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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, umfassend einen
oder mehrere HMG-CoA Reduktasehemmer und einen Feststoff, der vesikulär
strukturiertes Coenzym Q10 und/oder dessen
physiologisch akzeptable Derivate sowie eine pharamzeutische Zubereitung,
die eine solche Zusammensetzung umfasst.
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HMG-CoA
Reduktase-Hemmer sind eine gut bekannte Substanzklasse, die eingesetzt
werden zur Senkung des Cholesteringehalts im Plasma. HMG-CoA Reduktasehemmer
hemmen die Umwandlung von 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-CoA, kurz HMG-CoA,
zu Mevalonat, welches der Schlüsselschritt der Cholesterinbiosynthese
ist. Bemerkenswert ist, dass die Hemmung der HMG-CoA Reduktase ebenfalls
die Synthese des Coenzym Q10 inhibiert.
Dadurch sinkt der Coenzym Q10 Spiegel im
Körper.
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Als
HMG-CoA-Reduktasehemmer sind die sogenannten Statine bekannt.
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Als
Statin wird im allgemeinen medizinischen Sprachgebrauch ein Arzneistoff
bezeichnet, der der pharmakologischen Substanzklasse der 3-Hydroxy-3-Methylglutaryl-Coenzym-A-Reduktase-(HMG-CoA-Reduktase-)Inhibitoren
angehört. Da HMG-CoA ein Zwischenprodukt der menschlichen
Cholesterinsynthese ist, werden Statine bislang hauptsächlich
bei Fettstoffwechselstörungen als Cholesterinsenker eingesetzt.
Von allen Medikamenten, die den Lipidstoffwechsel beeinflussen,
weisen sie die höchste Potenz auf.
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Statine
sind auch unter dem Begriff CSE-Hemmer (Cholesterinsyntheseenzymhemmer)
bekannt.
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Als
Statine werden auch die Inhibiting-Hormone bezeichnet.
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Die
Wirkung von Statinen als Lipidsenker beruht auf ihrer Hemmung der
HMG-CoA-Reduktase. Da HMG-CoA ein Stoff ist, den der Körper
zur Biosynthese von Cholesterin benötigt, wird unter Einwirkung
von Statinen weniger Cholesterin vom Körper selbst gebildet
als ohne. Da in den Zellen ein relativer Cholesterinmangel herrscht,
produzieren sie vermehrt LDL-Rezeptoren, die das Lipoprotein geringer
Dichte aus dem Blut durch Endozytose aufnehmen. LDL ist hauptverantwortlich
für die meisten Schäden des Körpers,
die durch einen zu hohen Cholesterinspiegel erzeugt werden. LDL
wird so aus dem Blutkreislauf entfernt, wodurch sich der LDL-Spiegel
im Blut und damit auch Wirkungen des LDL, wie Arteriosklerose verringern.
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Wichtig
für diese (Schutz-)Wirkung ist offenbar auch die Einnahmetreue
(Compliance): Schlechte Compliance kann tödlich sein. Eine
Analyse stützt sich auf etwa 31.500 Patienten, die einen
Herzinfarkt mindestens 15 Monate überlegt hatten und denen
Statine, Betablocker und/oder Calciumantagonisten verordnet worden
waren. Die Compliance wurde als gut beurteilt, wenn die Patienten
mindestens 80% der verordneten Medikamente einlösten, als
mäßig, wenn sie 40–79% und als schlecht,
wenn sie weniger als 40% einlösten. Die Mortalität
innerhalb von 2,4 Jahren lag bei Patienten mit mäßiger
Compliance gegenüber Statinen um 12%, bei schlechter um
25% höher als bei Patienten mit guter Compliance. Bei den
Betablockern lagen die entsprechenden Werte bei 1 und 13%, bei den
Calciumantagonisten ergab sich keine Beziehung zwischen Mortalität und
Zuverlässigkeit. [Zitiert nach "Schlechte
Compliance ist tödlich", MMW-Fortschr. Med. Nr.
5/2007 (149. Jg.), S. 22, zitiert nach Rasmussen
JN, Chong A, Alter DA. Relationship between adherence to evidence-based
pharmacotherapy and long-term mortality after acute myocardial infarction.
