DE102009019664A1

DE102009019664A1 - Process for treating a pulp suspension and screening device for its implementation

Info

Publication number: DE102009019664A1
Application number: DE200910019664
Authority: DE
Inventors: Günter FRIEDHELM; Paul-Wilhelm Sepke
Original assignee: Voith Patent GmbH
Current assignee: Voith Patent GmbH
Priority date: 2009-04-30
Filing date: 2009-04-30
Publication date: 2010-11-04
Also published as: WO2010124911A3; CN102459755A; WO2010124911A2; EP2425052A2

Abstract

Das Verfahren dient zur Behandlung von Faserstoffsuspensionen (S) in einer Siebvorrichtung mit einem geschlossenen Gehäuse (2), welches ein Sieb (3) aufweist, an dem ein Teil der mit der Faserstoffsuspension (S) zugeführten Stoffe abgewiesen und als Überlauf (R) aus der Siebvorrichtung ausgeleitet wird, während ein anderer Teil das Sieb (3) passiert und als Durchlauf (A) ausgeleitet wird. Ein Rotor (4), dessen Rotorachse (33) zur Mittellinie (32) des Gehäuses (2) einen radialen Abstand (V) aufweist, erzeugt im Gehäuse (2) einen rotierenden Umtriebswirbel (5). Die Auflösewirkung der Siebvorrichtung wird dadurch gesteigert und/oder die Sortierwirkung verbessert.The method is used to treat pulp suspensions (S) in a sieve with a closed housing (2), which has a sieve (3) on which a part of the pulp suspension (S) supplied substances rejected and as an overflow (R) the screening device is discharged, while another part passes through the sieve (3) and is discharged as a passage (A). A rotor (4) whose rotor axis (33) to the center line (32) of the housing (2) has a radial distance (V), generates in the housing (2) a rotating Umtriebswirbel (5). The dissolving action of the screening device is thereby increased and / or the sorting effect is improved.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The The invention relates to a method according to the preamble of claim 1.

Eine Wirkung eines solchen Verfahrens besteht darin, die zugeführte Faserstoffsuspension weiter aufzulösen, also zumindest einen Teil der Faserstippen und Papierfetzen in Einzelfasern zu zerlegen oder zu zerkleinern. Das Verfahren kann außerdem dazu dienen, aus einer wässrigen Faserstoffsuspension, die z. B. aus Altpapier gewonnen sein kann, unerwünschte Schmutzstoffe herauszuholen. Bekanntlich enthält das Altpapier neben den gewünschten Faserstoffen auch eine mehr oder weniger große Menge von Störstoffen, welche nicht in das Papier gelangen sollen. In der Regel sind mehrere Trennvorgänge erforderlich, um die verschiedenartigen Störstoffe in verschiedenen Abschnitten des Aufbereitungsprozesses zu entfernen. Für das Verfahren geeignete Siebvorrichtungen weisen ein Gehäuse mit einem Innenraum auf, in dem die Faserstoffsuspension, angetrieben durch den Rotor, einen Umtriebswirbel ausbilden kann. Mit Vorteil sind sie mit einem ebenen ringförmigen Sieb ausgestattet, in dessen Nähe sich ein Rotor befindet. Sie werden auch Sekundärstofflöser, Fiberizer oder Turboseparator genannt. Andere geeignete Siebvorrichtungen haben ein konisches Sieb. Wieder andere haben zwei Siebe, ein ebenes und ein zylindrisches, wobei z. B. dem zylindrischen Sieb der Überlauf des ebenen Siebes zugeführt wird (sog. Combisorter oder Kombisorter).A Effect of such a method is the supplied Continue to dissolve pulp suspension, so at least a portion of the fiber pegs and scraps of paper in individual fibers disassemble or crush. The procedure can also do this serve, from an aqueous pulp suspension, the z. B. may be recovered from waste paper, unwanted contaminants get. As you know, the waste paper is next to it the desired fiber also a more or less large amount of foreign matter, which is not in the Paper should arrive. As a rule, there are several separation processes required to different types of contaminants in different Remove sections of the rendering process. For The method suitable screening devices have a housing with an interior space in which the pulp suspension, driven through the rotor, a Umtriebswirbel can form. With advantage are they equipped with a flat annular sieve, near which there is a rotor. You also will be Secondary pulper, fiberizer or turbo separator called. Other suitable screening devices have a conical Scree. Still others have two sieves, a plane and a cylindrical, where z. B. the cylindrical sieve of the overflow of the plane Sieves is fed (so-called Combisorter or Kombisorter).

