DE102010054074A1 - Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/ oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen - Google Patents

Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/ oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen Download PDF

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Abstract

Bei der Erfindung handelt es sich um: ”Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen” „Nicht nur in Deutschland, sondern fast überall in ihrem Verbreitungsgebiet explodieren die Schwarzwildpopulationen.” (MÜLLER 2009) Vor diesem Hintergrund ist eine Form der intelligenten Bejagung notwendig, um langfristig die Populationsdichten und somit unter anderem die zu erwartenden Schäden für Landwirt und Jäger effizient zu verringern. Solch eine intelligente Bejagung sollte nicht nur sicher, tierschutzakzeptabel, preisgünstig sowie schnell in der Ausführung sein, sondern auch flexibel genug, um Gewöhnungseffekte des Schwarzwildes zu unterbinden und diese gegebenenfalls auch zu nutzen. Die Erfindung umfasst ein Flugobjekt (s. ) sowie eine Bodenstation (s. ). Das Flugobjekt (s. ) ist mit 3 Modulen ausgestattet. Die Bodenstation (s. ) ist notwendig, um einerseits die Bildinformationen, welche vom Flugobjekt (s. ) gesendet werden, zu empfangen und andererseits das Lenken und Bedienen des Flugobjekts bzw. der eingebauten Module zu ermöglichen. Die Erfindung ist in erster Linie für den Einsatz im Jagdbereich vorgesehen, kann aber auch für weiterte Zwecke [s. Patentanspruch 10 (z. B. Wildschadensanalyse, Luftbilder, wissenschaftliche Arbeiten wie z. B. Erstellung von Chronosequenzen über Standortsveränderungen) Patentanspruch 11 (im Notfall Unterstützung von Personensuchaktion aus der Luft bei Tag und nach der Erweiterung mit einer Wärmebildkamera und/oder Scheinwerfern auch während der Dunkelheit)] eingesetzt werden.

Description

  • Bei der Erfindung handelt es sich um: ”Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen”
  • „Nicht nur in Deutschland, sondern fast überall in ihrem Verbreitungsgebiet explodieren die Schwarzwildpopulationen. Das gilt für Japan und China ebenso wie für Taiwan, Nordamerika, wo das Schwarzwild erst im 19. Jahrhundert eingeführt wurde, oder Europa. Naturgemäß führt das insbesondere in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft zu erheblichen Problemen keineswegs nur in der Landwirtschaft. Der Ruf nach drastischen Reduktionsmaßnahmen, bei uns besonders laut erhoben von Landwirten, Schweinezüchtern [...] und Veterinärbehörden, von in ihren Gärten, ja sogar Wohnzimmern, in Eisdielen, Kneipen und an Tankstellen vom Schwarzwild „bedrängten” Bürgern, von Opfern von Verkehrsunfällen, an denen Schwarzwild beteiligt war und ist, aber auch von Naturschützern, die zunehmend eine Gefährdung der Bodenbrüter und anderer Schutzobjekte befürchten, wird auch medienwirksam immer lauter.” (MÜLLER 2009)
  • Die Folge dieser Entwicklung sind explosionsartige Steigerungen der Schwarzwildstrecken in zahlreichen Bereichen der eroberten Lebensräume. So schildern der DJV (2004) den in 45 Jahren (1957–2003) annähernd 1000 prozentigen Anstieg der Schwarzwildstrecken in Deutschland. Dadurch konnte und kann durchaus der ein oder andere Jäger in seinem Revier einen zufriedenstellenderen Jagderfolg (gemessen am jährlich geschossenen Wild) verzeichnen. In den meisten Fällen sind die Resultate jedoch eher negativ. Denn insbesondere auf landwirtschaftlichen Flächen werden besonders hohe Schwarzwildschäden gemeldet, welche, wie KRÜGER (1998) bestätigt, durch die aktuellen Agrarstrukturen gefördert werden.
  • Durch zu hohe Schwarzwilddichten ergeben sich weitere Probleme wie z. B.:
    • 1. Bedrohung für zahlreiche Niederwildarten (u. a. Rehkitze, Junghasen) und Bodenbrüter (u. a. Waldschnepfe, Kiebitz, Großtrappe, Fasan, Rebhuhn) (vgl. MÜLLER (2009))
    • 2. Gefahr für Mensch und Tier insbesondere als Krankheitsübertrager (POHLMEYER & SODEIKAT 2004).