JAMA. 2007 Jan 10; 297 (2): 177–86. PMID 17213401. Volltext
(engl.), abgerufen am 29. September 2008]
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Während
die obige Übersichtsarbeit aus dem Jahr 1999 eine deutliche
Reduktion an Herzinfarkten und Todesfällen durch die Gabe
von Statinen bescheinigt, erbrachte eine andere Übersichtsarbeit
aus dem Jahr 2006 (Analyse von 8 Studien mit n = 63695), dass die
Lipide zwar gesenkt wurden, jedoch keine signifikanten Unterschiede
an Infarkten oder Todesfällen durch Einnahme von Pravastatin,
Simvastatin oder Atorvastatin in ihrer Standarddosierung festzustellen
waren. [Zhou Z, Rahme E, Pilote L. Are statins created equal? Evidence
from randomized trials of pravastatin, simvastatin, and atorvastatin
for cardiovascular disease prevention. Am Heart J. 2006 Feb; 151
(2): 273–81. PMID 16442888]
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Eine
der häufigsten Nebenwirkungen, die bei Verabreichung von
HMG-CoA Reduktasehemmern auftreten, sind Myopathien also unter anderem
myokardilale Pumpschwächen.
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Im
Stand der Technik wurde daher vorgeschlagen, Coenzym Q10 parallel
zur Gabe von HMG-CoA Reduktasehemmern zu verabreichen. Coenzym Q10 ist essentiell für die mitochondriale
und extramitochondriale Energiebereitstellung. Weiterhin fungiert
es als Antioxidans bezüglich des LDL-Cholesterins und spielt
darüber hinaus eine wichtige Rolle in der zytosolisch ablaufenden
Glykolyse. Die höchsten Coenzym Q10 Konzentrationen
befinden sich daher in Organen mit hohem Energiebedarf, vor allem
im Herzmuskelgewebe. Niedrige Coenzym Q10 Serum-
und Gewebespiegel sind mit degenerativen Erkrankungen assoziiert
und treten folglich im Alter vermehrt auf [Crane FL: Biochemical
functions of coenzym Q10. J Am Coll Nutr 2001; 20: 591–598].
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Zur
Therapie der Herzinsuffiziens wird Coenzym Q10 seit
längerer Zeit empfohlen. Die ältesten Publikationen
wurden bereits in den 1960er Jahren in Japan veröffentlicht
[Yammamura Y et al.: Clinical use of coenzym Q for treatment
of cardionascular disease Jpn Circ J 1967; 31: 168].
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In
medizinischen Kreisen wird teilweise seit Längerem vor
ungünstigen Langzeitfolgen durch Statine, insbesondere
bei Patienten mit Herzinsuffizienz durch Verschlechterung der myokardialen
Pumpfunktion gewarnt. Die durch Statine induzierte Minderung der
endogenen Coenzym Q10 Synthese wird dabei
als Wesentlich angeführt. In einem von Langsjoen publizierten
Beitrag aus dem Jahr 2003 [Langsjoen PH, Langsjoen AM: The
clinical use of HMG-CoA-reductase inhibitors and the associated
depletion of coenzym Q10. A review of animal and human publicadientions.
Biofactors 2003; 18: 101–111] werden u. a. neun
kontrollierte Studien publiziert, die Statine im Hinblick auf den
Coenzym Q10-Status untersuchen. In acht
dieser neun kontrollierten Studien werden signifikante Beeinträchtigungen
des Coenzym Q10 Status unter Statingabe
beschrieben. In einer Untersuchung an achtzig Patienten mit Hypercholesterinämie,
die Statine erhielten, fand sich neben dem Absinken der Coenzym
Q10 Serumkonzentration ein gleichzeitiger
Anstieg des Laktat/Pyruvat Verhältnisses, verglichen zur
Kontrollgruppe. Dies wurde als mitochondriale Dysfunktion mit Beeinträchtigung
der Energiebereitstellung durch Statine interpretiert [De
Pinieux G., Chariot P. Ammi-Said M. et al.: Lipid-lowering drugs
and mitochondrial function: effects of HMG-CoA reductase inhibitors
an serum ubiquinone and blond lactate/pyruvate ratio. British J
Clin Pharmacol 1996; 42: 333–337].
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Auch
in Tierversuchen zeigte sich bei sechs verschiedenen Spezies ein
dosisabhängiges Absinken der Coenzym Q10-Spiegel
unter Statingabe. Vorbehandlungen unter Simvastatin und Atorvastatin
verschlechterten u. a. die Erholungsfähigkeit des Myokards
im Reperfusionsmodell am Hund [Satoh K., Ichiara K.: Lipophilic
HMG-CoA reductase inhibitors increase myocardial stunning in dogs.
