DE102009019600A1 - Anlage und Verfahren zum Bearbeiten einer Papierbahn, insbesondere einer Zigarettenpapierbahn - Google Patents
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Abstract
Eine Anlage zum Bearbeiten einer Papierbahn mit einer Flächendichte von höchstens 70 g/m, insbesondere einer Zigarettenpapierbahn, umfassend: eine Eingangsseite, über welche die Papierbahn der Anlage zugeführt wird, eine Ausgangsseite, über welche die Papierbahn der Anlage zugeführt wird, eine Ausgangsseite, über welche die Papierbahn die Anlage verlässt, wobei die Papierbahn die Anlage von der Eingangsseite zur Ausgangsseite in einer Förderrichtung durchläuft, ein der Eingangsseite nachgeordnetes Druckwerk, insbesondere Tiefdruckwerk, zum Aufbringen eines flüssigen Druckmediums auf die Papierbahn, eine an das Druckwerk in Förderrichtung anschließende, erste Trocknungsstation, insbesondere eine Heißlufttrocknung, zum Trocknen des auf die Papierbahn aufgebrachten Druckmediums, eine an die erste Trocknung in Förderrichtung anschließende Einrichtung zum Befeuchten der Papierbahn und eine an die Befeuchtungseinrichtung in Förderrichtung anschließende, zweite Trocknungsstation, durch welche die befeuchtete Papierbahn getrocknet wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anlage bzw. ein Verfahren zum Bearbeiten einer Papierbahn mit einer Flächendichte von höchstens 70 oder 60 g/m2, insbesondere von höchstens 50 g/m2, insbesondere einer Zigarettenpapierbahn. Es kann beispielsweise eine Bahn für Zigarettenpapier mit einer Flächendichte von 20 bis 40 g/cm2 herangezogen werden. Üblicherweise enthält aus Gründen einer ausreichenden Opazität das Zigarettenpapier einen Füllstoff, insbesondere Kalziumkarbonat.
- Es besteht insbesondere im Hinblick auf eine Glimm- und Entzündsicherheit ein Bedürfnis der Zigarettenindustrie, das Zigarettenpapier an dessen Oberflächen zu veredeln. Bei einem sogenannten Low Ignition Propensity-(LIP)-Zigarettenpapier sollen klar abgegrenzte Zonen auf dem Zigarettenpapier realisiert werden, um die Luftdurchlässigkeit in diesen Zonen auf ein Maß zu reduzieren, dass eine Zigarette alsbald erlöscht, sobald die Zigarette auf einem festen Untergrund gelegt ist und die Glut eine solche Zone erreicht. Diese Art Glimmschutz wird beispielsweise dadurch realisiert, dass eine Stärkelösung üblicherweise in zur Förderrichtung senkrechten Streifen auf eine Innenseite der Zigarettenpapierbahn aufgebracht wird, nämlich auf der Zigarettenpapierseite, die dem Tabak zugewandt ist. Die Erfinder des Anmeldungsgegenstands haben erkannt, dass Eigenspannungen und Änderungen in der Dehnungsfähigkeit des Papiers im Verlauf der Papierbahn zwischen bedruckten und unbedruckten Bereichen, also zwischen Bereichen mit Stärkelösungsstreifen und stärkelösungsfreien Bereichen, auftreten, welche Spannungen sogar Falten in das Zigarettenpapier schlagen. Die Faltenbildung des Zigarettenpapiers stellt zum einen ein Problem bei der Weiterverarbeitung der Zigarettenpapiere dar, zum anderen geht damit ein optisches Defizit einher, das die Akzeptanz des aus diesem Papier gefertigten Rauchartikels beim Konsumenten beeinträchtigen und damit von wirtschaftlichem Nachteil sein kann. Das bedruckte Zigarettenpapier wird nach dessen Stärkelösungsbehandlung üblicherweise in einer Schneidstation zugeschnitten. Insbesondere aufgrund der wegen der Stärkelösungsstreifen geänderten mechanischen Eigenschaften des Zigarettenpapiers ist die maximale Durchsatzmenge des Zigarettenpapierfertigungsverfahrens gerade durch die Schneidstation begrenzt, wobei nur sehr geringe Fördergeschwindigkeiten von nur höchstens etwa 50 m/min gefahren werden dürfen.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, insbesondere eine Anlage sowie ein Verfahren zum Bearbeiten einer Papierbahn mit einer Flächen dichte von höchstens 60 oder 70 g/m2, insbesondere von höchstens 50 g/m2 zu schaffen, mit welcher Papier in großen Mengen bearbeitbar ist, wobei eine Behandlung des Papiers beispielsweise im Hinblick auf den Glimmschutz zu keiner optischen Verschlechterung des Zigarettenpapiers führt und die mechanischen Eigenschaften eines behandelten Zigarettenpapiers für eine höhere Fertigungsgeschwindigkeit verbessert werden sollen.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 25 gelöst.
