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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trockendoppelkupplung zur Verwendung mit einem Doppelkupplungsgetriebe und insbesondere auf eine selbstjustierende Trockendoppelkupplung, die einen einzelnen Aktuator aufweist, die speziell zur Verwendung mit einem Doppelkupplungsgetriebe geeignet ist.
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HINTERGRUND
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Die Aussagen in diesem Abschnitt bieten lediglich Hintergrundinformationen in Bezug auf die vorliegende Erfindung.
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Doppelkupplungsgetriebe finden in Personenkraftwagen wegen ihrer Leistung und ihrer Effizienz zunehmend Verbreitung. Da ein Gang, der für ein Heraufschalten oder Herunterschalten ausgewählt werden soll, vorgewählt oder ”voreingestellt” werden kann, bevor ein gegenwärtig eingerückter Gang ausgerückt wird, umfasst das tatsächliche Heraufschalten oder Herunterschalten im Wesentlichen einfach das Ausrücken der eingerückten Kupplung und das Einrücken der ausgerückten Kupplung – ein Vorgang, der in einem kleinen Sekundenbruchteil ausgeführt werden kann. Solche schnellen Schaltvorgänge führen zu einer hoch erwünschten und sportlichen Leistung für den Antriebsstrang und für das Fahrzeug. Da das Doppelkupplungsgetriebe im Wesentlichen ein Handschaltgetriebe ist, das eine Mehrzahl von Paaren kämmender Zahnräder und zwei Endantriebskupplungen enthält, ist der Kraftstoffverbrauch ebenfalls sehr gut. Das Doppelkupplungsgetriebe weist nicht nur weniger Komponenten auf, sondern beseitigt außerdem den Drehmomentwandler. Somit sind die Herstellungskosten eines Doppelkupplungsgetriebes niedriger als bei einem herkömmlichen Automatikgetriebe.
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Wegen ihrer zunehmenden Verbreitung ist in letzter Zeit wesentliche Forschung und Entwicklung auf die Verbesserung der Konstruktion und des Betriebes von Doppelkupplungsgetrieben gerichtet. Ein Ziel dieser Arbeit ist die Doppelkupplungsanordnung, die wahlweise und wechselweise ausschließend ein Antriebsdrehmoment für die zwei Antriebsanordnungen, üblicherweise Nebenwelle oder Vorgelegewellen, in dem Getriebe bereitstellt. Gegenwärtige Getriebekonfigurationen nutzen ein Paar im Wesentlichen gleicher Kupplungen, die an den Achsen der Vorgelegewellen angeordnet sind, oder ein Paar Kupplungen hintereinander, die konzentrische Wellen antreiben.
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DE 100 16 607 A1 offenbart eine Doppelkupplungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem ein erster und zweiter Kupplungsbereich durch einen gemeinsamen Aktuator betätigt werden können.
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Der gegenwärtige Entwurfszustand von Kupplungsanordnungen für Doppelkupplungsgetriebe legt nahe, dass Verbesserungen bei solchen Kupplungen sowohl möglich als auch erwünscht sind. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelkupplungsanordnung zu schaffen, bei der die beiden Kupplungsbereiche eine möglichst aneinander angeglichene symmetrische Kupplungscharakteristik aufweisen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Doppelkupplungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung schafft eine selbstjustierende Doppeltrockenkupplungsanordnung für ein Doppelkupplungsgetriebe, die einen einzelnen Aktuator aufweist. Die Kupplung enthält eine mittlere oder Zwischenplatte oder -scheibe und zwei Außenantriebsplatten oder -scheiben, die mit einem verschachtelten Paar angetriebener Kupplungsplatten oder -scheiben, die mit einem jeweiligen Paar von Getriebevorgelegewellen oder -nebenwellen gekoppelt sind und es antreiben, unabhängig in Eingriff gelangen. Der einzelne Aktuator verlagert die äußeren Kupplungsantriebsscheiben über ein Trägerelement und eine erste und zweite Einwegkupplung.