Üblicherweise werden die Rohstoffe zu Beginn der Stoffaufbereitung in einem Stofflöser mit Wasser vermischt und so weit zerkleinert, dass sie als Suspension aus dem Stofflöser abgepumpt werden können. Auch wenn in vielen Fällen bereits im Stofflöser eine Vorreinigung erfolgt, verbleibt noch eine beträchtliche Menge von Störstoffen in der abgepumpten Suspension und gelangt in die für die Aufbereitung verwendeten Vorrichtungen. Die dieser Erfindung zu Grunde liegende Siebvorrichtung kann eingesetzt werden, um z. B. die vom Stofflöser kommende verschmutzte Suspension zu verarbeiten.Usually The raw materials are used in a pulper at the beginning of stock preparation mixed with water and comminuted so that it acts as a suspension can be pumped out of the pulper. Also if in many cases already in the pulper one Pre-cleaning, there is still a considerable Amount of impurities in the pumped suspension and enters the devices used for processing. The screening device on which this invention is based can be used be used to B. the coming from the pulper dirty Process suspension.

Insbesondere ist er auch für eine Faserstoffsuspension geeignet, die aus einem Stofflöser stammt, ohne dass sie ein Sieb passiert hat.Especially he is also suitable for a pulp suspension, the from a pulper without her passing a sieve Has.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem es gelingt, die Auflösung des Faserstoffes zu verstärken und/oder die Aussortierung von Störstoffen mit möglichst geringen Faserverlusten durchzuführen. Das Verfahren soll insbesondere geeignet sein, Stippen und Papierstücke in einer Altpapiersuspension weiter aufzulösen.It Object of the invention to provide a method with which it succeeds to increase the dissolution of the pulp and / or the sorting of contaminants with as possible to perform low fiber losses. The procedure should be particularly suitable, specks and pieces of paper in one Waste paper to dissolve further.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.These The object is achieved by the mentioned in the characterizing part of claim 1 Characteristics solved.

Die Unteransprüche 14 bis 17 beschreiben vorteilhafte Siebvorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.The Dependent claims 14 to 17 describe advantageous screening devices to carry out the process.

Bei Verfahren dieser Art wird durch die Rotorbewegung eine Umtriebsströmung mit einer Umfangskomponente erzeugt, die eine mit der Rotorachse im Wesentlichen konzentrische Drehachse hat. Diese Umtriebsströmung ist erfindungsgemäß nicht konzentrisch im Gehäuse eingepasst sondern mit in radialer Richtung versetzten Rotationsachse. Durch diese Exzentrizität ist der Umtriebswirbel nicht mehr rotationssymmetrisch, was zu auflösewirksamen Scherkräften im Wirbel führt. Auch das Separieren von Störstoffen aus dem Faserverbund wird erleichtert. Die ineffektive und unnötig energieverzehrende symmetrische Rotation der Faserstoffsuspension wird vermieden und stattdessen die Sortier- und/oder Auflöseleistung verbessert. Letztere kann durch eine oder auch mehrere Strömungsbarrieren weiter verstärkt werden, wobei die Exzentrizität des Umtriebswirbels besonders gute Voraussetzungen bietet.at Method of this kind becomes a Umtriebsströmung by the rotor movement generated with a circumferential component, the one with the rotor axis has substantially concentric axis of rotation. This turnover flow is not concentric in the housing according to the invention fitted but with offset in the radial direction axis of rotation. Due to this eccentricity of Umtriebswirbel is not more rotationally symmetric, resulting in resolving shear forces in the vortex leads. Also the separation of impurities from the fiber composite is facilitated. The ineffective and unnecessary energy-consuming symmetrical rotation of the pulp suspension is avoided and instead the sorting and / or dissolution performance improved. The latter can by one or more flow barriers be further amplified, with the eccentricity the Umtriebswirbels offers particularly good conditions.

