DE102010001487A1 - Lichtwerbeelement - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird Lichtwerbeelement (1) mit einer aus einem ersten und einem zweiten jeweils eine Verbindungskante (3, 4) aufweisenden Kunstsfoffscheibenteil (5, 6) zusammengesetzten Kunststoffscheibe, wobei die Kunststoffscheibenteile (5, 6) an ihren Verbindungskanten (3, 4) miteinander verbunden sind, und z. B. auf jeweils mindestens einer Oberfläche einen Aufdruck (8) aufweisen. Dabei weisen die Verbindungskanten (3, 4) zueinander komplementär ineinandergreifende Oberflächenstrukturen (9) auf, derart, dass die z. B. bedruckten Oberflächen der Kunststoffscheibenteile (5, 6) durch die Oberflächenstrukturen (9) in ihrer Lage zueinander fixiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lichtwerbeelement mit einer aus einem ersten und einem zweiten jeweils eine Verbindungskante aufweisenden Kunststoffscheibenteil zusammengesetzten Kunststoffscheibe, wobei die Kunststoffscheibenteile an ihren Verbindungskanten miteinander verbunden sind, und auf jeweils mindestens einer Oberfläche einen, z. B. durch Siebdruck aufgebrachten, Aufdruck aufweisen.
  • Derartige Lichtwerbeelemente stellen häufig z. B. ein Firmenlogo oder ein Markenzeichen dar, das auf einer großflächigen Kunststoffscheibenoberfläche aufgedruckt ist und durch Leuchtmittel aktiv hinterleuchtet ist. D. h. z. B. die Außenoberfläche der Kunststoffscheiben der Lichtwerbeelemente ist entsprechend bedruckt. Lichtwerbeelemente sind derart z. B. an Gebäuden befestigt, dass sie bereits von Weitem als Werbe- und Erkennungszeichen gut sichtbar sind. Die Größe, d. h. z. B. die Breite der Gesamtoberfläche der Kunststoffscheiben eines Lichtwerbeelementes kann dabei z. B. mehr als fünf Meter betragen. Handelsübliche Kunststoffscheiben sind jedoch nur bis ca. drei Meter breit, so dass große Lichtwerbeelemente aus mehreren Kunststoffscheibenteilen zusammengefügt werden müssen.
  • Insbesondere aufgrund dessen, dass die Kunststoffscheiben von Lichtwerbeelementen hinterleuchtet sind, ist es oft nicht zu vermelden, dass die aneinanderstoßenden Verbindungskanten der Kunststoffscheibenteile optisch hervortreten, so dass der Gesamteindruck großer Lichtwerbeelemente gestört sein kann. Es ist deshalb notwendig, dass die Verbindungskanten der Kunststoffscheibenteile möglichst passgenau, d. h. insbesondere mit ihren bedruckten Oberflächen in einer Ebene liegend, zusammengefügt werden.
  • Es ist z. B. aus dem Aquariumsbau bekannt, Kunststoffscheibenteile durch Verkleben ihrer Verbindungskanten miteinander zu verbinden. Beim Verkleben der Verbindungskanten wird jedoch häufig die beim Bedrucken aufgebrachte Farbe angegriffen. Außerdem kann es zu optischen Beeinträchtigungen dadurch kommen, dass der verwendete Kleber einen sich vom Acryl der Kunststoffscheibenteile unterscheidenden optischen Brechungsindex aufweist. Außerdem ist es bei langen Verbindungskanten schwierig, die Verbindungskanten passgenau aneinanderstoßend gegeneinander zu positionieren, so dass eine Montage beim Aufbau des Lichtwerbeelementes vor Ort nur schwer möglich ist.
  • Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ein Lichtwerbeelement bereitzustellen, welches Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere wobei die Verbindungskanten der Kunststoffscheibenteile einfach passgenau aneinanderstoßend gegeneinander positionierbar sind und optisch nicht störend hervortreten.