  • Heute werden zum Teil Schäden angerichtet, welche das Verpachten von einigen Jagdrevieren nicht (mehr) möglich machen (Tendenz steigend) (vgl. MÜLLER 2009). Denn in der Regel müssen nach dem Entstehen solcher Wildschäden in den landwirtschaftlichen Kulturen (z. B. Mais, Weizen, Hafer, ...) exorbitante Summen (Wildschadensausgleiszahlung) vom Jagdpächter an den Landwirt gezahlt werden. Wieviel dann tatsächlich gezahlt werden muss, kann von Revier zu Revier sehr unterschiedlich sein da solche zu zahlenden Wildschadensausgleichssummen im Pachtvertrag, welcher zwischen dem Landwirt und dem Revierpächter geschlossen wird, festgeschrieben werden.
  • Gründe für die hohen und stetig steigenden Schadwirkungen des Schwarzwilds sind primär folgende:
    • 1. Klimawandel
    • 2. Steigendes Nahrungsangebot
    • 3. Falsche Bejagung
    • 4. Psychische und physische Eigenschaften des Schwarzwilds
  • Die Punkte 1–4 bewirken letztendlich eine geringere Mortalität (Sterberate) und eine höhere Natalität (Geburtenrate) sowie eine gesteigerte Abundanz (Häufigkeit) und Ausbreitungsdynamik.
  • Um die derzeitigen Schwarzwildpopulationsdichten zu verringern – hier sollten tragbare Wilddichten von, wie KLOTZ (2005) vorschlägt, zwei Sauen je 100 ha angestrebt werden – muss geprüft werden, ob Optionen und Potenziale vorhanden sind, um die Kernursachen (Punkt 1–4) für den „Siegeszug des Schwarzwildes” so zu verändern, zu beeinflussen oder eventuell auch zu nutzen, dass eine Verbesserung bzw. Entspannung der momentanen Schwarzwildproblematik verzeichnet werden kann.
  • Punkt 1: Der Klimawandel
  • Die entscheidendsten limitierenden Faktoren für den Schwarzwildbestand sind strenge, schnee- und eisreiche Winter, Dauerfrostböden, Nahrungsknappheit und eine damit verbundene hohe Frischlingsmortalität (vgl. u. a. AZAROV & KLIMOV 1990; BROMLEY 1964; DANILKIN 2002; FADEEV 1988 und 1993; GORELOV 1994; KOZLO 1975; LAVROVSKY 1952; LEBEDEVA 1956; NASIMOVICH 1955; SMIRNOW 1994; SOBANSKY 1992; SOKOLOV & BASKIN 1984; SOKOV 1993; TIMOFEEVA 1975; VATOLIN 1980). So steigen in strengen Wintern mit langanhaltendem Frost und hohem Schnee die Schwarzwildmortalitätsraten drastisch an (vgl. u. a. OKARMA et al. 1995) Der Klimawandel – ob natürlich oder anthropogen bedingt – bewirkt weiterhin eine Häufung der Mastjahre von bedeutenden Mastbäumen wie z. B. der Gattung Quercus (Eiche) und Fagus (Buche) und stellen somit eine entscheidende Nahrungsquelle dar (MÜLLER 2009). Dieser Effekt wird nachweislich durch den immer weiter steigenden Stickstoffeintrag aus der Luft in die Böden forciert (vgl. u. a. CALLAHAN et al. 2008).
  • „Gegenüber der Dreißigjahresperiode 1958–1987 ist die mittlere Jahrestemperatur 1988–1997 in Basel um 1 Grad C angestiegen ... im Winter sogar um 1,4 Grad C” (PFISTER 1999).
  • Somit zeigt sich, dass die kontinuierliche Veränderung des Klimas (momentan) einen Vorteil für die Schwarzwildreproduktions- und Überlebensrate bedeutet.
  • Es gibt zahlreiche Programme und Maßnahmen, welche den Verlauf des Klimawandels verlangsamen und die möglichen Auswirkungen verringern sollen (HM TREASURY 2009). Doch es handelt sich um ein komplexes System, welches momentan zu Gunsten des Schwarzwildes verändert. Wenn überhaupt eine Trendwende bezüglich des Klimawandels erreicht werden sollte, ist nur langfristig mit einer Verbesserung der Schwarzwildproblematik – ausgehend von den Klimaparametern – zu rechnen.
  • Punkt 2: Das steigende Nahrungsangebot
  • „Neben dem Abschuss limitiert die Nahrung als wichtigstes Requisit im Lebensraum die Schwarzwildpopulationsdichte (HAHN & EISFELD 1998).
