DE102009030878A1 - Offsetdruckverfahren - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Offsetdruckverfahren, das in einem Offsetdruckwerk ausgeführt wird, offenbart, wobei mit einem Feuchtmittel voremulgierte Offsetdruckfarbe über eine Farbdosiereinrichtung dem Offsetdruckwerk und weiteres Feuchtmittel im Offsetdruckwerk zugeführt wird, die Offsetdruckfarbe auf eine Druckform mittels wenigstens einer Farbauftragswalze aufgetragen wird und ein Bedruckstoff mit der Offsetdruckfarbe bedruckt wird. Auf diese Weise wird ein sujetunabhängiger, konstanter Abstand zur Schmiergrenze für den Offsetdruck erreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Offsetdruckverfahren, das in einem Offsetdruckwerk ausgeführt wird, wobei mit einem Feuchtmittel voremulgierte Offsetdruckfarbe über eine Farbdosiereinrichtung dem Offsetdruckwerk zugeführt wird, die Offsetdruckfarbe auf eine Druckform mittels wenigstens einer Farbauftragswalze aufgetragen wird und ein Bedruckstoff mit der Offsetdruckfarbe bedruckt wird.
  • Im konventionellen Offsetdruck gelangen Offsetdruckwerke zum Einsatz, welche ein Farbwerk und ein Feuchtwerk umfassen. Das mit dem Feuchtwerk zugeführte Feuchtmittel hat die Aufgabe, die Druckform, insbesondere Druckplatte, in den nichtdruckenden Bereichen freizuhalten und gleichzeitig die Druckfarbe mit ausreichend viel Feuchtmittel zu versorgen. Bei konventionellen Feuchtwerken ist der erforderliche Anteil an Feuchtmittel, das der Druckfarbe zugeführt werden muss, von der Flächendeckung beziehungsweise der Druckfarbmenge abhängig.
  • Es existieren bereits Offsetdruckwerke mit zonaler Feuchtung, beispielsweise Sprühfeuchtwerke, in denen versucht wird, die zugeführte Menge an Feuchtmittel zonal je nach Bedarf einzustellen. Nachteilig für die Praxis ist dabei aber, dass derartige Feuchtwerke konstruktiv aufwändig sind und häufig Probleme bei der notwendigen Genauigkeit der Feuchtmitteldosierung auftreten.
  • Beim Einsatz von so genannten single-fluid Systemen ist das Ziel, ganz auf das Feuchtwerk zu verzichten und nur mit einer Zweikomponentendruckfarbe die Trennung in nicht druckende und druckende Bereiche auf der Druckform zu erreichen. Zum Zweck der Steuerbarkeit der Emulsionsbildung ist beispielsweise aus dem Dokument EP 1 391 319 A2 bekannt, eine emulgierte Farbe durch kontrollierte Zufuhr von Farbe und Feuchte im Farbwerk zu erzeugen. Auch für konventionelle Farb- und Feuchtwerke ist bekannt, in das Farbwerk gelangendes Feuchtmittel mit Hilfe einer Emulgierungsvorrichtung mit der Farbe zu vermischen (siehe zum Beispiel Dokument EP 0 355 590 A2 ). Bei single-fluid Systemen gestaltet sich in der Praxis der Betrieb des Offsetdruckwerks schwierig, da das Freilaufen der Druckform durch die Anteil an Feuchtmittel in der Druckfarbe in allen Situationen, wie Fortdruck, Maschinenstoppern, Anlauf des Offsetdruckwerks und dergleichen sichergestellt werden muss.
  • Häufig zum Einsatz gelangende Farbwerke für den konventionellen Offsetdruck sind in lateraler Richtung (quer zur Druckrichtung), in einzelne Zonen eingeteilt, in denen voneinander unabhängig verschiedene Druckfarbmengen dem Offsetdruckwerk zugeführt werden. Da typischerweise die Feuchtezufuhr in lateraler Richtung gleichmäßig erfolgt und lediglich über eine Stellgröße gesteuert wird, muss zwangsläufig die Einstellung nach den Anforderungen in den Zonen mit hoher Flächendeckung erfolgen. In Konsequenz erhalten die Zonen mit geringer Flächendeckung mehr Feuchtmittel als erforderlich, so dass Druckprobleme wegen eines zu hohen Anteils an Feuchtmittel resultieren. Es wird daher in einem Offsetdruckwerk mit Farbzonen mit unterschiedlich großem Anteil an Feuchtmittel in den einzelnen Zonen innerhalb eines nur kleinen möglichen Einstellungsbereichs gedruckt. Die Schmiergrenzen in den Zonen mit unterschiedlicher Flächendeckung sind voneinander verschieden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in einem Offsetdruckverfahren ein sujetunabhängiger, im Wesentlichen konstanten Abstand zur Schmiergrenze zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Offsetdruckverfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen charakterisiert.