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Die erste Einwegkupplung umfasst eine Vielzahl linearer Einweg- oder Freilaufkupplungen, die auf einer linken Seite des Trägerelements hinter der ersten Kupplungsantriebsscheibe angebracht sind. Die zweite Einwegkupplung umfasst eine Vielzahl linearer Einweg- oder Freilaufkupplungen, die in symmetrischer Anordnung zur ersten Einwegkupplung auf der rechten Seite des Trägerelements hinter der dritten Kupplungsantriebsscheibe angebracht sind.
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Die erste und zweite Einwegkupplung koppeln die äußeren Kupplungsantriebsscheiben mit jeweiligen Steuerstäben. Starke Druckfedern, die um die Steuerstäbe angeordnet sind, belasten die jeweiligen linearen Einwegkupplungen und die zugeordneten äußeren Kupplungsantriebsscheiben von der mittleren Kupplungsantriebsscheibe weg vor. Schwache Druckfedern belasten die Steuerstäbe, die starken Federn und die äußeren Kupplungsantriebsscheiben von der mittleren Kupplungsantriebsscheibe weg vor. Die Verlagerung des Aktuators und des Trägerelements bringt eine der zwei Kupplungen wahlweise in Eingriff. Das Zusammenwirken zwischen dem Trägerelement, den linearen Einwegkupplungen bzw. Freilaufkupplungen, den Steuerstäben und den Federn stellt für die Doppelkupplungsanordnung eine Selbstjustage bereit, während das Kupplungsbelagmaterial verschleißt.
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Somit ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungsanordnung für ein Doppelkupplungsgetriebe zu schaffen, und insbesondere eine selbstjustierende Trockenkupplungsanordnung für ein Doppelkupplungsgetriebe zu schaffen.
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Weitere Aspekte, Vorteile und Bereiche der Anwendbarkeit gehen aus der hier gegebenen Beschreibung hervor. Selbstverständlich sind die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur zur Veranschaulichung bestimmt und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
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ZEICHNUNGEN
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Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur zur Veranschaulichung und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
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1 ist eine schematische Ansicht eines Abschnitts eines Doppelkupplungsgetriebes, das eine Kupplungsanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung enthält;
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2 ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines Abschnitts einer Doppelkupplungsanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung im Leerlauf;
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3 ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines Abschnitts einer Doppelkupplungsanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wobei eine Kupplung eingerückt ist;
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4 ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines Abschnitts einer Doppelkupplungsanordung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wobei eine andere Kupplung eingerückt ist; und
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5 ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines Abschnitts einer Doppelkupplungsanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, die ihre Selbstjustierungswirkung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft und soll die vorliegende Offenbarung, die vorliegende Anwendung oder die vorliegenden Verwendungen nicht einschränken.
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In 1 ist ein Abschnitt eines Doppelkupplungsgetriebes dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Doppelkupplungsgetriebe 10 enthält ein Kupplungsgehäuse 12, das verschiedene Schultern, Flansche und Merkmale aufweist, die Komponenten des Doppelkupplungsgetriebes 10 aufnehmen, ihre Lage festlegen und halten. Eine Eingangswelle 14 ist mit einer Antriebsmaschine 16 wie etwa einem Benzin-, einem Diesel-, einem Flex-Fuel- oder einem Hybrid- oder Elektroantriebsaggregat gekoppelt und wird durch sie angetrieben. Die Eingangswelle 14 ist an Lagern wie etwa an Kugellageranordnungen 18 gestützt.
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Innerhalb des Kupplungsgehäuses 12 ist eine Doppeltrockenkupplungsanordnung 20 angeordnet und enthält ein rotierendes Außengehäuse oder einen rotierenden Außenträger 22, das bzw. der mit der Eingangswelle 14 gekoppelt ist und durch sie angetrieben wird. Das Außengehäuse oder der Außenträger 22 definiert einen Zylinder, der eine geschlossene Stirnwand oder radiale Wand 24A aufweist, die mit der Eingangswelle 14 gekoppelt ist und durch sie angetrieben wird, und eine gegenüberliegende Stirn- oder Teilwand 24B, die eine Ringdichtung 26 aufweist. Innerhalb des Außengehäuses oder -trägers 22 ist konzentrisch ein kleinerer, innerer Kupplungsträger 30 angeordnet. Der innere Kupplungsträger 30 ist durch einen ringförmigen ineinander greifenden Satz von Außen- und Innenkeilen 32A und 32B rotatorisch mit dem Außengehäuse oder -träger 22 gekoppelt. Bei der Verbindungsstelle der Eingangswelle 14 und des inneren Kupplungsträgers 30 ist eine Fluiddichtung 33 angeordnet. Somit kann sich der innere Kupplungsträger 30 innerhalb des Außengehäuses 22 axial verlagern, bleibt aber mit dem Außengehäuse 22 gekoppelt und durch es angetrieben.