  • MÜLLER (2009) weist darauf hin, dass sich die Biomassenentwicklung in Deutschlands Wäldern z. T. um über 30% gesteigert hat und begründet dies mit den durchschnittlich höheren Niederschlagssummen, natürlichen und anthropogen bedingten höheren Nährstoffeinträgen sowie der Waldarealvergrößerung. Parallel dazu war und ist eine Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktivität in der Feldflur zu erkennen, welche im Wesentlichen ein Ergebnis der EU-Agrarpolitik und seit neustem auch der Energiepolitik ist (MÜLLER 2009). Wälder mit Mastbäumen (Eiche, Buche, lokal Kastanie) sorgen laut MÜLLER (2009) nach einem Mastjahr in aller Regel für höhere Schwarzwildpopulationsdichten. KRÜGER (1998) fand durch seine Untersuchungen in Sachsen heraus, dass mit einem erhöhten Maisanbau die Schwarzwildstrecken ansteigen. MÜLLER (2009) weist ebenfalls daraufhin, dass das Nahrungsangebot in der Feldflur (u. a. Weizen-, Hafer-, Maisanbau) in der Vegetationszeit für die Schwarzwildpopulationsentwicklung von Bedeutung ist.
  • In Deutschland und anderen Nachbarstaaten wurde in den letzten Jahren auf dem Weg zu einer CO2 neutralen Energieerzeugung ein nicht unbedeutender Geldumfang in den Bau von Biogasanlagen gesteckt. Betrieben werden solche Anlagen unter anderem durch nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo). Der Energiemais hat sich in der Agrarlandschaft als wettbewerbsstärkster NaWaRo gezeigt.
  • Vor diesem Hintergrund begründet sich nicht nur die jährlich größer werdende Gesamtmaisfläche, sondern die immer größer werdenden einzelnen Maisschläge (vgl. BREUER et al. 2007). ERKER (2010) gibt zu bedenken, dass das Schwarzwild in Großanbauflächen (Mais, Raps oder sonstiges Getreide) genügend Nahrung und Deckung findet und bei größeren Anbauflächen als 100 ha eine Bejagung nicht möglich ist.
  • Um, ausgehend vom Energiemais, dieses Schwarzwildproblem zu lösen, müsste bei der Begründung solcher Energiemaisschläge berücksichtigt werden, dass diese nicht direkt an Waldbestände grenzen, nicht zu groß sind sowie einen geräumigen Abstand zu benachbarten Maisschlägen haben. Solche Vorgaben zu berücksichtigen ist allein aus ökonomischer Sicht für die meisten Landwirte nicht umsetzbar. Eine andere Alternative, an der bereits zielstrebig geforscht wird, ist das Einsetzen einer Ersatzfrucht, welche einerseits nicht mehr in das Nahrungsspektrum des Schwarzwildes passt und andererseits genügend Energie für die Biogasanlagen erbringt. Sollten die Schwarzwildschäden weiterhin steigen, ist nicht auszuschließen, dass der Betrieb von Biogasanlagen in bestimmten Regionen unrentabel wird und in letzter Konsequenz aufgegeben werden muss.
  • Auch bezüglich des Energiemais, als entscheidende Ursache für die weitere Ausbreitung und Wilddichteerhöhung des Schwarzwildes, zeigt sich, dass vermutlich nur mittelfristig mit Erfolgen zu rechnen ist.
  • Punkt 3: Die falsche Bejagung
  • Es ist weithin bekannt, dass die Jagdpraxis nicht selten deutlich von der Jagdtheorie abweicht.
  • Bei einer disziplinierten Einhaltung von bewehrten Jagdstrategien könnten jedoch in den meisten Revieren nicht nur die Jagderfolge merklich erhöht, sondern auch die Wildschäden an landwirtschaftlichen Kulturen verringert werden. Dadurch würden die von den Jägern an die Landwirte zu zahlenden Ausgleichssummen für Wildschaden verringert oder gänzlich ausbleiben.