J Cardivasc Pharmacol 2000; 35: 256–262]. Zudem
wurde die Beeinträchtigung der mitochondrialen Funktion
durch Statine als grundsätzlicher Mechanismus experimentell
belegt [Sugiyama S: HMG-CoA reductase inhibitors accelerate
aging effects an diaphragm mitochondrial respiratory functions in
rats. Biochem Mol Biol Int 1998; 46: 923–931].
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US 4,929,437 und
US 4,933,165 offenbaren
Zusammensetzungen, die sowohl ein Statin als auch Coenzym Q
10 in Pulverform enthalten.
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Des
Weiteren wird in einer Publikation [Schröder et
al.: Int 3 of Card 2005 98: 413–419] eine flüssige Coenzym
Q10 Nanoformulierung neben Cerivastatin
eingesetzt. Diese flüssige Coenzym Q10 Formulierung kann
aber nicht ohne weiteres in einem Trockungsverfahren zu einem Pulver
verarbeitet werden, da diese mengenmäßig zum größten
Teil aus Glycerol und ca. 10–15 Gew.-% Ethanol besteht
und daher kein Pulver ergeben kann. Dadurch ist es nicht möglich
diese Formulierung z. B. in einer herkömmlichen Hartgelatinekapsel
direkt mit dem Statin zusammen zu kombinieren.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es nun eine Zusammensetzung zur Verfügung
zu stellen, die die im Stand der Technik aufgetretenen Probleme
löst, insbesondere die durch HMG-CoA-Reduktasehemmer induzierte
Myopathien zu vermeiden.
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Überraschend
wurde nun gefunden, dass eine Zusammensetzung, die sowohl HMG-CoA-Reduktasehemmer,
als auch einen Feststoff, in dem vesikulär strukturiertes
Coenzym Q10 und/oder vesikulär
strukturierte physiologisch akzeptable Derivate des Coenzym Q10's vorliegen, neben der Cholesterinsenkung
die myokaridale Pumpleistung erheblich verbessert werden konnte.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist daher eine Zusammensetzung, umfassend
- a) einen oder mehrere HMG-CoA Reduktasehemmer
und
- b) einen Feststoff, der vesikulär strukturiertes Coenzym
Q10 und/oder dessen physiologisch akzeptable
Derivate umfasst.
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Bevorzugt
umfassen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zusätzlich Lecithin und/oder seine physiologisch akzeptablen
Derivate.
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Weiterhin
bevorzugt sind erfindungsgemäße Zusammensetzungen,
die zusätzlich ein oder mehrere Polyol(e), ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Aldosen, Ketosen, reduzierte Aldosen,
reduzierte Ketosen, physiologisch akzeptable Glycoside von Aldosen,
physiologisch akzeptable Glycoside von Ketosen, C4-C6-Tri-, Tetra-, Penta-, Hexaole oder Maltodextrin
umfassen.
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Ein
wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung ist ein Feststoff, der vesikulär strukturiertes
Coenzym Q10 und/oder vesikulär
strukturierte physiologisch akzeptable Derivate des Coenzym Q10 umfasst.
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Vesikulär
strukturiertes Coenzym Q10 oder vesikulär
strukturierte physiologisch akzeptable Derivate des Coenzym Q10 können durch Trocknen, d. h.
Entzug von Lösungsmitteln, von Emulsionen erhalten werden, in
denen Coenzym Q10, bzw. die physiologisch
akzeptablen Derivate des Coenzym Q10 in
stabilen Vesikeln vorliegen. Es hat sich überraschend gezeigt,
dass stabile nanoskalige Vesikel, die Coenzym Q10 und/oder
Derivate des Coenzym Q10 enthalten, durch
wässrige Emulsionen erhalten werden können, die
sowohl Coenzym Q10 und/oder dessen physiologisch
akzeptable Derivate, Lecithin und/oder dessen physiologisch akzeptable Derivate
und einen Vesikelstabilisatoraufweisen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Zusammensetzung,
umfassend
- a) einen oder mehrere HMG-CoA Reduktasehemmer
und
- b) einen Feststoff, der erhältlich ist durch Trocknen
einer flüssigen wässrigen Formulierung, umfassend:
i)
1–60 Gew.-% Coenzym Q10 und/oder
dessen physiologisch akzeptable Derivate,
ii) 0,1–30
Gew.-% Lecithin und/oder seine physiologisch akzeptablen Derivate
und
iii) 5–90 Gew.-% eines Vesikel-Stabilisators ausgewählt
aus einem oder mehreren Polyol(en) aus der Gruppe bestehend aus
Aldosen, Ketosen, reduzierte Aldosen, reduzierte Ketosen, physiologisch
akzeptable Glycoside von Aldosen, physiologisch akzeptable Glycoside
von Ketosen, C4-C6-Tri-,
Tetra-, Penta-, Hexaole oder Maltodextrin, wobei sich die Gewichtsangaben
jeweils auf die gesamte Emulsion beziehen.