Da die verwendeten Siebvorrichtungen zumeist mit Überdruck betrieben werden, haben rotationssymmetrische, also zylindrische oder konische Gehäuse bezüglich Festigkeit und Herstellkosten beträchtliche Vorteile. Dann liegen die im Anspruch 1 erwähnten Flächenschwerpunkte der Querschittsflächen exakt in deren Mitte. Gerade bei zylindrischen oder konischen Gehäusen sind die für das Verfahren erforderlichen Maßnahmen sehr leicht durchzuführen. Bei davon abweichenden Formen wie z. B. ovalen oder zum Teil sich überdeckenden Kreisflächen können die Flächenschwerpunkte durch bekannte mathematische Methoden ermittelt werden.There the screening devices used mostly with overpressure are operated, have rotationally symmetric, so cylindrical or conical housing regarding strength and Manufacturing costs considerable advantages. Then they lie in the claim 1 mentioned areas of the Querschittsflächen exactly in the middle. Especially with cylindrical or conical housings are required for the process To carry out measures very easily. With it different forms such. B. oval or partially overlapping Circular surfaces can be the centroid be determined by known mathematical methods.

Die erfindungsgemäße Siebvorrichtung ist in der Lage, mit Hilfe des Siebes Störstoffe im Gehäuse zurückzuhalten und aus der Faserstoffsuspension zu entfernen. Gegenüber dem Stand der Technik weist er auch den Vorteil auf, die Auflösung von Stippen und Papierstücken, eventuell auch die Ablösung von Beschichtungen und Druckfarben zu verbessern.The Screening device according to the invention is able to with the help of the sieve to retain contaminants in the housing and to remove from the pulp suspension. Across from In the prior art, it also has the advantage of dissolution from specks and pieces of paper, possibly also the detachment of coatings and printing inks.

Die Erfindung und ihre Vorteile werden erläutert an Hand von Zeichnungen. Dabei zeigen:The The invention and its advantages are explained with reference to Drawings. Showing:

1 + 2: eine schematisch in zwei Ansichten zur Erläuterung des Verfahrens dargestellte Siebvorrichtung; 1 + 2 a screen device shown schematically in two views for explaining the method;

3: eine erfindungsgemäße Siebvorrichtung mit konischem Gehäuse; 3 a sieve device according to the invention with a conical housing;

4: eine Variante mit Rejekttauchrohr; 4 : a variant with Rejekttauchrohr;

5 + 6: je ein schematisch dargestelltes Anlagenbeispiel; 5 + 6 : one schematically illustrated system example;

7: eine erfindungsgemäße Siebvorrichtung mit zwei Sieben. 7 : a screening device according to the invention with two screens.

Die in 1 sehr schematisch dargestellte Siebvorrichtung weist ein geschlossenes im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse 2 auf, das an den Stirnflächen geschlossen ist. Über einem tangential angeschlossenen Einlaufstutzen 10 wird die Faserstoffsuspension S in dieses Gehäuse 2 zugeführt. Ein ebenes Sieb 3 trennt den Innenraum des Gehäuses 2 von einer daran angesetzten Gutstoffkammer 9, in die der Teil der Faserstoffsuspension S gelangt, der das Sieb passiert hat. Er wird dann als Durchlauf A durch einen Gutstoffauslauf 7 aus der Gutstoffkammer 9 ausgeleitet. Das am Sieb 3 Abgewiesene, also der Überlauf R wird durch eine Ablaufleitung 6 aus dem Gehäuse 2 herausgeführt. Nahe dem Sieb 3 rotiert ein Rotor 4, wodurch ein Umtriebswirbel 5 erzeugt wird, der in 1 und 2 jeweils durch einen hohlköpfigen Pfeil angedeutet ist. Er weist eine Umfangskomponente auf (s. 2), deren Rotationszentrum im Wesentlichen durch die Mittellinie der Rotors 4 verläuft, wobei in der technischen Realität gewisse Abweichungen davon möglich sind. Wichtig ist, dass die Rotationsachse 33 des Rotors 4 gegenüber der Mittellinie 32 des Gehäuses 2 einen Abstand V in radialer Richtung hat, der mit Vorteil mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 20% des Innendurchmessers D2 des Gehäuses 2 beträgt. Die Mittellinien von Gehäuse 2 und Rotor 4 verlaufen vorzugsweise parallel, es ist aber auch eine Schrägstellung mit einem spitzen Winkel, z. B. mit maximal 10 Grad möglich. Zwar kann bei einer Schrägstellung die Rotationsachse 33 den Flächenschwerpunkt eines einzigen Gehäusequerschittes schneiden, das ist aber wegen der geometrischen Verhältnisse an den übrigen Gehäusequerschnitten für die erfindungsgemäße Wirkung ohne Bedeutung.In the 1 Very schematically shown screening device has a closed substantially cylindrical housing 2 on, which is closed at the end faces. Above a tangentially connected inlet nozzle 10 the pulp suspension S is in this housing 2 fed. A flat sieve 3 separates the interior of the housing 2 from an accepted accepts chamber 9 , in which enters the part of the pulp suspension S, which has passed through the sieve. He is then as a pass A through a Gutstoffauslauf 7 from the accepts chamber 9 discharged. The on the sieve 3 Rejected, so the overflow R is through a drain line 6 out of the case 2 led out. Near the sieve 3 a rotor rotates 4 , whereby a Umtriebswirbel 5 is generated in 1 and 2 each indicated by a hollow-headed arrow. It has a peripheral component (s. 2 ), whose center of rotation is essentially through the center line of the rotor 4 runs, whereby in the technical reality certain deviations from it are possible. It is important that the rotation axis 33 of the rotor 4 opposite the midline 32 of the housing 2 has a distance V in the radial direction, which is advantageously at least 10%, preferably at least 20% of the inner diameter D2 of the housing 2 is. The centerlines of housing 2 and rotor 4 preferably run parallel, but it is also an inclination with an acute angle, z. B. possible with a maximum of 10 degrees. Although, in an inclined position, the axis of rotation 33 cut the centroid of a single Gehäusquerschittes, but this is irrelevant because of the geometric conditions on the other housing sections for the effect of the invention.