  • Grundsätzlich sollte die Jagd auf Schwarzwild wie folgt charakterisiert sein:
    • • Abschuss: etwa 75% Frischlinge (♀ u. ♂), 15% Überläufer (♀ u. ♂), Bachen 5%, jagdbare Keiler 5% (vgl. MEYNHARDT 1990)
    • • Der Jäger sollte exzellente Revier- und Wildkenntnisse besitzen/sich aneignen (vgl. MÜLLER 2009)
    • • Ablenkfütterungen sollten nicht als Bejagungshilfe genutzt werden (vgl. HARLING & KEIL 2008)
    • • Korrekter und effizienter Einsatz der Kirrung (Anlockfütterung) (vgl. HARLING & KEIL 2008)
    • • Der Schwerpunkt der Jagd sollte in den Bereichen mit den höchsten Wildschäden gelegt werden (vgl. KUTSCHER 2002)
    • • Der intensiven Einzeljagd sind, wenn möglich, großflächige und revierübergreifende Bewegungsjagden vorzuziehen
    • • Der Einsatz von Mensch u. Tier als Treiber in unübersichtlichen Feldern (z. B.: Mais, Weizen, ...) sollte aufgrund der hohen Unfallgefahr [ausgehend von Jagdschützen (Fehlschüsse sind keine Seltenheit) und von Schwarzwild (verwundet oder in die Enge getrieben wird es laut MÜLLER (2009) zum „wehrhaften Wild”)] nach Möglichkeit vermieden werden (vgl. KLOTZ 2005)
  • Doch selbst wenn all diese aufgeführten Grundsätze konsequent beachtet und durchgeführt werden, bleiben Wildschäden nicht aus. Deshalb fordern viele Experten wie z. B. MÜLLER (2009) unter anderem die rechtliche Legitimation von folgenden Punkten:
    • • Einsatz von Lichtquellen für die Jagd bei Nacht
    • • Nutzung von Nachtsichtzielfernrohren
    • • Das Fangen von Sauen, insbesondere der Frischlinge, mittels Fallen
  • Eine wirkliche Populationskontrolle in der jetzigen Situation ist nur möglich, wenn zu einer Flexibilisierung der Jagdmethoden übergegangen wird und vor allem vorurteilsfrei jede tierschutzakzeptable Jagdmethode revierbezogen und revierübergreifend eingesetzt werden kann (vgl. MÜLLER 2009).
  • Punkt 4: Die psychischen und physischen Eigenschaften des Schwarzwildes
  • Der intelligente Anpassungskünstler ist nicht nur durch ein hervorragendes Geruchsvermögen und ein gutes Raum-Zeit-Gedächtnis gekennzeichnet (vgl. MÜLLER 2009), sondern auch durch eine hohe Vermehrungsrate, ein ausgeprägtes Sozialverhalten, Konkurrenzstärke und Zähigkeit.
  • Laut MÜLLER (2009) besitzt keine andere Schalenwildart ein vergleichbares, fast an Nagetiere erinnerndes, Reproduktionspotential. Es ist nicht nur durch ein enormes Sozialverhalten charakterisiert, sondern auch mit einer beachtlich hohen genetischen Plastizität ausgestattet (MÜLLER 2009). Selbst das Vorkommen von Prädatoren (z. B. Wolf, Bär und Luchse), welche effizient das Schwarzwild bejagen, scheint den Anstieg der Schwarzwildpopulationsraten nicht sonderlich zu beeinflussen (vgl. KLOTZ 2005; MÜLLER 2009).
  • All diese Eigenschaften haben das Schwarzwild in den letzten Jahrzenten nicht nur in unserer Kulturlandschaft, sondern weltweit zum Gewinner gemacht. Denn nur so konnte und wird es weiterhin neue Lebensräume besiedeln, sich an andere Standort- und Klimabedingungen anpassen und sich gegenüber anderen Arten behaupten.
  • Selbst die menschliche Intelligenz scheint dem Schwarzwild nicht gewachsen. Es ist zurzeit nicht möglich, Vergrämungsgerätschaften, -verfahren bzw. Jagdstrategien, -verfahren anzuwenden und/oder durchzuführen, welche auf lange Sicht erfolgsversprechend sind. Bisherige vielzählige Versuche, das Schwarzwild von landwirtschaftlichen Grünlandflächen oder bedeutenden Kulturpflanzen wie Mais oder Weizen fernzuhalten, scheinen wenn dann nur kurzfristig zu funktionieren. Auch das Zäunen von ganzen Feldern entpuppt sich nicht selten als eine unausgereifte Methode, da es sogar zu einer Schadenerhöhung kommen kann, falls sich im Feld befindliches Wild versehentlich mit eingezäunt wird oder das Wild sich von außen unter den Zäunen nach innen durchgräbt, dann aber nicht mehr herauswechseln kann. Des Weiteren ist diese Vorgehensweise sehr teuer und zeitaufwändig (vgl. BRIEDERMANN 2009; KLOTZ 2005; GEISSER 2000; VASSANT 1994).
