringhalterungsträgers 430 ermöglicht, wenn sich der Stator axial ausdehnt oder zusammenzieht. Die reibungsarme Aufhängung beinhaltet einen Statoraufhängungsträger 440, reibungsarmes Material 442 und eine optionale Halterungsträgerstütze 444. Der Verbindungsringhalterungsträger 430 kann entlang an dem reibungsarmen Material 442 axial gleiten, wenn sich die Statorstäbe 404, 405 aufgrund der während des Maschinenbetriebs auftretenden Wärmeausdehnung oder Zusammenziehung ausdehnen oder zusammenziehen. Das reibungsarme Material 442 kann Polytetrafluorethylen (PTFE), Teflon® (ein eingetragenes Warenzeichen von E. Y. du Pont de Nemours and Company) oder irgendein anderes geeignetes reibungsarmes Material sein. Das reibungsarme Material 442, der Statoraufhängungsträger 440 und der Verbindungsringhalterungsträger 430 sowie deren zugeordneten Befestigungseinrichtungen funktionieren als eine Aufhängung zur Zulassung einer axialen Bewegung der Verbindungsringbaugruppe 420 und der Statorstäbe 404, 405. Das reibungsarme Material 442 kann auch in den Statoraufhängungsträger 440 und/oder in die Halterungsträgerstütze 444 eingebaut sein. Wenn die Halterungsträgerstütze 444 weggelassen ist, könnte das reibungsarme Material auch in die Unterseite des Verbindungsringhalterungsträgers 430 oder auf der Oberseite des Statoraufhängungsträgers 440 eingebaut sein.
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5 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsringbaugruppe 500, die außerhalb der Maschine gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zusammengebaut werden kann. Die Baugruppe 500 besteht aus den Verbindungsringen 510 (die für die Statorwicklung benötigt werden) und den zugeordneten Halterungsblöcken 520, den (nicht dargestellten) Klebern zum Verbinden der Blöcke 520 mit den Verbindungsringen 510 und den (nicht dargestellten) Faserglasbändern, um alle Verbindungsringe 520 zusammen als eine Verbindungsringbaugruppe 550 zu befestigen. Hebevorrichtungen 530 sind in die Halterungsblockkonstruktion eingebaut, um das Anheben der Baugruppe 550 in die gewünschte Position in der dynamoelektrischen Maschine zu ermöglichen.
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6 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer Blockbaugruppe 600, die zum Haltern der Verbindungsringe 510 verwendet wird. Die Halterungsblöcke 520 sind zwischen den Bänken der Verbindungsringe 510 angeordnet. Der Schnittstellenpunkt, an der Hebevorrichtung 530, zum Anheben der Teilbaugruppe ist ebenfalls dargestellt. Das Faserglasband 640 wird zum Befestigen der Ringe für den Anhebvorgang verwendet und könnte auch durch Verwendung anderer Klemmeinrichtungen, wie z. B. langer Gewindebefestigungselemente und zugehöriger Beschläge ersetzt werden.
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7 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer auf einem Montagetisch 710 platzierten Verbindungsringbaugruppe 500. Eine Hebetraversenbaugruppe 720 ist an den Hebevorrichtungen 530 befestigt dargestellt. 8 veranschaulicht eine Seitenansicht der Verbindungsringbaugruppe 500 mit der daran befestigten Hebetraversenbaugruppe 720. Der Montagetisch 710 ermöglicht es einem Arbeiter oder Techniker, die Bänke der Verbindungsringe 510 und der zugeordneten Halterungsblöcke 520 einfach zusammenzubauen. Nach Fertigstellung kann die gesamte Baugruppe 500 (durch jede geeignete Hebevorrichtung) angehoben und unmittelbar an den Enden der Statorstäbe positioniert werden.
