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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Reißverschluss, insbesondere mit Schieber und Schieberanordnungen, wobei die Schieber und die Schieberanordnungen bezüglich eines Reißverschlußteils festgestellt werden können.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gegenstände wie etwa Rucksäcke weisen typischerweise eine Auswahl an verschiedenen Gurten, Schnallen und/oder Gurtzeug auf. Zum Beispiel haben einige Rucksäcke zwei Schultergurte und einen oder mehrere Brustgurte, wobei der eine oder die mehreren Brustgurte etwa senkrecht zu den Schultergurten verlaufen. In manchen Situationen kann es erwünscht sein, die Gurte oder das Gurtzeug miteinander zu verbinden. Zum Beispiel kann das Verbinden von zwei Schultergurten mittels eines Brustgurtes helfen, die Position des Rucksacks an einem Benutzer beizubehalten, und auf diese Weise für verbesserten Komfort sorgen. Das Miteinanderverbinden von zwei Gurten kann auch zur besseren Verteilung der Last des Rucksacks beitragen.
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Es sind Schieber bekannt, die an verschiedenen Gurten befestigbar sind und zur Vereinfachung der Verbindung von zwei Gurten miteinander, wie etwa zwei Schultergurten, beitragen. Zum Beispiel wurden bereits Schieber benutzt die mit einer Biese oder einer Schnur an einem Schultergurt zusammenwirken, um das Miteinanderverbinden von zwei Gurten an einem Rucksack zu erleichtern. Bestimmte Arten von bekannten Schiebern ergreifen die Biese/Schnur fest, um ein Verschieben des Schiebers entlang des Schultergurts zu verhindern, was eine Anpassung der Position des Schiebers entlang des Gurtes schwierig macht. Es ist oft erwünscht, daß der Schieber sich entlang der Länge der Schultergurte nach oben und nach unten bewegen kann, um bei der Positionierung des Brustgurtes zu helfen. Bei solchen Anordnungen kann sich der Schieber entlang der Länge der Biese/Schnur frei bewegen, so daß die Position des Schiebers bezüglich des Gurtes angepaßt werden kann. Jedoch können diese Arten bekannter Schieber nicht in einer gewünschten Position festgestellt werden. Andere Arten von Schiebern, die mit einer Biese oder einer Schnur an einem Gurt zusammenwirken, können in einer Lage festgestellt werden, aber erfordern die Verwendung eines mechanischen Feststellmechanismus. Die Verwendung eines separaten feinmechanischen Feststellmechanismus erhöht die Herstellungskosten und die Komplexität des Bauteils und macht das Bauteil anfälliger für Fehlfunktion und/oder Beschädigung.
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Somit gibt es einen Bedarf für verbesserte Schieberanordnungen mit Schiebern, die auf eine leichtgängige Bewegung entlang eines vorgegebenen Wegs, wie etwa der Länge eines Gurtes, ausgelegt sind, wenn eine ausreichende Kraft auf den Schieber einwirkt, und die außerdem ohne die Verwendung eines zusätzlichen mechanischen Feststellmechanismus in einer Lage feststellbar sind.
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Aus der
GB 404 357 A ist ein Reißverschluß mit einem Feststellmittel bekannt. Das Feststellmittel weist insbesondere eine Kugel
16 und eine Feder
18 auf.
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Ferner sind Reißverschlüsse mit Feststellmitteln aus der
CN 1084720 A und der
US 2 599 078 A bekannt. Auch diese Feststellmittel setzen sich aus mehreren Teilen zusammen, zu denen jeweils eine Feder gehört.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In bestimmten Ausführungsformen wird eine Schieberanordnung bereitgestellt mit einem Schieber mit einem Feststellmittel, das mit einer Elementreihe eines Standardreißverschlußteils zusammenwirkt. In einigen Ausführungsformen ist das Feststellmittel so dimensioniert, daß es sowohl mit den Abmessungen der Elemente des Reißverschlußteils als auch mit dem Abstand zwischen den Elementen des Reißverschlußteils korrespondiert, so daß sich der Schieber entlang der Länge des Reißverschlußteils frei bewegt, wenn eine ausreichende Kraft auf den Schieber einwirkt, aber so daß der Schieber an der Stelle festgestellt ist, wenn keine ausreichende Kraft mehr auf den Schieber einwirkt. In bestimmten Ausführungsformen ist das Feststellmittel im Wesentlichen M-förmig.