  • Diese Aufgabe wird durch die Lichtwerbeelemente nach den Patentansprüchen gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • Ein erfindungsgemäßes Lichtwerbeelement weist mindestens ein erstes und mindestens ein zweites jeweils eine Verbindungskante aufweisendes Kunststoffscheibenteil auf, aus denen eine Kunststoffscheibe zusammengesetzt ist, wobei die Kunststoffscheibenteile an ihren Verbindungskanten miteinander verbunden sind, und wobei die Kunststoffscheibenteile farbgestaltet sind. Die Kunststoffscheibenteile können z. B. aus Acryl gefertigt sein.
  • Erfindungsgemäß weisen die Verbindungskanten zueinander komplementär ineinandergreifende Oberflächenstrukturen auf, derart, dass die Kunststoffscheibenteile durch die Oberflächenstrukturen in ihrer Lage zueinander fixiert sind.
  • Bevorzugt umfasst die Farbgestaltung eine farbliche Oberflächengestaltung auf jeweils mindestens einer Oberfläche der Kunststoffscheibenteile. Insbesondere kann die Oberflächengestaltung einen Aufdruck auf den Oberflächen der Kunststoffscheibenteile aufweisen. Die Kunststoffscheibenteile können auch durchgefärbt sein oder es kann eine Grafik auf die Oberflächen aufgebracht sein. Die Kunststoffscheibenteile können auch mit einer farbigen Folie beklebt bzw. beschichtet sein und/oder es kann eine Metallisierung der Kunststoffscheibenteile als Farbgestaltung vorhanden sein. Unter Farbgestaltung wird auch eine schwarz/weiß- Gestaltung verstanden. Die Kunststoffscheibenteile sind insbesondere durchsichtig oder zumindest derart in weiteren Ausführungsformen durchscheinend, dass das Licht einer Hinterleuchtung durch die Kunststoffscheibenteile im Wesentlichen durchscheint.
  • Die Oberflächenstrukturen wirken dabei ähnlich einer Nut- und Federverbindung, bzw. können als Nut- und Federverbindung ausgestaltet sein. Auf diese Weise können die Kunststoffscheibenteile einfach entsprechend einer an den Verbindungskanten durch die Oberflächenstrukturen vorgegebenen Positionierung zusammengefügt werden. Es ist kein Verkleben der Verbindungskanten notwendig, da die Oberflächenstrukturen die Lage der Kunststoffscheibenteile gegeneinander fixieren. Durch das Vermeiden von Verklebungen und die passgenaue Positionierung kann das optische Hervortreten der Verbindungskanten weitestgehend vermieden werden. Die Kunststoffscheibenteile können so unlösbar miteinander verbunden sein. Die Kunststoffscheibe hat durch die Aufteilung in Kunststoffscheibenteile eine puzzleähnliche Struktur. Die Kunststoffscheibe kann eben oder bombiert ausgestaltet sein.
  • Die Oberflächenstrukturen können dabei z. B. durch Fräsen entlang der Verbindungskanten eingearbeitet sein.
  • Bevorzugt gehen die farbgestalteten, insbesondere bedruckten Oberflächen der Kunststoffscheibenteile kantenfrei ineinander über und/oder liegen die farbgestalteten, insbesondere bedruckten Oberflächen der Kunststoffscheibenteile im Wesentlichen in einer Ebene, wodurch die Kunststoffscheibenteile zu einer zusammenhängenden Gesamtkunststoffscheibe verbunden sind.
  • Wenn ein Presspasselement vorgesehen ist, wobei das Presspasselement die Kunststoffscheibenteile zumindest teilweise umgreift, derart, dass die Verbindungskanten in gegenseitigem Kontakt gehalten sind, wird erreicht, dass keine Spalten zwischen den Verbindungskanten verbleiben. Das Presspasselement kann z. B. als ein die zusammengesetzten Kunststoffscheibenteile vollumfänglich an ihren Außenkanten umgreifender Rahmen ausgestaltet sein. Dabei kann ein Verspannen der Kunststoffscheibenteile gegeneinander vorhanden sein. Es kann aber auch lediglich eine Positionierung der Kunststoffscheibenteile ohne diese gegeneinander zu verspannen vorhanden sein.