  • In der heutigen Zeit, in der die Weltbevölkerung zunimmt und die zur Verfügung stehenden Ressourcen immer knapper werden, ist so zu wirtschaften, dass einerseits eine qualitative und quantitative Ernährung der Weltbevölkerung gewährleistet ist und andererseits die qualitativen und quantitativen Ressourcenpotentiale für kommende Generationen ungemindert zur Verfügung stehen (Nachhaltigkeit).
  • Dieser Nachhaltigkeitsgrundsatz verlangt eine Form der intelligenten Bejagung, um langfristig die Populationsdichten und somit die zu erwartenden Schäden für Landwirt und Jäger effizient zu verringern.
  • Solch eine intelligente Bejagung sollte nicht nur sicher, tierschutzakzeptabel, preisgünstig sowie schnell in der Ausführung sein, sondern auch flexibel genug, um Gewöhnungseffekte des Schwarzwildes zu unterbinden und diese gegebenenfalls auch zu nutzen.
  • Einen entscheidenden Beitrag zu solch einer Form der intelligenten Bejagung verkörpert die vorliegende Erfindung, da deren Einsatz neben der Erhöhung der Jagderfolge zu einer Verringerung der Jagdrisiken, des Zeitaufwands, der Schwarzwildbestände und -dichten sowie der Wildschäden führt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die Schwarzwildstrecken durch wenige Bewegungsjagden im Jahr (meist) höher sind als durch die zeitaufwendige Einzeljagd.
  • Aufbauend auf den Erkenntnissen von MÜLLER (2009), dass nach Mastjahren der Baumarten Eiche und Buche sowohl die Schwarzwildstrecken als auch die Schwarzwildschäden deutlich ansteigen, wird der Erfindungseinsatz insbesondere während und nach den jeweiligen Mastjahren angestrebt und empfohlen.
  • Des Weiteren soll auf Expertenrat hin die Erfindung primär auf landwirtschaftlichen Flächen und in der Zeit des Überganges der Feldfrüchte (z. B. Hafer, Weizen oder Mais) in die Milchreife eingesetzt werden, da diese sich dann zu regelrechten Schwarzwildanziehungsmagneten entwickeln (vgl. KLOTZ 2005; MÜLLER 2009).
  • Ferner soll die Erfindung in erster Linie bei Tag angewandt werden, da sich während der Jagd bei Nacht signifikant mehr Unfälle ereignen und die geforderten und notwendigen Frischlingsabschüsse sich als schwer bis unmöglich darstellen (vgl. MÜLLER 2009). Dadurch ist es möglich, der Forderung von Fachexperten wie MÜLLER (2009) nachzukommen, ein transparentes Verfahren zu entwickeln, welches den gezielten Eingriff in die Jugendklassen und nichtführenden Überläufer-Bachen ermöglicht und gewährleistet.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der Einsatz als Flugobjekt, da somit die Hauptproblematik einer Jagd auf landwirtschaftlichen Flächen, verursacht durch die stark eingeschränkte Sicht aufgrund des Dichtstandes und der Höhe der Kulturpflanzen, gelöst werden kann. So ist es durch ein integriertes Kamerasystem möglich, Bilder in Echtzeit aus der Vogelperspektive an eine oder mehrere flexible Bodenstation(en) zu liefern. Das Schwarzwild kann somit schnell, effektiv und selektiv aufgespürt werden. Durch das Flugobjekt ist es ebenfalls möglich, das Wild in die gewünschte Richtung (Schützen) zu drücken oder, wenn das Wild weiterhin unbeeindruckt von der Erscheinung der Erfindung weiter äst oder im Versteck verharrt, die Position des Wildes für die Schützen zu markieren. Dafür schwebt das Flugobjekt über dem Wild in einer für die Schützen sichtbaren Höhe, wodurch diese sich zwischen den Pflanzreihen langsam an das Wild heranpirschen können, um dann zeitnah auf das Schwarzwild zu schießen.
  • In Gebieten mit schlechten Sichtverhältnissen – selbst aus der Luft – kann mit der Erfindung ebenfalls ein hoher Erfolg erzielt werden. In solchen Fällen kommt zu dem optischen System außerdem zum Einsatz:
    • 1. Ein akustisches System, welches sich ebenfalls an Bord der Erfindung befindet und von einer flexiblen Bodenstation bedient wird. Die Erfindung wird in solchen Fällen für das Herausdrücken des Wildes mit einer speziellen Route über den Bezugsraum navigiert und dabei durch den Einsatz des installierten und vor allem variablen Akustiksystems erfolgreich unterstützt.