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Ferner werden Verfahren zum Herstellen einer Schieberanordnung bereitgestellt mit einem Schieber mit einem Feststellmittel, wobei der Schieber zum Zusammenwirken mit der Elementreihe eines Reißverschlußteils konfiguriert ist. In einigen Ausführungsformen werden solche Schieber unter Verwendung von Spritzgußtechniken gebildet.
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Gemäß einem Schieber und einer Schieberanordnung, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, ist es möglich, einen Schieber frei entlang einer Elementreihe zu bewegen, und den Schieber in einer beliebigen Lage in der Elementreihe ohne Verwendung eines zusätzlichen mechanischen Feststellmechanismus festzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine vollständige Offenbarung, die eine Ausführung ermöglicht, mit der besten Art und Weise zum Anwenden der beigefügten Ansprüche, die an einen Fachmann gerichtet ist, wird im Rest der Beschreibung genauer dargelegt. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die folgenden beigefügten Zeichnungen, bei denen die Verwendung von gleichen Referenzzeichen bei verschiedenen Merkmalen gleiche oder analoge Bauteile veranschaulichen soll.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Schiebers von oben gemäß einem Aspekt der Erfindung.
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2A ist eine perspektivische Ansicht des Schiebers aus 1 von vorne.
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2B ist eine Schnittansicht des Schiebers aus 2A, genommen entlang der Linie B-B.
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3 ist eine Seitenansicht des Schiebers aus 1.
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4 ist eine Draufsicht auf den Schieber aus 1.
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5 ist eine perspektivische Ansicht des Schiebers aus 1 von unten.
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6 ist eine Draufsicht auf eine Schieberanordnung, die einen relativ zu der Elementreihe eines Reißverschlußteils positionierten Schieber gemäß bestimmten Aspekten der Erfindung zeigt.
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7 ist eine Querschnittsansicht der Schieberanordnung aus 6, genommen entlang der Linie A-A.
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8 ist eine Schnittansicht der Schieberanordnung aus 6, genommen entlang der Linie B-B.
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9 ist eine perspektivische Ansicht einer Gießform, die zum Herstellen eines Schiebers gemäß einem Aspekt der Erfindung verwendet wird.
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10–14 sind perspektivische Ansichten, die ein zum Herstellen eines Schiebers gemäß einem Aspekt der Erfindung verwendetes Verfahren veranschaulichen.
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15 ist eine perspektivische Ansicht einer Schieberanordnung gemäß einem Aspekt der Erfindung, die relativ zu einem Rucksack angeordnet ist.
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16 ist eine Draufsicht auf ein Reißverschlußteil gemäß einem Aspekt der Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die 1 bis 5 stellen verschiedene Ansichten eines Schiebers 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar. Der Schieber 10 weist einen distalen Abschnitt 12 mit einer ersten Öffnung 13 auf. Die erste Öffnung 13 ist zur Aufnahme eines Gurtes, wie etwa eines Gurtes zum Verbinden von zwei Schultergurten eines Rucksacks oder eines anderen Gegenstandes (veranschaulicht in 15) ausgelegt. Die erste Öffnung 13 durchsetzt den Schieber 10 in einer Oben-Unten-Richtung des Schiebers 10. 15 zeigt auch, wie der Schieber 10 bei Verwendung relativ zu einem Reißverschlußteil positioniert ist, das sich in einigen Ausführungsformen zumindest teilweise entlang der Länge eines Gurtes eines Rucksacks oder eines anderen Gegenstandes erstreckt.
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Wie in 16 gezeigt ist, weist das Reißverschlußteil 28, das irgendein normaler oder spezifischer Reißverschluß sein kann, einen Bandabschnitt 32 und eine entlang eines seitlichen Randes des Bandabschnittes 32 befestigte Elementreihe 30 auf. Das Reißverschlußteil 28 hat auch eine Längsrichtung 29. Die Elementreihe 30 weist eine Mehrzahl von einzelnen Elementen 31 auf. Die Elemente 31 sind nebeneinander in einem vorgegebenen Abstand in der Längsrichtung 29 angeordnet. Genauer gesagt hat das Reißverschlußteil 28 die Elementreihe 30, die sich aus einem langen Monofilament zusammensetzt, das in einer Wendelform gebildet ist. Die Elementreihe 30 ist an den Bandabschnitt 32 genäht. Das mit dem Schieber 10 verwendete Reißverschlußteil 28 kann eine beliebige Größe haben, einschließlich aber nicht beschränkt auf Größen, die traditionellen Nr. 5- oder Nr. 10-Reißverschlüssen (No. 5 or No. 10 zippers) entsprechen. Hierbei bedeutet die Größe eine Abmessung des Elementes in einer Breitenrichtung senkrecht zu der Längsrichtung. Die Abmessung eines Nr. 10-Elementes ist größer als die Abmessung eines Nr. 5-Elementes. Das Reißverschlußteil 28 kann ein Kunststoffreißverschluß sein, bei dem die Elemente an den Bandabschnitt spritzgegossen werden, oder ein Metallreißverschluß, bei dem metallische Elemente an den Bandabschnitt verpreßt werden, oder aus einem beliebigen anderen geeigneten Material gebildet sein.