  • Besonders bevorzugt weist die Oberflächenstruktur der Verbindungskante des ersten Kunststoffscheibenteils eine Hakenstruktur auf, wobei die Oberflächenstruktur der Verbindungskante des zweiten Kunststoffscheibenteils eine die Hakenstruktur hintergreifende Aufnahme für die Hakenstruktur ausbildet. Es kann so eine Klickverbindung der Kunststoffscheibenteile realisiert sein.
  • Wenn vorgesehen ist, dass die Kunststoffscheibenteile wie bei einer Klickverbindung durch ein Gegeneinanderdrücken ihrer Verbindungskanten verbunden werden sollen, dann ist die Ausformung der Aufnahme zum Hintergreifen derart dimensioniert, dass ein Eindrücken der Hakenstruktur in die Aufnahme ohne ein Ausbrechen der Aufnahme möglich ist. Es kann also eine elastische Verformung beim Einschieben auftreten.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, die Hakenstruktur durch eine Bewegung parallel zu den Verbindungskanten in die Aufnahme einzuschieben. Die Ausformung der Aufnahme zum Hintergreifen kann dann stärker ausgeprägt sein.
  • Die Oberflächenstruktur der Verbindungskante des zweiten Kunststoffscheibenteils kann derart unter thermischen und/oder mechanischen Spannungen stehen, dass durch die Oberflächenstruktur der Verbindungskante des zweiten Kunststoffscheibenteils eine Presspassung der Oberflächenstruktur der Verbindungskante des ersten Kunststoffscheibenteils vorhanden ist. Dadurch wird eine besonders lagestabile Verbindung erreicht. Z. B. die Hakenstruktur kann also durch die Aufnahme festgeklemmt sein. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass eine der Verbindungskanten, z. B. die Aufnahme, vor dem Zusammenfügen der Kunststoffscheibenteile erhitzt wird. Nach dem Wiedererkalten der Aufnahme entstehen dann die Spannungen, die die Hakenstruktur verklemmen.
  • In einer Ausführungsform ist die Hakenstruktur und die Aufnahme derart aufeinander abgestimmt, dass die Hakenstruktur geringfügig größer in ihren Ausmaßen als die Aufnahme ist. D. h., im hergestellten Ausgangszustand der zum Zusammenfügen vorgesehenen Kunststoffscheibenteile passt die Hakenstruktur des einen Kunststoffscheibenteils nicht in die Aufnahme des anderen Kunststoffscheibenteils. Erst nach einer thermischen Behandlung des einen oder des anderen Kunststoffscheibenteils lässt sich die Hakenstruktur des einen Kunststoffscheibenteils in die Aufnahme des anderen Kunststoffscheibenteils einsetzen. Dies ist jedoch nur kurzzeitig in einem Zeitraum möglich, in dem die Hakenstruktur gegenüber der Aufnahme eine andere Materialtemperatur aufweist. Gleichen sich die Materialtemperaturen der Hakenstruktur und der Aufnahme an, so verfestigt sich die Verbindung Hakenstruktur/Aufnahme zunehmend so stark, dass die zusammengefügten Kunststoffscheibenteile sog- und/oder druckstabil, unlösbar zusammengefügt sind.
  • Die thermischen Spannungen können auch dadurch erreicht werden, dass die Kunststoffscheibenteile aus unterschiedlichen Acrylmaterialien bestehen, wobei die Acrylmaterialien sich in ihren thermischen Ausdehnungsverhalten unterscheiden.
  • Die Oberflächenstrukturen der Verbindungskanten können mikrostrukturiert sein, derart dass eine Haftwirkung durch die Mikrostrukturierung besteht.
  • Besonders bevorzugt sind Hohlräume zwischen den Oberflächenstrukturen der Verbindungskanten durch mittels Hochdruck in die Hohlräume eingepreßtem Kunststoff, insbesondere Acryl ausgefüllt. Dazu wird flüssiger Kunststoff, z. B. flüssiges Acrylharz, unter Hochdruck in die Hohlräume eingepresst oder eingespritzt. Nach Aushärten des flüssigen Kunststoffes, bzw. Acryls, kann so eine besonders formstabile und optisch einwandfreie Verbindung erreicht werden. Der flüssige Kunststoff, bzw. das flüssige Acryl, wird dabei bevorzugt von einer nicht bedruckten Oberfläche der Kunststoffscheibenteile aus in die Hohlräume eingeleitet, so dass der Aufdruck nicht beschädigt werden kann.
