DE102010027783A1 - Ölnebelabscheider einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Ölnebelabscheider einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ölnebelabscheider (1) einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung einer Brennkraftmaschine, mit einem Abscheidergehäuse (10), mit einem Rohgas aus dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine in einen Rohgasbereich (11.1) des Abscheiders (1) führenden Rohgaskanal (12), mit einem Reingas aus einem Reingasbereich (11.2) des Abscheiders (1) abführenden Reingaskanal und mit einem aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas abgeschiedenes Öl in das Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine zurückführenden Ölrückführkanal (14), in dessen Verlauf ein Ventil (2) angeordnet ist, welches den Ölrückführkanal (14) bei Unterschreiten einer vorgebbaren Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten des Ventils (2) öffnet. Der Ölnebelabscheider (1) gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (2) als Ventilkörper (20) einen Schwimmkörper aufweist, dessen Dichte kleiner als die Dichte von Öl ist und der durch einen vom Kurbelgehäuse her ansteigenden Ölspiegel im Ölrückführkanal (14) in seine Schließstellung gegen einen Ventilsitz (21) anhebbar ist, und dass das Gewicht des Ventilkörpers (20) und die Maße eines den Ventilkörper (20) umgebenden Ventilkanals (22) so aufeinander abgestimmt sind, dass bei Erreichen einer vorgebbaren Geschwindigkeit eines Gasstroms im Ventilkanal (22) in Richtung vom Kurbelgehäuse zum Abscheidergehäuse (10) der Ventilkörper (20) durch den Gasstrom und eine auf den Ventilkörper (20) wirkende Gasdruckdifferenz in seine Schließstellung gegen den Ventilsitz (21) anhebbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ölnebelabscheider einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung einer Brennkraftmaschine, mit einem Abscheidergehäuse, mit einem Rohgas aus dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine in einen Rohgasbereich des Abscheiders führenden Rohgaskanal, mit einem Reingas aus einem Reingasbereich des Abscheiders abführenden Reingaskanal und mit einem aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas abgeschiedenes Öl in das Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine zurückführenden Ölrückführkanal, in dessen Verlauf ein Ventil angeordnet ist, welches den Ölrückführkanal bei Unterschreiten einer vorgebbaren Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten des Ventils öffnet.
  • Ein Ölnebelabscheider mit den vorstehend angegebenen Merkmalen ist aus US 6 907 869 B2 bekannt. Das im Verlauf des Ölrückführkanals angeordnete Ventil ist hier ein Rückschlagventil, das vorzugsweise nahe dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine, also vom Ölnebelabscheider entfernt, angeordnet ist, um das Ventil durch den Druck des stromauf des Ventils gesammelten Öls gegen den im Kurbelgehäuse herrschenden Gasdruck zu öffnen und dann das Öl aus dem Ölrückführkanal in das Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine ablaufen zu lassen. Weiterhin ist bei diesem bekannten Ölnebelabscheider optional vorgesehen, dass vom in Einsatzstellung tiefsten Bereich des Rohgaskanals ein Kondensatrückführkanal parallel zu dem Ölrückführkanal zum Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine führt, wobei der Kondensatrückführkanal ohne ein Ventil oder einen Siphon ausgeführt ist.