    • 2. Ein geruchsaussendendes System, welches sich ebenfalls an Bord der Erfindung befindet und von einer flexiblen Bodenstation bedient wird. Die Erfindung wird in solchen Fallen für das Herausdrücken des Wildes mit einer speziellen Route über den Bezugsraum navigiert und dabei durch den Einsatz des installierten und vor allem variablen Geruchsaussendenden Modul erfolgreich unterstützt.
  • Der Einsatz des akustischen und/oder Geruchsaussendenden Systems wird je nach Verhaltensreaktion des Schwarzwilds variiert und ist auch für den Einsatz bei guten Sichtbedingungen vorgesehen.
  • Des Weiteren soll den Erkenntnissen, dass Schwarzwild ein Anpassungsstratege ist, jedoch bei einem Wechsel der Jagdmethode die Anpassungskapazität anfänglich versagt (MÜLLER 2009), gefolgt werden, indem bei der Konzipierung der Erfindung auf den mannigfaltigen, unkomplizierten und zügigen Einsatz oder auch die Kombination von Gerätschaften geachtet wurde. Ferner ist die Erweiterung der Erfindung mit anderen Gerätschaften und/oder deren Kombination mit den schon vorhandenen Modulen vorgesehen.
  • Die & zeigen die Bodenstation, welche notwendig ist, um einerseits die Bildinformationen, welche vom Flugobjekt (s. & ) gesendet werden, zu empfangen und andererseits das Lenken und Bedienen des Flugobjekts bzw. der eingebauten Module zu ermöglichen.
  • Der Anwender steigt über eine Leiter
    Figure 00090001
    welche vorher in einer Einrastvorrichtung
    Figure 00090002
    eingehackt wird, auf die Dachrelingplatte
    Figure 00090003
    . Unter der Leiter
    Figure 00090004
    ist für deren sicheren Stand eine Fußplatte
    Figure 00090005
    montriert. Auf der Dachrelingplatte
    Figure 00090006
    wird zunächst die Teleskopstange
    Figure 00090007
    ausgeklappt und mit Hilfe des Befestigungsgestänges
    Figure 00090008
    arretiert, indem die Schellen um die
    Figure 00090009
    gelegt und festeschraubt werden. Danach wird auf die
    Figure 00090010
    das Antennen-Empfänger
    Figure 00090011
    -Bewegungsapparat
    Figure 00090012
    -Modul geschraubt und die
    Figure 00090013
    komplett ausgefahren. Es folgt das Aufklappen des auf die Dachrelingplatte
    Figure 00090014
    gebrachten Klappstuhls
    Figure 00090015
    und des fest auf der Dachrelingplatte
    Figure 00090016
    installierten Klapptisches
    Figure 00090017
    . Danach wird die Betriebsbereitschaft der
    Figure 00100001
    und den mit Videokabeln verbundenen Bildausgabegeräten (auf Klapptisch aufgestellt) sowie der Funkfernsteuerung für das Flugobjekt hergestellt. Nachdem die Betriebsbereitschaft des Flugobjekts hergestellt wurde (s. Beschreibung & ), wird
    Figure 00100002
    durch den
    Figure 00100003
    in Richtung Flugobjekt automatisch ausgerichtet und während des Fluges ständig verfolgt, da sich in diesem ein GPS befindet. Das Flugobjekt und die darin befindlichen Module kann bzw. können nun von der Bodenstation aus über den Anwender mittels einer Funkfernsteuerung gesteuert werden.
  • Figure 00100004
  • Das Flugobjekt (s. & ) ist mit 3 Modulen ausgestattet:
    • 1. Kamerasystem, bestehend aus einem Bewegungsapparat
      Figure 00110001
      darauf befestigt eine Kamera
      Figure 00110002
      und ein Sender
      Figure 00110003
      , welcher die Bildinformationen an die Bodenstation (s. Beschreibung Bodenstation) weiterleitet.
