DE102009034612A1 - Anschlussvorrichtung für einen Behälter und deren Verwendung - Google Patents

Anschlussvorrichtung für einen Behälter und deren Verwendung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für einen Behälter (12) zum Aufnehmen, Speichern und Abgeben von flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere von Trinkwasser oder Kraftstoff, mit einem Mantel (14) und mindestens einer in einem räumlich geformten Bereich des Mantels (14), angeordneten Einlass- und/oder Auslassöffnung (22), der ein Anschlusselement (24) zugeordnet ist, wobei das Anschlusselement (24) an einem Flanschelement (26), welches im Innenraum (16) des Behälters (12) angeordnet und an der Innenseite (18) des Mantels (14), in einem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) begrenzenden Randbereich (28) des Mantels (14), abgestützt ist, abgedichtet befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Flanschelement (26) an einem über die Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) hinausragenden Abschnitt (36) des Flanschelementes (26) mit einer an der Außenseite (40) des Flanschelementes (26) über den Umfang verlaufenden Nut (38) oder dergleichen Ausnehmung versehen ist und an der Außenseite (20) des Mantels (14), in dem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) begrenzenden Randbereich (28) über ein in die Nut (38) oder dergleichen Ausnehmung einsetzbares, elastisches Element (44, 44') abstützbar ist, und deren Verwendung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für einen Behälter zum Aufnehmen, Speichern und Abgeben von flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere von Trinkwasser oder Kraftstoff, und deren Verwendung.
  • Derartige Anschlussvorrichtungen für einen Behälter sind allgemein bekannt. Der Behälter umfasst in aller Regel einen – typischerweise zylindrischen – Mantel und mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung, die in einem räumlich geformten Bereich des Mantels angeordnet ist. Der Behälter muss dicht sein, damit der Behälter seinen Druck halten kann bzw. die im Behälter befindlichen flüssigen oder gasförmigen Stoffe nicht austreten können. Derartige Anschlussvorrichtungen weisen ein Anschlusselement, das der Einlass- und/oder Auslassöffnung zugeordnet ist, auf. Das Anschlusselement kann als Verbindungselement für eine Leitung oder dergleichen zur Anbindung der Einlass- und/oder Auslassöffnung oder ebenso als Deckel oder dergleichen zum Verschließen der Einlass- und/oder Auslassöffnung ausgebildet sein. Dabei ist das Anschlusselement an einem Flanschelement abgedichtet befestigbar. Das Flanschelement ist im Innenraum des Behälters angeordnet und an der Innenseite des Mantels in einem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung begrenzenden Randbereich abgestützt. Eine Demontage des Anschlusselementes hatte regelmäßig zur Folge, dass das Flanschelement in den Behälter fiel. Aufgrund fehlender Zugänglichkeit von außen lässt sich das Flanschelement zumeist nicht mehr bergen. Darüber hinaus besteht für Behälter, die insbesondere als Trinkwassertanks von Flugzeugen eingesetzt werden sollen, zudem die in neuerer Zeit strikt einzuhaltende Forderung, dass ein Flanschelement nicht in den Tank fallen darf, wenn das Anschlusselement, etwa der Deckel, demontiert wird.
  • Um einerseits den Nachteil, das Flanschelement nicht mehr bergen zu können, zu vermeiden und andererseits der Forderung, ein Hineinfallen des Flanschelementes in den Behälter von vornherein zu verhindern, nachzukommen, hat die Anmelderin schon vor einigen Jahren eine Anschlussvorrichtung – wie anhand der 8 erläutert – vorgeschlagen, bei welcher Dichtung und Befestigung des Anschlusselementes getrennt sind. Demnach ist das Flanschelement, das eine Dichtung zwischen Flanschelement und innenseitiger Wand des Behälters vorspannt, über eine Flanschplatte mittels Schrauben montiert. Das Anschlusselement ist wiederum an dem Flanschelement ebenfalls über Schrauben befestigt. Diese Bauweise ist zwar erprobt. Allerdings bedingt diese Bauweise ein verhältnismäßig hohes Gewicht infolge der Flanschplatte und des zusätzlichen Satzes von Schrauben. Zusätzlich besitzt diese Bauweise den Nachteil eines nicht unerheblichen Kostenaufwandes bezüglich Herstellung und Montage. Diese Gewichts- und Kostennachteile wirken sich um so gravierender aus, wenn man bedenkt, dass, als an einem als Trinkwassertank vorgesehenen Behälter im Allgemeinen vier oder mehr solcher Anschlussvorrichtungen vorgesehen sind.