  • Als nachteilig wird bei diesem bekannten Ölnebelabscheider angesehen, dass bei einem Aufsteigen von Öl vom Kurbelgehäuse her in den Ölrückführkanal, was bei ungünstigen Druckverhältnissen geschehen kann, ein störendes Eintreten von Öl in die Rohseite des Ölnebelabscheiders nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Ein zweiter Nachteil dieses bekannten Ölnebelabscheiders wird darin gesehen, dass er in seiner Ausführung mit Kondensatrückführung aus dem Rohgaskanal zwei getrennte Leitungen, nämlich eine erste Leitung für den Ölrückführkanal und eine zweite Leitung für den Kondensatrückführkanal, vom Abscheidergehäuse zum Kurbelgehäuse benötigt. Hierdurch wird ein hoher Montageaufwand beim Anschließen des Ölnebelabscheiders an die zugehörige Brennkraftmaschine hervorgerufen.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen Ölnebelabscheider der eingangs genannten Art zu schaffen, der die angegebenen Nachteile vermeidet und mit dem einerseits ein zuverlässiger und störungsfreier Betrieb auch bei ungünstigen Druckverhältnissen gewährleistet wird und andererseits ein verminderter Montageaufwand erreicht wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Ölnebelabscheider der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Ventil als Ventilkörper einen Schwimmkörper aufweist, dessen Dichte kleiner als die Dichte von Öl ist und der durch einen vom Kurbelgehäuse her ansteigenden Ölspiegel im Ölrückführkanal in seine Schließstellung gegen einen Ventilsitz anhebbar ist, und dass das Gewicht des Ventilkörpers und die Maße eines den Ventilkörper umgebenden Ventilkanals so aufeinander abgestimmt sind, dass bei Erreichen einer vorgebbaren Geschwindigkeit eines Gasstroms im Ventilkanal in Richtung vom Kurbelgehäuse zum Abscheidergehäuse der Ventilkörper durch den Gasstrom und eine auf den Ventilkörper wirkende Gasdruckdifferenz in seine Schließstellung gegen den Ventilsitz anhebbar ist.
  • Mit der Erfindung wird ein Ölnebelabscheider geschaffen, dessen Ventil zwei Ventilfunktionen in sich vereint, nämlich die Funktion eines Schwimmerventils und die Funktion eines Rückschlagventils. Die Funktion des Schwimmerventils kommt immer dann zum Tragen, wenn aufgrund ungünstiger Druckverhältnisse Öl aus dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine durch den Ölrückführkanal nach oben in Richtung zum Abscheidergehäuse gedrückt wird. Sobald der ansteigende Ölspiegel den Ventilkörper erreicht, schwimmt dieser auf dem Öl auf und wird dadurch in dichtende Anlage an seinen Ventilsitz gebracht, wodurch das Ventil schließt. Somit kann Öl aus dem Kurbelgehäuse höchstens bis zu dem Ventil, nicht jedoch weiter, insbesondere nicht in den Reingasbereich des Abscheiders, gelangen. Die Funktion des Rückschlagventils kommt immer dann zum Tragen, wenn durch den Ölrückführkanal Gas aus dem Kurbelgehäuse in Richtung zum Abscheidergehäuse des Ölnebelabscheiders strömt. Durch eine passende Abstimmung des Gewichts des Ventilkörpers und der Maße des den Ventilkörper umgebenden Ventilkanals wird sichergestellt, dass bei Erreichen einer vorgebbaren Gasgeschwindigkeit im Ventilkanal und infolge einer dadurch verursachten Gasdruckdifferenz auf den beiden Seiten des Ventilkörpers dieser angehoben und in dichtende Anlage an seinen Ventilsitz gebracht wird. Somit wird mit demselben Ventil auch eine unerwünschte Gasströmung aus dem Kurbelgehäuse durch den Ölrückführkanal in das Abscheidergehäuse zumindest weitestgehend verhindert. Bei geeigneter Wahl der vorgenannten Parameter kann schon eine geringe Gasgeschwindigkeit für das gewünschte Schließen des Ventils sorgen. Da nur ein einziges Ventil zur Erzielung der zwei Ventilfunktionen benötigt wird, ist vorteilhaft auch nur ein entsprechend geringer Teile- und Montageaufwand erforderlich. Gleichzeitig sorgt das Ventil aufgrund seiner doppelten Funktion für eine besonders hohe Betriebssicherheit des Ölnebelabscheiders, was zur Einhaltung von einschlägigen Emissionsgrenzwerten der zugehörigen Brennkraftmaschine beiträgt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des Ölnebelabscheiders sieht vor, dass der Ventilkörper eine hohle Kugel ist und dass der den Ventilkörper umgebende Ventilkanal im Querschnitt rund ist und mit dem Ventilkörper in dessen Öffnungsstellung einen radialen Ringspalt bildet. In dieser Ausführung ist der Ventilkörper in seiner Funktion lageunabhängig, was zu einem zuverlässigen Betrieb wesentlich beiträgt. Außerdem ergibt sich so eine symmetrische Beaufschlagung des Ventilkörpers, wenn er von Gas aus dem Kurbelgehäuse angeströmt wird, was zu einer sicheren Funktion des Ventils als Rückschlagventil beiträgt.