  • Das erfindungsgemäße Offsetdruckverfahren wird in einem Offsetdruckwerk ausgeführt. Dabei wird mit einem Feuchtmittel voremulgierte Offsetdruckfarbe über eine Farbdosiereinrichtung dem Offsetdruckwerk zugeführt. Die Offsetdruckfarbe wird auf eine Druckform, insbesondere Druckplatte, mittels wenigstens einer Farbauftragswalze aufgetragen und ein Bedruckstoff wird mit der Offsetdruckfarbe bedruckt. Erfindungsgemäß wird weiteres Feuchtmittel im Offsetdruckwerk der Druckform zugeführt.
  • In anderen Worten, erfindungsgemäß wird ein konventioneller Offsetdruck mit mit Feuchtmittel voremulgierter Offsetdruckfarbe ausgeführt. Insbesondere ist der flächendeckungsabhängige Feuchtmittelbedarf bereits in die Offsetdruckfarbe einemulgiert. Das zugeführte weitere Feuchtmittel hat die Aufgabe, die Druckform freizuhalten, nicht mehr die Offsetdruckfarbe mit Feuchtmittel zu versorgen. Auf diese Weise wird ein sujetunabhängiger, konstanter Abstand zur Schmiergrenze für den Offsetdruck erreicht.
  • In vorteilhafter Weise werden zwei Stellgrößen zur Verfügung gestellt: Die Feuchtmittelmenge, welche über die Offsetdruckfarbe in das Offsetverfahren gelangt, und die Menge des weiteren Feuchtmittels, das zusätzlich in das Offsetdruckverfahren gelangt. Durch Variation dieser zwei verschiedenen Mengen, insbesondere jeweils separate Variation, ist es möglich, eine einheitliche Einstellung der Feuchte zu erreichen. Die Erfindung ermöglicht sowohl für Bereiche oder Zonen mit hoher als auch für Bereiche oder Zonen mit niedriger Flächendeckung eine optimierte Feuchteeinstellung zu erzielen. Damit wird in allen Zonen der gleiche Abstand zur Schmiergrenze und somit ein wesentlich größerer Wertebereich für die Feuchtmittelmenge (Feuchtmittelfenster) im Offsetdruckverfahren erhalten. Insbesondere für sehr inhomogene Druckformen, d. h. solche mit Bereichen stark unterschiedlicher Flächendeckung, stellt diese Möglichkeit einen sehr großen Vorteil dar. Die Farb-Feuchte-Balance wird robuster.
  • In anderen Worten, die Feuchtmittelzufuhr wird erfindungsgemäß auf zwei Wege aufgeteilt: Zum einen wird in die Offsetdruckfarbe einemulgiertes Feuchtmittel dem Offsetdruckverfahren über die Offsetdruckfarbe zugeführt. Zum anderen wird weiteres Feuchtmittel zugeführt. Dieser Anteil kann wie bisher im Offsetdruckverfahren beeinflusst, insbesondere gesteuert oder geregelt, werden. Er ist erforderlich, um den Schwankungsbereich im Feuchtmittelbedarf zum Freilaufen der Druckform, zur Stabilisierung des Anlaufens, für die Makulaturreduzierung und dergleichen abzudecken. Die Feuchtesteuerung wird vereinfacht. Eine Feuchtevoreinstellung wird ermöglicht. Auf eine Feuchtenachführung kann verzichtet werden.
  • Das Feuchtmittel kann bereits von Hersteller der Offsetdruckfarbe zugesetzt und eingearbeitet werden. Alternativ dazu kann das Feuchtmittel auch unmittelbar vor der Befüllung eines Farbreservoirs, beispielsweise eines Farbkastens, oder innerhalb des Offsetdruckwerks mittels einer entsprechenden Vorrichtung eingebracht werden. Eine zur Ausführung des Offsetdruckverfahrens zeitnahe Einbringung hat unter anderem den Vorteil einer Steuerung der erforderlichen Menge für den Offsetdruck.