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Konzentrisch zu dem inneren Kupplungsträger 30 der Doppelkupplungsanordnung 20 ist eine erste ringförmige Reibkupplungsantriebsscheibe oder -platte 34 angeordnet, die mit dem inneren Kupplungsträger 30 verbunden ist und durch ihn angetrieben wird. Die erste Kupplungsantriebsplatte 34 enthält auf ihre Innenoberfläche Kupplungsbelagmaterial 36. Von der ersten Kupplungsantriebsplatte 34 ist eine zweite, ringförmige Zwischenreibkupplungs-Antriebsscheibe oder -platte 38 beabstandet, die auf beiden Oberflächen Kupplungsbelagmaterial 42 enthält. Die zweite, Zwischenkupplungsantriebsplatte 38 ist durch eine radial verlaufende Antriebsscheibe 44 sowohl mit dem inneren Kupplungsträger 30 als auch mit dem Kupplungsaußengehäuse 22 gekoppelt und wird durch sie angetrieben. Die radiale Antriebsscheibe 44 legt außerdem die axiale Position der zweiten, Zwischenkupplungsantriebsplatte 38 relativ zu dem Außengehäuse oder -träger 22 fest. An der Schnittstelle des inneren Kupplungsträgers 30 und der Antriebsscheibe 44 ist eine der Komponenten unterbrochen und sind eine Mehrzahl fluiddichter Dichtungen 46 enthalten. Die zweite, Zwischenkupplungsantriebsplatte 38 ist außerdem an einer Innenkugelringanordnung 48 angelenkt. Von der zweiten, Zwischenkupplungsantriebsplatte 38 ist eine dritte, ringförmige Reibkupplungsantriebsscheibe oder -platte 52 beabstandet, die ebenfalls mit dem inneren Kupplungsträger 30 verbunden ist und durch ihn angetrieben wird. Die dritte Kupplungsantriebsplatte 52 enthält auf ihrer Innenoberfläche Kupplungsbelagmaterial 54.
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Sowohl zwischen der ersten und der zweiten Kupplungsplatte 34 und 38 als auch zwischen der zweiten und der dritten Kupplungsplatte 38 und 52 befinden sich angetriebene ringförmige Kupplungsscheiben oder -platten. Eine erste angetriebene Kupplungsplatte 60, die zwischen der ersten Kupplungsplatte 34 und der zweiten Kupplungsplatte 38 angeordnet ist, kann Kupplungsbelagmaterial enthalten und ist mit einer zweiten Ausgangswelle oder einem zweiten Ausgangselement 62 gekoppelt und treibt sie bzw. es an. Die erste Ausgangswelle oder das erste Ausgangselement 62 ist an geeigneten Lageranordnungen 64 gestützt und mit einem ersten Ausgangszahnrad 66, das z. B. den geradzahligen Gängen des Getriebes 10 zugeordnet sein kann, gekoppelt und treibt es an. Eine zweite angetriebene Kupplungsplatte 70, die zwischen der zweiten Kupplungsplatte 38 und der dritten Kupplungsplatte 52 angeordnet ist, kann Kupplungsbelagmaterial enthalten und ist mit einem zweiten Antriebsrohr, einer zweiten Antriebshohlwelle oder einem zweiten Antriebsausgangselement 72 gekoppelt und treibt es an. Das zweite Antriebsrohr, die zweite Antriebshohlwelle oder das zweite Antriebsausgangselement 72 ist durch geeignete Kugellageranordnungen 74 zur Drehung gestützt und mit einem zweiten Ausgangszahnrad 76, das z. B. den ungeradzahligen Gängen des Getriebes 10 zugeordnet sein kann, gekoppelt und treibt es an.