  • Da das Ventil im Ölrückführkanal nur bei Vorliegen geeigneter Druckverhältnisse, insbesondere bei Stillstand der zugehörigen Brennkraftmaschine, öffnet, ist zweckmäßig stromauf des Ventils im Abscheidergehäuse ein Ölsammelraum ausgebildet. Das Volumen des Ölsammelraums ist dabei dem Bedarf entsprechend zu wählen, um für alle denkbaren betrieblichen Situationen die Aufnahme einer ausreichenden Menge an Öl zu gewährleisten.
  • Aus der einschlägigen Praxis ist es bekannt, dass sich im Verlauf des vom Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine zum Ölnebelabscheider führenden Rohgaskanals, insbesondere infolge von Abkühlung und/oder Strömungsumlenkung, Kondensat niederschlägt. Um den Ölnebelabscheider von diesem Kondensat zu entlasten, ist es, wie weiter oben schon erwähnt, bekannt, einen Kondensatrückführkanal von einer in Betrieb des Ölnebelabscheiders tiefsten Stelle des Rohgaskanals zum Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine zu führen, was aber mit dem Nachteil einer zusätzlichen Leitung verbunden ist. Um eine eigene Kondensatrückführleitung vom Ölnebelabscheider bis zum Kurbelgehäuse zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, dass von einer in Betriebsstellung des Ölnebelabscheiders tiefsten Stelle des Rohgaskanals ein Kondensatrückführkanal abzweigt und dass der Kondensatrückführkanal stromab des im Ölrückführkanal angeordneten, ersten Ventils in den Ölruckführkanal mündet. Vorteilhaft wird damit der Ölrückführkanal auch für die Rückführung des Kondensats aus dem Rohgaskanal genutzt, so dass eine einzige Leitung als kombinierter Öl- und Kondensatrückführkanal vom Ölnebelabscheider zum Kurbelgehäuse ausreicht. Dies vereinfacht das Anschließen des Ölnebelabscheiders an die zugehörige Brennkraftmaschine und vermindert die Zahl der nötigen Einzelteile.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass im Kondensatrückführkanal ein zweites Ventil angeordnet ist, welches den Kondensatrückführkanal bei Unterschreiten einer vorgebbaren Druckdifferenz zwischen den beiden. Seiten des zweiten Ventils öffnet. Hiermit wird gewährleistet, dass das vor dem zweiten Ventil gesammelte Kondensat nur bei Vorliegen geeigneter Druckverhältnisse, insbesondere bei Stillstand der zugehörigen Brennkraftmaschine, in das Kurbelgehäuse abgelassen wirf. Eine unerwünschte, störende Gasströmung durch den Kondensatrückführkanal gegen die Kondensatfließrichtung wird durch das zweite Ventil vermieden.
  • Insbesondere zur Erzielung einer kompakten Bauweise und einer kostengünstigen Herstellung wird weiter vorgeschlagen, dass der Kondensatrückführkanal und die Einmündung des Kondensatrückführkanals in den Ölrückführkanal und das ggf. im Kondensatrückführkanal angeordnete zweite Ventil in das Abscheidergehäuse integriert sind.
  • Da das zweite, im Kondensatrückführkanal angeordnete Ventil, ebenso wie das erste Ventil im Ölrückführkanal, nur bei Vorliegen geeigneter Druckverhältnisse, insbesondere bei Stillstand der zugehörigen Brennkraftmaschine, öffnet, ist zweckmäßig stromauf des zweiten Ventils im Abscheidergehäuse ein Kondensatsammelraum ausgebildet. Hierin kann sich ohne Störung der Funktion des Ölnebelabscheiders Kondensat sammeln, bis es durch Öffnen des zweiten Ventils abgeleitet wird.