  • Das Offsetdruckwerk kann insbesondere ein Kurzfarbwerk umfassen. Das Offsetdruckwerk kann Teil einen Bogendruckmaschine sein. Die Druckfarbe wird über die Farbdosierungseinrichtung flächendeckungsabhängig zugeführt. Die Menge des einemulgierten Feuchtmittels kann in Abhängigkeit der bekannten Feuchtmittelaufnahme der Offsetdruckfarbe gewählt werden. Der Bedruckstoff kann insbesondere Papier, Pappe, Karton oder organische Polymerfolie sein.
  • Im Vergleich mit dem konventionellen Offsetdrucken können zonale Druckqualitätsprobleme, wie Schablonieren oder Tonwertzunahme, verringert werden.
  • Für das erfindungsgemäße Offsetdruckverfahren ist bevorzugt, dass der Anteil des Feuchtmittels in der mit Feuchtmittel voremulgierten Offsetdruckfarbe derart gewählt ist, dass auf der wenigstens einen Farbauftragswalze der Anteil des Feuchtmittels aus der Offsetdruckfarbe unterhalb der Schmiergrenze liegt. Anders gesagt, der Anteil des Feuchtmittel ist geringer als die zur Überwindung der Schmiergrenze notwendige Menge des Feuchtmittels. In vorteilhafter Weise kann dann die Stellgröße der Menge des zugeführten weiteren Feuchtmittels für die Einstellung des Arbeitspunktes, des Farb-Feuchte-Verhältnisses, benutzt werden. Diese Stellgröße ist empfindlicher, schneller und präziser einstellbar.
  • Des Weiteren oder alternativ dazu ist für das erfindungsgemäße Offsetdruckverfahren bevorzugt, dass der Anteil des Feuchtmittels in der mit Feuchtmittel voremulgierten Offsetdruckfarbe derart gewählt ist, dass bei Verlust von Feuchtmittel aus der voremulgierten Offsetdruckfarbe auf dem Weg von der Farbdosiereinrichtung bis zu der wenigstens einen Farbauftragswalze der Anteil des Feuchtmittels auf der wenigstens einen Farbauftragswalze einen vorgegebenen Wert erreicht. Der Verlust ist beispielsweise durch Verdunstung bedingt.
  • Im erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahren kann die Zufuhr weiteren Feuchtmittels unabhängig von der Zufuhr der mit Feuchtmittel voremulgierten Offsetdruckfarbe und/oder durch wenigstens eine von der Farbdosiereinrichtung verschiedenen Komponente des Offsetdruckwerks erfolgen. Insbesondere kann die Zufuhr des weiteren Feuchtmittels mit Hilfe eines Feuchtwerks des Offsetdruckwerks erfolgen.
  • Das Offsetdruckverfahren kann in einem zonalen Offsetdruckwerk ausgeführt werden: Die Farbdosiereinrichtung kann eine Mehrzahl von in lateraler Richtung angeordneten einzeln ansteuerbaren Farbdosierelementen aufweisen, wobei die durch ein Farbdosierelement zugeführte Farbmenge unabhängig von der Farbmenge eines anderen Farbdosierelements variierbar ist.
  • Im erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahren kann die Zufuhr weiteren Feuchtmittels in lateraler Richtung des Offsetdruckwerks im Wesentlichen in konstanter Menge erfolgen. Es kann ein zonenlosen Feuchtwerk zum Einsatz gelangen.
  • In bestimmten vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahren werden Feuchtmittel verwendet, bei denen die Zusammensetzung des weiteren Feuchtmittels von der Zusammensetzung des in die Offsetdruckfarbe einemulgierten Feuchtmittels verschieden ist. Das einemulgierte Feuchtmittel kann Zusatzstoffe umfassen, durch welche es besonders gut an seine Anforderungen angepasst ist. Insbesondere kann wenigstens ein Zusatzstoff zur Förderung der Emulsionsbildung oder zur Erhöhung der aufnehmbaren Menge des Feuchtmittels zum Einsatz gelangen.