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Das erste Ausgangszahnrad 66 steht in ständigem Kämmen mit einem ersten Vorgelegewellen- oder Nebenwellen-Eingangszahnrad 68, das an einer ersten Vorgelegewelle oder Nebenwelle 82 befestigt ist und sie antreibt, die, wie angemerkt wurde, den geradzahligen Gängen, z. B. rückwärts, dem zweiten und dem vierten, zugeordnet sein kann. Das zweite Ausgangszahnrad 76 steht in ständigem Kämmen mit einem zweiten Vorgelegewellen- oder Nebenwellen-Eingangszahnrad 78, das an einer zweiten Vorgelegewelle oder Nebenwelle 84 befestigt ist und sie antreibt, die, wie angemerkt wurde, den ungeradzahligen Gängen, z. B. dem ersten, dem dritten und dem fünften, zugeordnet sein kann. Alternativ können die erste Ausgangswelle oder das erste Ausgangselement 62 und das konzentrische zweite Antriebsrohr, die konzentrische zweite Antriebshohlwelle oder das konzentrische zweite Ausgangselement 72 mit einer Vorgelegewelle 62 und mit einer konzentrischen Hohlwelle oder mit einer rohrförmigen Vorgelegewelle 72 innerhalb des Getriebes 10, die wesentliche Verlängerungen dieser Komponenten der Kupplung 10 über das Kupplungsgehäuse 20 hinaus sind, gekoppelt sein und sie direkt antreiben.
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Nunmehr anhand von 1 und 2 sind zwischen dem inneren Kupplungsträger 30 und der ersten und der dritten ringförmigen Reibkupplungsantriebsscheibe oder -platte 34 und 52 Mehrzahlen linearer oder Einwegkupplungen funktional angeordnet. Eine erste Mehrzahl linearer Einweg- oder Freilaufkupplungen 90 sind auf der linken Seite des inneren Kupplungsträgers 30 hinter der ersten ringförmigen Kupplungsplatte 34 angebracht. Vorzugsweise gibt es drei lineare Einwegkupplungen 90, die bei gleichen Intervallen von 120° um den inneren Kupplungsträger 30 angeordnet sind, die mit einer gleichen Anzahl erster Antriebselemente, -stäbe oder -wellen 92 in Eingriff sind, die axial von der hinteren Oberfläche 94 der ersten Reibkupplungsplatte 34 ausgehen. Es wird gewürdigt werden, dass zusätzliche Einwegkupplungen 90 und Wellen 92, die in geeigneten gleichen Umfangsintervallen angeordnet sind, genutzt werden können, dass aber die Verwendung von weniger als drei der Anordnungen nicht empfohlen ist. Die erste Mehrzahl von Einwegkupplungen 90 enthalten jeweils ein erstes Gehäuse 96 und z. B. eine Mehrzahl von Sperrklinken, Hemmschuhen oder Kugeln 98, die die ersten Stäbe oder Wellen 92 und die erste Reibkupplungsplatte 34 koppeln und in 1 und 2 nach rechts verlagern, wenn die Gehäuse 96 durch Verlagerung des inneren Kupplungsträgers 30 nach rechts verlagert werden, aber die Kopplung zwischen den Gehäusen 96 und den Stäben oder Wellen 92 freigeben, wenn die Gehäuse 96 und der innere Kupplungsträger 30 nach links verlagert werden.
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In einer ähnlichen, symmetrischen Anordnung sind eine zweite Mehrzahl linearer Einweg- oder Freilaufkupplungen 100 auf der rechten Seite des inneren Kupplungselements 30 hinter der dritten ringförmigen Kupplungsplatte 52 angebracht. Wieder sind in Abständen von 120° um den inneren Träger 30 vorzugsweise drei lineare Einwegkupplungen 100 angeordnet, die mit der gleichen Anzahl zweiter Antriebselemente, -stäbe oder -wellen 102, die axial von der hinteren Oberfläche 104 der dritten ringförmigen Kupplungsplatte 52 ausgehen, in Eingriff sind. Die zweite Mehrzahl von Einwegkupplungen 100 enthalten jeweils ein zweites Gehäuse 106 und eine Mehrzahl von Sperrklinken, Hemmschuhen oder Kugeln 108, die die zweiten Stäbe oder Wellen 102 und die dritte ringförmige Kupplungsplatte 52 koppeln und in 1 und 2 nach links verlagern, wenn die Gehäuse 106 durch Verlagerung des inneren Kupplungsträgers 30 nach links verlagert werden, die Kopplung zwischen den zweiten Gehäusen 106 und den Stangen oder Wellen 102 aber freigeben, wenn die Gehäuse 106 und der innere Kupplungsträger 30 nach rechts verlagert werden.