Die Mitte der Ablaufleitung 6 befindet sich hier auf der Rotationsachse 33 des Rotors 4. Eine andere mögliche Anordnung wäre in der Mittellinie 32 des Gehäuses 2 oder eine Position zwischen diesen beiden Mittellinien.The middle of the drain line 6 is here on the rotation axis 33 of the rotor 4 , Another possible arrangement would be in the midline 32 of the housing 2 or a position between these two centerlines.

Eine Maßnahme zur weiteren Verbesserung der Auflöseleistung ist in 2 in Form einer Strömungsbarriere 11 erkennbar, die den Umtriebswirbel abbremst und weitere Scherkräfte in der Faserstoffsuspension erzeugt. Sie befindet sich an einer Stelle der Innenseite des Gehäuses 2, die hier um 180° gegenüber der Mitte des Rotors 4 versetzt ist, also von dieser den größten Abstand hat. In diesem Bereich ist die Umfangsgeschwindigkeit des Umtriebswirbels geringer als an der gegenüber liegenden Seite des Gehäuses. Dabei ist eine einzige größere Strömungsbarriere an dieser Stelle mehreren verteilt angeordneten kleineren vorzuziehen. Die Strömungsbarriere 11 kann ein mit der Innenwand verbundenes, z. B. angeschweißtes Stahlprofil sein, welches so abgeschrägt ist, dass sich keine Feststoffe ansetzen können. Mit Vorteil ist die Strömungsbarriere 11 besonders verschleißfest ausgerüstet, was auch für die unmittelbare Umgebung am Gehäuse gilt. Günstig ist eine Höhe H von mindestens 10%, besser mindestens 15% des maximalen Durchmessers D2 des Gehäuses 2.One measure to further improve the dissolution performance is in 2 in the form of a flow barrier 11 recognizable, which slows down the Umtriebswirbel and generates further shear forces in the pulp suspension. It is located at a point on the inside of the housing 2 that is 180 ° from the center of the rotor 4 is offset, so it has the largest distance from this. In this area, the peripheral speed of the Umlenkswirbels is less than on the opposite side of the housing. In this case, a single larger flow barrier at this point is preferable to a plurality of distributed smaller arranged. The flow barrier 11 can be connected to the inner wall, z. B. be welded steel profile, which is tapered so that no solids can begin. Advantageous is the flow barrier 11 particularly wear-resistant, which also applies to the immediate environment on the housing. Favorable is a height H of at least 10%, better at least 15% of the maximum diameter D2 of the housing 2 ,