  • Insbesondere können das Feuchtmittel und/oder das weitere Feuchtmittel frei von Isopropanol (IPA) sein. Das Feuchtmittel kann stattdessen Alkoholesatzstoffe umfassen. Die Offsetdruckfarbe kann mit UV-Licht härtbar sein. Aufgrund der verringerten Feuchtungsprobleme kann eine verbesserte Druckqualität erzielt werden. Die Offsetdruckfarbe kann eine geläufige Prozessfarbe (CMYK) oder eine Sonderfarbe, insbesondere eine Metallic-Farbe, sein.
  • In vorteilhafter Weiterentwicklung wird im erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahren das Offsetdruckwerk mit wenigstens einer Kennlinie für einen Ablauf gesteuert, wobei die Kennlinie für das Offsetdrucken mit mit einem Feuchtmittel voremulgierter Offsetdruckfarbe und mit weiterem Feuchtmittel angepasst ist und der Ablauf einer aus der Gruppe der Abläufe Farbvoreinstellung, Farbeinlauf bei Auftragswechsel, Geschwindigkeitskompensation für die Feuchtung, Geschwindigkeitskompensation für die Farbzufuhr, Vorfeuchten und Nachfeuchten ist.
  • Des Weiteren oder alternativ dazu kann im erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahren die Zufuhr weiteren Feuchtmittels gesteuert oder geregelt erfolgen.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahren umfasst, dass die Feuchtmittelmenge an wenigstens zwei voneinander verschiedenen Positionen mit unterschiedlicher Entfernung zur Druckform im Offsetdruckwerk gemessen wird und die zugeführte Menge des weiteren Feuchtmittels in Abhängigkeit der erhaltenen Messwerte geregelt wird.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren dargestellt. Es zeigt im Einzelnen:
  • 1 eine Darstellung des Ablaufs einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahrens,
  • 2 eine beispielhafte prozentuale Flächendeckung in zwei Zonen in Funktion der lateralen Position,
  • 3 die mit der 2 verbundene beispielhafte Farbmenge in zwei Zonen in Funktion der lateralen Position,
  • 4 die mit der 3 verbundene beispielhafte Feuchtmittelmenge für den konventionellen Offsetdruck bei zonenlosem Feuchten,
  • 5 die mit der 3 verbundene beispielhafte Feuchtmittelmenge im erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahren, und
  • 6 den in der Offsetdruckfarbe einemulgierten Feuchteanteil in Funktion der Position entlang des Farbpfades durch das Farbwerk.
  • Die 1 stellt den Ablauf einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahrens dar, das in einem Offsetdruckwerk mit einem Farbwerk und einem Feuchtwerk ausgeführt wird. Über eine Farbdosiereinrichtung wird mit einem Feuchtmittel voremulgierte Offsetdruckfarbe mittels des Farbwerks des Offsetdruckwerks zugeführt (Farbzufuhr 10). Gleichzeitig wird weiteres Feuchtmittel mittels des Feuchtwerks zugeführt (Feuchtmittelzufuhr 12). Die Offsetdruckfarbe und das weitere Feuchtmittel werden auf eine Druckplatte mittels wenigstens einer Farbauftragswalze aufgetragen (Auftragung 14). Ein Bedruckstoff, beispielsweise ein Karton, wird mit der Offsetdruckfarbe bedruckt (Drucken 16), indem die Offsetdruckfarbe von der Druckplatte zunächst auf die Oberfläche eines Gummituchs auf einem Gummituchzylinder und dann auf den Bedruckstoff übertragen wird.
  • Das besagte Offsetdruckverfahren kann auch für eine Mehrzahl von verschiedenen Farben angewendet werden. Insbesondere kann ein Standardvierfarbendruck (CMYK) mit vier nacheinander auf den Bedruckstoff einwirkenden Offsetdruckwerken vorgesehen sein.
  • Anhand der Serie der nachfolgenden 2 bis 6 wird beispielhaft die Erfindung in Bezug auf eine inhomogene Druckform mit beispielhaft zwei Farbzonen (ohne Beschränkung der allgemeinen Anzahl von Farbzonen in real existierenden Offsetdruckwerken) erläutert.
  • Die 2 zeigt eine beispielhafte prozentuale Flächendeckung 20 in zwei Zonen, erste Farbzone 22 und zweite Farbzone 24, in Funktion der Position entlang der lateralen Richtung 18. Es handelt sich in diesem Beispiel um einen besonders inhomogenen Farbauftrag (inhomogenes Sujet): In der ersten Farbzone 22 ist eine Flächendeckung von 90% und in der zweiten Farbzone 24 eine Flächendeckung von 10% erforderlich.
