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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um zylinderförmige
Batteriezellen zu einem Batteriemodul und mehrere dieser Batteriemodule
in einem Fahrzeug anzuordnen. Darüber hinaus beschreibt
die vorliegende Erfindung ein entsprechend ausgestaltetes Batteriemodul,
eine entsprechend ausgestaltete Batteriemodulanordnung und ein entsprechend
ausgestaltetes Fahrzeug.
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Eine
Verdrahtung von einzelnen Batteriezellen in einem Batteriekasten
beispielsweise für ein Serien-Elektro-Fahrzeug ist sehr
aufwändig. Daher ist es beispielsweise aus der
DE 100 64 648 C2 bekannt,
Batteriezellen in einzelnen Batteriemodulen anzuordnen. Dabei ist
es wichtig, dass durch eine Anordnung von mehreren Batteriemodulen
bei einem beliebig vorgegebenen Bauraum möglichst wenig Platz
verloren geht, in welchem keine Batteriezellen angeordnet sind.
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Daher
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Batteriezellen derart
zu einem Batteriemodul anzuordnen, dass ein beliebig vorgegebener Bauraum
mit möglichst vielen Batteriezellen ausgefüllt
werden kann.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Anordnung von zylinderförmigen Batteriezellen
zu einem Batteriemodul nach Anspruch 1, durch ein Batteriemodul
nach Anspruch 10, durch eine Batteriemodulanordnung nach Anspruch 16
und durch ein Fahrzeug nach Anspruch 18 gelöst. Die abhängigen
Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Anordnung
von zylinderförmigen Batteriezellen zu einem Batteriemodul
für ein Fahrzeug bereitgestellt. Dabei werden mehrere Batteriezellen,
deren Zylinderachsenrichtung jeweils in dieselbe Richtung weist,
zu einem Batteriemodul zusammengefügt. Ein Querschnitt
dieses Batteriemoduls senkrecht zu derselben Zylinderachsenrichtung gesehen,
weist dabei im Wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks
auf. Die Anzahl der Batteriezellen pro Batteriemodul ist dabei vorteilhafterweise
geradzahlig, um eine elektrische Verschaltung der Batteriezellen
im Batteriemodul zu erleichtern. Darüber hinaus umfasst
ein Batteriemodul insbesondere mindestens sechs Batteriezellen.
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”Im
Wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks” bedeutet
dabei, dass die einzelnen Batteriezellen des Batteriemoduls symmetrisch
zu einer Mittelsenkrechten des gleichschenkligen Dreiecks angeordnet
werden. Allerdings weisen die Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks
aufgrund der zylinderförmigen Batteriezellen insbesondere
eine wellenförmige Form auf.
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Aufgrund
der Dreiecksform oder Pyramidenform der Batteriemodule können
mehrere Batteriemodule in unterschiedlichen Anordnungen verschachtelt
beispielsweise in einem Batteriekasten derart angeordnet werden,
dass nahezu kein Stauraum frei bleibt, in welchem keine Batteriezellen
angeordnet sind, wie es im Folgenden noch im Detail erläutert
wird. Dabei umfasst jedes Batteriemodul der Batteriemodulanordnung
am besten genau sechs Batteriezellen. Es ist allerdings auch möglich,
dass eine Batteriemodulanordnung aus Batteriemodulen besteht, welche
unterschiedliche Anzahlen von Batteriezellen aufweisen. D. h. dieselbe
erfindungsgemäße Batteriemodulanordnung kann beispielsweise Batteriemodule
mit sechs Batteriezellen, Batteriemodule mit zehn Batteriezellen
und Batteriemodule mit einer anderen Anzahl von Batteriezellen als
sechs und zehn aufweisen.
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Vorteilhafterweise
weist jedes Batteriemodul Befestigungsmittel auf, womit das entsprechende Batteriemodul
mit einem benachbarten Batteriemodul verbunden werden kann.