    • 2. Akustiksystem, bestehend aus Audio-Player
      Figure 00110004
      , Verstärker
      Figure 00110005
      und Hochtöner
      Figure 00110006
    • 3. Geruchsaussonderungs-Apparat, bestehend aus Behälter mit Duftliquiden und integrierten Zerstäuber
      Figure 00110007
  • Das Ein- und Ausschalten, Bewegen, Regulieren und Kombinieren der 3 oben genannten Module wird über die Bodenstation (s. Beschreibung Bodenstation) mittels einer Fernbedienung durchgeführt.
  • Figure 00110008
  • Alle nachfolgenden Bsp.-Einsatzvarianten sind dadurch gekennzeichnet, dass in einem vorliegendem bestockten Bereich einer landwirtschaftlichen Fläche z. B. Mais, Hafer, ...)
    Figure 00120001
    eine Rotte Schwarzwild
    Figure 00120002
    bzw. einzelne Stücke vermutet werden. Es folgt die um
    Figure 00120003
    systematische Aufstellung von Schützen
    Figure 00120004
    – wenn möglich, gegen den Wind, in klar vorgegebenen und einzuhaltenen Wirkungsbereichen
    Figure 00120005
    . Die Bodenstation (s. Beschreibung Bodenstation) wird so aufgestellt, dass eine optimale Übersicht über das Einsatzgebiet möglich ist. Das Flugobjekt (s. Beschreibung Flugobjekt) wird in der Nähe der Bodenstation gestartet und dann so hoch, weit und unauffällig wie möglich um das Einsatzgebiet funkferngesteuert, um in einem vordefinierten Flugweg
    Figure 00120006
    über den
    Figure 00120007
    zu fliegen.
  • Einsatzvariante 1 (s. Abb. 5 & Abb. 6):
  • Diese Variante ist dadurch bezeichnet, dass durch den Einsatz des Flugobjektes und deren Module die
    Figure 00120008
    aus dem
    Figure 00120009
    herausgedrückt und von den
    Figure 00120010
    beschossen wird.
  • Figure 00120011
  • Einsatzvariante 2 (s. Abb. 7 & Abb. 8)
  • Diese Variante ist dadurch charakterisiert, dass durch den Einsatz des Flugobjektes und deren Module aus dem
    Figure 00130001
    keine
    Figure 00130002
    herausgedrückt wird, sondern die
    Figure 00130003
    sich von dem Flugobjekt unbeeindruckt zeigt. In diesem Fall bricht das Flugobjekt den
    Figure 00130004
    ab und bleibt über der
    Figure 00130005
    in einer Höhe stehen, in welcher der Blickkontakt der
    Figure 00130006
    zum Flugobjekt möglich ist. Danach bewegen sich ausgewählte Schützen
    Figure 00130007
    in dem
    Figure 00130008
    zielstrebig (zwischen den Reihen) in Richtung
    Figure 00130009
    , dabei immer orientierend an dem Flugobjekt, bis der direkte Blickkontakt zu
    Figure 00130010
    vorhanden ist. Es erfolgt der Abschuss. Die außerhalb des
    Figure 00130011
    verbliebenen
    Figure 00130012
    warten auf eventuell aus dem
    Figure 00130013
    heraustretende
    Figure 00130014
    oder einzelne Stücke, um diese ebenfalls zu erlegen.
  • Figure 00130015
  • Einsatzvariante 3 (s. Abb. 9 & Abb. 10)
  • Diese Variante zeigt, das durch den Einsatz des Flugobjektes und deren Module die
    Figure 00140001
    aus dem
    Figure 00140002
    herausgedrückt wird und von den
    Figure 00140003
    beschossen wird. Die
    Figure 00140004
    können jedoch nicht alle Stücke niederstrecken, wodurch die restliche
    Figure 00140005
    an den
    Figure 00140006
    vorbeizieht. In diesem Fall bricht das Flugobjekt den
    Figure 00140007
    ab und versucht – wenn möglich – über einen abweichenden Flugweg
    Figure 00140008
    die ausbrechende Rotte in Richtung
    Figure 00140009
    zurückzudrücken, um den
    Figure 00140010
    eine weitere
    Figure 00140011
    zu beschießen.
  • Figure 00140012
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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    • MÜLLER (2009) [0035]
    • MÜLLER 2009 [0039]

Claims (11)

  1. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Einsatz der an dem Flugobjekt installierten Module (s. & ) – je nach Zielsetzung – Individuen unterschiedlichster Gattungen (z. B. Schwarzwild, Rotwild, ...) zielgerichtet gesucht, aufgefunden, getrieben und vergrämt (s. als Bsp.) werden können.