  • Um den Ölnebelabscheider zum Zweck der Öl- und Kondensatrückführung möglichst einfach mit der zugehörigen Brennkraftmaschine verbinden zu können, ist bevorzugt vorgesehen, dass ein in Ölströmungsrichtung gesehen stromab des ersten Ventils liegender Abschnitt des Ölrückführkanals als aus dem Abscheidergehäuse vorragender Schlauch- oder Rohranschlussstutzen ausgebildet ist. An den Anschlussstutzen kann dann mit geringem Aufwand eine flexible Schlauchleitung oder eine stabile Rohrleitung angeschlossen werden, deren anderes Ende mit dem Kurbelgehäuse der zugehörigen Brennkraftmaschine verbunden wird.
  • Der erfindungsgemäße Ölnebelabscheider kann hinsichtlich der Mittel oder der Mechanismen, die in ihm zur Abscheidung von Ölnebel aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas eingesetzt werden, unterschiedlich und praktisch beliebig ausgeführt werden. Bevorzugt ist für den erfindungsgemäßen Ölnebelabscheider aber vorgesehen, dass im Abscheidergehäuse mindestens ein Faser- oder Vlieskörper als Abscheideelement angeordnet ist. Mit einem solchen Abscheideelement wird eine wirksame Abscheidung von Ölnebel aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas gewährleistet. Gleichzeitig sind derartige Abscheideelemente in der Lage, das darin abgeschiedene Öl unter Schwerkraftwirkung nach unten hin abzuführen und abzugeben, so dass eine lange Betriebszeit erreicht wird, bevor das Abscheideelement durch ein neues Element ersetzt werden muss.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Abscheidergehäuse mit Ausnehme eines oberseitigen, abnehmbaren Deckels einstückig ausgeführt oder aus mehreren miteinander verbundenen, wie verschweißten oder verklebten oder verrasteten, Einzelteilen zusammengesetzt ist. Eine einstückige Ausführung ist besonders kostengünstig im Spritzgussverfahren aus Kunststoff herstellbar. Auch eine Ausführung aus mehreren, bevorzugt möglichst wenigen, Einzelteilen ist noch kostengünstig in der Fertigung und erlaubt auch solche geometrischen Gestaltungen, die einstückig nicht darstellbar sind. Der abnehmbare Deckel erlaubt einen einfachen Austausch eines Abscheideelementes bei der Wartung des Ölnebelabscheiders.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Ölnebelabscheider in einem Teil-Längsschnitt durch seinen unteren Bereich,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Ölnebelabscheider gemäß 1 im Bereich zweier Ventile, in einem ersten Betriebszustand, im Längsschnitt, und
  • 3 den gleichen Ausschnitt wie 2, in einem zweiten Betriebszustand, ebenfalls im Längsschnitt.
  • 1 zeigt in einem Teil-Längsschnitt einen Ölnebelabscheider 1 mit einem Abscheidergehäuse 10 und einen darin angeordneten Abscheideelement 11. Das Abscheideelement 11 trennt das Innere des Ölnebelabscheiders 1 in einen Rohgasbereich 11.1 und einen Reingasbereich 11.2. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Abscheideelement 11 aus einem hohlzylindrischen Faser- oder Vlieskörper, der bei einer Wartung des Ölnebelabscheiders 1 aus dem Abscheidergehäuse 10 entnommen und durch ein neues Abscheideelement 11 ersetzt werden kann. An seiner in 1 nicht sichtbaren Oberseite ist dazu das Abscheidergehäuse 10 durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen.
  • Das Abscheidergehäuse 10 umfasst ein in 1 nur teilweise sichtbares Gehäuseoberteil 10.1, in welchem das Abscheideelement 11 angeordnet und fixiert ist. Nach unten hin schließt sich an das Gehäuseoberteil 10.1 ein Gehäuseunterteil 10.2 an, welches zur Seite hin, in 1 nach links hin, in einen Stutzenteil 10.3 übergeht, welcher einen Rohgaskanal 12 enthält. Der Stutzenteil 10.3 ist hier als Schlauchanschlussstutzen ausgebildet, an welchen ein Kurbelgehäuseentlüftungsgas zuführender Schlauch anschließbar ist.