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Betrachtet
man ein erfindungsgemäßes Batteriemodul in einem
Querschnitt senkrecht zu der Zylinderachsenrichtung der Batteriezellen,
so können die Batteriezellen dieses Batteriemoduls bei
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
in geradlinigen Reihen angeordnet werden. Dabei weist eine erste
Reihe nur eine Batteriezelle auf, welche quasi die Spitze des gleichschenkligen
Dreiecks ausbildet. Eine zweite unterhalb dieser ersten Reihe angeordnete
Reihe von Batteriezellen besteht aus zwei Batteriezellen, welche
im gleichen Abstand zu der Mittelsenkrechten des gleichschenkligen
Dreiecks angeordnet werden. Jede weitere unterhalb der vorherigen
Reihe angeordnete Reihe von Batteriezellen umfasst jeweils eine
Batteriezelle mehr als die vorherige Reihe. Beispielsweise umfasst
die dritte Reihe (unterhalb der zweiten Reihe) demnach drei Batteriezellen.
Dabei ist die mittlere Batteriezelle auf derselben Linie (nämlich
der Mittelsenkrechten) unterhalb der Batteriezelle der ersten Reihe
angeordnet und die beiden anderen Batteriezellen sind symmetrisch zu
der Mittelsenkrechten des gleichschenkligen Dreiecks angeordnet.
Eine vierte Reihe bestünde aus vier Batteriezellen, wobei
die beiden mittleren Batteriezellen jeweils auf derselben Linie
(parallel zu der Mittelsenkrechten) wie die beiden Batteriezellen
der zweiten Reihe angeordnet werden während die beiden äußeren
Batteriezellen der vierten Reihe wiederum symmetrisch zu der Mittelsenkrechten
angeordnet werden.
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Erfindungsgemäß ist
es möglich, dass es sich bei dem gleichschenkligen Dreieck
um ein gleichseitiges Dreieck handelt.
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Wenn
mehrere Batteriemodule nebeneinander angeordnet werden, weisen die
Zylinderachsenrichtungen der Batteriezellen dieser Module vorteilhafterweise
jeweils in dieselbe Richtung, d. h. aller Batteriezellen werden
parallel zueinander angeordnet. Dabei werden die Batteriemodule
insbesondere derart angeordnet, dass jede Basis oder Stirnseite des
gleichschenkligen Dreiecks, welches von einem Batteriemodul ausgebildet
wird, parallel zu jeder anderen Basis eines gleichschenkligen Dreiecks,
welches von einem anderen Batteriemodul ausgebildet wird, liegt.
Dabei werden allerdings zwei benachbarte Batteriemodule derart angeordnet,
dass die Basis des einen Batteriemoduls der Basis des anderen Batteriemoduls
gegenüberliegt, d. h. die gleichschenkligen Dreiecke der
benachbarten Batteriemodule sind jeweils um 180° gegeneinander
verdreht oder anders ausgedrückt bei dem einen gleichschenkligen
Dreieck weist die Spitze nach oben und bei dem dazu benachbarten
gleichschenkligen Dreieck weist die Spitze nach unten.
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Die
zwei benachbarten Batteriemodule können dabei derart zueinander
angeordnet werden, dass die jeweils benachbarten Reihen ihrer Batteriezellen
eine übergeordnete (Batteriemodul übergreifende)
geradlinige Reihe aus Batteriezellen ausbilden. Dabei kann die erste
Reihe des einen Batteriemoduls, welche nur aus einer Batteriezelle
besteht, mit der dritten Reihe des dazu benachbarten Batteriemoduls,
welche drei Batteriezellen umfasst, eine übergeordnete
Reihe ausbilden. Es ist allerdings auch möglich, dass die
erste Reihe des einen Batteriemoduls mit der zweiten Reihe des dazu
benachbarten Batteriemoduls, welche zwei Batteriezellen umfasst,
eine übergeordnete Reihe ausbildet. Je nachdem welche der
beiden Varianten verwendet wird, entstehen durch die Anordnung der
mehreren Batteriemodule entweder drei oder vier übergeordnete
Reihen, was auch als drei oder vier Lagen von Batteriezellen bezeichnet
wird.
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Erfindungsgemäß können
zwei benachbarte Module auch derart nebeneinander angeordnet werden,
dass die Basis des einen Moduls mit der Basis des dazu benachbarten
Moduls direkt verbunden wird. Auf diese Weise kann dann auch eine
Batterieanordnung, welche drei oder vier übergeordnete
Reihen ausbildet, mit einer anderen Batterieanordnung, welche drei
oder vier übergeordnete Reihen ausbildet, miteinander verbunden
werden, so dass sich eine größere Batterieanordnung
ergibt, welche ihrerseits sechs, sieben oder acht übergeordnete
Reihen aufweist. Natürlich können auf diese Weise
auch Batterieanordnungen aufgebaut werden, welche 9, 10, 11 usw.