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Es
hat sich überraschend gezeigt, dass in den getrockneten
Feststoffen die mizellare Struktur erhalten bleibt, sodass beim
Auflösen des Feststoffs in Wasser die ursprüngliche
vesikulär strukturierte Emulsion zurückgewonnen
werden kann. Dies hat erhebliche Vorteile, da sich so die erfindungsgemäße
Zusammensetzung einfach als pharmazeutische Feststoffzubereitung
formulieren lässt, was insbesondere hinsichtlich der Compliance
bei der Verabreichung der Medikamente an Patienten einen entscheidenden
Vorteil darstellt.
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Bevorzugt
erfolgt die Trocknung der Emulsion durch Gefriertrocknung oder Sprühtrocknung.
Diese Trocknungsverfahren sind dem Fachmann geläufig. Zum
besseren Erhalt der vesikulären Struktur hat es sich jedoch
als vorteilhaft herausgestellt, die Trocknung bei Temperaturen unterhalb
von 100°C, vorzugsweise unterhalb von 90°C, insbesondere
bevorzugt bei Temperaturen unterhalb von 70°C durchzuführen.
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Komponente
(i) der flüssigen wässrigen Formulierung ist Coenzym
Q10 auch Ubichinon genannt oder deren physiologisch
akzeptable Derivate. Zu den physiologisch akzeptablen Derivaten
zählen Coenzym Q3, Coenzym Q4, Coenzym Q5, Coenzym
Q6, Coenzym Q7,
Coenzym Q8 oder Coenzym Q9.
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Die
Komponente (i) liegt in einer Menge von von 1–60 Gew.-%,
vorzugsweise 3–30 Gew.-%, besonders bevorzugt 5–25
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte flüssige wässrige
Formulierung vor.
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Komponente
(ii) der flüssigen wässrigen Formulierung ist
Lecithin und/oder seine physiologisch akzeptablen Derivate. Besonders
bevorzugt ist der Einsatz von Phosphatidylcholin gewonnen aus Soja-
oder Eilecithin. Weiterhin besonders bevorzugt sind Gemische aus
mehreren Phospholipiden. Bevorzugte Phospholipide sind Phosphatidylcholin,
Phosphatidylethanolamin und Phosphatidsäure mit einem Gehalt
von minimal 50 bis maximal 85 Gew.-% Phosphatidylcholin. Besonders
bevorzugt ist der Einsatz von Phospholipiden gewonnen aus Soja-
oder Eilecithin. Weiterhin besonders bevorzugt sind Phosphatidylcholine
charakterisiert durch eine Kettenlänge der Fettsäure
von C6 bis C20.
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Es
hat sich gezeigt, dass der Einsatz von Gemischen aus Phospholipiden
eine wichtige Funktion für die Stabilisierung und Emulgierung
der wässrigen Formulierung übernimmt.
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Komponente
(ii) liegt in einer Menge von 0,1–30 Gew.-%, vorzugsweise
1–15 Gew.-%, besonders bevorzugt 3–8 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte flüssige wässrige Formulierung,
vor.
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Komponente
(iii) der flüssigen wässrigen Formulierung ist
ausgewählt aus der Gruppe der Polyole, umfassend Aldosen
und Ketosen, sowie reduzierte Aldosen und Ketosen oder physiologisch
akzeptable Glycoside von Aldosen und Ketosen sowie Inositol. Bevorzugt
sind Stoffe, die 4 bis 10, besonders bevorzugt 4 bis 6 Kohlenstoffatome
umfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das
Polyol ausgewählt aus der Gruppe der C4-C6-Tri, -Tetra- -Penta- oder -Hexaole, vorzugsweise
Glucose, Fructose, Glycerin, Pentite, weiter bevorzugt Xylit oder
Hexit, insbesondere Sorbit, Mannit, Gulit oder Inositol, sowie dessen
physiologisch akzeptable Derivate wie z. B. Inositoltriphosphat
oder Dinatriuminositat. Komponente (iii) liegt in einer Menge von 5–90
Gew.-%, vorzugsweise 15–80 Gew.-%, besonders bevorzugt
25–70 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte flüssige
wässrige Formulierung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Polyol bei
25°C als Feststoff vor.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die flüssigen
wässrigen Formulierungen im wesentlichen frei von primären,
leicht flüchtigen Alkoholen, beispielsweise Ethanol.