  • Nach Feststellung dieser Nachteile wiederum ist die Anmelderin sodann dazu übergegangen, eine Anschlussvorrichtung – wie anhand der 9 und 10 erläutert – zu verwirklichen, bei welcher das Flanschelement mit einer an dessen Außenseite über den Umfang verlaufenden Nase versehen ist. Die Nase dringt bei der Montage in einen (weichen, zum Beispiel aus thermoplastischem Material bestehenden) Druckring ein und erzeugt auf diese Weise einen elastischen oder plastischen Formschluss. Obwohl sich diese konstruktive Ausgestaltung in der Praxis ausgesprochen bewährt hat, ist gelegentlich zu beobachten, dass der Formschluss nach dem Tempern des Behälters im Rahmen der Verklebung der Behälterhälften nicht mehr ausreichend vorhanden ist, um ein sicheres Halten des Flanschelementes zuverlässig zu ermöglichen. Auch ist manchmal eine Beeinträchtigung des Formschlusses mit der Zeit aufgrund Kriechens des thermoplastischen Materials des Druckringes zu beobachten. Schließlich kann der Formschluss aus fertigungstechnischen Gründen eine Verdrehung des Flanschelementes um dessen Achse nicht verhindern. Eine Demontage und anschließende Montage des Anschlusselementes kann insoweit zur Folge haben, dass sich die entsprechenden Dichtflächen von Flanschelement und innenseitiger Wand des Behälters aufgrund deren Geometrie und Krümmungen nicht mehr an einander anschmiegen. Dabei besteht die Gefahr, dass die Dichtung ungleichmäßig verpresst und – wenigstens lokal – undicht wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussvorrichtung für einen Behälter zum Aufnehmen, Speichern und Abgeben von flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere von Trinkwasser oder Kraftstoff, zur Verfügung zu stellen, mit welchem sich die obigen Nachteile verhindern lassen, welcher mithin konstruktiv besonders einfach, zugleich kompakt und stabil sowie dicht und sehr leichtbauend ist, eine einfache Handhabung bei Demontage und Montage ermöglicht, ein Hineinfallen des Flanschelementes in den Behälter und/oder Verdrehen des Flanschelementes gegenüber dem Behälter sicher, zuverlässig und über einen ausgesprochen langen Zeitraum verhindert, und in der Herstellung ausgesprochen kostengünstig ist, und dessen Verwendung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung für einen Behälter zum Aufnehmen, Speichern und Abgeben von flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere von Trinkwasser oder Kraftstoff, mit einem Mantel und mindestens einer in einem räumlich geformten Bereich des Mantels angeordneten Einlass- und/oder Auslassöffnung, der ein Anschlusselement zugeordnet ist, wobei das Anschlusselement an einem Flanschelement, welches im Innenraum des Behälters angeordnet und an der Innenseite des Mantels in einem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung begrenzenden Randbereich des Mantels abgestützt ist, abgedichtet befestigbar ist, wobei das Flanschelement an einem über die Einlass- und/oder Auslassöffnung hinausragenden Abschnitt des Flanschelementes mit einer an der Außenseite des Flanschelementes über den Umfang verlaufenden Nut oder dergleichen Ausnehmung versehen ist und an der Außenseite des Mantels in dem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung begrenzenden Randbereich über ein in die Nut oder dergleichen Ausnehmung einsetzbares, elastisches Element abstützbar ist, wird eine besonders einfache, zudem kompakte und stabile Bauweise der Anschlussvorrichtung erreicht. Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung eine vollständige und langanhaltende Dichtigkeit des Behälters gegenüber dessen äußerer Umgebung. Zudem ist die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung aufgrund des elastischen Elementes, dessen Gewicht vernachlässigbar klein ist, besonders leichtbauend. Des Weiteren lässt sich die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung zu Demontage- und Montagezwecken besonders einfach handhaben. Darüber hinaus lassen sich mit der Anschlussvorrichtung nach der Erfindung ein Hineinfallen des Flanschelementes in den Behälter und/oder ein Verdrehen des Flanschelementes gegenüber dem Behälter sicher, zuverlässig und über einen ausgesprochen langen Zeitraum vermeiden. Schließlich gestaltet sich die Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters einfach und wenig arbeitsintensiv und ist somit ausgesprochen kostengünstig.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 19 beschrieben.
  • Von großer Bedeutung für eine ausgesprochen einfache und damit kostengünstige Bauweise zum einen und eine hohe Funktionszuverlässigkeit in mechanischer Hinsicht zum anderen sind die Merkmale des Anspruchs 2. Danach ist die Nut oder dergleichen Ausnehmung das Flanschelementes an die Verschneidungskurve zwischen dem räumlich geformten Bereich des Mantels und der geometrischen Form der Einlass- und/oder Auslassöffnung angepasst.
  • In diesem Zusammenhang stimmt die Nut oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes nach Anspruch 3 vorteilhafterweise im Wesentlichen, insbesondere genau, mit der Verschneidungskurve zwischen dem räumlich geformten Bereich des Mantels und der geometrischen Form der Einlass- und/oder Auslassöffnung überein und ist an dem Flanschelement zu der Verschneidungskurve wenigstens teilweise oberhalb der Einlass- und/oder Auslassöffnung versetzt angeordnet.