- Danach ist eine Anlage zum Bearbeiten einer Papierbahn mit einer Flächendichte von höchstens 60 oder 70 g/m2, insbesondere von höchstens 50 g/m2, insbesondere einer Zigarettenpapierbahn, vorgesehen, welche Anlage eine Eingangsseite aufweist, über welche die Papierbahn der Anlage zuführbar ist. Des Weiteren hat die Anlage eine Ausgangsseite, über welche die Papierbahn die Anlage verlässt, wobei die Papierbahn die Anlage von der Eingangsseite zur Ausgangsseite in einer Förderrichtung durchläuft. Erfindungsgemäß ist der Eingangsseite ein Druckwerk, insbesondere ein Tiefdruckwerk, nachgeordnet, das ein flüssiges Druckmedium, wie eine Stärkelösung zur Bildung eines Glimmschutzes, auf die Papierbahn, nämlich nur auf eine Seite der Papierbahn, aufbringen soll. An das Druckwerk schließt in Förderrichtung eine erste Trocknungsstation, insbesondere eine Heißlufttrocknung, an, welche das auf die Papierbahn aufgebrachte Druckmedium trocknen soll. Würde an dieser Stelle die Bearbeitung des Papiers durch die Anlage oder des erfindungsgemäßen Verfahrens enden, würden aufgrund von strukturellen Veränderungen und Verwerfungen des Papiers und damit einhergehender Änderungen der mechanischen Eigenschaften, wie Dehnbarkeit, des Papiers insbesondere im Übergangsbereich von druckmediumfreien und Druckmedium enthaltenden Papierabschnitten die Papierbahn geschwächt, was sich durch Falten des Papiers optisch bemerkbar macht.
- Insofern schlägt die Erfindung im Anschluss an die erste Trocknung eine Einrichtung zum Befeuchten der Papierbahn vor, die nun das getrocknete Druckmedium enthält, wobei der Befeuchtungseinrichtung außerdem in Förderrichtung eine zweite Trocknungsstation nachgeschaltet ist, durch welche die befeuchtete Papierbahn erneut getrocknet werden soll.
- Erfindungsgemäß soll also das bedruckte Zigarettenpapier, das üblicherweise an einer Faltenbildung leidet, durch vollständige Befeuchtung und eine daran anschließende Trocknung geglättet werden. Unerwarteterweise zeigte es sich, dass durch das Befeuchten und anschließende Trocknen die Qualität der Papierbahn keine Verschlechterung erfährt, vielmehr können gefaltete Bereiche zwischen Druckmedium enthaltenden Papierabschnitten geglättet werden, ohne Verwerfungen und Spannungen an der Papierbahn zu verursachen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch komplexere Bild-Strukturen, wie Bildmarken, etc., auf Papier gedruckt werden, ohne dass sich unerwünschte Falten bilden.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Druckwerk dazu ausgelegt, ein Druckmuster mit abwechselnden druckmediumfreien und Druckmedium enthaltenden Bereichen auf die Papierbahn zu drucken. Dabei kann insbesondere ein Streifenmuster vorgesehen sein.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Druckmedium eine wässrige Lösung, vorzugsweise eine Stärkelösung, eine Emulsion oder eine Suspension.