Lagen oder übergeordnete Reihen aufweisen, indem mehr als
drei Batteriemodule quasi übereinander angeordnet werden.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Batteriemodul für
ein Fahrzeug bereitgestellt. Dabei umfasst das Batteriemodul mehrere
zylinderförmige Batteriezellen innerhalb eines Gehäuses.
Alle Batteriezellen des Batteriemoduls weisen Zylinderachsenrichtungen
auf, welche in dieselbe Richtung zeigen. Ein Querschnitt des Batteriemoduls senkrecht
zu dieser selben Zylinderachsenrichtung entspricht im Wesentlichen
der Form eines gleichschenkligen Dreiecks.
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Die
Vorteile des erfindungsgemäßen Batteriemoduls
entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Anordnung von zylinderförmigen Batteriezellen,
welche vorab im Detail ausgeführt worden sind, so dass
hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
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Vorteilhafterweise
weist das Gehäuse des Batteriemoduls Befestigungsmittel
auf, mit welchem das Batteriemodul an entsprechenden Befestigungsmitteln
eines benachbarten Batteriemoduls befestigt werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform schmiegt sich das Gehäuse
an die zylinderförmigen Mantelflächen der jeweils
an einem Rand des Batteriemoduls liegenden Batteriezellen an. Dadurch
weist das Gehäuse in einem Querschnitt senkrecht zu der Zylinderachsenrichtung
der Batteriezellen gesehen kreissegmentartige Ausbuchtungen und
Vertiefungen auf. Dabei entsprechen diese kreissegmentartigen Ausbuchtungen
den am Rand des Batteriemoduls liegenden Batteriezellen und die
Vertiefungen entsprechen den Zwischenräumen zwischen zwei
an diesem Rand liegenden benachbarten Batteriezellen.
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Bei
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
weist das Batteriemodul auf jeder Gehäuseseite, welche
einem Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks entspricht, an einer
Stelle der maximalen Ausbuchtung entweder eine T-Schiene oder eine
T-Nut (d. h. eine Schwalbenschwanzführung) längs
der Zylinderachsenrichtung auf. Darüber hinaus weist das
Batteriemodul auf jeder Gehäuseseite, welche einem Schenkel
des gleichschenkligen Dreiecks entspricht, an einer Stelle der maximalen Vertiefung
längs der Zylinderachsenrichtung entweder eine T-Nut oder
eine T-Schiene auf. Dabei weist das Batteriemodul an der Ausbuchtung
eine T-Schiene auf, wenn es an der Vertiefung eine T-Nut aufweist,
und das Batteriemodul weist an der Ausbuchtung eine T-Nut auf, wenn
es an der Vertiefung eine T-Schiene aufweist. Dabei ist jede T-Schiene
derart ausgestaltet, dass sie mit einer T-Nut in Eingriff gebracht
werden kann.
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Eine
Stelle der maximalen Ausbuchtung befindet sich dort, wo aufgrund
der an dieser Stelle befindlichen zylinderförmigen Batteriezelle
die Ausbuchtung des Gehäuses, welches sich an die Mantelfläche
dieser Batteriezelle anschmiegt, maximal von einer Geraden entfernt
ist, welche durch die Mittelpunkte derjenigen Kreise verläuft,
die im Querschnitt den Batteriezellen entsprechen, welche an dem
dem Schenkel entsprechenden Rand des Batteriemoduls liegen. Eine
Stelle der maximalen Vertiefung befindet sich insbesondere derart
zwischen zwei Stellen mit maximaler Ausbuchtung, dass der Abstand
zwischen der Stelle der maximalen Vertiefung und der einen Stelle
mit maximaler Ausbuchtung gleich dem Abstand zwischen der Stelle
der maximalen Vertiefung und der anderen Stelle mit maximaler Ausbuchtung ist.
Die Stellen mit maximaler Vertiefung weisen darüber hinaus
einen minimalen Abstand von der Geraden durch die Mittelpunkte der
oben genannten Kreise auf.