  • Alternativ dazu kann die Nut oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes nach Anspruch 4 auch im Wesentlichen, insbesondere genau, mit der Verschneidungskurve zwischen dem räumlich geformten Bereich des Mantels und der geometrischen Form der Einlass- und/oder Auslassöffnung übereinstimmen und an dem Flanschelement zu der Verschneidungskurve oberhalb der Einlass- und/oder Auslassöffnung versetzt angeordnet sein. Eine solche konstruktive Ausgestaltung ist vorteilhaft, wenn das elastische Element einen Querschnitt aufweist, der eine etwa planparallele Abstützung bzw. Anlage an der Außenseite des Mantels in bzw. an dem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung begrenzenden Randbereich vorsieht.
  • Vorzugsweise liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Nut oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes nach Anspruch 5 in Form, Abmessung und Anordnung auf das elastische Element abgestimmt ist, derart, dass das elastische Element die Außenseite des Mantels in dem die mindestens einen Einlass- und/oder Auslassöffnung begrenzenden Randbereich des Mantels mit Vorspannung beaufschlagt.
  • In vorteilhafter Weise beaufschlagt das elastische Element die Außenseite des Mantels in dem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung begrenzenden Randbereich nach Anspruch 6 durch Veränderung der Härte und/oder der Elastizität und/oder der Form und/oder des Querschnittes des elastischen Elementes in variierbarer Form.
  • Insbesondere ist erfindungsgemäß des Weiteren vorgesehen, dass das elastische Element nach Anspruch 7 aus Kunststoff, insbesondere aus einem elastomeren oder thermoplastischen Kunststoff, Gummi, Teflon oder dergleichen federelastischem Material gebildet ist.
  • Um die zwischen dem elastischen Element einerseits und der Außenseite des Mantels andererseits wirkende Kraft variabel zu gestalten bzw. an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen, ist nach Anspruch 8 vorgeschlagen, das elastische Element im Querschnitt rund, halbkugelförmig, ellipsenförmig, dreieckig, viereckig, insbesondere quadratisch oder rechteckig, trapezförmig oder polygonförmig und/oder als Kombination daraus auszubilden.
  • Zweckmäßigerweise ist das elastische Element nach Anspruch 9 im Querschnitt angefast.
  • In vorteilhafter Weise ist das elastische Element nach Anspruch 10 länglich oder ringförmig ausgebildet.
  • Von besonders großem Interesse zur Redzuzierung der Kosten sind weiterhin die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 11, wonach das elastische Element als O-Ring ausgebildet ist.
  • Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das elastische Element nach Anspruch 12 mit einem im Wesentlichen formstabilen Verstärkungselement zusammenwirkt, wobei das Verstärkungselement in die Nut oder dergleichen Ausnehmung einsetzbar und in der Nut oder dergleichen Ausnehmung durch elastische Beaufschlagung des elastischen Elementes gehalten ist.
  • Das Anschlusselement ist nach Anspruch 13 vorzugsweise als Verbindungselement für eine Leitung oder dergleichen zur Anbindung der Einlass- und/oder Auslassöffnung ausgebildet.
  • In Alternative dazu kann das Anschlusselement konstruktiv entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 14 ebenso als Deckel oder dergleichen zum Verschließen der Einlass- und/oder Auslassöffnung ausgebildet sein.
  • Als zweckmäßig hat sich weiterhin erwiesen, dass das Anschlusselement nach Anspruch 15 mit dem Flanschelement über Schrauben oder eine Mutter, insbesondere Überwurfmutter, verbindbar ist.
  • Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Anschlussvorrichtung und/oder der Behälter entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 16 leichtbauend und/oder korrosionsbeständig ausgebildet ist/sind.
  • Zweckmäßigerweise ist/sind das Anschlusselement und/oder das Flanschelement und/oder der Behälter, insbesondere der Mantel des Behälters, in diesem Zusammenhang nach Anspruch 17 aus Metall, insbesondere aus Stahl, Edelstahl, Aluminium, Titan, einer Legierung daraus und/oder einer Kombination daraus gebildet. Materialien, wie vorzugsweise Edelstahl, Titan oder eine Legierung daraus, werden einerseits der Forderung nach Minimierung des Gewichtes des Behälters und andererseits der Forderung nach zum Beispiel Trinkwassertauglichkeit oder Säure- und Korrosionsbeständigkeit gegenüber Kraft- und Treibstoff gleichermaßen gerecht.
  • Weiterhin ist es von besonderem Vorteil, das Anschlusselement und/oder das Flanschelement und/oder der Behälter, insbesondere den Mantel des Behälters, entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 18 mit einem Überzug aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, und/oder Faserverbundwerkstoff zu versehen. Hierdurch lassen sich die Steifigkeit und Druckfestigkeit- der Anschlussvorrichtung und/oder des Behälters erhöhen.