- Vorzugsweise ist das Druckwerk als Tiefdruckwerk ausgeführt und hat einen Presseur und einen mit dem Presseur druckgemäß kooperierenden Druckzylinder. Der Druckzylinder kann einer das Druckmedium aufnehmenden Wanne derart zugeordnet sein, dass beim Drehen der Druckzylinder mit dem flüssigen Druckmedium benetzt wird, um das Druckmedium beim Durchlaufen der Papierbahn durch eine Druckkontaktstelle zwischen dem Druckzylinder und dem Presseur hindurch auf die Papierbahn aufzubringen. Dabei kann die Wanne aus zwei Wannenabschnitten bestehen, nämlich einer Innenwanne und einer Außenwanne. Je nach Durchmesser des Druckzylinders wird mit der Innenwanne oder ohne die Innenwanne gearbeitet. Die Innenwanne weist im Vergleich zur Außenwanne ein geringeres Volumen oder geringere Ausmaße auf. Bei Verwendung von Druckzylindern mit kleinem Durchmesser ist es von Vorteil, die kleinere Innenwanne zu verwenden. Dadurch wird ein besseres Schöpfverhalten des Zylinders erreicht. Für Zylinder ab einem Umfang von etwa 750 mm ist die Innenwanne zu klein.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hat der Druckzylinder einen Außenumfang von 400 bis 1200 mm.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Heißlufttrocknung hinsichtlich einer bedruckten Seite der Papierbahn kontaktlos. Dies kann bedeuten, dass die Heißlufttrocknung Förderrollen aufweist, die auch in einem direkten Kontakt mit der Papierbahn stehen, wobei allerdings die Förderrollen keine Trocknungsfunktion erfüllen sollen, sondern lediglich eine Förderfunktion ausführen und nur mit der unbedruckten Seite der Papierbahn in Kontakt stehen. Der Transport des Papiers durch die Heißlufttrocknung kann auch über ein Stützsieb erfolgen. Dieses Sieb wird über Förderrollen angetrieben. Das Sieb ist in direktem Kontakt mit dem Papier, jedoch niemals in Kontakt mit der bedruckten Seite des Papiers.
- Die Heißlufttrocknung kann durch eine die Papierbahn umströmende Strömung gebildet sein, wobei die Umluftströmung eine Temperatur von nicht mehr als 240°C aufweisen soll.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Befeuchtungseinrichtung dazu ausgelegt, die gesamte Papierbahn bei deren Durchlauf durch die Befeuchtungseinrichtung hindurch zu befeuchten. Dies kann bedeuten, dass die Befeuchtungseinrichtung eine Bewässerung oder Benetzung der Papierbahn längs deren vollständigen Breite realisiert, wobei bei der Förderung der Papierbahn in deren Längsrichtung sämtliche Abschnitte der Papierbahn entsprechend befeuchtet werden, insbesondere ein- oder beidseitig.
- Vorzugsweise befeuchtet die Befeuchtungseinrichtung die Papierbahn mit einer Imprägnierflüssigkeit, die eine Temperatur von 15° bis 75°C aufweisen kann.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bildet die Befeuchtungseinrichtung einen Sumpf aus Imprägnierflüssigkeit, durch welchen Sumpf hindurch die Papierbahn zu deren Befeuchtung hindurch geführt oder gezogen ist.
- Vorzugsweise hat die Befeuchtungseinrichtung zwei Walzen, die derart drehbar gelagert sind, dass sie aneinander gepresst werden können. Dabei kann insbesondere ein Sumpf aus der Imprägnierflüssigkeit an dem Presskontaktbereich der beiden Walzen gebildet werden. Vorzugsweise sollen die Walzen mit einem Druck von höchstens 3,5 bar aneinander gepresst sein.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hat die Befeuchtigungseinrichtung zur Bildung des Sumpfes aus der Imprägnierflüssigkeit eine Pumpe, welche die Imprägnierflüssigkeit in den Presskontaktbereich der beiden Walzen fördern kann. Dabei kann an die Pumpe eine Schlauchleitung angeschlossen sein, welche die gepumpte Imprägnierflüssigkeit hin zu dem Presskontaktbereich der beiden Walzen führt.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Umfang der wenigstens einen Walze mit einem Beschichtungsmaterial, wie Keramik oder Polytetrafluorethylen, versehen. Andere Beschichtungsmaterialien können eingesetzt werden, welche insbesondere einen geringen Reibungswiderstand, eine homogene Oberflächenstruktur, eine extreme Temperaturbeständigkeit und eine gute chemische Beständigkeit aufweisen und nicht haftend sind.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung besteht die Befeuchtungseinrichtung aus einer Sprühvorrichtung zum Besprühen der Papierbahn mit der Imprägnierflüssigkeit. Das Befeuchten kann also realisiert werden, indem die Imprägnierflüssigkeit durch Düsen zerstäubt wird und nur auf diese Weise auf die Papierbahn gelangt. Auch zusätzlich zur oben genannten Sumpf anordnung, bei der die Papierbahn dem flüssigen Imprägniermittel ausgesetzt wird, kann die Sprühvorrichtung vorgesehen sein. Die Sumpfbefeuchtung und die Sprühvorrichtung können unabhängig voneinander oder gleichzeitig betrieben werden.
