DE102009035468A1 - Vorrichtung zur Speicherung und/oder Erzeugung von elektrischer Energie - Google Patents

Vorrichtung zur Speicherung und/oder Erzeugung von elektrischer Energie Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) dient zur Speicherung und/oder Erzeugung von elektrischer Energie. Sie weist wenigstens zwei Module (2, 3) auf, welche elektrisch miteinander gekoppelt sind. Erfindungsgemäß weisen die wenigstens zwei Module (2, 3) unterschiedliche Funktionalitäten auf. Ein erstes Modul (2) ist als elektrochemisches Modul ausgebildet. Als Speichermodul ist es auf hohen Energieinhalt oder Energieerzeugung ausgelegt. Das zweite Modul (3) ist als Traktionsmodul auf hohe Leistung ausgelegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speicherung und/oder Erzeugung von elektrischer Energie nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer solchen Vorrichtung.
  • Bei Vorrichtungen zur Speicherung von Energie, wie beispielsweise Batterien, gilt es stets einen Zielkonflikt zu lösen. Einerseits soll ein hoher Energieinhalt bereitgestellt werden, andererseits wird eine hohe Leistungsabgabe gewünscht. Nun ist es jedoch so, dass eine Batterie, welche im ständigen Betrieb mit maximalen Lade- und Entladeströmen bei gleichzeitig maximalem Ladehub belastet wird, eine sehr geringe Lebensdauer aufweist. Um dieser Problematik zu entgehen, ist es üblich, einen Energiespeicher entsprechend überzudimensionieren, sodass dieser, trotz des häufig unvermeidbaren dynamischen Betriebs, welcher hohe Lade- und Entladeströme bei entsprechend hohem Ladehub erfordert, eine marktgerechte Lebensdauer erreicht.
  • Aus dem weiteren Stand der Technik sind beispielsweise vom Einsatz in U-Booten entsprechende Batteriesysteme bekannt, welche wenigstens zwei Batterien aufweisen. Dieser beispielsweise durch die DE 10 2006 051 831 B4 beschriebene Aufbau dient dazu, beim Ausfall der einen Batterie eine zweite Batterie als Redundanz vorzuhalten. Auch diese Batterien werden entsprechend überdimensioniert, um eine marktgerechte Lebensdauer zu erreichen, wie es oben bereits beschrieben wurde.
  • Ausgehend von dieser Problematik, ist es die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Speicherung und/oder zur Erzeugung von elektrischer Energie zu schaffen, welche eine hohe Leistung bereitstellen kann, über einen großen Energieinhalt verfügt, und welche mit verhältnismäßig geringer Baugröße eine marktgerechte Lebensdauer erzielt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Durch die Kopplung zweier unterschiedlicher elektrochemischer Module mit unterschiedlichen Funktionalitäten wird der eingangs genannte Zielkonflikt gelöst. Das eine Modul dient als „Speichermodul” zur Speicherung eines hohen Energieinhalts oder der Erzeugung von Energie. Das andere Modul ist als Traktionsmodul auf eine hohe Leistung ausgelegt. Dieses Modul kann dynamisch die erforderlichen Leistungen kurzzeitig bereitstellen und verträgt dabei entsprechend hohe Lade- bzw. Entladeströme mit hohem Ladehub.
  • Durch diese funktionale Aufteilung in zwei Module wird eine höhere Lebensdauer erreicht, da jedes Modul seiner Auslegung entsprechend optimal belastet wird. Außerdem können über das jeweils zweite Modul gegebenenfalls noch Notlaufeigenschaften erreicht werden, sodass auch beim Ausfall eines der Module noch ein Notlauf möglich ist. Sollte es zu einem Ausfall eines der Module kommen, so kann außerdem jedes Modul entsprechend den allgemein bekannten Vorteilen einer modularen Bauweise für sich allein ausgetauscht und/oder repariert werden, was wiederum die Wartungskosten entsprechend senkt. Außerdem bietet der Aufbau in mehreren Modulen eine bessere Integrationsmöglichkeit des Systems in enge Bauräume, wie sie z. B. in einem Fahrzeug vorliegen. Auch dadurch, dass keine Überdimensionierung der einzelnen Module notwendig ist, um marktgerechte Lebensdauern zu erreichen, kann der Bauraum des Gesamtsystems gegenüber herkömmlichen Systemen verringert werden. Auch dies prädestiniert den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Transportmittel, wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug.