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Wie in den 1 bis 5 gezeigt ist, weist der Schieber 10 einen vorderen Abschnitt 11 mit einem Kanal 20 auf, der den Schieber 10 in einer Links- und Rechts-Richtung des Schiebers 10 durchsetzt. Der Kanal 20 weist ein zumindest teilweise darin angeordnetes Feststellmittel 14 auf. Der vordere Abschnitt 11 weist eine untere Lippe 22 und eine obere Lippe 24 auf, die zusammen eine zweite Öffnung 26 festlegen. Die zweite Öffnung 26 steht mit dem Kanal 20 in Verbindung und ist in Richtung auf eine vordere Stirnfläche des vorderen Abschnitts 11 geöffnet. Zusätzlich ist die zweite Öffnung 26 zur Aufnahme des Bandabschnitts 32 des Reißverschlußteils 28 dimensioniert. Der Kanal 20 ist zur teilweisen Aufnahme der Elementreihe 30 des Reißverschlußteils 28 dimensioniert.
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2B ist eine entlang der Linie B-B der 2A genommene Schnittansicht des Schiebers 10. Das Feststellmittel 14 ist zum Zusammenwirken mit der Elementreihe 30 des Reißverschlußteils 28 geformt und größenmäßig ausgelegt. Genauer gesagt ist das Feststellmittel 14 derart konfiguriert, daß bei Einwirkung einer ausreichenden Kraft auf den Schieber 10 in der Längsrichtung 29 eine Bewegung des Feststellmittels 14 entlang der Elementreihe 30 des Reißverschlußteils 28 nicht eingeschränkt ist. Auf diese Weise bewegt sich der Schieber 10, wenn eine ausreichende Kraft auf den Schieber 10 wirkt, entlang der Längsrichtung 29 des Reißverschlußteils 28. Das Feststellmittel 14 ist auch so konfiguriert, daß das Feststellmittel 14 an der Stelle festgestellt ist und eine Bewegung des Schiebers 10 in der Längsrichtung 29 des Reißverschlußteils 28 eingeschränkt ist, wenn keine ausreichende Kraft mehr auf den Schieber 10 wirkt. Das Feststellmittel 14 ist ferner so konfiguriert, daß es die Elementreihe 30 nicht beschädigt, wenn der Schieber 10 entlang der Längsrichtung 29 des Reißverschlußteils 28 gleitet. Das Feststellmittel 14 ist außerdem so konfiguriert, daß das Feststellmittel 14 den Bandabschnitt 32 des Reißverschlußteils 28 nicht berührt, wenn einige Elemente 31 der Elementreihe 30 des Reißverschlußteils 28 in dem Kanal 20 des Schiebers 10 aufgenommen sind.