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Die
flüssigen wässrigen Formulierungen bilden vesikuläre
Strukturen aus. Die Ausbildung der vesikulären Strukturen
macht es zudem möglich, konzentrierte flüssige
Formulierungen herzustellen, die beispielsweise einen Wassergehalt
unterhalb von 35 Gew.-% bezogen auf die gesamte Formulierung, aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die flüssigen
wässrigen Formulierungen als Emulsion in Form eines vesikulären
Konzentrates vor. Die Vesikel in den flüssigen wässrigen
Formulierungen weisen bevorzugt einen mittleren Durchmesser von
weniger als 300 nm, bevorzugt von 20 bis 250 nm, weiter bevorzugt
von 50 bis 230 nm und insbesondere 100 bis 210 nm auf. In einer
bevorzugten Ausführungsform können die flüssigen
wässrigen Formulierungen transparent vorliegen.
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Der
mittlere Durchmesser der Vesikel kann mit dem Fachmann geläufigen
Verfahren bestimmt werden, beispielsweise einem Coulter Counter
N24. Hierzu werden bei Raumtemperatur (25°C) wenige Tropfen einer
Probe mit destilliertem Wasser verdünnt und in eine Küvette
gegeben. Anschließend wird die mittlere Partikelgröße
mittels Lichtstreuung bestimmt. Die Herstellung der Emulsionen kann über
handelsübliche Hochdruckhomogenisatoren erfolgen, mit denen
die erfindungsgemäßen Formulierungen homogenisiert
werden. Insbesondere, wenn die vorliegenden Formulierungen als vesikulär
strukturierte Emulsionen (mittlerer Durchmesser der Vesikel 10–250
nm) vorliegen, können die Formulierungen schnell vom Körper
aufgenommen werden. Es hat sich überraschend gezeigt, dass
die Formulierungen, insbesondere die vesikulär strukturierten Konzentrate
zu einer deutlich schnelleren und erhöhten Resorption von
Coenzym Q10 führen.
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Es
hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, dass die Feststoffe,
die vesikulär strukturiertes Coenzym Q10 und/oder
dessen physiologisch akzeptablen Derivate aufweisen gegenüber
den herkömmlichen Coenzym Q10 Darreichungsformen,
nämlich kristallines Coenzym Q10 oder
in Öl gelöstes Coenzym Q10 auch
bei Auflösen in einen wässrigen Milieu zu stabilen
nanoskaligen Vesikeln führen. Die Vesikel weisen eine sehr
große spezifische Oberfläche auf, wodurch sich
eine große Interaktionsfläche ergibt. Zusätzlich
werden die Vesikel durch eine Phospholipidschicht stabilisiert.
Die Coenzym Q10-Vesikel weisen eine modifizierte
Partikeloberfläche auf, die hydrophil ist und ermöglicht
daher die freie Beweglichkeit der Vesikel im wässrigen
Milieu. Überraschend wurde zudem gefunden, dass die nanoskaligen
Coenzym Q10-Vesikel einen erhöhten
Lösungsdruck aufweisen, was die Resorptionsfähigkeit
deutlich verbessert. Weiterhin wurde bei den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen beobachtet, dass im Gastro-Intestinaltrakt keine
Rekristallisierung des Coenzym Q10 erfolgt und,
dass die Vesikel im sauren Magenmilieu stabil sind.
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Die
Feststoffe, die vesikulär strukturiertes Coenzym Q10 umfassen werden sehr schnell resorbiert.
Das Anfluten im Serum erfolgt bereits nach ca. 15–20 Minuten
im Gegensatz zu ca. einer Stunde bei herkömmlichen Zubereitungen.
Die im Serum bestimmten Q10-Konzentrationen
liegen um das 4–5-fache höher als bei herkömmlichen
in Öl Zubereitungen.
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Pharmakokinetisch
wird das Coenzym Q10 durch die die vesikulär
struktierte Form deutlich effektiver und schneller aufgenommen.
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Darüber
hinaus weisen die für die Herstellung der Feststoffe, umfassend
vesikulär strukturiertes Coenzym Q10, eingesetzten wässrigen,
flüssigen Formulierungen im Allgemeinen einen geringen
Wassergehalt auf und benötigen darüber hinaus
vorzugsweise keine Konservierungsmittel.