  • Dementsprechend ist die bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die in einem Transportmittel, beispielsweise einem Kraftfahrzeug, einem Schiff, einem Flugzeug, einem Lastkraftwagen, einem Flurfördersystem oder dergleichen. Hier können die oben genannten Vorteile besonders gut umgesetzt werden, da hier ein entsprechend hoher Energieinhalt gleichbedeutend mit einer entsprechend hohen Reichweite bzw. langen Funktionalität des Systems ist. Außerdem sind bei derartigen Systemen hohe dynamische Anforderungen an die Leistung gestellt, sodass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch hier ihre oben genannten Vorteile besonders gut ausspielen kann.
  • Außerdem erlaubt der Aufbau mit einem Modul, welches vergleichsweise hohe Ladeströme mit hohem Ladehub verträgt, ein sehr effizientes Einspeichern von zurückgewonnener Bremsenergie, welche beim Abbremsen eines derartigen Transportmittels über die Elektromaschine in ihrem generatorischen Betrieb anfällt. Diese Energie kann in der erfindungsgemäßen Vorrichtung optimal gespeichert werden.
  • Die beiden Module der erfindungsgemäßen Vorrichtung, prinzipiell sind dabei auch mehr als zwei Module denkbar, sind untereinander entsprechend gekoppelt, sodass bei Energieüberschuss und Energiebedarf ein Ausgleich unter den einzelnen Modulen stattfinden kann. Auch dieser Ausgleich kann entsprechend den bestmöglichen Bedingungen für die Module realisiert werden. So kann beispielsweise das Einspeichern von im Bremsbetrieb zurückgewonnener Energie aus dem Traktionsmodul in das Speichermodul entsprechend langsam und gleichmäßig erfolgen, um der Charakteristik des Speichermoduls entsprechend entgegen zu kommen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen und werden anhand des Ausführungsbeispiels deutlich, welches nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert wird.
  • Dabei zeigen:
  • 1 den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen Darstellung;
  • 2 ein Funktionsbeispiel zum Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Fahrbetrieb eines Fahrzeugs;
  • 3 beispielhafte Lade- und Entladekurven der beiden Module; und
  • 4 die Integration der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Fahrzeug.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 1 zur Speicherung und/oder Erzeugung von elektrischer Energie dargestellt. Die Darstellung der 1 ist, wie auch die Darstellungen der folgenden Figuren, dabei anhand eines beispielhaften Aufbaus mit einer Speicherbatterie 2 und einer Traktionsbatterie 3 dargestellt. Prinzipiell ist die Erfindung nicht auf die Anzahl von exakt zwei Modulen eingeschränkt. Es sind selbstverständlich auch mehr als zwei Module denkbar. Außerdem müssen die Module nicht zwingend eine Speicherbatterie 1 enthalten. Es wäre auch denkbar, anstelle der Speicherbatterie 1 eine Brennstoffzelle oder einen Aufbau aus Brennstoffzelle und Batterie einzusetzen. Auch anstelle der Traktionsbatterie 3 könnte ein Hochleistungskondensator bzw. Supercap eingesetzt werden, oder auch die Kombination aus einem derartigen Hochleistungskondensator mit einer Batterie.
  • In der Darstellung der 1 sind die beiden Module 2, 3 über einen Spannungswandler 4, im hier dargestellten Fall ein DC/DC-Wandler gekoppelt. Anstelle der Kopplung über einen derartigen Spannungswandler 4 wäre selbstverständlich auch eine Kopplung über entsprechende mechanische und/oder elektrische bzw. elektronische Schaltelemente, beispielsweise einen pulsweitenmodulierten elektronischen Schalter, denkbar.