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Vorteilhafterweise
weist das Batteriemodul auf derjenigen Seite des Gehäuses,
welche der Basis des Dreiecks entspricht, Befestigungsmittel zur
Befestigung mit einem Trägersystem des Fahrzeugs auf.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Batteriemodulanordnung
bereitgestellt. Dabei besteht eine Batteriemodulanordnung aus mehreren
der vorab beschriebenen Batteriemodule. Diese Batteriemodule sind
derart nebeneinander angeordnet, dass die Zylinderachsenrichtung
jeder Batteriezelle dieser Batteriemodule jeweils in dieselbe Richtung
weisen. In einem Querschnitt senkrecht zu der Zylinderachsenrichtung
ist die Basis jedes gleichschenkligen Dreiecks eines Batteriemoduls
parallel zu jeder anderen Basis eines gleichschenkligen Dreiecks
eines beliebigen anderen Batteriemoduls der Batteriemodulanordnung
angeordnet. In diesem Querschnitt ist eine Spitze des gleichschenkligen Dreiecks
eines Batteriemoduls jeweils benachbart zu der Basis des gleichschenkligen
Dreiecks eines dazu (direkt) benachbarten Batteriemoduls angeordnet.
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Schließlich
wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein Fahrzeug bereitgestellt,
welches ein vorgeschriebenes Batteriemodul und/oder eine vorab beschriebene
Batteriemodulanordnung umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere für Kraftfahrzeuge
mit einem Elektromotor geeignet, um beispielsweise Packageunterschiede
zwischen verschiedenen Bauräumen bei einem Fahrzeug oder bei
verschiedenen Fahrzeugen auszugelichen. Selbstverständlich
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsbereich
beschränkt, sondern kann auch für Kraftfahrzeuge
ohne einen Elektromotor eingesetzt werden, um z. B. die Batterie
eines solchen Kraftfahrzeugs auszubilden. Darüber hinaus
kann die vorliegende Erfindung auch bei Schiffen, Flugzeugen oder
gleisgebundenen Fahrzeugen eingesetzt werden.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug zu den Figuren im Detail beschrieben.
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In 1a ist
ein erfindungsgemäßes Batteriemodul dreidimensional
dargestellt während in 1b ein
Ausschnitt des Batteriemoduls der 1a vergrößert
dargestellt ist.
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In 2 ist
dargestellt, wie benachbarte Batteriemodule erfindungsgemäß miteinander
befestigt werden.
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In 3 ist
eine erfindungsgemäße Batteriemodulanordnung dargestellt.
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In 1a ist
ein erfindungsgemäßes Batteriemodul 1 dargestellt.
Das Batteriemodul 1 umfasst sechs Batteriezellen 5,
welche in Form eines gleichschenkligen Dreiecks und hier sogar in
Form eines gleichseitigen Dreiecks dargestellt sind. D. h. die Basis
des gleichschenkligen Dreiecks weist dieselbe Länge wie
die Schenkel des Dreiecks auf. Diese sechs Batteriezellen 5 werden
von einem Gehäuse 8 umgeben. Auf denjenigen beiden
Gehäuseseiten, welche den beiden Schenkelseiten 2 des
Dreiecks entsprechen, sind Befestigungsmittel angeordnet, um das
Batteriemodul 1 mit anderen benachbarten Batteriemodulen 1 zu
befestigen, wie es im Folgenden noch im Detail erläutert
wird. Auf derjenigen Gehäuseseite, welche der Basisseite 3 des
Dreiecks entspricht, sind Befestigungsmittel 4 vorhanden,
um das Batteriemodul 1 an einem Trägersystem (nicht dargestellt)
zu befestigen. Die Batteriezellen 5 sind derart angeordnet,
dass ihre Zylinderachsenrichtung jeweils parallel zu der mit dem
Bezugszeichen 9 eingezeichneten Zylinderachsenrichtung 9 liegen.
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In 1b ist
der der Spitze des Dreiecks entsprechende Teil des Batteriemoduls 1 vergrößert
dargestellt. Man erkennt, dass die Befestigungsmittel zur Befestigung
des Batteriemoduls 1 mit benachbarten Batteriemodulen 1 aus
T-Schienen 6 und T-Nuten 7 bestehen, welche derart
ausgestaltet sind, dass die T-Schienen 6 in die T-Nuten 7 eingeführt
werden können und sich dann mit diesen in Eingriff befinden.
Die T-Schienen 6 befinden sich dabei an einer Stelle, wo eine
Ausbuchtung 11 der Gehäuseseite aufgrund der Batteriezelle 5 maximal
ist. Dagegen befindet sich jede T-Nut 7 exakt auf einem
halben Weg zwischen zwei T-Schienen 6 auf dem tiefsten
Punkt einer Vertiefung 12. Sowohl die T-Schienen 6 als
auch die T-Nuten 7 verlaufen längs der Zylinderachsenrichtung 9.