  • Ganz unten in 1 ist als Teil des Abscheidergehäuses 10 schließlich ein Rückführkanalteil 10.5 erkennbar, das von unten her mit dem Gehäuseunterteil 10.2 verbunden, beispielsweise verschweißt, ist. Das Rückführkanalteil 10.5 enthält einen Ölrückführkanal 14 und einen in den Ölrückführkanal 14 einmündenden Kondensatrückführkanal 15. Nach unten hin geht der Ölrückführkanal 14 in einen Anschlussstutzen 19 über, an welchen ein Öl und Kondensat zur Ölwanne oder zum Kurbelgehäuse der zugehörigen Brennkraftmaschine zurückführender Schlauch anschließbar ist.
  • Radial außen von dem Abscheideelement 11 befindet sich im Abscheidergehäuse 10 eine Ölsammelrinne 10.4, die über mindestens eine in 1 nicht sichtbare Verbindungsöffnung mit einem rechts im Gehäuseunterteil 10.2 vorgesehenen Ölsammelraum 16 verbunden ist. Der Ölsammelraum 16 geht nach unten hin in einen Ölrückführkanal 14 über, in dessen Verlauf ein Ventil 2 angeordnet ist.
  • Von dem in Einbaulage des Ölnebelabscheiders 1 tiefsten Bereich des Rohgaskanals 12 geht ein Kondensatrückführkanal 15 nach unten hin ab, welcher stromab, also unterhalb, des Ventils 2 in den Ölrückführkanal 14 an der Einmündung 18 einmündet. Im Verlauf des Kondensatrückführkanals 15 ist ein weiteres, zweites Ventil 3 angeordnet.
  • Im Betrieb des Ölnebelabscheiders 1 wird diesem durch den Rohgaskanal 12 aus dem Kurbelgehäuse einer zugehörigen Brennkraftmaschine kommendes, mit Ölnebel befrachtetes Kurbelgehäuseentlüftungsgas zugeführt, welches zunächst in den im Inneren des Abscheideelementes 11 liegenden Rohgasbereich 11.1 gelangt. Von dort durchströmt das Gas das Abscheideelement 11 in Radialrichtung von innen nach außen und tritt als vom Ölnebel befreites Reingas in den Reingasbereich 11.2 radial außen von dem Abscheideelement 11 ein. Von dort wird das Reingas über einen in der Zeichnung nicht sichtbaren Reingaskanal abgeführt, üblicherweise in den Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine.
  • Das in dem Abscheideelement 11 aus den Gasstrom abgeschiedene Öl gelangt unter Schwerkraftwirkung innerhalb des Abscheideelementes 11 nach unten und tritt aus dem Abscheideelement 11 in die Ölsammelrinne 10.4 über. Aus der Ölsammelrinne 10.4 fließt das abgeschiedene Öl weiter unter Schwerkraftwirkung in den Ölsammelraum 16 und sammelt sich in diesem. Ein weiterer Fluss des Öls ist hier im Betrieb der zugehörigen Brennkraftmaschine verhindert, weil das Ventil 2 im Ölrückführkanal 14 seine Schließstellung einnimmt, in der sein Ventilkörper 20 an dem zugehörigen Ventilsitz 21 dichtend anliegt. Diese Schließstellung nimmt das Ventil 2 unter zwei Bedingungen ein, nämlich a) wenn eine Gasdruckdifferenz zwischen den beiden Seiten des Ventils 2 vorliegt, welche in der Lage ist, den als hohle Kugel ausgebildeten, entsprechend leichten Ventilkörper 20 anzuheben und in Anlage an dem Ventilsitz 21 zu bringen oder b) wenn Öl in dem Ölrückführkanal 14 vom Kurbelgehäuse der zugehörigen Brennkraftmaschine kommend bis zu dem Ventil 2 ansteigt und die den Ventilkörper 20 bildende hohle Kugel auf dem Öl aufschwimmt und so in Anlage an den Ventilsitz 21 gebracht wird. Das Ventil 2 vereint also in sich die Funktionen eines Rückschlagventils und eines Schwimmerventils.