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Die
flüssigen, wässrigen Formulierungen können
direkt, unverändert und ohne weitere Hilfsstoffe einem
geeigneten Trocknungsverfahren, z. B. Gefriertrocknung zugeführt
werden und liefern nanoskalige vesikulär strukturierte
Pulver.
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In
diesen Feststoffen bleibt die nanoskalige, vesikuläre Struktur
erhalten. D. h. nach dem Auflösen im wässrigen
Milieu z. B. im Gasto-Instetinaltrakt bilden sich die ursprünglichen
nanoskaligen vesikulär strukturierten Emulsionen wieder
aus.
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Ein
weiterer wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen sind die HMG-CoA-Reduktasehemmer. HMG-CoA-Reduktasehemmer
sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Bevorzugte HMG-CoA-Reduktasehemmer
sind solche, ausgewählt aus der Gruppe der Statine, insbesondere
solche, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Lovastatin,
Simvastatin, Pravastatin, Cerivastatin, Fluvastatin, Atorvastatin,
Rosuvastatin, Mevastatin, und Pitavastatin sowie beliebige Mischungen
hiervon.
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In
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
enthalten die Zusammensetzungen zusätzlich Triglyceride
enthaltend mehrfach ungesättigte Fettsäuren und/oder
mehrfach ungesättigte Fettsäuren und/oder deren
Ethylester. Bevorzugt eingesetzt werden Öle oder Fette,
die mindestens eine Fettsäure ausgewählt aus Linolsäure,
alpha-Linolensäure, Di-homo-Gamma-Linolensäure,
Gamma-Linolensäure und konjugierte-Linolsäure,
umfasst. Besonders bevorzugt ist Fischöl, Krillöl
oder Omega-3-Fettsäureethylester.
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Die Öle
oder Fette zeichnen sich dadurch aus, dass sie die oben genannten
Fettsäuren in einer Mengen von 3 bis 90 Gew.-%, bezogen
auf das Öl oder Fett, enthalten.
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Fischöl
und Krillöl zeichnen sich dadurch aus, das sie 10 bis 35
Gew.-% Eicosapenteansäure und Docosahexaensäure
in Form ihrer Triglyceride, bezogen auf das Fischöl enthalten.
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Omega-3-Fettsäureethylester
zeichnen sich dadurch aus, dass sie 10 bis 90 Gew.-% Omega-Fettsäuren
enthalten.
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Besonders
bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mittelkettige Triglyceride mit einer Kettenlänge der Fettsäure
von C8-C14.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zusätzlich
L-Ascorbinsäure und/oder deren physiologisch akzeptable
Derivate. Zu den physiologisch akzeptablen Derivaten zählen
die Alkali und/oder Erdalkalimetallsalze, wie Na-, K-, Mg-, oder
Calciumascorbat. Weiterhin zählt zu den physiologisch akzeptablen
Derivaten das L-Ascorbyl-6-palmitat.
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L-Ascorbinsäure
und/oder seine physiologisch akzeptablen Derivate können
in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,8 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, vorliegen.
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Bevorzugt
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zusätzlich Stärke und/oder eine Polycarbonsäure,
vorzugsweise Zitronensäure und/oder Polycarbonsäuresalz,
vorzugsweise Zitronensäuresalz, insbesondere Calcium und/oder
Magnesiumcitrat oder Glucosäure und/oder Gluconsäuresalz,
insbesondere Na-, Mg- oder Ca-Gluconate.
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Der
erfindungsgemäß einzusetzende Feststoff kann galenisch
direkt mit einer herkömmlichen Statinformulierung z. B.
in einer Hartgelatinekapsel, Tablette oder einem Dragee eingesetzt
werden.
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So
kann in einem einzigen Präparat nicht nur der Cholesterinspiegel
gesenkt, sondern gleichzeitig dem Körper, Coenzym Q10, in bislang nicht beschriebener Effektivität
und Schnelligkeit zugeführt werden.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung ist daher bevorzugt
eine pharmazeutische Zubereitung.