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Der innere Kupplungsträger 30 enthält an seinem Ende, das der Eingangswelle 14 gegenüberliegt, das mit einem Ausgang eines einzeln wirkenden oder doppelt gerichteten elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Aktuators oder einer einzeln wirkenden oder doppelt gerichteten elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Stelleinheit 110 gekoppelt ist, eine rohrförmige oder zylindrische Verlängerung oder ein rohrförmiges oder zylindrisches Element 30A. Der Aktuator oder die Stelleinheit 110 ist an dem Gehäuse 12 befestigt. Eine ringförmige Druckfeder 112, die die Form eines Stapels von Federscheiben wie etwa Wellenscheiben oder Tellerfedern annehmen kann, oder eine Mehrzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Schraubendruckfedern oder Federscheiben stellen eine Vorbelastungs- oder Rückstellkraft für den inneren Kupplungsträger 30 relativ zu dem Außengehäuse 22, die der Kraft und Bewegung des Aktuators oder der Stelleinheit 110 entgegengesetzt ist, bereit. Die Aktivierung der Stelleinheit 110 verlagert somit den inneren Kupplungsträger 30, verriegelt eine der Einwegkupplungen 90 oder 100 und verlagert eine der ringförmigen Kupplungsplatten 34 oder 52, während sie die andere Einwegkupplung 90 oder 100 und die zugeordnete ringförmige Kupplungsplatte 34 oder 52 freigibt.
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Es wird gewürdigt werden, dass alternative Konfigurationen der einzeln wirkenden oder doppelt gerichteten Stelleinheit 110 und der Feder 112 einen doppelt gerichteten Aktuator oder eine doppelt gerichtete Stelleinheit, die die Notwendigkeit der Feder 112 beseitigen kann, oder eine Anordnung, in der z. B. die Feder 112 genutzt wird und das ringförmige Volumen, das zu dem rechten Ende 24A des Außenträgers oder -gehäuses 22 benachbart ist, mit Hydraulikfluid mit Druck beaufschlagt wird, um eine Verlagerung des inneren Kupplungsträgers 30 zu erzielen, enthalten. Darüber hinaus kann es erwünscht sein, einen linearen Positionssensor aufzunehmen, der die Momentanposition des inneren Kupplungsträgers 30 erfasst und ein Signal oder Daten hinsichtlich desselben für ein zugeordnetes Getriebesteuermodul (nicht gezeigt) bereitstellt.
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Die erste ringförmige Kupplungsplatte 34 enthält außerdem einen radial verlaufenden ersten Ringraum 114, der an einer Mehrzahl von Gehäusen 118 einer Mehrzahl dritter linearer Einweg- oder Freilaufkupplungen 120 befestigt ist. Die Mehrzahl dritter linearer Einwegkupplungen 120 enthält Sperrklinken, Hemmschuhe oder Kugeln 122, die mit einer Mehrzahl axial angeordneter erster Steuerstäbe 124 in Eingriff gelangen und sie lösen. Die Mehrzahl dritter Einwegkupplungen 120 sind dafür konfiguriert, zu verriegeln, wenn sich der erste Ringraum 114 (und die erste ringförmige Kupplungsplatte 34) in 1 und 2 relativ zu den ersten Steuerstäben 124 nach links verlagert, und zu lösen, wenn sich der erste Ringraum 114 relativ zu den ersten Steuerstäben 124 nach rechts verlagert. Eine Mehrzahl erster Druckfedern 126 sind um die ersten Steuerstäbe 124 zwischen den Gehäusen 118 der dritten Einwegkupplungen 120 und einer Mehrzahl von Anschlägen 128 wie etwa Kegelstiften oder Vorsteckscheiben aufgenommen und belasten die ersten Steuerstäbe 124 relativ zu den dritten Einwegkupplungen 120 nach rechts vor.