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In 2 sind
mehrere miteinander in Form eines Stecksystems verbundene Batteriemodule 1 dargestellt.
Man erkennt, dass die Gehäuseseiten, welche den Schenkelseiten 2 entsprechen,
derart ausgestaltet sind, dass sich einander berührende Gehäuseseiten
von benachbarten Batteriemodulen 1 derart einander angepasst
sind, dass die Ausbuchtungen 11 des einen Batteriemoduls 1 nahezu
exakt in die Vertiefungen 12 des benachbarten Batteriemoduls
passen, so dass auch die T-Schienen 6 des einen Batteriemoduls 1 in
die T-Nuten 7 des benachbarten Batteriemoduls eingeführt
werden können.
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In 3 ist
eine erfindungsgemäße Batterieanordnung 26 innerhalb
eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 10 dargestellt.
Die Batterieanordnung 26 umfasst bei dieser Ausführungsform
vier Batteriemodule 22–25. Alle Batteriezellen 5 der
Batteriemodule 22–25 sind derart ausgerichtet,
dass ihre Zylinderachsenrichtungen in ein und dieselbe Richtung
weisen. Dabei sind die Batteriemodule 22–25 derart
angeordnet, dass im Querschnitt senkrecht zu dieser Zylinderachsenrichtung
die Basis 62–65 des Dreiecks, welches
jedes Batteriemodul im dargestellten Querschnitt ausbildet, jeweils
parallel zu jeder anderen Basis 62–65 der
anderen Dreiecke angeordnet ist.
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Bei
der in 3 dargestellten Batteriemodulanordnung 26 handelt
es sich um eine Anordnung von Batteriemodulen 22–25,
welche jeweils sechs Batteriezellen umfassen. Um bei einer solchen
Batteriemodulanordnung 26 eine Gehäuseseite, welche einer
Schenkelseite 2 eines Batteriemoduls entspricht, mit einer
Gehäuseseite, die einer Schenkelseite eines anderen Batteriemoduls
entspricht, zu verbinden, gibt es bezüglich der in 3 dargestellten
Batteriemodule zwei Möglichkeiten.
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Die
erste Möglichkeit wird mit Hilfe der Batteriemodule 23 und 24 in 3 dargestellt.
Wie bereits vorab erläutert ist, befindet sich die Spitze 31 des
einen Batteriemoduls 23 in der Nähe der Basis 64 des anderen
Batteriemoduls 24, was gleichzeitig bedeutet, dass sich
die Spitze 41 des anderen Batteriemoduls 24 in
der Nähe der Basis 63 des Batteriemoduls 23 befindet.
Bei dieser ersten Möglichkeit bildet die erste Reihe von
Batteriezellen des Batteriemoduls 23, welche nur aus einer
Batteriezelle 31 besteht, eine übergeordnete geradlinige
Reihe von Batteriezellen mit der zweiten Reihe von Batteriezellen
des anderen Batteriemoduls 24, welche aus den Batteriezellen 42 und 43 besteht.
Die übergeordnete geradlinige Reihe, welche die Batteriezellen 42, 43 und 31 umfasst,
ist in 3 mit dem Bezugszeichen R2 gekennzeichnet.
Somit bilden die miteinander verbundenen Batteriemodule 23 und 24 vier übergeordnete Reihen
R1 bis R4 aus, welche
jeweils drei Batteriezellen umfassen.
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Die
zweite Möglichkeit ist mit Hilfe der Batteriemodule 23 und 25 dargestellt.
Auch dabei befindet sich die Spitze 31 des einen Batteriemoduls 23 in
der Nähe der Basis 65 des anderen Batteriemoduls 25, und
die Spitze 51 des anderen Batteriemoduls 25 befindet
sich in der Nähe der Basis 63 des Batteriemoduls 23.
Bei dieser zweiten Möglichkeit bildet die erste Reihe von
Batteriezellen des Batteriemoduls 23, welche nur aus der
Batteriezelle 31 besteht, eine übergeordnete geradlinige
Reihe von Batteriezellen mit der dritten Reihe von Batteriezellen
des anderen Batteriemoduls 25, welche aus den Batteriezellen 54, 55 und 56 besteht.