  • Das Ventil 3 in dem Kondensatrückführkanal 15 ist hier als Pilzventil mit einem Ventilkörper aus einem Elastomer ausgebildet. Auch das Ventil 3 befindet sich während des Betriebes der zugehörigen Brennkraftmaschine in seiner Schließstellung, so dass sich im Rohgaskanal 12 schon niedergeschlagenes Kondensat in dem dem Kondensatrückführkanal 15 und dem Ventil 3 vorgeschalteten Kondensatsammelraum 17 sammelt.
  • Wenn entsprechende Druckverhältnisse beiderseits der beiden Ventile 2 und 3 vorliegen, was insbesondere bei Stillstand der zugehörigen Brennkraftmaschine der Fall ist, öffnen die beiden Ventile 2 und 3. Im geöffneten Zustand der Ventile 2 und 3 kann einerseits das im Ölsammelraum 16 gesammelte Öl über das Ventil 2 und anderseits das im Kondensatsammelraum 17 gesammelte Kondensat über das Ventil 3 und den Kondensatrückführkanal 15 abfließen, wobei die beiden Ströme stromab der Ventile 2 und 3 in dem Ölrückführkanal 14 vereinigt werden und durch diesen der Ölwanne oder dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine zugeführt werden. Das Öffnen der Ventile 2 und 3 wird dabei von dem hydrostatischen Druck des im Ölsammelraum 16 gesammelten Öls beziehungsweise des im Kondensatsammelraum 17 gesammelten Kondensats unterstützt.
  • Wird die Brennkraftmaschine erneut in Betrieb gesetzt, sorgen die dann entstehenden Druckverhältnisse auf den beiden Seiten der Ventile 2 und 3 dafür, dass diese wieder ihre in 1 gezeigte Schließstellung einnehmen.
  • 2 zeigt in einer vergrößerten Ausschnittsdarstellung, ebenfalls im Längsschnitt, die beiden Ventile 2 und 3 in ihrem geschlossenen Zustand. Der Ventilkörper 20 des ersten Ventils 2 ist durch eine hohle Kugel gebildet, hat also ein geringes Gewicht. Das Gewicht des Ventilkörpers 20 und dass Maß eines den Ventilkörper 20 aufnehmenden Ventilkanals 22 sind so aufeinander abgestimmt, dass bei einem eine bestimmte, vorgebbare Geschwindigkeit überschreitenden Gasstrom durch den Ölrückführkanal 14 in Richtung vom Kurbelgehäuse zum Ölnebelabscheider, also gemäß der Zeichnung von unten nach oben, die Gasströmung und die auf den Ventilkörper 20 wirkende Druckdifferenz auf den Ventilkörper 20 eine Kraft ausüben, die ausreicht, den Ventilkörper 20 anzuheben und in die in 2 gezeigte dichtende Anlage an den Ventilsitz 21 zu bringen. Gleichzeitig ist die den Ventilkörper 20 bildende hohle Kugel leichter als Öl, so dass sie auf einem gegebenenfalls durch den Ölrückführkanal 14 aufsteigenden Ölspiegel aufschwimmt und in die 2 gezeigte Schließstellung gelangt, in der der Ventilkörper 20 am zugehörigen Dichtsitz 21 anliegt. Ein unerwünschter, die Funktion des Ölnebelabscheiders störender Gasstrom gegen die Fließrichtung des zurückzuführenden Öls im Ölrückführkanal 14 wird so vermieden, ebenso wie ein unerwünschtes Zuführen von Öl aus dem Kurbelgehäuse durch den Ölrückführkanal 14 in den Ölnebelabscheider.