- Vorzugsweise ist die Sprühvorrichtung den Walzen in Förderrichtung nachgeordnet, so dass, sollte ein Sumpfbereich an dem Presskontaktbereich der Walzen vorgesehen sein, die bereits durch den Sumpf vorbefeuchtete Papierbahn noch zusätzlich durch die Sprühvorrichtung insbesondere von beiden Seiten mit Flüssigkeit benetzt werden kann. Dabei kann die Sprühvorrichtung durch ein mit Düsen ausgebildetes Rohr gebildet sein, die derart sich in Breitenrichtung der Papierbahn erstreckend angeordnet sind, dass die Papierbahn vollständig befeuchtet ist, wenn sie die Befeuchtungseinrichtung durchlaufen hat.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist eine Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung in der Anlage vorgesehen, die insbesondere den Sprühdruck und/oder eine Sprühmenge der Befeuchtungseinrichtung einstellen kann. Dabei kann die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung auf die Düsen des Rohres steuernd zugreifen.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Imprägnierflüssigkeit Wasser, eine wässrige Lösung, eine Emulsion oder eine Suspension von wasserlöslichen oder wasserunlöslichen anorganischen oder organischen Verbindungen. Die wässrige Lösung kann Salze, insbesondere Zitrate, zur Einstellung der Glimmgeschwindigkeit aufweisen.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die zweite Trocknungsstation durch eine Kontakttrocknung realisiert, bei der die befeuchtete Papierbahn in einen direkten Kontakt mit wenigstens einem erwärmten Trocknungszylinder, vorzugsweise drei oder vier Trocknungszylindern, steht. Dabei wird Wärme an die Papierbahn durch Kontakt mit den Trocknungszylindern übertragen, um die Entfeuchtung der Papierbahn und somit die Trocknung der Papierbahn zu erwirken. Gleichzeitig wird die Papierbahn innerhalb der Trocknungsstation derart auf Zug gespannt, dass die Papierbahn eng an den Trocknungszylindern aufliegt, wodurch ein gleichzeitiges Trocknen und Glätten erzielt wird.
- Vorzugsweise ist an wenigstens einem Trockenzylinder, insbesondere an dem in Förderrichtung ersten Trockenzylinder, eine Heißlufttrockenhaube vorgesehen, die den Trockenzylinder derart zumindest teilweise umgibt, dass die Papierbahn auf den Trockenzylinder einem Heißlufttrockenstrom, geführt von der Innenseite der Haube, ausgesetzt ist.
- Dabei kann eine Umfangswand des Trocknungszylinders, auf der die Papierbahn aufliegt, eine Temperatur von höchstens 180°C aufweisen.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist an der Ausgangsseite eine Aufrollwalze vorgesehen, die derart drehangetrieben ist, dass die Papierbahn zumindest bei deren Beförderung durch die zweite Trocknungsstation hindurch vorgespannt ist. Außerdem kann an der Ausgangsseite eine Abrollwalze mit einer aufgewickelten Papierbahn angeordnet sein, bei der Spannungen und/oder Unregelmäßigkeiten an der abgebildeten Abrollwalze durch ein federgespanntes Pendelsystem ausgeglichen werden können. Das Pendelsystem kann auch vorzugsweise per Druckluft vorgespannt und für eine entsprechende Pendelbewegung geregelt sein.
- Wie oben angemerkt, betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Bearbeiten einer Papierbahn mit einer Flächendichte von 60 oder 70 g/m2, insbesondere von höchstens 50 g/m2, insbesondere einer Zigarettenpapierbahn, wobei insbesondere an einem Druckwerk, insbesondere Tiefdruckwerk, ein flüssiges Druckmedium auf der Papierbahn aufgebracht wird. Anschließend wird das auf die Papierbahn aufgebrachte Druckmedium insbesondere an einer ersten Trocknungsstation, insbesondere an einer Heißlufttrocknung, getrocknet. Anschließend wird die Papierbahn mit einem flüssigen Imprägniermedium befeuchtet und die befeuchtete Papierbahn wird insbesondere an einer zweiten Trocknungsstation getrocknet.
- Es sei klar, dass das erfindungsgemäße Verfahren gemäß der Funktionsweise der oben genannten erfindungsgemäßen Anlage verfahren kann.