Die übergeordnete geradlinige Reihe, welche die Batteriezellen 31, 54, 55 und 56 umfasst,
ist dabei ebenfalls mit dem Bezugszeichen R2 angegeben.
Somit bilden die miteinander verbundenen Batteriemodule 23 und 25 drei übergeordnete Reihen
R2 bis R4 aus, welche
jeweils vier Batteriezellen umfassen.
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Man
erkennt, dass eine Batteriemodulanordnung, bei welcher nur die erste
Möglichkeit zur Verbindung von benachbarten Batteriemodulen
eingesetzt wird, zu einer Batterieanordnung führen kann, welche
nur drei Lagen oder drei übergeordnete Reihen R2 bis R4 umfasst.
Dagegen führt eine Batteriemodulanordnung, bei welcher
die zweite Möglichkeit zur Verbindung von benachbarten
Batteriemodulen eingesetzt wird, zu einer Batterieanordnung, welche
vier Lagen oder vier übergeordnete Reihen R1 bis
R4 umfasst. Natürlich sind auch
Mischformen denkbar, wie es in 3 dargestellt
ist.
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Bei
nicht dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsformen
können auch die Gehäuseseiten, welche einer Basis
der Dreiecke entsprechen, mit Befestigungsmitteln (z. B. T-Schienen 6 und T-Nuten 7)
ausgebildet sein, so dass auch die der Basisseite entsprechenden
Gehäuseseiten von zwei benachbarten Modulen miteinander
verbunden werden können. Auf diese Weise können
auch 6-lagige, 7-lagige, usw. Batteriemodulanordnungen ausgebildet
werden.
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Durch
entsprechend verschachtelte Batteriemodulanordnungen können
beliebig geformte Batteriekästen nahezu optimal mit Batteriezellen
gefüllt werden, wobei auch unterschiedliche Bauhöhen
berücksichtigt werden, indem die Batteriemodule mit einer
der jeweiligen Bauhöhe entsprechenden Anzahl von Lagen
angeordnet werden.
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Mit
Hilfe der 3 wird die Position der T-Schienen 6 und
der T-Nuten 7 für die in 3 dargestellte
Ausführungsform eines Batteriemoduls 22 beschrieben.
Die T-Schienen 6 sind jeweils an einer Stelle einer Gehäuseseite
des Batteriemoduls 22 angeordnet, welche in dem Querschnitt
senkrecht zu der Zylinderachsenrichtung (welcher in 3 dargestellt
ist) einen maximal großen Abstand zu einer mit dem Bezugszeichen 21 bezeichneten
Geraden aufweist. Diese Gerade 21 verläuft durch
die Mittelpunkte von drei Kreisen, welche drei Batteriezellen des Batteriemoduls 22 entsprechen.
Diese Batteriezellen liegen dabei an derjenigen Gehäuseseite,
an welcher die T-Schienen 6 ausgebildet sind. Die T-Nuten 7 sind
dabei derart angeordnet, dass jede T-Nut 7 zwischen zwei
T-Schienen 6 desselben Batteriemoduls 22 liegt.
Dabei ist der Abstand zu diesen beiden T-Schienen 6 jeweils
gleich groß. Darüber hinaus zeichnet sich die
Stelle, an welcher die T-Nut 7 liegt, dadurch aus, dass
dort der Abstand zu der Geraden 21 minimal ist.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich,
dass die T-Schienen 6 dort ausgebildet sind, wo bei der
in 3 dargestellten Ausführungsform eines
Batteriemoduls die T-Nuten 7 ausgebildet sind, und dass
die T-Nuten 7 dort ausgebildet sind, wo bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform die T-Schienen 6 ausgebildet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Batteriemodul
- 2
- Schenkelseite
- 3
- Basisseite
- 4
- Befestigungsmittel
- 5
- Batteriezelle
- 6
- T-Schiene
- 7
- T-Nut
- 8
- Gehäuse
- 9
- Zylinderachsenrichtung
- 10
- Fahrzeug
- 11
- Ausbuchtung
- 12
- Vertiefung
- 21
- Gerade
durch Mittelpunkte
- 22–25
- Batteriemodul
- 26
- Batteriemodulanordnung
- 31–56
- Batteriezelle
- 62–65
- Basisseite
- R1–R4
- übergeordnete
geradlinige Reihe von Batteriezellen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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