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Die
erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung bietet
darüber hinaus für die medikamentöse Therapie
des Patienten einen unschätzbaren Vorteil: eine verbesserte
Compliance. Statine werden statistisch an Menschen oberhalb des vierzigsten
Lebensjahres verordnet. Dabei stehen Statine situationsgemäß nicht selten
am Beginn eines metabolischen Syndroms, was zu weiterer Medikation
führt. In diesen Zusammenhang werden zusätzlich
ACE-Hemmer, AT1-Antagonisten, Betablocker,
Anticoagulantien oder Diuretika verordnet. Nicht selten sind also
neben dem Statin noch zwei oder drei weitere Präparate
täglich einzunehmen. Dabei haben diese Patienten meist
noch keinen akuten Leidensdruck. Allein dieser Umstand ist bereits
eine Herausforderung für die Compliance.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine pharmazeutische
Zubereitung, umfassend die erfindungsgemäße Zusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung eignet
sich insbesondere zur Prophylaxe und Therapie der Arteriosklerose.
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Insbesondere
hat sich die erfindungsgemäße pharmazeutische
Zubereitung als geeignet zur Prophylaxe und Therapie von HMG-CoA-Reduktasehemmern
verursachten Myopathien herausgestellt.
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Die
erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung wird
im Allgemeinen so dosiert, dass die Gesamtmengen der dem Körper
zugeführten Mengen in einer Kapsel 0,2 bis 40 mg HMG CoA
Reduktase Hemmer und 20 bis 100 mg, vorzugsweise 30 bis 90 mg, besonders
bevorzugt 50 bis 80 mg vesikulär struktuiertes Coenzym
Q10 aufweist.
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Die
erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung kann
bezüglich des vorzugsweise nanoskaligen vesikulär
strukturierten hochbioverfügbaren Coenzym Q10 über
den Tag hinweg verabreicht werden.
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Ein
weiterer Gegenstand ist daher eine pharmazeutische Zubereitung,
umfassend die erfindungsgemäße Zusammensetzung
zur Prophylaxe und Therapie von HMG-CoA-Reduktasehemmern verursachten
Myopathien.
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Darüber
hinaus können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zur Therapie und Prophylaxe von Fettstoffwechselstörungen
bei Mensch und Tier eingesetzt werden. Ein weiterer Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist daher eine pharmazeutische Zubereitung,
umfassend die erfindungsgemäße Zusammensetzung
zur Therapie und Prophylaxe von Fettstoffwechselstörungen
bei Mensch und Tier.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Arzneimittelportion,
umfassend die erfindungsgemäße Zusammensetzung
oder das erfindungsgemäße Arzneimittel.
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Bevorzugt
liegt die Arzneimittelportion in Form einer Kapsel, einer Tablette
oder eines Dragees vor, besonders bevorzugt als Hartgelatinekapsel.
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Die
Möglichkeit HMG-CoA-Reduktasehemmer zusammen mit hochbioverfügbarem
Coenzym Q10 oder Coenzym Q10-Derivaten
in einer einzelnen Arzneimittelportion applizieren zu können,
stellt einen entschiedenen Vorteil bezüglich der Compliance
für Patienten dar.
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Beispiele
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Ausführungsbeispiel 1:
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Rohstoff |
Menge
in Gewichtsprozent |
Sojaphospholipid
(Phospholipon® 86 G) |
3 |
Wasser |
39 |
Glucose |
25 |
MCT |
20 |
Coenzym
Q10 |
13 |
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Die
Rohstoffe werden in Wasser dispergiert und mit Sojaphospholipid
homogenisiert. Homogenisator: Panda 2K, NS 1012 von
der Fa. Niro Soavi; Temp 25°C, bei 400 bar.
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Das
gewonnene Homogenisat wird gefriergetrocknet. 280 mg des getrockneten
vesikulär strukturierten Pulvers (entsprechend 60 mg hochbioverfügbaren
Coenzym Q10) werden in einer spezifischen
Anwendung mit 20 mg Simvastatin in 200 mg mikrokristalliner Cellulose
in einer Hartgelatinekapsel vereinigt.
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Ausführungsbeispiel 2:
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Rohstoff |
Menge
in Gewichtsprozent |
Nanoskalig,
vesikulär strukturiertes Granulat (mittlere Vesikelgröße
120 nm) hergestellt aus getrockneter Emulsion bestehend aus Lecithin,
Ascorbylpalmitat, Maltodextrin und Kochsalz (Soluthin MD® *)) |
71,4 |
Coenzym
Q10 |
28,6 |
- *) Soluthin MD® ex Phospholipid GmbH, Köln
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Das
Granulat aus Soluthin MD® wird
bei 60°C im Trockenturm mit einer 10%igen ethanolischen
Coenzym Q10 Lösung besprüht.