  • Alternativ dazu kann/können das Anschlusselement und/oder das Flanschelement und/oder der Behälter, insbesondere der Mantel des Behälters, entsprechend den Maßnahmen des Anspruchs 19 in bevorzugter Weise vollständig oder auch nur teilweise aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, und/oder Faserverbundwerkstoff gebildet sein. Für eine Anschlussvorrichtung nach der Erfindung bieten sich beispielsweise hinsichtlich einer Gewichtsoptimierung Faserverbundwerkstoffe an, die nach sämtlichen gängigen Fertigungsverfahren, wie Handlaminat, Prepreg, Harz-Infusion, Harz-Injektion inklusive geklebter bzw. gebolzter Fügungen etc., verarbeitet werden können.
  • Schließlich liegt es noch im Rahmen der Erfindung, die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung nach Anspruch 20 für einen Behälter zum Aufnehmen, Speichern und Abgeben von flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere von Trinkwasser oder Kraftstoff, in Fahrzeugen, insbesondere in Luftfahrzeugen oder Fluggeräten der Luft- und Raumfahrt, vorzugsweise in Flugzeugen und Raumflugkörpern, insbesondere in Wasserfahrzeugen, vorzugsweise in einem U-Boot oder Luftkissenfahrzeug (Hovercraft), oder insbesondere in Landfahrzeugen, vorzugsweise in einem Personenkraftwagen, Lastkraftwagen oder Wohnmobil, zu verwenden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anschlussvorrichtung für einen teilweise abgebrochenen zylindrischen Behälter zum Aufnehmen, Speichern und Abgeben von flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere von Trinkwasser oder Kraftstoff,
  • 2 eine schematische, teilweise abgebrochene Längsschnittansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Anschlussvorrichtung nach der 1, in vergrößerter Darstellung,
  • 3 eine schematische, teilweise abgebrochene Querschnittansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Anschlussvorrichtung entsprechend Ausschnitt III in der 2, in vergrößerter Darstellung,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer schematisch dargestellten Anschlussvorrichtung und eines schematisch dargestellten Behälters mit einer Einlass- und/oder Auslassöffnung in Form einer Verschneidungskurve (Raumkurve),
  • 5 eine schematische, teilweise abgebrochene Querschnittsansicht durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anschlussvorrichtung entsprechend der 3, in nochmals vergrößerter Darstellung,
  • 6 schematische Schnittansichten durch andere Ausführungsformen von erfindungsgemäß ausgebildeten elastischen Elementen, jeweils in vergrößerter Darstellung,
  • 7A und 7B schematische Schnittansichten durch zwei noch andere Ausführungsformen von erfindungsgemäß ausgebildeten elastischen Elementen, jeweils in vergrößerter Darstellung,
  • 8 eine schematische, teilweise abgebrochene Querschnittansicht durch eine Ausführungsform einer ersten bekannten Anschlussvorrichtung entsprechend der 3,
  • 9 eine schematische, teilweise abgebrochene Querschnittansicht durch eine Ausführungsform einer zweiten bekannten Anschlussvorrichtung entsprechend der 2, und
  • 10 eine schematische, teilweise abgebrochene Querschnittansicht durch die Ausführungsform der zweiten bekannten Anschlussvorrichtung nach der 9 entsprechend der 3.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 10 für einen Behälter 12 zum Aufnehmen, Speichern und Abgeben von flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere von Trinkwasser oder Kraftstoff, sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.
  • Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung 10 ist für einen Behälter 12 zum Aufnehmen, Speichern und Abgeben von flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere von Trinkwasser oder Kraftstoff, geeignet. In vorteilhafter Weise findet die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung 10 dabei für Behälter 12 in Fahrzeugen, insbesondere in Luftfahrzeugen oder Fluggeräten der Luft- und Raumfahrt, vorzugsweise in Flugzeugen und Raumflugkörpern, insbesondere in Wasserfahrzeugen, vorzugsweise in einem U-Boot oder Luftkissenfahrzeug (Hovercraft), oder insbesondere in Landfahrzeugen, vorzugsweise in einem Personenkraftwagen, Lastkraftwagen oder Wohnmobil, Verwendung. In ganz besonderem Maße lässt sich der erfindungsgemäße Behälter 10 für ein Fluggerät der Luft- und Raumfahrt, wie etwa einen Trinkwassertank, Raketen-Treibstofftank oder Satellitentank, einsetzen.
  • Der in den 1 bis 3 schematisch dargestellte Behälter 10 umfasst einen Mantel 14. Da der Behälter 12, wie üblicherweise, zylindrisch ausgebildet ist, weist der Mantel 14 insofern einen räumlich geformten Bereich auf. Im Innenraum 16 des Behälters 12 sind die flüssigen oder gasförmigen Stoffe aufgenommen. Der Mantel 14 weist eine Innenseite 18 und eine Außenseite 20 auf.