  • Das im Kondensatrückführkanal 15 angeordnete, zweite Ventil 3 befindet sich in 2 ebenfalls in Schließstellung. In dieser Stellung überdeckt der pilzförmige Ventilkörper 30 zwei Ventilkanäle 32, die den Kondensatsammelraum 17 mit dem Kondensatrückführkanal 15 verbinden. Wenn geeignete Druckverhältnisse vorliegen, insbesondere wenn bei Stillstand der Brennkraftmaschine auf beiden Seiten des Ventils 3 ein gleicher Druck, insbesondere Atmosphärendruck, vorliegt, ist das Gewicht des im Kondensatsammelraum 17 angesammelten Kondensats in der Lage, den Ventilkörper 30 so zu verformen, dass ein Kondensatabfluss durch die Ventilkanäle 32 an dem Ventilkörper 30 vorbei ermöglicht wird. Im gezeigten Beispiel ist der Ventilkörper 30 ein Elastomerkörper, der eine vorgebbare Flexibilität, Elastizität und Eigen-Rückstellkraft aufweist. Zwecks einfacher Montage ist der Ventilkörper 30 in eine die Ventilkanäle 32 aufweisende Wandung innerhalb des Gehäuseunterteils 10.2 eingerastet. Statt des Pilzventils ist z. B. auch ein Blatt- oder Zungenventil einsetzbar.
  • 3 schließlich zeigt in gleicher Darstellungsweise wie die 2 den gleichen Ausschnitt aus dem Ölnebelabscheider mit den zwei Ventilen 2 und 3, wobei nun das Ventil 2 sich in seiner Öffnungsstellung befindet. In dieser Öffnungsstellung ist der Ventilkörper 20 innerhalb des Ventilkanals 22 nach unten hin von dem Ventilsitz 21 entfernt und es ist ein Ringspalt 23 zwischen dem Außenumfang des Ventilkörpers 20 und dem Innenumfang des Ventilkanals 22 frei, durch den ein Abfluss des im Ölsammelraum 16 gesammelten Öls unter Schwerkraftwirkung nach unten in den Ölrückführkanal 14 ermöglicht wird. In seiner in 3 gezeigten Öffnungsstellung wird der Ventilkörper 20 durch einen nicht bezifferten Anschlag gehalten, so dass eine weitere Bewegung des Ventilkörpers 20 nach unten nicht möglich ist.
  • Das Ventil 3 ist in 3 wieder in seiner Schließstellung gezeigt, die der Ventilkörper 30 des Ventils 3 aufgrund seiner Eigen-Rückstellkraft einnimmt, sobald das Kondensat aus dem Kondensatsammelraum 17 durch die Ventilkanäle 32 abgeströmt ist und der Ventilkörper 30 von dem Gewicht des Kondensats entlastet ist.
  • Wie die 2 und 3 deutlich zeigen, liegt die Einmündung 18 des Kondensatrückführkanals 15 in den Ölrückführkanal 14 unmittelbar stromab des Ventils 2, wodurch so früh wie möglich die Ströme des zurückzuführenden Öls und des zurückzuführenden Kondensats vereinigt werden. Dies ergibt eine kompakte Bauweise mit nur einem weiterführenden Rückführkanal, nämlich dem Ölrückführkanal 14, der auch das Kondensat aus dem mit dem Rohgaskanal verbundenen Kondensatsammelraum 17 abführt. Die Rückführkanäle 14 und 15 sind in dem Rückführkanalteil 10.5 ausgebildet, welches von unten her mit dem Gehäuseunterteil 10.2 verbunden, vorzugsweise verschweißt, ist.