Die 3 zeigt eine Siebvorrichtung etwas detaillierter, jedoch ohne konstruktive Details. Das Gehäuse 2' hat hier eine konische Form, die sich zum Rotor 4 hin verjüngt. Das bringt besonders bei Schwerteilen in der Faserstoffsuspension S Vorteile, da diese dann leichter mit einem Schwerteilaustrag 12 (s. a. 4) ausgeschieden werden können. Im Gehäuse 2' ist ein Rotor 4 angeordnet, welcher durch einen Antrieb in Rotation versetzt werden kann. Dieser Rotor 4 dient sowohl zur Erzeugung der Umtriebsströmung als auch dazu, das konzentrisch mit dem Rotor 4 angeordnete Sieb 3 von Verstopfungen frei zu halten. Die Rotationsachse 33 des Rotors 4 sowie die Mitte des Siebes 3 haben einen radialen Abstand V zur Mittellinie 32 des Gehäuses 2'. Das Sieb 3 teilt den Innenraum des Gehäuses 1 von der angrenzenden Gutstoffkammer 9 ab, aus der der darin angesammelte Durchlauf A durch den Gutstoffauslauf 7 ausgeleitet werden kann. Im unteren Teil des Gehäuses 1 befindet sich eine abwärts führende Austrittsöffnung 12 für die Schwerteile. Auch diese Ausführungsform weist eine Strömungsbarriere 11 auf, die an der Innenseite des Gehäuses 2' an einer Stelle positioniert ist, die um 180° gegenüber der Mitte des Rotors 4 versetzt ist. Die Ablaufleitung 6 für den Überlauf R kann, wie 4 zeigt, auch im Inneren des Gehäuses 2' in Richtung Rotor 4 verlängert sein, also dort ein Tauchrohr 17 aufweisen. Ein solches Tauchrohr 17 stabilisiert den Umtriebswirbel 5 und kann die Trennschärfe der Siebvorrichtung erhöhen.The 3 shows a screening device in more detail, but without structural details. The housing 2 ' here has a conical shape that forms the rotor 4 rejuvenated. This brings advantages, especially for heavy parts in the pulp suspension S, as these then easier with a Schwerteilausgabe 12 (Sat. 4 ) can be eliminated. In the case 2 ' is a rotor 4 arranged, which can be rotated by a drive in rotation. This rotor 4 serves both to generate the Umtriebsströmung and to that concentric with the rotor 4 arranged sieve 3 to keep clear of blockages. The rotation axis 33 of the rotor 4 as well as the middle of the sieve 3 have a radial distance V to the centerline 32 of the housing 2 ' , The sieve 3 divides the interior of the case 1 from the adjoining Acceptance Chamber 9 from, from the accumulated therein pass A through the Gutstoffauslauf 7 can be discharged. In the lower part of the housing 1 there is a downward leading outlet 12 for the heavy parts. This embodiment also has a flow barrier 11 on the inside of the case 2 ' positioned at a position 180 ° opposite the center of the rotor 4 is offset. The drain line 6 for the overflow R can, like 4 shows, even inside the case 2 ' in the direction of the rotor 4 be extended, so there is a dip tube 17 exhibit. Such a dip tube 17 stabilizes the turnover vortex 5 and can increase the selectivity of the screening device.

Siebvorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens können stehend (7), liegend (1 bis 6) oder schräg installiert werden. In der Regel wird man sie mit Überdruck betreiben, so dass die Störstoffe von selbst austreten. Dabei kann der Überdruck die Menge der abgezogenen Störstoffe regeln. Es ist aber auch möglich, den Störstoffaustritt mit einem nicht angezeigten Absperrorgan zu versehen und z. B. taktweise zu öffnen und zu schließen. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Dosiervorrichtung, welche verstopfungsfrei eine bestimmte Menge kontinuierlich aus dem Inneren herausfördertSieve devices for carrying out the process may be standing ( 7 ), lying ( 1 to 6 ) or at an angle. As a rule, they will be operated with overpressure, so that the contaminants escape by themselves. The overpressure can regulate the amount of contaminants removed. But it is also possible to provide the Störstoffaustritt with a non-displayed shut-off and z. B. cyclically open and close. Another possibility would be a metering device, which conveys a certain amount continuously out of the interior without blockage