  • Weiterhin umfasst der Behälter 12 mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung 22. In aller Regel sind an einem Behälter 12 insgesamt wenigstens vier solcher Einlass- und/oder Auslassöffnungen 22 vorhanden, auch wenn in den 1 bis 3 lediglich eine solche Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 gezeigt ist.
  • Der Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 ist entsprechend den 1 bis 3 ein Anschlusselement 24 zugeordnet. Das Anschlusselement 24 kann als Verbindungselement für eine Leitung oder dergleichen (nicht gezeigt) zur Anbindung der Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 vorgesehen oder ebenso als Deckel oder dergleichen zum Verschließen der Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 ausgebildet sein.
  • Das Anschlusselement 24 ist an einem Flanschelement 26 abgedichtet befestigbar bzw. mit diesem verbindbar. Das Flanschelement 26 ist im Innenraum 16 des Behälters 12 angeordnet und an der Innenseite 18 des Mantels 14 in einem Randbereich 28 des Mantels 14 abgestützt. Der Randbereich 28 des Mantels 14 begrenzt bzw. umschließt die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung 22. Zwischen dem Flanschelement 26 und dem Randbereich 28 des Mantels 14 ist ein Dichtungselement 30 zwischengeordnet. Mittels Dichtungselement 30 ist der Innenraum 16 des Behälters 12 nach Anziehen von Schrauben 32 gegenüber der äußeren Umgebung 34 des Behälters 12 abgedichtet.
  • Wie aus den 1 bis 3 weiterhin hervorgeht, ist das Flanschelement 26 an einem Abschnitt 36, der aus dem Innenraum 16 des Behälters über die Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 hinausragt, mit einer Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung versehen. Die Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung ist an der Außenseite 40 des Flanschelementes 26 angebracht und verläuft über den Umfang.
  • In der 4 ist der Mantel 14 des Behälters 12 schematisch angedeutet. Der Behälter ist dabei zylinderförmig ausgestaltet. Das Anschlusselement 24 und/oder das Flanschelement 26 sind – stark vereinfacht – ebenfalls als Zylinder dargestellt.
  • Wie aus der 4 entnehmbar ist, ist die Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes 26 an eine Verschneidungskurve 42 zwischen dem räumlich geformten Bereich des Mantels 14 infolge der Krümmung und der geometrischen Form der Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 angepasst.
  • Typischerweise weist das Flanschelement 24 keine reine Drehkontur auf, da die Dichtfläche bzw. der räumlich geformte Bereich des Mantels 14 nicht eben ist. Vielmehr schmiegt sich das Flanschelement 26 und damit auch das zwischen Flanschelement 26 und Mantel 14 befindliche Dichtungselement 30 an die Innenseite 18 des Mantels 14 an und folgt der in 4 skizzierten dreidimensionalen Verschneidungskurve 42 bzw. Raumkurve. Die Verschneidungskurve 42 bzw. Raumkurve entsteht bei der in der 4 schematisch dargestellten Ausführungsform aus der Verschneidung der zwei Zylinder mit unterschiedlichen Durchmessern, deren Achsen sich typischerweise rechtwinklig schneiden. Damit eine optimale Dichtwirkung erzielt werden kann, müssen diese Achsen in einer Ebene (nicht dargestellt) zusammenfallen.
  • In die Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung ist ein elastisches Element 44 einsetzbar, über welches das Flanschelement 26 an der Außenseite 20 des Mantels 14 in dem die Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 begrenzenden Randbereich 28 abstützbar ist. Aufgrund der Verformbarkeit des elastischen Elementes 44 lässt sich dieses einfach, schnell und wirksam in die Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung einbringen.
  • Die Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes 26 stimmt im Wesentlichen, insbesondere genau, mit der Verschneidungskurve 42 zwischen dem räumlich geformten Bereich des Mantels 14 und der geometrischen Form der Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 überein.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 10, die in der 3 gezeigt ist, ist die Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung weiterhin an dem Flanschelement 26 zu der Verschneidungskurve 42 nur teilweise oberhalb der Einlass- und/oder Auslassöffnung 22, d. h. außerhalb der Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 hin zu der äußeren Umgebung 34 des Behälters 12, versetzt angeordnet. Insoweit ist eine Überdeckung zwischen der Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung und dem Mantel 14 des Behälters 12 vorhanden. Das elastische Element 44 wird aufgrund dessen etwas gequetscht.
  • Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, wäre es in alternativer Ausgestaltung dazu jedoch ebenso denkbar, die Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes 26 im Wesentlichen, insbesondere genau, an die Verschneidungskurve 42 zwischen dem räumlich geformten Bereich des Mantels 14 und der geometrischen Form der Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 anzupassen und an dem Flanschelement 26 zu der Verschneidungskurve 42 vollständig oberhalb der Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 versetzt anzuordnen. Beispielsweise wäre es möglich, dass die untere Seitenwandung der Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung mit der Außenseite 20 des Mantels 14 in einer Ebene zusammenfallen. In diesem Fall wäre quasi keine Überdeckung zwischen der Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung und dem Mantel 14 des Behälters 12 vorhanden. Das elastische Element 44 würde daher nicht gequetscht, sondern käme weitgehend unverformt an der Außenseite 20 des Mantels 14 zur Anlage.
  • Die Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes 26 sollte in Form, Abmessung und Anordnung auf das elastische Element 44 abgestimmt sein, derart, dass das elastische Element 44 die Außenseite 20 des Mantels 14 in dem Randbereich 28 mit Vorspannung beaufschlagt, welcher die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 begrenzt.
  • Das elastische Element 44 kann die Außenseite 20 des Mantels 14 in dem Randbereich 38 etwa durch Veränderung der Härte und/oder der Elastizität und/oder der Form und/oder des Querschnittes des elastischen Elementes 44 variierbar beaufschlagen.
  • Das elastische Element 44 kann aus Kunststoff, insbesondere aus einem elastomeren oder thermoplastischen Kunststoff, Gummi, Teflon oder dergleichen federelastischem Material gebildet sein.
  • Das Anschlusselement 24 kommt auf einem Druckring 46 aus Kunststoff zur Anlage. Der Druckring 46 besteht aus Kunststoff und hier vorzugsweise aus einem elastomeren oder thermoplastischen Material, wie etwa aus Polyimid (PI), Polyoximethylen (POM) oder Polytetrafluorethylen (PTFE), mit oder ohne Aramid-, Glas-, Kohlen-, Nylon-, Polyethylen- und/oder Polyesterfaserverstärkung, und/oder einer Kombination daraus. Zwischen dem Anschlusselement 24 und einer diesem zugeordneten Fläche 48 am Flanschelement 26 wirkt ein weiteres Dichtungselement 50 zur Abdichtung des Innenraums 16 gegenüber der äußeren Umgebung 34 des Behälters 12.
  • Die Nachteile des Standes der Technik, nämlich zum einen eine relativ schwere und teure Konstruktion und zum anderen die Gefahr, den Flansch oder die Dichtwirkung zu verlieren, werden durch die Anschlussvorrichtung 10 nach der Erfindung einfach und wirkungsvoll vermieden. Gleichermaßen ist eine ausgesprochen einfache, schnelle und exakte Montage und damit ebenso Demontage ermöglicht.
  • Das Flanschelement 26 wird von innen in die Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 eingeführt und über das elastische Element 44 an dem Mantel 14 fixiert. Dabei wird das Dichtungselement 30 in Form einer Flachdichtung bereits so weit vorgespannt, dass das Flanschelement 26 auch gegen Verdrehen gesichert ist. Die Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung im Flanschelement 26 folgt dabei der Verschneidungskurve 42 zwischen Behälter 12 und Einlass- und/oder Auslassöffnung 22 bzw. der sich aus der Verschneidung ergebenden Raumkurve. Auf diese Weise berührt das elastische Element 44 nach dessen Montage die Außenseite 20 des Mantels 14 rundum. Das elastische Element 44 sichert somit das Flanschelement 26 gegen Hineinfallen in den Innenraum 16 des Behälters 12 und – über Formschluss und Reibung – gegen Verdrehung gegenüber dem Behälter 12.
  • Das elastische Element 44 wird hier also – entgegen seinem typischen Einsatzgebiet – nicht zu Dichtzwecken, sondern als rein mechanisches Maschinenelement verwendet.
  • Die endgültige Verpressung des Dichtungselementes 30 erfolgt im nächsten Montageschritt, wenn nämlich das Anschlusselement 24 mit dem Flanschelement 26 verschraubt wird. Hierbei verpressen das Anschlusselement 24 und die entsprechende Fläche am Flanschelement 26 über den Druckring 46 und das Dichtungselement 50.
  • Bei einer späteren Demontage des Anschlusselementes 24 bleibt das Flanschelement 26 immer noch an der Außenseite 20 des Mantels 14 fixiert, d. h. fällt nicht in den Innenraum 16 des Behälters 12 und verdreht sich nicht gegenüber dem Behälter 12.
  • In der 5 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 10 gezeigt. Im Unterschied zu der Ausführungsform der Anschlussvorrichtung 10, die in den 1 bis 3 dargestellt ist, erfolgt eine Befestigung des Anschlusselementes 24 und damit einhergehend eine Verpressung an Stelle der Schrauben 32 mit Hilfe einer Mutter 52 oder dergleichen Überwurfmutter. Die Mutter 52 wirkt mit einem Gewinde 54 an dem Flanschelement 26 zusammen. Zusätzlich ist ein noch weiteres Dichtungselement 56 vorgesehen.