- Weitere Eigenschaften, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage; -
2 eine schematische Detailseitenansicht eines Druckwerks der erfindungsgemäßen Anlage; und -
3 eine schematische Detailseitenansicht einer Befeuchtungseinrichtung der erfindungsgemäßen Anlage. - In
1 ist die erfindungsgemäße Anlage zum Bearbeiten einer Zigarettenpapierbahn2 mit einer Flächendichte von 24 g/m2 bis 32 g/m2 im Allgemeinen mit der Bezugsziffer1 versehen. Die Papierbearbeitungsanlage1 umfasst folgende, wesentliche notwendige Hauptstationen: eine Abrollstation3 , ein Tiefdruckwerk5 , einen Heißlufttrockner7 , eine Befeuchtungseinrichtung9 , einen Kontakttrockner11 sowie eine Aufrollstation13 . - Die Abrollstation
3 umfasst eine Hülse (nicht näher dargestellt) mit einem Innendurchmesser von etwa 76 mm, von der die Papierbahn2 abgerollt wird. Auch andere Innendurchmesser für die Hülse, beispielsweise von etwa 120 mm, können eingesetzt werden. Die Hülse ist drehbar gelagert oder kann auf einer entsprechend gedrehten Welle befestigt sein. Alternativ kann die Papierrolle auf einem Stahlkern aufgewickelt sein, der in einer Abrollvorrichtung der Abrollstation eingehängt ist. - Um Spannungen an der Papierbahn
2 oder Unregelmäßigkeiten des Materials der Papierbahn2 auszugleichen, kann unmittelbar an die Abrollstation3 ein Pendelsystem17 vorgesehen sein, welches mit Druckluft vorgespannt ist, um entsprechende Zugvorspannungen der Papierbahn2 mitzuteilen. Wie in2 dargestellt ist, ist das Pendelsystem17 Teil des Tiefdruckwerks5 . - An dem Tiefdruckwerk
5 wird die Papierbahn2 auf einer Seite mit einer gewünschten Stärkelösung streifenweise benetzt, indem eine Stärkelösung mit Hilfe des Tiefdruckverfahrens auf eine Papierbahnseite gedruckt wird. Die Funktionsweise des Tiefdruckwerks5 wird anhand von2 später erläutert. - An das Tiefdruckwerk
5 schließt der Heißlufttrockner7 an, der eine Trocknerlänge von etwa 3,25 m aufweist. Der Heißlufttrockner7 ist dazu ausgelegt, eine erwärmte Umluftströmung mit einer Volumenstromgeschwindigkeit von 17000 m3/h bei einer Temperatur von maximal 240°C zu erzeugen. Der Heißlufttrockner7 dient dazu, eventuell mit dem Druckmedium in dem Tiefdruckwerk5 eingebrachte Lösungsmittel zu entfernen. Zum Schonen der Papierbahn2 wird letztere über einen Filz durch den Heißlufttrockner7 hindurch transportiert. Die Auflage des Papiers erfolgt dabei auch auf der nicht bedruckten Seite des Papiers, wobei die bedruckte Seite bei dem Trocknungsvorgang nicht in Kontakt mit Komponenten des Heißlufttrockners7 steht. Der Transport der Papierbahn2 erfolgt über ein Transportband, das beispielsweise aus Filz gebildet ist, welches über Breitrollen21 angetrieben wird. - An den Heißlufttrockner
7 schließt eine Befeuchtungseinrichtung9 an, die im Detail in3 dargestellt ist und später näher erläutert wird. Die Befeuchtungseinrichtung9 hat die Aufgabe, die Papierbahn2 über deren gesamten Breite und Länge mit einem flüssigen Imprägniermedium zu befeuchten. Als Imprägniermedium können Wasser, eine wässrige Lösung, Emulsion oder Suspension bei einer Temperatur von 15 bis 75°C herangezogen werden. Die Befeuchtungseinrichtung9 kann einen Sumpf bilden, der beispielsweise im Kontaktbereich zwischen zwei gegeneinander gepresste Walzen gebildet sein soll, von denen eine oder beide Walzen dem Imprägniermedium ausgesetzt werden. Über den Sumpf wird die Papierbahn2 der Imprägnierflüssigkeit ausgesetzt, wenn die Papierbahn2 durch den Kontaktbereich hindurch befördert wird. - Anschließend wird die befeuchtete Papierbahn
2 einem Kontakttrockner11 zugeführt, der, wie in1 ersichtlich ist, im Wesentlichen aus drei Trocknungszylindern23 ,25 und27 besteht. Die Trocknungszylinder23 ,25 ,27 werden mit Dampf, insbesondere Wasserdampf, beaufschlagt und können bis zu einer Temperatur von maximal 120°C aufgeheizt werden. Der Kontakttrockner11 hat die Aufgabe, die in der Befeuchtungseinrichtung9 zugeführte Imprägnierflüssigkeit von der Papierbahn2 zu entfernen. Dabei soll die Papierbahn2 in direktem Kontakt mit dem Trocknungszylinder23 ,25 ,27 sein, um damit einen gewünschten Glättungseffekt zu erreichen, damit eine vollständig faltenfreie Papierbahn2 realisiert ist. - Dabei ist eine Bahnführung in der Kontakttrocknung
