DE102010048087A1

DE102010048087A1 - Eingabesystem zur Zeiterfassung

Info

Publication number: DE102010048087A1
Application number: DE201010048087
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Timebuzzer De GmbH
Priority date: 2010-10-03
Filing date: 2010-10-03
Publication date: 2012-04-05

Abstract

Bisher wird Zeiterfassung am Arbeitsplatz über Handnotizen oder unter Zuhilfenahme von Softwarelösungen realisiert. Insbesondere bei häufig wechselnder Zuordnung der erfassten Zeiten zu Kategorien wie zum Beispiel Mandanten und Projekten verursachen bisherige Lösungen Zeitaufwand für die Erfassung. Weiterhin besteht bei Softwarelösungen die Gefahr, dass Benutzer die Erfassung der Zeit vergessen. Die Erfindung löst dieses Problem durch ein mechanisches Eingabegerät, mit dem die Erfassung der Arbeitszeiten sowie die Zuweisung der erfassten Zeit zu Kategorien wie Mandanten, Projekte etc. vorgenommen werden kann. Für diese Eingaben kommt ein kombinierter Dreh- und Druckschalter zum Einsatz. Für die Auswahl/Zuweisung zu einer Kategorie wird die Drehfunktion des Schalters verwendet. Für das Bestätigen von Kategorien sowie das Auslösen der Start- und Stoppzeit kommt die Druckfunktion des Schalters zum Einsatz. Somit ist die Eingabe des Startpunktes der Zeiterfassung sowie des Stopppunktes mit der Zuordnung der erfassten Zeit zu den Kategorien jeweils durch die Bedienung des kombinierten Dreh- und Druckschalters möglich, ohne das ein Umgreifen oder ein Absetzen der Hand notwendig ist. Die visuelle Darstellung der erfassten Zeit sowie der Kategorie-Auswahl sowie die Benutzerführung können je nach Ausführung auf einem internen oder externen elektronischen Grafikdisplay erfolgen. Das System eignet sich zur Zeiterfassung am Arbeitsplatz, insbesondere an Arbeitsplätzen mit EDV-Ausstattung, zur Erfassung von Arbeitszeit und Kategorisierung erfasster Arbeitszeit.

Description

Systeme zur Zeiterfassung können in zwei Kategorien eingeteilt werden:

1. Zeiterfassung an einer zentralen Stelle Bei Zeiterfassung an einer zentralen Stelle kommen mechanische oder elektronische Stempeluhren zur Erfassung der Gesamtarbeitszeit mehrerer Mitarbeiter einer Firma oder einer Abteilung zum Einsatz.
2. Zeiterfassung am Arbeitsplatz Zeiterfassung am Arbeitsplatz wird durch jeden Mitarbeiter jeweils an seinem Arbeitsplatz durchgeführt. Diese Systeme werden eingesetzt, um die Abrechnung der Arbeitszeit eines Mitarbeiters für unterschiedliche Kategorien wie zum Beispiel Projekte, Mandanten oder Tätigkeiten zu erfassen. Stand der Technik ist neben handschriftlichen Listen die Zeiterfassung über eine Software, die auf dem Arbeitsplatzcomputer installiert ist oder über einen Fernzugriff auf einen Server bedient wird. Die Eingabe bzw. Steuerung der Software erfolgt dabei über an den Computer angeschlossene Tastatur und Maus.

Der Patentanspruch definiert eine neue Lösung für die Zeiterfassung am Arbeitsplatz.
Zeiterfassung am Arbeitsplatz mit Zuweisung der Arbeitszeit zu Kategorien wie Projekten etc. verursacht einen hohen Zeitaufwand. Häufig wird aufgrund der umständlichen Bedienung des eingesetzten Systems zur Zeiterfassung die Zeit nicht während der Arbeitsleistung erbracht, sondern erst am Ende eines Arbeitstages oder am Ende der Arbeitswoche aus dem Gedächtnis nachgetragen. Insbesondere bei häufig wechselnder Zuordnung zu Mandanten und Projekten etc. entstehen so Zeitaufwand und Ungenauigkeiten in der Arbeitszeitabrechnung.
Die Erfindung löst dieses Problem durch ein mechanisches Eingabegerät, mit dem die Erfassung der Arbeitszeiten sowie die Zuweisung der erfassten Zeit zu Kategorien wie Mandanten, Projekte etc. vorgenommen werden kann. Für diese Eingaben kommt ein kombinierter Dreh- und Druckschalter zum Einsatz. Für die Auswahl/Zuweisung zu einer Kategorie wird die Drehfunktion des Schalters verwendet ( ). Für das Bestätigen von Kategorien sowie das Auslösen der Start- und Stoppzeit kommt die Druckfunktion des Schalters zum Einsatz ( ). Somit ist die Eingabe des Startpunktes der Zeiterfassung sowie des Stopppunktes mit der Zuordnung der erfassten Zeit zu den Kategorien jeweils durch die Bedienung des kombinierten Dreh- und Druckschalters möglich, ohne das ein Umgreifen oder ein Absetzen der Hand notwendig ist.
Die visuelle Darstellung der erfassten Zeit sowie der Kategorie-Auswahl in einem Menu kann je nach Ausführung auf einem internen oder externen elektronischen Grafikdisplay erfolgen.
zeigt ein Ausführungsbeispiel mit integrierter digitaler Anzeige zur Darstellung der im Moment erfassten Zeit. Das Gerät verfügt über eine Schnittstelle zu einem Computer (z. B. USB, Bluetooth, WLAN), auf dessen Bildwiedergabegerät die Menuführung bei Betätigen des Eingabegerätes dargestellt wird.
zeigt das Gerät aus , jedoch ohne integriertes Display. In dieser Ausführung findet auch die Darstellung der erfassten Zeit über das externe Bildwiedergabegerät statt.
zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem integrierten Grafikdisplay. In dieser Ausführung findet die grafische Darstellung der Menuführung des Benutzers, der Auswahl der Kategorie und die Anzeige der erfassten Zeiträume auf dem integrierten Display statt. Das Gerät kann über eine Schnittstelle zu Computer- oder Serversystemen verfügen, um die erfassten Daten und die Kategorie-Einstellungen auszutauschen.
zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die grafische Darstellung der Benutzerführung auf dem Display eines externen Gerätes, insbesondere von Mobiltelefonen, stattfindet.
Der Vorteil der Erfindung liegt in einer optimierten mechanischen Eingabemöglichkeit für die Arbeitszeiterfassung am Arbeitsplatz. Der Zeitaufwand der Arbeitszeiterfassung wird deutlich reduziert, zahlreiche Zwischenschritte bisheriger Arbeitszeiterfassungssysteme für den Arbeitsplatz sind rationalisiert.

Claims

Eingabesystem zur Zeiterfassung insbesondere für die Erfassung von Arbeitszeiten und deren Zuordnung zu definierbaren Kategorien und Kostenstellen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung mit einem Bedienelement in Form eines Dreh- und Drück-Schalters zur Eingabe des Start- und Endpunkts des zu erfassenden Zeitraumes, dessen Zuordnung zu definierbaren Kategorien wie zum Beispiel Kostenstellen, Projekten oder Mandanten sowie zur weiteren Konfigurationen dient. Die Vorrichtung verfügt über eine eingebaute elektronische Anzeige oder einen Anschluss für ein externes elektronisches Anzeigegerät, insbesondere ein Computersystem oder ein Mobilfunkgerät, über dessen Bildwiedergabe die Eingabe des Benutzers, die Steuerung der Zeiterfassung sowie die Menuführung visuell dargestellt werden kann.