  • Das elastische Element 44 ist bei den Ausführungsformen nach den 1 bis 3 und 5 vorzugsweise in Form eines O-Rings ausgebildet, weist mithin einen runden Querschnitt auf. Alternativ dazu kann das elastische Element 44 im Querschnitt ebenso halbkugelförmig, ellipsenförmig, dreieckig, viereckig, insbesondere quadratisch oder rechteckig, trapezförmig oder polygonförmig und/oder als Kombination daraus ausgebildet sein.
  • Zur Fixierung des Flanschelementes 26 können verschiedenste offene, d. h. längliche und/oder in Meterware vorliegende, oder geschlossene, d. h. ringförmige, elastische Elemente 44 eingesetzt werden. Einige Beispiele dafür sind in der 6 gezeigt. Dabei ist das elastische Element 44 beliebig angefast. Die Anfasungen verhindern – oder erschweren jedenfalls – ein Herausrutschen des elastischen Elementes 44 aus der Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung.
  • Entsprechend den 7A und 7B dient das elastische Element 44' hingegen vornehmlich einer Sicherung eines im Wesentlichen formstabilen Verstärkungselement 58 oder dergleichen Profils, beispielsweise aus Kunststoff, das an der Außenseite 20 des Mantels 14 mit diesem in Kontakt und zur Anlage kommt. Demnach ist das Verstärkungselement 58 in die Nut 38 oder dergleichen Ausnehmung einsetzbar und in der Nut 38 durch elastische Beaufschlagung des elastischen Elementes 44' gehalten.
  • In der 8 ist eine bekannte Anschlussvorrichtung 10 gezeigt. Demnach ist das Flanschelement 26, das das Dichtungselement 30 zwischen Flanschelement 26 und der Innenseite 18 des Mantels 14 des Behälters 12 vorspannt, mit einer Flanschplatte 60 über Schrauben 62 montiert. An dem Flanschelement 26 wiederum ist das Anschlusselement 24 über die Schrauben 32 befestigt.
  • In den 9 und 10 ist schließlich ein noch andere, in die Praxis umgesetzte und durchaus bewährte Anschlussvorrichtung 10 dargestellt. Bei der bekannten Anschlussvorrichtung 10 ist das Flanschelement 26 mit einer Nase 64 versehen, die an dessen Außenseite 40 über den Umfang verlaufendend angeordnet ist. Die Nase 64 dringt bei der Montage in den (weichen, zum Beispiel aus thermoplastischem Material bestehenden) Druckring 46 ein und erzeugt auf diese Weise einen elastischen oder plastischen Formschluss.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Anschlussvorrichtung
    12
    Behälter
    14
    Mantel des Behälters
    16
    Innenraum des Behälters
    18
    Innenseite des Mantels
    20
    Außenseite des Mantels
    22
    Einlass- und/oder Auslassöffnung/en
    24
    Anschlusselement
    26
    Flanschelement
    28
    Randbereich/e
    30
    Dichtungselement
    32
    Schraube/n
    34
    Umgebung des Behälters
    36
    Abschnitt des Flanschelementes
    38
    Nut oder dergleichen Ausnehmung
    40
    Außenseite des Flanschelementes
    42
    Verschneidungskurve
    44, 44'
    Elastisches Element
    46
    Druckring
    48
    Fläche des Flanschelementes
    50
    Dichtungselement
    52
    (Überwurf-)Mutter
    54
    Gewinde
    56
    Dichtungselement
    58
    Verstärkungselement oder dergleichen Profil
    60
    Flanschplatte
    62
    Schraube/n
    64
    Nase.

Claims (20)

  1. Anschlussvorrichtung für einen Behälter (12) zum Aufnehmen, Speichern und Abgeben von flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere von Trinkwasser oder Kraftstoff, mit einem Mantel (14) und mindestens einer in einem räumlich geformten Bereich des Mantels (14), angeordneten Einlass- und/oder Auslassöffnung (22), der ein Anschlusselement (24) zugeordnet ist, wobei das Anschlusselement (24) an einem Flanschelement (26), welches im Innenraum (16) des Behälters (12) angeordnet und an der Innenseite (18) des Mantels (14), in einem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) begrenzenden Randbereich (28) des Mantels (14), abgestützt ist, abgedichtet befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Flanschelement (26) an einem über die Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) hinausragenden Abschnitt (36) des Flanschelementes (26) mit einer an der Außenseite (40) des Flanschelementes (26) über den Umfang verlaufenden Nut (38) oder dergleichen Ausnehmung versehen ist und an der Außenseite (20) des Mantels (14), in dem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) begrenzenden Randbereich (28) über ein in die Nut (38) oder dergleichen Ausnehmung einsetzbares, elastisches Element (44, 44') abstützbar ist.