  • Die 3 bezieht sich auf die mit der 2 verbundenen beispielhaften Farbmenge 26 in den zwei Zonen in Funktion der Position entlang der lateralen Richtung 18. Während in der ersten Farbzone 22 eine relativ hohe Farbmenge erforderlich ist, um die gewünschte Flächendeckung zu erzielen, ist in der zweiten Farbzone 24 eine relativ niedrige Farbmenge notwendig.
  • In der 4 ist die mit der in 3 gezeigten notwendigen Farbmenge verbundene beispielhafte Feuchtmittelmenge (quantitativ in %-Stellung des Feuchtepotentiometers) für den konventionellen Offsetdruck bei zonenlosem Feuchten in Funktion der Position entlang der lateralen Richtung 18 gezeigt. Die Feuchte 28 ist als Funktion der Position entlang der lateralen Richtung 18 im Diagramm aufgetragen. Das den 2 und 3 zugrundeliegende inhomogene Sujet weist die Schmiergrenze 30 auf, beispielhaft ist diese in der ersten Farbzone 22 bei 20% Feuchte 28 und in der zweiten Farbzone 24 bei 10% Feuchte 28 erreicht. Um drucken zu können, ist ein bestimmter Abstand 32 zur Schmiergrenze, beispielhaft quantitativ 5%, erforderlich. Es ist offensichtlich, dass sich die minimale Feuchte 34 in der ersten Farbzone 22 und die minimale Feuchte 36 in der zweiten Farbzone 24 voneinander unterschieden. Ebenso sind die maximale Feuchte 38 in der ersten Farbzone 22 und die maximale Feuchte 40 in der zweiten Farbzone 24 unterschiedlich, bei deren Überschreiten das Druckziel nicht mehr erreicht wird. In der Folge ist der nutzbare Bereich für die Einstellung der Feuchte, das Feuchtefenster 42, begrenzt: Er kann maximal derjenige zwischen dem größten minimalen Wert in einer der Farbzonen für die Feuchte 30 und dem kleinsten maximalen Wert in einer der Farbzonen für die Feuchte 30, im Überlappungsbereich, liegen. Im gezeigten Beispiel ist das Feuchtefenster 42 also durch die minimale Feuchte 34 in der ersten Farbzone 22 und die maximale Feuchte 40 in der zweiten Farbzone 24 definiert. Im konventionellen Offsetdruck sind damit die Einstellungsmöglichkeiten für die Feuchte bei zonenlosem Feuchten eingeschränkt.
  • Die 5 zeigt die mit der in 3 gezeigten notwendigen Farbmenge verbundene beispielhafte Feuchtmittelmenge (quantitativ in %-Stellung des Feuchtepotentiometers) in Funktion der Position entlang der lateralen Richtung 18 im erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahren. Zu sehen ist die Schmiergrenze 30 der ersten Farbzone 22 und der zweiten Farbzone 24, welche für das diskutierte inhomogene Sujet quantitativ wie in der 4 liegt. Erfindungsgemäß wird ein erster Anteil 44 an Feuchte über die voremuligierte Offsetdruckfarbe in das Offsetdruckwerk eingebracht. Dieser Anteil 44 bildet einen Sockel an Feuchte 28 und ist zonenabhängig, da die Farbmenge für die zu erreichende Flächendeckung zonenabhängig ist. Besonders vorteilhaft ist erfindungsgemäß, dass dieser Anteil 44 unterhalb der Schmiergrenze 30 liegt. Ein zweiter Anteil 46 wird erfindungsgemäß des Weiteren in das Offsetdruckwerk, beispielsweise mittels des Feuchtwerks, eingebracht. Dieser zweite Anteil 46 ist für alle Farbzonen (quer zur Druckrichtung, in lateraler Richtung) konstant. Die gesamte Feuchte aus erstem und zweitem Anteil 46 überwindet die Schmiergrenze 30 in jeder der Farbzonen, dabei wird in den einzelnen Farbzonen bei unterschiedlicher Farbmenge mit voneinander verschiedener Feuchte 28 gedruckt. In allen Farbzonen wird mit demselben Abstand zur Schmiergrenze 30 gearbeitet.