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Eine ähnliche, symmetrische Konfiguration ist der dritten ringförmigen Kupplungsplatte 52 zugeordnet, die einen radial verlaufenden zweiten Ringraum 134 enthält, der an einer Mehrzahl von Gehäusen 138 einer Mehrzahl vierter linearer Einweg- oder Freilaufkupplungen 140 befestigt ist. Die Mehrzahl vierter Einwegkupplungen 140 enthält Sperrklinken, Hemmschuhe oder Kugeln 142, die mit einer Mehrzahl axial angeordneter zweiter Steuerstäbe 144, die vorzugsweise axial auf die ersten Steuerstäben 124 ausgerichtet sind, in Eingriff gelangen und sich von ihnen lösen. Die vierten Einwegkupplungen 140 sind dafür konfiguriert, zu verriegeln, wenn sich der zweite Ringraum 134 (und die dritte ringförmige Kupplungsplatte 52) in 1 und 2 relativ zu den zweiten Steuerstäben 144 nach rechts verlagert, und zu lösen, wenn sich der zweite Ringraum 134 relativ zu den zweiten Steuerstäben 144 nach links verlagert. Eine Mehrzahl zweiter Druckfedern 146 sind zwischen den Gehäusen 138 der vierten Einwegkupplungen 140 und einer Mehrzahl von Anschlägen 148 wie etwa Kegelstiften oder Vorsteckscheiben um die zweiten Steuerstäbe 144 aufgenommen und belasten die zweiten Steuerstäbe 144 relativ zu den vierten Einwegkupplungen 140 nach links vor. Die Federkonstanten (Federraten) der ersten und der zweiten Druckfeder 126 und 146 sind dieselben.
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Die zweite, Zwischenkupplungsantriebsplatte 38 enthält, wie angemerkt wurde, die radial verlaufende Antriebsscheibe 44, die über die Achsen der Steuerstäbe 124 und 144 hinausgeht. Zwischen den benachbarten Enden der ersten Steuerstäbe 124 und der Antriebsscheibe 44 sind eine Mehrzahl dritter Druckfedern 152 angeordnet und zwischen den benachbarten Enden der zweiten Steuerstäbe 144 und der Antriebsscheibe 44 sind eine Mehrzahl vierter Druckfedern 154 angeordnet. Die Federkonstanten (Federraten) der dritten und der vierten Druckfeder 152 und 154 sind dieselben und wesentlich kleiner als die Federkonstanten der ersten und der zweiten Druckfeder 126 und 146. Die dritte und die vierte Druckfeder 152 und 154 stellen für den ersten bzw. für den zweiten Steuerstab 124 und 144 eine Vorbelastungskraft oder Wiederherstellkraft bereit, die sie von der Antriebsscheibe 44 weg antreibt.
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Anhand von 1, 2, 3, 4 und 5 wird nun der Betrieb der Doppelkupplungsanordnung 20 beschrieben. In 2 ist die Doppelkupplungsanordnung 20 im Leerlauf, wobei die erste, die zweite und die dritte Kupplungsantriebsscheibe 34, 38 und 52 von der ersten und von der zweiten angetriebenen Kupplungsplatte 60 und 70 getrennt sind. Somit gibt es kein Antriebsdrehmoment, das von der Eingangswelle 14 entweder auf die erste oder auf die zweite Vorgelegewelle 82 oder 84 übertragen wird.
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In 3 ist der Aktuator 110 betätigt worden, um den inneren Kupplungsträger 30 nach links zu verlagern. Die Mehrzahl zweiter linearer Einwegkupplungen 100 verriegeln die Stäbe oder Wellen 102 gegenüber dem inneren Träger 30 und die dritte Kupplungsantriebsplatte 52 wird nach links verlagert, um die zweite angetriebene Kupplungsplatte 70 zwischen der zweiten und der dritten Kupplungsantriebsplatte 38 und 52 in Eingriff zu bringen und dadurch ein Antriebsdrehmoment von der Eingangswelle 14 auf das zweite Antriebsrohr, die zweite Antriebshohlwelle oder das zweite Antriebsausgangselement 72, das zweite Ausgangszahnrad 76, das zweite Vorgelegezahnrad 78 und die zweite Vorgelegewelle 84 zu übertragen.