11 vorzugsweise so ausgelegt, dass die bedruckte Seite des Papiers erst am zweiten Trockenzylinder25 in Kontakt mit dem letzterem tritt. Der erste Trockenzylinder23 ist somit nicht in Kontakt mit der bedruckten Seite der Papierbahn2 . Diese Ausführung ist insofern vorteilhaft, als es nicht zu einer Verklebung der aufgedruckten Substanzen mit der Oberfläche des Trockenzylinders23 kommt. Zur Erhöhung der Trocknerleistung am ersten Trockenzylinder23 ist letzterer zusätzlich mit einer Heißlufthaube61 (T(max.) = 250°C; V(Luft max.) = 12.000 m3/h) ausgestattet. Somit wird das Papier einmal über den Kontakt mit dem Trockenzylinder getrocknet sowie geglättet, und zusätzlich wird insbesondere das aufgedruckte Material über die Heißluft der Trockenhaube getrocknet. - Dem Kontakttrockner
11 schließt eine Aufrollstation13 an, die einen Tragzylinder31 und eine Aufrollwalze33 aufweist. Die Funktion des Tragzylinders31 besteht darin, die notwendige Spannung der Papierbahn2 aufzuerlegen, damit eine einwandfreie Aufwicklung der Papierbahn2 an der Aufrollwalze33 gewährleistet ist. - Im Folgenden wird detailliert auf das Tiefdruckwerk
5 gemäß2 eingegangen. - Nachdem die Papierbahn
2 von dem Pendelsystem17 unter eine Zugspannung gesetzt ist, wird die Papierbahn2 einer Anordnung aus Presseur41 und Druckzylinder43 zugeführt, der mit einem flüssigen Druckmedium (nicht näher dargestellt) benetzt wird. Die Benetzung des Druckzylinders43 wird dadurch erreicht, dass der Druckzylinder43 bei dessen Drehvorgang um seine eigene Achse eine Wanne durchlauft, welche die Druckflüssigkeit enthält. Die Wanne kann durch zwei Wannenabschnitte gebildet sein, nämlich einer Außenwanne45 und einer Innenwanne47 , die im Vergleich zur Außenwanne ein geringeres Volumen aufweist. Bei der Verwendung von Druckzylindern43 mit einem kleinen Durchmesser ist es von Vorteil, die Innenwanne47 zu verwenden, um ein besseres Schöpfverhalten der Druckzylinder43 zu erreichen. Der Presseur41 baut den notwendigen mechanischen Druck auf, um das Druckmedium von dem Druckzylinder43 auf die Papierbahn2 übergehen zu lassen. Zudem sorgt der Presseur41 für den Transport der Papierbahn2 durch das Tiefdruckwerk5 hindurch. Ein Rakel59 ist in der Nähe des Druckzylinders43 vorgesehen, um überschüssiges Druckmedium von dem Druckzylinder43 abzustreifen. Die Papierbahn2 verlässt das Tiefdruckwerk5 hin zum Heißlufttrockner7 . - In
3 ist die Befeuchtungseinrichtung11 im Detail dargestellt, die im Wesentlichen aus zwei Walzen51 ,53 besteht, die einen Kontaktpressbereich55 definieren, durch den die Papierbahn2 hindurchgezwängt wird. Über eine nicht näher dargestellte Pumpe wird im Kontaktpressbereich55 ein Sumpf aus Imprägnierflüssigkeit gebildet, um die gesamte Papierbahn2 mit der Imprägnierflüssigkeit zu benetzen. - Alternativ oder optional kann zusätzlich zur Sumpfbildung am Kontaktpressbereich
55 anschließend ein Sprührohr57 vorgesehen sein, welches entweder auf einer Seite der Papierbahn2 oder auf beiden Seiten (nicht dargestellt) angeordnet sein kann. Das Sprührohr57 hat mehrere Düsen, aus denen die Imprägnierflüssigkeit auf die Papierbahn2 aufgesprüht wird, um ein vollständiges Benetzen der Papierbahn2 mit Imprägnierflüssigkeit zu realisieren. - Anschließend verlasst die befeuchtete Papierbahn
2 die Befeuchtungseinrichtung11 für deren Trocknungs- und Glättungsbehandlung in dem Kontakttrockner11 . - Nach der Kontakttrocknung zeigte sich, dass das Papier überraschenderweise keine Falten aufweist und die mechanischen Eigenschaften, wie die Dehnbarkeit, der Papierbahn
2 deutlich verbessert wurden, so dass in den nachfolgenden Schneidanlagen wesentlich höhere Fördergeschwindigkeiten von bis zu 600 m/min erreicht werden können. Durch die Imprägnierung in der Befeuchtungseinrichtung und der Kontakttrocknung in dem Kontakttrockner, lässt sich das im Tiefdruckverfahren bedruckte Papier so weiterverarbeiten, als wäre es unbedruckt. - Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
-
- 1
- Papierbearbeitungsanlage
- 2
- Papierbahn
- 3
- Abrollstation
- 5
- Tiefdruckwerk
- 7
- Heißlufttrockner
- 9
- Befeuchtungseinrichtung
- 13
- Aufrollstation
- 11
- Kontakttrockner
- 17
- Pendelsystem
- 21
- Leitrollen
- 23, 25, 27
- Trocknungszylinder
- 31
- Tragzylinder
- 33
- Aufrollwalze
- 41