  • Die 6 stellt den in der Offsetdruckfarbe einemulgierten Feuchteanteil 50 (in Vol.-%) als Funktion der Position 48 entlang des Farbpfades durch das Farbwerk von der Position 52 des ersten Reibers (obere Position im Farbwerk) und der Position 54 einer Farbauftragswalze (untere Position im Farbwerk) dar. Gezeigt ist zunächst der konventionelle Verlauf des einemulgierten Feuchteanteils: Beim konventionellen Offsetdruck gelangt im Farbwerk die Offsetdruckfarbe mit dem Feuchtmittel in Kontakt, so dass eine Emulsionsbildung einsetzt, deren quantitativer Umfang entlang der Position 48 des Farbpfades zunimmt, bis ein Arbeitspunkt 64 erreicht ist, in welchem die Offsetdruckfarbe auf die Druckplatte aufgetragen wird. Erfindungsgemäß wird nunmehr Offsetdruckfarbe eingesetzt, in welche bereits Feuchtmittel einemulgiert ist. Auf dem Weg durch das Farbwerk verliert diese Offsetdruckfarbe Feuchtmittel von einem Anfangswert, hier beispielhaft 20 Vol.-%, an der Position 52 des ersten Reibers bis zur Position 54 der Farbauftragswalze. Ziel 58 für den Feuchteanteil aus der Offsetdruckfarbe ist, wie bereits unter Bezugnahme auf die 5 erwähnt, ein quantitativer Wert unterhalb der Schmiergrenze. Dem Verlust auf dem Weg durch das Farbwerk überlagert, ist die Aufnahme von weiterem Feuchtmittel, das erfindungsgemäß zusätzlich dem Offsetdruckwerk zugeführt wird. Die Offsetdruckfarbe gewinnt daher den Feuchteanteil 62 durch die Wirkung des Feuchtwerks hinzu, so dass in der Zusammenwirkung beider Effekte der Arbeitspunkt 64 für den Offsetdruck erreicht wird.
  • Abschließend seien noch ein paar Bemerkungen hinsichtlich der adäquaten Steuerung des Offsetdruckwerks für das erfindungsgemäße Offsetdruckverfahren gemacht. Um die Vorteile des erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahrens möglichst umfänglich zu nutzen, ist in vorteilhafter Weiterbildung die Maschinensteuerung, insbesondere die Farb- und Feuchtesteuerung, welche auch das Offsetdruckwerk steuert an die Gegebenheiten angepasst. Diese Anpassung beinhaltet unter anderem die Abläufe: Farbvoreinstellung, Farbeinlauf bei Auftragswechsel, Feucht- und eventuell auch Farbgeschwindigkeitskompensation, Vorfeuchten (mehrere Phasen) und Nachfeuchten (mehrere Phasen). Die Anpassung kann sowohl in Form neuer Kennlinien als auch in einer Änderung einzelner Parameter, wie beispielsweise der Anzahl der Hebertakte, erforderlich werden.
  • Sofern in bestimmten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahrens anstelle eines festen Anteils des Feuchtmittels in der Offsetdruckfarbe auch eine Änderung des Anteils an Feuchtmittel in Betracht kommt, wird dieser zusätzliche Parameter auch in der Anpassung der Steuerung berücksichtigt. In die Auslegung der Kennlinien geht er als zusätzliche Variable ein. Hinsichtlich der Entscheidung, welche Kennlinie zu verwenden ist beziehungsweise welche Offsetdruckfarbe vorliegt, können die charakteristischen Parameter, beispielsweise der in der Offsetdruckfarbe vorhandene Anteil an Feuchtmittel in Volumenprozent (Vol.-%), durch manuelle Eingabe des Druckers der Maschinensteuerung zur Verfügung gestellt werden. Es kann vorgesehen sein, mit dem Offsetdruckwerk wahlweise konventionelle Offsetdruckfarbe oder mit Feuchtmittel voremulgierte Offsetdruckfarbe zu verdrucken. In diesem Fall werden von der Maschinensteuerung umschaltbar konventionelle Kennlinien und Parameter beziehungsweise für die voremulgierte Offsetdruckfarbe angepasste Kennlinien und Parameter verwendet. Die Umschaltung kann durch eine Eingabe des Druckers (Voremulgierte Farbe (ja/nein)) erfolgen. Alternativ dazu kann auch ein automatisches Messen des Feuchtegehaltes im Offsetdruckwerk, insbesondere im Farbreservoir, erfolgen.