Wie schon erwähnt, besteht die Möglichkeit, die zugeführte Faserstoffsuspension in derselben Apparatur sowohl zu reinigen, als auch weiter aufzulösen. So ist es z. B. sinnvoll, bei einer Siebvorrichtung der hier beschriebenen Art eine Weiterzerkleinerung des in der Suspension enthaltenen Faserstoffes vorzunehmen, um z. B. die verlustarme Sortierbarkeit des Stoffes zu verbessern. Dabei ist abzuwägen zwischen den Schäden, die durch Zerkleinerung der Störstoffe entstehen und dem Nutzen, der aus der höheren Vereinzelung von Störstoffen und Faserstoffbahnen erzielbar ist. In diese Überlegung ist auch einzubeziehen, wie groß die Sieböffnungen in dem Sieb 3 gewählt sind. In den Fällen, in denen eine noch stärkere Zerkleinerung oder Zerfaserung der sich in der Suspension befindenden Stoffe gewünscht wird, ergibt sich eine einfach Möglichkeit, das zu realisieren. Es werden dann nämlich an der Peripherie eines mit Flügeln 15 versehenen Rotors 4 Prallstücke 16 angebracht, die im Zusammenwirken mit den Flügelspitzen eine schonende Zerkleinerung bewirken können.As already mentioned, it is possible to both purify the fed pulp suspension in the same apparatus, as well as further dissolve. So it is z. B. makes sense to make a further crushing of the pulp contained in the suspension in a screening device of the type described here to z. B. the low-loss sortability to improve the substance. It should be weighed between the damage caused by comminution of contaminants and the benefits that can be achieved from the higher separation of impurities and fibrous webs. In this consideration is also to include how large the sieve openings in the sieve 3 are selected. In cases where even greater comminution or defibration of the substances in the suspension is desired, there is an easy way to realize this. It will then namely at the periphery of a winged 15 provided rotor 4 plump pieces 16 attached, which can cause a gentle comminution in cooperation with the wing tips.

Die Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Siebvorrichtung sollen an Hand zweier Anlagenbeispiele, wie sie in den 5 und 6 dargestellt sind, erläutert werden. Dabei wird von einem Stofflöser 18 ausgegangen, in dem der Papierstoff, z. B. Altpapier, mit Wasser vermischt und in eine Suspension überführt wird. Der Stofflöser 18 ist in seinem Bodenbereich mit einem nicht gezeigten Sieb ausgestattet, durch das ein Teil der Suspension in den Ringraum 21 gelangt und als Pulpergutstoff 22 gemäß 5 in einen separaten Absetzbehälter 20 weitergeführt wird, der grobe Teile, insbesondere Schwerteile 24 abscheidet. Die so von groben Teilen befreiten Faserstoffsuspension S wird in eine erfindungsgemäß betriebene Siebvorrichtung 1 gepumpt, die im Wesentlichen die schon beschriebene Aufgabe hat, den Stoff weiter aufzulösen und einen Überlauf R (Störstoffstrom) abzutrennen, wodurch ein gereinigter Durchlauf A (Gutstoffstrom) gebildet wird. Derart betriebene Vorrichtungen werden auch Pulper-Ableervorrichtungen genannt. Der Überlauf R der Siebvorrichtung 1 gelangt in einen Nachsortierapparat, z. B. eine Sortiertrommel 23, in der eine Trennung zwischen Störstoffen 26 und Faserstoffsuspension 25 erfolgt. Diese Faserstoffsuspension 25 kann in den Stofflöser 18 zurückgeführt werden.The uses of the screening device according to the invention are based on two examples of systems, as shown in the 5 and 6 are illustrated. This is by a pulper 18 assumed that the pulp, z. As waste paper, mixed with water and transferred to a suspension. The pulper 18 is equipped in its bottom area with a sieve, not shown, through which a part of the suspension in the annulus 21 arrives and as Pulpergutstoff 22 according to 5 in a separate settling tank 20 is continued, the coarse parts, especially heavy parts 24 separates. The thus freed from coarse particles pulp suspension S is in a inventively operated screening device 1 pumped, which essentially has the task already described to further dissolve the substance and an overflow R (Störstoffstrom) to separate, whereby a purified pass A (Acid stream) is formed. Such operated devices are also called Pulper Ableervorrichtungen. The overflow R of the sieve device 1 enters a Nachsortierapparat, z. B. a sorting drum 23 in which a separation between impurities 26 and pulp suspension 25 he follows. This pulp suspension 25 can in the pulper 18 to be led back.