  • Die Oberflächenstrukturen der Verbindungskanten können auch miteinander verschweißt, insbesondere ultraschallverschweißt, sein. Das Verschweißen nach dem Aneinanderfügen der Verbindungskanten erfolgt dabei bevorzugt von einer nicht bedruckten Oberfläche der Kunststoffscheibenteile aus, so dass der Aufdruck nicht beschädigt werden kann.
  • Bei mit verschiedenfarbigen Flächen bedruckten Kunststoffscheibenteilen sind die Kunststoffscheibenteile bevorzugt so dimensioniert, dass sich der Aufdruck im Bereich der Verbindungskante des ersten Kunststoffscheibenteils vom Aufdruck im Bereich der Verbindungskante des zweiten Kunststoffscheibenteils farblich unterscheidet. Die Verbindungskanten verlaufen dann also genau auf einer Farbgrenze, so dass die Verbindungskanten durch die Farbgrenze verdeckt sind. Dazu können die Verbindungskanten einen nicht geraden, d. h. kurvigen, Verlauf aufweisen.
  • Es versteht sich, dass alte bekannten Kunststoffe für die erfindungsgemäßen Lichtwerbeelemente genutzt werden können und sich die Anwendung nicht nur auf Acrylkunststoffe beschränkt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Die 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Lichtwerbeelement.
  • Die 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Kunststoffscheibe eines erfindungsgemäßen Lichtwerbeelements.
  • Die 3 zeigt einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Kunststoffscheibe eines erfindungsgemäßen Lichtwerbeelements.
  • Die 4 zeigt einen Querschnitt durch die Kunststoffscheibe des Lichtwerbeelements gemäß 1 in einer Vergrößerung, wobei ein Verfüllen von Hohlräumen zwischen den Verbindungskanten der Kunststoffscheibenteile dargestellt ist.
  • Die Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
  • In 1 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Lichtwerbeelement 1 dargestellt. Das Lichtwerbeelement 1 weist eine, aus einem ersten und einem zweiten jeweils eine Verbindungskante 3, 4 aufweisenden Kunststoffscheibenteil 5, 6 zusammengesetzten Kunststoffscheibe auf. Die Kunststoffscheibenteile 5, 6 sind an ihren Verbindungskanten 3, 4 miteinander verbunden, und weisen jeweils auf einer von einer Lichtquelle 7 abgewandten Oberfläche einen Aufdruck 8 auf. Die bedruckten Oberflächen der Kunststoffscheibenteile 5, 6 liegen im Wesentlichen in einer Ebene.
  • Die Verbindungskanten 3, 4 weisen zueinander komplementär ineinandergreifende Oberflächenstrukturen 9 auf, derart, dass die bedruckten Oberflächen der Kunststoffscheibenteile 5, 6 durch die Oberflächenstrukturen 9 in ihrer Lage zueinander fixiert sind. Dazu sind die Oberflächenstrukturen 9 als eine Nut- und Federverbindung ausgestaltet. Die Nut 10 und Feder 11 können z. B. auf der gesamten Länge der Verbindungskanten 3, 4 durch Fräsen ausgebildet sein. Es ist ein als ein die Kunststoffscheibenteile 5, 6 umfassender Rahmen ausgestaltetes Presspasselement 14 vorgesehen. Das Presspasselement 14 umgreift die Kunststoffscheibenteile 5, 6 derart, dass die Verbindungskanten 3, 4 in gegenseitigem Kontakt gehalten sind.