  • Bei der Festlegung des Anteils an Feuchtmittel in der Offsetdruckfarbe müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Für eine konventionelle Offsetdruckfarbe mit mittlerem Wasseraufnahmevermögen sieht dies folgendermaßen aus: Auf den Farbauftragswalzen liegt der Feuchteanteil im konventionellen Offsetdruckverfahren bei ca. 10–15 Vol.-%. Bevorzugt ist, dass der Anteil an Feuchtmittel in der Druckfarbe bis zu dieser Stelle einen etwas geringeren Anteil, z. B. 7–12 Vol.-%, aufweist, damit durch das weitere Feuchtmittel die Restmenge, beispielsweise durch das Feuchtwerk, zugeführt werden kann, so dass ein weites und robustes Feuchtmittelfenster erreicht werden kann. Da im Farbwerk durch die Farbspaltung Feuchte aus der Emulsion entweicht, typischerweise 10 Vol.-%, muss der Feuchteanteil in der Offsetdruckfarbe auf einen Wert zwischen 17 Vol.-% und 22 Vol.-% eingestellt werden.
  • Für besondere Offsetdruckfarben beziehungsweise Feuchtmittelzusammensetzungen sind die folgenden Werte für einen bevorzugten Anteil an Feuchtmittel ermittel worden:
    Mineralöl- oder Bioölfarben mit mittlerer Wasseraufnahme 10–30 Vol.-%
    Mineralöl- oder Bioölfarben bei geringer Wasseraufnahme 5–20 Vol.-%
    Sonderfarben oder Metallicfarben 2–10 Vol.-%
    Alkoholfreier Druck ohne IPA im Feuchtmittel 10–30 Vol.-%
    UV-Farben (Skala und Sonderfarben) 2–20 Vol.-%
  • Im erfindungsgemäßen Druckverfahren können bevorzugt konventionelle Druckfarben mit Lösemittel auf Bio- oder Mineralölbasis zum Einsatz gelangen. Als Feuchtmittel kann aufbereitetes Wasser mit Zusatz, beispielsweise einem Feuchtmittelzusatz wie im konventionellen Druck, verwendet werden Inhaltsstoffe sind hier unter anderem beispielsweise eine Pufferlösung (zum Beispiel Zitronensäure), ein Komplexbildner (zum Beispiel Phosphonate), ein Schutzkolloid (zum Beispiel Gummi Arabicum), ein Biozid (zum Beispiel Bronopol), ein Korosionsinhibitor (zum Beispiel Tolytriazol), ein Feuchthaltemittel (zum Beispiel Glycerin), ein Tensid und 2-Propanol. Des Weiteren können andere Stoffe zur Unterstützung der Emulsionsbildung vorhanden sein, wie zum Beispiel verschiedene Tenside oder Emulsionshilfstoffe wie Surfadone.
  • Im Falle einer Regelung des Feuchtmittelanteils ist die Zielsetzung im erfindungsgemäßen Offsetdruckverfahren einen optimalen Gesamtprozess zu erreichen. Messgröße kann beispielweise der Feuchteanteil im unteren und oberen Bereich des Farbwerks, welcher auf einen vorher ermittelten optimalen Zielwert beziehungsweise Verhältniswert geregelt werden soll, sein. Sofern auch der Feuchteanteil in der Farbe nachgeregelt wird, wird simultan der Feuchteanteil durch das Feuchtwerk angepasst, damit die Gesamtbilanz wieder ausgeglichen ist.