Die 6 zeigt bei einer ähnlichen Anlage die Ausleitung einer vor dem Sieb des Stofflösers 18 abgezogenen, also nicht durch das Sieb hindurchgegangenen verschmutzten Fasersuspension 27. Sie gelangt dann durch einen Absetzbehälter 20 hindurch in eine erfindungsgemäß betriebene Siebvorrichtung 1. Der Pulpergutstoff 22 kann entweder in einer weiteren konventionellen Sortierung oder in einer Sortierung gemäß der Erfindung weiterbehandelt werden.The 6 shows in a similar plant the discharge one in front of the sieve of the pulper 18 withdrawn, so not passed through the sieve polluted fiber suspension 27 , It then passes through a settling tank 20 through into a screening device operated according to the invention 1 , The pulp good 22 can be further treated either in a further conventional sorting or in a sorting according to the invention.

Die Anlagen-Schemata in den 5 und 6 zeigen nur die wichtigsten Verfahrensschritte, wobei die dazu verwendeten Apparate nur angedeutet und Förder- und Regeleinrichtungen nicht dargestellt sind.The plant schematics in the 5 and 6 show only the most important process steps, the apparatus used for this purpose only hinted and conveyor and control devices are not shown.

Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich auch mit einer Siebvorrichtung durchführen, die mit mehreren Sieben versehen ist, wofür die 7 ein vorteilhaftes Beispiel zeigt. Gattungsgemäß sind solche Sortiervorrichtungen aus der DE 37 01 400 bekannt. Sie werden auch Combisorter, Kombisorter oder Endsortierer genannt. Die Siebvorrichtung 1' in 7 weist ein ebenes waagerecht angeordnetes Sieb 3 auf, das mit einem konzentrischen Rotor 4 versehen ist, dessen Funktion bereits beschrieben wurde. Der Teil des Gehäuses 2'', in dem der Umtriebswirbel durch den Rotor 4 erzeugt wird, ist im Wesentlichen zylindrisch und hat eine Mittellinie 32, die parallel zur Rotationsachse 33 des Rotors 4 verläuft und gegenüber dieser einen radialen Abstand V hat. Die am Sieb 3 abgewiesenen Stoffe werden nicht direkt aus dem Gehäuse 2'' ausgeleitet, sondern zunächst durch eine Öffnung 28 zu einem Überlaufsieb 29 geführt, welches hier ein zylindrischer Siebkorb ist. Mit Vorteil liegen die Mitte des Siebes 4 und die des als Überlaufsieb 29 dienenden Siebkorbes auf derselben Linie. Der Siebkorb wird durch einen Räumrotor 30 von Verstopfungen freigehalten. Der am Überlaufsieb 29 gebildete Überlauf R' wird auf dem Weg nach oben an der Siebfläche entlang weitgehend von Fasern befreit und entwässert, sodass es als ein zur Entsorgung geeigneter Spuckstoff aus der oben liegenden Spuckstoffkammer 31 austritt. Wegen der Anforderung, dass dieser Spuckstoff R' möglichst wenig Fasern enthält, ist die voran gegangene mit Hilfe der Erfindung verbesserte Zerfaserung (Stippenauflösung) von besonderem Vorteil. Auch diese Siebvorrichtung 1' weist eine Strömungsbarriere 11 auf, die im Zusammenwirken mit dem hier nicht gezeigten Umtriebswirbel 5 die Zerfaserung verbessert, was die Faserverluste am Überlaufsieb 29 noch weiter reduziert. Der Anteil, der das Überlaufsieb 29 passiert hat, gelangt in eine weitere Gutstoffkammer 33, kann ausgeleitet und seiner Reinheit entsprechend verwendet werden.The inventive method can also be carried out with a screening device which is provided with a plurality of screens, for which the 7 an advantageous example shows. Generically, such sorting devices from the DE 37 01 400 known. They are also called Combisorter, Kombisorter or Endortierer. The sieve device 1' in 7 has a flat horizontally arranged sieve 3 on that with a concentric rotor 4 is provided whose function has already been described. The part of the housing 2 '' , in which the Umtriebswirbel by the rotor 4 is substantially cylindrical and has a center line 32 parallel to the axis of rotation 33 of the rotor 4 runs and opposite this has a radial distance V. The on the sieve 3 rejected substances are not directly from the housing 2 '' but initially through an opening 28 to an overflow sieve 29 led, which is a cylindrical screen basket here. Advantageously, the middle of the screen 4 and that of the overflow strainer 29 serving Siebkorbes on the same line. The strainer basket is driven by a clearing rotor 30 kept free of blockages. The at the overflow sieve 29 formed overflow R 'is largely freed on the way up along the screen surface of fibers and dewatered, so that it is suitable as a disposal of rejects from the overhead reclaiming chamber 31 exit. Because of the requirement that this reject material R 'contains as few fibers as possible, the preceding defibration (speckle dissolution) improved with the aid of the invention is of particular advantage. Also this screening device 1' has a flow barrier 11 on, in cooperation with the Umtriebswirbel not shown here 5 the fiberization improves what the fiber losses on the overflow screen 29 even further reduced. The proportion that the overflow sieve 29 has happened, arrives in another accepts chamber 33 , can be discharged and used according to its purity.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