- Presseur
- 43
- Druckzylinder
- 45
- Außenwanne
- 47
- Innenwanne
- 51, 53
- Walzen
- 55
- Kontaktpressbereich
- 57
- Sprührohr
- 59
- Rakel
- 61
- Heißlufthaube
Claims (27)
- Anlage zum Bearbeiten einer Papierbahn (
2 ) mit einer Flächendichte von höchstens 70 g/m2, insbesondere einer Zigarettenpapierbahn, umfassend: eine Eingangsseite, über welche die Papierbahn (2 ) der Anlage zugeführt wird, eine Ausgangsseite, über welche die Papierbahn (2 ) die Anlage verlässt, wobei die Papierbahn (2 ) die Anlage von der Eingangsseite zur Ausgangsseite in einer Förderrichtung durchläuft, ein der Eingangsseite nachgeordnetes Druckwerk, insbesondere Tiefdruckwerk (5 ), zum Aufbringen eines flüssigen Druckmediums auf die Papierbahn (2 ), eine an das Druckwerk in Förderrichtung anschließende, erste Trocknungsstation, insbesondere eine Heißlufttrocknung, zum Trocknen des auf die Papierbahn (2 ) aufgebrachten Druckmediums, eine an die erste Trocknung in Förderrichtung anschließende Einrichtung zum Befeuchten der Papierbahn (2 ) und eine an die Befeuchtungseinrichtung in Förderrichtung anschließende, zweite Trocknungsstation, durch welche die befeuchtete Papierbahn (2 ) getrocknet wird. - Anlage nach Anspruch 1, bei der das Druckwerk ein Druckmuster mit abwechselnden druckmediumfreien und mit Druckmedium belegten Bereichen auf die Papierbahn (
2 ) aufdruckt, wobei insbesondere ein Streifenmuster aufgedruckt ist. - Anlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Druckmedium eine wässrige Lösung, vorzugsweise eine Stärkelösung, eine Emulsion und/oder eine Suspension ist.
- Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Druckwerk einen Presseur (
41 ) und einen mit dem Presseur (41 ) druckgemäß kooperierenden Druckzylinder (43 ) aufweist, wobei insbesondere der Druckzylinder (43 ) und/oder der Presseur (41 ) einer das Druckmedium aufnehmende Wanne derart zugeordnet ist, dass beim Drehen der Druckzylinder (43 ) mit dem flüssigen Druckmedium benetzt wird, um das Druckmedium beim Durchlaufen der Papierbahn (2 ) durch eine Druckkontaktstelle des Druckzylinders (43 ) und des Presseurs (41 ) aufzudrucken. - Anlage nach Anspruch 4, bei welcher der Druckzylinder (
43 ) einen Außenumfang von 400 mm bis 1200 mm aufweist. - Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die erste Trocknungsstation, insbesondere die Heißlufttrocknung, hinsichtlich einer bedruckten Seite der Papierbahn (
2 ) kontaktlos erfolgt. - Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die erste Trocknungsstation, insbesondere die Heißlufttrocknung, ein Förderband, wie ein Sieb, welches über Förderrollen angetrieben ist, aufweist, welches Förderband insbesondere nur mit einer unbedruckten Seite der Papierbahn (
2 ) in Kontakt steht und die Papierbahn (2 ) durch die erste Trocknungsstation hindurch befördert. - Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die erste Trocknungsstation, insbesondere die Heißlufttrocknung, eine die Papierbahn (
2 ) umströmende Umluftströmung erzeugt, die eine Temperatur von höchstens 240° aufweist. - Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Befeuchtungseinrichtung die gesamte Papierbahn (
2 ) bei deren Durchlauf durch die Befeuchtungseinrichtung hindurch befeuchtet. - Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Befeuchtungseinrichtung die Papierbahn (
2 ) mit einer Imprägnierflüssigkeit befeuchtet, die eine Temperatur von 15°C bis 75°C aufweist. - Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Befeuchtungseinrichtung einen Sumpf aus einer Imprägnierflüssigkeit bildet, durch den die Papierbahn (
2 ) zu deren Befeuchtung hindurch geführt ist. - Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Befeuchtungseinrichtung zwei Walzen (
51 ,53 ) aufweist, die derart drehbar gelagert sind, dass sie aneinander gepresst werden, wobei ein Sumpf aus einer Imprägnierflüssigkeit an einem Presskontaktbereich der Walzen (51 ,53 ) gebildet ist. - Anlage nach Anspruch 12, bei der die Walzen (
51 ,53 ) mit einem Druck von höchstens 3,5 bar aneinander pressbar sind. - Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Befeuchtungseinrichtung zur Bildung eines Sumpfes aus einer Imprägnierflüssigkeit eine Pumpe aufweist, die die Imprägnierflüssigkeit in den Presskontaktbereich fördert.
- Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der ein Umfang wenigstens einer Walze mit einem Beschichtungsmaterial, wie Keramik oder Polytetrafluorethylen, versehen ist.
- Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Befeuchtungseinrichtung eine Sprühvorrichtung zum Besprühen der Papierbahn (
2 ) mit einer Imprägnierflüssigkeit aufweist. - Anlage nach Anspruch 16, bei der die Sprühvorrichtung den Walzen (
51 ,53 ) in Förderrichtung nachgeordnet ist. - Anlage nach Anspruch 16 oder 17, bei der die Sprühvorrichtung durch ein mit Düsen versehenes Rohr gebildet ist, das derart sich in Breitenrichtung der Papierbahn (
2 ) erstreckend angeordnet ist, dass die Papierbahn (2 ) vollständig befeuchtet wird. - Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei der ein Sprühdruck und/oder eine Sprühmenge durch eine Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung einstellbar ist.
- Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 19, bei der die Imprägnierflüssigkeit Wasser, eine wässrige Lösung, eine Emulsion oder eine Suspension ist.
- Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die zweite Trocknungsstation durch eine Kontakttrocknung realisiert ist, bei der die befeuchtete Papierbahn (
2 ) in einem direkten Kontakt mit wenigstens einem erwärmten Trocknungszylinder (23 ,25 ,27 ), vorzugsweise drei oder vier Trocknungszylindern (23 ,25 ,27 ), steht. - Anlage nach Anspruch 21, bei der eine Umfangswand des Trocknungszylinders (
23 ), auf der die Papierbahn (2 ) aufliegt, auf eine Temperatur von höchstens 180°C erwärmt ist. - Anlage nach Anspruch 21 oder 22, bei der wenigstens einer der Trocknungszylinder von einer Haube zumindest teilweise radial umgeben ist, welche einen Heißluftstrom zumindest teilweise um den wenigstens einen Trocknungszylinder (
23 ,25 ,27 ) leitet, wobei insbesondere nur derjenige Trocknungszylinder mit einer Haube versehen ist, welcher einem Eingang einer zweiten Trocknungsstation unmittelbar folgt. - Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der an der Ausgangsseite eine Aufrollwalze (
33 ) vorgesehen ist, die derart drehangetrieben ist, dass die Papierbahn (2 ) zumindest bei deren Beförderung durch die zweite Trocknungsstation hindurch vorgespannt ist. - Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der an der Ausgangsseite eine Abrollwalze mit einer aufgewickelten Papierbahn (
2 ) angeordnet ist, Form-Unregelmäßigkeiten der Papierbahn an der abgewickelten Abrollwalze durch ein durch Druckluft gespanntes Pendelsystem (17 ) ausgeglichen sind. - Verfahren zum Bearbeiten einer Papierbahn (
2 ) mit einer Flächendichte von höchstens 70 g/m2, insbesondere einer Zigarettenpapierbahn, wobei insbesondere an einem Druckwerk, insbesondere Tiefdruckwerk (5 ), ein flüssiges Druckmedium auf die Papierbahn (2 ) aufgebracht wird, das auf die Papierbahn (2 ) aufgebrachte Druckmedium insbesondere an einer ersten Trocknungsstation, insbesondere an einer Heiß lufttrocknung, getrocknet wird, anschließend die Papierbahn (2 ) mit einem flüssigen Imprägniermedium befeuchtet wird und die befeuchtete Papierbahn (2 ) insbesondere an einer zweiten Trocknungsstation getrocknet wird. - Verfahren nach Anspruch 26, das gemäß der Funktionsweise der nach einem der Ansprüche 1 bis 25 ausgebildeten Anlage verfährt.
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