  • 10
    Farbzufuhr
    12
    Feuchtmittelzufuhr
    14
    Auftragung
    16
    Drucken
    18
    laterale Richtung
    20
    Flächendeckung
    22
    erste Farbzone
    24
    zweite Farbzone
    26
    Farbmenge
    28
    Feuchte
    30
    Schmiergrenze
    32
    Abstand zur Schmiergrenze
    34
    minimale Feuchte erste Zone
    36
    minimale Feuchte zweite Zone
    38
    maximale Feuchte erste Zone
    40
    maximale Feuchte zweite Zone
    42
    Feuchtefenster
    44
    Anteil der Feuchte über voremulgierte Offsetdruckfarbe
    46
    Anteil über Feuchtwerk
    48
    Position entlang Farbpfad im Farbwerk
    50
    Feuchteanteil
    52
    Position erster Reiber
    54
    Position Farbauftragswalze
    56
    konventioneller Verlauf
    58
    Ziel für Feuchteanteil aus Offsetdruckfarbe
    60
    erfindungsgemäßer Startwert
    62
    Feuchteanteil durch Feuchtwerk
    64
    Arbeitspunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1391319 A2 [0004]
    • - EP 0355590 A2 [0004]

Claims (12)

  1. Offsetdruckverfahren, das in einem Offsetdruckwerk ausgeführt wird, wobei mit einem Feuchtmittel voremulgierte Offsetdruckfarbe über eine Farbdosiereinrichtung dem Offsetdruckwerk zugeführt wird, die Offsetdruckfarbe auf eine Druckform mittels wenigstens einer Farbauftragswalze aufgetragen wird und ein Bedruckstoff mit der Offsetdruckfarbe bedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass weiteres Feuchtmittel im Offsetdruckwerk der Druckform zugeführt wird.
  2. Offsetdruckverfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Feuchtmittels in der mit Feuchtmittel voremulgierten Offsetdruckfarbe derart gewählt ist, dass auf der wenigstens einen Farbauftragswalze der Anteil des Feuchtmittels aus der Offsetdruckfarbe unterhalb der Schmiergrenze liegt.
  3. Offsetdruckverfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Feuchtmittels in der mit Feuchtmittel voremulgierten Offsetdruckfarbe derart gewählt ist, dass bei Verlust von Feuchtmittel aus der voremulgierten Offsetdruckfarbe auf dem Weg von der Farbdosiereinrichtung bis zu der wenigstens einen Farbauftragswalze der Anteil des Feuchtmittels auf der wenigstens einen Farbauftragswalze einen vorgegebenen Wert erreicht.
  4. Offsetdruckverfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr weiteren Feuchtmittels unabhängig von der Zufuhr der mit Feuchtmittel voremulgierten Offsetdruckfarbe und/oder durch wenigstens eine von der Farbdosiereinrichtung verschiedenen Komponente des Offsetdruckwerks erfolgt.
  5. Offsetdruckverfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbdosiereinrichtung eine Mehrzahl von in lateraler Richtung angeordneten einzeln ansteuerbaren Farbdosierelementen aufweist, wobei die durch ein Farbdosierelement zugeführte Farbmenge unabhängig von der Farbmenge eines anderen Farbdosierelements variierbar ist.
  6. Offsetdruckverfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr weiteren Feuchtmittels in lateraler Richtung des Offsetdruckwerks im Wesentlichen in konstanter Menge erfolgt.
  7. Offsetdruckverfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung des weiteren Feuchtmittels von der Zusammensetzung des in die Offsetdruckfarbe einemulgierten Feuchtmittels verschieden ist.
  8. Offsetdruckverfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuchtmittel und/oder das weitere Feuchtmittel frei von Isopropanol (IPA) sind.
  9. Offsetdruckverfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Offsetdruckfarbe mit UV-Licht härtbar ist.
  10. Offsetdruckverfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Offsetdruckwerk mit wenigstens einer Kennlinie für einen Ablauf gesteuert wird, wobei die Kennlinie für das Offsetdrucken mit mit einem Feuchtmittel voremulgierter Offsetdruckfarbe und mit weiterem Feuchtmittel angepasst ist und der Ablauf einer aus der Gruppe der Abläufe Farbvoreinstellung, Farbeinlauf bei Auftragswechsel, Geschwindigkeitskompensation für die Feuchtung, Geschwindigkeitskompensation für die Farbzufuhr, Vorfeuchten und Nachfeuchten ist.
  11. Offsetdruckverfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr weiteren Feuchtmittels gesteuert oder geregelt erfolgt.
  12. Offsetdruckverfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtmittelmenge an wenigstens zwei voneinander verschiedenen Positionen mit unterschiedlicher Entfernung zur Druckform im Offsetdruckwerk gemessen wird und die zugeführte Menge des weiteren Feuchtmittels in Abhängigkeit der erhaltenen Messwerte geregelt wird.
DE102009030878A 2008-07-02 2009-06-29 Offsetdruckverfahren Withdrawn DE102009030878A1 (de)

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