  • Der Aufbau in 1 zeigt außerdem einen Traktionsspannungsbus 5, welcher die Traktionsspannung aus der Traktionsbatterie 3 den verschiedenen Verbrauchern zur Verfügung stellt. Derartige Verbraucher wären insbesondere eine elektrische Maschine 6, welche mit der eigentlichen Antriebsaufgabe, beispielsweise den Rädern eines Fahrzeugs, gekoppelt ist. Die Ansteuerung der elektrischen Maschine 6 erfolgt in an sich bekannter und üblicher Weise über eine Leistungselektronik bzw. einen Umrichter 7. Über den Traktionsspannungsbus 5 können außerdem weitere elektrische Verbraucher angekoppelt sein. Diese sind in 1 beispielhaft mit den Bezugszeichen 8, 9 und 10 bezeichnet. Sie können beispielsweise eine elektrische Heizung, einen elektrischen Kältemittelverdichter und weitere in Fahrzeugen übliche elektrische Verbraucher umfassen. Außerdem ist in der Darstellung der 1 zu erkennen, dass am Traktionsspannungsbus 5 über einen weiteren Spannungswandler 11 ein 12 V Bordnetz 12 sowie eine 12 V Batterie 13 angekoppelt ist. Dieser Aufbau mit zwei verschiedenen Spannungen ist dabei allgemein bekannt und üblich. Er ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch nicht zwingend relevant, sodass auf diesen 12 V Zweig auch verzichtet werden könnte.
  • Außerdem ist in der Darstellung der 1 ein Ladegerät 14 mit einem symbolisierten Stecker 15 zu erkennen. Auch dieser Aufbau ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung je nach Systemaufbau nicht zwingend notwendig. Beim dargestellten Aufbau einer reinen Energiespeichereinrichtung, beispielsweise für ein Elektrofahrzeug, symbolisiert das Ladegerät 14 und der Stecker 15 das Laden der Energiespeicher über z. B. einen Netzanschluss. Beim entsprechenden Einsatz in Hybridfahrzeugen oder Brennstoffzellenfahrzeugen könnte dieser Aufbau unter Umständen auch entfallen.
  • Die Funktionalität der Vorrichtung 1 ist dabei die Folgende: Die Vorrichtung 1 ist in zwei funktional getrennte Module aufgeteilt. Das Speichermodul, in diesem Fall die Speicherbatterie 2 und das Traktionsmodul, in diesem Fall die Traktionsbatterie 3. Die Speicherbatterie 2 wird beispielsweise über das Ladegerät 14 und den Netzanschluss 15 entsprechend geladen. Sie ist dabei auf einen hohen Energieinhalt ausgelegt. Das Laden sollte deshalb in großen Hüben vergleichsweise gleichmäßig erfolgen. Ebenso das Entladen der Speicherbatterie 2. Hinsichtlich ihres Aufbaus kann die Speicherbatterie 2 beispielsweise aus Batterieeinzelzellen aufgebaut sein, welche eine maximale Ladung von 5 C (Coulomb) aufweisen. Die Speicherbatterie 2 steht als Speichermodul dabei nicht direkt mit dem Traktionsspannungsbus 5 in Verbindung, sondern ist nur über die entsprechende Kopplung zur Traktionsbatterie 3 in diesen Teil des Systems integriert. Die Traktionsbatterie 3, welche das zweite Teilsystem bildet, ist entsprechend auf Leistung ausgelegt. Hierfür kann sie beispielsweise mit Zellen aufgebaut sein, welche eine Ladung von bis zu 30 C aufweisen. Aus dieser Batterie 3 wird der Traktionsspannungsbus 5 mit entsprechender Leistung versorgt, sodass die kurzzeitigen dynamischen Lade- bzw. Entladevorgänge über diese Traktionsbatterie 3 abgewickelt werden.