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In 4 ist der Aktuator 110 betätigt worden, um den inneren Kupplungsträger 30 nach rechts zu verlagern, um die zweite angetriebene Kupplungsplatte 70 zu lösen und die erste angetriebene Kupplungsplatte 60 in Eingriff zu bringen. Die Bewegung des Ausgangs des Aktuators 110, die durch die Druckfeder 112 unterstützt wird, verlagert den inneren Kupplungsträger 30 nach rechts und gibt den Eingriff zwischen der Mehrzahl zweiter Einwegkupplungen 100 und den zweiten Stäben oder Wellen 102 frei. Somit wird die dritte Kupplungsantriebsplatte 52 wegen der Kraft der zweiten Druckfeder 146 und der vierten Druckfeder 154 nach rechts verlagert, sodass kein Antriebsdrehmoment darüber übertragen wird.
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Gleichzeitig verriegeln die Mehrzahl erster linearer Einwegkupplungen 90 den inneren Träger 30 gegenüber den ersten Stäben oder Wellen 92 und wird die erste Kupplungsantriebsplatte 34 nach rechts verlagert, um die erste angetriebene Kupplungsplatte 60 zwischen der ersten Kupplungsantriebsplatte 34 und der zweiten Kupplungsantriebsplatte 38 in Eingriff zu bringen und dadurch ein Antriebsdrehmoment von der Eingangswelle 14 auf die erste Ausgangswelle 62, das erste Ausgangszahnrad 66, das erste Vorgelegewellenzahnrad 68 und die erste Vorgelegewelle 82 zu übertragen.
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In 5 kehrt die Doppelkupplungsanordnung 20 in den Leerlauf zurück, während der Aktuator 110 den inneren Träger 30 zentriert. Somit lösen sich die Mehrzahl erster linearer Einwegkupplungen 90 und verlagern die erste und die dritte Druckfeder 126 und 152 die erste Kupplungsantriebsplatte 34 nach links und lösen sie die erste angetriebene Kupplungsplatte 60 von der ersten und von der zweiten Kupplungsantriebsplatte 34 und 38. Gleichzeitig haben sich die Mehrzahl zweiter linearer Einwegkupplungen 100 verriegelt und bewegen die dritte Kupplungsantriebsplatte 52 nach links, um auf den erneuten Eingriff vorzubereiten und den Verschleiß zu kompensieren. Diesbezüglich wird auf den Abstand zwischen den Kupplungsplatten 34, 60, 38, 70 und 52 in 2, der einen Start- oder Anfangsaktivierungszustand darstellt, und auf den Abstand in 5, der einen Betriebs- oder selbstjustierten Zustand darstellt, hingewiesen. In beiden Figuren ist der Abstand zur Erläuterung und für das Verständnis überhöht worden.
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Da die Mehrzahl linearer Einweg- oder Freilaufkupplungen 90, 100, 120 und 140 und die zugeordnete Mehrzahl von Stäben oder Wellen 92 und 102 und die Steuerstäbe 124 und 144 diskrete Komponenten sind, ist festzustellen, dass sie, wie angemerkt wurde, vorzugsweise und üblicherweise zu Dreien oder Vieren um die Mittelachse der Kupplungsanordnung 20 in gleich beabstandeten Umfangsintervallen von 120° bzw. 90° angeordnet sind. Außerdem ist festzustellen, dass Bestimmte dieser Komponenten aus Klarheits- und Erläuterungsgründen in den verschiedenen Zeichnungsfiguren in die Betrachtungsebene gedreht worden sind. Allerdings ist der Aktuator 110 vorzugsweise eine ringförmige Komponente, die die Wellen oder Hohlwellen der Kupplungsanordnung 20 umgibt und (falls hydraulisch oder pneumatisch) einen Ringkolben enthält, der gleitfähig innerhalb eines Ringzylinders angeordnet ist.