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Um die oben beschriebenen Eigenschaften zu erlangen, ist das Feststellmittel 14 in einer Öffnung 15 angeordnet, die die obere Lippe 24 in der Oben-Unten-Richtung des Schiebers 10 durchsetzt. Das Feststellmittel 14 hat ein in der Nähe des Kanals 20 angeordnetes unteres Teilstück und ein in einer Lage entfernt von dem Kanal 20 angeordnetes oberes Teilstück. Das untere Teilstück weist einen an einem unteren Ende davon angeordneten unteren Eingriffsabschnitt 16 und mindestens einen Winkelabschnitt 17 (2B) auf, der von dem unteren Eingriffsabschnitt 16 hervorsteht und sich schräg bezüglich der Oben-Unten-Richtung des Schiebers 10 erstreckt. Mit anderen Worten erstreckt sich der Winkelabschnitt 17 in einer Richtung, die eine obere Fläche des Elementes 31 schräg schneidet, und nicht in einer Richtung, die die obere Fläche des Elementes 31 senkrecht schneidet. In bestimmten Ausführungsformen weist das Feststellmittel 14 zwei Winkelabschnitte 17 auf, wobei der untere Eingriffsabschnitt 16 zwischen den Winkelabschnitten 17 angeordnet ist. Die zwei Winkelabschnitte 17 erstrecken sich von dem unteren Eingriffsabschnitt 16 in Richtung auf die Oberseite des Schiebers 10, wobei sie voneinander weglaufen. Der untere Eingriffsabschnitt 16 des Feststellmittels 14 ist derart geformt und größenmäßig angepaßt, daß er zwischen die einzelnen Elemente 31 des Reißverschlußteils 28 paßt, wie in 8 gezeigt ist. Der Winkelabschnitt 17 ist bezüglich den Abmessungen der Elemente 31 des Reißverschlußteils 28 so konfiguriert, daß der untere Eingriffsabschnitt 16 auf den einzelnen Elementen 31 laufen und entlang der Elementreihe 30 durchlaufen kann, wenn eine ausreichende Kraft in der Längsrichtung 29 des Reißverschlußteils 28 wirkt. Das obere Teilstück hat einen Abstandhalteabschnitt 18, der ein oberes Ende des Winkelabschnitts 17 und einen Randabschnitt der Öffnung 15 verbindet. Der Abstandhalteabschnitt 18 ist umgekehrt V-förmig. Der Abstandhalteabschnitt 18 wird elastisch deformiert, wenn der untere Eingriffsabschnitt 16 auf dem Element 31 läuft, und geht zurück in seine Ursprungsform, wenn der untere Eingriffsabschnitt 16 in einen Abstand zwischen den Elementen 31 eingreift.
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Wenn keine ausreichende Kraft mehr auf den Schieber 10 in der Längsrichtung 29 wirkt und der untere Eingriffsabschnitt 16 des Feststellmittels 14 zwischen den benachbarten Elementen 31 sitzt, schränkt die aufgrund der Konfiguration mindestens eines Winkelabschnittes 17 relativ zu den Elementen 31 erzeugte Reibung eine Bewegung des Feststellmittels 14 ein und beschränkt somit eine Bewegung des Schiebers 10 in der Längsrichtung 29 des Reißverschlußteils 28. Auf diese Weise ist der Schieber 10 selbstblockierend und erfordert nicht den Gebrauch eines separaten Feststellmechanismus. (6–8)
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Bei einigen Ausführungsformen sind der untere Eingriffsabschnitt 16 und ein Teil der Winkelabschnitte 17 die einzigen Abschnitte des Feststellmittels 14, die die Elementreihe 30 berühren, wenn die Elementreihe 30 des Reißverschlußteils 28 in dem Kanal 20 des Schiebers 10 aufgenommen ist. Da der Abstandhalteabschnitt 18 in einer Lage angeordnet ist, die relativ zu dem unteren Eingriffsabschnitt 16 und dem Winkelabschnitt 17 von der Elementreihe 30 entfernt ist, berührt der Abstandhalteabschnitt 18 die Elementreihe 31 nicht. Wie in 2B gezeigt ist, ist das Feststellmittel 14 in bestimmten Ausführungsformen im Wesentlichen M-förmig. Das Feststellmittel 14 kann durch Bilden des Abstandhalteabschnittes 18 in einer Form, die sich parallel zu der Längsrichtung 29 des Reißverschlußteils 28 erstreckt, im Wesentlichen V-förmig sein.
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Die Abmessungen des Feststellmittels 14 können in Abhängigkeit von der Größe und Form der Elemente 31 des Reißverschlußteils 28, sowie in Abhängigkeit von der Größe des Abstandes zwischen den Elementen 31 für die Verwendung mit dem Schieber 10 angepaßt werden. Auf ähnliche Weise können die Abmessungen des Feststellmittels 14 in Abhängigkeit von dem gewünschten Aufwand an Kraft angepaßt werden, die auf den Schieber 10 wirken muß, um das Feststellmittels 14 entlang den Elementen 31 in der Längsrichtung 29 des Reißverschlußteils 28 zu schieben. Zum Beispiel kann zum Erhöhen des zum Bewegen des Schiebers 10 entlang der Längsrichtung 29 des Reißverschlußteils 28 erforderlichen Kraftaufwands der Neigungswinkel der Winkelabschnitte 17 bezüglich der oberen Fläche des Elementes 31 vergrößert werden (z. B. wird der untere Eingriffsabschnitt 16 des Feststellmittels 14 tief in den Abstand zwischen den Elementen 31 eingeführt), so daß eine größere Reibung zwischen dem Winkelabschnitt 17 des Feststellmittels 14 und den Elementen 31 auftritt. In anderen Ausführungsformen kann die Breiten- oder Dickenabmessung des Feststellmittels 14 anstelle oder zusätzlich zu der Form des Feststellmittels 14 angepaßt werden, um den zum Bewegen des Schiebers 10 erforderlichen Kraftaufwand zu verändern. Umgekehrt kann der Neigungswinkel der Winkelabschnitte 17 bezüglich der oberen Fläche des Elementes 31 zum Verringern des zur Bewegung des Schiebers 10 entlang der Längsrichtung 29 des Reißverschlußteils 28 erforderlichen Kraftaufwands verkleinert werden (z. B. wird der untere Eingriffsabschnitt 16 des Feststellmittels 14 nur flach in den Abstand zwischen den Elementen 31 eingeführt), so daß weniger Reibung zwischen dem Winkelabschnitt 17 des Feststellmittels 14 und den Elementen 31 auftritt. Solche Modifikationen können durch Austausch der zum Bilden des Feststellmittels 14 verwendeten Werkzeuge vorgenommen werden.