  2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (38) oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes (26) an die Verschneidungskurve (42) zwischen dem räumlich geformten Bereich des Mantels (14) und der geometrischen Form der Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) angepasst ist.
  3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (38) oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes (26) im Wesentlichen, insbesondere genau, mit der Verschneidungskurve (42) zwischen dem räumlich geformten Bereich des Mantels (14) und der geometrischen Form der Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) übereinstimmt und an dem Flanschelement (26) zu der Verschneidungskurve (42) wenigstens teilweise oberhalb der Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) versetzt angeordnet ist.
  4. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (38) oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes (26) im Wesentlichen, insbesondere genau, mit der Verschneidungskurve (42) zwischen dem räumlich geformten Bereich des Mantels (14) und der geometrischen Form der Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) übereinstimmt und an dem Flanschelement (26) zu der Verschneidungskurve (42) oberhalb der Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) versetzt angeordnet ist.
  5. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (38) oder dergleichen Ausnehmung des Flanschelementes (26) in Form, Abmessung und Anordnung auf das elastische Element (44, 44') abgestimmt ist, derart, dass das elastische Element (44, 44') die Außenseite (20) des Mantels (14) in dem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) begrenzenden Randbereich (28) mit Vorspannung beaufschlagt.
  6. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (44, 44') die Außenseite (20) des Mantels (14), in dem die mindestens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) begrenzenden Randbereich (28) durch Veränderung der Härte und/oder der Elastizität und/oder der Form und/oder des Querschnittes des elastischen Elementes (44, 44') variierbar beaufschlagt.
  7. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (44, 44') aus Kunststoff, insbesondere aus einem elastomeren oder thermoplastischen Kunststoff, Gummi, Teflon oder dergleichen federelastischem Material gebildet ist.
  8. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (44, 44') im Querschnitt rund, halbkugelförmig, ellipsenförmig, dreieckig, viereckig, insbesondere quadratisch oder rechteckig, trapezförmig oder polygonförmig und/oder als Kombination daraus ausgebildet ist.
  9. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (44, 44') länglich oder ringförmig ausgebildet ist.
  10. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (44, 44') im Querschnitt angefast ist.
  11. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (44, 44') als O-Ring ausgebildet ist.
  12. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (44') mit einem im Wesentlichen formstabilen Verstärkungselement (58) oder dergleichen Profil zusammenwirkt, wobei das Verstärkungselement (58) in die Nut (38) oder dergleichen Ausnehmung einsetzbar und in der Nut (38) oder dergleichen Ausnehmung durch elastische Beaufschlagung des elastischen Elementes (44') gehalten ist.
  13. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (24) als Verbindungselement für eine Leitung oder dergleichen zur Anbindung der Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) ausgebildet ist.
  14. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (24) als Deckel oder dergleichen zum Verschließen der Einlass- und/oder Auslassöffnung (22) ausgebildet ist.
  15. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (24) mit dem Flanschelement (26) über Schrauben (32) oder eine Mutter (52), insbesondere Überwurfmutter, verbindbar ist.
  16. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (24) und/oder das Flanschelement (26) und/oder der Behälter (12), insbesondere der Mantel (14) des Behälters (12), leichtbauend und/oder korrosionsbeständig ausgebildet ist.
  17. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (24) und/oder das Flanschelement (26) und/oder der Behälter (12), insbesondere der Mantel (14) des Behälters (12), aus Metall, insbesondere aus Stahl, Edelstahl, Aluminium, Titan, einer Legierung daraus und/oder einer Kombination daraus gebildet ist.
  18. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (24) und/oder das Flanschelement (26) und/oder der Behälter (12), insbesondere der Mantel (14) des Behälters (12), mit einem Überzug aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, und/oder Faserverbundwerkstoff versehen ist.
  19. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (24) und/oder das Flanschelement (26) und/oder der Behälter (12), insbesondere der Mantel (14) des Behälters (12), aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, und/oder Faserverbundwerkstoff gebildet ist.
  20. Verwendung einer Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Behälter zum Aufnehmen, Speichern und Abgeben von Flüssigkeiten und viskosen Stoffen, insbesondere von Trinkwasser und Kraftstoff oder Treibstoff, in Fahrzeugen, insbesondere in Luftfahrzeugen oder Fluggeräten der Luft- und Raumfahrt, vorzugsweise in Flugzeugen und Raumflugkörpern, insbesondere in Wasserfahrzeugen, vorzugsweise in einem U-Boot oder Luftkissenfahrzeug (Hovercraft), oder insbesondere in Landfahrzeugen, vorzugsweise in einem Personenkraftwagen, Lastkraftwagen oder Wohnmobil.
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DE102017128333B3 (de) 2017-11-29 2018-12-06 Kautex Textron Gmbh & Co. Kg Adapter und Verfahren zur Herstellung eines Behälters unter Verwendung des Adapters sowie Behälter mit dem Adapter
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