  • In der Darstellung der 2 ist nun beispielhaft ein solcher Betrieb dargestellt. Aus der Traktionsbatterie 3 wird die elektrische Maschine 6 über die Leistungselektronik bzw. den Umrichter 7 für den Antrieb bzw. die Beschleunigung mit einer vergleichsweise großen Leistung versorgt. Dies ist in 2 durch den mit A bezeichneten Pfeil angedeutet. Kommt es nun zu einem Abbremsen des Systems, so wird die elektrische Maschine 6 als Generator eingesetzt, um Bremsenergie zurückzugewinnen. Bei diesem als Rekuperation bezeichneten Vorgang, fällt eine vergleichsweise hohe Leistung an, welche wiederum in die Traktionsbatterie 3 eingespeichert werden muss. Dies ist in 2 durch den mit R bezeichneten Pfeil symbolisiert. In 2 ist außerdem die Speicherbatterie 2 sowie der Spannungswandler 4 zu erkennen. Über die Speicherbatterie 2 und den Spannungswandler 4 kommt es nun bei abnehmendem Energieinhalt in der Traktionsbatterie 3 zu einem langsamen und gleichmäßigen Nachladen der Traktionsbatterie 3 aus der Speicherbatterie 2. Dies ist in 2 durch den mit N bezeichneten Pfeil symbolisiert.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 wird also die Traktionsbatterie 3 für den Antrieb und ein Beschleunigung A, die Rekuperation R und gegebenenfalls ein kurzzeitiges Schnellladen aus dem öffentlichen Netz, wie es beim Nachladen bei nicht mehr ausreichender Reichweite eines Elektrofahrzeugs vorkommen kann, verwendet. Die Traktionsbatterie 3 wird dabei stark zyklisch betrieben. Um eine maximale Lebensdauer der Traktionsbatterie 3 zu erreichen ist es dabei sinnvoll, entsprechend geringe Lade-/Endladehübe einzusetzen, beispielsweise ca. 50% der entsprechenden Kapazität.
  • Das andere Teilsystem mit der Speicherbatterie 2 wird im Gegensatz dazu mit einem möglichst großen Hub bevorzugt vollständig geladen bzw. entladen. Dies kann beispielsweise durch eine vollständige Ladung aus dem öffentlichen Netz erfolgen. Eine solche vollständige Ladung wird typischerweise beim Abstellen eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ausgestatteten Fahrzeugs über Nacht erfolgen. Die Energie aus der Speicherbatterie 2 wird dann wie durch den Pfeil N in 2 symbolisiert entsprechend auf die Traktionsbatterie 3 übertragen, wenn sie dort benötigt wird. Durch diese gleichmäßige Belastung mit hohem Lade- bzw. Entladehub und niedrigem Strom wird auch bei der Speicherbatterie 2 eine entsprechend lange Lebensdauer erzielt. Beispielhafte Lade- bzw. Entladevorgänge der beiden Batterien 2, 3 sind in 3 dargestellt. Die Diagramme zeigen dabei jeweils den Ladezustand (SOC) über der Zeit (t) oder der Fahrstrecke in km. Dabei ist links oben ein entsprechendes Entladen der Speicherbatterie 2 zu erkennen. Dies ist typisch für ein reines Elektrofahrzeug, bei dem über die entsprechende Fahrstrecke hinweg die Speicherbatterie 2 von einem annähernd voll geladenen Zustand in einen annähernd leeren Zustand wechselt. Da zwischenzeitlich über Rekuperation R Energie in die Traktionsbatterie 3 zurückgespeist wird, wird das Nachladen N nicht vollkommen gleichmäßig, sondern typischerweise in der hier dargestellten Art erfolgen. Darunter ist das Laden der Speicherbatterie 2 dargestellt, wie es beispielsweise bei einem Nachladen über Nacht am öffentlichen Netz vollkommen gleichmäßig erfolgt.
  • Auf der rechten Seite der 3 ist der Betrieb der Traktionsbatterie 3 dargestellt. Der Ladezustand über der Zeit ist hier vergleichsweise dynamisch, da Antrieb und Beschleunigung A sowie Rekuperation R einander beim Betrieb eines Fahrzeugs dynamisch abwechseln.