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In einigen Ausführungsformen wird der Schieber 10 aus einem relativ stabilen. Werkstoff mit einem Rückstellverhalten hergestellt, das dem Schieber 10 eine Rückkehr in diejenige Position erlaubt, in der er gegossen wurde. Zum Beispiel kann der Schieber 10 aus einem geeigneten Polymer, wie etwa Acetel (acetel) oder einem geeigneten thermoplastischen Polymer, gebildet sein, wenngleich ein beliebiges anderes geeignetes Material zum Bilden des Schiebers 10 verwendet werden kann.
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Es wird auch ein Verfahren zum Herstellen der oben beschriebenen Schieber 10 bereitgestellt. Bei einigen Ausführungsformen wird der Schieber 10 unter Verwendung von Spritzgußtechniken gebildet. 9–10 veranschaulichen eine geeignete Gießform 34 zum Gießen des Schiebers 10 gemäß einer Ausführungsform. Wie in den 9 bis 10 gezeigt ist, weist die Gießform 34 eine Kavität 35 und einen Block 40 auf. In einigen Ausführungsformen weist der Block 40 einen im Wesentlichen M-förmigen Teil zum Formen des oben beschriebenen Feststellmittels 14 des Schiebers 10 auf. Die Gießform 34 weist außerdem Kerne 36 auf, die das Feststellmittel 14 des Schiebers 10 erzeugen, wenn die Gießform 34 geschlossen wird und sich die Kerne 34 aufeinander zu bewegen (11).
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Die Gießform 34 weist auch Gleitstücke 38 auf, die sich in einer Richtung aufeinander zu bewegen, die senkrecht zu der Bewegung der Kerne 36 verläuft, so daß Gleitstücke 38 und Kerne 36 ineinander eingreifen (12). Wie in 9 gezeigt ist, sind die Gleitstücke 38 so eingerichtet, daß sie die zweite Öffnung 26 und den Kanal 20 des Schiebers 10, wie oben beschrieben, formen. Auf diese Weise erzeugen die Positionierung und Konfiguration der Kerne 36 und der Gleitstücke 38 die zweite Öffnung 26 und den Kanal 20 des geformten Schiebers 10, wenn die Kavität 35 der Gießform 34 mit dem ausgewählten Material gefüllt wird (13), um den Schieber 10 (14) zu formen.
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Zum Beispiel kann eine beliebige Art von Schieber 10 in Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden, einschließlich Schiebern, die aus verschiedenen Materialien gebildet sind. Die Form und/oder Größe des Schiebers 10 kann individuell angepaßt werden, um Anforderungen von Kunden zu entsprechen, was die Bereitstellung eines Schiebers 10 einschließt, bei dem das Feststellmittel 14 nicht freiliegend ist und/oder bei dem der distale Abschnitt 12 und/oder die erste Öffnung 13 des Schiebers 10 eine andere Größe und/oder Form haben als die hierin beschriebenen. Das Reißverschlußteil 28 kann eine beliebige Art Reißverschluß sein, einschließlich aber nicht beschränkt auf wasserabweisende Reißverschlüsse oder nicht-wasserabweisende Reißverschlüsse. Die Reißverschlüsse können eine beliebige Größe haben, einschließlich aber nicht beschränkt auf die herkömmlichen Nr. 5 oder Nr. 10-Reißverschlüsse. Eine Änderung des Typs und der Größe des Reißverschlußteils 28 kann Veränderungen in den Abmessungen des Schiebers 10 zur Folge haben, so wie eine Veränderung der Größe und Form des Feststellmittels 14, so daß es zum Zusammenwirken mit der Elementreihe 30 des Reißverschlußteils 28 dimensioniert ist, wie oben beschrieben.