  2. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugobjekt über eingebaute Module (optisches, akustisches, Geruch aussonderndes) (s. & ) verfügt, welche einzeln oder kombiniert einsetzbar sind und technische Erweiterungen durch andere Module ebenfalls möglich sind und in diesem Fall einzeln oder kombiniert und, wenn nötig, zusammen mit den schon vorinstallierten einsetzbar sind.
  3. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz überall dort erfolgt, wo das Einsetzen von solchen RC Flugobjekten: a) notwendig ist (hinsichtlich Wildschäden und Seuchen), b) vom Gesetzgeber erlaubt wird und c) sicher genug ist.
  4. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugobjekt (s. & ) in erster Linie mit der Hilfe des Taglichts zum Einsatz kommt, jedoch nach dem Einbau einer Wärmebildkamera und/oder leistungsstarker Scheinwerfer als Erweiterungsmodul auch für den Nachteinsatz vorgesehen ist.
  5. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Navigation des Flugobjekts (s. & ) von einer Bodenstation (s. & ) aus durch einen Anwender erfolgt, welcher mittels einer Leiter, welche in die dafür vorgesehene Einrastvorrichtung eingehängt wird, auf das Dach eines PKWs gelangt und dort eine festmontierte, jedoch an der Basis klappbare Teleskopstange mit einem beweglichen Befestigungsgestänge mit fest- u. lockerdrehbaren Scharnieren arretiert und weiterhin einen Bewegungsapparat, auf welchem Antenne(n) und Empfänger befestigt sind, installiert, die Teleskopstange danach auszieht und an einem festmontierten Klapptisch auf einem Klappstuhl Platz nimmt.
  6. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fluggerät (s. & ) für einen erweiterten Wirkungsbereich und zugleich einen sichereren Einsatzverlauf ein GPS installiert ist, welches ständig wichtige Informationen (z. B.: Position, Höhe, Entfernung zur Bodenstation, Tankinhalt, Akkuspannung ...) liefert und somit das automatische Nachführen der Antenne(n) der Bodenstation (s. 1 & 2) bzw. eine ständige Überprüfung des technischen Zustands des RC Fluggerät gewährleistet.
  7. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugobjekt (s. 3 & 4) – um die Erfindung noch sicherer zu machen – mit einem Autopiloten ausgerüstet ist, welcher den Flug stabilisiert und bei einem eventuellen Ausfall der Sendeanlage über einen ebenfalls integrierten Sicherheitsmodus (Fail-save) kontinuierlich ohne abzustürzen weiterschwebt bzw. in der Luft stehenbleibt, bis die Funktionstüchtigkeit des Senders wiederhergestellt ist.
  8. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugobjekt als Träger der eingesetzten Module nicht nur wie in & dargestellt als Hubschrauber, sondern auch in jeder anderen Flugobjektform (z. B.: Hexacopter, Quatcopter, Coaxialcopter, Luftschiff, ...) eingesetzt werden kann, solange folgende wichtige Eigenschaften vorhanden sind: a) kann in der Luft schweben b) ist robust c) ist nicht windanfällig d) ist leistungsstark e) ist sehr bewegungsflexibel f) bietet genügend Platz für die Installation der Module (s. & )
  9. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Navigation des Flugobjektes (s. & ) nicht nur von einer Bodenstation – wie es in & dargestellt wird – aus erfolgen kann, sondern auch in einer ähnlichen Form (z. B. auf einem Hochstand, direkt vom Boden aus), solange dabei der Einsatz, die Sicherheit und der Wirkungsbereich nicht negativ beeinträchtigt werden.
  10. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Flugobjekt (s. & ) während des Einsatzes durchgeführten Videoaufnahmen gespeichert werden und später für andere Zwecke (z. B. Wildschadensanalyse, Luftbilder, wissenschaftliche Arbeiten wie z. B. Erstellung von Chronosequenzen über Standortsveränderungen) genutzt werden können.
  11. Ein optisch, akustisch sowie mit einem Geruch aussondernden Modul bestücktes RC Fluggerät als Jagdhilfsmittel für das Auffinden und/oder Treiben bzw. Vergrämen von Vertretern verschiedenster Tiergattungen, dadurch gekennzeichnet, dass dieses aufgrund seiner Eigenschaften, wenn erforderlich, auch eine Personensuchaktion bei Tageslicht aus der Luft unterstützen kann und bei der Erweiterung mit einer Wärmebildkamera und/oder Scheinwerfern auch während der Dunkelheit solche Personensuchaktionen unterstützen kann.
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