  • Das Gehäuseoberteil 10.1, das Gehäuseunterteil 10.2 und dass Rückführkanalteil 10.5 sind bei dem gezeigten Beispiel des Ölnebelabscheiders 1 jeweils einstückige Spritzgussteile aus Kunststoff oder Druckgussteile aus Leichtmetall, was eine kostengünstige Massenfertigung ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ölnebelabscheider
    10
    Abscheidergehäuse
    10.1
    Gehäuseoberteil
    10.2
    Gehäuseunterteil
    10.3
    Stutzenteil
    10.4
    Ölsammelrinne
    10.5
    Rückführkanalteil
    11
    Abscheideelement
    11.1
    Rohgasbereich
    11.2
    Reingasbereich
    12
    Rohgaskanal
    14
    Ölrückführkanal
    15
    Kondensatrückführkanal
    16
    Ölsammelraum
    17
    Kondensatsammelraum
    18
    Einmündung von 15 in 14
    19
    Anschlussstutzen
    2
    Ventil in 14
    20
    Ventilkörper
    21
    Ventilsitz
    22
    Ventilkanal von 2
    23
    Ringspalt
    3
    Ventil in 15
    30
    Ventilkörper
    32
    Ventilkanäle von 3
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    • US 6907869 B2 [0002]

Claims (10)

  1. Ölnebelabscheider (1) einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung einer Brennkraftmaschine, mit einem Abscheidergehäuse (10), mit einem Rohgas aus dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine in einen Rohgasbereich (11.1) des Abscheiders (1) führenden Rohgaskanal (12), mit einem Reingas aus einem Reingasbereich (11.2) des Abscheiders (1) abführenden Reingaskanal und mit einem aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas abgeschiedenes Öl in das Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine zurückführenden Ölrückführkanal (14), in dessen Verlauf ein Ventil (2) angeordnet ist, welches den Ölrückführkanal (14) bei Unterschreiten einer vorgebbaren Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten des Ventils (2) öffnet, dadurch gekennzeichnet, – dass das Ventil (2) als Ventilkörper (20) einen Schwimmkörper aufweist, dessen Dichte kleiner als die Dichte von Öl ist und der durch einen vom Kurbelgehäuse her ansteigenden Ölspiegel im Ölrückführkanal (14) in seine Schließstellung gegen einen Ventilsitz (21) anhebbar ist, und – dass das Gewicht des Ventilkörpers (20) und die Maße eines den Ventilkörper (20) umgebenden Ventilkanals (22) so aufeinander abgestimmt sind, dass bei Erreichen einer vorgebbaren Geschwindigkeit eines Gasstroms im Ventilkanal (22) in Richtung vom Kurbelgehäuse zum Abscheidergehäuse (10) der Ventilkörper (20) durch den Gasstrom und eine auf den Ventilkörper (20) wirkende Gasdruckdifferenz in seine Schließstellung gegen den Ventilsitz (21) anhebbar ist.
  2. Ölnebelabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (20) eine hohle Kugel ist und dass der den Ventilkörper (20) umgebende Ventilkanal (22) im Querschnitt rund ist und mit dem Ventilkörper (20) in dessen Öffnungsstellung einen radialen Ringspalt (23) bildet.
  3. Ölnebelabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf des Ventils (2) im Abscheidergehäuse (10) ein Ölsammelraum (16) ausgebildet ist.
  4. Ölnebelabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass von einer in Betriebsstellung des Ölnebelabscheiders (1) tiefsten Stelle des Rohgaskanals (12) ein Kondensatrückführkanal (15) abzweigt und dass der Kondensatrückführkanal (15) stromab des im Ölrückführkanal (14) angeordneten, ersten Ventils (2) in den Ölrückführkanal (14) mündet.
  5. Ölnebelabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Kondensatrückführkanal (15) ein zweites Ventil (3) angeordnet ist; welches den Kondensatrückführkanal (15) bei Unterschreiten einer vorgebbaren Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten des zweiten Ventils (3) öffnet.
  6. Ölnebelabscheider nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensatrückführkanal (15) und die Einmündung (18) des Kondensatrückführkanals (15) in den Ölrückführkanal (14) und das ggf. im Kondensatrückführkanal (15) angeordnete zweite Ventil (3) in das Abscheidergehäuse (10) integriert sind.
  7. Ölnebelabscheider nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf des zweiten Ventils (3) im Abscheidergehäuse (10) ein Kondensatsammelraum (17) ausgebildet ist.
  8. Ölnebelabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Ölströmungsrichtung gesehen stromab des ersten Ventils (2) liegender Abschnitt des Ölrückführkanals (14) als aus dem Abscheidergehäuse (10) vorragender Schlauch- oder Rohranschlussstutzen (19) ausgebildet ist.
  9. Ölnebelabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Abscheidergehäuse (10) mindestens ein Faser- oder Vlieskörper als Abscheideelement (11) angeordnet ist.
  10. Ölnebelabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abscheidergehäuse (10) mit Ausnahme eines oberseitigen, abnehmbaren Deckels einstückig ausgeführt oder aus mehreren miteinander verbundenen, wie verschweißten oder verklebten oder verrasteten, Einzelteilen (10.1, 10.2, 10.5) zusammengesetzt ist.
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