- DE 3701400 [0026]

Claims

Process for the treatment of pulp suspensions (S) in a screening device ( 1 . 1' ) with a housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ), which at least one sieve ( 3 ), on which a part of the pulp suspension (S) supplied substances rejected and as an overflow (R, R ') from the screening device ( 1 . 1' ), while another part is the sieve ( 3 ) and is discharged as a pass (A) and a rotor ( 4 ), which in the housing ( 2 ) a rotating Umtriebswirbel ( 5 ), characterized in that the axis of rotation ( 33 ) of the Umtriebswirbel ( 5 ) generating rotor ( 4 ) vertical cross-sectional surfaces of the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ) from the axis of rotation ( 33 ) are cut at a point having a distance (V) to the centroid of the cross-sectional area.

A method according to claim 1, characterized in that the distance (V) at least 10%, preferably at least 20% of the largest inner width, in particular of the largest inner diameter (D2) of the housing ( 2 ) is.

Method according to claim 1 or 2, characterized in that the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ) perpendicular to the center line ( 32 ) has substantially circular cross-sections, and that the axis of rotation ( 33 ) of the Umtriebswirbel ( 5 ) generating rotor ( 4 ) to the center line ( 32 ) of the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ) has a radial distance (V).

Method according to claim 3, characterized in that the axis of rotation ( 33 ) of the rotor ( 4 ) to the center line ( 32 ) of the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ) is arranged in parallel or at an acute angle of maximum 10 degrees.

Method according to claim 1, 2, 3 or 4, characterized in that in the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ) fibrous suspension (S) with the rotor ( 4 ) is resolved further.

Method according to claim 1, 2, 3, 4 or 5, characterized in that the rotor ( 4 ) near the sieve ( 3 ) is moved to keep it free of blockages.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that a flat sieve ( 3 ) is used.

Method according to one of claims 1 to 6, characterized in that a cylindrical or conical Sieve is used.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the overflow of the sieve ( 3 ) another in the same screening device ( 1' ) overflow sieve ( 29 ), whereby a on this overflow sieve ( 29 ) rejected overflow (R ') is formed and discharged as a reject.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the circumferential movement of the Umtriebswirbels ( 5 ) by at least one, in particular exactly one flow barrier ( 11 ) is braked.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the supplied pulp suspension (S) is a waste paper suspension.

Method according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the supplied pulp suspension (S) a consistency between 1% and 8%, preferably between 3% and 6%.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that with the overflow (R, R ') from the screening device ( 1 . 1' ) Impurities, especially plastics are discharged.

Sieve device for carrying out the method according to one of the preceding claims with a substantially circular cross-sections housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ), an inlet nozzle ( 10 ), which is in this housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ), a sieve ( 3 ), a drivable rotor ( 4 ), which is close to the sieve ( 3 ) is movable relative to this, a accept chamber ( 9 ), which from the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ) through the sieve ( 3 ), and that with a Gutstoffauslauf ( 7 ) and one to the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ) connected outlet pipe ( 6 ) for on sieve ( 3 ) rejected substances, characterized in that the axis of rotation ( 33 ) of the rotor ( 4 ) to the center line ( 33 ) of the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ) has a distance (V) which is at least 10%, preferably at least 20% of the maximum inner diameter (D2) of the housing ( 2 ) is.

Sieving device according to claim 14, characterized in that the axis of rotation ( 33 ) of the rotor ( 4 ) to the center line ( 33 ) of the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ) is substantially parallel.

Sieving device according to claim 14 or 15, characterized in that the rotor ( 4 ) with a minimum distance from the sieve ( 3 ), which is at most 30 mm, preferably at most 10 mm.

Sieving device according to claim 14, 15 or 16, characterized in that in the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ) at least one, preferably exactly one Flow barrier ( 11 ) is located with a substantially axial extent, in particular at least over half the length (L2) of the interior of the housing ( 2 . 2 ' . 2 '' ).