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Diese Beschreibung nutzt Beispiele, um die Erfindung einschließlich ihrer besten Ausführungsart offenzulegen, und um auch jedem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung einschließlich der Herstellung und Nutzung aller Elemente und Systeme und der Durchführung aller einbezogenen Verfahren in die Praxis umzusetzen. Der patentfähige Schutzumfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und kann weitere Beispiele umfassen, die für den Fachmann ersichtlich sind. Derartige weitere Beispiele sollen in dem Schutzumfang der Erfindung enthalten sein, sofern sie strukturelle Elemente besitzen, die sich nicht von dem Wortlaut der Ansprüche unterscheiden, oder wenn sie äquivalente strukturelle Elemente mit unwesentlichen Änderungen gegenüber dem Wortlaut der Ansprüche enthalten.
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Es wird ein Halterungssystem für eine dynamoelektrische Maschine 200 mit einem Stator 206 und Statorstäben 204, 205, die mit einer Verbindungsringbaugruppe 230 verbunden sind, bereitgestellt. Das Halterungssystem enthält wenigstens einen Statorstabhalterungsträger 210 und einen oder mehrere mit den Statorstäben verbundene Halterungsringe 212. Ein Verbindungsringhalterungsträger 230 haltert die Verbindungsringbaugruppe 230. Eine Aufhängung ist mit dem Verbindungsringhalterungsträger verbunden. Die Aufhängung lässt eine axiale Bewegung der Statorstäbe, des Statorstabhalterungsträgers, der Halterungsringe und der Verbindungsringbaugruppe aufgrund einer während des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine auftretenden Wärmeausdehnung zu.
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Es wird ein Halterungssystem für eine dynamoelektrische Maschine 200 mit einem Stator 206 und Statorstäben 204, 205, die mit einer Verbindungsringbaugruppe 230 verbunden sind, bereitgestellt. Das Halterungssystem enthält wenigstens einen Statorstabhalterungsträger 210 und einen oder mehrere mit den Statorstäben verbundene Halterungsringe 212. Ein Verbindungsringhalterungsträger 230 haltert die Verbindungsringbaugruppe 230. Eine Aufhängung ist mit dem Verbindungsringhalterungsträger verbunden. Die Aufhängung lässt eine axiale Bewegung der Statorstäbe, des Statorstabhalterungsträgers, der Halterungsringe und der Verbindungsringbaugruppe aufgrund einer während des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine auftretenden Wärmeausdehnung zu.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stator
- 2
- Flanschring
- 2a
- radialer Steg
- 3
- Bohrung
- 4
- oberer Ankerstab
- 4a
- Evolventenkurve
- 5
- unterer Ankerstab
- 5a
- Evolventenkurve
- 6
- Rotor
- 8
- Reihenschaltungsschleife
- 9
- Leitungen
- 9a
- Verbindungsringe
- 10
- Verbindungsringhalterungsstruktur
- 10a
- Flanschelement
- 10b
- unteres Element
- 10d
- kurzer Schenkel
- 10e
- oberes Winkelstück
- 10i
- Halterung
- 200
- dynamoelektrische Maschine
- 201
- Statorkern
- 202
- Statorrahmen
- 203
- Bohrung
- 204
- oberer Statorstab
- 205
- unterer Statorstab
- 206
- Stator
- 210
- Statorstabhalterungsträger
- 212
- Halterungsringe
- 220
- Verbindungsringbaugruppe
- 230
- Verbindungsringhalterungsträger
- 240
- Federelemente
- 242
- Träger
- 243
- Befestigungselement
- 240
- Träger
- 245
- Befestigungselement
- 246
- Befestigungselement
- 250
- Halterungsblock
- 400
- dynamoelektrische Maschine
- 401
- Stator
- 402
- Statorrahmenhalterungsring
- 404
- oberer Statorstab
- 405
- unterer Statorstab
- 410
- axialer Halterungsträger
- 412
- Halterungsringe
- 420
- Verbindungsringbaugruppe
- 430
- Halterungsträger
- 440
- Träger
- 442
- reibungsarmes Material
- 444
- Halterungsträgerstütze
- 500
- Verbindungsringteilbaugruppe
- 510
- Verbindungsringe
- 520
- Halterungsblöcke
- 530
- Hebevorrichtungen
- 600
- Blockbaugruppe
- 640
- Glasfaserbänder
- 710
- Montagetisch
- 720
- Anhebeträgerbaugruppe