Dabei wird das Granulat mit dem Coenzym Q10 ummantelt.
Dieses Granulat setzt mit Wasser, schon in der Mundhöhle
wieder eine nanoskalig vesikulär strukturierte Emulsion
wieder frei.
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270
mg dieses Granulates (entsprechend 60 mg hochbioverfügbaren
Coenzym Q10) werden in einer weiteren Anwendung
mit 20 mg Simvastatin und 200 mg mikrokristalliner Cellulose in
einer Hartgelatinekapsel vereinigt.
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An
2 männlichen Probanden wurde folgende Anwendungsbeobachtung
unter Messung der Coenzym Q10 Plasmaspiegel
durchgeführt:
Je 6 Wochen gefolgt von einer 2-wöchigen
Auswaschphase wurden folgende Zubereitungen verabreicht:
- A) 60 mg herkömmliches Coenzym Q10 Pulver,
- B) 60 mg gefriergetrocknetes nanoskalig vesikulär strukturiertes
hochbioverfügbares Coenzym Q10 (hergestellt
gemäß Beispiel 1),
- C) 20 mg Simvastatin,
- D) 20 mg Simvastatin in Kombination mit 60 mg herkömmlichem
Coenzym Q10 Pulver,
- E) 20 mg Simvastatin in Kombination mit 60 mg gefriergetrocknetem
nanoskalig vesikulär strukturiertem hochbioverfügbarem
Coenzym Q10 gemäß Beispiel
1 (erfindungsgemäße Zusammensetzung),
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Die
Gaben wurden um 8.00 Uhr morgens gegeben. Zu Beginn einer jeden
Phase, danach zwei mal wöchentlich wurden nach 30 Minuten
sowie 4 Stunden später Blutproben entnommen und der Coenzym
Q10 Plasma-Spiegel bestimmt.
Angaben
[μg Coenzym Q10/ml Serum]
-
Zu
Beginn der Studie wurde ein Coenzym Q10 Plasma-Spiegel
von 0,84 +/– 0,45 bestimmt. Nach Gabe von 60 mg Coenzym
Q10 Pulver (gemäß A))
wurden am ersten Tag nach 30 Minuten keine erhöhten Coenzym Q10 Plasma-Spiegel festgestellt. Nach 6 Wochen
wurden Coenzym Q10 Plasma Spiegel von 1,33
+/– 0,51 bestimmt.
-
Nach
Gabe von gefriergetrocknetem nanoskalig vesikulär strukturiertem
hochbioverfügbarem Coenzym Q10 (gemäß B))
wurden bereits am ersten Tag nach 30 Minuten Coenzym Q10 Plasma
Spiegel in Höhe von 1,40 +/– 0,41 bestimmt.
-
Nach
6 Wochen wurden Coenzym Q10 Plasma-Spiegel
in Höhe von 1,83 +/– 0,78 bestimmt.
-
Nach
Gabe von 20 mg Simvastatin (gemäß C)) sank der
Coenzym Q10 Plasma-Spiegel von 0,92 +/– 0,51
auf 0,78 +/– 0,39 ab (gemessen nach 30 Minuten).
-
Nach
Gabe von 20 mg Simvastatin und nanoskalig vesikulär strukturiertem
hochbioverfügbarem Coenzym Q10 (gemäß E))
wurden bereits nach 30 Minuten Coenzym Q10 Plasma-Spiegel
von 1,21 +/– 0,51 gemessen. Nach 6 Wochen wurden Coenzym
Q10 Plasma-Spiegel in Höhe von
1,71 +/– 0,62 gemessen.
-
In
Analogie wurde schließlich eine Kombination von 20 mg Simvastatin
mit 60 mg herkömmlichen Coenzym Q10 (gemäß D))
eingesetzt. Nach 30 Minuten wurden Coenzym Q10 Plasma-Spiegel
in Höhe von 0,81 +/– 0,42 bestimmt. Nach 6 Wochen
wurden ein Coenzym Q10 Plasma Spiegel von
1,29 +/– 0,62 bestimmt.
-
Die
Anwendungsbeobachtung zeigt, dass durch die Kombination von Simvastatin
mit nanoskalig vesikulär strukturiertem hochbioverfügbarem
Coenzym Q10 der Plasma Coenzym Q10 Spiegel (und dadurch die Sicherheit der
Statine) gegenüber einer herkömmlichen Kombination
von Simvastatin mit pulverförmigem Coenzym Q10 signifikant
erhöht werden kann.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
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- - US 4933165 [0015]
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