  • In 4 ist der in 1 bereits beschriebene Aufbau nochmals in der Integration in ein Transportmittel, insbesondere ein Fahrzeug 16, beispielsweise einen Personenkraftwagen, dargestellt. Dabei ist das Fahrzeug 16 mit seinen vier Rädern 17beispielhaft angedeutet. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zeigt wiederum die Komponenten, die im Rahmen der 1 bereits beschrieben wurden. Sie sind dementsprechend mit den Selben Bezugszeichen versehen. Auch hier ist über den weiteren Spannungswandler 11 ein 12 V Bordnetz 12 sowie eine 12 V Batterie 13 integriert. Der Traktionsspannungsbus 5 ist als solcher nicht dargestellt. Jedoch ist die Traktionsbatterie 3 entsprechend mit der Leistungselektronik bzw. dem Umrichter 7 und der elektrischen Maschine 6 gekoppelt. Auch die weiteren Verbraucher 8, 9, beispielsweise eine Heizung 8 und ein elektrischer Klimamittelverdichter 9, sind entsprechend dargestellt. Ferner ist das Ladegerät 14 für die Speicherbatterie 2 zu erkennen. Anstelle des in 1 symbolisch angedeuteten Steckers 15 ist hier lediglich ein entsprechendes Modul 15 symbolisch dargestellt.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Aufbau des Speichermoduls nicht lediglich mit einer Speicherbatterie 2, sondern auch mit einer Brennstoffzelle oder einer Brennstoffzelle und einer Speicherbatterie 2 realisiert werden. Vergleichbares gilt für den Aufbau des Traktionsmoduls, welches anstelle oder zusätzlich zur Traktionsbatterie 3 einen entsprechenden Hochleistungskondensator aufweisen kann. Außerdem bietet der modulare Aufbau, wie in 4 prinzipiell zu erkennen ist, ideale Möglichkeiten, um das System in die baulich beengten Räume eines Fahrzeugs 16 zu integrieren. Ferner erlaubt die funktionale Aufteilung der Module in Speichermodule und Traktionsmodule den Einsatz unterschiedlicher Zelltypen. Dabei sind nicht nur verschiedene Zellgeometrien, Leistungen und Kapazitäten denkbar, sondern auch vollkommen unterschiedliche Systeme. Beispielsweise ein Lithium-Ionen-Akku als Speicherbatterie 2 und ein Nickel-Metallhydrid-Akku als Traktionsbatterie 3. Ebenso ist es denkbar, die beiden Module entsprechend bedarfsorientiert unabhängig voneinander zu kühlen, um den jeweiligen Anforderungen an die Funktionalität des Moduls gerecht zu werden, und die maximale Lebensdauer für das entsprechende Modul zu realisieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006051831 B4 [0003]

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Speicherung und/oder Erzeugung von elektrischer Energie, mit wenigstens zwei Modulen, welche elektrisch gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Module (2, 3) unterschiedliche Funktionalitäten aufweisen, wobei ein erstes Modul (2) als elektrochemisches Modul ausgebildet ist, und als Speichermodul auf hohen Energieinhalt oder Energieerzeugung ausgelegt ist, während das zweite Modul (3) als Traktionsmodul auf hohe Leistung ausgelegt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermodul aus einer Batterie (2) mit Batterieeinzelzellen mit bis zu 5 C und/oder eine Brennstoffzelle aufgebaut ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Traktionsmodul aus einer Batterie (3) mit Batterieeinzelzellen mit bis zu 30 C und/oder einem Hochleistungskondensator aufgebaut ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung der Module (2, 3) über einen Spannungswandler (4) und/oder Schaltelemente aufgebaut ist.
  5. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zur Speicherung und/oder Erzeugung von elektrischer Traktionsenergie in einem Transportmittel.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006051831B4 (de) 2006-11-03 2008-07-17 Howaldtswerke-Deutsche Werft Gmbh Unterseeboot

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