  • In 2 ist ein Querschnitt durch eine Kunststoffscheibe eines erfindungsgemäßen Lichtwerbeelements dargestellt. Auch diese Kunststoffscheibe ist aus zwei Kunststoffscheibenteilen 5, 6 entsprechend 1 zusammengesetzt. In der Figur ist lediglich der an die miteinander verbundenen Verbindungskanten 3, 4 angrenzende Bereich der Kunststoffscheibenteile 5, 6 dargestellt. Die Oberflächenstrukturen 9 der Verbindungskanten 3, 4 sind ähnlich einem Klettverschluss in ihrer Ausgestaltung senkrecht zu den Ebenen der Kunststoffscheibenoberflächen wellenlinienförmig ausgeformt. Diese so ausgeformten Oberflächenstrukturen 9 können durch Ineinandereinschieben eine unverschiebliche Verbindung der TeilKunststoffscheiben 5, 6 ausbilden. Dabei können die Oberflächenstrukturen 9 mechanische Spannungen aufweisen, so dass die Oberflächenstrukturen 9 sich gegenseitig festklemmen.
  • In 3 ist ein Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Kunststoffscheibe eines erfindungsgemäßen Lichtwerbeelements dargestellt.
  • Auch hier ist lediglich der an die miteinander verbundenen Verbindungskanten 3, 4 angrenzende Bereich der Kunststoffscheibenteile 5, 6 dargestellt. Die Oberflächenstruktur 9 der Verbindungskante 3, 4 des ersten Kunststoffscheibenteils 5 weist eine Hakenstruktur 20 auf, wobei die Oberflächenstruktur der Verbindungskante 4 des zweiten Kunststoffscheibenteils 6 eine die Hakenstruktur 20 hintergreifende Aufnahme 21 für die Hakenstruktur 20 ausbildet. Um das Hintergreifen gut darzustellen, ist die Hakenstruktur 20 und der diese hintergreifende Bereich der Aufnahme 21 relativ ausgeprägt dargestellt. Um die beschriebenen Vorteile des Hintergreifens zu erreichen, reicht bereits eine sehr geringe Hintergreifung 22 von einer Ausdehnung von ca. einem hundertstel Millimeter aus.
  • Vor einem Einführen der Hakenstruktur 20 in die Aufnahme 21 kann die die Aufnahme 21 aufweisende Verbindungskante 4 z. B. mittels eines Heißluftföhns erwärmt werden. Derart wird das Einführen erleichtert.
  • In 4 ist ein Querschnitt durch die Kunststoffscheibe des Lichtwerbeelements gemäß 1 in einer Vergrößerung dargestellt. Es ist ferner dargestellt, wie ein Verfüllen von Hohlräumen 30 zwischen den Verbindungskanten 3, 4 der Kunststoffscheibenteile 5, 6 vorgenommen werden kann. Das Verfüllen kann ähnlich eines bekannten Verfahrens zur Reparatur von Steinschlägen in Frontscheiben von Kraftfahrzeugen vorgenommen werden. Dabei wird ein glockenartiger Aufsatz 31 auf den Bereich der Verbindungskanten 2, 4 aufgesetzt, in dem die Hohlräume 30 mit flüssigem Acryl verfüllt werden sollen. Das flüssige Acryl 35 wird dann unter Hochdruck PH zwischen die Verbindungskanten 3, 4 und damit in die vorhandenen Hohlräume 30 eingespritzt. Letzteres ist durch den das flüssige Acryl symbolisierenden Pfeil eingezeichnet.
  • Vorgeschlagen wird Lichtwerbeelement 1 mit einer aus einem ersten und einem zweiten jeweils eine Verbindungskante 3, 4 aufweisenden Kunststoffscheibenteil 5, 6 zusammengesetzten Kunststoffscheibe, wobei die Kunststoffscheibenteile 5, 6 an ihren Verbindungskanten 3, 4 miteinander verbunden sind, und z. B. auf jeweils mindestens einer Oberfläche einen Aufdruck 8 aufweisen. Dabei weisen die Verbindungskanten 3, 4 zueinander komplementär ineinandergreifende Oberflächenstrukturen 9 auf, derart, dass die z. B. bedruckten Oberflächen der Kunststoffscheibenteile 5, 6 durch die Oberflächenstrukturen 9 in ihrer Lage zueinander dauerhaft fixiert sind.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen. Es versteht sich, dass mehrere Kunststoffscheibenteile erfindungsgemäß zusammengefügt werden können. Ebenfalls kann die erfindungsgemäße „Klettverschlussverbindung” gemäß 2 durch Unter- und/oder Übermaße der einen oder anderen Oberflächenstruktur verstärkt werden. Die Unter- und/oder Übermaße lassen sich beim Zusammenfügen der Acrylteile durch thermische Behandlung (Kühlen und/oder Erhitzen) kurzfristig egalisieren, so dass die zusammenfügbaren Teile kräftefrei und passgenau ineinander geschoben werden können.

Claims (11)

  1. Lichtwerbeelement (1) mit einer aus einem ersten und einem zweiten jeweils eine Verbindungskante (3, 4) aufweisenden Kunststoffscheibenteil (5, 6), bevorzugt aus Acryl, zusammengesetzten Kunststoffscheibe, wobei die Kunststoffscheibenteile (5, 6) an ihren Verbindungskanten (3, 4) miteinander verbunden sind, und wobei die Kunststoffscheibenteile (5, 6) farbgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanten (3, 4) zueinander komplementär ineinandergreifende Oberflächenstrukturen (9) aufweisen, derart, dass die farbgestalteten Kunststoffscheibenteile (5, 6) durch die Oberflächenstrukturen (9) in ihrer Lage zueinander fixiert sind.
  2. Lichtwerbeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbgestaltung eine farbliche Oberflächengestaltung auf jeweils mindestens einer Oberfläche der Kunststoffscheibenteile (5, 6) umfasst, bevorzugt die Oberflächen einen Aufdruck (8) aufweisen.
  3. Lichtwerbeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass Oberflächen, bevorzugt die oberflächengestalteten Oberflächen, der Kunststoffscheibenteile (5, 6) im Wesentlichen kantenfrei ineinander übergehen, insbesondere in einer Ebene liegen.
  4. Lichtwerbeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Presspasselement (14) vorgesehen ist, wobei das Presspasselement (14) die Kunststoffscheibenteile (5, 6) zumindest teilweise umgreift, derart, dass die Verbindungskanten (3, 4) in gegenseitigem Kontakt gehalten sind.
  5. Lichtwerbeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur der Verbindungskante (4) des zweiten Kunststoffscheibenteils (6) derart unter thermischen und/oder mechanischen Spannungen steht, dass durch die Oberflächenstruktur der Verbindungskante (4) des zweiten Kunststoffscheibenteils (6) eine Presspassung mit der Oberflächenstruktur der Verbindungskante (3) des ersten Kunststoffscheibenteils (5) vorhanden ist.
  6. Lichtwerbeelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffscheibenteile (5, 6) aus unterschiedlichen Acrylmaterialien bestehen, wobei die Acrylmaterialien sich in ihren thermischen Ausdehnungsverhalten unterscheiden.
  7. Lichtwerbeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur der Verbindungskante (3) des ersten Kunststoffscheibenteils (5) eine Hakenstruktur (20) aufweist, wobei die Oberflächenstruktur der Verbindungskante (4) des zweiten Kunststoffscheibenteils (6) eine die Hakenstruktur (20) hintergreifende Aufnahme (21) für die Hakenstruktur (20) ausbildet.
  8. Lichtwerbeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstrukturen der Verbindungskanten (3, 4) mikrostrukturiert sind, derart, dass eine Haftwirkung durch die Mikrostrukturierung besteht.
  9. Lichtwerbeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Hohlräume (30) zwischen den Oberflächenstrukturen (3, 4) der Verbindungskanten (5, 6) durch mittels Hochdruck in die Hohlräume eingepresstem Kunststoff, insbesondere Acryl, ausgefüllt sind.
  10. Lichtwerbeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstrukturen (9) der Verbindungskanten (3, 4) miteinander verschweißt, insbesondere ultraschallverschweißt, sind.
  11. Lichtwerbeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Farbgestaltung, insbesondere der Aufdruck (8), im Bereich der Verbindungskante (3) des ersten Kunststoffscheibenteils (5) von der Farbgestaltung, insbesondere dem Aufdruck (8), im Bereich der Verbindungskante (4) des zweiten Kunststoffscheibenteils (5) farblich unterscheidet.
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